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Die
Erfindung betrifft eine Disc-Kassette, die in ihrem Innern ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium,
wie eine optische Disc, eine magneto-optische Disc oder dgl. aufweist.
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Als
plattenförmiges
Aufzeichnungsmedium wurde eine Disc-Kassette vorgeschlagen, die
z.B. eine magneto-optische Disc umschließt.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Disc-Kassette in einer
perspektivischen Ansicht. Die Disc-Kassette ist in 1 insgesamt
mit 101 bezeichnet. Die Disc-Kassette 101 besitzt
ein Kassettengehäuse 106,
das aus einer oberen Schale 111 und einer unteren Schale 112 besteht,
die miteinander verbunden sind. Die obere und die untere Schale 111 bzw. 112 sind
aus einem Harzwerkstoff hergestellt. Sowohl in der oberen als auch in
der unteren Schale 111 und 112 des Kassettengehäuses 106 ist
eine Zugangsöffnung 115 mit
im wesentlichen rechteckiger Form ausgebildet. Die Zugangsöffnungen 115 liegen
einander gegenüber.
Auf diese Weise ist der zwischen dem Einlaufbereich und dem Auslaufbereich
liegende Teil der Aufzeichnungsfläche der magneto-optischen Disc 105 für das Lesen und
Schreiben von Daten durch die Öffnungen 115 von
außen
frei zugänglich.
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In
der unteren Schale 121 des Kassettengehäuses 106 ist neben
der oder in der Nähe
der Zugangsöffnung 115 eine
Antriebsöffnung 117 ausgebildet,
durch die ein (nicht dargestellter) Plattenteller eines Plattenantriebsmechanismus
in das Kassettengehäuse 106 eintritt,
der die magneto-optische Disc 105 antreibt, so daß diese
sich dreht.
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Das
Kassettengehäuse 106 besitzt
ferner ein Verschlußglied 120,
das an ihm in der in 1 dargestellten Weise angebracht
ist. Das Verschlußglied 120 überdeckt
oder verschließt
normalerweise die Zugangsöffnungen 115 und
die Antriebsöffnung 117. Wenn
die Disc-Kassette 101 in einen Rekorder/Player geladen
wird, wird das Verschlußglied 120 verschoben,
so daß die
Zugangsöffnungen 115 und
die Antriebsöffnung 117 freigegeben
werden. Das Verschlußglied 120 besteht
aus einem oberen Verschlußteil,
der die Zugangsöffnung 115 in
der oberen Schale 111 verschließt und freigibt, einem unteren Verschlußteil, der
die Zugangsöffnung 115 und
die Antriebsöffnung 117 in
der unteren Schale 112 verschließt und freigibt, und aus einem
Verbindungsteil, mit dem der obere und der untere Verschlußteil mit einem
ihrer Enden verbunden sind. In dem Kassettengehäuse 106 ist außerdem ein
(nicht dargestelltes) elastisches Glied angeordnet, das den oberen Verschlußteil des
Verschlußglieds 120 in
einer Richtung vorspannt, in der der obere Verschlußteil die
Zugangsöffnungen 115 und
die Antriebsöffnung 117 verschließt.
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Wenn
die in der oben beschriebenen Weise konstruierte Disc-Kassette 101 in
den Rekorder/Player geladen wird, wird das Verschlußglied 120 von
einem in dem Rekorder/Player vorgesehenen Glied zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses so bewegt, daß die
Zugangsöffnungen 115 und
die Antriebsöffnung 117 freigegeben
werden. Der Plattenteller des (nicht dargestellten) Plattenantriebsmechanismus des
Rekorders/Players tritt durch die Antriebsöffnung 117, um die
magneto-optische Disc 105 in dem Plattengehäuse 101 zu
drehen, während
der Lese-/Schreibkopf des Rekorders/Players durch die Zugangsöffnungen 115 in
die Disc-Kassette 101 eintritt, um Information auf/von
der magneto-optischen Disc 105 zu schreiben/lesen.
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Da
bei der vorgehend beschriebenen herkömmlichen Disc-Kassette 101 die
Vorderseite, mit der die Disc-Kassette 101 zuerst in den
Rekorder/Player eingeführt
und aus ihm entnommen wird, geradlinig senkrecht zur der Richtung
der Einführung in
den Rekorder/Player ausgebildet ist und beide Hauptflächen des
Kassettengehäuses 106 im
wesentlichen quadratisch ausgebildet sind, ist es schwierig, aus
dem Erscheinungsbild der Kassette 101 ihre korrekte Einführungsrichtung
zu erkennen.
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Deshalb
besteht bei der herkömmlichen Disc-Kassette 101 die
Gefahr, daß sie
in falscher Richtung in den Rekorder/Player eingesetzt wird.
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Bei
der in EP-A-0 973 163 offenbarten Disc-Kassette besitzt das Disc-Kassettengehäuse eine
bogenförmige
Vorderseite, die auf das richtige Einsetzen der Disc-Kassette in
eine Aufzeichnungs-/Wiedergabegevorrichtung hinweist. Zwei Verschlußglieder überdecken
die Öffnung
auf dem Disc-Kassettengehäuse,
um das plattenförmige
Aufzeichnungsmedium für
Lese-/Schreiboperationen zu exponieren. In geschlossener Position überlappen die
Verschlußglieder
einander, so das plattenförmige Aufzeichnungsmedium
bei Nichtbenutzung gegen das Eindringen von Staub geschützt ist.
Bei der Benutzung drehen die beiden Verschlußglieder sich gleichzeitig
und in entgegengesetzten Richtungen, um das plattenförmige Aufzeichnungsmedium
zu exponieren.
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Gemäß vorliegender
Erfindung ist eine Disk-Kassette vorgesehen
mit einem plattenförmigen Aufzeichnungsmedium,
mit
einem Kassettengehäuse,
in dem ein Disk-Fach für
die Aufnahme des plattenförmigen
Aufzeichnungsmediums ausgebildet ist,
mit einer in dem Kassettengehäuse ausgebildeten Zugangsöffnung,
durch die ein zwischen Einlauf- und Auslaufbereich liegender Teil
des Aufzeichnungsbereichs des plattenförmigen Aufzeichnungsmediums für das Lesen
und Schreiben von Daten nach außen exponiert
ist,
mit einem beweglich angeordneten Verschlußglied zum Öffnen und
Verschließen
der Zugangsöffnung,
mit
einem Führungsglied,
das das Verschlußglied trägt, und
mit
einem Mechanismus zum Öffnen/Schließen des Verschlußglieds,
der eine Führungsnut
zur beweglichen Lagerung des Führungsglieds
aufweist, wobei das Führungsglied
beweglich mit der Führungsnut
in Eingriff steht,
wobei die Führungsnut des Mechanismus zum Öffnen/Schließen des
Verschlußglieds
auf einer Hauptseite des Kassettengehäuses so ausgebildet ist, daß sie schräg zur Einführungsrichtung
des Kassettengehäuses
verlauft,
und wobei der Mechanismus zum Öffnen/Schließen des
Verschlußglieds
aufweist:
ein Betätigungsglied
zum Bewegen des Führungsglieds,
ein Übertragungsglied,
das das Führungsglied
und das Betätigungsglied
miteinander verbindet, um eine Betätigungskraft von dem Betätigungsglied
auf das Führungsglied
zu übertragen,
und
an dem Kassettengehäuse
ausgebildete Auflageflächen
zur beweglichen Lagerung des Betätigungsglieds,
wobei
das Übertragungsglied
durch einen ersten Drehzapfen und einen zweiten Drehzapfen mit dem Führungsglied
und dem Betätigungsglied
drehbar verbunden ist
und wobei das Übertragungsglied in einem Teil
seines mittleren Längsabschnitts
relativ zu einer geraden Linie, die den ersten Drehzapfen und dem
zweiten Drehzapfen miteinander verbindet, zur Außenseite des Kassettengehäuses hin
ausgebaucht ist.
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Wenn
bei der so konstruierten Disc-Kassette das Betätigungsglied betätigt wird,
bewegt der Mechanismus zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses das Verschlußglied.
Das Führungsglied
wird durch das Übertragungsglied,
das die Betätigungskraft
von dem Betätigungsglied
auf das Übertragungsglied überträgt, entlang
der Führungsnut
bewegt, und so öffnet
und schließt
das Verschlußglied
die Zugangsöffnung.
Wenn die Betätigungskraft
von dem Betätigungsglied
auf das Führungsglied übertragen
wird, dreht sich das Übertragungsglied
relativ zu dem Betätigungsglied
und/dem Führungsglied.
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Bei
der obigen Disc-Kassette gemäß der Erfindung
ermöglicht
die auf einer Hauptfläche
des Kassettengehäuses
ausgebildete und relativ zur Breite des Kassettengehäuses schräg verlaufende Führungsnut,
daß die
Vorderseite des Kassettengehäuses,
mit der die Disc-Kassette zuerst in den Rekorder/Player eingeführt wird,
eine beliebige Form haben kann, die ein leichtes Erkennen der korrekten Richtung
zum Einführen
in den Rekorder/Player ermöglicht,
so daß verhindert
werden kann, daß die Disc-Kassette
in einer fachen Richtung in der Rekorder/Player eingesetzt wird.
Außerdem
ermöglicht
der Mechanismus zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses, der für
die Benutzung an dem Kassettengehäuse geeignet ist, des sen Vorderseite
eine beliebige Gestaltung haben kann, daß das Verschlußglied die Zugangsöffnungen
eindeutig öffnet
und verschließt.
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Im
folgenden wird die Erfindung beispielhaft beschrieben, wobei auf
die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen gleiche
Teile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Disc-Kassette,
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Disc-Kassette
gemäß der Erfindung,
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3 zeigt
eine perspektivische Unteransicht der Disc-Kassette von 2,
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4 zeigt
eine perspektivische Unteransicht der Disc-Kassette von 2,
wobei die Verschlußplatte
in die Öffnungsstellung
bewegt ist,
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5 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Unteransicht der Disc-Kassette
von 2 zur Erläuterung
der Verschlußplatte
der Disc-Kassette,
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6 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Unteransicht der Disc-Kassette
von 2,
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7 zeigt
einen Axialschnitt zur Erläuterung
der Verschlußplatte
und des Hohlraums, in welchem die Verschlußplatte bewegt wird,
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung des Mechanismus zum Öffnen/-Schließen des
Verschlusses,
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9 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht zur Erläuterung
des Mechanismus zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses,
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10 zeigt
eine perspektivische Unteransicht zur Erläuterung eines Führungslieds
des Mechanismus zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses,
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11 zeigt
einen Axialschnitt zur Erläuterung
des Führungsglieds
des Mechanismus zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses,
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung des Mechanismus zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses und des Verschlußblockiermechanismus,
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13 zeigt
einen Axialschnitt des Betätigungsglieds
zum Offnen/Schließen,
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14 zeigt
eine Aufsichtsdarstellung zur Erläuterung der Öffnungs-/Schließfunktion
des Mechanismus zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses,
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15 zeigt
Aufsichtsdarstellung zur Erläuterung
eines Problems, das bei der Öffnungs-/Schließfunktion
eines Mechanismus zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses auftritt,
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16 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Variante der Disc-Kassette gemäß der Erfindung,
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17 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Disc,
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18 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Variante der Disc-Kassette
gemäß der Erfindung,
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19 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Disc-Kassette
von 18.
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Es
sei nun auf 2 und 3 Bezug
genommen, in denen das Ausführungsbeispiel
der Disc-Kassette
gemäß vorliegender
Erfindung in einer perspektivischen Ansicht dargestellt ist. Die Disc-Kassette
ist insgesamt mit 1 bezeichnet. Die Disc-Kassette 1 umfaßt, wie
dargestellt, eine optische Disc 5 und ein Kassettengehäuse 6,
in der die optische Disc 5 drehbar angeordnet ist.
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Wie
aus 2, 3 und 4 erkennbar ist,
hat die optische Disc 5 plattenförmige Gestalt und besitzt eine
zentrale Öffnung 9.
Die hier verwendete optische Disc 5 ist z.B. eine CD-R
(beschreibbare Compact Disc), auf der zusätzlich Informationen aufgezeichnet
werden können.
Die optische Disc 5 kann natürlich auch eine andere optische
Disc sein, z.B. eine optische Disc mit Phasenänderung, eine magneto-optische
Disc oder dgl., die eine (überschreibbare)
CD-RW darstellt, auf der Informationen überschrieben werden können.
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Wie
aus 5 und 6 hervorgeht, besteht das Kassettengehäuse 6 aus
einer oberen Schale 11 und einer unteren Schale 12,
die miteinander verbunden sind. Die obere und untere Schale 11 und 12 haben
im wesentlichen Kastenform und sind als Spritzgußteile aus einem Harz, z.B.
aus Polycarbonat, hergestellt. Außer aus Polycarbonat können die
obere und die untere Schale 11 und 12 auch aus einem
thermoplastischen Harz, wie Polystyren, hochschlagzähem Polysteren,
Acrylstyrol, Acrylbutylstyrol, Polypropylen, denaturiertem PPO (Polyphenylenoxid)
oder dgl., hergestellt sein.
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Wie
am besten in 6 erkennbar ist, besitzen die
obere Schale 11 und die untere Schale 12 entlang
der jeweiligen Umfangslinien aufrechte Wände 13 und 14.
Diese aufrechten Wände 13 und 14 sind
so ausgebildet, daß sie
aneinander zur Anlage kommen und die umlaufende Wand des Kassettengehäuses 6 bilden,
wie dies in 6 dargestellt ist.
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Wie
aus 6 hervorgeht, ist auf den ebenen Seiten sowohl
der oberen als auch der unteren Schale 11 und 12 ein
kreisförmiges
Plattenabteil 16 ausgebildet, dessen Durchmesser geringfügig größer ist
als der der optischen Disc 5 und in welchem die optische
Disc 5 drehbar aufgenommen ist. Das Plattenabteil 16 wird,
wie in 6 dargestellt, dadurch gebildet, daß auf den
Innenseiten der oberen und unteren Schafe 11 und 12 ausgebildete
kreisförmige
aufrechte Wände 17 und 18 zusammengefügt werden.
Diese aufrechten Wände 17 und 18 sind
im wesentlichen so hoch wie die umlaufenden aufrechten Wände 13 und 14 der
oberen und unteren Schale 11 und 12. Auf diese
Weise trennen die aufrechten Wände 17 und 18 das
Plattenabteil 16, in dem die optische Disc 5 angeordnet
ist, von dem übrigen
Innenraum des Kassettengehäuses 6.
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Von
den aufrechten umlaufenden Wände 13 und 14 der
oberen und der unteren Schale 11 und 12 sind nur
die Vorderseiten 20, mit denen die Disc-Kassette 1 zuerst
in einen Rekorder/Player eingeführt wird,
im wesentlichen kreisbogenförmig
ausgebildet, wie dies in 2, 3 und 6 dargestellt
ist. Man kann deshalb wegen der kreisbogenförmigen Vorderseite 20 des
Kassettengehäuses 6 visuell
und durch Tasten leicht erkennen, in welcher Richtung die Disc-Kassette
in den Rekorder/Player eingeführt werden
sollte. Das heißt,
der Benutzer führt
die Disc-Kassette 1 nicht in einer falschen Richtung in den
Rekorder/Player ein. Die Vorderseite 20 kann auch eine
polyedrische Form haben oder eine Form, die aus einer gekrümmten und
einer ebenen Fläche zusammengesetzt
ist.
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Auf
der Hauptfläche
der unteren Schale 12 ist eine im wesentlichen rechteckige
Zugangsöffnung 20 ausgebildet,
durch die ein (nicht dargestellter) Schreib-/Lesemechanismus des
Rekorders/Player der optischen Disc 5 gegenüberliegt,
wie dies in 6 dargestellt ist.
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Außerdem ist
in der Hauptfläche
der unteren Schale 12 eine kreisförmige Antriebsöffnung 22 ausgebildet,
die an die Zugangsöffnung 21 angrenzt
und durch die ein (nicht dargestell- ter) Plattenteller eines Plattenantriebsmechanismus
des Rekorders/Players in das Kassettengehäuse 6 eindringen kann,
wie dies in 6 dargestellt ist.
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Wie 6 weiter
zeigt, ist in der unteren Schale 12 in der Nähe des Zentrums
ihres Bodens ein von einem ringförmigen
Vorsprung 24 begrenztes Abteil 23 ausgebildet,
in dem eine Klemmplatte 10 angeordnet ist, mittels derer
die optische Disc 5 in ihrer zentralen Öffnung 9 auf dem Plattenteller
des Rekorders/Players festgeklemmt und gehalten wird. Die Klemmplatte 10 besteht
aus einem magnetischen Metall, wie rostfreiem Stahl oder dgl., und
hat eine im wesentlichen plattenförmige Gestalt. Sie kann auch aus
Eisen hergestellt und mit Nickel, Chrom oder dgl. plattiert oder
mit einem Rostschutzanstrich versehen sein.
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Die
obere und die untere Schale 11 und 12 werden zusammengefügt und z.B.
durch Ultraschallschweißen
miteinander verbunden. Alternativ können die obere und die untere
Schale 11 und 12 auch so konstruiert sein, daß sie durch
Befestigungsschrauben miteinander verbunden werden können, die
durch vorbereitete Löcher,
z.B. in der Nähe
der Ecken der Hauptfläche
einer der Schalen, in Gewindebohrungen geschraubt werden, die in
den entsprechenden Ecken der Hauptfläche der anderen Schale ausgebildet
sind und den vorbereiteten Löchern
in der anderen Schale gegenüberliegen.
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Wie
aus 3, 4 und 5 hervorgeht, ist
an dem Kassettengehäuse 6 ferner
eine Verschlußplatte 25 vorgesehen,
die in Richtung von in Breitenrichtung des Kassettengehäuses 6 gegenläufigen Pfeilen
a1 und a2 bewegbar
ist, um die Zugangsöffnung 21 und
die Antriebsöffnung 22 zu öffnen und zu
schließen,
sowie ein Mechanismus 26 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses, der eine bewegliche Lagerung für die Verschlußplatte 25 darstellt.
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Die
Verschlußplatte 25 besteht
aus Metall, z. B. Aluminium, ist eben ausgebildet und hat z.B. eine Dicke
von 0,3 mm, wie dies in 6 und 7 dargestellt
ist. Die Verschlußplatte 25 kann
auch aus Aluminium als Grundmaterial bestehen und mit Alumit beschichtet
oder mit einem Anstrich zum Rostschutz und zur Dekoration versehen
sein. Die Verschlußplatte 25 kann
auch durch Stanzen einer dünnen
Folie aus rostfreiem Stahl, Polycarbonat, Polystyren, hochschlagzähem Polystyren,
Acrylstyrol, Acrylbutylstyrol oder dgl. hergestellt sein, und ihre
Dicke ist nicht auf 0,3 mm beschränkt, sondern kann in Abhängigkeit
von dem verwendeten Material passend gewählt sein.
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Wie
aus 3, 6 und 7 hervorgeht, ist
die Verschlußplatte 25 geringfügig größer als
die Zugangsöffnung 21 und
die Antriebsöffnung 22 und mit
einem Ende an dem Mechanismus 26 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses befestigt.
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Wie 5, 6 und 7 zeigen,
ist in der Hauptfläche
der unteren Schale 12 des Kassettengehäuses 6 eine im wesentlichen
rechteckige Vertiefung 28 ausgebildet, in der die Verschlußplatte 25 beweglich
angeordnet ist. Wie aus 7 hervorgeht, ist die Vertiefung 28 so
geformt, daß ihre
Fläche
geringfügig
größer ist
als die Fläche, über die
die Verschlußplatte 25 bewegt
wird, um die Zugangsöffnung 21 und
die Antriebsöffnung 22 zu öffnen und
zu schießen,
und ihre Tiefe ist geringfügig
größer als
die Dicke der Verschlußplatte 25,
so daß die
Verschlußplatte 25 nicht über die
Hauptfläche
des Kassettengehäuses 6 hervorsteht.
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Wie
aus 6, 8 und 9 ersichtlich ist,
ist der Mechanismus 26 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses im Innern des Kassettengehäuses 6 außerhalb
der aufrechten Wände 17 und 18 des Plattenabteils 16 angeordnet.
Der Mechanismus 26 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses umfaßt,
wie dargestellt, ein Führungsglied 31,
das die Verschlußplatte 25 trägt, ein
Betätigungsglied 32 zum
Bewegen des Führungsglieds 31 und
ein Übertragungsglied 26,
das das Führungsglied 31 und
das Betätigungsglied 32 miteinander
verbindet, um eine Betätigungskraft
von dem Betätigungsglied 32 auf
das Führungsglied 31 zu übertragen.
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Wie 6, 8 und 9 zeigen,
umfaßt der
Mechanismus 26 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses ferner einen ersten Drehzapfen 34 zur drehbaren
Lagerung des Führungsglieds 31,
einen zweiten Drehzapfen 35 zur drehbaren Lagerung des Betätigungsglieds 32,
eine Führungsnut 36 zur
beweglichen Lagerung des Führungsglieds 31 sowie Auflageflächen 37,
zur beweglichen Lagerung des Betätigungsglieds 32.
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Wie 8 und 9 zeigen,
besteht das Führungsglied 31 aus
einem thermoplastischen Kunstharz, wie Polypropylen, und hat die
Form eines Blocks. Auf einer Seite des Führungsglieds 31 ist eine
Montagefläche 40 ausgebildet,
an der das Verschlußglied 25 mit
einem Ende mit Hilfe von Befestigungsschrauben 42 befestigt
ist, die in Gewindebohrungen 41 eingeschraubt sind, die
ebenfalls in der Montagefläche 40 ausgebildet
sind.
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Wie 9 und 10 zeigen,
ist das Führungsglieds 31 an
einem seiner Enden auf etwa die Hälfte seine Dicke so ausgeschnitten,
daß eine
gekrümmte
Fläche 45 entsteht,
die einem Ende des Übertragungsglieds 33 entspricht.
Somit besitzt das Führungsglied 31 ein
integrales Verbindungsende 44, mit dem ein Ende des Übertragungsglieds 33 schwenkbar
verbunden ist. In dem Verbindungsende 44 ist ein durchgehendes
Zapfenloch 46 angebracht, durch das der erste Drehzapfen 34 eingeführt wird, wodurch
das Übertragungsglied 33 schwenkbar
mit dem Führungsglied 31 verbunden
ist.
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Das
Führungsglied 31 ist
beweglich in die Führungsnut 36 eingesetzt,
so daß es
nicht aus der Vertiefung 28 über die Hauptfläche des
Kassettenkörpers 6 hervorsteht,
wie dies in 11 dargestellt ist.
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Wie 9, 12 und 13 zeigen,
ist das Betätigungsglied 32 als
ein im wesentlichen rechteckförmiger
Block ausgebildet. Er ist einstückig an
einem Ende des Übertragungsglieds 33 angeformt.
In dem Betätigungsglied 33 sind
außerdem Eingriffsnuten 47 vorgesehen,
in welche die obere und untere Schale 11 und 12 beweglich
eingreifen, wie dies in 11 dargestellt
ist. Weiterhin besitzt das Betätigungsglied 32 zwei
einstückig
angeformte Lagerteile 48, in denen das Übertragungsglied 33 drehbar
gelagert ist, wie dies in 12 und 13 dargestellt
ist. Diese Lagerteile 48 besitzen durchgehende Zapfenlöcher 49,
in die der zweite Drehzapfen 35 drehbar eingesetzt ist.
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Das
Betätigungsglied 32 ist
mit einem Ende außerhalb
des Kassettengehäuses 6 angeordnet, und
an einem Ende des Betätigungsglieds 32 ist
eine Marke 51, z.B. in Form eines Pfeils, angebracht, der die
Bewegungsrichtung des Betätigungsglieds 32 für das Öffnen des
Verschlußglieds 25 anzeigt.
Weiterhin sind an der Außenseite
des Betätigungsglieds 32 Vertiefungen 52 vorgesehen,
die verhindern, daß der Finger
des Benutzers ausgleitet, wenn dieser das Betätigungsglied 32 mit
dem Finger bewegt.
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Wie 9 zeigt,
ist an einem Ende des Übertragungsglieds 33 der
erste Drehzapfen 34 einstückig angeformt, der mit dem
Führungsglied 31 verbunden
ist, und an dem anderen Ende ist ein Zapfenloch 54 vorgesehen,
durch das der zweite Drehzapfen 35 eingeführt wird.
Das Übertragungsglied 33 ist mit
dem zweiten Drehzapfen 35 drehbar gelagert, der durch das
zweite Zapfenloch 54 eingeführt und mit seinen beiden Ende
durch die Zapfenlöcher
in den Lagerteilen 48 des Betätigungsglieds 32 eingesetzt wird.
Der zweite Drehzapfen 35 besteht z.B. aus rostfreiem Stahl.
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Wie 8 und 9 zeigen,
ist das Übertragungsglied 33 in
seinem in der Nähe
des Verbindungsendes 44 des Führungsglieds 31 liegenden Abschnitt
relativ zu einer geraden Linie I0, die das Drehzentrum
des ersten Drehzapfens 34 und das Drehzentrum des zweiten
Drehzapfens 35 miteinander verbindet, zu den aufrechten
Wänden 13 und 14 des
Kassettengehäuses 6 hin
im wesentlichen kreisförmig
konvex ausgebildet. Da der in der Nähe des Verbindungsendes 44 des
Führungsglieds 31 liegende
Abschnitt des Übertragungsglieds 33 im
wesentlichen kreisförmig
ausgebildet ist, wie dies in 8 und 14 dargestellt
ist, wirkt eine in Längsrichtung auf
das Übertragungsglied 33 ausgeübte Betätigungskraft,
wenn die Verschlußplatte 25 in
Richtung des Pfeils a1 bewegt wird, als
eine Komponentenkraft f1 in einer Richtung
parallel zur Bewegungsrichtung des Führungsglieds 31, das
auf diese Weise bewegt werden kann. Es ist zu beachten, daß das Übertragungsglied 33 im
mittleren Teil seiner Länge
so ausgebildet sein, daß es
zur Außenseite
des Kassettengehäuses 6 hin
dicker wird.
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Wie 9 zeigt,
besitzt das Übertragungsglied 33 einen
Ausschnitt 57. Der Ausschnitt 57 soll eine gegenseitige
störende
Beeinflussung zwischen der Führungsnut 36 und
einer Führungswand 59 verhindern,
die andernfalls auftreten könnte,
wenn das Übertragungsglied 33 entweder
um den ersten oder den zweiten Drehzapfen 34 und 35 gedreht
wird, und ermöglicht
so eine glatte Betätigung
des Übertragungsglieds 33.
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Wie 6 und 14 zeigen,
verläuft
die Führungsnut 36 in
der Nähe
der Vorderseite 20 der unteren Gehäuseschale 12 geradlinig
und schräg
zu der Breite des Kassettengehäuses 6 senkrecht
zu der Richtung, in der die Disc-Kassette in den Recorder/Player
eingeführt
wird. Das heißt,
die Führungsnut 36 hat
relativ zu einer zentralen Linie I1 der
Breite des Kassettengehäuses 6 eine
bestimmte Neigung θ1, die kleiner ist als 90°, wie dies in 14 dargestellt
ist. Die Führungswand 59,
auf der das Führungsglied 31 gleitet,
steht hervor und ist einstückig entlang
der Führungsnut 36 ausgebildet,
wie dies in 11 dargestellt ist. Eine Seite
des Führungsglied 31 ist
beweglich in die Führungsnut 36 eingesetzt. Das
Führungsglied 31 steht
etwas in die in der unteren Schale 12 ausgebildete Vertiefung 28 für die Verschlußbewegung
hinein. Die Länge
der Führungsnut 36 entspricht
der Summe aus der Länge
des Führungslieds 31 und
der Bewegungsstrecke der Verschlußplatte 25 und ist
geringfügig
größer als
die Breite der Zugangsöffnung 21 und
der Antriebsöffnung 22.
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Wie 6, 12 und 13 zeigen,
sind alle Auflageflächen 37 auf
jeweils einer Seite der oberen und unteren Schalen 11 und 12 parallel
zur Einführungsrichtung
in den Recorder/Player ausgebildet, wobei zwischen den Auflageflächen 37 der oberen
und unteren Schale 11 und 12 ein vorbestimmter
Abstand S besteht. Die Dicke des Betätigungsglieds 32 zwischen
den Bögen
der Eingriffsnuten 47 ist etwas kleiner als der Abstand
S zwischen den Auflageflächen 37,
wie dies in 13 dargestellt ist. So nimmt
das Betätigungsglied 32 in
seinen entsprechenden Eingriffsnuten 47 die Auflageflächen 37 auf
und ist so beweglich gelagert.
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Im
folgenden wird die Betätigung
der Verschlußplatte 25 durch
den Mechanismus 26 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses, der den oben beschriebenen Aufbau hat, anhand der
Zeichnungen erläutert.
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Wenn,
wie in 14 dargestellt, die Verschlußplatte 25 in
dem Mechanismus 26 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses in Richtung des Pfeils a2 bewegt
werden soll, um die Zugangsöffnung 21 und
die Antriebsöffnung 22 freizugeben,
wird das Betätigungsglied 32 in
Richtung des Pfeils b2 bewegt. Während das
Betätigungsglied 32 sich
in Richtung des Pfeils b2 bewegt, dreht
sich das Ende des Übertragungsglieds 33 um
den zweiten Drehzapfen 35 in Richtung des Pfeils c2. Da das Betätigungsglied 32 auf
diese Weise in Richtung des Pfeils b2 bewegt wird,
dreht sich das Übertragungsglied 33 um
den ersten Drehzapfen 34 und bewegt das Führungsglied 31 in
Richtung des Pfeils a2. Das Führungsglied 31 bewegt
sich entlang der Führungsnut 36,
bis es an einem Ende der Führungsnut 36 zum
Anschlag kommt. Dann wird die Bewegung des Führungsglieds 31 gestoppt,
und die Verschlußplatte 35 befindet
sich in einer Position, in der die Zugangsöffnung 21 und die Antriebsöffnung 22 offen
liegen.
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Wenn
die Verschlußplatte 25 in
dem Mechanismus 26 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses in Richtung des Pfeils a1 bewegt
werden soll, um die Zugangsöffnung 21 und
die Antriebsöffnung 22 zu verschließen, wird
das Betätigungsglied 32 in
Richtung des Pfeils b1 bewegt, wie dies
in 14 dargestellt ist.
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Wenn
das Betätigungsglied 32 auf
diese Weise in Richtung des Pfeils b1 bewegt
wird, dreht sich das Ende des Übertragungsglieds 33 um
den zweiten Drehzapfen 35 in Richtung des Pfeils c1. Während
das Übertragungsglied 33 auf
diese Weise um den zweiten Drehzapfen 35 verschwenkt wird, dreht
es sich um den ersten Drehzapfen 34 und bewegt das Führungsglied 31 in
Richtung des Pfeils a1. Das Führungsglied 31 wandert
entlang der Führungsnut 36,
bis es an einem Ende der Führungsnut 36 zum
Anschlag kommt und dadurch in seiner Bewegung gestoppt wird. Auf
diese Weise wird die Verschlußplatte 25 in
eine Position bewegt, in der sie die Zugangsöffnung 21 und die
Antriebsöffnung 22 verschließt.
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Das Übertragungsglied 33 dreht
sich um den zweiten Drehzapfen 35 in Richtung des Pfeils
c1 und überträgt die Betätigungskraft
von dem Betätigungsglied 32 in
Bewegungsrichtung des Führungsglieds 31.
Das heißt,
das Übertragungsglied 33 kann
die Übertragungskraft
in der Bewegungsrichtung des Führungsglieds 31 übertragen,
da sein in der Nähe des
Verbindungsendes 44 des Führungsglieds 31 liegender
Endbereich relativ zu der geraden Linie I0 zur Außenseite
des Kassettengehäuses 6 (zu
den aufrechten Wänden 13 und 14 hin)
kreisförmig
konvex ausgebildet ist.
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Da
bei dem oben beschriebenen Mechanismus 26 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses der eine Endbereich des Übertragungsglieds 33 zur
Außenseite
des Kassettengehäuses 6 hin
kreisförmig konvex
ausgebildet ist, wie dies oben beschrieben wurde, wird die Verschlußplatte 25 eindeutig
bewegt, um die Zugangsöffnung 21 und
die Antriebsöffnung 22 zu öffnen und
zu verschließen.
Weiter unten wird anhand von 15 ein
anderer Mechanismus zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses beschrieben, bei dem die Verschlußplatte 25 nicht betätigbar ist.
Diejenigen Elemente und Teile in der Disc-Kassette 1 und
des in 15 dargestellten anderen Mechanismus 61 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses, die Elementen und Teilen in dem vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
entsprechen, sind zur Vereinfachung der Darstellung mit den gleichen
Bezugszeichen versehen und werden nicht erneut beschrieben.
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15 zeigt
einen Mechanismus 61 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses, der mit einem Übertragungsglied 62 ausgestattet
ist, das eine geradlinige Form hat. An einem Ende des Übertragungsglieds 62 ist
der mit dem Führungsglied 31 zu verbindende
erste Drehzapfen 34 einstückig angeformt, und an dem
anderen Ende ist das Zapfenloch 54 ausgebildet, in dem
der zweite Drehzapfen 35 gelagert werden soll.
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Da
das Übertragungsglied 62,
wie in 15 dargestellt, geradlinig ausgebildet
ist, wirkt eine Betätigungskraft,
die auf das Betätigungsglied 32 ausgeübt wird,
wenn das Betätigungsglied 32 in
Richtung des Pfeils b1 bewegt wird, nur
als Betätigungskraft
f2, die zur Außenseite des Kassettengehäuses 6 gerichtet
ist und führt
nicht zu einer Betätigungskraft,
die das Führungsglied 31 in
Richtung des Pfeils a1 bewegt. Somit kann
der Mechanismus 61 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses die Verschlußplatte 25 nicht
betätigen,
um die Zugangsöffnung
und die Antriebsöffnung
zu öffnen
und zu verschließen.
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Das
heißt,
in dem Mechanismus 61 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses sollte das Übertragungsglied 62 wenigstens
ein Teil aufweisen, der relativ zu der geraden Linie I0 zur
Außenseite
des Kassettengehäuses 6 hin
ausgebaucht ist, um die Verschlußplatte 25 zu betätigen (zu öffnen und
zu schließen).
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In
der Disc-Kassette 1 mit der oben beschriebenen Konstruktion
wird die Verschlußplatte 25 von dem
Mechanismus 26 zum Öffnen/Schließen des Verschlusses
so betätigt,
daß sie
die Zugangsöffnung 21 und
die Antriebsöffnung 22 öffnet und
verschließt,
wie dies im folgenden anhand der anliegenden Zeichnungen beschrieben
wird.
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Zunächst wird
die Disc-Kassette 1 in den Kassettenlader in dem Recorder/Player
eingesetzt, wobei die Zugangsöffnung 21 und
die Antriebsöffnung 22 von
der Verschlußplatte 25 verschlossen sind,
wie dies in 3 dargestellt ist.
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Wenn
die Disc-Kassette in den Kassettenlader eingesetzt wird, bewegt
der (nicht dargestellte) Verschlußbetätiger des Rekorders/Players
das Betätigungsglied 32 des
Mechanismus 26 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses in Richtung des Pfeils b2.
Wenn das Betätigungsglied 32 in
dem Mechanismus 26 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses auf diese Weise in Richtung des Pfeils b2 bewegt wird,
bewegt sich das Übertragungsglied 33,
wie in 3, 4 und 14 dargestellt,
in Längsrichtung,
um das Führungsglied 31 entlang
der Führungsnut 36 in
Richtung des Pfeils a2 zu bewegen. Da das
Führungsglied 31 auf
diese Weise in Richtung des Pfeils a2 bewegt
wird, wird die Verschlußplatte 25 in
Richtung des Pfeils a2 bewegt und öffnet die
Zugangsöffnung 21 und
die Antriebsöffnung 22.
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Der
Plattenteller des Plattenantriebsmechanismus des Rekorders/Players
dringt durch die Antriebsöffnung 22 in
die Disc-Kassette 1 und treibt die optische Disc 5 an,
während
der optische Abtasten des Rekorders/Players durch die Zugangsöffnung 21 in
die Disc-Kassette 1 eindringt, um Information auf der optischen
Disc 5 aufzuzeichnen und von ihr auszulesen.
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Wie
vorangehend beschrieben wurde, ermöglicht die in der Hauptfläche des
Kassettengehäuses 6 relativ
zur Breite des Kassettengehäuses 6 in der
Disc-Kassette 1 schräg
ausgebildete Führungsnut
eine freie Formgestaltung der Vorderseite 20 des Kassettengehäuses 6,
mit der die Disc-Kassette 1 zuerst in den Recorder/Player
eingeführt
wird. Da es so leicht möglich
ist, die korrekte Einführungsrichtung der
Kassette 6 in den Recorder/Player zu erkennen, kann die
Disc-Kassette 1 nicht in einer falschen Richtung in den
Recorder/Player eingesetzt werden.
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Da
das Übertragungsglied 33 in
dem Mechanismus 26 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses der Disc-Kassette 1 mit Hilfe des ersten und
zweiten Drehzapfens 34 und 35 drehbar mit dem
Führungsglied 31 bzw.
dem Betätigungsglied 32 verbunden
ist, kann die Verschlußplatte 25 eindeutig
so bewegt werden, daß sie
die Zugangsöffnung 21 und
die Antriebsöffnung 22 öffnet und
verschließt.
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Da
weiterhin der Mechanismus 26 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses außerhalb
der aufrechten Wände 17 und 18 des
Plattenabteils 16 und in dem von dem Plattenabteil 16 getrennten
Raum angeordnet ist, ist verhindert, daß bei wiederholtem Verschieben
des Führungsglieds 31,
des Betätigungsglieds 32 und
des Übertragungsglieds 33 entstehende
Abriebstaub in das Plattenabteil eindringen kann, so daß die Zuverlässigkeit
bei der Informationsaufzeichnung und -wiedergabe auf der bzw. von der
optischen Disc 5 erheblich verbessert wird.
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Die
Vorderseite 20 der Disc-Kassette 1 ist relativ
zu dem Recorder/Player kreisförmig
konvex ausgebildet, sie kann natürlich
jedoch auch irgendeine andere Form haben, wie sie z.B. in 16 dargestellt ist.
Diese Variante der Disc-Kassette gemäß der Erfindung, bei der die
Vorderseite anders ausgebildet ist als oben dargestellt, wird anhand
von 16 kurz beschrieben. Diejenigen Elemente und Teile
bei dieser in 16 dargestellten Variante, die
den Elementen und Teilen der vorangehend beschriebenen Disc-Kassette
entsprechen, sind zur Vereinfachung der Darstellung mit den gleichen
Bezugszeichen versehen und werden nicht erneut beschrieben.
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Wie 16 zeigt,
unterscheidet sich die andere Disc-Kassette 2 von dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel
lediglich darin, daß die
Vorderseite 73 des Kassettengehäuses 71 relativ zu
der zur Breite des Kassettengehäuses 71 zentralen
Linie I1 im wesentlichen symmetrisch ausgebildet
ist. Durch diese Gestaltung der Vorderseite kann der Benutzer visuell
und durch Tasten leicht die korrekte Richtung für das Einsetzen der Disc-Kassette 2 in
den Recorder/Player erkennen.
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Bei
den vorangehend beschriebenen Disc-Kassetten 1 und 2 sind
die Vorderseiten 20 und 73 relativ zu der zur
Breite der Kassettengehäuse 6 und 71 zentralen
Linie I1 symmetrisch kreisförmig und/oder
polyetrisch ausgebildet, die Vorderseite kann jedoch auch asymmetrisch
zu der zentralen Linie I1 ausgebildet sein.
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Bei
den obigen Disc-Kassetten 1 und 2 ist in den Kassettengehäusen 6 bzw. 71 das
durch den ringförmigen
Vorsprung 24 begrenzte Abteil 23 vorgesehen, in
dem die Klemmplatte 10 zum Halten der optischen Disc 5 angeordnet
ist. Wie 17 zeigt, kann über einer
zentralen Öffnung 76 der
optischen Disc 75 jedoch auch eine Klemmplatte 77 befestigt sein,
die von einer ringförmigen
Wulst 78 umgeben ist.
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Bei
den Disc-Kassetten 1 und 2 liegt die Verschlußplatte 25 zur
Außenseite
hin frei. Es kann jedoch auch eine Verschlußabdeckung vorgesehen sein,
die den Bewegungsbereich der Verschlußplatte 25 überdeckt.
Diese Variante der Disc-Kassette gemäß der Erfindung wird im folgenden
anhand der anliegenden Zeichnungen beschrieben. Diejenigen Elemente
bei dieser in 18 und 19 dargestellten Variante,
die Elementen der Disc-Kassetten 1 und 2 entsprechen,
sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie dort und werden
nicht erneut beschrieben.
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Wie 18 und 19 zeigen,
ist die Variante der Disc-Kassette generell mit 3 bezeichnet und besitzt
ein Kassettengehäuse 81,
das aus einer oberen und einer unteren Schale 85 und 86 gebildet
ist. In der oberen Schafe 85 des Kassettengehäuses 8i ist
eine Vertiefung 88 ausgebildet, in der sich die Verschlußplatte 25 bewegen
kann, wie dies in 18 und 19 dargestellt
ist. Außerdem
besitzt die Disc-Kassette 3 eine Verschlußabdeckung 89,
mit der die Vertiefung 88 abgedeckt wird, wie dies in 18 und 19 dargestellt
ist.
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Die
Vertiefung 88, in der sich die Verschlußplatte 25 bewegen
kann, hat eine geringfügig
größere Fläche als
es dem Bewegungsbereich der Verschlußplatte 25 entspricht,
die sich über
die Zugangsöffnung 21 und
die Antriebsöffnung 22 bewegt,
und ist tiefer als die Dicke der Verschlußplatte 25, so daß die Verschlußplatte 25 nicht über die
Hauptfläche
des Kassettengehäuses 8i hervorsteht.
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Die
Verschlußabdeckung 89 besteht
aus einem Harz, wie Polycarbonat, oder einem Metall, wie rostfreiem
Stahl, Aluminium oder dgl. und ist im wesentlichen rechteckig und
flach. Die Dicke der Verschlußabdeckung 89 beträgt 0,2 bis
0,5 mm. Wie 18 und 19 zeigen,
besitzt die Verschlußabdeckung 89 in
ihrer Hauptfläche
eine Öffnung 91 in einer
Position, die der Zugangsöffnung 21 und
der Antriebsöffnung 22 entspricht.
Die Fläche
der Öffnung 91 ist
etwas größer als
diejenige der Zugangsöffnung 21 und
der Antriebsöffnung 22 und
etwas kleiner als die der Verschlußplatte 25.
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Die
Verschlußabdeckung 89 ist
mit einem beidseitig mit Klebstoff beschichteten Klebeband 93 oder
mit Klebstoff in der Vertiefung 88 befestigt, der auf ihrer
dem Boden der Vertiefung 88 zugewandten Seite entlang der
umlaufenden Kante aufgebracht ist. Das Klebeband 93 hat
eine vorbestimmte Dicke, die einen bestimmten Zwischenraum gewährleistet,
in dem sich die Verschlußplatte 25 innerhalb
der Vertiefung 88 bewegen kann. Die in dieser Weise in
der Vertiefung 88 befestigte Verschlußabdeckung 89 überdeckt
den Bewegungsbereich der Verschlußplatte 25 und die
Führungsnut 36 des
Mechanismus 26 zum Öffnen/Schließen des
Verschlusses.
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Da
die Verschlußabdeckung 89 in
der obigen Disc-Kassette 3, wie oben beschrieben, so angeordnet
ist, daß sie
den Bewegungsbereich der Verschlußplatte 25 überdeckt,
kann verhindert werden, daß Staub
aus dem Zwischenraum zwischen der Verschlußplatte 25 und dem
Kassettengehäuse 81 in das
Kassettengehäuse 81 eindringt,
wenn die Verschlußlatte 25 die
Zugangsöffnung 21 und
die Antriebsöffnung 22 abdeckt.
Da die Verschlußabdeckung 89 auch
die Führungsnut 36 in
der Disc-Kassette 3 abdeckt, kann auch verhindert werden,
daß Staub
von der Führungsnut 36 in
das Kassettengehäuse 81 eindringt.
Deshalb kann die Information bei der Disc-Kassette 3 zuverlässiger auf
der magneto-optischen Disc 5 aufgezeichnet oder von ihr
ausgelesen werden.
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Die
vorangehend beschriebenen Disc-Kassetten 1, 2 und 3 sind
so konstruiert, daß der
optische Abtasten sich durch die Zugangsöffnung 21 der optischen
Disc annähert.
Es ist jedoch auch möglich,
in einer der Zugangsöffnung 21 entgegengesetzten
Position eine weitere Zugangsöffnung
vorzusehen, durch die ein Kopf zum Anlegen eines Magnetfelds oder
dgl. eintritt, und daß eine
weitere Verschlußplatte
zum Öffnen
und Schließen
dieser Zugangsöffnung vorgesehen
ist.