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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpe und einen Aufnahmebehälter, der
eine Flüssigkeit, beispielsweise
eine Schönheits-
oder Pflegecreme, enthält
und mit einer solchen Pumpe ausgerüstet ist.
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Aus
dem französischen
Patent FR-B-2 728 809 ist eine Pumpe bekannt, die einen Druckknopf umfasst,
der verlagerungsfähig
auf einer Unterstützung
angebracht ist, die an dem Aufnahmebehälter befestigt ist, der das
auszugebende Produkt enthält, wobei
dieser Druckknopf eine Mittelleitung enthält, die an ihrem unteren Ende
mit einer radialen Öffnung versehen
ist, wobei die Unterstützung
um diese Mittelleitung eine Pumpenkammer veränderlichen Volumens definiert. Über der
Unterstützung
ist eine aus einem Elastomerwerkstoff hergestellte Membran angebracht.
Diese Membran besitzt einen Mittelteil in Form einer Hülse, die
an ihrem oberen Ende offen und an ihrem unteren Ende geschlossen
ist. Die Mittelleitung des Druckknopfes ist mit einem Ende so weit
in die Membran eingeführt,
dass dieses am Boden des Mittelteils der Membran in Anlage ist.
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Die
eben erwähnte
Membran hat die Funktion einer Feder, die den Druckknopf nach der
Abgabe einer Dosis des Produkts in seine Ausgangsstellung zurückholt.
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Außerdem übt sie die
Funktion eines Druckventils aus.
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Bei
der Rückstellbewegung
des Druckknopfes drückt
nämlich
die Membran auf die Mittelleitung und isoliert die Pumpenkammer
von der radialen Öffnung
der Mittelleitung, um einen Lufteintritt in die Pumpenkammer zu
verhindern.
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Eine
solche Pumpe weist den Vorteil auf, dass sie nur eine geringe Anzahl
von Teilen umfasst und folglich verhältnismäßig preiswert herzustellen ist.
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Jedoch
ist diese bekannte Pumpe nicht völlig zufrieden
stellend.
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Insbesondere
kann sich die Pumpe als schwer zum Ansaugen zu bringen erweisen,
und in bestimmten Fällen
fließt
das Produkt kaum zwischen der Mittelleitung des Druckknopfes und
der Membran, was ein Verstopfen des Druckknopfes zur Folge haben
kann.
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Die
Erfindung hat zum Ziel, eine Pumpe des Typs, der ein bewegliches
Organ umfasst, das für eine
Verlagerung relativ zu einem Träger
angebracht ist, wobei dieses bewegliche Organ eine Mittelleitung aufweist,
in die das zu verteilende Produkt durch wenigstens eine Öffnung eindringt,
wobei der Träger
mit dem beweglichen Organ um die Mittelleitung eine Pumpenkammer
mit veränderlichem
Volumen definiert, wobei die Pumpe eine Membran umfasst, die durch
Haltemittel am Träger
gehalten wird, wobei diese Membran einen Mittelteil besitzt, in
den die Mittelleitung mit einem Ende eingeführt ist, wobei die Membran
einen eine Klappe bildenden Teil aufweist, der so beschaffen ist,
dass er die Pumpenkammer von der oder den Öffnungen der Mittelleitung
isoliert, wenn das Volumen der Pumpenkammer zunimmt und das Produkt
in diese Letztere gesaugt wird, wobei sich die Membran außerdem auf
dem beweglichen Organ abstützt,
derart, dass die Verlagerung dieses Letzteren, um das Produkt zu
verteilen, eine elastische Ausdehnung der Membran hervorruft, noch
zu verbessern.
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Die
neuartige Pumpe gemäß der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel umfasst, die bei der Verlagerung
des beweglichen Organs zum Verteilen des Produkts die Ausdehnung
des die Klappe der Membran bildenden Teils minimal machen können. In
einer bevorzugten Ausführung
umfasst der Mittelteil der Membran erste Kopplungsmittel, die so
beschaffen sind, dass sie mit zweiten Kopplungsmitteln, die mit
der Mittelleitung fest verbunden sind, zusammenwirken, wobei diese
zweiten Kopplungsmittel von dem Ende der Leitung, mit dem die Leitung
in den Mittelteil der Membran eingeführt ist, beabstandet sind.
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Im
Gegensatz zu der Pumpe, die in dem französischen Patent 2 728 809 beschrieben
ist, bei der die elastische Dehnung der Membran auf der Tatsache
beruht, dass die Mittelleitung des Druckknopfes direkt am Boden
des hülsenförmigen Mittelabschnitts
der Membran anliegt, drückt
auf Grund der Erfindung das Ende der Mittelleitung nur schwach oder
gar nicht auf den Boden des Mittelsteils der Membran, wenn das bewegliche
Organ verlagert wird, um das Produkt abzugeben.
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Vorteilhaft übt der Abschnitt
der Membran, der sich zwischen den Haltemitteln des Trägers und der
Kopplungszone an der Mittelleitung erstreckt, ausschließlich eine
Federfunktion aus.
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Ebenfalls
vorteilhaft befindet sich der die Klappe bildende Teil der Membran,
der so beschaffen ist, dass er die Pumpenkammer von der oder den Öffnungen
der Mittelleitung isolieren kann, außerhalb des Abschnitts der
Membran, der sich zwischen der Zone der Befestigung am Träger und
der Kopplungszone an der Mittelleitung erstreckt.
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Bei
der Erfindung gelangt der Mittelteil der Membran an einer Stelle,
die vom Ende der Mittelleitung entfernt ist, an dieser Letzteren
in Anlage, wodurch es möglich
ist, die mechanischen Beanspruchungen, denen der tiefste Teil bzw.
Boden des Mittelteils der Membran ausgesetzt ist, zu verringern.
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Dadurch,
dass der Boden des Mittelteils der Membran in geringerem Maße mechanisch
beansprucht wird, wird es außerdem
einfacher, die Membran ihre Druckventilfunktion ausüben zu lassen,
d. h. ihr zu ermöglichen,
die Pumpenkammer von der oder den Öffnungen der Mittelleitung
zu isolieren, wenn das Volumen der Pumpenkammer zunimmt und das
Produkt in diese Letztere gesaugt wird. Der untere Teil des Mittelteils
der Membran kann sich einfacher in einer Richtung senkrecht zur
Dehnungsrichtung des oberen Teils des Mittelteils der Membran verformen,
da er geringeren axialen Beanspruchungen ausgesetzt ist, und folglich
wird der Durchgang des abzugebenden Produkts erleichtert.
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In
einer besonderen Ausführung
bilden die ersten Kopplungsmittel der Membran eine Kehle, die in
der dem Boden des Mittelteils der Membran entgegengesetzten Richtung
offen ist, und die zweiten Kopplungsmittel umfassen einen Kopplungsmantel, der
zum Ende der Mittelleitung gerichtet ist.
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Noch
immer in einer besonderen Ausführungsform
ist die eben erwähnte
Kehle zwischen zwei konzentrischen röhrenförmigen Wänden gebildet, die den unteren
Teil bzw. den oberen Teil des Mittelteils der Membran bilden, sich
teilweise überdecken
und durch eine transversale Wand, die den Boden der Kehle bildet,
vereinigt sind.
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Vorteilhaft
weist die röhrenförmige Wand,
die den unteren Teil des Mittelteils der Membran bildet, auf ihrer
radial inneren Oberfläche
wenigstens einen oder vorzugsweise mehrere axiale Kanäle auf.
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Diese
axialen Kanäle
erleichtern das Abfließen
des Produkts bei seiner Abgabe.
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Vorteilhaft
erstrecken sich die eben erwähnten
axialen Kanäle
vom oberen Ende der röhrenförmigen Wand,
die den unteren Teil des Mittelteils der Membran bildet, nach unten
im Wesentlichen bis unter die oben genannte transversale Wand.
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Vorteilhaft
ist die Membran so beschaffen, dass sie die Pumpenkammer von der
oder den Öffnungen
der Mittelleitung isoliert, indem sie mit einem ringförmigen Bereich
dicht auf eine Zone der Mittelleitung drückt, die sich unter den zweiten
Kopplungsmitteln befindet.
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Diese
Zone der Mittelleitung, auf welche die Membran drückt, wenn
das Volumen der Pumpenkammer zunimmt und das Produkt in diese Letztere angesaugt
wird, ist vorteilhaft durch einen ringförmigen Höcker definiert. Die Membran
schafft dann mit der Mittelleitung ein ringförmiges Spiel beiderseits des
Höckers,
wodurch das Fließen
des Produkts bei seiner Abgabe erleichtert wird.
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In
einer besonderen Ausführung
weist der untere Teil der Mittelleitung wenigstens eine radiale Öffnung auf.
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In
einer Variante weist der untere Teil der Mittelleitung keine radiale Öffnung auf,
was seine Herstellung vereinfacht.
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Vorteilhaft
sind die zweiten Kopplungsmittel der Mittelleitung durch das Ende
dickerer Teile der Mittelleitung gebildet, wobei diese dickeren
Teile zwischen sich Kanäle
bilden, die den Durchgang des Produkts zu der oder den Öffnungen
der Mittelleitung ermöglichen.
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Vorteilhaft
umfasst die Membran eine biegsame Lippe, die einerseits die Pumpenkammer
von der Quelle für
das Produkt isolieren kann, wenn das Volumen der Pumpenkammer abnimmt,
und andererseits eine Rückkehr
des Produkts in die Pumpenkammer ermöglicht, wenn das Volumen dieser
Letzteren zunimmt.
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Diese
biegsame Lippe spielt gewissermaßen die Rolle eines Saugventils.
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Außerdem ist
die biegsame Lippe vorteilhaft mit dem Mittelteil der Membran verbunden,
wobei eine nach unten offenen ringförmige Kehle gebildet wird,
und die Haltemittel sind vorzugsweise durch das Ende eines inneren
Mantels gebildet, der sich im Boden der Kehle abstützt, um
die Membran zu halten, wenn das bewegliche Organ nach unten verlagert
wird, um das Volumen der Pumpenkammer zu verringern.
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Der
eben erwähnte
innere Mantel weist vorteilhaft an seinem oberen Ende Öffnungen
auf, deren Höhe
geringer als jene der biegsamen Lippe ist, wobei diese Öffnungen
dem Produkt ermöglichen,
in die Pumpenkammer zu gelangen, wenn das Volumen dieser Letzteren
zunimmt, so dass sich die biegsame Lippe unter der Wirkung des Schubs
des Produkts, das sich in die Pumpenkammer ergießt, von dem inneren Mantel
entfernt.
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In
einer besonderen Ausführung
besitzt die biegsame Lippe eine Dicke, die bei Annäherung an das
obere Ende der Membran zunimmt.
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Noch
immer in einer besonderen Ausführung ist
der Mittelteil der Membran mit seinem oberen Ende mit einem ringförmigen Teil
verbunden, dessen Breite und Dicke so gewählt sind, dass der Halt der Membran
verbessert ist, wenn der Mittelteil ausgedehnt ist.
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Vorteilhaft
weist die Unterstützung
ein Dichtungsmittel auf, das dicht gegen einen röhrenförmigen Mantel des beweglichen
Organs drückt,
wobei dieser röhrenförmige Mantel
nach unten offen ist und sich konzentrisch um die Mittelleitung
erstreckt, wobei der röhrenförmige Mantel
außerdem
die Pumpenkammer radial nach außen
begrenzt.
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Vorteilhaft
ist dann, wenn die Pumpe in Ruhe ist, der Teil der Membran, der
sich axial zwischen den Haltemitteln und den Kopplungsmitteln der
Leitung erstreckt, gespannt, wodurch es möglich ist, das bewegliche Organ
am oberen Anschlag zu halten.
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Die
Erfindung hat außerdem
einen Aufnahmebehälter
zum Gegenstand, der mit einer Pumpe wie weiter oben definiert ausgerüstet ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich
beim Lesen der folgenden ausführlichen
Beschreibung von nicht beschränkenden
Ausführungsbeispielen
und bei der Einsichtnahme in die beigefügte Zeichnung, worin:
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1 eine
schematische Teilansicht eines mit einer Pumpe gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgestatteten Aufnahmebehälters im Achsenschnitt ist;
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2 ein
Achsenschnitt in einer Ebene senkrecht zu jener von 1 ist;
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3 eine
Einzelheit von 1 zeigt;
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4 allein
den Druckknopf zeigt;
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5 eine
Einzelheit von 4 zeigt;
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6 perspektivisch
und im Achsenschnitt allein die Membran zeigt;
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7 ein
Schnitt längs
der Linie VII-VII in 4 ist;
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8 eine
Ansicht analog zu 1 ist, die eine erste Ausführungsvariante
der Pumpe zeigt;
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9 ein
Achsenschnitt in einer Ebene senkrecht zu jener von 8 ist;
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10 eine
Einzelheit von 8 zeigt;
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11 allein
den Druckknopf der Pumpe von 8 zeigt;
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12 eine
Einzelheit von 11 zeigt;
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13 eine
zu 1 analoge Ansicht ist, die eine zweite Ausführungsvariante
der Pumpe zeigt;
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14 ein
Achsenschnitt in einer Ebene senkrecht zu jener von 13 ist;
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15 eine
Einzelheit von 13 zeigt; und
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16 allein
den Druckknopf der Pumpe von 13 zeigt.
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In 1 ist
ein Teil eines Aufnahmebehälters 1 gezeigt,
der einen Körper 2 umfasst,
der einen Vorratsbehälter
bildet, von dem in der Zeichnung nur das obere Ende zu sehen ist,
das einen Hals 3 definiert, auf dem eine Unterstützung 4 eingerastet
ist.
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Diese
Unterstützung 4 bildet
eine Führung für die Anbringung
eines in Richtung einer Achse X gleitfähigen Druckknopfes 5 und
dient außerdem
zur Anbringung einer abnehmbaren Verschlusskappe 6, die
den Druckknopf 5 vor dem erstmaligen Gebrauch bedeckt.
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In
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel weist
die Unterstützung 4 einen
Dichtungsmantel 7 auf, der dicht an der Innenfläche des
Halses 3 anliegt.
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Der
Dichtungsmantel 7 ist radial einerseits durch Halterungen 8,
die über
einem ringförmigen Wulst 9 des
Halses 3 eingerastet sind, nach außen und andererseits durch
eine stufenförmige
Wand 10, die einen Ansatz 12 definiert, der zum
Anschließen eines
nicht gezeigten Tauchrohrs dient, nach innen verlängert.
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Ein äußerer Mantel 15 und
ein Führungsmantel 16 sind
durch Formen von Kunststoff in einem Stück mit dem Dichtungsmantel 7,
den Halterungen 8 und der stufenförmigen Wand 10 ausgebildet.
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Der äußere Mantel 15 erstreckt
sich um den Hals 3 des Aufnahmebehälters und weist eine Schulter 17 auf,
an der die Verschlussklappe 6 zur Anlage kommt.
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Die
obere Kante 18 des äußeren Mantels 15 hält den unbenutzten
Druckknopf 5, wie im Folgenden genauer dargelegt wird.
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Die
Unterstützung 4 weist
einen inneren Mantel 20 auf, der aus einem aufgesteckten
oder eingesetzten Teil gebildet ist, das ein unteres Ende 21 hat,
das in der stufenförmigen
Wand 10 in festem Eingriff ist.
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Der
innere Mantel 20 weist ein im Wesentlichen konisch zulaufendes
oberes Ende auf, das mit radialen Öffnungen 22 versehen
ist, wie insbesondere in 3 zu sehen ist.
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Diese Öffnungen 22 haben
in dem beschriebenen Beispiel die Form von in Richtung der Achse
X orientierten Schlitzen, die nach unten durch Rillen 25 verlängert sind,
die sich über
die radial innere Oberfläche
des inneren Mantels 20 bis zu einem zurückversetzten Abschnitt 26 erstrecken.
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Eine
ringförmige,
doppelte Dichtlippe 24 ist an der Außenseite des inneren Mantels 20 durch
Formen von Kunststoff in einem Stück mit diesem Letzteren verwirklicht.
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Der
Druckknopf 5 weist einen äußeren Mantel 30 auf,
der an seinem unteren Ende mit Zähnen 31 versehen
ist, die an der Oberkante 18 des äußeren Mantels 15 der
Unterstützung 4 zur
Anlage kommen, wenn der unbenutzte Druckknopf 5 in der
oberen Stellung ist, wie in 1 gezeigt
ist.
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Der
Druckknopf 5 umfasst außerdem eine Mittelleitung 32 in
Richtung der Achse X und einen konzentrischen röhrenförmigen Mantel 33,
der um die Mittelleitung 32 eine ringförmige Pumpenkammer 34 abgrenzt.
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Der äußere Mantel 30,
der röhrenförmige Mantel 33 und
die Mittelleitung 32 sind durch Formen von Kunststoff in
einem Stück
mit einem Verteilungsstutzen 35 hergestellt, der im Inneren
mit der Mittelleitung 32 in Verbindung steht.
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Diese
Letztere weist in dem Ausführungsbeispiel
der 1 bis 3 an ihrem unteren Ende 87 radiale Öffnungen 36 auf.
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Das
untere Ende des röhrenförmigen Mantels 33 bildet
eine Dichtlippe 37, die sich ein wenig radial nach außen erstreckt.
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Der
Führungsmantel 16 der
Unterstützung 4 weist
im oberen Teil eine drehzylindrische Innenfläche 40 und im unteren
Teil einen ringförmigen
leichten Rücksprung 41 auf.
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Wenn
der Druckknopf 5 in der oberen Stellung ist, liegt die
Dichtlippe 37 dicht an der Innenfläche 40 des oberen
Teils des Führungsmantels 6 an, wie
in 1 gezeigt ist.
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Der
Innenraum des Aufnahmebehälters
ist folglich von der umgebenden Luft isoliert, was für eine gute
Produkthaltbarkeit günstig
ist.
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Wenn
der Druckknopf 5 niedergedrückt wird, liegt die Dichtlippe 37 auf
Grund des Vorhandenseins des ringförmigen Rücksprungs 41 nicht
länger
dicht an dem Führungsmantel 16 an,
was der ringförmigen Kehle,
die zwischen dem inneren Mantel 20 und dem Führungsmantel 16 ausgebildet
ist, durch das ringförmige
Spiel 42, wie in 3 gezeigt
ist, eine Verbindung mit der äußeren Umgebung
ermöglicht.
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Der
innere Mantel 20 dient der Anbringung einer Membran 50,
in 6 allein dargestellt, die einen Mittelteil 51 in
Form einer Hülse
in Richtung der Achse X aufweist, die an ihrem oberen Ende offen und
an ihrem unteren Ende durch einen Boden 52 verschlossen
ist.
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Die
Membran 50 ist aus einem Nitril-Elastomer oder aus einem
Silikon-Elastomer hergestellt und weist am oberen Teil eine ringförmige, biegsame Lippe 53 auf,
die nach unten gerichtet ist.
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Diese
biegsame Lippe 53 bildet in Verbindung mit dem Mittelteil 51 eine
nach unten offene ringförmige
Kehle 54, in die der innere Mantel 20 mit seinem
oberen Ende so weit eingesetzt ist, dass er mit seiner freien Kante
im tiefsten Teil dieser Kehle 54 an der Wand 55,
die die biegsame Lippe 53 mit dem Mittelteil 51 verbindet,
anliegt.
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Die
biegsame Lippe 53 ist so beschalten, dass sie im unbenutzten
Zustand den inneren Mantel 20 leicht zusammendrückt.
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Die
Höhe der
biegsamen Lippe 53 ist größer als jene der Öffnungen 22,
und die biegsame Lippe 53 kann im unbenutzten Zustand diesseits
der Öffnungen 22,
wie in 1 veranschaulicht ist, dicht an der Außenfläche des
inneren Mantels 20 anliegen.
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Die
biegsame Lippe 53 spielt die Rolle eines Saugventils, indem
sie die Pumpenkammer 34 vom Innenraum des Aufnahmebehälters isoliert,
wenn das Volumen der Pumpenkammer abnimmt, um eine Dosis des Produkts
abzugeben, wie später
genauer dargelegt wird.
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Die
Wand 55, die die biegsame Lippe 53 mit dem Mittelteil 51 verbindet,
ist verhältnismäßig breit und
dick, wodurch es gut möglich
ist, das obere Ende des Mittelteils 51 der Membran in Bezug
auf den inneren Mantel 20 festzuhalten, wenn der Druckknopf 5 niedergedrückt wird.
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Die
Mittelleitung 32 weist an ihrer Außenfläche dickere Teile 60 auf,
die sich axial erstrecken, in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
drei, die durch axiale Kanäle 61 voneinander
getrennt sind, wie in 7 zu sehen ist.
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Die
Kanäle 61 erstrecken
sich über
den größten Teil
der Höhe
der Mittelleitung 32, von ihrem oberen Ende über die
gesamte Länge
der dickeren Teile 60.
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Diese
Letzteren bilden an ihrem unteren Ende einen Kopplungsmantel 64,
der zusammen mit der Mittelleitung 32 eine nach unten offene
Kehle 65 bildet.
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In
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel befindet
sich der Kopplungsmantel 64, ausgehend vom unteren Ende 87 der
Mittelleitung 32, zwischen einem Viertel und einem Drittel
der Gesamthöhe
der Mittelleitung 32.
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Der
Mittelteil 51 der Membran 50 umfasst einen oberen
Teil 56 und einen unteren Teil 57.
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Dieser
Letztere ist über
eine transversale Wand 58, die sich vom unteren Ende des
oberen Teils 56 radial nach innen erstreckt, mit dem oberen Teil 56 verbunden.
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Der
untere Teil 57 ist oberhalb der transversalen Wand 58 im
Inneren des oberen Teils 56 verlängert, um einen Kopplungsmantel 59 zu
bilden, der mit dem oberen Teil 56 eine nach oben offene
ringförmige
Kehle 70 bildet.
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Wenn
die Membran 50 auf der Unterstützung platziert ist, ist der
Kopplungsmantel 64 der Mittelleitung 32 in der
Kehle 70 aufgenommen, und der Kopplungsmantel 59 der
Membran 50 ist in der Kehle 65 aufgenommen, so
dass, wenn der Druckknopf 5 niedergedrückt wird, der Mittelteil 51 der
Membran im Wesentlichen durch das Hängenbleiben der Membran auf
dem Ankopplungsmantel 64 der Mittelleitung 32 nach
unten gezogen wird.
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Die
Dicke des Kopplungsmantels 64 entspricht im Wesentlichen
der Breite der ringförmigen Kehle 70.
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An
der Innenfläche
des unteren Teils 57 des Mittelteils 51 der Membran
sind axiale Kanäle 72 verwirklicht,
wie in 6 zu sehen ist.
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Diese
Kanäle
weisen eine Tiefe auf, die zum Boden 52 der Membran hin
allmählich
geringer wird, wie in 3 zu sehen ist.
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In
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel münden die
Kanäle 72 am
oberen Ende des unteren Teils 57 der Membran.
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Der
ringförmige
Bereich 75 des unteren Teils 57 der Membran, der
sich axial zwischen dem unteren Ende der Kanäle 72 und dem Boden 52 erstreckt, weist
eine Höhe
auf, die größer als
jene der radialen Öffnungen 36 der
Mittelleitung 32 ist.
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Außerdem ist
in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Innendurchmesser dieses ringförmigen Bereichs 75 so
gewählt,
das dieser im unbenutzten Zustand oberhalb der radialen Öffnungen 36 dicht
an der Mittelleitung 32 anliegt und folglich diese Letzteren
von den Kanälen 72 isoliert.
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Die
Funktionsweise der Pumpe 1 ist die Folgende.
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Es
wird angenommen, dass die Pumpe 1 zum Ansaugen gebracht
wird.
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Wenn
der Benutzer auf den Druckknopf 5 drückt, verlagert sich die Mittelleitung 32 nach
unten, und der obere Teil 56 der Membran, die an ihrem oberen
Teil durch das obere Ende des inneren Mantels 20 gehalten
wird und mit ihrem unteren Ende über
dem Kopplungsmantel 64 in Eingriff ist, wird elastisch
gedehnt.
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Das
in der Pumpenkammer 34 enthaltene Produkt wird zusammengedrückt, und
die biegsame Lippe 53 liegt dicht an der Außenfläche des
inneren Mantels 20 an.
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Unter
dem Druck des Produkts entfernt sich der ringförmige Bereich 75 der
Membran 50 von der Mittelleitung 32, und das Produkt
kann zu den radialen Öffnungen 36 gelangen,
um durch das Innere der Mittelleitung bis zu einer Ausgangsöffnung des
Verteilungsstutzens 35 zu fließen.
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Durch
das Hängenbleiben
der Membran 50 auf der Mittelleitung 32 an einer
von dem Boden 52 entfernten Stelle wird dieser Letztere
bei der Abgabe des Produkts nur schwach mechanisch belastet, und der
ringförmige
Bereich 75, der nicht übermäßig gespannt
ist, kann sich unter dem Druck des Produkts, das durch die Kanäle 61 fließt, verhältnismäßig leicht von
der Mittelleitung 32 entfernen.
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Wenn
der Benutzer den Druckknopf 5 freigibt, kehrt der obere
Teil 56 der Membran 50 auf Grund ihrer Elastizität in seine
Ausgangsform zurück und
treibt den Druckknopf 5 nach oben zurück.
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In
der Pumpenkammer 34 entsteht dann ein Unterdruck, der bewirkt,
dass sich die biegsame Lippe 53 von dem inneren Mantel 2O löst, wodurch
dem Produkt ermöglicht
wird, in die Pumpenkammer 34 zu gelangen, wobei es durch
den Innenraum des Ansatzes 12 und die in der Innenfläche des
inneren Mantels 20 ausgebildeten Rillen 25 fließt.
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Außerdem bewirkt
der Unterdruck, der in der Pumpenkammer 34 beim Aufsteigen
des Druckknopfes 5 erzeugt wird, dass der ringförmige Bereich 75 der
Membran gegen die Mittelleitung 32 gedrückt wird und folglich die radialen Öffnungen 36 von
der Pumpenkammer 34 isoliert werden.
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Bei
der Pumpe gemäß der Erfindung
ist durch das Hängenbleiben
der Membran über
der Mittelleitung an einer vom unteren Ende der Membran entfernten
Stelle die Federfunktion der Membran gewissermaßen unabhängig von der Druckventilfunktion.
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Mit
anderen Worten: Zwischen den beiden Bereichen, in denen die Membran über der
Unterstützung
bzw. über
der Mittelleitung hängen
bleibt, hat die Membran lediglich eine Federfunktion und übt keine
Ventilfunktion aus.
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Um
die Pumpe 1 zusammenzusetzen wird zuerst die Membran 50 über der
Mittelleitung 32 des Druckknopfes 5 angeordnet,
dann wird dieser Letztere auf der Unterstützung 4 platziert,
wobei die Zähne 31 durch
elastisches Verformen die Oberkante 18 des äußeren Mantels 15 überwinden.
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Die
Länge des
oberen Teils 56 der Membran 50 ist so gewählt, dass
die Membran gespannt ist, wenn der Druckknopf 5 mit den
Zähnen 31 an
dem eben erwähnten
oberen Rand 18 zur Anlage kommt.
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Eine
erste Ausführungsvariante
ist in 8 bis 12 gezeigt.
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In
diesen Figuren werden für
Elemente, die jenen, die schon beschrieben worden sind, völlig gleich
sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet.
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Die
in 8 bis 12 gezeigte Pumpe 1' weicht von
jener, die zuvor beschrieben worden ist, in der Form der Mittelleitung 32' des Druckknopfes 5' und jener der
Membran 50' ab.
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Genauer
gesagt weist die Mittelleitung 32' in dieser Ausführungsvariante eine radiale Öffnung 36' geringerer
Höhe und
in einem verhältnismäßig geringen
Abstand von ihrem unteren Ende 87 und oberhalb der radialen Öffnung 36' einen ringförmigen Höcker 80 auf.
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Im Übrigen ist
die Mittelleitung 32' der
zuvor beschriebenen Mittelleitung 32 völlig gleich.
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Die
Membran 50' umfasst
einen Mittelteil 51', dessen
unterer Teil 57' einen
Innendurchmesser aufweist, der etwas größer als jener des unteren Teils 81 der
Mittelleitung 32' ist
und mit dieser Letzteren ein ringförmiges Spiel 82 schafft,
wie in 10 zu sehen ist.
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Der
Innendurchmesser des unteren Teils 57' entspricht dem Außendurchmesser
des ringförmigen Höckers 80,
so dass im unbenutzten Zustand der untere Teil 57' dicht an diesem
ringförmigen
Höcker 80 anliegt.
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Die
axialen Kanäle 72' sind an der
Innenfläche
des unteren Teils 57' verwirklicht.
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Diese
Kanäle 72' münden an
ihrem unteren Ende in dem ringförmigen
Spiel 82 oberhalb des Höckers 80.
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Im Übrigen ist
die Membran 50' der
zuvor beschriebenen Membran 50 völlig gleich.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 8 bis 12 wird das Fließen des
Produkts bei einem Niederdrücken
des Druckknopfes 5' durch
das Vorhandensein des ringförmigen
Spiels 82 erleichtert.
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In 13 bis 16 ist
eine Pumpe 1" gemäß einer
zweiten Ausführungsvariante
der Erfindung gezeigt.
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Diese
Pumpe 1" unterscheidet
sich von der in 1 gezeigten Pumpe dadurch, dass
der Mittelkanal 32" des
Druckknopfes 5" keine
radialen Öffnungen 36 aufweist,
sondern nur die axiale Öffnung 86,
die durch den ringförmigen
Rand des unteren Endes 87 der Mittelleitung 32" definiert ist.
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Trotzdem
kann die Pumpe 1" auf
Grund der Tatsache, dass sich der Boden 52 der Membran 50, deren
Dicke im Wesentlichen jener des ringförmigen Bereichs 75 gleich
ist, bei einem Niederdrücken
des Druckknopfes 5" unter
der Wirkung des Drucks des Produktes nach unten verformen kann,
wobei der Boden 52 infolgedessen, dass die Membran 50 weiter oben über dem
Kopplungsmantel 64 hängen
bleibt, nicht gespannt ist, einwandfrei funktionieren.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die soeben beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
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Insbesondere
kann die Form der Membran, jene der Mittel zur Kopplung der Membran
an die Mittelleitung sowie die Form der Unterstützung und des Druckknopfes
abgewandelt werden, ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzukommen.