-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine gemeinsame Befestigungsanordnung
für einen
Befestigungsbereich eines Kraftfahrzeugantriebsaggregats, in welchem
ein Zubehörteil
gemeinsam am Befestigungsbereich befestigt ist.
-
2. Beschreibung des Stands
der Technik
-
Da
es in einem konventionellen Antriebsaggregat, bei welchem ein Getriebe
integral mit einer Endfläche
eines Verbrennungsmotors an einer Ausgangswellen-Endseite verbunden
ist, notwendig ist, dass ein Zubehörteil innerhalb eines vorbestimmten engen
Raums in einem Motorraum angeordnet wird, wird das Zubehörteil mit
Gewindekomponenten, wie beispielsweise Bolzen und Schrauben, am
Gehäuse in
einem Bereich des Verbrennungsmotors-Hauptkörpers befestigt, welcher mit
dem Getriebe zusammenhängend
ist, und das Gehäuse
wird am Zylinderblock mit Gewindekomponenten befestigt. Zusätzlich sind
der Zylinderblock und das Getriebegehäuse mit Gewindekomponenten
aneinander befestigt.
-
In
einer Einbauanordnung, wie oben beschrieben, wird allerdings der
Nachteil verursacht, dass die Anordnung des Zubehörteils beschränkt ist, wodurch
der Freiheitsgrad in der Ausführung
des Zubehörteils
reduziert wird, da der Befestigungsbereich, an dem das Zubehörteil am
Gehäuse
angebracht ist, und der Befestigungsbereich, an dem das Gehäuse am Verbrennungsmotor-Hauptkörper angebracht
ist, sich gegenseitig störend
beeinflussen.
-
EP 0 901 924 A1 offenbart
eine Anordnung entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1, welche
das Anbringen eines Getriebes, eines Verbrennungsmotors und eines
Gehäuses
zeigt, welches einen Motorgenerator und einen Kupplungsmechanismus
eines Hybridfahrzeugs aufnimmt. Anbringungsbolzen werden vom Verbrennungsmotor
her eingeführt
und durch vier bestimmte Bolzenlöcher
und das Gehäuse
in das Getriebe geschraubt, und Anbringungsbolzen werden vom Getriebe
her eingeführt und
durch das Gehäuse
und zwei weitere bestimmte Bolzenlöcher in den Verbrennungsmotor
geschraubt. Die Anbringungsbolzen, welche durch die zwei bestimmten
Bolzenlöcher
verlaufen, dienen ebenfalls dazu, einen Anlasser zu befestigen.
Der Anlasser ist auf einer äußeren Oberfläche eines
Getriebegehäuses
angebracht, welches ein Teil des Getriebes ist.
-
KURZER ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
-
Die
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gemeinsame Befestigungsanordnung
mit verbesserter Art und Weise der Anbringung und Befestigungsstärke bereitzustellen.
-
Dieses
Problem wird gelöst
durch die Merkmale von Anspruch 1.
-
Entsprechend
der Erfindung können
mit der vorgenannten Anordnung der Verbrennungsmotor-Hauptkörper und
das Getriebegehäuse
einfach aneinander befestigt werden, ohne durch die Anbringungskonfiguration
des Zubehörteils
am Gehäuse und
durch die anderen Zubehörteile
beeinflusst zu werden, da die Gewindekomponente von der Getriebegehäuse-Seite
her eingeführt
wird.
-
Da
zusätzlich
das Zubehörteil
gemeinsam am Verbrennungsmotor und dem Getriebe befestigt ist, welche
das Kraftfahrzeugantriebsaggregat bilden, und zwar mit der Gewindekomponente,
welche den Verbrennungsmotor integral mit dem Getriebe verbindet,
können
die Arbeitsstunden zum Befestigen und die Anzahl von Befestigungskomponenten verringert
werden, was zu einer Kostenreduktion führt.
-
Zusätzlich sind
entsprechend der Erfindung Bereiche, bei denen die Gewindekomponente
durch das Getriebegehäuse
und den Verbrennungsmotor-Hauptkörper
hindurch geht, Flansche. Entsprechend der Konstruktion der Erfindung
wird zusätzlich zum
vorgenannten Vorteil der Erfindung ein Vorteil bereitgestellt, dass
die Befestigungsstärke
erhöht werden
kann, weil die Flanschabschnitte des Verbrennungsmotor-Hauptkörpers und
des Getriebegehäuses
sehr steif sind.
-
Ferner
ist die Gewindekomponente entsprechend einem weiteren Aspekt der
Erfindung in der Nähe
einer Berührungsfläche zwischen
dem Zylinderblock und der Ölwanne
angeordnet. Entsprechend der Konstruktion des weiteren Aspekts der
Erfindung wird ferner zusätzlich
zu den in Übereinstimmung
mit der Erfindung bereitgestellten Vorteilen ferner ein Vorteil
bereitgestellt, dass die Befestigungsstärke des Zubehörteils bezogen
auf den Verbrennungsmotor-Hauptkörper und
das Getriebegehäuse weiter
erhöht
werden kann, weil die Gewindekomponente, die zum Anbringen des Zubehörteils verwendet
wird, durch den sehr steifen Bereich in der Nähe der Berührungsfläche zwischen dem Zylinderblock und
der Ölwanne
durchgehen kann.
-
Während das
Zubehörteil
selbst die Tendenz aufweist, aufgrund von Hitze, welche vom Zylinderblock
des Verbrennungsmotors geleitet wird, erwärmt zu werden, wird zusätzlich entsprechend
einem ergänzenden
Aspekt der Erfindung ein in Verbindung mit einem Kühler stehendes
Kühlwasser-Rohrelement entlang
der Umgebung des Zubehörteils
angeordnet. Zusätzlich
zu den in Übereinstimmung
mit der Erfindung und dem weiteren Aspekt der Erfindung bereitgestellten
Vorteilen wird also ein Vorteil bereitgestellt, dass das Zubehörteil durch
Kühlwasser
gekühlt
werden kann, um dadurch die Haltbarkeit zu verbessern, da die Temperatur
des durch das Innere des Kühlwasser-Rohrelements durchfließenden Kühlwassers
geringer ist als die des Zubehörteils.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
-
1 ist eine Seitenansicht
einer Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 ist eine Ansicht gesehen
in einer Richtung, welche durch einen Pfeil II in 1 angezeigt ist; und
-
3 ist eine Ansicht entlang
der Linie III-III in 1.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nachfolgend
wird eine in den 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
-
Ein
Kraftfahrzeugsantriebsaggregat 1, welches in einem vorderen
Bereich einer Fahrzeugkarosserie eines Personenkraftwagens, welcher
nicht gezeigt ist, angebracht ist, ist ein Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor
mit DOHC (zweifach oben liegende Nockenwelle) und, wie in 1 gezeigt, umfasst das Kraftfahrzeugantriebsaggregat 1 einen
Verbrennungsmotor 2 und ein Getriebe 3. In einem
Hauptkörper
des Verbrennungsmotors 2 sind ein Zylinderblock 4 und
eine Ölwanne 5 an
einer Berührungsfläche 6 miteinander
in Anschlag gebracht, wobei eine obere Oberfläche des Zylinderblocks 4 und
eine untere Fläche
des Zylinderkopfs 29 in Anschlag miteinander gebracht sind.
Der Zylinderblock 4, die Ölwanne 5 und der Zylinderkopf 29 sind
miteinander durch Bolzen oder Stehbolzen verbunden, welche nicht
gezeigt sind.
-
Zusätzlich ist
eine Endfläche
eines Flansches 9 eines Gehäuses des Getriebes 3 in
Anschlag mit Endflächen
eines Flansches 7 des Zylinderblocks 4 und eines
Flansches 8 der Ölwanne 5 gebracht (rechte
Endflächen
wie in 1 gezeigt oder
Bereiche von 3, in denen
viele Punkte vorgesehen sind und viele punktierte Linien dazu gebracht
werden, sich miteinander zu schneiden). Ein Gehäuseflansch 11 eines
Anlassers 10 ist in Anschlag gebracht mit der anderen Endfläche des
Flansches 7 des Zylinderblocks 4 (eine linke Endfläche, wie
in 1 dargestellt). Ein
distaler, mit einem Außengewinde
versehener Bereich 13 eines Bolzens 12, welcher
durch ein Bolzenloch 9a im Flansch 9 des Getriebes 3 und
ein Bolzenloch 7a im Flansch 7 des Zylinderblocks 4 von
rechts nach links durchgeht, wird in einem mit einem Innengewinde
versehenen Loch 14 im Gehäuseflansch 11 des
Anlassers 10 befestigt, wobei das Getriebe 3,
der Zylinderblock 4 und der Anlasser 10 derart
konstruiert sind, dass sie durch Bolzen 12 integral gemeinsam
miteinander befestigt werden.
-
Wie
in 1 gezeigt, geht ferner
ein Bolzen 15 durch einen oberen Bereich des Flansches 9 des Gehäuses des
Getriebes 3 von rechts nach links, um in einem Bolzenloch 7b in
einem oberen Bereich des Flansches 7 des Zylinderblocks 4 befestigt
zu werden (bezogen auf 2 und 3). Und ein Bolzen 16 geht durch
ein Bolzenloch 8a in einem unteren Bereich des Flansches 8 der Ölwanne 5 (bezogen
auf 2 und 3) von links nach rechts,
um in einem unteren Bereich des Flansches 9 des Gehäuses des
Getriebes 3 befestigt zu werden. Andere Bolzen, welche nicht
gezeigt sind, aber ähnlich
dem Bolzen 15 oder Bolzen 16 sind, werden entlang
des gesamten Umfangs des Getriebes 3 in erforderlichen
Abständen befestigt.
-
Wie
in 1 gezeigt, ist im
Weiteren der Gehäuseflansch 11 des
Anlassers 10 von links in Anschlag mit einem unteren Bereich 18 eines
Hauptkörpers 17 des
Anlassers 10 gebracht, und, wie in 2 gezeigt, sind vorstehende Vorsprünge 20 integral
auf einem oberen Bereich 19 des Hauptkörpers 17 des Anlassers 10 diametral
jenseits der Mitte des Hauptkörpers 17 bereitgestellt.
Wie in 1 gezeigt, wird dann
ein mit einem Außengewinde
versehener Bereich 22 einer Maschinenschraube 21,
welche durch den vorstehenden Vorsprung 20 von links nach rechts
durchgeht, in einem mit einem Innengewinde versehenen Bereich 23 des
Gehäuseflansches 11 des
Anlassers 10 befestigt.
-
Ferner
ist, wie in 2 gezeigt,
ein Magnetschalter 24 integral am Hauptkörper 17 des
Anlassers 10 montiert.
-
Wie
in 1 dargestellt, ist
zusätzlich
ein Klimaanlagenkompressor 25 integral am Zylinderblock 4 an
einer Position unter der unteren Oberfläche des Zylinderblocks 4 auf
einer linken Endseite von diesem mit einem Anbringungsbauteil angebracht,
welches nicht gezeigt ist. Eine Kühlwasserpumpe 26 ist integral
am Zylinderblock 4 mit einem Anbringungsbauteil angebracht,
welches nicht gezeigt ist, und zwar an einer Position über dem
Klimaanlagenkompressor 25 und auf dieser Seite des Zylinderblocks 4, wie
in 1 dargestellt. Ferner
ist ein ACG 27, was ein Wechselstromgenerator ist, integral
am Zylinderblock 4 mit einem Anbringungsbauteil angebracht, das
nicht gezeigt ist, und zwar an einer Position über der Kühlwasserpumpe 26.
Die Kühlwasserpumpe 26 und
ein oberer rechter Seitenbereich (wie in 1 gezeigt) des Zylinderblocks 4 sind
miteinander über ein
Kühlwasserrohr 28 derart
verbunden, dass dazwischen eine Verbindung bereitgestellt wird,
wobei das Kühlwasserrohr 28 ein
Kühlwasserrohrbauteil
ist, welches sich mit einem Kühler,
welcher nicht gezeigt ist, verbindet.
-
Die
in den 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform
ist wie oben beschrieben aufgebaut und an der Position, an welcher
der Anlasser 10 angebracht ist am Zylinderblock 4,
ist der Gehäuseflansch 11 des
Anlassers 10 integral gemeinsam am Flansch 7 des
Zylinderblocks 4 und am Flansch 9 des Getriebes 3 mit
den Bolzen 12 befestigt, welche durch die Bolzenlöcher 9a im
Flansch 9 des Getriebes 7 und durch das Bolzenloch 7a im
Flansch 7 des Zylinderblocks 4 von rechts nach
links durchgehen, wie dies in 1 gesehen
werden kann, um im mit einem Innengewinde versehenen Loch 14 im Gehäuseflansch 11 des
Anlassers 10 befestigt zu werden. Der Zylinderblock 4 und
das Getriebe 3 brauchen mit keinem anderen Bolzen miteinander
befestigt zu werden, wobei die Arbeitsstunden zum Befestigen und
die Anzahl der Befestigungsbolzen reduziert werden kann, was zur
Reduktion der Produktionskosten führt.
-
Da
der Bolzen 12 von der Seite des Getriebes 3 zur
Seite des Zylinderblocks 4 des Verbrennungsmotors 2 hin
befestigt wird, kann ferner die Befestigungsarbeit am Bolzen 12 einfach
durchgeführt werden
ohne eine Beeinträchtigung
durch den Anlasser 10, den Magnetschalter 24 und
das Kühlwasserrohr 28.
-
Während der
Anlasser 10 die Tendenz aufweist, auf eine hohe Temperatur
erwärmt
zu werden, wenn er Wärme
vom Zylinderblock 4, welcher auf eine hohe Temperatur aufgewärmt wird,
und Wärme aus
der Atmosphäre
innerhalb des Motoraums aufnimmt, wird der Anlasser 10 durch
das im Kühlwasserrohr 28 fließende Kühlwasser
gekühlt,
da die Temperatur des Kühlwassers
im Kühlwasserrohr 28 unabhängig vom
Betriebszustand des Verbrennungsmotors 2 tiefer ist als
die Temperaturen des Zylinderblocks 4 und des Anlassers 10,
wodurch die Haltbarkeit erhöht
wird.
-
Während nur
gewisse Ausführungsformen der
Erfindung hier besonders beschrieben worden sind, wird es offensichtlich
sein, dass zahlreiche Modifikationen hierzu gemacht werden können, ohne vom
Bereich der Erfindung, wie er in den angehängten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.