DE102008033671A1 - Adapterring zur Verbindung einer Getriebepumpenanordnung mit einem Motor - Google Patents
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Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden einer Getriebepumpenanordnung mit einem Motor, sowie ein Verfahren zum Montieren von Getrieben.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Fahrzeug-Antriebsstränge sind komplexe Anordnungen mit einer Vielzahl von Bauteilen. Einer der Hauptbestandteile eines Antriebsstrangs ist ein Getriebe. Getriebe werden häufig so konstruiert und gebaut, dass sie verschiedenen Kraftfahrzeugherstellern zur Nutzung in unterschiedlichen Anwendungen angeboten zu werden können. Einsparungen durch Massenfertigung und Vereinfachungen bei der Bauteilhandhabung während der Montage machen die Verwendung von zumindest einigen gemeinsamen Getriebebauteilen in den verschiedenen Anwendungen und sogar in verschiedenen Getriebearten (z. B. verschiedenen Getriebefamilien mit verschiedenen Spezifikationen für Drehmoment und Übersetzungsverhältnis) zwingend erforderlich. Es ist dabei wahrscheinlich, dass in den verschiedenen Anwendungen verschiedene Motoren zum Einsatz kommen.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Es wird ein Getriebepumpen-Adapterring bereitgestellt, der es ermöglicht, eine Getriebepumpenanordnung mit einem Motor in Wirkverbindung zu setzen, wodurch es ermöglicht wird, eine gemeinsame Getriebepumpenanordnung mit einer oder mit mehreren, gegebenen Getriebearten zu verwenden, wobei durch einfaches Auswechseln des Adapterrings die Verwendung verschiedener Motoren mit dem Getriebe ermöglicht wird. Der Adapterring weist Motor-Befestigungsmerkmale auf, die so ausgelegt sind, dass sie sich an einer vorbestimmten Motor-Befestigungsfläche an einer speziellen Motorart anbringen lassen, und weist außerdem eine pumpenseitige Befestigungsfläche auf, die so angepasst ist, dass sie sich an eine Pumpensanordnungs-Befestigungsfläche an der Pumpenanordnung anbringen lässt. Der Adapterring ist gleichermaßen von der Pumpenanordnung und von dem Motor getrennt ausgebildet und ist an diese anbringbar. Somit ermöglicht der Adapterring die Verbindung eines Motors mit einem beliebigen Getriebe, das die besondere Pumpenanordnungsart verwendet. Es kann eine generische Pumpenanordnung verwendet werden. Da generische Pumpenanordnungen zahlreiche eisenhaltige Bauteile enthalten, ist eine Vormontage nicht wünschenswert, wenn die Pumpenanordnungen ihrem Entwurf nach motorspezifisch sind und bis zur Montage des Getriebes zur Verwendung mit dem betreffenden, speziellen Motor gelagert werden müssen. Indem einfach Adapterringe verwendet werden, kann eine gegebene Getriebeart mit verschiedenen Motoren verwendet werden. Die Adapterringe sind relativ klein und einfach zu lagern und können vorgefertigt und gelagert werden, bis sie benötigt werden. Mit dem Adapterring ist es nicht nötig, für jedes Fahrzeugmodell ein spezifisches Pumpen- und Kupplungsgehäuse herzustellen, wie dies derzeit geschieht.
- Demgemäß weist in einem Aspekt der Erfindung ein ringförmiger Adapterring an einem Ende eine pumpenseitige Befestigungsfläche auf, die so angepasst ist, dass sie sich an eine Getriebepumpenanordnung mit einer Pumpenanordnungs-Befestigungsfläche anbringen lässt. Der Adapterring weist auch an einem entgegengesetzten Ende eine motorseitige Befestigungsfläche auf, die so angepasst ist, dass sie sich an einer vorbestimmten Motor-Befestigungsfläche einer speziellen Motorart anbringen lässt. Vorzugsweise zeichnen sich die pumpenseitige Befestigungsfläche und die motorseitige Befestigungsfläche des Adapterrings durch Bolzenmuster aus, die jeweils mit Bolzenmustern der Pumpenanordnung und des Motors identisch sind.
- In einem anderen Aspekt der Erfindung können, da der Adapterring ein von dem Getriebegehäuse und von dem Motor getrenntes Bauteil ist, die letzteren beiden getrennt von dem Adapterring gefertigt werden, und kann der Adapterring aus einem geeigneten Material ausgewählt sein, das bis zu einem gewissen Grad unabhängig von dem Material des Getriebes und des Motors ist. Beispielsweise kann der Adapterring zur Gewichtsreduktion und zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Motors anstatt aus Stahl aus Magnesium bestehen.
- Innerhalb des Umfangs der Erfindung wird ein Antriebsstrang geschaffen, der ein Getriebe umfasst, das ein Gehäuse und einen Drehmomentwandler aufweist, der mit diesem in Wirkverbindung bringbar ist. Der Antriebsstrang umfasst eine Pumpenanordnung mit einer Getriebepumpe, die so angepasst ist, dass sie sich an einem Drehmomentwandler anbringen lässt und von diesem angetrieben wird, sowie ein auch als Pumpendeckel bezeichnetes Kupplungsgehäuse, das so angepasst ist, dass es sich an dem Getriebegehäuse anbringen lässt. Die Pumpenanordnung mit Getriebepumpe und Kupplungsgehäuse kann vormontiert werden, bevor sie an dem Getriebegehäuse und dem Drehmomentwandler angebracht wird. Der Antriebsstrang umfasst auch einen Motor, der eine Motor-Befestigungsfläche, beispielsweise eine solche mit einem spezifischen Motor-Bolzenmuster, aufweist. Der Antriebsstrang umfasst einen ringförmigen Pumpenanordnungs-Adapterring, welcher eine pumpenseitige Befestigungsfläche, die so angepasst ist, dass sie sich an dem Kupplungsgehäuse anbringen lässt, und eine motorseitige Befestigungsfläche, die so angepasst ist, dass sie sich an der Motor-Befestigungsfläche anbringen lässt, aufweist, um dadurch die Pumpenanordnung mit dem Motor zu verbinden.
- Der Adapterring ermöglicht ein neuartiges Verfahren zum Montieren eines Antriebsstrangs, das es erlaubt, das Getriebe an einer Pumpenanordnung von generischer (d. h. gemeinsamer) Art zu montieren, und zwar noch bevor die Motorart oder die Motorarten bestimmt worden sind, welche mit dem Getriebe zu verwenden sind. Das Verfahren umfasst, dass ein Lagerbestand von Getrieben einer ersten Art bereitgehalten wird, die jeweils mit einer entsprechenden Getriebepumpenanordnung einer ersten Art mit einer Getriebepumpe einer ersten Art und einem Kupplungsgehäuse einer ersten Art verbunden sind. Das Verfahren umfasst, dass ein Adapterring an dem Kupplungsgehäuse der Pumpenanordnung eines der Getriebe angebracht wird. Der Adapterring weist eine dem Kupplungsgehäuse entgegengesetzte, motorseitige Befestigungsfläche auf, die mit einem vorbestimmten Motor-Bolzenmuster ausgelegt ist, das für die Verbindung mit einer ersten Motorart angepasst ist, die das vorbestimmte Motor-Bolzenmuster aufweist.
- Da nur der Adapterring ein motorspezifisches Merkmal (das Motor-Bolzenmuster) aufweist, kann das Verfahren das Anbringen eines zweiten Adapterrings einer zweiten Art an dem Kupplungsgehäuse einer zweiten Pumpenanordnung an einem aus dem Vorratsbestand ausgewählten, zweiten Getriebe umfassen (d. h. wobei das zweite Getriebe und dessen Pumpenanordnung von identischer Art wie jene des ersten Getriebes sind). Der Adapterring der zweiten Art weist eine dem Kupplungsgehäuse entgegengesetzte, motorseitige Befestigungsfläche auf, die mit einem zweiten, unterschiedlichen, vorbestimmten Motor-Bolzenmuster ausgelegt ist, so dass der zweite Adapterring für eine Verbindung mit einer zweiten Motorart ausgelegt ist, die das zweite Motor-Bolzenmuster aufweist. Somit kann dieselbe generische Art von Pumpenanordnung (d. h. jene der ersten Art) in verschiedenen Anwendungen einer Getriebeart verwendet werden, d. h. wenn verschiedene Motorarten mit einer gegebenen Getriebeart verwendet werden müssen, und zwar indem verschiedene, motorspezifische Adapterringe zum Einsatz kommen.
- Innerhalb des Umfangs der Erfindung kann jene Fertigungseinheit (d. h. die Fahrzeugfertigungs- oder -montageeinheit), welche die Adapterringe anbringt, auch die Pumpenanordnungen und die Drehmomentwandler an dem Getriebe anbringen, dies muss jedoch nicht der Fall sein. Diese Montagevorgänge könnten durch andere Einheiten in anderen Montagephasen des Antriebsstrangs erfolgen. Wenn jedoch dieselbe Einheit, welche die Lagerbestände an Getrieben bereithält, wie beispielsweise der Hersteller der Getriebe, auch die Pumpenanordnungen und die Drehmomentwandler in dem Getriebe montiert, so kann das Verfahren umfassen, dass vor dem Anbringen des ersten Adapterrings die erste Pumpenanordnung an dem ersten Getriebe angebracht wird, und dass vor dem Anbringen des zweiten Adapterrings die zweite Pumpenanordnung an dem zweiten Getriebe angebracht wird.
- Darüber hinaus kann die Einheit, welche den Lagerbestand an Getrieben bereithält, auch die Adapterringe herstellen, dies muss jedoch nicht der Fall sein, und sie kann in jedem Fall einen Lagerbestand der verschiede nen Arten von Adapterringen bereithalten und, wie weiter oben beschrieben, den geeigneten Adapterring zum Anbringen an dem Kupplungsgehäuse der Pumpenanordnungen an den Getrieben auswählen, und zwar auf der Grundlage von empfangenen Bestellungen für die Verwendung der Getriebe mit der spezifizierten Motorart oder den spezifizierten Motorarten. Dies ermöglicht eine Flexibilität bei der Produktion. Da außerdem die Adapterringe das einzige motorspezifische Bauteil sind, ist es nicht nötig, Bauteile in den Bereichen der Pumpenmontage und der Drehmomentwandlermontage des Montagewerks zu trennen, da jeweils nur eine gemeinsame Art von diesen mit allen Getrieben der ersten Art verwendet wird, und zwar unabhängig von der dafür zu verwendenden Motorart.
- Innerhalb des Umfangs der Erfindung kann, insbesondere wenn zu erwarten ist, dass eine gegebene Getriebeart mit zwei oder mehreren verschiedenen Motorarten verwendet werden wird, das Verfahren umfassen, dass ein Lagerbestand von Adapterringen der ersten Art und der zweiten Art bereitgehalten wird, eine Bestellung für eine erste Getriebeart zur Verwendung mit der ersten Getriebeart empfangen wird, und in Reaktion auf die Bestellung im Hinblick auf den Schritt des Anbringens des weiter oben beschriebenen, ersten Adapterrings die erste Art von Adapterring aus dem Lagerbestand ausgewählt wird. Dadurch wird eine Vormontage des Getriebes mit der Pumpenanordnung ermöglicht, und es müssen nur die Adapterringe in einem separaten, motorspezifischen Lagerbestand bereitgehalten werden. In ähnlicher Weise kann das Verfahren umfassen, dass eine Bestellung für die erste Getriebeart zur Verwendung mit der zweiten Motorart empfangen wird, und in Reaktion auf die Bestellung die zweite Art von Adapterring aus dem Lagerbestand ausgewählt wird, die für den Schritt des weiter oben beschriebenen Anbringens des zweiten Adapterrings zu verwenden ist.
- Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich mit größerer Deutlichkeit aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der besten Umsetzungsarten der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine in Explosionsansicht dargestellte, schematische Seitenansicht eines ersten Antriebsstrangs, der ein Getriebe, einen Drehmomentwandler, eine Pumpenanordnung und eine erste Motorart mit einem Adapterring aufweist, um die Pumpenanordnung mit dem Motor zu verbinden; -
2 ist eine in Explosionsansicht dargestellte, schematische Seitenansicht eines zweiten Antriebsstrangs, der ein Getriebe, einen Drehmomentwandler und eine Pumpenanordnung aufweist, die jeweils von derselben Art wie die entsprechenden Bauteile aus1 sind, und der eine zweite Motorart mit einer anderen Art von Adapterring aufweist, um die Pumpenanordnung mit der zweiten Motorart zu verbinden; -
3 ist eine schematische Perspektivansicht des Adapterrings aus1 ; -
4 ist eine schematische Perspektivansicht des Adapterrings aus2 ; und -
5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Montieren eines Antriebsstrangs, wie beispielsweise jener aus1 und2 , veranschaulicht. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- In den Zeichnungen, auf welche nun Bezug genommen wird und in denen gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Komponenten beziehen, zeigt
1 einen ersten Antriebsstrang10 , der ein erstes Getriebe11 einer ersten Art, wie beispielsweise ein spezielles Sechsgang-Automatikgetriebe mit numerischem Übersetzungsverhältnis und Drehmomentverhältnis zwischen einem Antriebselement12 und einem Abtriebselement13 umfasst, welches in bekannter Weise durch interne Getrieberadzahnverhältnisse bestimmt ist. Alternativ dazu kann es sich bei dem Getriebe11 um ein Hybridgetriebe oder um eine andere Getriebeart handeln. Der Antriebsstrang10 umfasst außerdem eine Pumpenanordnung14 , die ein auch als Pumpendeckel bezeichnetes Kupplungsgehäuse16 aufweist, das einstückig mit einer Getriebepumpe18 montiert ist, welche in bekannter Weise typische Pumpenbauteile, wie beispielsweise einen Rotor, Flügel, Federn, Ventile und einen Pumpenkörper umfasst. Bei der Pumpenanordnung14 kann es sich um jede beliebige im Handel erhältliche Pumpenanordnung handeln, die ein einstückiges Pumpen-Kupplungsgehäuse16 aufweist. In vollständig montiertem Zustand stellt die Pumpe18 Hydraulikfluid für das Getriebe11 bereit. - Der Antriebsstrang
10 umfasst weiterhin einen Drehmomentwandler20 . Bei dem Drehmomentwandler20 handelt es sich um eine herkömmliche Anordnung, die einen Pumpenabschnitt22 aufweist, der auf bekannte Weise mit der Pumpe18 und mit einer treibenden Komponente24 , wie beispielsweise einer Schwungrad- oder Dämpferanordnung, in Antriebsverbindung steht. Ein Turbinenabschnitt25 des Drehmomentwandlers20 wird von dem Pumpenabschnitt22 durch Fluid angetrieben und steht mit dem Antriebselement12 des Getriebes in Wirkverbindung. - Der Antriebsstrang
10 umfasst auch einen Motor26 , bei dem es sich um einen Verbrennungsmotor, eine Brennstoffzelle oder eine andere Art von Antriebsaggregat handeln kann. Die treibende Komponente24 wird von dem Abtriebselement28 des Motors26 angetrieben. Bei dem Motor26 handelt es sich um eine erste Motorart mit gewissen, charakteristischen Konstruktionsparametern, wie beispielsweise Verdrängungsvolumen, Zylinderanzahl und -ausrichtung, usw. oder anderen, von der Motorart abhängigen Konstruktionsparametern. - Es ist wünschenswert, dass das Getriebe
11 mit zahlreichen verschiedenen Motoranwendungen verwendet werden kann, und dass dabei gleichzeitig zahlreiche generische oder gemeinsame Bauteile, wie beispielsweise die Pumpenanordnung14 , über die verschiedenen Anwendungen hinweg beibehalten werden. Um dies zu ermöglichen, umfasst der Antriebsstrang10 auch einen Adapterring32 , der dazu vorgesehen ist, die generische Pumpenanordnung14 mit der spezifischen, ersten Art von Motor26 zu verbinden. Bei dem Adapterring32 handelt es sich um eine erste Art von Adapterring, mit einer pumpenseitigen Befestigungsfläche34 an einem Ende und einer motorseitigen Befestigungsfläche36 an einem entgegengesetzten Ende. Der Adapterring32 kann aus Magnesium oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Die pumpenseitige Befestigungsfläche34 umfasst Merkmale, durch die der Adapterring32 für eine Verbindung mit dem Pumpen-Kupplungsgehäuse16 angepasst ist, und zwar beispielsweise Befestigungsmerkmale38 , welche als Bolzenlöcher bzw. Schraublöcher gezeigt sind. Die pumpenseitige Befestigungsfläche34 und die Bolzenlöcher38 entsprechen passgenau einer Pumpenanordnungs-Befestigungsfläche40 und Befestigungsmerkmalen42 , wie beispielsweise Bolzenlöchern, an dem Pumpen-Kupplungsgehäuse16 . Die Bolzenlöcher38 und42 sind zueinander ausgerichtet und die pumpenseitige Befesti gungsfläche34 passt mit der Pumpenanordnungs-Befestigungsfläche40 zusammen. Der Adapterring32 ist mit der Pumpenanordnung14 verschraubt und verdübelt (oder geführt). Das andere Ende des Kupplungsgehäuses16 weist eine getriebeseitige Befestigungsfläche44 auf, welche über Merkmale, wie beispielsweise Bolzenlöcher (nicht gezeigt) verfügt, die mit Merkmalen in einem das Getriebe11 umgebenden Getriebegehäuse46 ausgerichtet sind, um eine Verbindung des Kupplungsgehäuses16 mit dem Gehäuse46 zu erlauben. - Die motorseitige Befestigungsfläche
36 des Adapterrings32 umfasst Befestigungsmerkmale, wie beispielsweise Bolzenlöcher50 , die gemäß einem vorbestimmten Muster angeordnet sind, um sich mit einer Motor-Befestigungsfläche51 ausrichten zu lassen, die ein Motor-Bolzenmuster bzw. Motor-Verschraubungsmuster aufweist, das durch Bolzenlöcher52 in dem Motorblock54 des Motors26 dargestellt ist. - Da der Adapterring
32 das einzige Bauteil des Antriebsstrangs10 ist, das motorspezifische Merkmale aufweist, d. h. Merkmale, die so angepasst sind, dass sie sich im Spezifischen mit einem Merkmal des Motors26 , wie beispielsweise dem von den Löchern52 dargestellten Motor-Bolzenmuster, verbinden lassen, können identische Arten der verbleibenden Bauteile des Antriebsstrangs10 unverändert in Antriebssträngen mit einer unterschiedlichen Motorart verwendet werden, wobei dazu nur eine andere Art von Adapterring verwendet werden muss. Dies wird durch den Antriebsstrang100 aus2 veranschaulicht, in welcher ein zweites Getriebe derselben Art und mit identischem Aufbau wie das Getriebe11 aus1 realisiert ist und mit dem Bezugszeichen11A bezeichnet ist. Der Antriebsstrang100 umfasst ebenfalls eine Pumpenanordnung14A , die in Aufbau und Funktion mit der Pumpenanordnung14 aus1 identisch ist, und einen Drehmomentwandler20A , der in Aufbau und Funktion mit dem Drehmomentwandler20 aus1 identisch ist. Der Antriebsstrang100 umfasst einen Motor126 , der von einer zweiten Art ist, die der Auslegung nach nicht mit dem Motor26 aus1 identisch ist und im Spezifischen eine Motor-Befestigungsfläche151 mit einem zweiten Motor-Bolzenmuster in dem Motorgehäuse154 aufweist, das durch die Bolzenlöcher152 dargestellt ist, die sich in Anzahl und/oder Beabstandung von den Löchern52 des Motors26 aus1 unterscheiden. Da ein zweiter Adapterring132 einer zweiten Art verwendet wird, der sich von dem Adapterring32 der ersten Art aus1 unterscheidet und der im Spezifischen eine motorseitige Befestigungsfläche136 mit Befestigungsmerkmalen, wie beispielsweise Bolzenlöchern150 , aufweist, die gemäß einem vorbestimmten Muster angeordnet sind, um mit der Motor-Befestigungsfläche151 , die das zweite Motor-Bolzenmuster aufweist, das durch Bolzenlöcher152 dargestellt ist, ausgerichtet zu sein. Die pumpenseitige Befestigungsfläche des zweiten Adapterrings132 ist dieselbe wie die pumpenseitige Befestigungsfläche34 des ersten Adapterrings32 und wird mit34A bezeichnet, da sie identisch beabstandete Pumpenanordnungs-Befestigungsmerkmale aufweist, die durch mit38A bezeichnete Bolzenlöcher dargestellt sind, welche mit den Bolzenlöchern38 aus1 identisch sind, so dass der zweite Adapterring132 an der Pumpenanordnungs-Befestigungsfläche40A und an den Pumpenanordnungs-Bolzenlöchern42A der Pumpenanordnung14A der ersten Art angebracht werden kann, die mit der motorseitigen Befestigungsfläche40 und mit den motorseitigen Bolzenlöchern42 der Pumpenanordnung14 aus1 identisch sind. - In
3 , auf welche nun Bezug genommen wird, ist der Adapterring32 aus1 eingehender gezeigt, der die motorseitige Befestigungsfläche36 mit den voneinander beabstandeten Öffnungen50 aufweist, um das erste Motor-Bolzenmuster zu schaffen, das dem Motor-Bolzenmuster des Motors26 aus1 entspricht, das durch die Öffnungen52 dargestellt ist. - Die pumpenseitige Befestigungsfläche
34 befindet sich an dem anderen Ende des Adapterrings32 und weist Öffnungen38 zur Verbindung mit der Pumpenanordnung14 aus1 auf. - In
4 , auf welche nun Bezug genommen wird, ist der Adapterring132 aus2 eingehender gezeigt, der die motorseitige Befestigungsfläche136 mit den voneinander beabstandeten Öffnungen150 aufweist, um das zweite Motor-Bolzenmuster zu schaffen, welches dem Motor-Bolzenmuster des Motors126 aus2 entspricht, das durch die Öffnungen152 dargestellt ist. Die pumpenseitige Befestigungsfläche34A befindet sich an dem anderen Ende des Adapterrings132 und weist Öffnungen38A zur Verbindung mit der Pumpenanordnung14A aus2 auf. - In
5 , auf welche nun Bezug genommen wird, ist ein Verfahren zum Montieren von Antriebssträngen200 in einem Ablaufdiagramm veranschaulicht. Die Schritte des Verfahrens200 werden unter Bezugnahme auf die Antriebsstränge10 ,100 aus1 und2 und auf die Adapterringe32 ,132 aus1 –4 beschrieben. Das in5 gezeigte Verfahren200 ist eine bevorzugte Ausführungsform, zeigt optionale Schritte und soll nicht auf die gezeigte Reihenfolge der Schritte beschränkt sein. - Das Verfahren
200 umfasst den Schritt202 , in welchem ein Lagerbestand an Getrieben einer ersten Art, wie beispielsweise die Getriebe11 und11A aus1 und2 , bereitgehalten wird, die jeweils mit einer Pumpenanordnung einer ersten Art, wie beispielsweise den Pumpenanordnungen14 bzw.14A , verbunden sind. Wenn dieselbe Einheit, welche die Lagerbestände an Getrieben11 und11A bereithält, die Getriebe11 und11A mit den Pumpenanordnungen14 und14A zusammenbaut, so umfasst der Schritt202 den Teilschritt204 , in welchem eine erste Pumpenanordnung der ersten Art (Pumpenanordnung14 aus1 ) an einem ersten Getriebe der ersten Art (Getriebe11 aus1 ) angebracht wird, und den Teilschritt206 , in welchem eine zweite Pumpenanordnung der ersten Art (Pumpenanordnung14A aus2 ) an einem zweiten Getriebe der ersten Art (Getriebe11A aus2 ) angebracht wird. - Das Verfahren kann auch den Schritt
208 umfassen, in welchem ein Lagerbestand an Adapterringen einer ersten Art (Adapterring32 aus1 ) und einer zweiten Art (Adapterring132 aus2 ) bereitgehalten wird, wobei die erste Art für die Verbindung mit einer ersten Motorart (Motor26 aus1 ) und die zweite Art für die Verbindung mit einer zweiten Motorart (Motor126 aus2 ) angepasst ist. - Gemäß dem Verfahren kann die Einheit, welche die Getriebe montiert, in Schritt
210 eine Bestellung für die erste Getriebeart zur Verwendung mit der ersten Motorart empfangen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Einheit in Schritt212 eine Bestellung für die erste Getriebeart zur Verwendung mit der zweiten Motorart empfangen. In Reaktion auf den Schritt210 umfasst das Verfahren200 den Schritt214 , in welchem die erste Art von Adapterring32 aus dem Lagerbestand an Adapterringen ausgewählt wird. Anschließend an den Schritt214 umfasst das Verfahren200 den Schritt216 , in welchem die erste Art von Adapterring32 an der ersten Pumpenanordnungsart14 eines ersten Getriebes11 der ersten Art aus dem Lagerbestand an Getrieben angebracht wird. In ähnlicher Weise umfasst das Verfahren200 in Reaktion auf den Schritt212 den Schritt218 , in welchem die zweite Art von Adapterring132 aus dem Lagerbestand an Adapterringen ausgewählt wird. Anschließend an den Schritt218 umfasst das Verfahren den Schritt220 , in welchem die zweite Art von Adapterring132 an der ersten Pumpenanordnungsart14A an einem zweiten Getriebe11A der ersten Art aus dem Lagerbestand an Getrieben angebracht wird. - Während die geeignetsten Ausführungsformen zum Ausführen der vorliegenden Erfindung hier im Detail beschrieben worden sind, sind für den Fachmann auf dem Gebiet, zu welchem diese Erfindung gehört, verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen für die Umsetzung der Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Patentansprüche erkenntlich.
Claims (11)
- Vorrichtung zum Verbinden einer Getriebepumpenanordnung, die eine Pumpenanordnungs-Befestigungsfläche aufweist, mit einem Motor, der eine vorbestimmte Motor-Befestigungsfläche aufweist, wobei die Vorrichtung umfasst: einen ringförmigen Adapterring mit einer pumpenseitigen Befestigungsfläche an einem Ende, die so angepasst ist, dass sie sich an der Pumpenanordnungs-Befestigungsfläche anbringen lässt, und einer motorseitigen Befestigungsfläche an einem entgegengesetzten Ende, die so angepasst ist, dass sie sich an der vorbestimmten Motor-Befestigungsfläche anbringen lässt.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der ringförmige Adapterring aus Magnesium besteht.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Pumpenanordnungs-Befestigungsfläche ein vorbestimmtes Bolzenmuster zur Pumpenanordnungsbefestigung umfasst; wobei die vorbestimmte Motor-Befestigungsfläche ein vorbestimmtes Bolzenmuster zur Motorbefestigung umfasst; wobei sich die pumpenseitige Befestigungsfläche des Adapterrings durch das Bolzenmuster zur Pumpenanordnungsbefestigung auszeichnet; und wobei sich die motorseitige Befestigungsfläche des Adapterrings durch das Bolzenmuster zur Motorbefestigung auszeichnet.
- Antriebsstrang, umfassend: ein Getriebe mit einem Gehäuse; einen mit dem Getriebe in Wirkverbindung bringbaren Drehmomentwandler; eine Pumpenanordnung mit einer Getriebepumpe und einem Kupplungsgehäuse; wobei das Kupplungsgehäuse so angepasst ist, dass es an dem Getriebegehäuse angebracht werden kann, und die Pumpe so angepasst ist, dass sie mit dem Drehmomentwandler in Wirkverbindung treten kann; einen Motor mit einer Motor-Befestigungsfläche; und einen ringförmigen Pumpenanordnungs-Adapterring, welcher eine pumpenseitige Befestigungsfläche, die so angepasst ist, dass sie sich an dem Kupplungsgehäuse anbringen lässt, und eine motorseitige Befestigungsfläche, die so angepasst ist, dass sie sich an der Motor-Befestigungsfläche anbringen lässt, umfasst, um dadurch die Pumpenanordnung mit dem Motor zu verbinden.
- Antriebsstrang nach Anspruch 4, wobei die Pumpenanordnungs-Befestigungsfläche ein vorbestimmtes Pumpenanordnungs-Bolzenmuster umfasst; wobei die vorbestimmte Motor-Befestigungsfläche ein vorbestimmtes Motor-Bolzenmuster umfasst; wobei sich die pumpenseitige Befestigungsfläche des Adapterrings durch das Pumpenanordnungs-Bolzenmuster auszeichnet; und wobei sich die motorseitige Befestigungsfläche des Adapterrings durch das Motor-Bolzenmuster auszeichnet.
- Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der ringförmige Adapterring aus Magnesium besteht.
- Verfahren zum Montieren eines Antriebsstrangs, welches umfasst, dass: ein Lagerbestand an Getrieben einer ersten Art bereitgehalten wird, die jeweils mit einer entsprechenden Getriebepumpenanordnung einer ersten Art verbunden sind; und ein Adapterring an die Pumpenanordnung eines ersten der Getriebe in dem Lagerbestand angebracht wird; wobei der Adapterring mit einem vorbestimmten Bolzenmuster zur Motorbefestigung ausgelegt ist, das für die Verbindung mit einer ersten Motorart angepasst ist.
- Verfahren zum Montieren nach Anspruch 7, wobei der Adapterring ein erster Adapterring einer ersten Art ist und das vorbestimmte Motor-Bolzenmuster ein erstes Motor-Bolzenmuster an der ersten Motorart ist; und welches weiterhin umfasst, dass ein zweiter Adapterring einer zweiten Art an der Pumpenanordnung eines zweiten Getriebes der ersten Art aus dem Lagerbestand angebracht wird; wobei der zweite Adapterring mit einem zweiten, vorbestimmten Motor-Bolzenmuster ausgelegt ist, das für die Verbindung mit einer zweiten Motorart angepasst ist.
- Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Pumpenanordnung des ersten Getriebes eine erste Pumpenanordnung ist und die Pumpenanordnung des zweiten Getriebes eine zweite Pumpenanordnung ist, und welches weiterhin umfasst, dass vor dem Anbringen des ersten Adapterrings die erste Pumpenanordnung an dem ersten Getriebe angebracht wird; und vor dem Anbringen des zweiten Adapterrings die zweite Pumpenanordnung an dem zweiten Getriebe angebracht wird.
- Verfahren nach Anspruch 8, welches weiterhin umfasst, dass vor dem Anbringen des ersten Adapterrings eine Bestellung für die erste Getriebeart zur Verwendung mit der ersten Motorart empfangen wird; ein Lagerbestand an Adapterringen der ersten Art und der zweiten Art bereitgehalten wird; und in Reaktion auf das Empfangen der Bestellung für die erste Getriebeart zur Verwendung mit der ersten Motorart der erste Adapterring im Hinblick auf das Anbringen des ersten Adapterrings aus dem Lagerbestand ausgewählt wird.
- Verfahren nach Anspruch 8, welches weiterhin umfasst, dass vor dem Anbringen des zweiten Adapterrings eine Bestellung für die erste Getriebeart zur Verwendung mit der zweiten Motorart empfangen wird; ein Lagerbestand an Adapterringen der ersten Art und der zweiten Art bereitgehalten wird; und in Reaktion auf das Empfangen der Bestellung für die erste Getriebeart zur Verwendung mit der zweiten Motorart der zweite Adapterring im Hinblick auf das Anbringen des zweiten Adapterrings aus dem Lagerbestand ausgewählt wird.
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