DE60105463T2 - Voreinstellbare modulare Gaslaserentladungseinheit - Google Patents

Voreinstellbare modulare Gaslaserentladungseinheit Download PDF

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DE60105463T2
DE60105463T2 DE2001605463 DE60105463T DE60105463T2 DE 60105463 T2 DE60105463 T2 DE 60105463T2 DE 2001605463 DE2001605463 DE 2001605463 DE 60105463 T DE60105463 T DE 60105463T DE 60105463 T2 DE60105463 T2 DE 60105463T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Gasentladungslaser, insbesondere Excimerlaser, und insbesondere eine Entladungseinheit für einen Excimerlaser, in der eine Hochspannung zu zwei Entladungselektroden geliefert wird.
  • Excimerlaser stellen Laserstrahlung mit hoher Intensität im Ultraviolettspektralbereich bereit. Dies macht sie zu wichtigen Werkzeugen insbesondere für medizinische und chirurgische Anwendungen sowie andere industrielle Anwendungen.
  • Excimerlaser sind Gasentladungslaser, die ein seltenes Gas wie z.B. Argon und ein Halogenidgas wie z.B. Fluor (beispielsweise AF-Excimerlaser) oder ein Gas, das ein Halogenid (beispielsweise F2) enthält, als Lasergas verwenden.
  • Im allgemeinen wird in einem Excimerlaser ein Gasgemisch, das die aktive Komponente und andere Gase enthält, stetig zu einem Entladungsspalt zwischen einem Paar von langgestreckten Elektroden innerhalb der Laserröhre mittels eines Gebläses oder dergleichen geliefert. Eine zwischen die zwei Elektroden angelegte Hochspannung verursacht eine Gasentladung in dem Entladungsspalt, durch die von der aktiven Komponente kurzlebige Moleküle mit angeregtem Zustand erzeugt werden, deren Dissoziation Ultraviolettstrahlung erzeugt, die die Laserstrahlung bildet. Um die Homogenität der Gasentladung zu erhöhen, wird in derzeitigen Excimerlasern eine Vorionisation des Lasergases durch Vorionisationseinrichtungen verwendet. Da das verwendete Lasergas sich regenerieren muß, bevor es wiederverwendet werden kann, werden Excimerlaser im allgemeinen in einer gepulsten Betriebart betrieben, in der das Gebläse stetig das Lasergas im Entladungsspalt austauscht.
  • Die Entladungselektroden eines Excimerlasers befinden sich gewöhnlich innerhalb der Laseröhre.
  • Das Gehäuse eines Excimerlasers besteht im allgemeinen aus einer Metallröhre mit Öffnungen in einer zylindrischen Wand auf deren Oberseite. Die offene Oberseite ist mit einer Isolationsplatte bedeckt. Die Metallröhre und eine der Entladungselektroden sind geerdet. Eine Hochspannung wird an die zweite Entladungselektrode über einen HV-Kanal angelegt, der sich durch die Isolationsplatte erstreckt.
  • Die Breite des Entladungsspalts zwischen den zwei Elektroden muß sehr genau eingestellt werden, um eine homogene Gasentladung im Entladungsspalt zu erzielen.
  • Die optische Achse des Laserstrahls wird durch die Anordnung der zwei entgegengesetzten Elektroden gebildet. Die Elektroden in der Laserröhre müssen der Länge nach und senkrecht zur optischen Achse eingestellt werden. Dies muß sehr genau durchgeführt werden, um einen Überschlag zwischen den Elektroden zu vermeiden und um heiße Punkte im Excimerlaser-Strahlprofil zu vermeiden.
  • Derzeitige Excimerlaser werden konstruiert, indem zuerst eine Laserröhre bereitgestellt wird, und dann werden die meisten der Teile, die den Laser bilden, in der Röhre einzeln montiert. Insbesondere besteht die Laserröhre gewöhnlich aus zwei Teilen, z.B. einem Hauptteil und einer Abdeckung. Eine Entladungselektrode wird am Hauptteil der Laserröhre montiert und die andere Entladungselektrode wird an der Abdeckung montiert. Danach werden der Hauptteil und die Abdeckung verbunden, um die Laserröhre zu schließen. Folglich werden die Entladungselektroden zusammengefügt, um den Entladungsspalt zwischen ihnen zu erzeugen. Die Genauigkeit des Entladungsspalts ist durch die Genauigkeit der Verbindung zwischen dem Hauptteil und der Abdeckung der Laserröhre bestimmt. Dies macht eine korrekte Einstellung der Entladungselektroden relativ zueinander schwierig.
  • Eine solche Anordnung ist beispielsweise im US-Patent 5 771 258 erläutert.
  • In anderen, flexibleren Anordnungen können die Elektroden in der vormontierten Röhre zueinander eingestellt werden. Dies wird gewöhnlich durch ein Meßinstrument durchgeführt, das von beiden Seiten der vormontierten Laserröhre zwischen den Elektroden angeordnet wird.
  • Aus FR 2 698 496 ist eine Laserentladungseinheit bekannt, in der auf einem Träger wie einer langgestreckten Elektrodenplatte eine erste und eine zweite Elektrode montiert werden, die mit den jeweiligen Phasen einer Hochspannungs-Leistungsversorgung verbunden sind. Die Elektroden bauten mit der langgestreckten Elektrodenplatte eine freie, herstellbare Einheit auf, die in einer Öffnung im Gehäuse der entleerten Röhre eines Gaslasers montiert werden kann, wobei der Träger ein Teil des durch die Röhre gebildeten Gehäuses ist.
  • Eine solche Laserentladungseinheit für einen Gaslaser und insbesondere für einen Excimerlaser ist leicht zu handhaben und dennoch leistungsstark. Ferner ermöglicht sie eine genaue und dennoch leichte Einstellung der Entladungselektrode, um einen genauen und gleichmäßigen, homogenen Entladungsspalt zu bilden.
  • Die vorliegende Erfindung kann in Verbindung mit den Erfindungen verwendet werden, die in den Patentveröffentlichungen EP 1 128 498 A , EP 1 130 698 A , US 6 493 375 B , US 6 603 790 B und US 6 480 517 B beschrieben sind.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Laserentladungseinheit mit so wenig Halterungselementen wie möglich für die Montage der Einheit bereitzustellen, um die Kosten und das Gewicht zu verringern. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Größe irgendeines Zugangs zu verringern, der innerhalb des Gehäuses eines Lasers vorgesehen werden muß und der mit einer Abdeckung abgedichtet werden muß, um die innere Gasatmosphäre der Laserentladungskammerv on der äußeren Atmosphäre zu trennen.
  • Die obigen und weitere Aufgaben der Erfindung werden durch eine modulare, voreinstellbare Gaslaserentladungseinheit erreicht, die vormontiert wird und voreinstellbar ist, bevor die Entladungseinheit in der Laserröhre montiert wird. Die Aufgaben werden insbesondere durch eine Laserentladungseinheit mit einer langgestreckten Elektrodenplatte und einer langgestreckten Hochspannungselektrode, einer langgestreckten Erdelektrode und einem Isolator erreicht, wobei sowohl die Hochspannungselektrode als auch die Erdelektrode an der Elektrodenplatte montiert sind und der Isolator die Hochspannungselektrode von der Elektrodenplatte elektrisch isoliert. Dadurch werden die Hochspannungselektrode und eine Erdelektrode so montiert, daß sie in einem Abstand voneinander angeordnet werden, so daß sie eine beabstandete Beziehung zueinander aufweisen würden.
  • Durch Montieren der beiden, der Hochspannungselektrode und der Erdelektrode, an der Elektrodenplatte werden die Elektrodenplatte und die Elektroden zu einer modularen Entladungseinheit ausgebildet. Dies bedeutet, daß der Gasentladungsspalt unabhängig von der Montage der Entladungseinheit in der Laserröhre eingestellt werden kann.
  • Ferner erstreckt sich mindestens ein Hochspannungskanal durch die Elektrodenplatte, um eine Hochspannung zur Hochspannungselektrode zu liefern. Der Hochspannungskanal umfaßt einen leitenden Kern, der mit den Hochspannungselektroden verbunden ist, und einen Isolator zum elektrischen Isolieren des Hochspannungskerns und der Elektrode von der Elektrodenplatte. Ein röhrenförmiger, langgestreckter Isolator wird vorzugsweise zum Isolieren des Hochspannungskerns von der Elektrodenplatte verwendet.
  • Die erfindungsgemäße Laserentladungseinheit ist in Anspruch 1 definiert.
  • Somit umfaßt die erfindungsgemäße Laserentladungseinheit vorzugsweise als Hochspannungskanäle eine Vielzahl von wellenleiterartigen koaxialen Kanälen, die sich durch die Elektrodenplatte erstrecken und jeweils einen zentralen leitenden Kern und ein Isolatorelement, das vorzugsweise aus einem Keramikmaterial besteht, das den Kern von der Elektrodenplatte elektrisch isoliert, umfassen. Die Hochspannungselektrode ist mit den Kernen der Kanäle elektrisch verbunden und die Erdelektrode ist mit der Elektrodenplatte elektrisch verbunden. Durch die koaxialen Kanäle sind alle zuverlässig elektrisch voneinander isoliert.
  • Es ist bevorzugt, daß die Kanäle in die Elektrodenplatte jeweils mit einer festgelegten Toleranz zwischen dem Isolatorelement und dem jeweiligen Loch in der Elektrodenplatte, durch das der jeweilige Kanal eingefügt wird, eingefügt werden. Folglich werden die Kanäle fest in einer festgelegten Position gehalten. Gemäß einer Alternative der Erfindung kann diese Befestigung nur durch Befestigungselemente wie z.B. Bolzen oder Schrauben oder eine Röhre erreicht werden, durch die der jeweilige Kanal in seinem Loch in einer festen Position gehalten wird.
  • Vorzugsweise ist eine gasdichte Abdichtung zwischen den Kanälen und der Elektrodenplatte vorgesehen. Alternativ kann eine Dichtung außerhalb der Laserröhre beispielsweise am Ende der Kanäle vorgesehen sein. Aus praktischen Gründen weisen die Löcher in der Elektrodenplatte und die Kanäle vorzugsweise einen runden Querschnitt auf. In diesem Fall sind die gasdichten Abdichtungen ringförmig. Die Löcher können genauso gut einen quadratischen, einen rechteckigen, einen ovalen, einen länglichen oder irgendeinen anderen Querschnitt aufweisen. Die Kanäle und die gasdichten Abdichtungen hätten dann eine entsprechende Form. Ringförmige Dichtungen haben jedoch den Vorteil, daß sie leichter herzustellen und zu handhaben, zuverlässiger sind und ferner preiswerter als beispielsweise rechteckige Dichtungen sind. Andererseits ist es bevorzugt, daß eine Metalldichtung verwendet wird, da Metalldichtungen gegen Korrosion durch das aggressive Lasergas und die Laserstrahlung beständiger sind. Wenn in diesem Fall eine ringförmige Dichtung verwendet wird, kann eine kommerzielle Metalldichtung verwendet werden.
  • Die Laserentladungseinheit umfaßt ferner vorzugsweise eine Hülse, die den Kern und den Isolator jedes Kanals umschließt. Jede Hülse umfaßt ein inneres Ende, das durch die Elektrodenplatte abgestützt ist, und ein äußeres freies Ende. Jeder Kern umfaßt vorzugsweise ein inneres Ende, das mit der Hochspannungselektrode verbunden ist, und ein äußeres freies Gewindeende, das sich über das freie Ende der Hülse hinauserstreckt. Eine Mutter oder eine andere Festspanneinrichtung kann auf das Gewindeende geschraubt werden, wodurch die Hülse gegen die Elektrodenplatte gedrückt wird und der Kern durch Ziehen desselben festgespannt wird. Wie Fachleute erkennen werden, ist jegliche andere Konstruktion zum Befestigen des Kanals an der Elektrode über den Kern oder über das Isolatorelement ebenso möglich. Vorzugsweise wird eine Schraube, die ein Gewinde an beiden ihrer Enden umfaßt, wie z.B. ein Gewindebolzen, verwendet, um das innere Ende des Kerns mit der Hochspannungselektrode zu verbinden.
  • Der Kern und der Isolator jedes Kanals sind vorzugsweise relativ zueinander fixiert. Dies kann beispielsweise bewerkstelligt werden, indem das innere Ende jedes Kerns mit einem Absatz versehen wird, der durch den gespannten Kern gegen den Isolator gedrückt wird. Eine Dichtung ist vorzugsweise zwischen dem Absatz von jedem Kern und dem entsprechenden Keramikisolator vorgesehen. Aber es ist auch möglich, daß der Kern eine Aussparung umfaßt, in die ein am Isolator vorgesehener Absatz eingesetzt wird. Alternativ können der Kern und der Isolator relativ zueinander durch irgendeine andere Konstruktion fixiert werden.
  • Das Isolatorelement kann mittels des gespannten Kerns über den Absatz am inneren Ende des Kerns und einen Absatz am Isolatorelement gegen die Elektrodenplatte gedrückt werden. Vorzugsweise ist eine Dichtung zwischen dem Isolatorabsatz und der Elektrodenplatte vorgesehen.
  • Ein Dichtungsring umgibt vorzugsweise auch jede Hülse. Der Dichtungsring sollte an seinem äußeren Umfang einen Flansch aufweisen, der durch einen äußeren Rand eines Lochs in der Röhre, durch das der jeweilige Kanal eingesetzt wird, abgestützt wird. Die Elektrodenplatte kann auch mit einem Ringabsatz versehen sein, der an einem inneren Rand der Röhre abgestützt ist. Der Dichtungsring und die Elektrodenplatte können dann beispielsweise durch Schrauben verbunden werden. Eine Dichtung ist vorzugsweise zwischen dem Elektrodenplattenabsatz und dem inneren Rand der Röhre vorgesehen.
  • Die Erdelektrode wird vorzugsweise durch die Elektrodenplatte getragen oder ist an dieser montiert. Vorzugsweise werden eine Vielzahl von Strömungsführungen für diesen Zweck verwendet. Die Strömungsführungen bestehen vorzugsweise aus Metallblechen, die sich zwischen der Elektrode und der Erdelektrode in einer zur Längsachse der Elektroden senkrechten Ebene erstrecken. Die Strömungsführungen umfassen typischerweise einen oberen Flansch, einen unteren Flansch und einen zentralen Strömungsführungsteil, der den oberen Flansch mit dem unteren Flansch einteilig verbindet. Der obere und der untere Flansch erstrecken sich senkrecht zueinander und zum zentralen Strömungsführungsteil. Der obere Flansch ist an einer Seitenfläche der Elektrodenplatte befestigt und der untere Flansch ist an einer unteren Fläche der Erdelektrode befestigt. Vorzugsweise ist der zentrale Strömungsführungsteil aerodynamisch profiliert, um den Strömungswiderstand und Turbulenzen zu minimieren, um eine im wesentlichen laminare Gasströmung zwischen den Strömungsführungen aufrechtzuerhalten.
  • Der zentrale Strömungsführungsteil der Strömungsführungen ist vorzugsweise in der Ebene, die sich senkrecht zur Längsachse der Elektroden erstreckt, gekrümmt oder abgewinkelt, um die Erdelektrode und die Elektrodenplatte zu verbinden, ohne den Gasentladungsspalt zu kreuzen.
  • Alternativ zur Verwendung von Strömungsführungen kann die Erdelektrode an der Elektrodenplatte über zwei Metallbleche montiert werden, die jeweils die Erdelektrode und die Elektrodenplatte an ihren Längsenden verbinden. Die Metallbleche würden sich senkrecht zur Längsachse der Elektroden erstrecken. Jedes Blech würde ein Loch auf der Höhe des Gasentladungsspalts umfassen, um einem Laserstrahl, der im Gasentladungsspalt erzeugt wird, zu ermöglichen, den Entladungsspalt an einem Längsende der Elektroden zu verlassen.
  • Die bevorzugte Entladungseinheit umfaßt ferner ein Paar von Standard-Korona-Vorionisationseinrichtungen, das heißt ein Paar von langgestreckten, zylindrischen Vorionisationseinrichtungen mit einem leitenden Kern und einem umgebenden röhrenförmigen Isolator. Die Vorionisationseinrichtungen erstrecken sich im wesentlichen parallel entlang entgegengesetzter Seiten der Elektrode. Der Isolator der Vorionisationseinrichtungen kann TEFLON® oder ein beliebiger geeigneter Isolator sein, er ist jedoch vorzugsweise ein Keramikmaterial. Er kann auch ein Fluoridmaterial sein. Alternativ kann eine beliebige andere Art von bekannter Vorionisationseinrichtung verwendet werden. Die Vorionisationseinrichtungen sind nicht notwendig, damit die Entladungseinheit funktioniert. Tatsächlich waren Excimerlaser vor der Erfindung von Vorionisationseinrichtungen bekannt. Die Vorionisation macht jedoch die Gasentladung zwischen der Hochspannungselektrode und der Erdelektrode homogener und somit zuverlässiger.
  • Die Vorionisationseinrichtungen vom Koronatyp können unmittelbar benachbart zur Hochspannungselektrode, vorzugsweise an den entgegengesetzten Längskanten der Hochspannungselektrodenfläche, die der Erdelektrode zugewandt ist, montiert werden.
  • Eine Schattenplatte kann zwischen dem Gasentladungsspalt und dem Isolator zum Schutz des Isolators gegen die vom Gasentladungsspalt ausgestrahlte Laserstrahlung und gegen Licht von den Vorionisationseinrichtungen montiert werden.
  • Die Gesamtkonstruktion des Lasers ist derart, daß zumindest die langgestreckte Elektrodenplatte, die langgestreckte Hochspannungselektrode und die langgestreckte Erdelektrode eine vormontierte und voreinstellbare Entladungseinheit vom Modultyp bilden. Es ist bevorzugt, daß die vormontierte Entladungseinheit vom Modultyp ferner die Hochspannungskanäle, die Schattenplatte und die Korona-Vorionisationseinrichtungen umfaßt. Die Entladungseinheit kann als ganzes an der Laserröhre montiert und von dieser abgenommen werden. Dies stellt verschiedene Vorteile bereit. Ein Vorteil besteht darin, daß der Gasentladungsspalt zwischen der Hochspannungselektrode und der Erdelektrode eingestellt werden kann, bevor die Entladungseinheit in der Laserröhre montiert wird, was eine genaue Einstellung des Gasentladungsspalts erleichtert. Ferner kann die Montage des Lasers in einer effizienteren Weise durchgeführt werden.
  • Das Lasergas kann im Fall eines Excimerlasers ein beliebiges Excimerlasergas, wie z.B. KrF, ArF, XeF, XeBr, HgBr, HgCl, XeCl, HCl, F2 und dergleichen, oder im Fall irgendeines anderen Gasentladungslasers ein beliebiges Lasergas sein.
  • Neben dem Lasergas wird ein Puffergas, das ein Gemisch aus Helium, Neon und/oder Argon umfaßt, vorzugsweise in der Röhre vorgesehen.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für Fachleute aus der folgenden Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels zusammen mit den Zeichnungen ersichtlich.
  • 1 ist eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines Excimerlasers gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht des Excimerlasers in 1 entlang der Linie 2-2;
  • 3a zeigt eine Seitenansicht einer Entladungseinheit gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3b zeigt eine Vorderansicht der Entladungseinheit von 3a;
  • 3b zeigt eine Draufsicht auf die Entladungseinheit von 3a;
  • 4 zeigt einen detaillierten Querschnitt der Entladungseinheit gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargelegt.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Excimerlaser 100 mit einer Röhre 101, einer Entladungseinheit 102, einer Zirkulationseinrichtung 201 und einem laseroptischen System 103.
  • Die Zirkulationseinrichtung 201 ist wahlfrei und kann beispielsweise ein Gebläse oder irgendeine andere Einrichtung zum Zirkulieren von Lasergasen in Gaslasern umfassen.
  • Die Entladungseinheit 102 ist in der Röhre 101 montiert und umfaßt eine Hochspannungselektrode 104 und eine Erdelektrode 105. Die Hochspannungselektrode 104 und die Erdelektrode 105 sind voneinander beabstandet, wodurch ein Gasentladungsspalt 106 festgelegt wird. Eine Hochspannung wird an die Hochspannungselektrode 104 über eine Vielzahl von Hochspannungskanälen 107 angelegt, die die Hochspannungselektrode 104 tragen. Jeder Hochspannungskanal 107 umfaßt einen leitenden Kern 108 und ein Isolatorelement 110, das um den leitenden Kern 108 angeordnet ist. Jeder Hochspannungskanal 107 ist unter Verwendung einer geeigneten Befestigungseinrichtung an der Hochspannungselektrode befestigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Stiftbolzen 112 mit Doppelgewinde verwendet, um die Elektrode 104 an jedem leitenden Kern 108 jedes Kanals 107 zu befestigen.
  • Ferner ist die Entladungseinheit 102 mit einer langgestreckten Elektrodenplatte 111 versehen. Die Elektrodenplatte 111 umfaßt Löcher, durch die sich die Hochspannungskanäle 107 so erstrecken, daß sie mit der Hochspannungselektrode 104 verbunden sind. Jeder Hochspannungskanal 107 ist an der Elektrodenplatte 111 durch eine Befestigungseinrichtung wie z.B. Schrauben 113 befestigt. Fachleute werden jedoch erkennen, daß eine beliebige geeignete Befestigungseinrichtung verwendet werden kann, um die Kanäle 107 an der Elektrodenplatte 111 zu befestigen.
  • Die Isolatorelemente 110 bestehen vorzugsweise aus einem Keramikmaterial. Wahlweise können sie jedoch aus anderen Isolationsmaterialien bestehen, einschließlich beispielsweise eines Fluoridmaterials. Sie weisen eine Form auf, die sich in Richtung der Hochspannungselektrode 104 konisch aufweitet, und umfassen eine gerippte Oberfläche, um einen Weg, der sich entlang der Oberfläche erstreckt, zu vergrößern, um einen Oberflächenüberschlag zwischen der Hochspannungselektrode 104 und der geerdeten Elektrodenplatte 111 zu vermeiden.
  • Wie vorstehend angemerkt, können die Isolatorelemente 110 aus einem Fluoridisolatormaterial bestehen. Diese Materialien weisen den Nachteil auf, daß sie relativ teuer sind. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist jedoch nur eine kleine Menge an Isolatormaterial erforderlich. Folglich ist die Verwendung von Fluoridisolatormaterialien in der vorliegenden Erfindung erschwinglich.
  • Wie in 2 dargestellt, umfaßt die Entladungseinheit 102 vorzugsweise auch eine Schattenplatte 210, die zwischen dem Gasentladungsspalt 106 und dem Isolatorelement 110 zum Schutz des Isolatorelements 110 gegen die Korrosionswirkung des Lasergases und der Laserstrahlung angeordnet ist. Die Schattenplatte 210 besteht vorzugsweise aus einem Metall wie z.B. Aluminium.
  • Der Excimerlaser 100 ist vorzugsweise ein gepulster Argonfluorid- (ArF) Excimerlaser mit einer Wellenlänge von etwa 193 Nanometern. Dies bedeutet, daß Argonfluoridgas zum Erzeugen eines Laserstrahls verwendet wird. Wie jedoch Fachleute erkennen werden, kann ein beliebiges der bekannten Excimerlasergase in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Durch Anlegen eines Hochspannungsimpulses in der Größenordnung von 20 kV an die Hochspannungselektrode 104 erzeugen das Lasergas (z.B. Argonfluoridgas) und zusätzlich Helium- und/oder Argongas als Puffergas im Entladungsspalt 106 einen Laserstrahl, der durch das laseroptische System mit einem vorderen optischen System 103 und einem hinteren optischen System 120 emittiert wird.
  • Der Laser 100 umfaßt typischerweise ferner ein vorderes optisches Element 116, durch das der Laserstrahl emittiert. Das optische Element 116 kann beispielsweise in einem optischen System 103 vorgesehen sein, das eine einstellbare Halterungseinrichtung 117 zum Einstellen der Position des optischen Elements 116 in Bezug auf die Röhre 101 umfaßt. Das hintere laseroptische System 120 umfaßt ebenso ein optisches Element 116 (nicht dargestellt) und eine Einstelleinrichtung 117. Das optische Element 116 des hinteren laseroptischen Systems 120 umfaßt jedoch vielmehr einen vollständig reflektierenden Spiegel als einen teilweise reflektierenden Spiegel. Wie Fachleute erkennen werden, können das vordere und das hintere optische Element 116 auch direkt in den Stirnwänden der Laserröhre 101 montiert werden. Alternativ können sie an einstellbaren Halterungsstützen montiert werden, die von der Laserröhre 101 separat sind, wie auf dem Fachgebiet bekannt ist. Ein geeignetes laseroptisches System und eine geeignete einstellbare Halterungseinrichtung zur Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung als vorderes und hinteres optisches System 103, 120 sind in den Patentveröffentlichungen US 6493375 B und EP 1130698 beschrieben. Die Details dieser Anmeldungen sind vorstehend bereitgestellt.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 des in 1 gezeigten Excimerlasers 100. Wie in 2 zu sehen ist, umfaßt der Excimerlaser 100 vorzugsweise ferner eine Zirkulationseinrichtung 112 wie z.B. ein Gebläse zum Zirkulieren des Excimerlasergases durch den Entladungsspalt 106 und eine wahlweise Entstaubungseinheit 202 zum Entstauben der Gasströmung durch die Röhre 101. Die Entstaubungseinheit umfaßt Hochspannungsdrähte 203, die durch einen U-förmigen Kanal 204, der sich entlang der Röhre 101 erstreckt, voneinander getrennt sind. Ferner sind vorzugsweise zwei Führungsplatten 205, die in der Längsrichtung der Röhre 101 langgestreckt sind, zum Führen der Gasströmung durch den Entladungsspalt 106 und eines Teils eines solchen Gases in die Entstaubungseinheit 202 vorgesehen. Nach dem Verlassen der Entstaubungseinheit 202 kehrt das Gas zum Gebläse 201 zurück, damit es erneut durch den Laser 101 zirkuliert wird. Eine ausführliche Beschreibung einer geeigneten Entstaubungseinheit 202 zur Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung ist in einem gleichzeitig eingereichten Patent US 6603790 B vorgesehen. Die Details dieser Anmeldung sind vorstehend bereitgestellt.
  • Die Erdelektrode 105 wird vorzugsweise durch die Elektrodenplatte 111 über eine Vielzahl von Strömungsführungen 209, auf die später erneut Bezug genommen wird, getragen oder ist an dieser montiert.
  • Benachbart zur Hochspannungselektrode 104 sind zwei Vorionisationseinrichtungen 206 vorgesehen, die zum Vorionisieren des Lasergases dienen, um eine größere Homogenität der Gasentladung im Entladungsspalt 106 sicherzustellen.
  • Die Vorionisationseinrichtungen 206 sind vorzugsweise Vorionisationseinrichtungen vom Koronatyp und erstrecken sich im wesentlichen parallel zur Hochspannungselektrode. Die Vorionisationseinrichtungen 206 weisen eine koaxiale Form zu einem leitenden Kern 207 auf, der von einem röhrenförmigen Isolator 208 umgeben ist.
  • Die Vorionisationseinrichtungen vom Koronatyp können unmittelbar benachbart zur Hochspannungselektrode montiert werden. Insbesondere, wie in 2 gezeigt, sollten die Vorionisationseinrichtungen vom Koronatyp an den entgegengesetzten Kanten der Hochspannungselektrode montiert werden, so daß sie benachbart zur Elektrodenfläche der Hochspannungselektrode, die der Erdelektrode zugewandt ist, angeordnet sind.
  • Obwohl Vorionisationseinrichtungen vom Koronatyp zur Verwendung als Vorionisationseinrichtungen 206 in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung bevorzugt sind, werden Fachleute erkennen, daß beliebige der auf dem Fachgebiet bekannten Vorionisationseinrichtungen verwendet werden können. Ferner kann der Isolator der Vorionisationseinrichtungen TEFLON® oder irgendein geeigneter Isolator sein, aber er ist vorzugsweise ein Keramikmaterial. Er kann auch ein Fluoridmaterial sein. Alternativ kann eine beliebige andere Art von bekannter Vorionisationseinrichtung verwendet werden. Die Vorionisationseinrichtungen sind nicht notwendig, damit die Entladungseinheit funktioniert. Tatsächlich waren Excimerlaser vor der Erfindung von Vorionisationseinrichtungen bekannt. Die Vorionisation macht jedoch die Gasentladung zwischen der Hochspannungselektrode und der Erdelektrode homogener und somit zuverlässiger.
  • Mit Bezug auf die 3a und 3c umfaßt die Entladungseinheit 102 drei koaxiale wellenleiterartige Hochspannungskanäle 107, die sich durch Löcher in der Elektrodenplatte 111 erstrecken. Die Kanäle 107 sind voneinander beabstandet angeordnet. Die Löcher und die Kanäle 107 weisen einen kreisförmigen Querschnitt auf, wie aus 3c zu sehen ist. Jeder der drei Kanäle 107 ist in das jeweilige Loch in der Elektrodenplatte 111 mit einer festgelegten Toleranz zwischen dem Isolatorelement und dem Loch eingesetzt. Wie Fachleute erkennen werden, hängt die Anzahl der in einem speziellen Gaslaser 100 verwendeten Kanäle von der Gesamtlänge des Lasers ab.
  • Die Erdelektrode 105 wird vorzugsweise durch die Elektrodenplatte 111 getragen oder ist an dieser montiert. Wie in 2 und 3a am besten zu sehen ist, werden vorzugsweise eine Vielzahl von Strömungsführungen 209 für diesen Zweck verwendet.
  • Die Strömungsführungen 209 bestehen vorzugsweise aus Metallblechen, die sich zwischen der Elektrodenplatte und der Erdelektrode in einer zur Längsachse der Elektroden 104, 105 senkrechten Ebene erstrecken. Die Strömungsführungsplatten 209 umfassen jeweils einen oberen Flansch 301, einen unteren Flansch 303 und einen zentralen Strömungsführungsteil 302, der den oberen Flansch 301 mit dem unteren Flansch 303 einteilig verbindet. Der obere und der untere Flansch 301, 303 erstrecken sich senkrecht zueinander und zum zentralen Strömungsführungsteil 302. Der obere Flansch 301 ist an einer Seitenfläche 305 der Elektrodenplatte 111 befestigt und der untere Flansch 303 ist an einer unteren Fläche 304 der Erdelektrode 105 befestigt. Der zentrale Strömungsführungsteil 302 ist vorzugsweise aerodynamisch profiliert, um den Strömungswiderstand und Turbulenzen zu minimieren, um eine im wesentlichen laminare Gasströmung zwischen den Strömungsführungen aufrechtzuerhalten.
  • Der untere Flansch 303 umfaßt vorzugsweise ein längliches Loch 306 (nur am Teil der Strömungsführungsplatten 209 gezeigt). Das Loch 306 ist in einer zur Längsachse der langgestreckten Erdelektrode 105 senkrechten Richtung länglich. Eine Schraube oder eine andere Befestigungseinrichtung 307 ist durch das Loch 306 in ein entsprechendes Gewindeloch 308 eingesetzt, das in der Erdelektrode 105 vorgesehen ist. Das längliche Loch 306 ermöglicht Einstellungen der Erdelektrode 105 bezüglich der Hochspannungselektrode 104 im wesentlichen in der durch den Doppelkopfpfeil 320 in 3c angegebenen Richtung.
  • Der obere Flansch 301 umfaßt vorzugsweise ein längliches Loch 309. Das Loch 309 ist in einer zur Längsachse der Elektrodenplatte 111 senkrechten Richtung länglich. Eine Schraube oder eine andere Befestigungseinrichtung 310 ist durch das Loch 309 in ein entsprechendes Gewindeloch 311 eingesetzt, das in der Hochspannungselektrode 104 vorgesehen ist. Das längliche Loch 309 ermöglicht eine Einstellung der Erdelektrode 105 bezüglich der Hochspannungselektrode 104 im wesentlichen in der durch den Doppelkopfpfeil 322 in 3a angegebenen Richtung.
  • 4 zeigt einen Querschnitt der Entladungseinheit 102 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Insbesondere zeigt 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht der in 2 gezeigten Entladungseinheit. Der Blickwinkel ist derselbe wie in 3b.
  • Jeder Hochspannungskanal 107 der Laserentladungseinheit 102 umfaßt vorzugsweise ferner eine Hülse 401, die den Kern 108 und den Isolator 110 umschließt. Die Hülse 401 weist ein inneres Ende 402, das durch die Elektrodenplatte 111 abgestützt ist, und ein äußeres freies Ende 403 auf. Der Kern 108 weist ein inneres Ende 404, das mit der Hochspannungselektrode 104 verbunden ist, und ein äußeres freies Gewindeende 405, das sich über das freie Ende 403 der Hülse 401 hinauserstreckt, auf. Eine Mutter 406 kann auf das Gewindeende 405 geschraubt werden, wie in 3c und 4 gezeigt, wodurch die Hülse 401 gegen die Elektrodenplatte 111 gedrückt wird und der Kern 108 durch Ziehen desselben festgespannt wird. Vorzugsweise wird eine Zwischenlagscheibe 450 zwischen die Mutter 406 und den Isolator 110 eingefügt, um die durch die Mutter 406 auf den Isolator 110 aufgebrachten Spannungen gleichmäßig zu verteilen. Ein Gewindestiftbolzen 112 wird verwendet, um das innere Ende 404 des Kerns 108 mit der Hochspannungselektrode 104 zu verbinden.
  • Das innere Ende 404 des Kerns 108 ist mit einem Kernringabsatz 408 versehen, der gegen das Keramikisolatorelement 110 gedrückt wird, wenn der Kern 108 unter Spannung gesetzt wird. Eine Dichtung 409 ist vorzugsweise zwischen dem Ringabsatz 408 und dem Keramikisolatorelement 110 vorgesehen.
  • Es wird auch veranlaßt, daß das Keramikisolatorelement 110 durch den gespannten Kern 108 über den Kernringabsatz 408 am inneren Ende 404 des Kerns 108 gegen die Elektrodenplatte 111 gedrückt wird. Vorzugsweise ist ein Ringabsatz 410 am Isolatorelement 110 vorgesehen und eine weitere Dichtung 411 ist zwischen dem keramischen Isolatorringabsatz 410 und der Elektrodenplatte 111 vorgesehen.
  • Um eine zusätzliche Abdichtung vorzusehen, umgibt ein Dichtungsring 412 (siehe auch 2 und 3c) vorzugsweise jede Hülse 401. Der Dichtungsring 412 kann so konstruiert sein, daß er einen Flansch 413 an seinem äußeren Umfang aufweist. Der Flansch 413 ist so bemessen, daß er durch einen äußeren Rand 414 der Löcher 150 in der Röhre 101, durch die die jeweiligen Kanäle 107 eingesetzt sind, abgestützt wird. Die Elektrodenplatte 111 ist dann vorzugsweise mit einem Ringabsatz 417 versehen, der einem inneren Rand 415 der Röhre 101 zugewandt ist. Eine Metalldichtung 416 ist vorzugsweise zwischen den Absatz 417 und den Rand 415 eingefügt. Wenn der Ring 412 und die Elektrodenplatte 111 durch Schrauben 113 verbunden sind, ist folglich eine gasdichte Abdichtung zwischen dem Absatz 417 und dem inneren Rand 415 der Röhre 101 vorgesehen.
  • Alle Dichtungen 409, 411 und 416 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel ringförmige Metalldichtungen.

Claims (18)

  1. Laserentladungseinheit (102) mit: – einer langgestreckten Elektrodenplatte (111); – einer langgestreckten Hochspannungselektrode (104); – einer langgestreckten Erdungselektrode (105); wobei sowohl die Hochspannungselektrode (104) als auch die Erdungselektrode (105) an der Elektrodenplatte (111) in einem Abstand voneinander montiert sind, wobei ihre Längsachse im wesentlichen parallel ist, wodurch ein Gasentladungsspalt (106) zwischen den Elektroden festgelegt wird; – einer Vielzahl von koaxialen Kanälen (107) wobei sich jeder der Kanäle (107) durch ein Loch in der Elektrodenplatte (111) erstreckt und einen zentralen leitenden Kern (108) und ein Isolatorelement (110) umfaßt, das den Kern (108) elektrisch von der Elektrodenplatte (111) isoliert, und wobei die Hochspannungselektrode (104) mit den Kernen (108) der Kanäle (107) elektrisch verbunden ist und die Erdungselektrode (105) mit der Elektrodenplatte (111) elektrisch verbunden ist.
  2. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 1, wobei die Kanäle in die Elektrodenplatte (111) mit einer festgelegten Toleranz zwischen dem Isolatorelement (110) und dem jeweiligen Loch in der Elektrodenplatte (111), durch das der jeweilige Kanal (107) eingesetzt ist, eingesetzt sind.
  3. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 2, wobei die Kanäle (107) und Löcher einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  4. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 1, wobei eine gasdichte Dichtung (411) zwischen den Kanälen (107) und der Elektrodenplatte (111) vorgesehen ist.
  5. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 3, wobei eine gasdichte, ringförmige Dichtung (411) zwischen den Kanälen und der Elektrodenplatte (111) vorgesehen ist.
  6. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 1, wobei die Hochspannungselektrode (104) durch die Kanäle (107) getragen wird.
  7. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 6, welche ferner eine Vielzahl von Strömungsführungen (209) umfaßt, und wobei die Erdungselektrode (105) an der Elektrodenplatte (111) unter Verwendung der Strömungsführungen (209) montiert ist.
  8. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 7, wobei die Strömungsführungen (209) umfassen: einen unteren Flansch (303), der an einer Unterseite der Erdungselektrode (105) befestigt ist; und einen oberen Flansch, der an der Elektrodenplatte (111) befestigt ist.
  9. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 8, wobei: jeder der unteren Flansche (413) (303) ein längliches Loch (306) umfaßt und die länglichen Löcher (306) in einer Richtung senkrecht zur Längsachse der langgestreckten Erdungselektrode (105) länglich sind.
  10. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 8, wobei sich der obere und der untere Flansch (303) senkrecht zueinander erstrecken und der obere Flansch (413) an einer Seitenfläche der Elektrodenplatte (111) befestigt ist.
  11. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 10, wobei: jeder der unteren Flansche (303) ein längliches Loch (306) umfaßt und die länglichen Löcher (306) in einer Richtung senkrecht zur Längsachse der tanggestreckten Erdungselektrode (105) länglich sind.
  12. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 11, wobei: jeder der oberen Flansche (413) ein zweites längliches Loch (306) umfaßt und die zweiten länglichen Löcher (306) in einer Richtung senkrecht zur Längsachse der Elektrodenplatte (111) und zu den länglichen Löchern (306) in den unteren Flanschen (303) länglich sind.
  13. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 7, wobei die Strömungsführungen (209) Metallbleche umfassen, mit: einem oberen Flansch (413), der an der Elektrodenplatte (111) befestigt ist; einem unteren Flansch (303), der an einer Unterseite der Erdungselektrode (105) befestigt ist; und einem zentralen Strömungsführungsteil, der den oberen Flansch (413) einteilig mit dem unteren Flansch (303) verbindet und sich zwischen dem oberen und dem unteren Flansch (303) in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Elektroden erstreckt.
  14. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 13, wobei der zentrale Strömungsführungsteil (302) von jeder der Strömungsführungen (209) von den Elektroden in der Ebene, die sich senkrecht zur Längsachse der Elektroden erstreckt, weggekrümmt oder abgewinkelt ist.
  15. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 7, wobei die Strömungsführungen (209) umfassen: einen oberen Flansch (413), der an der Elektrodenplatte (111) befestigt ist; einen unteren Flansch (303), der an einer Unterseite der Erdungselektrode (105) befestigt ist; und einen zentralen Strömungsführungsteil (302), der den oberen Flansch (413) einteilig mit dem unteren Flansch (303) verbindet und sich zwischen dem oberen und dem unteren Flansch (303) in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Elektroden erstreckt, und wobei der zentrale Strömungsführungsteil (302) aerodynamisch profiliert ist, um den Strömungswiderstand und Turbulenzen eines Gases, das in einer Querrichtung durch den Entladungsspalt (106) strömt, zu minimieren.
  16. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 15, wobei der zentrale Strömungsführungsteil (302) von jeder der Strömungsführungen (209) von den Elektroden in der Ebene, die sich zur Längsachse der Elektroden senkrecht erstreckt, weggekrümmt oder abgewinkelt ist.
  17. Laserentladungseinheit (102) nach Anspruch 1, welche dazu ausgelegt ist, in einem Excimerlaser (100) verwendet zu werden.
  18. Gaslaser vom Modultyp mit einer Laserentladungseinheit (102) nach einem der vorangehenden Ansprüche, welcher ferner folgendes umfaßt eine Röhre (101), die ein Gasgemisch enthält, welches ein Lasergas umfaßt; eine Lasergas-Zirkulationseinrichtung (201), die innerhalb der Röhre (101) angeordnet ist; und ein erstes laseroptisches Element (116), das an einem Ende des Entladungsspalts (106) angeordnet ist; und ein zweites laseroptisches Element (116), das am zweiten Ende des Entladungsspalts (106) angeordnet ist; wobei die Entladungseinheit (102) eine Entladungseinheit (102) vom Modultyp ist, so daß sie als eine integrierte Einheit entfernbar in der Röhre (101) montierbar ist, und die Entladungselektroden relativ zueinander einstellbar sind, wenn die Entladungseinheit (102) vollständig aus der Röhre (101) entfernt ist.
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