DE60105325T2 - Schwimmerbetätigtes Ventil - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein schwimmerbetätigtes Ventil für einen Behälter einer Wasserspülvorrichtung, mit einem Körper, in dem eine Speisungsleitung angeordnet ist, welche an einem Ende durch einen Befestigungsstutzen verlängert ist, welcher an die Wasserversorgung angeschlossen wird und dessen entgegengesetztes Ende einen Sitz trägt, welcher in Kontakt mit einer flexiblen und elastisch verformbaren Membran ist, nach welcher eine Gegendruckkammer begrenzt ist, welche mit einer Auslassöffnung versehen ist, welche mit einer Verschlussklappe verschlossen ist, welche durch Steuerungsmitteln betätigt wird, die mit einem Schwimmer verbunden sind, der in den Behälter taucht und auf einer einstellbaren Länge auf einer Stellschraube montiert ist.
  • Ein derartiges schwimmerbetätigtes Ventil ermöglicht es, den Behälter bis zu einem von dem Schwimmer des genannten Behälters erfassten Sollniveau zu füllen. Das Schließen des Behälters wird durch den in dem genannten Ventil herrschenden Druck unter Verwendung des Prinzips des Gegendrucks unterstützt.
  • Bekannte Universalventile weisen eine Ventilklappe auf, welche deren Schließung unter der Wirkung des Anstiegs des Wasserpegels in dem Behälter ermöglicht. In den Schriften US-A-3 669 138 oder US-A-4 338 964 ist demnach eine Ventilklappe durch einen schwenkenden Steuerungsarm gesteuert, welcher mit einem Schwimmer verbunden ist, der sich vertikal unter der Wirkung des Wasserpegels bewegt.
  • In der WO-A-99 341 39, die den nächstkommenden Stand der Technik darstellt, wird ein durch Gegendruck betätigtes Ventil beschrieben, bei dem die aus einem Filter und einem Ventilklappensitz bestehende Anordnung, die Ventilklappe sowie ein die Gegendruckkammer begrenzender Bestandteil miteinander lösbar verbunden sind und derart vormontiert sind, dass sie eingebaut und aus dem Ventilkörper ausgebaut werden können.
  • In den mit Gegendruck betätigten Ventilen gibt es ein Problem im Zusammenhang mit der Schließung der Auslassklappe. Wenn der Schwimmer nämlich mit dem Wasserpegel wieder ansteigt, wirkt er schrittweise auf das Schließorgan. Dadurch gibt es eine Undichtigkeit vor dem vollständigen Schließen des Ventils, wobei diese Undichtigkeit ein Rauschen erzeugt.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, wird in der EP-A-0 118 647 ein hydromechanisch betätigtes Ventil für einen Behälter einer Wasserspülvorrichtung vorgeschlagen, welches einen Primärströmungskreislauf mit hydraulisch betätigter Öffnung und Schließung mittels eines Verschlussorgans aufweist, welches durch eine flexible Membran gebildet ist, deren Stellung von dem Wert des in dem Sekundärströmungskreislauf herrschenden Drucks abhängt, welcher Kreislauf mit einer Steuerklappe versehen ist, welche über einen in dem Behälter untergebrachten Schwimmer betätigt ist. Die Einlassleitung, die konzentrische Kammer, in der diese mündet, die flexible Membran und deren Sitz, der Sitz der Steuerklappe und die genannte Klappe fluchten auf ein und derselben Achse. Der Schwimmer ist mit einem Schwenkhebel verbunden, welcher die Klappe translatorisch mitnimmt. Beim Füllen des Behälters erfährt dieser somit einen vertikalen Wiederanstieg, welcher den Hebel in einer Schwenkbewegung mitnimmt, welcher die Klappe in Richtung ihres Sitzes translatorisch mitnimmt. Dieses Mitnehmen erfolgt schrittweise. Dieser Schwimmer weist eine Mulde auf, welche das Wasser vom Sekundärkreislauf her auffängt und den Schwimmer beschwert, um seinen Wiederanstieg im weiteren Verlauf zu bremsen; anschließend gewährleistet die Entlastung des Schwimmers dann eine stärkere Anlagekraft der Klappe.
  • Ein derartiges Ventil hat den Nachteil, dass es einen verhältnismäßig aufwändigen Aufbau bietet, um einen Effekt einer Sofortschließung zu erzielen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein schwimmerbetätigtes Ventil vorzuschlagen, dessen Schließung sofort erfolgt und das einen einfachen Aufbau mit verringertem Platzbedarf aufweist.
  • Gegenstand der Erfindung ist hierzu ein schwimmerbetätigtes Ventil für einen Behälter einer Wasserspülvorrichtung, mit einem Körper, in dem eine Speisungsleitung angeordnet ist, welche an einem Ende durch einen Befestigungsstutzen verlängert ist, welcher an die Wasserversorgung angeschlossen wird und dessen entgegengesetztes Ende einen Sitz trägt, welcher in Kontakt mit einer flexiblen und elastisch verformbaren Membran ist, welche die Verbindung zwischen der Speisungsleitung und einem in dem Behälter mündenden Tauchrohr verschließt und vor welcher eine Druckkammer begrenzt ist, während in Strömungsrichtung dahinter eine Gegendruckkammer begrenzt ist, welche mit einer Auslassöffnung versehen ist, welche mit einer Verschlussklappe verschlossen ist, welche durch einen in den Behälter tauchenden Schwimmer betätigt wird, wobei die zwei Kammern durch ein zentrales Loch in der Membran mit kalibriertem Spiel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer Mitteln zur Steuerung der Klappe zugeordnet ist, die mindestens einen ersten Hebel, welcher an einem Ende an dem Körper des Ventils oder an einem Verschlussstopfen des genannten Körpers schwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende die genannte tellschraube trägt, und mindestens einen zweiten Hebel umfassen, welcher auf die Verschlussklappe wirkt und an einem Ende an dem Körper des Ventils oder an dem Verschlussstopfen schwenkbar gelagert ist, wobei ein elastisches Rückstellmittel vorgesehen ist, welches die genannte Verschlussklappe von der Auslassöffnung beabstandet hält, wobei der zweite Hebel an seinem entgegengesetzten Ende mit einer Nockenform versehen ist, mit welcher ein vorspringendes Organ, beispielsweise ein an dem ersten Hebel ausgebildeter Zapfen derart zusammenwirkt, dass, während der Schwimmer steigt, die Rückstellkraft des elastischen Rückstellmittels überwunden werden kann.
  • Die Nockenform des zweiten Hebels ermöglicht somit einen Nutzhub des zweiten Hebels, welcher zu einer Sofortschließung der Auslassöffnung führt, sobald die Rückstellkraft des elastischen Rückstellmittels überwunden worden ist.
  • Die Gegendruckkammer ist vorzugsweise zwischen der Membran und dem Verschlussstopfen des Körpers des Ventils begrenzt, welcher an einem der offenen Enden des genannten Körpers montiert ist. Der zweite, die Verschlussklappe tragende Hebel stellt sich in Form einer Verschlusskappe dar, welche an einem Ende an dem genannten Stopfen schwenkbar gelagert ist und an seinem entgegengesetzten Ende mit zwei in Bezug auf die genannte Kappe vorspringenden, mit dem ersten Hebel zusammenwirkenden Armen versehen ist.
  • Der erste Hebel kann sich in Form eines Teils darstellen, das an einem Ende an dem Ventilkörper oder an dem Verschlussstopfen des genannten Körpers schwenkbar gelagert ist und an seinem entgegengesetzten Ende zwei Arme aufweist, zwischen denen die Stellschraube in Eingriff ist. Gemäß einer Ausführungsvariante können zwei erste getrennte parallel verlaufende Hebel bestehen.
  • Vorteilhafterweise erhält man ein schwimmerbetätigtes Ventil mit einer kompakten Form, welches raumsparend ist und eine Sofortschließung des Ventils gewährleistet, wodurch die beim schrittweisen Schließen der Klappe in den herkömmlichen Systemen verursachten Geräusche vermieden werden, insbesondere durch Kippen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der
  • 1 eine vergrößerte Längsschnittansicht eines schwimmerbetätigten Ventils gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 2 eine Längsschnittansicht des Ventils gemäß 1 darstellt;
  • 3 eine perspektivische Seitenansicht des Ventils gemäß 2 darstellt;
  • 4 eine perspektivische Explosionsansicht des Ventils gemäß 2 darstellt;
  • 5 eine perspektivische Seitenansicht eines schwimmerbetätigten Ventils gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt und
  • 6 eine Längsschnittansicht des Ventils gemäß 5 darstellt.
  • Das erfindungsgemäße schwimmerbetätigte Ventil 1 weist einen Befestigungsstutzen 2 auf, welcher an die Wasserversorgung angeschlossen wird und mittels dessen es entlang einer Wand eines Behälters einer Wasserspülvorrichtung befestigt ist, welche vorzugsweise eine Öffnung für die Aufnahme des genannten Stutzens 2 aufweist, der mit Hilfe einer Mutter 2a gehaltert ist, welche durch eine Schutzkappe 2b geschützt ist (siehe 4).
  • Das Ventil 1 weist einen Körper 3 auf, welcher an seinen beiden Enden vorzugsweise offen ist, an die der Stutzen 2 durch Verschrauben angeschlossen werden kann, oder dieser Stutzen 2 kann auch einstückig mit dem Körper 3 ausgeführt sein (siehe 6). Der Befestigungsstutzen 2 kann aus Kunststoff, aus Messing oder aus jedem anderen geeigneten Material hergestellt sein.
  • In dem Körper 3 ist eine Speisungsleitung 4 untergebracht, welche an einem Ende durch den genannten Befestigungsstutzen 2 verlängert ist und dessen entgegengesetztes Ende den Sitz 4a einer flexiblen, elastischen Membran 5 trägt, welche sich bei einer Wasserströmung von der Wasserversorgung aus durch den Befestigungsstutzen 2 und die Speisungsleitung 4 verformt, um die Speisungsleitung 4 mit einem Tauchrohr 7 in Verbindung zu bringen, das in dem Behälter der Wasserspülvorrichtung mündet. Diese Verbindung wird zunächst mit einer Ringkammer 6 hergestellt, welche konzentrisch zur genannten Speisungsleitung 4 ist und anschließend in dem Tauchrohr 7 mündet.
  • Die auf ihren Sitz 4a abgestützte Membran 5 begrenzt eine Druckkammer 4b vor der genannten Membran 5.
  • Nach bzw. in Strömungsrichtung hinter der Membran 5 ist eine Gegendruckkammer 8 zwischen der genannten Membran 5 und einem Verschlussstopfen 21 des Körpers 3 begrenzt. Die aktive Oberfläche auf der Membran 5 der Druckkammer 4b ist geringer als die aktive Oberfläche auf der Membran in der Gegendruckkammer 8.
  • Die Membran 5 weist ein zentrales Loch 5a auf, in das ein Kalibrierer 9 eingesetzt ist, in welchem eine Nadel 10 mit kalibriertem Spiel verschiebbar ist, so dass die Strömung des Wassers in die Gegendruckkammer 8 von der Speisungsleitung 4 aus zugelassen wird, so dass man ein Gleichgewicht zwischen der Druckkammer 4b und der Gegendruckkammer 8 erhält. Die Verschiebung der Nadel 10 im Kalibrierer 9 im Laufe der Verformungen der Membran 5 stellt eine Selbstreinigung sicher, wodurch die Verstopfungsrisiken vermieden werden.
  • Die Nadel 10 ist vorspringend in Bezug auf den Verschlussstopfen 21 angeordnet und kann einstückig mit dem genannten Verschlussstopfen 21 ausgebildet sein.
  • Zudem ist der Kalibrierer 9 tulpenförmig ausgebildet, wobei diese Form die Verringerung der durch die Schwingungen während des Durchflusses des Wassers erzeugten Geräusche begünstigt.
  • Die Membran 5 ist vorzugsweise derart montiert, dass sie im Ruhezustand offen ist, das heißt, leicht vom Sitz 4a beabstandet, so dass ein derartiges schwimmerbetätigtes Ventil unter schwachen dynamischen Drücken wie 0,1 bar funktioniert und dabei in der Lage ist, hohen dynamischen Drücken von beispielsweise 16 bar zu widerstehen.
  • Eine Verstärkungsscheibe 24 ist gegen die Membran 5 zwischen dieser und der Speisungsleitung 4 derart eingesetzt, dass die Verformung der Membran 5 bei starken Drücken verhindert wird.
  • In die Gegendruckkammer 8 mündet eine Auslassöffnung 11, welche in dem Verschlussstopfen 21 ausgebildet ist, wobei die genannte Öffnung 11 durch eine Klappe 12 verschlossen sein kann, die in einer Verschlusskappe 13 untergebracht ist, welche Bestandteil eines Hebels 15 ist, der an dem oberen Ende des Verschlussstopfen 21 oder des Körpers 3 schwenkbar gelagert ist und sich im wesentlichen entlang des Letzteren erstreckt. Ein elastisches Rückstellmittel 14, beispielsweise eine Feder, ist zwischen der Verschlusskappe 13 und der Auslassöffnung 11 um die Klappe 12 untergebracht und hält die genannte Verschlussklappe 12 von der Auslassöffnung 11 beabstandet.
  • Wenn die Klappe 12 die Auslassöffnung 11 der Gegendruckkammer 8 verschließt, liegt die Membran 5 an dem Sitz 4a an und weist eine davor befindliche aktive Oberfläche auf, welche kleiner ist, als die dahinter befindliche aktive Oberfläche, während es bei offener Klappe 12 einen Lastverlust seitens des Auslasses gibt, wobei der Durchfluss der genannten Auslassöffnung 11 größer ist als der Durchfluss zwischen dem Kalibrierer 9 und der Nadel 10. Dieser Durchfluss ist vorzugsweise zwei Mal größer.
  • So fließt das Wasser in der Speisungsleitung 4 gemäß Pfeil A bis zur Membran 5, wo es dann zwischen der genannten Membran 5 und deren Sitz 4a gezwängt wird. Das Wasser durchströmt ebenfalls die Gegendruckkammer 8 aufgrund des kalibrierten Spiels zwischen der Nadel 10 und dem Kalibrierer 9 in dem zentralen Loch der Membran 5. Da der Druck davor aufgrund der offenen Auslassöffnung 11 höher ist, ist dann die Membran 4 von ihrem Sitz 4a beabstandet, das Wasser durchströmt die Ringkammer 6 und anschließend das Tauchrohr 7, das in dem Behälter mündet.
  • Der Schwimmer 17 greift auf eine vorzugsweise T-förmige Führungsschiene 7a, welche auf dem Tauchrohr 7 angeordnet ist, und ist höhenverstellbar entlang einer Stellschraube 18 montiert. Die Höhe des Schwimmers 17 ist entlang der Schraube 18 beispielsweise mittels einer Mikrometerschraube 18a einstellbar.
  • Die Stellschraube 18 ist von dem Hebel 19 derart getragen, dass sie in Bezug auf den genannten Hebel 19 frei schwenkbar ist, so dass beim Anstieg des Wasserpegels der Schwimmer 17 translatorisch entlang der Führungsschiene 7a steigt und die Schraube 18 ebenfalls steigt, wobei sie den Hebel 19 in einer Schwenkbewegung mitnimmt.
  • Der zweite Hebel 15 ist folglich durch die Verschlusskappe 13 gebildet, welche an einem Ende an dem Verschlussstopfen 21 oder an dem Körper 3 schwenkbar gelagert ist und an ihrem anderen Ende zwei Arme 15a aufweist, welche jeweils an ihrem Ende mit einer Nockenform 16 versehen sind. Der Hebel 19 weist zwei Ansätze 20 auf, welche jeweils mit der Nockenform 16 zusammenwirken, die an dem Ende der genannten Arme 15a ausgebildet ist.
  • Der Verschlussstopfen 21 verschließt vorzugsweise das Ende des Körpers 3 und weist schwenkbare Befestigungsmittel, beispielsweise gebogene Laschen 22 in seinem oberen Teil und beispielsweise gebogene Laschen 22' in seinem unteren Teil für den Hebel 15 und für den Hebel 19 auf, wobei der Hebel 15 und der Hebel 19 Vorsprünge 23 aufweisen, welche mit den Laschen 22, 22' zusammenwirken.
  • Wenn das Wasser den Schwimmer 17 erreicht, wird dieser somit vertikal nach oben von dem Wasser mitgenommen, wobei diese vertikale Translationsbewegung in eine Schwenkbewegung des Hebels 19 umgesetzt wird, so dass jeder Zapfen 20 des Hebels 19 gegen die Nockenform 16 des Hebels 15 gleitet, um auf einem schnellen Hub die Verschlussklappe 12 zu schließen.
  • Bei geschlossener Auslassöffnung 11 steigt der Druck in der Gegendruckkammer 8 wieder an und drückt die elastische Membran 5 gegen ihren Sitz 4a zurück, wodurch das schwimmerbetätigte Ventil 1 geschlossen wird.
  • Der Wasseraustritt von der Ringkammer 6 aus erfolgt vorzugsweise tangential im Tauchrohr 7, welches eine spiralförmige Rampe zwischen einem Innenrohr und einem Außenrohr aufweist. Diese spiralförmige Rampe ermöglicht es dem Wasserstrahl, sich selbst nicht zu schneiden und somit das Rauschen zu verringern.
  • Vorzugsweise weist das Tauchrohr 7 auf seiner Innenseite mindestens eine Längsrippe 7b auf, mit welcher die Turbulenzen verringert werden können, welche auf die Interferenzen zwischen den steigenden und fallenden Wasserströmungen zurückzuführende Schwingungen erzeugen.
  • In Kombination mit den vorher beschriebenen spiralförmigen Rampen ermöglicht diese Anordnung eine spürbare Verringerung des beim Füllen wahrnehmbaren akustischen Pegels, wodurch dieses leiser gestaltet ist. Dieses Modell bietet ferner eine sehr große Kompaktheit und somit einen weiter verringerten Platzbedarf.
  • In den 5 und 6 ist eine Ausführungsvariante dargestellt, bei welcher der kugelförmig ausgebildete Schwimmer 17' durch Verschraubung auf eine Stellschraube 18 greift, welche im wesentlichen parallel zum Tauchrohr 7 verläuft, wobei die Positionierung des genannten Schwimmers 17' durch einfaches Aufschrauben/Abschrauben der genannten Kugel 17' entlang der Schraube 18 eingestellt werden kann.
  • Diese Stellschraube 18 ist fest von einem Ende des ersten Hebels 19 getragen, welcher an seinem entgegengesetzten Ende an dem Verschlussstopfen 21 schwenkbar gelagert ist und sich im wesentlichen senkrecht zu der Schraube 18 erstreckt. Wenn das Wasser den Schwimmer 17' erreicht, wird dieser folglich vertikal mit dem Wasser mitgenommen, wobei diese vertikale Translationsbewegung in eine Schwenkbewegung der Schraube 18 umgesetzt wird, welche den Hebel 19 in einer Schwenkbewegung derart mitnimmt, dass jeder Zapfen 20 gegen die Nockenform 16 der Arme 15a des Hebels 15 gleitet, um auf einem schnellen Hub die Verschlussklappe 12 zu schließen.
  • Diese Ausführungsvariante der Erfindung hat den Vorteil, dass sie wirtschaftlich interessant ist.

Claims (15)

  1. Schwimmerbetätigtes Ventil (1) für einen Behälter einer Wasserspülvorrichtung, mit einem Körper (3), in dem eine Speisungsleitung (4) angeordnet ist, welche an einem Ende durch einen Befestigungsstutzen (2) verlängert ist, welcher an die Wasserversorgung angeschlossen wird, und dessen entgegengesetztes Ende einen Sitz (4a) aufweist, welcher in Kontakt mit einer flexiblen und elastisch verformbaren Membran (5) ist, welche die Verbindung zwischen der Speisungsleitung (4) und einem in den Behälter mündenden Tauchrohr (7) verschließt und vor welcher eine Druckkammer (4b) begrenzt ist, während in Strömungsrichtung dahinter eine Gegendruckkammer (8) begrenzt ist, welche mit einer Auslassöffnung (11) versehen ist, welche mit einer Verschlussklappe (12) verschlossen ist, welche durch einen in den Behälter tauchenden Schwimmer (17, 17') betätigt wird, wobei die zwei Kammern (4b, 8) durch ein zentrales Loch (5a) in der Membran (5) mit kalibriertem Spiel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer (17, 17') Mitteln zur Steuerung der Klappe (12) zugeordnet ist, die mindestens einen ersten Hebel (19), welcher an einem Ende an dem Körper (3) des Ventils oder an einem Verschlussstopfen (21) des genannten Körpers (3) schwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende eine mit dem Schwimmer (17) verbundene Stellschraube (18) trägt, und mindestens einen zweiten Hebel (13, 15) umfassen, welcher auf die Verschlussklappe (12) wirkt und an einem Ende an dem Körper (3) des Ventils oder an dem Verschlussstopfen (21) schwenkbar gelagert ist, wobei ein elastisches Rückstellmittel (14) vorgesehen ist, welches die genannte Verschlussklappe (12) von der Auslassöffnung (11) beabstandet hält, wobei der zweite Hebel (15) an seinem entgegengesetzten Ende mit einer Nockenform (16) versehen ist, mit welcher ein vorspringendes Organ, beispielsweise ein an dem ersten Hebel (19) ausgebildeter Zapfen (20) derart zusammenwirkt, dass, während der Schwimmer (17, 17') steigt, die Rückstellkraft des elastischen Rückstellmittels (14) überwunden werden kann.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckkammer (8) zwischen der Membran (5) und dem Verschlussstopfen (21) des Körpers (3) des Ventils (1) begrenzt ist, welcher an einem der offenen Enden des besagten Körpers (3) montiert ist.
  3. Ventil nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hebel (15) durch eine Verschlusskappe (13) gebildet ist, welche an einem Ende an dem genannten Verschlussstopfen (21) oder an dem Körper (3) schwenkbar gelagert ist und an dem entgegengesetzten Ende zwei in Bezug auf die genannte Kappe (13) vorspringende und mit dem ersten Hebel (19) zusammenwirkende Arme (15a) aufweist.
  4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstopfen (21) das Ende des Körpers (3) verschließt und schwenkbare Befestigungsmittel, beispielsweise gebogene Laschen (22), in seinem oberen Teil und beispielsweise gebogene Laschen (22') in seinem unteren Teil für den zweiten Hebel (15) und den ersten Hebel (19) aufweist, wobei die Kappe (13) und der erste Hebel (19) Vorsprünge (23) aufweisen, welche mit den Laschen (22, 22') zusammenwirken.
  5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in das zentrale Loch (5a) der Membran (5) ein Kalibrierer (9) eingesetzt ist, in welchem eine Nadel (10) mit kalibriertem Spiel verschieblich ist.
  6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel (10) vorspringend in Bezug auf den Verschlussstopfen (21) angeordnet ist und einstückig mit dem genannten Verschlussstopfen ausgebildet ist.
  7. Ventil nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kalibrierer (9) tulpenförmig ausgebildet ist.
  8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (5) derart montiert ist, dass sie im Ruhezustand offen ist.
  9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstärkungsscheibe (24) gegen die Membran (5) zwischen dieser und der Speisungsleitung (4) derart eingesetzt ist, dass die Verformung der Membran (5) bei starken Drücken verhindert wird.
  10. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer (17) auf eine vorzugsweise T-förmige Führungsschiene (7a) greift, welche auf dem Tauchrohr (7) angeordnet ist, wobei die Stellschraube (18) von dem ersten Hebel (19) derart getragen ist, dass sie in Bezug auf den genannten ersten Hebel (19) frei schwenkbar ist.
  11. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Schwimmers (17) entlang der Schraube (18) mit Hilfe einer Mikrometerschraube (18a) einstellbar ist.
  12. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelförmig ausgebildete Schwimmer (17') durch Verschraubung auf die Stellschraube (18) greift, welche weitestgehend parallel zum Tauchrohr (7) verläuft, wobei die Positionierung des genannten Schwimmers (17') durch einfaches Aufschrauben/Abschrauben der genannten Kugel (17') entlang der Schraube (18) eingestellt werden kann.
  13. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschraube (18) fest von dem ersten Hebel (19) getragen wird.
  14. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasseraustritt von einer Ringkammer (6) aus tangential im Tauchrohr (7) erfolgt, welches eine spiralförmige Rampe zwischen einem Innenrohr und einem Außenrohr aufweist.
  15. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Tauchrohr (7) auf seiner Innenseite mindestens eine Längsrippe (7b) aufweist, mit welcher die Schwingungen verringert werden können.
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