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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen absorbierenden Gegenstand zum
Absorbieren und Festhalten flüssigen
Austritts in der Art von Menstruationsblut und insbesondere einen
absorbierenden Gegenstand, der in der Lage ist, den flüssigen Austritt
entsprechend den Bewegungen einer Trägerin wirksam zu absorbieren.
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Stand der Technik
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Im
Stand der Technik wurde eine Vielzahl absorbierender Gegenstände entwickelt.
In der ungeprüften
veröffentlichten
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
7-33315 ist
beispielsweise ein absorbierender Gegenstand (oder eine Damenbinde)
offenbart, der darauf abzielt, das Lecken von Menstruationsblut
zu verhindern, wenn sich die Trägerin
frei herumbewegt.
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Der
in der Gebrauchsmusteranmeldung offenbarte absorbierende Gegenstand
weist eine obere und eine untere Binde auf, wobei in jeder von ihnen
ein absorbierender Kern mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht
bedeckt ist. Die obere Binde hat eine geringere Kantengröße zwischen
den Enden als die untere Binde und ist im mittleren Bereich der unteren
Binde angeordnet. Weiterhin geht von den beiden Endkantenbereichen
der oberen Binde ein Paar elastischer Elemente aus, die in Längsrichtung verlaufen.
Diese elastischen Elemente sind an ihren vorderen Enden an den Endkantenbereichen
der unteren Binde befestigt. Diese obere und untere Binde können sich
entsprechend den Bewegungen der Trägerin relativ frei bewegen,
ohne einander zu beschränken.
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Es
wurde jedoch herausgefunden, daß es bei
dem offenbarten absorbierenden Gegenstand schwierig ist, die obere
Binde in engen Kontakt mit dem Intimbereich der Trägerin zu bringen,
weil die obere Binde eine planare Struktur aufweist. Es wurde insbesondere
herausgefunden, daß es
sehr schwierig ist, den Kontakt mit dem Intimbereich aufrechtzuerhalten,
während
es den Bewegungen der Trägerin folgt.
Folglich wird zwischen der oberen Binde und dem Intimbereich ein
Zwischenraum gebildet, so daß die
abgegebene Flüssigkeit
nicht von der oberen Binde absorbiert wird, sondern entlang der
Haut fließen kann,
woraus sich das Problem ergibt, daß die Unterwäsche mit
der abgegebenen Flüssigkeit
beschmutzt wird. Daher war der absorbierende Gegenstand dafür anfällig, der
Trägerin
ein unangenehmes Gefühl zu
bereiten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen absorbierenden Gegenstand
bereitzustellen, der den Bewegungen einer Trägerin ausgezeichnet folgen
kann, während
ein enger Kontakt mit dem Intimbereich aufrechterhalten wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist ein absorbierender Gegenstand vorgesehen,
welcher aufweist: ein flüssigkeitsabsorbierendes
Element mit einem absorbierenden Kern und einer die flüssigkeitsaufnehmende
Seite des absorbierenden Kerns bedeckenden flüssigkeitsdurchlässigen Schicht,
einen Stützkörper, der
auf der Unterseite des flüssigkeitsabsorbierenden
Elements angeordnet ist, und mindestens drei elastische Elemente
zum Stützen
des flüssigkeitsabsorbierenden
Elements, die jeweils in Längsrichtung
des absorbierenden Gegenstands verlaufen und an ihren vorderen und
hinteren Endbereichen auf dem Stützkörper befestigt
sind, wobei eines der drei elastischen Elemente an dem in Breitenrichtung
mittleren Bereich des absorbierenden Gegenstands angeordnet ist,
und wobei die vorderen und die hinteren befestigten Bereiche zwischen
dem mittleren elastischen Element und dem Stützkörper in Längsrichtung auswärts derjenigen zwischen
den anderen elastischen Elementen und dem Stützkörper angeordnet sind, wodurch
der Stützkörper durch
die Spannungen der elastischen Elemente in Längsrichtung ge bogen wird und
das flüssigkeitsabsorbierende
Element so verformt wird, daß es
sich an seinem in Breitenrichtung mittleren Bereich aufgrund des
mittleren elastischen Elements vom Stützkörper weg wölbt.
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Beispielsweise
kann der absorbierende Kern durch das mittlere elastische Element
und die anderen elastischen Elemente gestützt werden. Alternativ kann
der absorbierende Kern durch das mittlere elastische Element gestützt werden,
während
die flüssigkeitsdurchlässige Schicht
durch die anderen elastischen Elemente gestützt werden kann.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der bisher beschriebenen Erfindung wird das flüssigkeitsabsorbierende
Element mit dem absorbierenden Kern im schwebenden Zustand durch
das mittlere elastische Element und die anderen elastischen Elemente
gestützt,
so daß es
sich frei vom Stützkörper bewegen kann.
Weiterhin wird das flüssigkeitsabsorbierende Element
mit dem absorbierenden Kern verformt, so daß es sich in seinem in Breitenrichtung
mittleren Bereich wölben
kann und sich dadurch an die konkave Form des Intimbereichs anpassen
kann, um das Lecken des Menstruationsbluts zu verringern.
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Es
sei bemerkt, daß ein,
zwei oder mehr mittlere elastische Elemente bereitgestellt sein
können und
daß zwei,
vier oder mehr andere elastische Elemente bereitgestellt sein können.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist ein absorbierender Gegenstand vorgesehen,
welcher aufweist: einen Stützkörper, einen
absorbierenden Kern, der auf der flüssigkeitsaufnehmenden Seite
des Stützkörpers angeordnet
ist, ein elastisches Element zum Stützen des in Breitenrichtung
mittleren Bereichs des absorbierenden Kerns, das in Längsrichtung
des absorbierenden Gegenstands verläuft und an seinen vorderen
und hinteren Endbereichen am Stützkörper befestigt
ist, und eine flüssigkeitsdurchlässige Schicht,
die den absorbierenden Kern bedeckt und sich in Breitenrichtung
nach auswärts des
absorbierenden Kerns erstreckt, wobei ihre sich erstreckenden Bereiche
direkt oder mittels einer vom Stützkörper aufstehenden
Hilfsschicht am Stützkörper befestigt
sind, wodurch der Stützkörper aufgrund der
Spannung des elastischen Elements in Längsrichtung gebogen wird und
der absorbierende Kern so verformt wird, daß er sich an seinem in Breitenrichtung
mittleren Bereich aufgrund des elastischen Elements vom Stützkörper weg
wölbt.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung wird der absorbierende Kern an seinen beiden
Seitenbereichen durch die erweiterten Bereiche der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht
und/oder die sich vom Stützkörper erhebende
Hilfsschicht gestützt
und in seinem mittleren Bereich durch das elastische Element gewölbt. Daher
weist der absorbierende Kern einen Freiheitsgrad in bezug auf den
Stützkörper auf und
paßt leicht
auf den Intimbereich.
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Dabei
können
in Längsrichtung
des absorbierenden Gegenstands verlaufende elastischen Elemente
an den erweiterten Bereichen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht
und/oder der Hilfsschicht angebracht sein und an ihren vorderen
und hinteren Endbereichen am Stützkörper befestigt
sein. Es ist in diesem Fall bevorzugt, daß die vorderen und hinteren befestigten
Bereiche zwischen dem elastischen Element, das den in Breitenrichtung
mittleren Bereich des absorbierenden Kerns stützt, und dem Stützkörper in
Längsrichtung
außerhalb
von diesen zwischen den elastischen Elementen positioniert werden,
die an den erweiterten Bereichen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht
und/oder der Hilfsschicht und dem Stützkörper angebracht sind.
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Demgemäß kann der
absorbierende Kern durch die Spannungen der in der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht
und/oder der Hilfsschicht angeordneten elastischen Elemente und
durch die Spannung des im mittleren Bereich des absorbierenden Kerns angeordneten
elastischen Elements so verformt werden, daß er sich wölbt.
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Alternativ
kann auf die erweiterten Bereiche der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht
und/oder der Hilfsschicht eine elastische Schrumpfkraft in Breitenrichtung
des absorbierenden Gegenstands ausgeübt werden.
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Gemäß der Erfindung
hat das elastische Element, das den in Breitenrichtung mittleren
Bereich des absorbierenden Kerns stützt (oder das mittlere elastische
Element) vorzugsweise eine höhere Schrumpfspannung
als die anderen elastischen Elemente.
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Überdies
kann der Stützkörper einen
zweiten absorbierenden Kern aufweisen, der auf der Unterseite des
erwähnten
absorbierenden Kerns angeordnet ist. Der Stützkörper kann jedoch auch keinen
absorbierenden Kern aufweisen oder mit einer dünnen absorbierenden Schicht
versehen sein.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist eine perspektivische
Ansicht einer Damenbinde als ein absorbierender Gegenstand gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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2 ist eine Draufsicht von
oben auf die in 1 dargestellte
Damenbinde,
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3 ist eine Schnittansicht
entlang einer Linie III-III aus 1,
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die 4A und 4B sind Schnittansichten entlang einer
Linie IV-IV aus 1, und.
sie zeigen Zustände
vor bzw. nach der Verformung eines absorbierenden Kerns,
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die 5A und 5B sind Schnittansichten ähnlich jenen
aus den 4A und 4B, und es ist darin eine
Modifikation der Ausführungsform
aus 1 in Zuständen vor
bzw. nach der Verformung des absorbierenden Kerns dargestellt,
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6 ist eine Schnittansicht ähnlich 4B, es ist darin jedoch
eine andere Modifikation der Ausführungsform aus 1 dargestellt,
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7 ist eine Schnittansicht ähnlich 4B, es ist darin jedoch
eine Damenbinde als ein absorbierender Gegenstand gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt,
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8 ist eine Schnittansicht,
in der eine Modifikation der in 7 dargestellten
Ausführungsform dargestellt
ist, und
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9 ist eine Schnittansicht,
in der eine andere Modifikation der in 7 dargestellten Ausführungsform dargestellt ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Erfindung wird anhand der anliegenden Zeichnung beschrieben.
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1 ist eine perspektivische
Ansicht einer Damenbinde 1 als ein absorbierender Gegenstand gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung, 2 ist
eine Draufsicht von oben auf die in 1 dargestellte
Damenbinde 1, 3 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie III-III aus 1, und die 4A und 4B sind Schnittansichten
entlang einer Linie IV-IV aus 1,
wenn der absorbierende Kern flach ist bzw. wenn er verformt ist.
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Bei
der in 1 dargestellten
Damenbinde 1 ist die Oberseite (oder die Z1-Seite) die
dem Intimbereich zugewandte Seite (oder die flüssigkeitsaufnehmende Seite)
und die Unterseite (oder die Z2-Seite) die der Unterwäsche zugewandte
Seite. Diese Damenbinde 1 weist einen Stützkörper 3,
der auf der Unterseite angeordnet ist, und ein flüssigkeitsabsorbierendes
Element 2, das auf der Oberseite in einem Abstand vom Stützkörper 3 angeordnet
ist, auf. In der Zeichnung ist die Breitenrichtung der Damenbinde 1 bei
X1–X2
angegeben und die Längsrichtung
der Damenbinde 1 bei Y1–Y2 angegeben. Bei dem flüssigkeitsabsorbierenden
Element 2 sind die Seitenkantenbereiche, die einander in
Breitenrichtung (oder in Querrichtung) gegenüberliegen, bei 2R und 2L angegeben
und die Endkantenbereiche, die einander in Längsrichtung gegenüberliegen,
bei 2F und 2E angegeben.
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Wie
in den 3, 4A und 4B dargestellt ist, ist das flüssigkeitsabsorbierende
Element 2 so aufgebaut, daß es einen absorbierenden Kern 2b mit
einer ausgezeichneten Flüssigkeitsabsorptions-
und Haltekapazität
und eine den absorbierenden Kern 2b einhüllende flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a aufweist.
Dieser absorbierende Kern 2b wird beispielsweise durch
Einhüllen
einer Mischung von Pulpe und einem hochabsorbierenden Polymer (SAP)
durch eine flüssigkeitsdurchlässige Schicht
in der Art von beispielsweise Seidenpapier gebildet. Die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a ist
ein Vlies aus PE-Fasern, PP-Fasern, PET-Fasern, die hydrophil gemacht wurden
(d.h. einer hydrophilen Behandlung unterzogen wurden), oder ihren
zusammengesetzten Fasern, wie Spinnvlies.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a und der
absorbierende Kern 2b werden mit einem warmschmelzenden
Klebstoff auf Olefinbasis oder auf Gummibasis miteinander verklebt.
Das Aufbringen dieses warmschmelzenden Klebstoffs wird in einem Kamm-,
Sprüh-
oder Spiralmuster ausgeführt,
um zu verhindern, daß die
Flüssigkeitsdurchlässigkeit
zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 2a und dem
absorbierenden Kern 2b abfällt.
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Der
Stützkörper 3 ist
mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Stützschicht 3a versehen.
Diese Stützschicht 3a besteht
aus einem luftdurchlässigen Harzfilm
oder einem wasserabstoßend
gemachten Spinnvlies oder wird durch Verbinden des luftdurchlässigen Harzfilms
mit der Rückseite
des Vlieses hergestellt. Der Stützkörper 3 gemäß dieser
Ausführungsform
ist weiter mit einem zweiten absorbierenden Kern 3b auf
der Stützschicht 3a und
einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 3c,
die den zweiten absorbierenden Kern 3b bedeckt, versehen.
Der zweite absorbierende Kern 3b wird durch Einhüllen von
Pulpe oder einer Mischung von Pulpe und SAP durch Seidenpapier oder
dergleichen oder durch Überlappen
von Schichten absorbierenden Papiers hergestellt, und die Schicht 3c ist
ein Spinnvlies aus hydrophil gemachten Fasern.
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Die
Fläche
des flüssigkeitsabsorbierenden Elements 2 ist
kleiner gemacht als diejenige des Stützkörpers 3, und insbesondere
ist die Breitenabmessung (oder die Abmessung in Richtung X1–X2) des
flüssigkeitsabsorbierenden
Elements 2 kleiner gemacht als die Breitenabmessung des
mittleren Bereichs 3A des Stützkörpers 3.
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An
den beiden in Breitenrichtung verlaufenden Seitenkantenbereichen 2R und 2L des
flüssigkeitsabsorbierenden
Elements 2 sind elastische Elemente 4 bzw. 5 angebracht,
die in Längsrichtung
verlaufen. An dem in Breitenrichtung mittleren Bereich (oder dem
mittleren Bereich in der Richtung X1–X2) des flüssigkeitsabsorbierenden Elements 2 ist
ein elastisches Element 6 angebracht, das in der Mitte zwischen
diesen elastischen Elementen 4 und 5 und im wesentlichen
parallel zu diesen angeordnet ist. Wie in 2 dargestellt ist, ist das elastische
Element 6 im wesentlichen mit einer in Längsrichtung verlaufenden
Mittellinie O-O der Damenbinde 1 ausgerichtet.
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Es
sei bemerkt, daß der
Begriff "in Breitenrichtung
mittlerer Bereich des absorbierenden Kerns bzw. des flüssigkeitsabsorbierenden
Elements" hier einen
Bereich bezeichnet, der sich in der Mitte zwischen zwei Seitenbereichen
des absorbierenden Kerns bzw. des flüssigkeitsabsorbierenden Elements in
Breitenrichtung befindet.
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Die
elastischen Elemente 4, 5 und 6 können aus
einem geeigneten Material, wie Naturgummi, Kunstgummi, Polyurethan
oder Styren-Butadien-Copolymer hergestellt werden und mit einer
Faden-, Filament-, Film- oder Bandform versehen werden. Sie können alternativ
durch Schneiden eines dehnbaren Vlieses hergestellt werden.
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Bei
der in den 4A und 4B dargestellten Anordnung
sind die elastischen Elemente 4, 5 und 6 auf
der Unterseite des absorbierenden Kerns 2b des flüssigkeitsabsorbierenden
Elements 2 angeordnet, so daß der absorbierende Kern 2b von
diesen drei elastischen Elementen 4, 5 und 6 gestützt wird.
Diese einzelnen elastischen Elemente 4, 5 und 6 erstrecken sich
in Längsrichtung
(d.h. in der Richtung Y1–Y2) von
den einzelnen Endkantenbereichen 2F und 2E des
flüssigkeitsabsorbierenden
Elements 2. Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, sind die
vorderen und hinteren Endbereiche der elastischen Elemente 4, 5 und 6 einzeln
am vorderen Bereich 3B und am hinteren Bereich 3C des
Stützkörpers 3 befestigt.
Genauer gesagt sind die elastischen Elemente 4, 5 und 6 an den
vorderen befestigten Bereichen 4a, 5a und 6a am
vorderen Bereich 3B des Stützkörpers 3 befestigt,
während
sie an den hinteren befestigten Bereichen 4b, 5b und 6b am
hinteren Bereich 3C des Stützkörpers 3 befestigt
sind. Von den vorderen befestigten Bereichen 4a, 5a und 6a auf
der Y1-Seite befinden sich die vorderen befestigten Bereiche 6a in Längsrichtung
außerhalb
der anderen vorderen befestigten Bereiche 4a und 5a.
Von den hinteren befestigten Bereichen 4b, 5b und 6b auf
der Y2-Seite befinden
sich die hinteren befestigten Bereiche 6b in Längsrichtung
außerhalb
der anderen hinteren befestigten Bereiche 4b und 5b.
Wenn die Damenbinde 1 abgeflacht ist, ist die Länge (oder
die Größe in Längsrichtung)
des elastischen Elements 6 daher größer als diejenige der anderen
elastischen Elemente 4 und 5.
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Im
abgepackten Zustand der Damenbinde 1 vor der Verwendung
sind der vordere Bereich 3B und der hintere Bereich 3C des
Stützkörpers 3 gefaltet und über den
mittleren Bereich 3A gelegt, so daß sie eine dreilagige Struktur
aufweisen. Zu dieser Zeit befinden sich die einzelnen elastischen
Elemente 4, 5 und 6 in geschrumpften
Zuständen,
so daß sich
der absorbierende Kern 2b des flüssigkeitsabsorbierenden Elements 2 im
wesentlichen in einem flachen Zustand befindet, wie in 4A dargestellt ist, und über den
Stützkörper 3 gelegt
ist.
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Wenn
diese Damenbinde 1 verwendet werden soll, werden der vordere
Bereich 3B und der hintere Bereich 3C des Stützkörpers 3 in
Längsrichtung (d.h.
in der Richtung Y1–Y2)
ausgedehnt. Zu dieser Zeit werden der vordere Bereich 3B und
der hintere Bereich 3C durch die elastischen Kräfte (oder
die Dehnungskräfte)
der einzelnen elastischen Elemente 4, 5 und 6 gebogen,
so daß sie
sich vom mittleren Bereich 3A erheben, oder der Stützkörper 3 wird
in Längsrichtung
gekrümmt,
wie in den 1 bis 3 dargestellt ist.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, sind die vorderen und die hinteren
befestigten Bereiche 6a und 6b zwischen dem mittleren
elastischen Element 6 und dem Stützkörper 3 in Längsrichtung
außerhalb der
vorderen und hinteren befestigten Bereiche 4a und 4b sowie 5a und 5b zwischen
den anderen elastischen Elementen 4 und 5 und
dem Stützkörper 3 positioniert.
Wenn der Stützkörper 3 in
Längsrichtung gebogen
und verformt wird, wie in den 1 und 3 dargestellt ist, wird das
mittlere elastische Element 6 daher in Höhenrichtung
(oder in Richtung Z1–Z2)
um einen größeren Betrag
als die elastischen Elemente 4 und 5 auf den beiden
Seiten vom Stützkörper 3 beabstandet.
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Wie
in 4B dargestellt ist,
wird die untere Fläche
der Mitte des absorbierenden Kerns 2b daher durch das elastische
Element 6 zur Z1-Seite hin angehoben. Daher wird das flüssigkeitsabsorbierende Element 2 so
gefaltet oder gekrümmt,
daß die
zwei Seitenkantenbereiche 2R und 2L nach unten
gerichtet werden (oder zur Z2-Seite hin), während sich der in Breitenrichtung
mittlere Bereich zwischen den zwei Seitenkantenbereichen 2R und 2L zur
Trägerin
hin wölbt.
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Wenn
das flüssigkeitsabsorbierende
Element 2 an einer schwebenden Position über dem Stützkörper 3 durch
die elastischen Elemente 4, 5 und 6 gestützt wird
und der mittlere Bereich des flüssigkeitsabsorbierenden
Elements 2 so gewölbt
ist, daß er
leicht auf den Intimbereich der Trägerin gepaßt werden kann, kann sich das
flüssigkeitsabsorbierende
Element 2 mit dem absorbierenden Kern 2b entsprechend
den Bewegungen des Körpers
der Trägerin
frei über
den Stützkörper 3 bewegen,
während es
auf den Intimbereich gepaßt
ist. Daher kann das flüssigkeitsabsorbierende
Element 2 die abgegebene Flüssigkeit zuverlässig absorbieren,
so daß ein
seitliches Lecken der Flüssigkeit
aus dem flüssigkeitsabsorbierenden
Element 2 wirksam verhindert werden kann, wodurch ein Problem
aus dem Stand der Technik gelöst
wird, bei dem die Unterwäsche
andernfalls befleckt werden könnte.
Wenn das flüssigkeitsabsorbierende
Element 2 in Kontakt mit dem Intimbereich der Trägerin steht,
wird es überdies
nach unten gedrückt,
so daß es
leicht in Kontakt mit dem zweiten absorbierenden Kern 3b des
Stützkörpers 3 gelangt (durch
die Schicht 3c), so daß das
durch den absorbierenden Kern 2b hindurchgelaufene oder
zu den zwei Seiten des flüssigkeitsabsorbierenden
Elements 2 geleckte Menstruationsblut durch den zweiten
absorbierenden Kern 3b absorbiert werden kann.
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Demgemäß kann das
flüssigkeitsabsorbierende
Element 2 im freien Zustand immer in engen Kontakt mit
dem Intimbereich der Trägerin
gelangen, um das Menstruationsblut durch den absorbierenden Kern 2 ausreichend
zu absorbieren und festzuhalten. Daher kann der zweite absorbierende
Kern 3b des Stützkörpers 3 so
dünn gemacht
werden, wie es durch Überlagern
von Schichten absorbierenden Papiers, wie Seidenpapier, erreicht
werden kann, so daß die
Binde insgesamt verdünnt
werden kann.
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Es
ist bei der bisher beschriebenen Konstruktion bevorzugt, daß die Schrumpfspannung
des mittleren elastischen Elements 6 höher gemacht wird als diejenige
der beiden seitlichen elastischen Elemente 4 und 5.
Dies führt
dazu, daß sich
das mittlere elastische Element 6, kaum verwindet, wenn
die Damenbinde 1 gekrümmt
wird, wie in den 1 und 3 dargestellt ist, so daß die Kraft
zum Anheben des mittleren Bereichs des absorbierenden Kerns 2b durch
das elastische Element 6 erhöht wird. Folglich kann der
absorbierende Kern 2b leicht verformt werden, wie in 4B dargestellt ist.
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Die
Spannung des mittleren elastischen Elements 6 kann erhöht werden,
indem entweder der elastische Längskoeffizient
des elastischen Elements 6 größer gemacht wird als derjenige
der elastischen Elemente 4 und 5 oder indem die
einzelnen elastischen Elemente 4, 5 und 6 auf
dem flachen Stützkörper 3 befestigt
werden, während
das elastische Element 6 länger ausgestreckt ist als die
elastischen Elemente 4 und 5.
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Die 5A und 5B zeigen eine Modifikation der ersten
Ausführungsform. 5A zeigt den Zustand, in
dem der absorbierende Kern 2b flach ist, und 5B zeigt den Zustand, in
dem der absorbierende Kern 2b verformt ist.
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Das
in den 5A und 5B dargestellte flüssigkeitsabsorbierende
Element 2 ist von dem in den 4A und 4B dargestellten flüssigkeitsabsorbierenden
Element 2 nur in der Hinsicht verschieden, daß das mittlere
elastische Element 6 zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 2a und
der oberen Fläche
des absorbierenden Kerns 2b angeordnet ist. Bei dieser
Damenbinde ist der absorbierende Kern 2b durch das mittlere
elastische Element 6 freitragend nach oben vorstehend angeordnet.
Folglich ist der absorbierende Kern 2b in seinem mittleren
Bereich verformt, so daß er
zur Trägerin
gewölbt
ist, wie in 5B dargestellt
ist.
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6 ist eine Schnittansicht
einer weiteren Modifikation der ersten Ausführungsform im gleichen Bereich
wie in den 4A und 4B.
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Bei
der in 6 dargestellten
Modifikation ist der das flüssigkeitsabsorbierende
Element 2 bildende absorbierende Kern 2b durch
Einhüllen
von Pulpe oder einer Mischung von Pulpe und SAP durch Seidenpapier,
ein flüssigkeitsdurchlässiges Vlies
oder dergleichen hergestellt und die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a auf
der flüssigkeitsaufnehmenden Seite
des absorbierenden Kerns 2b angebracht. Das mittlere elastische
Element 6 ist am in Breitenrichtung mittleren Bereich des
absorbierenden Kerns 2b angebracht, die beiden seitlichen
elastischen Elemente 4 und 5 sind jedoch an den
beiden seitlichen Bereichen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 2a angebracht,
die vom absorbierenden Kern 2b nach außen verlaufen.
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Auch
bei dieser Modifikation sind die vorderen und hinteren befestigten
Bereiche 6a und 6b zwischen dem mittleren elastischen
Element 6 und dem Stützkörper 3 in
Längsrichtung
außerhalb
der vorderen und hinteren befestigten Bereiche 4a und 4b und 5a und 5b zwischen
den einzelnen elastischen Elementen 4 und 5 und
dem Stützkörper 3 angeordnet, wie
in 2 dargestellt ist.
Daher ist der in Breitenrichtung mittlere Bereich des absorbierenden
Kerns 2b so verformt, daß er sich durch das mittlere
elastische Element 6 zur Trägerin wölbt.
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Es
sei bemerkt, daß in
den Ausführungsformen
aus den 1 bis 6 zwei oder mehr elastische Elemente 6 bereitgestellt
werden können
und/oder zwei oder mehr elastische Elemente 4 und 5 einzeln bereitgestellt
werden können.
Beispielsweise können bei
der in 6 dargestellten
Anordnung zwei elastische Elemente 4 und zwei elastische
Elemente 5 bereitgestellt werden. In diesem Fall kann auf
jeder Seite des flüssigkeitsabsorbierenden
Elements 2 eines der beiden elastischen Elemente an dem
absorbierenden Kern 2b angebracht werden und das andere der
beiden elastischen Elemente an der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 2a angebracht
werden.
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7 ist eine Schnittansicht ähnlich 4B, es ist darin jedoch
eine Damenbinde als ein absorbierender Gegenstand gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt.
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Bei
der in 7 dargestellten
Damenbinde ist der Stützkörper 3 mit
der in den 1 bis 3 dargestellten Form im wesentlichen
so aufgebaut, daß er die
flüssigkeitsundurchlässige Stützschicht 3a aufweist,
wobei der zweite dünne,
absorbierende Kern 3b über
der Stützschicht 3a angeordnet
ist.
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Das
flüssigkeitsabsorbierende
Element 2 ist wie bei der in 6 dargestellten
vorhergehenden Ausführungsform
so aufgebaut, daß es
den durch Einhüllen
von Pulpe oder einer Mischung von Pulpe und SAP durch die flüssigkeitsdurchlässige Schicht hergestellten
absorbierenden Kern 2b aufweist, wobei die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a an
der flüssigkeitsaufnehmenden
Seitenfläche
des absorbierenden Kerns 2b angebracht ist.
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Bei
dieser zweiten Ausführungsform
erstreckt sich die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a jedoch
in Breitenrichtung (oder in der Richtung X1–X2) von den zwei seitlichen
Bereichen des absorbierenden Kerns 2b weiter nach außen, und
ihre beiden Seitenbereiche 2a1 und 2a1 sind so
an der Stützschicht 3a angebracht,
daß die
beiden Seitenbereiche des zweiten absorbierenden Kerns 3b eingehüllt sind.
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Das
elastische Element 6 ist an dem in Breitenrichtung mittleren
Bereich des absorbierenden Kerns 2b angebracht, und die
elastischen Elemente 4c und 4d und die elastischen
Elemente 5c und 5d sind an den beiden seitlichen
Erweiterungen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 2a angebracht.
Die einzelnen elastischen Elemente 6, 4c und 4d sowie 5c und 5d verlaufen
im allgemeinen parallel zur Längsrichtung
(oder zur Richtung Y1–Y2).
Bei der in 2 dargestellten
Anordnung sind die vorderen und hinteren befestigten Bereiche zwischen
dem mittleren elastischen Element 6 und der Stützschicht 3a des
Stützkörpers 3 weiterhin
in Längsrichtung
außerhalb
jener zwischen den anderen elastischen Elementen 4c und 4d sowie 5c und 5d und
der Stützschicht 3a des
Stützkörpers 3 angeordnet.
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Wenn
die Damenbinde durch Ausdehnen der Stützschicht 3a zu verwenden
ist, wird diese Stützschicht 3a in
Längsrichtung
durch die Schrumpfspannungen der einzelnen elastischen Elemente
gekrümmt,
so daß das
mittlere elastische Element 6 an einer höheren Position
als die anderen elastischen Elemente 4c und 4d sowie 5c und 5d von
der Stützschicht 3a unter
Spannung fortgezogen wird. Folglich wird der absorbierende Kern 2b in
seinem in Breitenrichtung mittleren Bereich verformt, so daß er sich
zur Trägerin
wölbt.
Wie in 7 dargestellt
ist, werden die beiden seitlichen Erweiterungen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 2a weiterhin
durch die elastischen Elemente 4c und 4d sowie 5c und 5d,
die daran ausgebildet sind, gewellt.
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Bei
dieser Damenbinde kann der gewölbte mittlere
Bereich des absorbierenden Kerns 2b in engen Kontakt mit
dem Intimbereich der Trägerin
gelangen, und der absorbierende Kern 2b kann sich unabhängig von
der Stützschicht 3a frei
bewegen, während
er auf den Intimbereich paßt.
Wenn das durch den absorbierenden Kern 2b hindurchgelaufene Menstruationsblut
durch den darunterliegenden zweiten absorbierenden Kern 3b absorbiert
wird, verhindern die beiden seitlichen Erweiterungen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 2a,
daß das
Menstruationsblut zu den in Breitenrichtung äußeren Seiten weiterleckt. Zusätzlich wird
das Menstruationsblut, das andernfalls in Breitenrichtung durch
die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a zu
den beiden Seiten der Damenbinde fließen könnte, entlang der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 2a zum
darunterliegenden zweiten absorbierenden Kern 3b geführt. Hierdurch
wird es möglich,
das seitliche Lecken des Menstruationsbluts zu verhindern.
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Weil
die beiden seitlichen Erweiterungen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 2a überdies
durch die elastischen Elemente 4c und 4d sowie 5c und 5d gewellt
werden, kann die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a auf
die Stützschicht 3a und
den zweiten absorbierenden Kern 3b gefaltet werden, ohne
zu den X1- und X2-Seiten ausgestreckt zu werden, wenn der absorbierende
Kern 2b an den Intimbereich der Trägerin (durch die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a)
angrenzt, so daß der
Stützkörper 3 durch die
Unterwäsche
gegen den absorbierenden Kern 2b gedrückt wird. Folglich wird die
flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a seitlich
nicht stark erweitert, so daß verhindert
werden kann, daß das
Menstruationsblut, das die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a befeuchtet
hat, seitlich aus der Stützschicht 3a leckt.
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8 ist eine Schnittansicht ähnlich 4B, es ist darin jedoch
eine Modifikation der in 7 dargestellten
zweiten Ausführungsform
dargestellt.
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Bei
der Modifikation aus 8 ist
der Stützkörper 3 mit
der flüssigkeitsundurchlässigen Stützschicht 3a und
dem zweiten absorbierenden Kern 3b versehen. An der Stützschicht 3a ist
weiterhin eine Hilfsschicht 3d angebracht, von der sich
zwei Seitenbereiche von den Positionen außerhalb des zweiten absorbierenden
Kerns 3b in Breitenrichtung erheben. Bei dem flüssigkeitsabsorbierenden
Element 2 ist die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a,
die an der flüssigkeitsaufnehmenden
Seite des absorbierenden Kerns 2b angebracht ist, weiter
an ihren beiden Seitenbereichen 2a2 und 2a2 an
den zwei Seitenbereichen der Hilfsschicht 3d angebracht.
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Diese
Hilfsschicht 3d kann aus einem flüssigkeitsundurchlässigen oder
wasserabstoßend
gemachten Spinnvlies bestehen. Die beiden Seitenbereiche der Hilfsschicht 3d erstrecken
sich weiter von ihren an der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 2a angebrachten
Bereichen nach oben, so daß leckverhindernde
Manschetten (oder leckverhindernde Wände) 3a und 3e gebildet
sind, die von den beiden Seitenbereichen des absorbierenden Kerns 2b ansteigen.
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Das
elastische Element 6 ist im mittleren Bereich des absorbierenden
Kerns 2b angebracht, und die elastischen Elemente 4c und 4d sowie 5c und 5d sind
an den beiden Seitenbereichen der Hilfsschicht 3d angebracht.
Wie vorstehend beschrieben wurde, sind die vorderen und hinteren
befestigten Bereiche zwischen dem mittleren elastischen Element 6 und der
Stützschicht 3a des
Stützkörpers 3 in
Längsrichtung
außerhalb
der vorderen und hinteren befestigten Bereiche zwischen den anderen
elastischen Elementen 4c und 4d sowie 5c und 5d und
der Stützschicht 3a angeordnet.
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Ebenso
wie bei der in 7 dargestellten Anordnung
wird der absorbierende Kern 2b daher so verformt, daß er sich
in seinem mittleren Bereich wölbt,
und die beiden Seitenbereiche der Hilfsschicht 3d sind
gewellt. An den oberen Enden der leckverhindernden Manschetten 3e und 3e sind
elastische Manschettenelemente 4e und 5e zum Aufbringen
der Schrumpfspannungen angebracht. Diese elastischen Manschettenelemente 4e und 5e sind
an ihren beiden Endbereichen in Längsrichtung an der Stützschicht 3a angebracht,
so daß sich
die leckverhindernden Manschetten 3e und 3e von
den beiden Seiten des absorbierenden Kerns 2b erheben,
wenn die Stützschicht 3a in
Längsrichtung
gekrümmt
wird.
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Bei
dieser Modifikation sind zwischen den beiden Seitenbereichen des
absorbierenden Kerns 2b und jenen des zweiten absorbierenden
Kerns 3b zwei Seitenbereiche der Hilfsschicht 3d bereitgestellt,
die aus einer flüssigkeitsundurchlässigen oder wasserabstoßenden Schicht
besteht. Daher kann verhindert werden, daß das durch den absorbierenden
Kern 2b hindurchgelaufene Menstruationsblut seitlich leckt,
bevor es durch den zweiten absorbierenden Kern 3b absorbiert
wird. Weiterhin erheben sich die beiden Seitenbereiche der Hilfsschicht 3d von
den beiden Seitenbereichen des absorbierenden Kerns 2b unter
Bildung der leckverhindernden Manschetten 3e und 3e,
so daß das
seitliche Lecken durch die leckverhindernden Manschetten 3e und 3e verhindert
werden kann.
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Es
sei bemerkt, daß die
einzelne Hilfsschicht 3d verwendet wird, um die leckverhindernden
Manschetten 3e und 3e bei der Ausführungsform
aus 8 zu bilden, daß jedoch
zwei getrennte Hilfsschichten 3d und 3d bereitgestellt
werden können, um
die leckverhindernden Manschetten 3e und 3e individuell
zu bilden.
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Bei
den Ausführungsformen
aus den 7 und 8 können die gleichen elastischen
Elemente 4 und 5 wie jene in den 4A und 4B wahlweise
auf den beiden Seitenbereichen des absorbierenden Kerns 2b angeordnet
werden.
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Es
sei bemerkt, daß die
in den 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen
einen Aufbau annehmen können,
bei dem die elastischen Elemente 4c und 4d sowie 5c und 5d fortgelassen
sind. In diesem Fall können
die beiden in Breitenrichtung verlaufenden Seitenbereiche des absorbierenden
Kerns 2b nach unten gerichtet werden, indem die Größe der Schichtbereiche,
die zwischen den beiden in Breitenrichtung verlaufenden Seitenbereichen
des absorbierenden Kerns 2b und der Stützschicht 3a verlaufen und
diese verbinden, verringert wird. Falls insbesondere die Größe der seitlichen
Erweiterungen der in 7 dargestellten
flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 2a in
Höhenrichtung
verringert wird oder falls die Größe der Erhebung der zwei Seitenbereiche
der in 8 dargestellten
Hilfsschicht 3d in Höhenrichtung
verringert wird, kann die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a oder
die Hilfsschicht 3d eine Haltekraft ausüben, um die beiden in Breitenrichtung
verlaufenden Seitenbereiche des absorbieren den Kerns 2b an Positionen
in der Nähe
der Stützschicht 3a zu
halten. Durch Intensivieren der Schrumpfspannung des mittleren elastischen
Elements 6 kann daher der absorbierende Kern 2b so
verformt werden, daß er
sich wölbt,
und dieser Zustand kann sogar dann aufrechterhalten werden, wenn
die Damenbinde getragen wird.
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9 ist eine Schnittansicht ähnlich derjenigen
aus 4B, es ist darin
jedoch eine bevorzugtere Modifikation der Struktur dargestellt,
die nicht mit den elastischen Elementen 4c und 4d sowie 5c und 5d versehen
ist.
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Bei
der in 9 dargestellten
Modifikation sind die elastischen Elemente 4c und 4d sowie 5c und 5d aus
der in 7 dargestellten
Ausführungsform
entfernt, der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 2a ist
jedoch, zumindest in ihren seitlichen Erweiterungen (oder in den
Bereichen, die sich vom absorbierenden Kern 2b zu den zwei
Seiten erstrecken), eine elastische Schrumpfkraft in Breitenrichtung (oder
in der Richtung X1–X2)
gegeben. Dieser absorbierende Kern 2b wird durch elastisch
schrumpfende Bereiche 2c und 2c an seinen beiden
Seitenbereichen zur Stützschicht 3a gezogen,
so daß er
so verformt werden kann, daß er
sich wölbt,
während
er an den Intimbereich der Trägerin
angrenzt, wobei dies durch die anziehende Kraft und die Schrumpfspannung
des elastischen Elements 6 bewirkt wird.
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Es
sei bemerkt, daß die
flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a in
ihrer Gesamtheit in Breitenrichtung die elastische Schrumpfkraft
aufweisen kann. Alternativ können
bei der Ausführungsform
aus 8 die beiden Seitenbereiche
der Hilfsschicht 3d, die sich von der Stützschicht 3a erheben,
die elastischen Schrumpfkräfte
in Breitenrichtung aufweisen.
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Damit
die Schicht die elastische Schrumpfkraft ausüben kann, kann die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a oder
die Hilfsschicht 3d aus gefältete Fasern enthaltendem Vlies
bestehen. Alternativ kann die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 2a oder
die Hilfsschicht 3d durch Ankleben eines elastischen Elements,
beispielsweise aus Gummi, das in Rich tung X1–X2 dehnbar ist, an ein Vlies
in einem gedehnten Zustand hergestellt werden.
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Gemäß der Erfindung
kann sich, wie detailliert beschrieben wurde, der absorbierende
Kern unabhängig
vom Stützkörper bewegen,
und er wird so verformt, daß er
sich in seinem mittleren Bereich wölbt, so daß sein höchster Teil stets in engen
Kontakt mit dem Intimbereich der Trägerin gebracht werden kann.
Weiterhin kann der absorbierende Kern in diesem Zustand den Bewegungen
der Trägerin
folgen, so daß er
die abgegebene Flüssigkeit
zuverlässig
und wirksam absorbieren kann.
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Wenngleich
verschiedene als Beispiel dienende Ausführungsformen dargestellt und
beschrieben worden sind, ist die Erfindung nicht auf die dargestellten
Ausführungsformen
beschränkt.
Daher soll der Schutzumfang der Erfindung nur durch die folgenden
Ansprüche
beschränkt
sein.