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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schmiermittelzusammensetzung
und spezifischerweise auf eine Schmiermittelzusammensetzung, die
als Automatikgetriebe-Fluid,
Fluid für
ein stufenloses Automatikgetriebe, usw. einsetzbar ist.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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In
den letzten Jahren gab es in Verbindung mit Initiativen zur Verhinderung
der globalen Erwärmung einen
wachsenden Trend zur weltweiten Verringerung der Kohlendioxidemission.
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Entsprechend
wurde auch eine weitere Verbesserung der Brennstoffeffizienz gefordert.
Als Weg zur Verbesserung der Brennstoffeffizienz gibt es eine Verbesserung
der Energieübertragung,
die eine Antriebskraft von einem Motor auf Räder überträgt, d.h. eine Verbesserung
des Getriebes.
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Bisher
war unter Automatikgetrieben (automatic transmissions = AT) für Kraftfahrzeuge,
die bei den Getrieben dominieren, ein Typ, der einen Drehmomentwandler,
eine ölgekühlte Kupplung,
ein Planetengetriebe usw. umfaßt,
der Hauptstrom. In den letzten Jahren wurde ein Schlupfkontroll-AT,
das ein weiterentwickeltes AT ist, entwickelt. Dieses zielt auf
eine Verringerung des Energieverlusts in einem Drehmomentwandler
durch Schlupf einer Wandlerbrücke
im Niedriggeschwindigkeitsbereich, in dem Fluktuationen bei der
Drehung eines Motors groß sind,
ab.
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Beim
Schlupfkontroll-AT verursacht das Auftreten eines Rüttelns ein
Problem, da die Dauer eines kontinuierlichen Schlupfes der Wandlerbrücke im Vergleich
zu herkömmlichen
AT extrem lang ist. Das Rütteln
bedeutet abnormale Vibrationen und Schläge, die bei einem Schlupf einer
Kupplungsscheibe auftreten, wenn die ölgekühlte Kupplung greift. Da das
Rütteln
nicht nur Unannehmlichkeiten beim Fahrer verursacht, sondern in einigen
Fällen
auch ein sicheres Fahren behindert, wird vehement verlangt, daß ein solches
Rütteln
verhindert wird. Daher wird von Schmierölen, z.B. einem Automatikgetriebefluid
(ATF) und einem Fluid für
ein stufenloses Automatikgetriebe (CVTF), die für ein AT und ein stufenloses
Automatikgetrieben (CVT) verwendet werden, die Leistung gefordert,
daß sie
das Auftretens dieses Rüttelns
verhindern.
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Es
ist theoretisch bekannt, daß ein
Schmieröl,
das die Eigenschaften besitzt, daß es Erhöhungen beim Reibungskoeffizienten
mit Zunahme der Schlupfgeschwindigkeit aufweist, einsetzbar ist,
um das Auftreten von Rütteln
bzw. Schütteln
zu verhindern. Als Schmieröle,
die eine solche Leistungsfähigkeit
haben, werden Schmierölzusammensetzungen,
die Dithiocarbamat-Verbindungen und aliphatische Säureamidkondensate enthalten,
z.B. in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr.
11-50077 , offenbart. Allerdings
sind die im Stand der Technik offenbarten Techniken als Schmieröle mit der
spezifischen Eigenschaft, daß sie
eine Erhöhung
beim Reibungskoeffizienten mit steigender Schlupfgeschwindigkeit
aufweisen, nicht zufriedenstellend.
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JP-A-59025890 beansprucht
eine Schmierölzusammensetzung,
die einen oder mehrere Glycerinmonoalkylether oder Glycerinmonoalkenylether
enthält,
und gibt Beispiele, die eine Verwendung in Kombination mit Calciumsulfonat
oder -phenat oder Magnesiumsulfonat zeigt.
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Dementsprechend
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung ernsthafte Untersuchungen
angestellt und eine Schmiermittelzusammensetzung entwickelt, die
spezifische Eigenschaften aufweist, wobei sie eine Erhöhung beim
Reibungskoeffizienten mit Erhöhung
der Schlupfgeschwindigkeit aufweist, indem sie einen (Poly)glycerylether
und ein Erdalkalimetallsalz einer organischen Säure zusammen verwendeten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Somit
ist die vorliegende Erfindung eine Schmiermittelzusammensetzung
für ein
Getriebefluid, wobei das Getriebefluid ein Automatikgetriebefluid,
ein Fluid für
ein stufenloses Automtikgetriebe oder ein Arbeitsfluid für eine ölgekühlte Kupplung
ist, umfassend ein Schmiermittelbasisöl und enthaltend:
- – einen
Polyglycerylether oder ein Glycerylether/Polyglycerylether-Gemisch,
dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (1): worin R1 eine
Kohlenwasserstoff-Gruppe darstellt und n den durchschnittlichen
Polymerisationsgrad darstellt und eine Zahl, die 1, 2 oder mehr
ist, ist, als Komponente (A), und
- – ein
Erdalkalimetallsalz einer organischen Säure als Komponente (B).
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Komponente (A) einer erfindungsgemäßen Schmiermittelzusammensetzung
ist ein Polyglycerylether, dargestellt durch die vorstehend angegeben
allgemeine Formel (1). In der allgemeinen Formel (1) stellt R1 eine Kohlenwasserstoff-Gruppe dar. Als
Kohlenwasserstoff-Gruppe werden z.B. eine Alkyl-Gruppe, eine Alkenyl-Gruppe,
eine Aryl-Gruppe, eine Cycloalkyl-Gruppe und eine Cycloalkenyl-Gruppe genannt.
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Als
die Alkyl-Gruppe werden z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
Isobutyl, sekundäres
Butyl, tertiäres
Butyl, Pentyl, Isopentyl, sekundäres
Pentyl, Neopentyl, tertiäres
Pentyl, Hexyl, sekundäres
Hexyl, Heptyl, sekundäres
Heptyl, Octyl, 2-Ethylhexyl, sekundäres Octyl, Nonyl sekundäres Nonyl,
Isononyl, Decyl, sekundäres
Decyl, Isodecyl, Undecyl, sekundäres
Undecyl, Dodecyl, sekundäres
Dodecyl, Tridecyl, Isotridecyl, sekundäres Tridecyl, Tetradecyl, sekundäres Tetradecyl,
Hexadecyl, sekundäres
Hexadecyl, Stearyl, Isostearyl, Icosyl, Docosyl, Tetracosyl, Triacosyl-2-propylheptyl,
2-Butyloctyl, 2-Pentylnonyl, 2-Butyldecyl, 2-Hexyloctyl, 2-Hexyldecyl,
2-Octyldecyl, 2-Heptylundecyl, 2-Hexyldodecyl, 2-Octyldodecyl, 2-Nonyltridecyl,
2-Decyltetradecyl, 2-Undecylpentadecyl, 2-Dodecylhexadecyl, 2-Tridecylheptadecyl,
2-Tetradecyloctadecyl, 2-Hexadecyloctadecyl, 2-Pentadecylnonadecyl,
2-Hexadecyleicosyl und Monomethyl-verzweigtes-Isostearyl genannt.
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Für die Alkenyl-Gruppe
werden z.B. Vinyl, Allyl, Propenyl, Butenyl, Isobutenyl, Pentdenyl,
Isopentenyl, Hexenyl, Heptenyl, Octenyl, Nonenyl, Decenyl, Undecenyl,
Dodecenyl, Tetradecenyl und Oleyl genannt.
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Für die Aryl-Gruppe
werden z.B. die Phenyl-, Toluyl-, Xylyl-, Cumenyl-, Mesityl-, Benzyl-,
Phenethyl-, Styryl-, Cinnamyl-, Benzhydryl-, Trityl-, Ethylphenyl-,
Propylphenyl-, Butylphenyl-, Pentylphenyl-, Hexylphenyl-, Heptylphenyl-,
Octylphenyl-, Nonylphenyl-, Decylphenyl-, Undecylphenyl-, Dodecylphenyl-,
Phenylphenyl-, Benzylphenyl-, styrolierte Phenyl-, p-Cumylphenyl-,
Dinonylphenyl-, Didodecylphenyl-, α-Naphthyl- und β-Naphthyl-Gruppe
genannt.
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Für die Cycloalkyl-Gruppe
und die Cycloalkenyl-Gruppe werden z.B. die Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl-,
Methylcyclopentyl-, Methylcyclohexyl-, Methylcycloheptyl-, Cyclopentenyl-,
Cyclohexenyl-, Cycloheptenyl-, Methylcyclohexenyl- und Methylcycloheptenyl-Gruppe
genannt.
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Als
R1 ist eine Alkyl-Gruppe oder eine Alkenyl-Gruppe
vorteilhaft, eine Alkyl-Gruppe oder eine Alkenyl-Gruppe mit einer
Kohlenstoffzahl von 4 bis 30 ist bevorzugter und eine Alkyl-Gruppe
oder eine Alkenyl-Gruppe mit einer Kohlenstoffzahl von 8 bis 24
ist weiter bevorzugt. In der allgemeinen Formel (1) ist n ein Koeffizient,
der den Polymerisationsgrad von Glycerin darstellt und eine Zahl,
die 1,2 oder mehr, vorzugsweise 1,2 bis 4 ist. n gibt einen Durchschnittswert
an. Das heißt,
n gibt einen Durchschnittswert eines Gemisches aus einem Glycerylether,
einem Diglycerylether, einem Triglycerylether, einem Tetraglycerylether
usw. an.
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Eine
vorteilhafte Mischungsmenge der Komponente (A) ist 0,1 bis 10 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtheit der Schmiermittelzusammensetzung, und
ist bevorzugter 0,2 bis 5 Gew.-%.
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Eine
Komponente (B) der erfindungsgemäßen Schmiermittelzusammensetzung
ist ein Erdalkalimetallsalz einer organischen Säure. Als Erdalkalimetall im Erdalkalimetallsalz
einer organischen Säure
werden z.B. Magnesium, Calcium und Barium genannt. Als organische
Säure sind
Sulfonsäure,
Phenol, Salicylsäure, usw.
vorteilhaft. Spezifischerweise sind Additive für Schmiermittelöle, die
als Additive für
Motoröle
(Detergens), die unten beschrieben werden, verwendet werden, vorteilhaft.
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Als
Erdalkalimetallsalz von Sulfonsäure
wird z.B. neben einem (Mono- oder Di)alkylnaphthalinsulfonsäure-Erdalkalimetallsalz
und einem Erdölsulfonsäure-Erdalkalimetallsalz
ein substituiertes Benzolsulfonsäure-Erdalkalimetallsalz,
das durch die folgende allgemeine Formel (B-1) dargestellt wird:
(R und R' stellen Gruppen von Kohlenwasserstoff-Ketten
mit einer Kohlenstoffzahl von etwa 10 bis 30 dar, und M stellt ein
Erdalkalimetallatom dar) genannt.
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Als
das Erdalkalimetallsalz von Phenol werden eins, das durch die folgende
allgemeine Formel (B-2) dargestellt wird:
(R und R' stellen Gruppen von Kohlenwasserstoff-Ketten
dar, die eine Kohlenstoffzahl von etwa 10 bis 30 haben, und M stellt
ein Erdalkalimetallatom dar), eines das durch die folgende allgemeine
Formel (B-3) dargestellt wird:
(R und R' stellen Gruppen von Kohlenwasserstoff-Ketten
dar, die eine Kohlenstoffzahl von etwa 3 bis 20 haben, M stellt
ein Erdalkalimetallatom dar und x stellt eine Zahl dar, die etwa
1 bis 5 ist) oder eins, das durch die folgende allgemeine Formel
(B-4) dargestellt wird:
(R stellt eine Gruppe einer
Kohlenwasserstoff-Kette dar, die eine Kohlenstoffzahl von etwa 3
bis 20 hat, und M stellt ein Erdalkalimetallatom dar) genannt.
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Als
Erdalkalimetallsalz von Salicylsäure
werden aufgelistet: eins, das durch die folgende allgemeine Formel
(B-5) dargestellt wird:
(R stellt eine Gruppe einer
Kohlenwasserstoff-Kette mit einer Kohlenstoffzahl von etwa 3 bis
20 dar und M stellt ein Erdalkalimetallatom dar), eins das durch
die folgende allgemeine Formel (B-6) dargestellt wird:
(R stellt eine Gruppe einer
Kohlenwasserstoff-Kette mit einer Kohlenstoffzahl von etwa 3 bis
20 dar, M stellt ein Erdalkalimetallatom dar und x stellt eine Zahl
dar, die etwa 1 bis 5 ist. Hierin ist die obige Formel eine schematische);
oder eins, das durch die folgende allgemeine Formel (B-7) dargestellt
wird:
(R stellt eine Gruppe einer
Kohlenwasserstoff-Kette dar, die eine Kohlenstoffzahl von etwa 3
bis 20 hat, M stellt ein Erdalkalimetallatom dar und x stellt eine
Zahl dar, die etwa 1 bis 5 ist. Hierin ist die obige Formel eine
schematische).
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Die
Erdalkalimetallsalze, die durch die vorstehend angegebenen allgemeinen
Formeln (B-1) bis (B-7) dargestellt werden, werden im allgemeinen
neutrale Salze genannt. Basische oder überbasisch gemachte Erdalkalimetallsalze,
die aus einer basisch machenden Behandlung mit z.B. Metalloxiden
oder Metallhydroxiden resultieren, während Kohlendioxid in diese
neutralen Salze geblasen wird, werden bevorzugt verwendet. Die überbasisch
gemachten Produkte sind die, in denen Hydroxide oder Carbonate der
Erdalkalimetalle kolloidal in diesen neutralen Salzen dispergiert
sind und üblicherweise
sind diese in Form Carbonat enthalten. Die Maßzahl für den Alkaligehalt (total base
number = TBN) dieser basischen oder überbasischen Erdalkalimetallsalze ist
im allgemeinen etwa 200 bis 500 mg KOH/g.
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Unter
diesen Erdalkalimetallsalzen organischer Säuren ist neutrales, basisches
oder überbasisches Calciumsalicylat
oder Calciumsulfonat am stärksten
bevorzugt, und durch die Verwendung dieser kann eine Schmiermittelzusammensetzung
produziert werden, die eine äußerst überlegene
Leistungsfähigkeit
dahingehend aufweist, daß sie
das Auftreten von Rütteln
verhindert, wenn sie als ATF oder CVTF verwendet wird. Eine vorteilhaft
Mischungsmenge der Komponente (B) ist 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtheit der Schmiermittelzusammensetzung.
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Die
Komponente (A) gemäß der vorliegenden
Erfindung ist zu einem gewissen Grad für eine Verschlechterung durch
Oxidation anfällig,
so daß spezifische
Schmiermitteleigenschaften der erfindungsgemäßen Schmiermittelzusammensetzung
in Abhängigkeit
von den Verwendungsbedingungen nicht über lange Zeit aufrechterhalten
werden können.
Daher ist es vorteilhaft, daß außerdem ein
Antioxidans als Komponente (C) enthalten ist. Als Antioxidans werden
z.B. ein phenolisches Antioxidans, ein Amino-Antioxidans, ein Schwefel-Antioxidans
usw. aufgezählt.
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Als
phenolisches Antioxidans werden z.B. 2,6-Di-tert.-butylphenol (im folgenden
wird tert.-Butyl als t-Butyl abgekürzt), 2,6-Di-t-butyl-p-cresol,
2,6-Di-t-butyl-4-methylphenol,
2,6-Di-t-butyl-4-ethylphenol, 2,4-Dimethyl-6-t-butylphenol, 4,4'-Methylenbis(2,6-di-t-butylphenol),
4,4'-Bis(2,6-di-t-butylphenol),
4,4'-Bis(2-methyl-6-t-butylphenol), 2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-t-butylphenol),
2,2'-Methylenbis(4-ethyl-6-t-butylphenol), 4,4'-Butylidenbis(3-methyl-6-t-butylphenol),
4,4'-Isopropylidenbis(2,6-di-t-butylphenol),
4,4'-Butylidenbis(2,6-di-t-butylphenol),
2,2'-Methylenbis(4- methyl-6-cyclohexylphenol),
2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-nonylphenol), 2,2'-Isobutylidenbis(4,6-dimethylphenol),
2,6-Bis(2'-hydroxy-3'-t-butyl-5'-methylbenzyl)-4-methylphenol, 3-t-Butyl-4-hydroxyanisol,
2-t-butyl-4-hydroxyanisol,
3-(4-Hydroxy-3,5-di-t-butylphenyl)propionsäure-stearylester,
3-(4-Hydroxy-3,5-di-t-butylphenyl)propionsäure-olylester,
3-(4-Hydroxy-3,5-di-t-butylphenyl)propionsäure-dodecylester,
3-(4-Hydroxy-3,5-di-t-butylphenyl)propionsäure-decylester,
3-(4-Hydroxy-3,5-di-t-butylphenyl)propionsäure-octylester,
Tetrakis{3-(4-hydroxy-3,5-di-t-butylphenyl)propionyloxymethyl}methan, 3-(4-Hydroxy-3,5-di-t-butylphenyl)propionsäure-glycerinmonoester,
Ester von 3-(4-Hydroxy-3,5-di-t-butylphenyl)propionsäure und
Glycerinmonooleylether, 3-(4-Hydroxy-3,5-di-t-butylphenyl)propionsäure-butylenglykolester, 3-(4-Hydroxy-3,5-di-t-butylphenyl)propionsäure-thioglykolester,
4,4'-Thiobis(3-methyl-6-t-butylphenol), 4,4'-Thiobis(2-methyl-6-t-butylphenol),
2,2'-Thiobis(4-methyl-6-t-butylphenol), 2,6-Di-t-butyl-α-dimethylamino-p-cresol,
2,6-Di-t-butyl-4-(N,N'-dimethylaminomethylphenol),
Bis(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)sulfid, Tris{(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionyl-oxyethyl}isocyanurat,
Tris(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)isocyanurat, 1,3,5-Tris(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat,
Bis{2-methyl-4-(3-n-alkylthiopropionyloxy)-5-t-butylphenyl)sulfid,
1,3,5-Tris(4-t-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanurat, Tetraphthaloyl-di(2,6-dimethyl-4-t-butyl-3-hydroxybenzylsulfid),
6-(4-Hydroxy-3,5-di-t-butylanilino)-2,4-bis(octylthio)-1,3,5-triazin,
2,2-Thio{diethyl-bis-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)}propionat,
N,N'-Hexamethylenbis(3,5-di-t-butyl-4-hydroxy-hydrocinnamid,
3,5-Di-t-butyl-4-hydroxy-benzyl-phosphorsäure-diester, Bis(3-methyl-4-hydroxy-5-t-butylbenzyl)sulfid,
3,9-Bis[1,1-dimethyl-2-{β-(3-t-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxy}ethyl]-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5,5]undecan,
1,1,3-Tris(2-methyl-4-hydroxy-5-t- butylphenyl)butan, 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol,
und Bis{3,3'-bis(4'-hydroxy-3'-t-butylphenyl)buttersäure}glykolester
aufgezählt.
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Als
Aminoantioxidans werden z.B. Naphthylamin-Antioxidanzien, z.B. 1-Naphthylamin,
Phenyl-1-naphthylamin, p-Octylphenyl-1-naphthylamin, p-Nonylphenyl-1-naphthylamin,
p-Dodecylphenyl-1-naphthylamin
und Phenyl-2-naphthylamin; Phenylendiamin-Antioxidanzien, z.B. N,N'-Diisopropyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Diisobutyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin, N,N'-Di-β-naphthyl-p-phenylendiamin,
N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin,
N-Cyclohexyl-M'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-1,3-Dimethylbutyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, Dioctyl-p-phenylendiamin,
Phenylhexyl-p-phenylendiamin
und Phenoctyl-p-phenylendiamin; Diphenylamin-Antioxidanzien, z.B. Dipyridylamin,
Diphenylamin, p,p'-Di-n-butyldiphenylamin,
p,p'-Di-t-butyldiphenylamin,
p,p'-Di-t-pentyldiphenylamin,
p,p'-Dioctyldiphenylamin,
p,p-Dinonyldiphenylamin, p,p'-Didecylphenylamin,
p,p'-Didodecyldiphenylamin,
p,p'-Distyryldiphenylamin,
p,p'-Dimethoxyphenylamin,
4,4'-Bis(4-α,α-dimethylbenzoyl)diphenylamin
und p-Isopropropoxydiphenylamin; und Phenothiazin-Antioxidanzien,
z.B. Phenothiazin, N-Methylphenothiazin, N-Ethylphenothiazin, 3,7-Dioctylphenothiazin, Phenothiazincarbonsäureester
und Phenoselenazin aufgelistet.
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Als
Schwefel-Antioxidans werden z.B. Dioctylthiodipropionat, Didecylthiodipropionat,
Dilaurylthiodipropionat, Dimyristylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat,
Laurylstearylthiodipropionat, Distearyl-β,β'-thiobutyrat, (3-Octylthiopropionsäure)pentaeryhritoltetraester,
(3-Decylthiopropionsäure)pentaerythrittetraester, (3-Laurylthiopropionsäure)pentaerythrittetraester,
(3-Stearylthiopropionsäure)pentaeryhthritoltetraester, (3-Oleylthiopropionsäure)pentaerythrittetraester, 2-Mercaptobenzimidazol,
2-Mercaptomethylbenzimidazol, 2-Benzimidazoldisulfid, Dilaurylsulfid
und Amylthioglycolat aufgelistet.
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Als
Metallsalz-Antioxidans werden z.B. Nickeldithiocarbamat und Zink-2-mercaptobenzimidazol
genannt.
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Unter
diesen Antioxidanzien ist das phenolische Antioxidans oder das Aminoantioxidans
vorteilhaft.
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Die
Mischungsmenge der Komponente (C) ist vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtheit der Schmiermittelzusammensetzung, bevorzugter
0,02 bis 3 Gew.-% und am vorteilhaftesten 0,03 bis 1 Gew.-%.
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Ein
Schmiermittelbasismaterial, das für die vorliegende Erfindung
verwendbar ist, verwendet ein Basisöl, das aus einem Mineralöl, einem
synthetischen Öl
oder einem Gemisch davon besteht, ein Basisfett, bei dem ein Verdickungsmittel
in ein solches Basisöl
eingemischt ist, und wenn es als wäßriges Schmieröl verwendet
wird, Wasser oder Wasser, dem ein geeignetes Lösungsmittel zugemischt ist,
als Basismaterial.
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Wenn
die Schmiermittelzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
als Schmieröl
verwendet wird, ist die kinematische Viskosität des Basisöls nicht spezifisch beschränkt, ist
aber vorzugsweise etwa 1 bis 50 mm2 pro
s bei 100°C
und 10 bis 1000 m2/s bei 40°C; der Viskositätsindex
(VI) ist vorteilhafterweise 100 oder mehr, bevorzugter 120 oder
mehr und am vorteilhaftesten 135 oder mehr.
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Das
Mineralöl,
das als das Basisöl
der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, ist das, das aus einem natürlichen
Rohöl abgetrennt
ist und durch geeignete Destillation, Raffination usw. desselben
produziert wird. Primärkomponenten
des Mineralöls
sind Kohlenwasserstoffe (die meisten von diesen sind Paraffine und
außerdem
sind Naphthene und Aromaten enthalten). Mineralöl, die durch Raffination dieser
unter Verwendung eines Hydrotreatings, eines Lösungsmittel-Endasphaltierens, einer Lösungsmittelextraktion,
Lösungsmittelentwachsung,
Hydrierungsentwachsung, katalytischer Entwachsung, Hydrocracking,
Alkalidestillation, Schwefelsäurebehandlung,
Tonbehandlung usw. produziert werden, können vorteilhafterweise eingesetzt
werden.
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Das
als Basisöl
der vorliegenden Erfindung verwendbare synthetische Öl ist ein
chemisch synthetisiertes Schmieröl
und für
allgemeine Zwecke können
z.B. Poly-α-olefin,
Polyisobutylen (Polybuten), Diester, Polyolester, aromatische Polycarbonsäureester,
Phosphat, Silicat, Polyalkylenglykol, Polyphenylether, Silicon, fluorierte
Verbindungen und Alkylbenzol genannt werden. Unter diesen können Poly-α-olefin, Polyisobutylen (Polybuten),
Diester, Polyolester, Polyalkylenglykol, usw. universell eingesetzt
werden.
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Als
das Poly-α-olefin
werden die genannt, die z.B. durch Oligomerisierung oder Hydrierung
von z.B. 1-Hexen, 1-Octen, 1-Nonen, 1-Decen, 1-Dodecen und 1-Tetracen
hergestellt werden. Als der Diester werden Diester von zweibasischen
Säuren,
z.B. Glutarsäure,
Adipinsäure,
Azelainsäure,
Sebacinsäure
und Dodecandisäure
und Alkoholen, wie z.B. 2-Ethylhexanol, Octanol, Decanol, Dodecanol
und Tridecanol, usw. genannt. Als Polyolester werden Ester von Polyolen,
z.B. Neopentylglykol, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Glycerin,
Pentaerythrit, Sorbit, Dipentaerythrit und Tripentaerythrit oder
Alkylenoxid-Addukte davon, und aliphatischen Säuren, z.B. Buttersäure, Isobuttersäure, Valeriansäure, Isovaleriansäure, Pivalinsäure, Caprinsäure, Capronsäure, Caprylsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und Ölsäure, usw.
genannt. Beispiele für
das Polyalkylenglykol sind Polyethylenglykol, Polypropylenglykol,
Polyethylenglykolmonomethylether und Mono- oder Dimethylether von
Blockcopolymer oder statistischen Copolymer von Ethylenoxid/Propylenoxid.
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In
dem Fall, in dem die Schmiermittelzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung als Fett verwendet wird, wird in das vorstehend genannte
Basisöl
für ein
Schmieröl
ein Verdickungsmittel unter Herstellung eines Basisfettes eingemischt.
Als Verdickungsmittel werden z.B. Seife oder ein Komplexseifen-Verdickungsmittel,
Trerephthalat-Verdickungsmittel,
Harnstoff-Verdickungsmittel, organische Nicht-Seife-Verdickungsmittel,
z.B. Polytetrafluorethylen und fluoriertes Ethylen-Propylen-Copolymer
sowie anorganische Nicht-Seifen-Verdickungsmittel genannt.
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Diese
Verdickungsmittel können
einzeln eingesetzt werden oder können
in Kombination aus zwei oder mehreren Arten davon verwendet werden.
Die Menge des Verdickungsmittels ist nicht spezifisch limitiert,
ist üblicherweise
aber vorzugsweise etwa 3 bis 40 Gew.-%, bevorzugter 5 bis 20 Gew.-%,
bezogen auf das Basisfett, das aus dem Basisöl und dem Verdickungsmittel
besteht. Die Konsistenz des vorstehend genannten Basisfettes, das
aus dem Basisöl
und dem Verdickungsmittel besteht, ist nicht spezifisch limitiert,
ist aber üblicherweise
100 bis 500.
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Die
Schmiermittelzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung hat spezifische Eigenschaften, weist einen niedrigen Reibungskoeffizienten
auf, wenn die Schlupfgeschwindigkeit niedrig ist und weist eine
Erhöhung
bei Reibungskoeffizienten auf, wenn die Schlupfgeschwindigkeit ansteigt.
Daher weist die Schmiermittelzusammensetzung ausgezeichnete Leistungsfähigkeit
bei der Verhinderung eines Auftretens von Rütteln auf, wenn sie als ein
ATF oder CVTF verwendet wird.
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Die
Schmiermittelzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zusammen mit einer weiteren Komponente verwendet
werden, beispielsweise ein Mittel für ölige Beschaffenheit, ein Antifriktionsmittel,
ein Höchstdruckschmiermittel,
ein Detergens, ein Dispergiermittel, ein Verbesserungsmittel für den Viskositätsindex,
ein Antischaummittel, ein Korrosionsinhibitor, ein Mittel zur Senkung
des Fließpunktes,
ein Emulgator, ein oberflächenaktives
Mittel und ein Konservierungsmittel.
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Als
Mittel für ölige Beschaffenheit
werden z.B. genannt: aliphatische Säuren, z.B. Caprinsäure, Capronsäure, Pelargonsäure, Caprylsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Arachinsäure, (C20), Gadoleinsäure (C20F1),
Behensäure,
(C22), Erucasäure (C22F1),
Lignocerinsäure
(C24), Selacholeinsäure (C24F1),
Cerotinsäure
(C26), Montansäure (C28),
Meissinsäure
(C30), Ceroplastinsäure (C35),
Ricinolsäure
und 12-Hydroxystearinsäure;
Dicarbonsäure,
z.B. Dimersäuren,
Glutarsäure,
Adipinsäure,
Pimelinsäure,
Suberinsäure,
Azelainsäure,
Sebacinsäure
und Dodecandisäure;
Alkohole, z.B. Laurylalkohol, Myristylalkohol, Palmitylalkohol,
Stearylalkohol und Oleylalkohol; Amide, z.B. Laurylamid, Myristylamid,
Palmitylamid, Stearylamid und Oleylamid oder Alkylenoxid-Addukte
davon; Alkylamine, z.B. Methylamin, Dimethylamin, Ethylamin, Diethylamin,
(Iso)propylamin, Di(iso)propylamin, Butylamin, Dibutylamin, Hexylamin,
Dihexylamin, Octylamin, Dioctylamin, 2-Ethylhexylamin, Di(2-ethylhexyl)amin,
Decylamin, Didecylamin, Dodecylamin, Didodecylamin, Tridecylamin,
Ditridecylamin, Cetylamin, Dicetylamin, Cocosnußalkylamin, Di(cocosnußalkyl)amin,
von Sojabohnenöl
stammendes Alkylamin, Di(von Sojabohnenöl stammendes-alkyl)amin, von
Rindertalg stammendes Alkylamin, Di(von Rindertalg stammendes-alkyl)amin, Oleylamin,
Dioleylamin, Stearylamin und Distearylamin; Polyalkylenpolyamine,
z.B. Ethylendiamin, Propylendiamin, Diethylentriamin, Dipropylentriamin,
Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin und Pentaethylenhexamin;
Alkanolamine, z.B. Monoethanolamin, N-Methylmonoethanolamin, N,N'-Dimethylmonoethanolamin,
N-Ethylmonoethanolamin, Diethanolamin, N-Methyldiethanolamin, N-Ethyldiethanolamin,
Triethanolamin, Monopropanolamin, Dipropanolamin, Tripropanolamin,
2-Amino-2-methyl-1-propanol, 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol, Aminoethylethanolamin,
N,N,N',N'-Tetrakis(hydroxyethyl)ethylendiamin
und N,N,N',N'-Tetrakis(2-hydroxypropyl)ethylendiamin
oder Alkylenoxid-Addukte davon; und N-langkettige Alkylalkanolamine,
z.B. N-Butylmonoethanolamin, N-Hexylmonoethanolamin, N-Octylmonoethanolamin,
N-Decylmonoethanolamin, N-Cocosnußalkylmonoethanolamin, N-von
Sojabohnenöl
stammendes-alkylmonoethanolamin, aus Rindertalg stammendes N-Alkylmonoethanolamin,
N-Oleylmonoethanolamin, N-Stearylmonoethanolamin, N-Butyldiethanolamin,
N-Hexyldiethanolamin, N-Octyldiethanolamin, N-Decyldiethanolamin,
N-Cocosnußalkyldiethanolamin,
N-Sojabohnenöl-alkyldiethanolamin,
N-Rindertalgalkyldiethanolamin, N-Oleyldiethanolamin, N-Stearyldiethanolamin, N,N-Dibutylmonoethanolamin,
N,N-Dihexylmonoethanolamin, N,N-Dioctylmonoethanolamin, N,N-Didecylmonoethanolamin,
N,N-Bis(cocosnußalkyl)monoethanolamin,
N,N-Bis(sojabohnenöls-alkyl)monoethanolamin, N,N-Bis(Rindertalgalkyl)monoethanolamin,
N,N-Dioleylmonoethanolamin und N,N-Distearylmonoethanolamin oder
Alkylenoxid-Addukte davon. Alkanolamine oder N-langkettiges-Alkylalkanolamine
können
in einigen Fällen
als Korrosionsinhibitoren oder Konservierungsmittel wirken.
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Als
Antifriktionsmittel werden z.B. Ester, beispielsweise Caprinsäure (Mono-,
Di-, Tri-)glycerid, Capronsäure
(Mono-, Di-, Tri-)glycerdid, Carpylsäure (Mono-, Di-, Tri-)glycerid, Laurinsäure (Mono-,
Di-, Tri-)glycerid, Myristinsäure
(Mono-, Di-, Tri-)glycerid, Palmitinsäure (Mono-, Di-, Tri-)glycerid,
Stearinsäure
(Mono-, Di-, Tri-)glycerid, Ölsäure (Mono-,
Di-, Tri-)glycerid und Polykondensate von Ricinolsäure oder
12-Hydroxystearinsäure;
und Metallsalze, z.B. geschwefeltes Oxymolybdändialkyldithiocarbamat, geschwefeltes
Oxymolybdändialkyldithiophosphat,
Zinkdialkyldithiophosphat und Zinkdialkyldithiocarbamat genannt.
Unter diesen Verbindungen haben einige die Leistungsfähigkeit,
eine Oxidation zu verhindern.
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Als
Höchstdruckmittel
werden z.B. Schwefel-Verbindungen wie geschwefeltes Olefin, geschwefeltes Paraffin,
geschwefeltes Polyolefin, geschwefeltes Schmalz, geschwefeltes Fischöl, geschwefeltes
Walöl,
geschwefeltes Sojabhonenöl,
geschwefeltes Pinenöl,
geschwefeltes Phenol, geschwefeltes Alkylphenol, geschwefeltes aliphatische
Säure,
Dialkylpolysulfid, Dibenzyldisulfid, Diphenyldisulfid, Polyphenylensulfid,
Alkylmercaptan, Alkylsulfonat, Dithiocarbamat, 2,5-Dimercapto-1,3,4-thiadiazol-Derivate,
Thiuramdisulfid und Dialkyldithiophosphorsäuredimer; und (Thio,dithio)phosphorsäuren oder
phosphorige Säuren,
z.B. Butyl(thio,dithio)phosphat oder -phosphit, Hexyl(thio,dithio)phosphat
oder -phosphit, Octyl(thio,dithio)phosphat oder -phosphit, 2-Ethylhexyl(thio,dithio)phosphat
oder -phosphit, Nonyl(thio,dithio)phosphat oder -phosphit, Decyl(thio,dithio)phosphat
oder -phosphit, Lauryl(thio,dithio)phosphat oder -phosphit, Myristyl(thio,dithio)phosphat
oder -phosphit, Palmityl(thio,dithio)phosphat oder -phosphit, Stearyl(thio,dithio)phosphat
oder -phosphit, Oleyl(thio,dithio)phosphat oder -phosphit, Phenyl(thio,dithio)phosphat
oder -phosphit und Cresyl(thio,dithio)phosphat oder -phosphit genannt.
Unter diesen Verbindungen haben einige die Fähigkeit, eine Oxidation zu
verhindern.
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Als
Beispiele für
das Konservierungsmittel werden Calciumsulfonat; Calciumphenat,
Calciumsalicylat, Magnesiumsulfonat, Magnesiumphenat, Magnesiumsalicylat,
Bariumsulfonat, Bariumphenat und Bariumsalicylat genannt. Als Beispiele
für das
Dispergiermittel werden Polyalkenylbernsteinsäuremonoimid oder -bisimid, mit
Phosphorsäure
denaturiertes Polyalkenylbernsteinsäuremonoimid oder -bisimid,
Polyalkenylsuccinat und Benzylamin genannt. Als Verbesserungsmittel
für den
Viskositätsindex
werden z.B. Poly(meth)acrylat, Polyisobutylen, Polystyrol, Ethylen-Propylen-Copolymer
und Styrol-Isobutylen-Copolymer genannt.
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Als
oberflächenaktives
Mittel werden z.B. Polyethylenglykol, Polyethylenglykolmonoalkyl(aryl)ether, Polyethylenglykoldialkyl(aryl)ether,
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer,
Polyolester, Polyetherpolyol, Alkanolamid, Alkylbenzolsulfonat und
Petroleumsulfonat genannt; diese Mittel können auch als Mittel zur Verleihung
von Öligkeit
oder als Emulgatoren wirken.
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Die
Schmiermittelzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung
können
zur Schmierung für
jeden Zweck eingesetzt werden. Sie können als verschiedene Schmieröle, z.B.
Industrieschmieröle,
Turbinenöle,
Maschinenöle,
Lageröle,
Kompressoröle,
hydraulische Öle,
Arbeitsfluide, Öle
für Verbrennungsmotoren,
Kühlgeräteöle, Getriebeöle, Automatikgetriebe-Fluide
(ATF), Fluide für
stufenlose Getriebe (CVTF), Hinterachsenfluide und Metallverarbeitungsöle eingesetzt
werden. Diese können
als verschiedene Fette für
z.B. Gleitlager, Kugel- und Rollenlager, Getriebe, universelle Gelenke,
Drehmomentbegrenzungsmittel, Gleichlaufgelenke (CVJ), Kugelgelenke,
Radlager, Gleichlaufgetriebe und Gangschaltungsgetriebe verwendet
werden.
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Der
vorteilhafteste Zweck der erfindungsgemäßen Schmiermittelzusammensetzungen
ist die Verwendung als Arbeitsfluide für ölgekühlte Kupplungen, z.B. Automatikgetriebe-Fluide
(ATF) und Fluide für
stufenlose Getriebe (CVTF).
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend spezifischer unter Verwendung
der Beispiele beschrieben. In den folgenden Beispiele sind Teile
und Prozentangaben auf das Gewicht bezogen, wenn nichts anderes
spezifiziert ist.
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Ein
raffiniertes paraffinisches Mineralöl (kinematische Viskosität bei 100°C: 4,2 mm2/s) wird als Basisöl verwendet und die Schmiermittelzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung und Vergleichsproben, die Zusammensetzungen
haben, wie es in den folgenden Tabellen 1 bis 3 angegeben sind,
werden hergestellt. Mit diesen Schmiermittelzusammensetzungen wurden
Beurteilungstests auf Leistungsfähigkeit
zur Verhinderung von Rütteln
wie folgt durchgeführt.
Bei den Beispielen 5 und 12 bis 14 und den Vergleichsbeispielen
5 und 6 wurden Beurteilungstests auf die Leistungsfähigkeit
bei der Verhinderung von Rütteln
mit den Schmiermittelzusammensetzungen auch durchgeführt, nachdem
diese durch Oxidation unter den folgenden Bedingungen abgebaut bzw.
verschlechtert worden waren.
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Beurteilungstest auf die
Leistungsfähigkeit
zur Verhinderung von Rütteln:
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Gemäß der Testmethode
für Automatikgetriebe-Fluid
(JASO-M349-95),
wobei jede der folgenden Schmiermittelzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung und von Vergleichsbeispielen verwendet wurde, wurden mit
Hilfe einer Niedriggeschwindigkeits-Reibungsapparatur (low velocity
friction apparatus = LVFA), Reibungskoeffizienten bei Niedriggeschwindigkeitsschlupf
(μ1) und Hochgeschwindigkeitsschlupf (μ50)
bei einer Öltemperatur
von 40°C
unter einem Oberflächendruck
von 1,00 ± 0,05
MPa gemessen. Hier ist μ1 ein Reibungskoeffizient bei einer Schlupfgeschwindigkeit
von 0,006 m/s und ist μ50 der Reibungskoeffizient bei einer Schlupfgeschwindigkeit
von 0,030 m/s.
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Verfahren zur Verschlechterung
bzw. zum Abbau der Schmiermittelzusammensetzung:
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In Übereinstimmung
dem Testverfahren auf Oxidationsstabilität von Schmieröl (JIS K-2514)
wurden 250 ml einer Schmiermittelzusammensetzungsprobe in ein Rohr
gegeben, das eine Kupferplatte und eine Eisenplatte als Katalysatoren
enthielt, und das ganze wurde unter Einarbeitung von Luft bei einer
Temperatur von 165,5°C
mit einer Umdrehungszahl von 1300 Upm für 24 Stunden gerührt, so
daß ein
Abbau durch Oxidation erzwungen wurde.
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Die
Resultate dieser Messungen der Reibungskoeffizienten und der Verhältnisse
beider Reibungskoeffizienten (μ1/μ50) sind in den Tabellen 1 bis 3 angegeben.
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Da
die Schmiermittelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung μ1/μ50-Werte
von 0,84 bis 0,87 haben, weisen sie eine ausgezeichnete Leistungsfähigkeit
bei der Verhinderung von Rütteln
auf. Andererseits haben die Schmiermittelzusammensetzungen des Vergleichsbeispiels
1 μ1/μ50-Werte von größer als 1, so daß die Leistungsfähigkeit
zur Verhinderung eines Auftretens von Rütteln schlechter als bei denen
der vorliegenden Erfindung ist. Die Schmiermittelzusammensetzungen
der Vergleichsbeispiele 2 und 3 verringern Reibungskoeffizienten
bei niedriger Geschwindigkeit (μ1), diese verringern allerdings gleichzeitig
Reibungskoeffizienten bei hoher Geschwindigkeit (μ50),
so daß das
Verhältnis
von μ 0,94
ist; daher ist die Leistungsfähigkeit zur
Verhinderung eines Auftretens von Rütteln nicht gut. Aus den Resultaten
bei den Vergleichsbeispielen 4 und 5 ist zu verstehen, daß, wenn
die Komponente (B) der vorliegenden Erfindung nicht enthalten ist,
die Reibungskoeffizienten bei hoher Geschwindigkeit (μ50)
nicht zunehmen, und daß,
wenn die Komponente (A) nicht enthalten ist, die Reibungskoeffizienten
bei niedriger Geschwindigkeit (μ1) nicht abnehmen.
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Die
Schmiermittelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung 5, 12
und 13, die die Komponente (C) enthalten, haben μ1/μ50-Werte von 0,86 bis
0,89 nach Abbau bzw. Verschlechterung durch Oxidation und daher
kann gesagt werden, daß diese
im Vergleich zu den Schmiermittelzusammensetzungen der Vergleichsproben
5 und 6 und μ1/μ50 derselben nach Abbau durch Oxidation Leistungsfähigkeiten
einer ausreichenden Verhinderung des Auftretens von Rütteln haben.
Die Schmiermittelzusammensetzung der Erfindung 14, die keine Komponente
(C) enthält,
hat nach Verschlechterung bzw. Abbau durch Oxidation einen μ1/μ50-Wert
von 0,93; daraus ist eine leichtere Verschlechterung bei der Leistungsfähigkeit
zu erkennen. Dies zeigt, daß es
bei Verwendung der Schmiermittelzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung unter schweren Bedingungen oder für lange Zeit vorteilhaft ist,
die Komponente (C) (Antioxidans) zu verwenden.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Schmiermittelzusammensetzung, die die spezifischen Eigenschaften
hat, daß sie
bei steigender Schlupfgeschwindigkeit eine Erhöhung bei Reibungskoeffizienten
aufzeigt, indem ein Polyglycerylether und ein Erdalkalimetallsalz
einer organischen Säure
zusammen verwendet werden.