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Die
Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzteil und
einer Rückenlehne,
sowie mit einem aufblasbaren Sicherheitssack in einem seitlichen
Teil der Rückenlehne.
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Es
sind Kraftfahrzeugsitze bekannt, von denen das Sitzteil auf dem
Boden des Kraftfahrzeugs aufliegt, und von denen die Rückenlehne
an dem Sitz mit Gelenken angebracht ist und ein metallisches Gestell
und eine Polsterung mit schmiegsamen Material aufweist, welches
das Gestell umhüllt,
dessen äußere Fläche von
einem Bezugsstoff bedeckt ist, der Sitzhaube oder -bezug genannt
wird.
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Solche
Kraftfahrzeugsitze können
einen aufblasbaren Sicherheitssack aufweisen, der in einem seitlichen
Abschnitt des Rückenteils
dergestalt angeordnet ist, dass der Sack im Falle eines Aufpralls bzw.
Zusammenstoßes
aufgeblasen werden kann und aus dem Rückenteil des Sitzes ausgestoßen wird,
um sich zwischen einem auf dem Sitz befindlichen Passagier und einem
seitlichen Abschnitt des Fahrgastraums des Kraftfahrzeugs dazwischen
anzuordnen. Die Vorrichtung des aufblasbaren Sicherheitssacks oder
Seitenairbags ist während
des normalen Betriebs des Kraftfahrzeugs in einem sich im Inneren
der Polsterung befindenden Gehäuse
in dem seitlichen Teil der Rückenlehne
angeordnet.
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Es
sind Seitenairbags von Kraftfahrzeugen bekannt, welche Airbags ohne
Bezug bzw. Haube genannt werden. Bei dieser Airbagausführung ist
die Öffnung
der Durchführung
des Airbags, die seinen Austritt aus dem Gehäuse ermöglicht, von dem Sitzbezug bedeckt.
Der aufblasbare Sack muss den Bezug im Augenblick seines durch den
Zusammenstoß bedingten
Austretens zerreißen.
Im Allgemeinen wird das Zerreißen
des Bezugs bevorzugt, indem eine Naht rechtwinklig zum Durchgang
des Austritts des aufblasbaren Sacks vorgesehen ist.
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Ebenfalls
wurde eine Art und Weise vorgeschlagen, die Bedingungen des Austritts
und somit die Funktion des aufblasbaren Sicherheitssacks zu verbessern,
einen Ausschnitt in dem Bezug des Rückenteils des Sitzes dergestalt
vorzusehen, dass auf dem seitlichen Abschnitt der Rückenlehne
eine Vorderwand des Gehäuses
unverdeckt gelassen wird, welcher zum Zerreißen geeignet ist, um den Durchtritt
des aufblasbaren Sacks zu ermöglichen. Die
unverdeckte Vorderwand des Gehäuses
befindet sich im Wesentlichen in der Verlängerung der Oberfläche der
durch den Bezug bedeckten Polsterung um den Hohlraum herum, in welchem
das Gehäuse angeordnet
ist.
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Eine
solche Vorrichtung, die zum Beispiel in der zum Oberbegriff des
unabhängigen
Anspruchs korrespondierenden Schrift FR-2.768.103 beschrieben ist,
benötigt
eine Befestigung des Rands des Bezugsstoffs, welcher den Ausschnitt
gemäß dem Umfang
des Gehäuses
umrandet. Aus diesem Grund weist das Gehäuse eine äußere umlaufende Kehle auf,
welche einen Aufnahmeraum des Rands des Bezugs abgrenzt, gemäß dem ein
Profil mit einem J-förmigen
Querschnitt befestigt ist.
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Der
Aufnahmeraum des Rands des Bezugs und des Profils ist im Wesentlichen
rechtwinklig zur Oberfläche
der durch den Bezug bedeckten Oberfläche dergestalt ausgerichtet,
dass eine Faltung des Rands des Bezugs vorgenommen werden muss,
um das J-förmige
Profil in das Innere des Aufnahmeraums einzuführen, in welchem seine Befestigung durch
Eingriff mit einem Festhakbauteil auf der inneren Wand der Kehle
des Gehäuses
erfolgt.
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Der
offene Abschnitt des J-förmigen
Profils ist durch den Stoff verdeckt, welcher im Wesentlichen im
rechten Winkel in das Innere des Aufnahmeraums der Kehle umgefaltet
ist. Der Faltungsbereich des Bezugs ist ein Bereich von bevorzugtem
Verschleiß, so
dass der Bezug geeignet ist, sich gemäß dem Umfang des unverdeckten
Airbags aufzutrennen.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, einen Kraftfahrzeugsitz
mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne
vorzuschlagen, sowie einen aufblasbaren Sicherheitssack in einem
seitlichen Abschnitt der Rückenlehne,
der eine Polsterung mit einer von einem Bezugsstoff bedeckte äußere Oberfläche aufweist,
wobei der aufblasbare Sack in einem sich im Inneren der Polsterung
befindenden Gehäuse
in dem seitlichen Teil der Rückenlehne
angeordnet und mit einer Stirnwand verschlossen ist, welche im Wesentlichen
in der Verlängerung
der mit dem Bezugsstoff abgedeckten äußeren Fläche der Polsterung angeordnet
ist, und welche mit mindestens einem Rand, der fest mit einem Profilblech
verbunden ist, am Inneren einer Kehle an der Peripherie des Gehäuses befestigt
ist, wobei die Befestigung des Bezugsstoffes auf eine verbesserte
Art und Weise mit einer besseren Spannung des Bezugs auf der Polsterung
und ohne Risiko der Erzeugung eines Bereichs von Verschleiß oder von
Beschädigung
des Bezugsstoffes erfolgt.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe weist die an der Peripherie des Gehäuses angeordnete
und durch einen Umfangsrand der Stirnwand abgedeckte Kehle eine
Unterbringung zur Aufnahme des Profilblechs und des Rands des Bezugsstoffs
in der Verlängerung der
mit dem Bezugsstoff abgedeckten äußeren Fläche der
Polsterung und eine Einrichtung zum Einhaken des Profilblechs auf.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung, die in dem unabhängigen
Anspruch festgelegt ist, wird nun mit Bezugnahme auf die im Anhang
beigefügten
Figuren ein Kraftfahrzeugsitz gemäß der Erfindung und gemäß mehrerer
Ausführungsvarianten beschrieben.
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Die 1 ist
die Ansicht eines seitlichen Aufrisses eines Kraftfahrzeugsitzes,
der in einem seitlichen Abschnitt seiner Rückenlehne einen aufblasbaren
Sicherheitssack aufweist.
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Die 2, 3, 4, 5 und 6 sind
Schnittdarstellungen, und zwar solche längs der Schnittlinien 2-2 der 1 eines
in fünf
verschiedenen Varianten ausgebildeten Randabschnitts des Seitenairbags
des Kraftfahrzeugsitzes.
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Die 7 ist
eine Draufsicht eines Abschnitts des Bezugs eines Kraftfahrzeugsitzes,
welcher einen Ausschnitt und Befestigungsprofile auf dem Umfang
eines Gehäuses
eines Seitenairbags aufweist.
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Die 8 ist
eine Draufsicht mit einem Ausbruch der Stirnseite eines Seitenairbags
und mit einem am Umfang des Gehäuses
des Airbags befestigten Bezug.
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Die 9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem
Seitenairbag gemäß einer
neuen Ausführungsform.
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Die 10 ist
eine Schnittdarstellung längs der
Schnittlinien 10-10 der 9.
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In
der 1 ist ein Kraftfahrzeugsitz mit dem Bezugszeichen 1 zu
sehen, der in einer allgemeinen Art und Weise aufgebaut ist und
ein Sitzteil 2 und eine Rückenlehne 3 aufweist,
die mit dem Sitzteil auf eine gelenkige Art verbunden ist.
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In
dem seitlichen Abschnitt der in der 1 dargestellten
Rückenlehne 3 ist
ein Seitenairbag 4 in einer unverdeckten Ausführung befestigt,
wobei die Stirnwand 5 des Gehäuses des Airbags nicht von
einem Bezugsstoff oder einer Haube abgedeckt ist, welche die Polsterung
der Rückenlehne
bedecken.
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Der
Bezugsstoff oder die Sitzhaube weist einen Ausschnitt in einer länglichen
Form gemäß dem seitlichen
Abschnitt der Rückenlehne 3 auf,
welcher von einem Rand des Bezugs begrenzt ist, die in dem Peripherieabschnitt
des Gehäuses
des Airbags in Eingriff steht und befestigt ist.
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Die
Stirnwand 5 des Gehäuses
des Airbags weist einen Bruchbereich 5a auf, längs dessen
das Aufreißen
bzw. Aufbrechen der Wand 5 im Fall eines Aufpralls bzw.
Zusammenstoßes
des Kraftfahrzeugs und des Aufblasens des aufblasbaren Sacks des
Airbags erfolgt.
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In
der 2 ist ein Randabschnitt des Gehäuses 6 und
der Stirnwand 5 des Seitenairbags des Sitzes 1 dargestellt,
gemäß dem ein
Rand des Bezugs 7 des Kraftfahrzeugsitzes die äußere Oberfläche 8a der
Polsterung 8 der Rückenlehne 3 des
Sitzes 1 abdeckt.
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Die
Polsterung 8, die das metallische Gestell der Rückenlehne 3 des
Sitzes abdeckt, weist in ihrem seitlichen Abschnitt einen Hohlraum
auf, in dessen Innerem das Gehäuse 6 des
Airbags 4 untergebracht ist. Das Gehäuse 6 kann zum Beispiel
aus Metall und seine Stirnwand 5 aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt sein. Die Stirnwand 5 weist entlang des Bruchbereichs 5a eine
verringerte Dicke auf.
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Das
Gehäuse 6 und
die Stirnwand 5 grenzen zwischen sich in ihrem Umfangsbereich
eine Kehle 9 ein, in welcher der Rand des Bezugs 7 eingeführt ist, entlang
welchem zum Beispiel durch eine Naht ein Befestigungsprofil bzw.
-profilblech 10 befestigt ist, dessen Querschnitt im Allgemeinen
J-förmig
ausgebildet ist.
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Die
unverdeckte Stirnwand 5 des Gehäuses des Airbags befindet sich
im Wesentlichen in der Verlängerung
der äußeren Oberfläche 8a der
Polsterung der Rückenlehne 3 des
durch den Bezug 7 bedeckten Sitzes.
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Gemäß der Erfindung
begrenzt die Kehle 9 einen Einführraum des Rands des Bezugs 7 und
des Profils 10 in der Verlängerung der äußeren Oberfläche 8a der
Polsterung 8, auf welcher der Bezug 7 aufgebracht
und aufgespannt ist.
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Außerdem weist
das mit dem Rand des Bezugs 7 fest verbundene Profil 10 und
die Wand des Gehäuses 6 zusammenwirkende
Befestigungseinrichtungen des Rands des Bezugsstoffes auf.
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Auf
diese Art und Weise ist es möglich,
eine sehr gute Spannung des Bezugs auf der äußeren Oberfläche der
Polsterung 8 sicherzustellen, ohne dass eine Faltung an
dem Bezug im Inneren der Befestigungskehle 9 notwendig
ist.
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Die
Spannung und die Befestigung des Rands des Bezugs 7 gemäß der Kontour
der Öffnung,
die den Airbag freigibt, werden beide durch Ausübung eines Drucks auf das Profil 10 hergestellt, um
dieses in die Kehle 9 einzubringen, wobei der Druck in
eine Richtung geht, die in der Weiterführung der äußeren Oberfläche 8a der
Polsterung liegt, auf welcher der Bezug 7 aufgebracht ist.
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In
dem Fall der in der 2 dargestellten Ausführungsform
ist die zwischen dem Peripherieabschnitt des Gehäuses 6 des Airbags
und dem Rand der Stirnwand 5 begrenzte Kehle 9 in
das Innere des Gehäuses 6 des
Airbags durch eine Kehle 9a verlängert, die eine Richtung aufweist,
die allgemein rechtwinklig zu der Einführungsrichtung des Profils 10 und des
Rands des Bezugs 7 in der Aufnahme der Kehle 9 verläuft.
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Das
Profil bzw. Profilblech 10 weist einen im Wesentlichen
rechtwinklig auf der Oberfläche
des Profils stehenden Rand 10a auf, auf welchem der Bezug 7 befestigt
ist, auf der Fläche
des Profils 10 dem Bezug 7 gegenüberliegend.
Der Rand 10a ist zum Einhaken an einem Rand 9b der
Kehle 9a vorgesehen, um die Befestigung des Rands des Bezugs
sicherzustellen.
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Die
Einführung
und die Befestigung des Rands des Bezugs in der Kehle 9 kann
ausgeführt werden,
indem ein Werkzeug benutzt wird, das einen Griff und ein blattförmiges Druckstück aufweist,
welches in den konkaven Abschnitt des J-förmigen Profils eingeführt wird.
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Der
Bezug 7 ist auf dem Profil 10 zum Beispiel durch
eine Naht, Klebung oder Lötung/Schweißung oder
durch ganz andere Mittel auf der oberen inneren Fläche des
Profils 10 befestigt, das heißt auf der Seite des konkaven
Bereichs des J-förmigen
Profils, dergestalt, dass der Rand des Bezugs 7 das Profil 10 in
dem Eingangsabschnitt der Kehle 9 auf dem Peripherie- bzw.
Umfangsrand der Stirnwand 5 verbirgt.
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In
der 7 ist ein Abschnitt des Bezugs 7 dargestellt,
der den Ausschnitt 11 umgibt, durch den die Stirnwand 6 des
Airbags auf der Seite des Sitzes unverdeckt bleibt.
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Gleichzeitig
ist ein erstes Profil 10 und ein zweites Profil 10' dargestellt,
die in einem großen Krümmungsradius
der Öffnung 11 längs beider
Ränder 11a, 11b befestigt
gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei die Öffnung 11 durch
einen Ausschnitt des Bezugsstoffes des Bezugs 7 hergestellt
ist. Es ist anzumerken, dass die Profile 10 und 10' sich nicht
bis in die Endbereiche des Rands der Öffnung 11 erstrecken,
welche eine starke Krümmung
aufweisen.
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Zur
Anpassung an eine Krümmung
des Rands des Ausschnitts kann ein solches Profil, wie das an dem
Rand des Bezugs 7 befestigte Profil 10 oder 10', solche Ausschnitte
wie mit dem Bezugszeichen 12 versehen aufweisen.
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Nun
werden mit Bezugnahme auf die 3, 4, 5 und 6 vier
Ausführungsvarianten des
Einhakens des Rands des Bezugs längs des
Gehäuseumfangs
des Seitenairbags eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes beschrieben.
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Die
korrespondierenden Bauteile in den 2 bis 6 sind
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In
dem Fall der ersten Ausführungsvariante, die
in 3 dargestellt ist, weist das Profil 10 Öffnungen 13 auf,
von denen jede mit einem Zackenvorsprung 14 bzw. Spitzenvorsprung
in Bezug auf eine Wand des Gehäuses 6 im
Inneren der Ausnehmung bzw. Kehle 9 in Eingriff steht.
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In
der 8 sind die Zackenvorsprünge 14 in Bezug auf
das Gehäuse 6 des
Airbags in seinem Peripherieabschnitt dargestellt, auf denen die
von den Öffnungen
zum Eingriff der Zackenvorsprünge durchdrungenen
Profile 10 und 10' zum
Einhaken kommen.
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4 zeigt
eine zweite Ausführungsvariante in
dem Fall eines Airbaggehäuses 6,
von welchem die Wand 15 aus einem Metallblech hergestellt
ist.
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Das
mit dem Rand des Bezugs 7 verbundene Profil 10 weist Öffnungen 16 von
großer
Ausführung
auf, die mit hochgebogenen Lappen 17 der Wand 15 in
der Kehle 9 längs
des Gehäuseumfangs in
Eingriff stehen. Auf diese Weise ist das Einhaken und Spannen des
Bezugs 7 auf der äußeren Oberfläche 8a der
Polsterung verwirklicht.
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Die
Lappen 17 der Wand des Gehäuses 6 können an
Stellen angeordnet sein, die identisch zu den Stellen der in der 8 dargestellten
Zackenvorsprüngen 14 sind.
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In
der 5 ist eine dritte Variante der Einrichtung zum
Einhaken des Rands des Bezugs 7 im Inneren der Kehle 9 des
Gehäuses
des Airbags dargestellt.
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Die
Wand des Gehäuses 6 des
Airbags weist einen Abschnitt 18 auf, der in das Innere
der Kehle 9 in Nachbarschaft des Eingangs der Aufnahme
hervorsteht, in welche das Profil 10 in Eingriff gebracht wird.
Der Rand des Bezugs 7 ist auf der oberen Fläche des
Profils oder der inneren Oberfläche
befestigt. Der hintere Rand des Profils 10 wird von dem
hervorstehenden Abschnitt 18 des Gehäuses 6 nach seinem
Eingreifen im Inneren der Kehle 9 in einer Richtung zurückgehalten,
die in der Verlängerung
der oberen Fläche 8a der
Polsterung 8 verläuft,
auf welcher der Bezug 7 gespannt ist.
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Eine
vierte Variante der Einrichtung zum Einhaken des Rands des Bezugs 7 auf
einem peripheren Abschnitt des Gehäuses 6 des Airbags
ist in der 6 dargestellt.
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Das
Gehäuse 6 des
Airbags weist auf einer Wand, die den Grund der Kehle 9 bildet,
in einer Einführungsrichtung
des Profils einen hervorstehenden Abschnitt 19 in Form
eines Hakens auf. Wenn das Profil 10 mit dem J-förmigen Querschnitt,
auf dessen oberer innerer Fläche
der Rand des Bezugs 7 befestigt ist, in die Kehle 9 eingeführt wird,
kommt der gekrümmte
Abschnitt des Profils hinter dem Haken 19 in eine solche
Befestigungslage, dass der Haken 19 seine Zurückhaltung
gewährleistet.
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Die
Erfindung kommt ebenfalls in dem Fall eines solchen Kraftfahrzeugsitzes 20 zur
Anwendung, wie er in der 9 mit einer Rückenlehne 21 dargestellt
ist, an welcher ein Seitenairbag 22 einer neuen Ausführung vorgesehen
ist, die den Gegenstand einer Patentanmeldung bildet, die am gleichen Tag
wie die vorliegende Anmeldung angemeldet worden ist.
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Der
Seitenairbag 22, der als ein halb unter Bezug liegender
Seitenairbag bezeichnet wird, weist ein Gehäuse 23 auf, welches
den aufblasbaren Sack unter Verschluss hält und aus einem Kunststoffmaterial
so hergestellt ist, dass sich das Gehäuse 23 durch Aufblasen
des Sacks öffnen
kann, ohne einen Knall bzw. Bruchstücke zu bilden. Das Gehäuse 23 weist
einen Hals 24 auf, der durch eine Stirnwand 25 in
zwei Abschnitten begrenzt ist, wobei der Durchtritt des aufblasbaren
Sacks im Augenblick der Auslösung
des Airbags ermöglicht
wird.
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Der
Bezug 27 der Rückenlehne 21 des
Sitzes 20, die über
der äußeren Oberfläche 28a der Polsterung
der Rückenlehne
gespannt ist, weist einen Rand auf, auf dem ein Profil 30 aus
Kunststoffmaterial derart befestigt ist, dass die Befestigung des Rands
des Bezugs 27 unter der Stirnwand 25 des Airbaggehäuses realisiert
ist. Aus diesem Grund ist eine Zahnstange 29 zum Einhaken
des Profils 30 vorgesehen, das einen Anschlag 31 bzw.
eine Nase zum Einhaken auf einem Zahn der Zahnstange 29 aufweist.
Der Vorgang zum Unterspannungssetzen und zum Einhaken des Bezugs 27 wird
ausgeführt,
indem der Rand des Bezugs, auf dem das Profil 30 befestigt ist,
in eine Kehle 32 eingeführt
wird, die zwischen der Stirnwand 25 und der Polsterung 28 gebildet
ist. Die Kehle 32 weist eine Unterbringung zur Einführung des
Rands des Bezugs 27 und des Profils 30 in eine Richtung
auf, die in der Verlängerung
der äußeren Oberfläche 28a der
Polsterung 28 verläuft,
auf welcher der Bezug 27 aufgebracht und gespannt ist.
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Um
die Spannung des Bezugs 27 zu regulieren, kann eine Zahnstange 29 mit
mehreren aufeinanderfolgenden Zähnen
zum Einhaken vorgesehen werden. Vorzugsweise ist die Zahnstange 29 mit
dem Anschlag 24 des Gehäuses 23 des
Airbags in einem Stück
als Gussteil hergestellt.
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In
allen Fällen
wird die Spannung und die Befestigung des Rands des Bezugs 27 praktischerweise
vorgenommen, ohne dass ein Abschnitt des Rands im Inneren einer
Kehle des Airbaggehäuses gefaltet
bzw. zusammengefaltet wird. Somit wird eine Beschädigung des
Rands auf der Höhe
einer Faltlinie vermieden. Außerdem
ermöglichen
die Ausführungsweisen
des Einhakens gemäß der Erfindung
eine einfache Regulierung der Spannung des Bezugs, und es wird ein
besseres Aussehen des Kraftfahrzeugsitzes erreicht.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
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Es
können
weitere Formen und Ausgestaltung der Kehle unter der Stirnwand des
Airbaggehäuses
vorgesehen werden, wobei sie eine Aufnahme in der Verlängerung
der äußeren Oberfläche der
Polsterung bilden, auf welcher der Bezug befestigt wird, sowie unterschiedliche
Befestigungsarten des Rands des Bezugs mittels eines Profils bzw.
Profilblechs.