DE102005052728B4 - Fahrzeugsitzelement, ausgerüstet mit einem Sicherheitssack, und Herstellverfahren - Google Patents
Fahrzeugsitzelement, ausgerüstet mit einem Sicherheitssack, und Herstellverfahren Download PDFInfo
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Abstract
Kraftfahrzeugsitzelement
umfassend:
– einen Bezug, der umfasst eine von außerhalb des Sitzes sichtbare äußere Seite, eine der äußeren Seite entgegengesetzte interne Seite (7) und einen internen Kanal (5), der von einer Kanalwandung begrenzt ist und ein an der äußeren Seite mündendes Ende (52) umfasst,
– einen Sicherheitssack, der während einer normalen Verwendung des Sitzelements gegenüberliegend der internen Seite (7) des Sitzelements gefaltet ist, und dafür ausgelegt ist, sich zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes via dem Kanal und dem Ende des Kanals auszubreiten,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement des weiteren ein Sicherungselement (3) umfasst, das mit dem Bezug verbunden ist und dafür ausgelegt ist, zu brechen während des Ausbreiten des Sicherheitssacks, um das Ausbreiten des Sicherheitssacks zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes zu erlauben, und dadurch, dass die Kanalwandung und die innere Seite (7) des Bezugs eine Verbindungsfläche ausbilden, an der das Sicherungselement...
– einen Bezug, der umfasst eine von außerhalb des Sitzes sichtbare äußere Seite, eine der äußeren Seite entgegengesetzte interne Seite (7) und einen internen Kanal (5), der von einer Kanalwandung begrenzt ist und ein an der äußeren Seite mündendes Ende (52) umfasst,
– einen Sicherheitssack, der während einer normalen Verwendung des Sitzelements gegenüberliegend der internen Seite (7) des Sitzelements gefaltet ist, und dafür ausgelegt ist, sich zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes via dem Kanal und dem Ende des Kanals auszubreiten,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement des weiteren ein Sicherungselement (3) umfasst, das mit dem Bezug verbunden ist und dafür ausgelegt ist, zu brechen während des Ausbreiten des Sicherheitssacks, um das Ausbreiten des Sicherheitssacks zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes zu erlauben, und dadurch, dass die Kanalwandung und die innere Seite (7) des Bezugs eine Verbindungsfläche ausbilden, an der das Sicherungselement...
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugsitzelemente, die mit einem Sicherheitssack (Airbag) ausgerüstet sind, und auf Herstellverfahren.
- Genauer betrifft die Erfindung ein Fahrzeugsitzelement, das umfasst:
- – einen Bezug, umfassend eine von außerhalb des Sitzes sichtbare äußere Seite, eine der äußeren Seite entgegengesetzte interne Seite und einen internen Kanal, der von einer Kanalwandung begrenzt ist und ein an der äußeren Seite mündendes Ende umfasst,
- – einen Sicherheitssack, der während einer normalen Benutzung des Sitzelements gegenüber liegend der internen Seite des Sitzelements gefaltet ist und ausgelegt ist, sich zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes via dem Kanal und dem Ende des Kanals auszubreiten.
- Die Druckschrift
EP-A-0 936 979 beschreibt ein Beispiel eines solchen Sitzelements. In dieser Druckschrift wird eine Sicherheitsnaht (schmelzbare Naht) bzw. Sollbruchstelle zwischen zwei Haubenelementen im Bereich des Endes des Kanals an der Oberfläche des Sitzelements realisiert. - Die Druckschrift
DE 199 63 195 beschreibt des weiteren ein Sicherungselement, das dafür ausgelegt ist, während des Ausbreitens des Sicherheitssacks zu brechen. Das Sicherungselement liegt an der Kanalwandung und der internen Seite des Bezugs an, ohne an der Kanalwandung oder der internen Seite des Bezugs befestigt zu sein. - Auch das Patent
US 6,352,304 und die Zusammenfassung der DruckschriftJP 08258661 - Während der Validierung des Sitzelements tritt jedoch ein Problem auf. In der Tat ist die Widerstandskraft der Sicherheitsnaht stark von den Haubenmaterialien abhängig, die sie verbindet. Folglich ist es für jeden Hauben- bzw. Überzugtyp notwendig, eine ganze Reihe von Validierungstests durchzuführen, was kostspielig ist und die Produktivität stark verlangsamt.
- Die vorliegende Erfindung hat insbesondere zum Ziel, diese Nachteile zu überwinden.
- Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein Sitzelement der in Frage stehenden Art dadurch gekennzeichnet, dass es unter anderen ein mit dem Bezug verbundenes Sicherungsele ment (schmelzbares oder zerstörbares Element) umfasst, dass dafür ausgelegt ist, während der Ausbreitung des Sicherheitssacks zu brechen, um die Ausbreitung des Sicherheitssacks zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes zu erlauben, und dadurch, dass die Kanalwandung und die innere Seite des Bezugs eine Verbindungsfläche ausbilden, an der das Sicherungselement befestigt ist.
- Dank dieser Vorkehrungen wird die Validierung erleichtert, da nur das Sicherungselement zu validieren ist, wobei seine Eigenschaften wenig vom verwendeten Überzugtyp abhängen.
- In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann gegebenenfalls auf die eine und/oder die andere der folgenden Gestaltungen zurückgegriffen werden:
- – das Sicherungselements ist unter anderem dafür ausgelegt, den Sicherheitssack während normaler Verwendung des Sitzelements zu verbergen;
- – der Bezug umfasst einen Verkleidungsüberzug, der umfasst: – ein vorderes Paneel, umfassend einen zum Inneren des Bezugs gefalteten ersten Rand, und – ein seitliches Paneel, umfassend einen zum Inneren des Bezugs hin gefalteten zweiten Rand, der zumindest teilweise dem Rand des vorderen Paneels gegenübersteht, wobei der erste und der zwei Rand zumindest einen Teil der Kanalwandung ausbilden, wobei das Sicherungselement mit dem ersten und dem zweiten Rand verbunden ist; – die Ränder bilden des Weiteren einen Teil der internen Seite aus; – das Sicherungselement umfasst eine Schwächezone, die dafür ausgelegt ist, während des Ausbreitens des Sicherheitssacks zu brechen, wobei die Schwächezone in dem Kanal angeordnet ist; – das Sitzelement umfasst des Weiteren eine starre Struktur, die den Bezug trägt und des Weiteren den Sicherheitssack in der Nähe des Kanals trägt; – das Sitzelement ist eine Fahrzeugsitzrückenlehne.
- Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung hauptsächlich ein Herstellverfahren eines Fahrzeugsitzelements, das umfasst:
- – einen Bezug, der eine von außerhalb des Sitzes sichtbare äußere Seite, eine der äußeren Seite entgegengesetzte interne Seite und einen internen Kanal umfasst, der von einer Kanalwandung begrenzt ist und ein an der äußeren Seite mündendes Ende umfasst,
- – ein mit dem Bezug verbundenes Sicherungselement, das dafür ausgelegt ist, während der Ausbreitung des Sicherheitssacks zu brechen, um das Ausbreiten des Sicherungssacks zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes zu erlauben, wobei der Kanal und die interne Seite des Bezugs eine Verbindungsfläche ausbilden, mit der das Verschlusselement verbunden ist, wobei während dem Verfahren durchgeführt wird: (a) ein Schritt des Installierens, in dem ein Verkleidungsüberzug, der dafür ausgelegt ist, zumindest einen Teil der Kanalwandung auszubilden, in einer Form installiert wird, und in dem das Sicherungselement an dem Überzug festgelegt wird, und (b) ein Schritt des Schäumens, in dem der Bezug durch Ausformen eines Schaums ausgebildet wird.
- In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann unter anderen auch die eine und/oder die andere der folgenden Maßnahmen zurückgegriffen werden:
- – vor Schritt (b) wird das Sicherungselement durch ein Schutzelement abgedeckt, das dafür ausgelegt ist, den Schaum daran zu hindern, während des Schäumens am Schutzelement zu haften, und nach Schritt (b) wird das Schutzelement entfernt;
- – das Verfahren umfasst unter anderem einen Schritt des Beziehens, während dessen der in Schritt (b) ausgebildete Bezug auf einer starren Struktur, die einen Sicherheitssack trägt, der gegenüberliegend der internen Fläche des Sitzelements während einer normalen Verwendung des Sitzelements installiert ist, und dafür ausgelegt ist, sich während eines Stoßes zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements via dem Kanal und dem Ende des Kanals auszubreiten, installiert wird.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Laufe der folgenden Beschreibung von zwei ihrer Ausführungsformen deutlich, die als nicht einschränkendes Beispiel im Hinblick auf die beiliegenden Zeichnungen angegeben ist.
- In den Zeichnungen gilt:
- die
1 ist eine Schemaansicht von der Seite einer Kraftfahrzeugsitzrückenlehne, - die
2 ist eine perspektivische Schemaansicht eines Sicherungselements gemäß einer ersten Ausführungsform, - die
3 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie A-A der1 eines Verkleidungsüberzugs und eines Verschlusselements vor dem Schäumen gemäß der ersten Ausführungsform, - die
4 ist eine der3 entsprechende Ansicht nach dem Schäumen und dem Beziehen, - die
5 ist eine der3 entsprechende Ansicht vor dem Schäumen für eine zweite Ausführungsform, - die
6 ist eine der3 entsprechende Ansicht für die zweite Ausführungsform nach dem Schäumen und vor dem Beziehen, - die
7 ist eine der3 entsprechende Ansicht für die zweite Ausführungsform nach dem Beziehen, und - die
8a und8b sind Schemaansichten eines Sicherungselements bzw. eines Schutzelements für die zweite Ausführungsform. - In den unterschiedlichen Figuren bezeichnen die selben Bezugszeichen identische oder ähnliche Elemente.
- In
1 ist eine Rückenlehne1 für einen Kraftfahrzeugsitz dargestellt. Eine solche Rückenlehne umfasst allgemein eine Aufnahmeseite1a , die den Rücken eines Insassen des Fahrzeugsitzes aufnimmt, und eine Rückseite1b , die der Vorderseite entgegengesetzt ist. Eine solche Rückenlehne umfasst ebenfalls allgemein zwei entgegengesetzte seitliche Seiten1c , die die Aufnahmeseite1a und die Rückseite1b miteinander verbinden. Ein Sicherheitssack kann in dem Fahrzeugsitz installiert sein, um den Insassen des Sitzes zu schützen, beispielsweise im Falle eines seitlichen Stoßes des Fahrzeugs. Zu diesem Zweck ist eine Trennlinie2 vorgesehen, durch welche sich der Sicherheitssack, der zusammengefaltet im Inneren der Rückenlehne1 angeordnet ist, im Fall eines seitlichen Stoßes ausbreiten bzw. entfalten kann. - Obwohl die Erfindung hierin mit Bezug auf die Entwicklung eines seitlichen Sicherheitssacks für eine Kraftfahrzeugsitzrückenlehne beschrieben wird, versteht es sich von selbst, dass die Erfindung gegebenenfalls gleichermaßen Anwendung finden kann für jedweden anderen Kraftfahrzeugsitzelementtyp und/oder geeigneten Sicherheitssacktyp.
- Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein Sicherungselement
3 verwendet, wie es in2 dargestellt ist. Das Sicherungselement3 weist im Wesentlichen eine V-Form auf, deren erster Flügel31 und deren zweiter Flügel32 zu einer Basis33 hin konvergieren. Das freie Ende31a ,32a kann unter anderem in wesentlich starker aufgeweiteter Weise bezüglich dem ersten Flügel31 bzw. dem zweiten Flügel32 des Sicherungselements ausgeführt sein. Die ersten Enden31a und32a bilden jeweils ein Verbindungselement, wie im Folgenden mit Bezug auf die3 beschrieben werden wird. - Die Basis
33 des Sicherungselements3 weist eine Vielzahl von Kerben34 auf, die sich längs erstrecken, und eine Vielzahl von Schwächezonen35 , die jede zwischen zwei aufeinander folgende Kerben34 ausgebildet sind, auf. Diese Schwächezonen35 sind ausreichend robust ausgelegt, um es dem Sicherungselement3 zu erlauben, aus einem starren Stück ausgebildet zu werden, und ausreichend zerbrechlich, um während des Ausbreitens des Sicherheitssacks zu zerbrechen, wie es im Folgenden beschrieben werden wird. Das Sicherungselement ist zum Beispiel aus Plastik bzw. Kunststoff ausgeführt. - Die
3 stellt einen Verkleidungsüberzug4 für die Rückenlehne1 gemäß dem Schnitt A-A der1 dar. Der Verkleidungsüberzug4 ist aus einem oder mehreren Überzugselementen realisiert, die untereinander zum Beispiel durch Vernähen oder anderweitig verbunden sind, und jedes aus einem synthetischen Material, Leder, Stoff oder etwas anderem realisiert sein können. Wie in3 dargestellt, umfasst der Verkleidungsüberzug4 ein vorderes Paneel41 , das beispielsweise aus zwei miteinander vernähten Stoffelementen realisiert ist, von denen eines die Aufnahmeseite1a der Rückenlehne1 überdeckt. Der Verkleidungsüberzug4 umfasst des weiteren ein seitliches Paneel42 , dass gleichermaßen zum Beispiel in Form von einem oder mehreren miteinander vernähten Elementen realisiert sein kann, die sich hauptsächlich an der seitlichen Seite1c und einem Teil der Rückseite1b der Rückenlehne erstrecken. Im Bereich der Trennlinie2 , die die Schnittstelle zwischen dem vorderen Paneel41 und dem seitlichen Paneel42 bildet, ist ein erster Rand43 des vorderen Paneels41 zum Inneren der Rückenlehne hin gefaltet. Ein zweiter Rand44 des seitlichen Paneels42 ist ebenfalls zum Inneren der Rückenlehne hin gefaltet, gegenüberliegend vom ersten Rand43 , somit einen Kanal5 zwischen dem vorderen Paneel41 und dem seitlichen Paneel42 definierend. Der Kanal5 erstreckt sich zwischen einem ersten Ende51 im Inneren der Rückenlehne und einem zweiten Ende52 , das am Äußeren der Rückenlehne mündet. Er umfasst eine innere Wandung, die von dem ersten Rand43 und dem zweiten Rand44 des Verkleidungsüberzugs ausgebildet wird. - Das in Verbindung mit der
2 beschriebene Sicherungselement3 ist an dem Verkleidungsüberzug4 im Inneren des Sitzes festgelegt. Zum Beispiel sind die Enden31a und32a des ersten Flügels31 bzw. des zweiten Flügels32 des Sicherungselements3 durch Nähen, Kleben oder anderweitig an dem inneren Ende des zweiten Rands44 bzw. des ersten Rands43 des Verkleidungsüberzugs festgelegt. Das Sicherungselement3 ist im Inneren der Rückenlehne installiert in Richtung zum Äußeren der Rückenlehne, wobei die Schwächezonen35 sich in der Nähe des zweiten Endes52 des Kanals5 , jedoch in Rückenlehnen-interner Weise befinden. - Das Ensemble aus Verkleidungsüberzug
4 und Sicherungselement3 , das soeben beschrieben wurde, wird in einer geeigneten Form platziert, in die ein flüssiger, aushärtbarer Schaum injiziert wird, wie ein Schaum aus Polyurethan oder aus etwas anderem, der durch Aushärten zur Ausbildung einer nachgiebigen Polsterung gelangt, wie in4 dargestellt. Die Polsterung6 und der Verkleidungsüberzug4 , der daran anhaftet, bilden einen Bezug aus, der eine interne Wandung7 aufweist, die mit der Wandung des Kanals5 eine Verbindungsfläche ausbildet, mit der das Sicherungselement3 verbunden ist. - Die Rückenlehne umfasst eine starre Struktur
8 , wie den in4 dargestellten seitlichen metallischen Flansch, der ein Gehäuse eines klassischen seitlichen Sicherheitssacks9 trägt, der hier nicht weiter im Detail beschrieben wird. Das Gehäuse des Sicherheitssacks9 umfasst in klassischer Weise eine Öffnungszone9a , die dafür ausgelegt ist, während des Ausbreitens des Sicherheitssacks zu brechen. - Das Gehäuse des Airbags
9 ist starr festgelegt an der starren Struktur8 installiert. Der wie zuvor beschrieben ausgebildete Bezug wird im Laufe eins Vorgangs des Beziehens an der starren Struktur8 installiert, wobei der Öffnungsabschnitt9a des Gehäuses des Sicherheitssacks9 im Kanal5 in der Nähe der Schwächezonen35 des Sicherungselements3 platziert wird. - Während des Aufblasens des Sicherheitssacks öffnet sich der Öffnungsabschnitt
9a des Gehäuses9 und der Sicherheitssack breitet sich im Kanal5 aus, wobei er während seines Ausbreitens die Schwächezonen35 zerbricht, um sich zum Äußeren der Rückenlehne via dem Kanal5 und dessen zweiten Ende52 auszubreiten. - Die In-Situ-Realisierung des Bezugs erlaubt es, eine gute Haltung der Bezugselemente zu erhalten, insbesondere eine gute Haltung der im Bereich der Trennungslinie
2 der Rückenlehne getrennten Elemente. - Die
5 stellt eine zweite Ausführungsform dar, in der ein im Wesentlichen U-förmiges Sicherungselement3 verwendet wird. Ein erster Flügel31 des U ist festgelegt, beispielsweise genäht, am zweiten Rand44 des seitlichen Paneels42 des Überzugs und ein zweiter Flügel32 ist genäht an den ersten Rand43 des vorderen Paneels41 des Überzugs. In dieser Ausführungsform bilden der erste Rand43 und der zweite Rand44 nicht die Gesamtheit der Kanalwandung aus und münden nicht an der internen Oberfläche der Rückenlehne. - Wie in
6 dargestellt, wird ein Schutzelement10 am Sicherungselement3 in einer Weise festgelegt, um dieses vollständig abzudecken und zu schützen. Die Festlegung kann durch Vernähen, Kleben oder anderweitig erfolgen. Hierzu wird vorzugsweise ein Schutzelement10 verwendet, dass eine ähnliche Form aufweist wie das Sicherungselement3 , das jedoch aus einem Material realisiert ist, an dem der Schaum aus Polyurethan nicht haftet. Dann wird, wie zuvor für die erste Ausführungsform beschrieben, der so realisierte Verkleidungsüberzug in einer Form platziert und der Polyurethanschaum injiziert. Der so gebildete Bezug ist in6 dargestellt. Man beachte insbesondere, dass die internen Flächen7 des Bezugs im Bereich des Kanals5 nicht am Schutzelement10 haften. Dann, wie in7 dargestellt, wird das Schutzelement10 entnommen, um einen Bezug zu realisieren, in dem das Sicherungselement3 in Rückenlehnen-interner Weise an der Wandung des Kanals mit dem Verkleidungsüberzug4 verbunden ist. Der so ausgebildete Bezug wird dann auf die starre Struktur8 montiert, die das zuvor beschriebene Gehäuse des Sicherheitssacks9 trägt. - Wie dargestellt in
8a umfasst das Sicherungselement3 in der zweiten Ausführungsform ebenfalls Kerben34 , zwischen denen Schwächezonen35 vorgesehen sind. - Das Schutzelement
10 kann, wie es in8b dargestellt ist, seinerseits in durchgehender und ganzheitlicher Weise realisiert sein.
Claims (10)
- Kraftfahrzeugsitzelement umfassend: – einen Bezug, der umfasst eine von außerhalb des Sitzes sichtbare äußere Seite, eine der äußeren Seite entgegengesetzte interne Seite (
7 ) und einen internen Kanal (5 ), der von einer Kanalwandung begrenzt ist und ein an der äußeren Seite mündendes Ende (52 ) umfasst, – einen Sicherheitssack, der während einer normalen Verwendung des Sitzelements gegenüberliegend der internen Seite (7 ) des Sitzelements gefaltet ist, und dafür ausgelegt ist, sich zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes via dem Kanal und dem Ende des Kanals auszubreiten, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement des weiteren ein Sicherungselement (3 ) umfasst, das mit dem Bezug verbunden ist und dafür ausgelegt ist, zu brechen während des Ausbreiten des Sicherheitssacks, um das Ausbreiten des Sicherheitssacks zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes zu erlauben, und dadurch, dass die Kanalwandung und die innere Seite (7 ) des Bezugs eine Verbindungsfläche ausbilden, an der das Sicherungselement (3 ) befestigt ist. - Sitzelement nach Anspruch 1, wobei das Sicherungselement (
3 ) des weiteren ausgelegt ist, um den Sicherungssack während der normalen Verwendung des Sitzelements zu verbergen. - Sitzelement nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Bezug einen Verkleidungsüberzug (
4 ) umfasst, der umfasst: – ein vorderes Paneel (41 ), das einen zum Inneren des Bezugs hin gefalteten ersten Rand (73 ) umfasst, und – ein seitliches Paneel (42 ), dass ein zum Inneren des Bezugs gefalteten und zumindest teilweise dem Rand des vorderen Paneels gegenüberstehenden zweiten Rand (44 ) umfasst, wobei der erste Rand und der zweite Rand zumindest einen Teil der Kanalwandung ausbilden und wobei das Sicherungselement (3 ) mit dem ersten und dem zweiten Rand verbunden ist. - Sitzelement nach Anspruch 3, wobei die Ränder des weiteren einen Teil der inneren Seite (
7 ) ausbilden. - Sitzelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Sicherungselement eine Schwächezone (
35 ) umfasst, die dafür ausgelegt ist, während des Ausbreitens des Sicherungssacks zu brechen, wobei die Schwächezone in dem Kanal angeordnet ist. - Sitzelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, des weiteren eine starre Struktur (
8 ) umfassend, die den Bezug trägt und des weiteren den Sicherheitssack in der Nähe des Kanals trägt. - Sitzelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Sitzelement eine Fahrzeugsitzrückenlehne (
1 ) ist. - Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeugsitzelements, dass umfasst: – einen Bezug, der umfasst eine von außerhalb des Sitzes sichtbare äußere Seite, eine der äußeren Seite entgegengesetzte interne Seite (
7 ) und einen internen Kanal (5 ), der von einer Kanalwandung begrenzt ist und ein an der äußeren Seite mündendes Ende (52 ) umfasst, – ein Sicherungselement (3 ), das mit dem Bezug verbunden ist und dafür ausgelegt ist, während des Ausbreitens des Sicherheitssacks zu brechen, um das Ausbreiten des Sicherheitssacks zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes zu erlauben, wobei die Kanalwandung und die interne Seite des Bezugs eine Verbindungsfläche ausbilden, mit der das Verschlusselement verbunden ist, wobei während dem Verfahren durchgeführt wird: (a) ein Schritt des Installieren, während dessen ein Verkleidungsüberzug (14 ), der dafür ausgelegt ist, zumindest einen Teil der Kanalwandung auszubilden, in einer Form installiert wird, und während dessen das Sicherungselement (3 ) am Überzug festgelegt wird, und (b) ein Schritt des Schäumen, in dem der Bezug durch Formen eines Schaums ausgebildet wird. - Verfahren nach Anspruch 8, bei dem vor dem Schritt (b) das Sicherungselement (
3 ) durch ein Schutzelement (10 ) abgedeckt wird, das dafür ausgelegt ist, den Schaum daran zu hindern, am Schutzelement (10 ) während des Schäumen zu haften, und bei dem das Schutzelement (10 ) nach Schritt (b) entfernt wird. - Verfahren nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, des weiteren umfassend einen Schritt des Beziehen, während dessen der in Schritt (b) ausgebildete Bezug an einer starren Struktur installiert wird, die einen Sicherheitssack trägt, der gegenüberliegend der inneren Seite des Sitzelements während einer normalen Verwendung des Sitzelements gefaltet ist und dafür ausgelegt ist, sich zumindest teilweise außerhalb des Sitzes während eines Stoßes via dem Kanal und dem Ende des Kanals auszubreiten.
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