DE102005052728B4 - Fahrzeugsitzelement, ausgerüstet mit einem Sicherheitssack, und Herstellverfahren - Google Patents

Fahrzeugsitzelement, ausgerüstet mit einem Sicherheitssack, und Herstellverfahren Download PDF

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Abstract

Kraftfahrzeugsitzelement umfassend:
– einen Bezug, der umfasst eine von außerhalb des Sitzes sichtbare äußere Seite, eine der äußeren Seite entgegengesetzte interne Seite (7) und einen internen Kanal (5), der von einer Kanalwandung begrenzt ist und ein an der äußeren Seite mündendes Ende (52) umfasst,
– einen Sicherheitssack, der während einer normalen Verwendung des Sitzelements gegenüberliegend der internen Seite (7) des Sitzelements gefaltet ist, und dafür ausgelegt ist, sich zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes via dem Kanal und dem Ende des Kanals auszubreiten,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement des weiteren ein Sicherungselement (3) umfasst, das mit dem Bezug verbunden ist und dafür ausgelegt ist, zu brechen während des Ausbreiten des Sicherheitssacks, um das Ausbreiten des Sicherheitssacks zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes zu erlauben, und dadurch, dass die Kanalwandung und die innere Seite (7) des Bezugs eine Verbindungsfläche ausbilden, an der das Sicherungselement...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugsitzelemente, die mit einem Sicherheitssack (Airbag) ausgerüstet sind, und auf Herstellverfahren.
  • Genauer betrifft die Erfindung ein Fahrzeugsitzelement, das umfasst:
    • – einen Bezug, umfassend eine von außerhalb des Sitzes sichtbare äußere Seite, eine der äußeren Seite entgegengesetzte interne Seite und einen internen Kanal, der von einer Kanalwandung begrenzt ist und ein an der äußeren Seite mündendes Ende umfasst,
    • – einen Sicherheitssack, der während einer normalen Benutzung des Sitzelements gegenüber liegend der internen Seite des Sitzelements gefaltet ist und ausgelegt ist, sich zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes via dem Kanal und dem Ende des Kanals auszubreiten.
  • Die Druckschrift EP-A-0 936 979 beschreibt ein Beispiel eines solchen Sitzelements. In dieser Druckschrift wird eine Sicherheitsnaht (schmelzbare Naht) bzw. Sollbruchstelle zwischen zwei Haubenelementen im Bereich des Endes des Kanals an der Oberfläche des Sitzelements realisiert.
  • Die Druckschrift DE 199 63 195 beschreibt des weiteren ein Sicherungselement, das dafür ausgelegt ist, während des Ausbreitens des Sicherheitssacks zu brechen. Das Sicherungselement liegt an der Kanalwandung und der internen Seite des Bezugs an, ohne an der Kanalwandung oder der internen Seite des Bezugs befestigt zu sein.
  • Auch das Patent US 6,352,304 und die Zusammenfassung der Druckschrift JP 08258661 beziehen sich auf Sitzairbags, ohne jedoch eine Befestigung des Sicherungselements an der Kanalwandung oder der internen Seite des Bezugs zu offenbaren.
  • Während der Validierung des Sitzelements tritt jedoch ein Problem auf. In der Tat ist die Widerstandskraft der Sicherheitsnaht stark von den Haubenmaterialien abhängig, die sie verbindet. Folglich ist es für jeden Hauben- bzw. Überzugtyp notwendig, eine ganze Reihe von Validierungstests durchzuführen, was kostspielig ist und die Produktivität stark verlangsamt.
  • Die vorliegende Erfindung hat insbesondere zum Ziel, diese Nachteile zu überwinden.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein Sitzelement der in Frage stehenden Art dadurch gekennzeichnet, dass es unter anderen ein mit dem Bezug verbundenes Sicherungsele ment (schmelzbares oder zerstörbares Element) umfasst, dass dafür ausgelegt ist, während der Ausbreitung des Sicherheitssacks zu brechen, um die Ausbreitung des Sicherheitssacks zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes zu erlauben, und dadurch, dass die Kanalwandung und die innere Seite des Bezugs eine Verbindungsfläche ausbilden, an der das Sicherungselement befestigt ist.
  • Dank dieser Vorkehrungen wird die Validierung erleichtert, da nur das Sicherungselement zu validieren ist, wobei seine Eigenschaften wenig vom verwendeten Überzugtyp abhängen.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann gegebenenfalls auf die eine und/oder die andere der folgenden Gestaltungen zurückgegriffen werden:
    • – das Sicherungselements ist unter anderem dafür ausgelegt, den Sicherheitssack während normaler Verwendung des Sitzelements zu verbergen;
    • – der Bezug umfasst einen Verkleidungsüberzug, der umfasst: – ein vorderes Paneel, umfassend einen zum Inneren des Bezugs gefalteten ersten Rand, und – ein seitliches Paneel, umfassend einen zum Inneren des Bezugs hin gefalteten zweiten Rand, der zumindest teilweise dem Rand des vorderen Paneels gegenübersteht, wobei der erste und der zwei Rand zumindest einen Teil der Kanalwandung ausbilden, wobei das Sicherungselement mit dem ersten und dem zweiten Rand verbunden ist; – die Ränder bilden des Weiteren einen Teil der internen Seite aus; – das Sicherungselement umfasst eine Schwächezone, die dafür ausgelegt ist, während des Ausbreitens des Sicherheitssacks zu brechen, wobei die Schwächezone in dem Kanal angeordnet ist; – das Sitzelement umfasst des Weiteren eine starre Struktur, die den Bezug trägt und des Weiteren den Sicherheitssack in der Nähe des Kanals trägt; – das Sitzelement ist eine Fahrzeugsitzrückenlehne.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung hauptsächlich ein Herstellverfahren eines Fahrzeugsitzelements, das umfasst:
    • – einen Bezug, der eine von außerhalb des Sitzes sichtbare äußere Seite, eine der äußeren Seite entgegengesetzte interne Seite und einen internen Kanal umfasst, der von einer Kanalwandung begrenzt ist und ein an der äußeren Seite mündendes Ende umfasst,
    • – ein mit dem Bezug verbundenes Sicherungselement, das dafür ausgelegt ist, während der Ausbreitung des Sicherheitssacks zu brechen, um das Ausbreiten des Sicherungssacks zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes zu erlauben, wobei der Kanal und die interne Seite des Bezugs eine Verbindungsfläche ausbilden, mit der das Verschlusselement verbunden ist, wobei während dem Verfahren durchgeführt wird: (a) ein Schritt des Installierens, in dem ein Verkleidungsüberzug, der dafür ausgelegt ist, zumindest einen Teil der Kanalwandung auszubilden, in einer Form installiert wird, und in dem das Sicherungselement an dem Überzug festgelegt wird, und (b) ein Schritt des Schäumens, in dem der Bezug durch Ausformen eines Schaums ausgebildet wird.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann unter anderen auch die eine und/oder die andere der folgenden Maßnahmen zurückgegriffen werden:
    • – vor Schritt (b) wird das Sicherungselement durch ein Schutzelement abgedeckt, das dafür ausgelegt ist, den Schaum daran zu hindern, während des Schäumens am Schutzelement zu haften, und nach Schritt (b) wird das Schutzelement entfernt;
    • – das Verfahren umfasst unter anderem einen Schritt des Beziehens, während dessen der in Schritt (b) ausgebildete Bezug auf einer starren Struktur, die einen Sicherheitssack trägt, der gegenüberliegend der internen Fläche des Sitzelements während einer normalen Verwendung des Sitzelements installiert ist, und dafür ausgelegt ist, sich während eines Stoßes zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements via dem Kanal und dem Ende des Kanals auszubreiten, installiert wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Laufe der folgenden Beschreibung von zwei ihrer Ausführungsformen deutlich, die als nicht einschränkendes Beispiel im Hinblick auf die beiliegenden Zeichnungen angegeben ist.
  • In den Zeichnungen gilt:
  • die 1 ist eine Schemaansicht von der Seite einer Kraftfahrzeugsitzrückenlehne,
  • die 2 ist eine perspektivische Schemaansicht eines Sicherungselements gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • die 3 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie A-A der 1 eines Verkleidungsüberzugs und eines Verschlusselements vor dem Schäumen gemäß der ersten Ausführungsform,
  • die 4 ist eine der 3 entsprechende Ansicht nach dem Schäumen und dem Beziehen,
  • die 5 ist eine der 3 entsprechende Ansicht vor dem Schäumen für eine zweite Ausführungsform,
  • die 6 ist eine der 3 entsprechende Ansicht für die zweite Ausführungsform nach dem Schäumen und vor dem Beziehen,
  • die 7 ist eine der 3 entsprechende Ansicht für die zweite Ausführungsform nach dem Beziehen, und
  • die 8a und 8b sind Schemaansichten eines Sicherungselements bzw. eines Schutzelements für die zweite Ausführungsform.
  • In den unterschiedlichen Figuren bezeichnen die selben Bezugszeichen identische oder ähnliche Elemente.
  • In 1 ist eine Rückenlehne 1 für einen Kraftfahrzeugsitz dargestellt. Eine solche Rückenlehne umfasst allgemein eine Aufnahmeseite 1a, die den Rücken eines Insassen des Fahrzeugsitzes aufnimmt, und eine Rückseite 1b, die der Vorderseite entgegengesetzt ist. Eine solche Rückenlehne umfasst ebenfalls allgemein zwei entgegengesetzte seitliche Seiten 1c, die die Aufnahmeseite 1a und die Rückseite 1b miteinander verbinden. Ein Sicherheitssack kann in dem Fahrzeugsitz installiert sein, um den Insassen des Sitzes zu schützen, beispielsweise im Falle eines seitlichen Stoßes des Fahrzeugs. Zu diesem Zweck ist eine Trennlinie 2 vorgesehen, durch welche sich der Sicherheitssack, der zusammengefaltet im Inneren der Rückenlehne 1 angeordnet ist, im Fall eines seitlichen Stoßes ausbreiten bzw. entfalten kann.
  • Obwohl die Erfindung hierin mit Bezug auf die Entwicklung eines seitlichen Sicherheitssacks für eine Kraftfahrzeugsitzrückenlehne beschrieben wird, versteht es sich von selbst, dass die Erfindung gegebenenfalls gleichermaßen Anwendung finden kann für jedweden anderen Kraftfahrzeugsitzelementtyp und/oder geeigneten Sicherheitssacktyp.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein Sicherungselement 3 verwendet, wie es in 2 dargestellt ist. Das Sicherungselement 3 weist im Wesentlichen eine V-Form auf, deren erster Flügel 31 und deren zweiter Flügel 32 zu einer Basis 33 hin konvergieren. Das freie Ende 31a, 32a kann unter anderem in wesentlich starker aufgeweiteter Weise bezüglich dem ersten Flügel 31 bzw. dem zweiten Flügel 32 des Sicherungselements ausgeführt sein. Die ersten Enden 31a und 32a bilden jeweils ein Verbindungselement, wie im Folgenden mit Bezug auf die 3 beschrieben werden wird.
  • Die Basis 33 des Sicherungselements 3 weist eine Vielzahl von Kerben 34 auf, die sich längs erstrecken, und eine Vielzahl von Schwächezonen 35, die jede zwischen zwei aufeinander folgende Kerben 34 ausgebildet sind, auf. Diese Schwächezonen 35 sind ausreichend robust ausgelegt, um es dem Sicherungselement 3 zu erlauben, aus einem starren Stück ausgebildet zu werden, und ausreichend zerbrechlich, um während des Ausbreitens des Sicherheitssacks zu zerbrechen, wie es im Folgenden beschrieben werden wird. Das Sicherungselement ist zum Beispiel aus Plastik bzw. Kunststoff ausgeführt.
  • Die 3 stellt einen Verkleidungsüberzug 4 für die Rückenlehne 1 gemäß dem Schnitt A-A der 1 dar. Der Verkleidungsüberzug 4 ist aus einem oder mehreren Überzugselementen realisiert, die untereinander zum Beispiel durch Vernähen oder anderweitig verbunden sind, und jedes aus einem synthetischen Material, Leder, Stoff oder etwas anderem realisiert sein können. Wie in 3 dargestellt, umfasst der Verkleidungsüberzug 4 ein vorderes Paneel 41, das beispielsweise aus zwei miteinander vernähten Stoffelementen realisiert ist, von denen eines die Aufnahmeseite 1a der Rückenlehne 1 überdeckt. Der Verkleidungsüberzug 4 umfasst des weiteren ein seitliches Paneel 42, dass gleichermaßen zum Beispiel in Form von einem oder mehreren miteinander vernähten Elementen realisiert sein kann, die sich hauptsächlich an der seitlichen Seite 1c und einem Teil der Rückseite 1b der Rückenlehne erstrecken. Im Bereich der Trennlinie 2, die die Schnittstelle zwischen dem vorderen Paneel 41 und dem seitlichen Paneel 42 bildet, ist ein erster Rand 43 des vorderen Paneels 41 zum Inneren der Rückenlehne hin gefaltet. Ein zweiter Rand 44 des seitlichen Paneels 42 ist ebenfalls zum Inneren der Rückenlehne hin gefaltet, gegenüberliegend vom ersten Rand 43, somit einen Kanal 5 zwischen dem vorderen Paneel 41 und dem seitlichen Paneel 42 definierend. Der Kanal 5 erstreckt sich zwischen einem ersten Ende 51 im Inneren der Rückenlehne und einem zweiten Ende 52, das am Äußeren der Rückenlehne mündet. Er umfasst eine innere Wandung, die von dem ersten Rand 43 und dem zweiten Rand 44 des Verkleidungsüberzugs ausgebildet wird.
  • Das in Verbindung mit der 2 beschriebene Sicherungselement 3 ist an dem Verkleidungsüberzug 4 im Inneren des Sitzes festgelegt. Zum Beispiel sind die Enden 31a und 32a des ersten Flügels 31 bzw. des zweiten Flügels 32 des Sicherungselements 3 durch Nähen, Kleben oder anderweitig an dem inneren Ende des zweiten Rands 44 bzw. des ersten Rands 43 des Verkleidungsüberzugs festgelegt. Das Sicherungselement 3 ist im Inneren der Rückenlehne installiert in Richtung zum Äußeren der Rückenlehne, wobei die Schwächezonen 35 sich in der Nähe des zweiten Endes 52 des Kanals 5, jedoch in Rückenlehnen-interner Weise befinden.
  • Das Ensemble aus Verkleidungsüberzug 4 und Sicherungselement 3, das soeben beschrieben wurde, wird in einer geeigneten Form platziert, in die ein flüssiger, aushärtbarer Schaum injiziert wird, wie ein Schaum aus Polyurethan oder aus etwas anderem, der durch Aushärten zur Ausbildung einer nachgiebigen Polsterung gelangt, wie in 4 dargestellt. Die Polsterung 6 und der Verkleidungsüberzug 4, der daran anhaftet, bilden einen Bezug aus, der eine interne Wandung 7 aufweist, die mit der Wandung des Kanals 5 eine Verbindungsfläche ausbildet, mit der das Sicherungselement 3 verbunden ist.
  • Die Rückenlehne umfasst eine starre Struktur 8, wie den in 4 dargestellten seitlichen metallischen Flansch, der ein Gehäuse eines klassischen seitlichen Sicherheitssacks 9 trägt, der hier nicht weiter im Detail beschrieben wird. Das Gehäuse des Sicherheitssacks 9 umfasst in klassischer Weise eine Öffnungszone 9a, die dafür ausgelegt ist, während des Ausbreitens des Sicherheitssacks zu brechen.
  • Das Gehäuse des Airbags 9 ist starr festgelegt an der starren Struktur 8 installiert. Der wie zuvor beschrieben ausgebildete Bezug wird im Laufe eins Vorgangs des Beziehens an der starren Struktur 8 installiert, wobei der Öffnungsabschnitt 9a des Gehäuses des Sicherheitssacks 9 im Kanal 5 in der Nähe der Schwächezonen 35 des Sicherungselements 3 platziert wird.
  • Während des Aufblasens des Sicherheitssacks öffnet sich der Öffnungsabschnitt 9a des Gehäuses 9 und der Sicherheitssack breitet sich im Kanal 5 aus, wobei er während seines Ausbreitens die Schwächezonen 35 zerbricht, um sich zum Äußeren der Rückenlehne via dem Kanal 5 und dessen zweiten Ende 52 auszubreiten.
  • Die In-Situ-Realisierung des Bezugs erlaubt es, eine gute Haltung der Bezugselemente zu erhalten, insbesondere eine gute Haltung der im Bereich der Trennungslinie 2 der Rückenlehne getrennten Elemente.
  • Die 5 stellt eine zweite Ausführungsform dar, in der ein im Wesentlichen U-förmiges Sicherungselement 3 verwendet wird. Ein erster Flügel 31 des U ist festgelegt, beispielsweise genäht, am zweiten Rand 44 des seitlichen Paneels 42 des Überzugs und ein zweiter Flügel 32 ist genäht an den ersten Rand 43 des vorderen Paneels 41 des Überzugs. In dieser Ausführungsform bilden der erste Rand 43 und der zweite Rand 44 nicht die Gesamtheit der Kanalwandung aus und münden nicht an der internen Oberfläche der Rückenlehne.
  • Wie in 6 dargestellt, wird ein Schutzelement 10 am Sicherungselement 3 in einer Weise festgelegt, um dieses vollständig abzudecken und zu schützen. Die Festlegung kann durch Vernähen, Kleben oder anderweitig erfolgen. Hierzu wird vorzugsweise ein Schutzelement 10 verwendet, dass eine ähnliche Form aufweist wie das Sicherungselement 3, das jedoch aus einem Material realisiert ist, an dem der Schaum aus Polyurethan nicht haftet. Dann wird, wie zuvor für die erste Ausführungsform beschrieben, der so realisierte Verkleidungsüberzug in einer Form platziert und der Polyurethanschaum injiziert. Der so gebildete Bezug ist in 6 dargestellt. Man beachte insbesondere, dass die internen Flächen 7 des Bezugs im Bereich des Kanals 5 nicht am Schutzelement 10 haften. Dann, wie in 7 dargestellt, wird das Schutzelement 10 entnommen, um einen Bezug zu realisieren, in dem das Sicherungselement 3 in Rückenlehnen-interner Weise an der Wandung des Kanals mit dem Verkleidungsüberzug 4 verbunden ist. Der so ausgebildete Bezug wird dann auf die starre Struktur 8 montiert, die das zuvor beschriebene Gehäuse des Sicherheitssacks 9 trägt.
  • Wie dargestellt in 8a umfasst das Sicherungselement 3 in der zweiten Ausführungsform ebenfalls Kerben 34, zwischen denen Schwächezonen 35 vorgesehen sind.
  • Das Schutzelement 10 kann, wie es in 8b dargestellt ist, seinerseits in durchgehender und ganzheitlicher Weise realisiert sein.

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeugsitzelement umfassend: – einen Bezug, der umfasst eine von außerhalb des Sitzes sichtbare äußere Seite, eine der äußeren Seite entgegengesetzte interne Seite (7) und einen internen Kanal (5), der von einer Kanalwandung begrenzt ist und ein an der äußeren Seite mündendes Ende (52) umfasst, – einen Sicherheitssack, der während einer normalen Verwendung des Sitzelements gegenüberliegend der internen Seite (7) des Sitzelements gefaltet ist, und dafür ausgelegt ist, sich zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes via dem Kanal und dem Ende des Kanals auszubreiten, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement des weiteren ein Sicherungselement (3) umfasst, das mit dem Bezug verbunden ist und dafür ausgelegt ist, zu brechen während des Ausbreiten des Sicherheitssacks, um das Ausbreiten des Sicherheitssacks zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes zu erlauben, und dadurch, dass die Kanalwandung und die innere Seite (7) des Bezugs eine Verbindungsfläche ausbilden, an der das Sicherungselement (3) befestigt ist.
  2. Sitzelement nach Anspruch 1, wobei das Sicherungselement (3) des weiteren ausgelegt ist, um den Sicherungssack während der normalen Verwendung des Sitzelements zu verbergen.
  3. Sitzelement nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Bezug einen Verkleidungsüberzug (4) umfasst, der umfasst: – ein vorderes Paneel (41), das einen zum Inneren des Bezugs hin gefalteten ersten Rand (73) umfasst, und – ein seitliches Paneel (42), dass ein zum Inneren des Bezugs gefalteten und zumindest teilweise dem Rand des vorderen Paneels gegenüberstehenden zweiten Rand (44) umfasst, wobei der erste Rand und der zweite Rand zumindest einen Teil der Kanalwandung ausbilden und wobei das Sicherungselement (3) mit dem ersten und dem zweiten Rand verbunden ist.
  4. Sitzelement nach Anspruch 3, wobei die Ränder des weiteren einen Teil der inneren Seite (7) ausbilden.
  5. Sitzelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Sicherungselement eine Schwächezone (35) umfasst, die dafür ausgelegt ist, während des Ausbreitens des Sicherungssacks zu brechen, wobei die Schwächezone in dem Kanal angeordnet ist.
  6. Sitzelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, des weiteren eine starre Struktur (8) umfassend, die den Bezug trägt und des weiteren den Sicherheitssack in der Nähe des Kanals trägt.
  7. Sitzelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Sitzelement eine Fahrzeugsitzrückenlehne (1) ist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeugsitzelements, dass umfasst: – einen Bezug, der umfasst eine von außerhalb des Sitzes sichtbare äußere Seite, eine der äußeren Seite entgegengesetzte interne Seite (7) und einen internen Kanal (5), der von einer Kanalwandung begrenzt ist und ein an der äußeren Seite mündendes Ende (52) umfasst, – ein Sicherungselement (3), das mit dem Bezug verbunden ist und dafür ausgelegt ist, während des Ausbreitens des Sicherheitssacks zu brechen, um das Ausbreiten des Sicherheitssacks zumindest teilweise außerhalb des Sitzelements während eines Stoßes zu erlauben, wobei die Kanalwandung und die interne Seite des Bezugs eine Verbindungsfläche ausbilden, mit der das Verschlusselement verbunden ist, wobei während dem Verfahren durchgeführt wird: (a) ein Schritt des Installieren, während dessen ein Verkleidungsüberzug (14), der dafür ausgelegt ist, zumindest einen Teil der Kanalwandung auszubilden, in einer Form installiert wird, und während dessen das Sicherungselement (3) am Überzug festgelegt wird, und (b) ein Schritt des Schäumen, in dem der Bezug durch Formen eines Schaums ausgebildet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem vor dem Schritt (b) das Sicherungselement (3) durch ein Schutzelement (10) abgedeckt wird, das dafür ausgelegt ist, den Schaum daran zu hindern, am Schutzelement (10) während des Schäumen zu haften, und bei dem das Schutzelement (10) nach Schritt (b) entfernt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, des weiteren umfassend einen Schritt des Beziehen, während dessen der in Schritt (b) ausgebildete Bezug an einer starren Struktur installiert wird, die einen Sicherheitssack trägt, der gegenüberliegend der inneren Seite des Sitzelements während einer normalen Verwendung des Sitzelements gefaltet ist und dafür ausgelegt ist, sich zumindest teilweise außerhalb des Sitzes während eines Stoßes via dem Kanal und dem Ende des Kanals auszubreiten.
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