-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Informationsbereitstellungsvorrichtung
zum Beliefern eines einen Motor aufweisenden mobilen Körpers, etwa
eines Kraftfahrzeugs, mit Informationen.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
In
den letzten Jahren ist es möglich
geworden, verschiedene Informationen sogar in einem sich fortbewegenden
Fahrzeug zu erhalten, indem von einem Mobilfunktelephon oder dergleichen
eine Verbindung zum Internet hergestellt wird.
-
Um
gewünschte
Informationen über
Internet zu erhalten, muss der Benutzer eine URL (Uniform Resource
Locator) einer Website, welche die Informationen liefert, oder bei
Verwendung eines Internet-Suchprogramms ein Suchschlüsselwort
eingeben.
-
Es
ist jedoch für
einen Führer
des Fahrzeugs schwierig, andere Tätigkeiten als Fahren auszuführen, um
nur die gewünschten
Informationen zu erwerben.
-
EP-A-0
706 295 offenbart ein Fahrzeug-Datenverarbeitungssystem, das selbst
dann, wenn ein in das Fahrzeug eingebauter Datenprozessor, etwa ein
Navigationssystem oder dergleichen, nicht aktiv ist, die Eingabe
der erforderlichen Daten am häuslichen
Standort des Bedieners o. ä.
in das System zulässt.
Ein Fahrzeug weist einen Datenprozessor auf, und unabhängig davon
befindet sich eine Eingabeeinheit im Haus des Fahrzeugführers oder
andernorts. Die in die Eingabeeinheit eingegebenen Daten des Ziels
und dergleichen werden an ein Informationszentrum übertragen,
wo sie in einer Speichereinheit gespeichert werden. Wenn ein Sensor
in dem Informationszentrum erfasst, dass der Datenprozessor in dem
Fahrzeug aktiv geworden ist, werden die eingegebenen Daten von der
Eingabeeinheit zu dem Datenprozessor übertragen.
-
EP-A-1
011 280 offenbart ein System, das ein zentrales mitfahrendes Informationssystem
umfasst, das Informationen von nicht mitfahrenden Informationsdiensten
wie etwa dem Internet empfängt. Ein
zentraler Diensteoperator reguliert die Informationen, die in Bezug
auf die Diensteanforderung durch den Fahrzeugführer an das mitfahrende System
zu senden sind.
-
US-A-6
073 075 offenbart ein mobiles Endgerät und ein Informationsbereitstellungsverfahren und
-system, das umgehend die Informationen, die der Benutzer des mobilen
Endgeräts
wünscht,
für das
mobile Endgerät
bereitstellt. Gebiete und zugeordnete Service-Informationen sind
in einer entsprechenden Relation in einer Datenbasis gespeichert. Ein
Informationsserver, der Mittel zum Berechnen des Gebietes eines
Zielorts des mobilen Endgeräts aufweist,
lädt unter
Verwendung von Funkverbindungsmitteln Informationen über das
Zielgebiet aus der Datenbasis in das mobile Endgerät, das sich
zu dem Zielgebiet bewegt, bevor das mobile Endgerät das Zielgebiet
erreicht.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG UND IHRE AUFGABE
-
Die
vorliegende Erfindung ist entwickelt worden, um das oben beschriebene
Problem zu lösen, und
es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Informationsbereitstellungsvorrichtung
zu schaffen, die für
einen mit einem Motor ausgestatteten mobilen Körper geeignet ist, der problemlos
die gewünschten
Informationen erhalten kann.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Informationsbereitstellungsvorrichtung zum Beliefern mobiler
Körper
mit unterschiedlichen Informationsdaten geschaffen, wobei der jeweilige
mobile Körper
einen Motor aufweist, wobei die Informationsbereitstellungsvorrichtung
umfasst: ein Endgerät,
das in oder auf dem jeweiligen mobilen Körper angeordnet ist, um in
Reaktion auf ein Anlassen des Motors des jeweiligen mobilen Körpers ein
Informationsanforderungssignal zu übertragen, und ein Informationsbereitstellungsgerät zum Übertragen
von Informationsdaten an das Endgerät des jeweiligen mobilen Körpers bei
Empfang des Informationsanforderungssignals.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
1 veranschaulicht
ein Kommunikationssystem einschließlich einer Informationsbereitstellungsvorrichtung
für einen
mit einem Motor ausgestatteten mobilen Körper gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
2 veranschaulicht
eine Systemanordnung innerhalb eines Informationsdienstezentrums;
-
3 veranschaulicht
ein Speicherabbild eines Speichers;
-
4 zeigt
beispielhafte Inhalte, die in einem Benutzerinformationsbereich
des Speichers gespeichert sind;
-
5 zeigt
beispielhafte Inhalte, die in einem URL-Informationsbereich des
Speichers gespeichert sind;
-
6 veranschaulicht
einen inneren Aufbau eines in ein Fahrzeug eingebauten Endgeräts;
-
7 zeigt
ein Steuerprogramm, um Informationen zu erzielen;
-
8 zeigt
ein Steuerprogramm, um Informationen anzufordern;
-
9 zeigt
ein Steuerprogramm, um Informationen zu übertragen;
-
10 zeigt
ein Steuerprogramm, um Informationen auszugeben;
-
11 veranschaulicht
eine Kommunikationsprozedur zwischen dem in ein Fahrzeug eingebauten
Endgerät
und dem Informationsdienstezentrum;
-
12 zeigt
ein Format eines Anforderungssignals, um zeitliche Perioden zu ändern; und
-
13 zeigt
ein Steuerprogramm, um die zeitlichen Perioden zu ändern.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Es
werden jetzt Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei auf die beigefügte Zeichnung
Bezug genommen wird.
-
In 1 ist
ein Kommunikationssystem veranschaulicht, das eine Informationsbereitstellungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, die für
einen mit einem Motor ausgestatteten mobilen Körper geeignet ist.
-
Das
Kommunikationssystem umfasst ein Informationsdienstezentrum 2,
das mit dem Internet 1 verbunden ist, mehrere Relaisstellen 3,
die sich in den entsprechenden Gebieten befinden, und mehrere Fahrzeuge 4,
wovon jedes ein in das Fahrzeug eingebautes Endgerät 40 mit
sich führt,
das zu einer Datenkommunikation über
ein Mobilfunktelephonnetz fähig
ist. Jedes der Fahrzeuge 40 ist ein Kraftfahrzeug, das
mit einer Antriebsquelle wie etwa einer Brennkraftmaschine oder
einem Motor (im Folgenden als "Motor" bezeichnet) ausgestattet
ist. Es sollte beachtet werden, dass, obwohl in der Zeichnung nur ein
Fahrzeug veranschaulicht ist, das System der Erfindung mehrere Fahrzeuge
umfassen könnte.
Jede Relaisstelle 3 leitet die Daten weiter, die zwischen
jedem der in ein Fahrzeug eingebauten Endgeräte 40 und dem Informationsdienstezentrum 2 übertragen werden,
wie später
genauer beschrieben wird. Das Informationsdienstezentrum 2 wird
beispielsweise von einer Mobilfunktelephongesellschaft administriert
und stellt verschiedene Informationen nur jenen in ein Fahrzeug
eingebauten Endgeräten 40 zur
Verfügung,
die einen Informationsdienst über
das Mobilfunktelephonnetz dieser Mobilfunktelephongesellschaft vertraglich
vereinbar haben. Diese Informationsbereitstellung wird im Folgenden
als "Informationsdienst" bezeichnet.
-
In 2 ist
eine Systemkonfiguration des Informationsdienstezentrums 2 veranschaulicht.
-
Wie
die Zeichnung zeigt, misst eine Datums- und Zeiterfassungseinrichtung 21 das
aktuelle Datum und die aktuelle Zeit und liefert die Datums- und Zeitinformationen
DT, die das aktuelle Datum und die aktuelle Zeit repräsentieren,
an eine Steuereinrichtung 22. Eine Internet-Informationen
erzielende Vorrichtung 23 zum Erwerb von Informationen
aus dem Internet 1 greift auf der Grundlage der von der
Steuereinrichtung 22 gelieferten URL auf eine Website im Internet
zu, erhält
Informationen von der Website, die eine Informationsquelle oder
ein Provider ist, und liefert die Informationen an die Steuereinrichtung 22. Wie 3 veranschaulicht,
ist ein Speicher 24 in einen Benutzerinformationsbereich,
einen URL-Informationsbereich, einen Informationsspeicherbereich D1
für eine
erste zeitliche Periode, einen Informationsspeicherbereich D2 für eine zweite
zeitliche Periode und einen Informationsspeicherbereich D3 für eine dritte
zeitliche Periode unterteilt. Wie aus 4 ersichtlich
ist, sind in dem Benutzerinformationsbereich Mobilfunktelephonnummern
von in Fahrzeugen eingebauten Endgeräten 40, die den Informationsdienst
vertraglich vereinbart haben, Gattungsinformationen, die durch die
Besitzer der vertragsgebundenen, in Fahrzeuge eingebauten Endgeräte 40 jeweils
im Voraus spezifiziert worden sind, und Vertragszeitrauminformationen,
die Vertragzeiträume angeben,
registriert, so dass eine Mobilfunktelephonnummer einer Gattung
und einem zugeordneten Vertragszeitraum entspricht. Die Gattungsinformationen repräsentieren
eine Gattung von Informationen, die ein Besitzer des in ein Fahrzeug
eingebauten Endgeräts 40 geliefert
haben möchte,
wie etwa Nachrichten, Informationen aus Politik, Wirtschaft, Sport,
Unterhaltung und das Wetter. Wie aus 5 ersichtlich ist,
speichert der URL-Informationsbereich für die entspre chenden Gattungen
Internet-URLs , die Informationen ausgeben, die mit den Gattungen
im Zusammenhang stehen. Eine Mobilfunktelephon-Kommunikationsvorrichtung 25 empfängt verschiedene Datensignale,
die von dem in ein Fahrzeug eingebauten Endgerät 40 über eine
Antenne 25a gesendet wurden und übermittelt die empfangenen
Signale an die Steuereinrichtung 22. Da die Mobilfunktelephon-Kommunikationsvorrichtung 25 Informationsdaten
und eine Mobilfunktelephonnummer von der Steuereinrichtung 22 erhält, baut
die Mobilfunktelephon-Kommunikationsvorrichtung 25 auf
der Grundlage der erhaltenen Mobilfunktelephonnummer eine Verbindung
zu dem Mobilfunktelephonnetz auf und überträgt mittels der Antenne 25a die
Informationsdaten zu dem in ein Fahrzeug eingebauten Endgerät 40.
Die Steuereinrichtung 22 steuert die Datums- und Zeiterfassungseinrichtung 21,
die Internetinformationen erzielende Vorrichtung 23, den
Speicher 24 bzw. die Mobilfunktelephon-Kommunikationsvorrichtung 25 auf
der Grundlage verschiedener Steuerprogramme, wie später beschrieben
wird.
-
Das
Endgerät 40 sendet
eine Informationsdatenanforderung an das Informationsdienstezentrum 2,
empfängt
Informationsdaten von dem Informationsdienstezentrum 2 und
gibt den Content bzw. Inhalt der Informationen als Ton/Sprache und/oder Bild
aus.
-
In 6 ist
ein innerer Aufbau des in ein Fahrzeug eingebauten Endgeräts 40 dargestellt.
-
In 6 erzeugt
ein Zünd-
und Anlassschalter 400 in dem Fahrzeug 4 ein Startsignal
ES und liefert es an eine Steuereinrichtung 42 des in das
Fahrzeug eingebauten Endgeräts 40,
wenn ein Fahrzeugführer
einen Zündschlüssel 400a in
eine die Hilfseinrichtungen aktivierende Position dreht, um den
Motor zu starten. Eine Datums- und Zeiterfassungsein richtung 41 sorgt
für das
aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit und liefert Datums- und
Zeitinformationen DT, die das aktuelle Datum und die aktuelle Zeit
repräsentieren,
an die Steuereinrichtung 42. Ein Speicher 43 speichert
verschiedene Informationsdaten, die von der Steuereinrichtung 42 geliefert
werden, und liefert die Daten auf einen Abrufbefehl hin an die Steuereinheit 42.
Eine Anzeigeeinheit 44 zeigt entsprechend den von der Steuereinrichtung 42 gesendeten
Bildsignalen Daten, Informationen, ein Bild usw. an. Ein Ton-/ Sprach-Generator 45 erzeugt
in Übereinstimmung
mit von der Steuereinrichtung 42 gesendeten Textdaten ein
Ton/ Sprachsignal und veranlasst einen Lautsprecher 45a,
den entsprechenden Ton/Sprache zu erzeugen. Ein Benutzer betätigt eine
Betätigungseinheit 46,
um ein Betätigungssignal an
die Steuereinrichtung 42 zu liefern. Eine Mobilfunktelephon-Kommunikationsvorrichtung 47 empfängt verschiedene
Datensignale von dem Informationsdienstezentrum 2 über die
Antenne 47a und übermittelt
die Signale an die Steuereinrichtung 42. Bei Empfang eines
Informationsanforderungssignals von der Steuereinrichtung 42 baut
die Mobilfunktelephon-Kommunikationsvorrichtung 47 eine
Netzverbindung zu dem Informationsdienstezentrum 2 auf und
sendet das Informationsanforderungssignal mittels der Antenne 47a an
das Informationsdienstezentrum 2. Die Steuereinrichtung 42 steuert
den Datums- und
Zeitzähler 41,
den Speicher 43, die Anzeige 44 und den Ton-/Sprach-Generator 45,
die Betätigungseinheit 46 und
die Mobilfunktelephon-Kommunikationsvorrichtung 47 gemäß entsprechenden
Steuerprogrammen, wie beschrieben wird.
-
Es
wird nun ein Informationsbereitstellungsverfahren beschrieben, das
von dem oben beschriebenen System durchgeführt wird.
-
Die
Steuereinrichtung 22 in dem Informationsdienstezentrum 2 führt die
Steuerungsprozedur in vorgegebenen Intervallen oder periodisch in Über einstimmung
mit dem Informationserwerb-Ablaufplan, der in 7 gezeigt
ist, wiederholt aus.
-
In 7 ruft
die Steuereinrichtung 22 zuerst die URLs der jeweiligen
Gattungen, die in dem URL-Informationsbereich des Speichers 24 gespeichert
sind (5), ab und liefert die URLs an die Internetinformationen
erzielende Vorrichtung 23 (Schritt S1). Bei der Ausführung des
Schrittes S1 ruft die Internetinformationen erzielende Vorrichtung 23 Informationsdaten
von den Websites im Internet 1 ab, die durch die gelieferten
URLs angegeben sind. Die Steuereinrichtung 22 bestimmt
dann, ob die aktuelle Zeit, die durch die Datums- und Zeitinformationen
DT repräsentiert
wird, die von der Datums- und Zeiterfassungseinrichtung 21 geliefert
werden, nach 5.00 Uhr morgens, der Anfangszeit der ersten zeitlichen
Periode (z. B. von 5.00 Uhr bis 12.00 Uhr) ist (Schritt S2). Wenn
im Schritt S2 festgestellt wird, dass die aktuelle Zeit nach 5.00
Uhr ist, dann ermittelt die Steuereinrichtung 22, ob die
aktuelle Zeit nach 12.00 mittags, der Anfangszeit der zweiten zeitlichen
Periode (z. B. von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr) ist (Schritt S3). Wenn
im Schritt S3 festgestellt wird, dass die aktuelle Zeit nicht nach
12.00 Uhr ist, kategorisiert die Steuereinrichtung 22 die
Informationsdaten, die durch die Internetinformationen erzielende
Vorrichtung 23 abgerufen worden sind, in die jeweiligen
Gattungen, um die kategorisierten Daten in dem Informationsspeicherbereich
D 1 für
die erste zeitliche Periode des Speichers 24 zu speichern,
wie in 3 (Schritt S4) gezeigt ist. Wenn andererseits
im Schritt S3 festgestellt wird, dass die aktuelle Zeit nach 12.00
Uhr ist, dann ermittelt die Steuereinrichtung 22, ob die
aktuelle Zeit nach 18.00, der Anfangszeit der dritten zeitlichen
Periode (z. B. von 18.00 Uhr bis 5.00 Uhr) ist (Schritt S5). Wenn
im Schritt S5 festgestellt wird, dass die aktuelle Zeit nicht nach
18.00 Uhr (6.00 Uhr abends) ist, kategorisiert die Steuereinrichtung 22 die
Informationsdaten, die von der Internetinformationen erzielenden
Vorrichtung 23 abgerufen worden sind, in die jeweiligen
Gattungen und speichert die kategorisierten Daten in dem Informationsspeicherbereich
D2 für
die zweite zeitliche Periode im Speicher 24, wie in 3 (Schritt
S6) gezeigt ist. Wenn anderseits im Schritt S5 festgestellt wird,
dass die aktuelle Zeit nach 18.00 Uhr ist, kategorisiert die Steuereinrichtung 22 die
Informationsdaten, die von der Internetinformationen erzielenden
Vorrichtung 23 abgerufen worden sind, in die entsprechenden
Gattungen und speichert die kategorisierten Daten in dem Informationsspeicherbereich
D3 für
die dritte zeitliche Periode im Speicher 24, wie in 3 (Schritt
S7) gezeigt ist. Wenn im Schritt S2 festgestellt wird, dass die
aktuelle Zeit nicht nach 5.00 Uhr, d. h. der Anfangszeit der ersten zeitlichen
Periode, ist, führt
die Steuereinrichtung 22 den Schritt S7 aus. Nach Ausführen des
Schrittes S4, S6 oder S7 verlässt
die Steuereinrichtung 22 das Informationen erzielende Programm
von 7 und kehrt zu einem (nicht gezeigten) Hauptsteuerprogramm
zurück.
-
Durch
wiederholtes Ausführen
des oben beschriebenen Informationen erzielenden Programms in verschiedenen
zeitlichen Perioden ist das Informationsdienstezentrum 2 in
der Lage, die neuesten Informationsdaten der entsprechenden Gattungen
von den Websites im Internet 1 zu erhalten. Außerdem kategorisiert
oder gruppiert das Informationsdienstezentrum 2 die Informationsdaten
hinsichtlich der genauen zeitlichen Periode, in welcher der Benutzer
die Daten erhielt, d. h. der ersten zeitlichen Periode (5.00 Uhr
bis 12.00 Uhr), der zweiten zeitlichen Periode (12.00 Uhr bis 18.00)
und der dritten zeitlichen Periode (18.00 Uhr bis 5.00 Uhr), und
speichert die Daten in dem ersten, zweiten und dritten Informationsspeicherbereich
D1, D2 bzw. D3 des Speichers 24, wie in 3 gezeigt
ist.
-
In
der Zwischenzeit, wenn der Besitzer des in ein Fahrzeug eingebauten
Endgeräts 40 den
Informationsdienstevertrag abschließt, liest das Informationsdienstezentrum 2 die
Vertragszeitrauminformationen, die anhand der Mobilfunktelephonnummer
des in ein Fahrzeug eingebauten Endgeräts 40 herausgefunden
werden können,
aus dem Benutzerinformationsbereich des Speichers 24, wie
in 4 gezeigt ist, und sendet die Informationen zu
dem in ein Fahrzeug eingebauten Endgerät 40. Die Speichereinrichtung 42 des
in ein Fahrzeug eingebauten Endgeräts 40 speichert die
Vertragszeitrauminformationen, die sie von der Mobilfunktelephon-Kommunikationsvorrichtung 47 empfangen
hat, in ein Vertragsinhaltsregister BR. Danach führt die Steuereinrichtung 42 die
Starteinstellung, die weiter unten beschrieben wird, aus. Die Steuereinrichtung 42 speichert
die Zeitinformationen 5.00 Uhr in ein erstes Zeitperiodenregister
R1, um die Anfangszeit der ersten zeitlichen Periode zu spezifizieren,
die Zeitinformationen 12.00 Uhr in ein zweites Zeitperiodenregister
R2, um die Anfangszeit der zweiten zeitlichen Periode zu spezifizieren,
und die Zeitinformationen 18.00 Uhr in ein drittes Zeitperiodenregister
R3, um die Anfangszeitzeit der dritten Zeitperiode zu spezifizieren.
Folglich ist die erste zeitliche Periode von 5.00 Uhr bis 12.00 Uhr
festgelegt, die zweite zeitliche Periode ist von 12.00 Uhr bis 18.00
Uhr festgelegt und die dritte zeitliche Periode ist von 18.00 Uhr
bis 5.00 Uhr festgelegt. Die Steuereinrichtung 42 speichert
dann "0" (null), dem Logikpegel
entsprechend, der angibt, dass kein Informationsdatenerwerb erfolgt,
jeweils in einem ersten Merkerregister F1, das dafür ausgelegt ist
anzuzeigen, ob die Informationsdaten innerhalb der ersten zeitlichen
Periode erhalten worden sind oder nicht, in einem zweiten Merkerregister
F2, das dafür
ausgelegt ist anzuzeigen, ob die Informationsdaten innerhalb der
zweiten zeitlichen Periode erhalten worden sind oder nicht, und
in einem dritten Merkerregister F3, das dafür ausgelegt ist anzuzeigen, ob
die Informationsdaten innerhalb der dritten zeitlichen Periode erhalten
worden sind oder nicht.
-
Die
Steuereinrichtung 42 setzt eine Ausgabebetriebsart –1 in einem
Informationsausgabe-Betriebsartregister OR. Die Ausgabebetriebsart –1 ist eine
Betriebsart, um die Informationsdaten mittels Ton/ Sprache und Bild
auszugeben. Das Informationsausgabe-Betriebsartregister OR bestimmt
eine Ausgabeform der Informationsdaten. In dieser Ausführungsform
schließen
die Betriebsarten für
die Informationsdaten-Ausgabeverfahren die oben beschriebene Ausgabebetriebsart –1, eine
Ausgabebetriebsart –2
für die
Lieferung nur einer Bilddarstellung und eine Ausgabebetriebsart –3 für die Lieferung
nur des Tons/ der Sprache ein. Der Benutzer kann durch Betätigen der
Betätigungseinrichtung 46 die
Einstellung des Informationsausgabe-Betriebsartregisters OR von
der Ausgabebetriebsart –1
in die Ausgabebetriebsart –2
(oder in die Ausgabebetriebsart –3) ändern.
-
Wenn
der Fahrzeugführer
den Zündschlüssel 400a in
die die Hilfseinrichtungen aktivierende Position dreht, um den Motor
des Fahrzeugs 4 anzulassen, gibt der Zünd- und Anlassschalter 400 das Startsignal
ES an die Steuereinrichtung 42 des Endgeräts 40 des
Fahrzeugs 4 aus. Die Steuereinrichtung 42 führt in Reaktion
auf das Startsignal ES ein Informationsanforderungs-Steuerprogramm
aus, das in 8 gezeigt ist.
-
Wie
aus 8 ersichtlich ist, ermittelt die Steuereinrichtung 42,
ob die Vertragszeitrauminformationen in dem Vertragsinhaltsregister
BR gespeichert sind oder nicht (Schritt S101). Wenn im Schritt S101
festgestellt wird, dass die Vertragszeitrauminformationen gespeichert
sind, d. h. dass der Vertrag über
Informationsdienste schon abgeschlossen ist, ermittelt die Steuereinrichtung 42,
ob das aktuelle Datum, das durch die Datums- und Zeitinformationen DT repräsentiert
wird, die von der Datums- und Zeiterfassungseinrichtung 41 geliefert
werden, innerhalb des Vertragszeitraums ist, der durch die Vertragszeitrauminformationen
repräsentiert
wird (Schritt S102). Wenn im Schritt S102 festgestellt wird, dass
das aktuelle Datum nicht in den Vertragszeitraum fällt, gibt die
Steuereinrichtung 42 ein Bildsignal an die Anzeigeeinheit 44 aus,
um darüber
zu informieren, dass der Vertragszeitraum abgelaufen ist (Schritt
S103). Bei Empfang des Signals gibt die Anzeigeeinheit 44 eine
Nachricht wie etwa "Der
Vertragszeitraum für den
Informationsdienst ist abgelaufen!" aus. Nach dem Schritt 103 oder
wenn im Schritt S101 festgestellt wird, dass die Vertragszeitrauminformationen nicht
in dem Vertragsinhaltsregister BR gespeichert sind, verlässt die
Steuereinrichtung 42 das Informationsanforderungsprogramm
und kehrt zum Hauptsteuerprogramm zurück.
-
Wenn
andererseits im Schritt S102 festgestellt wird, dass das aktuelle
Datum innerhalb des Vertragszeitraumes liegt, ermittelt die Steuereinrichtung 42,
ob die aktuelle Zeit, die durch die Datums- und Zeitinformationen
DT repräsentiert
wird, die von der Datums- und Zeiterfassungseinrichtung 41 abgegeben
werden, nach 5.00 Uhr ist, wobei dieser Zeitpunkt in dem Register
R1 für
die erste zeitliche Periode gespeichert ist (Schritt S104). Wenn
im Schritt S104 festgestellt wird, dass die aktuelle Zeit nach 5.00
Uhr ist, ermittelt die Steuereinrichtung 42, ob die aktuelle
Zeit nach 12.00 Uhr ist, wobei dieser Zeitpunkt in dem Register
R2 für
die zweite zeitliche Periode gespeichert ist (Schritt S105).
-
Wenn
der Schritt S105 bestimmt, dass die aktuelle Zeit nicht nach 12.00
Uhr ist, ermittelt die Steuereinrichtung 42, ob der Logikpegel
des ersten Merkerregisters F1 "1" ist. Mit anderen
Worten: Die Steuereinrichtung 42 ermittelt, ob der Informationsdatenerwerb
innerhalb der ersten zeitlichen Periode (5.00 Uhr bis 12.00 Uhr)
abgeschlossen worden ist (Schritt S106). Wenn der Schritt S106 bestimmt,
dass der Logikpegel des ersten Merkerregisters F1 nicht "1" ist, d. h. dass die Informationsdaten
nicht in der ersten zeitlichen Periode erhalten worden sind, ändert die
Steuereinrich tung 42 den Logikpegel des ersten Merkerregisters
F1 in "1" (Schritt S107).
-
Wenn
im Schritt S105 festgestellt wird, dass die aktuelle Zeit nach 12.00
Uhr ist, wobei dieser Zeitpunkt in dem zweiten Zeitperiodenregister
R2 gespeichert ist, dann ermittelt die Steuereinheit 42,
ob die aktuelle Zeit nach 18.00 Uhr ist, wobei dieser Zeitpunkt
in dem dritten Zeitperiodenregister R3 gespeichert ist (Schritt
S108). Wenn im Schritt S108 festgestellt wird, dass die aktuelle
Zeit nicht nach 18.00 Uhr ist, ermittelt die Steuereinrichtung 42,
ob der Logikpegel des zweiten Merkerregisters F2 "1" ist. Mit anderen Worten: Die Steuereinrichtung 42 ermittelt,
ob der Informationsdatenerwerb innerhalb der zweiten zeitlichen
Periode (12.00 Uhr bis 18.00 Uhr) abgeschlossen worden ist (Schritt
S109). Wenn im Schritt S109 festgestellt wird, dass der Logikpegel
des zweiten Merkerregisters F2 nicht "1" ist,
d. h. dass die Informationsdaten in der zweiten zeitlichen Periode
noch nicht erhalten worden sind, ändert die Steuereinrichtung 42 den
Logikpegel des zweiten Merkerregisters F2 in "1" (Schritt
S110).
-
Wenn
im Schritt S108 festgestellt wird, dass die aktuelle Zeit nach 18.00
ist, wobei dieser Zeitpunkt in dem dritten Zeitperiodenregister
R3 gespeichert ist, dann ermittelt die Steuereinrichtung 42,
ob der Logikpegel des dritten Merkerregisters F3 "1" ist. Mit anderen Worten: Die Steuereinrichtung 42 ermittelt,
ob der Informationsdatenerwerb innerhalb der dritten zeitlichen
Periode (18.00 Uhr bis 5.00 Uhr) abgeschlossen worden ist (Schritt
S111). Wenn festgestellt wird, dass die aktuelle Zeit nicht nach
5.00 Uhr ist, wobei dieser Zeitpunkt in dem ersten Zeitperiodenregister
R1 gespeichert ist, führt
die Steuereinrichtung 41 außerdem den Schritt S111 aus.
Wenn im Schritt S111 festgestellt wird, dass der Logikpegel des
dritten Merkerregisters F3 nicht "1" ist,
d. h. dass die Informationsdaten in der dritten zeitlichen Periode noch
nicht erhalten worden sind, ändert die
Steuereinrichtung 42 den Logikpegel des dritten Merkerregisters
F3 in "1" (Schritt S112).
-
Nach
dem Ausführen
der Schritte S107, S110 oder S112 steuert die Steuereinrichtung 42 die Mobilfunktelephon-Kommunikationsvorrichtung 47 an,
um ein Informationsanforderungssignal an das Informationsdienstezentrum 2 zu
senden (Schritt S113). Die Mobilfunktelephon-Kommunikationsvorrichtung 47 baut
daher die Leitungsverbindung zu dem Informationsdienstezentrum 2 auf
und sendet das Informationsanforderungssignal an das Informationsdienstezentrum 2.
Nach dem Schritt 113 verlässt die Steuereinrichtung 42 das
Informationsanforderungsprogramm von 8 und kehrt
zu dem (nicht gezeigten) Hauptsteuerprogramm zurück. In dem Hauptsteuerprogramm
ermittelt die Steuereinheit 42, ob der Fall eintritt, dass
die aktuelle Zeit, die durch die Datums- und Zeitinformationen DT
repräsentiert wird,
die von der Datums- und Zeiterfassungseinrichtung 41 geliefert
werden, 12.00 Uhr erreicht. Wenn die aktuelle Zeit 12.00 Uhr wird,
initialisiert die Steuereinrichtung 42 jeweils das erste
bis dritte Merkerregister, F1 bis F3, auf den Logikpegel "0". Der Logikpegel "0" repräsentiert "keinen Informationsdatenerwerb".
-
Wie
weiter oben beschrieben worden ist, wird das Informationsanforderungsprogramm,
das in 8 gezeigt ist, ausgeführt, wenn der Fahrzeugführer den
Zündschlüssel 400a dreht,
um den Motor des Fahrzeugs 4 anzulassen. Folglich übermittelt
das in ein Fahrzeug eingebaute Endgerät 40 das Informationsanforderungssignal
an das Informationsdienstezentrum 2, um die Informationsdaten
anzufordern. In dieser Ausführungsform
sendet das in das Fahrzeug eingebaute Endgerät 40 das Informationsanforderungssignal
nur in Reaktion auf die erste Zündschlüsselbetätigung innerhalb
jeder der zeitlichen Perioden (der ersten bis dritten zeitlichen
Periode) an diesem Tag oder über
24 Stunden an das Informa tionsdienstezentrum 2. Genauer
gesagt, wenn das in ein Fahrzeug eingebaute Endgerät 40 das
Informationsanforderungssignal einmal gesendet hat, sendet das Gerät 40 das
Informationsanforderungssignal nicht ein zweites Mal innerhalb derselben
zeitlichen Periode, selbst wenn der Fahrzeugführer den Zündschlüssel erneut betätigt. Mit
anderen Worten: Das Informationsanforderungssignal wird in jeder
zeitlichen Periode nur einmal gesendet, ungeachtet dessen, wie oft der
Zündschlüssel während dieser
zeitlichen Periode betätigt
wird.
-
Wenn
die Mobilfunktelephon-Kommunikationsvorrichtung 25 des
Informationsdienstezentrums 2 das Informationsanforderungssignal
von dem in ein Fahrzeug eingebauten Endgerät 40 empfängt, führt die
Steuereinrichtung 22 des Informationsdienstezentrums 2 das
Informationsübertragungsprogramm aus,
das in 9 gezeigt ist.
-
Wie
aus 9 ersichtlich ist, speichert die Steuereinrichtung 22 zunächst die
Mobilfunktelephonnummer der das Informationsanforderungssignal sendenden
Partei (d. h. des Informationen-Requesters oder des in ein Fahrzeug
eingebauten Endgeräts 40)
in ein Telephonnummernregister TR (Schritt S9). Anschließend liest
die Steuereinrichtung 22 die Gattungsinformationen, die
der Mobilfunktelephonnummer des Informationen-Requesters entsprechen,
aus dem Benutzerinformationsbereich des Speichers 24, der
in 4 gezeigt ist, aus und speichert die Gattungsinformationen
in ein Gattungsregister JR (Schritt S10). Die Steuereinrichtung 22 ermittelt
dann, ob die aktuelle Zeit, die durch die Datums- und Zeitinformationen
DT repräsentiert
wird, die von der Datums- und Zeiterfassungseinrichtung 21 geliefert
werden, nach 5.00 Uhr, der Anfangszeit der ersten zeitlichen Periode,
ist (Schritt S11).
-
Wenn
im Schritt S11 festgestellt wird, dass die aktuelle Zeit nach 5.00
Uhr ist, ermittelt die Steuereinrichtung 22, ob die aktuelle
Zeit nach 12.00 Uhr, der Anfangszeit der zweiten zeitlichen Periode,
ist (Schritt S12). Wenn im Schritt S12 festgestellt wird, dass die
aktuelle Zeit nicht nach 12.00 Uhr ist, liest die Steuereinrichtung 22 die
Informationsdaten, die zu der Gattung gehören, die in dem Gattungsregister JR
gespeichert ist, aus dem Informationsspeicherbereich D1 für die erste
zeitliche Periode im Speichers 24, der in 3 gezeigt
ist, aus (Schritt S13). Wenn andererseits im Schritt S12 festgestellt
wird, dass die aktuelle Zeit nach 12.00 Uhr ist, dann ermittelt
die Steuereinrichtung 22, ob die aktuelle Zeit nach 18.00, d.
h. nach der Anfangszeit der dritten zeitlichen Periode, ist (Schritt
S14). Wenn im Schritt S14 festgestellt wird, dass die aktuelle Zeit
nicht nach 18.00 Uhr ist, liest die Steuereinrichtung 22 die
Informationsdaten, die zu der Gattung gehören, die in dem Gattungsregister
JR gespeichert ist, aus dem Informationsspeicherbereich D2 für die zweite
zeitliche Periode im Speicher 24, der in 3 gezeigt
ist, aus (Schritt S15). Wenn andererseits im Schritt S14 festgestellt wird,
dass die aktuelle Zeit nach 18.00 Uhr ist, liest die Steuereinrichtung 22 die
Informationsdaten, die zu der Gattung gehören, die in dem Gattungsregister JR
gespeichert ist, aus dem Informationsspeicherbereich D3 für die dritte
zeitliche Periode im Speicher 24, der in 3 gezeigt
ist, aus (Schritt S16). Wenn der Schritt S11 ermittelt, dass die
aktuelle Zeit nicht nach 5.00 Uhr, d. h. nach der Anfangszeit der
ersten zeitlichen Periode, ist, führt die Steuereinrichtung 22 außerdem den
Schritt S16 aus.
-
Nach
dem Schritt S13, S15 oder S16 liefert die Steuereinheit 22 die
aus dem Informationsbereich für
die erste, zweite oder dritte zeitliche Periode, D1, D2 oder D3,
des Speichers 24 abgerufenen Informationsdaten sowie die
Mobilfunktelephonnummer, die in dem Telephonnummernregister TR gespeichert ist,
an die Mobilfunktelephon-Kommunikationsvorrichtung 25 (Schritt
S17). Im Ergebnis der Ausführung
des Schrittes S17 baut die Mobilfunktelephon-Kommunikationsvorrichtung 25 die
Leitungsverbindung zu der gelieferten Mobilfunktelephonnummer auf
und sendet die Informationsdaten nur an das in ein Fahrzeug eingebaute
Endgerät 40,
das diese Mobilfunktelephonnummer besitzt. Nach dem Schritt S17
verlässt
die Steuereinrichtung 22 das in 9 gezeigte
Informationsübertragungsprogramm und
kehrt zum Hauptsteuerprogramm zurück.
-
Auf
diese Weise wird das in 9 gezeigte Informationsübertragungsprogramm
ausgeführt, wenn
das Informationsanforderungssignal von dem in ein Fahrzeug eingebauten
Endgerät 40 übertragen wird.
Das Informationsdienstezentrum 2 wählt dann einen Informationsspeicherbereich
für die
erste bis dritte zeitliche Periode, D1 bis D3, in dem Speicher 24 aus,
der jener zeitliche Periode (der ersten bis dritten zeitlichen Periode)
entspricht, die die aktuelle Zeit einschließt. Das Informationsdienstezentrum 2 liest nur
die Informationsdaten, die zu der Gattung gehören, die zuvor von der Informationen
anfordernden Partei spezifiziert worden ist, aus dem ausgewählten Informationsspeicherbereich
aus und überträgt nur sie
zu jenem in ein Fahrzeug eingebauten Endgerät 40 (d. h. der Informationen
anfordernden Partei).
-
Mit
anderen Worten: Das Informationsdienstezentrum 2 überträgt die neuesten
Informationsdaten in Bezug auf eine Gattung, die von einer bestimmte
Informationen anfordernden Partei gewünscht wird, nur an die Informationen
anfordernde Partei (d. h. an eines der in ein Fahrzeug eingebauten
Endgeräte 40)
in Reaktion auf die Informationsanforderung von dem bestimmten,
in ein Fahrzeug eingebauten Endgerät 40.
-
Wenn
die Mobilfunktelephon-Kommunikationsvorrichtung 47 des
in ein Fahrzeug eingebauten Endgeräts 40 die Informationsdaten
von dem In formationsdienstezentrum 2 empfängt, führt die
Steuereinrichtung 42 des in ein Fahrzeug eingebauten Endgeräts 40 ein
Informationsausgabeprogramm aus, das in 10 gezeigt
ist.
-
Wie
in 10 gezeigt ist, speichert die Steuereinrichtung 42 zunächst die
mittels der Mobilfunktelephon-Kommunikationsvorrichtung 47 empfangenen
Informationsdaten in den Speicher 43 (Schritt S114). Dann
ermittelt die Steuereinrichtung 42, ob die Ausgabebetriebsart,
die in dem Informationsausgabe-Betriebsartregister OR gespeichert
ist, die Ausgabebetriebsart –1
ist, um die Informationsdaten mittels Bild und Ton/ Sprache auszugeben
(Schritt S115). Wenn im Schritt S115 festgestellt wird, dass die
Ausgabebetriebsart –1
ausgewählt
worden ist, erzeugt die Steuereinrichtung 42 ein Bildsignal,
das den Content bzw. Inhalt der im Speicher 43 gespeicherten
Informationsdaten repräsentiert,
und liefert einerseits das Signal an die Anzeigevorrichtung 44 und
erzeugt andererseits Textdaten, die dieselben Informationsdaten
repräsentieren,
und führt
die Daten dem Ton-/Sprach-Generator 45 zu (Schritt 116).
Die Anzeigevorrichtung 44 gibt (zeigt) folglich ein Bild
auf der Grundlage der von dem Informationsdienstezentrum 2 gesendeten
Informationsdaten an. Der Ton-/ Sprach-Generator 45 gibt Ton und/oder
Sprache mittels des Lautsprechers (der Lautsprecher) 45a auf der
Grundlage derselben Informationsdaten aus. Die Steuereinrichtung 42 ermittelt
dann, ob der Benutzer die Betätigungseinheit 46 betätigt, um
einen Abbruchbefehl einzugeben (Schritt S117). Wenn im Schritt S117
festgestellt wird, dass der Abbruchbefehl nicht eingegeben worden
ist, kehrt die Steuereinrichtung 42 zum Schritt S116 zurück und wiederholt
die Bilddarstellung und Ton-/Sprach-Erzeugung entsprechend den Informationsdaten.
-
Wenn
im Schritt S115 festgestellt wird, dass die in dem Informationsausgabe-Betriebsartregister OR
gespeicherte Ausgabebetriebsart nicht die Ausgabebetriebsart –1 ist,
dann ermittelt die Steuereinrichtung 42, ob die gespeicherte
Ausgabebetriebsart die Ausgabebetriebsart –2 ist (Schritt S118). Die
Ausgabebetriebsart –2
ist eine Betriebsart, um die Informationsdaten nur als Bild auszugeben.
Wenn im Schritt S118 festgestellt wird, dass die Ausgabebetriebsart –2 ausgewählt worden
ist, erzeugt die Steuereinrichtung 42 ein Bildsignal, das
den Inhalt der Informationsdaten, die in dem Speicher 43 gespeichert sind,
repräsentiert
und führt
das Signal der Anzeigevorrichtung 44 zu (Schritt S119).
Die Anzeigevorrichtung 44 zeigt folglich ein Bild auf der
Grundlage der von dem Informationsdienstezentrum 2 gesendeten Informationsdaten
an. Die Steuereinrichtung 42 ermittelt dann, ob der Benutzer
die Betätigungseinheit 46 betätigt, um
einen Abbruchbefehl einzugeben (Schritt S120). Wenn im Schritt S120
festgestellt wird, dass der Abbruchbefehl nicht eingegeben worden
ist, kehrt die Steuereinrichtung 42 zum Schritt S119 zurück, um die
Bilddarstellung entsprechend den Informationsdaten zu wiederholen.
-
Wenn
im Schritt S118 festgestellt wird, dass die in dem Informationsausgabe-Betriebsartregister OR
gespeicherte Ausgabebetriebsart nicht die Ausgabebetriebsart –2 ist,
dann bestimmt die Steuereinrichtung 42, dass die gespeicherte
Ausgabebetriebsart die Ausgabebetriebsart –3 ist. Die Ausgabebetriebsart –3 ist eine
Betriebsart, um die Informationsdaten nur als Ton/Sprache auszugeben.
Die Steuereinrichtung 42 erzeugt Textdaten, die den Inhalt
der in dem Speicher 43 gespeicherten Informationsdaten repräsentieren,
und liefert die Daten an den Ton-/ Sprach-Generator 45 (Schritt
S121). Der Ton-/Sprach-Generator 45 erzeugt folglich den
Ton/ Sprache auf der Grundlage der Informationsdaten mittels des
Lautsprechers 45a. Die Steuereinrichtung 42 ermittelt
dann, ob der Benutzer die Betätigungseinheit 46 betätigt, um
einen Abbruchbefehl einzugeben (Schritt S122). Wenn im Schritt S122
festgestellt wird, dass der Abbruchbefehl nicht eingegeben worden
ist, kehrt die Steuereinrichtung 42 zum Schritt S121 zurück, um die
Ton-/ Sprach-Erzeugung entsprechend den Informationsdaten zu wiederholen.
-
Wenn
im Schritt S117, S120 oder S122 festgestellt wird, dass der Benutzer
auf die Steuereinheit 46 einwirkt, um das Abbruchsignal
auszugeben, verlässt
die Steuereinheit 42 das in 10 gezeigte
Informationsausgabeprogramm und kehrt zu dem (nicht gezeigten) Hauptsteuerprogramm
zurück.
-
Wenn
das Fahrzeugendgerät 40 die
Informationsdaten von dem Informationszentrum 2 empfängt, wird,
wie weiter oben beschrieben wurde, das in 10 gezeigte
Informationsausgabeprogramm ausgeführt, so dass das Fahrzeugendgerät 40 den Informationsinhalt
der Informationsdaten (mittels Ton/Sprache und/oder Bild) ausgibt.
Die Art und Weise der Ausgabe des Informationsinhalts (sowohl mittels
Ton/Sprache als auch Bild oder nur mittels Bild oder nur mittels
Ton/ Sprache) kann von dem Benutzer, der die Steuereinheit 46 betätigt, willkürlich entschieden
werden.
-
In 11 ist
eine Kommunikationsprozedur zwischen dem Fahrzeugendgerät 40 und
dem Informationsdienstezentrum 2 auf der Grundlage der
Ausführung
des oben beschriebenen Informationsanforderungsprogramms (8),
des Informationsübertragungsprogramms
(9) und des Informationsausgabeprogramms (10)
schematisch dargestellt.
-
Wie
in 11 veranschaulicht ist, überträgt das Endgerät 40 des
Fahrzeugs das Informationsanforderungssignal an das Informationsdienstezentrum 2 in
Reaktion auf die Schlüsselbewegung,
die von dem Fahrzeugführer
ausgeführt
wird, der den Zündschlüssel 400a dreht,
um das Fahrzeug 4 zu starten. Bei Empfang eines derartigen
Informationsanforderungssignals überträgt das Dienstezentrum 2 die neuesten
Informations daten der Gattung, die von der Informationen anfordernden
Partei gewünscht
wird, an die Informationen anfordernde Partei (d. h. an das in ein
Fahrzeug eingebaute Endgerät 40).
Wenn das in ein Fahrzeug eingebaute Endgerät 40 derartige Informationsdaten
empfängt,
gibt das Gerät 40 den
Informationsdateninhalt in Form eines Bildes und/oder von Ton/Sprache
aus.
-
Wie
aus der obigen Beschreibung deutlich wird, ermöglicht die Informationsbereitstellungsvorrichtung
für den
mit dem Motor ausgestatteten mobilen Körper gemäß der vorliegenden Erfindung,
automatisch die neuesten Informationen einer bestimmten Gattung,
die der Fahrzeugführer
haben möchte (z.
B. Nachrichten, Informationen aus Politik, Wirtschaft, Sport, Unterhaltung,
Wetter usw.), in Reaktion auf ein Anlassen des Motors durch den
Fahrzeugführer
zu erhalten. Ferner wird bei der vorliegenden Erfindung die Informationen
erzielende Prozedur nur einmal in jeder der ersten bis dritten zeitlichen
Periode (der ersten zeitlichen Periode von 5.00 Uhr bis 12.00 Uhr,
der zweiten zeitlichen Periode von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr und der
dritten zeitlichen Periode von 18.00 Uhr bis 5.00 Uhr) in Reaktion
auf einen Anlassvorgang bzw. auf Anlassvorgänge des Motors ausgeführt. Dies
spart Kosten der Kommunikation zwischen dem in ein Fahrzeug eingebauten
Endgerät 40 und
dem Informationsdienstezentrum 2.
-
Obwohl
ein Tag in drei zeitliche Perioden (die erste bis dritte zeitliche
Periode) eingeteilt ist und in der oben beschriebenen Ausführungsform
die Operation zur Erzielung von Informationen in jeder dieser zeitlichen
Perioden nur einmal zugelassen wird, ist die Anzahl der Teilungsintervalle
eines Tages (oder die Anzahl der zeitlichen Perioden) nicht auf
drei beschränkt.
-
Außerdem sind
die Anfangs- und Endzeiten jeder der zeitlichen Perioden nicht auf
die oben erwähnten
(5.00 Uhr bis 12.00 Uhr für
die erste zeitliche Periode, 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr für die zweite zeitliche
Periode und 18.00 Uhr bis 5.00 Uhr für die dritte zeitliche Periode)
beschränkt,
sondern können willkürlich geändert werden,
wenn das Informationsdienstezentrum 2 dies verlangt (um
sie für
das Informationsdienstezentrum 2 passend zu machen).
-
Wenn
beispielsweise die Anfangs- und Endzeiten der zeitlichen Perioden
geändert
werden sollen, sendet das Informationsdienstezentrum 2 ein Zeitperioden-Änderungsanforderungssignal,
das Ausführungsdatumsinformationen
enthält,
die das Datum der Änderung
der zeitlichen Perioden und Anfangszeitinformationen angeben, welche
die neuen Anfangszeiten der jeweiligen zeitlichen Perioden spezifizieren,
wie in 12 gezeigt ist, an jedes der in
ein Fahrzeug eingebauten Endgeräte 40.
Bei Empfang des Zeitperioden-Änderungsanforderungssignals
speichert jedes in ein Fahrzeug eingebaute Endgerät 40 die
Anfangszeitinformationen und die Ausführungsdatumsinformationen in
einem im Voraus festgelegten Bereich des Speichers 43.
Nach dem Empfang des Zeitperioden-Änderungsanforderungssignals
führt die
Steuereinrichtung 42 des in ein Fahrzeug eingebauten Endgeräts 40 ein
Zeitperioden-Änderungsprogramm
aus, das in 13 gezeigt ist, wenn die aktuelle
Zeit, die durch die von der Datums- und Zeiterfassungseinrichtung 41 gelieferten
Datums- und Zeitinformationen DT repräsentiert werden, 0.00 Uhr wird.
-
Wie
aus 13 ersichtlich ist, ermittelt die Steuereinrichtung 42 zunächst, ob
das aktuelle Datum, das durch die Datums- und Zeitinformationen DT
präsentiert
wird, das Ausführungsdatum
ist, das durch die Ausführungsdatumsinformationen
spezifiziert ist (Schritt S201) Wenn im Schritt S201 festgestellt
wird, dass das aktuelle Datum das Ausführungs datum ist, schreibt die
Steuereinrichtung 42 die neuen Anfangszeiten der ersten
bis dritten zeitlichen Periode, die durch die Anfangszeitinformationen
spezifiziert sind, jeweils über
die Anfangszeiten in den Registern R1 bis R3 für die erste bis dritte zeitliche Periode
(Schritt S202). Nach dem Schritt S202 oder wenn im Schritt S201
festgestellt wird, dass das aktuelle Datum nicht das durch die Ausführungsdatumsinformationen
spezifizierte Ausführungsdatum
ist, verlässt
die Speichereinheit 42 das Zeitperiodenänderungsprogramm und kehrt
zum Hauptsteuerprogramm zurück.
-
Dieses
Zeitperiodenänderungsprogramm ändert die
jeweiligen zeitlichen Perioden zu den bestimmten neuen Perioden
in dem in ein Fahrzeug eingebauten Endgerät 40 in Reaktion auf
das Zeitperiodenänderungsanforderungssignal
von dem Informationsdienstezentrum 2.
-
Obwohl
die Informationsquellen, um das in ein Fahrzeug eingebaute Endgerät 40 mit
verschiedenen Informationen zu versorgen, in den obigen Ausführungsformen
Websites im Internet sind, ist die vorliegende Erfindung diesbezüglich nicht
eingeschränkt.
Beispielsweise könnte
die Informationsquelle ein Kommunikationsunternehmen sein, das Informationen
drahtlos vertreibt.
-
Wie
weiter oben beschrieben worden ist, veranlasst die Informationsbereitstellungsvorrichtung
für den
mit dem Motor ausgestatteten mobilen Körper gemäß der Erfindung automatisch
das Informationsdienstezentrum, den mobilen Körper mit den neuesten Informationen
einer bestimmten Gattung, die von einem Fahrzeugführer gewünscht wird,
in Reaktion auf das Anlassen des Motors zu versorgen.
-
Folglich
ermöglicht
die vorliegende Erfindung dem Fahrzeugführer, leicht die gewünschten
Informationen zu erhalten, ohne dass er sich neben dem Führen des
Fahrzeugs über
eine schwierige Operation, wie etwa das Stellen einer Anforderung zur
Informationsübertragung,
Gedanken machen muss.
-
Die
Erfindung ist mit Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben worden. Einem Fachmann auf dem Gebiet ist klar, dass
verschiedenste Abänderungen
und Modifikationen an den oben beschriebenen Ausführungsformen
vorgenommen werden können.
Es wird deshalb davon ausgegangen, dass die beigefügten Ansprüche alle derartigen
Abänderungen
und Modifikationen umfassen.