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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein absorbierendes Produkt
wie beispielsweise eine Damenbinde, eine Slipeinlage oder einen
Inkontinenzschutz für
Damen, mit einem Absorptionskörper, der
zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen äußeren Schicht
und einer flüssigkeitsundurchlässigen äußeren Schicht
liegt, wobei das Produkt einen vorderen Teil, der dazu gedacht ist,
nach vorne zu weisen, wenn das Produkt getragen wird, und einen
hinteren Teil aufweist, wobei sich der Absorptionskörper von
einem Abschnitt mit der größten Breite,
der in dem vorderen Teil angeordnet ist, zu dem Ende des hinteren
Teils des Produkts verjüngt
und wobei das Verhältnis
zwischen dem breitesten Teil des Absorptionskörpers und seinem schmälsten Teil
größer als
2 ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Eine
Damenbinde dieser Art ist dazu gedacht, in einem sogenannten Stringtanga
getragen zu werden, die in dem hinteren Teil des Schrittabschnitts
der Binde extrem schmal sind. Es ist ferner wünschenswert, Slipeinlagen bereitzustellen,
die für Stringtangas
gedacht sind und nach außen
vorragende Flügel
oder Laschen aufweisen, die um die Kanten des Höschens geschlagen werden können und an
der Außenseite
davon und/oder aneinander befestigt werden können, da derartige Laschen
bei Damenbinden, die dazu gedacht sind, in herkömmlichen Höschen oder Unterhosen getragen
zu werden, in großem
Rahmen angenommen wurden. Es ist ferner wichtig, dass der schmale
Hinterteil des Absorptionskörpers
beim Tragen sicher in einer korrekten Position gehalten wird, um
ein Auslaufen zu verhindern und es ist daher notwendig, die Befestigungslaschen in
einer Art und Weise auszugestalten und zu positionieren, die das
korrekte Positionieren des schmalen Hinterteils des Absorptionskörpers beim
Platzieren der Binde in einem Stringtanga erleichtert.
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Das
US-Patent 5,713,886 offenbart ein absorbierendes Produkt in der
Form einer Damenbinde, einer Slipeinlage oder eines Inkontinenzschutzes
für Damen
mit einem Absorptionskörper,
der zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen äußeren Schicht
und einer flüssigkeitsundurchlässigen äußeren Schicht liegt,
wobei das Produkt einen vorderen Teil, der dazu gedacht ist, nach
vorne zu weisen, wenn das Produkt getragen wird, und einen hinteren
Teil aufweist, wobei sich der Absorptionskörper von einem Abschnitt mit
größter Breite,
der in dem vorderen Teil des Produkts angeordnet ist, nach hinten
zu dem Ende des hinteren Teils des Produkts verjüngt und wobei das Verhältnis zwischen
dem breitesten Teil des Absorptionskörpers und seinem schmälsten Teil
größer als
2 ist.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die Laschen eines mit Laschen
ausgestatteten absorbierenden Produkts in der Form einer Damenbinde,
einer Slipeinlage oder einem Inkontinenzschutz für Damen, das dazu gedacht ist,
in einem Stringtanga getragen zu werden, derart auszugestalten,
dass eine korrekte Positionierung und eine sichere Festlegung des
hinteren Teils des Produkts beim Tragen des Produkts erleichtert
ist. Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, Laschen bereitzustellen,
die in der Lage sind, beim Tragen den Kanten des Höschens im
Schrittbereich davon zu folgen, und dadurch zu ermöglichen, die
Binde leicht in Position zu bringen und beim Tragen eine maximale
Sicherheit bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese
Ziele werden erreicht durch ein absorbierendes Produkt in der Form
einer Damenbinde, einer Slipeinlage oder einem Inkontinenzschutz
für Damen
mit einem Absorptionskörper
oder -pad, das zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen äußeren Schicht
und einer flüssigkeitsundurchlässigen äußeren Schicht
liegt und das einen Vorderteil, der dazu gedacht ist, beim Tragen
des Artikels nach vorne zu weisen und einen hinteren Teil umfasst,
wobei sich der Absorptionskörper
von einem Abschnitt einer größten Breite,
der in dem vorderen Teil des Produkts angeordnet ist, nach hinten
zu einem Ende des hinteren Teils verjüngt und wobei das Verhältnis zwischen
dem breitesten Teil des Absorptionskörpers und seinem schmälsten Teil
größer als
2 ist, wobei das absorbierende Produkt dadurch gekennzeichnet ist,
dass das Produkt nach außen
vorragende Laschen aus flexiblem Material, die sich auf entsprechenden
Seiten des Absorptionskörpers
entlang eines Abschnitts des sich verjüngenden Teils des Körpers nach
außen
erstrecken, aufweist, wobei die Laschen äußere sich längs erstreckende Kanten aufweisen,
die in dem ungefalteten Zustand der Laschen relativ zu der Symmetrielängsachse
des Produkts in einem Winkel geneigt sind, so dass der Abstand zwischen
den äußeren Seiten
der Laschen und der Symmetrielängsachse
des Produkts in einer Richtung zu dem hinteren Endes des Produkts
abnimmt, wobei die äußeren sich
längs erstreckenden
Kanten der Laschen in dem ungefalteten Zustand der Laschen jeweils
zu der Symmetrielängsachse
des Produkts in einem ersten Winkel geneigt sind, der größer ist
als der Neigungswinkel einer ersten imaginären Linie zu der Symmetrielängsachse,
die durch den äußeren Begrenzungspunkt
des Absorptionskörpers
in seinem breitesten Teil und den äußeren Begrenzungspunkt quer
zu dem hinteren Ende des Absorptionskörpers auf der gleichen Seite
der Symmetrielängsachse
wie die fragliche Kante verläuft,
der jedoch kleiner als dreimal der Neigungswinkel ist. Laschen mit
dieser Ausgestaltung ermöglichen
die maximale Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Oberflächenbereichs
des Stringtangas zum Befestigen des hinteren Teils des absorbierenden
Produkts, während
gesichert bleibt, dass sich eine nach innen gefaltete Lasche nicht über die
Seitenkanten des Produkts hinaus erstreckt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der erste Winkel gleich oder größer als zweimal der Winkel,
in dem die erste imaginäre
Linie zu der Symmetrielängsachse
geneigt ist und die Breite der Befestigungslaschen in ihrem breitesten
Teil ist gleich oder kleiner als die Hälfte der Breite des Absorptionskörpers in
dem Teil davon, der in der Längsrichtung mit
den Punkten fluchtet, an denen Seitenkanten des Absorptionskörpers zwei
zweite imaginäre
Linien schneiden, die sich von entsprechend breitesten Punkten der
Befestigungslaschen senkrecht zu den ersten imaginären Linien
erstrecken. Wenigstens zwei Klebestreifen sind auf wenigstens einer
der Laschen auf der Seite davon aufgebracht, die auf der gleichen
Seite des Produkts wie die flüssigkeitsundurchlässige äußere Schicht
liegt, wenn die Lasche nicht umgeschlagen ist, wobei sich die Streifen
parallel zu der Symmetrielängsachse
des Produkts erstrecken und zueinander sowohl längs als auch quer versetzt
sind, wobei wenn das Produkt flach ist, jeder hinten liegende Klebestreifen
näher an
der Symmetrielängsachse
des Produkts angeordnet ist als der vorne liegende Streifen. Die
Laschen bilden vorteilhafter Weise integrale Teile der äußeren Schicht.
Wenigstens ein Klebestreifen ist auf den Teil der Damenbinde aufgebracht,
der den Absorptionskörper
umfasst. Die Klebestreifen bestehen geeigneter Weise aus einem Haftklebemittel,
in geeigneter Weise einem Schmelzklebstoff. Die Klebestreifen, die
auf die Laschen aufgebracht sind, überlappen einander in geeigneter
Weise in der Längsrichtung
und sind vorzugsweise in ihrer Form rechteckig. Eine imaginäre Linie,
die sich in Querrichtung gesehen durch die äußersten Ecken der Streifen
auf der gleichen Lasche erstreckt, weist vorzugsweise den gleichen
Neigungswinkel zur Symmetrielängsachse
des Produkts auf, wie die äußere sich
längs erstreckende
Kante der Lasche, wohingegen eine imaginäre Linie gesehen in Querrichtung
durch die innersten Ecken der Klebestreifen auf derselben Lasche
einen kleineren Neigungswinkel zu der Symmetrielängsachse des Produkts aufweist
als die äußere sich
längs erstreckende
Kante der Lasche.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen genauer beschrieben, in denen:
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1 eine
schematische, teilweise aufgebrochene Draufsicht auf eine Damenbinde
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung ist, wobei die Befestigungslaschen in einem nicht
umgefalteten Zustand dargestellt sind; und
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2 die
Damenbinde aus 1 schematisch in einer Draufsicht
darstellt, wobei die Befestigungslaschen in einem Verpackungszustand
gezeigt sind.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
in 1 dargestellte Damenbinde 1 umfasst üblicherweise
einen Absorptionskörper
oder ein -pad 2, das zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen äußeren Schicht 3 und
einer flüssigkeitsundurchlässigen äußeren Schicht
oder Deckschicht 4 liegt. Die äußeren Schichten 3, 4 sind
in Abschnitten, die außerhalb
des Absorptionskörpers
liegen, geeigneter Weise durch Verkleben oder Ultraschallschweißen oder
Heißschweißen miteinander
verbunden.
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Die
Damenbinde 1 ist derart ausgestaltet, dass sie in einem
Stringtanga getragen werden kann und ihr Absorptionskörper 2 verjüngt sich
von dem breitesten Teil des Vorderabschnitts 5 der Damenbinde
nach hinten zu ihrem hinteren Ende. Das Verhältnis zwischen dem breitesten
Teil des Absorptionskörpers
und seinem schmälsten
Teil ist größer als
2 und vorzugsweise größer als
3. Die äußeren Schichten 3, 4 bilden
nach außen
vorragende Laschen 6, 7 oder Flügel, die
derart angeordnet sind, dass sie um die Kanten des Höschens geschlagen
und an dessen Außenseite
befestigt werden können.
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Die
Laschen 6, 7 erstrecken sich außerhalb der
Kanten des Absorptionskörpers
in einer Längsrichtung
und die Längskanten
der Laschen laufen damit in der hinteren Richtung zusammen. In dem
dargestellten Fall weisen die Laschen eine Länge auf, die ungefähr der Hälfte der
Länge der
Binde entspricht und sie sind in dem vorderen Ende der Binde weiter
voneinander beabstandet als in einem hinteren Ende. 1 zeigt
die Laschen 6, 7 in einem nicht umgeschlagenen
Zustand. In dem nicht umgeschlagenen Zustand der Laschen sind ihre
Längskanten 13, 14 in
einem Winkel α zu
der Symmetrielängsachse
A-A der Damenbinde geneigt und imaginäre Linien B-B, B'-B', die durch die äußersten
Begrenzungspunkte des Absorptionskörpers in dem Vorderabschnitt
des Produkts bzw. in dem hinteren Endabschnitt des Absorptionskörpers verlaufen,
sind in einem Winkel β zu
der Symmetrielängsachse
A-A geneigt. Wie es aus 1 ersichtlich ist, ist der Winkel α größer als
der Winkel β.
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Die
dargestellte Damenbinde weist eine Länge von 140–260 mm auf und der Absorptionskörper hat
eine größte Breite
von 70 mm und an seinem hinteren Ende eine schmälste Breite von ungefähr 10 mm.
Die Laschen erstrecken sich zwischen ungefähr 25–30 mm von den Kanten des Absorptionskörpers nach
außen,
wobei der größte Abstand
an dem Vorderteil der Laschen auftritt. Die Vorderkanten der Laschen
sind ungefähr
60 mm von der Vorderkante der Damenbinde angeordnet, während ihre
Hinterkanten ungefähr
50 mm von dem hinteren Ende der Binde angeordnet sind. Es ist ersichtlich,
dass die vorstehenden Maßangaben
lediglich dazu gedacht sind, ein qualitatives Verständnis eines
entsprechenden Aufbaus oder einer Ausgestaltung einer Damenbinde,
die für
Stringtangas gedacht ist, bereitzustellen und nicht dazu in irgendeiner
Art und Weise den Umfang der Erfindung zu begrenzen.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige äußere Schicht 3 besteht
aus einem weichen hautfreundlichen Material. Diese äußere Schicht
kann eine Schicht aus verschiedenartigen Vliesstoffen umfassen.
Alternative Materialien diesbezüglich
sind perforierte Kunststofffolien, Kunststoffnetze, Maschenware,
Gewirke oder Gewebe und Kombinationen und Laminate dieser Materialarten.
Der Kunststoff kann ein Thermoplast, z. B. Polyethylen (PE) sein.
Der Vliesstoff kann natürliche
Fasern umfassen, wie beispielsweise Zellulose oder Baumwolle, obwohl
er alternativ synthetische Fasern, wie beispielsweise Polyethylen
(PE), Polypropylen (PP), Polyurethan (PU), einen Polyester, Nylon
oder Regeneratzellulose oder Mischungen unterschiedlicher Fasern
umfassen kann. Sämtliche Materialien, die
verwendet werden, um in absorbierenden Produkten, wie beispielsweise
Damenbinden, Slipeinlagen oder Produkten zum Inkontinenzschutz flüssigkeitsdurchlässige äußere Schichten
bereitzustellen, können
für die
flüssigkeitsdurchlässige äußeren Schicht 3 verwendet
werden und es ist ersichtlich, dass die vorstehenden Materialien
lediglich beispielhaft genannt sind.
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Die
flüssigkeitsundurchlässige Deckschicht 4 besteht
aus einem flexiblen Material, vorzugsweise einer dünnen Folie
aus Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder Polyester, obwohl sie
auch ein Laminat eines Vliesstoffes mit einem flüssigkeitsundurchlässigem Material
umfassen kann. Sämtliche
Materialien, die herkömmlicher
Weise verwendet werden, um flüssigkeitsundurchlässige Deckschichten
für absorbierende
Produkte zu erstellen, können
verwendet werden. Die Deckschicht 4 kann in geeigneter
Weise luftdurchlässig
sein.
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Der
Absorptionskörper 2 ist
vorzugsweise aus Zellulosefasern aufgebaut, obwohl andere natürliche Materialien
verwendet werden können,
wie beispielsweise Baumwolle oder Torf. Alternativ können absorbierende
synthetische Fasern oder eine Mischung aus natürlichen Fasern und synthetischen Fasern
verwendet werden. Der Absorptionskörper 2 kann auch einen
Superabsorbens, d. h. einen Polymer, der in der Lage ist, eine Flüssigkeitsmenge
aufzunehmen, die mehrmals seinem eigenen Gewicht entspricht. Der
Absorptionskörper
kann ferner formstabilisierende Mittel und flüssigkeitsverteilende Mittel
umfassen und ebenso ein Bindemittel, das die Funktion erfüllt, kurze
Fasern und Partikel zusammenzuhalten, um so eine zusammenhängende Einheit
zu bilden. Der Absorptionskörper
kann ferner aus mehr als einer Schicht aus absorbierendem Material bestehen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
bestehen die Laschen 6, 7 aus sich seitlich erstreckenden Abschnitten
der äußeren Schichten 3, 4,
obwohl sie auch aus sich erstreckenden Abschnitten lediglich einer
der Schichten bestehen können,
in diesem Fall vorzugsweise der flüssigkeitsundurchlässigen Deckschicht.
Die Laschen können
ferner aus separaten Materialstücken
bestehen, die an den Seiten der Binde befestigt sind.
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Die
Damenbinde 1 ist im Bereich des Absorptionskörpers 2 auf
der flüssigkeitsundurchlässigen Deckschicht 4 mit
drei Klebestreifen 8, 9, 10 versehen.
Diese Klebestreifen umfassen einen mittleren Klebestreifen 8,
der sich entlang der Symmetrielängsachse
A-A der Binde über
ihre gesamte Länge erstreckt
und zwei kürzere
Klebestreifen 9, 10, die sich auf entsprechend
entgegengesetzten Seiten des mittleren Klebestreifens 8 in
dem vorderen Teil 5 der Binde erstrecken. Diese Klebestreifen 8, 9, 10 sind zum
Befestigen der Damenbinde 1 an der Innenseite eines Stringtangas
gedacht. Jeder der Klebestreifen 8, 9, 10 erstreckt
sich parallel zu der Symmetrielängsachse
A-A der Damenbinde 1.
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Die
Damenbinde 1 ist ferner mit zwei Klebestreifen 11, 12 auf
jeder Lasche 6, 7 versehen. Diese Klebestreifen 11, 12 sind
relativ kurz und erstrecken sich in Richtungen parallel zu der Symmetrielängsachse
A-A der Binde, wenn die Binde ausgebreitet ist. Die Klebestreifen 11, 12 auf
jeder Lasche 6, 7 sind zueinander sowohl in Längsrichtung,
als auch seitlich beabstandet, wobei der vorderste Streifen 11 am
weitesten von der Symmetrielängsachse
A-A entfernt angeordnet ist. Obwohl die Ausführungsform der 1 nur
zwei Klebestreifen 11, 12 auf jeder Lasche 6, 7 umfasst,
ist ersichtlich, dass die Laschen mit mehr als zwei Streifen versehen
sein können,
wenn dies gewünscht
wird. Die Klebestreifen 11, 12 auf den Laschen 6, 7 weisen
eine rechteckige Form auf und eine imaginäre Linie, die durch die äußersten
Querecken der Streifen auf ein und derselben Lasche verläuft, ist
zu der Symmetrielängsachse
A-A des Produkts in dem gleichen Winkel geneigt wie die äußere Längskante
der Lasche, wohingegen eine imaginäre Linie, die durch die innersten
Querecken der Streifen auf ein und derselben Lasche verläuft, einen
kleineren Neigungswinkel zu der Symmetrielängsachse A-A aufweist als die äußere Längskante
der Lasche.
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Das
Klebemittel, das für
die Klebestreifen verwendet wird, ist ein druckempfindlicher Schmelzklebstoff,
z. B. Ecomelt H145 von Collano, Schweiz. Es ist jedoch auch möglich, andere
kommerziell erhältliche
druckempfindliche Klebstoffe bzw. Haftklebstoffe und auch Klebstoffe,
die in einem kalten Zustand druckempfindlich sind, wie beispielsweise Acrylat-Klebstoff, der normalerweise
mit Zusatzstoffen kombiniert ist, die die Klebrigkeit des Klebstoffs erhöhen, wie
beispielsweise Polyterpen oder Schmelzklebstoffe, wie beispielsweise
Styren und Butadiencopolymere zu verwenden.
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Die
imaginären
Linien B-B und B'-B' bilden die natürlichen
Faltlinien der Laschen 6, 7 und innerhalb dieser
Linien sollte daher kein Klebemittel aufgebracht sein. Ein klebemittelfreier
Bereich sollte ferner benachbart der Kanten 13, 14 der
Laschen vorgesehen sein, um so die Handhabung der Laschen durch den
Verwender zu erleichtern. Die Laschen weisen ebenso eine Breite
auf, die sichert, dass sich die Laschen nicht über die Kanten des Absorptionskörpers hinaus
erstrecken, wenn sie umgefaltet sind. Das heißt, dass nur ein begrenzter
Bereich auf den Laschen für
das Aufbringen an Klebemittel zur Verfügung steht. Da der Winkel α größer als
der Winkel β ist,
ist der Oberflächenbereich,
der zum Aufbringen von Klebemittel zur Verfügung steht, in dem vorderen Teil
der Laschen größer als
in dem Fall, in dem sich die Kanten 13, 14 parallel
zu den Linien B-B, B'-B' erstrecken.
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Die
Damenbinde der beschriebenen Ausführungsform umfasst Laschen 6, 7,
die dazu gedacht sind, nach dem Entfalten an der Außenseite
des Stringtangas befestigt zu werden. In dem dargestellten Fall
ist der Winkel α zweimal
so groß wie
der Winkel β.
Ferner ist die Breite α der
Befestigungslaschen 6, 7 in ihrem breitesten Teil
gleich die Hälfte
der Breite des Absorptionskörpers 2 in
dem Teil des Körpers, der
längs mit
den Punkten, in denen die Seitenkanten des Absorptionskörpers durch
zwei zweite imaginäre Linien,
die sich senkrecht zu den ersten imaginären Linien B-B, B'-B' von entsprechend
breitesten Punkten der Befestigungslaschen 6, 7 erstrecken,
längs fluchten.
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2 zeigt
die Damenbinde 1 mit über
die flüssigkeitsdurchlässige äußere Schicht 3 umgeschlagenen
Laschen 6, 7, was normal ist, wenn die Damenbinde
zu Verpackungszwecken gefaltet ist. Wie aus dieser schematischen
Ansicht deutlich wird, erstrecken sich die nach innen gefalteten
Laschen entlang der Symmetrielängsachse
A-A. Dies ermöglicht,
dass praktisch der gesamte Oberflächenbereich der Laschen beim
Befestigen der Binde an einem Stringtanga verwendet werden kann.
Ferner ermöglicht
dieser Aufbau der Verwenderin, zu erkennen, ob die Laschen korrekt
umgeschlagen wurden oder nicht, wodurch es die Verwenderin als leichter
empfindet, die Binde korrekt in ihrem Höschen zu positionieren. Wenn
die Breite a größer ist
als die Hälfte
der Breite b, werden die Laschen 6, 7 einander überlappen,
was aus ästhetischen
Gesichtspunkten unerwünscht
ist und ferner eine Verschwendung an Material darstellt. Überlappende
Laschen können
ferner Probleme für
die Verwenderin, insbesondere beim Entscheiden, wie groß die Überlappung
sein sollte, bilden. Wenn die Breite a gleich der Hälfte der
Breite b ist und die Längskanten 13, 14 der
Laschen in einem Winkel α geneigt
sind, der kleiner als zweimal der Winkel β ist, werden die Längskanten 13, 14 gegenseitig
in Richtung des hinteren Teils der Damenbinde auseinanderlaufen,
was nicht bevorzugt ist, weil dies zu einer Reduzierung des Oberflächenbereichs
führt,
der zum Aufbringen eines Klebemittels zur Verfügung steht. Ist die Breite
a gleich der Hälfte der
Breite b und die Längskanten 13, 14 der
Laschen sind in einem Winkel α geneigt,
der kleiner als zweimal der Winkel β ist, werden die Längskanten 13, 14 einander
in einem steigenden Grad in Richtung des hinteren Teils überlappen,
was wünschenswert
sein kann, vorausgesetzt, die Überlappung
verursacht nicht, dass die Klebemittelstreifen, die auf den hinteren
Abschnitten der Laschen angeordnet sind, an einer nach innen gefalteten
Lasche ankleben anstatt an der Außenseite des Stringtangas.
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In
dem Verpackungszustand der Damenbinde sind die Klebestreifen mit
einer Schutzschicht bedeckt, z. B. mit einem Trennpapier umfassend
ein silikonbeschichtetes Papier, das die Funktionsweise hat, die
Klebemittelstreifen gegenüber
Verunreinigungen, wie beispielsweise Staub und ähnlichen Substanzen zu schützen und
ferner ein Austrocknen des Klebemittels vor der Verwendung zu verhindern. Die
Damenbinde 1 ist in geeigneter Weise mit einer mittleren
Schutzschicht versehen, die nicht entfernt wird, bis die Damenbinde
an der Innenseite eines Stringtangas befestigt werden soll und einer
Schutzschicht auf jeder Lasche, wobei die letzteren Schichten vor
dem Umfalten der Laschen um die Kanten eines Stringtangas und dem
Befestigen der Laschen an der Außenseite davon entfernt werden.
Diese Schutzschichten wurden aus Klarheitsgründen in den Figuren nicht dargestellt.
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Es
ist ferner denkbar, die Befestigungslaschen derart auszugestalten,
dass sie aneinander befestigt werden anstelle an der Außenseite
des Stringtangas, wenn sie umgefaltet sind. In diesem Fall sollte
die Breite a die Breite b nicht überschreiten und
der Winkel α sollte
nicht größer als
dreimal der Winkel β sein.
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Die
beschriebenen Ausführungsformen
können
selbstverständlich
innerhalb des Umfangs der Erfindung abgeändert werden. Zum Beispiel
kann der Absorptionskörper
einen mittleren nach oben vorragenden Teil aufweisen und die Damenbinde
kann andere Dimensionen aufweisen als die oben erwähnten. Ferner
kann das Klebemittelmuster auf dem Teil der Damenbinde, die den
Absorptionskörper
umfasst, anders ausgestaltet werden, z. B. muss sich der mittlere
Klebestreifen nicht über
den gesamten vorderen Teil der Damenbinde erstrecken und die drei
Klebestreifen, die auf dem Vorderteil der Damenbinde angeordnet
sind, können
durch einen einzelnen Klebestreifen, der sich über den Hauptteil des vorderen
Abschnitts der Binde erstreckt, ersetzt werden. Der Teil der Binde,
der den Absorptionskörper umfasst,
kann mit mehr als drei Klebestreifen versehen sein. Es ist ebenso
denkbar, die Klebestreifen in dem Bereich des Absorptionskörpers durch
Reibungsbeschichtungen oder ähnliche
Beschichtungen zu ersetzen. Es ist ferner möglich, statt der Klebestreifen
touch-and-close Materialien des Typs zu verwenden, die an textilähnlichen
Materialien anhaften. Es ist daher ersichtlich, dass die Erfindung
lediglich durch den Inhalt der begleitenden Patentansprüche begrenzt
ist.