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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues Pyrimidinderivat mit einer
Antitumor-Wirkung, einer zytostatischen Wirkung und einer hemmenden
Wirkung gegen ein Signal, das von Ras-Onkogen-Produkten abgeleitet wird.
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Stand der
Technik
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Das
Onkogen „ras", wie H-ras, K-ras
und N-ras, ist mutiert und in vielen Neoplasmen aktiviert. Das „Ras", die Produkte des
ras-Onkogens, ist von großer
Bedeutung für
die Tumorgenese, die verursacht wird durch die Beschleunigung des
Zellzyklus und die Induktion der Expression von vielen Genen, die
mit einer malignen Umwandlung in Zusammenhang stehen, wie die des
vaskulären
Endothelwachstumsfaktors und der Typ IV-Collagenase. Insbesondere
wurde entdeckt, dass es hochfrequente ras-Mutationen in soliden
Tumoren wie denen des Pankreaskarzinoms (> 80%), des Kolonkarzinoms (> 40%) und des Lungenkarzinoms
(> 20%) gibt, die
unter Verwendung bestehender Chemotherapien schwer zu heilen sind.
Deshalb wird Ras als eines der wichtigsten Zielmoleküle in der
Entwicklung von Chemotherapeutika gegen diese Erkrankungen angesehen.
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Ein
Farnesyl-Protein-Transferase (FPT)-Inhibitor (FPTI) ist als Chemotherapeutikum
bekannt, das auf Ras zielt (WO 95/13059, WO 95/25086, WO 95/25092,
WO 95/34535,
US 5,608,067 und
JP-A-7-112930).
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In
den Zellen, die aktiviertes Ras exprimieren, erreichen die überschüssigen Signale
den Zellkern über einige
Signalwege und einige Signaltransmittermoleküle wie MAPK (Mitogen-aktivierte
Protein-Kinase) und PI3K (Phosphatidylinositol-3-Kinase). Die Signale
aktivieren die Transkriptions-Faktoren wie AP1 (Aktivatorprotein-1)
und ETS (E26 transformationsspezifisch) im Zellkern und dann induzieren
sie die Expression von vielen Genen, die mit malignen Merkmalen
in Zusammenhang stehen, durch ein Transkriptions-Aktivierungselement
wie das Ras-Responsive-Element
(RRE). Deshalb ist es möglich,
die maligne Umwandlung zu Krebszellen zu unterdrücken, wenn die Signaltransmission
(ein Signal, das von Ras-Onkogen-Produkten abgeleitet wird) gehemmt
wird. Inhibitoren eines Signals, das von Ras-Onkogen-Produkten abgeleitet
wird, deren Basisstruktur der von den Verbindungen der vorliegenden
Erfindung ähnlich
ist, werden in WO 00/04014 beschrieben.
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Offenbarung
der Erfindung
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In
der vorstehenden Situation haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
nach einem Antitumor-Mittel geforscht, das eine Hemmwirkung auf
ein Signal aufweist, das von Ras-Onkongen-Produkten
abgeleitet wird.
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Die
Aktivierung der Genexpression durch RRE ist proportional zu einem
Signal, das von Ras abgeleitet wird und das Signal kann durch die
Menge seiner Expression gemessen werden. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
stellten Zellen mit aktivierter Ras künstlich her, in denen die Expression
des Glühwürmchen-Luziferase-Gens,
des Reporter-Gens, durch RRE gesteuert wird, und sie führten ein
Screening der Inhibitoren durch, indem sie die Luziferase-Aktivität, die von
den Zellen gezeigt wurde, als einen Index für Signale über Ras nahmen. Als ein Ergebnis
entdeckten die Erfinder der vorliegenden Erfindung, dass eine Reihe
von Pyrimidinderivaten eine starke Hemmwirkung gegen ein Signal,
das von Ras-Onkogen-Produkten abgeleitet wird, aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft I) eine Verbindung, dargestellt durch
die Formel (I):
wobei R
1,
R
2, R
3 und R
4 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, gegebenenfalls substituierten
Alkenyl-, gegebenenfalls substituierten Alkinyl-, gegebenenfalls substituierten
Aryl-, gegebenenfalls substituierten Heteroaryl-, gegebenenfalls
substituierten Aralkylrest, einen gegebenenfalls substituierten
nicht-aromatischen heterocyclischen Rest, einen Acylrest, eine gegebenenfalls substituierte
Aminogruppe, einen Alkoxyrest, eine Hydroxy-, Cyano- oder Nitrogruppe
bedeuten; oder
R
1 und R
2,
R
3 und R
4 und R
2 und R
3 jeweils
zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom den gleichen oder einen
unterschiedlichen 3- bis 7-gliedrigen Ring bilden, der gegebenenfalls
Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatome) enthält, mit
der Maßgabe,
dass R
1 und R
2 und
R
3 und R
4 keinen
Ring bilden, wenn R
2 und R
3 zusammen
einen Ring bilden;
R
5 und R
6 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, gegebenenfalls substituierten
Alkenyl-, gegebenenfalls substituierten Alkinyl-, gegebenenfalls
substituierten Alkoxy-, Alkylthio-, gegebenenfalls substituierten
Alkyloxycarbonyl-, gegebenenfalls substituierten Aryl-, gegebenenfalls
substituierten Heteroarylrest, ein Halogenatom, eine Hydroxy-, Mercapto-,
eine gegebenenfalls substituierte Amino-, Carboxy-, Cyano- oder
Nitrogruppe bedeuten;
R
B und R
C jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
einen Alkyl- oder Alkyloxyrest bedeuten; mit der Maßgabe, dass
in dem Fall, wenn R
B und R
C beide
ein Wasserstoffatom bedeuten, R
1 ein Wasserstoffatom oder
einen Alkylrest bedeutet, R
2 eine gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe, einen Alkoxyrest, eine Hydroxy-, Cyano-
oder Nitrogruppe bedeutet; und R
3 und R
4 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, gegebenenfalls substituierten
Alkenyl-, gegebenenfalls substituierten Alkinyl-, gegebenenfalls
substituierten Aryl-, gegebenenfalls substituierten Heteroaryl-,
gegebenenfalls substituierten Aralkylrest, einen gegebenenfalls
substituierten nicht-aromatischen heterocyclischen Rest, einen Acylrest,
eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, einen Alkyloxyrest,
eine Hydroxy-, Cyano- oder Nitrogruppe bedeuten; oder R
3 und
R
4 jeweils zusammen mit dem benachbarten
Stickstoffatom den gleichen oder einen unterschiedlichen 3- bis
7-gliedrigen Ring bilden, der gegebenenfalls Sauerstoff-, Stickstoff- oder
Schwefelatome) enthält;
X
einen Rest -N(R
7)-, -NH-NH-, -O- oder -S-
bedeutet, wobei R
7 ein Wasserstoffatom oder
einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest bedeutet;
Y einen
gegebenenfalls substituierten 5-gliedrigen nicht-aromatischen Heterocyclo-diyl-
oder gegebenenfalls substituierten 5-gliedrigen Heteroaryl-diylrest
bedeutet;
Z einen gegebenenfalls substituierten Aryl- oder
gegebenenfalls substituierten Heteroarylrest bedeutet;
ihre
optisch aktive Verbindung, ihre Prodrug davon oder deren pharmazeutisch
verträgliches
Salz oder deren Solvat.
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Detaillierter
betrifft die vorliegende Erfindung II)–XVI):
- II)
eine Verbindung, die in I) beschrieben ist, dargestellt durch die
Formel (II): wobei R8,
R9, R10 und R11 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-,
gegebenenfalls substituierten Aryl-, gegebenenfalls substituierten
Heteroaryl-, gegebenenfalls substituierten Aralkylrest, einen nicht-aromatischen heterocyclischen
Rest, einen Acylrest, eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe,
einen Alkyloxyrest, eine Hydroxy-, Cyano- oder Nitrogruppe bedeuten;
RB und RC jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Alkyloxyrest
bedeuten; mit der Maßgabe,
dass, wenn RB und RC beide
ein Wasserstoffatom bedeuten, R8 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest bedeutet, R9 eine substituierte
Aminogruppe, einen Alkyloxyrest, eine Hydroxy-, Cyano- oder Nitrogruppe
bedeutet; und R10 und R11 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten
Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, gegebenenfalls substituierten Aryl-,
gegebenenfalls substituierten Heteroaryl-, gegebenenfalls substituierten
Aralkylrest, einen nicht-aromatischen heterocyclischen Rest, einen
Acylrest, eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, einen Alkyloxyrest,
eine Hydroxy-, Cyano- oder Nitrogruppe bedeuten;
W eine Gruppe
-O-, -S- oder -N(RA)- bedeutet, wobei RA ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest bedeutet;
R5, R6,
X und Z wie vorstehend in I) erwähnt
definiert sind;
ihre optisch aktive Verbindung, ihre Prodrug
davon oder deren pharmazeutisch verträgliches Salz oder deren Solvat.
- III) eine Verbindung, die in I) beschrieben ist, dargestellt
durch die Formel (III): wobei R5,
R6 und Z wie vorstehend in I) erwähnt definiert
sind, R8, R9, R10, R11, RB und RC wie vorstehend
in II) erwähnt
definiert sind, ihre optisch aktive Verbindung, ihre Prodrug davon
oder deren pharmazeutisch verträgliches
Salz oder deren Solvat.
- IV) eine Verbindung, die in I) beschrieben ist, dargestellt
durch die Formel (IV): wobei R8,
R9, R10 und R11 wie vorstehend in II) erwähnt definiert
sind;
R12 ein Wasserstoffatom oder
einen Alkylrest bedeutet;
RD und RE jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest bedeuten; mit der Maßgabe, dass, wenn RD und RE beide ein
Wasserstoffatom bedeuten, R8 ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest bedeutet, R9 eine gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe, einen Alkyloxyrest, eine Hydroxy-, Cyano-
oder Nitrogruppe bedeutet; und R10 und R11 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen
gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, gegebenenfalls
substituierten Aryl-, gegebenenfalls substituierten Heteroaryl-,
gegebenenfalls substituierten Aralkylrest, einen nicht-aromatischen
heterocyclischen Rest, einen Acylrest, eine gegebenenfalls substituierte
Aminogruppe, einen Alkyloxyrest, eine Hydroxy-, Cyano- oder Nitrogruppe
bedeuten;
V einen gegebenenfalls substituierten Arylrest bedeutet;
ihre
optisch aktive Verbindung, ihre Prodrug davon oder deren pharmazeutisch
verträgliches
Salz oder deren Solvat.
- V) eine Verbindung, dargestellt durch die Formel (V): wobei R5 und
R6 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, gegebenenfalls substituierten
Alkenyl-, gegebenenfalls substituierten Alkinyl-, gegebenenfalls
substituierten Alkyloxy-, Alkylthio-, gegebenenfalls substituierten
Alkyloxycarbonyl-, gegebenenfalls substituierten Aryl-, gegebenenfalls
substituierten Heteroarylrest, Halogenatome, eine Hydroxy-, Mercapto-,
gegebenenfalls substituierte Amino-, Carboxy-, Cyano- oder Nitrogruppe
bedeuten;
RF und RG jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Alkyloxyrest
bedeuten;
X ein Rest -N(R7)-, -NH-NH-,
-O- oder -S- bedeutet, wobei R7 ein Wasserstoffatom
oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest bedeutet;
Y
einen gegebenenfalls substituierten 5-gliedrigen nicht-aromatischen
Heterocyclo-diyl- oder gegebenenfalls substituierten 5-gliedrigen
Heteroaryl-diylrest bedeutet;
Z einen gegebenenfalls substituierten
Aryl- oder gegebenenfalls substituierten Heteroarylrest bedeutet;
Q1 einen Rest -NR1R2, -OR1 oder -SR1 bedeutet, T1 einen
Rest -OR3 oder -SR3 bedeutet,
wobei R1, R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, gegebenenfalls substituierten
Alkenyl-, gegebenenfalls substituierten Alkinyl-, gegebenenfalls
substituierten Aryl-, gegebenenfalls substituierten Heteroaryl-,
gegebenenfalls substituierten Aralkylrest, einen gegebenenfalls
substituierten nicht-aromatischen heterocyclischen Rest, einen Acylrest,
eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, einen Alkyloxyrest,
eine Hydroxy-, Cyano- oder Nitrogruppe bedeuten; oder
R1 und R3 und R2 und R3 jeweils
zusammen mit dem benachbarten Heteroatom einen 5- bis 7-gliedrigen Ring bilden;
ihr
Regioisomer, ihre optisch aktive Verbindung, ihre Prodrug davon
oder deren pharmazeutisch verträgliches
Salz oder deren Solvat.
- VI) eine Verbindung, die in V) beschrieben ist, dargestellt
durch die Formel (VI): wobei Q2 einen
Rest -NR8R9, -OR8 oder -SR8 bedeutet,
T2 einen Rest -OR10 oder
-SR10 bedeutet, wobei R8, R9 und R10 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten
Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, gegebenenfalls substituierten Aryl-,
gegebenenfalls substituierten Heteroaryl-, gegebenenfalls substituierten
Aralkylrest, einen gegebenenfalls substituierten nicht-aromatischen
heterocyclischen Rest, einen Acylrest, eine gegebenenfalls substituierte
Aminogruppe, einen Alkyloxyrest, eine Hydroxy-, Cyano- oder Nitrogruppe
bedeuten;
W einen Rest -O-, -S- oder -N(RA)-
bedeutet, wobei RA ein Wasserstoffatom oder
einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest bedeutet;
R5, R6, RF,
RG, X und Z wie vorstehend in V) erwähnt definiert
sind;
ihr Regioisomer, ihre optisch aktive Verbindung, ihre
Prodrug davon oder deren pharmazeutisch verträgliches Salz oder deren Solvat.
Für den Fall,
dass R8 und R10 direkt
an das Sauerstoff- oder Schwefelatom gebunden sind, bedeuten R8 und R10 bevorzugt
jeweils unabhängig
ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-,
Alkenyl-, Alkinylrest, einen gegebenenfalls substituierten Aryl-,
gegebenenfalls substituierten Heteroaryl-, gegebenenfalls substituierten
Aralkylrest, einen gegebenenfalls substituierten nicht-aromatischen
heterocyclischen Rest oder einen Acylrest;
- VII) eine Verbindung, die in V) beschrieben ist, dargestellt
durch die Formel (VII): wobei R5,
R6, RF, RG und Z wie vorstehend in V) erwähnt definiert
sind;
Q2 und T2 wie
vorstehend in VI) erwähnt
definiert sind;
ihr Regioisomer, ihre optisch aktive Verbindung,
ihre Prodrug davon oder deren pharmazeutisch verträgliches
Salz oder deren Solvat.
- VIII) eine Verbindung, die in V) beschrieben ist, dargestellt
durch die Formel (VIII): wobei R12 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest bedeutet;
RH und
RJ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest bedeuten;
V einen optisch substituierten
Arylrest bedeutet;
die anderen Symbole wie vorstehend in VI)
erwähnt
definiert sind;
ihr Regioisomer, ihre optisch aktive Verbindung,
ihre Prodrug davon oder deren pharmazeutisch verträgliches
Salz oder deren Solvat.
- IX) eine Verbindung, ihr Regioisomer, ihre optisch aktive Verbindung,
ihre Prodrug davon oder deren pharmazeutisch verträgliches
Salz oder deren Solvat, wie es in einem von den vorstehenden I)
bis V) beschrieben ist, wobei R1, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- oder
Acylrest bedeuten.
- X) eine Verbindung, ihr Regioisomer, ihre optisch aktive Verbindung,
ihre Prodrug davon oder deren pharmazeutisch verträgliches
Salz oder deren Solvat wie in einem von den vorstehenden VI) bis
VIII) beschrieben, wobei R8, R9,
R10 und R11 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten
Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- oder Acylrest bedeuten.
- XI) ein Arzneimittel, das als Wirkstoff eine Verbindung wie
in einem von I) bis X) beschrieben enthält.
- XII) ein Arzneimittel zur Verwendung als Antitumormittel, das
als Wirkstoff eine Verbindung wie in einem von I) bis X) beschrieben
enthält,
- XIII) ein Arzneimittel zur Verwendung als zytostatisches Mittel,
das wie in einem von I) bis X) beschrieben enthält.
- XIV) ein Arzneimittel zur Verwendung als Inhibitor gegen ein
von Ras-Onkogen-Produkten abgeleitetes Signal, das als Wirkstoff
eine Verbindung wie in einem von I) bis X) beschrieben enthält.
- XV) Verwendung einer Verbindung aus einem von I) bis X) zur
Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Krebs und
- XVI) ein Verfahren zur Behandlung eines Säugers, einschließlich eines
Menschen, um eine pathologische Wirkung von Krebs zu lindern, was
die Verabreichung einer Verbindung wie in einem von I) bis X) beschrieben
an einen Säuger
umfasst.
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Der
allein oder in Kombination mit anderen Begriffen in der vorliegenden
Beschreibung verwendete Begriff „Alkylrest" schließt einen geradkettigen oder
verzweigten einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
ein. Beispiele für
den Alkylrest schließen
eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-,
sec-Butyl-, tert-Butyl-, n-Pentyl-, Isopentyl-, Neopentyl-, n-Hexyl-,
Isohexyl-, n-Heptyl-, n-Octylgruppe und dergleichen ein. Bevorzugt
wird ein C1 bis C6-Alkylrest beispielhaft aufgeführt. Stärker bevorzugt wird ein C1
bis C3-Alkylrest beispielhaft aufgeführt.
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Der
allein oder in Kombination mit anderen Begriffen in der vorliegenden
Beschreibung verwendete Begriff „Alkenylrest" schließt einen
geradkettigen oder verzweigten einwertigen Kohlenwasserstoffrest
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und einer oder mehreren Doppelbindungen
ein. Ein Beispiel für
den Alkenylrest schließt eine
Vinyl-, Allyl-, Propenyl-, Crotonyl-, Prenylgruppe, eine Vielzahl
von Butenyl-Isomeren und dergleichen ein. Bevorzugt wird ein C2
bis C6-Alkenylrest beispielhaft aufgeführt. Stärker bevorzugt wird ein C2
bis C3-Alkenylrest beispielhaft aufgeführt.
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Der
allein oder in Kombination mit anderen Begriffen in der vorliegenden
Beschreibung verwendete Begriff „Alkinylrest" schließt einen
geradkettigen oder verzweigten einwertigen Kohlenwasserstoffrest
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und einer oder mehreren Dreifachbindungen
ein. Der Alkinylrest kann (eine) Doppelbindungen) enthalten. Ein
Beispiel für
den Alkinylrest schließt
eine Ethinyl-, Propinyl-, 6-Heptinyl-, 7-Octinylgruppe und dergleichen
ein. Bevorzugt wird ein C2 bis C6-Alkinyl beispielhaft aufgeführt. Stärker bevorzugt
wird der C2 bis C3-Alkinylrest beispielhaft aufgeführt.
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Der
allein oder in Kombination mit anderen Begriffen in der vorliegenden
Beschreibung verwendete Begriff „Arylrest" schließt einen monocyclischen oder
kondensierten cyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffrest ein.
Ein Beispiel für
den Arylrest schließt
eine Phenyl-, 1-Naphthyl-, 2-Naphthyl-,
Anthrylgruppe und dergleichen ein. Bevorzugt werden die Phenyl-,
1-Naphthyl- und 2-Naphthylgruppen
beispielhaft aufgeführt. Stärker bevorzugt
wird die Phenylgruppe beispielhaft aufgeführt.
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Der
Begriff „Aralkylrest" schließt in der
vorliegenden Erfindung einen Rest ein, wobei der vorstehend erwähnte „Alkylrest" mit dem vorstehend
erwähnten „Arylrest" substituiert ist.
Ein Beispiel für
einen Aralkylrest schließt
eine Benzylgruppe, einen Phenethylrest (z. B. eine 2-Phenylethylgruppe),
einen Phenylpropylrest (z. B. eine 3-Phenylpropylgruppe), einen
Naphthylmethylrest (z. B. eine 1-Naphthylmethyl- und 2-Naphthylmethylgruppe),
einen Anthrylmethylrest (z. B. eine 9-Anthrylmethylgruppe) und dergleichen
ein. Bevorzugt werden ein Benzyl- und Phenethylrest beispielhaft
aufgeführt.
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Der
allein oder in Kombination mit anderen Begriffen in der vorliegenden
Beschreibung verwendete Begriff „Heteroarylrest" schließt einen
5- bis 6-gliedrigen aromatischen cyclischen Rest ein, der ein oder
mehrere Heteroatome, ausgewählt
aus Sauerstoff-, Schwefel- und Stickstoffatomen, in dem Ring enthält und mit dem
vorstehend erwähnten „Arylrest", dem nachstehend
erwähnten „carbocyclischen
Rest" und dem „nicht-aromatischen
heterocyclischen Rest" oder
dem „Heteroarylrest" kondensiert sein
kann. Der Heteroarylrest ist an jeder möglichen Position gebunden,
wenn der Heteroarylrest ein kondensierter Ring ist. Beispiele für Heteroarylreste
sind ein Pyrrolylrest (z. B. eine 1-Pyrrolylgruppe), ein Indolylrest
(z. B. eine 3-Indolylgruppe), ein Carbazolylrest (z. B. eine 3-Carbazolylgruppe),
ein Imidazolylrest (z. B. eine 4-Imidazolylgruppe), ein Pyrazolylrest
(z. B. eine 3-Pyrazolyl- und 5-Pyrazolylgruppe), ein Benzimidazolylrest
(z. B. eine 2-Benzimidazolylgruppe), ein Indazolylrest (z. B. eine
3-Indazolylgruppe), ein Indolizinylrest (z. B. eine 6-Indolizinylgruppe), ein
Pyridylrest (z. B. eine 3-Pyridyl- und 4-Pyridylgruppe), ein Chinolylrest
(z. B. eine 5-Chinolylgruppe), ein Isochinolylrest (z. B. eine 3-Isochinolylgruppe),
ein Acridinylrest (z. B. eine 1-Acridinylgruppe), ein Phenanthridinylrest
(z. B. eine 2-Phenanthridinylgruppe),
ein Pyridazinylrest (z. B. eine 3-Pyridazinylgruppe), ein Pyrimidinylrest
(z. B. eine 4-Pyrimidinylgruppe), ein Pyrazinylrest (z. B. eine
2-Pyrazinylgruppe), ein Cinnolinylrest (z. B. eine 3-Cinnolinylgruppe),
ein Phthalazinylrest (z. B. eine 2-Phthalazinylgruppe), ein Chinazolinylrest
(z. B. eine 2-Chinazolinylgruppe), ein Isoxazolylrest (z. B. eine
3-Isoxazolylgruppe), ein Benzisoxazolylrest (z. B. eine 3-Benzisoxazolylgruppe)
ein Oxazolylrest (z. B. eine 2-Oxazolylgruppe), ein Benzoxazolylrest
(z. B. eine 2-Benzoxazolylgruppe),
ein Benzoxadiazolylrest (z. B. eine 4-Benzoxadiazolylgruppe), ein
Isothiazolylrest (z. B. eine 3-Isothiazolylgruppe), ein Benzisothiazolylrest
(z. B. eine 2-Benzisothiazolylgruppe),
ein Thiazolylrest (z. B. eine 4-Thiazolylgruppe), ein Benzothiazolylrest
(z. B. eine 2-Benzothiazolylgruppe), ein Furylrest (z. B. eine 2-Furyl-
und 3-Furylgruppe), ein Benzofurylrest (z. B. eine 3-Benzofurylgruppe),
ein Thienylrest (z. B. eine 2-Thienyl- und 3-Thienylgruppe), ein Benzothienylrest
(z. B. eine 2-Benzothienylgruppe), ein Tetrazolyl-, Oxadiazolylrest,
(z. B. eine 1,3,4-Oxadiazolyl- und 1,2,4-Oxadiazolylgruppe), ein
Oxazolyl-, Thiadiazolylrest (z. B. eine 1,3,4-Thiadiazolyl- und
1,2,4-Thiadiazolylgruppe), ein 4H-1,2,4-Triazolyl-, Chinoxalinyl-, 2-Pyridon-3-ylrest
und dergleichen. Bevorzugt werden die Pyridyl-, Pyrazinyl-, Furyl-,
Thienylreste und dergleichen beispielhaft aufgeführt.
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Der
hierin verwendete Begriff „5-gliedriger
Heteroaryl-diylrest" schließt einen
5-gliedrigen, zweiwertigen Rest ein, der von einem vorstehend erwähnten „Heteroarylrest" abgeleitet ist.
Beispiele für
den 5-gliedrigen Hetero-diylrest sind eine Furan-2,5-diyl-, Thiophen-2,5-diyl-,
Pyrrol-2,5-diyl-,
Pyrazol-3,5-diyl-, 1,3,4-Oxadiazol-2,5-diyl-, 1,2,4-Oxadiazol-3,5-diyl-,
Oxazol-3,5-diyl-, Isoxazol-3,5-diyl-, 1,3,4-Thiadiazol-3,5-diyl-, 1,2,4-Thiadiazol-3,5-diyl-,
4H-1,2,4-Triazol-3,5-diylgruppe
und dergleichen.
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Der
allein oder in Kombination mit anderen Begriffen in der vorliegenden
Beschreibung verwendete Begriff „nicht-aromatischer heterocyclischer
Rest" schließt einen
5- bis 7-gliedrigen nicht-aromatischen
heterocyclischen Rest ein, der ein oder mehrere Heteroatome im Ring
enthält,
ausgewählt
aus Sauerstoff, Schwefel- und Stickstoffatomen, und einen cyclischen
Rest ein, wobei zwei oder mehrere der vorstehend erwähnten heterocyclischen
Reste kondensiert sind. Beispiele für den heterocyclischen Rest
sind ein Pyrrolidinylrest (z. B. eine 1-Pyrrolidinylgruppe), ein
Pyrazolidinylrest (z. B. eine 1-Pyrazolidinylgruppe), ein Piperidinylrest
(z. B. eine Piperidino- und 2-Piperidinylgruppe), ein Piperazinylrest
(z. B. eine 1-Piperazinylgruppe), ein Morpholinylrest (z. B. eine
Morpholino- und 3-Morpholinylgruppe) und dergleichen.
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Der
hierin verwendete Begriff „5-gliedriger
nicht-aromatischer Heterocyclo-diylrest" schließt einen 5-gliedrigen zweiwertigen
Rest ein, der von dem vorstehend erwähnten „nicht-aromatischen heterocyclischen Rest" abgeleitet ist.
Beispiele für
den 5-gliedrigen, nicht-aromatischen Heterocyclo-diylrest sind ein
Pyrrolidindiylrest (z. B. eine Pyrrolidin-2,5-diylgruppe) und dergleichen.
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Der
hierin verwendet Begriff „carbocyclischer
Rest" schließt einen
3- bis 7-gliedrigen, nicht-aromatischen
carbocyclischen Rest ein. Beispiele für den carbocyclischen Rest
sind ein Cycloalkylrest (z. B. eine Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-,
Cyclohexyl- und Cycloheptylgruppe), ein Cycloalkenylrest (z. B.
eine Cyclopentyl- und Cyclohexenylgruppe) und dergleichen.
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In
dieser Beschreibung sind Beispiele des Rings, der durch „R1 und R2 und R3 und R4 bilden jeweils zusammen
mit dem benachbarten Stickstoffatom den gleichen oder einen unterschiedlichen
3- bis 7-gliedrigen nicht-aromatischen
heterocyclischen Ring, der gegebenenfalls Sauerstoff-, Stickstoff
oder Schwefelatome enthält" dargestellt ist,
eine Aziridin-, Pyrrolidin-, Piperidin-, Piperazin-, Morpholin-,
Imidazolidin-, Pyrazolidin-, Pyrrol-, Pyrimidin-, Triazin-, Azepin-,
Perhydroazepingruppe und dergleichen.
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In
dieser Beschreibung sind Beispiele des Rings, der durch „R2 und R3 bilden jeweils
zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom den gleichen oder einen
unterschiedlichen 3- bis 7-gliedrigen nicht-aromatischen heterocyclischen
Ring, der gegebenenfalls Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatome
enthält" dargestellt ist,
Imidazolidin, Hexahydropyridin und Perhydro-1,3-diazepin und dergleichen.
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In
dieser Beschreibung sind Beispiele des Rings, der durch „R1 und R3 oder R2 und R3 bilden jeweils zusammen
mit einem Heteroatom einen 5- bis 7-gliedrigen nicht-aromatischen
heterocyclischen Ring, der gegebenenfalls Sauerstoff, Stickstoff-
oder Schwefelatome enthält" dargestellt ist,
eine Thiazolidin-, Perhydro-1,3-thiadin-, Oxazolidin-, Perhydro-1,3-oxadin-,
1,3-Dithiolan-,
1,3-Dithian, 1,3-Oxathiolan-, 1,3-Oxathian-, Perhydro-1,3-oxazepin-,
Perhydro-1,3-thiazepingruppe
und dergleichen.
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Der
allein oder in Kombination mit anderen Begriffen in der vorliegenden
Beschreibung verwendete Begriff „Acylrest" schließt einen Alkylcarbonylrest
ein, dessen Alkylteil den vorstehend erwähnten „Alkylrest" bedeutet, und einen Arylcarbonylrest,
dessen Arylteil den vorstehend erwähnten „Arylrest" bedeutet. Beispiele für den Acylrest
sind eine Acetyl-, Propanoyl-, Benzoylgruppe und dergleichen.
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Der
Begriff „Halogenatom" bedeutet wie hierin
verwendet ein Fluor-, Chlor-, Brom- und Iodatom.
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Beispiele
für den
hierin verwendeten „Alkyloxyrest" sind eine Methyloxy-,
Ethyloxy-, n-Propyloxy-, Isopropyloxy-, n-Butyloxy-, Isobutyloxy-,
sec-Butyloxy-, tert-Butyloxygruppe und dergleichen. Bevorzugt werden die
Methyloxy-, Ethyloxy-, n-Propyloxy- und die Isopropyloxygruppe beispielhaft
aufgeführt.
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Beispiele
für den
hierin verwendeten „Alkylthiorest" sind eine Methylthio-,
Ethylthio-, n-Propylthio-,
Isopropylthio-, n-Butylthio-, Isobutylthio-, sec-Butylthio-, tert-Butylthiogruppe
und dergleichen.
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Bevorzugt
werden die Methylthio-, Ethylthio-, n-Propylthio- und Isopropylthiogruppe
aufgeführt.
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Beispiele
für den
hierin verwendeten „Alkyloxycarbonylrest" sind eine Methyloxycarbonyl-,
Ethyloxycarbonyl-, n-Propyloxycarbonylgruppe und dergleichen.
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Der
Begriff „gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe" bedeutet
wie hierin verwendet eine Aminogruppe, substituiert mit einem oder
zwei der vorstehend erwähnten „Alkylreste", der vorstehend
erwähnten „Aralkylreste", der vorstehend
erwähnten „Acylreste", einem gegebenenfalls
substituierten Arylsulfonylrest (z. B. einer Alkyloxyphenylsulfonylgruppe),
einem Arylalkylenrest (z. B. einer Benzylidengruppe), einem Alkylsulfonylrest,
einem Carbamoylrest und dergleichen oder eine nicht-substituierte
Aminogruppe. Beispiele für
die gegebenenfalls substituierte Aminogruppe sind eine Amino-, Methylamino-,
Ethylamino-, Dimethylamino-, Ethylmethylamino-, Diethylamino-, Benzylamino-,
Benzoylamino-, Acetylamino-, Propionylamino-, tert-Butyloxycarbonylamino-,
Benzylidenamino-, Methylsulfonylamino-, 4-Methoxyphenylsulfonylaminogruppe und
dergleichen. Bevorzugt werden die Amino-, Methylamino-, Dimethylamino-,
Diethylamino-, Acetylaminogruppe beispielhaft aufgeführt.
-
Substituenten
an dem aromatischen Ring des „gegebenenfalls
substituierten Aralkylrests" sind
zum Beispiel eine Hydroxygruppe, ein Alkyloxyrest (z. B. eine Methyloxy-
und Ethyloxygruppe), eine Mercaptogruppe, ein Alkylthiorest (z.
B. eine Methylthiogruppe), ein Cycloalkylrest (z. B. eine Cyclopropyl-,
Cyclobutyl- und Cyclopentylgruppe), ein Halogenatom (z. B. ein Fluor-,
Chlor-, Brom- und Iodatom), eine Carboxygruppe, ein Alkyloxycarbonylrest
(z. B. eine Methyloxycarbonyl- und eine Ethyloxycarbonylgruppe),
eine Nitro-, Cyanogruppe, ein Haloalkylrest (z. B. eine Trifluormethylgruppe),
ein Aryloxyrest (z. B. eine Phenyloxygruppe), eine gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe (z. B. eine Amino-, Methylamino-, Dimethylamino-Diethylamino- und
Benzylidenaminogruppe), ein Alkylrest (z. B. eine Methyl-, Ethyl-,
n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sec-Butyl-, tert-Butyl-,
n-Pentyl-, Isopentyl- und Neopentylgruppe), ein Alkenylrest (z.
B. eine Vinyl- und Propenylgruppe), ein Alkinylrest (z. B. eine
Ethinyl- und Phenylethinylgruppe), eine Formylgruppe, ein Niederalkanoylrest
(z. B. eine Acetyl- und Propionylgruppe), ein Acyloxyrest (z. B.
eine Acetyloxygruppe), ein Acylaminorest, ein Alkylsulfonylrest
(z. B. eine Methylsulfonylgruppe) und dergleichen. Diese Substituenten
können
an einer oder mehreren möglichen
Positionen) substituiert sein.
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Substituenten
des „gegebenenfalls
substituierten Alkylrests",
des „gegebenenfalls
substituierten Alkyloxyrests" und
des „gegebenenfalls
substituierten Alkyloxycarbonylrests" sind zum Beispiel eine Hydroxygruppe,
ein Alkyloxyrest (z. B. eine Methyloxy- und Ethyloxygruppe), eine
Mercaptogruppe, ein Alkylthiorest (z. B. eine Methylthiogruppe),
ein Cycloalkylrest (z. B. eine Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-
und Cyclohexylgruppe), ein Halogenatom (z. B. ein Fluor-, Chlor-,
Brom- und Iodatom), eine Carboxygruppe, ein Alkyloxycarbonylrest
(z. B. eine Methyloxycarbonyl- und Ethyloxycarbonylgruppe), eine
Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, ein Haloalkylrest (z. B. eine Trifluormethylgruppe),
eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe (z. B. eine Amino-,
Methylamino-, Dimethylamino-, Carbamoylamino- und tert-Butyloxycarbonylaminogruppe),
ein Acyloxyrest (z. B. eine Acetyloxygruppe), ein gegebenenfalls
substituierter Aralkyloxyrest (z. B. eine Benzyloxy- und 4-Methyloxybenzyloxygruppe)
und dergleichen. Diese Substituenten können an einer oder mehreren
möglichen
Positionen) substituiert sein.
-
Substituenten
des „gegebenenfalls
substituierten Alkenylrests" und
des „gegebenenfalls
substituierten Alkinylrests" sind
zum Beispiel eine Hydroxygruppe, ein Alkyloxyrest (z. B. eine Methyloxy-
und Ethyloxygruppe), eine Mercaptogruppe, ein Alkylthiorest (z.
B. eine Methylthiogruppe), ein Cycloalkylrest (z. B. eine Cyclopropyl-,
Cyclobutyl-, Cyclopentyl- und Cyclohexylgruppe), ein Halogenatom
(z. B. ein Fluor-, Chlor-, Brom- und Iodatom), eine Carboxygruppe,
ein Alkyloxycarbonylrest (z. B. eine Methyloxycarbonyl- und eine
Ethyloxycarbonylgruppe), eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, ein
Haloalkylrest (z. B. eine Trifluormethylgruppe), eine gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe (z. B. eine Amino-, Methylamino-, Dimethylamino-,
Carbamoylamino- und tert-Butyloxycarbonylaminogruppe), ein Acyloxyrest
(z. B. eine Acetyloxygruppe), ein gegebenenfalls substituierter
Aralkyloxyrest (z. B. eine Benzyloxy- und eine 4-Methyloxybenzyloxygruppe),
ein gegebenenfalls substituierter Arylrest (z. B. eine Phenylgruppe)
und dergleichen. Die Substituenten können an einer oder mehreren
möglichen
Positionen) substituiert sein.
-
Die
bevorzugten Beispiele eines „gegebenenfalls
substituierten Alkylrestes" sind
eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Trifluormethyl-,
2,2,2-Trifluorethyl-, Hydroxymethyl-, Cyclohexylmethyl-, Carboxyethyl-,
Acetyloxyethyl- und Benzyloxymethylgruppe. Stärker bevorzugt werden eine
Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Trifluormethyl-,
2,2,2-Trifluorethylgruppe
beispielhaft aufgeführt.
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Substituenten
eines „gegebenenfalls
substituierten Arylrests",
eines „gegebenenfalls
substituierten Heteroarylrests",
eines „gegebenenfalls
substituierten 5-gliedrigen Heteroaryl-diylrests", eines „gegebenenfalls substituierten
5-gliedrigen nicht-aromatischen Heterocyclo-diylrests" und eines „gegebenenfalls
substituierten nicht-aromatischen heterocyclischen Rests" sind zum Beispiel
eine Hydroxygruppe, ein gegebenenfalls substituierter Alkyloxyrest
(z. B. eine Methyloxy-, Ethyloxy-, n-Propyloxy-, Isopropyloxy-,
Ethyloxycarbonylmethyloxy-, Carboxymethyloxy- und 4-Methoxybenzyloxygruppe),
eine Mercaptogruppe, ein Alkylthiorest (z. B. eine Methylthiogruppe),
ein Cycloalkylrest (z. B. eine Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentylgruppe),
ein Halogenatom (z. B. ein Fluor-, Chlor-, Brom- und Iodatom), eine
Carboxygruppe, ein Alkyloxycarbonylrest (z. B. eine Methyloxycarbonyl-,
Ethyloxycarbonyl- und tert-Butyloxycarbonylgruppe),
eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, ein Haloalkylrest (z. B. eine
Trifluormethylgruppe), ein Aryloxyrest (z. B. eine Phenyloxygruppe),
eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe (z. B. eine Amino-,
Methylamino-, Dimethylamino-, Ethylamino-, Diethylamino-, Acetylmethylamino-,
Benzylidenamino-, 4-Methoxyphenylsulfonylamino-, Methylsulfonylamino-,
Benzoylamino-, Acetylamino-, Propionylamino- und tert-Butyloxycarbonylaminogruppe),
ein gegebenenfalls substituierter Sulfamoylrest (z. B. eine Sulfamoylgruppe),
ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest (z. B. eine Methyl-,
Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sec-Butyl-,
tert-Butyl-, n-Pentyl-, Isopentyl-, Neopentyl-, t-Butyloxycarbonylaminomethyl-
und Aminomethylgruppe), ein Alkenylrest (z. B. eine Vinyl-, Propenyl-
und Prenylgruppe), ein gegebenenfalls substituierter Alkinylrest
(z. B. eine Ethinyl- und Phenylethinylgruppe), ein Alkenyloxyrest
(z. B. eine Propenyloxy- und Prenyloxygruppe), eine Formylgruppe,
ein Acylrest (z. B. eine Acetyl-, Propionyl- und Benzoylgruppe),
ein Acyloxyrest (z. B. eine Acetyloxygruppe), eine gegebenenfalls
substituierte Carbamoylgruppe (z. B. eine Carbamoyl- und N,N-Dimethylcarbamoylgruppe),
ein Alkylsulfonylrest (z. B. eine Methylsulfonylgruppe), ein Arylrest
(z. B. eine Phenylgruppe), ein Aralkylrest (z. B. eine Benzylgruppe),
eine Carbothiamidgruppe, ein gegebenenfalls substituierter heterocyclischer
Rest (z. B. eine Dioxolanyl-, 2-Methyl-1,3-dioxolan-2-yl-, Pyrrolidinyl-
und Piperidinogruppe), ein gegebenenfalls substituierter Heteroarylrest
(z. B. eine 2-Pyridyl-, 3-Pyridyl-, 4-Pyridyl-, Pyridin-N-oxid-4-yl-, 1-Methyl-2-pyridon-4-yl,
1-Pyrrolyl-, 2-Pyrrolyl- und 3-Pyrrolylgruppe) und dergleichen.
Diese Substituenten können
an einer oder mehreren möglichen
Positionen) substituiert sein. Bevorzugt werden eine gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, ein
Alkylrest und ein Alkyloxyrest beispielhaft aufgeführt.
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Beispiele
für einen „gegebenenfalls
substituierten Arylrest" sind
eine Phenyl-, 2-Aminophenyl-, 3-Aminophenyl-,
4-Aminophenyl-, 2-Acetylaminophenyl-, 4-Acetylaminophenyl-, 2-Benzoylaminophenyl-,
4-Benzoylaminophenyl, 2-Methylsulfonylaminophenyl, 2-Propionylaminophenyl-,
2-Methylaminophenyl-, 4-Methylaminophenyl-, 2-Dimethylaminophenyl-,
4-Dimethylaminophenyl-, 2-Ethylaminophenyl-, 4-Ethylaminophenyl-, 4-Diethylaminophenyl-,
2-(4-Methoxyphenylsulfonylamino)phenyl,
2-Hydroxyphenyl, 4-Hydroxyphenyl-, 2-Ethyloxycarbonylmethyloxyphenyl-, 2-Carboxymethyloxyphenyl-,
2-Chlorphenyl-, 4-Chlorphenyl-, 4-Bromphenyl-, 4-Iodphenyl-, 4-Trifluormethylphenyl-,
2-Methylphenyl-, 4-Methylphenyl-, 4-Methyloxyphenyl-, 4-Ethyloxyphenyl-,
4-n-Propyloxyphenyl-, 4-Isopropyloxyphenyl-, 4-tert-Butyloxycarbonylphenyl,
4-Prenyloxyphenyl, 2-Nitrophenyl-, 4-Nitrophenyl-, 4-(4-Methoxybenzyloxy)phenyl-,
4-Methyloxycarbonylphenyl-, 4-Sulfamoylphenyl-, 4-(N,N-Dimethylcarbamoyl)phenyl-,
4-Carboxyphenyl- 4-Biphenylyl-, 4-Benzoylphenyl-, 4-Pyrrolidinophenyl-,
4-Piperidinophenyl-, 3-Aminonaphthalen-2-yl-, 2-Amino-5-chlorphenyl-,
2-Amino-3-chlorphenyl-,
2-Amino-4-chlorphenyl-, 2-Amino-6-chlorphenyl-, 4-Amino-2-chlorphenyl-,
2-Amino-4-fluorphenyl-, 2-Amino-5-fluorphenyl-, 2-Amino-6-fluorphenyl-,
4-Amino-2-fluorphenyl-,
2-Amino-4,5-difluorphenyl-, 2-Amino-3-methylphenyl-, 2-Amino-4-methylphenyl-,
2-Amino-5-methylphenyl-,
2-Amino-6-methylphenyl-, 4-Amino-3-methylphenyl-, 4-Amino-3-methyloxyphenyl-,
2-Amino-4-nitrophenyl-, 4-Amino-3-hydroxyphenyl-, 2-Amino-4-carboxyphenyl-, 2-Amino-4-methyloxycarbonylphenyl-,
4-Amino-2-hydroxyphenyl-, 4-Amino-3-(4-methoxybenzyloxy)phenyl-, 2,4-Diaminophenyl-,
3,4-Diaminophenyl-, 2-Acetylmethylaminophenyl-,
2-Acetylamino-4-fluorphenyl-, 2-Acetylamino-4-chlorphenyl-, 2,3- Dichlorphenyl-, 2,4-Dichlorphenyl-,
4-Amino-2-methylphenyl-, 2-Fluor-4-nitrophenyl-, 4-Amino-2-methyloxyphenyl-,
2-Methyloxy-4-nitrophenyl-, 4-Fluor-2-nitrophenyl-, 4-Amino-2-trifluormethylphenyl-,
4-Amino-2-ethyloxyphenyl-, 4-Amino-2-trifluormethyloxyphenyl-, 2-Chlor-4-nitrophenyl-, 2-Methyl-4-nitrophenyl-,
4-Nitro-2-trifluormethyloxyphenyl-, 4-Nitro-2-trifluormethylphenyl-, 2-Ethyloxy-4-nitrophenylgruppe
und dergleichen.
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Beispiele
für einen „gegebenenfalls
substituierten Heteroarylrest" sind
eine Pyridin-3-yl-, 2-Aminopyridin-3-yl-,
2-Aminopyridin-5-yl-, 3-Aminopyrazin-2-yl-, 3-Aminopyrazol-4-yl-,
4-Amino-2-methylpyrimidin-5-yl-, 2-Aminothiophen-3-yl-,
3-Methylthiophen-2-yl-, 5-Methylthiophen-2-yl-,
Furan-2-yl-, Furan-3-yl-, 2-Methylfuran-3-yl-, 2,5-Dimethylfuran-3-yl-,
5-Bromfuran-2-yl-,
2-Nitrofuran-4-yl-, 1-Methyl-4-nitropyrazol-4-yl-, 1-Methyl-4-nitropyrazol-5-yl-,
5-Nitropyrazol-3-yl-, 4-Nitropyrazol-3-yl-, 2-(3-Pyridyl)thiazol-4-yl-,
2-(4-Pyridyl)thiazol-4-yl-, 6-(1-Pyrrolyl)pyridin-3-yl-,
N-Methyl-2-pyridon-3-ylgruppe und dergleichen.
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Beispiele
für einen „gegebenenfalls
substituierten 5-gliedrigen Heteroaryl-diylrest" sind eine Furan-2,5-diyl-, Thiophen-2,5-diyl-, Pyrrol-2,5-diyl-,
Pyrazol-3,5-diyl-, 1,3,4-Oxadiazol-2,5-diyl-, 1,2,4-Oxadiazol-3,5-diyl-,
Oxazol-2,5-diyl-, Isoxazol-3,5-diyl-, 1,3,4-Thiadiazol-2,5-diyl-,
1,2,4-Thiadiazol-3,5-diyl-, 4H-1,2,4-Triazol-3,5-diyl-,
1-Methylpyrazol-3,5-diylgruppe und dergleichen.
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Bevorzugte
Beispiele von R1 bis R6,
RB, RC, X, Y und
Z der durch die Formel (I) dargestellten Verbindung werden nachstehend
als die Reste (a) bis (t) gezeigt.
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R1 und R3 bedeuten
(a) der eine ein Wasserstoffatom, der andere eine gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe, einen Alkyloxyrest, eine Hydroxy-, Cyano-
oder Nitrogruppe.
-
R3 und R4 bedeuten
(b) jeweils unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest, einen Alkenylrest, einen Alkinylrest, eine gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe, einen Alkyloxyrest, eine Hydroxy-, Cyano-
oder Nitrogruppe; (c) jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
einen gegebenenfalls mit einem Halogenatom substituierten Alkylrest,
einen Alkenyl- oder Alkinylrest, eine gegebenenfalls substituierte
Aminogruppe, einen Alkyloxyrest, eine Hydroxy-, Cyano- oder Nitrogruppe;
und (d) bedeutet der eine ein Wasserstoffatom und der andere einen
gegebenenfalls mit einem Halogenatom substituierten Alkylrest, einen
Alkenylrest oder einen Alkinylrest, eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe,
einen Alkyloxyrest, eine Hydroxy-, Cyano- oder Nitrogruppe.
-
R5 bedeutet (e) ein Wasserstoffatom, einen
Alkyloxyrest, einen Alkylthiorest oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest; (f) ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest; und (g)
ein Wasserstoffatom oder einen C1 bis C2-Alkylrest.
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R6 bedeutet (h) ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest; und (i) ein Wasserstoffatom.
-
X
bedeutet (j) -O- oder -S-; und (k) -S-.
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Y
bedeutet (l) einen 5-gliedrigen Heteroaryl-diylrest; (m) einen 1,3,4-Oxadiazol-2,5-diyl-,
1,2,4-Oxadiazol-3,5-diyl-,
1,3,4-Thiadiazol-2,5-diyl- oder 1,2,4-Thiadiazol-3,5-diylrest; und
(n) einen 1,3,4-Oxadiazol-2,5-diylrest.
-
Z
bedeutet (o) einen gegebenenfalls substituierten Arylrest oder einen
gegebenenfalls substituierten Heteroarylrest; (p) bedeutet einen
gegebenenfalls substituierten Phenylrest oder einen gegebenenfalls
substituierten monocyclischen Heteroarylrest; und (q) bedeutet einen
Phenyl-, Pyridyl-, Thienyl- oder Furylrest, die gegebenenfalls mit
1 bis 3 Substituenen substituiert sind, ausgewählt aus einer gegebenenfalls
substituierten Aminogruppe, einem Halogenatom, einem Alkyl-, Alkyloxy-,
Acyl-, Phenyl-, Alkyloxycarbonylrest, einer Hydroxygruppe, einer
Nitrogruppe oder einem Haloalkylrest.
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Ein
bevorzugtes Beispiel von RB und RC bedeutet (r), dass (RB,
RC) (einen Alkylrest, ein Wasserstoffatom)
oder (ein Wasserstoffatom, ein Wasserstoffatom) bedeutet; und (s)
(RB, RC) (ein Wasserstoffatom,
ein Wasserstoffatom) bedeutet.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen, dargestellt durch die Formel
(I), wird nachstehend gezeigt.
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-
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
dieser Erfindung sind Verbindungen, in denen Z eines von (o) bis
(q) und [(R1, R2),
(R3, R4), R5, R6, X, Y, (RB, RC)] eine der
vorstehenden Kombinationen bedeuten.
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Bevorzugte
Beispiele von R5, R6,
RF, RG, Q1, T1, X, Y und Z
der durch die Formel (V) dargestellten Verbindung sind nachstehend
als die Gruppen (a) bis (r) gezeigt.
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R5 bedeutet (a) ein Wasserstoffatom, einen
Alkyloxy-, Alkylthiorest oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest; (b) bedeutet ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest;
und (c) ein Wasserstoffatom oder einen C1 bis C2-Alkylrest.
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R3 bedeutet (d) ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest; und (e) ein Wasserstoffatom.
-
Ein
bevorzugtes Beispiel von RF und RG bedeutet (f), dass (RB,
RC) (ein Wasserstoffatom, ein Wasserstoffatom),
(ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest), (ein Alkylrest, ein Alkylrest)
oder (ein Wasserstoffatom, ein Alkyloxyrest) ist; und (g) (ein Wasserstoffatom,
ein Wasserstoffatom), (ein Wasserstoffatom, ein Alkylrest) oder (ein
Alkylrest, ein Alkylrest) ist.
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Q1 und T1 bedeuten
(h), dass Q1 -NR1R2 oder -SR1 ist,
wobei R1 und R2 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, ein gegebenenfalls substituierter
Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest sind, T1 bedeutet -SR3, wobei R3 ein Wasserstoffatom,
ein gegebenenfalls substituierter Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest
ist; (i), dass Q1 -NR1R2 oder -SR1 ist,
wobei R1 und R2 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, ein gegebenenfalls mit einem Halogenatom
substituierter Alkylrest, ein Alkenylrest oder ein Alkinylrest sind;
T1 bedeutet -SR3,
wobei R3 ein Wasserstoffatom, ein gegebenenfalls
mit einem Halogenatom substituierter Alkylrest, ein Alkenylrest
oder Alkinylrest ist; (j), dass Q1 -NR1R2 oder -SR1 ist, wobei von R1 und
R2 der eine ein Wasserstoffatom und der
andere ein gegebenenfalls mit einem Halogenatom substituierter C1
bis C3-Alkylrest ist, T1 bedeutet -SR3, wobei R3 ein Wasserstoffatom
oder ein gegebenenfalls mit einem Halogenatom substituierter Alkylrest
ist.
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X
bedeutet (k) -O- oder -S-; und (1) -S-.
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Y
bedeutet (m) einen 5-gliedrigen Heteroaryl-diylrest; (n) einen 1,3,4-Oxadiazol-2,5-diyl-,
1,2,4-Oxadiazol-3,5-diyl-,
1,3,4-Thiadiazol-2,5-diyl- oder 1,2,4-Thiadiazol-3,5-diylrest; und
(o) einen 1,3,4-Oxadiazol-2,5-diylrest.
-
Z
bedeutet (p) einen gegebenenfalls substituierten Arylrest oder einen
gegebenenfalls substituierten Heteroarylrest; (q) eine gegebenenfalls
substituierte Phenylgruppe oder einen gegebenenfalls substituierten monocyclischen
Heteroarylrest; und (r) eine Phenyl-, Pyridyl-, Thienyl- oder Furylgruppe,
die mit 1 bis 3 Substituenten ausgewählt aus einer gegebenenfalls
substituierten Aminogruppe, einem Halogenatom, einem Alkyl-, Alkyloxy-,
Acylrest, einer Phenyl-, Alkyloxycarbonyl-, Hydroxy-, Nitrogruppe
oder einem Haloalkylrest substituiert sind.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen, dargestellt durch die Formel
(V), ist nachstehend gezeigt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
dieser Verbindung sind Verbindungen, wobei Z eines von (p) bis (r)
ist und [R5, R6,
(RF, RG), (Q1, T1), X, Y] ist
eine der vorstehenden Kombinationen.
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In
dieser Beschreibung können
die durch die Formel (I) dargestellten Verbindungen durch die nachstehende
Formel dargestellt werden.
-
-
Die
Verbindungen, die durch die Formeln (II), (III) und (IV) dargestellt
werden, sind ebenso gut wie die Vorstehenden.
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In
dieser Beschreibung kann eine Verbindung der Formel (I), wobei R
1 ein Wasserstoffatom ist, durch ein Isomer
der Formel (IX) dargestellt werden.
wobei R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, R
B,
R
C, X, Y und Z die vorstehende Bedeutung
haben; R
1 bedeutet ein Wasserstoffatom.
-
Die
Verbindungen, die durch die Formeln (II), (III) und (IV) dargestellt
werden, sind ebenso gut wie die Vorstehenden.
-
In
dieser Beschreibung kann eine Verbindung der Formel (V), wobei T
1 -SR
3 bedeutet,
wobei R
3 ein Wasserstoffatom ist, als ein
Isomer der Formel (X) dargestellt werden. Die Verbindungen, in denen
T
1 -OR
3 bedeutet,
wobei R
3 ein Wasserstoffatom ist, sind ebenso
gut wie die Vorstehenden.
wobei R
5,
R
6, R
F, R
G, Q
1, X, Y und Z
die vorstehende Bedeutung haben; R
3 ist
ein Wasserstoffatom.
-
Die
Verbindungen, die durch die Formeln (VI), (VII) und (VIII) dargestellt
werden, sind ebenso gut wie die Vorstehenden.
-
In
dieser Beschreibung können
die durch die Formel (X) dargestellten Verbindungen gemäß den Alkylierungsbedingungen
für die
Synthese der Verbindungen (V) erhalten werden, in denen T
1 -SR
3 bedeutet,
wobei R
3 ein Alkylrest ist. Die Verbindungen,
in denen T
1 -OR
3 bedeutet,
wobei R
3 ein Alkylrest ist, sind ebenso gut
wie die Vorstehenden.
wobei R
5,
R
6, R
F, R
G, Q
1, X, Y und Z
die vorstehende Bedeutung haben; R
3 bedeutet
einen Alkylrest.
-
Die
in den Formeln (VI), (VII) und (VIII) dargestellten Verbindungen
sind ebenso gut wie die Vorstehenden.
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In
dieser Beschreibung werden die Verbindungen der Formel (I), in denen
R
B und R
C unterschiedlich sind,
als eine optische aktive Verbindung durch die Formeln (I') und (II') dargestellt.
wobei
R
1, R
2, R
3, R
4, R
5,
R
6, R
B, R
C, X, Y und Z die vorstehende Bedeutung haben.
-
Die
Verbindungen, die durch die Formeln (II), (III), (IV), (V), (VI),
(VII) und (VIII) dargestellt sind, sind ebenso gut wie die Vorstehenden.
-
Die beste Art und Weise
zur Durchführung
der Erfindung
-
Die
durch die Formeln (I), (V) oder (XIII) dargestellten erfindungsgemäßen Verbindungen
können durch
bekannte Verfahren, die in der chemischen Literatur beschrieben
sind, hergestellt werden. Eine Zusammenfassung nützlicher Verfahren zur Synthese
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend gezeigt. Syntheseverfahren
wobei R
5, R
6,
R
B, R
C, X, Y und
Z die vorstehende Bedeutung haben; R
13 eine
Schutzgruppe einer Hydroxygruppe bedeutet wie eine Methyl-, Ethyl-,
Trimethylsilylgruppe und eine tert-Butyldimethylsilygruppe oder ein Wasserstoffatom;
Q
3 bedeutet -NR
1R
2, -OR
1 oder -SR
1; T
3 bedeutet -NR
3R
4, -OR
1 oder
-SR
1, wobei R
1,
R
2, R
3 und R
4 die vorstehende Bedeutung haben.
-
Die
durch die Formel (XIII) dargestellte Verbindung kann durch Umsetzen
von Z-Y-XH (XI) mit den Pyrimidinderivaten (XII), die später als
(XII-1) bis (XII-4) erwähnt
werden, synthetisiert werden. Die Pyrimidinderivate (XII) in einem
Lösungsmittel
wie Wasser, Essigsäure
und Pyridin werden mit einer Halogenwasserstoffsäure wie Salzsäure und
Bromwasserstoffsäure
behandelt, um die Halogenwasserstoffsalze des 5-Halogenmethylpyrimidins
zu ergeben. Wenn R13 ein Wasserstoffatom
ist, kann ein Halogenierungsmittel wie ein Thionylhalogen und ein
Phosphorhalogen verwendet werden. Die so erhaltenen Salze und Z-Y-XH
(XI) in einem Lösungsmittel
wie Wasser, Methanol, Ethanol, N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
und Tetrahydrofuran werden mit einer geeigneten Base, zum Beispiel
einer anorganischen Base wie Natriumhydroxid, Kaliumbutoxid, Natriumhydrid,
Kaliumhydrid und Kaliumcarbonat oder einer organischen Base wie
Triethylamin, Pyridin und Diisopropylethylamin bei –20°C bis 100°C, bevorzugt
bei 0°C
bis 30°C,
für 1 min
bis zu 24 h, bevorzugt 10 min bis 12 h, umgesetzt, um die angestrebte
Verbindung (XIII) zu ergeben.
-
Die
Verbindung (XI) und die Verbindung (XII) können durch die Verfahren A
bis I und die Verfahren J bis N wie nachstehend gezeigt synthetisiert
werden.
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In
den Verfahren A bis I stellt Z einen gegebenenfalls substituierten
Arylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Heteroarylrest
dar. Das Ausgangsmaterial ist für
jedes Verfahren im Handel erhältlich
oder kann durch bekannte Verfahren aus der Verbindung, die im Handel
erhältlich
ist, synthetisiert werden. Verfahren
A: Syntheseverfahren der Verbindung, in der Y ein Oxadiazolring
ist und X -S- bedeutet
wobei Z die vorstehende Bedeutung hat.
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Die
Verbindung (XIV) in einem Lösungsmittel
wie Ethanol und Benzol wird mit Schwefelkohlenstoff und einer Base
wie Triethylamin, Natriumhydroxid und Kaliumcarbonat bei 0°C bis 100°C, bevorzugt
bei 60°C
bis 100°C,
für 10
min bis 24 h, bevorzugt 2 h bis 12 h, umgesetzt, um die Verbindung
(XV-1) zu ergeben. Verfahren
B: Syntheseverfahren der Verbindung, in der Y ein Oxadiazolring
ist und X -O- ist
wobei Z die vorstehende Bedeutung hat.
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Zu
einer Lösung
aus der Verbindung (XIV) in einem Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran
und Toluol wird Carbonyldiimidazol zugegeben und das Gemisch wird
bei 0°C
bis 120°C,
bevorzugt 60°C
bis 120°C,
für 10
min bis 24 h, bevorzugt 2 h bis 12 h, umgesetzt, um die Verbindung
(XV-2) zu ergeben. Verfahren
C: Syntheseverfahren der Verbindung, in der Y ein Oxadiazolring
ist und X -N(R
7)- ist
wobei Z die vorstehende Bedeutung hat und R
7 die vorstehende Bedeutung hat.
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Zu
einer Lösung
der Verbindung (XVI) in einem Lösungsmittel
wie Ethanol und Tetrahydrofuran wird Quecksilberoxid zugegeben und
das Gemisch wird bei 0°C
bis 120°C,
bevorzugt 30°C
bis 80°C,
für 0,5
h bis 24 h, bevorzugt 1 h bis 24 h, umgesetzt, um die Verbindung
(XV-3) zu ergeben. Verfahren
D: Syntheseverfahren der Verbindung, in der Y ein Thiadiazolring
ist und X -S- ist
wobei Z die vorstehende Bedeutung hat.
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Zu
einer Lösung
der Verbindung (XIV) in einem Lösungsmittel
wie Ethanol und Tetrahydrofuran werden Schwefelkohlenstoff und eine
Base wie Triethylamin und Natriumhydroxid zugegeben und das Gemisch wird
bei 0°C
bis 100°C,
bevorzugt bei 20°C
bis 60°C,
für 0,5
h bis 24 h, bevorzugt 1 h bis 2 h, umgesetzt. Nachdem das Lösungsmittel
entfernt wurde, wird der Rückstand
mit konz. Schwefelsäure
bei –20°C bis 40°C, bevorzugt
bei 0°C
bis 20°C,
für 1 min
bis 12 h, bevorzugt 10 min bis 1 h, umgesetzt, um die Verbindung
(XV-4) zu ergeben. Verfahren
E: Syntheseverfahren der Verbindung, in der Y ein Furanring und
X -S- ist
wobei Z die vorstehende Bedeutung hat.
-
Schritt 1
-
Ein
halogeniertes Furan wie 2-Bromfuran wird mit der Verbindung (XVII)
in einem Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid, Toluol, Xylol, Benzol, Tetrahydrofuran
und Ethanol in Gegenwart eines Palladiumkatalysators wie Pd(Ph3P)4 und einer Base
wie Kaliumcarbonat, Calciumcarbonat, Triethylamin und Natriummethoxid
umgesetzt, um die angestrebte Verbindung (XVIII) (Suzuki-Umsetzung) zu ergeben.
Die Umsetzungstemperatur liegt bei Raumtemperatur bis 100°C, bevorzugt
bei Raumtemperatur bis 80°C,
und die Umsetzungszeit beträgt
5 bis 50 h, bevorzugt 15 bis 30 h.
-
Schritt 2
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung (XVIII) in einem Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran,
Diethylether und Toluol wird eine Base wie n-Butyllithium und sec-Butyllithium
zugegeben, und das Gemisch wird bei –100°C bis 50°C, bevorzugt bei –80°C bis 0°C für 1 min
bis 24 h, bevorzugt 10 min bis 60 min, gerührt. Zu dem Gemisch wird Schwefel
zugegeben, und das so erhaltene Gemisch wird bei –100°C bis 50°C, bevorzugt –80°C bis 0°C, für 1 h bis
24 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, gerührt, um die angestrebte Verbindung
(XV-5) zu ergeben. Verfahren
F: Syntheseverfahren der Verbindung, in der Y ein Thiophenring und
X -S- ist
in der Z wie vorstehend definiert und Hal ein Halogenatom
ist.
-
Die
Schritte 1 und 2 können
auf die gleiche Weise durchgeführt
werden, wie die in Schritt 1 und 2 von Verfahren E beschriebene. Verfahren
G: Syntheseverfahren der Verbindung, in der Y ein Oxazolring und
X -S- ist
wobei Z wie vorstehend definiert ist.
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung (XX) in einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan, Toluol und Diethylether wird Thiophosgen in Gegenwart
einer Base wie Triethylamin und Natriumhydroxid zugegeben und das Gemisch
wird bei –20°C bis 100°C, bevorzugt
0°C bis
40°C, für 1 h bis
48 h, bevorzugt 1 h bis 24 h, umgesetzt, um die Verbindung (XV-7)
zu ergeben. Verfahren
H: Syntheseverfahren der Verbindung, in der Y ein Oxazolring und
X -O- oder -S- ist
wobei Z die vorstehende Bedeutung hat.
-
Schritt 1
-
Die
Verbindung (XXI) in einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan und Acetonitril wird mit einem Kupplungsmittel
wie Dicyclohexylcarbodiimid bei –20°C bis 50°C, bevorzugt 0°C bis 20°C, für 5 min
bis 24 h, bevorzugt 10 min bis 2 h, umgesetzt, um die Verbindung
(XV-8) zu ergeben.
-
Schritt 2
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung (XV-8) in einem Lösungsmittel
wie Toluol und Dioxan wird Lawesson-Reagenz zugegeben, und das Gemisch
wird bei 60°C
bis 150°C,
bevorzugt 80°C
bis 120°C,
für 1 bis
24 h, bevorzugt 2 bis 12 h, umgesetzt, um die Verbindung (XV-9)
zu ergeben. Verfahren
I: Syntheseverfahren der Verbindung, in der Y ein Isoxazolring und
X -O- oder -S- ist
wobei Z die vorstehende Bedeutung hat und R
14 ein C1 bis C3-Alkylrest ist.
-
Schritt 1
-
Die
Verbindung (XXII) in einem Lösungsmittel
wie Methanol und Tetrahydrofuran wird mit Hydroxylamin bei 20°C bis 100°C, bevorzugt
50°C bis
80°C, für 1 h bis
24 h, bevorzugt 2 h bis 12 h, umgesetzt, um die Verbindung (XV-10)
zu ergeben.
-
Schritt 2
-
Die
Verbindung (XV-11) kann auf die gleiche Weise wie die in Schritt
2 des Verfahrens H beschriebene erhalten werden.
-
Die
Verbindungen, die in den vorstehenden Verfahren nicht konkret gezeigt
wurden, können
durch eine Kombination der vorstehenden Verfahren A bis I und bekannter
Verfahren synthetisiert werden.
-
In
den Verfahren J bis N haben R5, R6, R13, Q3 und T3 (wobei R1, R2, R3 und
R4 wie vorstehend definiert sind) die vorstehende
Bedeutung. Das Ausgangsmaterial für jedes Verfahren ist im Handel
erhältlich
oder kann durch bekannte Verfahren aus einer im Handel erhältlichen
Verbindung synthetisiert werden.
-
Die
Verfahren J und K sind Verfahren zum Aufbau eines Pyrimidinrings
und können
in Übereinstimmung
mit bekannten Verfahren (siehe Journal of Chemical Society, 1937,
S. 364, ebd., 1943, S. 388 und J. Pharm. Soc. Japan 1954, S. 742)
durchgefüht
werden.
-
Die
Verfahren L bis N sind Verfahren zur Einführung einer Guanidinogruppe
in das durch das Verfahren J und Verfahren K erhaltene Pyrimidinderivat
und sie können
in Übereinstimmung
mit bekannten Verfahren (siehe Journal of Chemical Society, 1948,
S. 581, ebd., 1946, S. 1063 und Synthesis, 1988, S. 460) durchgeführt werden. Verfahren
J-1: Synthese eines Pyrimidinrings, in dem sowohl R
X als
auch R
Y ein Wasserstoffatom sind
wobei R
5, R
6 und
R
13 die vorstehende Bedeutung haben; und
R
X und R
Y ein Wasserstoffatom
sind.
-
Schritt 1
-
Die
Verbindung (XXIII) in einem Lösungsmittel
wie Ethanol, Tetrahydrofuran und N,N-Dimethylformamid wird mit R5-C(=S)-NH2 in Gegenwart einer Base wie Natriumethylat
und Natriumhydroxid bei 0°C
bis 150°C,
bevorzugt 60°C
bis 100°C,
für 0,5
h bis 48 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, umgesetzt, um die Verbindung (XXIV)
zu ergeben.
-
Schritt 2
-
Die
Verbindung (XXIV) in einem Lösungsmittel
wie Ether und Tetrahydrofuran oder in einem Lösungsmittelgemisch wie Ether-Tetrahydrofuran
wird mit einem Reduktionsmittel wie Lithiumaluminiumhydrid und Lithiumborhydrid
bei –80°C bis 100°C, bevorzugt
bei –20°C bis 40°C, für 0,5 h
bis 24 h, bevorzugt für
1 h bis 12 h, umgesetzt, um ein Alkoholderivat zu ergeben. Das so
erhaltene Alkoholderivat wird durch das in Protective Groups in
Organic Synthesis, Theodora W. Green (John Wiley & Sons) und dergleichen
beschriebene Verfahren geschützt,
um die Verbindung (XXV) zu ergeben. Verfahren
J-2: Synthese eines Pyrimidinrings, in dem einer der Reste R
X und R
Y ein Wasserstoffatom
ist
wobei R
5, R
6 und
R
13 die vorstehende Bedeutung haben, R
X ein Alkylrest ist und R
Y ein
Wasserstoffatom oder Alkylrest.
-
Schritt 1
-
Die
Verbindung (XXIV) in einem Lösungsmittel
wie Ether und Tetrahydrofuran oder in einem Lösungsmittelgemisch wie Ether-Tetrahydrofuran
wird mit einem Reduktionsmittel wie Lithiumaluminiumhydrid und Lithiumborhydrid
bei –80°C bis 100°C, bevorzugt
bei –20°C bis 40°C, für 0,5 h
bis 24 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, umgesetzt, um die Verbindung (XXVI)
zu ergeben.
-
Schritt 2
-
Die
Verbindung (XXVI) in einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan und Chloroform wird mit einem Oxidationsmittel
wie Mangandioxid, Pyridiniumdichromat und Pyridiniumchlorochromat
bei –20°C bis 100°C, bevorzugt
bei 0°C
bis 40°C,
für 0,5
h bis 14 Tage, bevorzugt 1 h bis 7 Tage, umgesetzt, um ein Aldehyd-Derivat zu
ergeben. Das so erhaltene Aldehyd-Derivat in einem Lösungsmittel
wie Ether und Tetrahydrofuran oder in einem Lösungsmittelgemisch wie Ether-Tetrahydrofuran wird
mit einem Grignard-Reagenz wie R
XMgBr oder einem
organometallischem Reagenz wie R
XLi bei –80°C bis 100°C, bevorzugt
bei –20°C bis 40°C, für 0,5 h
bis 24 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, umgesetzt, um ein Alkohol-Derivat
zu ergeben. Das so erhaltene Alkohol-Derivat wird durch das in Protective
Groups in Organic Synthesis, Theodora W. Green (John Wiley & Sons) und dergleichen
beschriebene Verfahren geschützt,
um die Verbindung (XXV) zu ergeben. Verfahren
J-3: Synthese eines Pyrimidinrings, in dem weder R
X noch
R
Y ein Wasserstoffatom sind
wobei R
5, R
6 und
R
13 die vorstehende Bedeutung haben; R
X und R
Y jeweils
unabhängig
ein Alkyl- oder
Alkoxyrest sind, R
15 ein Alkylrest wie eine
Methyl- oder Ethylgruppe ist.
-
Schritt 1
-
Die
Verbindung (XXVII) in einem Lösungsmittel
wie Ethanol, Tetrahydrofuran und N,N-Dimethylformamid wird mit R5-C(=N)-NH2 in Gegenwart einer Base wie Natriumethylat
und Natriumhydroxid bei 0°C
bis 150°C,
bevorzugt bei 60°C
bis 100°C,
für 0,5
h bis 48 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, umgesetzt, um die Verbindung (XXVIII)
zu ergeben.
-
Schritt 2
-
Die
Verbindung (XXVIII) in einem Lösungsmittel
wie Ether und Tetrahydrofuran oder in einem Lösungsmittelgemisch wie Ether-Tetrahydrofuran
wird mit einem Grignard-Reagenz wie RXMgBr
oder einem organometallischen Reagenz wie RXLi
bei –80°C bis 100°C, bevorzugt –20°C bis 40°C für 0,5 h
bis 24 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, umgesetzt. Dem Gemisch wird eine
saure wässrige
Lösung
wie Salzsäure
und Schwefelsäure
zugegeben, und dann wird das so erhaltene Gemisch bei –20°C bis 100°C, bevorzugt
0°C bis
40°C, für 0,5 h
bis 24 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, gerührt, um die Verbindung (XXIX)
zu ergeben.
-
Schritt 3
-
Die
Verbindung (XXIX) in einem Lösungsmittel
wie Ether und Tetrahydrofuran oder in einem Lösungsmittelgemisch wie Ether-Tetrahydrofuran
wird mit einem Grignard-Reagenz wie R
XMgBr
oder einem organometallischen Reagenz wie R
XLi
bei –80°C bis 100°C, bevorzugt –20°C bis 40°C, für 0,5 h
bis 24 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, umgesetzt, um ein Alkohol-Derivat
zu ergeben. Das so erhaltene Alkohol-Derivat wird durch das in Protective
Groups in Organic Synthesis, Theodora W. Green (John Wiley & Sons) und dergleichen
beschriebene Verfahren geschützt,
um die Verbindung (XXX) zu ergeben. Verfahren
J-4: Synthese eines Pyrimidinrings, in dem R
X und
R
Y gleich sind
wobei R
5, R
6 und
R
13 die vorstehende Bedeutung haben; R
X und R
Y gleich sind,
wie ein Alkylrest oder ein Alkyloxyrest.
-
Schritt 1
-
Die
Verbindung (XXIV) in einem Lösungsmittel
wie Ether und Tetrahydrofuran oder in einem Lösungsmittelgemisch wie Ether-Tetrahydrofuran
wird mit einem Grignard-Reagenz wie R
XMgBr
oder einem organometallischen Reagenz wie R
XLi
bei –80°C bis 100°C, bevorzugt –20°C bis 40°C, für 0,5 h
bis 24 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, umgesetzt, um ein Alkohol-Derivat
zu ergeben. Das so erhaltene Alkohol-Derivat wird durch das in Protective
Groups in Organic Synthesis, Theodora W. Green (John Wiley & Sons) und dergleichen
beschriebene Verfahren geschützt,
um die Verbindung (XXV) zu ergeben. Verfahren
J-5: Synthese eines Pyrimidinrings, in dem einer der Reste R
X und R
Y ein Wasserstoffatom
ist
wobei R
5, R
6 und
R
13 die vorstehende Bedeutung haben, einer
der Reste R
X und R
Y ein
Wasserstoffatom ist und der andere ein Wasserstoffatom, ein Alkyl-
oder Alkoxyrest.
-
Schritt 1
-
Die
Verbindung (XXVIII) in einem Lösungsmittel
wie Ether und Tetrahydrofuran oder in einem Lösungsmittelgemisch wie Ether-Tetrahydrofuran
wird mit einem Grignard-Reagenz wie RXMgBr
oder einem organometallischen Reagenz wie RXLi
bei –80°C bis 100°C, bevorzugt –20°C bis 40°C für 0,5 h
bis 24 h, bevorzugt 1 h bis 12 h umgesetzt. Dem Gemisch wird eine
saure, wässrige
Lösung
wie Salzsäure
und Schwefelsäure
zugegeben und dann wird das so erhaltene Gemisch bei –20°C bis 100°C, bevorzugt
0°C bis
40°C, für 0,5 h
bis 24 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, gerührt, um die Verbindung (XXIX)
zu ergeben.
-
Schritt 2
-
Die
Verbindung (XXIX) in einem Lösungsmittel
wie Ether, Tetrahydrofuran, Methanol und Ethanol oder in einem Lösungsmittelgemisch
daraus wird mit einem Reduktionsmittel wie Natriumborhydrid, Lithiumborhydrid
und Lithiumaluminiumhydrid bei –80°C bis 100°C, bevorzugt –20°C bis 40°C, für 0,5 h
bis 24 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, umgesetzt, um ein Alkohol-Derivat zu ergeben.
Das so erhaltene Alkohol-Derivat wird durch das in Protective Groups
in Organic Synthesis, Theodora W. Green (John Wiley & Sons) und dergleichen
beschriebene Verfahren geschützt,
um die Verbindung (XXV) zu ergeben. Verfahren
K: Synthese eines Pyrimidinrings
wobei R
1, R
5,
R
6 und R
13 die vorstehende
Bedeutung haben.
-
Schritt 1
-
Die
Verbindung (XXVI) in einem Lösungsmittel
wie Ethanol, Tetrahydrofuran und N,N-Dimethylformamid wird mit R5-C(=NH)-NH2 oder seinem Salz in Gegenwart einer Base
wie Natriumethylat und Natriumhydroxid bei 0°C bis 150°C, bevorzugt bei 60°C bis 100°C, für 0,5 h
bis 48 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, umgesetzt, um die Verbindung (XXVII)
oder ihr Salz zu ergeben.
-
Schritt 2
-
Die
Verbindung (XXVII) oder ihr Salz in einem Lösungmittel wie Toluol und Dichlorethan
oder ohne Lösungsmittel
wird mit einem Halogenierungsmittel wie Thionylchlorid und Phosphoroxychlorid
bei 0°C
bis 150°C,
bevorzugt 60°C
bis 120°C
für 0,5
h bis 12 h, bevorzugt 1 h bis 5 h, umgesetzt, um eine halogenierte Verbindung
zu ergeben. Die so erhaltene halogenierte Verbindung in einem Lösungsmittel
wie Ethanol und Tetrahydrofuran wird mit R1NH2 bei –80°C bis 100°C, bevorzugt –20°C bis 30°C, für 0,5 h
bis 48 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, umgesetzt, um die Verbindung (XXVIII)
zu ergeben.
-
Schritt 3
-
Dieser
Schritt kann auf eine Weise ähnlich
der in Schritt 2 des Verfahrens J-1 beschriebenen durchgeführt werden. Verfahren
L: Einführung
einer Guanidinogruppe
wobei R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6 und R
13 die vorstehende Bedeutung haben.
-
Schritt 1
-
Die
Verbindung (XXV) in einem Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid, Pyridin und Tetrahydrofuran wird mit R3-NCS oder R3R4NCS-Hal, wobei Hal ein Halogen bedeutet,
in Gegenwart oder Abwesenheit einer Base wie Natriumhydrid bei –20°C bis 120°C, bevorzugt
0°C bis
120°C, für 0,5 h
bis 48 h, bevorzugt 1 h bis 24 h, umgesetzt, um die Verbindung (XXIX)
zu ergeben.
-
Schritt 2
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung (XXIX) in einem Lösungsmittel
wie Methanol und Tetrahydrofuran werden ein Schwermetallsalz oder
ein Schwermetalloxid wie HgO und R
1R
2NH zugegeben und das Gemisch wird bei –20°C bis 100°C, bevorzugt
0°C bis
50°C, für 0,5 h
bis 48 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, umgesetzt, um die Verbindung (XII-1)
zu ergeben. Verfahren
M: Einführung
einer Guanidinogruppe
wobei R
1, R
3,
R
4, R
5, R
6 und R
13 die vorstehende
Bedeutung haben.
-
Schritt 1
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung (XXV) in einem Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid und Tetrahydrofuran in Gegenwart einer
Base wie Natriumhydrid und Kaliumbutoxid werden Schwefelkohlenstoff
und dann ein Alkylierungsmittel wie R1I
und R1 2SO4 zugegeben und das Gemisch wird bei 0°C bis 100°C, bevorzugt 20°C bis 60°C, für 0,5 h
bis 48 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, umgesetzt, um die Verbindung (XII-2)
zu ergeben.
-
Schritt 2
-
Die
Verbindung (XII-2) in einem Lösungsmittel
wie Methanol und N,N-Dimethylformamid wird mit R3R4NH bei 0°C
bis 150°C,
bevorzugt 0°C
bis 100°C,
für 0,5
h bis 48 h, bevorzugt 1 h bis 12 h, umgesetzt, um die Verbindung
(XII-3) zu ergeben.
-
Schritt 3
-
Die
Verbindung (XII-3) in einem Lösungsmittel
wie Methanol und N,N-Dimethylformamid wird mit R
1R
2NH bei 20°C
bis 150°C,
bevorzugt 40°C
bis 80°C,
für 0,5
h bis 48 h, bevorzugt 4 h bis 24 h, umgesetzt, um die Verbindung
(XII-4) zu ergeben. Verfahren
N: Einführung
einer Guanidinogruppe, in der R
1 kein Wasserstoffatom
ist
wobei R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6 und R
13 die vorstehende Bedeutung haben.
-
Schritt 1
-
Dieser
Schritt kann auf eine Art und Weise durchgeführt werden, die der in Schritt
1 von Verfahren L beschriebenen ähnlich
ist.
-
Schritt 2
-
Dieser
Schritt kann auf eine Art und Weise durchgeführt werden, die der in Schritt
2 von Verfahren L beschriebenen ähnlich
ist.
-
Wenn
eine Verbindung eine funktionelle Gruppe/funktionelle Gruppen wie
eine Hydroxy-, Mercapto- und Aminogruppe enthält, die die Umsetzung bei jedem
Schritt von Verfahren A bis Verfahren N möglicherweise stören könnte(n),
kann diese vorher geschützt
werden und die Schutzgruppe kann in einem passenden Stadium wieder
abgespalten werden durch das Verfahren, das in Protective Groups
in Organic Synthesis, Theodora W. Green (John Wiley & Sons) beschrieben
ist.
-
Der
hierin verwendete Begriff „die
erfindungsgemäßen Verbindungen" schließt pharmazeutisch
verträgliche
Salze und Hydrate der Verbindungen ein. Zum Beispiel werden Salze
mit Alkalimetallen (z. B. Lithium, Natrium und Kalium), Erdalkalimetallen
(z. B. Magnesium und Calcium), Ammonium, organischen Basen, Aminosäuren, Mineralsäuren (z.
B. Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Phosphorsäure
und Schwefelsäure)
oder organischen Säuren
(z. B. Essigsäure,
Zitronensäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Benzolsulfonsäure
und p-Toluolsulfonsäure)
beispielhaft aufgeführt.
Diese Salze können
durch übliche
Verfahren erzeugt werden. Die Hydrate können eine beliebige Zahl von
Wassermolekülen
koordinativ anlagern.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind nicht auf einzelne Isomere beschränkt, sondern schließen alle
möglichen
Isomere und Racemate ein.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
weisen eine hemmende Wirkung gegen ein Signal auf, das von Ras-Onkogen-Produkten
abgeleitet wird, wie in den nachstehenden experimentellen Beispielen
gezeigt.
-
Deshalb
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
als ein therapeutisches Mittel gegen Krebs, bevorzugt gegen solide
Tumore wie beim Pankreaskarzinom, Kolonkarzinom und Lungenkarzinom
angewendet werden.
-
Wenn
die erfindungsgemäßen Verbindungen
einem Patienten zur Behandlung der vorstehenden Erkrankungen verabreicht
werden, können
diese durch orale Verabreichung als Pulver, Granula, Tabletten,
Kapseln, Pillen, flüssige
Medizin oder dergleichen oder durch parenterale Verabreichung als
Injektionen, Suppositorien, perkutane Formulierungen, durch Insufflation
oder dergleichen verabreicht werden. Eine wirksame Menge der erfindungsgemäßen Verbindung
wird formuliert, indem sie mit einer geeigneten medizinischen Beimischung
wie einem Exzipienten, einem Bindemittel, einem Penetrationsmittel,
einem Sprengmittel, einem Gleitmittel und dergleichen, falls notwendig,
vermischt wird. Wenn eine parenterale Injektion zubereitet wird, werden
die erfindungsgemäße Verbindung
und ein geeigneter Träger
für die
Formulierung sterilisiert.
-
Eine
geeignete Dosierung variiert mit dem Zustand der Patienten, dem
Verabreichungsweg, dem Alter der Patienten und ihrem Körpergewicht.
Im Fall der oralen Verabreichung an einen Erwachsenen kann die Dosis
im Allgemeinen zwischen 0,01–100
mg/kg/Tag, bevorzugt 0,1 bis 20 mg/kg/Tag, liegen.
-
Die
folgenden Beispiele werden zur weiteren Veranschaulichung der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt und sollen nicht als Einschränkung des
Umfangs davon aufgefasst werden.
-
In
den Beispielen werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
Me:
Methyl
Et: Ethyl
Pr: n-Propyl
i-Pr: Isopropyl
Bu:
n-Butyl
DMF: Dimethylformamid
THF: Tetrahydrofuran
DMSO:
Dimethylsulfoxid
TBS: tert-Butyldimethylsilyl
TBDPS: tert-Butyldiphenylsilyl
-
In
der 1H-NMR ist der Wert von δ durch ppm
dargestellt, s bedeutet Singulett, d bedeutet Dublett, t bedeutet
Triplett, q bedeutet Quartett, quit bedeutet Quintett, sext bedeutet
Sextett und br bedeutet breit. Der Wert von J wird durch Hz dargestellt.
-
-
Schritt 1
-
Zu
einer Lösung
aus Kalium-t-butoxid (8,05 g) in 60 ml DMF wurde eine Lösung der
Verbindung 1 (10,0 g), die durch ein bekanntes Verfahren (M. Tomita,
S. Uyeo, A. Takamizawa und R. Maeda, Yakugakuzasshi, 74, 742, (1954))
hergestellt worden war, in 29 ml DMF unter Rühren bei Eiskühlung tropfenweise
zugegeben. Man ließ das
Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur aufwärmen und rührte für 1 h. Zu dem so erhaltenen
Gemisch wurde eine Lösung
aus Methylisothiocyanat (5,25 g) in 7,5 ml DMF bei Eiskühlung zugegeben
und man rührte
für 2 h
bei Raumtemperatur. Nach der Bestätigung des Verschwindens der
Verbindung 1 wurde eine Lösung aus
Methyliodid (12,7 g) in 1,5 ml DMF dem Gemisch unter Eiskühlung zugegeben.
Das Gemisch wurde für
1 h bei Raumtemperatur gerührt
und das DMF wurde unter vermindertem Druck entfernt und dann wurde dem
Rückstand
Wasser zugegeben. Das Gemisch wurde mit Diethylether extrahiert,
mit Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 8,15 g der Verbindung 2 zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): 1,26
(3H, t, J = 6,9 Hz), 2,52 (3H, s), 2,56 (3H, s), 3,07 (3H, d, J
= 5,3 Hz), 3,60 (2H, q, J = 6,9 Hz), 4,61 (2H, s), 8,41 (1H, s).
-
Schritt 2
-
Eine
Lösung
der Verbindung 2 (2,50 g) in 25 ml 25%iger Bromwasserstoffsäure/Essigsäure-Lösung wurde
für 7 h
bei 70°C
umgesetzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in 10 ml DMF gelöst.
Das so erhaltene Gemisch wurde einer Suspension aus 2-(4-Nitrophenyl)-5-mercapto-1,3,4-oxadiazol
(2,41 g), das ähnlich
wie in R. W. Young and K. H. Wood, J. Am. Chem. Soc., 77, 400 (1955)
beschrieben erhalten worden war, und Kaliumcarbonat (5,43 g) in
25 ml DMF zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für 1 h bei
Raumtemperatur gerührt
und Wasser wurde zugegeben. Der erschienene Kristall wurde abfiltriert,
um 2,56 g der Verbindung A-1 zu ergeben. Die physikalischen Daten
werden in Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiele 2 bis 17
-
Die
Verbindungen A-2 bis A-17 wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
1 beschrieben synthetisiert. Die physikalischen Daten werden in
den Tabellen 1 bis 2 gezeigt.
-
-
Schritt 1
-
Zu
einer Lösung
aus Kalium-t-butoxid (3,43 g) in 30 ml DMF wurde eine Lösung der
Verbindung 1 (4,64 g) in 12 ml DMF unter Rühren bei Eiskühlung tropfenweise
zugegeben. Man ließ das
Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur aufwärmen und rührte für 30 min. Zu der so erhaltenen
Lösung
wurde eine Lösung
aus Propylisothiocyanat (3,09 g) in 3 ml DMF bei Eiskühlung tropfenweise
zugegeben und es wurde für
1,5 h bei Raumtemperatur gerührt.
Nach der Bestätigung
des Verschwindens der Verbindung 1 wurde eine Lösung aus Methyliodid (5,91
g) in 3 ml DMF dem Gemisch unter Eiskühlung zugegeben. Das Gemisch
wurde für
1 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das DMF wurde unter vermindertem Druck entfernt und Wasser wurde
zugegeben. Das so erhaltene Gemisch wurde mit Diethylether extrahiert,
mit Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
eingeengt. Zu dem Rückstand
wurde Hexan zugegeben, der erschienene Kristall wurde filtriert,
um 2,25 g der Verbindung 3 zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): 1,06 (3H, t, J = 7,3 Hz), 1,27
(3H, t, J = 7,3 Hz), 1,71 (2H, sext, J = 7,3 Hz), 2,51 (3H, s),
2,55 (3H, s), 3,35 (2H, q, J = 7,3 Hz), 3,60 (2H, q, J = 7,3 Hz),
4,61 (2H, s), 8,41 (1H, s), 11,31 (1H, br).
-
Schritt 2
-
Eine
Lösung
der Verbindung 3 (0,10 g) und Dimethylhydrazin (0,43 g) in 2 ml
Ethanol wurde für
3 Tage bei 65°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck eingeengt und
der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 0,03 g der Verbindung 4 zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): 0,96
(3H, t, J = 7,3 Hz), 1,26 (3H, t, J = 7,3 Hz), 1,62 (2H, sext, J
= 7,3 Hz), 2,50 (3H, s), 2,61 (6H, s), 3,37 (2H, q, J = 7,3 Hz),
3,60 (2H, q, J = 7,3 Hz), 4,53 (2H, s), 6,25 (1H, br), 8,21 (1H,
s), 10,94 (1H, br).
-
Schritt 3
-
Eine
Lösung
der Verbindung 4 (0,03 g) in 0,3 ml 25% Bromwasserstoffsäure in Essigsäure wurde
für 7 h
bei 70°C
umgesetzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in 1 ml DMF gelöst.
Das so erhaltene Gemisch wurde einer Suspension aus 2-(4-Nitrophenyl)-5-mercapto-1,3,4-oxadiazol
(0,03 g) und Kaliumcarbonat (0,06 g) in 2 ml DMF zugegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde für
1 h unter Eiskühlung
gerührt
und es wurde Wasser zugegeben. Der erschienene Kristall wurde abfiltriert und
aus Ethylacetat/Hexan umkristallisiert, um 0,02 g der Verbindung
A-18 zu ergeben. Die physikalischen Daten werden in Tabelle 2 gezeigt.
-
Beispiel 19
-
Die
Verbindung A-19 wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 18 beschrieben synthetisiert. Die physikalischen
Daten werden in Tabelle 3 gezeigt.
-
-
Schritt 1
-
Zu
einer Lösung
aus Kalium-t-butoxid (0,73 g) in 15 ml DMF wurde eine Lösung der
Verbindung 1 (1,00 g) in 5 ml DMF unter Rühren bei Eiskühlung tropfenweise
zugegeben. Zu dem so erhaltenen Gemisch wurde 3-t-Butyldiphenylsilyloxypropylisothiocyanat
(2,33 g), das aus 3-Amino-1-propanol durch ein übliches Verfahren leicht erhalten
worden war, tropfenweise zugegeben und für 17 h gerührt. Zu dem Reaktionsgemisch
wurde Wasser zugegeben, und das Gemisch wurde mit Diethylether extrahiert,
mit Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 1,10 g der Verbindung 5 zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): 1,05
(9H, s), 1,36 (3H, t, J = 6,9 Hz), 1,98 (2H, quint, J = 6,6 Hz),
2,42 (3H, s), 3,63 (2H, q, J = 6,9 Hz), 3,81 (2H, t, J = 6,6 Hz),
3,89 (2H, q, J = 6,6 Hz), 4,51 (2H, s), 7,31–7,41 (6H, m), 7,64–7,68 (4H, m),
8,22 (1H, s), 9,40 (1H, br), 11,48 (1H, br).
-
Schritt 2
-
Eine
Lösung
aus der Verbindung 5 (1,00 g) und p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat
(0,76 g) in 5 ml Toluol wurde unter Rühren für 2 h unter Rückfluss
erhitzt. Zu dem so erhaltenen Gemisch wurden Wasser und gesättigte wässrige Natriumhydrogencarbonatlösung zugegeben.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert, mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 0,25 g der Verbindung 6 zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): 1,26
(3H, t, J = 6,9 Hz), 2,13–2,21
(2H, m), 2,54 (3H, s), 3,07–3,12
(2H, m), 3,55–3,62
(2H, m), 3,61 (2H, q, J = 6,9 Hz), 4,57 (2H, s), 8,38 (1H, s), 11,81
(1H, br).
-
Schritt 3
-
Eine
Lösung
der Verbindung 6 (0,10 g) in 0,8 ml 25%iger Bromwasserstoffsäure/Essigsäure-Lösung wurde für 14 h bei
70°C umgesetzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in 1 ml DMF gelöst.
Das so erhaltene Gemisch wurde zu einer Suspension aus 2-(4-Nitrophenyl)-5-mercapto-1,3,4-oxadiazol
(0,09 g) und Kaliumcarbonat (0,21 g) in 2 ml DMF unter Eiskühlung zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde für
1 h unter Eiskühlung
gerührt
und es wurde Wasser zugegeben. Der erschienene Kristall wurde abfiltriert
und aus Dichlormethan/Diethylether/Hexan umkristallisiert, um 0,07
g der Verbindung A-20 zu ergeben. Die physikalischen Daten werden
in Tabelle 3 gezeigt.
-
Beispiel 21
-
Die
Verbindung A-21 wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 20 beschrieben synthetisiert. Die physikalischen
Daten werden in Tabelle 3 gezeigt.
-
-
Schritt 1
-
Zu
einer Suspension aus Lithiumaluminiumhydrid (4,4 g) in 220 ml THF
wurde eine Lösung
aus 4-Amino-5-ethoxycarbonyl-2-methylpyrimidin
7 (22,0 g) in 220 ml THF, das durch das in der Literatur beschriebene Verfahren
(G. W. Kenner, B. Lythgoe, A. R. Todd und A. Topham, J. Chem. Soc.,
388 (1943)) hergestellt worden war, tropfenweise unter Rühren bei
Eiskühlung
zugegeben. Man ließ das
Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur aufwärmen und es wurde für 2 h gerührt. Dem
Gemisch wurde ein Überschuss
an Eis zugegeben und das Rühren
wurde für
zusätzliche
2 h fortgesetzt. Dem Reaktionsgemisch wurde wasserfreies Natriumsulfat zugegeben
und das Rühren
wurde fortgesetzt. Das THF-unlösliche
Material wurde abfiltriert und mit Methanol gewaschen. Die vereinigten
Filtrate wurden unter vermindertem Druck vollständig eingeengt und es wurde Ethanol
zugegeben. Die Ethanol-Lösung
wurde erhitzt und das unlösliche
Material wurde abfiltriert. Das Ethanol-lösliche Filtrat wurde gekühlt und
das erschienene unlösliche
Material wurde wieder abfiltriert. Das Filtrat wurde mit Diethylether
verdünnt
und die erschienenen Kristalle wurden abfiltriert, um 14,5 g der
Verbindung 8 zu ergeben.
Schmelzpunkt: 191~192°C,
1H-NMR (DMSO-d6):
2,28 (3H, s), 4,30 (2H, s), 7,90 (1H, s).
-
Schritt 2
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung 8 (500 mg) in einem kombinierten Lösungsmittel
aus 10 ml Dichlormethan und 5 ml Methanol wurde aktives Mangandioxid
(2,5 g) zugegeben und es wurde für
6 Tage bei Raumtemperatur gerührt.
Das Dichlormethan-unlösliche
Material wurde abfiltriert und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen und aus Diethylether auskristallisiert, um 284 mg der
Verbindung 9 zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): 2,58 (3H, s), 5,84 (1H, br), 8,13 (1H,
br), 8,57 (1H, s) 9,86 (1H, s).
-
Schritt 3
-
Eine
Lösung
der Verbindung 9 (280 mg) in 14 ml THF wurde erhitzt, um sie zu
lösen,
und man ließ das Gemisch
auf Eiskühlung
abkühlen.
Zu dem Gemisch wurde tropfenweise eine 0,93 M Methylmagnesiumbromid-Lösung in
THF (8,8 ml) unter Rühren
bei Eiskühlung
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für 20 min bei Raumtemperatur
gerührt.
Eiswasser wurde dem Gemisch zugegeben und das Gemisch wurde mit
Ethylacetat extrahiert. Und die wässrige Schicht wurde mit Methylethylketon
nochmals extrahiert. Die vereinigte organische Schicht wurde unter
vermindertem Druck eingeengt und eine 10%ige Lösung von Methanol in Dichlormethan
wurde dem Rückstand
zugegeben, dann wurde das unlösliche
Material abfiltriert. Das Filtrat wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie unterzogen
und dann aus Diethylether/Hexan auskristallisiert, um 188 mg der
Verbindung 10 zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): 1,57 (3H, d, J = 6,6 Hz), 2,13 (1H, br),
2,48 (3H, s), 4,86 (1H, q, J = 6,6 Hz), 5,55 (2H, br), 7,94 (1H,
s).
-
Schritt 4
-
Eine
Lösung
der Verbindung 10 (188 mg) und Imidazol (100 mg) in 10 ml DMF wurde
einer Lösung aus
t-Butyldimethylchlorsilan (200 mg) in 2 ml DMF unter Rühren bei
Eiskühlung
zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 2 h gerührt und
dann wurden Imidazol (50 mg) und t-Butyldimethylchlorsilan (100
mg) dem Gemisch wieder zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
gerührt
und es wurde Ethylacetat zugegeben. Das so erhaltene Gemisch wurde
mit Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 285 mg der Verbindung 11 zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): 0,01
(3H, s), 0,10 (3H, s), 0,88 (9H, s), 1,46 (3H, d, J = 6,6 Hz), 2,48
(3H, s), 4,79 (1H, q, J = 6,6 Hz), 5,56 (2H, br), 7,87 (1H, s).
-
Schritt 5
-
Kalium-t-butoxid
(140 mg) wurde einer Lösung
der Verbindung 11 (285 mg) in 5,0 ml DMF unter Rühren bei Eiskühlung zugegeben.
Nach dem Rühren
für 5 min
wurde Ethylisothiocyanat (0,11 ml) tropfenweise zugegeben. Das so
erhaltene Gemisch wurde für
10 min bei Eiskühlung
gerührt
und es wurde Methyliodid (0,08 ml) zugegeben und für eine weitere
Stunde gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde Wasser zugegeben, es wurde mit Ethylacetat
extrahiert, mit Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie unterzogen,
um 176 mg der Verbindung 12 zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): –0,01 (3H, s), 0,05 (3H, s),
0,90 (9H, s), 1,33 (3H, t, J = 7,3 Hz), 1,40 (3H, d, J = 6,3 Hz),
2,48 (3H, s), 2,55 (3H, s), 3,42 (2H, dq, J = 5,6 Hz, 7,3 Hz), 5,36
(1H, q, J = 6,3 Hz), 8,54 (1H, s), 11,18 (1H, br).
-
Schritt 6
-
Eine
Lösung
der Verbindung 12 (50 mg) in 1,0 ml 25%iger Bromwasserstoffsäure/Essigsäure-Lösung wurde für 15 h bei
40°C umgesetzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in 1 ml DMF gelöst.
Das so erhaltene Gemisch wurde einer Suspension aus 2-(4-Nitrophenyl)-5-mercapto-1,3,4-oxadiazol
(50 mg) und Kaliumcarbonat (105 mg) in 2 ml DMF bei Eiskühlung zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde für
1 h bei Eiskühlung
gerührt
und es wurde Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde mit Dichlormethan
extrahiert, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen und aus Diethylether auskristallisiert, um 16,8 mg, der
Verbindung A-22 zu ergeben. Die physikalischen Daten werden in Tabelle
3 gezeigt.
-
-
Schritt 1
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung 12 (120 mg) in 3,0 ml Ethanol wurde eine 70%ige wässrige Ethylamin-Lösung (0,27
ml) zugegeben und das Gemisch wurde für 5 h bei 60°C gerührt. Zusätzliche
70%ige wässrige
Ethylamin-Lösung
(0,54 ml) wurde dem Reaktionsgemisch zugegeben, es wurde über Nacht
bei 80°C
gerührt.
Nach dem Abkühlen
wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt, um 114 mg der Verbindung 13 zu
ergeben.
1H-NMR (CDCl3): –0,00 (3H,
s), 0,04 (3H, s), 0,91 (9H, s), 1,28 (6H, t, J = 7,2 Hz), 1,39 (3H,
d, J = 6,2 Hz), 2,48 (3H, s), 3,33 (4H, br), 5,27 (1H, q, J = 6,2
Hz), 8,35 (1H, s).
-
Schritt 2
-
Eine
Lösung
der Verbindung 13 (50 mg) in 1,0 ml 25%iger Bromwasserstoffsäure/Essigsäure-Lösung wurde für 15 h bei
40°C umgesetzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in 1 ml DMF gelöst.
Das so erhaltene Gemisch wurde einer Suspension aus 2-(4-Nitrophenyl)-5-mercapto-1,3,4-oxadiazol
(50 mg) und Kaliumcarbonat (105 mg) in 2 ml DMF bei Eiskühlung zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde für
3 h bei Eiskühlung
gerührt
und es wurde Wasser zugegeben. Das Gemisch wurde mit Dichlormethan
und nacheinander mit 20%iger 2-Propanol/Dichlormethan-Lösung extrahiert und
die vereinigte organische Schicht wurde über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen und aus Methanol auskristallisiert, um 24,9 mg der Verbindung
A-23 zu ergeben. Die physikalischen Daten werden in Tabelle 3 gezeigt.
-
-
Schritt 1
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung A-1 (100 mg) in einem Lösungsmittelgemisch aus Dichlormethan
(5,0 ml) und Methanol (5,0 ml) wurde Silber(I)oxid (70 mg) zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde für
4 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Dichlormethan-unlösliche
Material wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen und aus Diethylether umkristallisiert, um 82,9 mg der
Verbindung A-24 zu ergeben. Die physikalischen Daten werden in Tabelle
3 gezeigt.
-
Beispiel 25 bis 27
-
Die
Verbindungen A-25 bis A-27 wurden auf eine ähnliche Weise wie in Beispiel
24 beschrieben synthetisiert. Die physikalischen Daten werden in
Tabelle 3 gezeigt.
-
-
Schritt 1
-
Zu
einer Lösung
aus Kalium-t-butoxid (3,69 g) in 20 ml DMF wurde eine Lösung der
Verbindung 1 (5,00 g) in 32 ml DMF unter Eiskühlung unter Rühren tropfenweise
zugegeben. Man ließ das
Gemisch auf Raumtemperatur aufwärmen
und rührte
für 30
min. Eine Ethylisocyanat-Lösung
(2,34 g) in 6 ml DMF wurde dem Gemisch unter Eiskühlung tropfenweise
zugegeben und das Gemisch wurde für 1,5 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach dem Entfernen des DMF unter vermindertem Druck wurde dem Rückstand
Wasser zugegeben. Das Gemisch wurde mit Diethylether extrahiert,
mit Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 6,27 g der Verbindung 14 zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): 1,26
(3H, t, J = 7,3 Hz), 1,27 (3H, t, J = 7,3 Hz), 2,60 (3H, s), 3,43
(2H, dq, J = 5,6 Hz, 7,3 Hz), 3,55 (2H, q, J = 7,3 Hz), 4,46 (2H,
s), 7,99 (1H, br), 8,17 (1H, s), 9,36 (1H, br).
-
Schritt 2
-
Eine
Lösung
der Verbindung 14 (100 mg) in 2,5 ml 25% Bromwasserstoffsäure in Essigsäure wurde für 5 h bei
70°C umgesetzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde
in 2 ml DMF gelöst.
Das so erhaltene Gemisch wurde einer Suspension aus 2-(4-Nitrophenyl)-5-mercapto-1,3,4-oxadiazol
(120 mg) und Kaliumcarbonat (230 mg) in 3 ml DMF unter Eiskühlung zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde für
eine Stunde unter Eiskühlung
gerührt,
dann wurde Wasser dem Reaktionsgemisch zugegeben. Das unlösliche Präzipitat
wurde abfiltriert, getrocknet und einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen und aus Methanol auskristallisiert, um 126 mg der Verbindung
B-1 zu ergeben. Die physikalischen Daten werden in Tabelle 5 gezeigt.
-
Beispiel 29 bis 31
-
Die
Verbindungen B-2 bis B-4 wurden auf eine ähnliche Weise wie in Beispiel
28 beschrieben synthetisiert. Die physikalischen Daten werden in
Tabelle 5 gezeigt.
-
-
Schritt 1
-
Eine
Lösung
der Verbindung 1 (2,24 g) in 30 ml 25%iger Bromwasserstoffsäure/Essigsäure-Lösung wurde
für 15,5
h bei 70°C
umgesetzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in 10 ml DMF gelöst.
Das so erhaltene Gemisch wurde einer Suspension aus 2-(4-Nitrophenyl)-5-mercapto-1,3,4-oxadiazol
(3,13 g) und Kaliumcarbonat (7,14 g) in 35 ml DMF unter Eiskühlung zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde für
1 h unter Eiskühlung
gerührt
und es wurde Wasser zugegeben. Der erschienene Kristall wurde abfiltriert,
um 3,99 g der Verbindung 15 zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6): 2,28 (3H, s), 4,37 (2H, s), 7,09
(2H, br), 7,67 (2H, d, J = 8,6 Hz), 7,98 (2H, d, J = 8,6 Hz), 8,06
(1H, s).
-
Schritt 2
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung 15 (200 mg) in 10 ml DMF wurde Kalium-t-butoxid (70
mg) unter Rühren
bei Kühlung
mit einem Trockeneis-/Acetonitrilbad zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde für
5 min gerührt
und Ethylisothiocyanat (0,06 ml) wurde dem so erhaltenen Gemisch
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für 3 min gerührt und es wurde Essigsäure (0,05
ml) zugegeben. Zu dem Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur
Wasser zugegeben, es wurde mit Dichlormethan extrahiert, mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde einer Kieselgel- Säulenchromatographie
unterzogen und aus Diethylether auskristallisiert, um 16,3 mg der
Verbindung B-5 zu ergeben. Die physikalischen Daten werden in Tabelle
5 gezeigt.
-
-
Schritt 1
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung 15 (200 mg) in 10 ml DMF wurden Kalium-t-butoxid
(140 mg) und Schwefelkohlenstoff (0,04 ml) unter Rühren bei
Kühlung
mit einem Trockeneis-/Acetonitrilbad zugegeben. Nach dem Rühren für 5 min
wurde Ethyliodid (0,1 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
für zusätzliche 15
min gerührt
und es wurde Wasser bei Raumtemperatur zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde mit Ethylacetat extrahiert, mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen, um ein Gemisch der Verbindungen B-6, B-7 und A-28 zu
ergeben.
-
Die
Kristalle, die durch die Zugabe von Diethylether zu dem so erhaltenen
Gemisch erschienen, wurden abfiltriert, um 4,7 mg der Verbindung
B-6 zu ergeben. Die physikalischen Daten werden in Tabelle 5 gezeigt.
-
Das
Filtrat wurde wieder einer Kieselgel-Säulenchromatographie unterzogen,
um die Verbindungen B-7 und A-28 zu trennen und es wurde dann unabhängig voneinander
aus Diethylether/Hexan auskristallisiert, um 2,2 mg von B-7 beziehungsweise
6,1 mg von A-28 zu ergeben. Die physikalischen Daten der Verbindungen B-7
und A-26 werden in Tabelle 5 beziehungsweise in Tabelle 3 gezeigt.
-
Beispiel 34 bis 40
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Die
Verbindungen A-29 bis A-35 wurden auf eine ähnliche Weise wie vorstehend
beschrieben synthetisiert. Die physikalischen Daten werden in Tabelle
4 gezeigt.
-
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Schritt 1
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Zu
einer Suspension aus Natriumhydrid (2,28 g) in 50 ml DMF wurde tropfenweise
eine Lösung
der Verbindung 19 (5,56 g), die durch das in WO 00/04014 beschriebene
Verfahren erhalten wurde, und Schwefelkohlenstoff (3,59 g) in 60
ml DMF unter Rühren
bei Eiskühlung
zugegeben. Man ließ das
Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur aufwärmen und rührte für 20 min und eine Lösung aus
Methyliodid (0,34 g) in 10 ml DMF wurde tropfenweise dem Gemisch
unter Eiskühlung
zugegeben. Das so erhaltene Gemisch wurde für 1,5 h bei Raumtemperatur
gerührt
und das DMF wurde unter vermindertem Druck entfernt. Nach der Zugabe
von Wasser wurde das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert, mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 4,45 g der Verbindung 20 zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): 0,10
(6H, s), 0,94 (9H, s), 2,54 (6H, s), 2,67 (3H, s), 4,64 (2H, s),
8,63 (1H, s).
-
Schritt 2
-
Eine
Lösung
aus Verbindung 20 (0,06 g) und 3-Amino-1-propanol (0,02 g) in 1
ml Methanol wurde für 16
h bei 30°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck eingeengt und
der Rückstand wurde
einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 0,06 g der Verbindung 21 zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): 0,10
(6H, s), 0,95 (9H, s), 1,94 (2H, quint, J = 6,6 Hz), 2,48 (3H, s),
2,55 (3H, s), 3,54 (2H, q, J = 6,6 Hz), 3,83 (2H, t, J = 6,6 Hz),
4,83 (2H, s), 8,48 (1H, s), 11,22 (1H, br).
-
Schritt 3
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung 21 (0,06 g) in 0,5 ml THF wurde Kalium-t-butoxid
(0,02 g) unter Rühren
bei Raumtemperatur zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde für 4 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck eingeengt und der
Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie unterzogen,
um 0,05 g der Verbindung 22 zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): 0,10 (6H, s), 0,94 (9H, s), 2,11
(2H, quint, J = 5,3 Hz), 2,55 (3H, s), 3,58 (2H, t, J = 5,3 Hz), 4,40
(2H, t, J = 5,3 Hz), 4,79 (2H, s), 8,45 (1H, s), 11,38 (1H, br).
-
Schritt 4
-
Eine
Lösung
der Verbindung 22 (0,04 g) und Tetrabutylammoniumfluorid-Trihydrat
(0,04 g) in 1 ml THF wurde für
18 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck eingeengt und
der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 0,02 g der rohen Verbindung 23 zu ergeben. Diese
rohe Verbindung 23 wurde ohne weitere Reinigung für Schritt
5 verwendet.
-
Schritt 5
-
Zu
einer Lösung
der rohen Verbindung 22 (0,02 g), die in Schritt 4 erhalten worden
war, in 1 ml 1,2-Dichlorethan wurden Thionylchlorid (0,01 g) und
eine katalytische Menge von DMF unter Rühren bei Raumtemperatur zugegeben.
Das Gemisch wurde für
1 h bei Raumtemperatur gerührt
und für
10 min bei 80°C.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in 1 ml DMF gelöst.
Das so erhaltene Gemisch wurde zu einer Suspension aus 2-(4-Nitrophenyl)-5-mercapto-1,3,4-oxadiazol
(0,02 g), das durch ein ähnliches
Verfahren wie in der Literatur (R. W. Young und K. H. Wood, J. Am.
Chem. Soc., 77, 400 (1955)) beschrieben, erhalten worden war, und
Kaliumcarbonat (0,06 g) in 1 ml DMF zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde für
1 h bei Raumtemperatur gerührt
und Wasser wurde zugegeben. Das so erhaltene Gemisch wurde mit Ethylacetat
extrahiert, mit Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen und aus Methanol/Diethylether/Hexan auskristallisiert,
um 0,02 g der Verbindung B-8 zu ergeben. Die physikalischen Datenwerden
in Tabelle 5 gezeigt.
-
-
Schritt 1
-
Eine
Lösung
aus der Verbindung 17 (0,95 g), die nach einem ähnlichen Verfahren wie in Referenzbeispiel
1 beschrieben erhalten worden war, in 13 ml 7 N Ammoniak-Lösung in
Methanol wurde für
4 Tage bei 80°C
in einem verschlossenen Röhrchen
umgesetzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und Dichlormethan wurde
zugegeben. Das unlösliche
Material wurde abfiltriert, um 0,21 g der Verbindung 24 zu ergeben.
Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 0,39 g der Verbindung 25 zu ergeben.
-
Verbindung 24
-
- 1H-NMR (CDCl3):
1,27 (3H, t, J = 7,3), 2,54 (3H, s), 3,60 (2H, q, J = 7,3 Hz), 4,09
(2H, q-artig, J = 8,9 Hz), 4,54 (2H, s), 8,34 (1H, s).
-
Verbindung 25
-
- 1H-NMR (CDCl3):
1,27 (3H, t, J = 7,3), 2,58 (3H, s), 3,61 (2H, q, J = 7,3 Hz), 3,94
(3H, s), 3,91–3,98
(2H, m), 4,59 (2H, s), 8,44 (1H, s), 10,73 (1H, br).
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Schritt 2
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Eine
Lösung
der Verbindung 25 (0,10 g) in 1,0 ml 25%iger Bromwasserstoffsäure/Essigsäure-Lösung wurde für 7 h bei
70°C umgesetzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in 1,5 ml DMF gelöst.
Das so erhaltene Gemisch wurde zu einer Suspension aus 2-(4-Nitrophenyl)-5-mercapto-1,3,4-oxadiazol
(0,08 g) und Kaliumcarbonat (0,18 g) in 1 ml DMF unter Eiskühlung zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde für
1 h unter Eiskühlung
gerührt
und es wurde Wasser zugegeben. Der erschienene Kristall wurden abfiltriert
und aus Methanol/Dichlormethan/Diethylether auskristallisiert, um
0,06 g der Verbindung B-9 zu ergeben. Die physikalischen Daten werden
in Tabelle 5 gezeigt.
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Schritt 1
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Zu
einer Lösung
der Verbindung 1 (6,00 g) in 40 ml DMF wurde Schwefelkohlenstoff
(6,00 g) zugegeben und das Gemisch wurde tropfenweise einer Lösung aus
Kalium-t-butoxid (10,5 g) in 50 ml DMF unter Eiskühlung zugegeben.
Man ließ das
Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur aufwärmen und rührte für 1,5 h und dann wurde eine
Lösung
aus Methyliodid (15,3 g) in 10 ml DMF unter Eiskühlung zugegeben. Das Gemisch wurde
für 1,5
h bei Raumtemperatur gerührt
und dann wurde das DMF unter vermindertem Druck entfernt und es
wurde Wasser zugegeben. Das so erhaltene Gemisch wurde mit Diethylether
extrahiert, mit Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 3,05 g der Verbindung 16 zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): 1,24
(3H, t, J = 7,0 Hz), 2,55 (6H, s), 2,67 (3H, s), 3,55 (2H, q, J
= 7,0 Hz), 4,43 (2H, s), 8,41 (1H, s).
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Schritt 2
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Zu
einer Suspension der Verbindung 16 (3,05 g) und 2,2,2-Trifluorethylamin-Hydrochlorid
(6,09 g) in 30 ml DMF wurde Triethylamin (4,55 g) zugegeben und
das Gemisch wurde für
4 Tage bei 50°C
gerührt.
Zu dem Gemisch wurde Wasser zugegeben und dann wurde das Gemisch
mit Diethylether extrahiert, mit Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 2,62 g der Verbindung 17 zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): 1,27
(3H, t, J = 7,3 Hz), 2,55 (3H, s), 2,58 (3H, s), 3,60 (2H, q, J
= 7,3 Hz), 4,03 (2H, dq, J = 8,6 Hz, 6,3 Hz), 4,62 (2H, s), 8,50
(1H, s).
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Schritt 3
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Eine
Lösung
aus der Verbindung 17 (2,62 g) und 40% Methylamin in Methanol (50
ml) in 15 ml DMF wurde für
2 Tage bei 60°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck eingeengt und
der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 2,10 g der Verbindung 18 zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): 1,26
(3H, t, J = 7,1 Hz), 2,52 (3H, s), 2,98 (3H, d, J = 5,1 Hz), 3,60
(2H, q, J = 7,1 Hz), 4,20 (2H, dq, J = 8,9 Hz, 6,4 Hz), 4,52 (2H,
s), 8,29 (1H, s).
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Schritt 4
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Eine
Lösung
der Verbindung 18 (2,10 g) in 20 ml 25% Bromwasserstoffsäure in Essigsäure wurde
für 7 h
bei 70°C
umgesetzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in 15 ml DMF gelöst.
Das so erhaltene Gemisch wurde zu einer Suspension aus 2-(4-Nitrophenyl)-5-mercapto-1,3,4-oxadiazol
(1,69 g) und Kaliumcarbonat (3,80 g) in 15 ml DMF unter Eiskühlung zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde für
1 h bei Raumtemperatur gerührt
und es wurde Wasser zugegeben. Das erschienene Präzipitat
wurde abfiltriert, getrocknet und einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen und aus Methanol/Dichlormethan/Diethylether auskristallisiert,
um 3,24 g der Verbindung C-1 zu ergeben. Die physikalischen Daten
werden in Tabelle 6 gezeigt.
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Schritt 1
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Zu
einer Verbindung A-1 (4,00 g) wurden DMF (200 ml) und Propargylamin
(7,66 g) zugegeben und das Gemisch wurde für 17 h bei 65°C gerührt. Das
DMF wurde unter vermindertem Druck entfernt und es wurden Wasser
und Salzlösung
zugegeben. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert und die
organische Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterzogen und aus Methanol/Dichlormethan/Diethylether auskristallisiert,
um 0,74 g der Verbindung C-2 zu ergeben. Die physikalischen Daten
werden in Tabelle 6 gezeigt.
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Die
in den Tabellen 7 bis 23 gezeigten Verbindungen D-1 bis D-1700 können auf
eine Weise ähnlich der
in Beispiel 1 oder Beispiel 18 beschriebenen synthetisiert werden
und die in Tabelle 24 gezeigten Verbindungen E-1 bis E-60 können auf
eine Weise ähnlich
der in Beispiel 20 beschriebenen hergestellt werden.
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Die
in den Tabellen 25 bis 32 gezeigten Verbindungen F-1 bis F-800 können auf
eine ähnliche
Weise synthetisiert werden wie in Beispiel 22 oder Beispiel 23 beschrieben.
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Tabelle
25 bis Tabelle 32
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Testbeispiel 1 Hemmende
Wirkung gegen von Ras-Onkogen-Produkten abgeleitete Zellsignale
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1) Etablierung von Zelllinien,
die in dem Test verwendet werden
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Basierend
auf dem Reporter-Plasmid (pGV-P (Toyo Ink, Japan)), in dem das Luciferase-Gen
zu einem SV-abgeleiteten Minimal-Promoter ligiert wurde, konstruierten
wir ein pRRE3-luc bezeichnetes Plasmid durch Einfügen von
3 Kopien chemisch synthetisierter Oligonucleotide (Sequenz: CAGGATATGACTCT,
abgeleitet von Maus-NVL-3 (M. A. Reddy et al. (1992), Mol. Endocrinol.,
6, 1051)) stromaufwärts
des Promoters. V-ki-ras-transformierte NIH3T3-Zellen (DT-Zellen, bereitgestellt
von Dr. Makoto Noda (Kyoto Univ. School of Medicine)) wurden mit
diesem Plasmid durch Liposom-vermittelte Transfektion transfiziert
und es wurden transfizierte Zelllinien erhalten, in denen jedes
Plasmid stabil eingebaut und bewahrt wurde. Wir bezeichneten die
pGV-P und PRRE3-transfizierten Zelllinien als DT-C beziehungsweise
DT-R und verwendeten sie in dem nachstehend beschriebenen Test.
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Herstellen
der Proben
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- i) Alle Zelllinien wurden in Dulbecco's Modified Essential
Medium (DMEM: 10% fötales
Kälberserum
(FCS: Hylclone, USA)) einschließlich
von 60 mg/ml Kanamycin (Meiji Seika, Japan) in einem befeuchteten
Inkubator unter der Bedingung von 5% CO2 bei
37°C kultiviert.
- ii) Es wurden Zellkulturen von DT-C- und DT-R-Zellen mit 2500
Zellen/Trog in flachbödigen
Multiplates mit 96 Vertiefungen (Sumitomo bakelite) ausgesät und für 24 h inkubiert.
- iii) Die Testverbindungen wurden als 1 mg/ml DMSO-Lösungen präpariert.
- iv) Die Lösung
der Testverbindungen wurde der Kultur zugegeben. Die Testverbindungen
werden in einer Konzentration von 10 mg/ml bis 0,51 ng/ml mit dreifacher
Verdünnung
angewendet.
- v) Nach 24 h wurde der Kulturüberstand vollständig abgesaugt
und 20 μl
Lyse-Lösung
(PGC-50 (Toyo Ink, Japan)) wurden zugegeben, bevor die Zellen getrocknet
wurden. Um die Zellen vollständig
zu lysieren, ließ man
die Multiwell-Platten bei Raumtemperatur für 10 bis 30 min stehen. Die
Platten wurden verpackt und bei –20°C bis zum Tag der Messung gelagert.
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3) Messung der Proben
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- i) Auftauen der Proben, indem man die Multiplates
mit 96 Vertiefungen nach 37°C
verbrachte und Zugabe von 90 μl/Vertiefung
25 mM Tris (pH-Wert 7,5).
- ii) Transferieren von 50 μl
der Proben (110 μl)
zu der Mikroplatte mit 96 Vertiefungen (Microlite 1 (Dynatech)) zur
Messung.
- iii) Messen der Probe mit dem Luminometer, LUMINOUS CT9000D
(Dia-Yatron, Japan). Wir verwendeten das Pickagene Luminescence
Kit PGL 2000 oder LT2.0 (Toyo Ink, Japan) als Enzymsubstrate für die Lumineszenz-Messung
(50 μl/Vertiefung).
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4) Bewertung der Ergebnisse
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- i) Die Luciferase-Aktivität der DT-C-Zellen und DT-R-Zellen
wurde in einer Grafik dargestellt, wobei die relative Aktivität und die
Konzentration der Verbindung als Y-beziehungsweise X-Achse ausgedrückt wurden. Wir
bewerteten den Grad der Dissoziation zwischen der Aktivität der DT-C-Zellen
und der DT-R-Zellen als einen Index.
- ii) Konkret wurde die Wirksamkeit der Verbindung durch die zwei
nachstehend beschriebenen Werte ausgedrückt.
- a) Unter den Punkten der getesteten Konzentration wurde die
minimale Konzentration (Minimal Active Concentration: MAC), bei
der die Wirksamkeit der DT-C-Zellen und DT-R-Zellen dissoziierte,
als ein Index der Wirksamkeit der Verbindung gezeigt.
- b) Unter den Punkten der getesteten Konzentration wurde die
Konzentration, die einer Konzentration einer 50%igen Hemmung bei
den DT-C-Zellen (IC50-C) am nächsten kommt,
als Index für
eine nicht-spezifische, die Transkription hemmende Wirkung oder
für Cytotoxizität gezeigt.
Im Fall von positiven Verbindungen wurde die Konzentration der 50%igen
Hemmung in DT-C-Zellen, die höher
war als die wirksame Konzentration, als IC50-C
ausgedrückt.
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Die
Ergebnisse des Tests werden in Tabelle 33 gezeigt.
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Testbeispiel 2 In vitro
Zellwachstums-Hemmungstest
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Zellen und MTT-Test
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Es
wurden humanes Lungen-Plattenepithelkarzinom RERF-RC-AI, humanes
Lungen-Plattenepithelkarzinom
Ma44, humanes Lungen-Adenokarzinom A549, humanes Kolonkarzinom HT29
und humanes Pankreaskarzinom PANC-1 verwendet. Alle Zelllinien wurden
mit Eagle's Modified
Essential Medium (EMEM, ergänzt
mit 10% fötales
Kälberserum
(FCS: Hyclone, USA) und 60 μg/ml
Kanamycin (Meiji-seika, Japan) bei 37°C in einem befeuchteten Inkubator
(5% CO2) kultiviert. Die Zellen wurden in
eine Mikrokulturplatte mit 96 Vertiefungen ausplattiert. Vierundzwanzig
Stunden später
wurden die Verbindungen in einer Konzentration von 10 μg/ml bis
0,1 ng/ml mit zweifacher Verdünnung
zugegeben. Der MTT-Test wurde 4 Tage später durchgeführt und
die IC50-Werte wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 34
in Form der Konzentration in ng/ml gezeigt.
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Formulierungsbeispiel
-
Formulierungsbeispiel
1
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Es
wurden Granula unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt. Bestandteile
Die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung | 10
mg |
Lactose | 700
mg |
Maisstärke | 274
mg |
HPC-L | 16
mg |
| 1000 mg |
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Man
ließ die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung und die Lactose durch
ein 60 mesh Sieb passieren. Man ließ die Maisstärke durch
ein 120 mesh Sieb passieren. Sie wurden mit einem V-Mischer gemischt. Eine
wässrige
Lösung
aus HPC-L (Hydroxypropylcellulose mit niedriger Schleimigkeit) wurde
dem Gemisch zugegeben und das so erhaltene Gemisch wurde geknetet,
granuliert (durch Extrusion mit einer Porengröße von 0,5 bis 1 mm Maschenweite)
und getrocknet. Die getrockneten Granula wurden durch ein Schwingsieb (12/60
mesh) gesiebt, um die Granula zu erhalten.
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Formulierung 2
-
Pulver
zum Befüllen
von Kapseln wurden unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt. Bestandteile
Die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung | 10
mg |
Lactose | 79
mg |
Maisstärke | 10
mg |
Magnesiumstearat | 1
mg |
| 100 mg |
-
Man
ließ die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung und die Lactose durch
ein 60 mesh Sieb passieren. Man ließ die Maisstärke durch
ein 120 mesh Sieb passieren. Diese Bestandteile und Magnesiumstearat wurden
mit einem V-Mischer gemischt. 100 mg der 10fachen Verreibung wurden
in eine Hartgelatinekapsel Nr. 5 gefüllt.
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Formulierung 3
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Granula
zum Befüllen
von Kapseln wurden unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt. Bestandteile
Die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung | 15
mg |
Lactose | 90
mg |
Maisstärke | 42
mg |
HPC-L | 3
mg |
| 150 mg |
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Man
ließ die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung und die Lactose durch
ein 60 mesh Sieb passieren. Man ließ die Maisstärke durch
ein 120 mesh Sieb passieren. Nachdem diese gemischt worden waren, wurde
eine wässrige
HPC-L-Lösung
dem Gemisch zugegeben und das so erhaltene Gemisch wurde geknetet, granuliert
und getrocknet. Nachdem die getrockneten Granula gleitfähig gemacht
worden waren, füllte
man 150 mg davon in eine Hartgelatinekapsel Nr. 4.
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Formulierung 4
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Es
wurden Tabletten unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt. Bestandteile
Die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung | 10
mg |
Lactose | 90
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 30
mg |
CMC-Na | 15
mg |
Magnesiumstearat | 5
mg |
| 150 mg |
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Man
ließ die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung, Lactose, mikrokristalline
Cellulose und CMC-Na (Carboxymethylcellulose-Natriumsalz) durch
ein 60 mesh Sieb passieren und mischte dann. Das so erhaltene Gemisch
wurde mit Magnesiumstearat gemischt, um das gemischte Pulver für die Tablettenformulierung
zu erhalten. Das Pulvergemisch wurde gepresst, um Tabletten von
150 mg zu erhalten.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
erfindungsgemäßen Pyrimidinderivate
haben eine hemmende Wirkung gegen ein Signal, das von Ras-Onkogen-Produkten
abgeleitet wird, wobei sie bei soliden Tumoren, die eine hochfrequente
Ras-Aktivierung aufweisen wie Pankreaskarzinom, Kolonkarzinom und
Lungenkarzinom wirksam sind.