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TECHNISCHES
GEBIET
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Neue
trizyklische Dihydropyrazolon- und neue trizyklische Dihydroisoxazolon-Verbindungen
und ihre Derivate können
Kaliumkanäle öffnen und
sind nützlich
zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Kaliumkanäle spielen
eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Zellmembran-Erregbarkeit.
Wenn sich die Kaliumkanäle öffnen, treten Änderungen
in dem elektrischen Potential über
die Zellmembran hinweg auf und führen
zu einem stärker
polarisierten Zustand. Eine Vielzahl von Krankheiten oder Leiden
kann mit therapeutischen Wirkstoffen behandelt werden, welche Kaliumkanäle öffnen; siehe
beispielsweise (K. Lawson, Pharmacol. Ther., v. 70, Seite 39–63 (1996));
(D.R. Gehlert u. a., Prog. Neuro-Psychopharmacol & Biol. Psychiat.,
v. 18, Seiten 1093–1102
(1994)); (M. Gopalakrishnan u. a., Drug Development Research, v.
28, Seiten 95–127
(1993)); (J.E. Freedman u. a., The Neuroscientist, v. 2, Seiten
145–152
(1996)); (D.E. Nurse u. a., Br. J. Urol., v. 68 Seiten 27–31 (1991));
(B.B. Howe u. a., J. Pharmacol. Exp. Ther., v. 274 Seiten 884–890 (1995)); (D.
Spanswick u. a., Nature, v. 390 Seiten 521–25 (4. Dezember 1997)); (Dompeling
Vasa. Supplementum (1992) 3434); (WO9932495); (Grover, J Mol Cell
Cardiol. (2000) 32, 677); und (Buchheit, Pulmonary Pharmacology & Therapeutics
(1999) 12, 103). Solche Erkrankungen oder Leiden schließen Asthma,
Epilepsie, männliche
sexuelle Dysfunktion, weibliche sexuelle Dysfunktion, Schmerz, Blasenüberaktivität, Schlaganfall,
Krankheiten, die mit einem verminderten Skelettblutfluß im Zusammenhang
stehen, wie zum Beispiel Raynaud sches Phänomen und Claudicatio intermittens,
Eßstörungen,
funktionelle Darmerkrankungen, Neurodegeneration, benigne Prostatahyperplasie
(BPH), Dysmenorrhoe, Frühgeburt,
Alopezie, Cardioprotektion, Koronarverschlußkrankheit, Angina und Ischämie ein.
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Die
Blasenüberaktivität ist ein
Zustand, der mit spontanen, unkontrollierten Kontraktionen der glatten Blasenmuskulatur
einhergeht. Blasenüberaktivität hängt daher
mit Empfindungen zusammen wie Drang, Harninkontinenz, Pollakisurie,
Blaseninstabilität,
Nykturie, Blasenhyperreflexie und Enurese (Resnick, The Lancet (1995)
346, 94–99;
Hampel, Urology (1997) 50 (Suppl 6A), 4–14; Bosch, BJU International
(1999) 83 (Suppl 2), 7–9).
Kaliumkanalöffner
(KCOs) wirken als Relaxantien der glatten Muskulatur. Weil die Blasenüberaktivität und die
Harninkontinenz aus den spontanen, unkontrollierten Kontraktionen
der glatten Muskulatur der Blase resultieren können, kann die Fähigkeit
von Kaliumkanalöffnern,
die Blasenzellen zu hyperpolarisieren und die glatte Muskulatur
der Blase zu entspannen, ein Verfahren bereitstellen, um die Blasenüberaktivität, Pollakisurie,
Blaseninstabilität,
Nykturie, Blasenhyperreflexie, Harninkontinenz und Enurese zu bessern
oder zu verhindern (Andersson, Urology (1997) 50 (Suppl 6A), 74–84; Lawson,
Pharmacol. Ther., (1996) 70, 39–63; Nurse.,
Br. J. Urol., (1991) 68, 27–31;
Howe, J. Pharmacol. Exp. Ther., (1995) 274, 884–890; Gopalakrishnan, Drug
Development Research, (1993) 28, 95–127).
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Es
wurde gezeigt, daß die
störenden
Symptome der BPH (Drang, Frequenz, Nykturie und Dranginkontinez)
mit einer Blaseninstabilität
zusammenhängen
(Pandita, The J. Of Urology (1999) 162, 943). Daher kann die Fähigkeit
von Kaliumkanalöffnern,
die Blasenzellen zu hyperpolarisieren und die glatte Muskulatur
der Blase zu entspannen, ein Verfahren bereitstellen, um die Symptome,
die mit BPH zusammenhängen,
zu bessern oder ihnen vorzubeugen (Andersson; Prostate (1997) 30:
202–215).
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Die
Erregbarkeit der glatten Muskelzellen des Corpus cavernosum ist
wichtig beim männlichen
Erektionsvorgang. Die Entspannung der glatten Muskelzellen des Corpus
ermöglicht
es, daß sich
arterielles Blut unter Druck in dem erektilen Gewebe des Penis anstaut,
was zu einer Erektion führt
(Andersson, Pharmacological Reviews (1993) 45, 253). Kaliumkanäle spielen
eine signifikante Rolle bei der Regulierung des Tonus der glatten
Muskeln des menschlichen Corpus und somit bei der Regulierung der
Erektionsfähigkeit.
Durch die Patch Clamp-Technik
wurden Kaliumkanäle
in glatten Muskelzellen des menschlichen Corpus charakterisiert (Lee,
Int. J. Impot. Res. (1999) 11(4),179–188). Kaliumkanalöffner sind
Relaxantien der glatten Muskeln, und es wurde gezeigt, daß sie die
glatten Muskeln des Corpus cavernosum entspannen und Erektionen
induzieren (Andersson, Pharmacological Reviews (1993) 45, 253; Lawson,
Pharmacol. Ther., (1996) 70, 39–53,
Vick, J. Urol. (2000) 163:202). Kaliumkanalöffner können daher nützlich sein
bei der Behandlung von männlichen
sexuellen Dysfunktionen, wie zum Beispiel der männlichen erektilen Dysfunktion,
der Impotenz und frühzeitiger Ejakulation.
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Die
sexuelle Reaktion bei Frauen wird in vier Phasen eingeteilt: Erregung,
Plateau, Orgasmus und Auflösung.
Die sexuelle Erregung und Anregung erhöht den Blutfluß in dem
Genitalbereich und die Befeuchtung der Vagina als ein Ergebnis von
Plasmatranssudation. Es wurde gezeigt, daß die topische Applikation
von KCOs, wie zum Beispiel Minoxidil und Nicorandil, den klitoralen
Blutfluß erhöhen (J.
J. Kim, J.W. Yu, J.G. Lee, D.G. Moon, "Effects of topical K-ATP channel opener
solution on clitoral blood flow",
J. Urol. (2000) 163 (4) : 240) . KCOs können wirksam sein bei der Behandlung
der weiblichen sexuellen Dysfunktion, einschließlich einer klitoralen erektilen
Insuffizienz, Vaginismus und vaginaler Schwellung (I. Goldstein
und J.R. Berman., "Vasculogenic
female sexual dysfunction: vaginal engorgement and clitoral erectile
insufficiency syndromes".,
Int. J. Impotence Res. (1998) 10:S84–S90), da KCOs den Blutfluß in die
weiblichen Sexualorgane erhöhen
können.
Kaliumkanalöffner
können
nützlich
sein als tokolytische Wirkstoffe, um Uteruskontraktionen zu verhindern,
um eine Frühgeburt
bei Individuen hinauszuzögern
oder zu verhindern oder um die Geburt für kurze Zeiträume zu verlangsamen
oder anzuhalten, um andere therapeutische Maßnahmen zu ergreifen (Sanborn,
Semin. Perinatol. (1995) 19, 31–40;
Morrison, Am. J. Obstet. Gynecol. (1993) 169(5), 1277–85). Kaliumkanalöffner hemmen
ebenfalls die kontraktilen Reaktionen des menschlichen Uterus und
der intrauterinen Gefäßversorgung.
Dieser kombinierte Effekt würde
auf eine potentielle Verwendung von KCOs bei Dysmenorrhoe hinweisen
(Kostrzewska, Acta Obstet. Gynecol. Scand. (1996) 75(10), 886–91). Kaliumkanalöffner entspannen die
glatte Muskulatur des Uterus und der intrauterinen Gefäßversorgung
und können
deshalb nützlich
sein bei der Behandlung von Frühgeburt
und Dysmenorrhoe (Lawson, Pharmacol. Ther., (1996) 70, 39–63).
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Kaliumkanalöffner entspannen
die gastrointestinalen glatten Gewebe und können deshalb nützlich sein
bei der Behandlung von funktionellen Darmerkrankungen, wie zum Beispiel
dem Reizdarmsyndrom (Lawson, Pharmacol. Ther., (1996) 70, 39–63).
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Kaliumkanalöffner entspannen
die glatte Muskulatur der Atemwege und induzieren eine Bronchodilatation.
Deshalb können
Kaliumkanalöffner
nützlich
sein bei der Behandlung von Asthma und Atemwegs-Hyperreaktivität (Lawson,
Pharmacol. Ther., (1996) 70, 39–63;
Buchheit, Pulmonary Pharmacology & Therapeutics
(1999) 12, 103; Gopalakrishnan, Drug Development Research, (1993)
28, 95–127).
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Eine
neuronale Hyperpolarisation kann analgetische Effekte erzeugen.
Das Öffnen
von Kaliumkanälen durch
Kaliumkanalöffner
und, die resultierende Hyperpolarisation in der Membran von Zielneuronen
ist ein Schlüsselmechanismus
bei der Wirkung von Opioiden. Der periphere antinociceptive Effekt
von Morphin resultiert aus einer Aktivierung der ATP-sensitiven
Kaliumkanäle,
was zu einer Hyperpolarisation der peripheren Enden von primären afferenten
Nerven führt,
was zu einer Verminderung in der Aktionspotential-Bildung führt (Rodrigues, Br
J Pharmacol (2000) 129(1), 110–4).
Das Öffnen
von KATP-Kanälen durch Kaliumkanalöffner spielt
eine wichtige Rolle in der Antinociception, die durch alpha-2-Adrenoceptoren
und mu-Opioidrezeptoren vermittelt
wird. KCOs können
die analgetische Wirkung sowohl, von Morphin als auch von Dexmedetomidin über eine
Aktivierung von KATP-Kanälen auf der Rückenmarksebene
verstärken
(Vergoni, Life Sci. (1992) 50(16), PL135-8; Asano, Anesth. Analg.
(2000) 90(5), 1146–51).
Somit können
Kaliumkanalöffner
neuronale Zellen hyperpolarisieren und haben analgetische Effekte
gezeigt. Kaliumkanalöffner
können
deshalb nützlich sein
als Analgetika bei der – Behandlung
von verschiedenen Schmerzzuständen,
einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf Migräne
und Dyspareunie (Lawson, Pharmacol. Ther., (1996) 70, 39–63; Gopalakrishnan,
Drug Development Research, (1993) 28, 95-127; Gehlert, Prog. Neuro-Psychopharmacol. & Biol. Psychiat.,
(1994) 18, 1093–1102).
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Die
Epilepsie resultiert aus der Fortpflanzung von nichtphysiologischen
elektrischen Impulsen. Kaliumkanalöffner hyperpolarisieren neuronale
Zellen und führen
zu einer Verminderung der zellulären
Erregbarkeit und haben antiepileptische Effekte gezeigt. Deshalb
können
Kaliumkanalöffner
nützlich
sein bei der Behandlung von Epilepsie (Lawson, Pharmacol. Ther.,
(1996) 70, 39–63;
Gopalakrishnan, Drug Development Research, (1993) 28, 95–127; Gehlert,
Prog. Neuro-Psychopharmacol. & Biol.
Psychiat., (1994) 18, 1093–1102).
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Neuronale
Zelldepolarisation kann zu Exzitotoxizität und neuronalem Zelltod führen. Wenn
dies als Ergebnis akuter ischämischer
Erkrankungen geschieht, kann es zu Schlaganfall führen. Eine
Langzeit-Neurodegeneration kann Krankheiten wie zum Beispiel die
Alzheimer′sche
und die Parkinson′sche
Krankheit erzeugen. Kaliumkanalöffner
können
neuronale Zellen hyperpolarisieren und zu einer Verminderung der
zellulären
Erregbarkeit führen.
Es wurde gezeigt, daß die
Aktivierung von Kaliumkanälen
das neuronale Überleben
verbessert. Deshalb können
Kaliumkanalöffner
nützlich
sein als Neuroprotektoren bei der Behandlung von neurodegenerativen
Leiden und Erkrankungen, wie zum Beispiel Hirnischämie, Schlaganfall,
Alzheimer′sche Krankheit
und Parkinson′sche
Krankheit (Lawson, Pharmacol. Ther., (1996) 70, 39–63; Gopalakrishnan,
Drug Development Research, (1993) 28, 95–127; Gehlert, Prog. Neuro-Psychopharmacol & Biol. Psychiat.,
(1994) 18, 1093–1102;
Freedman, The Neuroscientist (1996) 2, 145).
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Kaliumkanalöffner können nützlich sein
bei der Behandlung von Krankheiten oder Leiden, die mit einem vermindertem
Skelettmuskelblutfluß zusammenhängen, wie
zum Beispiel dem Raynaud′s
Syndrom und der Claudicatio intermittens (Lawson, Pharmacol. Ther.,
(1996) 70, 39–63;
Gopalakrishnan, Drug Development Research, (1993) 28, 95–127; Dompeling
Vasa. Supplementum (1992) 3434; und WO9932495).
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Kaliumkanalöffner können nützlich sein
bei der Behandlung von Eßstörungen,
wie zum Beispiel der Fettsucht (Spanswick, Nature, (1997) 390, 521–25; Freedman,
The Neuroscientist (1996) 2, 145).
-
Es
ist gezeigt worden, daß Kaliumkanalöffner das
Haarwachstum fördern,
daher sind Kaliumkanalöffner
nützlich
bei der Behandlung von Haarausfall und Glatze, auch bekannt als
Alopezie (Lawson, Pharmacol. Ther., (1996) 70, 39–63; Gopalakrishnan,
Drug Development Research, (1993) 28, 95–127).
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Kaliumkanalöffner besitzen
cardioprotektive Wirkung gegen Myokardverletzung während einer
Ischämie
und Reperfusion. (Garlid, Circ. Res. (1997) 81(6), 1072–82). Deshalb
können
Kaliumkanalöffner
nützlich sein
bei der Behandlung von Herzerkrankungen (Lawson, Pharmacol. Ther.,
(1996) 70, 39–63;
Grover, J. Mol. Cell Cardiol. (2000) 32, 677).
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Kaliumkanalöffner können, durch
Hyperpolarisation von Membranen der glatten Muskeln, eine Vasodilatation
des Kollateralkreislaufs des Herzgefäßsystems bewirken, was zu einem
Anstieg des Blutflusses in ischämische
Bereiche führt,
und könnte
nützlich
sein bei der Koronarverschlußkrankheit
(Lawson, Pharmacol. Ther., (1996) 70, 39–63, Gopalakrishnan, Drug Development
Research, (1993) 28, 95–127).
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US 4,883,872 offenbart bicyclische
Triazolpyrimidine.
EP
0299727 A1 , WO 90/12015 und
JP
2040385 offenbaren bicyclische Pyrazoldihydropyridine.
Khim. Geterotsikl. Soedin. (1974) 6, 823–7, offenbart tricyclische
4-substituierte-1,2,6,7-Tetrahydrodipyrazolo[3,4-b:4,3-e]pyridin-3,5-dione.
Khim. Geterotsikl. Soedin. (1992) 9, 1218–22 offenbart 4-Phenyl-1H-furo[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(2H,7H)-dion.
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EP 0705830 offenbart 2,3-verbrückte 1,4-Dihydropyridine.
EP 0088276 offenbart asymmetrische
monocyclische Diester von Dihydropyridinen.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind neu, hyperpolarisieren
Zellmembranen, öffnen
Kaliumkanäle,
entspannen glatte Muskelzellen, verhindern Blasenkontraktionen und
sind nützlich
für die
Behandlung – von
Krankheiten, die durch das Öffnen
von Kaliumkanälen
gelindert werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
In
ihrer Haupt-Ausführungsform
offenbart die vorliegende Erfindung Verbindungen mit der Formel
I:
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester, Amid oder Prodrug davon, worin
- m eine ganze
Zahl von 1–2
ist;
- n eine ganze Zahl von 0–1
ist; vorausgesetzt, daß,
wenn m 2 ist, n 0 ist;
- R1 gewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Aryl und Heterocyclus;
- Q gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus C(O), S(O) und S(O)2;
- V gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus C(R2)(R3), O, S und NR4;
- R2 und R3 unabhängig abwesend
oder gewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkenyl, Alkoxy,
Alkoxyalkoxy, Alkoxyalkyl, Alkyl, Alkylthio, Alkinyl, Aryl, Arylalkoxy,
Arylalkenyl, Arylalkyl, Carboxy, Cyano, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Haloalkoxy, Haloalkyl, Halogen, Heterocyclus, Heterocyclusalkyl,
Hydroxy, Hydroxyalkyl, Oxo, -NR5R6 und (NR5R6) Alkyl;
- R4 gewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkoxy, Alkoxyalkyl, Alkyl, Alkinyl,
Aryl, Arylalkoxy, Arylalkenyl, Arylalkyl, Cyano, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Haloalkoxy, Haloalkyl, Heterocyclus, Heterocyclusalkyl, Hydroxy,-Hydroxyalkyl,
-NR5R6 und (NR5R6)Alkyl;
- R5 und R6 unabhängig gewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Niederalkyl;
- X gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus O und N;
- A abwesend oder gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkoxy,
Alkoxyalkyl, Alkoxycarbonyl, Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl,
Alkinyl, Aryl, Arylalkoxy, Arylalkenyl, Arylalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Haloalkoxy, Haloalkyl, Halogen, Heterocyclus, Heterocyclusalkyl,
Hydroxy, Hydroxyalkyl, -NR5R6 und
(NR5R6)Alkyl;
- B gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkoxy,
Alkoxyalkyl, Alkoxycarbonyl, Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkinyl, Aryl,
Arylalkoxy, Arylalkenyl, Arylalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Haloalkoxy, Haloalkyl, Haloalkylcarbonyl, Halogen, Heterocyclus,
Heterocyclusalkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl, -NR5R6 und (NR5R6)Alkyl
- oder X N ist und A und B, zusammen mit den Stickstoffatomen,
an welche sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden; und
- D und E unabhängig
gewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkenyl, Alkoxy,
Alkoxyalkoxy, Alkoxyalkyl, Alkyl, Alkylthio, Alkinyl, Aryl, Arylalkoxy,
Arylalkenyl, Arylalkyl, Carboxy, Cyano, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Haloalkoxy, Haloalkyl, Halogen, Heterocyclus, Heterocyclusalkyl,
Hydroxy, Hydroxyalkyl, Oxo, -NR5R6 und (NR5R6) Alkyl; vorausgesetzt, daß, wenn
Q S(O) oder S(O)2 ist und n 0 ist, V C(R2)(R3) ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Alle
Patente, Patentanmeldungen und Literaturverweise, die in der Beschreibung
angeführt
sind, sind hier in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingeschlossen.
Im Falle von Widersprüchen
ist die vorliegende Offenbarung, einschließlich Definitionen, ausschlaggebend.
-
Es
versteht sich, daß die
vorangegangene detaillierte Beschreibung und die beigefügten Beispiele
lediglich veranschaulichend und nicht als Begrenzungen des Schutzumfangs
der Erfindung zu betrachten sind, die ausschließlich durch die anhängigen Ansprüche und
ihre Äquivalente
definiert wird. Verschiedene Änderungen
und Modifizierungen der offenbarten Ausführungsformen werden für den Fachmann
leicht ersichtlich sein. Solche Veränderungen und Modifizierungen,
die ohne Einschränkung
Veränderungen
und Modifizierungen in Bezug auf die chemischen Strukturen, Substituenten,
Derivate, Intermediate, Synthesen, Formulierungen und/oder Verfahren
zur Verwendung der Erfindung einschließen, können vorgenommen werden, ohne
von deren Geist und Schutzumfang abzuweichen.
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In
ihrer Haupt-Ausführungsform
offenbart die vorliegende Erfindung Verbindungen mit der Formel
I:
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester, Amid oder Prodrug davon, worin
- m eine ganze
Zahl von 1–2
ist;
- n eine ganze Zahl von 0–1
ist; vorausgesetzt, daß,
wenn m 2 ist, n 0 ist;
- R1 gewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Aryl und Heterocyclus;
- Q gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus C(O), S(O) und S(O)2;
- V gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus C(R2)(R3), O, S und NR4;
- R2 und R3 unabhängig abwesend
oder gewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkenyl, Alkoxy,
Alkoxyalkoxy, Alkoxyalkyl, Alkyl, Alkylthio, Alkinyl, Aryl, Arylalkoxy,
Arylalkenyl, Arylalkyl, Carboxy, Cyano, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Haloalkoxy; Haloalkyl, Halogen, Heterocyclus, Heterocyclusalkyl,
Hydroxy, Hydroxyalkyl, Oxo, -NR5R6 und (NR5R6) Alkyl;
- R4 gewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkoxy, Alkoxyalkyl, Alkyl, Alkinyl,
Aryl, Arylalkoxy, Arylalkenyl, Arylalkyl, Cyano, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Haloalkoxy, Haloalkyl, Heterocyclus, Heterocyclusalkyl, Hydroxy,
Hydroxyalkyl, -NR5R6 und
(NR5R6) Alkyl;
- R5 und R6 unabhängig gewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Niederalkyl;
- X gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus O und N;
- A abwesend oder gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkoxy,
Alkoxyalkyl, Alkoxycarbonyl, Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl,
Alkinyl, Aryl, Arylalkoxy, Arylalkenyl, Arylalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Haloalkoxy, Haloalkyl, Halogen, Heterocyclus, Heterocyclusalkyl,
Hydroxy, Hydroxyalkyl, -NR5R6 und
(NR5R6) Alkyl;
- B gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkoxy,
Alkoxyalkyl, Alkoxycarbonyl, Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkinyl, Aryl,
Arylalkoxy, Arylalkenyl, Arylalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Haloalkoxy, Haloalkyl, Haloalkylcarbonyl, Halogen, Heterocyclus,
Heterocyclusalkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl, -NR5R6 und (NR5R6) Alkyl;
- oder X N ist und A und B, zusammen mit den Stickstoffatomen,
an welche sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden; und
- D und E unabhängig
gewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkenyl, Alkoxy,
Alkoxyalkoxy, Alkoxyalkyl, Alkyl, Alkylthio, Alkinyl, Aryl, Arylalkoxy,
Arylalkenyl, Arylalkyl, Carboxy, Cyano, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Haloalkoxy, Haloalkyl, Halogen, Heterocyclus, Heterocyclusalkyl,
Hydroxy, Hydroxyalkyl, Oxo, -NR5R6 und (NR5R6)Alkyl;
- vorausgesetzt, daß,
wenn Q S(O) oder S(O)2 ist und n 0 ist,
V C(R2)(R3) ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung folgende Formel
II:
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester, Amid oder Prodrug davon, worin R
1,
V, X, A, B, D und E wie in Formel I definiert sind.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel II,
worin V gewählt
ist aus O und C(R2)(R3);
R2 und R3 sind unabhängig gewählt aus
Wasserstoff und Alkyl; A ist abwesend oder gewählt aus Wasserstoff, Alkyl,
Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl und Aryl; B ist gewählt aus
Wasserstoff, Alkyl und Heterocyclus; D und E sind unabhängig gewählt aus
Wasserstoff und Alkyl; und R1 und X sind
wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel II,
worin V C (R2)(R3)
ist; und R1, R2,
R3, A, B, D, E und X sind wie in Formel
I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel II,
worin X N ist; V ist C(R2)(R3);
A ist gewählt
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl und Alkoxycarbonyl; R2, R3, B, D und E
sind Wasserstoff; und R ist wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel II,
worin X N ist; V ist C(R2)(R3);
A ist gewählt
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl und Alkoxycarbonyl; R2, R3, D und E sind
Wasserstoff; B ist Alkyl; und R1 ist wie
in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten. Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel II,
worin X N ist; V ist C(R2)(R3);
A ist gewählt
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl und Alkoxycarbonyl; R2, R3 und B sind
Alkyl; D und E sind Wasserstoff; und R1 ist
wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel II,
worin X O ist; V ist C(R2)(R3);
A ist abwesend; B ist Alkyl; D, E, R2 und
R3 sind Wasserstoff; und R1 ist
wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel II,
worin X O ist; V ist C(R2)(R3);
A ist abwesend; R2, R3 und
B sind Alkyl; D und E sind Wasserstoff; und R1 ist
wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel II,
worin V O ist; und R1, A, B, D, E und X
sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel II,
worin X N ist; V ist O; A ist gewählt aus Wasserstoff, Alkyl,
Alkylcarbonyl und Alkoxycarbonyl; B ist Alkyl; D und E sind Wasserstoff;
und R1 ist wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung folgende Formel
III:
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester, Amid oder Prodrug davon, worin R
1,
Q, V, X, A, B, D und E wie in Formel I definiert sind.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel III,
worin Q C(O) ist; V ist O; und R1, A, B,
D, E und X sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel III,
worin X N ist; Q ist C(O); V ist O; A ist gewählt aus Wasserstoff, Alkyl,
Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl und Aryl; B ist gewählt aus
Wasserstoff, Alkyl und Heterocyclus; D und E sind Wasserstoff; und
R1 ist wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel III,
worin X N ist; Q ist C(O); V ist O; A ist gewählt aus Wasserstoff, Alkyl,
Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl und Aryl; B ist Alkyl; D und E sind
Wasserstoff; und R1 ist wie in Formel I
definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel III,
worin X N ist; Q ist C(O); V ist O; A ist gewählt aus Wasserstoff, Alkyl,
Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl und Aryl; B und D sind Alkyl; E ist
gewählt
aus Wasserstoff und Alkyl; und R1 ist wie
in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel III,
worin X O ist; Q ist C(O); V ist O, A ist abwesend; B ist Alkyl;
D und E sind Wasserstoff; und R1 ist wie
in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV:
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester, Amid oder Prodrug davon, worin R
1,
V, X, A, B, D und E wie in Formel I definiert sind.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV,
worin V gewählt
ist aus O und C(R2)(R3);
R2 und R3 sind unabhängig gewählt aus
Wasserstoff und Alkyl; A ist abwesend oder gewählt aus Wasserstoff, Alkyl,
Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl und Aryl; B ist gewählt aus
Wasserstoff, Alkyl und Heterocyclus; D und E sind Wasserstoff; und
R1 ist wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV,
worin V C(R2)(R3)
ist; und R1, R2,
R3, X, A, B, D und E sind wie in Formel
I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV,
worin X N ist; V ist C(R2)(R3);
R2 und R3 sind Wasserstoff;
A ist Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl und Aryl,
worin Aryl Phenyl ist; B, D und E sind Wasserstoff; und R1 ist wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV,
worin X N ist; V ist C(R2)(R3);
R2 und R3 sind Wasserstoff;
A ist Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl und Alkoxycarbonyl; B ist
Alkyl; D und E sind Wasserstoff; und R1 ist
wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV, worin
X N ist; V ist C(R2)(R3);
R2 und R3 sind Wasserstoff;
A ist Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl und Alkoxycarbonyl; B ist
Heterocyclus, worin Heterocyclus Pyridinyl ist; D und E sind Wasserstoff;
und R1 ist wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV,
worin X O ist; V ist C(R2)(R3);
R2 und R3 sind Wasserstoff;
A ist abwesend; B ist Alkyl; D und E sind Wasserstoff; und R1 ist wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV,
worin V O ist; und R1, X, A, B, D und E
sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV, worin
X N ist; V ist O; A ist Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl und Alkoxycarbonyl;
B ist Alkyl; D und E sind Wasserstoff; und R1 ist
wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV,
worin X O ist, V ist O; A ist abwesend; B ist Alkyl; D und E sind
Wasserstoff; und R1 ist wie in Formel I
definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die folgende Formel
V:
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester, Amid oder Prodrug davon, worin p eine ganze Zahl von
1–2 ist;
und R
1, R
2, R
3, X, A, B, D und E sind wie in Formel I
definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel V, worin
p eine ganze Zahl von 1–2
ist; R2 und R3 sind
unabhängig
gewählt
aus Wasserstoff und Alkyl; A ist abwesend oder gewählt aus
Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl und Aryl; B ist
gewählt
aus Wasserstoff, Alkyl und Heterocyclus; D und E sind Wasserstoff;
und R1 und X sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel V,
worin p eine ganze Zahl von 1–2
ist; X ist N; R2 und R3 sind
Wasserstoff; A ist geählt
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl und Alkoxycarbonyl; B ist
Alkyl; D und E sind Wasserstoff; und R1 ist wie
in Formel I definiert.
-
Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen,
die eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung mit der Formel
I–V oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester, Amid oder Prodrug davon in Kombination mit einem pharmazeutisch
verträglichen Träger umfassen.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
verwendet werden für
die Behandlung männlicher
sexueller Dysfunktion, einschließlich, aber nicht begrenzt
auf, männliche
erektile Dysfunktion und vorzeitige Ejakulation, die Verabreichung
einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung mit der Formel
I–V oder
eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes, Esters, Amids oder Prodrugs davon umfassend.
-
Die
Verbindungen der Erfindung können
zur Behandlung weiblicher sexueller Dysfunktion verwendet werden,
einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf, weibliche Anorgasmie, klitorale erektile Insuffizienz, vaginale Schwellung,
Dyspareunie und Vaginismus, die Verabreichung einer therapeutisch
wirksamen Menge einer Verbindung mit der Formel I-V oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes, Esters, Amids oder Prodrugs davon umfassend.
-
Die
Verbindungen der Erfindung können
weiterhin zur Behandlung von Asthma, Epilepsie, Raynaud-Syndrom,
Claudicatio intermittens, Migräne,
Schmerz, Blasenüberaktivität, Pollakisurie,
Blaseninstabilität, Nykturie,
Blasenhyperreflexie, Eßstörungen,
Harninkontinenz, Enurese, funktionellen Darmerkrankungen, Neurodegeneration,
benigner Prostatahyperplasie (BPH), Dysmenorrhoe, Frühgeburt,
Alopezie, Cardioprotektion und Ischämie verwendet werden, die Verabreichung
einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung mit der Formel
I–V oder
eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes, Esters, Amids oder Prodrugs davon umfassend.
-
Definitionen
der Begriffe
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Wie überall in
dieser Beschreibung und den anhängigen
Ansprüchen
verwendet, haben die folgenden Begriffe die folgenden Bedeutungen.
-
Der
Begriff "Alkenyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf einen gerad- oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoff,
der von 2 bis 10 Kohlenstoffatome und mindestens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
enthält,
gebildet durch das Entfernen von zwei Wasserstoffatomen. Repräsentative
Beispiele für "Alkenyl" schließen folgendes
ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Ethenyl, 2-Propenyl, 2-Methyl-2-propenyl, 3-Butenyl,
4-Pentenyl, 5-Hexenyl, 2-Heptenyl, 2-Methyl-1-heptenyl, 3-Decenyl und dergleichen.
-
Der
Begriff "Alkenyloxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkenylgruppe, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Oxygruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative
Beispiele für
Alkenyloxy schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Propen-3-yloxy (Allyloxy),
Buten-4-yloxy und dergleichen.
-
Der
Begriff "Alkoxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkylgruppe, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Oxygruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative
Beispiele für
Alkoxy schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Methoxy, Ethoxy, Propoxy,
2-Propoxy, Butoxy, tert-Butoxy, Pentyloxy, Hexyloxy und dergleichen.
-
Der
Begriff "Alkoxyalkoxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkoxygruppe, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine andere Alkoxygruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Alkoxyalkoxy schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: tert-Butoxymethoxy, 2-Ethoxyethoxy,
2-Methoxyethoxy, Methoxymethoxy und dergleichen.
-
Der
Begriff "Alkoxyalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkoxygruppe, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative
Beispiele für
Alkoxyalkyl schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: tert-Butoxymethyl, 2-Ethoxyethyl, 2-Methoxyethyl,
Methoxymethyl und dergleichen.
-
Der
Begriff "Alkoxycarbonyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkoxygruppe, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Carbonylgruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative
Beispiele für
Alkoxycarbonyl schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,
tert-Butoxycarbonyl und dergleichen.
-
Der
Begriff "Alkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf einen gerad- oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoff,
der von 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthält. Repräsentative Beispiele für Alkyl
schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Methyl, Ethyl, n-Propyl,
iso-Propyl, n-Butyl, sec-Butyl,
iso-Butyl, tert-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, n-Hexyl, 3-Methylhexyl,
2,2-Dimethylpentyl, 2,3-Dimethylpentyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl und
dergleichen.
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Der
Begriff "Alkylcarbonyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkylgruppe, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Carbonylgruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative Beispiele
für Alkylcarbonyl
schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Acetyl, 1-Oxopropyl, 2,2-Dimethyl-1-oxopropyl,
1-Oxobutyl, 1-Oxopentyl
und dergleichen.
-
Der
Begriff "Alkylcarbonyloxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkylcarbonylgruppe, wie hierin definiert,
angehängt
an den molekularen Stammanteil durch eine Oxygruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Alkylcarbonyloxy schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Acetyloxy, Ethylcarbonyloxy,
tert-Butylcarbonyloxy und dergleichen.
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Der
Begriff "Alkylsulfinyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkylgruppe, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Sulfinylgruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative Beispiele
für Alkylsulfinyl schließen folgendes
ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl
und dergleichen.
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Der
Begriff "Alkylsulfonyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkylgruppe, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Sulfonylgruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative Beispiele
für Alkylsulfonyl
schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl
und dergleichen.
-
Der
Begriff "Alkylthio", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkylgruppe, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch einen Thioanteil, wie hierin definiert.
Repräsentative
Beispiele für
Alkylthio schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Methylthio, Ethylthio,
tert-Butylthio, Hexylthio und dergleichen.
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Der
Begriff "Alkinyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine gerad- oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffgruppe,
die von 2 bis 10 Kohlenstoffatome und mindestens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung
enthält.
Repräsentative
Beispiele für
Alkinyl schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Acetylenyl, 1-Propinyl,
2-Propinyl, 3-Butinyl,
2-Pentinyl, 1-Butinyl und dergleichen.
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Der
Begriff "Aryl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf ein monozyklisches Ringsystem oder ein bizyklisches
carbozyklisches ankondensiertes Ringsystem, welches einen oder mehrere
aromatische Ringe hat. Repräsentative
Beispiele für
Aryl schließen
folgendes ein: Azulenyl, Indanyl, Indenyl, Naphthyl, Phenyl, Tetrahydronaphthyl
und dergleichen.
-
Die
Arylgruppen dieser Erfindung können
mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten substituiert sein, unabhängig gewählt aus
Alkenyl, Alkenyloxy, Alkoxy, Alkoxyalkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkyl,
Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkylsulfonyl, Alkylsulfonyl, Alkylthio,
Alkinyl, Aryl, Aryloxy, Azido, Arylalkoxy, Arylalkyl, Aryloxy, Carboxy,
Cyano, Formyl, Halogen, Haloalkyl, Haloalkoxy, Heterozyklus, Hydroxy,
Hydroxyalkyl, Mercapto, Nitro, Sulfamyl, Sulfo, Sulfonat, -NR80R81 (worin R80 und R81 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl)
und -C(O)NR82R83 (worin R82 und R83 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl).
-
Der
Begriff "Arylalkenyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Arylgruppe, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Alkenylgruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative Beispiele
für Arylalkenyl
schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: 2-Phenylethenyl, 3-Phenylpropen-2-yl,
2-Naphth-2-ylethenyl und dergleichen.
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Der
Begriff "Arylalkoxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Arylgruppe, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Alkoxygruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative
Beispiele für
Arylalkoxy schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: 2-Phenylethoxy, 3-Naphth-2-ylpropoxy,
5-Phenylpentyloxy und dergleichen.
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Der
Begriff "Arylalkoxycarbonyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Arylalkoxygruppe, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Carbonylgruppe, wie hierin definiert. Repräsentative
Beispiele für
Arylalkoxy schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Benzyloxycarbonyl, Naphth-2-ylmethoxycarbonyl
und dergleichen.
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Der
Begriff "Arylalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Arylgruppe, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative
Beispiele für
Arylalkyl schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Benzyl, 2-Phenylethyl, 3-Phenylpropyl,
2-Naphth-2-ylethyl und dergleichen.
-
Der
Begriff "Aryloxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf, eine Arylgruppe, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Oxygruppe, wie hierin definiert
Repräsentative
Beispiele für
Aryloxy schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Phenoxy, Naphthyloxy und
dergleichen.
-
Der
Begriff "Carbonyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -C(O)-Gruppe.
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Der
Begriff "Carboxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -CO2H Gruppe.
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Der
Begriff "Carboxyschutzgruppe", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine carbonsäureschützende Estergruppe,
die verwendet wird, um die Carbonsäurefunktionalität zu blockieren
oder zu schützen,
während
die Reaktionen, die andere funktionelle Abschnitte der Verbindung
betreffen, durchgeführt
werden. Carboxyschutzgruppen sind offenbart in T.W. Greene und P.G.M.
Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis, 3. Ausgabe, John Wiley & Sons, New York
(1999), was hiermit hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Zusätzlich kann
eine Carboxyschutzgruppe als Prodrug verwendet werden, wodurch die
Carboxyschutzgruppe schnell in vivo gespalten werden kann, zum Beispiel
durch enzymatische Hydrolyse, um die biologisch aktive Grundsubstanz
freizusetzen. T. Higuchi und V. Stella liefern eine gründliche
Abhandlung über
das Prodrugkonzept in "Pro-drugs
as Novel Delivery Systems",
Band 14 der A.C.S. Symposium Series, American Chemical Society (1975),
welche hiermit hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Solche
Carboxyschutzgruppen sind dem Fachmann wohlbekannt, da sie in großem Maßstab beim
Schutz von Carboxylgruppen in den Penicillin- und Cephalosporingebieten
verwendet wurden, wie in U.S. Pat. Nr. 3,840,556 und 3,719,667 beschrieben,
deren Offenbarung hiermit hierin durch Bezugnahme eingeschlossen
ist. Beispiele für
Ester, die nützlich sind
als Prodrugs für
Verbindungen, die Carboxylgruppen enthalten, sind auf den Seiten
14–21
von "Bioreversible
Carriers in Drug Design: Theory and Application" zu finden, herausgegeben von E.B. Roche,
Pergamon Press, New York (1987), was hiermit hierin durch Bezugnahme
eingeschlossen ist. Repräsentative
Carboxyschutzgruppen sind Niederalkyl (z.B. Methyl, Ethyl oder tertiäres Butyl
und dergleichen); Benzyl (Phenylmethyl) und substituierte Benzylderivate
davon, solche Substituenten werden gewählt aus Alkoxy, Alkyl, Halogen und
Nitrogruppen und dergleichen.
-
Der
Begriff "Cyano", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -CN Gruppe.
-
Der
Begriff "Cycloalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine gesättigte
zyklische Kohlenwasserstoffgruppe, die von 3 bis 8 Kohlenstoffatome
enthält.
Repräsentative
Beispiele für
Cycloalkyl schließen
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und
Cyclooctyl ein.
-
Der
Begriff "Cycloalkylalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Cycloalkylgruppe, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative
Beispiele für
Cycloalkylalkyl schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Cyclopropylmethyl, 2-Cyclobutylethyl,
Cyclopentylmethyl, Cyclohexylmethyl und 4-Cycloheptylbutyl und dergleichen.
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Der
Begriff "Formyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -C(O)H Gruppe.
-
Der
Begriff "Halo" oder "Halogen", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf -Cl, -Br, -I oder -F.
-
Der
Begriff "Haloalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf mindestens ein Halogen, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative Beispiele
für Haloalkyl
schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Chlormethyl, 2-Fluorethyl, Trifluormethyl,
Pentafluorethyl, 2-Chlor-3-fluorpentyl
und dergleichen.
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Der
Begriff "Haloalkoxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf mindestens ein Halogen, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Alkoxygruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative
Beispiele für
Haloalkoxy schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: 2-Chlorethoxy, Difluormethoxy, 1,2-Difluorethoxy,
2,2,2-Trifluorethoxy,
Trifluormethoxy und dergleichen.
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Der
Begriff "Heterozyklus", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf ein monozyklisches oder bizyklisches Ringsystem.
Monozyklische Ringsysteme werden veranschaulicht durch einen 5- oder 6-gliedrigen Ring,
der 1, 2, 3 oder 4 Heteroatome enthält, unabhängig gewählt aus Sauerstoff, Stickstoff
und Schwefel. Der 5-gliedrige Ring hat von 0–2 Doppelbindungen, und der
6-gliedrige Ring
hat von 0–3
Doppelbindungen. Repräsentative Beispiele
für monozyklische
Ringsystemen schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Azetidin, Azepin, Aziridin,
Diazepin, 1,3-Dioxolan, Dioxan, Dithian, Furan, Imidazol, Imidazolin,
Imidazolidin, Isothiazol, Isothiazolin, Isothiazolidin, Isoxazol,
Isoxazolin, Isoxazolidin, Morpholin, Oxadiazol, Oxadiazolin, Oxadiazolidin,
Oxazol, Oxazolin, Oxazolidin, Piperazin, Piperidin, Pyran, Pyrazin,
Pyrazol, Pyrazolin, Pyrazolidin, Pyridin, Pyrimidin, Pyridazin,
Pyrrol, Pyrrolin, Pyrrolidin, Tetrahydrofuran, Tetrahydrothiophen,
Tetrazin, Tetrazol, Thiadiazol, Thiadiazolin, Thiadiazolidin, Thiazol,
Thiazolin, Thiazolidin, Thiophen, Thiomorpholin, Thiomorpholinsulfon,
Thiopyran, Triazin, Triazol, Trithian und dergleichen. Bizyklische
Ringsysteme werden veranschaulicht durch ein beliebiges der obigen
monozyklischen Ringsysteme, ankondensiert an eine Arylgruppe, wie
hierin definiert, eine Cycloalkylgruppe, wie hierin definiert, oder
ein anderes monozyklisches System, wie hierin definiert. Repräsentative
Beispiele für
bizyklische Ringsysteme schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: zum Beispiel Benzimidazol,
Benzothiazol, Benzothiadiazol, Benzothiophen, Benzoxadiazol, Benzoxazol,
Benzofuran, Benzopyran, Benzothiopyran, Benzodioxin, 1,3-Benzodioxol,
Cinnolin, Indazol, Indol, Indolin, Indolizin, Naphthyridin, Isobenzofuran,
Isobenzothiophen, Isoindol, Isoindolin, Isochinolin, Phthalazin,
Pyranopyridin, Chinolin, Chinolizin, Chinoxalin, Chinazolin, Tetrahydroisochinolin,
Tetrahydrochinolin, Thiopyranopyridin und dergleichen.
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Die
heterozyklischen Gruppen dieser Erfindung können substituiert werden mit
1, 2 oder 3 Substituenten unabhängig
gewählt
aus Alkenyl, Alkenyloxy, Alkoxy, Alkoxyalkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkyl,
Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Alkylthio,
Alkinyl, Aryl, Arylalkoxy, Arylalkoxycarbonyl, Arylalkyl, Aryloxy,
Carboxy, Cyano, Formyl, Halogen, Haloalkyl, Haloalkoxy, Hydroxy,
Hydroxyalkyl, Mercapto, Nitro, Phenyl, Sulfamyl, Sulfo, Sulfonat,
-NR80R81 (worin
R80 und R81 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl)
und -C(O) NR82R83 (worin
R82 und R83 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl und Arylalkyl).
-
Der
Begriff "Heterocyclusalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf einen Heterocyclus, wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative
Beispiele für
Heterocyclusalkyl schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Pyrid-3-ylmethyl, 2-Pyrimidin-2-ylpropyl
und dergleichen.
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Der
Begriff "Hydroxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -OH Gruppe.
-
Der
Begriff "Hydroxyalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Hydroxygruppe wie hierin definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative Beispiele
für Hydroxyalkyl
schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl,
3-Hydroxypropyl und dergleichen.
-
Der
Begriff "Niederalkyl", wie hierin verwendet,
ist eine Untergruppe von Alkyl wie hierin definiert und bezieht
sich auf eine gerad- oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffgruppe,
die von 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält. Repräsentative Beispiele für Niederalkyl
schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Methyl, Ethyl, n-Propyl,
iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl,
tert-Butyl und dergleichen.
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Der
Begriff "Mercapto", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -SH Gruppe.
-
Der
Begriff "(NR5R6)Alkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -NR5R6 Gruppe,
wie hierin definiert, angehängt
an den molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative Beispiele
für (NR5R6)Alkyl schließen folgendes
ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Aminomethyl, Dimethylaminomethyl,
2-(Amino)ethyl, 2-(Dimethylamino)ethyl und dergleichen.
-
Der
Begriff "Nitro", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -NO2 Gruppe.
-
Der
Begriff "Stickstoffschutzgruppe" oder "N-Schutzgruppe", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf solche Gruppen, die dazu dienen, eine Aminogruppe
vor unerwünschten
Reaktionen während synthetischer
Verfahren zu schützen.
N-Schutzgruppen umfassen Carbamate, Amide, N-Benzylderivate und
Iminderivate. Bevorzugte N-Schutzgruppen sind Formyl, Acetyl, Benzoyl,
Pivaloyl, Phenylsulfonyl, Benzyl, Triphenylmethyl (Trityl), t-Butyloxycarbonyl
(Boc), Benzyloxycarbonyl (Cbz). Allgemein gebräuchliche N-Schutzgruppen sind offenbart
in T.W. Greene und P.G.M. Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis,
3. Ausgabe, John Wiley & Sons,
New York (1999).
-
Der
Begriff "Oxo", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf einen =O Anteil.
-
Der
Begriff "Oxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf einen -O- Anteil.
-
Der
Begriff "Sulfamyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -SO2NR94R95 Gruppe, worin R94 und R95 unabhängig
gewählt
sind aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl und Arylalkyl, wie hierin definiert.
-
Der
Begriff "Sulfinyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -S(O)- Gruppe.
-
Der
Begriff "Sulfo", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -SO3H Gruppe.
-
Der
Begriff "Sulfonat", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -S(O)2OR95 Gruppe,
worin R96 gewählt ist aus Alkyl, Aryl und
Arylalkyl, wie hierin definiert.
-
Der
Begriff "Sulfonyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -SO2-Gruppe.
-
Der
Begriff "Thio", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf einen -S-Anteil.
-
Die
folgenden bevorzugten Verbindungen können von einem Fachmann hergestellt
werden unter Verwendung der Methodologie, die in den hierin enthaltenen
Schemata und Beispielen beschrieben ist, oder durch die Verwendung
von Verfahren, die dem Fachmann bekannt sind.
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-ethyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-propyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-butyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo [3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-isobutyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-isopropyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
1-Methyl-4-[4-(trifluormethoxy)phenyl]-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
1-Methyl-4-[4-(trifluormethoxy)phenyl]-4,7,8,9-tetrahydroisoxazolo[3,4-b]chinolin-3,5(1H,6H)-dion;
1-Methyl-4-[4-(trifluormethoxy)phenyl]-4,6,7,8-tetrahydro-1H-cyclopenta[b]isoxazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-[4-Fluor-3-(trifluormethyl)phenyl]-1-methyl-4,6,7,8-tetrahydro-1H-cyclopenta[b]isoxazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-[4-Fluor-3-(trifluormethyl)phenyl]-1-methyl-4,7,8,9-tetrahydroisoxazolo[3,4-b]chinolin-3,5(1H,6H)-dion;
4-(4-Chlor-3-nitrophenyl)-1-methyl-4,7,8,9-tetrahydroisoxazolo[3,4-b]chinolin-3,5(1H,6H)-dion;
4-(4-Chlor-3-nitrophenyl)-1-methyl-4,6,7,8-tetrahydro-1H-cyclopenta[b]isoxazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3,4-Dichlorphenyl)-1-methyl-4,6,7,8-tetrahydro-1H-cyclopenta[b]isoxazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3,4-Dichlorphenyl)-1-methyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3,4-Dichlorphenyl)-1-methyl-4,7,8,9-tetrahydroisoxazolo[3,4-b]chinolin-3,5(1H,6H)-dion;
4-(4-Fluor-3-iodphenyl)-1-methyl-4,7,8,9-tetrahydroisoxazolo[3,4-b]chinolin-3,5(1H,6H)-dion;
4-(4-Fluor-3-iodphenyl)-1-methyl-4,6,7,8-tetrahydro-1H-cyclopenta[b]isoxazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
3-(1-Methyl-3,5-dioxo-3,4,5,6,7,8-hexahydro-1H-cyclopenta[b]isoxazolo[4,3-e]pyridin-4-yl)benzonitril;
3-(1-Methyl-3,5-dioxo-1,3,4,5,6,7,8,9-octahydroisoxazolo[3,4-b]chinolin-4-yl)benzonitril;
4-(3-Brom-4-methylphenyl)-1-methyl-4,7,8,9-tetrahydroisoxazolo[3,4-b]chinolin-3,5(1H,6H)-dion;
4-(3-Brom-4-methylphenyl)-1-methyl-4,6,7,8-tetrahydro-1H-cyclopenta[b]isoxazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(4-Brom-3-cluorphenyl)-1-methyl-4,6,7,8-tetrahydro-1H-cyclopenta[b]isoxazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(4-Brom-3-cllorphenyl)-1-methyl-4,7,8,9-tetrahydroisoxazolo[3,4-b]chinolin-3,5(1H,6H)-dion;
und
4-(4-Brom-3-chlorphenyl)-1-methyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion.
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,6,7,8-tetrahydro-1H-cyclopenta[b]isoxazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,8-dihydro-1H,3H-furo[3,4-b]isoxazolo[4,3-e]pyridin-3,5(7H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,6,7,8-tetrahydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrrolo[3,4-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydroisoxazolo[3,4-b]chinolin-3,5(1H,6H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,7,8,9-tetrahydro-3H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[3,4-e]pyridin-3,5(1H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,6,7,8-tetrahydroisoxazolo[3,4-b]thieno[2,3-e]pyridin-3(1H)-on
5,5-Dioxid;
4-Phenyl-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,2,6,6-tetramethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
2-Acetyl-4-(3-brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tet,rahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-2-(methoxycarbonyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-[4-(Trifluormethoxy)phenyl]-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-methylphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9- tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-[4-Fluor-3-(trifluormethyl)phenyl]-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(4-Chlor-3-nitrophenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Iod-4-methylphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(4-Fluor-3-iodphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3,4-Dichlorphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-[4-Fluor-3-(2-furyl)phenyl]-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(5-Nitro-3-thienyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(2,1,3-Benzoxadiazol-5-yl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(2,1,3-Benzothiadiazol-5-yl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(4-Brom-3-chlor)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
1,6,6-Trimethyl-4-phenyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,2,6,6-tetramethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
2-Acetyl-4-(3-brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-2-(methoxycarbonyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-[4-(Trifluormethoxy)phenyl]-1,6,6-trimethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-methylphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,6,7,8- hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-[4-Fluor-3-(trifluormethyl)phenyl]-1,6,6-trimethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(4-Chlor-3-nitrophenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Iod-4-methylphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(4-Fluor-3-iodphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3,4-Dichlorphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
(4-(4-Fluor-3-(2-furyl)phenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(5-Nitro-3-thienyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(2,1,3-Benzoxadiazol-5-yl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(2,1,3-Benzthiadiazol-5-yl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
und
4-(4-Brom-3-chlorphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion.
-
Am
meisten bevorzugte Verbindungen der vorliegenden Erfindung schießen folgendes
ein:
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-ethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-tert-butyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-(2-pyridinyl)-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
1-Methyl-4-[4-(trifluormethoxy)phenyl]-1,2,4,6,7,8- hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-methylphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-[4-Fluor-3-(trifluormethyl)phenyl]-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(4-Chlor-3-nitrophenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Iod-4-methylphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(4-Fluor-3-iodphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3,4-Dichlorphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-[4-Fluor-3-(2-furyl)phenyl]-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
1-Methyl-4-(5-nitro-3-thienyl)-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(2,1,3-Benzoxadiazol-5-yl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(2,1,3-Benzothiadiazol-5-yl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-2-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-2-phenyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydro-3H-pyrazolo[3,4-b]thieno[2,3-e]pyridin-3-on
5,5-Dioxid;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tet,rahydro-1H-pyrazolo
[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion;
4-(4-Fluor-3-iodphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion;
4-(3,4-Dichlorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-
1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion;
4-[4-Fluor-3-(2-furyl)phenyl]-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-ethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(4-Fluor-3-iodphenyl)-1-methyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Iod-4-methylphenyl)-1-methyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(4-Brom-3-chlorphenyl)-1-methyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,7,8,9-hexahydropyrano[4,3-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,8-dihydro-1H-furo[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(2H,7H)-dion;
(+)4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
(-)4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
2-Acetyl-4-(3-brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
(-)4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion;
(+)4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion;
2-Acetyl-4-(3-brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-2-(methoxycarbonyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(4-Brom-3-chlorphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]-pyridin-3,5-dion;
4-(4-Brom-3-chlorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion;
2-Acetyl-4-(3-brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6-dimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydroisoxazolo[3,4-b]chinolin-3,5(1H,6H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,8-dihydro-1H,3H-furo[3,4-b]isoxazolo[4,3-e]pyridin-3,5(7H)-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,2-dimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(3-Brom-4-methylphenyl)-1-methyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(2,1,3-Benzoxadiazol-5-yl)-1-methyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-[4-Fluor-3-(trifluormethyl)phenyl]-1-methyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(4-Chlor-3-nitrophenyl)-1-methyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
4-(4-Chlor-3-nitrophenyl)-1-methyl-4-9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
3-(1-methyl-3,5-dioxo-3,4,5,6,8,9-hexahydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-4-yl)benzonitril;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,6,7,8-tetrahydro-1H-cyclopenta[b]isoxazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion;
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,7,8,9-tetrahydroisoxazolo[3,4-b]chinolin-3,5(1H,6H)-dion;
4-(4-Fluor-3-iodphenyl)-1-methyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion;
1-Methyl-4-(5-nitro-3-thienyl)-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
und pharmazeutisch verträgliche
Salze, Ester, Amide oder- Prodrugs davon.
-
Abkürzungen
-
Abkürzungen,
die in den Beschreibungen der Schemata und der Beispiele, die folgen,
verwendet wurden, sind die folgenden: AcOH für Essigsäure, Ac2O
für Essigsäureanhydrid,
AIBN für 2,2'-Azobis(2-methylpropionitril),
DMF für
N,N-Dimethylformamid, EtOAc für
Ethylacetat, EtOH für
Ethanol, MeOH für
Methanol, Ms für
Mesylat oder -OS(O)2CH3,
THF für
Tetrahydrofuran und Ts für
Tosylat oder -OS(O)2-(para-CH3Ph).
-
Herstellung der Verbindungen
der Erfindung
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung und die Verfahren zu ihrer
Herstellung können
besser verstanden werden im Zusammenhang mit den folgenden synthetischen
Schemata und Verfahren, die eine Möglichkeit darstellen, mit der
die Verbindungen der Erfindung hergestellt werden können.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
hergestellt werden durch eine Vielzahl synthetischer Wege.
-
Repräsentative
Verfahren sind in den Schemata 1–28 dargestellt.
-
-
5-Amino-3-pyrazolone
der allgemeinen Formel (1) oder (2), worin A und B wie in Formel
I definiert sind, können
hergestellt werden wie in Schema 1 beschrieben. Ethylcyanoacetat
kann behandelt werden mit Hydrazin (A und B sind Wasserstoff), monosubstituierten
Hydrazinen (A ist Wasserstoff oder B ist Wasserstoff) oder 1,2-disubstituierten
Hydrazinen (A und B sind nicht Wasserstoff), um 5-Amino-3-pyrazolone
mit der allgemeinen Formel (1) oder (2) zu liefern, abhängig von
den A- und B-Substituenten.
In den Fällen,
in denen beide Regioisomere gebildet werden, wie gezeigt, kann Chromatographie
verwendet werden, um Isomere (1) von (2) zu trennen.
-
-
Alternativ
können
1,2-disubstituierte Pyrazolone der allgemeinen Formel (1), worin
A und B wie in Formel I definiert sind, wie in Schema 2 beschrieben
hergestellt werden. Monosubstituierte Pyrazolone mit der allgemeinen
Formel (3) können
behandelt werden mit einem geeigneten Stickstoffschutzreagenz, wie
beispielsweise di-tert-Butyldicarbonat,
um 5-Amino-geschützte
Pyrazolone zu liefern. 5-Amino-geschützte Pyrazolone können alkyliert
oder acyliert werden, um 1,2-disubstituierte-5-Amino-geschützte Pyrazolone
zu liefern. 5-Amino-geschützte
Pyrazolone können
deprotektiert werden, um 1,2-disubstituierte-5-Amino-3-pyrazolone
mit der allgemeinen Formel (1) zu liefern.
-
-
3-Amino-5(2H)-isoxazolone
mit der allgemeinen Formel (5), worin B wie in Formel I definiert
ist, können
hergestellt werden wie in Schema 3 beschrieben. Ethylcyanoacetat
kann behandelt werden mit Hydroxylaminen mit der allgemeinen Formel
(4) wie beschrieben in (Bauer, L., Nambury, C.N.V., und Bell, C.L.,
Tetrahedron (1964) 20, 165–171;
und Barbieri, W., u. a. Tetrahedron (1967) 23, 4395–4406),
um 3-Amino-5(2H)-isoxazolone mit der allgemeinen Formel (5) zu liefern.
-
-
Dihydropyridine
mit der allgemeinen Formel (9), worin R1,
A, B, D, E, V und X wie in Formel I definiert sind, können hergestellt
weden gemäß dem Verfahren
von Schema 4. Dicarbonylverbindungen der allgemeinen Formel (6)
können
behandelt werden mit Aldehyden der allgemeinen Formel (7) und Aminoheterozyklen der
allgemeinen Formel (8), hergestellt wie in den Schemata 1, 2 und
3 beschrieben in einem Lösungsmittel, wie
beispielsweise Ethanol, Acetonitril oder Dimethylformamid unter
Erhitzen, um Dihydropyridine mit der allgemeinen Formel (9) zu liefern.
Ein zusätzlicher
Erwärmungschritt
mit einer Säure,
wie beispielsweise HCl, kann erforderlich sein, um die Reaktion
abzuschließen.
Dicarbonylverbindungen mit der allgemeinen Formel (6) können hergestellt
werden wie beschrieben in (Nakagawa, S., Heterocycles 13 (1979)
477; und D'Angelo, J.,
Tetrahedron Letters 32 (1991) 3063).
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Dihydropyridine
mit der allgemeinen Formel (13), worin R1,
R2, R3, A, B, D,
E, V und X wie in Formel I definiert sind, können hergestellt werden gemäß dem Verfahren
von Schema 5. Dicarbonylverbindungen der allgemeinen Formel (12),
hergestellt wie beschrieben in Schema 6, können behandelt werden mit Aldehyden mit
der allgemeinen Formel (7) und Aminoheterozyklen mit der allgemeinen
Formel (8), hergestellt wie beschrieben in den Schemata 1, 2 und
3 in einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise Ethanol, Acetonitril oder Dimethylformamid unter
Erhitzen, um Dihydropyridine mit der allgemeinen Formel (13) zu
liefern. Ein zusätzlicher
Erwärmungschritt
mit einer Säure,
wie beispielsweise HCl, kann erforderlich sein, um die Reaktion
abzuschließen.
-
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Dicarbonylverbindungen
mit der allgemeinen Formel (12), worin R2,
R3 und V wie in Formel I definiert sind,
können
hergestellt werden wie in Schema 6 beschrieben. Ester mit der allgemeinen
Formel (15), worin V gewählt
ist aus S oder NR4 und R4 wie
in Formel I definiert ist, können
alkyliert werden mit Chloraceton, um Ketoester mit der allgemeinen
Formel (17) zu liefern. Ketoester mit der allgemeinen Formel (17)
können
cyclisieren unter Vorhandensein einer Base, wie beispielsweise Kalium
tert-Butoxid, um Dicarbonylverbindungen mit der allgemeinen Formel
(12) zu liefern. Ein alternatives Verfahren zur Herstellung von
Ketoestern mit der allgemeinen Formel (17) kann auch angewandt werden.
Säurechloride
mit der allgemeinen Formel (16), worin V O ist, hergestellt wie
beschrieben in (Terasawa, J. Org. Chem. (1977), 42, 1163–1169),
können
behandelt werden mit Dimethylzink unter Vorhandensein eines Palladiumkatalysators,
um Ketoester mit der allgemeinen Formel (17) zu liefern.
-
Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Dicarbonylverbindungen
mit der allgemeinen Formel (12) kann verwendet werden, wie in Schema
6 beschrieben. Alkine mit der allgemeinen Formel (18) können behandelt
werden mit Methylbromacetat, um Ether mit der allgemeinen Formel
(19) zu liefern. Eine Base, wie beispielsweise Natriumhydrid, kann
erforderlich sein, wenn V 0 oder S ist. Ether mit der allgemeinen
Formel (19) können
behandelt werden mit einem Katalysator, wie beispielsweise Quecksilberacetat,
unter Vorhandensein einer katalytischen Menge von Schwefelsäure unter
Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise Methanol, gefolgt von Behandlung mit wässeriger
Säure,
um Methylketone mit der allgemeinen Formel (19A) zu liefern. Methylketone
mit der allgemeinen Formel (19A) können behandelt werden mit einer
starken Base, wie beispielsweise Kalium tert-Butoxid, um Dicarbonylverbindungen
mit der allgemeinen Formel (12) zu liefern.
-
Alkine
mit der allgemeinen Formel (18), worin V = O ist, können gekauft
oder hergestellt werden durch die Reaktion einer nukleophilen Acetylenquelle,
wie beispielsweise Ethinylmagnesiumbromid, mit einem geeigneten
Keton oder Aldehyd.
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Chirale
Alkine mit der allgemeinen Formel (18), worin V = O ist, können auch
gekauft oder mit bekannten Verfahren erzeugt (Midland, M. Tetrahedron
(1984), 40, 1371–1380;
Smith, R. J. Med. Chem. (1988), 31, 1558–1566) und dann verarbeitet
werden, um chirale Dicarbonylverbindungen mit der allgemeinen Formel
(12) zu liefern.
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Dicarbonylverbindungen
mit der allgemeinen Formel (12) können auch hergestellt werden
unter Verwendung der Verfahren, die beschrieben sind in (Ziegler,
J. Amer. Chem. Soc. (1973), 95, 7458–7464; und Terasawa, T., Journal
of Organic Chemistry 42 (1977) 1163).
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Dihydropyridine
mit der allgemeinen Formel (23), worin R1,
R2, R3, A, B und
X wie in Formel I definiert sind, können hergestellt werden gemäß dem Verfahren
von Schema 7. Dicarbonylverbindungen mit der allgemeinen Formel
(22) können
hergestellt werden wie beschrieben in (Suihara, Y. u. a., JACS (1985)
107, 5894–5897).
Ethyl 3-(2-Methyl-1,3-dioxolan-2-yl) propanoat kann behandelt werden
mit einer starken Base, wie beispielsweise Lithiumdiisopropylamin,
und einem Elektrophil, um Ester mit der allgemeinen Formel (20) zu
liefern. Ester mit der allgemeinen Formel (20) können wieder behandelt werden
mit den gleichen Alkylierungsbedingungen, um Ester mit der allgemeinen
Formel (20A) zu liefern. Ester (20) oder (20A) können unter leichten Säurebedingungen
hydrolisiert werden, und der resultierende Ketoester kann behandelt
werden mit einer starken Base, wie beispielsweise Lithiumdiisopropylamin,
um Dicarbonylverbindungen mit der allgemeinen Formel (22) zu liefern.
Dicarbonylverbindungen mit der allgemeinen Formel (22) können behandelt
werden mit Aldehyden mit der allgemeinen Formel (7) und Aminoheterozyklen
mit der allgemeinen Formel (8), hergestellt wie in den Schemata
1, 2 und 3 beschrieben in einem Lösungsmittel, wie beispielsweise
Ethanol, Acetonitril oder Dimethylformamid, unter Erhitzen, um Dihydropyridine
mit der allgemeinen Formel (23) zu liefern.
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Dihydropyridine
mit der allgemeinen Formel (28) und (29), worin A, B, X, R1 und R4 wie in Formel
I definiert sind, können
hergestellt werden wie in Schema 8 beschrieben. Methylacetoacetat
kann kondensiert werden mit Aldehyden (7), um α,β-ungesättigte Ketone mit der allgemeinen
Formel (24) zu liefern. α,β-ungesättigte Ketone
mit der allgemeinen Formel (24) können behandelt werden mit Aminoheterozyklen
mit der allgemeinen Formel (8), hergestellt wie beschrieben in den
Schemata 1, 2 und 3, um Dihydropyridine mit der allgemeinen Formel
(25) zu liefern. Dihydropyridine mit der allgemeinen Formel (25)
können
behandelt werden mit Bromierungsmitteln, wie beispielsweise N-Bromsuccinimid
oder Pyridiniumtribromid, in einem Lösungsmittel, wie beispielsweise
Methanol, Ethanol, Isopropanol oder Chloroform, um Dihydropyridine
mit der allgemeinen Formel (26) zu liefern. Dihydropyridine mit
der allgemeinen Formel (26) können
behandelt werden mit primären
Aminen mit der allgemeinen Formel (27) oder Ammoniak, mit Hitze,
in einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise Ethanol, um Dihydropyridine mit der allgemeinen
Formel (28) zu liefern. Dihydropyridine mit der allgemeinen Formel
(26) können
unverdünnt
oder in einem Lösungsmittel
erwärmt
werden, wie beispielsweise Chloroform, um Dihydropyridine mit der
allgemeinen Formel (29) zu liefern.
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Eine
Alternative und ein stärker
bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von Dihydropyridinen mit der allgemeinen
Formel (29) kann angewandt werden wie beschrieben in Schema 8. Ethyl
4-(Acetyloxy)-3-oxobutanoat,
hergestellt wie beschrieben in (S. Husband, W. Fraser, C.J. Suckling,
H.C. Wood, Tetrahedron, (1995) 51(3), 865), kann behandelt werden
mit Aldehyden mit der allgemeinen Formel (7) und Aminoheterozyklen
mit der allgemeinen Formel (8), unter Erhitzen in einem alkoholischen
Lösungsmittel,
wie beispielsweise Ethanol, um Dihydropyridine mit der allgemeinen
Formel (30) zu liefern. Dihydropyridine mit der allgemeinen Formel (30)
können
behandelt werden mit Kaliumcarbonat in Methanol, um Dihydropyridine
mit der allgemeinen Formel (29) zu liefern.
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Dihydropyridine
mit der allgemeinen Formel (36), worin A, B, X, R2,
R3 und m wie in Formel I definiert sind,
können
hergestellt werden wie in Schema 9 beschrieben. β-Ketosulfide mit der allgemeinen
Formel (32) können
behandelt werden mit sekundären
Aminen, wie beispielsweise Morpholin, Pyrrolidin oder Piperidin,
um Enamine mit der allgemeinen Formel (33) zu liefern, die kondensiert
werden können
mit Aldehyden (7) in einem geeigneten organischen Lösungsmittel,
um Sulfide mit der allgemeinen Formel (34) zu liefern. Sulfide mit der
allgemeinen Formel (34) können
mit einem Oxidans, wie beispielsweise Meta-Chlorperoxybenzoesäure, zu Sulfoxiden mit der
allgemeinen Formel (35) oxidiert werden. Sulfoxide mit der allgemeinen
Formel (35) können
behandelt werden mit Aminoheterozyklen mit der allgemeinen Formel
(8), hergestellt wie beschrieben in Schemata 1, 2 und 3, unter Erhitzen
in einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise Ethylalkohol oder ähnlichen alkoholischen Lösungsmitteln,
Acetonitril oder Dimethylformamid, um Dihydropyridine mit der allgemeinen
Formel (36) zu liefern.
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Dihydropyridine
mit der allgemeinen Formel (38), worin R1,
R2, R3, A, B und
m wie in Formel I definiert sind, können hergestellt werden gemäß dem Verfahren
von Schema 10. Ketosulfone mit der allgemeinen Formel (41), hergestellt
wie in Schema 11 beschrieben, können
behandelt werden mit Aldehyden mit der allgemeinen Formel (7) und
Aminoheterozyklen mit der allgemeinen Formel (8) , hergestellt wie
in den Schemata 1, 2 und 3 beschrieben, in einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise Ethanol, Acetonitril oder Dimethylformamid, unter
Erhitzen, um Dihydropyridine mit der allgemeinen Formel (38) zu
liefern.
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Ketosulfone
mit der allgemeinen Formel (41), worin R2,
R3 und m wie in Formel I definiert sind,
können hergestellt
werden wie in Schema 11 beschrieben. Reduktion von Keton (32) mit Natriumborhydrid
(oder dergleichen) in einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise Ethanol, liefert Alkohole mit der allgemeinen
Formel (39), die oxidiert werden können zu den entsprechenden
Sulfonen mit der allgemeinen Formel (40), unter Verwendung eines
Oxidationsmittels, wie beispielsweise Wasserstoffperoxid, katalysiert
mit Natriumwolframat. Weitere Oxidation von (40) unter Verwendung
von Jones-Reagenz oder dergleichen liefert Ketosulfone mit der allgemeinen
Formel (41).
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Viele
der Ausgangsaryl- und Heteroarylaldehyde, die zum Durchführen der
Verfahren erforderlich sind, die in den vorhergehenden und folgenden
Schemata beschrieben sind, können
von handelsüblichen
Quellen gekauft oder durch bekannte Verfahren synthetisiert werden,
die in der chemischen Literatur zu finden sind. Geeignete Literaturverweise
zur Herstellung von Aryl- und Heteroarylaldehyden sind im folgenden
Abschnitt oder in den Beispielen zu finden. Bei Ausgangsmaterialien,
die nicht zuvor in der Literatur beschrieben wurden, sollen die
folgenden Schemata dazu dienen, ihre Herstellung durch ein allgemeines
Verfahren zu zeigen.
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Die
Herstellung von Aldehyden, verwendet zum Synthetisieren vieler bevorzugter
Verbindungen der Erfindung, sind in den folgenden Literaturverweisen
zu finden: Pearson, Org. Synth. Coll. Band V (1973), 117; Nwaukwa,
Tetrahedron Lett. (1982), 23, 3131; Badder, J. Indian Chem. Soc.
(1976), 53, 1053; Khanna, J. Med. Chem. (1997), 40, 1634; Rinkes,
Recl. Trav. Chim. Pays-Bas (1945), 64, 205; van der Lee, Recl. Trav.
Chim. Pays-Bas (1926), 45, 687; Widman, Chem. Ber. (1882), 15, 167;
Hodgson, J. Chem. Soc. (1927), 2425; Clark, J. Fluorine Chem. (1990),
50, 411; Hodgson, J. Chem. Soc. (1929), 1635; Duff, J. Chem. Soc.
(1951), 1512; Crawford, J. Chem. Soc. (1956), 2155; Tanouchi, J.
Med. Chem. (1981), 24, 1149; Bergmann, J. Am. Chem. Soc. (1959),
81, 5641; Other: Eistert, Chem. Ber. (1964), 97, 1470; Sekikawa,
Bull. Chem. Soc. Jpn. (1959), 32, 551.
-
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Meta,
para-disubstituierte Aldehyde mit der allgemeinen Formel (81), worin
R10 gewählt
ist aus Alkyl, Haloalkyl, Halogen, Haloalkoxy, Alkoxy, Alkylthio,
-NZ1Z2 und -C(O)NZ1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl
und R12 gewählt ist aus Nitro, Halogen und
Alkylcarbonyl, können
hergestellt werden gemäß dem Verfahren
beschrieben in Schema 12. Ein para-substituiertes Aldehyd mit der
allgemeinen Formel (80) oder das entsprechende Acetalgeschützte Aldehyd
mit der allgemeinen Formel (82), worin R gewählt ist aus Alkyl oder zusammen
mit den Sauerstoffatomen, an welche sie gebunden sind, einen 5-
oder 6-gliedrigen Ring bilden, worin 1,3-Dioxolane bevorzugt sind,
kann Bedingungen einer elektrophilen aromatischen Substitutionsreaktion
ausgesetzt werden, um Aldehyde mit der allgemeinen Formel (81) oder
geschützte
Aldehyde mit der allgemeinen Formel (83) zu liefern. Bevorzugte
Schutzgruppen für
Verbindungen mit der allgemeinen Formel (82) und (83) schließen Dimethyl-
oder Diethylacetale oder die 1,3-Dioxolane ein. Diese Schutzgruppen
können
unter Verwendung von Verfahren, die dem Fachmann in organischer
Chemie bekannt sind, am Anfang hinzugefügt und am Ende entfernt werden,
um substituierte Aldehyde mit der allgemeinen Formel (81) zu liefern.
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Aldehyde
mit der allgemeinen Formel (88), worin R10 gewählt ist
aus Alkyl, Haloalkyl, Halo, Haloalkoxy, Alkoxy, Alkylthio, -NZ1Z2 und -C(O)NZ1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl
und R12 gewählt ist aus Nitro, Halogen
und Alkylcarbonyl, können
hergestellt werden durch das Verfahren beschrieben in Schema 13.
Ein meta-substituiertes Phenol (86) wird umgewandelt in das para-substituierte
Salicylaldehyd (87) durch Reaktion mit einer Base, wie beispielsweise
Natriumhydroxid, und einem Reagens, wie beispielsweise Trichlormethan
oder Tribrommethan, bekannt als die Reimer-Tiemann-Reaktion. Eine
alternative Reihe von Reaktionsbedingungen beinhaltet die Reaktion
mit Magnesiummethoxid und Paraformaldehyd (Aldred, J. Chem. Soc.
Perkin Trans. 1 (1994), 1823). Das Aldehyd (87) kann Bedingungen
einer elektrophilen aromatischen Substitutionsreaktion ausgesetzt
werden, um meta, para-disubstituierte Salicylaldehyde mit der allgemeinen
Formel (88) zu liefern.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von meta, paradisubstituierten
Salicylaldehyden mit der allgemeinen Formel (88), worin R10 gewählt
ist aus Alkyl, Haloalkyl, Halo, Haloalkoxy, Alkoxy, Alkylthio, -NZ1Z2 und -C(O)NZ1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl
und R12 gewählt ist aus Nitro, Halo und
Alkylcarbonyl, kann verwendet werden wie in Schema 14 beschrieben.
Ein meta, para-disubstituiertes Phenol mit der allgemeinen Formel
(89) kann zur Reaktion gebracht werden mit einer Base, wie beispielsweise
Natriumhydroxid, und einem Reagens, wie beispielsweise Trichlormethan
oder Tribrommethan, bekannt als die Reimer-Tiemann-Reaktion, um
disubstituierte Salicylaldehyde mit der allgemeinen Formel (88)
zu liefern. Eine alternative Reihe von Reaktionsbedingungen beinhaltet
die Reaktion mit Magnesiummethoxid und Paraformaldehyd (Aldred,
J. Chem. Soc. Perkin Trans. 1 (1994), 1823).
-
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Benzaldehyden mit der
allgemeinen Formel (81), worin R12 gewählt ist
aus Alkyl, Haloalkyl, Chlor, Fluor, Haloalkoxy, Alkoxy, Alkylthio,
Nitro, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl, -NZ1Z2 und -C(O) NZ1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig
gewählt
sind aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und
Formyl und R10 gewählt ist aus Alkyl, Hydroxyalkyl,
Alkylthio, Alkylcarbonyl und Formyl, ist beschrieben in Schema 15.
Geschützte
Benzaldehyde mit der allgemeinen Formel (90), worin Y gewählt ist aus
Brom oder Jod und worin R gewählt
ist aus Alkyl oder zusammen mit den Sauerstoffatomen, an welche sie
gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen
Ring bilden, worin 1,3-Dioxolane bevorzugt sind, können umgewandelt
werden in 3,4-disubstituierte geschützte Benzaldehyde mit der allgemeinen
Formel (83) durch Umwandlung in ein intermediäres Lithio- oder Magnesioderivat,
gefolgt von Reaktion mit einem geeigneten Elektrophil, wie beispielsweise
einem Aldehyd, Dialkyldisulfid, einem Weinreb-Amid, Dimethylformamid,
einem Alkylhalogenid oder anderem Elektrophil, gefolgt von Deprotektion
des Acetals, um Benzaldehyde mit der allgemeinen Formel (81) zu
liefern.
-
Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Benzaldehyden mit der
allgemeinen Formel (81), worin R12 gewählt ist,
aus Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano,
Haloalkyl, Chlor, Fluor, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy und Alkylthio
und -C(O)NZ1Z2,
worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl
und R10 gewählt ist aus Alkyl, Alkinyl,
Vinyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano und dergleichen, ist auch in Schema
15 beschrieben. Geschützte
Benzaldehyde mit der allgemeinen Formel (90), worin Y gewählt ist
aus Brom, Jod oder Triflat und worin R gewählt ist aus Alkyl oder zusammengenommen
mit den Sauerstoffatomen, an welche sie gebunden sind, einen 5-
oder 6-gliedrigen
Ring bilden, worin 1,3-Dioxolane bevorzugt sind, können behandelt
werden mit geeignetem Zinn, Boronsäure, Alkin oder ungesättigten
Halogenidreagenzien unter Vorhandensein eines Katalysators, wie
beispielsweise eines Palladiumkatalysators, unter Erhitzen in einem
Lösungsmittel,
wie beispielsweise Dimethylformamid, um eine Kupplungsreaktion durchzuführen, die
geschützte
Benzaldehyde mit der allgemeinen Formel (83) liefert. Deprotektion
des Acetals mit der allgemeinen Formel (83) liefert Benzaldehyde
mit der allgemeinen Formel (81).
-
-
Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Benzaldehyden mit der
allgemeinen Formel (81), worin R10 gewählt ist
aus Alkyl, Haloalkyl, Chlor, Fluor, Haloalkoxy, Alkoxy, Alkylthio,
-NZ1Z2 und -C(O)N1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl,
R12 gewählt ist
aus Alkyl, Hydroxyalkyl, Alkylthio, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl
und Formyl, kann angewandt werden wie in Schema 16 beschrieben.
Geschützte
Benzaldehyde mit der allgemeinen Formel (92), worin Y gewählt ist
aus Brom oder Jod und worin R gewählt ist aus Alkyl oder zusammengenommen
mit den Sauerstoffatomen, an welche sie gebunden sind, einen 5-
oder 6-gliedrigen Ring bilden, worin 1,3-Dioxolane bevorzugt sind,
können umgewandelt
werden in 3,4-disubstituierte
geschützte
Benzaldehyde mit der allgemeinen Formel (83) durch Umwandlung in
ein intermediäres
Lithio- oder Magnesioderivat, gefolgt von Reaktion mit einem geeigneten Elektrophil,
wie beispielsweise einem Aldehyd, Dialkyldisulfid, einem Weinreb-Amid,
Dimethylformamid, Alkylhalogenid oder anderem Elektrophil, gefolgt
von Deprotektion des Acetals, um Benzaldehyde mit der allgemeinen
Formel (81) zu liefern.
-
Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Benzaldehyden mit der
allgemeinen Formel (81), worin R10 gewählt ist
aus Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano,
Haloalkyl, Chlor, Fluor, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy und Alkylthio
und -C(O)NZ1Z2,
worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl
und R12 gewählt ist aus Alkyl, Alkinyl,
Vinyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano und dergleichen, ist auch in Schema
16 beschrieben. Geschützte
Benzaldehyde mit der allgemeinen Formel (92), worin Y gewählt ist
aus Brom, Jod oder Triflat und worin R gewählt ist aus Alkyl oder zusammengenommen
mit den Sauerstoffatomen, an welche sie gebunden sind, einen 5-
oder 6-gliedrigen
Ring bilden, worin 1,3-Dioxolane bevorzugt sind, können behandelt
werden mit geeignetem Zinn, Boronsäure, Alkin oder ungesättigten
Halogenidreagenzien unter Vorhandensein eines Katalysators, wie
beispielsweise eines Palladiumkatalysators, unter Erhitzen in einem
Lösungsmittel,
wie beispielsweise Dimethylformamid, um eine Kupplungsreaktion durchzuführen, die
geschützte
Benzaldehyde mit der allgemeinen Formel (83) liefert. Deprotektion
der Acetale mit der allgemeinen Formel (83) liefert Benzaldehyde
mit der allgemeinen Formel (81).
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Benzaldehyde
mit der allgemeinen Formel (95), worin R10 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano,
Haloalkyl, Halo, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy, Alkylthio, -NZ1Z2 und -C(O)NZ1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl
und R13 gewählt ist aus Alkyl, Arylalkyl
und Haloalkyl, worin bevorzugte Haloalkylgruppen gewählt sind
aus Difluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl und Bromdifluormethyl, können hergestellt
werden wie in Schema 17 beschrieben. 3-Hydroxybenzaldehyd mit der allgemeinen
Formel (94) kann behandelt werden mit geeigneten Alkylierungsreagenzien,
wie beispielsweise Benzylbromid, Iodmethan, 2-Iod-1,1,1-trifluorethan, Chlordifluormethan
oder Dibromdifluormethan unter Vorhandensein einer Base, wie beispielsweise
Kaliumcarbonat, Kalium tert-Butoxid oder Natrium tert-Butoxid, um
Benzaldehyde mit der allgemeinen Formel (95) zu liefern. Die Synthese
von nützlichen
3-Hydroxybenzaldehyden mit der allgemeinen Formel (94) ist in den
folgenden Literaturreferenzen zu finden: J. Chem. Soc. (1923), 2820;
J. Med Chem. (1986), 29, 1982; Monatsh. Chem. (1963), 94, 1262;
Justus Liebigs Ann. Chem. (1897), 294, 381; J. Chem. Soc. Perkin
Trans. 1 (1990), 315; Tetrahedron Lett. (1990), 5495; J. Chem. Soc.
Perkin Trans. 1 (1981), 2677.
-
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Benzaldehyde
mit der allgemeinen Formel (98), worin R
12 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano,
Haloalkyl, Halo, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy, Alkylthio, -NZ
1Z
2 und -C(O)NZ
1Z
2, worin Z
1 und Z
2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl
und R
13 gewählt ist aus Alkyl, Arylalkyl
und Haloalkyl, worin bevorzugte Haloalkylgruppen gewählt sind
aus Difluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl und Bromdifluormethyl, können hergestellt
werden wie in Schema 18 beschrieben. 4-Hydroxybenzaldehyde mit der allgemeinen
Formel (97) können
behandelt werden mit geeigneten Alkylierungsreagenzien, wie beispielsweise
Benzylbromid, Iodmethan, 2-Iod-1,1,1-trifluorethan, Chlordifluormethan oder
Dibromdifluormethan, unter Vorhandensein einer Base, wie beispielsweise
Kaliumcarbonat, Kalium tert-Butoxid oder Natrium tert-Butoxid, um
Benzaldehyde mit der allgemeinen Formel (98) zu liefern. Die Synthese
von nützlichen
4-Hydroxybenzaldehyden mit der allgemeinen Formel (97) ist in den
folgenden Literaturreferenzen zu finden: Angyal, J. Chem. Soc. (1950),
2141; Ginsburg, J. Am. Chem. Soc. (1951), 73, 702; Claisen, Justus
Liebigs Ann. Chem. (1913), 401, 107; Nagao, Tetrahedron Lett. (1980),
21, 4931; Ferguson, J. Am. Chem. Soc. (1950), 72, 4324; Barnes,
J. Chem. Soc. (1950), 2824; Villagomez-Ibarra, Tetrahedron (1995),
51, 9285; Komiyama, J. Am. Chem. Soc. (1983), 105, 2018;
DE 87255 ; Hodgson, J. Chem.
Soc. (1929), 469; Hodgson, J. Chem. Soc. (1929), 1641.
-
-
Ein
alternatives Verfahren zum Einfügen
von Substituenten an der 3-Position von Benzaldehyden mit der allgemeinen
Formel (81), worin R10 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano,
Haloalkyl, Halo, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy, Alkylthio und -C(O)NZ1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl,
kann angewandt werden wie in Schema 19 beschrieben. Dieses Verfahren,
auch bekannt als die Sandmeyer-Reaktion, beinhaltet die Umwandlung
von 3-Aminobenzaldehyden
mit der allgemeinen Formel (100) in ein intermediäres Diazoniumsalz
mit Natriumnitrit. Die Diazoniumsalze können behandelt werden mit einer
Brom- oder Jodquelle, um das Bromid oder Iodid zu liefern. Die Sandmeyer-Reaktion und Bedingungen
zur Durchführung
der Umwandlung sind dem Fachmann in organischer Chemie bekannt.
Die Arten von R12-Substituenten, die auf diese Art und
Weise eingefügt
werden können,
schließen
Cyano, Hydroxy oder Halo ein. Damit diese Umwandlung erfolgreich
durchgeführt
werden kann, kann es unter bestimmten Umständen vorteilhaft sein, die
Sandmeyer-Reaktion auf einem geschützten Aldehyd durchzuführen.
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Das
resultierende Iodid oder Bromid kann dann behandelt werden mit ungesättigten
Halogeniden, Boronsäuren
oder Zinnreagenzien unter Vorhandensein eines Palladiumkatalysators,
wie beispielsweise Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (0), um
Benzaldehyde mit der allgemeinen Formel (81) zu liefern. Die Diazoniumsalze
können
auch direkt mit ungesättigten
Halogeniden, Boronsäuren
oder Zinnreagenzien unter Vorhandensein eines Palladiumkatalysators,
wie beispielsweise Tetrakis (triphenylphosphin)palladium (0) behandelt
werden, um Benzaldehyde mit der allgemeinen Formel (81) zu liefern.
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Ein
alternatives Verfahren zum Einfügen
von Substituenten an der 4-Position von Benzaldehyden mit der allgemeinen
Formel (81), worin R12 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano,
Haloalkyl, Halo, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy, Alkylthio und -C(O)NZ1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl,
kann angewandt werden wie in Schema 20 beschrieben. Dieses Verfahren,
auch bekannt als die Sandmeyer-Reaktion, beinhaltet die Umwandlung
von 4-Aminobenzaldehyden
mit der allgemeinen Formel (102) in ein intermediäres Diazoniumsalz
mit Natriumnitrit und anschließendes Behandeln
der Diazoniumsalze in einer ähnlichen
Art und Weise wie in Schema 19 beschrieben. Die Arten von R10-Substituenten, die auf diese Art und Weise
eingefügt
werden können,
schließen Cyano,
Hydroxy oder Halo ein. Die Sandmeyer-Reaktion und Bedingungen zur
Durchführung
der Umwandlung sind dem Fachmann in organischer Chemie bekannt.
Damit diese Umwandlung erfolgreich durchgeführt werden kann, kann es, unter
bestimmten Umständen
vorteilhaft sein, die Sandmeyer-Reaktion auf einem geschützten Aldehyd
durchzuführen.
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4-Brom-3-(trifluormethoxy)benzaldehyd
oder 4-Chlor-3-(trifluormethoxy)benzaldehyd
können
hergestellt werden wie in Schema 21 beschrieben. Das handelsübliche 4-Brom-2-(trifluormethoxy)anilin
kann an der Aminogruppe mit einer geeigneten N-Schutzgruppe geschützt werden,
die dem Fachmann in organischer Chemie gut bekannt ist, wie beispielsweise
Acetyl oder tert-Butoxycarbonyl. Das Brom kann dann in ein Lithio-
oder Magnesioderivat umgewandelt werden und direkt mit Dimethylformamid
zur Reaktion gebracht werden, um das 4-Aminogeschützte-3-(trifluormethoxy)benzaldehydderivat
zu liefern. Entfernen der N-Schutzgruppe, gefolgt von Umwandlung
des Amins in ein Bromid oder Chlorid durch das Sandmeyer-Verfahren
von Schema 19, gefolgt von Hydrolyse des Dioxolans, liefert 4-Brom-3-(trifluormethoxy)benzaldehyd
oder 4-Chlor-3-(trifluormethoxy) benzaldehyd.
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4-Trifluormethylbenzaldehyde
mit der allgemeinen Formel (105), worin Y gewählt ist aus Cyano, Nitro und
Halo, können
hergestellt werden gemäß dem Verfahren
von Schema 22. 4-Trifluormethylbenzoesäure wird
zuerst nitriert, unter geeigneten Bedingungen, die in der Literatur
gut bekannt sind, wie beispielsweise Salpetersäure mit Schwefelsäure, und
die Carbonsäuregruppe
wird reduziert mit Boran, um 3-Nitro-4-trifluormethylbenzylalkohol zu liefern.
Aus diesem Benzylalkohol kann das 3-Nitro-4-trifluormethylbenzaldehyd
durch Oxidation mit typischen Reagenzien, wie beispielsweise Mangandioxid,
gewonnen werden. Der Nitrobenzylalkohol kann reduziert werden zu
dem Anilin, unter Verwendung einer von einer Reihe unterschiedlicher
Bedingungen zur Durchführung
dieser Umwandlung, unter denen ein bevorzugtes Verfahren die Hydrierung über einem
Palladiumkatalysator ist. Das Anilin kann entweder zu einem Halo-
oder einem Cyanosubstituenten umgewandelt werden, unter Verwendung
der Sandmeyer-Reaktion, die in Schema 19 beschrieben ist. Benzylalkohole
mit der allgemeinen Formel (104) können oxidiert werden unter
Verwendung von Bedingungen, die dem Fachmann gut bekannt sind, wie
beispielsweise Mangandioxid oder Swern-Bedingungen, um Benzaldehyde mit
der allgemeinen Formel (105) zu liefern.
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Für bestimmte
aromatische Ringsubstitutionen von R1 bei
Verbindungen der vorliegenden Erfindung ist es vorzuziehen, Umwandlungen
der aromatischen Ringsubstitutionen durchzuführen, nachdem das Aldehyd in
die Kernstruktur der vorliegenden Erfindung eingebaut wurde. Als
solche können
Verbindungen der vorliegenden Erfindung weiter umgewandelt werden
in andere selbständige
Verbindungen der vorliegenden Erfindung. Diese Umwandlungen beinhalten
Stille-, Suzuki- und Heck-Kupplungsreaktionen,
die alle dem Fachmann in organischer Chemie gut bekannt sind. Unten
sind einige repräsentative
Verfahren von solchen Umwandlungen von Verbindungen der vorliegenden
Erfindung in andere Verbindungen der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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Dihydropyridine
mit der allgemeinen Formel (108), worin Q, V, X, A, B, D, E, n und
m wie in Formel I definiert sind, R10 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl,
Cyano, Haloalkyl, Chlor, Fluor, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy und Alkylthio
und -C(O)NZ1Z2,
worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl,
R11 gewählt
ist aus Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy, Haloalkoxy und Arylalkoxy,
R12 gewählt
ist aus Alkyl, Vinyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano und dergleichen, können hergestellt
werden wie in Schema 23 beschrieben. Verbindungen mit der allgemeinen
Formel (107), worin Y gewählt
ist aus Brom, Jod und Triflat, werden geschützt mit einer tert-Butoxycarbonyl (Boc)-Gruppe,
unter Verwendung von Standardverfahren. Das aromatische Bromid,
Iodid oder Triflat kann behandelt werden mit einem geeigneten Zinn,
Boronsäure
oder ungesättigtem
Halogenidreagens unter Vorhandensein eines Palladiumkatalysators
unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise Dimethylformamid, um eine Kupplungsreaktion herbeizuführen, die
Dihydropyridine mit der allgemeinen Formel (108) liefert. Die Bedingungen
für diese
Umwandlung bewirkten auch das Entfernen der Boc-Schutzgruppe.
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Dihydropyridine
mit der allgemeinen Formel (111), worin Q, V, X, A, B, D, E, n und
m wie in Formel I definiert sind, R10 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl,
Cyano, Haloalkyl, Chlor, Fluor, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy, Alkylthio
und -C(O)NZ1Z2,
worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl,
R11 gewählt
ist aus Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy, Haloalkoxy und Arylalkoxy,
R12 gewählt
ist aus Alkyl, Vinyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano und dergleichen, können hergestellt
werden wie in Schema 24 beschrieben. Dihydropyridine mit der allgemeinen
Formel (110), worin Y gewählt
ist aus Brom, Jod und Triflat, können
unter Verwendung von Standardverfahren geschützt werden mit einer tert-Butoxycarbonyl
(Boc)-Gruppe. Das aromatische Bromid, Iodid oder Triflat kann zur
Reaktion gebracht werden mit einem geeigneten Zinn, Boronsäure oder
ungesättigtem
Halogenidreagens, unter Vorhandensein eines Palladiumkatalysators
unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise Dimethylformamid, um eine Kupplungsreaktion herbeizuführen, die
Dihydropyridine mit der allgemeinen Formel (111) liefert. Die Bedingungen
für diese
Umwandlung bewirken auch das Entfernen der Boc-Schutzgruppe.
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Dihydropyridine
mit der allgemeinen Formel (113), worin Q, V, X, A, B, D, E, n und
m wie in Formel I definiert sind, R10 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl,
Cyano, Haloalkyl, Chlor, Fluor, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy, Alkylthio
und -C(O)NZ1Z2,
worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl
und R11 gewählt ist aus Wasserstoff, Hydroxy,
Alkoxy, Haloalkoxy und Arylalkoxy, können hergestellt werden wie
in Schema 25 beschrieben. Dihydropyridine mit der allgemeinen Formel
(107), worin Y gewählt
ist aus Brom, Jod und Triflat, können
geschützt werden
mit einer tert-Butoxycarbonyl (Boc)-Gruppe, unter Verwendung von
Standardverfahren. Das aromatische Bromid, Iodid oder Triflat kann
behandelt werden mit einem geeigneten Halozinkreagens unter Vorhandensein
eines Palladiumkatalysators unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise Dimethylformamid, um. eine Kupplungsreaktion
zu bewirken, die Dihydropyridine mit der allgemeinen Formel (113)
liefert. Die Bedingungen für
diese Umwandlung bewirken auch das Entfernen der Boc-Schutzgruppe.
Die Arten von Meta-Substituenten,
die auf diese Art und Weise eingefügt werden können, schließen Trihalopropenyl
und spezieller die Trifluorpropenylgruppe ein.
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Dihydropyridine
mit der allgemeinen Formel (116), worin Q, V, X, A, B, D, E, n und
m wie in Formel I definiert sind, R10 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl,
Cyano, Haloalkyl, Chlor, Fluor, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy, Alkylthio,
-C(O)NZ1Z2, worin
Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind aus
Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl, R11 gewählt
ist aus Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy, Haloalkoxy und Arylalkoxy,
können
hergestellt werden wie in Schema 26 beschrieben. Dihydropyridine
mit der allgemeinen Formel (110), worin Y gewählt ist aus Brom, Jod und Triflat,
können
geschützt
werden mit einer tert-Butoxycarbonyl (Boc)-Gruppe, unter Verwendung
von Standardverfahren. Das aromatische Bromid, Iodid oder Triflat
kann behandelt werden mit einem geeigneten Halozinkreagens unter
Vorhandensein eines Palladiumkatalysators unter Erhitzen in einem
Lösungsmittel,
wie beispielsweise Dimethylformamid, um eine Kupplungsreaktion zu
bewirken, die Dihydropyridine mit der allgemeinen Formel (116) liefert.
Die Bedingungen für
diese Umwandlung bewirken auch das Entfernen der Boc-Schutzgruppe.
Die Arten von Parasubstituenten, die auf diese Art und Weise eingefügt werden
können,
schließen
Trihalopropenyl und spezieller die Trifluorpropenylgruppe ein.
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Dihydropyridine
mit der allgemeinen Formel 118, worin R1,
Q, V, B, D, E, m und n wie in Formel I definiert sind, vorausgesetzt,
daß B
nicht Wasserstoff ist, können
in einzelne Enantiomere unterteilt werden, unter Verwendung des
Verfahrens, das in Schema 27 beschrieben ist. Dihydropyridine mit
der allgemeinen Formel (118) können
mit Essigsäureanhydrid
(Überschuß) und Wärme behandelt
werden, um acylierte Dihydropyridine mit der allgemeinen Formel
(119) und (120) zu liefern. Dihydropyridine mit der allgemeinen
Formel (119) und (120) können
durch Flashchromatographie getrennt werden. Dihydropyridine mit
der allgemeinen Formel (119) können
dann der chiralen Säulenchromatographie
unterzogen werden, um Enantiomere mit der allgemeinen Formel (121)
und (122) zu liefern. Enantiomere mit der allgemeinen Formel (121)
und (122) können behandelt
werden mit 6N HCl in Methanol unter Erhitzung, um enantiomerisch
reine Dihydropyridine mit der allgemeinen Formel (123) und (124)
zu liefern. Schema 27 zeigt eine Technik zum Trennen von Dihydropyridinracematen.
Racemate können
auch durch chirale Säulenchromatographie
getrennt werden, vor der Behandlung mit Essigsäureanhydrid.
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Die
Verbindungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung sind besser
zu verstehen unter Hinzuziehen der folgenden Beispiele, die als
Darstellung und nicht als Begrenzung des Schutzumfangs der Erfindung dienen
sollen. Weiterhin sind alle Referenzen hierin durch Bezugnahme eingeschlossen.
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Beispiel 1
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4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopentafblpyrazolo[4,3-elpvridin-3,5-dion
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5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,23 g, 2 mmol), hergestellt wie beschrieben in (C. Taylor und
J.Barton, J. Am. Chem. Soc., (1959) 81, 2448), 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
(0,4 g, 2 mmol) und 1,3-Cyclopentandion (0,2 g, 2 mmol) in Ethylalkohol
(4 ml) wurden auf 80°C
für 2 Tage
in einem geschlossenen Rohr erwärmt.
Die Reaktion wurde gekühlt,
und der entstehende Niederschlag wurde abfiltriert, um 0,6 g (79%)
der Titelverbindung als einen getönten Feststoff zu liefern.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 2.3 (t,
2H), 2.69 (m, 2H), 3.5 (s, 3H), 4.7 (s, 1H), 7.15 (m, 1H), 7.2 (t,
1H), 7.39 (dd, 1H), 9.56 (s, 1H), 10.42(s, 1H); MS (ESI+) m/z 380
(M+H)+; Anal. calcd for C16H13N3BrFO2·C2H6O: C, 50.96; H,
4.51; N, 9.90. Found: C, 50.51; H, 4.58; N, 9.79.
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Beispiel 2
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4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
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5-Amino-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,15 g, 1,5 mmol), 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
(0,31 g, 1,5 mmol) und 1,3-Cyclopentandion (0,15 g, 1,5 mmol) in
Ethylalkohol (3 ml) wurden auf 80°C
für 2 Tage
in einem geschlossenen Rohr erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck verdampft,
und der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit Ethylacetat:Ameisensäure:Wasser (18:1:1),
um 0,125 g der Titelverbindung als getönten Feststoff zu liefern.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 2.22 (t,
2H), 2.61 (m, 2H), 4.73 (s,1H), 7.15 (m, 1H), 7.2 (m, 1H), 7.4 (dd,
1H), 9.75 (s, 1H), 10.21 (s, 1H), 11.3 (bs, 1H); MS (ESI-) m/z 362
(M–H)–;
Anal. calcd for C15H11N3BrFO2·0.5 H2O: C, 48.28; H, 3.24; N, 11.26. Found: C,
48.83; H, 3.29; N, 10.83.
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Beispiel 3
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4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion
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5-Amino-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,15 g, 1,5 mmol), 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
(0,3 g, 1,5 mmol) und 1,3-Cyclohexandion (0,17 g, 1,5 mmol) wurden
verarbeitet wie in Beispiel 2 beschrieben, um 0, 14 g der Titelverbindung
zu liefern.
1H NMR(300 MHz, DMSO-d6) δ 1.85
(m, 2H), 2.18 (m, 2H), 2.55 (m, 2H), 4.94 (s, 1H), 7.12 (m, 1H),
7.18 (t, 1H), 7.4 (dd, 1H), 9.75 (s, 1H), 10.35 (bs, 1H), 11.33
(bs, 1H); MS (ESI) m/z 376 (M–H)–;
Anal. Calcd for C16H13N3BrFO2: C, 50.79;
H, 3.44; N, 11.11. Found: C, 50.45; H, 3.42; N, 11.33.
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Beispiel 4
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4-(3-Bromo-4-fluorphenyl)-1-ethyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
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5-Amino-1-ethyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,13 g, 1 mmol), hergestellt durch das Verfahren von (A. Weisberger
und A. Porter, J. Amer. Chem. Soc, (1944) 66, 1849) aus Ethylhydrazin
und Ethylcyanoacetat, 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd (0,2 g, 1 mmol)
und 1,3-Cyclopentandion (0,1 g, 1 mmol) in Ethylalkohol (2 ml) wurden
auf 80°C
für 2 Tage
in einem geschlossenen Rohr erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde gekühlt, und
der entstehende Niederschlag wurde abfiltriert, um 0,23 g (58%)
der Titelverbindung als getönten
Feststoff zu liefern.
1H NMR (300 MHz,
DMSO-d6) δ 122
(t, 3H), 2.28 (t, 2H), 2.68 (m, 2H), 3.82 (q, 2H), 4.7 (s, 1H),
7.17 (m, 1H), 7.2 (t, 1H), 7.4 (dd, 1H), 9.64 (bs, 1H), 10.4 (s,
1H); MS (ESI-) m/z 392 (M–H)–;
Anal. calcd for C17H15N3BrFO2·0.5 H2O: C, 50.89; H, 4.02; N, 10.47. Found: C,
50.85; H, 3.72; N, 10.25.
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Beispiel 5
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4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-tert-butyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
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5-Amino-1-tert-butyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,23 g, 1,5 mmol), hergestellt durch das Verfahren von (A. Weisberger
und A. Proter, J. Amer. Chem. Soc, (1944) 66, 1849) aus tert-Butylhydrazin und
Ethylcyanoacetat, 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd (0,3 g, 1,5 mmol) und
1,3-Cyclopentandion (0,147 g, 1,5 mmol) in Ethylalkohol (3 ml) wurden
auf 80°C
für 2 Tage
in einem geschlossenen Rohr erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft, und der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 10% Ethanol/Methylenchlorid,
um 0,12 g der Titelverbindung als getönten Feststoff zu liefern.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.51 (s,
9H), 2.28 (m, 2H), 2.71 (m, 2H), 4.69 (s, 1H), 7.12 (t, 1H), 7.21
(t, 1H), 7.39 (dd, 1H), 9.43 (bs, 1H), 9.57 (s, 1H); MS (ESI-) m/z
420 (M–H)–;
Anal. calcd for C19H19N3BrFO2: C, 54.17; H,
4.79; N, 9.97. Found: C, 54.17; H, 4.81; N, 9.85.
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Beispiel 6
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4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-(2-pyridinyl)-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
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5-Amino-1-(2-pyridyl)-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,26 g, 1,5 mmol), hergestellt wie beschrieben in (Weisberger A.,
Porter H.D., J. Am chem. Soc., (1944) 66, 1849), 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
(0,3 g, 1,5 mmol) und 1,3-Cyclopentandion (0,147 g, 1,5 mmol) in
Ethylalkohol (3 ml) wurden auf 80°C
für 2 Tage
in einem geschlossenen Rohr erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde gekühlt,
und der entstehende Niederschlag wurde abfiltriert, um 0,2 g der
Titelverbindung als einen getönten
Feststoff zu liefern.
1H NMR (300 MHz,
DMSO-d6) δ 2.32
(m, 2H), 2.8 (m, 2H), 4.82 (s, 1H), 7.22 (m, 3H), 7.48 (dd, 1H),
7.55 (dd, 1H), 7.92 (t, 1H), 8.41 (m, 1H), 10.42 (s, 1H), 10.55
(bs, 1H); MS (ESI-) m/z 439 (M–H)–;
Anal. calcd for C20H14N4BrFO2·0.25 H2O: C, 53.89; H, 3.28; N, 12.57. Found: C,
53.76; H, 3.01; N, 13.22.
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Beispiel 7
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1-Methyl-4-[4-(trifluormethoxy)phenyl]-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
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4-Trifluormethoxybenzaldehyd
(0,28 g, 1,5 mmol), 1,3-Cyclopentadion
(0,15 g, 1,5 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on (0,17 g, 1,5 mmol)
wurden verarbeitet wie beschrieben in Beispiel 1, um 0,15 g der
Titelverbindung zu liefern.
1H NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 2.3 (t, 2H), 2.68 (m, 2H),
3.49 (s, 3H), 4.72 (s, 1H), 7.18 (d, 2H), 7.23 (d, 2H), 9.5 (bs,
1H) 10.37 (s, 1H); MS (ESI-) m/z 364 (M–H)–;
Anal. calcd for C17H14N3F3O3·0.25 H2O: C, 55.21; H, 3.95; N, 11.36. Found: C,
55.34; H, 3.78; N, 10.97.
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Beispiel 8
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4-(3-Brom-4-methylphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[blpyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
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4-Methyl-3-brombenzaldehyd
(0,3 g, 1,5 mmol), hergestellt wie beschrieben in (Pearson u. a.,
J. Org. Chem. (1958) 23, 1412–1416),
1,3-Cyclopentadion (0,15 g, 1,5 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,17 g, 1,5 mmol) wurden verarbeitet wie beschrieben in Beispiel
1, um 0,34 g der Titelverbindung zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 2.27 (s, 3H), 3.29 (t, 2H),
2.67 (m, 2H), 3.5 (s, 3H), 4.63 (s, 1H), 7.04 (dd, 1H), 7.18 (d,
1H), 7.29 (ds, 1H), 9.51 (bs, 1H), 10.37 (s, 1H); MS (ESI–) m/z 361
(M–H)–;
Anal. calcd for C17H16N3BrO2: C, 54.54;
H, 4.28; N, 11.23. Found: C, 54.30; H, 4.46;N, 10.94.
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Beispiel 9
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4-[4-Fluor-3-(trifluormethyl)phenyll-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[blpyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
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4-Fluor-3-trifluormethylbenzaldehyd
(0,28 g, 1,5 mmol), 1,3-Cyclopentadion (0,15 g, 1,5 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2- dihydropyrazol-3-on
(0,17 g, 1,5 mmol) wurden verarbeitet wie beschrieben in Beispiel 1,
um 0,35 g der Titelverbindung zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 2.21 (m, 2H), 2.7 (m, 2H),
3.51 (s, 3H), 4.8 (s, 1H), 7.3 5 (t, 1H), 7.45 (m, 1H), 7.55 (d,
1H), 9.6 (bs, 1H), 10.48 (s, 1H); MS (ESI–) m/z 366 (M–H)–;
Anal. calcd for C17H13N3F4O2:
C, 55.59; H, 3.51; N, 11.44. Found: C, 55.41; H, 3.37; N, 11.21.
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Beispiel 10
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4-(4-Chlor-3-nitrophenyl)-1-methvl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[blpyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
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4-Chlor-3-nitrobenzaldehyd
(0,27 g, 1,5 mmol), 1,3-Cyclopentadion
(0,15 g, 1,5 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on (0,17 g, 1,5 mmol)
wurden verarbeitet wie beschrieben in Beispiel 1, um 0,3 g der Titelverbindung
zu ergeben.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 2.3
(t, 2H), 2.68 (m, 2H), 3.5 (s, 3H), 4.81 (s, 1H), 7.48 (dd, 1H),
7.6 (d, 1H), 7.78 (d, 1H), 9.61 (bs, 1H), 10.49 (s, 1H); MS (ESI-)
m/z 359 (M–H)–;
Anal. calcd for C16H13N4ClO4: C, 53.27; H,
3.63; N, 15.53. Found: C, 53.16; H, 3.88; N, 14.83.
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Beispiel 11
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4-(3-Iod-4-methylphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
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Beispiel 11A
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3-Iod-4-methylbenzaldehyd
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3-Iod-4-methyl-benzoesäure (1,0
g, 3,96 mmol) in trockenem CH2Cl2: THF 1 : 1 (200 ml) wurde mit Oxalylchlorid
(1 ml, 11,9 mmol ) und mehreren Tropfen DMF behandelt. Die Mischung
wurde bei 65°C
für 30 Minuten
erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt und unter vermindertem
Druck eingedickt, um einen hellgelben Feststoff zu liefern. Der
erhaltene Feststoff in THF (200 ml) wurde mit LiAlH (OtBu)3 (4,1 ml, 4,1 mmol) durch Einspritzen bei –78°C behandelt.
Nach 30 Minuten bei –78°C wurde eine
gesättigte
Lösung
von Rochellesalz hinzugefügt,
und der Mischung wurde gestattet, sich auf Umgebungstemperatur zu
erwärmen.
Die organische Schicht wurde nacheinander mit 1NHCl, gesättigtem
NaHCO3, Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Durck entfernt. Der resultierende Rückstand
wurde durch Flashchromatographie gereinigt unter Verwendung von
Hexanen:EtOAc (4:1) als Eluent, um 3-Iod-4-methylbenzaldehyd als
weißen
Feststoff (300 mg, 18%) zu liefern.
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Beispiel 11B
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4-(3-Iod-4-methylphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
3-Iod-4-methylbenzaldehyd
(0,37 g, 1,5 mmol) aus Beispiel 11A, 1,3-Cyclopentadion (0,15 g,
1,5 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,17 g, 1,5 mmol) wurden verarbeitet wie beschrieben in Beispiel
1, um 0,15 g der Titelverbindung zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 2.25 (s, 3H) 2.3 (m, 2H), 2.68
(m, 2H), 3.49 (s, 3H), 4.6 (s, 1H), 7.05 (dd, 1H), 7.14 (d, 1H),
7.53 (d, 1H), 9.5 (bs, 1H), 10.35 (s, 1H); MS (ESI–) m/z 420
(M–H)–;
Anal. calcd for C17H16N3IO2·0.75 C2H6O: C, 48.75; H,
4.53; N, 9.22. Found: C, 49.03; H, 4.50; N, 9.72.
-
Beispiel 12
-
4-(4-Fluor-3-iodphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
Beispiel 12A
-
(3-Amino-4-fluorphenyl)methanol
-
3-Amino-4-fluorbenzoesäure (15
g, 97 mmol) in Tetrahydrofuran bei 0°C wurde mit 1,0 M Boran-Tetrahydrofuran- Komplex (50 ml) behandelt.
Nach Rühren über Nacht
bei Umgebungstemperatur wurde die Mischung mit zusätzlichen
139 ml von 1,0 M Boran-Tetrahydrofuran-Komplex behandelt. Nach Rühren für 10 Stunden
wurde die Mischung durch Hinzufügen
von Methanol gekühlt,
für 3 Stunden
bei Umgebungstemperatur gerührt,
konzentriert und aufgeteilt zwischen wäßrigem Natriumbicarbonat/Methylenchlorid.
Die Methylenchloridschicht wurde getrocknet (Natriumsulfat), gefiltert
und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie über Silikagel (Ethylacetat/Hexan
1:1) gereinigt, um 7,0 g der Titelverbindung zu liefern.
1H NMR (300 MHz, CDCl3 δ 4.68 (s,
2H), 6.67 (br m, 1H), 6.81 (d, 1H), 6.96 (t, 1H).
-
Beispiel 12B
-
(4-Fluor-3-iodphenyl)methanol
-
Das
Produkt aus Beispiel 12A (7,0 g, 50 mmol) in Wasser (100 ml) bei
0°C wurde
langsam mit konzentrierter Schwefelsäure (30 ml) bei einer Geschwindigkeit
behandelt, die angemessen war, um die Temperatur unter 10°C zu halten,
und dann tropfenweise mit einer wässerigen Lösung von Natriumnitrit (3,45
g, 50 mmol) behandelt. Diese Lösung
wurde dann zu einer Lösung
von Kaliumiodid (8, 13 g, 50 mmol) in Wasser (15 ml) hinzugefügt, auf
60°C für 2 Stunden
erwärmt,
gekühlt
und mit Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridschicht wurde
mit 10% Natriumhydroxid gewaschen, gewaschen mti 1 M Natriumthiosulfat,
gewaschen mit 10% Chlorwasserstoffsäure, gewaschen mit wässerigem
Natriumbicarbonat, getrocknet (Natriumsulfat), gefiltert und konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie über Silikagel (Ethylacetat/Hexan
7:3) gereinigt, um 6,4 g der Titelverbindung zu liefern.
1H NMR (300 MHz, CDCl3)δ 1.69 (t,
1H), 4.66 (d, 2H), 7.05 (t, 1H), 7.60 (d, 1H), 7.78 (dd, 1H).
-
Beispiel 12C
-
4-Fluor-3-iodbenzaldehyd
-
Das
Produkt aus Beispiel 12B (6,4 g, 26 mmol) in Chloroform (300 ml)
wurde mit Mangandioxid (4,5 g, 50 mmol) behandelt, über Nacht
gerührt,
behandelt mit einem zusätzlichen
Anteil von Mangandioxid (2,25 g), über Nacht gerührt, filtriert
und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie über Silikagel (Ethylacetat/Hexan
1:4) gereinigt, um 1,9 g der Titelverbindung zu liefern.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7.23 (t,
1H), 7.39 (m, 1H), 3.32 (dd, 1H), 9.91 (s, 1H).
-
Beispiel 12D
-
4-(4-Fluor-3-iodphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
4-Fluor-3-iodbenzaldehyd
(0,25 g, 1,0 mmol) aus Beispiel 12C, 1,3-Cyclopentadion (0,1 g,
1,0 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,11 g, 1,0 mmol) wurden verarbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben,
um 0,27 g der Titelverbindung zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 2.3 (m, 2H), 2.68 (m, 2H),
3.5 (s, 3H), 4.67 (s, 1H), 7.1 (t, 1H), 7.15 (m, 1H), 7.52 (dd,
1H), 9.52 (s, 1H), 10.4 (s, 1H); MS (ESI-) m/z 424 (M–H)–;
Anal. calcd for C16H13N3FIO2: C, 46.27;
H, 3.55; N, 9.25. Found: C, 46.65; H, 3.65; N, 9.55.
-
Beispiel 13
-
4-(3,4-Dichlorphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyrydin-3,5-dion
-
3,4-Dichlorbenzaldehyd
(0,17g, 1,0 mmol), 1,3-Cyclopentadion
(0,1 g, 1,0 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on (0,11 g, 1,0 mmol)
wurden verarbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben, um 0,24 g der
Titelverbindung zu liefern.
1H NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 2.28
(t, 2H), 2.68 (m, 2H), 3.5 (s, 3H), 4.7 (s, 1 H), 7.13 (dd, 1H),
7.33 (d, 1H), 7.49 (d, 1H), 9.58 (s, 1H), 10.45 (s, 1H); MS (ESI–) m/z 348
(M–H)–;
Anal. calcd for C16H13N3Cl2O2:
C, 54.71; H, 4.32; N, 11.26. Found: C, 54.37; H, 4.40; N, 10.80.
-
Beispiel 14
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4-[4-Fluor-3-(2-furyl)phenyl]-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
Beispiel 14A
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4-Fluor-3-(2-furyl)-benzaldehyd
-
3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
(1 g, 4,93 mmol) in DMF (25 ml) wurde behandelt mit 2-(Tributylstannyl)furan
(2,4 ml, 1,05 mmol), di-tert-Butyldicarbonat (1,75 g, 4,94 mmol)
und Tetrakis (triphenylphosphin)palladium (0) (570 mg, 0,4 mmol).
Die Mischung wurde bei 110°C
in einem geschlossenen Hochdruckrohr über Nacht erhitzt, auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen, verdünnt
mit Ethylacetat und mit Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde weiter mit 1N HCl, gesättigtem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie unter Verwendung von Hexanen:Diethylether
(20:1) als Eluent gereinigt, um die Titelverbindung als hellgelbes Öl (0,96
g, 98%) zu liefern.
-
Beispiel 14B
-
4-[4-Fluor-3-(2-furyl)phenyl]-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
4-Fluor-3-(2-furyl)-benzaldehyd
(0,38 g, 2,0 mmol) aus Beispiel 14A, 1,3-Cyclopentadion (0,2 g,
2,0 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,22 g, 2,0 mmol) wurden verarbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben,
um 0,54 g der Titelverbindung zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, DMSO)δ 2.29
(m, 2H), 2.67 (m, 2H), 3.50 (s, 3H), 4.73 (s, 1H), 6.63 (q, 1H,J=1.5
Hz), 6.79 (t, 1H, J=3.30Hz), 7.05–7.17 (m,
2H), 7.58 (dd, 1H, J=7.35, 2.21Hz), 7.81 (d, 1H, J=1.47 Hz), 9.51
(s, 1H), 10.29 (s, 1H); MS (ESI–)
m/z 364 (M–H)–;
Anal. calcd for C20H16N3FO3: C, 65.75; H,
4.41; N, 11.50. Found: C, 65.99; H, 4.56; N, 11.12.
-
Beispiel 15
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1-Methyl-4-(5-nitro-3-thienyl)-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
2-Nitrothiophen-4-carboxaldehyd
(0,16 g, 1,0 mmol), 1,3-Cyclopentadion
(0,1 g, 1,0 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on (0,11 g, 1,0 mmol)
wurden verarbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben, um 0,24 g der
Titelverbindung zu liefern.
1H NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 2.35 (m, 2H), 2.68 (m, 2H),
3.5 (s, 3H), 4.8 (s, 1H), 7.51 (d, 1H), 7.89 (d, 1H), 9.75 (bs,
1H), 10.47 (s, 1H); MS (ESI-) m/z 331 (M–H)–;
Anal. calcd for C14H12N4O4S: C, 50.60; H,
3.64; N, 16.86. Found: C, 51.06; H, 3.68; N, 16.97.
-
Beispiel 16
-
4-(2,1,3-Benzoxadiazol-5-yl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
2,1,3-Benzoxadiazol-5-carboxaldehyd
(0,15 g, 1,0 mmol), hergestellt wie beschrieben in (Gasco, A.M., Ermondi,
G. Eur. J. Med. Chem., (1996) 31, 3), 1,3-Cyclogentadion (0,1 g,
1,0 mmol) und 5-Rmino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on (0,11 g,
1,0 mmol) wurden verarbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben, um 0,17
g der Titelverbindung zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 2.32 (m, 2H), 2.71 (m, 2H),
3.51 (s, 3H), 4.87 (s, 1H), 7.5 (dd, 1H), 7.6 (s, 1H), 7.9 (d, 1
H), 9.61 (bs, 1 H), 10.52 (s, 1H);
MS (ESI-) m/z 322 (M–H)–;
Anal. Calcd for C16H13N5O3: C, 59.44; H,
4.05; N, 21.66. Found: C, 59.14; H, 3.34; N, 21.77.
-
Beispiel 17
-
4-(2,1,3-Benzothiadiazol-5-yl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[blpyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
Beispiel 17A
-
5-Brommethylbenzo-2,1,3-thiadiazol
-
5-Methylbenzo-2,1,3-thiadiazol
(5 g, 33,3 mmol) in CHCl3 (75 ml) wurde
behandelt mit N-Bromsuccinimid (5,32 g, 33,3 mmol) und einer katalytischen
Menge von AIBN und bei Rückfluß für 16 Stunden
erwärmt. Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde der entstehende Niederschlag abfiltriert,
und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Der
Rückstand
wurde aus Ethanol rekristallisiert, um 4,8 g der Titelverbindung
zu liefern.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 4.62
(s, 2H), 7.65 (dd, 1H), 8.0 (m, 2H).
-
Beispiel 17B
-
2,1,3-Thiadiazol-5-benzylalkohol
-
Das
Produkt aus Beispiel 17A (4,8 g, 21 mmol) und CaCO3 (10
g, 100 mmol) in 1:1 Dioxan:Wasser (120 ml) wurden bei Rückfluß für 3 Stunden
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck verdampft
und aufgeteilt zwicken 2N HCl/CH2Cl2. Die organische Schicht wurde getrocknet
(MgSO4) und unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde auf Silikagel, unter Elution mit 1:1 Ethylacetat:Hexan, chromatographiert,
um 2,66 g der Titelverbindung zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, CDCl3) δ 1.93 (t, 1H), 4.9 (d, 2H),
7.6 (dd, 1H), 8.0 (m, 2H).
-
Beispiel 17C
-
2,1,3-Benzthiodiazol-5-carboxaldehyd
-
Das
Produkt aus Beispiel 17B (2,6 g, 16 mmol) in Chloroform (150 ml)
wurde mit Mangandioxid (6 g, 64 mmol) behandelt. Nach Rühren über Nacht
wurde die Mischung filtriert, und das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck konzentriert, um die Titelverbindung zu liefern.
1H NMR (CDCl3) δ 8.12 (s,2H),
8.5 (s, 1H), 10.21 (s, 1H).
-
Beispiel 17D
-
4-(2,1,3-Benzothiadiazol-5-yl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
2,1,3-Benzthiodiazol-5-carboxaldehyd
(0,24 g, 1,5 mmol) aus Beispiel 17C, 1,3-Cyclopentadion (0,15 g,
1,5 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,17 g, 1,5 mmol) wurden verarbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben,
um 0,21 g der Titelverbindung zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 2.3 (t, 2H), 2.6 (m, 2H), 3.51
(s, 3H), 4.91 (s, 1H), 7.6 (dd, 1H), 7.7 (s, 1H), 7.91 (d, 1H),
9.53 (bs, 1H), 10.49 (s, 1H); MS (ESI) m/z 338 (M–H)–;
Anal. Calcd for C16H13N5O2S: C, 56.63; H, 3.83;
N, 20.65. Found: C, 56.74; H, 4.11; N, 20.34.
-
Beispiel 18
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methvl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo
[3,4-b]chinolin-3,5 (2H, 6H) -dion
-
3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
(0,2 g, 1,0 mmol), 1,3-Cyclohexandion
(0,11 g, 1,0 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on (0,11 g, 1,0 mmol)
wurden verarbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben, um 0,27 g der
Titelverbindung zu liefern.
1H NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 1.9 (m, 2H), 2.2 (m, 2H), 2.6
(m, 2H), 3.45 (s, 3H), 4.88 (s, 1H), 7.12 (m, 1H), 7.18 (t, 1H),
7.38 (dd, 1H), 9.53 (s, 1H), 9.72 (s, 1H); MS (ESI–) m/z 390
(M–H)–;
Anal. Calcd for C17H15N3BrFO2·C2H6O: C, 52.06; H,
4.61; N, 9.85. Found: C, 51.72; H, 4.56 N, 9.58.
-
Beispiel 19
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-2-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
(0,3 g, 1,5 mmol), 1,3-Cyclopentadion
(0,15 g, 1,5 mmol) und 5-Amino-2-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on (0,17 g, 1,5 mmol),
hergestellt durch das Verfahren von (C. Taylor und J.Barton, J.Am.ChemSoc.,
(1959) 81, 2448) wurden verarbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben,
um 0,32 g der Titelverbindung zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 2.21
(t, 2H), 2.59 (m, 2H), 3.38 (s, 3H), 4.75 (s, 1H), 7.13 (m, 1H),
7.2 (t, 1H), 7.42 (dd, 1H), 10.16 (s, 1H), 10.51 (bs, 1H); MS (ESI-)
m/z 378 (M–H)–;
Anal. Calcd for C16H13N3BrFO2: C, 50.21;
H, 3.56; N, 10.98. Found: C, 50.76; H, 4.09; N, 10.52.
-
Beispiel 20
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-2-phenyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
(0,3 g, 1,5 mmol), 1,3-Cyclopentadion
(0,15 g, 1,5 mmol) und 5-Amino-2-phenyl-1,2-dihydropyrazol-3-on (0,26 g, 1,5 mmol)
wurden verarbeitet wie in Beispiel 1. Der entstehende Niederschlag
wurde chromatographiert auf Silikagel unter Elution mit 10% Ethanol/CH2Cl2, um 0,32 g der
Titelverbindung zu liefern.
1H NMR
(300 MHz, DMSO-d5) δ 226
(m, 2H), 2.63 (m, 2H), 4.86 (s, 1H), 7.21 (m, 3H), 7.4 (t, 2H),
7.51 (d, 1H), 7.67 (d, 2H),10.47 (s, 1H), 11.2 (s, 1H); MS. (ESI)
m/z 438 (M–H)–;
Anal. Calcd for C21H15N3FBrO2: C, 56.71; H,
3.51; N, 9.45. Found: C, 56.55; H, 3.86; N, 9.12.
-
Beispiel 21
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydro-3H-pyrazolo[3,4-b]thieno[2,3-e]pyridin-3-on
5,5-Dioxid
-
5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,17 g, 1,5 mmol), 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd (0,3 g, 1,5 mmol)
und Tetrahydrothiophen-3-oxo-1,1-dioxid (0,2 g, 1,5 mmol) in Ethylalkohol
(3 ml) wurden auf 80°C
für 2 Tage
in einem geschlossenen Rohr erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde gekühlt,
und der entstehende Niederschlag wurde abgefiltert und mit Ethylacetat
gewaschen, um 0,41 g der Titelverbindung als getönten Feststoff zu liefern.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 2.88 (m,
1H), 3.03 (m, 1H), 3.4 (m, 2H), 3.48 (s, 3H), 4.92 (s, 1H), 7.21
(m, 1H), 7.24 (t, 1H), 7.4 (d, 1H), 9.55 (s, 1H), 9.89 (s, 1H);MS
(ESI-) m/z 414 (M–H)–;
Anal. Calcd for C15H13N3BrFO3S: C, 43.49;
H, 3.16; N, 10.14. Found: C, 43.64; H, 3.50; N, 9.84.
-
Beispiel 22
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion
-
5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,23 g, 2 mmol), 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd (0,4 g, 2 mmol) und
4,4-Dimethyl-1,3-cyclohexandion
(0,28 g, 2 mmol) in Ethylalkohol (3 ml) wurden auf 80°C für 2 Tage in
einem geschlossenen Rohr erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde gekühlt,
und der entstehende Niederschlag wurde abfiltriert und mit Ethylacetat
gewaschen, um 0,55 g der Titelverbindung als getönten Feststoff zu liefern.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 0.92 (s,
3H), 0.98 (s, 3H), 1.76 (t, 2H), 2.63 (m, 2H), 3.43 (s, 3H), 4.83
(s, 1H), 7.11 (m, 1H), 7.17 (t, 1H), 7.33 (dd, 1H), 9.53 (s, 1H),
9.66(s, 1H); MS (ESI-) m/z 420 (M–H)–;
Anal. calcd for C19H19N3BrFO2: C, 54.30;
H, 4.56; N, 10.00. Found: C, 54.29; H, 4.61; N, 9.97.
-
Beispiel 23
-
4-(4-Fluor-3-iodphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion
-
5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,06 g, 0,5 mmol), 3-Iod-4-fluorbenzaldehyd (0,1–25 g, 0,5
mmol) und 4,4-Dimethyl-1,3-cyclohexandion
(0,07 g, 0,5 mmol) wurden verarbeitet wie in Beispiel 22 beschrieben,
um 0,15 g (66%) der Titelverbindung zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 0.92 (s, 3H), 0.98 (s, 3H),
1.78 (t, 2H), 2.63 (m, 2H), 3.42 (s, 3H), 4.81 (s, 1H), 7.05 (t,
1H), 7.1 (m, 1H), 7.5 (dd, 1H), 9.5 (s, 1H), 9.61 (s, 1H); MS (ESI-)
m/z 466 (M–H)–;
Anal. calcd for C19H19N3FIO2: C, 46.82;
H, 4.07; N, 9.00. Found: C, 48.83; H, 420; N, 8.83.
-
Beispiel 24
-
4-(3,4-Dichlorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion
-
5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,08 g, 0,75 mmol), 3,4-Dihydrobenzaldehyd (0,13 g, 0,75 mmol)
und 4,4-dimethyl-1,3-cyclohexandion
(0,10 g, 0,75 mmol) wurden verarbeitet wie in Beispiel 22 beschrieben,
um 0,2 g (67%) der Titelverbindung zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 0.92 (s, 3H), 0.99 (s, 3H),
1.78 (t, 2H), 2.65 (m, 2H), 3.45 (s, 3H), 4.83 (s, 1H), 7.08 (dd,
1H), 7.29 (d, 1H), 7.42 (s,1H), 9.52 (s, 1H), 9.68 (s, 1H); MS (ESI-)
m/z 390 (M–H)–;
Anal. calcd for C19H19N3Cl2O2:
C, 58.16; H, 4.84; N, 10.71. Found: C, 58.23; H, 4.75; N, 10.68.
-
Beispiel 25
-
4-[4-Fluor-3-(2-furyl)phenyl]-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion
-
5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,11 g, 1 mmol), 4-Fluor-3-(2-furyl)-benzaldehyd (0,19 g, 1 mmol)
und 4,4-Dimethyl-1,3-cyclohexandion
(0,14 g, 1 mmol) wurden verarbeitet wie in Beispiel 22 beschrieben,
um 0,28 g (67%) der Titelverbindung zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 0.92 (s, 3H), 0.99 (s, 3H),
1.78 (t, 2H), 2.65 (m, 2H), 3.45 (s, 3 H), 4.88 (s, 1H), 6.62 (m,
1H, 6.76 (m, 1H), 7.06 (m, 1H), 7.1 (t, 1H), 7.55 (dd, 1H), 7.81
(dd, 1H), 9.49 (s, 1H), 9.6 (s, 1H); MS (ESI–) m/z 406 (M–H)–;
Anal. calcd for C23N22H3FO3 C, 67.80; H,
5.40; N, 10.3. Found: C, 68.05; N, 5.39; N, 1025.
-
Beispiel 26
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
Beispiel 26A
-
Methyl (2-Oxopropoxy)acetat
-
2M
Dimethylzink in Toluen (21 ml, 42 mmol) und trans-Benzyl (chlor)bis(triphenylphosphin)palladium(II)
(0,57 g, 76 mmol) wurden tropfenweise über 0,5 Stunden bei 0°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
mit Methyl 2-(Chlorformylmethoxy)acetat (12,6 g, 76 mmol) behandelt.
Nach Rühren
für 0,5
Stunden bei 0°C
wurde es der Mischung gestattet, sich auf Umgebungstemperatur zu
erwärmen
und für
16 Stunden gerührt
zu werden. Die Reaktionsmischung wurde mit 1M HCl (40 ml) und Salzlösung (20
ml) behandelt. Die Phasen wurden getrennt, und die organische Schicht
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie über Silikagel
(1:2 Ethylacetat:Hexane) gereinigt, um die Titelverbindung (5,2
g) zu liefern.
-
Beispiel 26B
-
2H-Pyran-3,5(4H,6H)-dion
-
Das,
Produkt aus Beispiel 26A (5,0 g, 34 mmol) in Diethylether (40 ml)
wurde tropfenweise über
2,5 Stunden einer 0°C-Lösung von
1M Kalium-tert-Butoxid (in tert-Butanol, 34 ml) in Diethylether
(270 ml) hinzugefügt.
Die Mischung wurde mit 1M HCl (120 ml) behandelt, gefolgt von Ethylacetat
(250 ml) und Salzlösung (50
ml). Die Schichten wurden getrennt, und die wässerige Schicht wurde mit Ethylacetat
(2x, 250 ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten
wurden mit Salzlösung
(2x, 60 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und unter vermindertem Druck (wobei die Temperatur unter
40°C bleibt)
konzentriert, um die Titelverbindung wie in (Terasawa, J. Org. Chem.
(1977), 42, 1163–1169)
beschrieben in ungefähr
30%-iger Reinheit zu liefern. Die Titelverbindung kann weiter durch
Chromatographie auf Silikagel gereinigt werden, unter Verwendung
von 200:1:1:100 Ethylacetat:Ameisensäure:Wasser:Hexan.
-
Beispiel 26C
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
2H-Pyran-3,5
(4H, 6H)-dion (0,34 g, 3 mmol) , 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd (0,61 g, 3 mmol) und
5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,34 g, 3 mmol) in Ethylalkohol (6 ml) wurden bei 80°C für 2 Tage
in einem geschlossenen Rohr erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde gekühlt,
und der entstehende Niederschlag wurde abfiltriert, um 0,55 g (46%)
der Titelverbindung als getönten
Feststoff zu liefern.
1H NMR (300 MHz,
DMSO-d6) δ 3.5
(s, 3H), 4.1 (s, 2H), 4.53 (q, 2H), 4.98 (s, 1H), 7.18 (m, 1H),
7.21 (t, 1H), 7.4 (dd, 1H), 9.65 (bs, 1H), 10.52 (s, 1H); MS (ESI-)
m/z 394,392 (M–H)–;
Anal. calcd for C16H13N3BrFO3: C, 49.11;
H, 4.35; N, 9.54. Found: C, 49.08; H, 3.83; N, 9.35.
-
Beispiel 27
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-ethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
2H-Pyran-3,5(4H,6H)-dion
(0,11 g, 1 mmol), 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
(0,2 g, 1 mmol) und 5-Amino-1-ethyl-1,2-dihydropyrazol-3-on (0,12 g, 1 mmol)
wurden verarbeitet wie in Beispiel 26C beschrieben, um 0,1 g der
Titelverbindung zu liefern.
1H NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 1.2 (t, 3H), 3.82 (q ,2H),
3.99 (s, 2H), 4.52 (q, 2H), 4.96 (s, 1H), 7.18 (m, 1H), 7.21 (t,
1H), 7.39 (dd, 1H), 9.65 (bs, 1H), 10.52 (s, 1H); MS (ESI) m/z 406
(M–H)– Anal.
calcd for C17H15N3BrFO3·0.5 C2H5OH: C, 50.13;
H, 4.21; N, 9.74. Found: C, 49.94; H, 3.96; N, 9.21.
-
Beispiel 28
-
4-(4-Fluor-3-iodphenyl)-1-methyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
2H-Pyran-3,5(4H,6H)-dion
(0,085 g, 0,75 mmol), 3-Iod-4-fluor-benzaldehyd
(0,182 g, 0,75 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on (0,084 g, 0,75 mmol)
wurden verarbeitet wie in Beispiel 26C beschrieben,
um 0,23 g der Titelverbindung zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 3.5 (s, 3H), 4.0 (s, 2H), 4.52
(q, 2H), 4.92 (s, 1H), 7.1 (t, 1H), 7.18 (m, 1H), 7.55 (dd, 1H),
9.62 (bs, 1H), 10.1 (s, 1H); MS (ESI) m/z 440 (M–H)–;
Anal. calcd for C16H13N3FIO3·C2H5OH: C, 44.37;
H, 3.93; N, 8.62. Found: C, 44.38; H, 3.89; N, 8.74.
-
Beispiel 29
-
4-(3-Iod-4-methylphenyl)-1-methyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
2H-Pyran-3,5(4H,6H)-dion
(0,085 g, 0,75 mmol), 3-Iod-4-methyl-benzaldehyd
(0,18 g, 0,75 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on (0,084 g, 0,75 mmol)
wurden verarbeitet wie in Beispiel 26C beschrieben, um 0,14 g der
Titelverbindung zu liefern.
1H NMR (300
MHz, DMSO-d6) δ 2.38 (s, 3H), 3.49 (s, 3H),
4.0 (s, 2H), 4.52 (q, 2H), 4.88 (s, 1H), 7.05 (dd, 1H), 7.16(d,
1H), 7.56 (d, 1H), 9.58 (bs, 1H), 10.03 (s, 1H); MS (ESI) m/z 436
(M–H)–;
Anal. calcd for C17H16N3IO3·0.5 C2H5OH: C, 46.97;
H, 4.16; N, 9.13. Found: C, 46.60; H, 4.42; N, 9.32.
-
Beispiel 30
-
4-(4-Brom-3-chlorphenyl)-1-methyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
2H-Pyran-3,5(4H,6H)-dion
(0,057 g, 0,5 mmol), 3-Chlor-4-brom-benzaldehyd
(0,11 g, 0,5 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on (0,056 g, 0,5 mmol)
wurden verarbeitet wie in Beispiel 26C beschrieben, um 0,145 g der
Titelverbindung zu liefern.
1H NMR
(300 MHz, DMSO-d6)δ 3.5 (s, 3H), 4.0 (s, 2H), 4.52
(q, 2H), 4.92 (s, 1H), 7.03 (dt, 1H), 7.32(t, 1H), 7.6 (dd, 1H),
9.62 (s, 1H), 10.1 (s, 1H); MS (ESI-) m/z 410 (M–H)–;
Anal. calcd for C16H13N3BrClO3: C, 46.80;
H,3.19; N, 10.23. Found: C, 46.77; H, 3.43; N, 1027.
-
Beispiel 31
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,7,8,9-hexahydropyrano[4,3-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
Beispiel 31A
-
4-(1-Ethoxyethoxy)-but-1-in
-
3-Butin-1-ol
(46,33 g, 0,661 mol) in Methylenchlorid (700 ml) wurde mit Ethylvinylether
(0,661 mol, 63,2 ml) und Pyridinium p-Toluensulfonat (0,033, 8,31
g) behandelt (Anmerkung: Beim Hinzufügen von Pyridinium p-Toluensulfonat
findet eine exotherme Reaktion statt). Nach 2-stündigem Rühren wurde die Reaktionsmischung
konzentriert und durch ein Kissen von Silikagel (Ethylacetat:Hexan,
1:1) gefiltert, um die Titelverbindung als farblose Flüssigkeit
(80,29 g, 85,5) zu liefern.
-
Beispiel 31B
-
Benzol 5-(1-Ethoxyethoxy)-2-pentinoat
-
Das
Produkt aus Beispiel 31A (79,99 g, 0,563 mol) in Tetrahydrofuran
(1 l) wurde tropfenweise bei –78°C mit n-Butyllithium (2,5
M in Hexan, 0,563 mol, 225 ml) behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde bei –78°C für 30 Minuten
gerührt,
und dann wurde Benzylchlorameisensäureester (0,563 mol, 80,4 ml)
tropfenweise hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde bei –78°C für 2 Stunden gerührt, auf
Umgebungstemperatur aufgewärmt
und über
Nacht gerührt.
Nach Kühlen
mit Wasser wurde Ethylacetat hinzugefügt, und die Schichten wurden
getrennt. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und konzentriert. Flashchromatographie des Rückstands
(Silika, Hexan zu Hexan:Ethylacetat, 30:1 zu 4:1) lieferte die Titelverbindung
als farbloses Öl
(155,5 g, 78%).
-
Beispiel 31C
-
Benzol 5-Hydroxy-2-pentinoat
-
Eine
Lösung
des Produkt aus Beispiel 31B (122,1 g, 0,442 mol) in Aceton (400
ml) wurde bei Umgebungstemperatur mit einer wässerigen Chlorwasserstoffsäurelösung (0,5
N, 200 ml) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde für 6 Stunden
gerührt
und dann mit Wasser und Ethylacetat verdünnt. Die Schichten wurden getrennt,
und die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und konzentriert, um die Titelverbindung als farbloses Öl (90,17
g, 100%) zu liefern.
1H NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 2.61
(t, 2H), 3.79 (t, 2H), 6.19 (s, 2H), 7.32–7.40 (m, 5H).
-
Beispiel 31D
-
4-(Benzyloxy)-5,6-dihydro-2H-pyran-2-on
-
Eine
heterogene Mischung von Benzylalkohol (2,65 mol, 274,4 ml), Quecksilber(II)oxid
(rot) (13,26 mmol, 2,87 g) und Bortrifluoriddiethyletherat (0,133
mol, 16, 3 ml) wurde auf 60°C für 3 Stunden
(schließlich homogen)
erwärmt.
Eine Lösung
des Produkts aus Beispiel 31C (90,17 g, 0,442 mol) in Benzylalkohol
(91,5 ml) wurde bei Umgebungstemperatur hinzugefügt, und die Reaktionsmischung
wurde bei 70°C
für 4 Stunden und
erneut bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Sie wurde in eine wässerige
gesättigte
Natriumbicarbonatlösung
gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Silika, Hexan zu Hexan:Ethylacetat,
30:1 zu 1:2) gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
(49,6 g, 55%) zu liefern.
1H NMR (300
MHz, CDCl3) δ 2.60 (t, 2H), 4.38 (t, 2H),
4.95 (s, 2H), 5.28 (s, 1H), 7.32–7.46 (m, 5H).
-
Beispiel 31E
-
Dihydro-2H-pyran-2,4(3H)-dion
-
Das
Produkt aus Beispiel 31D (9,17 g, 0,045 mol) wurde in Isopropanol
(500 ml) aufgelöst
und mit Palladiumhydroxid (20 Gewichtsprozent Palladium, trockene
Basis, auf Kohlenstoff) (4 g) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde
unter einer Wasserstoffatmosphäre
bei atmosphärischem
Druck über
Nacht gerührt, durch
ein Kissen von Silikagel gefiltert (Elution mit Ethylacetat) und
konzentriert, um die Titelverbindung als weißen Feststoff (4,28 g, 84%)
zu liefern.
1H NMR (300 MHz, CDCl3)δ 2.73
(t, 2H); 3.57 (s, 2H), 4.61 (t, 2H).
-
Beispiel 31F
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,7,8,9-hexahydropyrano[4,3-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
Dihydro-2H-pyran-2,4(3H)-dion
(0,11 g, 1 mmol), 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
(0,2 g, 1 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on (0,12 g, 1 mmol)
wurden verarbeitet wie in Beispiel 26C beschrieben, um 0,27 g der
Titelverbindung zu liefern.
1H NMR
(300 MHz, DMSO-d6)δ 2.55 (m, 1H), 2.8 (m, 1H),
3.5 (s, 3H), 4.22 (m, 2H), 4.86 (s, 1H), 7.2 (m, 2H), 7.41 (dd,
1H), 9.49 (s, 1H), 9.92 (s, 1H); MS (ESI-) m/z 392 (M–H)–;
Anal. Calcd for C16H13N3BrFO3·C2H6O: C, 49.11; H,
4.35; N, 9.54. Found: C, 48.87; H, 4.24; N, 9.40.
-
Beispiel 32
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,8-dihvdro-1H-furo[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(2H,7H)-dion
-
Beispiel 32A
-
Ethyl 6-[(Acetyloxy)methyl]-4-(3-brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-3-oxo-2,3,4,7-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
-
Ethyl
4-(Acetyloxy)-3-oxobutanoat (0,19 g, 1 mmol), hergestellt wie beschrieben
in (S. Husband, W. Fraser, C.J. Suckling, H.C. Wood, Tetrahedron,
(1995) 51(3), 865), 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
(0,2 g, 1 mmol) und 5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on (0,11 g, 1 mmol)
in Ethylalkohol (3 ml) wurden für
24 Stunden in einem geschlossenen Rohr auf 80°C erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde unter vermindertem Druck verdampft und auf Silikagel chromatographiert,
unter Elution mit 5% Ethanol/Methylenchlorid, um 0,1 g der Titelverbindung
zu liefern.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6)δ 1.03
(t, 3H), 2.1 (s,3H), 3.46 (s, 3H), 3.92 (q, 2H), 4.95 (s, 1H), 5.12
(q, 2H), 7.18 (m, 1H), 7.22 (t, 1H), 7.38 (dd, 1H), 9.43 (s, 1H);
MS (ESI-) m/z 468(M–H)–.
-
Beispiel 32B
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,8-dihydro-1H-furo[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(2H,7H)-dion
-
Das
Produkt aus Beispiel 32A (0,09 g) und Kaliumcarbonat (0,03 g) in
Methanol (10 ml) wurde bei Umgebungstemperatur für 1 Stunde gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft, und der erhaltene Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 10% EtOH/CH2Cl2, um 0,04 g der
Titelverbindung zu liefern.
1H NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 3.49 (s, 3H),4.76 (s, 1H),4.9
(q, 2H), 7.23 (m, 2H), 7.42 (dd, 1H), 9.51 (bs, 1H), 9.73 (s, 1
H);
MS (ESI-) m/z 378 (M–H)–;
Anal. calcd for C15H11N3BrFO3·0.5 C2H6O: C, 47.66; H,
3.50; N, 10.42. Found: C, 43.10; H, 2.97; N, 10.04.
-
Beispiel 33
-
(+) 4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
Beispiel 33A
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-5-oxo-1,4,5,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3-yl
Acetat
-
Das
Produkt aus Beispiel 1 (0,4 g) wurde auf einem Dampfbad in Essigsäureanhydrid
(5 ml) für
15 Minuten erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck verdampft,
und der Rückstand wurde
auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 5% Ethanol/Methylenchlorid,
um eine weniger polare Verbindung (0,27 g) und eine stärker polare
Verbindung (0,07 g) zu liefern. Die weniger polare Verbindung wurde
als Titelverbindung bestimmt.
1H NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 2.35 (t, 2H), 2.36 (s, 3H),
2.74 (m, 2H), 3.35 (s, 3H), 4.59 (s, 1H), 7.25 (d, 2H),), 7.55 (d,
1H), 11.0 (s, 1H); MS (ESI-) m/z 423 (M–H)–.
-
Beispiel 33B
-
(+) 4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
Die
Titelverbindung aus Beispiel 33A (0,4 g) wurde chromatographiert
auf einer chiralen. Säule
(Chiracel OJ 4,6 × 250
mm unter Verwendung von 75:25 Hexan:Ethanol bei 1 ml/min.), um zwei
Produkte zu liefern. Produkt A hatte eine Retentionszeit von 10,9
Minuten (0,174 g). Produkt B hatte eine Retentionszeit von 18,4 Minuten
(0,16 g).
-
Produkt
A (0,17 g), Retentionszeit von 10,9 Minuten wie oben, in wässerigem
Methanol (10 ml), wurde mit 6N HCl (1 ml) behandelt und dann bei
Rückfluß für 1 Stunde
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck verdampft,
und der Rückstand
wurde unter Elution mit 15% Ethanol/Methylenchlorid chromatographiert,
um 0,09 g der Titelverbindung zu liefern.
[α]23 D + 168.1° (DMSO); 1H NMR (DMSO-d6) δ 2.3 (t,
2H), 2.7 (m, 2H), 3.5 (s, 3H), 4.7 (s, 1H), 7.18 (m, 1H), 7.2 (t,
1H), 7.39 (dd, 1H), 9.51 (bs, 1H), 10.42(s, 1H); MS (ESI-) m/z 378
(M–H)–;
Anal. calcd for C16H13N3BrFO2: C, 50.81;
H, 3.46; N, 11.11. Found C, 50.35; H, 3.23; N, 11.08.
-
Beispiel 34
-
(-) 4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methy-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
Produkt
B aus Beispiel 33B (0,16 g), Retentionszeit 18,4 Minuten, in wässerigem
Methanol (10 ml), wurde mit 6N HCl (1 ml) behandelt und dann bei
Rückfluß für 1 Stunde
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck verdampft,
und der, Rückstand
wurde chromatographiert, unter Elution mit 15% Ethanol/Methylenchlorid,
um 0,09 g der Titelverbindung zu liefern.
[α]23 D – 166.7° (DMSO); 1H NMR (DMSO-d6) δ 2.3 (t,
2H), 2.7 (m, 2H), 3.5 (s, 3H), 4.7 (s, 1H), 7.18 (m, 1H), 7.2 (t,
1H), 7.39 (dd, 1H), 9.51 (bs, 1H), 10.42(s, 1H); MS (ESI) m/z 378
(M–H)–;
Anal.
calcd for C16H13N3BrFO2: C, 50.81;
H, 3.46; N, 11.11. Found: C, 50.82; H, 3.74; N, 10.75.
-
Beispiel 35
-
2-Acetyl-4-(3-brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
Die
Titelverbindung wurde gewonnen als die stärker polare Verbindung, die
aus der Chromatographie isoliert wurde, beschrieben in Beispiel
33A.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 2.05
(s, 3H), 2.31 (t, 2H), 2.74 (m, 2H), 3.65 (s, 3H), 4.65 (s, 1H),
7.1 (m, 1H), 7.22 (t, 1H), 7.35 (dd, 1H), 10.7 (s, 1H); MS (ESI)
m/z 423 (M–H)–;
Anal. Calcd for C18H15N3BrFO3: C, 51.45;
H, 3.60; N, 10.00. Found: C, 51.43; H, 3.61; N, 9:82.
-
Beispiel 36
-
(+) 4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion
-
Beispiel 36A
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-5-oxo-4,5,6,7,8,9-hexahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3-yl
Acetat
-
Das
Produkt aus Beispiel –22
(0,6 g) in 5 ml Essigsäureanhydrid
wurde für
10 Minuten auf einem Dampfbad erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde unter vermindertem Druck verdampft und auf Silikagel chromatographiert,
um eine weniger polare (0,36 g) Verbindung und eine stärker polare
Verbindung (0,15 g) zu liefern. Die weniger polare Verbindung wurde
als die Titelverbindung bestimmt.
-
Beispiel 36B
-
(+) 4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion
-
Die
Titelverbindung aus Beispiel 36A (0,36 g) wurde chromatographiert
auf einer chiralen Säule
(Chiracel OJ-Säule
4,6 × 250
mm, unter Verwendung von Hexan:Ethanol (85:15) bei 1 ml/min.), um
zwei Produkte zu liefern. Das Produkt A hatte eine Retentionszeit
von 7,63 Minuten (0,14 g). Produkt B hatte eine Retentionszeit von
10,18 Minuten (0,14 g).
-
Produkt
A (0,14 g), Retentionszeit 7,63 Minuten wie oben, in wässerigem
Methanol (10 ml), wurde mit 6N HCl (1 ml) behandelt und bei Rückfluß für 2 Stunden
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck verdampft und
auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 10% Ethanol/Methylenchlorid, um
0,09 g der Titelverbindung zu liefern.
[α]23 D + 25.3° (DMSO); 1H NMR (DMSO-d6) δ 0.92 (s,
3H), 0.98 (s, 3H), 1.78 (t, 2H), 2.63 (m, 2H), 3.44 (s, 3H), 4.83
(s, 1H), 7.12 (m, 1H), 7.16 (t, 1H), 7.33 (dd, 1H), 9.52 (bs, 1H),
9.63 (s, 1H); MS (ESI-) m/z 420 (M–H)–; Arial.
Calcd for C19H19N3BrFO2: C, 54.30;
H, 4.56; N, 10.00. Found: C, 53.95; H, 4.45; N, 9.63.
-
Beispiel 37
-
(-) 4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion
-
Produkt
B aus Beispiel 36B (0,16 g), Retentionszeit 10,18 Minuten, wurde
mit 6N HCl (1 ml) behandelt und dann bei Rückfluß für 1 Stunde erwärmt. Die
Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck verdampft, und
der Rückstand
wurde chromatographiert, unter Elution mit 15% Ethanol/Methylenchlorid,
um 0,08 g der Titelverbindung zu liefern.
[α]23 D – 23.9° (DMSO);
1H NMR (DMSO-d6) δ 0.92 (s,
3H), 0.98 (s, 3H), 1.78 (t, 2H), 2.63 (m, 2H), 3.44 (s, 3H), 4.83
(s, 1H), 7.12 (m, 1H), 7.16 (t, 1H), 7.33 (dd, 1H), 9.52 (bs, 1H),
9.63 (s, 1H); MS (ESI) m/z 420 (M–H)–;
Anal. Calcd for C19H19N3BrFO2: C, 54.30;
H, 4.56; N, 10.00. Found: C, 54.17; H, 4.49; N, 9.95.
-
Beispiel 38
-
2-Acetyl-4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion
-
Die
Titelverbindung wurde gewonnen als die stärker polare Verbindung, die
aus der in Beispiel 36A beschriebenen Chromatographie isoliert wurde.
1H NMR (DMSO-d6)δ 0.89 (s,
3H), 0.97 (s, 3H), 1.79 (t,2H), 2.13 (s, 3H), 2.68 (m, 2H) 3.61
(s, 3H), 4.78 (s, 1H), 7.06 (m, 1H), 7.19 (t, 1H), 728 (dd, 1H),
9.38 (s, 1H); MS (ESI) m/z 460 (M–H)–;
Anal. Calcd for C21H21N3BrFO3: C, 54.54;
N, 4.54; N, 9.09. Found: C, 54.57;H, 4.49; N, 8.80.
-
Beispiel 39
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-2-(methoxycarbonyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo(4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
Das
Produkt aus Beispiel 1 (0,1 g) in Methylenchlorid (10 ml) wurde über Nacht
mit Methylchlorameisensäureester
(0,04 ml) und Pyridin (0,06 ml) gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde unter vermindertem Druck verdampft, und der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 5% Ethanol/Methylenchlorid,
um 0,038 g der Titelverbindung zu liefern.
1H
NMR (DMSO-d6) δ 2.32 (t, 2H), 2.72 (m, 2H),
3.65 (s, 3H), 3.7 (s, 3H), 4.72 (s, 1H), 7.11 (m, 1H), 7.22 (t, 1H),
7.32 (dd, 1H), 10.80 (s, 1H); MS (ESI+) m/z 438 (M+H)+;
Anal. Calcd for C18N13N3BrFO4: C, 49.54;
H, 3.44; N, 9.63. Found: C, 49.69; H, 3.27; N, 9.72.
-
Beispiel 40
-
4-(4-Brom-3-chlorphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
Beispiel 40A
-
4-Brom-3-nitrobenzaldehyd
-
Eine
Suspension von Natriumnitrat (1,37 g, 16,2 mmol) in konzentrierter
Schwefelsäure
(15 ml) wurde bei 10°C
gerührt,
bis ein homogene Lösung
entstand. Die Lösung
wurde portionsweise über
einen Zeitraum von 20 Minuten mit 4-Brombenzaldehyd (2,50 g, 13,5
mmol) behandelt. Die Mischung wurde auf Eis (50 g) gegossen, und
der entstehende blaßgelbe
Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt. Der Niederschlag wurde
mit reichlichen Mengen von Wasser gewaschen und dann bei 30°C unter vermindertem
Druck getrocknet, um die Titelverbindung (2,95 g, 12,8 mmol, 95
%) als blaßgelben
Feststoff zu liefern. MS(DCI/NH3) m/e 229
(M+H)+,
-
Beispiel 40B
-
3-Amino-4-brombenzaldehyd
-
Das
Produkt aus Beispiel 40A (992 mg, 4, 31 mmol) in CH2Cl2 bei 23°C
(6 ml) wurde mit Wasser (1,5 ml) und N,N'-Diheptyl-4,4'-bipyridiniumdibromid
(43 mg, 10mg/mmol Substrat) behandelt wie beschrieben in (Park,
K.K.; Oh, C. H.; Joung, W. K. Tetrahedron Lett. (1993) 34, 7445–7446).
Die biphasische Mischung wurde auf 5°C gekühlt und mit einer Lösung aus
Natriumdithionit (3,00 g, 17,2 mmol) und K2CO3 (2,68 g, 19,4 mmol) in Wasser (3,5 ml)
behandelt. Das Kühlbad
wurde entfernt, und die biphasische Mischung wurde bei 23°C heftig
für 4 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde zwischen zusätzlichem
CH2Cl2 (15 ml) und
Wasser (10 ml) aufgeteilt, und die Phasen wurden getrennt. Die wässerige
Schicht wurde mit CH2Cl2 (10
ml) extrahiert. Die organischen Fraktionen wurden kombiniert, mit
Salzlösung
(10 ml) gewaschen und getrocknet (Na2SO4). Ethylacetat (5 ml) wurde gemeinsam mit
Silikagel (5 g) hinzugefügt,
und die Suspension wurde durch ein kleines Kissen von Celite gefiltert,
gespült
mit 10% EtOAc/CH2Cl2 (15
ml). Das Filtrat wurde konzentriert, um die Titelverbindung (716
mg, 3,58 mmol, 82%) als gebrochen gelbes Pulver zu liefern.
MS
(DCI/NH3) m/e 218 (M+NH4)+.
-
Beispiel 40C
-
4-Brom-3-chlorbenzaldehyd
-
Das
Produkt aus Beispiel 40B (1,97 g, 9,85 mmol) in konzentriertem HCl
(20 ml) bei 0°C
wurde mit NaNO2 (714 mg, 10, 3 mmol) behandelt.
Nach Rühren
für 30
Minuten wurde die Mischung kalt portionsweise durch Tropfpipette
zu einer gerührten
Lösung
von CuCl (1,37 g, 13,8 mmol) in konzentriertem HCl (15 ml) bei 23°C (erhebhiches
Schäumen!) übertragen.
Die limonengrüne
Lösung
wurde auf 60°C
für 45
Minuten erwärmt, gekühlt und
mit Ethylacetat (200 ml) und Wasser (50 ml) verdünnt. Die Phasen wurden getrennt,
und der organische Anteil wurde nacheinander mit Wasser (4 × 50 ml),
wässerigem
NaHCO3 (2 × 60 ml), Salzlösung (100 ml)
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Elution mit 10% EtOAc/Hexanen)
gereinigt, um die Titelverbindung (1,45 g, 6,59 mmol, 68%) als wachsartigen,
gebrochen weißen
Feststoff zu liefern.
-
Beispiel 40D
-
4-(4-Brom-3-chlorphenyl)-1-methyl-1,2,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
5-Amino-1-methyl-2,2-dihydropyrazol-3-on
(0,84 g, 0,75 mmol), 4-Brom-3-chlorbenzaldehyd (0,157 g, 0,75 mmol)
aus Beispiel 40C und 1,3-Cyclopentandion (0,074 g, 0,75 mmol) wurden
verarbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben, um 0,20 g der Titelverbindung
zu liefern.
1H NMR (DMSO-d6)δ 2.29 (t,
2H), 2.68 (m, 2H), 3.49 (s, 3H), 4.69 (s, 1H), 7.02 (dd, 1H), 7.33
(d, 1H), 7.6 (d, 1H), 9.55 (s, 1H), 10.41 (s, 1H); MS (ESI-) m/z
394 (M–H)–;
Anal.
Calcd for C16H13N3BrClO2: C, 48.66;
H, 3.29; N, 10.64. Found: C, 48.92; H, 3.13; N, 10.72.
-
Beispiel 41
-
4-(4-Brom-3-chlorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydro-1H-pyrazolo[3,4-b]chinolin-3,5(2H,6H)-dion
-
5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(0,08 g, 0,75 mmol), 3-Chlor-4-brombenzaldehyd (0,13 g, 0,75 mmol)
aus Beispiel 40C und 4,4-Dimethyl-1,3-cyclohexandion (0,10 g, 0,75
mmol) wurden verarbeitet wie in Beispiel 22 beschrieben, um die
Titelverbindung (0,22 g, 67%) zu liefern.
1H
NMR (DMSO-d6) δ 0.92 (s, 3H), 0.98 (s, 3H),
1.78 (t, 2H), 2.55 (m, 2H), 3.47 (s, 3H), 4.81 (s, 1H), 7.0 (dd, 1H),
7.29 (d, 1H), 7.55 (d, 1H), 9.52 (bs, 1H), 9.67 (s, 1H); MS (ESI-)
m/z 436 (M–H)–;
Anal. Calcd for C19H19N3BrClO2: C, 52.23;
H, 4.35; N, 9.62. Found: C, 52.35; H, 4.24; N, 9.62.
-
Beispiel 42
-
2-Acetyl-4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
Das
Produkt aus Beispiel 26C (0,1 g) wurde für 15 Minuten auf einem Dampfbad
mit 5 ml Essigsäureanhydrid
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck verdampft,
und der Rückstand wurde
auf Silikagel chromatographiert unter Elution mit 5% Ethanol/Methylenchlorid,
um 0,035 g der Titelverbindung als die stärker polare Verbindung zu liefern.
1H NMR (DMSO-d6) δ 2.12 (s,
3H), 3.55 (s, 3H), 4.0 (m, 2H), 4.56 (q, 2H), 4.89 (s, 1H), 7.15
(m, 1H), 7.22 (t, 1H), 7.35 (dd, 1H), 10.18 (s, 1H); MS (ESI-) m/z
436 (M–H)–;
Anal. Calcd for C18H15N3BrFO4: C, 49.58;
H, 3.47; N, 9.63. Found: C, 49.31; H, 3.32; N, 9.62.
-
Beispiel 43
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
Beispiel 43A
-
Methyl [(1,1-Dimethyl-2-propinyl)oxy]acetat
-
Eine
mechanisch gerührte
Suspension von Natriumhydrid (60% Dispersion in Mineralöl, 10,0
g, 0,25 mol) in THF (170 ml) bei 0°C unter N2-Gas
wurde mit 2-Methyl-3-butin-2-ol (29,1 ml, 0,30 mol) in THF (70 ml) tropfenweise
behandelt. Nach Rühren
bei 0°C
für 1 Stunde
wurde die Reaktionsmischung mit Methylbromacetat (35,5 ml, 0,38
mol) in THF (100 ml) behandelt. Nach Rühren bei Umgebungstemperatur über Nacht
wurde die Mischung in 1M HCl (300 ml) gelöscht und mit Ethylacetat (3 × 300 ml)
extrahiert. Die organischen Schichten wurden kombiniert, über Na2SO4 getrocknet und
auf die Hälfte
des Volumens konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Vakuumdestillation destilliert (Siedepunkt 118–120° C/ 20 mmHg),
um die Titelverbindung (10,0 g) zu liefern.
1H
NMR (CDCl3) δ 1.52 (s, 6H), 2.47 (s, 1H),
3.77 (s, 3H), 4.25 (s, 2H).
-
Beispiel 43B
-
Methyl (1,1-Dimethyl-2-oxopropoxy)acetat
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Beispiel 43A (10,0 g, 64 mmol) in Methanol (320
ml) wurde mit Quecksilber (II) acetat (2, 0 g, 6, 4 mmol) und Schwefelsäure (0,5
ml) behandelt. Nach Erwärmen
der Reaktionsmischung bei Rückfluß für 1,5 Stunden
wurde es der Mischung gestattet, sich auf Umgebungstemperatur abzukühlen; dann
wurde sie auf ein Volumen von 100 ml konzentriert. Die Reaktionsmischung
wurde in 1N HCl (300 ml) gegossen und mit Dichlormethan (3 × 300 ml)
extrahiert. Die organischen Schichten wuden kombiniert, mit NaHCO3 gewaschen, mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, um die Titelverbindung (10,3 g) zu liefern.
1H NMR (CDCl3) δ 1.34 (s,
6H), 2.25 (s, 3H), 3.76 (s, 3H), 4.01 (s, 2H).
-
Beispiel 43C
-
2,2-Dimethyl-2H-pyran-3,5(4H,6H)dion
-
Kalium
tert-Butoxid (1M in tert-Butanol, 12,1 ml, 12,1 mmol) in Ether (7,5
ml) bei 0°C
unter N2-Gas wurde mit dem Produkt aus Beispiel
43B in Ether (3 ml) behandelt. Nach 10 Minuten wurde die Reaktionsmischung in
2N HCl (25 ml) gelöscht
und mit Ether (3 × 25
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden kombiniert, mit
-Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
zu einem Öl
konzentriert, mit 10% Dichlormethan in Hexan (5 ml) behandelt und
für 1 Stunde
in den Gefrierschrank gestellt. Die entstehenden Kristalle wurden
durch Filtration gesammelt, mit einer kalten Lösung von 10% Dichlormethan
in Hexan gewaschen und getrocknet, um die Titelverbindung (431 mg)
zuliefern. 1H NMR (CDCl3) δ 1.25 (s,
6H), 4.16 (s, 2H), 5.20 (s, 1H), 11.70 (s, 1H).
-
Beispiel 43D
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on
(339 mg, 3,0 mmol), 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd (627 mg, 3,0 mmol)
und das Produkt aus Beispiel 43C (426 mg, 3,0 mmol) wurden verarbeitet
wie in Beispiel 22 beschrieben, um die Titelverbindung zu liefern.
1H NMR (DMSO) δ 1.15 (s, 3H), 1.25 (s, 3H),
3.47 (s, 3H), 4.55 (s, 2H), 4.88 (s, 1H, 7.19 (m, 2H), 7.38 (d,
1H), 9.60 (s, 1H), 9.99 (s, 1H); MS (APCI+) m/z 422 (M+H)+; An Calcd for C18H17BrFN3O3:
C, 51.20; H, 4.06; N, 9.95. Found: C, 51.52; H, 4.11; N, 10.04.
-
Beispiel 44
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6-dimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
Beispiel 44A
-
Methyl [(1-Methyl-2-propinyl)oxy]acetat
-
Natriumhydrid
(60% Dispersion in Mineralöl,
10 g, 0,25 mol), (±)-3-Butin-2-ol
(21 g, 0,30 mol) und Methylbromacetat wurden verarbeitet wie in
Beispiel 43A beschrieben, um die Titelverbindung zu liefern.
1H NMR(CDCl3) δ 1.51 (d,
3H), 2.46 (d, 1H), 3.76 (s, 3H), 4.25 (AB q, 2H), 4.39 (dq, 1H).
-
Beispiel 44B
-
Methyl (1-Methyl-2-oxopropoxy)acetat
-
Das
Produkt aus Beispiel 44A (20 g, 0,14 mol) und Quecksilber(II)acetat
(4,6 g, 0,014 mol) wurden verarbeitet wie in Beispiel 43B beschrieben,
um die Titelverbindung zu liefern.
1H
NMR (CDCl3) δ 1.37 (d, 3H), 2.31 (s, 3H),
3.76 (s, 3H), 3.96 (q, 1H), 4.15 (AB q, 2H).
-
Beispiel 44C
-
2-Methyl-2H-pyran-3,5(4H,6H)-dion
-
Kalium
tert-Butoxid in tert-Butanol (1 M, 203 ml) und das Produkt aus Beispiel
44B (15,5 g, 97 mmol) in Ether (55 ml) wurden verarbeitet wie in
Beispiel 43C beschrieben. Der Rückstand
wurde auf Silikagel gereinigt, unter Elution mit Ethylacetat:Ameisensäure:Wasser:Hexan
(200:1:1:200) wurde die Titelverbindung geliefert.
1H NMR (CDCl3) δ 1.48 (d,
3H), 3.43 (d, 1H), 3.92 (d, 1H), 3.97 (q, 1H), 4.04 (d, 1H), 4.44
(d, 1H).
-
Beispiel 44D
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6-dimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
5-Amino-1-methyl-1,2-dihydropyrazol-3-on,
3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
und das Produkt aus Beispiel 44C konnten verarbeitet werden wie
in Beispiel 22 beschrieben, um die Titelverbindung zu liefern.
-
Beispiel 45
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
Beispiel 45A
-
3-Amino-2-methyl-5(2H)-isoxazolon
-
Natriumkugeln
(1,15 g) wurden in Ethanol (100 ml) aufgelöst, und die entstehende Lösung von
Natriumethoxid wurde mit Methylhydroxylaminhydrochlorid (4,2 g)
und Ethylcyanoacetat (5,65 g) behandelt. Nach Rückfluß für 5 Stunden wurde die Mischung
filtriert, und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck verdampft. Der
Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 5% Ethanol/Dichlormethan,
um die Titelverbindung als Feststoff (12 g) zu liefern.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 3.08 (s,3H),
4.13 (s,1H), 7.05 (s,2H).
-
Beispiel 45B
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
Das
Produkt aus Beispiel 45A (0,11 g, 1 mmol), 3-Brom-4-fluorbenzaldheyd
(0,2 g, 1 mmol) und 2H-Pyran-3,5(4H,6H)-dion (0,11 g, 1 mmol) in
Ethylalkohol (3 ml) wurden auf 80°C
für 2 Tage
in einem geschlossenen Rohr erwärmt.
Der Reaktionsmischung wurde gestattet, sich auf Umgebungstemperatur
abzukühlen,
und sie wurde unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand
wurde chromatographiert, unter Elution mit 5% Ethanol/Dichlormethan,
um die Titelverbindung als weißen
Feststoff (0,09 g) zu liefern.
1H NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 3.27 (s, 3H), 4.05 (s, 2H),
4.57 (q, 2H), 4.78 (s, 1H), 7.28 (m, 2H), 7.54 (d, 1H), 10.77 (s,
1H);
MS (ESI) m/z 395 (M–H)–;
Anal. Calcd for C16H12BrFN2O4: C, 48.63; H,
3.06; N, 7.09.
Found: C, 48.70; H, 3.28; N, 6.79.
-
Beispiel 46
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,6,6-trimethyl-4,7,8,9-tetrahydroisoxazolo[3,4-b]chinolin-3,5(1H,6H)-dion
-
Das
Produkt aus Beispiel 45A (0,11 g, 1 mmol), 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
(0,2 g, 1 mmol) und 4,4-Dimethyl-1,3-cyclohexandion (0,11 g, 1 mmol) in Ethylalkohol
(3 ml) wurden auf 80°C
für 2 Tage
in einem geschlossenen Rohr erwärmt.
Der Reaktionsmischung wurde gestattet, sich auf Umgebungstemperatur
abzukühlen,
und sie wurde unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand
wurde unter Elution mit 5% Ethanol/Dichlormethan chromatographiert,
um 0,130 g der Titelverbindung als weißen Feststoff zu liefern.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 0.92 (s,
3H), 1.0 (s, 3H), 1.82 (t, 2H), 2.65 (m, 2H), 3.22 (s, 3H), 4.67
(s, 1H), 7.21 (m, 2H), 7.43 (dd, 1H), 10.39 (s, 1H);
MS (ESI)
m/z 419,421 (M-H)–; Anal. Calcd for C19H18BrFN2O3: C, 54.15; H,
4.27; N, 6.65.
Found: C, 54.19; N, 4.39; N, 6.60.
-
Beispiel 47
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,8-dihydro-1H,3H-furo[3,4-b]isoxazolo[4,3-e]pyridin-3,5(7H)-dion
-
Beispiel 47A
-
Ethyl
6-[(acetyloxy)methyl]-4-(3-brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-3-oxo-1,3,4,7-tetrahydroisoxazolo[3,4-b]pyridin-5-carboxylat
Das Produkt aus Beispiel 45A (0,17 g, 1,5 mmol), Ethyl 4-(acetyloxy)butanoat (0,28
g, 1,5 mmol), hergestellt wie beschrieben in (Husband u. a., Tetrahedron
(1995) 51(3), 865) und 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd (0,3 g, 1,5 mmol)
in Ethylalkohol (4 ml) wurden bei 80°C für 24 Stunden in einem geschlossenen
Rohr erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck verdampft und
der Rückstand
auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 5% Ethanol/Methylenchlorid,
um die Titelverbindung (0,2 g) zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.03 (t, 3H), 2.1 (s, 3H),
3.23 (s, 3H), 3.82 (q, 2H), 4.8 (s, 1H), 5.12 (q, 2H), 7.25 (m,
1H), 7.3 (t, 1H), 7.43 (dd, 1H), 10.2 (s, 1H); MS (ESI-) m/z 467
(M–H)–.
-
Beispiel 47B
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,8-dihvdro-1H,3H-furo[3,4-b]
isoxazolo[4,3-e]pyridin-3,5(7H)-dion
-
Das
Produkt aus Beispiel 47A (0, 16 g) in Methanol (10 ml) wurde mit
Kaliumcarbonat (0,05 g) bei Umgebungstemperatur behandelt. Nach
1-stündigem
Rühren
wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck verdampft, und der Rückstand wurde auf Silikagel
chromatographiert, unter Elution mit 5% Ethanol/Methylenchlorid,
um die Titelverbindung (0,04) zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 3.28 (s, 3H),4.71 (s, 1H),4.96
(q, 2H), 7.32 (m, 2H), 7.58 (dd, 1H), 11.18 (bs, 1H); Ms (ESI-)
m/z 381 (M–k)–.
-
Beispiel 48
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1,2-dimethyl-1,2,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]pyrazolo[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
2H-Pyran-3,5-(4H,6H)-dion
(0,08 g, 0,7 mmol), 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
(0,14 g, 0,7 mmol) und 5-Amino-1,2-dimethyl-1,2-dihydro-3H-pyrazol-3-on (0,09 g,
0,7 mmol) in Ethylalkohol (2 ml) wurden bei 80°C für 24 Stunden in einem geschlossenen
Rohr erwärmt.
Der Reaktionsmischung wurde gestattet, sich auf Umgebungstemperatur
abzukühlen,
und dann wurde sie filtriert, um die Titelverbindung (0,11 g) zu
liefern.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 3.0
(s,3H), 3.12 (s, 3H), 4.12 (s, 1H), 4.52 (q, 2H), 4.78 (s, 1H),
7.23 (m, 2H), 7.48 (dd, 1H), 10.18 (s, 1H); MS (ESI-) m/z 408 (M–H)–.
-
Beispiel 49
-
4-(3-Brom-4-methylphenyl)-1-methyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
Das
Produkt aus Beispiel 45A (0,11 g, 1 mmol), 4-Methyl-3-brombenzaldehyd (0,2
g, 1 mmol), hergestellt wie in (Pearson u. a., J. Org. Chem. (1958),
23, 1412–1416)
beschrieben, und 2H-Pyran-3,5(4H,6H)-dion (0,11
g, 1 mmol) in Ethylalkohol (2 ml) wurden bei 80°C für 2 Tage in einem geschlossenen
Rohr erwärmt.
Der Reaktionsmischung wurde gestattet, sich auf Umgebungstemperatur
abzukühlen,
und sie wurde unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand
wurde chromatographiert, unter Elution mit 19:0,5:0,5 Ethylacetat:Ameisensäure:Wasser,
um die Titelverbindung (0,07 g) zu liefern.
1H
NMR (300MHz, DMS-d6) δ 2.29 (s, 3H, 3.23 (s, 3H),
4.05 (s, 2H), 4.55 (d, 2H), 4.7 (s, 1H), 7.11 (dd, 1H), 7.23 (d,
1H), 7.47 (d, 1H), 10.8 (s, 1H); MS (ESI) m/z 389 (M–H)– Anal.
Calcd for C17H15N2BrO4·0.5C2H6O: C, 52.19; H,
4.38; N, 6.76. Found: C, 51.85; H, 3.83; N, 6.34.
-
Beispiel 50
-
4-(2,1,3-Benzoxadiazol-5-yl)-1-methvl-4,9-dihvdro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
Da
Produkt aus Beispiel 45A (0,11 g, 1 mmol), 2,1,3-Benzoxadiazol-5-carboxaldehyd (0,15
g, 1 mmol), hergestellt wie beschrieben in (Gasco, A.M., Ermondi,
G. Eur. J. Med. Chem., (1996) 31, 3) und 2H-Pyran-3,5(4H,6H)-dion
(0,11 g, 1 mmol) wurden in 2 ml Ethanol für 2 Tage erwärmt. Der
entstehenden Mischung wurde gestattet, sich auf Umgebungstemperatur
abzukühlen,
und sie wurde filtriert, um die Titelverbindung als Filterkuchen
(0,09 g) zu liefern.
1H NMR(300MHz,
DMSO-d6) δ 3.28
(s, 3H), 4.08 (s, 2H), 4.6 (q, 2H), 4.92 (s, 1H), 7.62 (dd, 1H),
7.76 (s, 1H), 8.0 (dd, 1H), 10.8 (s, 1H); MS (ESI) m/z 339 (M–H)–;
Anal. Calcd for C16H12N4O5: C, 56.47; H,
3.52; N, 16.47. Found: C, 56.03; H, 3.97; N, 15.57.
-
Beispiel 51
-
4-[4-Fluor-3-(trifluormethyl)phenyl]-1-methyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
Das
Produkt aus Beispiel 45A (0,11 g, 1 mmol), 4-Fluor-3-trifluormethylbenzaldheyd
und 2H-Pyran-3,5(4H,6H)-dion (0,11 g, 1 mmol) wurden in 2 ml Ethanol
für 2 Tage
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck verdampft,
und der bleibende Rückstand
wurde mit Methylenchlorid pulverisiert. Der entstehende Niederschlag
wurde gefiltert, um die Titelverbindung als Filterkuchen zu liefern.
1H NMR (300MHz, DMSO-d6) δ 3.28 (s,
3H), 4.07 (s, 2H), 4.58 (q, 2H), 4.87 (s, 1H), 7.42 (t, 1H), 7.59
(m, 2H), 10.8 (s, 1H); MS (ESI) m/z 383 (M–H)–;
Anal. Calcd for C16H12N2F4O4:
C, 51.61; H, 3.22; N, 7.52. Found: C, 51.09; H, 3.11; N, 6.98.
-
Beispiel 52
-
4-(4-Chlor-3-nitrophenyl)-1-methyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
Das
Produkt aus Beispiel 45A (0,085 g, 0,75 mmol), 3-Nitro-4-chlorbenzaldehyd
(0,14 g, 0,75 mmol) und 2H-Pyran-3,5(4H,6H)-dion (0,085 g, 0,75 mmol) wurden in
2 ml Ethanol für
2 Tage erwärmt.
Der entstehenden Mischung wurde gestattet, sich auf Umgebungstemperatur
abzukühlen,
und sie wurde gefiltert, um die Titelverbindung als Filterkuchen
(0,09 g) zu liefern.
1H NMR (300MHz,
DMSO-d6) δ 3.28
(s, 3H), 4.06 (s, 2H), 4.58 (s, 2H), 4.88 (s, 1H), 7.6 (dd, 1H),
7.7 (d, 1H), 7.9 (d, 1H), 10.8 (s, 1H); MS (ESI) m/z 376 (M–H)– Anal.
Calcd for C16H12N3ClO6: C, 50.88;
H, 3.20; N, 11.12. Found: C, 50.86; H, 3.63; N, 10.52.
-
Beispiel 53
-
3-(1-Methyl-3,5-dioxo-3,4,5,6,8,9-hexahydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-4-yl)benzonitril
-
Das
Produkt aus Beispiel 45A (0,085 g, 0,75 mmol), 3-Cyanobenzaldehyd (0,14 g, 0,75 mmol)
und 2H-Pyran-3,5(4H,6H)-dion
(0,085 g, 0,75 mmol) wurden in 2 ml Ethanol für 2 Tage erwärmt. Der
entstehenden Mischung wurde gestattet, sich auf Umgebungstemperatur
abzukühlen,
und sie wurde gefiltert, um die Titelverbindung als Filterkuchen
(0,09 g) zu liefern.
1H NMR(300MHz,
DMSO-d6) δ 3.28 (s,
3H), 4.05 (s, 2H), 4.59 (q, 2H), 4.81 (s, 1H), 7.5 (t, 1H), 7.6
(m, 1H), 7.62 (m, , 1H), 7.64 (d,1H), 10.8 (s, 1H); MS (ESI) m/z
322 (M–H)–;
Anal. Calcd for C17H13N3O4.0.25H2O: C, 62.46; H, 3.86; N, 12.86. Found: C,
62.55; H, 4.07; N, 12.61.
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Beispiel 54
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4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,6,7,8-tetrahydro-1H-cyclopenta[b]isoxazolo[4,3-e]pyridin-3,5-dion
-
Das
Produkt aus Beispiel 45A (0,11 g, 1 mmol), 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
(0,2 g, 1 mmol) und 1,3-Cyclopentandion (0,1 g, 1 mmol) in Ethylalkohol
(2 ml) wurde bei 80°C
für 2 Tage
in einem geschlossenen Rohr erwärmt.
Der Reaktionsmischung wurde gestattet, sich auf Umgebungstemperatur
abzukühlen,
und sie wurde unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand
wurde chromatographiert, unter Elution mit 19:0,5:0,5 Ethylacetat:Ameisensäure:Wasser,
um die Titelverbindung (0,07 g) zu liefern.
1H
NMR (300MHz, DMSO-d6) δ 2.35 (t, 2H), 2.72 (m, 2H),
3.29 (s, 3H), 4.6 (s, 1H), 7.23 (d, 2H), 7.5 (d, 1H) 11.0 (s, 1H);
MS (ESI) m/z 379 (M–H)– Anal.
Calcd for C16H12N3FBrO3: C, 50.68;
H, 3.19; N, 7.39. Found: C, 50.34; H, 3.20; N, 7.34.
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Beispiel 55
-
4-(3-Brom-4-fluorphenyl)-1-methyl-4,7,8,9-tetrahydroisoxazolo[3,
4-b]chinolin-3,5(1H,6H)-dion
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Das
Produkt aus Beispiel 45A (0,086 g, 0,75 mmol), 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd
(0,15 g, 0,075 mmol) und 1,3-Cyclohexandion (0,084 g, 0,75 mmol)
in Ethylalkohol (2 ml) wurden bei 80°C für 2 Tage in einem geschlossenen
Rohr erwärmt.
Der entstehenden Mischung wurde gestattet, sich auf Umgebungstemperatur
abzukühlen,
und sie wurde filtriert, um die Titelverbindung als Filterkuchen
(0,09 g) zu liefern.
1H NMR (300MHz,
DMSO-d6)δ 1.95
(m, 2H), 2.27 (m, 2H), 2.63 (m, 2H), 3.24 (s, 3H), 4.69 (s, 1H),
7.2 (m, 1H), 7.23 (t, 1H), 7.45 (dd, 1H), 10.2 (s, 1H); MS (ESI)
m/z 3 93 (M–H)– Anal.
Calcd for C17H14N2BrFO3: C, 62.48;
H, 3.36;N, 12.86. Found: C, 62.55; H, 4.07; N, 12.61.
-
Beispiel 56
-
4-(4-Fluor-3-iodphenyl)-1-methyl-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
Das
Produkt aus Beispiel 45A (0,086 g, 0,75 mmol), das Produkt aus Beispiel
12C (0,19 g, 0,75 mmol) und 2H-Pyran-3,5 (4H,6H)-dion (0,085 g,
0,75 mmol) in Ethylalkohol (2 ml) wurden bei 80°C für 2 Tage in einem geschlossenen
Rohr erwärmt.
Der Reaktionsmischung wurde gestattet, sich auf Umgebungstemperatur
abzukühlen,
und sie wurde unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand
wurde chromatographiert, unter Elution mit 5% Methanol/Methylenchlorid,
um die Titelverbindung (0,03 g) zu liefern.
1H
NMR (300MHz, DMSO-d6)δ 3.23 (s, 3H), 4.06 (s, 2H),
4.58 (q, 2H), 4.72 (s, 1H), 7.18 (t, 1H), 725 (m, 1H), 7.63 (dd,
1H), 10.9 (s, 1H); MS (ESI) m/z 441 (M–H)–;
Anal. Calcd for C16H12N2FIO4: C, 43.46;
H, 2:74; N, 6.34. Found: C, 42.96; H, 2.93; N, 5.98.
-
Beispiel 57
-
1-Methyl-4-(5-nitro-3-thienyl)-4,9-dihydro-1H-isoxazolo[3,4-b]pyrano[4,3-e]pyridin-3,5(6H,8H)-dion
-
Das
Produkt aus Beispiel 45A (0,086 g, 0,75 mmol), 5-Nitro-3-thiophencarbaldehyd
(0,12 g, 0,75 mmol) und 2H-Pyran-3,5 (4H,6H)-dion (0,085 g, 0,75
mmol) in Ethylalkohol (2 ml) wurden bei 80°C für 2 Tage in einem geschlossenen
Rohr erwärmt.
Der Reaktionsmischung wurde gestattet, sich auf Umgebungstemperatur
abzukühlen,
und sie wurde unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand
wurde aus Methylenchlorid /Ethanol kristallisiert, um das Titelprodukt
zu liefern.
1H NMR (300MHz, DMSO-d6) δ 3.23
(s, 3H), 4.1 (q, 2H), 4.53 (s, 2H), 4.88 (s, 1H), 7.7 (d, 1H), 7.92
(d, 1H), 10.8 (s, 1H); MS (ESI) m/z 348 (M–H)–;
Anal. Calcd for C14H11N3O6S: C, 48.13; H,
3.15; N, 12.03. Found: C, 47.76; H, 3.25; N, 11.78.
-
Bestimmung der Kalium-Kanal-Öffnungs-Aktivität Membran
Hyperpolarisations-Assays
-
Verbindungen
wurden nach ihrer Kalium-Kanal-Öffnungs-Aktivität unter
Verwendung von primär
kultivierten Meerschweinchenharnblasen (guinea-pig urinary bladder,
GPB)-Zellen bewertet.
-
Für die Präparierung
von glatten Muskelzellen der Harnblase wurden Harnblasen aus männlichen Meerschweinchen
entfernt (Hartley, Charles River, Wilmington, MA), die 300–400 g wogen,
und in eiskalte Ca2+-freie Krebslösung gegeben
(Zusammensetzung, mM: KCl, 2,7; KH2PO4, 1,5; NaCl, 75; Na2HPO4, 9,6; Na2HPO4 7H2O, 8; MgSO4, 2; Glucose, 5; HEPES, 10; pH 7,4).
-
Die
Zellen wurden durch enzymatische Dissoziation, mit geringen Änderungen
wie zuvor beschrieben in (Klockner, U. und Isenberg, G., Pflugers
Arch. 1985, 405, 329–339),
hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen, isoliert. Die Blase wurde
in kleine Stücke
geschnitten und in 5 ml der Krebslösung, die 1 mg/ml Collagenase
(Sigma, St. Louis, MO) und 0,2 mg/ml Pronase (Calbiochem, La Jolla,
CA) enthielt, unter kontinuierlichem Rühren in einem Zellinkubator
für 30
Minuten inkubiert. Die Mischung wurde dann bei 1300 × g für 5 Minuten
zentrifugiert, und das Pellet wurde in Dulbecco's PBS (GIBCO, Gaithersburg, MD) resuspendiert
und erneut zentrifugiert, um restliches Enzym zu entfernen. Das
Zellpellet wurde in 5 ml Wachstumsmedium resuspendiert (Zusammensetzung:
Dulbeccos modifiziertes Eagle's
Medium, ergänzt
mit 10% fötalem
Rinderserum, 100 Einheiten/ml Penicillin, 100 Einheiten/ml Streptomycin
und 0,25 mg/ml Amphotericin B) und weiter dissoziiert durch Pipettieren
der Suspension durch eine flammenpolierte Pasteur-Pipette und Gabe
durch eine Polypropylenmaschenmembran (Spectrum, Houston, TX). Die
Zelldichte wurde durch Resuspension in einem Wachstumsmedium auf
100.000 Zellen/ml eingestellt. Die Zellen wurden auf schwarze 96-Auskerbungsplatten mit
durchsichtigem Boden (Packard) aufgetragen zum Zweck von Membranpotentialstudien,
bei einer Dichte von 20.000 Zellen/Auskerbung, und in einem Zellinkubator
mit 90% Luft:10% CO2 gehalten, bis sie zusammenflossen.
Es wurde durch cytoskelettale Färbung
unter Verwendung eines monoklonalen Maus-anti-Human-α-glatten
Muskelzellenactins (Biomeda, Foster City, CA).bestätigt, daß die Zellen
vom glatten Muskeltyp waren.
-
Die
funktionelle Aktivität
an Kaliumkanälen
wurde gemessen durch Bewertung der Änderungen im Membranpotential
unter Verwendung des bis-Oxonol-Farbstoffs DiBAC(4)3 (Molecular
Probes) in einem zellbasierten kinetischen Assaysystem mit 96 Auskerbungen,
Fluorescent Imaging Plate Reader (FLIPR) (K.S. Schroeder u. a.,
J. Biomed. Screen., Band 1, Seiten 75–81 (1996)), hiermit durch
Bezugnahme eingeschlossen. DiBAC(4)3 ist
eine anionische potentiometrische Sonde, welche Zellen und extrazelluläre Lösung abhängig vom
Membranpotential aufteilt. Mit ansteigendem Membranpotential (zum
Beispiel K+-Depolarisation) teilt die Sonde weiterhin
die Zelle auf; dies wird gemessen als ein Anstieg der Fluoreszenz
aufgrund der Wechselwirkung des Farbstoffs mit intrazellulären Lipiden
und Proteinen. Umgekehrt ruft ein abnehmendes Membranpotential (Hyperpolarisation
durch Kalium-Kanal-Öffner)
eine Abnahme der Fluoreszenz hervor.
-
Die
zusammenfließenden
Meerschweinchen-Harnblasenzellen, die in schwarzen 96-Auskerbungsplatten
mit durchsichtigem Boden kultiviert wurden, wurden zweimal mit 200
ml Assaypuffer gespült
(Zusammensetzung, mM: HEPES, 20; NaCl, 120; KCl, 2; CaCl2, 2; MgCl2, 1; Glucose,
5; pH 7,4 bei 25°C),
der 5μM DiBAC(4)3 enthielt, und mit 180 ml des Puffers in
einem Zellinkubator für
30 Minuten bei 37°C
inkubiert, um die Farbstoffverteilung über die Membran hinweg sicherzustellen.
Nach Aufnehmen der Basislinienfluoreszenz für 5 Minuten wurden die Referenz-
oder Testverbindungen, hergestellt bei der 10fachen Konzentration
wie in dem Assaypuffer, direkt in die Auskerbungen gegeben. Änderungen
in der Fluoreszenz wurden für
zusätzliche
25 Minuten überwacht.
Hyperpolarisationsantworten wurden im Hinblick auf Hintergrundgeräusche korrigiert
und normalisiert auf die Antwort, welche bei 10 μM der Referenzverbindung P1075,
N''-Cyano-N-(tert-pentyl)-N'-(3-pyridinyl)guanidin
beobachtet wurde, der 100 zugeordnet wurden. P1075 ist ein wirksamer Öffner der KATP-Kanäle
von glatten Muskelzellen (Quast u. a., Mol. Pharmacol., Band 43,
Seiten 474–481
(1993)) und wurde hergestellt unter Verwendung der Verfahren, die
in (Manley, J. Med. Chem. (1992) 35, 2327–2340) beschrieben wurden,
hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
-
Routinemäßig wurden
fünf Konzentrationen
von P1075 oder Testverbindungen (log- oder Halblog-Verdünnungen)
bewertet, und die maximalen stetigen Hyperpolarisationswerte (ausgedrückt in im
Verhältnis
zu P1075) wurden als eine Funktion der Konzentration eingetragen.
Die EC50 (Konzentration, welche 50% der maximalen
Antwort für
die Testprobe hervorruft)-Werte wurden berechnet durch nichtlineare
Regressionsanalyse unter Verwendung einer S-förmigen (sigmoidalen) Gleichung
mit vier Parametern. Die maximale Antwort jeder Verbindung (ausgedrückt in %
im Verhältnis
zu P1075) wird festgehalten. Vorratslösungen von Verbindungen wurden
in 100 DMSO hergestellt, und weitere Verdünnungen wurden in dem Assaypuffer
ausgeführt und
in eine 96-Auskerbungsplatte gegeben. Die maximaen stetigen Hyperpolarisationswerte
(ausgedrückt
in % im Verhältnis
zu P1075) und die EC50-Werte für repräsentative
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Tabelle
1 Membran-Hyperpolarisation
(MHP) in Meerschweinchenblasen (Guinea-Pig Bladder, GPB)-Zellen
-
-
Wie
durch die Daten in Tabelle 1 gezeigt, reduzieren die Verbindungen
dieser Erfindung stimulierte Kontraktionen der Blase und können daher
nützlich
sein bei der Behandlung von Erkrankungen, die durch Kalium-Kanal-Öffner verhütet oder
gebesert werden können.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
als Stereoisomere existieren, bei denen asymmetrische oder chirale
Zentren vorhanden sind. Diese Stereoisomere sind "R" oder "S",
abhängig
von der Konfiguration von Substituenten um das chirale Kohlenstoffatom.
Die Bezeichnungen "R" und "S", die hierin verwendet werden, sind
Konfigurationen wie in den IUPAC 1974 Recommendations for Section
E, Fundamental Stereochemistry, Pure Appl. Chem., 1976, 45: 13–30 definiert.
Insbesondere kann die Stereochemie an dem Punkt der Anlagerung von
R1, wie gezeigt in Formel I–V, unabhängig entweder
(R) oder (S) sein, soweit nicht. ausdrücklich anders angegeben. Die
vorliegende Erfindung zieht verschiedene Stereoisomere und Mischungen
davon in Erwägung,
und sie sind ausdrücklich
innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung eingeschlossen. Stereoisomere
schließen
Enantiomere, Diastereomere und Mischungen von Enantiomeren oder Diastereomeren
ein. Einzelne Stereoisomere von Verbindungen der vorliegenden Erfindung
können
synthetisch aus handelsüblichen Ausgangsmaterialien,
die asymmetrische oder chirale Zentren enthalten, hergestellt werden,
oder durch die Herstellung von racemischen Mischungen, gefolgt von
Trennung, was Personen mit durchschnittlichen Fachkenntnissen gut
bekannt ist. Diese Trennungsverfahren sind beispielhaft veranschaulicht
durch (1) Anlagerung einer Mischung von Enantiomeren an einen chiralen
Hilfsstoff, Trennen der resultierenden Mischung von Diastereomeren
durch Rekristallisation oder Chromatographie, und Freisetzung des
optisch reinen Produkts aus dem Hilfsstoff, oder (2) direkte Trennung
der Mischung von optischen Enantiomeren auf chiralen Chromatographiesäulen.
-
Der
Begriff "pharmazeutisch
verträglicher
Träger", wie hierin verwendet,
bezeichnet einen nichttoxischen, inerten Feststoff, Halb-Feststoff
oder flüssigen
Füllstoff,
Verdünner,
ein Einkapselungsmaterial oder einen Formulierungszusatz beliebiger
Art. Einige Beispiele für
Materialien, die als pharmazeutisch verträgliche Träger dienen können, sind
Zucker, wie beispielsweise Lactose, Glucose und Saccharose; Stärken, wie
beispielsweise Maisstärke
und Kartoffelstärke;
Zellulose und ihre Derivate, wie beispielsweise Natriumcarboxymethylzellulose,
Ethylzellulose und Zelluloseacetat; pulverisiertes Tragant; Malz,
Gelatine; Talk, Bindemittel, wie beispielsweise Kakaobutter und
Suppositorienwachse; Öle,
wie beispielsweise Ernußöl, Baumwollsamenöl, Färberdistelöl, Sesamöl, Olivenöl, Maiskeimöl und Sojabohnenöl; Glycole;
wie beispielsweise Propylenglycol; Ester, wie beispielsweise Ethyloleat
und Ethyllaurat; Agar; Puffersubstanzen, wie beispielsweise Magnesiumhydroxid
und Aluminiumhydroxid; Alginsäure;
pyrogenfreies Wasser; isotonische Salzlösung; Ringer's Lösung; Ethylalkohol
und Phosphatpufferlösungen,
ebenso wie andere nichttoxische verträgliche Schmiermittel, wie beispielsweise
Natriumlaurylsulfat und Magnesiumstearat, ebenso wie Farbstoffe,
Freisetzungsmittel, Beschichtungsmittel, Süßungs-, Geschmacks- und Duftmittel,
Konservierungsstoffe und Antioxidationsmittel können auch in der Zusammensetzung
vorhanden sein, je nach Beurteilung des Herstellers.
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Die
vorliegende Erfindung liefert pharmazeutische Zusammensetzungen,
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung umfassen, zusammen formuliert
mit ein oder mehreren nichttoxischen pharmazeutisch verträglichen
Trägern.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können formuliert werden zur
oralen Verabreichung in fester oder flüssiger Form, zur parenteralen
Injektion oder zur rektalen Verabreichung.
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Außerdem sind
in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen
eingeschlossen, die eine oder mehrere der Verbindungen von Formel
I–V umfassen,hergestellt
und formuliert in Kombination mit einer oder mehreren nichttoxischen
pharmazeutisch verträglichen
Zusammensetzungen. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können zur
oralen Verabreichung in fester oder flüssiger Form, zur parenteralen
Injektion oder rektalen Verabreichung formuliert werden.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können Menschen
und anderen Säugetieren
oral, rektal, parenteral, intracisternal, intravaginal, intraperitoneal,
topisch (wie durch Puder, Salben oder Tropfen), bukkal oder als
orales oder nasales Spray verabreicht werden. Der Begriff "parenteral", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf Verabreichungsformen, die intravenöse, intramuskuläre, intraperitoneale,
intrasternale, subkutane, intraartikuläre Injektion und Infusion einschließen.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen dieser Erfindung zur parenteralen Injektion umfassen
pharmazeutisch verträgliche
sterile wässerige
oder nicht wässerige
Lösungen,
Dispersionen, Suspensionen oder Emulsionen und sterile Pulver zur
Rekonstitution in sterilen injizierbaren Lösungen oder Dispersionen. Beispiele
für geeignete
wässerige
und nicht wässerige
Träger,
Verdünner,
Lösungsmittel
oder Bindemittel schließen folgendes
ein: Wasser, Ethanol, Polyole (Propylenglycol, Polyethylenglycol,
Glycerol und dergleichen), geeignete Mischungen davon, pflanzliche Öle (wie
beispielsweise Olivenöl)
und injizierbare organische Ester, wie beispielsweise Ethyloleat.
Geeignete Fluidität
kann aufrechterhalten werden durch, zum Beispiel, die Verwendung
von einer Beschichtung, wie beispielsweise Lecithin, durch die Beibehaltung
der erforderlichen Partikelgröße im Fall
von Dispersionen und durch die Verwendung von oberflächenaktiven
Stoffen.
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Diese
Zusammensetzungen können
auch Adjuvantien enthalten, wie beispielsweise Konservierungsstoffe,
Benetzungsmittel, Emulgatoren und Dispergiermittel. Verhinderung
der Wirkung von Mikroorganismen kann sichergestellt werden durch
verschiedene antibakterielle und antifungale Mittel, zum Beispiel
Parabene, Chlorbutanol, Phenol, Sorbinsäure und dergleichen. Es kann
auch wünschenswert
sein, isotonische Wirkstoffe einzuschließen, zum Beispiel Zucker, Natriumchlorid
und dergleichen. Verlängerte
Absorption der injizierbaren pharmazeutischen Form kann bewirkt
werden durch die Verwendung von Wirkstoffen, die die Absorption
verzögern,
zum Beispiel Aluminiummonostearat und Gelatine.
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In
einigen Fällen
ist es oft wünschenswert,
um die Wirkung eines Arzneimittels zu verlängern, die Absorption des Arzneimittels
aus subkutaner oder intramuskulärer
Injektion zu verlangsamen. Dies kann erreicht werden durch die Verwendung
einer flüssigen
Suspension von kristallinem oder amorphem Material mit schwacher
Wasserlöslichkeit.
Die Absorptionsgeschwindigkeit des Arzneimittels hängt dann
ab von seiner Auflösungsgeschwindigkeit,
die wiederum von der Kristallgröße und Kristallform
abhängen
kann. Alternativ wird eine verzögerte
Absorption einer parenteral verabreichten Arzneimittelform erreicht
durch Auflösen
oder Suspendieren des Arzneimittels in einem öligen Bindemittel.
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Suspensionen
können
zusätzlich
zu den aktiven Verbindungen Suspendiermittel enthalten, wie zum Beispiel
ethoxylierte Isostearylalkohole, Polyoxyethylensorbitol und Sorbitanester,
mikrokristalline Zellulose, Aluminiummetahydroxid, Bentonit, Agar-Agar,
Tragant und Mischungen davon.
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Auf
Wunsch und für
eine effektivere Verteilung können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung eingeschlossen werden
in Freisetzungssysteme mit langsamer oder gezielter Freisetzung,
wie beispielsweise Polymermatrizen, Liposome und Mikrokügelchen.
Sie können
sterilisiert werden, zum Beispiel durch Filtration durch einen Bakterienfilter
oder durch Einlagern von Sterilisierungsmitteln in Form steriler
fester Zusammensetzungen, die in sterilem Wasser oder einem anderen
sterilen injzierbaren Medium unmittelbar vor der Verwendung aufgelöst werden
können.
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Die
aktiven Verbindungen können
auch in mikroeingekapselter Form vorliegen, wenn geeignet, mit einem
oder mehreren Bindemitteln, wie oben erwähnt. Die festen Dosierformen
von Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granalien können hergestellt
werden mit Beschichtungen und Schalen, wie beispielsweise enterischen
Beschichtungen, freisetzungskontrollierenden Beschichtungen und
anderen Beschichtungen, die im Fachgebiet der pharmazeutischen Formulierung
bekannt sind. In solchen festen Dosierformen kann der aktiven Verbindung
mindestens ein inertes Verdünnungsmittel
wie beispielsweise Saccharose, Lactose oder Stärke beigemischt werden. Solche
Dosierformen können,
wie es normal praktiziert wird, auch zusätzliche Substanzen außer inerten
Verdünnungsmitteln
umfassen, z. B. Schmiermittel für
die Tablettierung und andere Tablettierungshilfen, wie z. B. Magnesiumstearat
und mikrokristalline Zellulose. Im Fall von Kapseln, Tabletten und
Pillen können
die Dosierformen auch Puffersubstanzen umfassen. Sie können wahlweise
Trübungsmittel enthalten
und auch von einer Zusammensetzung sein, die bewirkt, daß der/die
aktive(n) Bestandteil (e) nur oder vorzugsweise in einem bestimmten
Teil des Intestinaltrakts auf verzögerte Art und Weise freigesetzt
wird (werden). Beispiele für
Einbettungszusammensetzungen, die verwendet werden können, schließen polymere Substanzen
und Wachse ein.
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Injizierbare
Depotformen werden hergestellt durch Bilden mikroeingekapselter
Matrizen des Arzneimittels in biologisch abbaubaren Polymeren, wie
beispielsweise Polylactid-Polyglycolid.
Abhängig
vom Verhältnis des
Arzneimittels zu dem Polymer und der Art des jeweils verwendeten
Polymers kann die Geschwindigkeit der Arzneimittelfreisetzung kontrolliert
werden. Beispiele für
andere biologisch abbaubare Polymere schließen Poly(orthoester) und Poly(anhydride)
ein. Depot-injizierbare Formulierungen werden auch hergestellt durch das
Einschließen des
Arzneimittels in Liposome oder Mikroemulsionen, die mit Körpergeweben
verträglich sind.
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Die
injizierbaren Formulierungen können
sterilisiert werden, zum Beispiel durch Filtration durch einen Bakterienfilter
oder durch Einschließen
von Sterilisierungsmitteln in Form von sterilen festen Zusammensetzungen,
die in sterilem Wasser oder einem anderen sterilen injizierbaren
Medium unmittelbar vor der Verwendung aufgelöst oder dispergiert werden
können.
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Injizierbare
Präparate,
zum Beispiel sterile injzierbare wässerige oder ölhaltige
Suspensionen, können formuliert
werden gemäß dem Stand
des Fachgebiets, unter Verwendung geeigneter Dispergier- oder Benetzungsmittel
und Suspendiermittel. Das sterile injizierbare Präparat kann
auch eine sterile injizierbare Lösung, Suspension
oder Emulsion in einem nichttoxischen, parenteral verträglichen
Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel
sein, wie beispielsweise eine Lösung
in 1,3-Butandiol.
Unter den verträglichen
Bindemitteln und Lösungsmitteln,
die verwendet werden können,
sind Wasser, Ringer "s
Lösung,
U.S.P. und isotonische Natriumchloridlösung. Zusätzlich werden herkömmlicherweise
sterile, feste Öle
als Lösungsmittel
oder Suspendiermedium verwendet. Für diesen Zweck kann jedes milde
feste Öl
verwendet werden, einschließlich
synthetischer Mono- oder Diglyceride. Zusätzlich werden Fettsäuren, wie
beispielsweise Oleinsäure,
bei der Herstellung von injizierbaren Stoffen verwendet.
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Feste
Dosierformen für
die orale Verabreichung schließen
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Granalien ein. In solchen
festen Dosierformen wird die aktive Verbindung mit mindestens einem
inerten pharmazeutisch verträglichen
Bindemittel oder Träger
gemischt, wie beispielsweise Natriumcitrat oder Dikalziumphosphat,
und/oder a) Füllstoffen
oder Streckmitteln, wie beispielsweise Stärken, Lactose, Saccharose,
Glucose, Mannitol und Kieselsäure;
b) Bindemitteln, wie beispielsweise Carboxymethylzellulose, Alginaten,
Gelatine, Polyvinylpyrrolidinon, Saccharose und Akaziengummi; c)
Feuchthaltemitteln, wie beispielsweise Glycerol; d) Desintegrierungsmitteln,
wie beispielsweise Agar-Agar, Kalziumcarbonat, Kartoffel- oder Tapiokastärke, Alginsäure, bestimmten
Silikaten und Natriumcarbonat; e) Lösungsverzögerungsmitteln, wie beispielsweise
Paraffin; f) Absorptionsbeschleunigern, wie beispielsweise quaternären Ammoniumverbindungen;
g) Benetzungsmitteln, wie beispielsweise Cetylakohol und Glycerolmonostearat;
h) Absorbentien, wie beispielsweise Kaolin und Bentonitton; und
i) Schmiermitteln, wie beispielsweise Talk, Kalziumstearat, Magnesiumstearat,
festen Polyethylenglykolen, Natriumlaurylsulfat und Mischungen davon.
Im Fall von Kapseln, Tabletten und Pillen kann die Dosierform auch
Puffersubstanzen umfassen.
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Feste
Zusammensetzungen ähnlicher
Art können
auch als Füllstoffe
in weich- und hartgefüllten
Gelatinekapseln verwendet werden, unter Verwendung von Bindemitteln
wie Lactose oder Milchzucker ebenso wie hochmolekulargewichtigen
Polyethylenglycolen und dergleichen.
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Die
festen Dosierformen von Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und
Granalien können
hergestellt werden mit Beschichtungen und Umhüllungen, wie beispielsweise
magensaftresistenten Beschichtungen und anderen Beschichtungen,
die im pharmazeutischen Fachgebiet gut bekannt sind. Sie können wahlweise
Trübungsmittel
enthalten und von einer Zusammensetzung sein, die bewirkt, daß sie den/die
aktiven Bestandteil e) nur oder vorzugsweise in einem bestimmten
Teil des Intestinaltrakts auf verzögerte Art und Weise freisetzen. Beispiele
für Einbettungszusammensetzungen,
die verwendet werden können,
schließen
polymere Substanzen und Wachse ein.
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Zusammensetzungen
zur rektalen oder vaginalen Verabreichung sind vorzugsweise Suppositorien, die
hergestellt werden können
durch Mischen der Verbindungen dieser Erfindung mit geeigneten nicht
reizenden Bindemitteln oder Trägern,
wie beispielsweise Kakaobutter, Polyethylenglycol oder einem Suppositorienwachs,
die bei Raumtemperatur fest sind, aber bei Körpertemperatur flüssig, und
deshalb im Rektum oder in der Vaginalhöhle schmelzen und die aktive
Verbindung freisetzen.
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Flüssige Dosierformen
zur oralen Verabreichung schließen pharmazeutisch
verträgliche
Emulsionen, Mikroemulsionen, Lösungen,
Suspensionen, Sirupe und Elixiere ein. Zusätzlich zu den aktiven Verbindungen können die
flüssigen
Dosierformen inerte Verdünner
enthalten, die gewöhnlich
im Fachgebiet verwendet werden, wie beispielsweise Wasser oder andere
Lösungsmittel,
Lösungsvermittler
und Emulgatoren, wie beispielsweise Ethylalkohol, Isopropylakohol,
Ethylcarbonat, Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglycol,
1,3-Butylenglycol,
Dimethylformamid, Öle
(insbesondere Baumwollsamen-, Erdnuß-, Mais-, Keim-, Oliven-,
Rizinus- und Sesamöle),
Glycerol, Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyethylenglycole und Fettsäureester von
Sorbitan sowie Mischungen davon.
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Neben
inerten Verdünnungsmitteln
können
die oralen Zusammensetzungen auch Adjuvantien einschließen, wie
beispielsweise Benetzungsmittel, Emulgatoren und Suspendiermittel,
Süßungs-,
Geschmacks- und Duftmittel.
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Dosierformen
zur topischen oder transdermalen Verabreichung einer Verbindung
dieser Erfindung schließen
Salben, Pasten, Cremes, Lotionen, Gele, Pulver, Lösungen,
Sprays, Inhalantien oder Pflaster ein. Die aktive Verbindung wird
unter sterilen Bedingungen mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
und eventuell benötigten
Konservierungsmitteln oder Puffern gemischt. Ophthalmologische Formulierung,
Ohrentropfen, Augensalben, Pulver und Lösungen werden auch als innerhalb
des Schutzumfangs dieser Erfindung liegend betrachtet.
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Die
Salben, Pasten, Cremes und Gele können zusätzlich zu einer aktiven Verbindung
dieser Erfindung Bindemittel enthalten, wie beispielsweise tierische
und pflanzliche Fette, Öle,
Wachse, Paraffine, Stärke,
Tragant, Zellulosederivate, Polyethylenglycole, Silikone, Bentonite,
Kieselsäure,
Talk und Zinkoxid oder Mischungen davon.
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Pulver
und Sprays können
zusätzlich
zu den Verbindungen dieser Erfindung Bindemittel enthalten, wie beispielsweise
Lactose, Talk, Kieselsäure,
Aluminiumhydroxid, Kalziumsilikate und Polyamidpulver oder Mischungen
dieser Substanzen. Sprays können
zusätzlich übliche Treibmittel,
wie beispielsweise Chlorfluorkohlenwasserstoffe, enthalten.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
auch in Form von Liposomen verabreicht werden. Wie im Fachgebiet
bekannt, werden Liposome im allgemeinen von Phospholipiden oder
anderen Lipidsubstanzen abgeleitet. Liposome werden gebildet von
mono- oder multi-lamellaren
hydrierten Flüssigkristallen,
die in einem wässerigen
Medium dispergiert werden. Jedes nichttoxische, physiologisch verträgliche und
metabolisierbare Lipid, das zum Bilden von Liposomen fähig ist,
kann verwendet werden. Die vorliegenden Zusammensetzungen in Liposomform
können,
zusätzlich
zu den Verbindungen der vorliegenden Erfindung, Stabilisatoren,
Konservierungsstoffe, Bindemittel und dergleichen enthalten. Die
bevorzugten Lipide sind die natürlichen und
synthetischen Phospholipide und Phosphatidylcholine (Lecithine),
die separat oder zusammen verwendet werden können.
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Verfahren
zum Bilden von Liposomen sind im Fachgebiet bekannt. Siehe zum Beispiel
Prescott, Ed., Methods in Cell Biology, Band XIV, Academic Press,
New York, N.Y. (1976), Seite 33 und folgende.
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Die
Begriffe "pharmazeutisch
verträgliche
Salze, Ester und Amide",
wie hierin verwendet, bezeichnen Carboxylatsalze, Aminosäurezusatzsalze,
Zwitterionen, Ester und Amide von Verbindungen der Formel I-V, die
innerhalb des Bereichs der fundierten medizinischen Beurteilung
geeignet sind für
die Verwendung im Kontakt mit den Geweben von Menschen und niedrigeren
Tieren ohne unerwünschte
Toxizität,
Reizung, allergische Reaktion und dergleichen, die einem vernünftigen
Nutzen/Risikoverhältnis
entsprechen und für
ihre beabsichtigte Wirkung wirksam sind.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können verwendet werden in Form
von pharmazeutisch verträglichen
Salzen, die von anorganischen oder organischen Säuren abgeleitet sind. Mit "pharmazeutisch verträgliches
Salz" sind solche
Salze gemeint, die innerhalb des Bereichs der fundierten medizinischen
Beurteilung geeignet sind für
die Verwendung im Kontakt mit den Geweben von Menschen und niedrigeren
Tieren ohne unerwünschte
Toxizität,
Reizung, allergische Reaktion und dergleichen, und die einem vernünftigen
Nutzen/Risikoverhältnis
entsprechen. Pharmazeutisch verträgliche Salze sind im Fachgebiet
gut bekannt. Zum Beispiel beschreiben S. M. Berge u. a. pharmazeutisch
verträgliche
Salze im Detail in J. Pharmaceutical Sciences, 1977, 66:1 und folgende.
Die Salze können
in situ während
der Endisolation und Reinigung der Verbindungen der Erfindung oder
separat durch Reagieren einer freien Basenfunktion mit einer geeigneten
organischen Säure
hergestellt werden. Repräsentative
Säurezusatzsalze
schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Acetat, Adipat, Alginat,
Citrat, Aspartat, Benzoat, Benzensulfonat, Bisulfat, Butyrat, Camphorat,
Camphorsulfonat, Digluconat, Glycerophosphat, Hemisulfat, Heptanoat,
Hexanoat, Fumarat, Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, 2-Hydroxyethansulfonat
(Isethionat), Lactat, Maleat, Methansulfonat, Nicotinat, 2-Naphthalensulfonat,
Oxalat, Pamoat, Pectinat, Persulfat, 3-Phenylpropionat, Picrat,
Pivalat, Propionat, Succinat, Tartrat, Thiocyanat, Phosphat, Glutamat,
Bicarbonat, p-Toluensulfonat und Undecanoat. Auch die basischen
Stickstoff-enthaltenden Gruppen können quaternisiert werden mit
Wirkstoffen wie Niederalkylhalogeniden, wie beispielsweise Methyl-,
Ethyl-, Propyl- und Butylchloriden, -bromiden und -iodiden; Dialkylsulfaten,
wie Dimethyl-, Diethyl-, Dibutyl- und Diamylsulfaten; langkettigen
Halogeniden, wie beispielsweise Decyl-, Lauryl-, Myristyl- und Stearylchloriden,
-bromiden und -iodiden; Arylalkylhalogeniden, wie Benzyl- und Phenethylbromiden
und anderen. Wasser- oder öllösliche oder
dispergierbare Produkte werden dadurch gewonnen. Beispiele für Säuren, die
verwendet werden können,
um pharmazeutisch verträgliche
Säurezusatzsalze
zu bilden, schließen
anorganische Säuren
ein, wie Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure und
Phosphorsäure,
und organische Säuren,
wie Oxalsäure,
Maleinsäure,
Bernsteinsäure
und Citronensäure.
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Basische
Zusatzsalze können
in situ hergestellt werden, während
der Endisolation und Reinigung von Verbindungen dieser Erfindung,
durch Reagieren eines Carbonsäure-enthaltenden
Anteils mit einer geeigneten Base, wie beispielsweise dem Hydroxid,
Carbonat oder Bicarbonat eines pharmazeutisch verträglichen Metallkations,
oder mit Ammoniak oder einem organischen primären, sekundären oder tertiären Amin.
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Pharmazeutisch
verträgliche
Salze schließen
folgendes ein, sind aber nicht darauf beschränkt: Kationen auf der Grundlage
von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen, wie beispielsweise Lithium-,
Natrium-, Kalium-, Kalzium-, Magnesium- und Aluminiumsalze und dergleichen,
und nichttoxische quaternäre
Ammoniak- und Aminkationen, einschließlich Ammonium, Tetramethylammonium,
Tetraethylammonium, Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Triethylamin,
Diethylamin, Ethylamin und dergleichen. Andere repräsentative
organische Amine die für
die Bildung von Basenzusatzsäuren
nützlich
sind, schließen
Ethylendiamin, Ethanolamin, Diethanolamin, Piperidin, Piperazin
und dergleichen ein. Bevorzugte Salze der Verbindungen der Erfindung
schließen
Phosphat, Tris und Acetat ein.
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Der
Begriff "pharmazeutisch
verträglicher
Ester", wie hierin
verwendet, bezeichnet Ester von Verbindungen der vorliegenden Erfindung,
die in vivo hydrolisieren, und schließen solche ein, die schnell
im menschlichen Körper
abgebaut werden, um die Stammverbindung oder ein Salz davon zurückzulassen.
Beispiele für pharmazeutisch
verträgliche,
nichttoxische Ester der vorliegenden Erfindung schließen C1-bis-C6-Alkylester und
C5-bis-C7-Cycloalkylester ein, obwohl C1-bis-C4-Alkylester bevorzugt werden. Ester der
Verbindungen der Formel I–V
können
gemäß den herkömmlichen
Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel kann 9-(3,4-Dichlorphenyl)-3-(4-carboxyphenyl)-5,6,7,9-tetrahydropyrazolo[5,1-b]chinazolin-8(4H)-on
mit einer Säure,
wie beispielsweise HCl, in einem alkoholischen Lösungsmittel behandelt werden,
wie beispielsweise Methanol, um den Ester 9-(3,4-Dichlorphenyl)-3-(4-methoxycarbonylphenyl)-5,6,7,9-tetrahydropyrazolo[5,1-b]chinazolin-8(4H)-on
zu liefern.
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Der
Begriff "pharmazeutisch
verträgliches
Amid", wie hierin
verwendet, bezieht sich auf nichttoxische Amide der vorliegenden
Erfindung, abgeleitet von Ammoniak, primären C1-bis-C6-Alkylaminen
und sekundären C1-bis-C6-Dialkylaminen.
Im Fall sekundärer
Amine kann das Amin auch in Form eines 5- oder 6- gliedrigen Heterozyklus vorliegen, der
ein Stickstoffatom enthält
. Amide, die von Ammoniak, C1-bis-C3-Alkyl-primären Amiden und C1-bis-C2-Dialkyl-sekundären Amiden abgeleitet sind,
werden bevorzugt. Amide der Verbindungen von Formel I-V können gemäß herkömmlicher
Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel kann 9-(3,4-Dichlorphenyl)-3-(4-carboxyphenyl)-5,6,7,9-tetrahydropyrazolo[5,1-b]chinazolin-8(4H)-on
mit einem Chlorameisensäureester
behandelt werden, wie beispielsweise Isobutylchlorameisensäureester,
in einem organischen Lösungsmittel,
wie beispielsweise Tetrahydrofuran oder Methylenchlorid, bei einer
Temperatur von ungefähr
0°C bis
Umgebungstemperatur, um ein intermediäres Anhydrid zu liefern, das
dann mit einem Amin, wie beispielsweise Dimethylamin, behandelt
werden kann, um 9-(3,4-Dichlorphenyl)-3-(4-dimethylaminocarbonylphenyl)-5,6,7,9-tetrahydropyrazolo[5,1-b]chinazolin-8(4H)-on
zu liefern. Es ist weiter beabsichtigt, daß Amide der vorliegenden Erfindung
auch Aminosäure-
und Peptidderivate der Verbindungen von Formel I einschließen.
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Der
Begriff "pharmazeutisch
verträgliches
Prodrug" oder "Prodrug", wie hierin verwendet,
steht für
die Prodrugs der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die innerhalb
des Bereichs der fundierten medizinischen Beurteilung geeignet sind
für die
Verwendung im Kontakt mit den Geweben von Menschen und niedrigeren
Tieren ohne unerwünschte
Toxizität,
Reizung, allergische Reaktion und dergleichen, die einem vernünftigen
Nutzen/Risikoverhältnis
entsprechen und für
ihre beabsichtigte Wirkung wirksam sind. Prodrugs der vorliegenden
Erfindung könenn
schnell in vivo in die Stammverbindung mit der obigen Formel umgewandelt
werden, zum Beispiel durch Hydrolyse im Blut. In T. Higuchi und
V. Stella, Pro-drugs as Novel Delivery Systems, Band 14 der A.C.S.
Symposium Series, und in Edward B. Roche, Hrsg., Bioreversible Carriers
in Drug Design, American Pharmaceutical Association and Pergamon
Press (1987), hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen, wird das
Thema gründlich
behandelt.
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Dosierformen
für die
topische Verabreichung einer Verbindung dieser Erfindung schließen Pulver, Sprays,
Salben und Inhalantien ein. Die aktive Verbindung wird unter sterilen Bedingungen
mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
und eventuell benötigten
Konservierungsmitteln, Puffern oder Treibmitteln gemischt. Ophthalmische
Formulierungen, Augensalben, Pulver und Lösungen werden ebenfalls als
innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung liegend betrachtet.
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Tatsächliche
Dosiermengen aktiver Inhaltsstoffe in den pharmazeutischen Zusammensetzungen
dieser Erfindung können
variiert werden, um eine Menge der aktiven Verbindungen(en) zu erhalten,
die wirksam ist, um die gewünschte
therapeutische Reaktion bei einem speziellen Patienten, speziellen
Zusammensetzungen und einer speziellen Verabreichungsform zu erzielen.
Die gewählte
Dosiermenge hängt
ab von der Wirkung der speziellen Verbindung, dem Verabreichungsweg,
der Schwere der Erkrankung, die behandelt wird, und von dem Zustand
und der medizinischen Vorgeschichte des Patienten, der behandelt
wird. Es liegt jedoch innerhalb des fachmännischen Könnens, die Dosierungen der
Verbindung auf niedrigeren Niveaus zu beginnen, als zum Erreichen
des gewünschten
therapeutischen Effekts erforderlich ist, und nach und nach die
Dosierung zu erhöhen,
bis der gewünschte
Effekt erreicht ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft pharmazeutisch aktive Verbindungen,
entweder chemisch synthetisiert oder gebildet durch in vivo-Biotransformation
zu Verbindungen von Formel I–V.
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Die
Verbindungen der Erfindung, einschließlich, aber nicht begrenzt
auf solche, die in den Beispielen angegeben sind, haben Kalium-Kanal-Öffnungs-Wirkung
bei Säugetieren
(besonders Menschen). Als Kalium-Kanal-Öffner können die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung nützlich
sein bei der Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen, wie beispielsweise
Asthma, Epilepsie, männlicher
sexueller Dysfunktion, weiblicher sexueller Dysfunktion, Schmerz,
Blasenüberaktivität, Schlaganfall,
Erkrankungen im Zusammenhang mit verrringertem Skelett-Blutfluß, wie beispielsweise
Raynaud´schem Phänomen
und Claudicatio intermittens, Eßstörungen,
funktionellen Darmerkrankungen, Neurodegeneration, benigner Prostatahyperplasie (BPH),
Dysmenorrhö,
Frühgeburt,
Alopezie, Cardioprotektion, Koronarverschlußkrankheit, Angina und Ischämie. Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind,
Blasenüberaktivität, Gefühle von
Inkontinenz, Drang, Harninkontinenz, Pollakisurie, Blaseninstabilität, Nykturie,
Blasenhyperreflexie und Enurese zu behandeln, ist zu finden in (Resnick,
The Lancet (1995) 346, 94-99;
Hampel, Urology (1997) 50 (Suppl 6A), 4–14; Bosch, BJU International
(1999) 83 (Suppl 2), 7–9;
Andersson, Urology (1997) 50 (Suppl 6A), 74–84; Lawson, Pharmacol. Ther., (1996)
70, 39–63;
Nurse., Br. J. Urol., (1991) 68, 27–31; Howe, J. Pharmacol. Exp.,
Ther., (1995) 274, 884–890; Gopalakrishnan,
Drug Development Research, (1993) 28, 95–127).
-
Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind,
männliche
sexuelle Dysfunktion, wie beispielsweise männliche erektile Dysfunktion,
Impotenz und vorzeitigen Samenerguß, zu behandeln, ist zu finden
in (Andersson, Pharmacological Reviews (1993) 45, 253; Lee, Int.
J. Impot. Res. (1999) 11(4), 179–188; Andersson, Pharmacological
Reviews (1993) 45, 253; Lawson, Pharmacol. Ther., (1996) 70, 39-63, Vick, J. Urol.
(2000) 163:202).
-
Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind,
weibliche sexuelle Dysfunktion, wie beispielsweise klitorale erektile
Insuffizienz, Vaginismus und vaginale Schwellung, zu behandeln,
ist zu finden in (J.J. Kim, J.W. Yu, J.G. Lee, D.G. Moon, "Effects of topical
K-ATP channel opener solution on clitoral blood flow", J. Urol. (2000) 163
(4):240; I. Goldstein and J.R. Berman., "Vasculogenic female sexual dysfunction:
vaginal engorgement and clitoral erektile insufficiency syndromes"., Int. J. Impotence
Res. (1998) 10:S84-S90).
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Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind,
benigne Prostatahyperplasie (BPH) zu behandeln, ist zu finden in
(Pandita, The J. Of Urology (1999) 162, 943; Andersson; Prostate
(1997) 30: 202–215).
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Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind,
Frühgeburt
und Dysmenorrhö zu
behandeln, ist zu finden in (Sanborn, Semin. Perinatol. (1995) 19,
31–40;
Morrison, Am. J. Obstet. Gynecol. (1993) 169(5), 1277–85; Kostrzewska,
Acta Obstet. Gynecol. Scand.(1996) 75(10), 886–91; Lawson, Pharmacol. Ther.,
(1996) 70, 39–63).
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Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind,
funktionelle Darmstörungen,
wie beispielsweise Reizdarm, zu behandeln, ist zu finden in (Lawson,
Pharmacol. Ther., (1996) 70, 3963).
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Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind,
Asthma und Hyperreaktivität
der Atemwege zu behandeln, ist zu finden in (Lawson, Pharmacol.
Ther., (1996) 70, 39–63;
Buchheit, Pulmonary Pharmacology & Therapeutics
(1999) 12, 103; Gopalakrishnan, Drug Development Research, (1993)
28, 95–127).
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Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind,
verschiedene Schmerzzustände,
einschließlich,
aber nicht begrenzt auf Migräne
und Dyspareunie, zu behandeln, ist zu finden in (Rodrigues, Br.
J. Pharmacol. (2000) 129(1), 110–4; Vergoni, Life Sci. (1992)
50(16), PL135-8; Asano, Anesth. Analg. (2000) 90(5), 1146-51; Lawson,
Pharmacol. Ther., (1996) 70, 39–63;
Gopalakrishnan, Drug Development Research, (1993) 28, 95–127; Gehlert,
Prog. Neuro-Psychopharmacol. & Biol. Psychiat.,
(1994) 18, 1093–1102).
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Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind,
Epilepsie zu behandeln, ist zu finden in (Lawson, Pharmacol. Ther.,
(1996) 70, 39–63;
Gopalakrishnan, Drug Development Research, (1993) 28, 95–127; Gehlert,
Prog. Neuro-Psychopharmacol & Biol.
Psychiat., (1994) 18, 1093–1102).
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Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind,
neurodegenerative Leiden und Erkrankungen, wie beispielsweise Gehirnischämie, Schlaganfall,
Alzheimer´sche Erkrankung und Parkinson´sche Erkrankung
zu behandeln, ist zu finden in (Lawson, Pharmacol. Ther., (1996)
70, 39–63;
Gopalakrishnan, Drug Development Research, (1993) 28, 95–127; Gehlert,
Prog. Neuro-Psychopharmacol. & Biol.
Psychiat., (1994) 18, 1093–1102; Freedman,
The Neuroscientist (1996) 2, 145).
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Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind,
Erkrankungen oder Leiden zu behandeln, die mit verringertem Skelettmuskel-Blutfluß zusammenhängen, wie
beispielsweise Raynaud´sches Syndrom und Claudicatio intermittens,
ist zu finden in (Lawson, Pharmacol. Ther., (1996) 70, 39–63; Gopalakrishnan,
Drug Development Research, (1993) 28, 95–127; Dompeling Vasa. Supplementum
(1992) 3434; WO9932495).
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Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind,
Eßstörungen,
wie beispielsweise Fettleibigkeit, zu behandeln, ist zu finden in
(Spanswick, Nature, (1997) 390, 521–25; Freedman, The Neuroscientist
(1996) 2, 145).
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Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind,
Alopezie zu behandeln, ist zu finden in (Lawson, Pharmacol. Ther.,
(1996) 70, 39-63; Gopalakrishnan, Drug Development Research, (1993)
28, 95-127).
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Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind,
Myocardverletzung während
Ischämie
und Reperfusion zu behandeln, ist zu finden in (Garlid, Circ Res
(1997) 81(6), 1072–82;
Lawson, Pharmacol. Ther., (1996) 70, 39-63; Grover, J. Mol. Cell Cardiol. (2000)
32, 677).
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Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind,
Koronarverschlußkrankheit
zu behandeln, ist zu finden in (Lawson, Pharmacol. Ther., (1996)
70, 39–63,
Gopalakrishnan, Drug Development Research, (1993) 28, 95–127).
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Wässerige
Flüssigkeitszusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung sind besonders nützlich für die Behandlung und Vorbeugung
von Asthma, Epilepsie, Raynaud´schem Syndrom, männlicher
sexueller Dysfunktion, weiblicher sexueller Dysfunktion, Migräne, Schmerz,
Eßstörungen,
Harninkontinenz, funktionellen Darmerkrankungen, Neurodegeneration
und Schlaganfall.
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Wenn
in den obigen oder anderen Behandlungen verwendet, kann eine therapeutisch
wirksame Menge einer der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
in reiner Form oder, in den Fällen,
in denen solche Formen existieren, in Form pharmazeutisch verträglicher
Salze, Ester, Amide oder Prodrugs verwendet werden. Alternativ kann
die Verbindung als pharmazeutische Zusammensetzung verabreicht werden,
welche die betreffende Verbindung in Kombination mit einem oder
mehreren pharmazeutisch verträglichen
Bindemitteln enthält.
Der Ausdruck "therapeutisch
wirksame Menge" der
Verbindung der Erfindung bezeichnet eine Menge der Verbindung, die
ausreicht, um Erkrankungen bei einem vernünftigen Nutzen/Risikoverhältnis, das
auf jede medizinische Behandlung anwendbar ist, zu behandeln. Es
versteht sich jedoch, daß über die
tägliche
Gesamtdosis der Verbindungen und Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung vom zuständigen
Arzt entschieden wird, innerhalb des Bereichs der fundierten medizinischen
Beurteilung. Das spezifische therapeutisch wirksame Dosierniveau
für einen
bestimmten Patienten hängt
ab von einer Vielzahl von Faktoren, einschließlich der Erkrankung, die,
behandelt wird, und der Schwere der Erkrankung; der Wirkung der
spezifischen verwendeten Verbindung; der spezifischen verwendeten
Zusammensetzung; des Alters, Körpergewichts,
allgemeinen Gesundheitszustands, Geschlechts und der Ernährung des
Patienten; der Verabreichungszeit, des Verabreichungswegs und der
Exkretionsgeschwindigkeit der spezifischen verwendeten Verbindung;
der Dauer der Behandlung; Arzneimitteln, die in Kombination oder
gleichzeitig mit der spezifischen verwendeten Verbindung benutzt
werden; und ähnlicher
Faktoren, die im medizinischen Fachgebiet gut bekannt sind. Zum
Beispiel ist es im Fachgebiet bekannt, die Dosierungen der Verbindung
bei niedrigeren Mengen zu beginnen, als zum Erzielen der gewünschten
therapeutischen Wirkung erforderlich ist, und nach und nach die
Dosierung zu erhöhen,
bis der gewünschte
Effekt erzielt ist.
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Die
tägliche
Gesamtdosis der Verbindungen dieser Erfindung, die an einen Menschen
oder ein niedrigeres Tier verabreicht werden, kann in dem Bereich
von etwa 0,003 bis etwa 25 mg/kg/Tag liegen. Zum Zweck der oralen
Verabreichung können
stärker
bevorzugte Dosen in dem Bereich von etwa 0,01 bis etwa 5 mg/kg/Tag
liegen. Falls gewünscht,
kann die wirksame Tagesdosis zum Zwecke der Verabreichung in mehrere Dosen
unterteilt werden; deshalb können
Einzeldosis-Zusammensetzungen Mengen oder Untermengen davon enthalten,
die zusammen die Tagesdosis bilden.