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Neuartige
Dihydropyridinverbindungen und ihre Derivate können Kaliumkanäle öffnen und
sind nützlich
zur Behandlung einer Vielzahl von medizinischen Zuständen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Kaliumkanäle spielen
eine wichtige Rolle in der Regulierung der Zellmembranerregbarkeit.
Wenn sich die Kaliumkanäle öffnen, treten Änderungen
in dem elektrischen Potential entlang der Zellmembran auf und führen zu
einem polarisierteren Zustand. Eine Vielzahl von Krankheiten oder
Zuständen
können
mit therapeutischen Wirkstoffen behandelt werden, die Kaliumkanäle öffnen; siehe
(K. Lawson, Pharmacol. Ther., Band 70, Seiten 39– 63 (1996)); (D.R. Gehlert
et al., Prog. Neuro-Psychopharmacol & Biol. Psychiat., Band 18, Seiten 1093–1102 (1994));
(M. Gopalakrishnan et al., Drug Development Research, Band 28, Seiten
95–127
(1993)); (J.E. Freedman et al., The Neuroscientist, Band 2, Seiten
145–152
(1996)); (D.E. Nurse et al., Br. J. Urol., Band 68, Seiten 27–31 (1991));
(B.B. Howe et al., J. Pharmacol. Exp. Ther., Band 274, Seiten 884–890 (1995));
und (D. Spanswick et al., Nature, Band 390, Seiten 521–25 (4.
Dezember 1997)). Solche Krankheiten oder Zustände schließen Asthma, Epilepsie, männliche
sexuelle Dysfunktion, weibliche sexuelle Dysfunktion, Migräne, Schmerz,
Harninkontinenz, Schlaganfall, Raynaud's Syndrom, Eßstörungen, funktionelle Darmerkrankungen und
Neurodegeneration ein.
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Kaliumkanalöffner wirken
auch als glatte Muskelrelaxanzien. Weil Harninkontinenz aus den
spontanen, unkontrollierten Kontraktionen des glatten Muskels der
Blase resultieren kann, stellt die Fähigkeit von Kaliumkanalöffnern,
Blasenzellen zu hyperpolarisieren und den glatten Blasenmuskel zu
entspannen, ein Verfahren zum Verbessern oder Verhindern von Harninkontinenz
bereit.
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Journal
of Cardiovascular Pharmacology 8: 1168–1175, (1986) Raven Press,
New York,
EP 0 059 291 ,
EP 87051738 ,
US 4,551,534 ,
US 4,596,873 und
US 4,618,678 offenbaren alle 4-(Aryl)-4,5,6,7,8-hexahydro-2-alkyl-5-oxo-1,7-naphthyridin-3-carbonsäureester
als Kalziumeingangsblocker, die nützlich sein können als
antihypertensive Mittel.
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WO
00/24743, welches ein Dokument ist, das Stand der Technik nach Artikel
54(3) EPÜ bildet,
offenbart Verbindungen der Formel
welche nützlich sein können bei
der Hyperpolarisierung von Zellmembranen, bei der Öffnung von
Kaliumkanälen,
bei der Entspannung glatter Muskelzellen und bei der Hemmung von
Blasenkontraktionen.
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WO99/31059
offenbart Verbindungen mit der Formel (A), die nützlich sind in der Behandlung
von Krankheiten, welche durch oder mit Kaliumkanalöffnern verhindert
oder verbessert werden, ebenso wie Kaliumkanal öffnende Zusammensetzungen und
ein Verfahren zur Öffnung
von Kaliumkanälen
in einem Säugetier.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung sind neu, hyperpolarisieren Zellmembranen, öffnen Kaliumkanäle, entspannen
glatte Muskelzellen, hemmen Blasenkontraktionen und sind nützlich für die Behandlung von
Krankheiten, die durch Öffnen
von Kaliumkanälen
verbessert werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
ihrer Hauptausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung
die Formel I
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Amid, Ester oder Prodrug davon, worin
n 0–1 ist;
m
1–2 ist;
A
gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus NR
2, O
und S;
A' gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus NR
3, O, S und
CR
4R
5;
D C(O)
ist;
D' C(O)
ist;
R
1 gewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Aryl und Heterocyclus;
R
2 und R
3 unabhängig
gewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkoxyalkyl, Alkyl,
Arylalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Haloalkyl, Heterocyclusalkyl,
Hydroxy, Hydroxyalkyl, -NZ
1Z
2 und
(NZ
1Z
2)Alkyl, worin
Z
1 und Z
2 unabhängig gewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl,
Aryl, Arylalkyl und Formyl;
R
4 und
R
5 unabhängig
gewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Alkyl;
oder
R
4 und R
5 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen 3–6-gliedrigen
carbocyclischen Ring bilden;
R
6 ist
Alkyl und R
7 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff und Alkyl;
R
8 ist Alkyl
und R
9 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff und Alkyl.
-
In
ihrer prinzipiellen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung
die folgende Formel I
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon, worin
n 0–1
ist;
m 1–2
ist;
A gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus NR
2, O
und S;
A' gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus NR
3, O, S und
CR
4R
5;
D C(O)
ist;
D' C(O)
ist;
R
1 gewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Aryl und Heterocyclus;
R
2 und R
3 unabhängig
gewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkoxyalkyl, Alkyl,
Arylalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Haloalkyl, Heterocyclusalkyl,
Hydroxy, Hydroxyalkyl, -NZ
1Z
2 und
(NZ
1Z
2)Alkyl, worin
Z
1 und Z
2 unabhängig gewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl,
Aryl, Arylalkyl und Formyl;
R
4 und
R
5 unabhängig
gewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Alkyl;
oder
R
4 und R
5 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen 3–6-gliedrigen
carbocyclischen Ring bilden;
R
6 ist
Alkyl und R
7 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff und Alkyl;
R
8 ist Alkyl
und R
9 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff und Alkyl.
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In
einer anderen Ausführungsform
offenbart die vorliegende Erfindung Verbindungen, welche die folgende
Formel II haben
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon, worin A, A',
R
1, R
6, R
7, R
8 und R
9 wie in Formel I definiert sind.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben die Verbindungen Formel II, worin
A NR2 ist; A' NR3 ist; und
R1, R2, R3, R6, R7,
R8 und R9 sind wie
in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel II, worin
A NR2 ist; A' O ist; und R1,
R2, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel II, worin
A NR2 ist; A' S ist; und R1,
R2, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben die Verbindungen Formel II, worin
A O ist; A' NR3 ist; und R1, R3, R6, R7,
R8 und R9 sind wie
in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben die Verbindungen Formel II, worin
A O ist; A' O ist;
und R1, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel II, worin
A O ist; A' O ist;
R6 Alkyl ist; R7 gewählt ist
aus Wasserstoff und Alkyl; R8 Alkyl ist;
R9 gewählt
ist aus Wasserstoff und Alkyl; und R1 definiert
ist wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel II, worin
A O ist; A' S ist;
und R1, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel II, worin
A S ist; A' NR3 ist; und R1, R3, R6, R7,
R8 und R9 sind wie
in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel II, worin
A S ist; A' O ist;
und R1, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel II, worin
A S ist; A' S ist;
und R1, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
gibt die vorliegenden Erfindung Verbindungen bekannt, welche die folgende
Formel III haben:
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon, worin A, A',
R
1, R
6, R
7, R
8 und R
9 wie in Formel I definiert sind.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel III, worin
A NR2 ist; A' NR3 ist; und
R1, R2, R3, R6, R7,
R8 und R9 sind wie
in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel III, worin
A NR2 ist; A' O ist; und R1,
R2, R6, R7, R8 und R9 wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben Verbindungen Formel III, worin A
NR2 ist; A' S ist; und R1,
R2, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel III, worin
A NR2 ist; A' CR4R5 ist; und R1, R2, R4, R5,
R6, R7, R8 und R9 sind wie
in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel III, worin
A O ist; A' NR3 ist; und R1, R3, R6, R7,
R8 und R9 sind wie
in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel III, worin
A O ist; A' O ist;
und R1, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben Verbindungen die Formel III, worin
A O ist; A' S ist;
und R1, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel III, worin
A O ist, A' CR4R5 ist; und R1, R4, R5,
R6, R7, R8 und R9 sind wie
in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel III, worin
A S ist; A' NR3 ist; und R1, R3, R6, R7,
R8 und R9 sind wie
in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel III, worin
A S ist; A' O ist;
und R1, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel III, worin
A S ist; A' S ist;
und R1, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel III, worin
A S ist; A' CR4R5 ist; und R1, R4, R5,
R6, R7, R8 und R9 sind wie
in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gibt Verbindungen bekannt, welche die Formel
IV haben
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon, worin A, A',
R
1, R
6, R
7, R
8 und R
9 sind wie in Formel I definiert.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel IV, worin
A NR2 ist; A' NR3 ist; und
R1, R2, R3, R6, R7,
R8 und R9 sind wie
in Formel I definiert.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel IV, worin
A NR2 ist, A' O ist; und R1,
R2, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel IV, worin
A NR2 ist; A' S ist; und R1,
R2, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel IV, worin
A NR2 ist; A' CR4R5 ist; und R1, R2, R5, R6,
R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel III, worin
A O ist; A' NR3 ist; und R1, R3, R6, R7,
R8 und R9 sind in
Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel IV, worin
A O ist, A' O ist;
und R1, R6, R7, R8 und R9 wie in Formel I definiert sind.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel IV, worin
A O ist; A' S ist;
und R1, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel IV, worin
A O ist; A' CR4R5 ist; und R1, R4, R5,
R6, R7, R8 und R9 sind wie
in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel IV, worin
A S ist; A' NR3 ist; und R1, R3, R6, R7,
R8 und R9 sind wie
in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel IV, worin
A S ist; A' O ist;
und R1, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel IV, worin
A S ist; A' S ist;
und R1, R6, R7, R8 und R9 sind wie in Formel I definiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, haben die Verbindungen Formel IV, worin
A S ist; A' CR4R5 ist; und R1, R4, R5,
R6, R7, R8 und R9 sind wie
in Formel I definiert.
-
Eine
andere Ausführung
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf pharmazeutische Zusammensetzungen,
die eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung von Formel
I–IV oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon in Kombination mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfaßt.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung bezieht sich auf die Verwendung der Verbindungen für die Herstellung
eines Medikaments zum Behandeln von männlicher sexueller Dysfunktion
einschließlich,
aber nicht begrenzt auf männliche
erektile Dysfunktion und vorzeitige Ejakulation.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung bezieht sich auf die Verwendung der Verbindungen zur Herstellung
eines Medikaments für
die Behandlung weiblicher sexueller Dysfunktion einschließlich, aber
nicht begrenzt auf fehlenden weiblichen Orgasmus, klitorale erektile
Insuffizienz, vaginale Hyperämie,
Dyspareunie und Vaginismus.
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Wiederum
eine andere Ausführungsform
der Erfindung bezieht sich auf die Verwendung der Verbindungen zur
Herstellung eines Medikaments für
die Behandlung von Asthma, Epilepsie, Raynauds Syndrom, Migräne, Schmerz,
Eßstörungen,
Harninkontinenz, funktionellen Darmerkrankungen, Neurodegeneration
und Schlaganfall.
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Definition der Ausdrücke
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Der
Ausdruck "Alkenyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf einen gerade- oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoff,
enthaltend von 2 bis 10 Kohlenstoffe und enthaltend mindestens eine
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung, gebildet durch das Entfernen
von zwei Wasserstoffen. Repräsentative
Beispiele für
Alkenyl schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Ethenyl, 2-Propenyl, 2-Methyl-2-propenyl, 3-Butenyl,
4-Pentenyl, 5-Hexenyl, 2-Heptenyl, 2-Methyl-1-heptenyl, 3-Decenyl
und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Alkoxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkylgruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch einen Oxy-Anteil, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Alkoxy, einschließlich,
aber nicht begrent auf Methoxy, Ethoxy, Propoxy, 2-Propoxy, Butoxy,
tert-Butoxy, Pentyloxy, Hexyloxy und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Alkoxyalkoxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkoxygruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine andere Alkoxygruppe, wie
hierin definiert. Repräsentative
Beispiele für
Alkoxyalkoxy schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf tert-Butoxymethoxy, 2-Ethoxyethoxy,
2-Methoxyethoxy, Methoxymethoxy und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Alkoxyalkoxyalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkoxyalkoxygruppe, wie hierin verwendet,
gebunden an den molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe,
wie hierin definiert. Repräsentative
Beispiele für
Alkoxyalkoxyalkyl schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf tert-Butoxymethoxymethyl, Ethoxymethoxymethyl,
(2-Methoxyethoxy)methyl, 2-(2-Methoxyethoxy)ethyl und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Alkoxyalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkoxygruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative Beispiele
für Alkoxyalkyl
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf tert-Butoxymethyl, 2- Ethoxyethyl, 2-Methoxyethyl,
Methoxymethyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Alkoxycarbonyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkoxygruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Carbonylgruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Alkoxycarbonyl schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,
tert-Butoxycarbonyl und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Alkoxycarbonylalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkoxycarbonylgruppe, wie hierin definiert,
gebunden an den molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe,
wie hierin definiert. Repräsentative
Beispiele für
Alkoxycarbonylalkyl schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf 3-Methoxycarbonylpropyl, 4-Ethoxycarbonylbutyl,
2-tert-Butoxycarbonylethyl
und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Alkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf einen gerade- oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoff,
enthaltend von 1 bis 10 Kohlenstoffe. Repräsentative Beispiele für Alkyl
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl,
n-Butyl, sec-Butyl, iso-Butyl, tert-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl,
Neopentyl, n-Hexyl, 3-Methylhexyl,
2,2-Dimethylpentyl, 2,3-Dimethylpentyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl,
n-Decyl und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Alkylcarbonyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkylgruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Carbonylgruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Alkylcarbonyl schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Acetyl, 1-Oxopropyl, 2,2-Dimethyl-1-oxopropyl,
1-Oxobutyl, 1-Oxopentyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Alkylcarbonylalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkylcarbonylgruppe, wie hierin definiert,
gebunden an den molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe,
wie hierin definiert. Repräsentative
Beispiele für
Alkylcarbonylalkyl schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf 2-Oxopropyl, 3,3-Dimethyl-2-oxopropyl,
3-Oxobutyl, 3-Oxopentyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Alkylcarbonyloxy", wie hierin verwendet, bezieht
sich auf eine Alkylcarbonylgruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch einen Sauerstoffanteil, wie
hierin definiert. Repräsentative
Beispiele für
Alkylcarbonyloxy schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Acetyloxy, Ethylcarbonyloxy, tert-Butylcarbonyloxy
und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Alkylsulfinyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkylgruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Sulfinylgruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Alkylsulfinyl, einschießlich,
aber nicht begrenzt auf Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Alkylsulfonyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkylgruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Sulfonylgruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Alkylsulfonyl einschließlich
aber nicht begrenzt auf Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Alkylthio", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkylgruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch einen Thioanteil, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Alkylthio schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Methylsulfanyl, Ethylsulfanyl,
tert-Butylsulfanyl, Hexylsulfanyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Alkinyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine gerade- oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffgruppe,
enthaltend von 2 bis 10 Kohlenstoffe und enthaltend mindestens eine
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung. Repräsentative Beispiele für Alkinyl
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Acetylenyl, 1-Propinyl, 2-Propinyl,
3-Butinyl, 2-Pentinyl, 1-Butinyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Aryl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf ein monocyclisches carbocyclisches Ringsystem oder
ein bicyclisches carbocyclisches ankondensiertes Ringsystem, welches
ein oder mehrere aromatische Ringe hat. Repräsentative Beispiele für Aryl,
einschließlich
Azulenyl, Indanyl, Indenyl, Naphthyl, Phenyl, Tetrahydronaphthyl
und dergleichen.
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Die
Arylgruppen dieser Erfindung können
substituiert werden mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig gewählt aus
Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkoxy, Alkoxyalkyl, Alkoxycarbonyl, Alkylcarbonyloxy,
Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Alkylthio, Alkinyl, Aryl, Azido, Arylalkoxy,
Arylalkyl, Aryloxy, Carboxy, Cyano, Formyl, Halogen, Haloalkyl,
Haloalkoxy, Hydroxy, Hydroxyalkyl, Mercapto, Nitro, Sulfo, Sulfonat,
-NR80R81 (worin,
R80 und R81 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl)
und -C(O)NR82R83 (worin
R82 und R83 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl und Arylalkyl).
-
Der
Ausdruck "Arylalkoxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Arylgruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Alkoxygruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Arylalkoxy schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf 2-Phenylethoxy, 3-Naphth-2-ylpropoxy, 5-Phenylpentyloxy
und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Arylalkoxycarbonyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Arylalkoxygruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Carbonylgruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Arylalkoxycarbonyl schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Benzyloxycarbonyl, Naphth-2-ylmethoxycarbonyl
und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Arylalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Arylgruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Arylalkyl einschließlich,
aber nicht begrenz auf Benzyl, 2-Phenylethyl, 3-Phenylpropyl, 2-Naphth-2-ylethyl und
dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Arylcarbonyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Arylgruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Carbonylgruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Arylcarbonyl einschießlich,
aber nicht begrenzt auf Benzoyl, Naphthoyl und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Aryloxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Arylgruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch einen Sauerstoffanteil, wie
hierin definiert. Repräsentative
Beispiele für
Aryloxy, einschließlich,
aber nicht begrenz auf Phenoxy, Naphthyloxy, 3-Bromphenoxy, 4-Chlorphenoxy, 4-Methylphenoxy,
3,5-Dimethoxyphenoxy und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Aryloxyalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Aryloxygruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative Beispiele
für Aryloxyalkyl
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf 2-Phenoxyethyl, 3-Naphth-2-yloxypropyl, 3-Bromphenoxymethyl
und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Azido", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -N3 Gruppe.
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Der
Ausdruck "Carbonyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -C(O)-Gruppe.
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Der
Ausdruck "Carboxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -CO2H Gruppe.
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Der
Ausdruck "Carboxyalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Carboxygruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Carboxyalkyl schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Carboxymethyl, 2-Carboxyethyl, 3-Carboxypropyl
und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Cyano", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -CN Gruppe.
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Der
Ausdruck "Cyanoalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Cyanogruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative Beispiele
für Cyaloalkyl
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Cyanomethyl, 2-Cyanoethyl, 3-Cyanopropyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Cycloalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine gestättigte
cyclische Kohlenwasserstoffgruppe, enthaltend von 3 bis 8 Kohlenstoffe.
Repräsentative
Beispiele für
Cycloalkyl schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Cycloalkylalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Cycloalkylgruppe, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Cycloalkylalkyl schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Cyclopropylmethyl, 2-Cyclobutylethyl,
Cyclopentylmethyl, Cyclohexylmethyl, 4-Cycloheptylbutyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Formyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -C(O)H Gruppe.
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Die
Ausdrücke "Halo" oder "Halogen", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf -Cl, -Br, -I oder -F.
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Der
Ausdruck "Haloalkoxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf mindestens ein Halogen, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Alkoxygruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Haloalkoxy schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Chlormethoxy, 2,2,2-Trifluorethoxy, Trifluormethoxy,
Pentafluorethoxy und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Haloalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf mindestens ein Halogen, wie hierin definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Haloalkyl schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Chlormethyl, 2-Fluorethyl, Trifluormethyl, Pentafluorethyl,
2-Chlor-3-fluorpentyl
und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Heterocyclus", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf ein monocyclisches oder ein bicyclisches Ringsystem.
Monocyclische Ringsysteme sind veranschaulicht durch irgendeinen
5- oder 6-gliedrigen Ring, enthaltend 1, 2, 3 oder 4 Heteroatome,
unabhängig
gewählt
aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel. Der 5-gliedrige Ring hat
von 0–2
Doppelbindungen und der 6-gliedrige Ring hat von 0–3 Doppelbindungen. Repräsentative
Beispiele für
monocyclischen Ringsystemen schließen ein, sind aber nicht begrenzt
auf Azetidin, Azepin, Aziridin, Diazepin, 1,3-Dioxolan, Dioxan,
Dithian, Furan, Imidazol, Imidazolin, Imidazolidin, Isothiazol,
Isothiazolin, Isothiazolidin, Isoxazol, Isoxazolin, Isoxazolidin,
Morpholin, Oxadiazol, Oxazidazolin, Oxadiazolidin, Oxazol, Oxazolin,
Oxazolidin, Piperazin, Piperidin, Pyran, Pyrazin, Pyrazol, Pyrazolin,
Pyrazolidin, Pyridin, Pyrimidin, Pyridazin, Pyrrol, Pyrrolin, Pyrrolidin,
Tetrahydrofuran, Tetrahydrothiophen, Tetrazin, Tetrazol, Thiadiazol,
Thiadiazolin, Thiadiazolidin, Thiazol, Thiazolin, Thiazolidin, Thiophen,
Thiomorpholin, Thiomorpholinsulfon, Thiopyran, Triazin, Triazol,
Trithian und dergleichen. Bicyclische Ringsysteme sind veranschaulicht
durch irgendeins der obigen monocyclischen Ringsysteme ankondensiert
an eine Arylgruppe, wie hierin definiert, eine Cycloalkylgruppe,
wie hierin definiert, oder ein anderes monocyclisches Ringsystem,
wie hierin definiert. Repräsentative
Beispiele für
bicyclischen Ringsystemen schließen ein, sind aber nicht begrenzt
auf zum Beispiel Benzimidazol, Benzothiazol, Benzothiadiazol, Benzothiophen,
Benzoxadiazol, Benzoxyzol, Benzofuran, Benzopyran, Benzothiopyran,
Benzodioxin, 1,3-Benzodioxol,
Cinnolin, Indazol, Indol, Indolin, Indolizin, Naphthyridin, Isobenzofuran,
Isobenzothiophen, Isoindol, Isoindolin, Isochinolin, Phthalazin
Pyranopyridin, Chinolin, Chinolizin, Chinoxalin, Chinazolin, Tetrahydroisochinolin,
Tetrahydrochinolin, Thiopyranopyridin und dergleichen.
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Die
Heterocyclusgruppen dieser Erfindung können substituiert sein mit
1, 2 oder 3 Substituenten unabhängig
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkoxy, Alkoxyalkyl,
Alkoxcarbonyl, Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkylsulfinyl,
Alkylsulfonyl, Alkylthio, Alkinyl, Aryl, Azido, Arylalkoxy, Arylalkoxycarbonyl,
Arylalkyl, Aryloxy, Carboxy, Cyano, Formyl, Halogen, Haloalkyl,
Haloalkoxy, Hydroxy, Hydroxyalkyl, Mercapto, Nitro, Sulfo, Sulfonat,
-NR80R81 (worin
R80 und R81 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl)
und -C(O)NR82R83 (worin
R82 und R83 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl und Arylalkyl).
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Der
Ausdruck "Heterocycloalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf Heterocyclus, wie hierin definiert, gebunden an
den molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin definiert.
Repräsentative Beispiele
für Heterocyclusalkyl
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Pyrid-3-ylmethyl, 2-Pyrimidin-2-ylpropyl
und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Hydroxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -OH Gruppe.
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Der
Ausdruck "Hydroxyalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Hydroxygruppe, wie hierin verwendet, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, wie hierin
definiert. Repräsentative
Beispiele für
Hydroxyalkyl schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, 3-Hydroxypropyl,
2-Ethyl-4-hydroxyheptyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Niederalkyl", wie hierin verwendet
ist eine Untergruppe von Alkyl und bezieht sich auf eine gerade-
oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffgruppe, enthaltend von 1–4 Kohlenstoffatome.
Repräsentative
Beispiele für
Niederalkyl schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl,
n-Butyl, iso-Butyl, tert-Butyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Mercapto", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -SH Gruppe.
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Der
Ausdruck "Nitro", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -NO2 Gruppe.
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Die
Ausdrücke "N-Schutzgruppe" oder "Stickstoffschutzgruppe", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf solche Gruppen, die bestimmt sind zum Schutz einer
Aminogruppe gegen unerwünschte
Reaktionen während synthetischer
Verfahren. N-Schutzgruppen umfassen Carbamate, Amide, einschließlich solcher,
enthaltend Heteroarylgruppen, N-Alkylderivate, Aminoacetalderivate,
N-Benzylderivate, Iminderivate, Enaminderivate und N-Heteroatomderivate.
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Bevorzugte
N-Schutzgruppen sind Formyl, Acetyl, Benzoyl, Pivaloyl, Phenylsulfonyl,
Benzyl, Triphenylmethyl (Trityl), t-Butyloxycarbonyl (Boc), Benzyloxycarbonyl
(Cbz) und dergleichen. Gewöhnlich
verwendete N-Schutzgruppen sind bekannt gegeben in T.H. Greene und
P.G.M. Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis, 2te Ausgabe,
John Wiley & Sons,
New York (1991), welche hierin durch die Bezugnahme eingeschlossen
sind.
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Der
Ausdruck "-NZ1Z2", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf zwei Gruppen, Z1 und Z2, welche an den molekularen Stammanteil
durch ein Stickstoffatom gebunden sind. Z1 und
Z2 sind unabhängig gewählt aus Wasserstoff, Alkyl,
Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl. Repräsentative Beispiele für -NZ1Z2 schließen ein, sind
aber nicht begrenzt auf Amino, Benzylamino, Methylamino, Acetylamino,
Acetylmethylamino und dergleichen.
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Der
Ausdruck "(NZ1Z2)Alkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -NZ1Z2 Gruppe,
wie hierin definiert, gebunden an den molekularen Stammanteil durch
eine Alkylgruppe, wie hierin definiert. Repräsentative Beispiele für (NZ1Z2)Alkyl schließen ein,
sind aber nicht begrenzt auf Aminomethyl, Dimethylamiomethyl, 2(Amino)ethyl,
2-(Dimethylamino)ethyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Oxo", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf einen =O Anteil.
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Der
Ausdruck "Oxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf einen -O- Anteil.
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Der
Ausdruck "Sulfinyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -S(O)- Gruppe.
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Der
Ausdruck "Sulfo", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -SO3H Gruppe.
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Der
Ausdruck "Sulfonat", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf -S(O)2OR96 Gruppe,
worin R96 gewählt ist aus Alkyl, Aryl und
Arylalkyl, wie hierin definiert.
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Der
Ausdruck "Sulfonyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine -SO2- Gruppe.
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Der
Ausdruck "Thio", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf einen -S- Anteil.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
als Stereoisomere existieren, worin asymmetrische oder chriale Zentren
vorhanden sind. Die Stereoisomere sind "R" oder "S", abhängig von der Konfiguration
von Substituenten um das chirale Kohlenstoffatom herum. Die vorliegende
Erfindung zieht verschiedene Stereoisomere und Mischungen davon
in Erwägung.
Stereoisomere schließen
Enantiomere und Diastereomere ein, und Mischungen von Enantiomeren
oder Diastereomeren. Einzelne Stereoisomere von Verbindungen der
vorliegenden Erfindung können
synthetisch aus kommerziell erhältlichen
Ausgangsmaterialien hergestellt werden, welche asymmetrische oder
chirale Zentren enthalten, oder durch die Herstellung von racemischen
Mischungen gefolgt von der Trennung, was denjenigen mit durchschnittlichem
Können
im Fachgebiet wohl bekannt ist. Diese Verfahren der Trennung werden
beispielhaft dargestellt durch (1) Anheften einer Mischung aus Enantiomeren
an einen chiralen Hilfsstoff, Trennung der resultierenden Mischung
von Diastereomeren durch Rekristallisation oder Chromatographie,
und Freisetzen des optisch reinen Produkts von dem Hilfsstoff, oder (2)
direkte Trennung der Mischung aus optischen Enantiomeren auf chiralen
chromatographischen Säulen.
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Eine
bevorzugte Verbindung der Formel I ist das Derivat:
5-(3-Brom-4-fluorphenyl)-3,3,7,7-tetramethyl-5,10-dihydro-1H,3H-dipyrano[3,4-b:4,3-e]pyridin-4,6(7H,9H)-dion.
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Herstellung von Verbindungen
der Erfindung
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Die
folgenden Schemata und Beispiele sollen als eine Veranschaulichung
und nicht als eine Einschränkung
des Schutzumfangs der Erfindung, wie in den angehängten Ansprüchen definiert,
dienen.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung können
durch eine Vielfalt an synthetischen Wegen hergestellt werden. Repräsentative
Verfahren sind in Schemata 1–58
gezeigt. Desweiteren sind alle Zitierungen hierin durch die Bezugnahme
eingeschlossen.
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Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (4), worin A, A', D, D', R1, R6, R7, R8,
R9, m und n wie in Formel I definiert sind,
können
wie in Schema 1 beschrieben hergestellt werden. Carbonylverbindungen
der allgemeinen Formel (I), Aldehyde der allgemeinen Formel (2)
und Carbonylverbindungen der allgemeinen Formel (3) können in
der Anwesenheit von Ammoniak unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethanol vereinigt werden, um Dihydropyridine der
allgemeinen Formel (4) bereit zu stellen.
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Dicarbonylverbindungen
der allgemeinen Formel (9), worin R8, R9, und A wie in Formel I definiert sind, können hergestellt
werden wie in Schema 2 beschrieben. Ester der allgemeinen Formel
(6), worin A gewählt ist
aus S oder NR2 und worin R2 wie
in Formel I definiert ist, können
mit Chloraceton alkyliert werden, um Ketoester der allgemeinen Formel
(8) bereit zu stellen. Ketoester der allgemeinen Formel (8) können in
der Anwesenheit einer Base, wie zum Beispiel Kalium tert-Butoxid
cyclisiert werden, um Dicarbonylverbindungen der allgemeinen Formel
(9) bereit zu stellen. Ein alternatives Verfahren zur Herstellung
von Ketoestern der allgemeinen Formel (8) kann auch verwendet werden.
Säurechloride
der allgemeinen Formel (7), worin A O ist, hergestellt wie beschrieben
in (Terasawa, J. Org. Chem. (1977), 42, 1163–1169), können mit Dimethylzink in der Anwesenheit
eines Palladiumkatalysators behandelt werden, um Ketoester der allgemeinen
Formel (8) bereit zu stellen.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Dicarbonylverbindungen
der allgemeinen Formel (9) kann verwendet werden, wie in Schema
2 beschrieben. Alkine der allgemeinen Formel (10) können mit
Methylbromacetat behandelt werden, um Ether der allgemeinen Formel
(11) bereit zu stellen. Eine Base, wie zum Beispiel Natriumhydrid
kann notwendig sein, wenn A O oder S ist. Alkine der allgemeinen
Formel (11) können mit
einem Katalysator, wie zum Beispiel Quecksilber(2)Acetat in der
Anwesenheit einer katalytischen Menge von Schwefelsäure unter
Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Methanol behandelt werden, gefolgt von Behandlung
mit wässeriger
Säure,
um Methylketone der allgemeinen Formel (12) bereit zu stellen. Methylketone
der allgemeinen Formel (12) können
mit einer Base, wie zum Beispiel Kalium tert-Butoxid behandelt werden,
um Dicarbonylverbindungen der allgemeinen Formel (9) bereit zu stellen.
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Alkine
der allgemeinen Formel (10) worin A = O, können erworben werden oder hergestellt
werden durch Reaktion einer nukleophilen Quelle von Acetylen, wie
zum Beispiel einem Ethinylmagnesiumbromid oder Lithiumacetylid mit
einem geeigneten Keton oder Aldehyd.
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Chirale
Alkine der allgemeinen Formel (10), worin A = O, können auch
erworben werden oder erzeugt werden durch bekannte Verfahren (Midland,
M. Tetrahedron (1984), 40, 1371–1380;
Smith, R. J. Med. Chem. (1988), 31, 1558–1566) und dann verarbeitet
werden, um chirale Dicarbonylverbindungen der allgemeinen Formel
(9) bereit zu stellen.
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Dicarbonylverbindungen
der allgemeinen Formel (9) können
auch hergestellt werden unter Verwendung der Verfahren, die in (Ziegler,
J. Amer. Chem. Soc. (1973), 95, 7458–7464; Terasawa, T., Journal
of Organic Chemistry 42 (1977) 1163); Fehnel, J. Amer. Chem. Soc.,
(1955), 77, 4241–4242;
Morgan, J. Amer. Chem. Soc. (1957), 79, 422; und Er, Helv. Chim.
Acta, (1992), 75, 2265–2269)
beschrieben sind.
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Dicarbonylverbindungen
der allgemeinen Formel (13), worin R6 und
R7 wie in Formel I definiert sind, und A' gewählt ist
aus O, S und NR3, worin R3 gewählt ist
aus Alkoxyalkyl, Alkyl, Arylalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Haloalkyl, Heterocyclusalkyl, Hydroxyalkyl, -NZ1Z2 und (NZ1Z2)Alkyl, worin Z1 und
Z2 unabhängig
gewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl
und Formyl, können
wie in Schema 3 beschrieben hergestellt werden. Verbindungen der
allgemeinen Formeln (6A), (7A) und (10A) können verarbeitet werden wie
in Schema 2 beschrieben, um Dicarbonylverbindungen der allgemeinen
Formel (13) bereit zu stellen.
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Symmetrische
Dihydropyridine der Formel (15), worin A = A', R6 = R8, und R7 = R9 und A, R1, R6 und R7 wie in Formel
I definiert sind, können
wie in Schema 4 beschrieben hergestellt werden. Zwei Äquivalente von
Dicarbonylverbindungen der allgemeinen Formel (9) können mit
Aldehyden der allgemeinen Formel (2) und einem Äquivalent von Ammoniak unter
Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethanol behandelt werden, um symmetrische Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (15) bereit zu stellen.
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Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (15), worin A, A', R1, R6, R7, R8,
und R9 wie in Formel I definiert sind, können wie
in Schema 5 beschrieben hergestellt werden. Eine der Dicarbonylkomponenten
(9) oder (13) kann mit Ammoniak behandelt werden, gefolgt von der
Zugabe von Aldehyden der allgemeinen Formel (2) und der anderen
Dicarbonylverbindung (9) oder (13) unter Erhitzen, um Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (15) bereit zu stellen.
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Wenn
R6 und R7 nicht äquivalent
sind, oder R8 und R9 nicht äquivalent
sind, resultiert daraus eine Mischung aus Diastereomeren. Diese
Diastereomere, ebenso wie Diastereomere, die in den folgenden Schemata
beschrieben sind, können
durch Verfahren, die denjenigen, die im Fachgebiet bewandert sind,
bekannt sind, getrennt werden.
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Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (18), worin A, A', R1, R8, und R9 wie in
Formel I definiert sind, können
wie in Schema 6 beschrieben hergestellt werden. Eine der Dicarbonylkomponenten
(9) oder (17) kann mit Ammoniak behandelt werden, gefolgt von der
Zugabe von Aldehyden der allgemeinen Formel (2) und die anderen
Dicarbonylverbindungen unter Erhitzen, um Dihydropyridine der allgemeinen
Formel (18) bereit zu stellen. Dicarbonylverbindungen der allgemeinen
Formel (17) können
wie in d'Angelo,
Tett. Lett. (1991), 32, 3063–3066
Nakagawa, Heterocycles (1979), 13, 477–495) beschrieben hergestellt
werden.
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Ein
alternatives Verfahren der Herstellung von Dihydropyridinen der
allgemeinen Formel (4), worin A, A', D, D', R1, R6, R7, R8,
R9, m und n wie in Formel I definiert sind,
kann wie in Schema 7 beschrieben verwendet werden. Enamine der allgemeinen
Formel (27) können
mit Aldehyden (2) und Carbonylverbindungen (3) unter Erhitzen in
einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethanol behandelt werden, um Dihydropyridine der
allgemeinen Formel (4) bereit zu stellen.
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Enaminone
der allgemeinen Formel (32) und (33), worin A, R8,
und R9 wie in Formel I definiert sind, können wie
in Schema 8 beschrieben hergestellt werden. Dicarbonylverbindungen
(9) können
mit einem Alkohol, wie zum Beispiel Ethylalkohol in der Anwesenheit
eines Säurekatalysators,
wie zum Beispiel Para-Toluensulfonsäure behandelt
werden, um Vinylether der allgemeinen Formel (30) und (31) bereit
zu stellen, worin R Niederalkyl ist. Vinylether der allgemeinen
Formel (30) und (31) können
durch ein Trennungsverfahren, wie zum Beispiel Chromatographie getrennt
werden. Vinylether der allgemeinen Formel (30) können mit Ammoniak in einem
Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Methanol behandelt werden, um Enaminone der allgemeinen
Formel (32) bereit zu stellen. Vinylether der allgemeinen Formel
(31) können
mit Ammoniak in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Methanol behandelt werden, um Enaminone der allgemeinen
Formel (33) bereit zu stellen.
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Ein
Verfahren zur Herstellung von Dihydropyridinen der allgemeinen Formel
(15) und (35), worin A, A', R1, R6, R7,
R8 und R9 wie in
Formel I definiert sind, kann verwendet werden wie in Schem 9 beschrieben.
Enaminone der allgemeinen Formel (32) können mit Aldehyden der allgemeinen
Formel (2) und Dicarbonylen der allgemeinen Formel (13) unter Erhitzen
in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethanol behandelt werden, um Dihydropyridine der
allgemeinen Formel (15) und (35) bereit zu stellen.
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Ein
Verfahren zur Herstellung von Dihydropyridinen der allgemeinen Formel
(37) und (38), worin A, A', R1, R6, R7,
R8 und R9 wie in
Formel I definiert sind, kann verwendet werden, wie in Schema 10
beschrieben. Enaminone der allgemeinen Formel (33) können mit
Aldehyden (2) und Dicarbonylen (13) unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethanol behandelt werden, um Dihydropyridine der
allgemeinen Formel (37) und (38) bereit zu stellen.
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Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (42), worin A, R1,
R8 und R9 und m
wie in Formel I definiert sind, können wie in Schema 11 beschrieben
hergestellt werden. Enaminone der allgemeinen Formel (32) können mit
Aldehyden (2) und Dicarbonylverbindungen der allgemeinen Formel
(40) unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethanol in der Anwesenheit einer Base, wie zum
Beispiel Triethylamin behandelt werden, um eine Mischung aus Hemiaminalen
der allgemeinen Formel (41) und Dihydropyridinen der allgemeinen
Formel (42) bereit zu stellen. Hemiaminale (41) können mit
Hitze in der Anwesenheit einer Säure,
wie zum Beispiel HCl in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethanol behandelt werden, um Dihydropyridine der allgemeinen
Formel (42) bereit zu stellen.
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Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (44), worin A, R1,
R8 und R9 und m
wie in Formel I definiert sind, können wie in Schema 12 beschrieben
hergestellt werden. Enaminone der allgemeinen Formel (33) können wie
in Schema 11 beschrieben verarbeitet werden, um Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (44) bereit zu stellen.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Dihydropyridinen der
allgemeinen Formel (18), worin A, A', und R1, R8 und R9 wie in Formel
I definiert sind, kann verwendet werden, wie in Schema 13 beschrieben. Enaminone
der allgemeinen Formel (32) können
mit Aldehyden (2) und Dicarbonylen der allgemeinen Formel (17) unter
Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethanol in der Anwesenheit einer Base, wie zum Beispiel
Triethylamin behandelt werden, um Dihydropyridine der allgemeinen
Formel (18) bereit zu stellen. Ein zusätzlicher Erhitzungsschritt
mit einer Säure,
wie zum Beispiel HCl, kann erforderlich sein, um die Reaktion zur
Vollständigkeit
zu führen.
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Ein
Verfahren zur Herstellung von Dihydropyridinen der allgemeinen Formel
(50), worin A, A' und
R1, R8 und R9 wie in Formel I definiert sind, kann wie
in Schema 14 beschrieben verwendet werden. Enaminone der allgemeinen
Formel (33) können
wie in Schema 13 beschrieben verarbeitet werden, um Dihydropyridine der
allgemeinen Formel (50) bereit zu stellen.
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Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (56) und (57), worin A, R1,
R3, R6, R7, R8, und R9 wie in Formel I definiert sind, können wie
in Schema 15 beschrieben hergestellt werden. Enaminone der allgemeinen
Formel (32) können
mit Aldehyden (2) und Acetoacetaten der allgemeinen Formel (52),
worin R Niederalkyl ist, behandelt werden, um Dihydropyridine der
allgemeinen Formel (53) bereit zu stellen. Dihydropyridine der allgemeinen
Formel (53) können
mit Bromierungsmitteln, wie zum Beispiel N-Bromsuccinimid oder Pyridiniumtribromid in
einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Methanol, Ethanol, Isopropanol, oder Chloroform
behandelt werden, um Dihydropyridine der allgemeinen Formel (54)
bereit zu stellen. Dihydropyridine der allgemeinen Formel (54) können mit
primären
Aminen der allgemeinen Formel (55) oder Ammoniak unter Erhitzen
in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethanol behandelt werden, um Dihydropyridine der
allgemeinen Formel (56) bereit zu stellen. Dihydropyridine der allgemeinen
Formel (54) können
roh erhitzt werden oder in einem Lösungsmittel, wie zum Beispiel
Chloroform, um Dihydropyridine der allgemeinen Formel (57) bereit
zu stellen.
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Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (59) und (60), worin A, R1,
R3, R6, R7, R8, R9 wie
in Formel I definiert sind, können
wie in Schema 16 beschrieben hergestellt werden. Enaminone der allgemeinen
Formel (33) können
wie in Schema 15 beschrieben verarbeitet werden, um Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (59) und (60) bereit zu stellen.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Dihydropyridinen der
allgemeinen Formel (4), worin A, A', D, D', R1, R6, R7, R8,
R9 m und n wie in Formel I definiert sind,
kann wie in Schema 17 beschrieben verwendet werden. Carbonylverbindungen
der allgemeinen Formel (1) können
mit Aldehyden der allgemeinen Formel (2) und Enaminonen der allgemeinen
Formel (62) unter Erhitzen in einem Lösungsmittel, wie zum Beispiel
Ethanol behandelt werden, um Dihydropyridine der allgemeinen Formel
(4) bereit zu stellen.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Dihydropyridinen der
allgemeinen Formel (42), worin A, R1, R8, R9 und m wie in
Formel I definiert sind, kann wie in Schema 18 beschrieben verwendet
werden. Dicarbonylverbindungen der allgemeinen Formel (9) können mit
Aldehyden (2) und Aminocycloalkenonen der allgemeinen Formel (63)
unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethanol behandelt werden, um Dihydropyridine der
allgemeinen Formel (42) bereit zu stellen. Ein zusätzlicher
Erhitzungsschritt, mit einer Säure,
wie zum Beispiel HCl kann erforderlich sein, um die Reaktion zur
Vollständigkeit
zu bringen. Aminocycloalkenonen der allgemeinen Formel (63) können kommerziell
erworben werden, wie zum Beispiel 3-Amino-2-cyclohexen-1-on (Fluka)
oder können
hergestellt werden wie beschrieben in (Kikani, B. Synthesis, (1991),
2, 176).
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Dihydropyridinen der
allgemeinen Formel (56) und (57), worin A, R1,
R3, R6, R7, R8 und R9 wie in Formel I definiert sind, kann wie
in Schema 19 beschrieben verwendet werden. Dione der allgemeinen
Formel (9) können
mit Aldehyden der allgemeinen Formel (2) und Aminocrotonaten der
allgemeinen Formel (70), worin R Niederalkyl ist, behandelt werden,
um Dihydropyridine der allgemeinen Formel (53) bereit zu stellen,
welche wie in Schema 15 beschrieben verarbeitet werden können, um Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (56) und (57) bereit zu stellen. Aminocrotonate
der allgemeinen Formel (70) können
erzeugt werden aus der Reaktion von Acetoacetaten der allgemeinen
Formel (52) mit Ammoniak.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Dihydropyridinen der
allgemeinen Formel (4), worin A, A', D, D', R1, R6, R7, R8,
R9, m und n wie in Formel I definiert sind,
kann wie in Schema 20 beschrieben verwendet werden. Carbonyle der
allgemeinen Formel (1) können
mit α,β-ungesättigten
Ketonen der allgemeinen Formel (72) in der Anwesenheit von Ammoniak
unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethanol behandelt werden, um Dihydropyridine der
allgemeinen Formel (4) bereit zu stellen.
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Enamine
(74), welche mit Aldehyden der allgemeinen Formel (2) in einem geeigneten
organischen Lösungsmittel
kondensiert werden können,
um Sulfide der allgemeinen Formel (75) bereit zu stellen. Sulfide
der allgemeinen Formel (75) können
mit einem Oxidationsmittel, wie zum Beispiel Meta-Chlorperoxybenzoesäure zu Sulfoxiden
der allgemeinen Formel (76) oxidiert werden. Sulfoxide der allgemeinen
Formel (76) können
mit Dicarbonylen der allgemeinen Formel (9) und einer Quelle von
Ammoniak, wie zum Beispiel Ammoniak, Ammoniumacetat oder Ammoniumhydroxid
unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethylalkohol oder einem ähnlichen alkoholischen Lösungsmittel,
Acetonitril oder Dimethylformamid behandelt werden, um die Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (77) bereit zu stellen.
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Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (81), worin A, A', R1, R8, R9 und m wie in
Formel I definiert sind, können
wie in Schema 28 beschrieben hergestellt werden. Carbonylverbindungen
der allgemeinen Formel (79) können
mit Aldehyden der allgemeinen Formel (2) unter Verwendung der Aldolreaktion
behandelt werden, um Ketone der allgemeinen Formel (80) bereit zu
stellen. Die Aldolreaktion und die Bedingungen für diese Umwandlung sind demjenigen
die im Fachgebiet bewandert sind, wohl bekannt. Vorzugsweise können Ketone der
allgemeinen Formel (80) hergestellt werden durch Umwandlung von
(79) in ein Enamin von Morpholin, Pyrrolidin oder Piperidin, gefolgt
von direkter Reaktion mit Aldehyden (2). Ketone der allgemeinen
Formel (80) können
mit Dionen der allgemeinen Formel (9) und Ammoniak behandelt werden,
um Dihydropyridine der allgemeinen Formel (81) bereit zu stellen.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Dihydropyridinen der
allgemeinen Formel (4), worin A, A', D, D', R1, R6, R7, R8,
R9, m und n wie in Formel I definiert sind,
kann wie in Schema 21 beschrieben verwendet werden. Enamine der
allgemeinen Formel (27) können
mit α,β-ungesättigten
Ketonen der allgemeinen Formel (72) unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethanol behandelt werden, um Dihydropyridine der
allgemeinen Formel (4) bereit zu stellen.
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Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (87), worin A, A', R1, D', R6,
R7, R8, R9, m und n wie in Formel I definiert sind,
können
wie in Schema 22 beschrieben hergestellt werden. Carbonyle der allgemeinen
Formel (85) können
mit Aldehyden oder allgemeinen Formel (2) reagiert werden, um ein α,β-ungesättigte Ketonen
der allgemeinen Formel (86) wie in (Eiden, Formel., Liebigs Ann.
Chem., (1984), 11, 1759–1777)
beschrieben bereit zu stellen. α,β-Ungesättigte Ketone
der allgemeinen Formel (86) können
mit Carbonylen der allgemeinen Formel (3) in der Anwesenheit von
Ammoniak unter Erhitzen in einem Lösungsmittel, wie zum Beispiel
Ethanol behandelt werden, um Dihydropyridine der allgemeinen Formel
(87) bereit zu stellen.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von der allgemeinen Formel
(87), worin A, A',
D, D', R1, R6, R7,
R8, R9 m und n wie
in Formel I definiert sind, kann wie in Schema 23 beschrieben verwendet
werden. α,β-Ungesättigte Ketone
der allgemeinen Formel (86) können
mit Enaminen der allgemeinen Formel (62) unter Erhitzen in einem
Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethanol behandelt werden, um Dihydropyridine der
allgemeinen Formel (87) bereit zu stellen.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Dihydropyridinen der
allgemeinen Formel (90), worin A, A', R1, R6, R7, R8,
R9 und m wie in Formel I definiert sind,
kann wie in Schema 24 beschrieben erreicht werden. Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (89), aus vorhergehenden Schemata, können reduziert
werden, um Dihydropyridine der allgemeinen Formel (90) bereit zu
stellen. Vorzugsweise kann diese Transformation erreicht werden
durch Umwandlung von (89) zu dem Iminoether mit Trimethyl oder Triethyloxoniumtetrafluoroborat
und Reduktion mit Natriumborhydrid. Alternativ kann das Carbonyl
zu dem Thiocarbonyl umgewandelt werden, unter Verwendung von Lawesson's Reagenz. Entschwefelung
des Thiocarbonyls kann erreicht werden mit Raney Nickel unter einer
Wasserstoffatmosphäre.
Entschwefelung kann auch erreicht werden durch Umwandlung der Sulfoniumspezies über Zugabe
eines Alkylhalogenids, wie zum Beispiel Jodmethan und dann Reduktion
mit Natriumborhydrid. Das Carbonyl kann auch zu dem Methylen reduziert
werden, unter Bedingungen, die in (Lakhvich, F.A, et al., J. Org.
Chem. USSR (Eng. Transl.) 25 (1989) 1493–1498) beschrieben sind.
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Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (98), worin D, D', A',
R1, R6, R7, R8, R9,
m und n wie in Formel I definiert sind, können wie in Schema 25 beschrieben
hergestellt werden. Dihydropyridine der allgemeinen Formel (95),
hergestellt wie in vorhergehenden Schemata beschrieben können mit
Vinylchlorformiat behandelt werden, um Dihydropyridine der allgemeinen
Formel (96) bereit zu stellen. Dihydropyridine der allgemeinen Formel
(96) können
mit einer Säure,
wie zum Beispiel Chlorwasserstoffsäure in einem erotischen Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Wasser oder Methanol unter Erhitzen behandelt werden,
um Dihydropyridine der allgemeinen Formel (97) bereit zu stellen.
Dihydropyridine der allgemeinen Formel (97) können alkyliert werden, unter
Verwendung von Standardchemie, die denjenigen, die im Fachgebiet
bewandert sind, bekannt, um Dihydropyridine der allgemeinen Formel
(98) bereit zu stellen.
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Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (103) und (104), worin A', D, D', R1, R6, R7, R8,
R9, m und n wie in Formel I definiert sind,
können
wie in Schema 26 beschrieben hergestellt werden. Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (95), hergestellt wie in vorhergehenden Schemata
beschrieben, insbesondere Schemata 11 und 18, können debenzyliert werden, wie
in Schema 25 beschrieben, und dann mit (8)-Phenylmentholchlorformiat,
hergestellt aus (–)8-Phenylmenthol
in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Tetrahydrofuran, Methylenchlorid oder Chloroform
behandelt werden oder mit (–)8-Phenylmentholchlorformiat
direkt behandelt werden, um eine Mischung aus Diastereomerencarbamaten
der allgemeinen Formel (101) und (102) zu erzeugen. Die Diastereomere
(101) und (102) können
durch Säulenchromatographie über Silikagel
getrennt werden und dann mit HBr in Essigsäure behandelt werden, um die
Enantiomeren Dihydropyridine der allgemeinen Formel (103) und (104)
zu erzeugen.
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Enantiomere
der allgemeinen Formel (108) und (109), worin A, A', D, D', R1,
R6, R7, R8, R9, m und n wie
in Formel I definiert sind, können
als einzelne Enantiomere durch das in Schema 27 veranschaulichte
Verfahren hergestellt werden. Dihydropyridine der allgemeinen Formel
(4) können
mit einer Base, wie zum Beispiel Kalium tert-Butoxid in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel THF behandelt werden und das resultierende Anion
kann mit dem (–)-8-Phenylmentholchlorformiat
reagiert werden, um eine Mischung aus Diastereomerencarbamaten (106)
und (107) zu erzeugen. Diese Diastereomere können durch Trennverfahren,
die denjenigen, die im Fachgebiet bewandert sind, bekannt sind,
wie zum Beispiel Säulenchromatographie über Silikagel
getrennt werden. Die einzelnen Carbamate (106) und (107) können mit
Natriummethoxid in Methanol behandelt werden, um die einzelnen Enantiomere
(108) bzw. (109) zu erzeugen.
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Meta,
para-disubstituierte Aldehyde der allgemeinen Formel (115), worin
R10 gewählt
ist aus Alkyl, Haloalkyl, Halo, Haloalkoxy, Alkoxy, Alkylthio, -NZ1Z2 und -C(O)NZ1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind aus
Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl und
R12 ist gewählt aus Nitro, Halo, und Alkylcarbonyl
können
gemäß dem Verfahren
das in Schema 28 beschrieben ist, hergestellt werden. Ein para-substituiertes
Aldehyd der allgemeinen Formel (114) oder das entsprechende Acetal
geschützte
Aldehyd der allgemeinen Formel (116), worin R gewählt ist
aus Alkyl oder zusammen mit den Sauerstoffatomen, an welche sie
angeheftet sind, einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden, worin 1,3-Dioxolane
bevorzugt sind, kann Bedingungen einer elektrophilen aromatischen
Substitutionsreaktion unterworfen werden, um Aldehyde der allgemeinen
Formel (115) oder geschützte
Aldehyde der allgemeinen Formel (117) bereit zu stellen. Bevorzugte Schutzgruppen
für Verbindungen
der allgemeinen Formel (116) und (117) schließen Dimethyl oder Diethylacetale
oder die 1,3-Dioxolane ein. Diese Schutzgruppen können eingeführt und
entfernt werden unter Verwendung von Verfahren, die denjenigen,
die im Gebiet der organischen Chemie bewandert sind, wohl bekannt sind.
Die Entfernung der Schutzgruppe der Verbindungen der allgemeinen
Struktur (117) liefert substituierte Aldehyde der allgemeinen Formel
(115).
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Aldehyde
der allgemeinen Formel (121), worin R10 gewählt ist
aus Alkyl, Haloalkyl, Halo, Haloalkoxy, Alkoxy, Alkylthio, -NZ1Z2, und -C(O)NZ1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl
und R12 ist gewählt aus Nitro, Halo und Alkylcarbonyl,
können
durch das in Schema 29 beschriebene Verfahren hergestellt werden.
Ein meta-substituiertes Phenol (119) wird in das para-substituierte Salicylaldehyd
(120) umgewandelt durch Reaktion mit einer Base, wie zum Beispiel
Natriumhydroxid und einem Reagenz, wie zum Beispiel Trichlormethan
oder Tribrommethan, bekannt als die Reimer-Tiemann Reaktion. Ein
alternatives Set von Reaktionsbedingungen schließt die Reaktion mit Magnesiummethoxid
und Paraformaldehyd ein (Aldred, J. Chem. Soc. Perkin Trans. 1 (1994),
1823). Das Aldehyd (120) kann Bedingungen einer elekrophilen aromatischen
Substitutionsreaktion unterworfen werden, um meta-, para-disubstituierte Salicylaldehyde
der allgemeinen Formel (121) bereit zu stellen.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von meta-, para-disubstituierten
Salicylaldehyden der allgemeinen Formel (121), worin R10 gewählt ist
aus Alkyl, Haloalkyl, Halo, Haloalkoxy, Alkoxy, Alkylthio, -NZ1Z2, und -C(O)NZ1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl, und Formyl
und R12 gewählt ist aus Nitro, Halo, und
Alkylcarbonyl, kann wie in Schema 30 beschrieben verwendet werden.
Ein meta-, para-disubstituiertes Phenol der allgemeinen Formel (123)
kann mit einer Base, wie zum Beispiel Natriumhydroxid und einem
Reagenz, wie zum Beispiel Trichlormethan oder Tribrommethan reagiert
werden, bekannt als die Reimer-Tiemann Reaktion, um disubstituierte
Salicylaldehyde der allgemeinen Formel (121) bereit zu stellen.
Ein alternatives Set von Reaktionsbedingungen schließt die Reaktion
mit Magnesiummethoxid und Paraformaldehyd ein (Aldred, J. Chem.
Soc. Perkin Trans. 1 (1994), 1823).
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Benzaldehyden der allgemeinen
Formel (115), worin R12 gewählt ist
aus Alkyl, Haloalkyl, Chlorin, Fluorin, Haloalkoxy, Alkoxy, Alkylthio,
Nitro, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl, -NZ1Z2, und -C(O)NZ1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig
gewählt
sind aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl, und
Formyl, und R12 gewählt ist aus Alkyl, Hydroxyalkyl,
Alkylthio, Alkylcarbonyl, und Formyl ist in Schema 31 beschrieben.
Geschützte
Benzaldehyde der allgemeinen Formel (125), worin Y gewählt ist
aus Brom und Jod, und worin R gewählt ist aus Alkyl oder zusammen
mit den Sauerstoffatomen, an welche es angeheftet ist, einen 5-
oder 6-gliedrigen
Ring bildet, worin 1,3-Dioxolane bevorzugt sind, können zu
dem 3,4-disubstituierten geschützten
Benzaldehyde der allgemeinen Formel (117) umgewandelt werden, über Umwandlung
in ein intermediäres
Lithio- oder Magnesioderivat, gefolgt von Reaktion mit einem geeigneten
Elektrophil, wie zum Beispiel einem Aldehyd, Dialkyldisulfid, einem
Weinreb Amid, Dimethylformamid, einem Alkylhalid oder ähnlichem.
Entschützung
der geschützten
Benzaldehyde der allgemeinen Struktur (117) liefert Benzaldehyde
der allgemeinen Formel (115).
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Benzaldehyden der allgemeinen
Formel (115), worin R12 gewählt ist
aus Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano,
Haloalkyl, Chlor, Fluor, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy und Alkylthio,
und -C(O)NZ1Z2,
worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl, und Formyl,
und R10 gewählt ist aus Alkyl, Alkinyl,
Vinyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano und dergleichen, ist auch in Schema
31 beschrieben. Geschützte
Benzaldehyde der allgemeinen Formel (125), worin Y gewählt ist
aus Brom, Jod und Triflat, und worin R gewählt ist aus Alkyl oder zusammen
mit den Sauerstoffatomen an welche sie angeheftet sind, einen 5-
oder 6-gliedrigen Ring bilden, worin 1,3-Dioxolane bevorzugt sind,
können
mit einem geeigneten Zinn, Boronsäure, Alkin, oder ungesättigtem
Halogenidreagenz in der Anwesenheit eines Katalysators, wie zum
Beispiel einem Palladiumkatalysator unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dimethylformamid behandelt werden, um eine Kopplungsreaktion
zu bewirken, die geschützte
Benzaldehyde der allgemeinen Formel (117) liefert. Entschützung des
Acetals der allgemeinen Formel (117) liefert Benzaldehyde der allgemeinen
Formel (115).
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Benzaldehyden der allgemeinen
Formel (115), worin R12 gewählt ist
aus Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano,
Haloalkyl, Chlorin, Fluorin, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy und Alkylthio
und -C(O)NZ1Z2,
worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl, und Formyl,
und R10 gewählt ist aus Alkyl, Alkinyl,
Vinyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano und dergleichen, ist auch in Schema
31 beschrieben. Benzaldehyde der allgemeinen Formel (126) können mit
einem geeigneten Zinn, Boronsäure,
Alkin, oder ungesättigten
Halogenidreagenz in der Anwesenheit eines Katalysators, wie zum
Beispiel einem Palladiumkatalysator unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dimethylformamid reagiert werden, um eine Kopplungsreaktion
zu bewirken, die Aldehyde der allgemeinen Formel (115) liefert.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Benzaldehyden der allgemeinen
Formel (115), worin R10 gewählt ist
aus Alkyl, Haloalkyl, Chlor, Fluor, Haloalkoxy, Alkoxy, Alkylthio,
-NZ1Z2, und -C(O)NZ1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl, und Formyl,
R12 gewählt ist
aus Alkyl, Hydroxyalkyl, Alkylthio, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl
und Formyl, kann verwendet werden, wie in Schema 32 beschrieben.
Geschützte
Benzaldehyde der allgemeinen Formel (128), worin Y gewählt ist
aus Brom und Jod, und worin R gewählt ist aus Alkyl oder zusammen
mit den Sauerstoffatomen, an welche sie angeheftet sind, einen 5-
oder 6-gliedrigen Ring bilden, worin 1,3-Dioxolane bevorzugt sind, kann in das
3,4-disubstituierte geschützte
Benzaldehyde der allgemeinen Formel (117) umgewandelt werden, über Umwandlung in
ein intermediäres
Lithio- oder Magnesioderivat, gefolgt von der Reaktion mit einem
geeigneten Dlektrophil, wie zum Beispiel einem Aldehyd, Dialkyldisulfid,
einem Weinreb Amid, Dimethylformamid, einem Alkylhalogenid oder ähnlichem.
Entschützung
von geschütztem
Benzaldehyden der allgemeinen Struktur (117) liefert Benzaldehyde
der allgemeinen Formel (115).
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Benzaldehyden der allgemeinen
Formel (115), worin R10 gewählt ist
aus Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano,
Haloalkyl, Chlor, Fluor, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy, und Alkylthio,
und -C(O)NZ1Z2,
worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl, und Formyl,
und R12 gewählt ist aus Alkyl, Alkinyl,
Vinyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano und dergleichen, ist auch in Schema
32 beschrieben. Geschützte
Benzaldehyde der allgemeinen Formel (128), worin Y gewählt ist
aus Brom, Jod, und Triflat, und worin R gewählt ist aus Alkyl oder zusammen
mit den Sauerstoffatomen, an welche sie angeheftet sind, einen 5-
oder 6-gliedrigen Ring bilden, worin 1,3-Dioxolane bevorzugt sind,
kann mit einem geeigneten Zinn, Boronsäure, Alkin, oder ungesättigten
Halogenidreagenz in der Anwesenheit eines Katalysators, wie zum
Beispiel einem Palladiumkatalysator unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dimethylformamid behandelt werden, um eine Kopplungsreaktion
zu bewirken, die geschützte
Benzaldehyde der allgemeinen Formel (117) liefert. Entschützung des
Acetals der allgemeinen Formel (117) liefert Benzaldehyde der allgemeinen
Formel (115).
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Benzaldehyden der allgemeinen
Formel (115), worin R10 gewählt ist
aus Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano,
Haloalkyl, Chlor, Fluor, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy und Alkylthio,
und -C(O)NZ1Z2,
worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl, und Formyl,
und R12 gewählt ist aus Alkyl, Alkinyl,
Vinyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano und dergleichen, ist auch in Schema
32 beschrieben. Benzaldehyde der allgemeinen Formel (129) können mit einem
geeigneten Zinn, Boronsäure,
Alkin, oder ungesättigten
Halogenidreagenz in der Anwesenheit eines Katalysators, wie zum
Beispiel einem Palladiumkatalysator unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dimethylformamid behandelt werden, um eine Kopplungsreaktion
zu bewirken, die Aldehyde der allgemeinen Formel (115) liefert.
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Benzaldehyde
der allgemeinen Formel (131), worin R10 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano,
Haloalkyl, Halo, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy, Alkylthio, -NZ1Z2, und -C(O)NZ1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl, und Formyl,
und R13 gewählt ist aus Alkyl, Arylalkyl
und Haloalkyl, worin bevorzugte Haloalkylgruppen gewählt sind
aus Difluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl und Bromdifluormethyl, können wie
in Schema 33 beschrieben hergestellt werden. 3-Hydroxybenzaldehyd der allgemeinen Formel
(130) kann mit geeigneten Alkylierungsreagenzien behandelt werden,
wie zum Beispiel Benzylbromid, Jodmethan, 2-Jodo-1,1,1-trifluorethan,
Chlordifluormethan oder Dibromdifluormethan in der Anwesenheit von
Base, wie zum Beispiel Kaliumcarbonat, Kalium tert-Butoxid oder Natrium
tert-Butoxid, um Benzaldehyde der allgemeinen Formel (131) bereit
zu stellen. Die Synthese von nützlichen
3-Hydroxybenzaldehyden
der allgemeinen Formel (130) kann in den folgenden Literaturreferenzen
gefunden werden: J. Chem. Soc. (1923), 2820; J. Med. Chem. (1986),
29, 1982; Monatsh. Chem. (1963), 94, 1262; Justus Liebigs Ann.
Chem. (1897), 294, 381; J. Chem. Soc. Perkin Trans. 1 (1990), 315;
Tetrahedron Lett. (1990), 5495; J. Chem. Soc. Perkin Trans. 1 (1981),
2677.
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Benzaldehyde
der allgemeinen Formel (133), worin R
12 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano,
Haloalkyl, Halo, Haloalkoxy; Nitro, Alkoxy, Alkylthio, -NZ
1Z
2, und -C(O)NZ
1Z
2, worin Z
1 und Z
2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl, und Formyl
und R
13 gewählt ist aus Alkyl, Arylalkyl,
und Haloalkyl, worin bevorzugte Haloalkylgruppen gewählt sind
aus Difluormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, und Bromdifluormethyl, können wie
in Schema 34 beschrieben hergestellt werden. 4-Hydroxybenzaldehyde der allgemeinen
Formel (132) können
mit geeigneten Alkylierungsreagenzien, wie zum Beispiel Benzylbromid,
Jodmethan, 2-Jodo-1,1,1-Trifluorethan, Chlordifluormethan oder Dibromdifluormethan,
in der Anwesenheit von Base, wie zum Beispiel Kaliumcarbonat, Kalium
tert-Butoxid oder Natrium tert-Butoxid behandelt werden, um Benzylaldehyde
der allgemeinen Formel (133) bereit zu stellen. Die Synthese von
nützlichen
4-Hydroxybenzaldehyden der allgemeinen Formel (132) kann in den
folgenden Literaturreferenzen gefunden werden: Angyal, J. Chem.
Soc. (1950), 2141; Ginsburg, J. Am. Chem. Soc. (1951), 73, 702;
Claisen, Justus Liebigs Ann. Chem. (1913), 401, 107; Nagao, Tetrahedron
Lett. (1980), 21, 4931; Ferguson, J. Am. Chem. Soc. (1950), 72,
4324; Barnes, J. Chem. Soc. (1950), 2824; Villagomez-Ibarra, Tetrahedron (1995),
51, 9285; Komiyama, J. Am. Chem. Soc. (1983), 105, 2018;
DE 87255 ; Hodgson, J. Chem.
Soc. (1929), 469; Hodgson, J. Chem. Soc. (1929), 1641.
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Ein
alternatives Verfahren für
die Einführung
von Substituenten an der 3-Position von Benzaldehyden der allgemeinen
Formel (115), worin R10 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano,
Haloalkyl, Halo, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy, Alkylthio, und -C(O)NZ1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl,
kann wie in Schema 35 beschrieben verwendet werden. Dieses Verfahren,
auch bekannt als die Sandmeyer Reaktion schließt die Umwandlung von 3-Aminobenzaldehyden
der allgemeinen Formel (135) in ein intermediäres Diazoniumsalz mit Natriumnitrit
ein. Die Diazoniumsalze können
mit einer Brom- oder Jodquelle behandelt werden, um das Bromid oder
Jodid bereit zu stellen. Die Sandmeyer Reaktion und Bedingungen
zur Bewirkung der Umwandlung sind denjenigen, die im Gebiet der
organischen Chemie bewandert sind, wohl bekannt. Um diese Transformation
erfolgreich auszuführen,
kann es unter bestimmten Umständen
vorteilhaft sein, die Sandmeyer Reaktion an einem geschützten Aldehyd
durchzuführen.
Die Typen der R12 Substituenten, die in
dieser Art und Weise eingeführt
werden können,
schließen
Cyano, Hydroxy oder Halo ein. Um diese Transformation erfolgreich
durchzuführen, kann
es unter bestimmten Umständen
vorteilhaft sein, die Sandmeyer Reaktion an einem geschützten Aldehyd durchzuführen. Das
resultierende Jodid oder Bromid kann dann mit ungesättigten
Halogeniden, Boronsäuren oder
Zinnreagenzien in der Anwesenheit eines Palladiumkatalysators wie
zum Beispiel Tetrakis(Triphenylphosphin)palladium (0) behandelt
werden, um Benzaldehyde der allgemeinen Formel (115) bereit zu stellen. Die Diazoniumsalze
können
auch direkt mit ungesättigten
Halogeniden, Boronsäuren
oder Zinnreagenzien in der Anwesenheit eines Palladiumkatalysators,
wie zum Beispiel Tetrakis(Triphenylphsophin)palladium (0) behandelt
werden, um Benzaldehyde der allgemeinen Formel (115) bereit zu stellen.
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Ein
alternatives Verfahren für
die Einführung
von Substituenten an der 4-Positin von Benzylaldehyden der allgemeinen
Formel (115), worin R12 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano,
Haloalkyl, halo, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy, Alkylthio, und -C(O)NZ1Z2, worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl,
kann wie in Schema 36 beschrieben verwendet werden. Dieses Verfahren
auch bekannt als die Sandmeyer Reaktion, schließt die Umwandlung von 4-Aminobenzaldehyden
der allgemeinen Formel (136) in ein intermediäres Diazoniumsalz mit Natriumnitrit, und
dann behandeln der Diazoniumsalze in einer ähnlichen Art und Weise, wie
der die in Schema 35 beschrieben ist, ein. Die Typen von R10 Substituenten, die in dieser Art und Weise
eingeführt
werden können,
schließen Cyano,
Hydroxy, oder Halo ein. Die Sandmeyer Reaktion und Bedingungen zur
Erzielung der Transformation, sind denjenigen die im Gebiet der
organischen Chemie bewandert sind, wohl bekannt. Um diese Transformation
erfolgreich auszuführen,
kann es unter bestimmten Umständen
vorteilhaft sein, die Sandmeyer Reaktion an einem geschützten Aldehyd
durchzuführen.
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4-Brom-3-(trifluormethoxy)benzaldehyd
oder 4-Chlor-3-(trifluormethoxy)benzaldehyd
kann hergestellt werden, wie in Schema 37 beschrieben. Das kommerziell
erhältliche
4-Brom-2-(trifluormethoxy)anilin
kann an der Aminogruppe mit einer geeigneten N-Schutzgruppe, die
denjenigen, die im Gebiet der organischen Chemie bewandert sind,
wohl bekannt ist, wie zum Beispiel Acetyl oder tert-Butoxycarbonyl
geschützt
werden. Das Brom kann dann zu dem Lithio- oder Magnesioderivat umgewandelt
werden und direkt mit Dimethylformamid reagiert werden, um das 4-Amino-geschützte 3-(Trifluormethoxy)benzaldehydderivat
bereit zu stellen. Entfernung der N-Schutzgruppe, gefolgt von Umwandlung
des Amins in ein Bromid oder Chlorid über das Sandmeyer Verfahren
von Schema 35, gefolgt von Hydrolyse des Dioxolans, liefert 4-Brom-3-(trifluormethoxy)benzaldehyd
oder 4-Chlor-3-(trifluormethoxy)benzaldehyd.
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4-Trifluormethylbenzaldehyde
der allgemeinen Formel (138), worin X gewählt ist aus Cyano, Nitro und Halo,
können
gemäß dem Verfahren
von Schema 38 hergestellt werden. 4-Trifluormethylbenzoesäure wird
zuerst nitriert, unter Verwendung von geeigneten Bedingungen, die
in der Literatur wohl bekannt sind, wie zum Beispiel Salpetersäure mit
Schwefelsäure,
und die Carbonsäuregruppe
wird mit Boran reduziert, um 3-Nitro-4-trifluormethylbenzylalkohol bereit zu
stellen. 3-Nitro-4-trifluormethylbenzylalkohol
kann direkt zu 3-Nitro-4-trifluormethylbenzaldehyd
oxidiert werden durch Oxidation mit typischen Reagenzien, wie zum
Beispiel Mangandioxid. Alternativ kann 3-Nitro-4-trifluormethylbenzylalkohol
zu dem entsprechenden Anilin reduziert werden, unter Verwendung
von irgendeiner der Vielzahl von unterschiedlichen Bedingungen zur
Erzielung dieser Transformation, unter welchen ein bevorzugtes Verfahren
die Hydrierung über
einem Palladiumkatalysator ist. Das Anilin kann entweder zu einem
Halo- oder einem Cyanosubstituenten umgewandelt werden unter Verwendung
der Sandmeyer Reaktion, die in Schema 35 beschrieben ist, wodurch
Benzylalkohole der allgemeinen Struktur (137) bereit gestellt werden.
Benzylalkohole der allgemeinen Formel (137) können oxidiert werden unter
Verwendung von Bedingungen, die denjenigen die im Fachgebiet bewandert
sind, wohl bekannt sind, wie zum Beispiel Mangandioxid oder Swern
Bedingungen, um Benzylaldehyde der allgemeinen Formel (138) bereit
zu stellen.
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Für bestimmte
aromatische Ringsubstitutionen von R1 für Verbindungen
der vorliegenden Erfindung ist es vorzuziehen, Transformationen
der aromatischen Ringsubstitutionen zu bewirken, nach dem das Aldehyd
in die Kernstruktur der vorliegenden Erfindung eingeführt wurde.
Als solche können
Verbindungen der vorliegenden Erfindung weiter transformiert werden
zu anderen unterschiedlichen Verbindungen der vorliegenden Erfindung.
Diese Transformationen schließen
Stille, Suzuki und Heck Kopplungsreaktionen ein, welche alle denjenigen,
die im Fachgebiet der organischen Chemie bewandert sind, wohl bekannt
sind. Unten gezeigt sind einige repräsentative Verfahren von solchen
Transformationen der Verbindungen der vorliegenden Erfindung zu
anderen Verbindungen der vorliegenden Erfindung.
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Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (141), worin A, A', D, D', R6, R7, R8, R9,
m und n wie in Formel I definiert sind, R10 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl,
Cyano, Haloalkyl, Chlorin, Fluorin, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy und
Alkylthio und -C(O)NZ1Z2,
worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl, und Formyl,
R11 gewählt
ist aus Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy, Haloalkoxy und Arylalkoxy,
R12 gewählt
ist aus Alkyl, Vinyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano und dergleichen, können wie
in Schema 39 beschrieben hergestellt werden. Verbindungen der allgemeinen
Formel (140), worin X gewählt
ist aus Brom, Jod, und Triflat, werden mit einer tert-Butoxycarbonyl (Boc)
Gruppe unter Verwendung von Standardverfahren geschützt. Das
aromatische Bromid, Jodid oder Triflat kann mit einem geeigneten
Zinn, Boronsäure,
oder ungesättigten
Halogenidreagenz in der Anwesenheit eines Palladiumkatalysators
unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dimethylformamid behandelt werden, um eine Kopplungsreaktion
zu bewirken, die die Hydropyridine der allgemeinen Formel (141)
bereit stellt. Die Bedingungen für
diese Transformation bewirken auch die Entfernung der Boc-Schutzgruppe.
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Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (144), worin A, A', D, D', R6, R7, R8, R9,
m und n wie in Formel I definiert sind, R10 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkxylcarbonyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl,
Cyano, Haloalkyl, Chlor, Fluor, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy, Alkylthio
und -C(O)NZ1Z2,
worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl, und Formyl,
R11 gewählt
ist aus Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy, Haloalkoxy und Arylalkoxy,
R12 gewählt
ist aus Alkyl, Vinyl, Aryl, Heteroaryl, Cyano und dergleichen, können wie
in Schema 40 beschrieben hergestellt werden. Dihydropyridine der
allgemeinen Formel (143), worin X gewählt ist aus Brom, Jod und Triflat,
können
mit einer tert-Butoxycarbonyl (Boc) Gruppe unter Verwendung von
Standardverfahren geschützt
werden. Das aromatische Bromid, Jodid oder Triflat kann mit einem
geeigneten Zinn, Boronsäure,
oder ungesättigten
Halogenidreagenz in der Anwesenheit eines Palladiumkatalysators
unter Erhitzen in einem Lösungsmittel
wie zum Beispiel Dimethylformamid reagiert werden, um eine Kopplungsreaktion
zu bewirken, die Dihydropyridine der allgemeinen Formel (144) bereit
stellt. Die Bedingungen für
diese Transformation bewirken auch die Entfernung der Boc-Schutzgruppe.
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Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (147), worin A, A', D, D', R6, R7, R8, R9,
m und n wie in Formel I definiert sind, R10 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl, Aryl, heteroaryl,
Cyano, Haloalkyl, Chlor, Fluor, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy, Alkylthio,
und -C(O)NZ1Z2,
worin Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl, und Formyl,
und R11 gewählt ist aus Wasserstoff, Alkoxy,
Haloalkoxy, und Arylalkoxy, können
wie in Schema 41 beschrieben hergestellt werden. Dihydropyridine der
allgemeinen Formel (140), worin X gewählt ist aus Brom, Jod und Triflat
können
mit einer tert-Butoxycarbonyl (Boc) Gruppe unter Verwendung von
Standardverfahren geschützt
werden. Das aromatische Bromid, Jodid, oder Triflat kann mit einem
geeigneten Halozinkreagenz in der Anwesenheit eines Palladiumkatalysators
unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dimethylformamid behandelt werden, um eine Kopplungsreaktion
zu bewirken, die Dihydropyridine der allgemeinen Formel (147) liefert.
Die Bedingungen für diese
Transformation bewirken auch die Entfernung der Boc-Schutzgruppe. Die
Typen von meta-Substituenten, die in dieser Art eingeführt werden
können,
schließen
Trihalopropenyl und genauer die Trifluorpropenylgruppe ein.
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Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (150), worin A, A', D, D', R6, R7, R8, R9,
m und n wie in Formel I definiert sind, R10 gewählt ist
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkylsulfonyl, Aryl, Heteroaryl,
Cyano, Haloalkyl, Chlor, Fluor, Haloalkoxy, Nitro, Alkoxy, Alkylthio,
-C(O)NZ1Z2, worin
Z1 und Z2 unabhängig gewählt sind aus
Wasserstoff, Alkyl, Alkylcarbonyl, Aryl, Arylalkyl und Formyl, R11 gewählt
ist aus Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy, Haloalkoxy und Arylalkoxy,
können
wie in Schema 42 beschrieben hergestellt werden. Dihydropyridine
der allgemeinen Formel (143), worin X gewählt ist aus Brom, Jod und Triflat
können
mit einer tert-Butoxycarbonyl (Boc) Gruppe unter Verwendung von
Standardverfahren geschützt
werden. Das aromatische Bromid, Jodid oder Triflat kann mit einem
geeigneten Halozinkreagenz in der Anwesenheit eines Palladiumkatalysators
unter Erhitzen in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dimethylformamid behandelt werden, um eine Kopplungsreaktion
zu bewirken, die Dihydropyridine der allgemeinen Formel (150) liefert.
Die Bedingungen für
diese Transformation bewirken auch die Entfernung der Boc-Schutzgruppe.
Die Typen von para-Substituenten,
die in dieser Art und Weise eingeführt werden können, schließen Trihalopropenyl
und genauer die Trifluorpropenylgruppe ein.
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Dicarbonylpyrane
der allgemeinen Formel (165), worin R8 und
R9 wie in Formel I definiert sind, können wie
in Schema 43 beschrieben hergestellt werden. (Trimethylsilyl)acetylen
kann mit einer Base, wie zum Beispiel n-Butyllithium, Methyllithium
oder Ethylmagnesiumbromid in einem Lösungsmittel, wie zum Beispiel
Diethylether oder Tetrahydrofuran deprotoniert werden und dann mit
einem Aldehyd der allgemeinen Formel (160) behandelt werden, um
Propargylalkohole der allgemeinen Formel (161) bereit zu stellen.
Propargylalkohole der allgemeinen Formel (161) können mit einer Base, wie zum
Beispiel Natriumhydrid behandelt werden und dann mit Methylbromacetat
in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Tetrahydrofuran behandelt werden, um Alkine der
allgemeinen Formel (162) bereit zu stellen. Alkine der allgemeinen
Formel (162) können
mit einer Base, wie zum Beispiel Lithiumdiisopropylamid oder Lithium
bis (Trimethylsilyl)amid behandelt werden und dann mit einem Alkylierungsmittel,
wie zum Beispiel einem Alkylhalogenid, Alkyltriflat oder dergleichen
in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Tetrahydrofuran behandelt werden, um Alkine der
allgemeinen Formel (163) bereit zu stellen. Alkine der allgemeinen
Formel (163) können
mit einer Quelle von Quecksilber (II), wie zum Beispiel Quecksilber(II)Acetat
in der Anwesenheit von Säure
in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Methanol behandelt werden, gefolgt von einer Behandlung
mit wässeriger
Säure,
um Methylketone der allgemeinen Formel (164) bereit zu stellen.
Methylketone der allgemeinen Formel (164) können mit einer Base, wie zum
Beispiel Kalium tert-Butoxid behandelt werden, um Dicarbonylpyrane
der allgemeinen Formel (165) bereit zu stellen. Dicarbonylpyrane
der allgemeinen Formel (165) können
wie in den vorhergehenden Schemata verarbeitet werden, um Verbindungen
der vorliegenden Erfindung bereit zu stellen.
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Propargylalkohole
der allgemeinen Formel (161) können
in einzelne Enantiomere getrennt werden, wie beschrieben in (Burgess,
J. Amer. Chem. Soc. (1990), 112, 7434–7435; Burgess, J. Amer. Chem.
Soc. (1991), 113, 6129–6139;
Takano, Synthesis (1993), 12, 1253–1256; und Allevi, Tetrahedron
Assymmetry (1997), 8, 93–100).
Einzelne Enantiomere der allgemeinen Formel (161) können wie
in Schema 43 beschrieben verarbeitet werden, um enantiomerisch reine
Dicarbonylpyrane der allgemeinen Formel (165) bereit zu stellen.
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Dicarbonylpiperidine
der allgemeinen Struktur (173), worin R8 und
R9 wie in Formel I definiert sind, können wie
in Schema 44 beschrieben hergestellt werden. Propargylalkohole der allgemeinen
Formel (161) aus Schema 43 können
in Amine der allgemeinen Formel (170) unter Mitsunobu Bedingungen
direkt unter Verwendung von Ammoniak oder indirekt durch ein Azid
oder ein Phthalimidintermediat umgewandelt werden, wie beschrieben
in (Holmes, J. Chem. Soc. Perkin Trans. 1, (1991), 12, 3301–3306; Tabor,
J. Chem. Soc., Chem. Comm. (1989), 15, 1025–1027; Cossy, Bioorg. Med.
Chem. Lett. (1997), 7, 1699–1700;
Mukai, Tett. Lett. (1991), 32, 7553–7556; und Mukai, J. Chem.
Soc., Perkin Trans. 1, (1993), 5, 563–572). Amine der allgemeinen
Formel (170) können
mit Methylbromacetat behandelt werden, um Aminoester der allgemeinen
Formel (171) bereit zu stellen. Aminoester der allgemeinen Formel
(171) können
benzyliert werden unter Verwendung eines Benzylierungsmittels, wie
zum Beispiel Benzylbromid in der Anwesenheit einer Base, wie zum
Beispiel Triethylamin, um Ester der allgemeinen Formel (172) bereit
zu stellen. Ester der allgemeinen Formel (172) können wie in Schema 43 beschrieben
verarbeitet werden, um Dicarbonylverbindungen der allgemeinen Formel (173)
bereit zu stellen. Dicarbonylpiperidine der allgemeinen Struktur
(173) können
wie in den vorhergehenden Schemata beschrieben verwendet werden,
um Verbindungen der vorliegenden Erfindung bereit zu stellen.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Dicarbonylverbindungen
der allgemeinen Struktur (173) können
wie in Schema 44 beschrieben verwendet werden. Propargylalkohole
der allgemeinen Formel (161) aus Schema 43 können mit Methansulfonylchlorid
oder dergleichen behandelt werden, um ein intermediäres Sulfonat
bereit zu stellen, welches weiter mit einem N-Benzyl-geschützten Aminosäureester
der allgemeinen Formel (174) behandelt werden kann, um Ester der
allgemeinen Formel 175 bereit zu stellen, wie beschrieben in (Olsson,
Acta chem. Scand. Ser. B (1979), 33, 679–684; eri, Gazz. Chim. Ital.
(1994), 124, 241–248;
Imada, J. Org. Chem, (1983), 26, 1036–1042; Sahlberg, J. Med. Chem.
(1983), 26, 1036–1042;
Bates, Tetrahedron (1995), 51, 12939–12954). Viele N-Benzyl-geschützte Aminosäureester
der allgemeinen Formel (174) sind in der Literatur bekannt und können enantiomerisch
rein synthetisiert werden. Ester der allgemeinen Formel 175 können wie
in Schema 43 beschrieben, verarbeitet werden, um Dicarbonylverbindungen
der allgemeinen Struktur (173) bereit zu stellen.
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Chirale
Dicarbonylpiperidine der allgemeinen Formel (173) können wie
in Schema 44 beschrieben hergestellt werden. Enantiomerisch reine
Propargylalkohole der allgemeinen Formel (161) können verarbeitet werden, um
enantiomerisch reine Dicarbonylpiperidine der allgemeinen Struktur
(173) bereit zu stellen. Enantiomerisch reine N-Benzyl-geschützte Aminosäureester
der allgemeinen Formel (174) können
verarbeitet werden, um enantiomerisch reine Dicarbonylpiperidine
der allgemeinen Struktur (173) bereit zu stellen.
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Dicarbonylthiopyrane
der allgemeinen Struktur (181), worin R8 und
R9 wie in Formel I definiert sind, können wie
in Schema 45 beschrieben hergestellt werden. Propargylalkohole der
allgemeinen Formel (161) aus Schema 43 können in die entsprechenden
Chloride unter Verwendung von Chlorierungsmitteln, die denjenigen,
die im Fachgebiet bewandert sind, wohl bekannt sind, wie zum Beispiel
Phosphoroxychlorid, umgewandelt werden, und dann mit einer Quelle
von Schwefel, wie zum Beispiel Natriumhydrogensulfid behandelt werden,
um Thiole der allgemeinen Formel (180) bereit zu stellen, wie beschrieben
in (Komasov, Bull. Acad. Sci. USSR. Div. Chem. Sci. (Engl. Trans.)
(1963), 81–85).
Thiole der allgemeinen Struktur (180) können wie in Schema 43 beschrieben
verarbeitet werden, um Dicarbonylthiopyrane der allgemeinen Struktur
(181) bereit zu stellen. Dicarbonylthiopyrane der allgemeinen Struktur
(181) können
wie in den vorhergehenden Schemata beschrieben verarbeitet werden,
um Verbindungen der vorliegenden Erfindung bereit zu stellen.
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Alternativ
können
Dicarbonylverbindungen der allgemeinen Formel (181) unter Verwendung
von Verfahren wie beschrieben in (Bergel, Nature(London) (1945),
155, 481) hergestellt werden.
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Enaminone
der allgemeinen Formel (184) und (185) können wie in Schema 46 beschrieben
hergestellt werden. Dicarbonylverbindungen der allgemeinen Struktur
(183) können
wie in Schema 8 beschrieben verarbeitet werden, um Enaminone der
allgemeinen Formel (184) und (185) bereit zu stellen. Enaminone
der allgemeinen Formel (184) und (185) können wie in den vorhergehenden
Schemata beschrieben verarbeitet werden, um Verbindungen der vorliegenden
Erfindung bereit zu stellen.
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Zusätzlich zu
der Verwendung der Verfahren, die in Schemata 26 und 27 veranschaulicht
sind, können einzelne
Enantiomere von Verbindungen der vorliegenden Erfindung auch durch
chirale Chromatographie getrennt werden.
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Beispiel 1
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5-(3-Brom-4-fluorphenyl)-3,3,7,7-tetramethyl-5,10-dihydro-1H,3H-dipyrano[3,4-b:4,3-e]pyridin-4,6(7H,9H)-dion
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Beispiel 1A
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Methyl [(1,1-Dimethyl-2-propinyl)oxy]acetat
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Eine
mechanisch gerührte
Suspension von Natriumhydrid (10,0 g, 0,25 mol) in THF (170 ml)
bei 0°C unter
N2 Gas wurde tropfenweise mit einer Lösung von
2-Methyl-2-butyn-2-ol (29,1 ml, 0,30 mol) in THF (70 ml) behandelt.
Nach Rühren
bei 0°C
für 1 Stunde,
wurde die Reaktionsmischung bei 0°C
mit einer Lösung von Methylbromacetat
(35,5 ml, 0,38 mol) in THF (100 mmol) behandelt. Nach Rühren bei
Umgebungstemperatur über
Nacht, wurde die Reaktionsmischung in 1M HCl (300 ml) abgelöscht und
mit Ethylacetat (3 × 300
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden kombiniert, über Na2SO4 getrocknet und
auf die Hälfte
des Volumens konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Vakuumdestillation (Kp. 118–120°C/20 mmHg) destilliert, um die
Titelverbindung (10,0 g) zu liefern.
1H
NMR(CDCl3) δ 1.52(s, 6H), 2.47(s, 1H), 3.77(s,
3H), 4.25(s, 2H).
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Beispiel 1B
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Methyl(1,1-Dimethyl-2-oxopropoxy)acetat
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Das
Produkt aus Beispiel 1A (10,0 g, 64 mmol) in Methanol (320 ml) wurde
mit Quecksilber(II)Acetat (2,0 g, 6,4 mmol) und Schwefelsäure (0,5
ml) behandelt. Nach Erhitzen unter Rückfluss für 1,5 Stunden, wurde der Mischung
erlaubt sich auf Umgebungstemperatur abzukühlen, sie wurde auf ein Volumen
von 100 ml konzentriert, in 1N HCl (300 ml) gegossen und mit Dichlormethan
(3 × 300
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden kombiniert, mit
wässerigem
NaHCO3 gewaschen, mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, um die Titelverbindung (10,3 g) zu liefern.
1H NMR(CDCl3) δ 1.34(s,
6H), 2.25(s, 3H), 3.76(s, 3H), 4.01(s, 2H).
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Beispiel 1C
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2,2-Dimethyl-2H-pyran-3,5(4H,
6H)-dion
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Eine
Lösung
von Kalium tert-Butoxid (1M in tert-Butanol, 12,1 ml, 12,1 mmol)
in Diethylether (7,5 ml) bei 0°C
unter N2 Gas wurde mit einer Lösung des
Produkts aus Beispiel 1B in Diethylether (3 ml) behandelt. Nach
10 Minuten wurde die Reaktionsmischung in 2N HCl (25 ml) abgelöscht und
mit Diethylether (3 × 25
ml) extrahiert. Die organischen Schichten wurden kombiniert, mit
Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet, zu
einem Öl
konzentriert, mit 10% Dichlormethan in Hexan (5 ml) behandelt und
in den Gefrierapparat für
1 Stunde gestellt. Die resultierenden Kristalle wurden durch Filtration
gesammelt, mit einer kalten Lösung
von 10% Dichlormethan in Hexan gewaschen und getrocknet, um die
Titelverbindung (431 mg) zu liefern.
1H
NMR(CDCl3) δ 1.25(s, 6H), 4.16(s, 2H), 5.20(s,
1H), 11.70(s, 1H).
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Beispiel 1D
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5-Amino-2,2-dimethyl-2H-pyran-3(6H)-on
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Das
Produkt aus Beispiel 1C (1,5 g, 11 mmol) in Ethanol (40 ml) wurde
mit konzentrierter Schwefelsäure
(0,4 ml) behandelt, unter Rückfluß für 4 Stunden
erhitzt, auf Umgebungstemperatur abgekühlt, mit 2M Ammoniak in Ethanol
(50 ml) behandelt, bei Umgebungstemperatur für 16 Stunden gerührt und
konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Silikagel gereinigt, unter Elution
mit 10% Methanol in Dichlormethan, um die Titelverbindung (1,0 g)
zu liefern.
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Beispiel 1E
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5-(3-Brom-4-fluorphenyl)-3,3,7,7-tetramethyl-5,10-dihydro-1H,3H-dipyrano[3,4-b:4,3-e]pyridin-4,6(7H,
9H)-dion
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Das
Produkt aus Beispiel 1C (0,20 g, 1,4 mmol), das Produkt aus Beispiel
66D (0,20 g, 1,4 mmol) und 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd (0,30 g, 1,4 mmol)
wurden wie in Beispiel 29 beschrieben verarbeitet, um die Titelverbindung
(0,20 g) zu liefern.
1H NMR(DMSO-d6) δ 1.15(s,
6H), 1.25(s, 6H), 4.49(s, 4H), 4.81(s, 1H), 7.24(m, 2H), 7.39(m,
1H), 9.94(s, 1H);
MS(APCI+) m/z 450(M + H)+;
Anal.
Calcid for C21H21BrFNO4: C, 56.01; H, 4.70; N, 3.11. Found: C,
55.67; H, 4.59; N, 2.99.
-
Bestimmung der Kaliumkanalöffnungsaktivität Membran-Hyperpolarisationsassys
-
Verbindungen
wurden auf ihre Kaliumkanalöffnungsaktivität bewertet
unter Verwendung von primären kultivierten
Guinea-Schwein-Harnblasen
(GPB) Zellen.
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Für die Präparierung
von glatten Harnblasenmuskelzellen wurden Harnblasen von männlichen
Guinea-Schweinen (Hartley, Charles River, Wilmington, MA) mit einem
Gewicht von 300–400 Gramm
(g) entfernt und in eiskalte Ca2+-freie
Krebslösung
gegeben (Zusammensetzung, millimolar (mM): KCl, 2,7; KH2PO4, 1,5; NaCl, 75; Na2HPO4, 9,6; Na2HPO4·7H2O, 8; MgSO4, 2;
Glukose, 5; HEPES, 10; pH 7,4). Die Zellen wurden durch enzymatische
Dissociation isoliert (Klockner, U. und Isenberg, G., Pflugers Arch.
(1985), 405, 329–339). Die
Blase wurde in kleine Abschnitte geschnitten und 5 Millilitern (ml)
der Krebslösung,
die 1 Milligramm pro Milliliter (mg/ml) von Kollagenase (Sigma,
St. Louis, MO) und 0,2 mg/ml von Pronase (Calbiochem, La Jolla, Ca)
enthielt, unter kontinuierlichem Rühren in einem Zellinkubator
für 30
Minuten inkubiert. Die Mischung wurde dann bei 1300 × g für 5 Minuten
zentrifugiert und das Pellet wurde in Dulbecco's Phosphatgepufferter Salzlösung (PBS)
(GIBCO, Gaithersburg, MD) resuspendiert und wieder zentrifugiert,
um restliches Enzym zu entfernen. Das Zellpellet wurde in 5 ml Wachstumsmedium
resuspendiert (Zusammensetzung: Dulbecco's modifiziertes Eagle's Medium, ergänzt mit
10% fötalem
Rinderserum, 100 Einheiten/ml Penizilin, 100 Einheiten/ml Streptomycin
und 0,25 mg/ml Amphotericin B) und weiter dissoziiert durch pipetieren
der Suspension durch eine Flammen-gereinigte Pasteuer-Pipette und
hindurchführen
des Zellpellets durch eine Polypropylenmaschenmembran (Spectrum,
Houston, TX). Die Zelldichte wurde auf 100,000 Zellen/ml durch Resuspension
in Wachstumsmedium eingestellt. Die Zellen wurden in schwarze 96
Auskerbungen Platten mit klarem Boden (Packard) platziert für Membranpotentialstudien
bei einer Dichte von 20,000 Zellen/Auskerbung und sie wurden in
einem Zellinkubator mit 90% Luft: 10% CO2 gehalten
bis zum Zusammenfluß.
Das die Zellen vom glatten Muskeltyp sind, wurde bestätigt durch
Cytoskelettfärbung
unter Verwendung eines monoklonalen Maus anti menschlichen α-glatten Muskelactins
(Biomeda, Foster City, CA).
-
Die
funktionelle Aktivität
an Kaliumkanälen
wurde gemessen durch Bewerten von Änderungen im Membranpotential
unter Verwendung des bis-Oxonolfarbstoffs DiBAC(4)3 (Molecular
Probes) in einem 96-Auskerbungen Zell-basierten kinetischen Assaysystem
unter Verwendung eines fluoreszenten Bild-gebenden Platten-Lesegeräts (FLIPR)
(K.S. Schroeder et al., J. Biomed. Screen, Band 1, Seiten 75–81 (1996)).
DiBAC(4)3 ist eine anionische potentiometrische
Sonde, welche zwischen Zellen und extrazellulärer Lösung auftrennt in einer Membranpotentialabhängigen Art
und Weise. Mit ansteigendem Membranpotential (zum Beispiel K+ Depolarisation) trennt die Sonde weiter
innerhalb der Zelle; dies wird gemessen als ein Anstieg in der Fluoreszenz
aufgrund der Farbstoffwechselwirkung mit intrazellulären Lipiden
und Proteinen. Umgekehrt erzeugt ein absteigendes Membranpotential
(Hyperpolarisation durch Kaliumkanalöffner) einen Abstieg in der Fluoreszenz.
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Zusammenfließende Guinea-Schwein-Harnblasenzellen,
die in schwarzen 96-Auskerbungen Platten mit klarem Boden kultiviert
wurden, wurden zwei mal mit 200 ml Assaypuffer gespült (Zusammensetzung,
mM: HEPES, 20; NaCl, 120; KCl, 2; CaCl2,
2; MgCl2, 1; Glukose, 5; pH 7,4 bei 25°C), der 5 μM DiBAC(4)3 enthielt, und mit 180 ml des Puffers in
einem Zellinkubator für
30 Minuten bei 37°C
inkubiert, um die Farbstoffverteilung entlang der Membran sicher
zu stellen. Nach aufzeichnen der Basislinienfluoreszenz für 5 Minuten
wurden die Referenz- oder Testverbindungen, hergestellt bei 10 mal
der Konzentration in dem Assaypuffer, direkt zu den Auskerbungen
hinzugefügt. Änderungen
in der Fluoreszenz wurden für
zusätzliche
25 Minuten überwacht.
Hyperpolarisationsreaktionen wurden hinsichtlich jeglichen Hintergrundgeräuschs korrigiert,
und wurden normalisiert hinsichtlich der Reaktion, die mit 10 μM der Referenzverbindung
P1075 (als 100% erachtet), einem potenten Öffner der glatten Muskel KATP Kanäle
beobachtet wurde (Quast et al., Mol. Pharmacol., Band 43, Seiten 474–481 (1993)).
-
Routinemäßig wurden
fünf Konzentrationen
von P1075 oder Testverbindungen (log oder halb-log Verdünnungen)
bewertet und die maximalen steady-state Hyperpolarisationswerte
(ausgedrückt
als % relativ zu P1075) als eine Funktion der Konzentration grafisch
dargestellt. Die EC50 (Konzentration, welche
50% der maximalen Reaktion für
die Testprobe hervorruft)-Werte wurden berechnet durch nicht lineare
Regressionsanalyse unter Verwendung einer sigmoiden vier Parametergleichung.
Die maximale mikromolare EC50 Reaktion von jeder
Verbindung (ausgedrückt
als % realtiv zu P1075) wird berichtet. Vorratslösungen der Verbindungen wurden
in 100% DMSO hergestellt und weitere Verdünnungen wurden in dem Assaypuffer
ausgeführt
und zu einer 96-Auskerbungenplatte hinzugefügt.
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Tabelle
1 Membran-Hyperpolarisation
(MHP) in Guinea-Schwein-Blasen (GPB) Zellen
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Funktionale in vitro Modelle
-
Verbindungen
wurden auf ihre funktionelle Kaliumkanalöffnungsaktivität hin bewertet
unter Verwendung von Gewebestreifen, die von Landrace Schweineblasen
erhalten wurden.
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Landrace
Schweineblasen wurden erhalten aus weiblichen Landrace Schweinen
mit 9–30
kg. Landrace Schweine wurden mit einer intraperitonealen Injektion
von Pentobarbitallösung,
Somlethal®,
J.A. Webster Inc., Sterling MA getötet. Die gesamte Blase wurde
entfernt und sofort in Krebs Ringer Bicarbonatlösung gegeben (Zusammensetzung,
mM: NaCl, 120; NaHCO3, 20; Dextrose, 11;
KCl, 4,7; CaCl2, 2,5; MgSO4,
1,5; KH2PO4, 1,2;
K2EDTA, 0,01, ins Gleichgewicht gebracht
mit 5% CO2/95% O2 pH
7,4 bei 37°C).
Propranolol (0,004 mM) wurde in alle Assays eingeschlossen, um β-Adrenorezeptoren
zu blockieren. Die trigonalen und die Haubenabschnitte wurden verworfen.
Streifen mit 3–5
Millimetern (mm) Breite und 20 mm Länge wurden aus dem restlichen
Gewebe hergestellt, geschnitten in einer runden Art und Weise. Die
Mukosaschicht wurde entfernt. Ein Ende wurde an einen stationären Glasstab
fixiert und das andere an einen Grass FT03 Umwandler bei einer basal
Vorladung von 1,0 g. Zwei parallele Platinelektroden wurden in den
stationären
Glasstab eingeschlossen, um eine Feldstimulation von 0,05 Hz, 0,5
Millisekunden bei 20 Volt bereit zu stellen. Diese Niedrigfrequenzstimulation
erzeugte eine stabile Zuckungsreaktion von 100–500 Zentigramm. Man ließ das Gewebe
ins Gleichgewicht kommen für
mindestens 60 Minuten und startete mit 80 mM KCl. Eine Kontrollkonzentratonsantwortkurve
(kumulativ) wurde für
jedes Gewebe erzeugt unter Verwendung des Kaliumkanalöffners P1075
als dem Kontrollagonisten. P1075 eliminierte die stimulierte Zuckung
vollständig
in einer Dosisabhängigen
Art und Weise über
einen Konzentrationsbereich von 10–9 10–5 M
unter Verwendung von 1/2 log Inkrementen. Nach einer 60 Minuten
Spülperiode,
wurde eine Konzentrationsantwortkurve (kumulativ) erzeugt für den Testagonisten
in derselben Art und Weise wie für
den Kontrollagonisten P1075 verwendet. Die maximale Wirksamkeit
von jeder Verbindung (ausgedrückt
als % relativ zu P1075) wird berichtet. Die Menge an Wirkstoff,
die notwendig ist, um 50% der maximalen Reaktion des Wirkstoffs
zu bewirken (ED50) wurde berechnet unter
Verwendung von "ALLFIT" (DeLean et al.,
Am. J. Physiol., 235, E97 (1980)) und die Agonistenstärken wurden
ausgedrückt
als pD2 (den negativen Logarithmus). Die
Agonistenpotenzen wurden auch ausgedrückt als ein Index relativ zu
P1075. Der Index wurde berechnet durch Teilen der ED50 für P1075
durch die ED50 für den Testagonisten in einem
gegebenen Gewebe. Jedes Gewebe wurde nur für einen Testagonisten verwendet,
und die aus dem Gewebe erhaltenen Indixes wurden im Durchschnitt
genommen, um einen durchschnittlichen Index der Potenz bereit zu
stellen. Diese Daten sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Tabelle
2 Funktionelle
Kaliumkanalöffnunasaktivität in isolierten
Blasenstreifen
-
Wie
durch die Daten in Tabellen 1 und 2 gezeigt, vermindern die Verbindungen
dieser Erfindung die stimulierten Kontraktionen der Blase durch Öffnung von
Kaliumkanälen
und können
deshalb eine Nützlichkeit haben,
in der Behandlung von Symptomen und/oder Erkrankungen, die mit Kaliumkanalöffnern verhindert oder verbessert
werden können.
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Der
Ausdruck "pharmazeutisch
verträglicher
Träger", wie hierin verwendet,
bedeutet einen nicht toxischen, inerten festen, halbfesten oder
flüssigen
Füllstoff,
Verdünnungsmittel,
Verkapselungsmaterial oder Formulierungshilfe jeglichen Typs. Einige
Beispiele für
Materialien, welche als pharmazeutisch verträgliche Träger dienen können, sind
Zucker, wie zum Beispiel Laktose, Glukose und Saccharose; Stärken, wie
zum Beispiel Maisstärke
und Kartoffelstärke;
Zellulose und seine Derivate, wie zum Beispiel Natriumcarboxymethylzellulose,
Ethylzellulose und Zelluloseacetat; pulverisierter Traganth; Malz;
Gelatine; Talkum; Bindemittel, wie zum Beispiel Kakaobutter und
Suppositorienwachse; Öle,
wie zum Beispiel Erdnußöl, Baumwollsamenöl, Safloröl, Sesamöl, Olivenöl, Maiskeimöl und Sojabohnenöl; Glykole,
wie zum Beispiel Propylenglykol; Ester, wie zum Beispiel Ethyloleat
und Ethyllaurat; Agar; Puffersubstanzen, wie zum Beispiel Magnesiumhydroxid
und Aluminiumhydroxid; Alginsäure;
Pyrogen-freies Wasser; isotonische Kochsalzlösung; Ringer Lösung; Ethylalkohol, und
Phosphatpufferlösungen,
ebenso wie andere nicht toxische kompatible Schmiermittel, wie zum
Beispiel Natriumlaurylsulfat und Magnesiumstearat, ebenso wie Färbemittel,
Freisetzungsmittel, Beschichtungsmittel, Süßungs-, Geschmacks- und Duftstoffe,
Konservierungsmittel und Antioxidantien können auch in der Zusammensetzung
vorhanden sein, entsprechend der Beurteilung der formulierenden
Person.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt pharmazeutische Zusammensetzungen bereit,
welche Verbindungen der vorliegenden Erfindung zusammen formuliert
mit einem oder mehreren nicht toxischen pharmazeutisch verträglichen
Trägern
umfaßt.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können für die orale Verabreichung in
fester oder flüssiger
Form, für
die parenterale Injektion oder für
die rektale Verabreichung formuliert werden.
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Weiterhin
innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung eingeschlossen
sind pharmazeutische Zusammensetzungen, die eine oder mehrere der
Verbindungen von Formel I-VIII umfassen, hergestellt und formuliert
in Kombination mit einem oder mehreren nicht toxischen pharmazeutisch
verträglichen
Zusammensetzungen. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können für die orale
Verabreichung in fester oder flüssiger
Form, für
die parenterale Injektion oder für
die rektale Verabreichung formuliert werden.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können Menschen
oder anderen Säugetieren
oral, rektal, parenteral, intracisternal, intravaginal, intraperitoneal,
topisch (wie zum Beispiel durch Pulver, Salben oder Tropfen) bukal
oder als ein orales oder nasales Spray verabreicht werden. Der Ausdruck "parenteral", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf Arten der Verabreichung, welche intravenöse, intramuskuläre, intraperitoneale,
intrasternale, subkutane, intraartikuläre Injektion und Infusion einschließen.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen dieser Erfindung für die parenterale Injektion
umfassen pharmazeutisch verträgliche
sterile wässerige
oder nicht wässerige
Lösungen,
Dispersionen, Suspensionen oder Emulsionen und sterile Pulver für die Rekonstitution
in sterile injizierbare Lösungen
oder Dispersionen. Beispiele für
geeignete wässerige
und nicht wässerige
Träger,
Verdünnungsmittel,
Lösungsmittel
oder Vehikel schließen
Wasser, Ethanol, Polyole (Propylenglykol, Polyethylenglykol, Glycerol
und dergleichen), geeignete Mischungen daraus, pflanzliche Öle (wie
zum Beispiel Olivenöl)
und injizierbare organische Ester, wie zum Beispiel Ethyloleat ein.
Eine geeignete Fluidität
kann aufrecht erhalten werden, zum Beispiel durch die Verwendung
einer Beschichtung, wie zum Beispiel Lecithin, durch die Aufrechterhaltung
der erforderlichen Partikelgröße in dem
Fall von Dispersionen, und durch die Verwendung von oberflächenaktiven
Stoffen.
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Diese
Zusammensetzungen können
auch Hilfsstoffe enthalten, wie zum Beispiel konservierende Stoffe,
Befeuchtungsmittel, Emulgatoren, und Dispersionsmittel. Die Verhinderung
der Wirkung von Mikroorganismen kann sicher gestellt werden durch
verschiedene antibakterielle und antifungale Wirkstoffe, zum Beispiel Parabene,
Chlorbutanol, Phenol, Sorbinsäure
und dergleichen. Es kann auch wünschenswert
sein, isotonische Wirkstoffe einzuschließen, zum Beispiel Zucker, Natriumchlorid
und dergleichen. Eine verlängerte
Absorption der injizierbaren pharmazeutischen Form kann erreicht
werden durch die Verwendung von Wirkstoffen, die die Absorption
verzögern,
zum Beispiel Aluminiummonostearat und Gelatine.
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In
einigen Fällen,
um die Wirkung eines Arzneistoffs zu verlängern, ist es oft wünschenswert,
die Absorption des Arzneistoffs aus subkutaner oder intramuskulärer Injektion
zu verlangsamen. Dies kann erreicht werden durch die Verwendung
einer flüssigen
Suspension von kristallinem oder amorphem Material mit geringer
Wasserlöslichkeit.
Die Geschwindigkeit der Absorption des Arzneistoffs hängt dann
von seiner Auflösungsgeschindigkeit
ab, welche wiederum von der Kristallgröße und der kristallinen Form
abhängen
kann. Alternativ wird eine verzögerte
Absorption einer parenteral verabreichten Arzneistoff-Form erreicht
durch Auflösen
oder Suspendieren des Arzneistoffs in einem Ölvehikel.
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Suspensionen
können
zusätzlich
zu den aktiven Verbindungen Suspensionsmittel enthalten, wie zum Beispiel
ethoxylierte Isostearylalkohole, Polyoxyethylensorbitol und Sorbitanester,
mikrokristalline Zellulose, Aluminiummetahydroxid, Bentonit, Agar-Agar,
Traganth und Mischungen daraus.
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Wenn
gewünscht,
und für
eine wirksamere Verteilung, können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in Systeme mit langsamer
Freisetzung oder gezielter Zuführung,
wie zum Beispiel Polymermatrixen, Liposome und Mikrospheren eingeschlossen
werden. Sie können
sterilisiert werden, zum Beispiel durch Filtration durch einen Bakterien-zurückhaltenden
Filter oder durch Einschluß von
sterilisierenden Wirkstoffen in der Form von sterilen festen Zusammensetzungen,
welche in sterilem Wasser oder irgendeinem anderen sterilen injizierbaren
Medium unmittelbar vor der Verwendung aufgelöst werden können.
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Die
aktiven Verbindungen können
auch in mikroverkapselter Form vorliegen, wenn angemessen, mit einem
oder mehreren Bindemitteln, wie oben angegeben. Die festen Dosierformen
von Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granulaten können mit
Beschichtungen und Überzügen hergestellt
werden, wie zum Beispiel Magensaft-resistenten Überzügen, Freisetzungssteuernden Überzügen und
anderen Überzügen, die
im Fachgebiet der pharmazeutischen Formulierung wohl bekannt sind.
In solchen festen Dosierformen kann die aktive Verbindung mit mindestens
einem inerten Verdünnungsmittel,
wie zum Beispiel Saccharose, Laktose, oder Stärke beigemischt werden. Solche
Dosierformen können
auch, wie es normale Praxis ist, außer inerten Verdünnungsmitteln
andere Substanzen umfassen, zum Beispiel Schmiermittel für die Tablettierung
und andere Tablettierhilfen, wie zum Beispiel Magnesiumstearat und
mikrokristalline Zellulose. In dem Fall von Kapseln, Tabletten und
Pillen, können
die Dosierformen auch Puffersubstanzen umfassen. Sie können wahlweise trübende Mittel
enthalten und können
auch derart zusammengesetzt sein, daß sie den aktiven Inhaltsstoff
(die aktiven Inhaltsstoffe) nur oder vorzugsweise in einem bestimmten
Teil des Intestinaltrakts in einer verzögerten Art und Weise freisetzen.
Beispiele für
einbettende Zusammensetzungen, welche verwendet werden können, schließen polymere
Substanzen und Wachse ein.
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Injizierbare
Depotformen werden hergestellt durch Bilden von mikroverkapselten
Matrixen des Arzneistoffs in bioabbaubaren Polymeren, wie zum Beispiel
Polylactid-Polyglykolid. Abhängig
von dem Verhältnis des
Arzneistoffs zum Polymer und der Natur des speziellen verwendeten
Polymers, kann die Geschwindigkeit der Arzneistoff-Freisetzung gesteuert
werden. Beispiele für
andere bioabbaubare Polymere schließen Poly(Orthoester) und Poly
(Anhydride) ein. Injizierbare Depotformulierungen werden auch hergestellt
durch Einschließen
des Arzneistoffs in Liposome oder Mikroemulsionen, welche mit Körpergeweben
kompatibel sind.
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Die
injizierbaren Formulierungen können
sterilisiert werden, zum Beispiel durch Filtration durch einen Bakterienzurückhaltenden
Filter oder durch Einschließen
von sterilisierenden Mitteln in der Form von sterilen festen Zusammensetzungen,
welche in sterilem Wasser oder anderem sterilen injizierbaren Medium
unmittelbar vor der Verwendung aufgelöst oder dispergiert werden
können.
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Injizierbare
Zubereitungen, zum Beispiel sterile injizierbare wässerige
oder ölige
Suspensionen können
gemäß dem bekannten
Stand der Technik unter Verwendung von geeigneten Dispersion- oder
Befeuchtungsmitteln und Suspendiermitteln formuliert werden. Die
sterile injizierbare Zubereitung kann auch eine sterile injizierbare
Lösung,
Suspension oder Emulsion sein, in einem nicht toxischen, parenteral
verträglichen
Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel,
wie zum Beispiel einer Lösung
in 1,3-Butandiol. Unter den verträglichen Vehikeln und Lösungsmittel,
die verwendet werden können,
sind Wasser, Ringer Lösung,
U.S.P. und isotonische Natriumchloridlösung. Zusätzlich werden sterile, fette Öle üblicherweise
als ein Lösungsmittel
oder Suspendiermedium verwendet. Für diesen Zweck kann jedes reine
fette Öl
verwendet werden, einschließlich
synthetischen Mono- oder Diglyceriden. Zusätzlich werden Fettsäure, wie
zum Beispiel Ölsäure in der
Herstellung von Injektabilia verwendet.
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Feste
Dosierformen für
die orale Verabreichung, schließen
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Granulte ein. In solchen
festen Dosierformen, wird die aktive Verbindung mit mindestens einem
inerten, pharmazeutisch verträglichen
Bindemittel oder Träger
gemischt, wie zum Beispiel Natriumcitrat oder Dikalziumphosphat
und/oder a) Füllstoffen
oder Streckmitteln, wie zum Beispiel Stärke, Lactose, Saccharose, Glucose,
Mannitol und Kieselsäure;
b) Bindemitteln, wie zum Beispiel Carboxymethylzellulose, Alginate,
Gelatine, Polyvinylpyrrolidinon, Saccharose, und Akaziengummi; c)
Befeuchtungsmittel, wie zum Beispiel Glycerol; d) Zerfallsmittel,
wie zum Beispiel Agar-Agar, Kalziumcarbonat, Kartoffel- oder Tapiokastärke, Alginsäure, bestimmte
Silikate, und Natriumcarbonat; e) Lösungsverzögerungsmitteln, wie zum Beispiel
Paraffin; f) Absorptionsbeschleunigern, wie zum Beispiel quaternäre Ammoniumverbindungen;
g) Befeuchtungsmittel, wie zum Beispiel Cetylakohol und Glycerolmonostearat;)
Absorbentien, wie zum Beispiel Kaolin und Bentonitton; und i) Schmiermittel, wie
zum Beispiel Talkum, Kalziumstearat, Magnesiumstearat, festen Polyethylenglykolen,
Natriumlaurylsulfat, und Mischungen daraus. In dem Fall von Kapseln,
Tabletten und Pillen, kann die Dosierform auch Puffersubstanzen
umfassen.
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Feste
Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs können
auch als Füllstoffe
in weichen und hartgefüllten
Gelatinekapseln verwendet werden unter Verwendung solcher Bindemittel,
wie zum Beispiel Laktose oder Milchzucker, ebenso wie hochmolekulargewichtige
Polyethylenglykole und dergleichen.
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Die
festen Dosierformen von Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen, und
Granulaten können
mit Beschichtungen und Überzügen hergestellt
werden, wie zum Beispiel magensaftresistenten Beschichtungen und anderen Überzügen, die
im Fachgebiet der pharmazeutischen Formulierung wohl bekannt sind.
Sie können wahlweise
trübende
Stoffe enthalten und können
auch derart zusammengesetzt sein, daß sie den aktiven Inhaltsstoff
(die aktiven Inhaltsstoffe) nur, oder vorzugsweise in einem bestimmten
Teil des Intestinaltrakts in einer verzögerten Art und Weise freisetzen.
Beispiele für
einbettende Zusammensetzungen, welche verwendet werden können, schließen polymere
Substanzen und Wachse ein.
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Zusammensetzungen
für die
rektale oder vaginale Verabreichung sind vorzugsweise Suppositorien, welche
hergestellt werden können
durch Mischen der Verbindungen dieser Erfindung mit geeigneten nicht
reizenden Bindemitteln oder Trägern,
wie zum Beispiel Kakaobutter, Polyethylenglykol oder einem Suppositorienwachs,
welche bei Raumtemperatur fest sind, aber flüssig bei Körpertemperatur, und daher in
dem Rektum oder der Vaginalhöhle
schmelzen und die aktive Verbindung freisetzen.
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Flüssige Dosierformen
für die
orale Verabreichung schließen
pharmazeutisch verträgliche
Emulsionen, Mikroemulsione, Lösungen,
Suspensionen, Sirupe und Elixiere ein. Zusätzlich zu den aktiven Verbindungen
können
die flüssigen
Dosierformen inerte Verdünnungsmittel
enthalten, die üblicherweise
im Fachgebiet verwendet werden, wie zum Beispiel Wasser oder andere
Lösungsmittel,
Lösungsvermittler
und Emulgatoren, wie zum Beispiel Ethylalkohol, Isopropylalkohol,
Ethylcarbonat, Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglykol,
1,3-Butylenglykol,
Dimethylformamid, Öle
(insbesondere Baumwollsamen-, Erdnuß-, Maiskeim-, Keim-, Oliven-,
Rizinuß-, und
Sesamöle),
Glycerol, Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyethylenglykole und Fettsäureester
von Sorbitan, und Mischungen daraus. Neben inerten Verdünnungsmitteln
können
die oralen Zusammensetzungen auch Hilfsstoffe einschließen, wie
zum Beispiel Befeuchtungsmittel, Emulgatoren und Suspensionsmittel,
Süßungs-,
Geschmacks- und Duftstoffe.
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Dosierformen
für die
topische oder transdermale Verabreichung einer Verbindung dieser
Erfindung schließen
Salben, Pasten, Cremes, Lotionen, Gele, Pulver, Lösungen,
Sprays, Inhalantien, oder Pflaster ein. Die aktive Komponente wird
unter sterilen Bedingungen mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
und jeglichem benötigten
Konservierungsstoff oder Puffer, wie es erforderlich sein kann,
gemischt. Ophthalmologische Formulierunge, Ohrentropfen, Augensalben,
Pulver und Lösungen
sollen auch innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung sein.
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Die
Salben, Pasten, Cremes und Gele können zusätzlich zu einer aktiven Verbindung
dieser Erfindung Bindemittel enthalten, wie zum Beispiel tierische
und pflanzliche Fette, Öle,
Wachse, Paraffine, Stärke,
Traganth, Zellulosederivate, Polyethylenglykole, Silikone, Bentonite,
Kieselsäure,
Talkum und Zinkoxid oder Mischungen daraus.
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Pulver
und Sprays können,
zusätzlich
zu den Verbindungen dieser Erfindung Bindemittel enthalten, wie
zum Beispiel Laktose, Talkum, Kieselsäure, Aluminiumhydroxid, Kalziumsilikate
und Polyamidpulver, oder Mischungen dieser Substanzen. Sprays können zusätzlich übliche Treibmittel
enthalten, wie zum Beispiel Fluorchlorkohlenwasserstoffe.
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Transdermale
Pflaster haben den zusätzlichen
Vorteil eine kontrollierte Zuführung
einer Verbindung an den Körper
bereit zu stellen. Solche Dosierformen können hergestellt werden durch
Auflösen
oder Verteilen der Verbindung in dem geeigneten Medium. Absorptionsbeschleuniger
können
auch verwendet werden, um den Fluß der Verbindung durch die
Haut zu erhöhen.
Die Geschwindigkeit kann gesteuert werden, entweder durch Bereitstellen
einer Geschwindigkeits-kontrollierenden Membran oder durch Dispergieren
der Verbindung in einer Polymermatrix oder -gel.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
auch in der Form von Liposomen verabreicht werden. Wie es im Fachgebiet
bekannt ist, sind Liposome im allgemeinen abgeleitet von Phospholipiden
oder anderen Lipidsubstanzen. Liposome werden gebildet durch mono-
oder multilamellar hydrierte Flüssigkristalle, die
in einem wässerigen
Medium dispergiert sind. Jedes nicht toxische, physiologisch verträgliche und
metabolisierbare Lipid, das in der Lage ist, Liposome zu bilden,
kann verwendet werden. Die vorliegenden Zusammensetzungen in Liposomform
können,
zusätzlich
zu den Verbindungen der vorliegenden Erfindung, Stabilisatoren,
Konservierungsmittel, Bindemittel und dergleichen enthalten. Die
bevorzugten Lipide sind die natürlichen
und synthetischen Phospholipide und Phosphatidylcholine (Lecithine)
separat oder zusammen verwendet.
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Verfahren
zur Bildung von Liposomen sind im Fachgebiet bekannt. Siehe zum
Beispiel Prescott, Hrsg., Methods in Cell Biology, Band XIV, Academic
Press, New York, N.Y., (1976), Seite 33 et seq.
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Der
Ausdruck "pharmazeutisch
verträgliches
Kation", wie hierin
verwendet, bezieht sich auf ein positiv geladenes anorganisches
oder organisches Ion, das im allgemeinen als für den menschlichen Verzehr
geeignet erachtet wird. Beispiele für pharmazeutisch verträgliche Kationen
sind Wasserstoff, Alkalimetall (Lithium, Natrium und Kalium), Magnesium,
Kalzium, Eisen, Eisen, Ammonium, Alkylammonium, Dialkylammonium,
Trialkylammonium, Tetraalkylammonium, Diethanolammonium und Cholin.
Kationen können
unter einander ausgetauscht werden durch Verfahren, die im Fachgebiet
bekannt sind, wie zum Beispiel Ionenaustausch.
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Die
Ausdrücke "pharmazeutisch verträgliche Salze,
Ester und Amide",
wie hierin verwendet, beziehen sich auf Carboxylatsalze, Aminosäureadditionssalze,
Zwitterionen, Ester und Amide von Verbindungen der Formel I–VIII, welche,
innerhalb des Umfangs von gesunder medizinischer Bewertung, geeignet
sind für
die Verwendung in Kontakt mit den Geweben von Menschen und niederen
Tieren ohne übermäßige Toxizität, Reizung,
allergische Reaktion und dergleichen, in Übereinstimmung mit einem vernünftigen
Nutzen/Risikoverhältnis
und die für
ihre beabsichtigte Verwendung wirksam sind.
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Der
Ausdruck "pharmazeutisch
verträgliches
Salz", wie hierin
verwendet, bezieht sich auf Salze, die im Fachgebiet wohl bekannt
sind. Zum Beispiel beschreiben S. M. Berge et al. pharmazeutisch
verträgliche Salze
im Detail in (J. Pharmaceutical Sciences, 66: 1–19 (1977)). Beispiele für pharmazeutisch
verträgliche, nicht
toxische Säureadditionssalze
sind Salze einer Aminogruppe, gebildet mit anorganischen Säuren, wie zum
Beispiel Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Phosphorsäure,
Schwefelsäure
und Perchlorsäure,
oder mit organischen Säuren,
wie zum Beispiel Essigsäure,
Oxalsäure,
Maleinsäure,
Weinsäure,
Citronensäure,
Bernsteinsäure
oder Malonsäure,
oder durch Verwenden von anderen Verfahren, die im Fachgebiet verwendet
werden, wie zum Beispiel Ionenaustausch. Andere pharmazeutisch verträgliche Salze
schließen
Nitrat, Bisulfat, Borat, Formiat, Butyrat, Valerat, 3-Phenylpropionat,
Camphorat, Adipat, Benzoat, Oleat, Palmitat, Steaat, Laurat, Lactat,
Fumarat, Ascorbat, Aspartat, Nicotinat, Produkt-Toluensulfonat, Camphorsulfonat, Methansulfonat,
2-Hydroxyethansulfonat,
Glukonat, Glukoheptonat, Laktobionat, Glycerophosphat, Pectinat, Laurylsulfat,
und dergleichen, Metallsalze, wie zum Beispiel Natrium, Kalium,
oder Kalziumsalze oder Aminosalze, wie zum Beispiel Ammonium, Triethylaminsalze
und dergleichen ein, von denen alle gemäß üblichen Verfahren hergestellt
werden können.
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Der
Ausdruck "pharmazeutisch
verträglicher
Ester", wie hierin
verwendet, bezieht sich auf Ester von Verbindungen der vorliegenden
Erfindung, welche in vivo hydrolysieren, und schließt diejenigen
ein, die sogleich im menschlichen Körper zerfallen, um die Stammverbindung
oder ein Salz davon zu hinterlassen. Beispiele für pharmazeutisch verträglichen
nicht toxische Ester der vorliegenden Erfindung schließen C1-bis-C6 Alkylester
und C5-bis-C7 Cycloalkylester
ein, obwohl C1-bis-C4 Alkylester
bevorzugt sind. Ester der Verbindungen von Formel I–VIII können gemäß konventionellen
Verfahren hergestellt werden.
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Der
Ausdruck "pharmazeutisch
verträgliches
Amid", wie hierin
verwendet, bezieht sich auf nicht toxische Amide der vorliegenden
Erfindung, abgeleitet von Ammoniak, primären C1-bis-C6 Alkylaminen
und sekundären
C1-bis-C6 Dialkylaminen.
In dem Fall von sekundären
Aminen, kann das Amin auch in der Form eines 5- oder 6-gliedrigen Heterozyklus enthaltend
ein Stickstoffatom vorliegen. Amide abgeleitet von Ammoniak, C1-bis-C3 Alkyl primäre Amide
und C1-bis-C2 Dialkyl
sekundäre
Amide sind bevorzugt. Amide der Verbindungen der Formel I–VIII können hergestellt
werden gemäß konventionellen
Verfahren. Es ist beabsichtigt, daß Amide der vorliegenden Erfindung
Aminosäure-
und Peptidderivate der Verbindungen von Formel I–VIII ebenso einschließen.
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Der
Ausdruck "pharmazeutisch
verträgliches
Prodrug" oder "Prodrug", wie hierin verwendet,
stellt diejenigen Prodrugs der vorliegenden Erfindung dar, welche,
innerhalb des Umfangs von gesunder medizinischer Bewertung geeignet
sind für
die Verwendung in Kontakt mit den Geweben von Menschen und niederen
Tieren ohne übermäßige Toxizität, Reizung,
allergische Reaktion und dergleichen, in Übereinstimmung mit einem vernünftigen
Nutzen/Risikoverhältnis
und wirksam für
ihre beabsichtigte Verwendung. Prodrugs der vorliegenden Erfindung
können
in vivo schnell zu der Stammverbindung der obige Formel I–VIII umgewandelt
werden, zum Beispiel durch Hydrolyse im Blut. Eine eingehende Diskussion
ist bereitgestellt in (T. Higuchi und V. Stella, Pro-drugs as Novel
Delivery Systems, Band 14 der A.C.S. Symposium Series und in Edward
B. Roche, Hrsg., Bioreversible Carriers in Drug Design, American
Pharamceutical Association and Pergamon Press (1987)).
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Der
Ausdruck "Prodrugestergruppe", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf irgendeine von verschiedenen Ester-bildenden Gruppen,
die unter physiologischen Bedingungen hydrolysiert werden. Beispiele
für Prodrugestergruppen
schließen
Pivoyloxymethyl, Acetoxymethyl, Phthalidyl, Indanyl und Methoxymethyl
ein, ebenso wie andere solche Gruppen, die im Fachgebiet bekannt
sind. Andere Beispiele für
Prodrugestergruppen können
in dem Buch ("Pro-drugs
as Novel Delivery Systems," von
Higuchi und Stella) oben zitiert gefunden werden.
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Dosierformen
für die
topische Verabreichung einer Verbindung dieser Erfindung schließen Pulver, Sprays,
Salben und Inhalantien ein. Die aktive Verbindung wird unter sterilen
Bedingungen mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger und jeglichen benötigten Konservierungsstoffen,
Puffern oder Treibmitteln, welche erforderlich sein können. Ophthalmologische
Formulierungen, Augensalben, Pulver und Lösungen sollen auch als innerhalb
des Schutzumfangs dieser Erfindung liegend betrachtet werden.
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Tatsächliche
Dosisspiegel von aktiven Inhaltsstoffen in den pharmazeutischen
Zusammensetzungen, dieser Erfindung können variiert werden, um eine
Menge der aktiven Verbindung(en) zu erhalten, welche wirksam ist,
um die gewünschte
therapeutische Reaktion für
einen speziellen Patienten, Zusammensetzungen und einen Verabreichungsweg
zu erzielen. Der gewählte
Dosierspiegel wird von der Aktivität der speziellen Verbindung,
dem Verarbreichungsweg, der Schwere der behandelten Krankheit und
dem Zustand und der vorhergehenden medizinischen Geschichte des
behandelten Patienten abhängen.
Jedoch liegt es innerhalb des Könnens
im Fachgebiet, Dosierungen der Verbindung bei Spiegeln zu beginnen,
die niedriger sind als erforderlich, um den gewünschten therapeutischen Effekt
zu erzielen, und die Dosierung nach und nach zu steigern, bis der gewünschte Effekt
erreicht ist.
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Die
vorliegende Erfindung zieht pharmazeutisch aktive Metaboliten, die
durch in vivo Biotransformation der Verbindungen von Formel I–VIII gebildet
werden, in Erwägung.
Der Ausdruck pharmazeutisch aktiver Metabolit, wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Verbindung, die durch die in vivo Biotransformation
von Verbindungen der Formel I–VIII
gebildet wird. Die vorliegende Erfindung zieht Verbindungen der
Formel I–VIII und
Metaboliten davon in Erwägung.
Eine eingehende Diskussion der Biotransformation ist bereitgestellt
in Goodman und Gilman's,
The Pharmacological Basis of Therapeutics, siebte Ausgabe, hiermit
durch die Bezugnahme eingeschlossen.
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Die
Verbindungen der Erfindung, einschließlich aber nicht beschränkt auf
diejenigen, die in den Beispielen angegeben sind, besitzen Kaliumkanalöffnungsaktivität in Säugetieren
(insbesondere Menschen). Als Kaliumkanalöffner sind die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung nützlich
für die
Behandlung und Prävention
von Krankheiten, wie zum Beispiel Asthma, Epilepsie, Raynauds Syndrom,
Impotenz, Migräne,
Schmerz, Eßstörungen,
Harninkontinenz, funktionellen Darmerkrankungen, Neurodegeneration
und Schlaganfall.
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Die
Fähigkeit
der Verbindungen der Erfindung, Asthma, Epilepsie, Raynauds Syndrom,
männliche
sexuelle Dysfunktion, weibliche sexuelle Dysfunktion, Migräne, Schmerz,
Eßstörungen,
Harninkontinenz, funktionelle Darmerkrankungen, Neurodegeneration
und Schlaganfall zu behandeln, kann gemäß den beschriebenen Verfahren
gezeigt werden (D. E. Nurse et al., Br. J. Urol., Band 68, Seiten
27–31
(1991); B. B. Howe et al., J. Pharmacol. Exp. Ther., Band 274, Seiten
884–890
(1995); K. Lawson, Pharmacol. Ther., Band 70, Seiten 39–63 (1996);
D. R. Gehlert, et al., Neuro-Psychopharmacol & Biol. Psychiat., Band 18, Seiten
1093–1102 (1994);
M. Gopalakrishnan et al., Drug Development Reseach, Band 28, Seiten
95–127
(1993); J. E. Freedman et al., The Neuroscientist, Band 2, Seiten
145–152
(1996); D. Spanswick et al., Nature, Band 390, Seiten 521–25 (4.
Dezember 1997)).
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Wässerige
flüssige
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind insbesondere nützlich für die Behandlung
und Prävention
von Asthma, Epilepsie, Raynauds Syndrom, männlicher sexueller Dysfunktion, weiblicher
sexueller Dysfunktion, Migräne,
Schmerz, Eßstörungen,
Harninkontinenz, funktionellen Darmerkrankungen, Neurodegeneration
und Schlaganfall.
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Wenn
in den oben genannten oder anderen Behandlungen verwendet, kann
eine therapeutisch wirksame Menge von einer der Verbindungen der
vorliegenden Erfindung in reiner Form verwendet werden, oder wo
solche Formen existieren, in pharmazeutisch verträglicher
Salz-, Ester-, Amid- oder Prodrugform. Alternativ kann die Verbindung
als eine pharmazeutische Zusammensetzung verabreicht werden, die
die Verbindung von Interesse in Kombination mit einem oder mehreren
pharmazeutisch verträglichen Bindemitteln
enthält.
Der Ausdruck "therapeutisch
wirksame Menge" der
Verbindung der Erfindung bedeutet eine ausreichende Menge der Verbindung,
um Krankheiten zu behandeln, bei einem vernünftigen Nutzen/Risikoverhältnis, das
auf jede medizinische Behandlung anzuwenden ist. Es wird jedoch
verstanden werden, daß die
gesamte tägliche
Verwendung der Verbindungen und Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung durch den behandelnden Arzt innerhalb des Umfangs von
gesunder medizinischer Bewertung entschieden werden wird. Der spezifische therapeutisch
wirksame Dosisspiegel für
irgendeinen speziellen Patienten wird von einer Vielzahl von Faktoren abhängen, einschließlich der
behandelten Krankheit und der Schwere der Krankheit; der Aktivität der spezifischen
verwendeten Verbindung; der spezifischen verwendeten Zusammensetzung;
dem Alter, Körpergewicht, allgemeinen
Gesundheitszustand, dem Geschlecht und der Ernährung des Patienten; der Zeit
der Verabreichung, dem Verabreichungsweg und der Ausscheidungsgeschwindigkeit
der spezifischen verwendeten Verbindung; der Dauer der Behandlung;
den Arzneistoffen, die in Kombination oder gleichzeitig mit der
spezifischen verwendeten Verbindung verwendet werden; und ähnlichen
Faktoren, die im medizinischen Fachgebiet wohl bekannt sind. Zum
Beispiel liegt es wohl innerhalb des Könnens im Fachgebiet, Dosierungen
der Verbindung bei Spiegeln zu beginnen, die niedriger sind als
erforderlich, um den gewünschten
therapeutischen Effekt zu erzielen, und die Dosierung nach und nach
zu steigern, bis der gewünschte
Effekt erreicht ist. Die gesamte tägliche Dosierung der Verbindungen
dieser Erfindung, die einem Menschen oder niederen Tier verabreicht werden,
kann im Bereich von ungefähr
0,003 bis ungefähr
10 mg/kg/Tag liegen. Für
die Zwecke der oralen Verabreichung können bevorzugtere Dosierungen
im Bereich von ungefähr
0,01 bis ungefähr
5 mg/kg/Tag liegen. Wenn gewünscht
kann die effektive tägliche
Dosis in vielfache Dosen geteilt werden für die Zwecke der Verabreichung;
dementsprechend können
Einzeldosiszusammensetzungen oder Untermengen davon enthalten, um
die tägliche
Dosis auszumachen.