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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Aufzeichnungselement
für Tintenstrahldruck.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Bei
der Mehrzahl der Anwendungen erfolgt der Druck durch Druckkontakt
einer eingefärbten
Druckform mit einem Drucktinte aufnehmenden Material, bei dem es
sich in der Regel um Normalpapier handelt. Die meist verwendete
mechanische Drucktechnik ist bekannt als lithografischer Druck,
der auf selektiver Anziehung von oleophiler Farbe auf einem geeigneten
Empfangsmaterial basiert.
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In
jüngster
Zeit aber haben sogenannte anschlagfreie Drucksysteme den herkömmlichen
Druckkontaktdruck in gewissem Maße für spezifische Anwendungen verdrängt. Ein Überblick
findet sich z.B. im Buch "Principles
of Non Impact Printing" von
Jerome L. Johnson (1986), Palatino Press, Irvine, CA 92715, USA.
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Als
anschlagfreie Drucktechnik hat sich Tintenstrahldruck aufgrund der
Einfachheit der Konstruktion, der praktischen Bedienung und des
preisgünstigen
Ankaufs zu einer populären
Technik durchgesetzt. Insbesondere bei beschränkten Auflagen einer Drucksache
ist Tintenstrahldruck zu einer Vorzugstechnologie geworden. Ein
rezenter Überblick über die
Fortschritte und Trends in Tintenstrahldrucktechnologie wird von
Hue P. Le in "Journal
of Imaging Science and Technology", Band 42 (1), Januar/Februar 1998,
gegeben.
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Beim
Tintenstrahldruck werden winzige Tropfen flüssiger Tinte direkt auf eine
Drucktinte aufnehmende Oberfläche
gespritzt und kommen Druckeinrichtung und Empfangselement nicht
physisch miteinander in Kontakt. Die Druckeinrichtung speichert
die Druckdaten elektronisch und steuert einen Mechanismus zum bildmäßigen Ausstoßen der
Tropfen. Beim Druck bewegt sich der Druckkopf über das Papier oder umgekehrt.
Zu frühen
Patentschriften über
Tintenstrahldrucker zählen
US 3 739 393 ,
US 3 805 273 und
US 3 891 121 .
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Das
Aufspritzen der Tintentröpfchen
kann in verschiedenen Weisen erfolgen. Bei einem ersten Typ von
Spritzverfahren erfolgt die Erzeugung eines kontinuierlichen Tröpfchenstroms
entsprechend einem Druckwellenmuster. Dieses Verfahren ist bekannt
als Hochdruckverfahren. In einer ersten Ausführungsform wird der Tröpfchenstrom
in Tröpfchen,
die elektrostatisch aufgeladen, abgelenkt und wieder gesammelt werden,
und in Tröpfchen,
die ungeladen bleiben, geradlinig weiter fliegen und das Bild erstellen,
aufgelöst.
In einer anderen Ausführungsform
bildet der aufgeladene abgelenkte Tröpfchenstrom das Bild und wird
der nicht aufgeladene, nicht abgelenkte Tröpfchenstrom wieder gesammelt.
In dieser Variante von Hochdruck-Tintenstrahlverfahren werden verschiedene
Strahlen in unterschiedlichen Winkeln abgelenkt und zeichnen so
das Bild auf (mehrfaches Ablenkungssystem).
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Nach
einem zweiten Verfahren können
die Tintentröpfchen "auf Abruf" erzeugt werden ("DOD"-Verfahren oder "Drop on Demand"-Verfahren), wobei
die Druckeinrichtung die Tröpfchen
nur dann ausstößt, wenn sie
zur Bilderzeugung auf einem Drucktinte aufnehmenden Material dienen.
Dadurch wird die Komplexität
der Aufladung der Tropfen, der Ablenkungshardware und des Wiedersammelns
der Tinte vermieden. Bei Tropfen-auf-Abruf kann die Tintentropfenerzeugung
durch eine durch eine mechanische Bewegung eines piezoelektrischen
Wandlers erzeugte Druckwelle (das sogenannte Piezoverfahren) oder
durch diskrete Wärmestöße (das
sogenannte "Bubble
Jet"-Verfahren oder "Thermal Jet"-Verfahren) erzwungen
werden.
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Tintenzusammensetzungen
für Tintenstrahldruck
enthalten in der Regel folgende Ingredienzien : Farbstoffe oder
Pigmente, Wasser und/oder organische Lösungsmittel, Anfeuchter wie
Glycole, Detergenzien, Verdickungsmittel, polymere Bindemittel,
Konservierungsmittel, usw. Man soll sich bewusst sein, dass die
optimale Zusammensetzung einer solchen Tinte vom angewandten Tintenstrahldruckverfahren
und von der Art des zu bedruckenden Substrats abhängt. Tintenzusammensetzungen
können
grob in folgende Kategorien aufgeteilt werden
- – wässrige Tintenzusammensetzungen
: der Trocknungsmechanismus umfasst Absorption, Durchdringung und
Verdampfung,
- – ölige Tintenzusammensetzungen
: der Trocknungsmechanismus umfasst Absorption und Durchdringung,
- – Tintenzusammensetzungen
auf Lösungsmittelbasis
: die Trocknung beruht hauptsächlich
auf Verdampfung,
- – Heißschmelz-
oder Phasenwechseltintenzusammensetzungen : das Bindemittel der
Tinte ist flüssig
bei Ausstoßtemperatur,
aber fest bei Zimmertemperatur, keine Trocknung aber Erstarrung,
- – UV-härtbare Tintenzusammensetzungen
: keine Trocknung aber Polymerisation.
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An
die in Tintenstrahl-Aufzeichnungselementen verwendeten Drucktinte
aufnehmenden Schichten werden bekanntlich verschiedene strengste
Anforderungen gestellt:
- – die Drucktinte aufnehmende
Schicht soll ein hohes Drucktinte absorbierendes Vermögen aufweisen,
so dass die Punkte nicht ausfließen und sich nicht mehr als
notwendig ausbreiten werden, um eine hohe optische Dichte zu erhalten,
- – die
Drucktinte aufnehmende Schicht soll eine hohe Drucktinte absorbierende
Geschwindigkeit (kurze Tintentrocknungszeit) aufweisen, so dass
die Tintentröpfchen
nicht auslaufen werden, wenn sie sofort nach Aufspritzen verschmiert
werden,
- – die
auf die Drucktinte aufnehmende Schicht aufgetragenen Tintenpunkte
sollen eine wesentlich runde Form aufweisen und eben am Umfang sein.
Der Punktdurchmesser muss konstant und genau gesteuert werden,
- – die
Drucktinte aufnehmende Schicht muss schnell angefeuchtet werden,
um "Puddeln" zu vermeiden, d.h. so
dass angrenzende Tintenpunkte nicht ineinander fließen können, und
ein eher absorbierter Tintentropfen darf durchaus nicht "bluten", d.h. benachbarte
oder später
angebrachte Punkte überlappen,
- – durchsichtige
Tintenstrahl-Aufzeichnungselemente müssen einerseits einen niedrigen
Trübungswert
und andererseits hervorragende Durchlässigkeitseigenschaften aufweisen,
- – das
gedruckte Bild muss unter strengen Bedingungen von Temperatur und
Feuchtigkeit mit einer guten Wasserbeständigkeit, Lichtbeständigkeit
und Dauerhaftigkeit aufwarten,
- – sowohl
vor als nach dem Drucken darf das Tintenstrahl-Aufzeichnungselement beim Stapeln weder
Kräuseln
aufweisen noch klebrig sein,
- – das
Tintenstrahl-Aufzeichnungselement muss zügig durch verschiedene Typen
von Druckern laufen können.
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Oft
müssen
beim Erzielen all dieser Eigenschaften Kompromisse geschlossen werden.
Es ist ja schwierig, gleichzeitig all den obigen Bedingungen gerecht
zu werden.
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Die
Anwesenheit absorptionsfähiger
Pigmente wie Kieselsäure,
Kaolin, Talk, Aluminiumoxid, Böhmit usw.
in der tintenaufnehmenden Schicht bewirkt bekanntlich eine Verbesserung
des Absorptionsvermögens, der
erzielbaren Farbdichte und der Trocknungszeit. Diese Wirkung ist
in vielen Patentanmeldungen für
viele verschiedene Systeme auf Bindemittelbasis beschrieben. Aus
US-P 3 357 846 ist die Verwendung von Pigmenten wie Kaolin, Talk,
Baryt und TiO
2 in Stärke und PVA bekannt. In US-P
3 889 270 wird die Verwendung von Kieselsäure in Gelatine, PVA und Cellulose
beschrieben. Pigmente und Teilchen sind ebenfalls in Patentanmeldungen
wie u.a. in
DE 2 925 769 ,
GB 2 050 866, US-P 4 474 850, US-P 4 547 405, US-P 4 578 285, WO
88 06532, US-P 4 849 286,
EP 339
604 ,
EP 400 681 ,
EP 407 881 ,
EP 411 638 und US-P 5 045 864 (nicht vollständige Liste)
beschrieben.
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Diese
teilchenförmigen
Stoffe werden in verschiedenen Typen von Bindemitteln, von denen
die üblichsten
Typen Gelatine, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon sind, und
in verschiedenen Typen von Cellulose-Derivaten dispergiert.
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Diese
herkömmlichen
Bindemittel sind in zahlreichen Patentschriften erwähnt worden.
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Weiterhin
werden bekanntlich verschiedene Typen von filmbildenden Polymeren
verwendet, um die Wasserbeständigkeit
der aufgetragenen Drucktinte aufnehmenden Schicht durch Verbesserung
der Haftung dieser Schicht am Träger
zu verbessern.
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In
US-A 4 395 499 werden Gießzusammensetzungen
offenbart, die einen wässrigen
polymeren Latex und ein Pigment und gegebenenfalls andere typische
Zutaten für
die Beschichtung von Pigmentpapier enthalten. Der Latex enthält ein dispergiertes
Copolymer aus einem Vinylester, einem polyethylenisch ungesättigten Comonomer
und einer ethylenisch ungesättigten
Monocarbonsäure
oder Dicarbonsäure
und wahlweise einem Alkylacrylat. Die Gießzusammensetzungen betreffen
hochgradige Pigmentbindemittel für
Papierbeschichtungen mit verbessertem Wasserrückhaltevermögen und verbesserter Wasserbeständigkeit.
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In
WO 92 01836 A wird die Verwendung einer wässrigen Copolymeremulsion in
einer Papierbeschichtung offenbart, wobei die Emulsion einen Feststoffgehalt
zwischen etwa 20 Gew.-% und etwa 70 Gew.-% aufweist und i) zwischen
etwa 60 Gew.-%, vorzugsweise etwa 70 Gew.-%, und etwa 99 Gew.-%
eines C1-C4-Vinylalkanoats und ii) zwischen etwa 1 Gew.-% und etwa
40 Gew.-%, vorzugsweise zwischen etwa 5 Gew.-% und etwa 25 Gew.-%,
Vinylester der allgemeinen Formel R1R2R3 CCO0CHCH2 enthält,
wobei R1, R2 und
R3 jeweils eine Alkylgruppe mit zumindest
einem Kohlenstoffatom bedeuten und R1, R2 und R3 zusammen
3 bis 9 Kohlenstoffatome enthalten. Dieses Produkt weist gute rheologische
Eigenschaften, eine gute Trockenrupfbeständigkeit und eine der Anwesenheit
von Vinylestermonomeren (ii) zu verdankende verbesserte Nassrupfbeständigkeit
auf. Im Bereich der Papierbeschichtung ist es ein allgemeines Erfordernis,
diese Eigenschaften zu verbessern.
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In
EP-A 0 140 227 werden hochgradige Pigmentbindemittel für Papierbeschichtung
mit verbessertem Wasserrückhaltevermögen und
verbesserter Wasserbeständigkeit
offenbart. Die Gießzusammensetzungen enthalten
einen wässrigen
synthetischen polymeren Latex und ein Pigment und wahlweise andere
typische Zutaten für
die Beschichtung von Pigmentpapier. Der Latex enthält einen
Vinylester, ein organofunktionelles Silan, carboxyl- und/oder amidhaltige
Gruppen und gegebenenfalls Ethylen und/oder andere polymerisierbare Comonomere.
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Die
in US-A 6 153 288 beschriebenen farbanziehenden Gießzusammensetzungen
enthalten ein in einem Bindemittel dispergiertes Pigment, wobei
das Bindemittel ein Ethylenvinylacetatemulsionspolymer, zumindest
ein wasserlösliches
kationisches Polymer wie Polydiallyldimethylammoniumchlorid und
Copolymere eines quaternären
Aminoacrylats oder Aminomethacrylats und eines hydroxylhaltigen
niedrigeren Alkylacrylats oder Alkylmethacrylats enthält.
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In
EP-A 0 365 307 wird ein hydrophiles Polymergemisch offenbart, das
bei Verwendung als Bildaufzeichnungsschicht auf grafischen Filmen
eine verbesserte Dauerhaftigkeit und ein verringertes Kräuseln sichert.
Das Gemisch enthält
zumindest ein wasserabsorbierendes hydrophiles polymeres Material
mit Säurefunktionalität und zumindest
ein Polyethylenglycol. Die aus dem Gemisch gebildete Schicht vereint ein
hohes Absorptionsvermögen,
eine gute physikalische Integrität,
sogar in nassem Zustand, und eine gute Formbeständigkeit.
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Die
Wasserbeständigkeit
des gedruckten Endbildes kann bekanntlich ebenfalls durch Einbettung
von beizenden Polymeren mit kationischen quaternären Gruppen wie Ammonium-,
Sulfonium- und Phosphoniumgruppen verbessert werden. Die Wechselwirkung
zwischen diesen Polymeren und der Mehrzahl der typischen Tinten
für Tintenstrahldruck
resultiert in einer besseren Verankerung des Farbstoffes im Bindemittel.
Typische Beispiele für
solche Beschreibungen sind US-P 4 371 582, US-P 4 575 465, US-P
4 649 064, GB 2 210 071 und
EP
423 829 .
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Da
die vorliegende Erfindung insbesondere ein verbessertes Aufzeichnungsmaterial
für Verwendung im
Freien, wie auf Reklamewänden,
Fahnen, Schildern und Reklametafeln, bezweckt, soll man sich klar
bewusst sein, dass die sogenannten Wetterfestigkeitseigenschaften
eines solchen Materials von äußerster
Wichtigkeit sind. Als solche erforderlichen Eigenschaften sind Wasser-
und Lichtbeständigkeit
und Beständigkeit gegen
hohe und niedrige Temperaturen zu nennen.
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Es
ist den Fachleuten allgemein bekannt, dass durch Verwendung pigmenthaltiger
Tinten Tintenstrahlbilder erhalten werden, die in Bezug auf Lichtbeständigkeit
sehr gut ankommen. Bei Verwendung des Endbildes im Freien wird also
der Druck mit Pigmenttinten bevorzugt. Der Nachteil solcher Bilder
ist jedoch deren mangelhafte Wasserbeständigkeit und zwar weil sich
die Pigmente zum Teil nahe an der Oberfläche des Mediums befinden und
sich in nassem Zustand durch gewisse mechanische Kräfte, wie
z.B. eine Reibbewegung mit einem nassen Finger, verschmieren. Es
besteht also ein permanenter Bedarf an Verbesserung der Wasserbeständigkeit
dieses Materialtyps.
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Die
vorliegende Erfindung erweitert die Kenntnisse in Bezug auf Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterialien
und betrifft insbesondere ein verbessertes Material für Außenverwendung.
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AUFGABEN DER
VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Tintenstrahl-Aufzeichnungselement
mit verbesserter Wasserbeständigkeit
bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein für Verwendung
im Freien besonders geeignetes Tintenstrahl-Aufzeichnungselement bereitzustellen.
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KURZE DARSTELLUNG
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Gelöst werden
die obenerwähnten
Aufgaben durch ein Tintenstrahl-Aufzeichnungselement,
das einen Träger
und eine ein Pigment, ein eventuelles Bindemittel und einen filmbildenden
polymeren Latex enthaltende Empfangsschicht enthält, wobei der Latex ein Homopolymer
oder Copolymer mit vom Monomer der folgenden Formel (I) abgeleiteten
Struktureinheiten ist
in der bedeuten:
- X
eine ungesättigte
polymerisierbare Einheit,
- R1 und R2 unabhängig
voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine
Arylgruppe, und
- R3 eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, dadurch gekennzeichnet,
dass der Träger
ein polyethylenbeschichtetes Papier, ein polypropylenbeschichtetes
Papier oder ein polymerer Träger
ist.
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In
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
ist das Monomer der Formel (I) ein Vinylestermonomer der nachstehenden
Formel (II)
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In
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist das Monomer der Formel (I) ein Acrylmonomer der nachstehenden
Formel (III)
in der R4 ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe bedeutet.
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In
der ersten bevorzugten Ausführungsform,
in der das Monomer ein Vinylestermonomer (Formel II) ist, handelt
es sich ganz besonders bevorzugt um ein Vinylversatat.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird im Nachstehenden anhand ihrer bevorzugten
Ausführungsformen
weiter erläutert.
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Das
wesentliche Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht darin,
dass die tintenanziehende. Schicht außer dem Pigment und dem eventuellen
Bindemittel einen filmbildenden (Co)polymerlatex, der aus von der
obendefinierten Monomerklasse der Formel (I) abgeleiteten Struktureinheiten
besteht, enthält.
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Besonders
geeignete Monomere der Formel (II) zur Einarbeitung in das (Co)polymer
sind sogenannte Vinylestermonomere von VersaticTM-Säure (oder Vinylversatate).
VersaticTM-Säuren sind stark verzweigte
alifatische C9-C11-Carbonsäureester
(Römpps
Chemie-Lexikon, 7. Ausgabe, S. 3803).
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Besonders
geeignete handelsübliche
Vinylversatate sind folgende Verbindungen:
- – VeoVa
9 (Warenzeichen von Shell Chemicals Co.) . Ethenylester der neo-nicht-anonischen
Säure,
CAS Nr. 54423–67–5 / in
Formel (I) bedeutet R3 CH3 und bedeuten
R1 und R2 zusammen C7H15
- – VeoVa
10 (Warenzeichen von Shell Chemicals Co.) Ethenylester der tert.-Decansäure, andere
Bezeichnungen : Vinylester der tert.-Decansäure und Ethenylester der VersaticTM-Säure
10, CAS Nr. 26544–09–2 / in
Formel (I) bedeutet R3 CH3 und bedeuten
R1 und R2 zusammen C8H17,
- – VeoVa
11 (Warenzeichen von Shell Chemicals Co.) Ethenylester der tert.-Undecansäure, CAS
Nr. 163633–66–7 / in
Formel (I) bedeutet R3 CH3 und bedeuten
R1 und R2 zusammen C9H19.
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Ein
handelsübliches
Monomer der Formel (III) ist Craynor 152 (Warenzeichen von Cray
Valley) : Reaktionsprodukt von tert.-Decansäure und Oxiranylmethylester
(erhältlich
unter dem Handelsnamen Cardura E10, Warenzeichen von Shell Chemical
= Glycidylester von Versatic
TM-Säure 10,
CAS Nr. 71206–09–2) mit Acrylsäure. Craynor
152 kann nach dem folgenden Schema hergestellt werden
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Andere
geeignete, jedoch weniger bevorzugte Monomere (der Formel II) zur
Einarbeitung in das (Co)polymer sind
- – VeoVa
5 (eingetragenes Warenzeichen von Shell Chemicals Co.) . CAS Nr.
3377–92–2 / in
Formel (I) R1 = R2 = R3 = CH3,
- – Vinylpropanoat,
CAS Nr. 105–38–4 / in
Formel (I) R1 = H, R2 = H, R3 = CH3,
- – Vinyl-2-ethylhexoat,
CAS Nr. 94–04–2 / in
Formel (I) R1 = H, R2 = C2H5,
R3 = n-C4H9,
- – 2-Ethylhexyl-2-propenoat,
CAS Nr. 103–11–7 / in
Formel (I) R1 = H, R2 = H, R3 = tert.-C7H15.
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Der
filmbildende Latex kann ein völlig
aus dem Monomer der obigen Formel (I) zusammengesetztes Homopolymer
sein. Besonders bevorzugt ist es ein Copolymer, das außer den
vom Monomer der Formel (I) abgeleiteten Struktureinheiten noch von
anderen Monomeren abgeleitete Struktureinheiten enthält. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
enthält
das Copolymer außer
den von Vinylestermonomeren abgeleiteten Struktureinheiten ebenfalls
von Ethylen- und/oder Vinylacetatmonomeren abgeleitete Struktureinheiten.
Das Verhältnis
der verschiedenen Monomere kann so gewählt werden, dass der erhaltene
Polymerlatex unter normalen Bedingungen von Beschichtung, Trocknung
und Aufbewahrung der tintenaufnehmenden Schicht filmbildend ist.
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Als
nutzbare handelsübliche
Copolymere sind folgende Verbindungen zu nennen:
- – POLYSOL
EVA P550, Warenzeichen von Showa High Polymer Co., ein mit einem
nicht-ionischen Polymer stabilisiertes Ethylen-Vinylacetat-Vinylversatat-Copolymer,
- – MOWILITH
LDM1355, Warenzeichen von Clariant Co., ein mit einem anionischen
Tensid stabilisiertes Ethylen-Vinylacetat-Vinylversatat-Copolymer,
- – MOWILITH
DM 22, 21, 2110, Warenzeichen von Clariant Co., die Vinylacetat-Vinylversatat-Copolymere sind,
- – MOWILITH
DM 2452, Warenzeichen von Clariant Co., das ein Vinylacetat-Vinylversatat-Acrylsäureester-Copolymer
ist,
- – ENOREX
50 AVV, Warenzeichen von Collano Ebnother AG, das ein mit Polyvinylalkohol
stabilisiertes Vinylacetat-Vinylversatat-Acrylsäureester-Copolymer ist,
- – ENOREX
50 CVM, eingetragenes Warenzeichen von Collano Ebnother AG, das
ein mit einem Cellulose-Derivat stabilisiertes Vinylacetat-Vinylversatat-Maleinsäureester-Copolymer
ist,
- – ENOREX
WS 45 D, eingetragenes Warenzeichen von Collano Ebnother AG, das
ein mit einem Polyvinylalkohol stabilisiertes Vinylacetat-Vinylversatat-Copolymer
ist,
- – CLAVIFIX,
eingetragenes Warenzeichen von Collano Ebnother AG, das ein mit
einem Polyvinylalkohol stabilisiertes Vinylacetat-Vinylversatat-Copolymer
ist,
- – ENOREX
55CV, eingetragenes Warenzeichen von Collano Ebnother AG, das ein
mit einem Cellulose-Derivat stabilisiertes Vinylacetat-Vinylversatat-Copolymer
ist, und
- – eine
mit einem Cellulose-Derivat (Cellosize QP300), einem anionischen
Tensid (Rhodacal DS10) und einem nicht-ionischen Tensid (Disponil
O 250) stabilisierte Copolymerdispersion aus 43 Gew.-% VeoVa 11 und
57 Gew.-% Vinylacetat (in den Beispielen als Experimentdispersion
angegeben).
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Außer dem
erfindungsgemäßen, Monomereinheiten
der Formel (I) enthaltenden Polymerlatex enthält die tintenaufnehmende Schicht
ein Pigment und wahlweise ein Bindemittel.
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Das
in der tintenaufnehmenden Schicht verwendete Pigment kann aus organischen
Materialien wie Polystyrol, Polymethylmethacrylat, Silikonen, Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationspolymeren,
Polyestern und Polyamiden gewählt
werden. Bevorzugt jedoch wird ein anorganisches poröses Pigment
wie Kieselsäure, Talk,
Ton, Kaolin, Diatomeenerde, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat,
Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Titanoxid, Zinkoxid, Bariumsulfat,
Calciumsulfat, Zinksulfid, Satinweiß, Böhmit und Pseudo-Böhmit.
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Bevorzugt
wird ein Pigment des Kieselsäure-Typs,
besonders bevorzugt eine amorfe Kieselsäure mit einer mittleren Teilchengröße zwischen
1 μm und
15 μm, besonders
bevorzugt zwischen 2 und 10 um. Die Verwendung von nicht-kolloidalen
Kieselsäure-Typen
in tintenaufnehmenden Empfangsmaterialzusammensetzungen für Tintenstrahldruck
ist seit langer Zeit bekannt, wie z.B. aus alten Verweisungen wie
JP-A 55-051583, JP-A 56-000157, US-P 4 474 850 und
DE 3 410 828 . Die Kieselsäure ist
vorzugsweise in einer Menge zwischen 5 g/m
2 und
30 g/m
2 in der tintenaufnehmenden Schicht
enthalten. Auch feinere Kieselsäure-Typen
oder kolloidale Kieselsäure
kommen in Frage.
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Als
Bindemittel kommen verschiedene den Fachleuten allgemein bekannte
Verbindungen in Frage, u.a. Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxyethylmethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxybutylmethylcellulose,
Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Natriumcarboxymethylhydroxyethylcellulose,
wasserlösliche
Ethylhydroxyethylcellulose, Cellulosesulfat, Polyvinylalkohol, Vinylalkoholcopolymere,
Polyvinylacetat, Polyvinylacetal, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid,
Acrylamid/Acrylsäure-Copolymer, Stryol/Acrylsäure-Copolymer,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer,
Vinylmethylether/Maleinsäure-Copolymer,
Poly-(2-acrylamid-2-methylpropansulfonsäure), Poly(diethylentriamin-coadipinsäure), Polyvinylpyridin, Polyvinylimidazol,
quaterniertes Polyimidazolin, mit Epichlorhydrin modifiziertes Polyethylenimin,
ethoxyliertes Polyethylenimin, Poly(N,N-dimethyl-3,5-dimethylenpiperidiniumchlorid),
Polyethylenoxid, Polyurethan, Melaminharze, Gelatine, Carrageen,
Dextran, Gummiarabicum, Casein, Pektin, Albumin, Stärke, Kollagen-Derivate,
Kollodium und Agar-Agar.
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Ein
bevorzugtes Bindemittel für
die Praxis der vorliegenden Erfindung ist Polyvinylalkohol (PVA).
Dieser PVA kann zum Teil mit Silanol modifiziert werden, wie das
der Fall ist bei der Poval R-Polymer-Serie,
Warenzeichen von Kuraray Co., Japan.
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Bei
Verwendung eines Bindemittels oder Bindemittelgemisches in der tintenaufnehmenden
Schicht wird das Gewichtsverhältnis
vorzugsweise unter 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Beschichtung, eingestellt.
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Das
Gesamttrockenschichtgewicht der tintenaufnehmenden Schicht liegt
vorzugsweise zwischen 10 und 40 g/m2.
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Außer den
obenbeschriebenen wesentlichen Ingredienzien kann in die tintenaufnehmende
Schicht eine als Beizmittel wirkende kationische Substanz eingebettet
werden. Durch Verwendung solcher Substanzen ist die Schicht besser
in der Lage, den Farbstoff der Tintentropfen zu fixieren und festzuhalten.
Eine besonders geeignete Verbindung ist ein Poly(diallyldimethylammoniumchlorid)
oder abgekürzt
ein Poly(dadmac). Diese Verbindungen sind durch verschiedene Firmen
erhältlich,
z.B. Aldrich, Nalco, Clariant, BASF, EKA Chemicals und Nippon Goshei.
Ein bevorzugter Typ ist GOHSEFIMER K210, Warenzeichen von Nippon
Goshei Co.
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Weitere
nutzbare kationische Verbindungen sind u.a. Dadmac-Copolymere wie Copolymere
mit Acrylamid, Dimethylamin-Epichlorhydrin-Copolymere, z.B. POLYFIX 700, Warenzeichen
von Showa High Polymer Co., andere nutzbare Polyfix-Klassen wie
POLYFIX 601, POLYFIX 301, POLYFIX 301A, POLYFIX 250WS und POLYFIX
3000, NEOFIX E-117, Warenzeichen von Nicca Chemical Co. für ein Polyoxyalkylenpolyamindicyandiamin,
REDIFLOC 4150, Warenzeichen von EKA Chemicals für ein Polyamin, mit MADAME
(Methacrylatdimethylaminethyl = Dimethylaminethylmethacrylat) oder
MADQUAT (Methacryloxyethyltrimethylammoniumchlorid) modifizierte
Polymere, z.B. ROHAGIT KL280, ROHAGIT 210, ROHAGIT SL144, PLEX 4739L
und PLEX 3073 von Röhm,
DIAFLOC KP155 und andere DIAFLOC-Produkte von Diafloc Co., BMB 1305
und andere BMB-Produkte
von EKA Chemicals, kationische Epichlorhydrin-Addukte wie POLYCUP
171 und POLYCUP 172, Warenzeichen von Hercules Co., CYPRO-Produkte, z.B. CYPRO
514/515/516 und SUPERFLOC 507/521/567 von Cytec Industries, kationische
Cellulose-Derivate wie CELQUAT L-2OO, H-1OO, SC-240C, SC-230M, Warenzeichen
von Starch & Chemical
Co., und QUATRISOFT LM200, die UCARE-Polymere JR125, JR400, LR400,
JR30M und LR30M und das UCARE-Polymer LK, PALSET JK-512, PALSET
JK512L, PALSET JK-182, PALSET JK-220, WSC-173, WSC-173L, PALSET
JK-320, PALSET JK-320L
und PALSET JK-350, alle Fixiermittel von Chukyo Europe, Polyethylenimin
und Copolymere, z.B. LUPASOL, Warenzeichen von BASF AG, Triethanolamintitanchelat,
z.B. TYZOR, Warenzeichen von Du Pont Co., Copolymere von Vinylpyrrolidon
wie VIVIPRINT 111, VIVIPRINT 121 und VIVIPRINT 113, Warenzeichen
von ISP, ein Methacrylamidpropyldimethylamin-Copolymer mit Dimethylaminethylmethacrylat
wie COPOLYMER 845 und COPOLYMER 937, Warenzeichen von ISP, mit Vinylimidazol,
z.B. LUVIQUAT CARE, LUVITEC 73W, LUVITEC VPI55 K18P, LUVITEC VP155
K72W, LUVIQUAT FC905, LUVIQUAT FC550, LUVIQUAT HM522 und SOKALAN HP56,
alle Warenzeichen von BASF AG, Polyamidamine, z.B. RETAMINOL und
NADAVIN, Warenzeichen von Bayer AG, und Phosphoniumverbindungen
wie die in
EP 609 930 beschriebenen.
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Zu
weiteren kationischen Verbindungen zählen Gelatine, wenn der pH
der Schicht unter dem isoelektrischen Punkt der Gelatine liegt,
kationisches Aluminiumoxid, Böhmit
und Poly(aluminiumhydroxychlorid) wie SYLOJET A200, Warenzeichen
von Grace Co. Als weitere kationische Polymere sind Polyvinylamine,
z.B. PVAM-0595B von Esprit Co., katio nische modifizierte Acrylharze,
z.B. ACRIT RKW319SX, Warenzeichen von Tasei Chemical Industries,
und RD134 von Goo Chemical zu nennen.
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In
einer alternativen Ausführungsform
wird die kationische Substanz nicht in die tintenaufnehmende Schicht
selbst, sondern in eine separate dünne Deckschicht eingearbeitet.
Diesfalls wird der Auftrag dieser Schicht aus einem wässrigen
Medium vorgenommen. Das Trockenschichtgewicht liegt vorzugsweise
zwischen 0,5 und 5 g/m2. Das kationische
Beizmittel kann ebenfalls zwischen die tintenaufnehmende Schüttschicht
und die zusätzliche
dünne Deckschicht
verteilt werden.
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Je
nach den Oberflächeneigenschaften
des Substrats kann zwischen den Träger und die tintenaufnehmende
Schicht eine zusätzliche
Haftschicht eingefügt
werden (unterliegende Schicht). Der Auftrag dieser Schicht erfolgt
aus einem wässrigen
Medium, das ein beliebiges der zahlreichen bekannten Klebepolymere enthält. Zu bevorzugten
Klebepolymeren zählen
ein Styrol-Butadien-Latex, ein Acrylatlatex wie Ethylacrylathydroxyethylmethacrylat,
Poly(ethylenvinylacetat), Polyvinylester, Copolyester und Polyurethane.
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Das
Trockenschichtgewicht dieser eventuellen unterliegenden Schicht
liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 10 g/m2.
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Die
tintenaufnehmende Schicht, die eventuelle Deckschicht und die eventuelle
unterliegende Schicht können
ferner allgemein bekannte herkömmliche
Ingredienzien wie Tenside, die als Gießzusätze dienen, Härter, Weichmacher,
Weißmacher
und Mattiermittel enthalten.
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Die
erfindungsgemäße tintenaufnehmende
Schicht kann alle beliebigen, wie in JP-A 62-280068 (1987) beschriebenen
kationischen, anionischen, amfoteren und nicht-ionischen Tenside
enthalten. Beispiele für
Tenside sind N-Alkylaminosäuresalze,
Alkylethercarbonsäuresalze,
acylierte Peptide, Alkylsulfonsäuresalze,
Alkylbenzol- und Alkylnaphthalinsulfonsäuresalze, Sulfobernsteinsäuresalze, α-Olefinsulfonsäuresalze, N-Acylsulfonsäuresalze,
sulfonierte Öle,
Alkylsulfonsäuresalze,
Alkylethersulfonsäuresalze,
Alkylallylethersulfonsäuresalze,
Alkylamidsulfonsäuresalze,
Alkylphosphorsäuresalze,
Alkyletherphosphorsäuresalze,
Alkylallyletherphosphorsäuresalze,
Alkyl- und Alkylallylpolyoxyethylenether, mit Alkylallylformaldehyd
anellierte Säuresalze,
Alkylallylethersulfonsäure salze,
Alkylamidsulfonsäuresalze,
Alkylphosphorsäuresalze,
Alkyletherphosphorsäuresalze,
Alkylallyletherphosphorsäuresalze,
Alkyl- und Alkylallylpolyoxyethylenether,
mit Alkylallylformaldehyd anellierte Polyoxyethylenether, Blockpolymere
mit Polyoxypropylen, Polyoxyethylenpolyoxypropylalkylether, Polyoxyethylenether
von Glycolestern, Polyoxyethylenether von Sorbitanestern, Polyoxyethylenether
von Sorbitestern, alifatische saure Polyethylenglycolester, Glycerinester,
Sorbitanester, Propylenglycolester, Zuckerester, Fluor-C2-C10-alkylcarbonsäuren, Dinatrium-N-perfluoroctansulfonylglutamat,
Natrium-3-(fluor-C6-C11-alkyloxy)-1-C3-C4-alkylsulfonate,
Natrium-3-(ω-fluor-C6-C8-alkanoyl-N-ethylamin)-1-propansulfonate,
N-[3-(Perfluoroctansulfonamid)-propyl]-N,N-dimethyl-N-carboxymethylenammoniumbetain,
Fluor-C11-C20-alkylcarbonsäuren, Perfluor-C7-C13-alkylcarbonsäuren, Perfluoroctansulfonsäure-Diethanolamid, Li-,
K- und Na-Perfluor-C4-C12-alkylsulfonate,
N-Propyl-N-(2-hydroxyethyl)perfluoroctansulfonamid, Perfluor-C6-C10-alkylsulfonamidpropylsulfonylglycinate,
Bis-(N-perfluoroctylsulfonyl-N-ethanolaminoethyl)-phosphonat, Monoperfluor-C6-C16-alkylethylphosphonate
und Perfluoralkylbetain.
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Zu
nutzbaren kationischen Tensiden zählen N-Alkyldimethylammoniumchlorid,
Palmityltrimethylammoniumchlorid, Dodecyldimethylamin, Tetradecyldimethylamin,
ein ethoxylierter Alkylguanidinaminkomplex, Oleaminhydroxypropylbistrimoniumchlorid,
Oleylimidazolin, Stearylimidazolin, Cocaminacetat, Palmitamin, Dihydroxyethylcocamin,
Cocotrimoniumchlorid, Alkylpolyglycoletherammoniumsulfat, ethoxyliertes
Oleamin, Laurylpyridiniumchlorid, N-Oleyl-1,3-diaminpropan, Stearamidpropyldimethylaminlactat,
Kokosfettsäureamid, Oleylhydroxyethylimidazolin,
Isostearylethylimidoniumethosulfat, Lauramidpropyl-PEG-dimoniumchloridphosphat,
Palmityltrimethylammoniumchlorid und Cetyltrimethylammoniumbromid.
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Besonders
nutzbar ist das wie z.B. in US-P 4 781 985 beschriebene Fluorkohlenstoff-Tensid
der Formel F(CF2)4-9CH2CH2SCH2CH2N+R3X–,
in der R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeutet, und
das in US-P 5 084 340 beschriebene Fluorkohlenstoff-Tensid der Formel
CF3(CF2)mCH2CH2O(CH2CH2O)nR,
in der m = 2 bis 10, n = 1 bis 18 und R ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet. Diese
Tenside sind erhältlich
durch DuPont und 3M. Das Verhältnis
der Tensidkomponente in der Drucktinte aufnehmenden Schicht liegt
in der Regel zwischen 0,1 und 2 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,4 und
1,5 Gew.-% und beträgt
ganz besonders bevorzugt 0,75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamttrockengewicht der
Schicht.
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Die
erfindungsgemäße tintenaufnehmende
Schicht kann vernetzt werden, um erwünschte Eigenschaften wie Wasserbeständigkeit
und das Vermeiden von Aneinanderhaften zu erhalten. Durch Vernetzung wird
die Schicht weiterhin abriebfest gemacht und davor geschützt, dass
während
der Handhabung Fingerabdrücke
auf dem Element zurückbleiben.
Es gibt eine Vielzahl bekannter, ebenfalls als Härter bezeichneter Vernetzungsmittel,
die die filmbildenden Materialien vernetzen. Härter können einzeln oder kombiniert
und in freier oder blockierter Form benutzt werden. Es gibt eine
breite Auswahl an erfindungsgemäß nutzbaren
Härtern. Dazu
zählen
Formaldehyd und freie Dialdehyde wie Succinaldehyd und Glutaraldehyd,
blockierte Dialdehyde, aktive Ester, Sulfonatester, aktive Halogenverbindungen,
Isocyanat oder blockierte Isocyanate, polyfunktionelle Isocyanate,
Melamin-Derivate, s-Triazine und Diazine, Epoxide, aktive Olefine
mit zwei oder mehr aktiven Bindungen, Carbodiimide, in der 3-Stellung
substituierte Isoxazoliumsalze, Ester von 2-Alkoxy-N-carboxydihydrochinolin,
N-Carbamoylpyridiniumsalze, Härter
mit gemischter Funktion wie halogensubstituierte Aldehydsäuren (z.B.
Mucochlor- und Mucobromsäuren),
opiumsubstituierte Acroleine und Vinylsulfone und polymere Härter wie
Dialdehydstärken
und ein Copolymer aus Acrolein und Methacrylsäure und Polymere mit einer
Oxazolinfunktion wie z.B. die EPOCROS WS-500-Serie und die EPOCROS K-1000-Serie.
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Ist
das Element vorgesehen für
Betrachtung in der Aufsicht, so darf die Drucktinte aufnehmende Schicht
einen Weißmacher
enthalten.
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Als
Weißmacher
wird TiO2 (Rutil oder Anatas) bevorzugt.
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Die
erfindungsgemäße tintenaufnehmende
Schicht kann ebenfalls einen Weichmacher wie Ethylenglycol, Diethylenglycol,
Propylenglycol, Polyethylenglycol, Glycerinmonomethylether, Glycerinmonochlorhydrin,
Ethylencarbonat, Propylencarbonat, Tetrachlorphthalsäureanhydrid,
Tetrabromphthalsäureanhydrid,
Harnstoffphosphat, Triphenylphosphat, Glycerinmonostearat, Propylenglycolmonostearat,
Tetramethylensulfon, N-Methyl-2-pyrrolidon und N-Vinyl-2-pyrrolidon
enthalten.
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Die
tintenaufnehmende Schicht und die eventuellen zusätzlichen
Schichten können
nach einer beliebigen herkömmlichen
Beschichtungstechnik wie Tauchbeschichtung, Streichbeschichtung,
Extrusionsbeschichtung, Aufschleudern, Kaskadenbeschichtung und
Vorhangbeschichtung auf den Träger
aufgetragen werden.
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Als
erfindungsgemäßer Träger können aus
der fotografischen Technologie allgemein bekanntes polyethylenbeschichtetes
Papier, polypropylenbeschichtetes Papier und polymere Träger verwendet
werden. Zu polymeren Trägern
zählen
Celluloseacetatpropionat oder Celluloseacetatbutyrat, Polyester
wie Polyethylenterephthalat (PET) und Polyethylennaphthalat, Polyamide,
Polycarbonate, Polyimide, Polyolefine, Poly(vinylacetale), Polyether
und Polysulfonamide. Weitere Beispiele für erfindungsgemäß nutzbare
hochqualitative polymere Träger
sind u.a. lichtundurchlässige
weiße
Polyester und Extrusionsmischungen aus Polyethylenterephthalat und
Polypropylen. Polyesterfilmträger
und insbesondere Polyethylenterephthalatträger werden aufgrund ihrer hervorragenden
Formbeständigkeitseigenschaften
bevorzugt.
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Zu
typischen Trägern
für Verwendung
im Freien zählen
PET, nassfestes Papier, PVC, PVC mit einer Kleberückschicht,
das Polyethylenpapier TYVEK, Warenzeichen von Du Pont Co., das poröse Polyethylenpapier
TESLIN, Warenzeichen von International Paper CO., Kanevas, Polypropylen
und Polycarbonat.
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Die
vorliegende Erfindung wird jetzt anhand der folgenden Beispiele
veranschaulicht, ohne sie jedoch darauf zu beschränken.
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BEISPIELE
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Herstellung von Beschichtungslösungen für die tintenaufnehmende
Schicht
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Es
wird eine 1 Liter-Dispersion angefertigt, die 220 g einer handelsüblichen
Kieselsäure
(mittlere Teilchengröße 6,5 μm), 330 g
eines Polyvinylalkohol-Typs (POVAL R3109 von Kuraray Co.) und 113
g CAT FLOC 71259 (vorher Cat Floc T2) (Warenzeichen von Nalco Italiana S.r.l.),
eine wässrige
40%ige Lösung
von Poly(diallyldimethylammoniumchlorid), enthält. Zu 843 ml dieser Dispersion
werden unterschiedliche Copolymerlatices zugesetzt, wodurch unterschiedliche
Muster (siehe nachstehende Tabelle 1) hergestellt werden.
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Diese
Lösung
wird in einer Nassschichtstärke
von 120 μm
auf eine Seite einer substrierten PET-Folie (100 μm) aufgetragen
und bei einer Temperatur zwischen 50 und 70°C getrocknet. TABELLE
1 : Kennzeichen der verschiedenen Copolymere (Monomerzusammensetzung)
in der tintenaufnehmenden Schicht
- (1) : Warenzeichen von Air Products Co.
- (2) : Warenzeichen von Air Products Co.
- (3) : Warenzeichen von Vinavil/ravemul Co.
- (4) : Warenzeichen von Showa High Polymer Co.
- (5) : experimentelle Dispersion, hergestellt aus VeoVa 11, Warenzeichen
von Shell Chemicals Co.
- (6) : Warenzeichen von Clariant Co.
- (7) : Warenzeichen von Collano Co.
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Auswertung der beschichteten
Muster.
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Zum
Drucken der erhaltenen Medienmuster verwendet man einen ENCAD PRO42-Drucker,
Warenzeichen von Encad Co., unter Verwendung von Pigmenttinten (GO,
Warenzeichen von Encad Co.) oder einen Agfajet Sherpa 43-Drucker,
Warenzeichen von Agfa-Gevaert N.V., wobei ebenfalls Pigmenttinten
verwendet werden.
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Nach
1 Tag werden die mit den Tintenstrahldruckern erhaltenen Abzüge 10 Minuten
lang in Wasser eingetaucht, wonach mit einem nassen Finger über die
Abzüge
gerieben wird. Die Bilder werden visuell auf Verschmierungsfehler
ausgewertet. Die Ergebnisse werden nach drei willkürlich gewählten Klassifizierungen quantitativ
bewertet : A = schlecht, B = besser als A, jedoch noch mit visuellem
Schaden, C = keine Verschmierungsfehler. Die Ergebnisse sind in
der nachstehenden Tabelle 2 aufgelistet. Die Polymernummer entspricht der
Musternummer der Tabelle 1.
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-
Aus
der Tabelle ist ersichtlich, dass das Aufzeichnungsmedium durch
Einarbeitung des die vom Vinylversatatmonomer abgeleitete Struktureinheit
enthaltenden Copolymerlatex beim Drucken mit Pigmenttinten eine
tadellose Wasserbeständigkeit
aufweist.