DE60103309T2 - Gerät mit kombinierten Bewegungen zur Herstellung einer Reifenverstärkung auf der Basis eines Einzeldrahtes - Google Patents

Gerät mit kombinierten Bewegungen zur Herstellung einer Reifenverstärkung auf der Basis eines Einzeldrahtes Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Luftreifen. Genauer gesagt, bezieht sie sich auf das Verlegen von Drähten zur Herstellung einer Verstärkung des Luftreifens. Insbesondere schlägt sie Mittel vor, die in der Lage sind, eine solche Verstärkung auf einer Form herzustellen, die ähnlich oder gleich der Form des inneren Hohlraums des Luftreifens ist, d.h. im wesentlichen ringförmig.
  • Auf diesem Gebiet der Technik sind bereits Verfahren und Geräte bekannt, die es ermöglichen, die Herstellung der Luftreifen-Verstärkungen in den Aufbau des Luftreifens selbst zu integrieren. Das heißt, dass man, anstatt auf halbfertige Produkte wie z.B. Verstärkungslagen zurückzugreifen, zum Zeitpunkt der Herstellung des Luftreifens, und ausgehend von einer einzigen Drahtspule, eine oder mehrere Verstärkungen an Ort und Stelle herstellt. Unter diesen Verfahren und Geräten ist die in der Patentanmeldung EP 0 580 055 beschriebene Lösung ganz besonders für die Herstellung von Karkassenverstärkungen auf einem steifen Kern geeignet, dessen Außenfläche im wesentlichen der Form des inneren Hohlraums des fertigen Luftreifens entspricht. Man sieht dort eine Einrichtung, bei der der Draht, der eine Karkassenverstärkung bilden soll, über eine auf einer auf Rollen montierten Kette befestigte Öse in aneinandergrenzenden Bögen auf einem steifen Kern verlegt wird, um den Kern zu umgeben, indem eine Art Gabelung gebildet wird. Die Öse führt eine Hin- und Herbewegung um den Kern durch, um progressiv und durchgehend bei jeder Hinbewegung einen Bogen und bei jeder Herbewegung einen Bogen zu verlegen, unter Mitwirkung von geeigneten Andrückvorrichtungen, um die Enden der Bögen nach und nach auf den steifen Kern aufzudrücken, der vorher mit Rohkautschuk verkleidet wurde.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbesserung vorzuschlagen, die es ermöglicht, einen Verstärkungsdraht auf einen Kern mit mehr Möglichkeiten der Regelung der Verlegebahn auf dem Kern aufzulegen.
  • Die Erfindung schlägt ein Gerät zur Herstellung einer Luftreifenverstärkung vor, wobei das Gerät dazu bestimmt ist, eine Verstärkung herzustellen, die ausgehend von einem Draht gebildet wird, der kontinuierlich und nach Bedarf von einem geeigneten Spender geliefert wird, wobei das Gerät dazu bestimmt ist, in Zusammenwirkung mit einer im wesentlichen ringförmigen Form verwendet zu werden, auf der die Verstärkung progressiv aufgebaut wird, indem Bögen des Drahts gemäß einer gewünschten Drahtbahn an der Oberfläche der Form verlegt werden, wobei das Gerät auf einem Träger angeordnete Verlegeorgane aufweist, wobei die Verlegeorgane aufweisen:
    • – ein Führungsorgan, in dem der Draht frei gleiten kann,
    • – einen Mechanismus zum Bewegen des Führungsorgans gemäß einer zyklischen Hin- und Herbewegung, um es in aufeinanderfolgenden Schwingbewegungen in die Nähe jedes der für den Draht in seiner Bahn gewünschten Enden zu bringen,
    wobei das Gerät nahe jedem Ende der Bahn Andrückvorrichtungen aufweist, um den Draht an den Enden auf die Form aufzudrücken, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät Mittel aufweist, um dem Träger der Verlegeorgane eine alternierende Bewegung zu verleihen, die mit der Bewegung des Bewegungsmechanismus synchronisiert ist, wodurch die Verlegebahn des Drahts auf der Form gebeugt werden kann.
  • Der Leser wird aufgefordert, die oben erwähnte Patentanmeldung EP 0 580 055 zu konsultieren, da die vorliegende Erfindung nicht nur das dort beschriebene Verfahren, sondern auch in großem Maße die Andrückvorrichtungen; die eingesetzt werden, um die Bildung einer Schleife zu ermöglichen und um die Schleife gegen den Kern anzulegen, wieder aufnimmt. Es wird daran erinnert, dass die Andrückvorrichtungen hauptsächlich je eine Gabel und einen Hammer aufweisen. Abgesehen von einigen Einzelheiten könnte das dort beschriebene Ausführungsbeispiel der Andrückvorrichtungen hier als solches wieder aufgenommen werden, selbst wenn nachfolgend eine neue Form dieser Andrückvorrichtungen vorgeschlagen wird.
  • Ehe die neuen Mittel für die Bewegung des Drahtführungsorgans im einzelnen beschrieben werden, sollten einige nützliche Punkte in Erinnerung gerufen werden.
  • Zunächst sei angemerkt, dass, wie im erwähnten Patent, der Begriff "Draht" natürlich in einem absolut allgemeinen Sinn verstanden werden muss, einschließlich eines Monofilaments, eines Multifilaments, einer Zusammenfügung, wie zum Beispiel ein Seil oder ein Zwirn, oder eine kleine Anzahl von zusammengefassten Seilen oder Zwirnen, und dies unabhängig von der Art des Materials und ob der "Draht" vorher mit Kautschuk verkleidet wird oder nicht. In der vorliegenden Beschreibung wird der Begriff "Bogen" verwendet, um eine Drahtlänge zu bezeichnen, die im Verstärkungsmantel von einem einzelnen Punkt zu einem anderen verläuft. Die Gesamtheit dieser auf dem ganzen Umfang des Luftreifens angeordneten Bögen bildet die eigentliche Verstärkung. Ein Bogen im hier definierten Sinn kann Teil einer Karkasse oder einer Scheitelverstärkung oder einer beliebigen anderen Art von Verstärkung sein. Diese Bögen können durch ein Abschneiden des Drahts während des Verlegens vereinzelt werden oder alle miteinander in der Endverstärkung zum Beispiel durch Schleifen miteinander verbunden sein.
  • Grundsätzlich bezieht sich die Erfindung auf das kontinuierliche Verlegen eines Verstärkungsdrahts in einer Konfiguration, die der Konfiguration im Endprodukt so nahe wie möglich ist. Da der Draht nach Bedarf von einem geeigneten Spender geliefert wird, der zum Beispiel eine Drahtspule und ggf. eine Regelungsvorrichtung für die Spannung des von der Spule abgewickelten Drahts aufweist, wirkt das Gerät zur Herstellung einer Verstärkung ausgehend von einem einzigen Draht mit einer Form (steifer Kern oder bewehrte Membran) zusammen, auf der der Luftreifen hergestellt wird. Es ist unwichtig, ob die Verstärkung zu ihrer Vervollständigung in mehreren aufeinanderfolgenden Durchgängen der beschriebenen Verlegeorgane, mit oder ohne Abschneiden des Drahts zwischen zwei Durchgängen, hergestellt wird.
  • Wenn man Stellungen, Ausrichtungen oder Richtungen mit den Worten "radial, axial, in Umfangsrichtung" definiert, oder wenn man von Radien spricht, nimmt man als Bezugspunkt den Kern, auf dem der Luftreifen hergestellt wird, oder den Luftreifen selbst, was auf das gleiche hinausläuft. Die geometrische Bezugsachse ist die Drehachse der Form.
  • Wie bereits im oben erwähnten Patent angegeben, ermöglichen die hier beschriebenen Verlegeorgane des Drahts auch die Herstellung einer Verstärkung, zum Beispiel einer Karkassenverstärkung, wobei der Verlegeschritt des Drahts variabel ist. Unter "Verlegeschritt" wird die Entfernung verstanden, die aus der Summe des Abstands zwischen zwei benachbarten Drähten und dem Durchmesser des Drahts erhalten wird. Es ist bekannt, dass sich für eine Karkassenverstärkung der Abstand zwischen Drähten je nach dem Radius ändert, unter dem man ihn misst. Es handelt sich hier nicht um diese Veränderung, sondern um einen bei gegebenem Radius veränderlichen Schritt. Hierzu genügt es, ohne den Arbeitstakt des Führungsorgans zu verändern, die Drehgeschwindigkeit der Form gemäß einem beliebigen geeigneten Gesetz zu variieren. Man erhält so einen Luftreifen, dessen Karkassen-Verstärkungsdrähte, zum Beispiel für eine Radialkarkasse, gemäß einem Schritt angeordnet sind, der für eine gegebene radiale Stellung eine geregelte Veränderung aufweist.
  • Es können verschiedene Ausführungsformen der Verlegeorgane des Drahts in Betracht gezogen werden. Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der Verlegeorgane beschrieben, die Gegenstand der Anmeldung FR00/01393, angemeldet am 01/02/2000, entsprechend der europäischen Patentanmeldung mit dem Zeichen PIO-1189 sind, die am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung von der gleichen Anmelderin hinterlegt wurde. Die erste Ausführungsform verwendet eine Reihenanordnung von drei funktionellen Schwingarmen. Außerdem werden mögliche Varianten für diese erst Ausführungsform angegeben. Es wird vorzugsweise eine Reihenanordnung von drei funktionellen Schwingarmen für das Verlegen von Karkassenbögen verwendet, die von einem Wulst zum anderen des Luftreifens verlaufen. Die zweite Ausführungsform verwendet eine Reihenanordnung con zwei funktionellen Schwingarmen. Es wird außerdem eine Ausführungsvariante für diese zweite Ausführungsform angegeben. Es wird zum Beispiel eine Reihenanordnung mit zwei funktionellen Schwingarmen für das Verlegen von Karkassenbögen verwendet, die von einem Wulst zu einer Schulter des Luftreifens verlaufen. Die dritte Ausführungsform verwendet einen einzigen funktionellen Schwingarm, was für die einfachsten durchzuführenden Verlegungen ausreicht.
  • Wenn man "n" funktionelle Schwingarme verwendet, die in Reihe angeordnet sind (n>1), wird der funktionelle Schwingarm üblicherweise als "nter" Arm bezeichnet, an dem das Führungsorgan des Drahts direkt befestigt ist, während der Basisarm immer der "erste" Schwingarm ist. Die Schwingarme sind so in Reihe angeordnet, dass ganz allgemein der Transportkopf des Schwingarms "p" (mit p<n) den Drehpunkt des Schwingarms "p+1" transportiert. Daher wurde oben präzisiert, dass der Transportkopf das Führungsorgan des Drahts direkt oder nur "indirekt" (d.h. mit Hilfe eines oder mehrerer anderer funktioneller Schwingarme) trägt. In allen beschriebenen Beispielen befindet sich die geometrische Achse des Drehpunkts des ersten Schwingarms in der Arbeitsstellung vollständig außerhalb der Form, auf die sie nie trifft, d.h. auch nicht durch ihre Verlängerungen.
  • Das Gerät verleiht dem Führungsorgan des Drahts eine Bewegung, die im wesentlichen in einer Ebene – der Bewegungsebene – liegt, die senkrecht zur geometrischen Drehachse des Basisarms ist. Unter einem anderen Aspekt des erfindungsgemäßen Geräts hat der Basisarm, oder gemäß den Varianten, hat jeder der verwendeten Schwingarme, ein ebenes, längliches Aussehen, und der Basisarm schwingt in dieser Bewegungsebene, oder die Gesamtheit der Schwingarme bewegt sich in parallelen und benachbarten Ebenen, von denen eine dieser Bewegungsebene sehr nahe ist, sogar mit dieser Bewegungsebene zusammenfallen kann, je nach der Art des verwendeten Führungsorgans.
  • Es ist noch zu betonen, dass gemäß einem Aspekt des Verlegeprinzips von Verstärkungsdrahtbögen, von denen hier die Rede ist, ein Bewegungsmechanismus dem Führungsorgan des Drahts eine Bewegung verleiht, die im wesentlichen in einer Ebene – der Bewegungsebene – liegt. Wenn die Erfindung auf einen Bewegungsmechanismus des eine Kette aufweisenden Führungsorgans gemäß dem, was in der Patentanmeldung EP 0 580 055 beschrieben ist, angewendet wird, ist die Bewegungsebene die Ebene, die von der Öse '33' beschrieben wird (ein so identifiziertes Bezugszeichen ist ein Bezugszeichen in den Zeichnungen der Patentanmeldung EP 0 580 055 ). Diese Ebene liegt senkrecht zur Drehachse der die Kette '30' führenden Rollen. Man kann annehmen, dass der Träger der Verlegeorgane der Rahmen '51' der Darbietungsvorrichtung '5' ist. In Anwendung auf die in der oben erwähnten Patentanmeldung beschriebene Maschine besteht die Erfindung zum Beispiel darin, dem Rahmen '51' synchron mit der Bewegung der Öse '33' in der Bewegungsebene eine alternierende Translationsbewegung senkrecht zur Bewegungsebene zu verleihen, um auf die Verlegebahn des Drahts '4' auf der Form '1' einzuwirken. Man kann den Rahmen '51' in Bewegung versetzen, indem zum Beispiel ein geeigneter Mechanismus zwischen die Gleitschiene '50' und den Maschinenrahmen '2' oder zwischen den Rahmen '51' und die Gleitschiene '50' zwischengeschaltet wird. Auf diese Weise hängt die Bahn, gemäß der der Draht an der Oberfläche des Kerns verlegt wird, auch von dieser zur Bewegungsebene senkrechten Bewegung ab. Wenn man also, wie angegeben (Translationsbewegung senkrecht zur Bewegungsebene), den Rahmen '51' über eine vorbestimmte Entfernung verschiebt, während die Öse '33' von der Zone nahe dem einen Wulst zur Zone nahe dem anderen Wulst übergeht, wird der verlegte Drahtbogen nicht radial angeordnet, sondern bildet einen Winkel ungleich Null, wie im in der nachfolgenden 12 dargestellten Fall.
  • Die nachfolgende Beschreibung ermöglicht es, einen besonderen Fall der Erfindung zu verstehen, wenn sie auf die Organe angewendet wird, die Gegenstand der Anmeldung FR00/01393 sind, unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Geräts und zeigt schematisch eine erste Durchführung der Erfindung;
  • 2 ist ein Detail einer Andrückvorrichtung dieses Geräts;
  • 3 stellt eine erste Variante der ersten Ausführungsform des Geräts dar;
  • 4 stellt genauer eine Betriebsphase des Geräts gemäß der ersten Ausführungsform dar;
  • 5 stellt ein Detail der ersten Ausführungsform dar, das in 1 nicht sichtbar ist;
  • 6 stellt eine zweite Variante der ersten Ausführungsform dar;
  • 7 stellt die aufeinanderfolgenden Stufen des Betriebs der zweiten Variante der ersten Ausführungsform dar;
  • 8 ist ein radialer Schnitt, der eine zweite Ausführungsform eines Geräts zeigt, die schematisch eine zweite Durchführung der Erfindung zeigt;
  • 9 stellt eine Variante der zweiten Ausführungsform des Geräts dar;
  • 10 ist eine Draufsicht (Schnitt in der in 1 durch die Achse MM und die geometrische Achse der Welle 3D definierte Ebene, auch "Mittelebene" genannt} auf den Steuermechanismus, der in der in 1 dargestellten, ersten Ausführungsform verwendet wird;
  • 11 ist ein Schnitt gemäß AA in 10;
  • 12 ist eine schematische Perspektivansicht, die eine dritte Durchführung eines erfindungsgemäßen Geräts zeigt;
  • 13 ist eine schematische Perspektivansicht, die eine vierte Durchführung der Erfindung zeigt.
  • In 1 (sowie bei allen beschriebenen Beispielen, ohne dass dies aber einschränkend zu verstehen ist) sieht man, dass die Form ein Kern 1 (steif und abmontierbar) ist, der die Geometrie der Innenfläche des Luftreifens definiert. Dieser ist mit Kautschuk 10 bedeckt (siehe 7), zum Beispiel mit einer Schicht von Dichtgummi auf der Basis von Butylkautschuk, und mit einer Gummischicht, welche die Ummantelung der Karkassendrähte gewährleistet. Der den Kern 1 bedeckende Kautschuk 10 ermöglicht es, einen Draht 4 beim Verlegen durch Haftwirkung auf dem Kern 1 zu halten. Selbstverständlich wird der Kern 1 von einer beliebigen geeigneten Vorrichtung in Drehung versetzt, die nicht dargestellt wurde.
  • Die eigentlichen Verlegeorgane weisen einen Bewegungsmechanismus auf, der hauptsächlich ein Schwingarmsystem 31a einerseits und Andrückvorrichtungen 2G und 2D andererseits aufweist. Was die Bezugszeichen in den Figuren betrifft, so wird nach der Regel vorgegangen, dass gleiche Organe mit dem gleichen Hauptbezugszeichen, zum Beispiel "3" für das Schwingarmsystem, bezeichnet werden, und die spezielle Zugehörigkeit zu einer Ausführungsform oder einer Variante durch eine hochgestellte Zahl gekennzeichnet wird, zum Beispiel "1a" für die erste Ausführungsform (die eine Reihenanordnung von drei Schwingarmen verwendet) in ihrer Variante "a". Ein Bezugszeichen ohne spezifische Kennzeichnung bezieht sich auf ein Organ, das in den verschiedenen Varianten immer gleich ist oder so verstanden werden soll, dass es unterschiedslos alle Varianten aller Ausführungsformen betrifft.
  • In der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform weist das Schwingarmsystem 31a drei funktionelle Schwingarme 311a , 321a , 331a , die in Reihe angeordnet sind, und einen Hilfsarm 341a auf. Diese Anordnung mit drei funktionellen Schwingarmen ermöglicht es leicht, das Führungsorgan von einem Wulst zum anderen zu verschieben, und so in Zusam menwirkung mit den Andrückvorrichtungen 2G und 2D eine Tätigkeit des Geräts von einem Wulst zum anderen zu erhalten. Eine Öse 6 stellt in allen hier beschriebenen Beispielen die Verwirklichung des Führungsorgans des Drahts 4 dar (ohne dass dies einschränkend zu verstehen wäre). Die Öse ist immer auf den letzten Schwingarm montiert. Vor dem Eingehen auf Einzelheiten wird einfach festgestellt, dass das Schwingarmsystem 3 die Funktion erfüllt, die von dem Kettensystem in der oben erwähnten Anmeldung EP 0580 055 erfüllt wird, und die Andrückvorrichtungen 2G und 2D sind in geeigneter Weise positioniert, um die in der erwähnten Patentanmeldung EP 0 580 055 beschriebene Aufgabe zu erfüllen.
  • Das Schwingarmsystem 31a ist auf eine Auflageplatte 301a montiert und lässt die Öse 61a eine Bewegung durchführen, bei der sie den Kern 1 überfliegt und in vielen Ausführungsbeispielen sogar umrundet. In allen Figuren lässt das Schwingarmsystem 3 die Öse 6 eine Bewegung in einer Ebene durchlaufen. Die Öse 6 ist ausgeweitet: sie bildet einen Trichter mit einer großen Öffnung 61 auf der Zufuhrseite des Drahts 4 und einer kleineren Öffnung 62 auf der Austrittsseite des Drahts 4 (siehe auch 3). Es ist die kleine Öffnung 62, die eine Bewegung in der Bewegungsebene des Führungsorgans durchführt. Die Herstellung der Randleisten der Öffnung 62 muss sorgfältig durchgeführt werden, um den Draht 4 nicht zu beschädigen, da dessen Ausgangstrumm sich im allgemeinen im wesentlichen in der Bewegungsebene anordnet, d.h. in einer Ebene, die zur durch die Öse 6 vorgegebenen Führungsrichtung senkrecht liegt. In einer Variante kann die Öse so ausgerichtet werden, dass sie sich der mittleren Ausrichtung des Drahts am Ausgang der Öse annähert.
  • Die Auflageplatte 301a weist eine Schwingwelle 3D1a (siehe auch 3D in den 10 und 11) auf, welche das Schwingarmsystem antreibt, wobei die geometrische Achse der Schwingwelle 3D1a sich radial außerhalb des Kerns 1 befindet. Anders gesagt, befindet sich die geometrische Achse der Schwingwelle 3D1a jenseits der Fläche des Kerns 1, ohne dass ihre Verlängerung auf den Kern 1 trifft. Diese Schwingwelle 3D1a führt keine kontinuierliche Drehung durch, sondern schwingt innerhalb der Grenzen eines Bogens von weniger als 360°, wobei der präzise Wert von der genauen Gestaltung des Schwingarmsystems 3 und der in Betracht gezogenen Anwendung abhängt.
  • Die Gesamtheit des Schwingarmsystems 3 selbst ist ziemlich kompakt. Die Gesamtheit der Verlegeorgane, d.h. das Schwingarmsystem 3 und die Andrückvorrichtungen 2, einschließlich des Motors und des Antriebsmechanismus, bilden eine Untereinheit, die leicht in geeigneter Weise vor dem Kern angeordnet und zurückgezogen werden kann, um zum Beispiel andere zur Herstellung eines Luftreifens verwendete Vorrichtungen vor dem Kern anzuordnen, oder zum Entfernen des Kerns zu anderen Herstellungsstationen eines Luftreifens.
  • Ein Basisarm (oder erster Arm) 311a (1) ist über einen Drehpunkt 31R1a auf die Schwingwelle 3D1a montiert. Der erste Arm 311a weist am dem Drehpunkt 31R1a entgegengesetzten Ende einen Transportkopf 31T1a auf. Ein zweiter Arm 321a , der an einem Drehpunkt 32R1a des zweiten Arms angelenkt wird, ist an den Transportkopf 31T1a des ersten Arms 311a montiert. Dieser zweite Arm 321a weist einen Transportkopf 32T1a auf. Um die relative Stellung des zweiten Arms 321a in Bezug auf den ersten Arm 311a zu steuern, bildet man in diesem Beispiel ein Parallelogramm mittels eines Hilfsarms 341a , der über seinen Drehpunkt 34R1a um eine Schwingwelle 34B1a schwingend montiert ist. Der Drehpunkt 341a befindet sich radial außerhalb der Oberfläche des Kerns 1, und radial zwischen dieser und dem Drehpunkt 31R1a des ersten Arms 311a . Der Hilfsarm 341a weist einen Transportkopf 34T1a auf, der an den zweiten Arm 321a angelenkt ist, welcher zu diesem Zweck einen Zwischendrehpunkt 32I1a aufweist, der zwischen dem Drehpunkt 32R1a und dem Transportkopf 32T1a des zweiten Arms 321a angeordnet ist.
  • Es ist anzumerken, dass es nicht notwendig ist, dass die einzelnen Punkte, welche die Drehpunkte 31R1a , 34R1a sind, und die Transportköpfe 31T1a , 34T1a ein Parallelogramm bilden. Vorzugsweise sind diese Punkte genau mit dem Durchgang der Mittelstellung durch die Mittelebene fluchtend angeordnet, die von der Achse MM, welche die Drehpunkte 31R1a , 34R1a verbindet, und von der geometrischen Achse der Welle 3D (sowie von der geometrischen Achse der Welle 34D1a , die natürlich parallel zur vorhergehenden ist) definiert wird. Auf diese Weise beschreibt die Öse 6 eine Bewegung, deren Verlauf in Bezug auf diese Mittelebene symmetrisch ist, und sie erreicht die Nähe jeder der auf dem Kern 1 definierten Wulstzonen mit einer perfekt symmetrischen Bewegung, selbst in ihrer Steuerung. Dies schließt natürlich nicht aus, dass die Endstellungen der Bewegung der Öse sich nicht an Punkten befinden, die in Bezug auf die Mittelebene symmetrisch sind, zum Beispiel zur Herstellung eines Luftreifens, dessen Bogenbahn nicht symmetrisch wäre. Dies wäre der Fall bei der Herstellung eines Luftreifens, dessen Durchmesser am Seat (üblicher Begriff zur Bezeichnung des Montagesitzes) jedes der Wulste unterschiedlich sind.
  • Schließlich weist das Gerät einen dritten Arm 331a auf, der über seinen Drehpunkt 33R1a an den Transportkopf 32T1a des zweiten Arms 321a angelenkt ist. Dieser dritte Arm 331a weist einen Transportkopf 33T1a auf, auf den die Öse 6 direkt montiert ist. Nachfolgend werden mit Hilfe der 5 die Steuermittel für die relative Stellung des dritten Arms 331a in Bezug auf den zweiten Arm 321a beschrieben, die in 1 nicht dargestellt sind, um die Zeichnung nicht zu überladen. In diesem Stadium wird einfach angemerkt, dass die Verwendung eines solchen dritten Schwingarms, der in Bezug auf den zweiten Schwingarm beweglich ist, dazu beiträgt, das direkt die Öse 6 tragende Transportende an die Wülste anzunähern, d.h. dazu beiträgt, die Wand des Kerns 1 gegenüber dem Drehpunkt des ersten Arms zu umrunden, um Zugang zu von dieser Wand versteckten Zonen zu erhalten, die in Bezug auf die radiale Beobachtungsrichtung hinterschnitten sind. Schließlich sei angemerkt, dass die relative Ausrichtung des dritten Arms 331a in Bezug auf den zweiten Arm 321a es gut ermöglicht, den funktionellen Freiheitsgrad zwischen den Armen sichtbar zu machen.
  • Ein Motor 351a steuert die Bewegung der Gesamtheit der Arme 311a , 321a , 331a , 341a , vorzugsweise durch Antrieb der beiden Wellen 3D1a und 34D1a , wie im Detail anhand der 10 und 11 beschrieben wird. Der Motor 351a versetzt eine Platte 70 in Drehung. Eine Achse 71 ist in die Platte 70 in einer vorbestimmten exzentrischen Stellung eingelassen. Die Achse 71 trägt eine Rolle 72. Ein Wagen 73 verschiebt sich in Translationsrichtung auf Gleitschienen 74, die auf dem Gehäuse der Auflageplatte 301a ausgebildet sind. Der Wagen 73 besitzt eine geradlinige Öffnung 75, die senkrecht zur Translationsrichtung des Wagens 73 auf den Schienen 74 ausgerichtet ist. Eine Kette (mit Spanner) 76 ist auf zwei gleiche Zahnräder 77 montiert und über ihre Enden mit dem Wagen 73 verbunden. Die gleichen Zahnräder 77 sind eines an der Welle 3D und das andere an der Welle 34D befestigt.
  • Unter der Annahme, dass der Motor 35 der Steuerwelle 350 eine Drehbewegung mit konstanter Geschwindigkeit verleiht, führt die Rolle 72 eine kreisförmige Bewegung 70R mit konstanter Geschwindigkeit durch. Dabei bewegt sich die Rolle 72 in der Öffnung 75 nach oben und nach unten und verschiebt den Wagen 73 in Translationsrichtung, wodurch eine Drehbewegung mit konstanter Geschwindigkeit in eine alternierende und lineare Hin- und Herbewegung umgewandelt wird, deren Geschwin digkeit sinusförmig variiert. Mit Hilfe der Kette 76 und der gleichen Zahnräder 77 wird diese alternierend variierende, lineare Bewegung auf den Wellen 3D und 34D in Schwingungen umgewandelt, die einen Bogen von weniger als 360° überstreichen. Man kann die Amplitude der Schwingung regeln, indem der Radius geregelt wird, mit dem die Achse 71, also die Rolle 72, exzentrisch auf die Platte 70 montiert wird. Dem so mechanisch erzeugten Gesetz der Umwandlung einer Bewegung kann man natürlich ein beliebiges besonderes Steuergesetz für die Drehung des Rotors des Motors 35 überlagern.
  • Nun wird die Erläuterung der 1 wieder aufgenommen. Ein Draht 4 wird von einer Spule (nicht dargestellt) geliefert und dann in eine Speisevorrichtung 51a eingefädelt, die es ermöglicht, den Draht 4 korrekt zu den Verlegeorganen zu führen und ihnen darzubieten. Vorzugsweise weist die Speisevorrichtung 51a Mittel auf, welche die Regelung der Spannung des Drahts 4 und ggf. den notwendigen Ausgleich zwischen den Verlegeorganen 31a und der Spule gewährleisten, da der Draht von den Verlegeorganen mit einer zyklisch variablen Geschwindigkeit abgerufen wird, die sogar negativ sein kann. Der Draht 4 wird in einen ersten Ring 511a eingefadelt, der sich in einer bestimmten Entfernung von der Bewegungsebene befindet, in der die Öse 6 ihre zyklische Bewegung durchführt. Der Ring 511a ist in Bezug auf den Kern 1 mittig angeordnet. Der Draht wird 4 wird anschließend in einen Ring 52 eingefädelt, der am zweiten Arm 321a befestigt ist.
  • Dieser Draht 4 wird in eine Öse 6 eingefädelt. Die Öse 6 beschreibt eine Hin- und Herbewegung von einem Wulst zum anderen, oder genauer von einer Stelle nahe einem Wulst bis zu einer Stelle nahe dem anderen Wulst. Erfindungsgemäß verwendet das Verfahren zur Herstellung einer Verstärkung für Luftreifen ausgehend von einem Draht, der kontinuierlich und nach Bedarf von einem geeigneten Spender geliefert wird, das eine im wesentlichen ringförmige Form verwendet, die eine Drehachse aufweist und auf der die Verstärkung progressiv aufgebaut wird, indem Bögen des Drahts gemäß einer für den Draht an der Oberfläche der Form gewünschten Bahn aufgelegt werden, auf einem Träger angeordnete Verlegeorgane, die aufweisen
    • – ein Führungsorgan, in dem der Draht frei gleiten kann,
    • – Mittel zum Bewegen des Führungsorgans gemäß einer zyklischen Bewegung, die in einer Bewegungsebene der Verlegeorgane ausgeführt wird, um das Führungsorgan in der Nähe jedes für den Draht in seiner Bahn gewünschten Enden in aufeinanderfolgende Schwingungen zu versetzen,
    und verwendet Andrückvorrichtungen, die an jedem Ende der Bahn angeordnet sind, um den Draht an den Enden auf die Form aufzudrücken, wobei der Basiszyklus des Verfahrens die folgenden Schritte aufweist:
    • – Bewegen der Form in eine Drehung mit einer Geschwindigkeit ungleich Null,
    • – synchron mit der Drehung der Form, wobei der Draht mindestens während einer ausreichenden Zeit gegen die Form zurückgehalten wird, synchrones Verschieben einerseits des Führungsorgans in der Bewegungsebene bis zu einem ersten Ende, und andererseits der Bewegungsebene,
    • – Andrücken des Drahts auf die Form an diesem ersten Ende und Halten in dieser Stellung zumindest während einer ausreichenden Zeit mittels einer Andruckvorrichtung,
    • – Wiederholen des zweiten Schritts in umgekehrter Richtung bis an ein zweites Ende,
    • – Andrücken des Drahts auf die Form an diesem zweiten Ende und Halten in dieser Stellung zumindest während einer ausreichenden Zeit mittels einer weiteren Andrückvorrichtung,
    und Wiederholung dieses Basiszyklus, bis die gewünschte Anzahl von Bögen an der Oberfläche der Form gemäß der gewünschten Bahn für den Draht an der Oberfläche der Form verlegt wurde.
  • Es können verschiedene Durchführungen in Betracht gezogen werden. Vorteilhafterweise ist die Drehgeschwindigkeit der Form konstant, wobei die Form synchron mit der Verschiebung des Führungsorgans von einem Ende zum anderen eine erste Verschiebung durchführt, wobei die Form synchron mit dem Führungsorgan, das seine Bewegung zu einem der Enden umkehrt, eine zweite Verschiebung umgekehrt zur ersten durchführt.
  • Nun wird insbesondere zu den Geräten zurückgekehrt, die die vorliegende Beschreibung darstellen. In 2 sieht man eine Andruckvorrichtung 2D , die eine Gabel 21D und einen Hammer 22D aufweist, die beide zwischen einer zurückgezogenen Stellung in R (vom Kern 1 entfernte Stellung) und einer vorgeschobenen Stellung in A beweglich sind. Man sieht in Phantomdarstellung den Hammer in der vorgeschobenen Stellung. Bezüglich der Bezugszeichen in den Figuren ist die angewandte Regel diejenige, jedes der Organe der Andrückvorrichtungen mit einem Hauptbezugszeichen, z.B. "21" für die Gabel, zu bezeichnen, und die spezifische Zugehörigkeit zur Andruckvorrichtung auf einer Seite, der linken oder der rechten Seite der 1, durch den hochgestellten Buchstaben "G" bzw. "D" zu bezeichnen. Ein Bezugszeichen ohne spezifische Markierung bezieht sich gattungsmäßig beliebig auf die eine oder die andere der Andrückvorrichtungen oder auf ihre Organe.
  • Der Leser wird erneut aufgefordert, den entsprechenden Teil der Beschreibung der erwähnten Patentanmeldung EP 0 580 055 zu Rate zu ziehen, um sich die Funktionen der Gabel bzw. des Hammers 22 und die Aufgaben der sogenannten vorgeschobenen Stellung A bzw. der zurück gezogenen Stellung R in Erinnerung zu rufen. In 2 sieht man, dass sowohl die Gabel 21 als auch der Hammer 22 wie parallele Schienen aussehen. Die Gabel 21 ist in Bezug auf den Hammer immer radial auf der Seite der Drehachse des Kerns 1 angeordnet. Die Gabel 21 hat einen V-förmigen Kopf 210, der es ermöglicht, den Draht 3 aufzunehmen und zu zentrieren. Während der Phase des Ergreifens ist die vom V gebildete Ebene senkrecht zum Draht 4 angeordnet. Wenn der Draht 4 radial angeordnet werden soll, Fall der 1, ist die die Gabel 21 bildende Schiene einen zum Kern 1 konzentrischen Kreis tangierend ausgerichtet. Die Gabel 21 weist auch eine Aussparung 211 auf, deren Aufgabe nachfolgend erläutert wird.
  • Es ist bekannt, dass die Gabel 21 dazu bestimmt ist, den Draht 4 gegen den Kern 1 zu bringen. Zu diesem Zweck wird ihr Vorschub zum Kern 1 ausgelöst, wenn die Öse 6 den Draht 4 an ein Ende der Hin- und Herbewegung gebracht hat, d.h., wenn das Gerät sich im wesentlichen in der Konfiguration der 4 befindet. Die Gabel 21 wird angehalten, wenn sie den Draht in dem den Kern 1 bedeckenden Kautschuk verankert hat. Die Gabel 21 ermöglicht es also, den Draht 4 mit einer ausreichenden Kraft anzudrücken, damit er korrekt an der gewünschten Stelle haftet. Wieder in 1, und unter Berücksichtigung des gewünschten Verlegeschritts, der selbst von der Drehbewegung des Kerns 1 abhängt, die durch den Pfeil F schematisch dargestellt ist, bewirkt die Fortsetzung der Bewegung des Schwingarmsystems 3 die Bildung einer Schleife um die Spitze 212, was das Verlegen eines neuen Bogens 40 auf dem Kern 1 startet (siehe 1), und der Übergang der Öse 6 über die Gabel 21 hinaus in der Rückkehrphase wird durch die Aussparung 211 ermöglicht, obwohl die Gabel 21 in dieser Phase der Herstellung gegen den Kern 1 angedrückt ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die Größe der Schleife von der Abmessung der Spitze 212 abhängt.
  • Der Hammer 22 wird nach der Gabel 21 und nach der sogenannten Rückkehrphase der Öse 6 tätig. Der Hammer 22 drückt auf den Draht 4 in einer etwas erhöhten radialen Stellung. Vorzugsweise hält er den Draht 4 noch fest, während die Gabel 21 zurückgezogen wird. Der Halt des Hammers, während die Gabel sich zurückzieht, trägt dazu bei zu vermeiden, dass die Gabel 21 die Drahtschleife 4 mitnimmt, die sich um eine ihrer Spitzen 212 gebildet hat, und die, selbst wenn sie auf dem Kautschuk haftet, die Tendenz haben könnte, fest mit der Gabel verbunden zu bleiben. Die Verankerung des Drahts 4 im Wulst wird dadurch perfekt zuverlässig.
  • Natürlich werden das Kippen in die vorgeschobene Stellung und die Rückkehr in die zurückgezogene Stellung sowohl der Gabel 21 als auch des Hammers 22 synchron mit dem Schwingarmsystem 31a von einer beliebigen Vorrichtung gesteuert (Transmissionsvorgelege der Welle 3D durch eine geeignete mechanische Transmission, zum Beispiel mit Riemen oder Seil, oder durch elektrische Synchronisierung zwischen mehreren Motoren). Nachfolgend wird eine solche oder eine gleichwertige Vorrichtung einfach durch einen Pfeil schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen 2 versehen, wobei dies selbstverständlich ganz allgemein eine Vorrichtung mit zwei Stellgliedern wie einer Gabel und einem Hammer bezeichnet, die sequentiell auf den Draht 4 einwirken.
  • In 3 sieht man eine Ausführungsvariante der gleichen ersten Ausführungsform, die ein Schwingarmsystem 31b aufweist, das sich von dem oben beschriebenen hauptsächlich durch die Steuermittel für die Bewegung des zweiten Arms 321b in Bezug auf den Basisarm (oder ersten Arm) 311b unterscheidet. In dieser Variante der ersten Ausführungsform weist das Schwingarmsystem 31b weiter drei in Reihe angeordnete, funktionelle Arme 311b , 321b , 331b auf, und die Steuermittel ermöglichen auch in Kombination mit Andrückvorrichtungen eine Tätigkeit des Geräts von einem Wulst zum anderen. Ein Basisarm (oder erster Arm) 311b ist über einen Drehpunkt 31R1b auf eine Schwingwelle 3D1b montiert. Der erste Arm 311b vereist am dem Drehpunkt 31R1b entgegengesetzten Ende einen Transportkopf 31T1b auf. Ein zweiter Arm 321b , der über einen Drehpunkt 32R1b des zweiten Arms angelenkt ist, ist auf den Transportkopf 31T1b des ersten Arms 311b montiert. Dieser zweite Arm 321b weist einen Transportkopf 32T1b auf. Schließlich weist das Gerät einen dritten Arm 331b auf, der über seinen Drehpunkt 33R1b an den Transportkopf 32T1b des zweiten Arms 321b angelenkt ist. Dieser dritte Arm 331b weist einen Transportkopf 33T1b auf, auf den die Öse 6 direkt montiert ist.
  • Man sieht eine führende Riemenscheibe 3111b , die auf den Drehpunkt 31R1b des ersten Arms zentriert ist. Die führende Riemenscheibe 3111b ist fest mit einem Flansch 371b verbunden, der ortsfest auf die Auflageplatte (nicht in 3 dargestellt) montiert ist. Eine geführte Riemenscheibe 3121b ist fest (d.h. ohne mögliche relative Drehung) mit dem zweiten Arm 321b verbunden. Ein Zahnriemen 3611b verbindet die führende und die geführte Riemenscheibe miteinander. Die Durchmesser der führenden Riemenscheibe und der geführten Riemenscheibe sind identisch, so dass der zweite Arm 321b während seiner Bewegung immer parallel zu sich selbst bleibt. Der Fachmann versteht, dass, da es darum geht, die präzisen Stellungen des Arms oder der verschiedenen Arme zu steuern, die verwendeten Riemenscheiben gezahnte Riemenscheiben sind. Auch die Riemen sind gezahnt und arbeiten ohne relatives Gleiten in Bezug auf die Riemenscheiben, auf die sie montiert sind. Man kann natürlich ein beliebiges gleichwertiges System ohne Gleiten verwenden, um die Arme zu verbinden, deren Stellung geregelt werden muss, wie zum Beispiel eine Kette und Zahnräder. In der vorliegenden Beschreibung umfassen die Begriffe "Riemenscheibe" und "Riemen" alle gleichwertigen Systeme, um die relativen Stellungen ohne Gleiten zu steuern.
  • In diesem Beispiel ist der Flansch 371b im Raum befestigt, aber allgemeiner ist es wichtig, dass seine Winkelstellung unabhängig von der Schwingungssteuerung des Arms geregelt wird. Man kann zum Beispiel einen Freiheitsgrad zwischen der Auflageplatte und dem Flansch 371b einführen und die relative Stellung des Flansches 371b in Bezug auf die Auflageplatte steuern, um selektiv auf die Stellung der führenden Riemenscheibe 3111b im Raum einzuwirken, um zum Beispiel die von der Öse 6 durchgeführte Bewegung an Formen unterschiedlicher Größe anzupassen.
  • Die Steuermittel der relativen Stellung des dritten Arms 331b in Bezug auf den zweiten Arm 321b weisen ihrerseits hauptsächlich eine auf den Drehpunkt des zweiten Arms 321b zentrierte, führende Riemenscheibe 3211b auf, die fest (keine relative Drehung möglich) mit dem ersten Arm 311b verbunden ist, und sie weisen eine geführte Riemenscheibe 3221b auf, die fest (ebenfalls keine relative Drehung möglich) mit dem dritten Arm 331b verbunden ist. Ein Zahnriemen 3621b verbindet die führende Riemenscheibe und die geführte Riemenscheibe. Die Durchmesser der führenden Riemenscheibe und der geführten Riemenscheibe sind unterschiedlich, wobei ihre jeweiligen Werte so berechnet werden, dass das Transportende 33T1b während seiner Bewegung die Zone des Kerns 1 nahe dem Wulst (siehe 4) erreicht, ohne dass der zweite Arm 321b gegen die Flanke 11 des Kerns 1 schlägt.
  • 4 zeigt die Öse 6 in der Stellung 6(a), die vom oben beschriebenen Gerät erzwungen wird, an einem Ende der Hin- und Herbewegung der funktionellen Schwingarme 311b , 321b , 331b . Die vom zweiten und dritten Arm des Geräts eingenommene, entsprechende Konfiguration ist in 311b(a) bzw. 331b(b) gezeigt. Verschiedene andere Stellungen und Konfigurationen sind mit den Kennzeichen (b), (c), (d) bezeichnet.
  • In einer Variante könnte die führende Riemenscheibe 3211b auch in Bezug auf den ersten Arm 311b frei beweglich montiert sein und von einem Riemen angetrieben werden, der einerseits um eine fest mit der führenden Riemenscheibe 3211b verbundene Riemenscheibe und andererseits um eine andere Riemenscheibe (nicht dargestellt) gerollt ist, die konzentrisch zur geometrischen Achse 3D1b liegt und unabhängig sowohl von der Bewegung des ersten Arms als auch von der Bewegung der Riemenscheibe 3111b angetrieben wird. Dies bietet einen größeren Spielraum, um die relative Bewegung des dritten Arms in Bezug auf den zweiten zu regeln.
  • 5 stellt eine gleichwertige Steuerung dar, die auf das Schwingarmsystem 31a der 1 montiert ist. Man sieht eine dritte Riemenscheibe 3211a , die auf den Zwischendrehpunkt 3211a des zweiten Arms 321a zentriert und fest (keine relative Drehung möglich) mit dem Zwischenarm 341a verbunden ist, und eine vierte Scheibe 3221a , die fest (ebenfalls keine relative Drehung möglich) mit dem dritten Arm 331a verbunden ist. Ein Zahnriemen 3621a verbindet die führende Riemenscheibe und die geführte Riemenscheibe. Die Durchmesser der führenden Riemenscheibe und der geführten Riemenscheibe sind unterschiedlich, wobei ihre jeweiligen Werte so berechnet sind, dass das Transportende 33T1a während seiner Bewegung die Zone des Kerns 1 nahe dem Wulst erreicht (siehe 4), ohne dass der zweite Arm 321a gegen die Flanke 11 des Kerns 1 schlägt. Die obige Bemerkung in Bezug auf eine andere Möglichkeit der Regelung der relativen Bewegung des dritten Arms in Bezug auf den zweiten gilt auch für diese Variante.
  • Nun wird ein weiteres Ausführungsdetail hervorgehoben, das in 5 gut zu sehen ist. In dieser Figur ist das System mit Armen 31a im wesentlichen in der gleichen Konfiguration wie in 1. In dieser Konfiguration ist der zweite Arm 321a auf einer Seite des ersten Arms 311a und des Zwischenarms 341a (und auf einer Seite der Mittelebene, die von der Achse MM und der geometrischen Achse der Welle 3D1a definiert wird) und bleibt auf dieser Seite während des Teils der Bewegung, während dem die Öse 6 die Hälfte des Kerns 1 überfliegt, die sich auf einer Seite der Mittelebene befindet. Während der Bewegung von einer Seite des Kerns zur anderen wird der zweite Arm 321a dazu gebracht, auf die andere Seite der Mittelebene überzugehen, und damit auf die andere Seite des ersten Arms 311a und des Zwischenarms 341a . Während der gleichen Bewegung überquert der Zwischenarm 341a den ersten Arm 311a . Es ist also angebracht, dass die Arme korrekt übereinander liegen, damit diese Bewegung möglich wird. Dies ist die Aufgabe der Abstandsstücke 3811a und 382. Diese Bemerkung ist natürlich von allgemeiner Bedeutung. In dem Maße, in dem die aneinander angelenkten Schwingarme eine in ihrem Verlauf symmetrische Bewegung in Bezug auf eine Mittelebene durchführen, müssen sie exakt zueinander übereinanderliegend angeordnet sein, um alle gewünschten Überkreuzungen der Arme zu ermöglichen.
  • Mit Hilfe der 6 und 7 wird nun eine weitere Variante der ersten Ausführungsform erläutert, Variante, die auch hier die Steuerung der Bewegung eines dritten Arms 331c betrifft. In dieser weiteren Variante der ersten Ausführungsform weist das System mit Armen 31c auch drei funktionelle Arme 311c , 321c , 331c auf, die in Reihe angeordnet sind, und die Steuerung ermöglicht auch hier in Kombination mit Andrückvorrichtungen eine Einwirkung des Geräts von einem Wulst zum anderen.
  • Man sieht einen Basisarm (oder ersten Arm) 311c und einen zweiten Arm 321c , wobei die Beschreibung der relativen Bewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Arm überflüssig ist, da sie gleich derjenigen sein kann, die für das System von Armen 31a oder 31b beschrieben wurde. Der erste Arm 311c weist einen Transportkopf 31T1c auf. Ein zweiter Arm 321c , der über einen Drehpunkt 32R1c des zweiten Arms angelenkt ist, ist auf den Transportkopf 31T1c des ersten Arms 311c montiert. Dieser zweite Arm 321c weist einen Transportkopf 32T1c auf. Schließlich weist das Gerät einen dritten Arm 331c auf, der über seinen Drehpunkt 33R1c an den Transportkopf 32T1c des zweiten Arms 321c angelenkt ist. Dieser dritte Arm 331c weist einen Transportkopf 33T1c auf, auf den die Öse 6 direkt montiert ist. Eine Nocke 3811c ist in den Transportkopf 31T1c des ersten Arms 311c eingearbeitet. Die Nocke weist einen mit einem konstanten mittleren Radius gearbeiteten neutralen Abschnitt 381N1c , einen Endregelungsabschnitt 381A1c mit ansteigendem Radius, um die relative Bewegung des dritten Arms 331c auf einer Seite des Kerns zu steuern, und einen Endregelungsabschnitt 381B1c mit abnehmendem Radius auf, um die relative Bewegung des dritten Arms 331c auf der anderen Seite des Kerns zu steuern. Ein Zahnrad 3221c ist auf den Drehpunkt 33R1c des dritten Arms 331c montiert und fest (keine relative Drehung möglich) mit dem dritten Arm 331c verbunden. Eine Kurbelstange 3831c gleitet in einer Führung 3841c , die fest mit dem zweiten Arm 321c verbunden ist. Die Kurbelstange 3831c wird so in Gleitbewegung in bezug auf den zweiten Arm 321c geführt. Die Kurbelstange 3831c weist auf einer Seite eine Nockennachführeinrichtung 3821c auf, die mit der Nocke 3811c zusammenwirkt. Auf der der Nockennachführeinrichtung 3821c entgegengesetzten Seite weist die Kurbelstange 3831c eine Zahnstange 3851c auf, die mit dem Zahnrad 3221c in Eingriff steht. Das Profil der Nocke in den Endregelungsabschnitten 381A1c und 381B1c wird so gewählt, dass die auf das Transportende 33T1c des dritten Arms 331c montierte Öse 6 während der Bewegung des dritten Arms 331c die Zone des Kerns 1 nahe dem Wulst erreicht (siehe Stellung 6a der 7), ohne dass der zweite Arm 321c gegen die Flanke 11 des Kerns 1 schlägt.
  • 7 zeigt die Öse 6 in der Stellung 6(a'), die vom oben beschriebenen Gerät mit Nocken aufgezwungen wird, an einem Ende der Hin- und Herbewegung der funktionellen Schwingarme 311c , 321c , 331c . Die vom zwei ten und dritten Arm des Geräts eingenommene, entsprechende Konfiguration ist in 321c(a') bzw. 331c(a')) gezeigt. Verschiedene andere Stellungen und Konfigurationen sind durch die Bezugszeichen (b'), ((c'), (d') gekennzeichnet. Beim Vergleich der 4 und 7 sieht man, dass die mit (a) und (a') bezeichneten Stellungen gleich sind, während die mit (b'), (c') und (d') bezeichneten Stellungen der 7 sich geringfügig von den Stellungen (b), (c) und (d) der 4 unterscheiden. Man beachte den wesentlich größeren beibehaltenen Schutzabstand in Höhe der Flanke 11, der von der Nockensteuerung ermöglicht wird.
  • Aufgrund der Nockensteuerung kann die relative Bewegung zwischen dem zweiten und dem dritten Arm ziemlich frei an die Notwendigkeiten angepasst werden, da sie hauptsächlich vom Nockenprofil abhängt. So ist man unabhängig von dem Zwang der Proportionalität zur relativen Bewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Arm, die spezifisch für die Steuerung durch Treibriemen ist, wie sie mit Hilfe der 3 und 5 beschrieben wurde. Man kann eine relative Stellung des dritten Arms in Bezug auf den zweiten Arm derart aufzwingen, dass insbesondere die Öse 6 schnell in Bezug auf den Kern freigegeben wird. So wird ein konstant ausreichender Schutzabstand zwischen dem Transportkopf 331c und dem Kern 1 (siehe Stellungen 6b, 6c und 6d) und gleichzeitig eine ausreichende Annäherung an die Oberfläche des Kerns 1 in der Zone des Wulsts gewährleistet (siehe Stellung 6a). Auf der Nocke 3811c kann man feststellen, dass der Teil 381B1c sowie der Teil 381D1c , der in der anderen Richtung abgelenkt ist, große Positionsveränderungen auf einem kurzen Weg aufzwingen, also schnelle Positionsveränderungen (wobei der Weg eine gekrümmte Abszisse auf der Nocke 3811c ist), um den dritten Arm 331c an den entgegengesetzten Enden der Bewegung der Öse 6, wenn sie sich jedem der Wülste nähert, auf die eine bzw. die andere Seite des zweiten Arms 321c kippen zu lassen.
  • Nun wird wieder Bezug auf 1 genommen. Die folgende Bemerkung erklärt einen spezifischen Aspekt der vorliegenden Erfindung, der nicht nur auf alle hier in allen ihren Varianten beschriebenen Ausführungsformen anwendbar ist, sondern auch auf andere Verlegeorgane, wie oben in Verbindung mit der Patentanmeldung EP 0 580 055 angegeben. Man kann den Träger des Bewegungsmechanismus (wie die Auflageplatte 301a ) in eine alternierende Bewegung versetzen, um die Verlegebahn des Drahts 4 auf der Form 1 zu biegen. Man kann zum Beispiel der Auflageplatte 301a eine alternierende Translationsbewegung verleihen (siehe Doppelpfeil P), die es ermöglicht, die Bewegungsebene gemäß einer Richtung senkrecht zur Bewegungsebene in Translationsrichtung zu verschieben. Man kann auch dem Träger der Verlegeorgane eine Schwingbewegung um eine geometrische Achse senkrecht zur Oberfläche der Form verleihen, die in der Bewegungsebene liegt und die geometrische Drehachse des Basisarms schneidet (siehe doppelter Pfeil Q um die Achse M–M der 1), was es ermöglicht, die Bewegungsebene der Öse um die Achse M–M schwingen zu lassen. Man kann auch dem Träger der Verlegeorgane eine Schwingbewegung um jede Achse parallel zur vorhergehenden verleihen. Man muss eine solche Gestaltung deutlich von einer einfachen festen Regelung des Winkels der Auflageplatte 301a um die Achse MM (ebenfalls möglich und in manchen Fällen nützlich) unterscheiden. Die hier erwähnten Bewegungen ergeben einen zusätzlichen Freiheitsgrad, um auf die genaue Form der Bahn des Drahts 4 einzuwirken, was an sicht vorteilhaft ist.
  • In einer zweiten Ausführungsform, die in den 8 und 9 dargestellt ist, weist das Schwingarmsystem 32a zwei funktionelle Schwingarme 312a und 322a in Reihenanordnung auf. Es ist für eine Einwirkung von einem Wulst zu einer Schulter ausgebildet, zum Beispiel für die Herstellung einer Halbkarkasse. Es ist tatsächlich bekannt, dass die Karkasse eines Radialreifens von einem Wulst zum anderen nicht durchgehend, sondern irgendwo unter dem Laufkranz unterbrochen sein kann, wobei die Gürtelverstärkung die Übertragung der Kräfte zwischen den Halbkarkassen gewährleistet. Die Karkassenverstärkung muss zwischen dem Wulst und einer Schulter verlegt werden. Das Schwingarmsystem 32a nimmt das Prinzip mit Parallelogramm des Schwingarmsystems 31a wieder auf, abgesehen natürlich davon, dass es keinen dritten Arm gibt. Eine Auflageplatte 302a trägt einen Steuermotor 352a . Der Steuermotor 352a betätigt Wellen 3D2a und 34D2a , deren geometrische Drehachse in einer Mittelebene M2a–M2a liegt. Der Steuermotor 352a betätigt auch die Andrückvorrichtungen 2G und 2D , wobei diese von der gleichen Art sind wie diejenigen, deren Form in 2 genauer beschrieben ist. Der Abstand der Andrückvorrichtungen 2D und 2G in Bezug auf die Mittelebene M2a–M2a kann durch die Rädchen 232a und 242a eingestellt werden.
  • Ein Basisarm (oder erster Arm) 31R2a ist über seinen Drehpunkt 31R2a auf die Schwingwelle 3D2a montiert. Wenn man als Bezugspunkt die Mitte C des radialen Querschnitts des Kerns 1 nimmt, befindet sich der Drehpunkt 34R2a außerhalb der Oberfläche des Kerns 1. Der erste Arm 312a weist einen Transportkopf 31T2a auf. Ein zweiter Arm 322a , der über einen Drehpunkt 32R2a des zweiten Arms angelenkt wird, ist auf den Transportkopf 31T2a des ersten Arms 312a montiert. Dieser zweite Arm 322a weist einen Transportkopf 32T2a auf. Um die relative Stellung des zweiten Arms 322a in Bezug auf den ersten Arm 312a zu steuern, bildet man in diesem Beispiel ein Parallelogramm mittels eines Hilfsarms 342a , der über seinen Drehpunkt 34R2a schwingend auf die Schwingwelle 34D2a montiert ist. Wenn man als Bezugspunkt die Mitte C des radialen Querschnitts des Kerns 1 nimmt, befindet sich der Drehpunkt 34R2a außerhalb der Oberfläche des Kerns 1, zwischen dieser und dem Drehpunkt 31R2a des ersten Arms 312a . Der Hilfsarm 342a weist einen Transportkopf 34T2a auf, der an den zweiten Arm 322a angelenkt ist, welcher zu diesem Zweck einen Zwischendrehpunkt 3212a aufweist, der sich zwi schen dem Drehpunkt 32R2a und dem Transportkopf 32T2a des zweiten Arms 322a befindet. Der Transportkopf 32T2a des zweiten Arms 322a trägt direkt die Öse 6. Die Bewegung der Öse 6 wird durch die Achslinie 632a dargestellt.
  • Ein Gerät nach diesem Prinzip mit zwei funktionellen Schwingarmen könnte genauso gut für eine Einwirkung von einem Wulst bis zu einem beliebigen Punkt unter dem Laufkranz verwendet werden, einschließlich bis zur entgegengesetzten Schulter, mit einem gewissen Überlappungsgrad der Halbkarkassen übereinander.
  • In 8 wurde durch die Pfeile P, die senkrecht zur Ebene der Figur weisen, auch dargestellt, dass man den Träger des Bewegungsmechanismus (wie die Auflageplatte 302a ) in eine alternierende Bewegung versetzen kann mit dem Ziel, die Verlegebahn des Drahts 4 auf dem Kern zu biegen. Man kann zum Beispiel der Auflageplatte 302a eine alternierende Translationsbewegung verleihen, die es ermöglicht, die Bewegungsebene senkrecht zur Bewegungsebene in Translationsrichtung zu verschieben. Man kann auch der Auflageplatte 302a eine Schwingbewegung um eine geometrische Achse verleihen, die in der Bewegungsebene liegt und die geometrische Drehachse des Basisarms schneidet (siehe Doppelpfeil Q um die Achse M–M der 8), oder auch um jede Achse parallel zur vorhergehenden, was es ermöglicht, die Bewegungsebene um die Achse M–M schwingen zu lassen. Man muss eine solche Gestaltung deutlich von einer einfachen festen Regelung (ebenfalls möglich und in manchen Fällen nützlich) des Winkels unterscheiden, den die Auflageplatte 302a um die Achse M2a–M2a bildet. Die oben erwähnten Bewegungen verleihen einen zusätzlichen Freiheitsgrad, um auf die genaue Form der Bahn des Drahts 4 einzuwirken, was an sich vorteilhaft ist.
  • In 9 ist eine Variante dargestellt, die ein Schwingarmsystem 32b aufweist, das sich von dem für das System der 8 beschriebenen hauptsächlich durch die Steuermittel der Bewegung des zweiten Arms 322b in Bezug auf den Basisarm (oder ersten Arm) 312b unterscheidet. Anstelle einer Steuerung durch gezahnte Riemenscheiben und Zahnriemen weist diese Variante ein führendes Zahnrad 3112b auf, das auf den Drehpunkt 31R2b des ersten Arms zentriert ist.
  • Man sieht einen Basisarm (oder ersten Arm) 312b , der über seinen Drehpunkt 31R2b auf eine Schwingwelle montiert ist. Der erste Arm 312b weist am dem Drehpunkt 31R2b entgegengesetzten Ende einen Transportkopf 31T2b auf. Ein zweiter Arm 322b , der über einen Drehpunkt 32R2b des zweiten Arms angelenkt ist, ist auf den Transportkopf 31T2b des ersten Arms 312b montiert. Dieser zweite Arm 322b weist einen Transportkopf 32T2b auf, auf den die Öse 6 direkt montiert ist. Das führende Zahnrad 3112b ist fest mit einem Flansch 372b verbunden, der fest auf eine Auflageplatte (in 9 nicht dargestellt) montiert ist. Ein geführtes Zahnrad 3122b ist fest (d.h. ohne mögliche relative Drehung) mit dem zweiten Arm 322b verbunden. Eine Kette 3612b verbindet das erste und das zweite Zahnrad. Die Durchmesser des ersten und des zweiten Zahnrads sind gleich, damit der zweite Arm 322b während seiner Bewegung immer parallel zu sich selbst bleibt. Das System mit Armen 32b kann das System mit Armen 32a der 8 ersetzen. Die vorhergehende Bemerkung über die Möglichkeit der Regelung eines Freiheitsgrads zwischen der Auflageplatte und dem Flansch 372b und der Steuerung der relativen Stellung des Flansches 372b in Bezug auf die Auflageplatte gilt auch für den Flansch 372b sowie für alle ähnlichen Flansche.
  • Es wird daran erinnert, dass der Öse 6 in allen Varianten eine zyklische Bewegung in der Ebene, im Vorhergehenden "Bewegungsebene der Öse" genannt, verliehen wird. Außerdem bestimmt die vorbedeckte Fläche des Kerns 1 die globale Geometrie der Verlegefläche des Verstärkungsdrahts 4. Außerdem wird der Kern 1 um seine Achse in Drehung versetzt, während die Öse 6 ihre Hin- und Herbewegungen in der Bewegungsebene der Öse durchführt. Natürlich ist die Bewegung des Kerns 1 synchron mit der Hin- und Herbewegung der Öse. Die tatsächliche Bahn der Bögen 40 des Drahts 4 hängt also sowohl von der relativen Stellung zwischen der Bewegungsebene der Öse und dem Kern als auch von der relativen Bewegung zwischen dem Kern 1 und der Hin- und Herbewegung der Öse 6 ab.
  • In den 1, 4, 7 und 8 ist die Bahn des Bogens 40 im wesentlichen radial, da die Herstellung einer Karkasse (oder einer Halbkarkasse) für einen Radialreifen beschrieben wird, ohne dass dies natürlich einschränkend zu verstehen ist. Ein weiteres Beispiel wird in einer dritten Ausführungsform gegeben, die in 12 dargestellt ist, in der die Bahn des Bogens 403a nicht radial ist, sondern einen für die Gürtelverstärkungen typischen Winkel (in der Größenordnung von 15° bis 30°) bildet. Man kann auch der Auflageplatte 303a (Träger des Bewegungsmechanismus) eine Schwingbewegung um eine geometrische Achse senkrecht zur Oberfläche der Form verleihen, die in der Bewegungsebene liegt und die geometrische Drehachse des Basisarms schneidet (siehe Doppelpfeil Q um die Achse M–M in 12), oder auch um jede Achse parallel zur vorhergehenden, was es ermöglicht, die Bewegungsebene um die Achse MM schwingen zu lassen. Diese Schwingbewegung der Bewegungsebene ergibt einen zusätzlichen Freiheitsgrad, um auf die genaue Form der Bahn des Bogens 403a einzuwirken, zum Beispiel, damit die Bahn des Bogens ein "S" bildet, zum Beispiel, damit der Wert des Winkels an den Schultern größer ist als in der Mitte des Laufkranzes, was auch hier an sich vorteilhaft ist.
  • In dieser in 12 dargestellten, dritten Ausführungsform sieht man ein System mit einem einzigen funktionellen Schwingarm (dem Basisarm) 313a , der zum Beispiel an die Herstellung von Verstärkungen im Gürtel eines Luftreifens angepasst ist. Er ist zum Beispiel an eine Einwirkung von Schulter zu Schulter angepasst, um Gürtelverstärkungen herzustellen. Der Basisarm 313a ist über seinen Drehpunkt 31R3a auf eine Schwingwelle 3D3a montiert. Der Basisarm 313a weist einen Transportkopf 31T3a auf, an dem eine Öse 6 direkt befestigt ist. Die Verlegeebene, in der die Öse 6 ihre Hin- und Herbewegung durchführt, bildet einen Winkel in der Größenordnung von 20° in Bezug auf eine Ebene senkrecht zur Drehachse des Kerns 1, gemäß den üblichen Regeln zum Messen der Winkel auf dem Gebiet des Luftreifens. Die Andrückvorrichtungen 2G und 2D wirken in der gleichen Verlegeebene. Unter den in 12 sichtbaren Besonderheiten, die für diese Ausführungsform nicht spezifisch sind, ist anzumerken, dass der Draht 4 vom hohlen Zentrum 513a der Schwingwelle 3D3a herangeführt wird, und dass ein Kompensationssystem mit großem Rückstellvermögen 523a stromaufwärts montiert ist.
  • Um eine in den Flanken gekreuzte Karkasse herzustellen, kann man die Bewegungseben der Öse um eine rein radiale Ausrichtung durch Neigen des Trägers der Verlegeorgane (wie der Auflageplatte 30) um eine Achse parallel zur Drehachse des Kerns 1 entfernen. Man kann natürlich diese Einstellung mit der im obigen Absatz erwähnten kombinieren, welcher die Herstellung von Gürtelverstärkungen beschreibt. Man kann auch, ohne irgend etwas an den Organen des Geräts wie beschrieben zu andern, den Kern mit einer relativ hohen Geschwindigkeit antreiben, zum Beispiel 1/8 Umdrehung für eine Hin- und Herbewegung des Systems mit Armen 3, so dass man einen Verlegewinkel des Drahts erhält, der vom Verhältnis zwischen der Geschwindigkeit der Kette und der Geschwindigkeit des Kerns abhängt (während bei allen vorhergehenden Beispielen die Geschwindigkeit des Kerns 1 nur auf den Verlegeschritt einwirkte).
  • In 13 sieht man ein Gerät ziemlich ähnlich demjenigen der 3. Das Schwingarmsystem 34a weist drei funktionelle Schwingarme 314a , 324a , 334a auf, die in Reihe angeordnet sind. Der Draht 4 wird von einer geeigneten Darbietungsvorrichtung 514a an das Schwingarmsystem 34a geliefert. Eine Öse 64a ist auf den letzten 334a der Schwingarme montiert. Der erste 314a der Schwingarme ist auf eine Schwingwelle 3D4a montiert. Die Welle 3D4a ist in ein Rohr 304a montiert, das selbst gleitend aber nicht drehend, auf eine Auflageplatte 3004a montiert ist. Für weitere Einzelheiten bezüglich des Bewegungsmechanismus wird der Leser auf 3 und die entsprechenden Absätze verwiesen. Es sei einfach gesagt, dass eine führende Riemenscheibe 3114a fest mit dem Rohr 304a verbunden ist. Ein Motor 354a steuert die Bewegung der Gesamtheit der Arme 314a , 324a , 334a , indem er die Schwingwelle 3D4a Schwingungen "R" ausführen lässt. Ein Motor 364a zwingt dem Rohr 304a alternierende Translationsbewegungen "P" über einen vorbestimmten Weg auf. Die Schwingungen "R" und Translationsbewegungen "P" sind synchron und in Phase geschaltet. Auf diese Weise beschreibt die Öse 64a eine Bewegung, welche die Kombination der Bewegungen ist, die von den Motoren 354a und 364a aufgezwungen werden. Andrückvorrichtungen 2G4a und 2D4a sind mit in Abhängigkeit von der Reichweite der Translationsbewegung "P" verschobenen Azimutwinkeln installiert. Man sieht, dass man so auf dem Kern 1 einen Draht 4 verlegen kann, der eine nicht radiale Bahn in den Flanken und ungleich 90° unter dem Laufkranz bildet. In der Praxis sind viele Varianten des Biegens der Bahn mit dieser Ausführungsvariante möglich. Zum Beispiel könnte man die Motoren 354a und 364a so steuern, dass die Bahn des auf der Form verlegten Bogens in den Flanken im wesentlichen radial ist und unter dem Laufkranz einen Winkel sehr unterschiedlich von 90° bildet. Man könnte natürlich zwei so konstruierte Verstärkungen verlegen, indem man die Bögen unter dem Laufkranz kreuzt.
  • Die Erfindung kann auch auf das in der Patentanmeldung EP 0 962 304 beschriebene Gerät angewandt werden. Ein mit dem Bezugszeichen "5" in 1 bezeichneter Bewegungsmechanismus besteht hauptsächlich aus einem gekrümmten Rohr "17". Man sieht, dass der Durchgang des Drahts an seinem Ende "21" eine Bewegung in einer Bewegungsebene beschreibt. Das Rohr "17" ist notwendigerweise auf einen Träger montiert, zum Beispiel über die ohne Bezugszeichen gezeigten Lager. Die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf dieses Geräts besteht darin, dem Träger die geeignete alternierende Bewegung zu verleihen, die mit der zyklischen Bewegung des Bewegungsmechanismus synchronisiert wird, wie oben erläutert.
  • Es ist ein Vorteil der Erfindung, dass das Gerät, welches das bereits bekannte Basisverfahren anwendet, mechanisch einfach und leicht ist, und dass dieses Gerät maximal nur einfach durchführende Einstellungen erfordert, um sich an alle Varianten der durchzuführenden Luftreifenverstärkungen anzupassen, indem die größtmögliche Bandbreite an Luftreifen überdeckt wird. Das Schwingarmsystem hat wenig Überstände, wenig Trägheit und ist gut geeignet für hohe Betriebstaktfolgen.
  • Man kann eine Karkassenverstärkung in mehreren (n) Verlegedurchgängen durchführen, wobei jeder Durchgang den ganzen Kern bedeckt. Da die radialen Bögen innerhalb eines Durchgangs gemäß einem Schritt P verlegt werden, kann die Stellung der während n aufeinanderfolgenden Durchgängen auf dem Kern 1 verlegten Bögen 40 dann eine Umfangs-Phasenverschiebung entsprechend P/n aufweisen. Der Fachmann kann sich auch, je nach der Struktur des Luftreifens, den er erhalten möchte, viele mögliche Arten der Nutzung der Erfindung vorstellen.
  • Es ist noch anzumerken, dass im Fall der Herstellung von Halbkarkassen (siehe 8 und 9) gleichzeitig jede der Halbkarkassen zu beiden Seiten des Kerns hergestellt werden kann, indem zwei erfindungsgemäße Geräte je vor einer Seite des Kerns vorgesehen werden, oder man kann die Halbkarkassen nacheinander herstellen.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass sie es ermöglicht, die Form in vielen Anwendungsfällen zu umrunden, einschließlich dann, wenn die Bahn der Bögen einen sehr weit von 90° entfernten Winkel bildet (zum Beispiel in der Größenordnung von 20°). Selbst in diesem Fall kann man noch nacheinander zwei Punkte der Form erreichen, die je in der einem Wulst des Luftreifens entsprechenden Zone liegen, ohne die Gefahr des Aufschlagens auf die Form.

Claims (9)

  1. Gerät zur Herstellung einer Luftreifenverstärkung, wobei das Gerät dazu bestimmt ist, eine Verstärkung herzustellen, die ausgehend von einem Draht (4) gebildet wird, der kontinuierlich und nach Bedarf von einem geeigneten Spender geliefert wird, wobei das Gerät dazu bestimmt ist, in Zusammenwirkung mit einer im wesentlichen ringförmigen Form verwendet zu werden, auf der die Verstärkung progressiv aufgebaut wird, indem Bögen des Drahts gemäß einer gewünschten Drahtbahn an der Oberfläche der Form verlegt werden, wobei das Gerät auf einem Träger (30) angeordnete Verlegeorgane aufweist, wobei die Verlegeorgane aufweisen: – ein Führungsorgan (6), in dem der Draht frei gleiten kann, – einen Mechanismus zum Bewegen des Führungsorgans gemäß einer zyklischen Hin- und Herbewegung, um es in aufeinanderfolgenden Schwingbewegungen in die Nähe jedes der für den Draht in seiner Bahn gewünschten Enden zu bringen, wobei das Gerät nahe jedem Ende der Bahn Andrückvorrichtungen (2) aufweist, um den Draht (4) an den Enden auf die Form aufzudrücken, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät Mittel aufweist, um dem Träger der Verlegeorgane eine alternierende Bewegung zu verleihen, die mit der Bewegung des Bewegungsmechanismus synchronisiert ist, wodurch die Verlegebahn des Drahts (4) auf der Form (1) gebeugt werden kann.
  2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem der Bewegungsmechanismus hauptsächlich mindestens einen Basisarm (31), wobei der Basisarm einen Drehpunkt (31R) und einen Transportkopf (31T) besitzt, und Steuermittel aufweist, um dem Basisarm eine Schwingbewegung um den Drehpunkt zu verleihen, wobei das Gerät so ausgebildet ist, dass der Transportkopf (31T) des Basisarms direkt oder indirekt eine Öse (6), die das Führungsorgan bildet, von einem Ende der Bahn zum anderen transportiert.
  3. Gerät nach Anspruch 2, das einen zweiten Schwingarm (32), wobei der Drehpunkt (32R) des zweiten Arms an das Transportende (31T) des Basisarms (31) montiert ist, wobei der zweite Arm einen Transportkopf (32T) besitzt, um direkt oder indirekt das Führungsorgan von einem Ende der Bahn zum anderen zu transportieren, und einen Hilfsarm (34) aufweist, der um einen Drehpunkt (34R) schwingt, wobei die geometrische Drehachse des Drehpunkts des Hilfsarms sich vollständig außerhalb der Oberfläche der Form zwischen dieser und der Drehachse des Basisarms befindet, wobei der Hilfsarm einen Transportkopf (34T) aufweist, wobei der zweite Arm einen Zwischendrehpunkt (32I) zwischen dem Drehpunkt (32R) des zweiten Arms und dem Transportkopf (32T) des zweiten Arms aufweist, wobei der Zwischendrehpunkt an den Transportkopf (34T) des Hilfsarms angelenkt ist.
  4. Gerät nach Anspruch 3, bei dem der Transportkopf (32T) des zweiten Arms direkt das Führungsorgan (6) trägt.
  5. Gerät nach Anspruch 2, das einen zweiten Arm (32), der von einem Drehpunkt (32R) des zweiten Arms angelenkt wird, wobei der Drehpunkt des zweiten Arms auf den Transportkopf (31T) des Basisarms montiert ist, wobei der zweite Arm einen Transportkopf (32T) aufweist, der Mittel zur Steuerung der relativen Stellung des zweiten Arms in Bezug auf den Basisarm aufweist, einen dritten Schwingarm (33), der über seinen Drehpunkt (33R) an den Transportkopf (32T) des zweiten Arms angelenkt ist, wobei der dritte Arm einen Transportkopf (33T) besitzt, um direkt oder indirekt das Führungsorgan von einem Ende der Bahn zum anderen zu transportieren, und Mittel zur Steuerung der relativen Stellung des dritten Arms in Bezug auf den zweiten Arm aufweist.
  6. Gerät nach Anspruch 5, bei dem der Transportkopf (33T) des dritten Arms direkt das Führungsorgan (6) trägt.
  7. Gerät nach Anspruch 1, bei dem der Bewegungsmechanismus hauptsächlich eine Kette aufweist, die in einen Führungsumlauf montiert ist, welcher das allgemeine Aussehen eines "C" hat, und dass das Führungsorgan aus einer Schwenköse besteht, die auf die Kette montiert ist und durch die der Verstärkungsdraht verläuft, wobei die Schwenkachse der Öse senkrecht zur Ebene des Führungsumlaufs liegt.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Verstärkung für Luftreifen ausgehend von einem Draht (4), der durchgehend und nach Bedarf von einem geeigneten Spender geliefert wird, unter Verwendung einer im wesentlichen ringförmigen Form, die eine Drehachse aufweist und auf der die Verstärkung progressiv aufgebaut wird, indem Bögen des Drahts gemäß einer für den Draht an der Oberfläche der Form gewünschten Bahn aufgelegt werden, und unter Verwendung von auf einem Träger angeordneten Verlegeorganen, die aufweisen – ein Führungsorgan, in dem der Draht frei gleiten kann, – Mittel zum Bewegen des Führungsorgans gemäß einer zyklischen Bewegung, die in einer Bewegungsebene der Verlegeorgane ausgeführt wird, um das Führungsorgan in der Nähe jedes der für den Draht in seiner Bahn gewünschten Enden in aufeinanderfolgende Schwingungen zu versetzen, unter Verwendung von Andrückvorrichtungen, die an jedem Ende der Bahn angeordnet sind, um den Draht an den Enden auf die Form aufzudrücken, wobei der Basiszyklus des Verfahrens die folgenden Schritte aufweist: – Bewegen der Form in eine Drehung mit einer Geschwindigkeit ungleich Null, – synchron mit der Drehung der Form, wobei der Draht mindestens während einer ausreichenden Zeit gegen die Form zurückgehalten wird, synchrones Verschieben einerseits des Führungsorgans in der Bewegungsebene bis zu einem ersten Ende, und andererseits der Bewegungsebene, – Aufdrücken des Drahts auf die Form an diesem ersten Ende und Halten in dieser Stellung zumindest während einer ausreichenden Zeit mittels einer Andruckvorrichtung, – Wiederholen des zweiten Schritts in umgekehrter Richtung bis an ein zweites Ende, – Aufdrücken des Drahts auf die Form an diesem zweiten Ende und Halten in dieser Stellung zumindest während einer ausreichenden Zeit mittels einer weiteren Andrückvorrichtung, und Wiederholung dieses Basiszyklus, bis die gewünschte Anzahl von Bögen an der Oberfläche der Form gemäß der gewünschten Bahn für den Draht an der Oberfläche der Form verlegt wurde.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Drehgeschwindigkeit der Form konstant ist, wobei die Form synchron mit der Verschiebung des Führungsorgans von einem Ende zum anderen eine erste Verschiebung durchführt, wobei die Form synchron mit dem Führungsorgan, das seine Bewegung an einem der Enden umkehrt, eine zweite Verschiebung entgegengesetzt zur ersten durchführt.
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