DE602004001859T2 - Eine mit einer drahtführungseinrichtung ausgerüstete vorrichtung zur herstellung von verstärkungselementen für luftreifen und ein herstellungsverfahren unter verwendung einer solchen vorrichtung. - Google Patents

Eine mit einer drahtführungseinrichtung ausgerüstete vorrichtung zur herstellung von verstärkungselementen für luftreifen und ein herstellungsverfahren unter verwendung einer solchen vorrichtung. Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Luftreifen. Sie bezieht sich genauer auf die Anordnung von Drähten bei der Erzeugung einer Verstärkung eines Luftreifens. Sie schlägt ganz besonders Mittel vor, mit denen es möglich ist, eine derartige Verstärkung auf einer Form herzustellen, die der Form des inneren Hohlraums des Luftreifens ähnelt oder mit dieser identisch ist, d.h. auf einer Form, die in etwa toroidal bzw. torusförmig ist, die den Rohling eines Luftreifens während seiner Herstellung trägt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Auf diesem Gebiet der Technik sind bereits Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die es ermöglichen, die Herstellung der Verstärkungen des Luftreifens in den Zusammenbau des Luftreifen selbst zu integrieren. Dies bedeutet, dass, anstatt auf Halbfertigprodukte wie Verstärkungslagen zurückzugreifen, wird eine Verstärkungslage oder werden Verstärkungslagen in situ und ausgehend von einer Drahtspule zu dem Zeitpunkt erzeugt, zu dem der Luftreifen hergestellt wird. Von diesen Verfahren und Vorrichtungen ist die Lösung, die in der Patentanmeldung EP 1 122 057 beschrieben wird, gut an die Herstellung von Karkassverstärkungen auf einem steifen Kern angepasst, dessen äußere Oberfläche in etwa der Form des inneren Hohlraums des fertigen Luftreifens entspricht. Darin sieht man eine Vorrichtung, in der der Draht, der dafür vorgesehen ist, eine Karkassverstärkung zu bilden, in aufeinanderfolgenden kleinen Bögen mit Hilfe eines Mechanismus auf einen steifen Kern gelegt wird, der mindestens zwei Arme aufweist, die kaskadenförmig arrangiert sind, der eine Hin- und Herbewegung um den Kern beschreibt, um nach und nach einen kleinen Bogen bei jedem Hinweg und einen kleinen Bogen bei jedem Rückweg abzulegen, wobei Pressfinger eingreifen, die dafür geeignet sind, die äußeren Enden der Bögen einen nach dem anderen auf den steifen Kern aufzudrücken. Der Kern wurde zuvor der Architektur des herzustellenden Luftreifens entsprechen mit unvulkanisiertem Kautschuk überzogen, was die interessante Eigenschaft mit sich bringt, die kleinen Bögen zumindest für die Erfordernisse der Produktion ausreichend fest kleben zu können und sie an Ort und Stelle halten zu können.
  • Das Ablegen der Drähte auf dem Kern erfolgt um so präziser, je näher sich die ringförmige Kimme, durch die der Draht geführt wird, im Laufe des Ablegens an den Kern annähert. Bei bestimmten Ausführungsformen dieser Erfindung ist man dazu veranlasst, mindestens einen dritten Arm hinzuzufügen, um sich im Basisbereich des Wulstes besser an den Kern anzunähern.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Präzision zu verbessern, mit der ein System mit oszillierendem Arm funktioniert, dessen äußerstes Ende einen Draht durch eine ringförmige Kimme oder durch eine Austrittsöffnung für den Draht am Ende des Armes ausgibt, das gattungsgemäß ein System des Typs ist, der in der Patentanmeldung EP 1 122 057 beschrieben wird, und das gleichzeitig das Funktionieren des Werkzeugs zum Ablegen des Drahtes bei einem hohen Arbeitstempo ermöglicht. Es ist Aufgabe der Erfindung, durch eine geeignete Ablenkung des Drahtes eine gute Kontrolle über die Trajektorie zu erhalten, entlang der der Draht auf der Form abgelegt wird, die als Träger bei der Herstellung eines Luftreifens dient, ohne dass für diesen Zweck auf die Bewegungen des Bewegungssystems der Ablegwerkzeuge und auf die Bewegungen der Form eingewirkt werden muss.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung schlägt eine Vorrichtung zur Herstellung einer Verstärkung für Luftreifen vor, wobei die Vorrichtung für die Herstellung einer Verstärkung ausgehend von einem Draht vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung dafür vorgesehen ist, im Zusammenwirken mit einer in etwa toroidalen Form verwendet zu werden, die drehbar um eine Drehachse ist, die eine in etwa mediane Ebene senkrecht zu dieser Drehachse aufweist, auf der die Verstärkung nach und nach konstruiert wird, indem kleine Bögen des Drahtes entlang einer Trajektorie, die für den Draht gewünscht wird, auf der Oberfläche dieser Form abgelegt werden, wobei die Vorrichtung umfasst:
    • • eine Ablegeinrichtung zum Ablegen des Drahtes, in der der Draht gleiten kann;
    • • einen Bewegungsmechanismus, um die Ablegeinrichtung in einer zyklischen Bewegung, die in etwa in einer Bewegungsebene liegt, hin und her zu transportieren, wobei die zyklische Bewegung einen zentralen Raum umfährt, der dafür vorgesehen ist, die Form aufzunehmen, wobei die Bewegung die Ablegeinrichtung in aufeinanderfolgenden Zyklen in die Nähe aller Endpunkte führt, die für den Draht in der Trajektorie gewünscht werden, wobei der Bewegungsmechanismus mindestens einen Hauptarm aufweist, der die Ablegeinrichtung trägt;
    • • Pressfinger nahe bei den Endpunkten der Trajektorie, um den Draht mindestens an den Endpunkten auf die Form zu drücken;
    dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Paar Ablenker umfasst, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei jeder Ablenker durch eine Lippe begrenzt wird, wobei die Lippen einen Spalt abgrenzen, wobei das mindestens eine Paar von Ablenkern mit einer einzigen Seite, in axialer Richtung, der Form zusammenwirkt, wobei die Ablenker so angeordnet sind, dass sie den Draht aufnehmen können, der durch die Ablenkeinrichtung über die Seite zuge führt wird, die dem zentralen Raum gegenüberliegt, und dass sie ihn von einer Seite der Form entlang einer definierten Trajektorie führen können, die durch die Kontur der Lippen definiert ist, und dass sie ihn zwischen den Lippen und in Richtung des zentralen Raums hindurchtreten lassen.
  • Die Rolle der Ablenker besteht darin, eine präzise Positionierung des Drahtes in Bezug auf die Herstellungsform zu erleichtern, insbesondere indem der Spalt, der den einzigen Weg bildet, durch den der Draht den Ablenkern entweichen kann, näher an die Form gebracht wird. Aus der Verfolgung der Bewegung des Bewegungsmechanismus resultiert eine gewisse Spannung des Drahtes zwischen der Form, auf die er geklebt wird, und der Ablegeinrichtung, im Allgemeinen einer ringförmigen Kimme, durch die der Draht abgewickelt wird.
  • Die Ablenker werden vorzugsweise auf einem Positioniermechanismus montiert, was es ermöglicht, mit den Ablenkern synchron mit der Drehung der Form kleine Bewegung relativ zur Form auszuführen, wodurch die Präzision beim Ablegen des Drahtes durch Kontrolle eines zusätzlichen Freiheitsgrades der Positionierung weiter verbessert wird. Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise zwei Paare Ablenker, von denen jedes mit einer einzigen Seite, in axialer Richtung, der Form zusammenwirkt. Wenn es zwei Paare Ablenker gibt, ein Paar für jede Seite, wird notwendigerweise jedes Paar Ablenker von seinem eigenen Positioniermechanismus getragen, was es ermöglicht, den Draht äußerst genau in jede Flanke zu dirigieren und einen der Ablenker als Eichmaß zu verwenden, das einen bestimmten Abstand zwischen benachbarten Drahtstücken in den Flanken garantiert. Es ist ganz besonders wichtig, die Positionierung der Drähte der Karkasse in der Seitenwand und bei der Schulter des Luftreifens gut zu beherrschen.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung einer Verstärkung für Luftreifen ausgehend von einem Draht, der kontinuierlich und auf Bedarf von einem geeigneten Drahtverteiler bereitgestellt wird, bei dem eine Rotationsform verwendet wird, die eine Drehachse aufweist und auf der nach und nach die Verstärkung konstruiert wird, das einen Schritt umfasst, der das Aufbringen einer Schicht aus unvulkanisiertem Kautschuk auf die Form mindestens in den Verankerungsbereichen der Enden der Verstärkung ermöglicht, und in dem die Form mit einer ständig von Null verschiedenen Geschwindigkeit in eine Drehung versetzt wird, und wobei der Draht, der aus dem Verteiler stammt, in eine Ablegeinrichtung eingefädelt wird, synchron mit der Drehung der Form, und bei dem man die Ablegeinrichtung, in die der Draht eingefädelt wird, eine wechselnde Hin- und Herbewegung beschreiben lässt, mit der die Form so umfahren wird, dass der Draht nach und nach auf die Form gelegt wird, wobei die abwechselnde Hin- und Herbewegung in einer Phase der Hinbewegung in Richtung der Verankerungszone an der Basis der Flanke die Ablegeinrichtung in Gegenwart einer Führungsvorrichtung passieren lässt, die zwei benachbarte Ablenker aufweist, die durch einen Spalt voneinander getrennt sind, wobei die Führungsvorrichtung gegenüber mindestens einer Schulter angeordnet ist, wobei der Draht durch den Spalt austritt und in der Verankerungszone vorläufig gegen die Form gepresst wird, wobei die abwechselnde Hin- und Herbewegung in einer Phase der Rückbewegung weg von der erwähnten Verankerungszone die Ablegeinrichtung erneut in Gegenwart der Führungseinrichtung passieren lässt, wobei der Draht nach jedem Passieren aus den Spalt heraustritt, wobei die Führungsvorrichtung synchron mit der Drehung der Form verschoben wird, um die abschließend erhaltene Trajektorie zu beherrschen, die der Draht einnimmt, sobald er auf der Form abgelegt ist, und wobei die oben angegebenen Bewegungen wiederholt werden, bis die gewünschte Zahl von Drahtstücken auf der Oberfläche der Form entlang der für den Draht auf der Oberfläche der Form gewünschten Trajektorie abgelegt ist.
  • Der Leser wird eingeladen, die oben erwähnte Patentanmeldung EP 1 122 057 hinzuzuziehen, denn die vorliegende Erfindung schlägt eine Ergänzung für das vor, was darin beschrieben wird. Diese Bezugnahme auf den Stand der Technik ist jedoch nicht einschränkend, denn die Erfindung verfügt über einen breiteren Anwendungsbereich. Die ringförmige Kimme oder die Austrittsöffnung für den Draht oder jede äquivalente Einrichtung wird als "Ablegeinrichtung" bezeichnet, die durch ein Bewegungssystem in Bewegung versetzt wird, das mindestens einen oszillierenden Arm umfasst, das/der dem Ende der Einrichtung, das den Draht abgibt, einen "Weg" vorgibt, der die Herstellungsform des Luftreifens überfliegt und umfährt. Ein geeignetes System für die Bewegung der Ablegeinrichtung ist beispielsweise das System mit oszillierenden Armen, das in der zuvor erwähnten Patentanmeldung EP 1 122 057 beschrieben wird. Dieses geeignete System veranlasst die Ablegeinrichtung zum Ablegen des Drahtes und mindestens den Arm, der sie direkt trägt, zu einer Bewegung, die in etwa in einer Ebene – die im Folgenden als Bewegungsebene bezeichnet wird – senkrecht zur geometrischen Drehachse des oder der Arme liegt.
  • Die Pressfinger-Vorrichtungen wiederum müssen in geeigneter Weise so positioniert werden, dass sie die in der bereits erwähnten Patentanmeldung EP 0 580 055 beschriebene Rolle spielen können. Es wird daran erinnert, dass sie beide eine Gabel und einen Hammer aufweisen können, die beweglich zwischen einer zurückgezogenen Position (Position, die von der Form entfernt ist) und einer ausgefahrenen Position (Position im Kontakt mit der Form) sind. Sie ermöglichen die Bildung einer Schlaufe und das Ablegen dieser Schlaufe auf der Form.
  • Bevor mit der Beschreibung der Erfindung fortgefahren wird, wird zunächst daran erinnert, dass wie in der bereits erwähnten Patentanmeldung EP 1 122 057 der Ausdruck "Draht" selbstverständlich in einem vollkommen allgemeinen Sinn verstanden werden muss, der ein Monofilament, ein Multifilament, eine Zusammenfügung, wie z.B. ein Seil oder einen Zwirn, oder eine kleine Zahl gruppierter Seile oder Zwirne, einschließt, und dies unabhängig von der Beschaffenheit des Materials, und dass der "Draht" gegebenenfalls mit Kautschuk vorbeschichtet ist. In der vorliegenden Abhandlung wird der Ausdruck "kleiner Bogen" eingesetzt, um ein Drahtstück zu bezeichnen, das von einem einzelnen Punkt bis zu einem anderen Punkt der Bewehrung der Verstärkung reicht. Die Gesamtheit dieser kleinen Bögen, die auf dem gesamten Umfang des Luftreifens angeordnet sind, bildet insgesamt die eigentliche Verstärkung. Ein kleiner Bogen in dem hier definierten Sinne kann Teil einer Karkasse oder einer Scheitelverstärkung oder eines jeden anderen Typs von Verstärkung sein. Diese kleinen Bögen können durch Schneiden des Drahtes beim Legen individualisiert werden, oder sie können alle miteinander in der fertigen Verstärkung, beispielsweise durch Schlaufen, verbunden sein.
  • Grundlegend handelt die Erfindung vom kontinuierlichen Ablegen eines Verstärkungsdrahtes in einer Konfiguration, die der Konfiguration im Endprodukt so nahe wie möglich kommt. Der Draht wird bei Bedarf von einem geeigneten Verteiler abgegeben, der beispielsweise eine Drahtspule und gegebenenfalls eine Vorrichtung zur Steuerung der Spannung des von der Spule abgezogenen Drahtes umfasst. Die Vorrichtung zur Herstellung einer Verstärkung aus einem einzigen Draht wirkt mit einer Form (steifer Kern oder armierte Membran) zusammen, auf der der Luftreifen hergestellt wird. Es ist von untergeordneter Bedeutung, ob die Verstärkung in mehreren aufeinanderfolgenden Drehungen der Form in Gegenwart der beschriebenen Ableg einrichtungen mit einem Schneiden des Drahtes oder ohne ein derartiges Schneiden zwischen zwei aufeinanderfolgenden Drehungen hergestellt wird.
  • Wenn Positionen, Richtungen oder Drehrichtungen mit den Worten "radial, axial, in Umfangsrichtung" definiert werden, oder wenn von Radien gesprochen wird, wird die Form, auf der der Luftreifen hergestellt wird, oder der Luftreifen selbst als Bezugspunkt genommen. Die geometrische Bezugsachse ist die Drehachse der Form. Die mediane Ebene πM ist eine Ebene senkrecht zur Drehachse der Form, die beispielsweise in 1 sichtbar ist. Die mediane Ebene πR ist die Ebene, die die Drehachse der Form enthält; hierbei handelt es sich beispielsweise um die Ebene der 2. Der Ausdruck "Bereich" wird verwendet, um den Weg des Drahtes zwischen dem Ort, an dem er die Ablegeinrichtung verlässt, und dem Ort, an dem er die Oberfläche der Form erreicht, zu bezeichnen.
  • Außerdem ermöglichen die hier beschriebenen Ablegeinrichtungen zum Ablegen des Drahtes die Herstellung von Verstärkungen, beispielsweise von Karkassverstärkungen, in denen die Schlaglänge, mit der der Draht abgelegt wurde, variabel ist. Unter "Schlaglänge", mit der der Draht abgelegt wurde, wird die Strecke verstanden, die aus der Summe des Abstands zwischen zwei benachbarten Drähten und dem Durchmesser des Drahtes resultiert. Es ist wohlbekannt, dass für eine Karkassverstärkung der Abstand zwischen Drähten mit dem Radius, bei dem er gemessen wird, variiert. Es geht hier nicht um diese Variation, sondern um eine variable Schlaglänge bei einem gegebenen Radius. Es genügt hierfür, ohne die Arbeitsgeschwindigkeit der Ablegeinrichtung zu ändern, nach jedem hierfür brauchbaren Schema die Drehgeschwindigkeit der Form zu ändern. Man erhält so einen Luftreifen, bei dem die Drähte der Karkassverstärkung, beispielsweise für eine Radialkarkasse, mit einer Schlaglänge angeord net sind, die für eine gegebene radiale Position eine kontrollierte Variation aufweist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die folgende Beschreibung ermöglicht das bessere Verständnis aller erfindungsgemäßen Aspekte, wobei hierfür auf die folgenden Figuren Bezug genommen wird.
  • 1 stellt eine schematische Perspektive dar, die eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
  • 2 erklärt die Funktionsweise eines Mechanismus der in 1 dargestellten Vorrichtung;
  • 3 ist eine Vergrößerung eines Teils der in 1 dargestellten Vorrichtung;
  • 4 ist eine Vergrößerung, die noch detaillierter eine Einrichtung der Vorrichtung zeigt;
  • 5 veranschaulicht das Eingreifen einer für die vorliegende Erfindung spezifischen Einrichtung;
  • 6 zeigt eine Karkassverstärkung, die mit bestimmten Vorrichtungen des Stands der Technik erhalten wird;
  • 7 zeigt eine Karkassverstärkung, die mit der Erfindung erhalten wird.
  • BESCHREIBUNG DER BESTEN AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • In 1 (wie im übrigen für alle beschriebenen Beispiele, ohne dass dies jedoch einschränkend ist) ist die Form ein Kern 1 (steif und abmontierbar), der die Geometrie der inneren Oberfläche des Luftreifens festlegt. Der Kern ist mit Kautschuk 10 überzogen (siehe 2), beispielsweise mit einer Schicht aus einem Dichtgummi auf der Basis von Butylkautschuk, und einer Gummischicht, die während der Herstellung die Verankerung der Drähte der Karkasse auf dem Kern gewährleistet, anschließend die Umhüllung dieser Drähte im vulkanisierten Luftreifen. Der Kautschuk 10, der den Kern 1 bedeckt, ermöglicht es auf Grund einer Klebwirkung, einen Draht 4 auf dem Kern 1 festzuhalten, der nach und nach mit Hilfe einer Ablegeinrichtung 6 abgelegt wird. Die Ablegeinrichtung, die die Erfindung veranschaulicht, ist eine ringförmige Kimme 60, durch die der Draht 4 eingefädelt wird. Selbstverständlich wird der Kern 1 durch eine beliebige geeignete Vorrichtung, die nicht dargestellt ist, in Drehung versetzt.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet einen Bewegungsmechanismus 3 zum Bewegen der ringförmigen Kimme 60, der mehrere Arme umfasst, der gut vergleichbar mit dem Mechanismus ist, der in der Patentanmeldung EP 1 122 057 beschrieben wird. Er unterscheidet sich dadurch von diesem Mechanismus, dass es möglich ist, die kreisförmige Kimme 60 sehr nahe an den Kern 1 anzunähern, ohne auf drei in Reihe angeordnete Arme zurückgreifen zu müssen und demnach ohne die Bewegung des dritten Armes der Arme in der Kaskade, die in Reihe angeordnet sind, steuern zu müssen. Der Raum, in dem der Bewegungsmechanismus arbeitet, hat typischerweise eine in etwa mediane Ebene senkrecht zu der Drehachse, die, insbesondere in den erfindungsgemäßen Anwendungen für die Konstruktion von axial symmetrischen und von einem Wulst zum anderen Wulst kontinuierlichen Karkassen, in etwa der medianen Symmetrieebene des Kerns 1 entspricht.
  • In 1 sieht man den Bewegungsmechanismus 3 mit mehreren Armen, der auf einer Grundplatte 30 montiert ist. Der Bewegungsmechanismus 3 mit mehreren Armen umfasst einen Hauptarm 31, der unmittelbar die ringförmige Kimme 60 an seinem Ende trägt. Die ringförmige Kimme 60 bildet in allen hier beschriebenen Beispielen die Materialisierung der Ablegeinrichtung 4 zum Ablegen des Drahtes (ohne dass dies einschränkend ist). Es wird daran erinnert, dass der Bewegungsmechanismus 3 mit mehreren Armen die Funktion ausübt, die durch den Kettenmechanismus in der Patentanmeldung EP 0 580 055 ausgeübt wird, und dass die Pressfinger-Einrichtungen 2G und 2D in einer Weise positioniert werden, die dafür geeignet ist, dass sie die Funktion ausüben können, die in der Patentanmeldung EP 0 580 055 beschrieben wird. Mit Hilfe eines Pressfingers wird eine Schleife mit dem Draht gebildet, und man drückt die Schleife gegen die Form an jedem Ende der abschließend erhaltenen Trajektorie.
  • Die ringförmige Kimme 60 ähnelt der Kimme, die bereits in der Patentanmeldung EP 1 122 057 beschrieben wurde. Sie umfasst eine Austrittsöffnung 62, die eine Bewegung in der erwähnten Bewegungsebene der Ablegeinrichtung beschreibt. Es empfiehlt sich, die Ausführung der Ränder der Öffnung 62 zu pflegen, damit der Draht 4 nicht beschädigt wird, denn der Teil des Drahtes am Auslass der Austrittsöffnung ordnet sich im Allgemeinen in etwa in der Bewegungsebene an, das heißt in einer Ebene, die senkrecht zu den Wänden der ringförmigen Kimme 60 ist. In einer Variante kann man die ringförmige Kimme so orientieren, dass sie sich an die mittlere Orientierung des Drahtes an der Austrittsöffnung der ringförmigen Kimme annähert.
  • Der Hauptarm 31 ist über einen vorderen Hilfsarm 32 und einen hinteren Hilfsarm 33 auf der Grundplatte 30 montiert. Der vordere Hilfsarm 32 ist auf einer Welle 320 montiert, und der hintere Hilfsarm 33 ist auf einer Welle 330 montiert (siehe 3). Der Hauptarm 31 ist mit Hilfe einer Achse 310 auf dem vorderen Hilfsarm 32 montiert, die im geometrischen Drehzentrum angeordnet ist, wodurch das Gelenk zwischen dem Hauptarm 31 und dem vorderen Hilfsarm 32 gebildet wird. Über der Achse 310 ist ein Nadelöhr ange ordnet, in das der Draht 4 eingefädelt wird. Die Achse 310 ist im Übrigen im zentralen Teil des Hauptarmes 31 montiert. Das momentane Drehzentrum des Hauptarmes 31 ist demnach am Ende des vorderen Hilfsarmes 32 gelegen. Im Hauptarm 31 ist ein Schlitz 312 ausgebildet. Dieser Schlitz 312 ist auf der Seite des geometrischen Drehzentrums angeordnet, die der ringförmigen Kimme 60 gegenüber liegt. Am Ende des hinteren Hilfsarmes 33 ist ein Zapfen 311 montiert. Der Zapfen 311 geht durch den Schlitz 312 des Hauptarmes 31, so dass der Hauptarm 31 gelenkt werden kann.
  • In der Anordnung, die in der Patentanmeldung EP 1 122 057 beschrieben wird, bildet der Bewegungsmechanismus mit kaskadenförmig angeordneten Armen ein Parallelogramm (Wellen 31, 32 und 34), wobei die Wellen 31 und 34 die gleiche Länge aufweisen und notwendigerweise identische Bewegungen durchführen; der Arm 32 wiederum, der von den Armen 31 und 34 getragen wird, beschreibt eine Bewegung, bei der er immer parallel zu sich selbst bleibt (alle unterstrichenen und zu Beginn dieses Absatzes zitierten Bezugszeichen beziehen sich auf die Patentanmeldung EP 1 122 057 ). Im Gegensatz hierzu können bei der vorliegenden Erfindung auf Grund der Einrichtung einer Nockenfunktion und einer Nachführeinrichtung für die Nocke, die durch den Hohlschlitz 312 an einem Ende des Hauptarmes 31 und den Zapfen 311 verwirklicht ist, der vordere Hilfsarm 32 und der hintere Hilfsarm 33 verschiedene Längen aufweisen (hier geht es um die funktionelle Länge, die zwischen dem Drehzentrum des betreffenden Hilfsarmes und dem Zapfen 311 oder der Achse 310 gemessen wird), und/oder der vordere (32) und der hintere (33) Hilfsarm können Oszillationsbewegungen von unterschiedlicher Weite durchführen. Funktionell ermöglicht es die Erfindung, dass der Hauptarm 31 im Laufe seiner Bewegung nicht parallel zu sich selbst bleibt. Er kann einen bestimmten Neigungswinkel einnehmen, bezogen auf die mediane Ebene πM, was insbesondere in 2 gezeigt wird, was es ermöglicht, die ringförmige Kimme 60 an den Wulst des entstehenden Luftreifens anzunähern selbst in dem Fall, in dem die Herstellungsform in Höhe des Wulstes schmäler ist als auf halber Flankenhöhe.
  • Die Wahl der Ausmaßes der Neigung, d.h. der Annäherung an die Zone des entstehenden Wulstes, wird erhalten, indem die jeweiligen Längen der Hilfsarme und/oder die jeweiligen Amplituden der oszillierenden Bewegungen der Hilfsarme verändert werden. In den 1 und 2 zeigt die Veranschaulichung eine Lösung, bei der die Hilfsarme 32 und 33 geringfügig verschiedene Bewegungen durchführen. Die Hilfsarme führen keine kontinuierliche Drehung durch, sondern oszillieren, jeder innerhalb bestimmter (unterschiedlicher) Grenzen um einen Bogens von weniger als 360°, wobei die genauen Werte vom exakten Aufbau des Bewegungsmechanismus mit mehreren Armen 3 und der anvisierten Anwendung abhängen. Die Wellen 320 und 330 sind miteinander über einen Mechanismus in der Grundplatte 30 verbunden, der so ausgebildet ist, dass die Welle 320 mit einer Amplitude von beispielsweise etwa 240° oszillieren kann, während die Welle 330 mit einer Amplitude von beispielsweise etwa 220° oszillieren kann. Die beiden Arme werden vom gleichen Motor 35 angetrieben.
  • 2 zeigt in schematischer Weise die Bewegungen des Bewegungsmechanismus 3 mit mehreren Armen. Man sieht den Hauptarm 31, den vorderen Hilfsarm 32 und den hinteren Hilfsarm 33. Die fettgedruckte gestrichelte Kurve, die die Markierungen (1), (2), (3), (4), (5), (6) und (7) trägt, gibt die Bewegung der ringförmigen Kimme 60 wieder. Die unterbrochene Kurve, die die Markierungen a1, a2, a3, a4, a5, a6 und a7 trägt, gibt die Bewegung der Achse 310 im Raum wieder, d.h. auch die Bewegung des Drehzentrums des Hauptarmes 31 im Raum. Schließlich gibt die Kurve, die die Markierungen b1, b2, b3, b4, b5, b6 und b7 trägt, die Bewegung des Zapfen 311 im Raum wieder. In 2 sieht man gut, dass der vordere Hilfsarm 32 und der hintere Hilfsarm 33 die gleiche Länge aufweisen (dies stellt nur einen speziellen Fall dar und ist nicht zwingend so). Da die Amplitude ihrer Bewegung nicht identisch ist, wird eine variable Neigung des Hauptarmes 31 hervorgerufen.
  • Der Mechanismus ist so montiert, dass es eine Phase der Bewegung gibt, in der die Hilfsarme exakt in der Ebene πM ausgerichtet sind. Wenn sich die Achse 310 im Punkt a7 und der Zapfen 311 im Punkt b7 befindet (dies ist nicht die Position, die in 2 dargestellt ist), ist der Hauptarm 31 exakt auf der Symmetrieachse der Figur angeordnet, und er ist exakt mit dem vorderen Hilfsarm 32 und dem hinteren Hilfsarm 33 ausgerichtet. Da die Amplitude der Bewegung des hinteren Hilfsarmes etwas kleiner ist als die Amplitude der Bewegung des vorderen Hilfsarmes, und in dem Maß, in dem sich der vordere Hilfsarm 32 und der hintere Hilfsarm 33 aus ihren Positionen herausdrehen, in denen sie mit der Symmetrieachse der Figur zusammenfallen, um die äußerste Position ihrer oszillierenden Bewegung einzunehmen, neigt sich in einem ersten Schritt der Hauptarm 31, bezogen auf die Symmetrieachse der Figur, so, dass sich die ringförmige Kimme 60 etwas mehr als die Achse 310 und noch etwas mehr als der Ort des Schlitzes 312, an dem sich der Zapfen befindet, entfernt, bezogen auf die Symmetrieachse der Figur.
  • Dann gibt es eine Zwischenposition des vorderen Hilfsarmes 32 und des hinteren Hilfsarmes 33, in der der Hauptarm 31 erneut exakt parallel zu der Symmetrieebene der 2 angeordnet ist. Schließlich, wenn sich der vordere Hilfsarm 32 und der hintere Hilfsarm 33 an den Endpunkt der Oszillation annähern, neigt sich der Hauptarm 31 so, dass die ringförmige Kimme 60 näher als die Achse 310 und noch näher als der Zapfen 311 bei der Achse der Figur liegt. Durch die korrekte Auswahl der Amplitude der Bewegung des vorderen Hilfsarmes 32 zur Amplitude der Bewegung des hinteren Hilfsarmes 33 kann erreicht werden, dass sich die ringförmige Kimme 60 an einem Ort anordnet, der sich äußerst nahe bei dem Wulst des entstehenden Luftreifens befindet.
  • Der Leser kann alle Details zur Konstruktion eines Bewegungsmechanismus mit mehreren Armen, von denen ein Arm einen Schlitz aufweist, in der Patentanmeldung FR2002/15307 finden. In die vorliegenden Beschreibung werden nur einige Aspekte aufgenommen, die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nützlich sind, ohne dass die Auswahl der beschriebenen Aspekte in irgendeiner Weise eine einschränkende Wirkung hat.
  • Bei dem oben beschriebene Bewegungsmechanismus 3 ist es möglich, dass die ringförmige Kimme 60 durch einen Führungsring 5 hindurchtritt, der Ablenker bildet, die durch einen Spalt 54 voneinander getrennt sind, durch den der Draht 4 herausrutschen kann.
  • Die Bewegung der Einrichtungen zum Ablegen des Drahtes ist besonders gut in 3 zu sehen, und der Ring 5 ist detailliert in 4 dargestellt.
  • Der Ring 5 umfasst eine Basis 50 und zwei Seitenwände 51. Die beiden Seitenwände 51 sind fest mit der Basis 50 verbunden und auf der einen und der anderen Seite der Basis angeordnet. Je ein Ablenker 52 ist fest mit je einer der beiden Seitenwände verbunden. Die Ablenker sind am Ende der Seitenwände der Basis gegenüberliegend angeordnet. Die beiden Ablenker 52 sind aufeinander ausgerichtet und enden beide in einer Lippe 53, wobei die Lippen eine ähnliche Form aufweisen und einander gegenüber liegen. Der Spalt 54 wird durch die Lippen 53 der Ablenker 52 begrenzt. Alle Lippen 53 sind gekrümmt und haben einen zunehmenden Abstand von der Basis 50, so dass eine Gleitoberfläche erzeugt wird, die den Draht 4 in Richtung des Spalts 54 lenkt. Vorzugsweise sind die Lippen 53 oder genauer die Enden der Lippen in etwa in einer Ebene angeordnet, soweit gewünscht wird, kleine Bögen 40 des Drahtens entlang einer Trajektorie abzulegen, die selbst in einer Ebene liegt.
  • Um ein sehr genaues Führen des Drahtes 4 bis zur Oberfläche des Kerns 1 zu fördern, ist es außerdem wünschenswert, dass sich die Lippen 53 an die Form der Oberfläche des Kerns 1 anschmiegen. Aus diesem Grund weist jede der Lippen 53 vorzugsweise eine Form parallel zur Oberfläche der Form auf, auf der der Luftreifen konstruiert wird, wenn man diese Form in dem Bereich in Betracht zieht, der der Seitenwand des entstehenden Reifens entspricht.
  • In 2 wird durch einen Sektor D der Raum angegeben, in dem jeder Ablenker vorzugsweise seine Bewegung durchführt. Demnach ist jeder Ablenker vorzugsweise in radialer Richtung außerhalb des Äquators E der Form 1 angeordnet, mit der sie zusammenwirken sollen. Gleichermaßen ist jeder Ablenker in axialer Richtung vorzugsweise auf einer Seite der medianen Ebene πM der Form 1 angeordnet, mit der er zusammenwirken soll. Außerdem liegen vorzugsweise alle Lippen in etwa in einer Ebene (das ist hier eine radiale Ebene, d.h. die Ebene von 2). Zur Erinnerung entspricht der Äquator E dem Punkt der Form 1 mit der maximaler Breite. Es kann auch noch bemerkt werden, das jeder Ablenker vorzugsweise den Schultern der Form 1 gegenüber angeordnet ist, mit der er zusammenwirken soll.
  • Es wurde nur ein Paar Ablenker darstellt bei der Veranschaulichung, insbesondere in 2, eines axialen Teils der Form 1 und des Weges des Bewegungsmechanismus 3 mit mehreren Armen im Raum. Es ist im Übrigen bekannt, dass die Mehrzahl der Luftreifen symmet risch ist. In diesem Fall kann der Fachmann ohne besondere Schwierigkeiten identische oder vergleichbare Einrichtungen in der anderen axialen Hälfte installieren. Die Erfindung ist jedoch selbstverständlich in keiner Weise auf symmetrische oder praktisch symmetrische Vorrichtungen, bezogen auf eine mediane Ebene πM, eingeschränkt. Die Drahtstücke könnten zwischen einem Wulst und einem Rand des Bereichs des Laufstreifens des Luftreifens eingesetzt werden, beispielsweise wenn die Karkasse aus zwei Halbkarkassen hergestellt wird. Es kann auch dort nützlich sein, den Draht zwischen den Enden der Trajektorie mit den Mitteln zu führen, die durch die vorliegende Erfindung gelehrt werden.
  • Ein Ring 5, wie er weiter oben beschrieben wird, kann genau gegenüber der Flanke 11 des Kerns 1 raumfest positioniert werden, um den Draht 4 sehr genau zu führen, selbst wenn die Vorrichtung beim Ablegen des Drahtes mit sehr hoher Taktgeschwindigkeit arbeitet. Der Führungsring 5 ist, bezogen auf den Hauptarm, so positioniert und orientiert, dass dieser während seiner zyklischen Bewegung den Ring durchfährt. Auf diese Weise vermag die Erfindung selbst bei einer sehr einfachen Ausführungsform eine Verbesserung der Qualität der Herstellung von Luftreifen, und der Konstanz der Funktionsfähigkeit im Laufe der Zeit. Kurz gesagt ermöglicht dies eine große industrielle Robustheit.
  • Die Veranschaulichung der Erfindung zeigt durchweg Einrichtungen, die es ermöglichen, die Positionierung des Führungsrings 5 zu variieren. Es können je nach dem Ausmaß der Perfektion mehrere Versionen unterschieden werden: Entweder wirkt man nur auf die Positionierung des Spalts 54 in Umfangsrichtung ein, bezogen auf den Kern 1, oder man variiert die Nähe des Führungsrings 5 im Raum, bezogen auf den Kern 1, oder man macht beides. Im Folgenden wird ein Träger 7 beschrieben, der mit Einrichtungen assoziiert ist, die für eine variable Positionierung des Führungsrings 5 sorgen, was das größtmögliche Niveau an Perfektion ermöglicht, ohne dass dies einschränkend ist.
  • Man sieht vor allem in 3, dass die Basis des Ringes 5 auf einem Träger 7 montiert ist. Dieser Träger 7 wird aus vier flexiblen und ebenen Wänden 70 gebildet. Diese flexiblen und ebenen Wände 70 sind durch vier Winkelprofile 75, 76, 77, 78 miteinander verbunden und sind im Viereck angeordnet, wenn man diesen Träger im Schnitt durch eine Ebene parallel zur Drehachse des Kerns 1 betrachtet. Das Winkelprofil 75 dient als Referenz und ist raumfest angeordnet. Es ist mit dem Tragelement der Vorrichtung verbunden, wobei die Art seiner Verbindung in der Zeichnung nicht gezeigt wird, um die Zeichnung nicht zu überladen. Der Ring 5 ist steif mit dem Winkelprofil 76, das dem als Referenz dienenden Winkelprofil 75 diametral gegen überliegt, verbunden.
  • Man sieht einen ersten Stellantrieb 71, der in einem raumfesten Futterrohr 710 montiert ist (Das Futterrohr 710 ist mit dem Tragelement der Vorrichtung in einer Weise verbunden, deren Darstellung überflüssig ist). Man sieht einen zweiten Stellantrieb 72, der in einem raumfesten Futterrohr 720 montiert ist (Das Futterrohr 720 ist mit dem Tragelement der Vorrichtung in einer Weise verbunden, deren Darstellung überflüssig ist). Der erste Stellantrieb 71 bzw. der zweite Stellantrieb 72 ist zum einen mit einer Rolle 711 bzw. Rolle 721 und zum anderen mit dem Winkelprofil 77 bzw. dem Winkelprofil 78, die einander diametral gegenüber liegen und auf der Diagonale liegen, die nicht das Winkelprofil 75 umfasst, verbunden.
  • Die beiden Rollen 711 und 721 wirken mit einer Hocke 81 bzw. einer Hocke 82 zusammen. Die beiden Nocken sind auf einem Zahnrad 83 bzw. 84 montiert, wobei die beiden Zahnräder drehbar in jeweils ei nem raumfesten Lager montiert sind. Eine Spannfeder, die nicht dargestellt ist, tendiert dazu, die Rollen 711 und 721 permanent gegen Nocke 81 bzw. die Nocke 82 zu drücken. Eine Welle 85 ist mit einem der Zahnräder gekuppelt und wird in geeigneter Weise in Drehung versetzt, um die Bewegung des ersten Stellantriebs 71 und des zweiten Stellantriebs 72 über die Bewegung der Nocken 81 und 82 zu steuern.
  • Der erste Stellantrieb 71 ist so imstande, eine Translation senkrecht zur Ebene, die die Lippen 52 enthält, d.h. eine Translation senkrecht zur Bewegungsebene, hervorzurufen. Der zweite Stellantrieb 72 ist so imstande, eine Translation parallel zur Bewegungsebene, d. h. hier parallel zur Drehachse des Kerns 1, hervorzurufen.
  • In 5 wird detaillierter die Funktionsweise des Führungsrings dargestellt. Es wird daran erinnert, dass sich der Kern 1 in einer kontinuierlichen Drehbewegung in Richtung des Pfeils F1' befindet. Drahtstücke 40 wurden bereits auf dem Kern 1 abgelegt. In einer Betriebsphase befindet sich der Ring 5 in der mit durchgezogenen Linien dargestellten Position. Die Lippen 53 befinden sich sehr nahe bei der Kautschukschicht 10, mit der der Kern 1 überzogen ist. Der Ring wird senkrecht zur Ebene der Bewegung, die die kreisförmige Kimme 60 durchführt, in einer Translationsbewegung bewegt (siehe Pfeil F1), um der Bewegung des Kerns 1 zu folgen, die durch den Pfeil F1' symbolisiert wird. Zu einem bestimmten Zeitpunkt tritt der Draht 4 durch den Spalt 54 aus. Anschließend wird der Ring 5 vom Kern 1 entfernt, was durch den Pfeil F2 dargestellt wird, wobei gleichzeitig die durch den Pfeil F1 symbolisierte Bewegung fortgeführt wird, um sich des Drahtes 4 zu entledigen, der gerade auf den Kern gelegt wurde, ohne ihn zu verschieben, bezogen auf den Kern 1. Anschließend wird der Ring 5 in Richtung des Pfeils F3 verschoben (Bewegung parallel zur Flanke 11 des Kerns 1), dann wird der Ring an den Kern 1 angenähert, was durch den Pfeil F4 dargestellt wird, dann nimmt er wieder seine Bewegung F1 auf, mit der er die Bewegung des Kernes begleitet in der Erwartung, dass der Draht beim Ablegen des nachfolgenden Drahtstückes 40 erneut durch den Spalt 54 hindurchtritt.
  • Wenn es zwei Paare Ablenker gibt, ein Paar für jede Seite, ist es im Lichte der obigen Erklärung verständlich, dass die Durchführung der gelehrten Bewegungen, insbesondere der Bewegungen F2 und F4, erleichtert wird, wenn jedes Paar Ablenker von seinem eigenen Positioniermechanismus getragen wird. Außerdem kann man in der in 5 darstellten Anordnung gut sehen, dass einer der Ablenker als Eichmaß verwendet wird, der einen bestimmten Abstand zwischen benachbarten Drahtstücken in den Flanken garantiert.
  • Ausgehend von diesen Erklärungen kann der Fachmann ohne Probleme die Nocken 81 und 82 entwerfen, die es ermöglichen, den Stellantrieben 71 und 72 die erforderlichen Bewegungen zu geben. Selbstverständlich ist das System aus Nocken und Rollen, die dafür vorgesehen sind, dem Profil der Nocken zu folgen, nur eine von vielen Möglichkeiten, die Bewegung des Führungsringes 5 zu steuern. Es können zahlreiche andere mechanische oder elektrische Steuerungen in Betracht gezogen werden.
  • Die Vorrichtung wird von einer Steuerung gesteuert (nicht dargestellt), die ein Motorisierungssystem (von dem man beispielsweise den Motor 35 sieht) antreibt und die synchron die Drehung der Form (Kern 1), den Bewegungsmechanismus 3, die Pressfinger 2D und 2G und die Bewegungen des Rings 5 steuert. Dies ermöglicht es, das im Oberbegriff angegebene allgemeine Verfahren durchzuführen. Es wird vor allem ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Verfahren eine Phase umfasst, in der die Bewegung des Ringes 5 der Drehung der Form folgt, und danach eine andere Phase, in der die Drehung des Rings 5, bezogen auf die Form, in entgegengesetzter Richtung erfolgt, bezogen auf die Drehung der Form. Es wird weiterhin ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Verfahren eine Phase umfasst, in der sich der Ring in einer Bewegung parallel zur Drehachse der Form an die Form annähert, und später eine Phase, in der er sich in einer Bewegung parallel zur Drehachse der Form von der Form entfernt. Die Phase der Bewegungen des Rings 5, bezogen auf die Bewegung der Form, erfolgt vorzugsweise so, dass eine der Lippen 53 benachbart zu dem Stück 40 des Drahtes 4 angeordnet wird, das zuvor abgelegt wurde. Die Dicke der Lippe 53 legt vorteilhaft den Abstand zwischen benachbarten Drahtstücken 40 nach dem Ablegen auf der Form fest.
  • Die die Erfindung veranschaulichende Anwendung zielt auf die Herstellung einer Radialkarkasse ab. Es geht demnach darum, kleine Bögen in jedem Wulst des entstehenden Luftreifens zu verankern, und es geht demnach darum, die Drähte so präzise wie möglich in den Seitenwänden des entstehenden Luftreifens abzulegen. Hieraus folgt die ganz besondere Orientierung des Spalts 54 (und der Bewegungsebene). Andere Orientierungen können jedoch in Betracht gezogen werden.
  • In 6 wird das Aussehen verschiedener kleiner Drahtbögen, die mit einem gegebenen Bewegungssystem für die Ablegeinrichtung auf der Form abgelegt wurden, visuell dargestellt, jedoch ohne die Verwendung des erfindungsgemäßen Führungsrings 5. In 7 wird das Ergebnis gezeigt, das mit dem gleichen Bewegungssystem für die Ablegeinrichtung und mit dem Eingreifen des erfindungsgemäßen Führungsrings 5 erhalten wird. Man sieht, dass in 7 der Abstand zwischen den verschiedenen Hin- und Herbewegungen des Drahtes, d.h. der Abstand zwischen benachbarten kleinen Bögen, regelmäßig und konstant ist in der Zone, in der der Ring 5 eingreift (o berer Teil der Flanke), während in 6 die verschiedenen kleinen Drahtbögen 4 in Zweiergruppen gruppiert bleiben.

Claims (19)

  1. Vorrichtung zur Herstellung einer Verstärkung für Luftreifen, wobei die Vorrichtung für die Herstellung einer Verstärkung ausgehend von einem Draht (4) vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung dafür vorgesehen ist, im Zusammenwirken mit einer in etwa toroidalen Form (1) verwendet zu werden, die drehbar um eine Drehachse ist, die eine in etwa mediane Ebene senkrecht zu dieser Drehachse aufweist, auf der die Verstärkung nach und nach konstruiert wird, indem kleine Bögen des Drahtes entlang einer Trajektorie, die für den Draht gewünscht wird, auf der Oberfläche dieser Form abgelegt werden, wobei die Vorrichtung umfasst: • eine Ablegeinrichtung (6) zum Ablegen des Drahtes, in der der Draht gleiten kann; • einen Bewegungsmechanismus (3), um die Ablegeinrichtung in einer zyklischen Bewegung, die in etwa in einer Bewegungsebene liegt, hin und her zu transportieren, wobei die zyklische Bewegung einen zentralen Raum umfährt, der dafür vorgesehen ist, die Form aufzunehmen, wobei die Bewegung die Ablegeinrichtung in aufeinanderfolgenden Zyklen in die Nähe aller Endpunkte führt, die für den Draht in der Trajektorie gewünscht werden, wobei der Bewegungsmechanismus mindestens einen Hauptarm (31) aufweist, der die Ablegeinrichtung trägt; • Pressfinger (2G und 2D) nahe bei den Endpunkten der Trajektorie, um den Draht mindestens an den Endpunkten auf die Form zu drücken; dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Paar Ablenker (52) umfasst, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei jeder Ablenker durch eine Lippe begrenzt wird, wobei die Lippen einen Spalt (54) abgrenzen, wobei das mindestens eine Paar von Ablenkern mit einer einzigen Seite, in axialer Richtung, der Form zusammenwirkt, wobei die Ablenker so angeordnet sind, dass sie den Draht aufnehmen können, der durch die Ablenkeinrichtung (6) über die Seite zugeführt wird, die dem zentralen Raum gegenüberliegt, und dass sie ihn von einer Seite der Form entlang einer definierten Trajektorie führen können, die durch die Kontur der Lippen definiert ist, und dass sie ihn zwischen den Lippen und in Richtung des zentralen Raums hindurchtreten lassen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in der ein Führungsring (5) bezogen auf den Hauptarm so positioniert und orientiert ist, dass dieser Hauptarm während seiner zyklischen Bewegung durch den Ring hindurch fährt, wobei der Ring (5) eine Basis (50), zwei fest mit dieser Basis verbundene Seitenwände (51), die auf den beiden Seiten der Basis angeordnet sind, aufweist, wobei je ein Ablenker (52) fest mit einer Seitenwand verbunden ist und am Ende dieser Seitenwand der Basis gegenüber liegend angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, in der das Paar Ablenker (53) von einem Positioniermechanismus getragen wird.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, die zwei Paare Ablenker aufweist, von denen jedes Paar mit nur einer Seite der Form, bezogen auf die axiale Richtung, zusammenwirkt, und in der jedes Paar Ablenker von seinem eigenen Positioniermechanismus getragen wird.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei jeder Ablenker in radialer Richtung außerhalb des Äquators und in axialer Richtung auf einer Seite der medianen Ebene der Form, mit der er zusammenwirken soll, angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei jeder Ablenker den Schultern der Form, mit der er zusammenwirken soll, gegenüberliegend angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei alle Lippen in etwa in einer Ebene liegen und einen Verlauf parallel zur Oberfläche der Form aufweist, betrachtet auf der Höhe, die der Seitenwand des entstehenden Reifens entspricht.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Basis (50) mit einem ersten Stellantrieb (71) verbunden ist, der imstande ist, für eine Translation senkrecht zu den Lippen und senkrecht zur Bewegungsebene zu sorgen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Basis (50) auf einem Träger (7) montiert ist, der aus vier flexiblen und ebenen Wänden gebildet ist, die im Viereck angeordnet sind, wobei der Träger mit einem ersten Stellantrieb (71) verbunden ist, der imstande ist, für eine Translation senkrecht zu den Lippen und senkrecht zur Bewegungsebene zu sorgen, und wobei der Träger mit einem zweiten Stellantrieb (72) verbunden ist, der imstande ist, für eine Translation senkrecht zu den Lippen und parallel zur Bewegungsebene zu sorgen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei die Bewegung jedes Stellantriebs durch eine Nocke (81, 82) gesteuert wird.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Ring auf einem Träger (7) montiert ist, der im Wesentlichen aus flexiblen ebenen Wänden (70) gebildet ist, die im Viereck montiert sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Hauptarm (31) die Ablegeinrichtung (6) unmittelbar trägt.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Ablegeinrichtung eine ringförmige Kimme (60) ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, die mit einer Form und einem Motorisierungssystem verwendet wird, das die Drehung der Form, den Bewegungsmechanismus, die Pressfinger und die Bewegungen des Rings synchron steuert.
  15. Verfahren zur Herstellung einer Verstärkung für Luftreifen ausgehend von einem Draht, der kontinuierlich und auf Bedarf von einem geeigneten Drahtverteiler bereitgestellt wird, bei dem eine Rotationsform verwendet wird, die eine Drehachse aufweist und auf der nach und nach die Verstärkung konstruiert wird, das einen Schritt umfasst, der das Aufbringen einer Schicht aus unvulkanisiertem Kautschuk auf die Form mindestens in den Verankerungsbereichen der Enden der Verstärkung ermöglicht, und in dem die Form mit einer ständig von Null verschiedenen Geschwindigkeit in eine Drehung versetzt wird, und wobei der Draht, der aus dem Verteiler stammt, in eine Ablegeinrichtung eingefädelt wird, synchron mit der Drehung der Form, und bei dem man die Ablegeinrichtung, in die der Draht eingefädelt wird, eine wechselnde Hin- und Herbewegung beschreiben lässt, mit der die Form so umfahren wird, dass der Draht nach und nach auf die Form gelegt wird, wobei die abwechselnde Hin- und Herbewegung in einer Phase der Hinbewegung in Richtung der Verankerungszone an der Basis der Flanke die Ablegeinrichtung in Gegenwart einer Führungsvorrichtung passieren lässt, die zwei benachbarte Ablenker aufweist, die durch einen Spalt voneinander getrennt sind, wobei die Führungsvorrichtung gegenüber mindestens einer Schulter angeordnet ist, wobei der Draht durch den Spalt austritt und in der Verankerungszone vorläufig gegen die Form gepresst wird, wobei die abwechselnde Hin- und Herbewegung in einer Phase der Rückbewegung weg von der erwähnten Verankerungszone die Ablegeinrichtung erneut in Gegenwart der Führungseinrichtung passieren lässt, wobei der Draht nach jedem Passieren aus den Spalt heraustritt, wobei die Führungsvorrichtung synchron mit der Drehung der Form verschoben wird, um die abschließend erhaltene Trajektorie zu beherrschen, die der Draht einnimmt, sobald er auf der Form abgelegt ist, und wobei die oben angegebenen Bewegungen wiederholt werden, bis die gewünschte Zahl von Drahtstücken auf der Oberfläche der Form entlang der für den Draht auf der Oberfläche der Form gewünschten Trajektorie abgelegt ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem ein Ring verwendet wird, der eine Basis, zwei fest mit der Basis verbundene Seitenwände umfasst, die zu beiden Seiten der Basis angeordnet sind, wobei jeder Ablenker fest mit einer der Seitenwände verbunden ist und am Ende der Seitenwand der Basis gegenüberliegend angeordnet ist, bei dem die abwechselnde Hin- und Herbewegung die Ablegeinrichtung durch den Führungsring passieren lässt.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, bei dem die Bewegung der Ablenker eine Phase umfasst, während der sie der Drehung der Form folgt, und eine Phase, während der sie sich in Umfangs richtung verschiebt, bezogen auf die Form, in entgegengesetzter Richtung, bezogen auf die Drehung der Form.
  18. Verfahren nach Anspruch 15 oder 15, bei dem die Bewegung der Ablenker eine Phase umfasst, in der er sich der Form in einer Bewegung parallel zur Drehachse der Form annähert, damit eine der Lippen benachbart zu dem zuvor abgelegten Draht ist und durch seine Dicke den Abstand zwischen benachbarten Drähten nach dem Ablegen auf der Form festlegt, und eine Phase, in der er sich in einer Bewegung parallel zur Drehachse der Form von der Form entfernt.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, bei dem mit Hilfe eines geeigneten Pressfingers eine Schlaufe mit dem Draht gebildet wird und die Schlaufe an jedem Ende der abschließend erhaltenen Trajektorie gegen die Form plattiert wird.
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