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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von
proliferativen Erkrankungen mittels Indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dionen
als therapeutische Mittel. Krebs ist eine heterogene Gruppe an Erkrankungen,
die sich in verschiedenen Formen in verschiedenen Geweben präsentiert,
die aber das Merkmal der unkontrollierten Zellproliferation gemeinsam
haben. Für
einige Zeit wurde Krebs als Erkrankung der unkontrollierten Zellproliferation
betrachtet. Daher war die schnell proliferierende Zelle das Ziel
der Krebschemotherapie. Das Ziel ist es, Mittel zu finden, die gegenüber Krebszellen
wirksamer sind, als gegen normale Zellen. Als die Grundlagenforschung
der Zelle Fortschritte machte, wurde gezeigt, dass bestimmte Antikrebsmittel
wirksamer gegen maligne Zellen in bestimmten Stadien des Zellzyklus
sind, als gegen Zellen in anderen Stadien des Zellzyklus.
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Es
wurden Versuche unternommen, Behandlungspläne zu entwickeln, die aus diesen
Beobachtungen Vorteile ziehen (S.E. Shackney et al., Cell Kinetics,
in: Bruce Chabner (Herausgeber), Pharmacologic Principles of Cancer
Treatment, W.B. Saunder Company: Philadelphia, Seiten 45–76 (1982)).
Die Zellreplikation wird jetzt durch die transiente, sequenzielle,
hochregulierte Expression einer Reihe an Cyclinen kontrolliert,
die mit spezifischen Cyclin-abhängigen
Kinasen (CDK's)
Wechselwirken (M. Taufes et al., J. Biol. Chem. 273, 33279–33286 (1998,
R.P. Fisher Current Opinion in Genetics & Develop. 7, 32–38 (1997), M. Arellano et
al., Int. J. Biochem. Cell. Biol. 29, 559–573 (1997) und M.J. Ravitz
et al., Adv. Cancer Res. 1997, 165–207 (1997)). Diese sind Serin/Threoninproteinkinasen,
die verschiedene Enzyme aktivieren und hierbei eine Phosphorylierungskaskade
auslösen,
die es der Zelle erlaubt, in die nächste Replikationsstufe einzutreten
(Collins et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 94, 2776–2778 (1997),
7. Jacks et al., Science 280, 1035–1036 (1998)).
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Es
wurde festgestellt, dass Krebszellen oft mutiert sind oder ihnen
Komponenten in der Kette von Proteinen und Enzymen fehlen, die die
Zellteilung kontrollieren. Beispielsweise ist das Rb Protein, das
oft Rb genannt wird, ein Substrat für de Cyclin-CDK's und fehlt in humanen
Tumoren häufig
oder ist mutiert (A.K. Konstantinidis of al., J. Biol. Chem. 273,
26506–26515
(1998), E.A. Harrington et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 95, 11945–11950 (1998),
Yamamoto et al., Oncol. Rep. 5, 447–451 (1997), J. Bartek et al.,
Exp. Cell Res. 237, 1–6
(1997), Selens et al., J. Clin. Oncol. 15, 3301–3312 (1997), S. Herwig et
al., Eur. J. Biochem. 246, 581–601 (1997)).
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Zusätzlich zu
den Kinasen, die beim Fortschreiten der Zelle von einer Teilungsphase
in die nächste helfen
können,
gibt es CDK Inhibitoren (CKls), die die Wirkungen der spezifischen
Cyclin-CDK Komplexe blockieren. Die CKls halten das Fortschreiten
des Zellzyklus an und veranlassen die Zellen, in die G0 Ruhephase einzutreten.
Die CKls der INK4 Gruppe, einschließlich p15, p16, p18 und p19,
blockieren die Cyclin-CDK4 und Cyclin-CDK6 Komplexe.
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Calmodulin
ist für
die Cyclin-abhängige
Kinase-4-aktivität
(CDK4) und die nukleare Akkumulierung von Cyclin D1-CDK4 während der
G, Phase essentiell (M. Taufes et al., J. Biol. Chem. 273, 33279–33286 (1998)). CDKs
und Cycline sind bei Übergängen wichtig
(R.P. Fisher, Current Opinion in Genetics and Develop. 7, 32–38, (1997)).
CDK/Cyclinkomplexe werden während
des Zellzyklus reguliert (M. Arellano, et al., Int. J. Biochem.
Cell. Biol. 29, 559–573
(1997)). Cyclin-abhängige
Kinasen während
der G1 Phase und der Zellzyklus im allgemeinen
werden durch TGF-β reguliert
(M.J. Ravitz et al., Adv. Cancer Res. 1997, 165–207 (1997)).
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Die
häufigste
Veränderung
bei humanen malignen Erkrankungen ist bei weitem die Überexpression, Mutation
und/oder Fehlregulation von Cyclin D (M. Imoto et al., Exp. Cell
Res. 236, 173–180
(1997), G. Juan et al., Cell Prolif. 29, 259–266 (1996), J. Gong et al.,
Cell Prolif. 28. 337–346
(1995). Das Cyclin D1 Gen, nämlich
CCND1, wird bei etwa 20% Brustkrebs amplifiziert und das Protein
Cyclin D1 wird bei etwa 50% Brustkrebs überexprimiert (D.M. Barnes
et al., Breast Cancer Res. Treat. 52, 1–15 (1998), T. Kamalati et
al., Clin. Exp. Metastasis 16, 415–426 (1998), P.S. Steeg et
al., Breast Cancer Res. Treat. 52, 17–28 (1998), G. Landberg et al.,
APMIS 105, 575–589
(1997), Alle et al., Clin. Cancer Res. 4, 847–854 (1998)). Die Überexpression
von Cyclin D1 wurde bei proliferativer Brusterkrankung und beim
ductalen Carcinom in situ berichtet, was zeigt, dass diese Veränderung
bei den frühesten
Stadien von Brustonkogenese wichtig ist (Alle, et al., Clin. Cancer Res.
4, 847–854
(1998), Steeg et al., Breast cancer Res. Treat. 52, 17–28 (1998)).
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Ein
Forscher R. Kamalati et al., Clin. Exp. Metastasis 16, 415–426 (1998))
behandelte normale humane Epithelzellen so, dass sie Cyclin D1 überexprimieren.
Diese transfizierten Zellen haben eine verringerte Wachstumsfaktorabhängigkeit,
eine verkürzte
Zellzykluszeit und statten daher die Zelle mit einem Wachstumsvorteil
aus. Bei 123 colorektaken Carzinomproben entsprechen die, welche
stark bezüglich
Cyclin D1 färben, den
Patienten mit einer fünfjährigen Überlebensrate
von 53,3%, während
die, die negativ oder schwach färben fünfjährige Überlebensraten
von 96,2 und 78,8% aufweisen (K. Meeda et al., Oncology 34, 145–151 (1998), R.
Palmquist et al., Europ. J. Cancer 34, 1575–1581 (1998)).
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Die
Amplifikation von CCND1 wird bei 25% der dysplastischen Kopf und
Nacken Läsionen
gefunden und bei 22% der Kopf und Hals Carzinome. Die Überexpression
von Cyclin D1 findet sich bei 53% der Kopf und Hals Carzinome. Dies
zeigt, dass bei der Erkrankung, wie bei Brustkrebs, die Veränderungen
in Cyclin D1 in sehr frühen
Stadien der Tumorgenese auftreten (R. Kyomoto et al., Int. J. Cancer
(Pred. Oncol.) 74, 576–581 (1997),
L. Pignataro et al., J. Clin. Oncol. 16, 3069–3077 (1998)). In einer Studie
mit 218 Proben des ösophagealen,
squamösen
Zellcarzinoms haben Patienten mit Cyclin-D1-positiven Tumoren signifikant schlechtere Überlebensraten,
als Patienten mit Cyclin D1 negativen Tumoren (M. Sarbia et al.,
Int. J. Cancer Pred. Oncol. 84, 86–91 (1999)).
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In
acht humanen ösophagealen
Carzinomzelllinien weisen 7 (87,5%) und 6 (75%) Zelllinien homozygote
Deletionen der p16 und p15 Gene auf (K. Kitahara et al., J. Exp.
Therap. Oncol. 1, 7–12
(1996)). Alle der p16-negativen Zelllinien exprimieren hohe mengen
an Cyclin D1 und CDK4.
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Das
Rustgi-Labor (A. Müller
et al., Cancer Res. 57, 5542–5549
(1997)), N. Nakagawa et al., Oncogene 14, 1185–1190 (1997)) entwickelte eine
transgene Maus, worin der Epstein-Barr-Virus ED-L2 Promotor an die humane
Cyclin D2 cDNA gebunden ist. Das transgene Protein findet sich im
squamösen
Epithel der Zunge und im Ösophagus,
was zu einem dysplastischen Phänotyp
führt,
der mit einer erhöhten
Zellproliferation assoziiert ist und zeigt, dass die Cyclin D1 Überexpression
ein Tumor-auslösendes
Ereignis ist. In einer Serie aus 84 Proben an Weichteilsarcomen
findet sich keine Amplifikation des CCND1 Gens, aber es findet sich
eine Überexpression
von Cyclin D1 in 29% der Fälle.
Die Überexpression
von Cyclin D1 ist signifikant mit einem schlechten Gesamtüberleben
assoziiert (S.H. Kim et al., Clin. Cancer Res. 4, 2377–2382 (1998),
J. Yao et al., Clin. Cancer Res. 4, 1065–1070 (1998)).
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Ein
weiterer Forscher (A. Marchetti et al., Int. J. Cancer 75, 187–192 (1998))
hat festgestellt, dass Abnormalitäten von Cyclin D1 und/oder
Rb auf Gen- und/oder Expressionsniveau in mehr als 90% bei einer
Reihe an nicht-kleinzelligen Lungenkrebsproben vorkommen, was andeutet,
dass Cyclin D1 und/oder Rb Veränderungen
einen wichtigen Schritt bei der Lungentumorgenese darstellen. Bei
49 aus 50 Pankreascarzinomen (98%) ist der Rb/p16 Weg nur durch
die Inaktivierung des p16 Gens unterbrochen (M. Schutte et al.,
Cancer Res. 57, 3126–3130
(1997)).
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Das
Mantelzelllymphom ist als Untergruppe von malignen Lymphomen definiert,
die durch die chromosomale Translokation t(11,14) (q13, q32) charakterisiert
sind, was zur Überexpression
von Cyclin D1 führt und
zusätzlich
weisen etwa 50% dieser Tumoren eine Deletion des p16 Gens auf (M.H.
Dreyling et al., Cancer Res. 57, 4608–4614 (1997), T. Taniguchi
et al., Jpn. J. Cancer Res. 89, 159–166 (1998)).
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In
einer Reihe an 17 Hepatoblastomen zeigen 76% eine Überexpression
von Cyclin D1 und 88 zeigen eine Überexpression von CDK4 (H.
Kim et al., Cancer Lett. 131, 177–183 (1998)). Es besteht eine
Korrelation zwischen der hohen Menge an Cyclin D1 Expression und
dem Wiederauftreten des Tumors. Veränderungen im Cyclin D1/CDK4/pRb
Weg wurden auch in Verbindung gebracht mit einem hohen Prozentsatz
an Prostatacarzinomen (E.K.H. Han et al., The Prostate 35, 95–101 (1998)),
Ovarcarzinomen (V. Masciullo et al., Int. J. Cancer Pred. Oncol.
74, 390–395
(1997)) und Osteosarcomen (G. Wei et al., Int. J. Cancer 80, 199–204 (1999)).
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Es
sind mehrere distinkte Klassen an kleinen Molekülen als Inhibitoren der CDKs
identifiziert worden: Die auf Purin basierende Verbindung Olomoucin
und Analoga, Butyrolacton, Flavopyridol, Staurosporin und UCN-01,
Suramin, 9-Hydroxyellipticin, Indirubin, Paullone, Diarylharnstoffe,
Chinazoline, Indenopyrazole, [2,3-d]Pyridopyrimidine, Fascaplysin
und 5-Arylamino-4,7-dioxobenzothiazole, beispielsweise in (Carlson
et al., Cancer Res. 56, 2973–2978
(1996), de Azevedo et al., Eur. J. Biochem. 243, 518–526 (1997),
A.J. Bridges Exp. Opin. Ther. Patents 5, 1245–1257 (1995), M.S. Orr et al.,
W. Reinhold et al., J. Biol. Chem. 278, 3803–3807 (1998), N. Kakeya et
al., Cancer Res. 58, 704–710
(1998), J.W. Harper Cancer Surveys 29, 91–107 (1997), E.A. Harrington
et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 95, 11945–11950 (1998), M.D. Garrett
et al., Current Opin. Genetics Develop. 9, 104–111 (1999), O.P. Mgbonyebi
et al., Cancer Res. 59, 1903–1910
(1999), Hoessel et al., Nature Cell Biology, 1, 60–67 (1999),
Zaharevitz et al., Cancer Res. 59, 2566–2569 (1999), T. Honma et al.,
221. National Meeting of the American Chemical Society, 1–5 April
2001, San Diego, CA: Zusammenfassung MEDI 136, T.M. Sielecki et
al., Bioorg. Med. Chem. Lett. 11, 1157–1160 (2001), D.A. Nugiel et
al., J. Med. Chem. 44, 1334–1336
(2001), D.W. Fry et al., J. Biol. Chem. 276, 16617–16623 (2001),
R. Soni et al., Biochem. Biophys. Res. Commun., 275, 877 (2000),
C.K. Ryu, Bioorg. Med. Chem. Lett. 10, 461 (2000), H-W. Jeong et
al., Bioorg. Med. Chem. Lett.,10, 1819 (2000)).
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Olomoucine
ist ein Inhibitor der Cdc2, CDK2, CDKS und MAP Kinase in mikromolaren
Konzentrationen und hat viel schwächere Effekte gegenüber CDK4
und CDK6 (M.D. Garrett, Current Opin. Genetics Develop. 9, 104–111 (1999)).
Von Olomoucine wurde berichtet, dass es mehrere Zelllinien in den
G1 und G2 Phasen
des Zellzyklus anhält
und bekannte CDK-abhängige
zelluläre
Aktivitäten
blockiert.
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Flavopiridol,
ein neues synthetisches Flavon, hemmt potenziell mehrere Cyclin-abhängige Kinasen, einschließlich CDK1,
CDK2, CDK4 und CDK7 (H.H. Sedlacek et al., Int. J. Cancer 65, 1143–1168 (1996),
J. Czech et al., Int. J. Oncol. 6, 31–36 (1995), K.C. Bible et al.,
Cancer Res. 56, 4856–4861
(1996), D.S. Schrump et al., Clin. Cancer Res. 4, 2885–2890 (1998),
S. Brusselbach et al., Int. J. Cancer 77, 146–152 (1998), W. Jagen et al.,
Life Sciences, 62, 1861–1873
(1998), A.M. Senderowicz et al., J. Clin. Oncol. 16, 2986–2999 (1998)).
Die Exposition gegenüber
Flavopiridol kann die Zellen dazu veranlassen, sowohl in der G1 als auch G2 Phase
des Zellzyklus in Konzentrationen anzuhalten, die zu denen ähnlich sind,
die für
eine Hemmung des Zellwachstums erforderlich sind (K.C. Bible et
al., Cancer Res. 56, 4856–4861
(1996), D.S. Schrump et al., Clin. Cancer Res. 4, 2885–2890 (1998)).
Flavopiridol hemmt die CDK's
auf eine Weise, die mit ATP kompetitiv ist und mit dem Substrat
nicht kompetitiv ist. Flavopiridol hemmt auch andere Proteinkinasen,
wie Proteinkinase C, Proteinkinase A und EGFR, aber in Konzentration
von 10 umol/l oder größer. Flavopiridol
ist ein aktives Antitumormittel in mehreren humanen Tumorxenotransplantatmodellen,
einschließlich
Colo-205 Coloncarzinom und DU-145 und LNCaP Prostatacarzinome (H.H.
Sedlacek et al., Int. J. Cancer 65, 1143–1168 (1996), J. Czech et al.,
Int. J. Oncol. 6, 31–36
(1995)). Flavopiridol hat die Versuche in der klinischen Phase I
in einer Verabreichung als 72 Stunden dauernde kontinuierliche intravenöse Infusion
alle 2 Wochen absolviert (A.M. Senderowicz et al., J. Clin. Oncol.
16, 2986–2999
(1998) und die Versuche der Phase II laufen derzeit.
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Es
wurde bereits viel über
die antineoplastischen Eigenschaften von bestimmten Verbindungen
veröffentlicht,
wie Bisindolylmaleimide, Indolcarbazole und Derivate hiervon. Staurosporin
und UCN-01 sind Vertreter dieser breiten Molekülklasse (K.G. Coleman, Ann.
Reps. Med. Chem. 32, 171–179
(1997)). Beispielsweise beschreibt
US 5 856 517 A substituierte Pyrrole, die
als antiproliferative Mittel bei der Behandlung von Krebs brauchbar
sind. Die
US 5 292 747
A beschreibt substituierte Pyrrole, die zur Prävention
oder Kontrolle von onkologischen Störungen brauchbar sind. Die
US 5 712 245 A beschreibt
Indolylpyrrolone, die zur Kontrolle von onkologischen Störungen brauchbar
sind. Die
US 5 438 050
A (Godecke) beschreibt Indolcarbazolderivate, die zur Prävention
und Behandlung von Krebs brauchbar sind. Die
US 5 705 511 A und
US 5 591 855 A beschreibt
fusionierte Pyrrolcarbazole zur Hemmung des Wachstums, das mit hyperproliferativen
Zuständen
assoziiert ist.
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Zusätzlich zu
den Kinasen, die den Zellteilungszyklus kontrollieren, existieren
mehrere hundert andere Kinasen im menschlichen Körper. Diese Kinasen üben so unterschiedliche
Funktionen aus, wie Wachstumsfaktor und Cytokinsignaltransduktion,
entzündliche
Mediatoren, biochemische Wege, die die Aktivität von nukleären Transkriptionsfaktoren
kontrollieren und apoptotische Wege. Kinaseinhibitoren tendieren
dazu, breit gegen alle Kinasen wirksam zu sein. Die Behandlung von
Patienten mit breit aktiven Kinaseinhibitoren hemmt nicht nur die
Kinasen, die eine Rolle bei dem zu behandelnden Erkrankungszustand
haben, sondern hemmt auch viele andere Kinasen. Eine solche Behandlung
führt zu
unerwünschten
Nebenwirkungen und ist im allgemeinen nicht akzeptabel. Bei der
Behandlung von proliferativen Erkrankungen ist es besonders erwünscht, einen
Kinaseinhibitor mit einer engen Aktivität zu verwenden. Anti-Krebsmittel
werden allgemein in hohen Dosen verwendet, um so viele Krebszellen,
wie möglich
zu töten.
Bei einer solch hohen Dosierung können Nebenwirkungen aufgrund
einer breiten Kinasehemmung ein ernstes Problem werden. Demnach
ist es zur Behandlung von proliferativen Erkrankungen erwünscht, Kinaseinhibitoren
zu verwenden, die die Kinasen hemmen, die die Zellteilung kontrollieren,
während
andere nicht damit zusammenhängende
Kinasen nicht gehemmt werden.
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Die
hierin beschriebenen Verbindungen sind Indolcarbazole, die potente
CDK4 Inhibitoren sind und die zur Behandlung der Zellproliferationsstörungen brauchbar
sind, einschließlich
Krebs.
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Die
vorliegende Erfindung liefert Verbindungen der Formel I
worin
A
und B unabhängig
für O oder
S stehen,
R
1 für Wasserstoff, C
1–C
4 Alkyl, C
1–C
4 Alkoxy, Hydroxy, Hydroxy-C
1–C
4-alkyl, Halogen, Cyano, Halogen-C
1–C
4-alkyl, C
1–C
4-Alkyl-NR
5R
6 oder C
1–C
4-Alkyl-(C
1–C
4-Alkylester eines Aminosäurerests) steht,
R
2 für
Wasserstoff, C
1–C
4-Alkyl,
Hydroxy-C
1–C
4-alkyl,
C
1–C
4-Alkyl-NR
5R
6, C
1–C
4-Alkyl-C(O)NR
5R
6 oder C
1–C
4-Alkyl-(C
1–C
4-Alkylester eines Aminosäurerests) steht,
R
3 und R
3' unabhängig für Wasserstoff,
C
1–C
4-Alkyl, C
1–C
4-Alkoxy oder Halogen stehen,
R
4 für
Wasserstoff oder C
1–C
4-Alkyl
steht,
R
5 jeweils unabhängig für Wasserstoff,
C
1–C
4-Alkyl, Hydroxy-C
1–C
4-alkyl, C
1–C
4-Alkyl-NR
7R
8, C(O)NR
7R
8, C(O)-C
1–C
4-Alkyl oder wahlweise substituiertes C
3–C
8 Cycloalkyl steht und R
6 jeweils
unabhängig
für Wasserstoff
oder C
1–C
4-Alkyl steht oder R
5 und
R
6 zusammengenommen mit dem Stickstoff,
an den sie gebunden sind, einen wahlweise substituierten, gesättigten
Heterocyclus bilden, R
7 und R
8 jeweils
unabhängig
für Wasserstoff
oder C
1–C
4-Alkyl stehen, oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz hiervon.
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Ferner
liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Hemmung der
CDK4 bei einem Säuger,
das die Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung der
Formel I an einen Säuger
umfasst, der einer solchen Behandlung bedarf. Darüberhinaus
liefert die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung der
Formel I zur Herstellung eines Arzneimittels, das zur Hemmung der
CDK4 brauchbar ist.
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Zusätzlich liefert
die vorliegende Erfindung eine pharmazeutische Formulierung, die
eine Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz hiervon zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger, Verdünnungsmittel
oder Hilfsstoff enthält. Ebenfalls
liefert die vorliegende Erfindung Verbindungen der Formel II
worin
A und B unabhängig
für O oder
S stehen,
R
1 für Wasserstoff, C
1–C
4-Alkyl, C
1–C
4-Alkoxy, Hydroxy, Hydroxy-C
1–C
4-alkyl, Halogen, Cyano, Halogen-C
1–C
4-alkyl, C
1–C
4-Alkyl-NR
5R
6 oder C
1–C
4-Alkyl-(C
1–C
4-Alkylester eines Aminosäurerests) steht,
R
2 für
Wasserstoff, C
1–C
4-Alkyl,
Hydroxy-C
1–C
4-alkyl,
C
1–C
4-Alkyl-NR
5R
6, C
1–C
4-Alkyl-C(O)NR
5R
6 oder C
1–C
4- Alkyl-(C
1–C
4-Alkylester eines Aminosäurerests) steht,
R
3 und R
3' unabhängig für Wasserstoff,
C
1–C
4-Alkyl, C
1–C
4-Alkoxy oder Halogen stehen,
R
4 für
Wasserstoff oder C
1–C
4-Alkyl
steht,
R5 jeweils unabhängig
für Wasserstoff,
C
1–C
4-Alkyl, Hydroxy-C
1–C
4-alkyl, C
1–C
4-Alkyl-NR
7R
8, C(O)NR
7R
8, C(O)-C
1–C
4-Alkyl oder wahlweise substituiertes C
3–C
8 Cycloalkyl steht und R
6 jeweils
unabhängig
für Wasserstoff
oder C
1–C
4-Alkyl steht oder R
5 und
R
6 zusammengenommen mit dem Stickstoff,
an den sie gebunden sind, einen wahlweise substituierten, gesättigten
Heterocyclus bilden,
R
7 und R
8 jeweils unabhängig für Wasserstoff oder C
1–C
4-Alkyl stehen, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz
hiervon, die als Zwischenprodukte zur Herstellung der Verbindungen
der Formel I brauchbar sind.
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Die
folgenden Definitionen sollen die Bedeutung und den Umfang der verschiedenen
hierin verwendeten Ausdrücke
erläutern.
Die allgemeinen Ausdrücke,
die hierin verwendet werden, haben ihre gewöhnlichen Bedeutungen.
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Wie
hierin verwendet bezieht sich der Ausdruck "hyperproliferative Zustände" auf die Zellen,
deren unreguliertes und/oder abnormales Wachstum zur Entwicklung
von unerwünschten
Zuständen
führen
kann, beispielsweise einen krebsartigen Zustand oder einem psoriatischen
Zustand.
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Wie
hierin verwendet bezieht sich der Ausdruck "psoriatischer Zustand" auf Störungen,
die eine Keratinozytenhyperproliferation eine Entzündungszellinfiltration
und Cytokinveränderung
umfassen.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "proliferative Erkrankungen" auf Erkrankungen,
bei denen etwas Gewebe in einem Patienten mit einer höheren Geschwindigkeit
als normal proliferiert. Die proliferativen Erkrankungen können krebsartig
oder nicht-krebsartig sein. Nicht-krebsartige proliferati ve Erkrankungen
umfassen epidermische und dermoide Cysten, Lipome, Adenome, kapilläre und kutane
Hämangiome, Lymphangiome,
Näviläsionen,
Teratome, Nephrome, Myofibromatose, osteoplastische Tumoren, andere
dysplastische Ansammlungen und dergleichen.
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Die
Typen der proliferativen Erkrankungen, die behandelt werden können, sind
epidermische und dermoide Cysten, Lipome, Adenome, kapilläre und kutane
Hämangiome,
Lymphangiome, Näviläsionen,
Teratome, Nephrome, Myofibromatose, osteoplastische Tumoren, andere
dysplastische Ansammlungen und dergleichen.
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Die
Krebsarten, die mit den Verbindungen und Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung behandelt werden können,
umfassen: Brustcarzinom, Blasencarzinom, Gehirncarzinom, colorektales
Carzinom, ösophageales
Carzinom, Magencarzinom, Keimzellcarzinom, beispielsweise Hodenkrebs,
gynäkologisches Carzinom,
hepatozelluläres
Carzinom, kleinzelliges Lungencarzinom, nicht-kleinzelliges Lungencarzinom, Lymphome,
Hodgkin Lymphom, Non-Hodgkin Lymphom, malignes Melanom, multiples
Melanom, neurologisches Carzinom, Ovarcarzinom, Pankreascarzinom,
Prostatacarzinom, Nierenzellcarzinom, Ewings Sarcom, Osteosarcom,
Weichteilsarcom, pädiatrische
Malignitäten
und dergleichen.
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Der
Ausdruck "wirksame
Menge", wie er hierin
in "eine wirksame
Menge einer Verbindung der Formel I" verwendet wird, bezieht sich beispielsweise
auf eine Menge einer Verbindung der vorliegenden Erfindung, die
zur Hemmung der CDK4 fähig
ist.
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Die
allgemeinen chemischen Ausdrücke,
die hierin verwendet werden, haben ihre gewöhnlichen Bedeutungen. Wie hierin
verwendet bezeichnet beispielsweise der Ausdruck "C1–C4-Alkyl" alleine
oder in Kombination eine geradkettige oder verzweigtkettige C1–C4-Alkylgruppe, die aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen
besteht, wobei Beispiele hierfür
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sek-Butyl, tert-Butyl und dergleichen
sind.
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Der
Ausdruck "C3-C8-Cycloalkyl" bezieht sich auf
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und
Cyclooctyl. Der Ausdruck "wahlweise
substituiertes C3-C8-Cycloalkyl" bezieht sich auf
ein C3–C8-Cycloalkyl, wie es hierin definiert ist,
das unsubstituiert oder einmal mit Hydroxy, C1–C4-Alkyl, Hydroxy-C1–C4-alkyl, NR7R8, C(=O)R7 oder C(=O)NR7R8 substituiert
ist.
-
Der
Ausdruck "C1–C4-Alkoxy" bezeichnet
alleine oder in Kombination eine Alkylgruppe, wie sie vorher definiert
ist, die über
ein Sauerstoffatom gebunden ist, wie beispielsweise Methoxy, Ethoxy,
Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, tert-Butoxy und dergleichen. Der Ausdruck "Hydroxy" steht alleine oder
in Kombination für
einen -OH Rest. Wie hierin verwendet steht der Ausdruck "Hydroxy-C1–C4-alkyl" für eine gerade
oder verzweigte Alkylgruppe, wie sie vorher definiert ist, die über ein
Kohlenstoffatom, das eine -OH Gruppe als Substituent enthält, an die
Kohlenstoffkette gebunden ist.
-
Wie
hierin verwendet steht der Ausdruck "Halogen" für
Fluor, Chlor, Brom oder Iod. Ein Halogen-C1–C4-alkyl ist eine Alkylgruppe, wie sie vorher
definiert ist, die mit einem oder mehreren Halogenatomen substituiert
ist, vorzugsweise einem bis drei Halogenatomen. Jedoch können alle
Wasserstoffatome in der Alkylgruppe durch halogene ersetzt werden.
Wenn mehrere Halogene an eine Alkylgruppe angefügt werden, wird Fluor gegenüber den
anderen Halogenen bevorzugt. Ein Beispiel für ein Halogenalkyl ist Trifluormethyl.
-
Wie
hierin verwendet wird der Ausdruck "gesättigter
Heterocyclus" verwendet,
um einen vier- bis neungliedrigen Ring zu bezeichnen, der Stickstoff
und wahlweise ein weiteres Atom enthält, das ausgewählt ist
aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel. Der Ausdruck "wahlweise substituierter
gesättigter
Hete rocyclus" wird
verwendet, um einen wie hierin definierten Heterocyclus zu bezeichnen,
der unsubstituiert oder einmal mit Hydroxy, C1–C4-Alkyl, Hydroxy-C1–C4-alkyl, NR7R8, C(=O)OR7 oder
C(=O)NR7R8 substituiert
ist.
-
Wie
hierin verwendet meint der Ausdruck "Aminosäurerest" das Produkt eines Aminosäurederivats, das
an eine Verbindung der Formel I über
den N-Terminus der Aminosäure
gekuppelt ist. Der Ausdruck umfasst sowohl natürlich vorkommende als auch
synthetische Aminosäuren
und umfasst sowohl die D als auch die L Form der Säuren, wie
auch die razemische Form. Genauer gesagt enthalten Aminosäuren bis
zu 10 Kohlenstoffatome. Sie können
eine zusätzliche
Carboxylgruppe und Heteroatome, wie Stickstoff und Schwefel enthalten.
Vorzugsweise sind die Aminosäuren α- und β-Aminosäuren. Der
Ausdruck α-Aminosäure bezieht
sich auf Aminosäuren,
worin die Aminogruppe an das Kohlenstoffatom gebunden ist, das direkt
an die Carboxylgruppe gebunden ist, das das α-Kohlenstoffatom ist: Der Ausdruck β-Aminosäure bezieht
sich auf Aminosäuren,
worin die Aminogruppe an einen Kohlenstoff gebunden ist, der von
der Carboxylgruppe um eines entfernt ist, der der β-Kohlenstoffatom
ist. Einige allgemeine α-Aminosäurereste
sind in der Tabelle I gezeigt, worin den Resten der Name der Aminosäuren gegeben
wird, von denen sie stammen.
-
-
-
Geeignete β-Aminosäurereste
können
das β-Derivat
jedes geeigneten α-Aminosäurerests
sein, worin die Aminogruppe an den Rest über den β-Kohlenstoff statt über den α-Kohlenstoff
relativ zur Carboxylgruppe gebunden ist, beispielsweise 3-Aminopropionsäure, 3-Amino-3-phenylpropionsäure, 3-Aminobuttersäure und dergleichen.
-
-
Wie
hierin verwendet umfasst der Ausdruck "pharmazeutisch annehmbares Salz" Säure- und
Basenadditionssalze. Solche pharmazeutisch annehmbaren Salze umfassen
anorganische Säureadditionssalze,
wie Hydrochlorid, Sulfat und Phosphat und organische Säureadditionssalze,
wie Acetat, Fumarat, Tartrat, Citrat und Methansulfonat. Beispiele
für pharmazeutisch
annehmbare Basenadditionssalze sind Metallsalze und umfassen Alkalimetallsalze,
wie das Natriumsalz und das Kaliumsalz, Erdalkalimetallsalze, wie
das Magnesiumsalz und das Calciumsalz, das Aluminiumsalz und das
Zinksalz. Beispiele für
pharmazeutisch annehmbare Ammoniumsalze sind das Ammoniumsalz und
das Tetramethylammoni umsalz. Beispiele für pharmazeutisch annehmbare
Aminadditionssalze sind Salze mit Morpholin und Piperidin. Beispiele
für pharmazeutisch
annehmbare Aminosäureadditionssalze
sind Salze mit Lysin, Glycin und Phenylalanin.
-
Obwohl
alle Verbindungen der Formel I brauchbare CDK4 Inhibitoren sind,
sind bestimmte Verbindungen bevorzugt. Die folgenden Paragraphen
definieren bevorzugte Klassen.
- a) R1 steht
für einen
Substituenten an der 6-Indolposition, der nicht Wasserstoff ist,
- b) R1 steht für einen Substituenten an der
7-Indolposition, der nicht Wasserstoff ist,
- c) R1 steht für Wasserstoff,
- d) R1 steht für C1–C4 Alkyl,
- e) R1 steht für C1–C4 Alkoxy,
- f) R1 steht für Methoxy,
- g) R1 steht für Hydroxy,
- h) R1 steht für Hydroxy-C1–C4-alkyl,
- i) R1 steht für 2-Hydroxyethyl,
- j) R1 steht für 3-Hydroxypropyl,
- k) R1 steht für Halogen,
- l) R1 steht für Halogen-C1–C4-alkyl,
- m) R1 steht für Trifluormethyl,
- n) R1 steht für C1–C4-Alkyl-NR5R6,
- o) R1 steht für Ethylen-NR5R6,
- p) R1 steht für Propylen-NR5R6,
- q) R1 steht für C1–C4-Alkylen-C1–C4-alkylester einer Aminosäure,
- r) R1 steht für Ethylen-C1–C4-alkylester einer Aminosäure,
- s) R1 steht für Propylen-C1–C4-alkylester einer Aminosäure,
- t) R2 steht für Wasserstoff,
- u) R2 steht für Hydroxy-C1–C4-alkyl,
- v) R2 steht für 2-Hydroxyethyl,
- w) R2 steht für 3-Hydroxypropyl,
- x) R2 steht für C1–C4-Alkyl-NR5R6,
- y) R2 steht für Ethyl-NR5R6,
- z) R2 steht für Propyl-NR5R6
- aa) R2 steht für C1–C4-Alkyl-C1–C4-alkylester einer Aminosäure
- bb) R2 steht für Propyl-C1–C4-alkylester einer Aminosäure,
- cc) R3 steht für Wasserstoff,
- dd) R3 steht für C1–C4-Alkyl,
- ee) R3 steht für Methyl,
- ff) R3 steht für C1–C4-Alkoxy,
- gg) R3 steht für Methoxy,
- hh) R3 steht für Halogen,
- ii) R3' steht
für Wasserstoff,
- jj) R3' steht
für C1–C4-Alkyl,
- kk) R3' steht
für Methyl,
- ll) R3' steht
für C1–C4-Alkoxy,
- mm) R3' steht
für Methoxy,
- nn) R3' steht
für Halogen,
- oo) R4 steht für Wasserstoff,
- pp) R4 steht für Methyl,
- qq) R4 steht für Ethyl,
- rr) R5 steht für Wasserstoff,
- ss) R5 steht für C1–C4-Alkyl,
- tt) R5 steht für Methyl,
- uu) R5 steht für Ethyl,
- vv) R5 steht für Hydroxy-C1–C4-alkyl,
- ww) R5 steht für C1–C4-Alkyl-NR7R8,
- xx) R5 steht für Ethyl-NR7R8,
- yy) R5 steht für ein wahlweise substituiertes
C3–C8-Cycloalkyl,
- zz) R5 steht für ein wahlweise substituiertes
Cyclohexyl,
- aaa) R5 steht für ein C3–C8-Cycloalkyl, das mit Hydroxy substituiert
ist,
- bbb) R5 steht für ein C3-C8-Cycloalkyl, das mit NR7R8 substituiert ist,
- ccc) R6 steht für Wasserstoff,
- ddd) R6 steht für C1–C4-Alkyl,
- eee) R6 steht für Methyl,
- fff) R6 steht für Ethyl,
- ggg) R5 und R6 bilden
zusammengenommen einen wahlweise substituierten gesättigten
Heterocyclus,
- hhh) R5 und R6 bilden
zusammengenommen ein wahlweise substituiertes Pyrrolidin,
- iii) R5 und R6 bilden
zusammengenommen ein wahlweise substituiertes Piperidin,
- jjj) R5 und R6 bilden
zusammengenommen ein wahlweise substituiertes Piperazin,
- kkk) R5 und R6 bilden
zusammengenommen ein wahlweise substituiertes Morpholin,
- lll) R5 und R6 bilden
zusammengenommen einen gesättigten
Heterocyclus, der mit Hydroxy substituiert ist,
- mmm) R5 und R6 bilden
zusammengenommen einen gesättigten
Heterocyclus, der mit C1–C4-Alkyl
substi tuiert ist,
- nnn) R5 und R6 bilden
zusammengenommen einen gesättigten
Heterocyclus, der mit Methyl substituiert ist,
- ooo) R5 und R6 bilden
zusammengenommen einen gesättigten
Heterocyclus, der mit Hydroxy-C1–C4-alkyl substituiert ist,
- ppp) R5 und R6 bilden
zusammengenommen einen gesättigten
Heterocyclus, der mit Hydroxymethyl sub stituiert ist,
- qqq) R5 und R6 bilden
zusammengenommen einen gesättigten
Heterocyclus, der mit NR7R8 substituiert
ist,
- rrr) R5 und R6 bilden
zusammengenommen einen gesättigten
Heterocyclus, der mit C(=O)OR7 substituiert
ist,
- sss) R5 und R6 bilden
zusammengenommen einen gesättigten
Heterocyclus, der mit C(=O)NR7R8 substi
tuiert ist,
- ttt) R7 steht für Wasserstoff,
- uuu) R7 steht für C1–C4-Alkyl,
- vvv) R7 steht für Methyl,
- www) R7 steht für Ethyl,
- xxx) R8 steht für Wasserstoff,
- yyy) R8 steht für C1–C4-Alkyl,
- zzz) R8 steht für Methyl,
- aaaa) R8 steht für Ethyl.
-
Die
vorhergehenden Absätze
können
zur Definition von zusätzlich
bevorzugten Verbindungsklassen kombiniert werden.
-
Die
Verbindungen der Formel I sind zur Behandlung von Störungen bei
Säugern
brauchbar und der bevorzugte Säuger
ist der Mensch.
-
Der
Fachmann erkennt, dass die Einführung
von bestimmten Substituenten eine Asymmetrie in den Verbindungen
der Formel I hervorruft. Die vorliegende Erfindung umfasst alle
Enantiomere und Enantiomerengemische, einschließlich Razemate. Es ist bevorzugt,
dass die erfindungsgemäßen Verbindungen,
die chirale Zentren umfassen, einzelne Enantiomere sind. Die vorliegende
Erfindung umfasst ferner alle Diastereomere.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können durch eine Vielzahl an
verfahren hergestellt werden, von denen einige in den folgenden
Schemata erläutert
sind. Es ist für
den Fachmann ersichtlich, dass die einzelnen Schritte in den folgenden
Schemata variiert werden können,
um die Verbindungen der Formel I bereitzustellen. Einige diese Variationen
werden im folgenden diskutiert. Die bestimmte Reihenfolge der Schritte,
die zur Herstellung der Verbindungen der Formel I erforderlich ist,
hängt ab
von der bestimmten zu synthetisierenden Verbindung, der Ausgangsverbindung
und der relativen Labilität
der substituierten Reste. Einige Substituenten wurden in den folgenden
Schemata zur Übersichtlichkeit
eliminiert und sollen die Beschreibung der Schemata in keiner Weise
beschränken. Schema
I
-
Ein
Maleimid der Formel (5) und Iod und DDQ können in einem geeigneten Lösemittel,
wie Dioxan, durch eine Bestrahlung mit einer Mitteldruckquecksilberlampe
umgesetzt werden. Das Reaktionsgemisch wird für etwa 10 Minuten bis etwa
24 Stunden bestrahlt. Das entstehende Carbazol der Formel (I) kann
durch Standardverfahren isoliert und gereinigt werden.
-
Die
erforderlichen Maleimide der Formel (5) können aus einem geeignet substituierten
Oxoessigsäureester
und einem geeignet substituierten Acetamid hergestellt werden, wie
dies in Schema II gezeigt ist. Schema
II
-
In
Schema II können
die Maleimide der Formel (5) aus einem geeignet substituierten Oxoessigsäureester
der Formel (2) mit einem geeignet substituierten Acetamid der Formel
(1) hergestellt werden, wie dies in Verfahren A erläutert ist.
Alternativ dazu können
die Maleimide der Formel (5) aus einem geeignet substituierten Oxoessigsäureester
der Formel (3) mit einem geeignet substituierten Acetamid der Formel
(4) hergestellt werden, wie dies in Verfahren B erläutert ist.
Diese Reaktion umfasst eine durch Basen vermittelte Kondensation
des Acetamids mit dem Ester, wie dies in M.A. Faul, L.L. Winneroski,
C.A. Krumrich, J. Org. Chem. 63, 6053–6058 (1998) beschrieben ist.
Kalium-t-butoxid ist bevorzugt, entweder als Kalium-t-butoxid in
t-Butanol oder als Kalium-t-butoxid in THF. Bevorzugte Lösemittel
umfassen DMF und THF. Schema
IIIa
Schema
IIIb
Schema
IIIc
-
Die
Bildung der Indolylacetamide der Formel (1) ist in Schema IIIa und
IIIb gezeigt. In Schema IIIa wird ein geeignet substituiertes Indol
der Formel (6) an der Position 3 durch N,N-Dimethylmethylenammoniumchlorid
alkyliert. Ein Austausch von Dimethylamin gegen Cyano wird in Gegenwart
von Natriumnitril bei Rückflusstemperaturen
von Dimethylformamid unter Bildung der Verbindungen der Formel (8)
ausgeführt.
Eine Alkylierung des Indols der Formel (8) durch Natriumhydrid und
einem geeigneten Alkylierungsmittel wird ausgeführt, um die R2 Substitution
in Formel (8a) einzuführen.
Die Umsetzung der Acetonitrilgruppe der Formel (8a) mit Hydroxid
führt zur
Bildung einer Verbindung der Formel (1).
-
Alternativ
dazu wird in Schema IIIb eine Verbindung der Formel (9) mit einem
Oxalylhalogenidreagenz acyliert, wonach die Zugabe von Ammoniumhydroxid
unter Bildung der Indol-3-glyoxamide der Formel (10) erfolgt. Eine
selektive Reduktion des Glyoxamids zum Acetamid wird durch die Umsetzung
einer Verbindung der Formel (10) mit Palladium auf Kohle in Gegenwart
von Natriumdihydrogenphosphatmonohydrat in einer wässrigen
Dioxanlösung
bei erhöhten
Temperaturen erreicht, um eine Verbindung der Formel (1) zu erhalten.
-
Die
Bildung der Indolylacetamide der Formel (4) ist in Schema IIIc gezeigt.
Eine Alkylierung eines Indols der Formel (11) durch Natriumhydrid
und dem geeigneten Alkylierungsmittel wird ausgeführt, um
die R4 Substitution in die Formel (12) einzuführen. Mit
den geeignet substituierten 7-Carboxaldehydindolen werden Indolylacetamide
der Formel (4) durch die Reduktion der abgeleiteten phosphorylierten
Cyanohydrine der Formel (12a) unter Bildung der Verbindungen der
Formel (13) hergestellt. Siehe beispielsweise R. Yoneda, S. Harusawa,
T. Kurihara, Tetrahedron Lett. 1989, 30, 3681–3684, R. Yoneda, S. Harusawa,
T. Kurihara, J. Org. Chem. 1991, 56, 1827–1832. Danach erfolgt eine
Hydrolyse der Acetonitrilgruppe zu den Acetamiden der Formel (4). Ähnliche
Umwandlungen der Formel (13) unter Bildung der Verbindungen der
Formel (4) sind gut bekannt und in der Technik verbreitet (siehe
beispielsweise R.C. Larock, Comprehensive Organic Transformations,
2. Ausgabe, John Wiley & Sons,
Seiten 1988–1989
(1999)).
-
Die
entstehenden Indolylacetamide der Formel (1) und (4) werden durch
Standardtechniken isoliert und können
durch Kristallisation oder Chromatographie wie oben beschrieben
gereinigt werden. Schema
IVa
Schema
IVb
-
In
Schema IVa werden die Verbindungen der Formel (2) aus geeignet substituierten
7-Bromindolen der Formel (15) oder geeignet substituierten 2-Bromanilinen
der Formel (14) hergestellt, die im Handel erhältlich sind. Die Aniline werden
den Indolsyntheseverfahren unterzogen, wie sie in Robinson, The
Fischer Indole Synthesis, Wiley, New York (1983), Hamel et al.,
Journal of Organic Chemistry, 59, 6372 (1994) und Russel et al., Organic
Preparations and Procedures International, 17, 391 (1985) beschrieben
sind, um die 7-Bromindole der Formel (15) zu erhalten. Die Alkylierung
der Indole der Formel (15) durch Natriumhydrid und dem geeigneten Alkylierungsmittel
in Dimethylformamid ergibt die geeigneten R4 Substitutionsgruppen
der Formel (16). Eine Verbindung der Formel (16) wird dann einem
Lithium-Halogenaustausch
unterzogen, wonach das Lithiumanion durch Dimethyl- oder Diethyloxalat
bei niedrigen Temperaturen unter Bildung der Verbindungen der Formel (2)
verdrängt
wird.
-
In
Schema IVb erfolgt die Bildung der Verbindung der Formel (3) durch
das in M.A. Faul, L.L. Winneroski, C.A. Krumrich, J. Org. Chem.,
63, 6053–6058
(1998) beschriebene Verfahren. Beispielsweise wird ein Indol der
Formel (17) mit Oxalylchlorid gefolgt von Natriummethoxid bei niedrigen
Temperaturen unter Bildung der entsprechenden Indolglyoxylate der
Formel (3) umgesetzt.
-
Die
entstehenden Indolglyoxylate der Formel (2) oder (3) werden durch
Standardtechniken isoliert und können
durch Kristallisation oder Chromatographie wie oben beschrieben
gereinigt werden. Schema
Va
Schema
Vb
-
Die
Schemata Va und Vb zeigen die Bildung der wahlweise substituierten
C1–C4-Alkylamine oder -Heterocyclen. Die Hydroxy-C1–C4-alkylmaleimide der Formeln (18) und (21)
werden in die Bromalkylindolcarbazole durch eine Hydroxy zu Brom
Umwandlung umgewandelt. Diese Art von Umwandlung ist in der Technik gut
bekannt und beschrieben in R.C. Larock, Comprehensive Organic Transformations,
2. Ausgabe, John Wiley & Sons,
Seiten 689–697
(1999). Die Verbindungen der Formeln (19) und (22) werden dann den
Bedingungen von Schema I unterzogen, wonach eine Verdrängung des
Bromids durch das geeignete Amin oder heterocyclische Amin erfolgt,
um ferner die Verbindungen der Formel (I) zu erhalten.
-
Der
Fachmann erkennt auch, dass die einzelnen Schritte in den Schemata
Va und Vb variiert werden können,
um die Verbindungen der Formel I bereitzustellen. Beispielsweise
können
die Hydroxy-C1–C4-alkylmaleimide der Formeln (18) und (21)
zuerst durch eine Hydroxy zu Brom Umwandlung jeweils in die Bromalkylindolcarbazole
der Formeln (19) und (22) umgewandelt werden, dann durch eine Bromverdrängung durch ein
Amin oder heterocyclisches Amin jeweils unter Bildung der Verbindungen
der Formeln (19a) und (22a) und schließlich durch Cyclisierung gemäß dem Schema
I unter Bildung der Verbindungen der Formel (I). Alternativ dazu
können
Hydroxy-C1–C4-alkylmaleimide
der Formeln (18) und (21) zuerst gemäß Schema I jeweils unter Bildung
von Verbindungen der Formeln (18a) und (21a) umgewandelt werden,
durch eine Hydroxy zu Brom Umwandlung jeweils in die Bromalkylindolcarbazole
der Formeln (20) und (23) und schließlich durch eine Bromverdrängung durch
ein Amin oder heterocyclisches Amin unter Bildung der Verbindung
der Formel (I). Die bestimmte Reihenfolge an Schritten, die zur
Her stellung der Verbindungen der Formel I erforderlich ist, hängt von
der zu synthetisierenden Verbindung und der Ausgangsverbindung und
der relativen Empfindlichkeit der substituierten Reste ab.
-
Der
Fachmann erkennt, dass die Verbindungen der Erfindung, worin die
Variablen A und B unabhängig für S stehen,
entweder durch die Behandlung der schließlichen Verbindung oder eines
geeigneten Carbonylausgangsmaterials mit [2,4-Bis(4-methoxyphenyl)-1,3-dithia-2,4-diphosphetan-2,4-disulfid]
(Lawesson's Reagenz)
oder Phosphorpentasulfid behandelt werden.
-
Viele
erfindungsgemäße Verbindungen
sind nicht nur Inhibitoren von CDK4, sondern auch brauchbare Zwischenprodukte
zur Herstellung von zusätzlichen
Verbindungen der vorliegenden Erfindung. Beispielsweise können sekundäre Amine
acyliert, alkyliert oder mit einfachen Carbonsäuren oder Aminosäuren unter
Standardbedingungen gekuppelt werden. Ferner können Esterreste zu den entsprechenden
Alkoholen reduziert werden. Die Alkohle können dann aktiviert und durch
eine Reihe an Nukleophilen unter Bildung von anderen Verbindungen
der Erfindung verdrängt
werden. Der Fachmann erkennt ebenfalls, dass nicht alle Substituenten in
den Verbindungen der Formel I bestimmte Reaktionsbedingungen tolerieren,
die zur Synthese der Verbindungen verwendet werden. Diese Reste
können
an einem bequemen Punkt der Synthese eingeführt werden oder mit Schutzgruppen
versehen und dann wieder von den Schutzgruppen befreit werden, wie
dies erforderlich oder gewünscht
ist. Ferner erkennt der Fachmann, dass in vielen Fällen die
Reihenfolge, in der die Reste eingeführt werden, nicht entscheidend
ist.
-
Die
folgenden Präparationen
und Beispiele erläutern
die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen und sollen
nicht so interpretiert werden, dass sie den Schutzumfang beschränken. Der
Fachmann erkennt, dass verschiedene Modifikationen ausgeführt werden
können,
ohne sich vom Gedanken und Schutzumfang der Erfindung zu entfernen.
Alle in der Beschreibung erwähnten
Veröffentlichungen
geben einen Hinweis auf die Kenntnisse des Fachmanns, den diese
Erfindung betrifft.
-
Die
in den vorliegenden Präparationen
und Beispielen verwendeten Ausdrücke
und Abkürzungen
haben ihre normalen Bedeutungen, falls nichts anderes angegeben
ist. Beispielsweise bezieht sich "°C", "N", "mmol", "g", "ml", "M", "HPLC", "IR", "MS(FD)", "MS(IS)", "MS(FIA)", "MS(FAB)", MS(EI)", "MS(ES)", "UV" und "
1H
NMR" jeweils auf
Grad Celsius, Normal oder Normalität, Millimol, Gramm, Milliliter,
Molar oder Molarität, Hochleistungsflüssigchromatographie,
Infrarotspektrometrie, Felddesorptionsmassenspektrometrie, Ionenspraymassenspektrometrie,
Massenspektrometrie mit Fließinjektionsanalyse,
Massenspektrometrie durch schnellen Atombeschuss, Elektronenstossmassenspektrometrie,
Elektronenspraymassenspektrometrie, Ultraviolettspektrometrie und
Protonenkernmagnetresonanzspektrometrie. Zusätzlich sind die für die IR
Spektren angegebenen Absorptionsmaxima nur die interessanten und
nicht alle beobachteten Maxima. Herstellung
von 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid
-
(a) 1-Methyl-1H-indol-7-carboxaldehyd
-
Zu
einer Lösung
aus 1H-Indol-7-carboxaldehyd (20,0 g, 137 mmol) und Dimethylsulfat
(19,1 g, 151 mmol) in DMF (400 ml) bei 0°C wird eine 60% Dispersion aus
NaH in Mineralöl
(6,60 g, 165 mmol) gegeben. Die Reaktion wird gerührt und
kann sich bei Raumtemperatur für
30 Minuten erwärmen.
Die Reaktion wird mit H2O gestoppt und mit
EtOAc (1 l) und H2O verdünnt. Die zwei Phasen werden
getrennt und die wässrige
Phase wird mit EtOAc (250 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden mit H2O (3 × 500 ml),
Kochsalzlösung,
gesättigtem
wässrigem
LiCl und Kochsalzlösung
gewaschen. Die Lösung
wird getrocknet (MgSO4), filtriert und unter
Bildung der Titelverbindung als nicht ganz weißer Feststoff mit ausreichender
Qualität
konzentriert, um im nächsten
Schritt direkt verwendet zu werden. Eine Blitzchromatographie (80%
Hexan/EtOAc) kann unter Bildung der reinen Titelverbindung als weißer Feststoff
verwendet werden.
1H NMR (400 MHz,
DMSO-ds) 10,39 (s, 1H), 7,91 (d, J = 7 Hz, 1H), 7,75 (d, J = 7 Hz,
1H), 7,42 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,21 (dd, J = 7,7 Hz, 1H), 6,60 (d,
J = 3 Hz, 1H), 4,08 (s, 3H).
MS (Elektrospray, m/z) 160 (M++1).
-
(b) (1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetonitril
-
(angelehnt
an das in R. Yoneda, S. Harusawa, T. Kurihara, T. Tetrahedron Lett.
1989, 30, 3681–3684, R.
Yoneda, S. Harusawa, T. Kurihara, J. Org. Chem. 1991, 56, 1827–1832 beschriebene
Verfahren).
-
Eine
Lösung
aus 1-Methyl-1H-indol-7-carboxaldehyd (137 mmol, rohes Material
wie oben hergestellt), LiCN × 1,5
THF Komplex (1,94 g, 13,7 mmol) und Diethylcyanophosphonat (27,1
ml, 179 mmol) in THF (400 ml) wird bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Tert-Butanol (13,1 ml, 137,7 mmol) wird zugegeben und das Gemisch
wird mittels einer Kanüle
in eine 0,1 M Lösung
aus Sml2 in THF (3,6 ml, 360 mmol) überführt und
das Gemisch wird für
30 Minuten gerührt.
Das Gemisch wird zur Trockne konzentriert, der Rückstand wird in EtOAc (2 l)
aufgenommen und die Lösung
wird mit 1 N HCl (3 × 500
ml), gesättigtem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen. Die Lösung wird
getrocknet (MgSO4), durch ein Silicagelkissen
gegeben und unter Bildung der Titelverbindung in ausreichender Reinheit
zur Verwendung im nächsten
Schritt konzentriert. Eine Blitzchromatographie (90% Hexan/EtOAc)
kann unter Bildung der reinen Titelverbindung als nicht ganz weißer kristalliner Feststoff
verwendet werden.
1H NMR (400 MHz,
DMSO-d6) 7,51 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,28
(d, J = 3 Hz, 1H), 7,09 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,99 (dd, J = 7,5,
7,5 Hz, 1H), 6,43 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,58 (s, 2H), 4,07 (s, 3H).
13C NMR (75,5 MHz, DMSO-d6)
133,56, 131,89, 130,06, 122,38, 120,74, 119,53, 119,16, 114,47,
100,59, 35;86, 20,43.
IR (CHCl3, cm–1)
2252. MS (Elektrospray, m/z) 171 (M++1).
Analyse
berechnet für
C11H10N2:
C
77,62, H 5,92, N 16,46.
Gefunden:
C 77,62, H 5,96, N 16,38.
-
(c) 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid
-
Eine
Aufschlämmung
aus (1-Methyl-1N-indol-7-yl)acetonitril (137 mmol, rohes wie oben
hergestelltes Material) in tert-Butanol (240 ml) wird am Rückfluss
erhitzt, KOH (85%, 88,3 g, 1,57 mol) wird zugegeben und das Gemisch
wird am Rückfluss
für 15
Minuten gerührt.
Es wird H2O (1 ml) zugegeben und das Gemisch
wird am Rückfluss
für weitere
5 Minuten erhitzt. Die Lösung
kann sich abkühlen,
wird dekantiert und mit EtOAc (1 l) und H2O
verdünnt.
Die zwei Phasen werden getrennt und die organische Lösung wird
mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen. Die rohe Lösung wird
getrocknet (MgSO4), filtriert und zu einem
nicht ganz weißen
Feststoff konzentriert. Eine Behandlung mit Ether am Rückfluss
ergibt die Titelverbindung (16,90 g, 65% aus 1H-Indol-7-carboxaldehyd).
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
3,87 (s, 2H), 4,03 (s, 3H), 6,39 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 6,83–7,01 (m,
3H), 7,20 (d, J = 3,3 Hz, 1H), 7,30–7,46 (m, 2H).
MS (Elektrospray,
m/z) 189,0 (M++1).
-
Analyse
berechnet für
C11H12N2O:
C
70,19, N 6,43, N 14,88.
Gefunden:
C 70,03, N 6,41, N 14,63.
-
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Herstellung
von 6-Bromindol-3-acetamid
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(a) 6-Brom-N,N-dimethyl-1H-indol-3-methanamin
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Zu
einer Lösung
aus 6-Bromindol (7,18 g, 36,6 mmol) in CH2Cl2 (140 ml) wird N,N-Dimethylmethylenammoniumchlorid
(5,48 g, 58,6 mmol, 1,60 Äquivalente)
in einer Portion gegeben und das entstehende Gemisch wird bei Raumtemperatur
für 2 h
unter N2 gerührt. Wasser (150 ml) und 1
M NaOH (62 ml, 62 mmol) werden zugegeben und das Reaktionsgemisch
wird mit EtOAc (300 ml) extrahiert. Die organische Phase wird mit
wässrigem
gesättigtem
NaCl gewaschen und getrocknet (MgSO4). Das
Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung von 9,29 g (100%) der Titelverbindung
entfernt.
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(b) 6-Brom-1H-indol-3-acetonitril
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Es
werden 6-Brom-N,N-dimethyl-1H-indol-3-methanamin (7,76 g, 30,6 mmol)
und NaCN (1,95 g, 39,8 mmol, 1,30 Äquivalente) mit DMF (40 ml)
und Wasser (40 ml) vereinigt. Das Gemisch wird am Rückfluss
für 6 Stunden
erhitzt und dann auf Raumtemperatur gekühlt. Wässriges 1N HCl (40 ml) wird
zugegeben und das Produkt wird mit EtOAc extrahiert. Die organische
Phase wird mit Wasser gewaschen und getrocknet (MgSO4). Das
Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung von 5,70 g (79%) der Titelverbindung
entfernt, was einer Reinheit von 79% gemäß HPLC Fläche entspricht und 14% an 6-Bromindol
enthält.
Das Material wird ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt verwendet.
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(c) 6-Brom-1H-indol-3-acetamid
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Pulverisiertes
K
2CO
3 (408 mg, 2,95
mmol, 1,60 Äquivalente)
wird in DMSO (3 ml) für
20 min auf 50°C erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gekühlt.
Es wird 6-Brom-1H-indol-3-acetonitril (434 mg, 1,85 mmol) in DMSO
(3 ml) gelöst
und zu der Reaktionsaufschlämmung
gegeben. Wasser (0,2 ml) und wässriges
30% H
2O
2 (0,46 ml,
4,0 mmol, 2,2 Äquivalente)
werden zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für 2–3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktion wird mit 1N HCl gestoppt und mit EtOAc extrahiert.
Die organische Phase wird mit 1,5 N Natriumthiosulfat gewaschen
und getrocknet (MgSO
4). Das Lösemittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand wird auf CH
2Cl
2 unter Bildung
von 273 mg (55%) der Titelverbindung kristallisiert. Herstellung
von 6-Methoxyindol-3-acetamid
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(a) 6-Methoxyindol-3-glyoxamid
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Eine
Lösung
aus 6-Methoxyindol (40 g) in THF (600 ml) wird auf –5°C gekühlt und
tropfenweise mit Oxalylchlorid (26,1 ml, 1,1 Äquivalente) bei einer derartigen
Geschwindigkeit behandelt, dass die Reaktionstemperatur nicht über 1°C (2–4 min)
ansteigt. Die Reaktion wird bei –4°C für 1,5 h gerührt und dann mittels einer
Kanüle
zu 29% NH4OH (200 ml) bei einer derartigen
Geschwindigkeit gegeben, dass die Reaktion unter 10°C (10 min)
bleibt. Die entstehende gelbe Aufschlämmung wird bei –5°C für 15 min
gerührt
und dann filtriert (langsam). Der Filterkuchen wird mit Wasser (3 × 100 ml)
gewaschen und unter Bildung von 40,2 g eines gelben Pulvers getrocknet.
Das Filtrat wird im Vakuum zu einem Volumen von 400 ml konzentriert
und der braune ausgefallene Feststoff wird filtriert, mit Wasser
(3 × 100
ml) gewaschen und unter Bildung von zusätzlichen 20,14 g des Feststoffs
getrocknet. Die isolierten Feststoffe werden in Aceton (250 ml)
vereinigt und das Gemisch wird am Rückfluss kurz erhitzt, dann
auf 0–5°C gekühlt und
für 10–15 min
gerührt.
Der erhaltene gelbe Feststoff wird filtriert, mit einer minimalen
Menge an Aceton gewaschen und unter Bildung von 53,58 g (90%) der
Titelverbindung getrocknet.
1H NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,87 (s, 1H), 8,60 (s, 1H),
8,09 (d, 1H, J = 8,73 Hz), 8,05 (s, 1H), 7,68 (s, 1H), 7,05 (d,
1H, J = 2,20 Hz), 6,91 (app. dd, 1H, J = 8,60 Hz, 2,38 Hz), 3,81
(s, 3H).
13C NMR (75 MHz, DMSO-d6) δ 182,74,
165,97, 156,68, 137,40, 137,22, 121,84, 119,93, 112,17, 111,95,
95,69, 55,21.
IR (KBr) v 3403, 3210, 2832, 1698, 1624, 1587,
1519, 1448, 1396, 1348, 1295, 1260, 1147, 1093, 1023 cm–1.
UV
(EtOH) I max 332 nm (ε 7572),
283 (ε 10360).
HRMS
(ES+). Exakte Masse berechnet für C11H10N2O3 218,0691, gefunden 218,0694.
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(b) 6-Methoxyindol-3-acetamid
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Es
wird 6-Methoxyindol-3-glyoxamid (97,35 g) und 10% Pd-C (19,5 g)
in 50 : 50 Wasser : Dioxan (350 ml) aufgenommen und mit Dioxan (875
ml) verdünnt.
Das Reaktionsgemisch wird gerührt
und tropfenweise über
1,5 h mit einer Lösung
aus NaHP
2O
2 in Wasser
(325 ml) behandelt. Während
der Zugabe wird das Reaktionsgemisch am Rückfluss erhitzt und für 9 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt, mit Hyflo (50 g) behandelt,
für 15
min gerührt
und dann durch ein Kissen aus Hyflo (130 g hergestellt aus 25% Dioxan/H
2O) filtriert. Der Filterkuchen wird mit
9 : 1 Dioxan : Wasser (4 × 200
ml) gewaschen und das Filtrat wird im Vakuum konzentriert. Der nasse
Rückstand
wird mit Wasser (800 ml) verdünnt
und im Vakuum konzentriert bis 2350 ml Destillat gesammelt werden.
Wasser (350 ml) wird zu dem Reaktionsgemisch gegeben, das in einem
Eiswasserbad für
20 min gekühlt
wird. Der hellbraune aus der Lösung
ausgefallene Feststoff wird filtriert, mit Wasser gewaschen und
getrocknet (78,67 g). Das isolierte Material wird mit EtOAc (200
ml) behandelt, am Rückfluss
erhitzt, dann gekühlt
und bei 0–5°C für 30 min
gerührt.
Die Lösung
wird unter Bildung von 73,9 g (81%) der Titelverbindung als hellbrauner
Feststoff mit 73,9 g (81%) filtriert.
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 10,63 (s, 1H), 7,42 (d, 1H,
J = 8,78 Hz), 7,24 (s, 1H), 7,04 (d, 1H, J = 2,19 Hz), 6,85 (d,
1H, J = 2,19 Hz), 6,81 (s, 1H), 6,40 (app. dd, 1H, J = 8,59 Hz,
4,76 Hz), 3,74 (s, 3H), 3,43 (s, 2H).
13C
NMR (75 MHz, DMSO-d
6) δ 172,89, 155,42, 136,74, 122,24,
121,63, 119,18, 108,90, 108,42, 94,34, 55,07, 32,56.
IR (KBr)
v 3378, 3189, 1652, 1627, 1580, 1559, 1502, 1456, 1396, 1287, 1266,
1205, 1165, 1128, 1026, 815 cm
–1.
UV (EtOH) λ max 292
nm (ε 5877),
273 (ε 5289),
222 (ε 35467).
HRMS
(ES+). Exakte Masse berechnet für
C
11H
12N2O
2 204,0899, gefunden 204,0899. Herstellung
von N-(3-Hydroxypropyl)indol-3-acetamid
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(a) N-(3-Hydroxypropylindol-3-acetamid
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Zu
einer auf 0°C
gekühlten
Lösung
aus NaH (3,59 g, 89,6 mmol) in DMF (20 ml) wird eine Lösung aus Indol-3-acetonitril
(10,0 g, 64,0 mmol) in DMF (80 ml) gegeben, das Gemisch kann sich
auf Raumtemperatur erwärmen,
wird für
30 min gerührt
und wird dunkelbraun. Es wird wieder auf 0°C gekühlt und 3-Brompropylacetat
(89,6 mmol) wird langsam unter Kontrolle der Schaumbildung durch
eine Spritze zugegeben. Die Reaktion wird bei Raumtemperatur für 4 h kräftig gerührt und
dann mit EtOAc verdünnt
und mit einer 0,5 M Lösung aus
HCl gestoppt. Die organische Phase wird mit einer gesättigten
wässrigen
Lösung
aus NaCl gewaschen, getrocknet (MgSO
4) und
das Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung eines braunen Öls entfernt. Dies wird in t-Butanol
(175 ml) gelöst
und frisch zerkleinertes KOH (42,2 g, 640 mmol) wird unter kräftigem Rühren zugegeben.
Die Reaktion wird am Rückfluss
für 1,5
h erhitzt. Sie wird dann auf 30°C
gekühlt
und auf Eis (500 ml) gegossen. Es wird 6 N HCl zugegeben, bis der
pH des Gemisches 1,0 beträgt.
Die Reaktion wird mit EtOAc verdünnt
und die Phasen werden getrennt. Die organische Phase wird mit einer
gesättigten
wässrigen
Lösung aus
NaCl gewaschen, getrocknet (MgSO
4) und das
Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung eines braunen Öls entfernt, das durch Säulenchromatographie
(ausgehend von 1 : 1 Hexan : Acetonitril bis das Produkt zu eluieren
beginnt, Waschen mit 95 : 5 Aceton : McOH) unter Bildung von 374076
der Titelverbindung (60%) als cremefarbener Feststoff gereinigt. Herstellung
von 6-Trifluormethylindol-3-acetamid
-
(a) 6-Trifluormethyl-N,N-dimethyl-1H-indol-3-methanamin
-
Zu
einer Lösung
aus 6-Trifluormethylindol (1,0 g, 5,4 mmol) ini CH2Cl2 (10 ml) wird N,N-Dimethylmethylenammoniumchlorid
(0,63 g, 6,75 mmol, 1,25 Äquivalente)
in einer Portion gegeben und das entstehende Gemisch wird bei Raumtemperatur
für 2 h
unter N2 gerührt. Es wird 1 M NaOH (6,75
ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch wird in Methylenchlorid extrahiert.
Die organische Phase wird mit wässrigem
gesättigtem NaCl
gewaschen und getrocknet (MgSO4). Das Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung von 1,3 g (100%) der Titelverbindung
entfernt.
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(b) 6-Trifluormethyl-1H-indol-3-acetonitril
-
Es
werden 6-Trifluormethyl-N,N-dimethyl-1H-indol-3-methanamin (1,2
g, 4,95 mmol) und NaCN (0,72 g, 14,86 mmol, 3,0 Äquivalente) mit DMF (10 ml)
und EtOAc (2 ml) vereinigt. Das Gemisch wird am Rückfluss für 6 Stunden
erhitzt und dann auf Raumtemperatur gekühlt. Das Produkt wird mit EtOAc
extrahiert und die organische Phase wird mit Wasser gewaschen und
getrocknet (MgSO4). Das Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung von 0,66 g (60%) der Titelverbindung
nach der Säulenchromatographie
(Hexan : EtOAc 1 : 1) entfernt.
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(c) 6-Trifluormethyl-1H-indol-3-acetamid
-
Ein
250 ml fassender Rundbodenkolben wird mit 5,0 g des Nitrits und
KOH (6,25 g) in 100 ml tert-BuOH
befällt.
Die Reaktion wird am Rückfluss
bis zur Vollständigkeit
erhitzt. Die Reaktion wird mit EtOAc extrahiert und das Produkt
wird durch Säulenchromatographie
unter Bildung von 1,58 g (28%) der Titelverbindung gereinigt.
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Beispiel 1
-
11-Methoxy-5-methyl-5H,13N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
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(a) 3-(6-Methoxy-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (2,42 g, 12,9 mmol) und 3-(6-Methoxy-1H-indol-3-yl)oxo-essigsäuremethylester
(3,00 g, 12,9 mmol) in DMF (50 ml) unter N
2 wird
eine 1,0 M Lösung
aus Kalium-tert-butoxid in THF (12,9 ml, 12,9 mmol) tropfenweise über 5 Minuten
gegeben. Die Reaktion wird bei 0°C
für 20
min gerührt
und zusätzliches
KOtBu (25,7 ml, 25,7 mmol) werden zugegeben. Das Gemisch wird bei
50°C für 2 h erhitzt,
dann auf Raumtemperatur gekühlt,
mit 1 N HCl (Überschuß) gestoppt
und in EtOAc gegossen. Die organische Phase wird getrennt, mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO
3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO
4), filtriert und zu einem roten Feststoff
konzentriert. Eine Blitzchromatographie (40% Hexan/EtOAc) ergibt
die Titelverbindung (3,35 g, 70%) als roten Feststoff.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
3,641 (s, 3H), 3,647 (s, 3H), 6,06-6,17 (m, 2H), 6,47 (d, J = 3
Hz, 1H), 6,80 (d, J = 2 Hz, 1H), 6,86 (d, J = 7,2 Hz, 1H), 6,97
(dd, J = 7,2 Hz, 7,2 Hz, 1H), 7,24 (d, 3 Hz, 1H), 7,59 (d, J = 8
Hz, 1H), 7,80 (d, J = 2 Hz, 1H), 11,09 (s, 1H), 11,63 (s, 1H).
MS
(Elektrospray, m/z) 370 (M
–-1).
Analyse berechnet
für C
22H
17N
3O
3:
C 71,15, H 4,61, N 11,31.
Gefunden:
C
71,14, H 4,69, N 11,24. (b)
11-Methoxy-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(6-Methoxy-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(0,999 g, 2,69 mmol) und DDQ (0,61 g, 2,69 mmol) in EtOAc (1 l)
wird mit einer 450 W Hanovialampe die mit einem Pyrexfilter ausgestattet
ist, für
60 Minuten photolysiert. Das Gemisch wird mit 0,1 N NaOH (2 × 200 ml)
und Kochsalzlösung
(200 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und zu einem orangen Feststoff konzentriert. Eine Behandlung
mit heißem
CH2Cl2 (35–40°C) ergibt
die Titelverbindung die unter Vakuum bei 70°C über Nacht unter Bildung eines
orangen Feststoffs (0,90 g, 91%) getrocknet wird.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d6) 3,86 (s, 3H), 3,91
(s, 3H), 6,81 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,98 (dd, J = 2, 8 Hz, 1H), 7,14 (d,
J = 2 Hz, 1H), 7,55 (d, J = 3 Hz, 1H), 8,00 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,18
(d, J = 8 Hz, 1H), 8,78 (d, J = 8 Hz, 1H), 11,03 (s, 1H), 12,59
(s, 1H).
MS (Elektrospray, m/z) 370,1 (M++1).
-
Beispiel 2
-
5-Methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]-carbazol-6,8-dion
-
(a) (1-Methyl-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
-
Eine
60% Dispersion aus Natriumhydrid in Mineralöl (1,40 g, 97 mmol) wird mit
Hexan (3 × 10
ml, 1 × 5
ml) gewaschen, in THF (50 ml) suspendiert und CH3I
(1,64 ml, 26,3 mmol) gefolgt von einer Lösung aus 7-Bromindol (4,06
g, 20,7 mmol) in THF (15 ml) wird unter kräftiger Gasentwicklung zugegeben.
Nach 1 h bei Raumtemperatur wird das Gemisch mit zusätzlichem
CH3I (0,28 ml, 4,5 mmol) behandelt und über Nacht
gerührt.
Es wird gesättigtes
wässriges
NaHCO3 zugegeben und das Gemisch wird in
EtOAc gegossen, das abgetrennt wird, mit gesättigtem wässrigem NaHCO3 gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und unter Bildung von 1-Methyl-7-bromindol
als nicht ganz weißes
halbfestes Material konzentriert wird, der ohne weitere Reinigung verwendet
wird.
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Eine
Lösung
aus 1-Methyl-7-bromindol (1,53 g, 7,29 mmol) in THF (50 ml) wird
auf –78°C gekühlt und eine
1,7 M Lösung
aus t-BuLi in Pentan (10 ml, 17 mmol) wird tropfenweise über 10 min
zugegeben. Nach 15 min wird die entstehende hellgelbe Suspension über 15 min
mittels einer Kanüle
die mit Trockeneis gekühlt
ist, in eine Lösung
aus Dimethyloxalat (2,13 g, 18,1 mmol) in THF (40 ml) überführt und
bei –78°C gehalten.
Nach 15 min kann sich das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen und
wird für
4 h gerührt.
Das wolkige gelbe Gemisch wird mit pH 7,0 Puffer behandelt, in EtOAc
gegossen und das EtOAc wird mit pH 7,0 Puffer, gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und zu einem wolkigen Öl konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (10% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung
(896 mg, 57%) als hellgelbes Öl.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
7,97 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,48 (d, J = 3,
Hz, 1H), 7,20 (dd, J = 8 Hz, 1H), 6,66 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,95 (s,
3H), 3,79 (s, 3H).
13C (75,5 MHz, DMSO-d6) 185,80, 164,31, 133,64, 133,02, 131,23,
128,07, 127,04, 118,77, 118,25, 102,15, 53,01, 37,49.
IR (CHCl3, cm–1) 1739, 1678.
Analyse
berechnet für
C12H11NO3:
C 66,35, N 5,10, N 6,45.
Gefunden:
C
66,48, H 5,23, N 6,51.
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(b) 3-(1H-Indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)-pyrrol-2,5-dion
-
Eine
1,0 M Lösung
aus KOtBu in THF (6 ml, 6 mmol) wird zu einer Lösung aus 2-(1H-Indol-3-yl)acetamid
(296 mg, 1,70 mmol) und (1-Methyl-1H-Indol-7-yl)-oxo-essigsäureethylester
(381 mg, 1,65 mmol) in DMF (20 ml) gegeben. Die tiefrot-orange Lösung wird
für 7 h
bei 60°C
gerührt,
kann sich über
Nacht abkühlen
und 1 N HCl wird zugegeben. Das orange Gemisch wird in EtOAc gegossen
und die EtOAc Phase wird abgetrennt und mit 1 N HCl, Wasser (3 ×), gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (2 ×) und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und auf SiO2 konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(1 : 1 EtOAc : Hexan) ergibt die Titelverbindung als 1 : 1 Solvat
mit EtOAc (514 mg, 72%) als hellorangeroten Feststoff. Das Erhitzen
unter Vakuum bei 70°C
ergibt das Material, das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
11,85 (br s, 1H), 11,13 (s, 1H), 7,93 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,61 (dd,
J = 8, 1,5 Hz, 1H), 7,33 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,26 (d, J = 3 Hz, 1H),
6,93–7,0
(m, 2H), 6,88 (d, J = 7 Hz, 1H), 6,46–6,52 (d, J = 7 Hz, 1H), 6,35
(d, J = 7 Hz, 1H), 3,68 (s, 3H).
MS (Elektrospray, m/z) 342,1
(M++1), 340,2 (M––1). HRMS
342,1249 (M++1, berechnet für C21H16N3O2 342,1242).
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(c)
5-Methyl-7H,13H-indol[6,7-a]-pyrrol[3,4-c]-carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(1H-Indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(877 mg, 2,57 mmol) und DDQ (584 mg, 2,57 mmol) in Dioxan (200 ml)
wird mit einer 450 W Hanoviamitteldrucklampe durch einen Pyrexfilter
für 2 h
bestrahlt. Während
der Photolyse wird die Temperatur des Reaktionsgemisches auf ~65°C erhöht. Das
dunkelrote Gemisch wird auf ~100 ml konzentriert, in EtOAc (400
ml) gegossen und mit gesättigtem wässrigem
NaHCO3 (3 ×) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und auf ~50 ml konzentriert. Die rot-schwarze
Lösung
wird durch eine Säule
aus SiO2 filtriert und ein sich schnell
bewegendes rotes Band wird gesammelt und auf SiO2 (ein
sich langsamer bewegendes Band wird abgetrennt) konzentriert. Eine
Blitzchromatographie (1 : 1 EtOAc : Hexan) ergibt die Titelverbindung
(431 mg, 49%) als orange-roten Feststoff. Die ein Gemisch aus Produkten
(TLC) enthaltenden Fraktionen werden vereinigt, auf SiO2 konzentriert
und ein zweites Mal unter Bildung von zusätzlichem Produkt (48 mg, 8%)
konzentriert.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6) 12,74 (s, 1H), 11,10 (s, 1H), 8,96 (d,
J = 8 Hz, 1H), 8,27 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,05 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,72
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,59 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,55 (ddd, J = 8,8, 1
Hz, 1H), 7,37 (ddd, J = 8,8, 1 Hz, 1H), 6,84 (d, J = 3 Hz, 1H),
3,88 (s, 3H).
13C NMR (75,5 MHz, DMSO-d6) 170,61, 170,52, 141,67, 140,34, 132,68,
131,83, 127,81, 127,27, 126,34, 124,24, 123,24, 121,45, 120,47,
120,41, 117,72, 114,18, 113,63, 111,47, 103,52, 38,47.
MS (Elektrospray,
m/z) 340 (M++1), 338 (M––1).
-
Beispiel 3
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5-Methyl-12-(2-hydroxyethyl)-7H,13H-indol[6,7-a]-pyrrol[3,4-c]-carbazol-6,8-dion
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(a) tert-Butyl-dimethyl-[2-(2-nitro-phenyl)-ethoxy]-silan
-
Eine
Lösung
aus 2-(2-Nitro-phenyl)ethanol (10 g, 59 mmol) in CH2Cl2 (100 ml) wird mit Imidazol (11,72 g, 77,7
mmol) gefolgt von tert-Butyldimethylsilylchlorid (5,62 g, 82,6 mmol)
behandelt. Ein weißer
Niederschlag bildet sich während
der Zugabe und die Reaktion wird für 2,5 Stunden gerührt. Das
Gemisch wird filtriert und mit CH2Cl2 (100 ml) verdünnt und mit 0,1 N HCl, H2O, gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen. Die organische
Phase wird über
MgSO4 getrocknet, filtriert und unter Bildung
eines transparenten Öls
konzentriert, das über
Nacht unter Bildung der Titelverbindung (16,8 g, 100%) als transparentes Öl unter Hochvakuum
gesetzt wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)-0,11 (s, 6H), 0,77 (s, 9H), 3,03 (t, J
= 6 Hz, 2H), 3,79 (t, J = 6 Hz), 7,42–7,54 (m, 2H), 7,62 (ddd, J
= < 1, 6, 7 Hz,
1H), 7,88 (dd, J = < 1,7
Hz, 1H).
MS (Elektrospray, m/z) 282 (M++1).
-
(b) 7-[2-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)ethyl]-1H-indol
-
Eine
Lösung
aus tert-Butyldimethyl-[2-(2-nitro-phenyl)-ethoxy]silan (5,0 g,
17,76 mmol) in THF (74 ml) wird auf –65°C gekühlt und eine 1,0 M Lösung aus
Vinylmagnesiumbromid in THF (53 ml, 53 mmol) wird zugegeben, während die
Temperatur auf <–40°C gehalten
wird. Die Reaktion wird für
15 Minuten bei –40°C gerührt, zusätzliches
Vinylmagnesiumbromid (9 ml, 9 mmol) wird zugegeben und die Reaktion
wird bei –45
bis –40°C für 25 Minuten
gerührt.
Die Reaktion wird in gesättigtes
wässriges
Ammoniumchlorid gegossen und mit EtOAc (300 ml) verdünnt. Die
zwei Phasen werden getrennt und die organische Phase wird getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(95 Hexan/EtOAc) ergibt die Titelverbindung (1,47 g, 30%) als transparentes Öl.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6) –0,11 (s,
6H), 0,80 (s, 9H), 3,03 (t, J = 6,8 Hz, 2H), 3,85 (t, J = 6,8 Hz,
2H), 6,39 (dd, J = 1,2, 3,2 Hz, 1H), 6,86–6,92 (m, 2H), 7,28 (dd, J
= 3, 3 Hz, 1H), 7,36 (dd, J = 4,8, 4,8 Hz, 1H), 11,02 (br s, 1H).
MS
(Elektrospray, m/z) 276 (M++1).
-
(c) [7-(2-Hydroxyl-ethyl)-1H-indol-3-yl]-oxo-essigsäuremethylester
-
Eine
Lösung
aus 7-[2-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-ethyl]-1H-indol (6,17
g, 22,4 mmol) in Et2O (50 ml) wird auf 0°C gekühlt (Eisbad)
und Oxalylchlorid (2,0 ml, 24 mmol) wird tropfenweise zugegeben.
Das Eisbad wird entfernt und die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur
(1,5 h) erwärmen.
Die Reaktion wird dann auf –78°C gekühlt und
eine Lösung
aus NaOMe in MeOH (10,8 ml, 25 Gewichtsprozent, 47,3 mmol) wird über 5 Minuten
zugegeben. Das Kältebad
wird entfernt und die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur (1 h)
erwärmen.
Die Reaktion wird mit H2O gestoppt und in
EtOAc gegossen. Die Wasserphase wird abgetrennt und mit EtOAc (20
ml) extrahiert und die vereinigte organische Phase wird mit gesättigtem
wässrigem
NH4Cl und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (50% EtOAc/CH2Cl2) ergibt die Titelverbindung als gelben
Feststoff (2,79 g, 50%).
1H NMR (400
MHz, DMSO-d6) 3,04 (t, J = 6,8 Hz, 1H),
3,70 (m, 2H), 3,88 (s, 3H), 4,72 (t, J = 4 Hz, 1H), 7,10–7,22 (m,
2H), 8,00 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,36 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 12,38 (s,
1H).
MS (Elektrospray, m/z) 248 (M++1)
-
(d) 3-[7-(2-Hydroxyethyl)-1H-indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Eine
1,0 M Lösung
aus Kalium-tert-butoxid in THF (6,2 ml, 6,2 mmol) wird tropfenweise
zu einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (1,20 g, 6,35 mmol) in DMF
(50 ml) nach 5 Minuten gefolgt von einer Lösung aus [7-(2-Hydroxyl-ethyl)-1H-indol-3-yl]-oxo-essigsäuremethylester
(1,57 g, 6,35 mmol) in DMF (25 ml) tropfenweise über 10 min unter Bildung einer
gelb-braunen Lösung
gegeben. Nach weiteren 90 Minuten wird zusätzliches Kalium-tert-butoxid
(6,6 ml, 6,6 mmol) zugegeben und die Reaktion wird für 24 h gerührt. Das
kastanienbraun-lilafarbene Reaktionsgemisch wird mit 1N HCl gestoppt,
auf 20–30
ml konzentriert und die rote Aufschlämmung wird mit EtOAc verdünnt. Die
zwei Phasen werden getrennt und die organische Phase wird mit H2O (2 ×),
gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (2 ×) und Kochsalzlösung (2 ×) gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und auf SiO2 konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(7 : 3 EtOAc : Hexan) ergibt einen roten Feststoff, der unter Vakuum über Nacht
bei 75°C
unter Bildung der Titelverbindung (1,24 g, 50%) getrocknet wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
11,81 (s, 1H), 11,14 (s, 1H), 7,86 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,60 (d, J
= 8 Hz, 1H), 7,27 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,96 (dd, J = 7,7 Hz, 1H),
6,87 (d, J = 7 Hz, 1H), 6,81 (d, J = 7 Hz, 1H), 6,49 (d, J = 3 Hz, 1H),
6,43 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,25 (d, J = 8 Hz, 1H), 4,67 (t, J =
5 Hz, 1H), 3,70 (s, 3H), 3,64 (m, 2H), 2,90 (m, 2H).
MS (Elektrospray,
m/z) 386 (M++1), 384 (M––1).
HRMS
386,1495 (M++1, berechnet für C23H20N3O3 386, 1505).
Analyse berechnet für C23H19N3O3:
C 71,68, H 4,97, N 10,90.
Gefunden:
C
71,33, H 5,13, N 10,83.
-
Ebenso
ein Produkt der Chromatographie ist ein Gemisch des Produkts und
des Ausgangsamids (10 : 1, 0,365 g). Die Ausbeute des Produkts basierend
auf wiedergewonnenem Ausgangsmaterial beträgt 72%. (e)
5-Methyl-l2-(2-hydroxyethyl)-7H,13H-indol[6,7-a]-pyrrol[3,4-c]-carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-[7-(2-Hydroxyethyl)-1H-indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
(131 mg, 0,34 mmol) und I2 (88 mg, 0,35
mmol) in Dioxan (200 ml) wird mit einer 450 W Hanoviamitteldrucklampe
durch einen Pyrexfilter für
1 h bestrahlt. Während
der Photolyse wird die Temperatur des Reaktionsgemisches auf ~58°C erhöht. Das
dunkelrote Gemisch wird auf ~20 ml konzentriert, in EtOAc gegossen
und mit 10% wässrigem NaHSO3 und gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 gewaschen, getrocknet (MgSO4) und auf SiO2 konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (6 : 4 EtOAc : Hexan) ergibt einen rot-orangen
Feststoff, der unter Vakuum bei 80°C über Nacht unter Bildung der
Titelverbindung (122 mg, 91%) als orange-roter Feststoff getrocknet
wird.
1H (400 MHz, DMSO-d6)
12,15 (s, 1H), 11,07 (s, 1H), 8,85 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,57 (d, J
= 8 Hz, 1H), 8,05 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,38
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,29 (dd, J = 8 Hz, 1H), 6,84 (d, J = 3 Hz, 1H),
4,81 (t, J = 5 Hz, 1H), 3,88 (s, 3H), 3,84 (m, 2H), 3,30 (t, J =
7 Hz, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 384 (M++1),
382 (M––1). HRMS
384,1370 (M++1, berechnet für C23H18N3O3 384,1348).
-
Beispiel 4
-
5-Ethyl-7H,13H-indol[6,7-a]-pyrrol[3,4-c]-carbazol-6,8-dion
-
(a) (1-Ethyl-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
-
Zu
einer 60% Dispersion aus Natriumhydrid in Mineralöl (0,80
g, 21 mmol), die in DMF (50 ml) suspendiert ist, wird 7-Bromindol
(2,0 g, 10 mmol) in DMF (15 ml) gefolgt von einer Lösung aus
Iodethan (1,64 ml, 26,3 mmol) gegeben. Nach 20 Minuten wird das
Gemisch mit gesättigtem
NaHCO3 gestoppt und in EtOAc gegossen. Die
organische Phase wird abgetrennt, mit gesättigtem NaHCO3 gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und unter Bildung von
1-Ethyl-7-bromindol als braunes Öl
konzentriert, das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
-
Eine
Lösung
aus 1-Ethyl-7-bromindol (2,1 g, 9,4 mmol) in THF (50 ml) wird auf –78°C gekühlt und
eine 1,7 M Lösung
aus tBuLi in Pentan (13,8 ml, 23,5 mmol) wird tropfenweise über 10 min
zugegeben. Nach 15 min wird die entstehende braune Lösung über 30 min
mittels einer mit Trockeneis gekühlten
Kanüle
zu einer Lösung
aus Dimethyloxalat (3,88 g, 32,9 mmol) in THF (40 ml) überführt und
bei –78°C gehalten.
Nach 15 min kann sich das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen und
wird für
4 h gerührt.
Die braune Lösung
wird mit pH 7,0 Puffer behandelt, in EtOAc gegossen und das EtOAc
wird mit pH 7,0 Puffer, gesättigtem
wässrigem NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und zu einem braunen Öl konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (20% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung
(1,8 g, 83%) als gelbes Öl,
das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d6) 7,9 (d, J = 8, 1H),
7,55 (m, 2H), 7,2 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,66 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,25
(q, J = 7 Hz, 2H), 3,94 (t, J = 7 Hz, 3H).
MS (Elektrospray,
m/z) 232 (M++1).
-
(b) 3-(1H-Indol-3-yl)-4-(1-ethyl-1H-indol-7-yl)-pyrrol-2,5-dion
-
Eine
1,0 M Lösung
aus KOtBu in THF (6 ml, 6 mmol) wird zu einer Lösung aus 2-(1H-Indol-3-yl)acetamid (478
mg, 2,75 mmol) und (1-Ethyl-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(635 mg, 2,75 mmol) in DMF (20 ml) gegeben. Die tief-rot-orange
Lösung
wird für
12 h bei 50°C
gerührt,
kann sich abkühlen
und 1 N HCl wird zugegeben. Das orange Gemisch wird in EtOAc gegossen
und die EtOAc Phase wird abgetrennt und mit 1 N HCl, Wasser, gesättigtem
NaHCO
3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO
4), filtriert und auf SiO
2 konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (1 : 1 EtOAc : Hexan) gefolgt von einer
Fällung
aus heißem
Methanol ergibt die Titelverbindung (377 mg, 37%) als orange-roten
Feststoff. Ein Erhitzen unter Vakuum bei 70°C ergibt das Material, das ohne
weitere Reinigung verwendet wird.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 11,83 (br s, 1H),
11,13 (s, 1H), 7,94 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,61 (dd, J = 8, 1,5 Hz, 1H),
7,3 (m, 2H), 6,93–7,0
(m, 3H), 6,48 (m, 3H), 6,48 (m, 2H), 6,3 (d, J = 7 Hz, 1H), 4,0
(m, 2H), 1,06 (t, J = 5 Hz, 3H).
MS (Elektrospray, m/z) 354
(M
––1). (c)
5-Ethyl-7H,13H-indol[6,7-a]-pyrrol[3,4-c]-carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(1H-Indol-3-yl)-4-(1-ethyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion (150
mg, 0,42 mmol) und DDQ (96 mg, 0,42 mmol) in Dioxan (200 ml) wird
mit einer 450 W Hanoviamitteldrucklampe durch einen Pyrexfilter
für 1 h
bestrahlt. Während
der Photolyse wird die Temperatur des Reaktionsgemisches auf ~39°C erhöht. Das
dunkelrote Gemisch wird auf ~5 ml konzentriert, und auf eine Säule aus
SiO2 gegossen. Eine Blitzchromatographie
(1 : 1 EtOAc : Hexan) ergibt die Titelverbindung (77 mg, 49%) als
roten Feststoff.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6) 12,7 (s, 1H), 11,05 (s, 1H), 8,96 (d,
J = 8 Hz, 1H), 8,24 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,05 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,68
(m, 2H), 7,54–7,50
(ddd, J = 8,8, 1 Hz, 1H), 7,37–7,32
(ddd, J = 8,8, 1 Hz, 1H), 6,83 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,33 (q, J = 7
Hz, 2H), 1,08 (t, J = 7 Hz, 3H).
MS (Elektrospray, m/z) 352
(M––1).
-
Beispiel 5
-
5H,7H,13H-Indol[6,7-a]-pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) 7-Brom-1-(2-trimethylsilanyl-ethoxymethyl)-1H-indol
-
Natriumhydrid
in Mineralöl
(60 Gewichtsprozent, 0,62 g, 15,5 mmol) wird mit Hexan gewaschen
und in DMF (40 ml) suspendiert. SEM-Cl (2,0 ml, 11,3 mmol) wird
gefolgt von einer Lösung
aus 7-Bromindol
in DMF (15 ml) über
5 min tropfenweise zugegeben. Die entstehende weiße Suspension
wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und dann wird die Reaktion mit gesättigtem wässrigem NaHCO3 gestoppt.
Das Gemisch wird in EtOAc gegossen und die organische Phase wird
abgetrennt und mit pH 7 Puffer, gesättigtem wässrigem NaHCO3 und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und zu einem
hellgelben Öl
konzentriert. Eine Blitzchromatographie (2 bis 5% EtOAc/Hexan) ergibt
die Titelverbindung als farbloses Öl (2,58 g, 79%).
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
7,58–7,61
(m, 2H), 7,36 (d, J = 8 Hz, 1H), 6,70 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,55
(d, J = 3 Hz, 1H), 5,80 (2, 2H), 3,45 (t, J = 8 Hz, 2H), 0,80 (t,
J = 8 Hz, 2H), 0,01 (s, 9H).
13C NMR
(75,7 MHz, DMSO-d6) 132,58, 132,31, 131,92,
126,69, 121,19, 120,26, 103,50, 102,03, 75,69, 64,45, 17,18, –1,46.
MS
(FD+, m/z) 327, 325, (M+).
HRMS 326,0570
(M++1, berechnet für C14H21NOSiBr 326,0576).
-
(b) {1-(2-Trimethylsilanylethoxymethyl)-1H-indol-7-yl}-oxo-essigsäuremethylester
-
Eine
Lösung
aus 7-Brom-1-(2-trimethylsilanylethoxymethyl)-1H-indol (3,0 g, 9,19
mmol) in THF (100 ml) wird auf –78°C gekühlt und
eine 1,7 M Lösung
aus tBuLi in Pentan (15 ml, 25,5 mmol) wird tropfenweise über 15 min
zugegeben. Nach 15 min wird die entstehende hellgelbe Suspension über 15 min
mittels einer Kanüle,
die mit Trockeneis gekühlt
ist, zu einer Lösung
aus Dimethyloxalat (3,61 g, 30,6 mmol) in THF (40 ml) gegeben und
auf –78°C gehalten.
Nach 15 min kann sich das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen und wird
für 3 h
gerührt.
Das trübe
gelbe Gemisch wird mit pH 7,0 Puffer behandelt, in EtOAc gegossen
und das EtOAc wird mit pH 7,0 Puffer (Kochsalzlösung wird zur Klärung der
Phasen zugegeben) und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und zu einem trüben Öl konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (10% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung
(2,59 g, 84%) als hellgelbes Öl.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
7,97 (dd, J = 8,1 Hz, 1H), 7,64 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,57 (dd, J =
8,1 Hz, 1H), 7,24 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,68 (d, J = 3 Hz, 1H),
5,59 (s, 2H), 3,91 (s, 3H), 3,04 (t, J = 8 Hz, 2H), 0,62 (t, J =
8 Hz, 2H), –0,17
(s, 9H).
13C NMR (75,5 MHz, DMSO-d6) 185,17, 163,31, 132,59, 131,60, 130,87,
127,19, 126,15, 120,09, 118,95, 102,40, 77,05, 63,92, 52,83, 16,74, –1,69.
IR
(CHCl3, cm–1)
1740. 1683. HRMS 334,1481 (M++1, berechnet
für C17H24NO4Si
334,1475.
-
(c) 3-(1H-Indol-3-yl)-4-[1-(2-trimethylsilanylethoxymethyl)-1H-indol-7-yl]pyrrol-2,5-dion
und 3-(1H-Indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Eine
1,0 M Lösung
aus KOtBu in THF (8,1 ml, 8,1 mmol) wird zu einer Lösung aus
2-(1H-Indol-3-yl)acetamid
(417 mg, 2,4 mmol) und {1-(2-Trimethylsilanylethoxymethyl)-1H-indol-7-yl}-oxo-essigsäuremethylester
(774 mg, 2,32 mmol) in DMF (50 ml) gegeben. Die tiefrot-orange Lösung wird
für 16
h bei Raumtemperatur gerührt
und dann für
1 h bei 65°C.
Das Wärmebad
wird entfernt und pH 7,0 Puffer wird zugegeben. Das Gemisch wird
in EtOAc gegossen, die Phasen werden getrennt und die EtOAc Lösung wird
mit 0,1 N HCl, Wasser (3 ×),
gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 und Kochsalzlösung (3 ×) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert und auf SiO2 konzentriert.
Eine Blitzchromatographie ergibt 3-(1H-Indol-3-yl)-4-[1-(2-trimethylsilanylethoxymethyl)-1H-indol-7-yl]pyrrol-2,5-dion
(141 mg, 13%) als hellorangen Feststoff, der unter Vakuum über Nacht bei
70°C getrocknet
wird und 3-(1H-Indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion (165
mg, 22%) als hellroter Feststoff, der unter Vakuum über Nacht
bei 70°C
getrocknet wird.
-
Die
Spektraldaten für
3-(1H-Indol-3-yl)-4-(1-(2-trimethylsilanylethoxymethyl)-1H-indol-7-yl]pyrrol-2,5-dion.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
11,80 (s, 1H), 11,03 (s, 1H), 7,90 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,66 (dd,
J = 8, 1 Hz, 1H), 7,37 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,31 (d, J = 8 Hz, 1Hz,
1H), 7,10 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 7,01 (dd, J = 8,1 Hz, 1H), 6,95 (ddd,
J = 8,8, 1 Hz, 1H), 6,51 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,48 (d, J = 8,8 Hz,
1H), 6,44 (d, J = 8 Hz, 1H), 5,22 (s, 2H), 3,09 (t, J = 8 Hz, 2H),
0,52 (t, J = 8 Hz, 2H), –0,20
(s, 9H).
MS (Elektrospray, m/z) 456,2 (M––1). HRMS
480,1731 (M+Na+,
berechnet für
C26H27N3O3SiNa 480,1719). Analyse berechnet für C26H27N3O3Si: C 68,24, H 5,95, N 9,18.
Gefunden.
C 67,95, H 5,76, H 9,03.
-
Die
Spektraldaten für
3-(1H-Indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl)-pyrrol-2,5-dion.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
11,80 (s, 1H), 11,02 (s, 1H), 10,70 (s, 1H), 7,95 (d, J = 3 Hz,
1H), 7,58 (m, 1H), 7,31 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,20 (dd, J = 3,3 Hz,
1H), 6,90–7,0
(m, 3H), 6,40–6,48
(m, 2H), 6,18 (d, J = 8 Hz, 1H).
MS (Elektrospray, m/z) 328,1
(M
++1), 326 (M
––1), HRMS
328,1112 (M
++1 berechnet für C
20H
14N
3O
2 328,1086). (d)
5H,7H,13H,Indol[6,7-a]-pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(1H-Indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl)-pyrrol-2,5-dion (140 mg,
0,428 mmol) und Iod (114 mg, 0,449 mmol) in Dioxan (200 ml) wird
mit einer 450 W Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter ausgestattet ist,
für 20
Minuten photolysiert. Das Gemisch wird auf ~20 ml konzentriert,
in EtOAc gegossen und mit 10% wässrigem
NaHSO3, Wasser (3 ×), gesättigtem wässrigem NaHCO3 und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und auf SiO2 konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(30 EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung als oranges Pulver,
das unter Vakuum bei 70°C über Nacht
getrocknet wird (66 mg, 47%).
1H NMR
(400 MHz, DMSO-d6) 12,78 (s, 1H), 12,62
(s, 1H), 11,51 (s, 1H), 8,96 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,31 (d, J = 8 Hz,
1H), 8,10 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,70–7,76 (m, 2H), 7,56 (dd, J
= 8,8Hz, 1H), 7,38 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,81 (br s, 1H).
MS
(Elektrospray, m/z) 326 (M++1), 324 (M––1) 324.
HRMS
326,0941 (M++1, berechnet für C20H12N3O2 326,0930.
-
Beispiel 6
-
11-Brom-5-methyl-5H,13N,indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) 3-(6-Brom-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (0,300 g, 1,59 mmol) in DMF
(15 ml) wird eine 1,0 M Lösung
aus Kalium-tert-butoxid in THF (1,59 ml, 1,59 mmol) gefolgt nach
5 min von (6-Brom-1H-indol-3-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(0,235 g, 0,83 mmol) in DMF (1,25 ml) gegeben. Nach weiteren 5 Minuten wird
zusätzliches
Kalium-tert-butoxid (1,59 ml) zugegeben gefolgt von zusätzlichem
(6-Brom-1H-indol-3-yl)oxo-essigsäuremethylester
(0,235 g, 0,83 mmol) in DMF (1,25 ml). Die Reaktion wird für 5 Minuten gerührt und
zusätzliches
Kalium-tert-butoxid (1,59 ml) wird zugegeben. Nach dem Erhitzen
auf 50°C über Nacht
wird es dann eine tiefrote Lösung
die auf Raumtemperatur gekühlt
wird, mit 1 N HCl gestoppt wird und in EtOAc gegossen wird. Die
zwei Phasen werden getrennt und die organische Phase wird mit H
2O, gesättigtem
wässrigem
NaHCO
3 und Kochsalzlösung (3 ×) gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert und konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(80% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung (0,256 g, 38%) als
roten Feststoff.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 3,64 (s, 3H), 6,26 (d, J = 4,4 Hz, 1H),
6,47 (d, J = 2,8 Hz, 1H), 6,60 (dd, J = 2, 8,8 Hz, 1H), 6,88 (d,
J = 7,2 Hz, 1H), 6,98 (dd, J = 7,2, 7,2 Hz, 1H), 7,24 (d, J = 3,6
Hz, 1H), 7,61 (dd, J = 1,2, 8 Hz, 1H), 7,87 (d, J = 2,8 Hz, 1H),
11,18 (s, 1H), 11,91 (s, 1H).
MS (Elektrospray, m/z) 420/418
(M
––1). (b)
11-Brom-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(6-Brom-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(0,315 g, 0,74 mmol) und Iod (0,190 g, 0,74 mmol) in Dioxan (300
ml) wird mit einer 450 W Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter
ausgestattet ist, für
25 Minuten photolysiert. Das Gemisch wird konzentriert, der Rückstand
wird in EtOAc (700 ml) aufgenommen und die Lösung wird mit 10% NaHSO3, gesättigtem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert. Eine
Blitzchromatographie (heißes
80% Toluol/EtOAc) ergibt die Titelverbindung die bei 80°C unter Vakuum
für 3 h
(0,055 g, 19 %) getrocknet wird.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d6) 3,84 (s, 3H), 6,81
(d, J = 2,8 Hz, 1H), 7,49 (dd, J = 1,6, 8,2 Hz, 1H), 7,56 (d, J =
2,8 Hz, 1H), 7,80 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 8,03 (d, J = 8,8 Hz, 1H),
8,19 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,81 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 11,11 (s, 1H),
12,81 (s, 1H).
MS (Elektrospray, m/z) 418/416 (M––1).
-
Beispiel 7
-
11-Trifluormethyl-5-methyl-5H,13N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) 3-(6-Trifluormethyl-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H)-indol-7-yl)pyriol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (0,400 g, 2,12 mmol) und
(6-Trifluormethyl-1H-indol-3-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(0,574 g, 2,12 mmol) in THF (30 ml) bei 0°C wird eine 1,0 M Lösung aus
Kalium-tert-butoxid in THF (2,12 ml, 2,12 mmol) gegeben. Die Reaktion
wird für
25 Minuten bei 0°C gerührt gefolgt
von der Zugabe von zusätzlichem
Kalium-tert-butoxid (4,24 ml, 4,24 mmol). Die Reaktion wird am Rückfluss
für 2 h
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt,
mit konzentrierter HCl (1 ml) gestoppt und in EtOAc (400 ml) gegossen.
Die zwei Phasen werden getrennt und die organische Lösung wird
mit gesättigtem NaHCO
3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO
4), filtriert und zu einem rohen orangen
Feststoff konzentriert. Eine Blitzchromatographie (60% Hexan/EtOAc
bis 50% Hexan/EtOAc Gradient) ergibt die Titelverbindung als orangen
Feststoff (607 mg, 70%).
1H NMR (DMSO-d
6) 12,16 (s, 1H), 11,24 (s, 1H), 8,03 (dd,
J = 1,2, 3,2 Hz, 1H), 7,69 (br s, 1H), 7,62 (d, J = 0,8 Hz, 1H),
7,26 (ddd, J = 1,2, 3,4 Hz, 1H), 6,98 (ddd, J = 0,8, 8,0 10,7 Hz,
1H), 6,91 (dd, J = < 1,
6,8 Hz, 1H), 6,793 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 6,59 (d, J = 8,0 Hz, 1H),
6,49 (dd, J = 1,2, 3,0 Hz, 1H), 3,66 (s, 3H).
MS (Elektrospray,
m/z) 410 (M
++1), 408 (M
––1). (b)
11-Trifluormethyl-5-methyl-5N,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(6-Trifluormethyl-1H-indolyl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(0,456 g, 1,11 mol) und Iod (0,424 g, 1,67 mmol) in Dioxan (300
ml) wird mit einer Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter ausgestattet
ist, für
25 Minuten photolysiert. Die Reaktionslösung wird auf 5 ml konzentriert
und in Et2O/Aceton (98 : 2) aufgenommen.
Das Gemisch wird am Rückfluss
erhitzt, heiß filtriert
und der rohe Feststoff fällt
aus dem Filtrat mit Hexan aus. Der Feststoff wird gesammelt und
unter Bildung der Titelverbindung als gelber Feststoff (46 mg, 10%)
chromatographiert (75% Hexan/EtOAc).
1H
NMR (DMSO-ds) 13,07 (s, 1H), 11,19 (s, 1H),
9,10 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 8,26 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,10 (d, J = 8,4
Hz, 1H), 7,96 (s, 1H), 7,68 (d, J = 5,2 Hz, 1H), 6,86 (d, J = 2,8
Hz, 1H), 3,88 (s, 3H).
-
MS
(Elektrospray, m/z) 408 (M++1), 406 (M––1).
-
Beispiel 8
-
9-Fluor-5-methyl-7N,13H-indol[6,7-a]pyrrol]3,4-c]-carbazol-6,8-dion
-
(a) 3-(4-Fluor-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Eine
1,0 M Lösung
aus KOtBu in TNF (10,6 ml, 10,6 mmol) wird zu einer Lösung aus
2-(4-Fluor-1H-indol-3-yl)-acetamid
(595 mg, 3,10 mmol) und (1-Methyl-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(646 mg, 2,98 mmol) in DMF (40 ml) gegeben. Die anfänglich hellgelbe
Lösung
wird rot-orange über
4 h und wird dann für
4 h bei 60–70°C gerührt. Das
Heizbad wird entfernt, 1 N HCl wird zugegeben und das Gemisch wird
in EtOAc gegossen. Die EtOAc Phase wird abgetrennt und mit Wasser
(2 ×),
gesättigtem
wässrigem
NaHCO
3 (2 ×) und Kochsalzlösung (3 ×) gewaschen,
getrocknet (MgSO
4), filtriert und auf SiO
2 konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(1 : 1 EtOAc : Hexan) ergibt ein rotes Glas, das bei 70°C über Nacht
unter Bildung der Titelverbindung (585 mg, 55%) als hellroter Feststoff
getrocknet wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 11,83 (br s, 1H), 11,21 (s, 1H), 7,53
(dd, J = 7,1 Hz, 1H), 7,40 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,25 (d, J = 3 Hz,
1H), 7,21 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,0–7,08 (m, 1H), 7,86–7,04 (m,
2H), 6,65 (dd, J = 11, 8 Hz, 1H), 6,44 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,71 (s,
3H).
IR (CHCl
3, cm
–1)
1726.
MS (Elektrospray, m/z) 360 (M
++1),
358 (M
––1). (b)
9-Fluor-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(4-Fluor-1H-indol-2-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(256 mg, 0,712 mmol) und I2 (181 mg, 0,712
mmol) in Dioxan (200 ml) wird mit einer 450 W Hanoviamitteldrucklampe
durch einen Pyrexfilter für
50 min bestrahlt. Das dunkelrote Gemisch wird auf ~50 ml konzentriert,
in EtOAc (400 ml) gegossen und mit 10% wässrigem NaHSO3 (2 ×), gesättigtem
wässrigem
NaH-CO3 (2 ×) und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und filtriert. Die Lösung wird
auf SiO2 konzentriert und eine Blitzchromatographie
(20% EtOAc : Toluol) ergibt mehrere Fraktionen, die eine Verbindung
(TLC) enthalten, die vereinigt werden und unter Bildung des Titelprodukts
(65 mg, 26%) als roter Feststoff konzentriert werden. Die verbleibenden
das Produkt enthaltenden Fraktionen werden vereinigt und auf ~10
ml konzentriert und werden stehen gelassen. Ein zusätzliches
Produkt (105 mg, 41%) wird durch Filtration als hellorangen Feststoff
isoliert.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6) 12,99 (s, 1H), 10,94 (s, 1H), 8,27 (d,
J = 8 Hz, 1H), 8,09 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,60 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,5–7,56 (m,
2H), 7,06–7,12
(m, 1H), 6,85 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,88 (s, 3H).
MS (Elektrospray,
m/z) 358 (M++1), 356 (M––1).
-
Beispiel 9
-
12-Brom-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) (7-Brom-1H-indol-3-yl)-oxo-essigsäuremethylester
-
Oxalylchlorid
(1,8 ml, 20,7 mmol) wird tropfenweise zu einer Lösung aus 7-Bromindol (3,65
g, 18,6 mmol) in Et
2O(100 ml) gegeben und
in einem Eisbad gekühlt.
Nach der vollständigen
Zugabe wird das Eisbad entfernt und das Gemisch kann sich auf Raumtemperatur
erwärmen
und wird für
8 h gerührt.
Das Gemisch wird dann in einem Trockeneis-acetonbad gekühlt und
eine Lösung
mit 25 Gewichtsprozenten aus Natriummethoxid in Methanol (9,5 ml,
41,8 mmol) wird tropfenweise über
5 min zugegeben. Die Suspension kann sich auf Raumtemperatur unter
Bildung einer gelben Suspension erwärmen. Nach dem Rühren für 1 h bei
Raumtemperatur wird die Suspension mit Wasser behandelt und das
Gemisch wird in EtOAc gegossen. Die EtOAc Lösung wird abgetrennt und mit
pH 7,0 Puffer und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4) und auf ~75
ml konzentriert. Die Lösung
wird mit Et
2O verdünnt und wird stehengelassen.
Eine Filtration ergibt die Titelverbindung als hellgelbe Kristalle
(0,61 g, 12%). Eine Konzentration der Mutterlauge zu einer Aufschlämmung gefolgt
von der Zugabe einer kleinen Menge an Et
2O
(20 ml) und eine Filtration ergibt eine zweites Kristallisat (2,33
g, 44%).
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 12,68 (br s, 1H), 8,46 (br s, 1H), 8,17
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,54 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,23 (dd, J = 8,8 Hz,
1H), 3,90 (s, 3H).
13C NMR (75,5 MHz,
DMSO-d
6) 178,63, 163,34, 138,72, 135,06,
127,16, 126,45, 124,27, 120,51, 113,22, 105,03, 52,59.
IR (CHCl
3, cm
–1) 3450, 1731, 1654.
MS
(Elektrospray, m/z) 284/282 (M
++1), 282/280
(M
––1).
HRMS
281,9786 (M
++1, berechnet für C
11H
9NO
3Br
281,9766).
Analyse berechnet für C
11H
8BrNO
3:
C 46,84,
H 2,86, N 4,97.
Gefunden:
C 46,81, N 2,72, N 4,91. (b)
12-Brom-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
1,0 M Lösung
aus KOtBu in THF (7,0 ml, 7,0 mmol) wird tropfenweise zu einer Lösung aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)-acetamid
(369 mg, 1,96 mmol) und (7-Brom-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(569 mg, 2,02 mmol) in DMF (50 ml) gegeben. Die anfänglich hellgelbe
Lösung
wird rotorange und wird für
18 h bei 70°C
gerührt.
Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt, 1 N HCl wird zugegeben
und das Gemisch wird in EtOAc gegossen. Die EtOAc Phase wird abgetrennt
und mit Wasser (3 ×),
gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 und Kochsalzlösung (2 ×) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert und auf SiO2 konzentriert. Eine
Blitzchromatographie (1 : 1 EtOAc : Hexan) ergibt 3-[7-Brom-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(487 mg) als oranges Öl,
das gemäß 1H NMR und HPLC zu ~80 rein ist. Dieses Material
wird ohne weitere Reinigung verwendet.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d6) 12,03 (br s, 1H),
11,23 (s, 1H), 7,83 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,62 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,26
(d, J = 3 Hz, 1H), 7,20 (d, J = 7 Hz, 1H), 6,98 (dd, J = 8 Hz, 1H),
6,90 (d, J = 7 Hz, 1H), 6,42–6,50
(m, 3H), 3,67 (s, 3H).
MS (Elektrospray, m/z) 422/420 (M++1).
-
Eine
Lösung
aus 3-(7-Brom-1H-indol-3-y)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(196 mg, 0,47 mmol) und Iod (123 mg, 0,48 mmol) in Dioxan (200 ml)
wird mit einer 450 W Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter ausgestattet
ist für
30 Minuten photolysiert. Das Gemisch wird auf 20 ml konzentriert,
mit EtOAc verdünnt
und mit 10% NaHSO3, gesättigtem NaHCO3 und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und auf ~20 ml konzentriert. Die Lösung wird filtriert und das
Filtrat wird auf SiO2 konzentriert. Eine
Blitzchromatographie (40% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung,
die unter Vakuum bei 70°C über Nacht
(33 mg, 17%) als oranger Feststoff getrocknet wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
12,41 (s, 1H), 11,17 (s, 1H), 9,01 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,76 (d, J
= 8 Hz, 1H), 8,06 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,76 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,61
(d, J = 3 Hz, 1H), 7,32 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,86 (d, J = 3 Hz, 1H),
3,88 (s, 3H).
MS (Elektrospray, m/z) 418/416 (M––1).
-
Beispiel 10
-
13-(3-Hydroxypropyl)-5-methyl-7N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4c]carbazol-6,8-dion
-
(a) 3-[1-(3-Nydroxypropyl)-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Eine
1,0 M Lösung
aus KOtBu in THF (9,2 ml, 9,2 mmol) wird zu einer Lösung aus
2-(1-3-Hydroxypropyl-1H-indol-3-yl)-acetamid
(616 mg, 2,65 mmol) und (1-Methyl-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester (566
mg, 2,61 mmol) in DMF (40 ml) gegeben. Die anfänglich hellgelbe Lösung wird
rot-orange und für
14 h bei Raumtemperatur gerührt.
Es wird 1 N HCl zugegeben und das Gemisch wird in EtOAc gegossen.
Die EtOAc Phase wird abgetrennt und mit Wasser (3 ×), gesättigtem
wässrigem
NaHCO
3 (2 ×) und Kochsalzlösung (3 ×) gewaschen,
getrocknet (MgSO
4), filtriert und auf SiO
2 konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(1 : 1 EtOAc : CH
2Cl
2)
ergibt einen roten Feststoff, der bei 70°C für 72 h unter Bildung der Titelverbindung
(689 mg, 66%) als hellroter Feststoff getrocknet wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
11,12 (s, 1H), 8,05 (s, 1H), 7,61 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,43 (d, J
= 8 Hz, 1H), 7,25 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,92–7,04 (m, 2H), 6,87 (d, J =
8 Hz, 1H), 6,44–6,50
(m, 2H), 6,21 (d, J = 8 Hz, 1H), 4,64 (m, 1H), 4,27 (t, J = 7 Hz,
2H), 3,68 (s, 3H), 3,30–3,40
(m, 2H), 1,80–1,90
(m, 2H).
13C NMR (75,5 MHz, DMSO-d
6) 173,43, 172,37, 136,15, 134,62, 134,26,
131,54, 129,58, 129,19; 128,57, 125,20, 124,11, 122,07, 121,53,
121,03, 120,12, 118,56, 115,18, 110,34, 104,28, 100,73, 57,54, 42,94,
34,68, 32,54.
IR (CHCl
3, cm
–1)
3436, 1721.
MS (Elektrospray, m/z) 400 (M
++1),
398 (M
––1).
Analyse
berechnet für
C
24H
21N
3O
3: C 72,17, H 5,30, N 10,52. Gefunden: C
71,87, H 5,29, N 10,45. (b)
13-(3-Hydroxypropyl)-5-methyl-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-[1-(3-Hydroxypropyl)-1H-indol-2-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(240 mg, 0,602 mmol) und I2 (154 mg, 0,61
mmol) in Dioxan (200 ml) wird mit einer 450 W Hanoviamitteldrucklampe durch
einen Pyrexfilter für
30 Minuten bestrahlt. Das dunkelrote Gemisch wird auf ~50 ml konzentriert,
in EtOAc (400 ml) gegossen und mit 10% wässrigem NaHSO)3 (2 ×), gesättigtem
NaHCO3 (2 ×) und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und auf SiO2 konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(1 : 1 bis 7 : 3 EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung (164 mg,
69%) als orangen Feststoff.
1H NMR
(400 MHz, DMSO-d6) 11,13 (s, 1H), 9,14 (d,
J = 8 Hz, 1H), 8,41 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,02 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,90
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,59–7,64
(m, 2H), 7,43 (dd, J = 8 Hz, 1H), 6,85 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,95 (br
t, J = 7 Hz, 2H), 4,86 (t, J = 5 Hz, 1H), 3,85 (s, 3H), 3,58 (m,
2H), 2,1–2,20
(m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 398 (M++1),
396 (M––1).
-
Beispiel 11
-
13-(3-Hydroxypropyl)-11-methoxy-5-methyl-5H,13N,indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) 1-[3-(tert-Butyldimethylsilanyloxy)propyl-6-methoxy-1H-indol
-
Zu
einer Lösung
aus 6-Methoxyindol (10,0 g, 67,9 mmol) und (3-Brompropoxy)-tertbutyldimethylsilan (18,0
g, 71,3 mmol) in DMF (300 ml) wird NaH (0,353 g, 8,82 mmol) als
60% Öldispersion
gegeben. Die Reaktion wird für
2 h gerührt,
mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 gestoppt, mit EtOAc (400 ml) verdünnt, mit
gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und zu einem transparenten Öl konzentriert.
Das Öl
wird durch Filtration durch ein Kissen aus Silicagel (85% Hexan/EtOAc) unter
Bildung von (22,1 g, 100%) der Titelverbindung als transparentes Öl gereinigt.
1H NMR (DMSO-d6)
7,38 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,15 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 6,92 (d, J =
2,0 Hz, 1H), 6,65 (dd, J = 2,4, 8,4 Hz, 1H), 6,32 (d, J = 3,2 Hz,
1H), 4,16 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 3,77 (s, 3H), 3,53 (t, J = 6 Hz,
2H), 1,90 (scheinbares Quintett, J = 6,8 Hz, 2H), 0,87 (s, 9H),
0,01 (s, 6H).
MS (Elektrospray, m/z) 320 (M++1).
-
(b) {1-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)propyl]-6-methoxy-1H-indol-3-yl}-oxo-essigsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
aus 1-[3-(tert-Butyldimethylsilanyloxy)-propyl]-6-methoxy-1H-indol
(2,45 g, 7,66 mmol) in Et2O (40 ml) bei
0°C wird
Oxalylchlorid (1,07 g, 8,42 mmol) gegeben. Die Reaktion wird für 30 min während dem
Erwärmen
auf Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktion wird auf –78°C gekühlt und
NaOMe (5,25 ml, 22,98 mmol) als Lösung mit 25 Gewichtsprozent
in McOH wird zugegeben. Die Reaktion wird während dem Erwärmen auf
Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Das Gemisch wird in EtOAc gegossen, mit H2O,
gesättigtem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und zu einem Öl konzentriert.
Das rohe Öl
wird durch Blitzchromatographie (75% Hexan/EtOAc bis 65 Hexan/EtOAc
Gradient) unter Bildung von 2,46 g (79%) der Titelverbindung als Öl gereinigt.
1H NMR (DMSO-d6) 8,30 (s, 1H), 8,02 (d, J
= 8,4 Hz, 1H), 7,14 (d, J = 2 Hz, 1H), 6,93 (dd, J = 2,0, 8,4 Hz,
1H), 4,32 (t, J = 6,8 Hz, 2H), 3,86 (s, 3H), 3,82 (s, 3H), 3,55
(t, J = 6,0 Hz, 2H), 1,98 (scheinbares Quintett, J = 8,4 Hz, 2H),
0,86 (s, 9H), 0,01 (s, 6H).
MS (Elektrospray, m/z) 406 (M++1).
-
(c) 3-[1-(3-Hydroxypropyl)-6-methoxy-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus {1-[3-tert-Butyldimethylsilanyloxy)propyl]-6-methoxy-1H-indol-3-yl}oxoessigsäuremethylester
(5,47 g, 13,5 mmol) und 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (2,55
g, 13,5 mmol) in DMF (250 ml) wird Kalium-tert-butoxid als eine
1,0 M Lösung
in THF (40,5 ml, 40,5 mmol) gegeben. Die Reaktion wird bei Raumtemperatur
für 24
h gerührt
und mit 1 N HCl gestoppt und für
1 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird in EtOAc (1,5 l) gegossen, mit 1 N HCl,
gesättigtem
wässrigem
NaHCO
3 und Kochsalzlösung (4 ×) gewaschen, filtriert und
konzentriert. Der rohe rote Feststoff wird behandelt und mit Et
2O/Hexan unter Bildung der Titelverbindung
als roter Feststoff (3,6 g, 62%) umkristallisiert.
1H NMR (DMSO-d
6)
11,10 (s, 1H), 7,94 (s, 1H), 7,60 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,23 (d,
J = 3 Hz, 1H), 6,98 (m, 2H), 6,85 (d, J = 7 Hz, 1H), 6,47 (dd, J
= 3 Hz, 1H), 6,07 (d, J = 9 Hz, 2H), 6,00 (d, J = 9 Hz, 1H), 4,62
(t, J = 5,2 Hz, 1H), 4,21 (t, J = 7,2 Hz, 2H), 3,67 (s, 3H), 3,65
(s, 3H), 3,34 (scheinbares Quartett, J = 5,6 Hz, 2H), 1,83 (scheinbares
Quintett, J = 6,8 Hz, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 430 (M
++1), 428 (M
––1). (d)
13-(3-Hydroxypropyl)-11-methoxy-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-[1-(3-Hydroxypropyl)-6-methoxy-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(2,0 g, 4,65 mmol) und DDQ (1,06 g, 4,65 mmol) in EtOAc (1 l) wird
mit einer 450 W Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter ausgestattet
ist für
2,25 Stunden photolysiert. Das Gemisch wird durch eine Kissenfiltration
durch Silicagel gereinigt und mit EtOAc eluiert und aus Toluol/MeOH/Hexan
unter Bildung von 1,1 g (55%) der Titelverbindung als roter Feststoff
umkristallisiert.
1H NMR (DMSO-d6) 11,07 (s, 1H), 8,98 (d, J = 8,4 Hz, 1H),
8,36 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,97 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,56 (d, J =
3,2 Hz, 1H), 7,40 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 7,04 (dd, J = 2,4, 8,6 Hz,
1H), 6,81 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 4,90 (t, J = 7,2 Hz, 2H), 4,86 (br
s, 1H), 3,94 (s, 3H), 3,83 (s, 3H), 3,57 (t, J = 5,2 Hz, 2H), 2,14
(scheinbares Quintett, J = 6 Hz, 2H).
MS (Elektrospray, m/z)
428 (M++1), 426 (M––1).
-
Beispiel 12
-
9-Methoxy-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) (4-Methoxy-1H-indol-3-yl)-oxo-essigsäuremethylester
-
Eine
Lösung
aus 4-Methoxyindol (1,04 g, 7,07 mmol) in Et2O
(150 ml) wird auf 0–5°C gekühlt und
mit Oxalylchlorid (0,7 ml, 8,0 mmol) behandelt. Nach 1 h kann sich
die orange Lösung
auf Raumtemperatur erwärmen
und wird für
2,5 h gerührt.
Zusätzliches
Oxalylchlorid (0,25 ml, 2,9 mmol) wird dann zugegeben. Nach dem
Rühren
für 3 h
bei Raumtemperatur wird das Gemisch auf –78°C gekühlt und eine 25 Lösung Natriummethoxid
in Methanol (5,4 ml, 23,4 mmol) wird zugegeben. Die Suspension wird
auf Raumtemperatur erwärmt, für 3 h gerührt und
durch die Zugabe von pH 7 Puffer neutralisiert. Das Gemisch wird
in EtOAc gegossen und die organische Phase wird abgetrennt und mit
gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und zu einem dunklen Öl konzentriert.
Eine Behandlung mit Et2O (75 ml) ergibt
die Titelverbindung als grünen
Feststoff (0,848 g, 51 %) der ohne weitere Reinigung verwendet wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
12,40 (s, 1H), 8,20 (d, J = 4,3 Hz, 1H), 7,19 (dd, J = 7,8, 7,8
Hz, 1H), 7,12 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 6,73 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 3,84
(s, 3H), 3,82 (s, 3H).
MS (Elektrospray, m/z) 234,0 (M++1), 232,1 (M––1).
-
(b) 3-(4-Methoxy-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (0,539 g, 2,87 mmol) und
(4-Methoxy-1H-indol-3-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(0,656 g, 2,81 mmol) in DMF (40 ml) unter N
2 wird
eine 1,0 M Lösung
aus Kalium-tert-butoxid in THF (10 ml, 10 mmol) tropfenweise über 5 min
gegeben. Das Gemisch wird bei 60°C
für 15
h erhitzt, mit 1 N HCl (Überschuss)
gestoppt und in EtOAc gegossen. Die organische Phase wird abgetrennt,
mit Wasser (3 ×),
gesättigtem
wässrigem
NaHCO
3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert und auf Blitz SiO
2 konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (30–40
Hexan/EtOAc) ergibt die Titelverbindung (0,414 g, 40%) als roten
Feststoff, der unter Vakuum über
Nacht getrocknet wird.
1H NMR (400
MHz, DMSO-d
6) 11,49 (br s, 1H), 11,08 (s,
1H), 7,49 (dd, J = 7, 3 Hz, 1H), 7,30 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,25 (d,
J = 3 Hz, 1H), 6,86–7,05
(m, 4H), 6,39 (d, J = 7 Hz, 1H), 6,42 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,76 (s,
3H), 3,34 (s, 3H).
MS (Elektrospray, m/z) 372,1 (M
++1),
370 (M
––1). HRMS
372,1347 (M
++1, berechnet für C
22N
18N
3O
3 372,1348). (c)
9-Methoxy-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(4-Methoxy-lH-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(0,238 g, 0,641 mmol) und DDQ (1,44 g, 0,634 mmol) in EtOAc (200
ml) wird mit einer 450 W Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter
ausgestattet ist für
3 h photolysiert. Während
dieser Zeit wird die Reaktionstemperatur auf 58–60°C erhöht. Das Gemisch wird mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3, 0,2 N NaOH (2 × 200 ml), erneut gesättigtem wässrigem
NaHCO3 und Kochsalzlösung (200 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und auf ~5 ml konzentriert.
Die Lösung
wird auf eine SiO2 Blitzsäule überführt und
eine Elution mit 50% EtOAc/Hexan ergibt die Titelverbindung als
orangen Feststoff, der unter Vakuum bei 90°C über Nacht getrocknet wird (0,122
g, 37%).
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6) 12,69 (s, 1H), 10,72 (s, 1H), 8,23 (d,
J = 8,6 Hz, 1H), 8,04 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H),
7,47 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 7,28 (d, J = 8 Hz, 1H), 6,86 (d, J =
8 Hz, 1H), 6,82 (d, J = 3 Hz, 1H).
MS (Elektrospray, m/z) 370,1
(M++1), 368,1 (M––1), HRMS
370,1187 (M++1, berechnet für C22H16N3O3 370,1192).
-
Beispiel 13
-
10-Methoxy-5-methyl-5N,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) (5-Methoxy-1H-indol-3-yl)-oxo-essigsäuremethylester
-
Eine
Lösung
aus 5-Methoxyindol (5,14 g, 34,9 mmol) in Et2O
(120 ml), die auf 0–5°C gekühlt ist,
wird mit Oxalylchlorid (3,3 ml, 37,9 mmol) behandelt. Nach dem Rühren für 30 min
wird das Gemisch auf –78°C gekühlt und
eine 25% Lösung
aus Natriummethoxid in Methanol (19 ml, 83,6 mmol) wird über 10 min
zugegeben. Die Suspension wird auf Raumtemperatur erwärmt und
Wasser und EtOAc werden zugegeben. Eine Filtration ergibt die Titelverbindung
als gelben Feststoff (6,73 g, 83%), der ohne weitere Reinigung verwendet wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
12,32 (s, 1H) 8,37 (d, J = 3,5 Hz, 1H), 7,66 (d, J = 2,3 Hz, 1H),
7,44 (d, J = 9 Hz, 1H), 6,92 (dd, J = 9, 2,3 Hz, 1H), 3,89 (s, 3H),
3,80 (s, 3H).
13C NMR (75,5 MHz, DMSO-d6) 178,49, 164,01, 156,13, 138,12, 131,38,
126,38, 113,44, 113,35, 112,25, 103,07, 55,27, 52,38.
IR (KBr,
cm–1)
3168, 1732.
MS (Elektrospray, m/z) 234 (M++1),
232 (M––1).
HRMS
234,0760 (M++1, berechnet für C22H12NO4 234,0766).
-
(b) 3-(5-Methoxy-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (0,544 g, 2,89 mmol) und
(5-Methoxy-1H-indol-3-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(0,648 g, 2,81 mmol) in DMF (40 ml) unter N
2 wird
eine 1,0 M Lösung
aus Kalium-tert-butoxid in THF (9,8 ml, 9,8 mmol) tropfenweise über 5 Minuten
gegeben. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 8 h gerührt und dann auf 65–70°C für 15 h erhitzt.
Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt, mit 1 N HCl (Überschuss)
gestoppt und in EtOAc gegossen. Die organische Phase wird abgetrennt, mit
Wasser (3 ×),
gesättigtem
wässrigem
NaHCO
3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO
4), filtriert und auf ~30 ml konzentriert.
Während
dem Stehen für
4 h fällt
ein hellroter Feststoff aus, der durch Filtration isoliert und unter
Vakuum bei 80–100°C über Nacht
unter Bildung der Titelverbindung (0,421 g, 41%) getrocknet wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
11,81 (br s, 1H), 11,80 (s, 1H), 8,06 (d, J = 3,1 Hz, 1H), 7,58
(dd, J = 7,5, 1 Hz, 1H), 7,31 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,22 (d, J = 9
Hz, 1H), 6,93 (dd, J = 7,5 Hz, 1H), 6,81 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,53
(dd, J = 9, 2,5 Hz, 1H), 6,50 (d, J = 3 Hz, 1H), 5,80 (d, J = 2,5
Hz, 1H), 3,80 (s, 3H), 2,70 (s, 3H).
MS (Elektrospray, m/z)
372,1 (M
++1), 370 (M
––1).
HRMS
372,1345 (M
++1, berechnet für C
22H
18N
3O
3 372,1348).
Analyse berechnet für C
22H
17N
3O
3:
C 71,15, H 4,61, N 11,31.
Gefunden:
C
71,05, H 4,59, N 11,17. (c)
10-Methoxy-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-[5-Methoxy-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(0,225 g, 0,606 mmol) und DDQ (0,140 g, 0,617 mmol) in EtOAc (200
ml) wird mit einer 450 W Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter
ausgestattet ist, für
1 Stunde photolysiert. Während
dieser Zeit wird die Reaktionstemperatur auf 53°C erhöht. Das Gemisch wird mit pH
10 Puffer (2 ×),
gesättigtem
NaHCO3 und Kochsalzlösung (200 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und auf Blitz SiO2 konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(50% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung, die unter Vakuum für 48 h unter
Bildung eines orangefarbenen Feststoffs (0,193 g, 86%) getrocknet
wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6) 12,58 (s, 1H), 11,08 (s, 1H), 8,54 (d,
J = 3 Hz, 1H), 8,23 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,03 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,62
(d, J = 9 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,20 (dd, J = 9, 3 Hz,
1H), 6,83 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,91 (s, 3H), 3,88 (s, 3H).
MS
(Elektrospray, m/z) 370,1 (M++1), 368,1
(M––1).
HRMS
370,1193 (M++1, berechnet für C22H16N3O3 370,1192).
-
Beispiel 14
-
11-Fluor-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) 3-(6-Fluor-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (0,466 g, 2,48 mmol) und
(6-Fluor-1Hindol-3-yl)-oxo-essigsäuremethylester (0,543 g, 2,45
mmol) in DMF (40 ml) unter N
2 wird eine
1,0 M Lösung
aus Kalium-tert-butoxid in THF (8,6 ml, 8,6 mmol) tropfenweise über 5 Minuten
gegeben. Das Gemisch wird bei 65–70°C für 15 h erhitzt. Das Gemisch
wird auf Raumtemperatur gekühlt,
mit 1 N HCl (Überschuss) gestoppt
und in EtOAc gegossen. Die organische Phase wird abgetrennt, mit
Wasser (3 ×),
gesättigtem
wässrigem
NaHCO
3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO
4), filtriert und auf Blitz SiO
2 konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(40% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung als hellorangen Feststoff,
der unter Vakuum bei 80–100°C über Nacht
(0,342 g, 39%) getrocknet wird.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 11,49 (br s, 1H),
11,08 (s, 1H), 7,49 (dd, J = 6, 3 Hz, 1H), 7,30 (d, J = 2,3 Hz, 1H),
7,24 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,86–7,05
(m, 4H), 6,43 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,40 (d, J = 7 Hz, 1H), 3,76 (s,
3H).
MS (Elektrospray, m/z) 360,0 (M
++1),
358,0 (M
––1).
HRMS
360,1161 (M
++1, berechnet für C
21H
15FN
3O
2 360,1148).
Analyse berechnet für C
21H
14FN
3O
2:
C 70,19, H 3,93, N 11,69.
Gefunden:
C
69,94, H 3,92, N 11,59. (b)
11-Fluor-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(6-Fluor-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(0,192 g, 0,534 mmol) und DDQ (0,122 g, 0,537 mmol) in EtOAc (200
ml) wird mit einer 450 W Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter
ausgestattet ist für
30 Minuten photolysiert. Das Gemisch wird mit pH 10 Puffer (2 ×), gesättigtem wässrigem
NaHCO3 und Kochsalzlösung (200 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und auf Blitz SiO2 konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(50% EtOAc/Hexan) ergibt einen orangen Feststoff, der unter Vakuum über Nacht
getrocknet wird. Dieses Material wird dann mit heißem CH2Cl2 aufgeschlämmt, filtriert
und bei 80–100°C für 4 h unter
Bildung der Titelverbindung (0,145 g, 76%) getrocknet.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
12,86 (s, 1H), 11,13 (s, 1H), 8,94 (dd, J = 9, 2,5 Hz, 1H), 8,23
(d, J = 9 Hz, 1H), 8,06 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,59 (d, J = 3 Hz, 1H),
7,46 (dd, J = 9, 2,5 Hz, 1H), 7,23 (ddd, J = 9,9, 2,5 Hz, 1H), 6,84 (d,
J = 3 Hz, 1H), 3,88 (s, 3H).
MS (Elektrospray, m/z) 358,1 (M++1), 356,0 (M––1).
HRMS
358,0994 (M++1, C21H13FN3O2 358,0992).
-
Beispiel 15
-
11-Cyano-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) 3-(6-Cyano-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (0,410 g, 2,18 mmol) und
(6-Cyano-1Hindol-3-yl)-oxo-essigsäuremethylester (0,480 g, 2,10
mmol) in DMF (30 ml) unter N
2 wird eine
1,0 M Lösung
aus Kalium-tert-butoxid in THF (7,6 ml, 7,6 mmol) tropfenweise über 5 min
gegeben. Das Gemisch wird bei 70°C
für 17
h erhitzt. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt, mit
1 N HCl (Überschuss)
gestoppt und in EtOAc gegossen. Die organische Phase wird abgetrennt,
mit Wasser (3 ×),
gesättigtem
NaHCO
3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO
4), filtriert und auf Blitz SiO
2 konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(60–70%
EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung als hellorangerot farbenen
Feststoff, der unter Vakuum bei 75°C über Nacht (0,416 g, 54%) getrocknet
wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 12,29, (br s, 1H), 11,26 (s, 1H), 8,03
(d, J = 2,3 Hz, 1H), 7,86 (br s, 1H), 7,63 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,25
(d, J = 3 Hz, 1H), 6,99 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,91 (d, J = 8 Hz,
1H), 6,89 (d, J = 8 Hz, 1H), 6,60 (d, J = 8 Hz, 1H), 6,49 (d, J
= 3 Hz, 1H), 3,66 (s, 3H).
IR (KBr, cm
–1)
3282, 2223, 1751, 1698.
MS (Elektrospray, m/z) 367,1 (M
++1), 365,2 (M
––1).
HRMS
367,1190 (M
++1, berechnet für C
22H
15N
4O
2 367,1195). (b)
11-Cyano-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(6-Cyano-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)-pyrrol-2,5-dion
(0,192 g, 0,524 mmol) und DDQ (0,117 g, 0,515 mmol) in Dioxan (200
ml) wird mit einer 450 W Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter
ausgestattet ist für
30 Minuten photolysiert. Während
dieser Zeit wird die Reaktionstemperatur auf 39°C erhöht. Das Gemisch wird auf ~50
ml konzentriert und in EtOAc gegossen. Die entstehende Aufschlämmung wird
auf ~2 ml konzentriert und MeOH (~2 ml) wird zugegeben. Dieses Gemisch
wird dann mit Aceton (50 ml) verdünnt, zum Sieden erhitzt, gekühlt und
filtriert. Der gelb-braune Feststoff wird mit Aceton gewaschen und
bei 50°C
unter Vakuum unter Bildung der Titelverbindung (0,120 g, 63%) getrocknet.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
13,17 (s, 1H), 11,22 (s, 1H), 9,07 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,31 (d, J
= 8 Hz, 1H), 8,15 (s, 1H), 8,11 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,75 (dd, J =
8,1 Hz, 1H), 7,63 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,88 (d, J = 3 Hz, 1H).
MS
(Elektrospray, m/z) 363,1 (M–+1).
HRMS 365,1016
(M++1, berechnet für C22H13N4O2 365,1039).
-
Beispiel 16
-
12-Methoxy-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) (7-Methoxy-1H-indol-3-yl)-oxo-essigsäuremethylester
-
Eine
Lösung
aus 7-Methoxyindol (1,10 g, 7,47 mmol) in Et2O
(150 ml), die auf 0°C
gekühlt
ist, wird mit Oxalylchlorid (0,75 ml, 8,6 mmol) behandelt. Nach
30 min kann sich das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen und
wird für
1 h gerührt.
Zusätzliches
Oxalylchlorid (0,25 ml, 2,87 mmol) wird zugegeben, das Gemisch wird
für eine
weitere Stunde gerührt
und dann auf –78°C gekühlt. Eine
25% Lösung
aus Natriummethoxid in Methanol (5,4 ml, 23,8 mmol) wird über 10 min
zugegeben. Die Suspension wird auf Raumtemperatur erwärmt, für 2 h gerührt und
dann in EtOAc/pH 7 Puffer gegossen. Die EtOAc Phase wird abgetrennt
und mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und auf ~20 ml konzentriert. Die entstehende Aufschlämmung wird
mit Et2O (75 ml) verdünnt und filtriert. Der erhaltene
Feststoff wird mit Et2O gewaschen und unter
Vakuum über
Nacht unter Bildung der Titelverbin dung als nicht ganz weißer Feststoff
(1,23 g, 71%) getrocknet. Während
dem Stehen liefert die Mutterlauge eine zweite Ausbeute (0,26 g,
15%).
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6) 12,63 (br s, 1H), 8,29 (d, J = 3,5 Hz,
1H), 7,73 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,20 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,89 (d,
J = 8 Hz, 1H).
13C NMR (75,5 MHz, DMSO-d6) 178,72, 163,88, 146,37, 137,19, 127,02,
125,54, 123,73, 113,52, 112,92, 104,60, 55,34, 52,42.
IR (CHCl3, cm–1) 3452, 1732, 1648.
MS
(Elektrospray, m/z) 234,1 (M++1), 232,2
(M––1).
Analyse
berechnet für
C12H11NO4:
C 61,80, H 4,75, N 6,01.
Gefunden:
C
61,61, H 4,83, N 6,01.
-
(b) 3-(7-Methoxy-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (0,491 g, 2,61 mmol) und
(7-Methoxy-1H-indol-3-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(0,611 g, 2,62 mmol) in DMF (40 ml) unter N
2 wird
eine 1,0 M Lösung
aus Kalium-tert-butoxid in THF (10 ml, 10 mmol) tropfenweise über 5 Minuten
gegeben. Das Gemisch wird bei 65–70°C für 15 h erhitzt. Das Gemisch
wird auf Raumtemperatur gekühlt,
mit 1 N HCl (Überschuss)
gestoppt und in EtOAc gegossen. Die organische Phase wird abgetrennt,
mit Wasser (3 ×),
gesättigtem
NaHCO
3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO
4), filtriert und auf ~40 ml konzentriert.
Während
dem Stehen fällt
ein hellorangen Feststoff aus, der durch Filtration isoliert und
unter Vakuum bei 80–100°C über Nacht
unter Bildung der Titelverbindung (0,165 g, 17%) getrocknet wird.
Die Mutterlauge wird auf SiO
2 konzentriert
und eine Blitzchromatographie (30–50% EtOAc/Hexen) ergibt ein
zusätzliches
Produkt (0,212 g, 22%).
1H NMR (400
MHz, DMSO-d
6) 11,98 (br s, 1H), 11,13 (s,
1H), 7,76 (d, J = 2,7 Hz, 1H), 7,60 (dd, J = 8 Hz, 1H), 7,25 (d,
J = 3,1 Hz, 1H), 6,97 (dd, J = 7,7 Hz, 1H), 6,88 (dd, J = 7,1 Hz,
1h), 6,54 (d, J = 7 Hz, 1H), 6,48 (d, J = 3,1 Hz, 1h), 6,43 (dd,
J = 8,8 Hz, 1H), 5,98 (d, J = 8 Hz, 1H), 3,84 (s, 3H), 3,66 (s,
3H).
MS (Elektrospray, m/z) 372,1 (M
++1),
370,1 (M
––1).
HRMS
272,1330 (M
++1, berechnet für C
22H
18N
3O
3 372,1348).
Analyse berechnet für C
22H
17N
3O
3:
C 71,15, H 4,61, N 11,31.
Gefunden:
C
70,80, H 4,58, N 11,06. (c)
12-Methoxy-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]Jcarbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(7-Methoxy-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)-pyrrol-2,5-dion
(0,210 g, 0,565 mmol) und DDQ (0,128 g, 0,563 mmol) in EtOAc (200
ml) wird mit einer 450 W Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter
ausgestattet ist für
25 Minuten photolysiert. Während
dieser Zeit wird die Reaktionstemperatur auf 48°C erhöht. Das Gemisch wird mit pH
10 Puffer (2 ×),
gesättigtem
wässrigem
NaHCO
3 und Kochsalzlösung (200 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO
4), filtriert und auf ~75 ml konzentriert.
Während
dem Stehen bildet sich ein bronzefarbener Feststoff, der durch Filtration
isoliert und unter Vakuum unter Bildung der Titelverbindung (0,086
g, 41%) getrocknet wird. Die Mutterlauge wird auf SiO
2 konzentriert
und eine Blitzchromatographie (50–85% EtOAc/Hexan) ergibt ein
zusätzliches
Produkt (0,118 g, 56%).
1H NMR (400
MHz, DMSO-d
6) 12,66 (s, 1H), 11,07 (s, 1H),
8,62 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 8,57 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,99 (d, J =
8,6 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,29 (dd, J = 7,8, 7,8 Hz,
1H, 7,15 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 6,82 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,08 (s, 3H),
3,87 (s, 3H).
MS (Elektrospray, m/z) 370,1 (M
++1),
368,1 (M
––1).
HRMS
370,1187 (M
++1, berechnet für C
22H
16N
3O
3 370,1192) Beispiel
17 9-Hydroxymethyl-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Unter
Verwendung von ähnlichen
Verfahren wie den in Beispiel 12 angegebenen, mit der Ausnahme daß in (a)
4-(t-Butyldimethylsilyl)oxymethylindol, in (b) (4-Hydroxymethyl-1
N-indol-3-yl)-oxo-essigsäuremethylester
und in (c) 3-(4-(t-Butyldimethylsilyl)oxymethyl-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
verwendet wird, wird die Titelverbindung erhalten.
MS (Elektrospray,
m/z) 368,1 (M
––1). Beispiel
18 9-Brom-5-methyl-5H,13N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Unter
Verwendung von ähnlichen
Verfahren wie den in Beispiel 12 angegebenen, mit der Ausnahme daß in (a)
4-Bromindol, in (b) (4-Brom-1H-indol-3-yl)-oxo-essigsäuremethylester
und in (c) 3-(4-Brom-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)-pyrrol-2,5-dion
verwendet wird, wird die Titelverbindung erhalten.
MS (Elektrospray,
m/z) 420/418 (M
++1), 418/416 (M
––1). Beispiel
19 9-Hydroxymethyl-13-(3-hydyroxypropyl)-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Unter
Verwendung von ähnlichen
Verfahren wie den in Beispiel 11 angegebenen, mit der Ausnahme dass
in (a) 4-t-Butyldimethylsilyl)oxymethylindol, in (b) 1-[3-(tert-Butyldimethylsilanyloxy)propyl]-4-(t-butyldimethylsilyl)oxymethyl-1H-indol
und in (c) 3-[1-(3-Hydroxypropyl)-4-hydroxymethyl-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
verwendet wird, wird die Titelverbindung erhalten.
MS (Elektrospray,
m/z) 410,1 (M
++1). Beispiel
20 9-Brom-13-(3-hydroxypropyl)-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Unter
Verwendung von ähnlichen
Verfahren wie den in Beispiel 11 angegebenen, mit der Ausnahme dass
in (a) 4-Bromindol, in (b) 1-[3-tert-Butyldimethylsilanyloxy)propyl)-4-brom-1H-indol
und in (c) 3-[1-(3-Hydroxypropyl)-4-brom-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
verwendet wird, wird die Titelverbindung erhalten.
MS (Elektrospray,
m/z) 478,1/476,1 (M
++1), 476,1/474,1 (M
––1). Beispiel
21 9-Methoxy-13-(3-hydroxypropyl)-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol(3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Unter
Verwendung von ähnlichen
Verfahren wie den in Beispiel 11 angegebenen, mit der Ausnahme dass
in (a) 4-Methoxyindol, in (b) 1-[3-(tert-Butyldimethylsilanyloxy)propyl]-4-methoxy-1H-indol
und in (c) 3-[1-(3-Hydroxypropyl)-4-methoxy-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
verwendet wird, wird die Titelverbindung erhalten.
MS (Elektrospray,
m/z) 428,2 (M
++1), 426,3 (M
––1). Beispiel
22 13-(3-Hydroxypropyl)-5-ethyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Unter
Verwendung von ähnlichen
Verfahren wie den in Beispiel 10 angegebenen, mit der Ausnahme dass
in (a) (1-Ethyl-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester und in (b) 3-[1-(3-Hydroxypropyl)-1H-indol-2-yl]-4-(1-ethyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
verwendet wird, wird die Titelverbindung erhalten.
MS (Elektrospray,
m/z) 412,2 (M++1), 410,2 (M––1).
-
Beispiel 23
-
13-(3-Hydroxypropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) 3-[1-(3-Hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]-4-(1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Eine
1,0 M Lösung
aus KOtBu in THF (8,1 ml, 8,1 mmol) wird zu einer Lösung aus
2-(1-3-Hydroxypropyl-1H-indol-3-yl)-acetamid
(586 mg, 2,52 mmol) und {1-(2-Trimethylsilanylethoxymethyl)-1Hindol-7-yl}oxoessigsäuremethylester
(770 mg, 2,31 mmol) in DMF (30 ml) gegeben. Die anfänglich klare
orange-rote Lösung wird
nach 15 min tiefrot und wird dann für 18 h auf 65°C erhitzt.
Es wird 1 N HCl zugegeben und das Gemisch wird für 8 h gerührt und dann wird das Volumen
auf ~20 ml reduziert. Der Rückstand
wird in EtOAc/0,1 N HCl gegossen und die wässrige Phase wird abgetrennt
und mit EtOAc extrahiert. Die EtOAc Lösungen werden vereinigt und
mit Wasser, gesättigtem
wässrigem
NaHCO
3 und Kochsalzlösung (3 ×) gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert und auf SiO
2 konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (8 : 2 EtOAc : Hexan) ergibt einen roten Feststoff,
der bei 75°C über Nacht
unter Bildung der Titelverbindung (454 mg, 51%) als hellroter Feststoff
getrocknet wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 11,04 (s, 1H), 10,71 (s, 1H), 8,03 (s,
1H), 7,56–7,62
(m, 1H), 7,41 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,20 (dd, J = 3, 3 Hz, 1H), 6,94–7,0 (m,
3H), 6,45 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,40–6,43 (m, 1H), 6,11 (d, J =
8 Hz, 1H), 4,64 (t, J = 5 Hz, 1H), 4,29 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,38
(s, 2H), 1,88 (m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 386,2 (M
++1), 384,2 (M
––1).
HRMS
386,1504 (M
++1, berechnet für C
23H
20N
3O
3 386,1505). (b)
13-(3-Hydroxypropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-[1-(3-Hydroxypropyl)-1H-indol-2-yl]-4-(1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(243 mg, 0,631 mmol) und I2 (160 mg, 0,63
mmol) in Dioxan (200 ml) wird mit einer 450 W Hanoviamitteldrucklampe
durch einen Pyrexfilter für
90 min bestrahlt. Eine 10% wässrige
Lösung
aus NaHSO3 wird zugegeben und das Gemisch
wird auf ~50 ml konzentriert und auf EtOAc gegossen. Die EtOAc Lösung wird
mit 10 wässrigem NaHSO3, gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen. Die Lösung wird
getrocknet (MgSO4) und konzentriert. Eine
TLC und 1H NMR zeigen ein 1 : 1 Gemisch
des Ausgangsmaterials und des gewünschten Produkts an. Der Rückstand
wird in Dioxan (200 ml) und I2 (74 mg, 0,29
mmol) aufgenommen und die Photolyse wird für 2 h fortgesetzt. Das dunkelrote
Gemisch wird wie oben beschrieben aufgearbeitet und die getrocknete
Lösung
wird auf ~50 ml konzentriert, während
sich ein Niederschlag anfängt
zu bilden. Das Gemisch wird am Rückfluss
erhitzt und durch ein Kissen aus Glaswolle filtriert. Das Filtrat
kann sich abkühlen
und die Filtration ergibt das Titelprodukt als hellroten Feststoff,
der unter Vakuum bei 75–80°C über Nacht
unter Bildung eines braunen Feststoffs (99 mg, 41 %) getrocknet
wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6) 12,96 (s, 1H), 11,59 (s, 1H), 9,19 (d,
J = 8 Hz, 1H), 8,52 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,09 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,90
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,75 (dd, J = 3, 3 Hz, 1H), 7,63 (dd, J = 8,8
Hz, 1H), 7,43 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,81 (dd, J = 3, 3 Hz, 1H),
5,00 (t, J = 7,5 Hz, 2H), 4,90 (t, J = 5 Hz, 1H), 3,63 (m, 2H),
2,18 (m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 384 (M++1),
382 (M––1).
HRMS
384,1331 (M++1, berechnet für C23H18N3O3 384,1348).
-
Beispiel 24
-
11-Hydroxy-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) 3-(6-Benzyloxy-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Suspension aus (6-Benzyloxy-1H-indol-3-yl)-oxoessigsäuremethylester
(1,0 g, 3,2 mmol) und 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (608 mg,
3,2 mmol) in 15 ml THF werden 3,5 Äquivalente tBuOK in THF bei
0°C (11,3
ml, einer 1,0 M Lösung
in THF) unter N2 gegeben Das Gemisch wird
bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt,
mit konzentrierter HCl 5,0 ml gestoppt und mit 5 N NaOH auf pH 8
neutralisiert. Das Gemisch wird mit Ethylacetat extrahiert und der
Extrakte wird mit gesättigtem
NaHCO3, Kochsalzlösung und Wasser gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie mit Hexan : Ethylacetat (1 : 1)
unter Bildung der Titelverbindung (700 mg) als orangen Feststoff gereinigt,
74% Ausbeute.
MS (m/z): 448,2 (M++1),
446,1 (M––1).
1H NMR (DMSO-d6)
11,62 (s, 1H), 11,07 (s, 1H), 7,77 (d, J = 1,80 Hz, 1H), 7,57 (m,
1H), 7,26 (m, 5H), 7,21 (d, J = 2,40 Hz, 1H), 6,94 (tri,J = 6,00
Hz, 1H), 6,84 (m, 2H), 6,44 (d, J = 2,40 Hz, 1H), 6,16 (s, 1H),
4,97 (s, 2H), 3,62 (s, 3H).
-
(b) 11-Benzyloxy-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(6-Benzyloxy-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion,
530940 (100 mg, 0,22 mmol) und I
2 (62,5
mg, 0,25 mmol) in 500 ml Dioxan wird für 30 min photolysiert. Das
Gemisch wird auf 10 ml konzentriert und mit Ethylacetat verdünnt. Die
organische Lösung
wird mit gesättigtem
Na
2S
2O
3, NaHCO
3, Kochsalzlösung und Wasser gewaschen, über wasserfreiem
MgSO
4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie mit Hexan : Ethylacetat (1 : 1)
unter Bildung der Titelverbindung (68 mg) als orangen Feststoff
gereinigt, 67% Ausbeute.
MS (m/z): 444,1 (M
+–1).
1H NMR (DMSO-d
6)
12,57 (s, 1H), 11,01 (s, 1H), 8,77 (d, J = 6,60 Hz, 1H), 8,16 (d,
J = 6,60 Hz, 1H), 7,97 (d, J = 6,30 Hz, 1H), 7,55 (m, 3H), 7,40
(m, 2H), 7,28 (d, J = 6,30 Hz, 1H), 7,18 (d, J = 1,2 Hz, 1H), 7,06
(m, 1H), 6,78 (d, J = 2,10 Hz, 1H), 5,21 (s, 2H), 3,80 (s, 3H). (c)
11-Hydroxy-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 11-Benzyloxy-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(30 mg, 0,067 mmol) in 200 ml Ethylacetat werden 20 mg an 10% Pd
auf Kohle gegeben und das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 6 h hydriert.
Das Gemisch wird filtriert und konzentriert. Der Rückstand
mit einer kleinen Menge an Ethylacetat unter Bildung der Titelverbindung
(20 mg) als dunkelrotorangen Feststoff gewaschen, 83% Ausbeute.
MS
(m/z): 354,1 (M+–1)
1H
NMR (DMSO-d6) 12,37 (s, 1H), 10,96 (s, 1H),
9,72 (s, 1H, OH), 8,67 (d, J = 6,30 Hz, 1H), 8,12 (d, J = 6,60 Hz,
1H), 7,95 (d, J = 6,00 Hz, 1H), 7,51 (d, J = 2,40 Hz, 1H), 7,01
(d, J = 1,50 Hz, 1H), 6,81 (m, 2H), 3,84 (s, 3H).
-
Beispiel
25 1,5-Dimethyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (a)
5-Methyl-7-bromindol
-
2-Brom-4-methylanilin
(10,0 g, 53,7 mmol) wird tropfenweise zu einer Lösung aus Bortrichlorid in Methylenchlorid
(1,0 M, 60 ml, 60 mmol) gegeben und mit Eiswasser gekühlt. Das
Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur erwärmt, für 30 min gerührt und
Chloracetonitril (10 ml, 64,4 mmol) und Aluminiumchlorid (10 g,
59,8 mmol) wird zugegeben, gefolgt von 1,2-Dichlorethan (70 ml).
Das Reaktionsgemisch wird auf 70°C
zur Abdestillation des Methylenchlorids erhitzt und dann für 24 h am
Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wird auf 0–5°C gekühlt, mit
2,5 M HCl (96 ml) bei 0–5°C vorsichtig
erhitzt und dann auf 80°C
für 1 h
bis alle Feststoffe gelöst
sind. Die wässrige
Phase wird abgetrennt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen werden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Natriumsulfat) und zu einem gelben Feststoff (11,6 g,
82,3%) konzentriert, der ohne weitere Reinigung verwendet wird.
Das rohe Produkt wird in Dioxan (76 ml) und Wasser (8,5 ml) aufgenommen
und mit Natriumborhydrid (1,75 g, 46,3 mmol) in Portionen behandelt.
Nach 30 min bei Raumtemperatur ist das gesamte Ausgangsmaterial
verbraucht und das Reaktionsgemisch wird für 14 h am Rückfluss erhitzt. Das Gemisch
wird dann auf Raumtemperatur gekühlt, mit
0,1 N HCl (74 ml) behandelt und mit Ethylacetat extrahiert. Der
Extrakt wird mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(Na
2SO
4) und konzentriert.
Eine Säulenchromatographie
auf Silicagel (Hexan/Ethylacetat) ergibt 5-Methyl-7-bromindol (8,0 g,
90%).
1H NMR (400 MHz, CDCl
3) 2,43 (s, 3H), 6,54 (dd, J1 = 1,94 Hz,
J2 = 3,13 Hz, 1H), 7,20 (d, J = 0,78 Hz, 1H), 7,22 (m, 1H), 7,36
(m, 1H), 8,22 (br, 1H).
MS (ES, m/z): C
9H
8BrN: 210 (M+(
79Br)+1),
212,0 (M+(
81Br)+1). (b)
1,5-Dimethyl-7-bromindol
-
Zu
einer Suspension aus Natriumhydrid (60%, 0,91 g, 22,9 mmol) in DMF
(70 ml) wird eine Lösung aus
5-Methyl-7-bromindol (4,0 g, 19,05 mmol) in DMF (10 ml) gegeben.
Das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 1 h gerührt und dann wird Methyliodid
(1,78 ml, 28,6 mmol) unter Kühlen
in einem Eiswasserbad zugegeben. Das Reaktionsgemisch kann sich
auf Raumtemperatur erwärmen
und wird über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wird mit Wasser gestoppt und mit Ethylacetat extrahiert.
Der Extrakt wird mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat) und unter Bildung eines rohen Produkts (4,1 g, 96%)
konzentriert, das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
1H NMR (400 MHz, CDCl
3) δ 2,38 (s,
3H), 4,12 (s, 3H), 6,36 (d, J = 3,12 Hz, 1H), 6,95 (d, J = 3,13
Hz, 1H), 7,18 (d, J = 1,56 Hz, 1H), 7,31 (dd, J1 = 0,79 Hz, J2 =
1,56 Hz, 1H). (c)
(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-oxoessigsäuremethylester
-
Eine
Lösung
aus 1,5-Dimethyl-7-bromindol (4,27 g, 19,5 mmol) in THF (130 ml)
wird auf –78°C gekühlt und
eine Lösung
aus tert-Butyllithium in Pentan (1,7 M, 24,6 ml, 41,8 mmol) wird
tropfenweise über
30 min zugegeben. Nach 30 min bei –78°C wird das Gemisch mit Dimethyloxalat
(5,62 g, 47,6 mmol) in einer Portion behandelt. Nach 15 min kann
sich das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen und wird für 4 h gerührt. Das Reaktionsgemisch
wird mit Wasser gestoppt, mit Ethylacetat extrahiert und die Extrakte
werden mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na
2SO
4)
und konzentriert. Eine Blitzchromatographie (EtOAc/Hexan) ergibt
die Titelverbindung (4,2 g, 95%) als hellgelbes Öl.
1H
NMR (400 MHz, CDCl
3) δ 2,46 (s, 3H), 3,85 (s, 3H),
4,01 (s, 3H), 6,51 (dd, J1 = 1,17 Hz, J2 = 3,13 Hz, 1H), 7,06 (d,
J = 3,13 Hz, 1H), 7,36 (s, 1H), 7,69 (s, 1H).
MS (ES, m/z):
C
13H
13NO
3: 232,19 (M
++1). (d)
3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl)-pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einem Gemisch aus (1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-oxoessigsäuremethylester
(0,51 g, 2,21 mmol) und 2-(1H-Indol-3-ylacetamid) (0,35 g, 2 mmol)
in DMF (20 ml) wird eine Lösung
aus Kalium-tertbutoxid in THF (1,0 M, 8,0 ml, 8,0 mmol) bei Raumtemperatur
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 50°C für 18 h erhitzt, auf Raumtemperatur
gekühlt
und mit Chlorwasserstoffsäure
(1,0 N) gestoppt. Nach 30 min bei Raumtemperatur wird das Gemisch
mit Ethylacetat extrahiert und der Extrakt wird mit Wasser, gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und konzentriert.
Eine Blitzsäulenchromatographie
auf Silicagel unter Elution mit Chloroform und Aceton ergibt 3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
(400 mg, 56,3%).
1H NMR (DMSO-d
6, 400 MHz) 2,28 (s, 3H), 3,64 (s, 3H), 6,39
(d, J = 3,07 Hz, 1H), 6,50 (t, J = 7,66 Hz, 1H), 6,53 (t, J = 7,00
Hz, 1H), 6,74 (d, J = 1,4 Hz, 1H), 7,0 (t, J = 7,47 Hz, 1H), 7,20
(d, J = 3,09 Hz, 1H), 7,35 (d, J = 8,11 Hz, 1H), 7,41 (s, 1H), 7,88
(d, J = 3,0 Hz, 1H), 11,13 (s, 1H), 11,84 (s, 1H).
MS (ES,
m/z): C
22H
17N
3O
2: 356,2 (M
++1), 354,2 (M
+–1). (e)
1,5-Dimethyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
(200 mg, 0,56 mmol) und Iod (150 mg, 0,59 mmol) in Ethylacetat (500
ml) wird mit einer Mitteldruck-Hanovialampe (450 W) bestrahlt. Nach
15 min zeigen die TLC und HPLC dass das gesamte Ausgangsmaterial
verbraucht ist und das Reaktionsgemisch wird mit wässrigem
Natriumhydrosulfit und Kochsalzlösung
gewaschen, ge trocknet (Natriumsulfat), filtriert und unter Vakuum
konzentriert. Eine Blitzchromatographie auf Silicagel unter Elution
mit Toluol-Aceton ergibt einen gelben Feststoff (110 mg, 39,8%).
1H NMR (DMSO-d
6,
400 MHz) 3,23 (s, 3H), 3,84 (s, 3H), 6,76 (d, J = 3,13 Hz, 1H),
7,42 (t, J = 7,43 Hz, 1H), 7,56–7,60
(m, 2H), 7,84 (s, 1H), 7,95 (d, J = 8,21 Hz, 1H), 9,10 (d, J = 7,82
Hz, 1H), 11,12 (s, 1H), 11,62 (s, 1H).
MS (ES, m/z). C
22H
15N
3O
2: 354,16 (M
++1):
352,24 (M
+–1). Beispiel
26 13-(3-Hydroxypropyl)-1,5-dimethyl-5H,13H-indol(6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (a)
3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-[1-(4-hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einem Gemisch aus (1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(0,51 g, 2,20 mmol) und 2-[1-(3-Hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]acetamid
(0,46 g, 2 mmol) in DMF (20 ml) wird eine Lösung aus Kalium-tert-butoxid
in THF (1,0 M, 8 ml, 8 mmol) bei Raumtemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei 55°C
für 6 h
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Chlorwasserstoffsäure
(1,0 N) gestoppt. Nach dem Rühren
bei Raumtemperatur für
30 min wird das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert und der Extrakt
wird mit Wasser, gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und konzentriert.
Eine Blitzsäulenchromatographie
auf Silicagel unter Elution mit Chloroform und Aceton ergibt 3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-[1-(4-hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]pyrrol-2,5-dion
(480 mg, 58%).
1H NMR (d
6-DMSO,
400 MHz) 1,84 (pent, J = 7,43 Hz, 2H), 2,26 (s, 3H), 3,33 (m, 2H),
3,62 (s, 3H), 4,26 (t, J = 7,04 Hz, 2H), 4,62 (br, 1H), 6,32 (d,
J = 7,82 Hz, 1H), 6,38 (d, J = 3,12 Hz, 1H), 6,52 (t, J = 8,21 Hz,
1H), 6,73 (d, J = 1,56 Hz, 1H), 7,02 (t, J = 7,62 Hz, 1H), 7,18
(d, J = 3,13 Hz, 1H), 7,40 (s, 1H), 7,44 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 8,03
(s, 1H), 11,14 (s, 1H).
MS (ES, m/z): C
25H
23N
3O
3:
414,2 (M
++1), 412,3 (M
+–1). (b)
13-(3-Hydroxypropyl)-1,5-dimethyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-[1-(4-hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]pyrrol-2,5-dion (250 mg, 0,6
mmol) und Iod (161 mg, 0,63 mmol) in Ethylacetat (500 ml) wird mit
einer Mitteldruck-Hanovialampe
(450 W) bestrahlt. Nach 60 min zeigen die TLC und HPLC dass das
gesamte Ausgangsmaterial verbraucht ist und das Reaktionsgemisch
wird mit wässrigem
Natriumhydrosulfit und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und unter Vakuum
konzentriert. Eine Blitzchromatographie auf Silicagel unter Elution
mit Toluol-Aceton ergibt einen gelben Feststoff (120 mg, 48,7%).
1H NMR (DMSO-d
6,
400 MHz) 2,79–2,82
(m, 2H), 2,82 (s, 3H), 3,34 (m, 2H), 3,82 (s, 3H), 4,62 (m, 2H),
6,73 (d, J = 2,74 Hz, 1H), 7,43 (t, J = 7,43 Hz, 1H), 7,54 (d, J
= 3,13 Hz, 1H), 7,59 (t, J = 7,63 Hz, 1H), 7,77 (s, 1H), 7,85 (d,
J = 8,21 Hz, 1H), 9,06 (d, J = 8,21 Hz, 1H), 11,1 (s, 1H).
C
25H
21N
3O
3. 412,1 (M
++1),
410,2 (M
+–1). Beispiel
27 1-Methoxy-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]-carbazol-6,8-dion (a)
5-Methoxy-7-bromindol
-
2-Brom-4-methoxyanilin
(5,0 g, 24,7 mmol) wird tropfenweise zu einer Lösung aus Bortrichlorid in Methylenchlorid
(1,0 M, 27 ml, 27 mmol) gegeben, die mit Eiswasser gekühlt wird.
Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur erwärmt, für 30 min gerührt und
Chloracetonitril (4,55 ml, 29,7 mmol) und Aluminiumchlorid (4,54
g, 27,2 mmol) werden zugegeben, gefolgt von 1,2-Dichlorethan (32
ml). Das Reaktionsgemisch wird zur Abdestillation des Methylenchlorids
auf 70°C
erhitzt und dann für
24 h am Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wird auf 0–5°C gekühlt, mit
2,5 M HCl (44 ml) bei 0–5°C vorsichtig
behandelt und dann für
1 h auf 80°C
erhitzt, bis alle Feststoffe gelöst
sind. Die wässrige
Phase wird abgetrennt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen werden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Natriumsulfat) und zu einem gelben Feststoff konzentriert,
der ohne weitere Reinigung weiter verwendet wird. Das rohe Produkt
wird in Dioxan (19 ml) und Wasser (2,1 ml) aufgenommen und mit Natriumborhydrid
(0,46 g, 12,2 mmol) in Portionen behandelt. Nach 30 Minuten bei
Raumtemperatur ist das gesamte Ausgangsmaterial verbraucht und das
Reaktionsgemisch wird über
Nacht am Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wird dann auf Raumtemperatur gekühlt, mit
0,1 N Chlorwasserstoffsäure
(195 ml) behandelt, mit Ethylacetat verdünnt, mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure und
Trifluoressigsäure
konzentriert und gerührt,
bis das gesamte Hydroxyzwischenprodukt zu dem Endprodukt umgewandelt
ist. Das Reaktionsgemisch wird dann mit Ethylacetat extrahiert und
der Extrakt wird mit Natriumbicarbonat, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Na
2SO
4)
und konzentriert.
Eine Säulenchromatographie
auf Silicagel (Hexan/Ethylacetat) ergibt 4-Methoxy-7-bromindol (1,5
g, 59,8%).
1H NMR (400 MHz, CDCl
3) 3,77 (s, 3H), 6,47–6,49 (m, 1H), 6,99 (s, 2H),
7,17 (m, 1H), 8,11 (br, 1H).
MS (ES, m/z):C
9H
8BrNO: 228 (M
+(
79Br)+1), 226,01 (M
+(
81Br)+1), 224,3 (M
+(
79Br)–1),
226,04 (M
+(
81Br)-1). (b)
1-Methyl-5-methoxy-7-bromindol
-
Zu
einer Suspension aus Natriumhydrid (60%, 0,32 g, 7,96 mmol) in DMF
(18 ml) wird eine Lösung aus
5-Methoxy-7-bromindol (1,5 g, 6,63 mmol) in DMF (25 ml) gegeben.
Das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 1 h gerührt und dann wird Methyliodid
(0,62 ml, 9,95 mmol) unter Kühlen
in einem Eis-Wasserbad zugegeben. Das Reaktionsgemisch kann sich
auf Raumtemperatur erwärmen
und wird über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wird mit Wasser gestoppt und mit Ethylacetat extrahiert.
Der Extrakt wird mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat) und unter Bildung eines rohen Produkts (1,6 g, 100%)
konzentriert, das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
1H NMR (400 MHz, CDCl
3)
3,82 (s, 3H), 4,10 (s, 3H), 6,36 (d, J = 3,13 Hz, 1H), 6,96 (d,
J = 2,74 Hz, 1H), 7,0 (d, J = 2,35 Hz, 1H), 7,03 (d, J = 2,35 Hz,
1H).
MS (ES, m/z): C
10H
10BrNO:
240,08 (M
+(
79Br)+1),
242,1 (M
+(
81Br)+1). (c)
(1-Methyl-5-methoxy-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
-
Eine
Lösung
aus 1-Methyl-5-methoxy-7-bromindol (1,6 g, 6,66 mmol) in THF (44,5
ml) wird auf –78°C gekühlt und
eine Lösung
aus tert-Butyllithium in Pentan (1,7 M, 8,62 ml, 14,7 mmol) wird
tropfenweise über
30 min zugegeben. Nach 30 min bei –78°C wird das Gemisch mit Dimethyloxalat
(1,96 g, 16,7 mmol) in einer Portion behandelt. Nach 15 min kann
sich das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen und wird für 4 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird mit Wasser gestoppt, mit Ethylacetat extrahiert
und die Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(Na
2SO
4) und konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung
(0,9 g, 54,7%) als hellgelbes Öl.
1H NMR (400 MHz, CDCl
3)
3,83 (s, 3H), 3,87 (s, 3H), 4,00 (s, 3H), 6,51 (d, J = 3,12 Hz,
1H), 7,07 (d, J = 3,13 Hz, 1H), 7,21 (d, J = 2,35 Hz, 1H), 7,40
(d, J = 2,34 Hz, 1H).
MS (ES, m/z), C
13H
13NO
4: 188,06 (M
++1). (d)
3-(1-Methyl-5-methoxy-1H-indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl]pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einem Gemisch aus (1-Methyl-5-methoxy-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(0,27 g, 1,1 mmol) und 2-(1H-Indol-3-yl)acetamid (0,17 g, 1 mmol)
in DMF (5 ml) wird eine Lösung
aus Kaliumtert-butoxid in THF (1,0 M, 4 ml, 4 mmol) bei Raumtemperatur
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 50°C für 7 h erhitzt, auf Raumtemperatur
gekühlt,
mit Wasser gestoppt und das Gemisch wird mit Ethylacetat extrahiert.
Der Extrakt wird mit Wasser, gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und konzentriert.
Eine Blitzchromatographie auf Silicagel unter Elution mit Chloroform
und Aceton ergibt 3-(1-Methyl-5-methoxy-1H-indol-7-yl)-4-(1Hindol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
(210 mg, 56,5%).
1H NMR (d
6-DMSO,
400 MHz) 3,52 (s, 3H), 3,56 (s, 3H), 6,35–6,46 (m, 1H), 6,28 (d, J =
2,93 Hz, 1H), 6,41 (t, J = 2,44 Hz, 1H), 6,88 (t, J = 6,84 Hz, 1H),
7,02 (d, J = 2,44 Hz, 1H), 7,10 (d, J = 3,42 Hz, 1H), 7,24 (d, J
= 7,82, 1H), 7,80 (d, J = 2,93, 1H), 11,03 (s, 1H), 11,76 (m, 1H).
MS (ES, m/z): C
22H
17N
3O
3: 372,2 (M
++1), 370,3 (M
+–1). (e)
1-Methoxy-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(1-Methyl-5-methoxy-1H-indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
(150 mg, 0,40 mmol) und Iod (103 mg, 0,40 mmol) in Ethylacetat (500
ml) wird mit einer Mitteldruck-Hanovialampe (450 W) bestrahlt. Nach
10 min zeigen die TLC und HPLC dass das gesamte Ausgangsmaterial
verbraucht ist und das Reaktionsgemisch wird mit wässrigem
Natriumhydrogensulfit und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert und unter Vakuum konzentriert. Eine Blitzchromatographie
auf Silicagel unter Elution mit Toluol-Aceton ergibt einen gelben
Feststoff (130 mg, 86,7%).
1H NMR (d
6-DMSO, 400 MHz) 3,73 (s, 3H), 4,15 (s, 3H),
6,67 (d, J = 3,13 Hz, 1H), 7,30 (t, J = 7,63 Hz, 1H), 7,46–7,50 (m,
3H), 7,84 (d, J = 7,82 Hz, 1H), 8,95 (d, J = 7,82 Hz, 1H), 11,04
(s, 1H), 11,98 (s, 1H). MS (ES, m/z): C
22H
15N
3O
3:
368,23 (M
+–1). Beispiel
28 11-Fluor-1,5-dimethyl-5N,13N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) 3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-(6-fluor-1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einem Gemisch aus (1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(0,51 g, 2,21 mmol) und 2-(6-Fluor-1H-indol-3-yl)acetamid (0,38
g, 2 mmol) in DMF (20 ml) wird eine Lösung aus Kalium-tert-butoxid
in THF (1,0 M, 8,0 ml, 8,0 mmol) bei Raumtemperatur gegeben. Das
Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 11 h gerührt, mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure (2 ml)
behandelt und dann auf 50°C
für 2 h
erhitzt. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt, mit Ethylacetat extrahiert
und der Extrakt wird mit Wasser, gesättigtem wässrigem Natriumbicarbonat und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und eingedampft.
Eine Blitzchromatographie auf Silicagel unter Elution mit Chloroform
und Aceton ergibt 2-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-N-[2-(6-fluor-1H-indol-3-yl)acetyl]-2-oxo-acetamid
(170 mg, 23%) und 3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-(6-fluor-1H-indol-3-yl)-pyrrol-2,5-dion (340 mg,
45,5%).
1H NMR (d
6-DMSO,
400 MHz) δ 2,26
(s, 3H), 3,58 (s, 3H), 6,36 (d, J = 3,13 Hz, 1H), 6,40–6,45 (m,
2H), 6,73 (s, 1H), 7,11 (dd, J
1 = 2,34 Hz,
J
2 = 9,38 Hz, 1H), 7,16 (d, J = 3,13 Hz,
1H), 7,39 (s, 1H), 7,80 (d, J = 3,13 Hz, 1H), 11,14 (s, 1H), 11,82
(s, 1H).
MS (ES, m/z): C
22H
16FN
3O
2:
374,2 (M
++1), 372,2 (M
+-1). (b)
11-Fluor-1,5-dimethyl-5H,13H-indol[6,7a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-(6-fluor-1H-indol-3-yl]pyrrol-2,5-dion
(200 mg, 0,56 mmol) und Iod (150 mg, 0,59 mmol) in Dioxan (200 ml)
wird mit einer Mitteldruck-Hanovialampe (450 W) bestrahlt. Nach
30 min zeigen die TLC und HPLC dass das gesamte Ausgangsmaterial
verbraucht ist und das Reaktionsgemisch wird mit wässrigem
Natriumhydrogensulfit und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert und unter Vakuum konzentriert. Eine Blitzsäulenchromatographie
auf Silicagel unter Elution mit Toluol-Aceton ergibt einen gelben
Feststoff (40 mg, 20%).
1H NMR (d
6-DMSO, 400 MHz) 3,16 (s, 3H), 3,78 (s, 3H),
6,71 (d, J = 2,74 Hz, 1H), 7,22 (m, 1H), 7,53 (d, J = 2,73 Hz, 1H),
7,64 (m, 1H), 7,79 (s, 1H), 9,02 (m, 1H), 11,1 (s, 1H), 11,64 (s,
1H).
C
22H
14FN
3O
2: 372,09 (M
++1), 370,21 (M
+–1). Beispiel
29 11-Methoxy-1,5-dimethyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (a)
3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-(6-methoxy-1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einem Gemisch aus 2-(6-Methoxy-1H-indol-3-yl)-acetamid (0,41 g,
2,0 mmol) und (1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(0,51 g, 2,21 mmol) in DMF (20 ml) wird eine Lösung aus Kalium-tert-butoxid
in THF (1,0 M, 8,0 ml, 8,0 mmol) bei Raumtemperatur gegeben. Das
Reaktionsgemisch wird für
18 h auf 50°C
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Chlorwasserstoffsäure
(1,0 N) gestoppt. Nach dem Rühren
bei Raumtemperatur für
30 min wird das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert und der Extrakt
wird mit Wasser, gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und eingedampft.
Eine Blitzchromatographie auf Silicagel unter Elution mit Chloroform
und Aceton ergibt 3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-(6-methoxy-1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
(460 mg, 59,7%).
1H NMR (d6-DMSO,
400 MHz) δ 2,26
(s, 3H), 3,58 (s, 3H), 3,64 (s, 3H), 6,14 (dd, J1 =
2,4 Hz, J2 = 9,2 Hz, 1H), 6,28 (d, J = 9,2
Hz, 1H), 6,36 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 6,71 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 6,80
(d, J = 2,4 Hz, 1H), 7,16 (d, J = 2,8 Hz, 1H), 7,38 (s, 1H), 7,75
(d, J = 2,8 Hz, 1H), 11,07 (s, 1H), 11,60 (s, 1H).
MS (ES,
m/z): C23H19N3O3: 386,1 (M++1), 384,2 (M+-1).
-
(b)
11-Methoxy-1,5-dimethyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-(6-methoxy-1H-indol-3-yl]pyrrol-2,5-dion
(185 mg, 0,48 mmol) und Iod (128 mg, 0,50 mmol) in Ethylacetat (500
ml) wird mit einer Mitteldruck-Hanovialampe
(450 W) bestrahlt. Nach 10 min zeigen die TLC und HPLC dass das
gesamte Ausgangsmaterial verbraucht ist und das Reaktionsgemisch
wird mit wässrigem
Natriumhydrogensulfit und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert und unter Vakuum konzentriert. Eine Blitzchromatographie
aus Silicagel unter Elution mit Toluol-Aceton ergibt einen gelben
Feststoff (110 mg, 59,8 %).
1H NMR
(d
6-DMSO, 400 MHz) 3,15 (s, 3H), 3,78 (s,
3H), 3,90 (s, 3H), 6,69 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 6,99 (dd, J
1 = 2,4 Hz, J
2 =
8,8 Hz, 1H), 7,41 (d, J = 2,4 Hz, 1H), 7,50 (d, J = 3,2 Hz, 1H),
7,76 (s, 1H), 8,88 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 11,02 (s, 1H), 11,47 (s,
1H).
MS (ES, m/z): C
23H
17N
3O
3: 384,16 (M
++1), 382,25 (M
+–1). Beispiel
30 11-Trifluormethyl-1,5-dimethyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (a)
3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-(6-trifluormethyl-1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einem Gemisch aus (1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(0,40 g, 1,73 mmol) und 2-(6-Trifluormethyl-1H-indol-3-yl)acetamid
(0,38 g, 1,57 mmol) in DMF (10 ml) wird eine Lösung aus Kalium-tert-butoxid
in THF (1,0 M, 6,3 ml, 6,3 mmol) bei Raumtemperatur gegeben. Das
Reaktionsgemisch wird für
19 h auf 55°C
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Chlorwasserstoffsäure
(1,0 N) gestoppt. Nach dem Rühren
bei Raumtemperatur für
30 min wird das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert und der Extrakt
wird mit Wasser, gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und eingedampft.
Eine Blitzchromatographie auf Silicagel unter Elution mit Chloroform
und Aceton ergibt 3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-(6-trifluormethyl-1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
(400 mg, 60,2%).
1H NMR (d
6-DMSO,
400 MHz) 2,26 (s, 3H), 3,58 (s, 3H), 6,36 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 6,71
(d, J = 8,4 Hz, 1H), 6,76 (d, J = 1,2 Hz, 1H), 6,83 (d, J = 8,0
Hz, 1H), 7,17 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 7,40 (s, 1H), 7,68 (s, 1H), 7,96
(d, J = 2,8 Hz, 1H), 11,21 (s, 1H), 12,13 (s, 1H).
MS (Es,
m/z): C
23H
16F
3N
3O
Z:
424,13 (M
++1): 422,23 (M
+–1). (b)
11-Trifluormethyl-1,5-dimethyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[4,5-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-(6-trifluormethyl-1H-indol-3-yl]pyrrol-2,5-dion
(190 mg, 0,449 mmol) und Iod (114 mg, 0,449 mmol) in Ethylacetat
(500 ml) wird mit einer Mitteldruck-Hanovialampe (450 W) bestrahlt. Nach
10 min zeigen die TLC und HPLC dass das gesamte Ausgangsmaterial
verbraucht ist und das Reaktionsgemisch wird mit wässrigem
Natriumhydrogensulfit und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat), filtriert und unter Vakuum zu etwa 5 ml konzentriert.
Während
dem Stehen fällt
ein gelbes festes Produkt aus, das durch Filtration gesammelt wird.
(100 mg, 52,6%).
1H NMR (d
6-DMSO,
400 MHz) 3,12 (s, 3H), 3,75 (s, 3H), 6,67 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 7,51
(d, J = 3,2 Hz, 1H), 7,60 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,77 (s, 1H), 8,22
(s, 1H), 9,11 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 11,12 (s, 1H), 11,80 (s, 1H).
C
23H
14F
3N
3O
2: 422,13 (M
++1), 420,24 (M
+–1). Beispiel
31 1-Fluor-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (a)
5-Fluor-7-bromindol
-
2-Brom-4-fluoranilin
(13,8 g, 72,6 mmol) wird tropfenweise zu einer Lösung aus Bortrichlorid in Methylenchlorid
(1,0 M, 81,1 ml, 81,1 mmol) gegeben, die in Eiswasser gekühlt ist.
Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur erwärmt, für 30 min gerührt und
Chloracetonitril (13,5 ml, 87,1 mmol) und Aluminiumchlorid (13,5
g, 98,4 mmol) wird zugegeben, gefolgt von 1,2-Dichlorethan (95 ml).
Das Reaktionsgemisch wird zur Abdestillation des Methylenchlorids
auf 70°C
erhitzt und dann für
24 Stunden am Rückfluss.
Nach dem Kühlen auf
0–5°C wird das
Gemisch mit 2,5 M HCl (130 ml) vorsichtig behandelt und dann für 1 h auf
80°C erhitzt,
bis alle Feststoffe gelöst
sind. Die wässrige
Phase wird abgetrennt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten
organischen Lösungen
werden mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat) und zu einem gelben Feststoff
(11 g, 56,9%) konzentriert, der ohne weitere Reinigung verwendet
wird. Das rohe Produkt wird in Dioxan (68 ml) und Wasser (7,6 ml)
aufgenommen und mit Natriumborhydrid (1,64 g) portionsweise behandelt.
Nach 30 min bei Raumtemperatur ist das gesamte Ausgangsmaterial
verbraucht und das Reaktionsgemisch wird am Rückfluss für 18 h erhitzt. Das Gemisch
wird auf Raumtemperatur gekühlt,
mit 0,1 N HCl (70 ml), 2 N HCl (20 ml) und konzentrierter HCl (15
ml) behandelt und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase
wird abgetrennt und mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat) und konzentriert. Eine Säulenchromatographie auf Silicagel
(Hexan/Ethylacetat) ergibt 5-Fluor-7-bromindol (4,4 g, 52,2%).
1H NMR (400 MHz, CDCl3)
6,49 (dd, J1 = 2,35 Hz, J2 =
3,13 Hz, 1H), 7,06 (d, J1 = 2,35 Hz, J2 = 8,60 Hz, 1H), 7,14–7,17 (m, 2H), 8,18 (br, 1H).
MS
(ES, m/z): C8H5BrFN:
211,9 (M+(79Br)–1), 214,0
(M+(81Br)-1).
-
-
Zu
einer Suspension aus Natriumhydrid (60%, 1,75 g, 43,8 mmol) in DMF
(134 ml) wird eine Lösung aus
5-Fluor-7-bromindol (7,8 g, 36,4 mmol) in DMF (10 ml) gegeben. Nach
1 h bei Raumtemperatur wird das Gemisch mit Methyliodid (3,4 ml,
54,6 mmol) unter Kühlen
in einem Eiswasserbad behandelt. Das Reaktionsgemisch kann sich
auf Raumtemperatur erwärmen
und wird über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wird mit Wasser gestoppt, mit Ethylacetat extrahiert
und die organische Phase wird mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Natriumsulfat) und zu einem rohen Produkt konzentriert,
das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
1H
NMR (400 MHz, CDCl
3) 4,06 (s, 3H), 6,34
(d, J = 3,13 Hz, 1H), 6,96 (d, J = 3,13 Hz, 1H), 7,07 (dd, J
1 = 2,34 Hz, J
2 =
8,60 Hz, 1H), 7,12 (dd, J
1 = 2,34 Hz, J
2 = 9,0 Hz, 1
H). (c)
(1-Methyl-5-fluor-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
-
Eine
Lösung
aus 1-Methyl-5-fluor-7-bromindol (8,3 g, 36,4 mmol) in THF (250
ml) wird auf –78°C gekühlt und
eine Lösung
aus tert-Butyllithium in Pentan (1,7 M, 47 ml, 80,1 mmol) wird tropfenweise über 30 min zugegeben.
Nach 30 min bei –78°C wird das
Gemisch mit Dimethyloxalat (10,75 g, 91 mmol) in einer Portion behandelt.
Nach 15 min kann sich das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen und
wird für
4 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser gestoppt, mit Ethylacetat extrahiert
und der Extrakt wird mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(Na
2SO
4) und konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung
(4,2 g, 49%).
1H NMR (400 MHz, CDCl
3) 3,83 (s, 3H), 4,01 (s, 3H), 6,56 (d, J
= 3,13 Hz, 1H), 7,15 (d, J = 3,13 Hz, 1H), 7,35 (dd, J
1 =
2,0 Hz, J
2 = 9,4 Hz, 1H), 7,57 (dd, J
1 = 2,34 Hz, J
2 =
8,21 Hz, 1H).
MS (Es, m/z): C
22H
10FNO
3: 235,22 (M
++1). (d)
3-(1-Methyl-5-fluor-1H-indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einem Gemisch aus (1-Methyl-5-fluor-1N-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(0,94 g, 4,0 mmol) und 2-(1H-Indol-3-yl-acetamid (0.63 g, 3,64 mmol)
in DMF (36 ml) wird eine Lösung
aus Kaliumtert-butoxid in THF (1,0 M, 14,6 ml, 14,6 mmol) bei Raumtemperatur
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 55°C für 18 h erhitzt, auf Raumtemperatur
gekühlt
und mit Chlorwasserstoffsäure
(konz.) gestoppt. Nach dem Rühren
bei Raumtemperatur für
30 min wird das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert und der Extrakt
wird mit Wasser, gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und konzentriert.
Eine Blitzchromatographie auf Silicagel unter Elution mit Chloroform
und Aceton ergibt 3-(1-Methyl-5-fluor-1H-indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion (0,72 mg, 55%).
1H NMR (d
6-DMSO,
400 MHz) 3,67 (s, 3H), 6,34 (d, J = 7,82 Hz, 1H), 6,48 (d, J = 3,12
Hz, 1H), 6,54 (t, J = 7,62 Hz, 1H), 6,77 (dd, J
1 =
2,34 Hz, J
2 = 9,77 Hz, 1H), 6,99 (t, J =
7,42 Hz, 1H), 7,33–7,42
(m, 3H), 7,97 (d, J = 3,13 Hz, 1H), 11,20 (s, 1H), 11,93 (s, 1H).
MS
(ES, m/z): C
22H
14FN
3O
2: 360,15 (M
++1), 358,23 (M
+–1). (e)
1-Fluor-5-methyl-5H,13H-indol(6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(1-Methyl-5-fluor-1H-indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl]pyrrol-2,5-dion
(250 mg, 0,70 mmol) und Iod (185 mg, 0,73 mmol) in Ethylacetat (500
ml) wird mit einer Mitteldruck-Hanovialampe (450 W) bestrahlt. Nach
26 min zeigen die TLC und HPLC dass das gesamte Ausgangsmaterial
verbraucht ist und das Reaktionsgemisch wird mit wässrigem
Natriumhydrogensulfit und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert und unter Vakuum konzentriert. Eine Blitzsäulenchromatographie
auf Silicagel unter Elution mit Toluol-Aceton ergibt einen gelben
Feststoff (140 mg, 56%).
1H NMR (d
6-DMSO, 400 MHz) 3,90 (s, 3H), 6,88 (d, J
= 2,73 Hz, 1H), 7,44 (t, J = 7,62 Hz, 1H), 7,61 (m, 1H), 7,91–7,96 (m,
2H), 9,06 (m, J = 7,82 Hz, 1H), 12,30 (s, 1H), 12,31 (s, 1N).
MS
(Es, m/z): C
21H
12FN
3O
2: 358,13 (M
++1): 356,2 (M
+–1). Beispiel
32 1-Fluor-13-(3-hydroxypropyl)-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (a)
3-(1-Methyl-5-fluor-1H-indol-7-yl)-4-[1-(4-hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einem Gemisch aus (1-Methyl-5-fluor-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(0,43 g, 1,82 mmol) und 2-[1-(4-Hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]acetamid
(0,39 g, 1,68 mmol) in DMF (12 ml) wird eine Lösung aus Kalium-tert-butoxid
in THF (1,0 M, 7,3 ml, 7,3 mmol) bei Raumtemperatur gegeben. Das
Reaktionsgemisch wird für
5 h auf 50°C
erhitzt und TLC und MS zeigen dass die Reaktion vollständig ist.
Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt, mit Chlorwasserstoffsäure (1,0
N) gestoppt und bei Raumtemperatur für 30 min gerührt. Das
Gemisch wird mit EtOAc extrahiert und der Extrakt wird mit Wasser,
gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und eingedampft.
Eine Blitzsäulenchromatographie
auf Silicagel unter Elution mit Chloroform und Aceton ergibt 3-(1-Methyl-5-fluor-1H-indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
(80 mg, 13,3 %) und das gewünschte
Produkt 3-(1-Methyl-5-fluor-1H-indol-7-yl)-4-[1-(4-hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]pyrrol-2,5-dion
als roten Feststoff (340 mg, 48,5%).
1H
NMR (d
6-DMSO, 400 MHz) 1,90 (pent, J = 6,26
Hz, 2H), 3,37 (m, 2H), 4,33 (t, J = 6,84 Hz, 2H), 4,65 (m, 1H),
6,27 (d, J = 8,21 Hz, 1H), 6,52 (d, J = 3,12 Hz, 1H), 6,58 (t, J
= 7,82 Hz, 1H), 6,80 (dd, J
1 = 2,35 Hz,
J
2 = 9,77 Hz, 1H), 7,08 (t, J = 7,63 Hz,
1H), 7,38 (d, J = 3,13 Hz, 1H), 7,45 (dd, J
1 =
2,35 Hz, J
2 = 9,38 Hz, 1H), 7,51 (d, J =
8,21 Hz, 1H), 8,14 (s, 1H), 11,26 (s, 1H).
MS (Es, m/z): C
24H
20FN
3O
3: 418,1 (M
++1):
416,2 (M
+–1). (b)
1-Fluor-13-(3-hydroxypropyl)-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(1-Methyl-5-fluor-1H-indol-7-yl)-4-[1-(4-hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]pyrrol-2,5-dion (200 mg,
0,48 mmol) und Iod (121 mg, 0,48 mmol) in Ethylacetat (500 ml) wird
mit einer Mitteldruck-Hanovialampe (450 W) bestrahlt. Nach 10 min
zeigen die TLC und HPLC dass das gesamte Ausgangsmaterial verbraucht
ist und das Reaktionsgemisch wird mit wässrigem Natriumhydrogensulfit
und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und unter Vakuum
konzentriert. Eine Blitzsäulenchromatographie
auf Silicagel unter Elution mit Toluol-Aceton ergibt einen gelben
Feststoff (90 mg, 45%).
1H NMR (d
6-DMSO, 400 MHz) 1,78 (m, 2H), 3,18 (m, 2H),
3,77 (s, 3H), 4,45 (t, J = 4,8 Hz, 1H), 4,61 (t, J = 7 Hz, 2H),
6,76 (dd, J
1 = 1,2 Hz, J
2 =
3,2 Hz, 1H), 7,40 (t, J = 11 Hz, 1H), 7,56–7,60 (m, 2H), 7,76 (d, J =
12,8 Hz, 1H), 7,83 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,25 (d, J = 1,2 Hz, 1H),
9,1 (d, J = 8 Hz, 1H), 11,19 (s, 1H).
MS (ES, m/z): C
24H
18FN
3O
3: 416,18 (M
++1):
414,21 (M
+–1). Beispiel
33 2-Methoxy-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (a)
4-Methox -7-bromindol
-
2-Brom-5-methoxyanilin
(4,4 g, 21,8 mmol) wird tropfenweise zu einer Lösung aus Bortrichlorid in Methylenchlorid
(1,0 M, 24 ml, 24 mmol) gegeben und mit Eiswasser gekühlt. Das
Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur erwärmt, für 30 min gerührt und
Chloracetonitril (4,01 ml, 26,2 mmol) und Aluminiumchlorid (4,01
g, 24,0 mmol) werden zugegeben, gefolgt von 1,2-Dichlorethan (28,5
ml). Das Reaktionsgemisch wird zur Abdistillation des Methylenchlorids
auf 70°C
erhitzt und dann am Rückfluss
für 24
h erhitzt. Nach dem Kühlen
auf 0–5°C wird das
Gemisch mit 2,5 M HCl (38,4 ml) vorsichtig behandelt und dann für 1 h auf
80°C erhitzt, bis
alle Feststoffe gelöst
sind. Die wässrige
Phase wird abgetrennt, mit Methylenchlorid extrahiert und die vereinigten
Extrakte werden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat) und zu einem gelben Feststoff eingedampft, der ohne
weitere Reinigung verwendet wird. Das rohe Produkt wird in Dioxan
(37 ml) und Wasser (4,2 ml) aufgenommen und mit Natriumborhydrid
(0,91 g, 24,0 mmol) in Portionen behandelt. Nach dem Rühren bei
Raumtemperatur für
30 min ist das gesamte Ausgangsmaterial verbraucht und das Reaktionsgemisch
wird am Rückfluss
für 14
h erhitzt. Nach dem Kühlen
auf Raumtemperatur wird das Gemisch mit konzentrierter HCl behandelt
und mit Ethylacetat extrahiert. Der organische Extrakt wird mit
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat) und konzentriert. Eine Säulenchromatographie
auf Silicagel (Hexan/Ethylacetat) ergibt 4-Methyl-7-bromindol (1,2
g, 24%).
1H NMR (400 MHz, CDCl
3) 3,94 (s, 3H), 6,44 (d, J = 8,21 Hz, 1H),
6,73 (m, 1H), 7,17 (t, J = 2,74 Hz, 1H), 7,22–7,26 (m, 1H), 8,32 (br, 1H).
MS
(ES, m/z): C
9H
8BrNO:
227,99 (M
+(79Br)+1), 230,0 (M
+(
81Br)+1). (b)
1-Methyl-4-methoxy-7-bromindol
-
Zu
einer Suspension aus Natriumhydrid (60%, 0,23 g, 5,75 mmol) in DMF
(18 ml) wird eine Lösung aus
4-Methoxy-7-bromindol (1,1 g, 4,87 mmol) in DMF (2 ml) gegeben.
Nach 1 h bei Raumtemperatur wird das Gemisch mit Methyliodid (0,45
ml, 7,23 mmol) unter Kühlen
in einem Eiswasserbad behandelt. Das Reaktionsgemisch kann sich
auf Raumtemperatur erwärmen
und wird über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wird mit Wasser gestoppt, mit Ethylacetat extrahiert
und der Extrakt wird mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet
(Natriumsulfat). Eine Eindampfung des Lösemittels ergibt ein rohes
Produkt, das ohne weitere Reinigung verwendet wird.
1H NMR (400 MHz, CDCl
3)
3,92 (s, 3H), 4,13 (s, 3H), 6,35 (d, J = 8,21 Hz, 1H), 6,55 (d,
J = 3,13 Hz, 1H), 6,89 (d, J = 3,52 Hz, 1H), 7,22 (d, J = 8,21 Hz,
1H). (c)
(1-Methyl-4-methoxy-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
-
Eine
Lösung
aus 1-Methyl-4-methoxy-7-bromindol (1,17 g, 4,87 mmol) in THF (33
ml) wird auf 78°C gekühlt und
eine Lösung
aus tert-Butyllithium in Pentan (1,7 M, 6,3 ml, 10,7 mmol) wird
tropfenweise über
30 min zugegeben. Nach 30 min bei –78°C wird das Gemisch mit Dimethyloxalat
(1,44 g, 12,2 mmol) in einer Portion behandelt. Nach 15 min kann
sich das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen und wird für 4 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird mit Wasser gestoppt und mit Ethylacetat extrahiert.
-
Der
Extrakt wird mit Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (Na
2SO
4)
und konzentriert. Eine Blitzchromatographie (EtOAc/Hexan) ergibt
die Titelverbindung (0,7 g, 58,1%).
1H
NMR (400 MHz, CDCl
3) 3,95 (s, 3H), 4,0 (s,
3H), 4,02 (s, 3H), 6,56 (d, J = 8,61 Hz, 1H), 6,67 (d, J = 3,13 Hz,
1H), 6,99 (d, J = 3,13 Hz, 1H), 7,61 (d, J = 8,6 Hz, 1H).
MS
(ES, m/z): C
13H
13NO
4: 248,16 (M
++1). (d)
3-(1H-Indol-3-yl)-4-[1-(4-methoxy-1-methyl-1H-indol-7-yl]pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einem Gemisch aus (1-Methyl-4-methoxy-1H-indol-7-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(0,27 g, 1,10 mmol) und 2-(1H-Indol-3-yl)acetamid (0,17 g, 1 mmol)
in DMF (5 ml) wird eine Lösung
aus Kaliumtert-butoxid in THF (1,0 M, 4,0 ml, 4,0 mmol) bei Raumtemperatur
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 4 h auf 60°C erhitzt,
auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Chlorwasserstoffsäure
(1,0 N) gestoppt. Nach dem Rühren
bei Raumtemperatur für
30 min wird das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert und der Extrakt
wird mit Wasser, gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und eingedampft.
Eine Blitzsäulenchromatographie
auf Silicagel unter Elution mit Chloroform und Aceton ergibt 3-(1H-Indol-3-yl)-4-(4-methoxy-1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion (270 mg,
72,7%).
1H NMR (d6-DMSO,
400 MHz) 3,65 (s, 3H), 3,84 (s, 3H), 6,46–6,55 (m, 4H), 6,78 (d, J =
7,6 Hz, 1H), 6,95 (t, J = 7,2 Hz, 1H), 7,13 (d, J = 3,2 Hz, 1H),
7,32 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,86 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 11,05 (s, 1H),
11,79 (s, 1H).
MS (ES, m/z): C22H17FN3O3:
372,9 (M++1), 370,29 (M+–1).
-
(e)
2-Methoxy-5-methyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(1H-Indol-3-yl)-4-(4-methoxy-1-methyl-1H-indol-7-yl]pyrrol-2,5-dion
(170 mg, 0,458 mmol) und Iod (116 mg, 0,458 mmol) in Ethylacetat
(500 ml) wird mit einer Mitteldruck-Hanovialampe (450 W) bestrahlt.
Nach 41 min zeigen die TLC und HPLC dass das gesamte Ausgangsmaterial
verbraucht ist und das Reaktionsgemisch wird mit wässrigem
Natriumhydrogensulfit und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat), filtriert und unter Vakuum konzentriert. Eine Blitzsäulenchromatographie
auf Silicagel unter Elution mit Toluol-Aceton ergibt einen gelben
Feststoff (80 mg, 47%).
1H NMR (d
6-DMSO, 400 MHz) 3,80 (s, 3H), 4,09 (s, 3H),
6,75 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 7,29 (t, J = 7,2 Hz, 1H), 7,45–7,64 (m,
2H), 7,64 (s, 1H), 7,65 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 8,88 (d, J = 8,0 Hz,
1H), 10,93 (s, 1H), 12,51 (s, 1H).
MS (ES, m/z): C
22H
15FN
3O
3:
368,3 (M
+-1).
HRMS berechnet für C
22H
16FN
3O
3 (M
++1) 370,1192,
gefunden 370,1199. Beispiel
34 1,5,13-Trimethyl-5H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(1,5-Dimethyl-1H-indol-7-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
(300 mg, 0,81 mmol) und Iod (216 mg, 0,85 mmol) in Ethylacetat (500
ml) wird mit einer Mitteldruck-Hanovialampe
(450 W) bestrahlt. Nach 12 min zeigen die TLC und HPLC dass das
gesamte Ausgangsmaterial verbraucht ist und das Reaktionsgemisch
wird mit wässrigem
Natriumhydrogensulfit und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert und unter Vakuum konzentriert. Eine Blitzsäulenchromatographie
auf Silicagel unter Elution mit Toluol-Aceton ergibt einen gelben
Feststoff (150 mg, 50%).
1H NMR (d6-DMSO, 400 MHz) 2,82 (s, 3H), 3,79 (s, 3H),
3,87 (s, 3H), 6,72 (m, 1H), 7,44 (t, J = 7,82 Hz, 1H), 7,53 (m,
1H), 7,61 (t, J = 7,63 Hz, 1H), 7,63–7,76 (m, 2H), 9,02 (d, J =
7,82 Hz, 1H), 11,09 (s, 1H).
MS (ES, m/z): C21H19N3O2:
368,19 (M++1), 366,2 (M+–1).
-
Beispiel 35
-
13-(3-Isonipecotamid)-5-methyl-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) 1-[3-(tert-Butyldimethylsilyloxy)propyl]-1H-indol
-
Zu
einer Lösung
aus Indol (21 g, 179 mmol) und (3-Brompropoxy)-tert-butyldimethylsilan
(43,6 ml, 188 mmol) in DMF (400 ml) wird Natriumhydrid (60% in Mineralöl, 10,68
g, 267 mmol) gegeben. Nach 1,5 h wird die Reaktion mit gesättigtem
NaHCO3 (200 ml) gestoppt und mit EtOAc (500
ml) verdünnt.
Die organische Phase wird mit Wasser (3 × 500 ml), gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (500 ml) und Kochsalzlösung (2 × 500 ml) gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und unter
Bildung der Titelverbindung (52,9 g, 100%) als hellbraunes Öl konzentriert.
1H NMR (300 MHz, CDCl3)
7,55 (m, 1H), 7,31 (m, 1H), 7,12 (m, 1H), 7,03 (m, 2H), 6,40 (m,
1H), 4,21 (m, 2H), 3,53 (m, 2H), 1,94 (m, 2H), 0,88 (m, 9H), 0,03
(m, 6H).
MS (chemische Ionisierung bei atmosphärischem
Druck, m/z) 290 (M++1).
-
(b) Methyl[1-(3-hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]oxalacetat
-
Zu
einer Lösung
aus 1-[3-(tert-Butyldimethylsilyloxy)propyl]-1H-indol (4,99 g, 17,2
mmol) in Diethylether (20 ml) bei 4°C wird eine 2,0 M Lösung aus
Oxalylchlorid in Methylenchlorid (9,5 ml, 19,0 mmol) gegeben. Die
entstehende Lösung
kann sich auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach 2 h wird die Lösung
auf –78°C gekühlt. Zu
dieser Lösung
wird eine 25% (G/G) Lösung
aus Natriummethoxid in Methanol (8,7 ml, 38,0 mmol) gegeben. Das
entstehende Gemisch kann sich auf Raumtemperatur erwär men und
wird für
3 h gerührt.
Die Reaktion wird mit Wasser (10 ml) gestoppt und in EtOAc (100
ml) gegossen. Die wässrige
Phase wird mit EtOAc (20 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden mit gesättigtem
wässrigem
NH4Cl (100 ml) und Kochsalzlösung (100
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO2,
20% bis 80% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung (3,24 g, 71%)
als weissen Feststoff.
1H NMR (300
MHz, CDCl3) 8,42 (m, 2H), 7,47 (m, 1H),
7,36 (m, 2H), 4,38 (m, 2H), 3,94 (s, 3H), 3,67 (m, 2H), 2,25 (m,
2H), 1,50 (m, 1H).
MS (chemische Ionisation bei atmosphärischem
Druck, m/z) 262/M++1).
-
(c) 3-[1-(3-Hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]-4-)1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Eine
1,0 M Lösung
aus KOtBu in THF (9,2 ml, 9,2 mmol) wird zu einer Lösung aus
2-[1-(3-Hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]acetamid (616 mg, 2,65 mmol)
und (1-Methyl-1H-indol-7-yl)-oxoessigsäuremethylester (566 mg, 2,61
mmol) in DMF (40 ml) gegeben. Die anfänglich hellgelbe Lösung wird
rot-orange und für
14 h bei Raumtemperatur gerührt.
Es wird 1 N HCl zugegeben und das Gemisch wird in EtOAc gegossen.
Die EtOAc Phase wird abgetrennt und mit Wasser (3 ×), gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (2 ×) und Kochsalzlösung (3 ×) gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und auf SiO2 konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(1 : 1 EtOAc : CH2Cl2)
ergibt einen roten Feststoff, der bei 70°C für 72 h unter Bildung der Titelverbindung
{689 mg, 66%) als hellroter Feststoff getrocknet wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
11,12 (s, 2H), 8,05 (s, 1H), 7,61 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,43 (d, J
= 8 Hz, 1H), 7,25 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,92–7,04 (m, 2H), 6,87 (d, J =
8 Hz, 1H), 6,44–6,50
(m, 2H), 6,21 (d, J = 8 Hz, 1H), 4,64 (m, 1H), 4,27 (t, J = 7 Hz,
2H), 3,68 (s, 3H), 3,30–3,40
(m, 2H), 1,80–1,90
(m, 2H).
13C NMR (75,5 MHz, DMSO-d6) 173,43, 172,37, 136,15, 134,62, 134,26,
131,54, 129,58, 129,19, 128,57, 125,20 124,11, 122,07, 121,53, 121,03,
120,12, 118,56, 15,18, 110,34, 104,28, 100,73, 57,54, 42,94, 34,68, 32,54.
IR
(CHCl3, cm–1)
3436, 1721.
MS (Elektrospray, m/z) 400 (M++1),
398 (M––1).
Analyse
berechnet für
C24H21N3O3:
C 72,17, H 5,30, N 10,52.
Gefunden:
C
71,87, H 5,29, N 10,45.
-
Diese
Verbindung wird auch durch Kondensation des Methyl[1-(3-hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]oxoacetats
mit 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid hergestellt.
-
(d) 13-(3-Hydroxypropyl)-5-methyl-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-[1-(3-Hydroxypropyl)-1H-indol-2-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(240 mg, 0,602 mmol) und I2 (1,54 mg, 0,61
mmol) in Dioxan (200 ml) wird mit einer Hanoviamitteldrucklampe
durch einen Pyrexfilter für
30 min bestrahlt. Das dunkelrote Gemisch wird auf etwa 50 ml konzentriert,
in EtOAc (400 ml) gegossen und mit 10% wässrigem NaHSO3 (2 ×), gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 ( 2 ×) und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und auf SiO2 konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(1 : 1 bis 7 : 3 EtOAc : Hexan) ergibt das Titelprodukt (164 mg,
69%) als hellorangen Feststoff, Smp. 260–263°C. 1H NMR
(d6-DMSO, 400 MHz) 11,13 (s, 1H), 9,14 (d,
J = 8 Hz, 1H), 8,41 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,02 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,90
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,59–7,64
(m, 2H), 7,43 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,85 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,95
(br t, J = 7 Hz, 2H), 4,86 (t, J = 5 Hz, 1H), 3,85 (s, 3H), 3,58
(m, 2H), 2,1–2,20
(m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 398 (M++1),
396 (M––1).
DDQ
wird zur Herstellung dieser Verbindung ebenfalls verwendet.
-
(e) 13-(3-Brompropyl)-5-methyl-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 13-(3-Hydroxypropyl)-5-methyl-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (1,18
g, 2,97 mmol) in DMF (45 ml) wird Triphenylphosphin (1,17 g, 4,45
mmol) gefolgt von Tetrabromkohlenstoff (1,48 g, 4,45 mmol) gegeben.
Die entstehende Lösung
kann bei Raumtemperatur für
30 min rühren.
Die Lösung
wird mit EtOAc (200 ml) verdünnt
und mit Wasser (2 × 200
ml) und Kochsalzlösung
(200 ml) gewaschen. Die vereinigten wässrigen Phasen werden mit EtOAc
(100 ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen werden getrocknet
(MgSO
4), filtriert und zu einem rot-orangen
Feststoff konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO
2,
20% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung (1,05 g, 77 %) als orangen
Feststoff, Smp. 238°C.
1H NMR (DMSO-d
6)
11,15 (s, 1H), 9,16 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 8,36 (d, J = 9 Hz, 1H),
8,04 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,93 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,60–7,67 (m,
2H), 7,44 (dd, J = 7,5, 7,5 Hz, 1H), 6,85 (d, J = 3 Hz, 2H), 5,03
(t, J = 7 Hz, 2H), 3,85 (s, 3H), 3,72 (t, J = 7 Hz, 2H), 2,50 (m,
2H, teilweise unter dem DMSO Signal verborgen).
MS (chemische
Ionisierung unter atmosphärischem
Druck, m/z) 460, 462 [C
24H
18BrN
3O
2+H]
+. (f)
13-(1-Propylpiperidin-4-carbonsäureamid)-5-methyl-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 13-(3-Brompropyl)-5-methyl-7N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(152 mg, 0,33 mmol) Isonipecotamid (429 mg, 3,35 mmol) und DMF (10
ml) wird über
Nacht auf 65°C
erhitzt. Das Gemisch wird in EtOAc gegossen und mit H2O,
10% wässrigem
LiCl und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und auf etwa 5 ml konzentriert. Während dem Stehen über Nacht
bei Raumtemperatur fallen orange Kristalle aus und werden durch
Filtration isoliert, mit EtOAc gewaschen und unter Bildung der Titelverbindung
(116 mg, 69%) getrocknet.
1H NMR (400
MHz, DMSO-d6) 11,14 (s, 1H), 9,15 (d, J
= 8 Hz, 1H), 8,39 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,04 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,92
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,58–7,64
(m, 2H), 7,24 (br s, 1H), 6,85 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,75 (br s, 1H),
4,95 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,85 (s, 3H), 2,82 (m, 2H), 2,33 (m, 2H),
2,07 (m, 4H), 1,85 (m, 2H), 1,61–1,72 (m, 4H). MS (Elektrospray,
m/z) 508,2 (M++1), 506,2 (M––1).
HRMS
508,2340 (M++1, berechnet für C30H30N5O3 508,2349).
-
Beispiele 36-43
-
(a) 1-[2-(tert-Butyldimethylsilylaxy)ethyl]-6-methoxy-1H-indol
-
Zu
einer Lösung
aus 6-Methoxy-1H-indol (7,0 g, 47,6 mmol) und (2-Bromethoxy)-tert-butyldimethylsilan
(10,7 ml, 50,0 mmol) in DMF (100 ml) wird unter Stickstoff portionsweise
Natriumhydrid (65 Dispersion in Öl)
(2,8 g, 71,4 mmol) bei Raumtemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird für
1 h gerührt,
mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (100 ml) gestoppt und mit EtOAc (150
ml) verdünnt.
Die organische Phase wird mit Wasser (3 × 150 ml), gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (100 ml) und Kochsalzlösung (2 × 100 ml)
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO2,
10% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung (14,8 g, 98%) als farbloses Öl.
1H NMR (300 MHz, CDCl3)
7,62 (d, J = 7,2 Hz, 1H), 7,38 (s, 1H), 7,12 (d, J = 3,1 Hz, 1H),
6,87 (d, J = 7,2 Hz, 1H), 6,52 (d, J = 3,1 Hz, 1H), 4,28 (m, 2H),
4,02 (m, 2H), 3,96 (s, 3H), 0,98 (s, 9H), 0,02 (s, 6H).
-
(b) Methyl{1-[2-(tert-butyldimethylsilyloxy)ethyl]-6-methoxy-1H-indol-3-yl}oxoacetat
-
Eine
Lösung
aus 1-[2-(tert-Butyldimethylsilyloxy)ethyl]-6-methoxy-1H-indol (14,6
g, 46,5 mmol) in Et2O (300 ml) wird auf
4°C (Eisbad)
gekühlt
und eine 2,0 M Lösung
aus Oxalylchlorid in THF (25,6 ml, 51,2 mmol) wird tropfenweise
zugegeben. Das Eisbad wird entfernt und die Reaktion kann sich auf
Raumtemperatur erwärmen
(1,5 h). Die Reaktion wird dann auf –78°C gekühlt und eine Lösung aus
25 (G/G) NaOMe in MeOH (23,2 ml, 197,9 mmol) wird über 5 min
zugegeben. Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen. Die Reaktion
wird mit H2O (300 ml) gestoppt und in EtOAc
(300 ml) gegossen. Die Wasserphase wird abgetrennt und mit EtOAc
(2 × 200
ml) extrahiert. Die vereinigte organische Lösung wird mit gesättigtem
wässrigem
NH4Cl (300 ml) und Kochsalzlösung (400
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO2,
50% Hexan/EtOAc) ergibt die Titelverbindung (16,2 g, 89%) als gelben
Feststoff.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) 8,44 (m, 2H), 7,12 (d, J = 7,2 Hz, 1H),
6,98 (s, 1H), 4,38 (m, 2H), 4,10–4,00 (m, 5H), 3,96 (s, 3H),
0,94 (s, 9H), 0,02 (s, 6H).
-
(c) 3-[1-(2-Nydroxyethyl)-6-methoxy-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus Methyl{1-(2-(tert-butyldimethylsilyloxy)ethyl]-6-methoxy-1H-indol-3-yl}oxoacetat (10,4
g, 26,5 mmol) und 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (5,0 g, 26,5
mmol) in DMF (250 ml) wird eine 1,0 M Lösung aus Kalium-tert-butoxid
(79,5 ml, 79,5 mmol) bei Raumtemperatur und unter Stickstoff gegeben.
Die Reaktion wird über
Nacht gerührt.
Eine Lösung
aus konzentrierter HCl (10 ml) wird zugegeben und das Gemisch wird
bei Raumtemperatur für
1 h gerührt,
dann mit Wasser (200 ml) gestoppt und mit EtOAc (300 ml) verdünnt. Die
zwei Phasen werden getrennt und die wässrige Phase wird mit EtOAc
(3 × 200
ml) extrahiert. Die organischen Phasen werden vereinigt und mit
Wasser (3 × 300
ml) und Kochsalzlösung
(500 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO2, 30% Hexan/EtOAc) ergibt die Titelverbindung
(9,5 g, 86%) als roten Feststoff.
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6) 11,10 (s, 1H), 8,08
(s, 1H), 7,65 (d, J = 6,1 Hz, 1H), 7,22 (d, J = 2,8 Hz, 1H), 7,00–6,83 (m,
3H), 6,49 (d, J = 2,8 Hz, 1H), 6,03 (d, J = 5,8 Hz, 1H), 5,94 (d,
J = 6,3 Hz, 1H), 4,88 (t, J = 5,3 Hz, 1H), 4,22 (t, J = 5,5 Hz,
2H), 3,70–3,55
(m, 8H).
-
(d) 3-[1-(2-Bromethyl)-6-methoxy-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 3-[1-(2-Hydroxyethyl)-6-methoxy-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(7,3 g, 17,7 mmol) in einem Gemisch aus CH2Cl2 (360 ml) und THF (240 ml) wird PPh3 (4,6 g, 17,7 mmol) und CBr4 (5,8
g, 17,7 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur
und unter Stickstoff für
1 h gerührt.
Ein anderes Äquivalent
PPh3 (4,6 g, 17,7 mmol) wird zugegeben,
gefolgt von einem Äquivalent
an CBr4 (5,8 g, 17,7 mmol). Diese Operation
wird ein weiteres Mal nach 1 h wiederholt. Die Reaktion wird durch
TLC verfolgt und ist nach 1 h vollständig. Das Reaktionsgemisch
wird mit EtOAc (300 ml) verdünnt und
mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (500 ml) und Kochsalzlösung (500
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wird getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (SiO2, 50% EtOAc/Hexan)
ergibt die Titelverbindung (6,5 g, 77%) als roten Feststoff.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6)
11,08 (s, 1H), 7,95 (s, 1H), 7,61 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,23 (d,
J = 3,1 Hz, 1H), 7,03–6,96
(m, 3H), 6,88 (d, J = 6,2 Hz, 1H), 6,47 (d, J = 3,1 Hz, 1H), 6,13
(s, 1H), 4,60 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,81 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,69
(s, 3H), 3,65 (s, 3H).
-
(e) 11-Methoxy-5-methyl-13-(2-bromethyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-[1-(2-Bromethyl)-6-methoxy-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion (0,8 g,
1,6 mmol) und DDQ (0,4 g, 1,6 mmol) in Dioxan (1 l) wird mit einer
450 W Hanoviamitteldrucklampe durch einen Pyrexfilter bestrahlt.
Nach 1 h wird das Reaktionsgemisch mit einer 0,1 N Lösung aus
NaOH (500 ml) gewaschen. Die wässrige
Phase wird mit EtOAc (3 × 200
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Kochsalzlösung (500
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO2,
EtOAc) ergibt die Titelverbindung (0,6 g, 87%) als roten Feststoff,
Smp. 274°C
(Zens.).
1H NMR (d6-DMSO)
11,11 (s, 1H), 9,00 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 8,19 (d, J = 8,9 Hz, 1H),
8,01 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,59 (d, J = 2,9 Hz, 1H), 7,47 (d, J =
1,9 Hz, 1H), 7,05 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 6,83 (d, J = 2,9 Hz, 1H),
5,33–5,29 (m,
2H), 4,01–3,90
(m, 2H), 3,84 (s, 3H).
MS (Elektrospray, m/z) 476, 478 [C24H18BrN3O3+H]+.
-
Beispiel
36 11-Methoxy-5-methyl-13-(1-ethyl-piperidin-4-carbonsäureamid)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8- dion
-
Ein
Gemisch aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(2-bromethyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (250 mg, 0,52
mmol), Isonipecotamid (336 mg, 2,6 mmol) und DMF (10 ml) wird bei
60°C über Nacht
erhitzt und kann dann auf Raumtemperatur abkühlen. Das Gemisch wird mit
EtOAc (200 ml) verdünnt
und mit H2O (2 ×) gewaschen. Die organische
Lösung
wird durch eine SCX Säule
(mit MeOH und 5 AcOH/MeOH vorgewaschen) gegeben. Es bildet sich
ein orange/rotes Band an der Spitze der Säule. Die Säule wird mit EtOAc und MeOH
gewaschen. Die Verbindung wird mittels 2 M NH3 in
MeOH aus der Säule
entfernt und das Filtrat wird konzentriert. Die Verbindung wird
dann weiter durch präparative
Umkehrphasen HPLC (SymmetryPrep C18 7 μm 19 × 300 mm, 95% H2O
(0,1% HCl) : 5% CH3CN bis 5 H2O
(0,1% HCl) : 95% CH3CN gereinigt. Die die
reine Verbindung enthaltenden Fraktionen werden gesammelt und durch
eine SCX Säule
(mit MeOH und 5% AcOH/MeON vorgewaschen) filtriert. Die Verbindung
wird aus der Säule
mittels 2 M NH3 in MeOH entfernt und das
Filtrat wird unter Bildung der Titelverbindung (107 mg, 39%) als
orangen Feststoff konzentriert.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d6) 11,08 (s, 1H), 8,96
(d, J = 8 Hz, 1H), 8,35 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,97 (d, J = 9 Hz, 1H),
7,56 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,35 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,18 (br s, 1H),
7,02 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H), 6,81 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,70 (br s,
1H), 4,91 (t, J = 7 Hz 2H), 3,94 (s, 3H), 3,82 (s, 3H), 2,97 (br
d, J = 11 Hz, 2H), 2,82 (br t, J = 6 Hz, 2H), 2,02 (m, 3H), 1,62
(2H), 1,44–1,53
(m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 524,1 (M++1),
522,1 (M––1).
-
Beispiel
37 11-Methoxy-5-methyl-13-(2-ethyl-piperazinyl)-7N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Herstellung erfolgt aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(2-bromethyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(250 mg, 0,52 mmol) und Piperazin (452 mg, 5,2 mmol) auf analoge
Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 36 beschriebenen. Die Titelverbindung
(77 mg, 30%) wird als orangen Feststoff erhalten.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 8,96 (d, J = 8 Hz,
1H), 8,35 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,97 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,56 (d, J =
3 Hz, 1H), 7,33 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,02 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H), 6,89
(d, J = 3 Hz, 1H), 4,90 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,94 (s, 3H), 3,82 (s,
3H), 2,81 (t, J = 7 Hz, 2H), 2,64 (t, J = 4 Hz, 2H), 2,43 (m, 4H).
MS
(Elektrospray, m/z) 482 (M
++1), 480 (M
––1). Beispiel
38 11-Methoxy-5-methyl-13-(1-ethyl-piperidin-4-ol)-7N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Herstellung erfolgt aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(2-bromethyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(250 mg, 0,52 mmol) und 4-Hydroxypiperidin (265 mg, 2,6 mmol) auf
analoge Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 36 beschriebenen. Die Titelverbindung
(80 mg, 30%) wird als oranger Feststoff erhalten.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 11,08 (s, 1H), 8,97
(d, J = 8 Hz, 1H), 8,36 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,98 (d, J = 8 Hz, 1H),
7,56 (s, 1H), 7,34 (s, 1H), 7,03 (d, J = 8 Hz, 1H), 6,81 (s, 1H),
4,91 (m, 2H), 4,53 (s, 1H), 3,94 (s, 3H), 3,82 (s, 3H), 3,41 (m,
1H), 2,81 (m, 4H), 2,16 (m, 2H), 1,67 (m, 2H), 1,33 (m, 2H).
MS
(Elektrospray, m/z) 497 (M
++1), 495 (M
––1). Beispiel
39 (S)-(+)-11-Methoxy-5-methyl-13-[(1-ethyl-pyrrolidin-2-yl)-methanol]-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Herstellung erfolgt aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(2-bromethyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(250 mg, 0,52 mmol) und (S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol (0,25 ml, 2,6
mmol) auf analoge Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 36 beschriebenen. Die Titelverbindung
(80 mg, 30%) wird als orangen Feststoff erhalten.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 11,08 (s, 1H), 8,96
(d, J = 9 Hz, 1H), 8,36 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,97 (d, J = 9 Hz, 1H),
7,56 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,34 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,03 (dd, J = 9,2
Hz, 1H), 6,81 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,92 (m, 2H), 4,85 (m, 1H), 4,47
(t, J = 5 Hz, 1H), 3,93 (s, 3H), 3,83 (s, 3H), 3,41 (m, 1H), 3,24
(m, 3H), 2,92 (m, 1H), 2,55 (m, 1H), 2,40 (m, 1H), 1,55–1,8 (m,
4H), 1,46 (m, 1H).
MS (Elektrospray, m/z) 597,2 (M
++1),
495,2 (M
––1). Beispiel
40 11-Methoxy-5-methyl-13-[(1-ethyl-4-methylpiperazin)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Herstellung erfolgt aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(2-bromethyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(250 mg, 0,52 mmol) und N-Methylpiperazin (0,25 ml, 2,6 mmol) auf
analoge Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 36 beschriebenen. Die Titelverbindung
(87 mg, 33%) wird als oranger Feststoff erhalten.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 11,08 (s, 1H), 8,97
(d, J = 9 Hz, 1H), 8,35 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,97 (d, J = 9 Hz, 1H),
7,56 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,35 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,03 (dd, J = 9,2
Hz, 1H), 6,81 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,91 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,93 (s,
3H), 3,82 (s, 3H), 2,83 (t, J = 7, 1H), 2,50 (m, 4H), 2,25 (m, 4H),
2,10 (s, 3H).
MS (Elektrospray, m/z) 496,2 (M
++1),
494,1 (M
––1). Beispiel
41 11-Methoxy-5-methyl-13-(2-ethylaminoethanol)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Herstellung erfolgt aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(2-bromethyl)-7H-indol[6,7-a]pynrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(250 mg, 0,52 mmol) und 2-Aminoethanol (0,18 ml, 2,6 mmol) auf analoge
Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 36 beschriebenen. Die Titelverbindung
(120 mg, 50%) wird als orangen Feststoff erhalten.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
11,0 (s, 1H), 8,97 (d, J = Hz, 1H), 8,32 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,98
(d, J = 9 Hz, 1H), 7,56 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,41 (d, J = 2 Hz, 1H),
7,03 (dd, J = 9,2 Hz, 1H), 6,81 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,88 (t, J =
6 Hz, 2H), 4,51 (br s, 1H), 3,93 (s, 3H), 3,82 (s, 3H), 3,43 (m,
2H), 3,13 (t, J = 7 Hz, 2H), 2,67 (t, J = 6 Hz, 2H).
MS (Elektrospray,
m/z) 457,2 (M
++1), 455,2 (M
––1). Beispiel
42 11-Methoxy-5-methyl-13-(N'-ethyl-N,N-dimethylethan-1,2-diamin)-7H-indol[6,7-a]pynrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Herstellung erfolgt aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(2-bromethyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(250 mg, 0,52 mmol) und N,N-Dimethylethylendiamin (0,28 ml, 2,6
mmol) auf analoge Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 36 beschriebenen. Die Titelverbindung
(82 mg, 32%) wird als orangen Feststoff erhalten.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 11,01 (br s, 1H),
8,97 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,32 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,97 (d, J = 9 Hz, 1H),
7,56 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,41 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,03 (dd, J = 9,2
Hz, 1H), 6,81 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,88 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,94 (s,
3H), 3,82 (s, 3H), 3,11 (t, J = 7 Hz, 2H), 2,63 (t, J = 6 Hz, 2H),
2,25 (t, J = 6 Hz, 2H), 2,07 (s, 6H).
MS (Elektrospray, m/z)
484,2 (M
++1), 482,2 (M
––1). Beispiel
43 11-Methoxy-5-methyl-13-(trans-4-ethylamino-cyclohexanol)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Herstellung erfolgt aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(2-bromethyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(250 mg, 0,52 mmol) und trans-4-Amino-cyclohexanol (302 mg, 2,6
mmol) und DMF (10 ml) auf analoge Weise zu der für die Herstellung von Beispiel
36 beschriebenen. Die Titelverbindung (111 mg, 41%) wird als oranger
Feststoff erhalten.
1H NMR (400 MHz,
DMSO-d6) 11,05 (br s, 1H), 8,96 (d, J =
9 Hz, 1H), 8,30 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,96 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,56
(d, J = 3 Hz, 1H), 7,38 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,03 (dd, J = 9,2 Hz,
1H), 6,81 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,83 (t, J = 6 Hz, 2H), 4,44 (d, J
= 4 Hz, 1H), 3,94 (s, 3H), 3,82 (s, 3H), 3,08 (m, 2H), 2,42 (m,
1H), 1,76 (m, 4H), 1,01–1,12 (m,
4H), ein CH Signal ist unter restlichem H2O
verborgen.
MS (Elektrospray, m/z) 511,2 (M++1),
509,2 (M––1).
-
Beispiele 44–60
-
(a) 1-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)propyl]-6-methoxy-1H-indol
-
Zu
einer Lösung
aus 6-Methoxyindol (10,0 g, 67,9 mmol) und (3-Brompropoxy)-tert-butyldimethylsilan (18,0
g, 71,3 mmol) in DMF (300 ml) wird NaH (0,353 g, 8,82 mmol) als
eine 60% Öldispersion
gegeben. Die Reaktion wird für
2 h gerührt,
mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 gestoppt, mit EtOAc (400 ml) verdünnt, mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und zu einem transparenten Öl konzentriert.
Das Öl
wird durch Filtration durch ein Kissen aus Silicagel (85% Hexan/EtOAc) unter
Bildung der Titelverbindung (22,1 g, 100%) als transparentes Öl gereinigt.
1H NMR (DMSO-d6)
7,38 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,15 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 6,92 (d, J =
2,0 Hz, 1H), 6,65 (dd, J = 2,4, 8,4 Hz, 1H), 6,32 (d, J = 3,2 Hz,
1H), 4,16 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 3,77 (s, 3H), 3,53 (t, J = 6 Hz,
2H), 1,90 (scheinbares Quintett, J = 6,8 Hz, 2H), 0,87 (s, 9H),
0,01 (s, 6H).
MS (Elektrospray, m/z) 320 (M++1).
-
(b) {1-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)propyl]-6-methoxy-1H-indol-3-yl}-oxo-essigsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
aus 1-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-propyl]-6-methoxy-1H-indol
(2,45 g, 7,66 mmol) in Et2O (40 ml) bei
0°C wird
Oxalylchlorid (1,07 g, 8,42 mmol) gegeben. Die Reaktion wird während dem Erwärmen auf
Raumtemperatur für
30 min gerührt.
Die Reaktion wird auf –78°C gekühlt und
NaOMe (5,25 ml, 22,98 mmol) als Lösung mit 25 Gewichtsprozent
in MeOH wird zugegeben. Die Reaktion wird über Nacht gerührt, während sie
sich auf Raumtemperatur erwärmen
kann. Das Gemisch wird in EtOAc gegossen, mit H2O, gesättigtem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und zu einen Öl konzentriert.
Das rohe Öl
wird durch Blitzchromatographie (75% Hexan/EtOAc bis 65% Hexan/EtOAc
Gradient) unter Bildung von 2,46 g (79%) der Titelverbindung als Öl gereinigt.
1H NMR (DMSO-d6)
8,30 (s, 1H), 8,02 (d, J = 8,4 Hz, 1H) 7,14 (d, J = 2 Hz, 1H), 6,93
(dd, J = 2,0, 8,4 Hz, 1H), 4,32 (t, J = 6,8 Hz, 2H), 3,86 (s, 3H),
3,82 (s, 3H), 3,55 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 1,98 (scheinbares Quintett,
J = 8,4 Hz, 2H), 0,86 (s, 9H), 0,01 (s, 6H).
MS (Elektrospray,
m/z) 406,3 (M++1).
-
(c) 3-[1-(3-Hydroxypropyl)-6-methoxy-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus {1-[3-(tert-Butyldimethyl-silanyloxy)propyl]-6-methoxy-1H-indol-3-yl}-oxoessigsäuremethylester
(5,47 g, 13,5 mmol) und 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (2,55
g, 13,5 mmol) in DMF (250 ml) wird Kalium-tert-butoxid als eine
1,0 M Lösung
in THF (40,5 ml, 40,5 mmol) gegeben. Die Reaktion wird bei Raumtemperatur
für 24
h gerührt
und mit 1 N HCl gestoppt und für
eine weitere Stunde gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird in EtOAc (1,5 l) gegossen, mit 1 N HCl,
gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 und Kochsalzlösung (4 ×) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert. Der rohe
rote Feststoff wird behandelt und mit Et2O/Hexan
unter Bildung der Titelverbindung als roter Feststoff (3,6 g, 62%)
umkristallisiert.
1H NMR (DMSO-d6) 11,10 (s, 1H), 7,94 (s, 1H), 7,60 (d,
J = 7,8 Hz, 1H), 7,23 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,98 (m, 2H), 6,85 (d,
J = 7 Hz, 1H), 6,47 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,07 (d, J = 9 Hz, 2H), 6,00
(d, J = 9 Hz, 1H), 4,62 (t, J = 5,2 Hz, 1H), 4,21 (t, J = 7,2 Hz,
2H), 3,67 (s, 3H), 3,65 (s, 3H), 3,34 (scheinbares Quartett, J =
5,6 Hz, 2H), 1,83 (scheinbares Quintett, J = 6,8 Hz, 2H).
MS
(Elektrospray, m/z) 430 (M++1), 428 (M––1).
-
(d) 3-[1-(3-Brompropyl)-6-methoxy-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 3-[1-(3-Hydroxypropyl)-6-methoxy-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(3,0 g, 7,0 mmol) in DMF (300 ml) wird PPh3 (2,6
g, 10,5 mmol) und CBr4 (3,3 g, 10,5 mmol)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur und unter
Stickstoff für
1 h gerührt.
Die Reaktion wird durch TLC verfolgt und ist nach 2 h vollständig. Das
Reaktionsgemisch wird mit EtOAc (300 ml) und Wasser (800 ml) verdünnt. Die
wässrige
Phase wird mit EtOAc (3 × 300
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (300 ml) und Kochsalzlösung (500
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO2,
30% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung (2,4 g, 71%) als roten
Feststoff.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6) 11,04 (s, 1H), 7,88 (s, 1H), 7,62 (d,
J = 6,1 Hz, 1H), 7,19 (d, J = 2,6 Hz, 1h), 7,00–6,91 (m, 2H), 6,84 (d, J =
6,0 Hz, 1H), 6,48 (d, J = 2,5 Hz, 1H), 6,10 (m, 2H), 4,27 (t, J
= 5,8 Hz, 2H), 3,71 (s, 3h), 3,62 (s, 3H), 3,32 (t, J = 5,8 Hz,
2H), 2,11 (m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 492,1/494,1 (M++1), 490,2/492,2 (M––1).
-
(e) 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-[1-(3-Brompropyl)-6-methoxy-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion (0,7 g,
1,4 mmol) und DDQ (0,3 g, 1,4 mmol) in EtOAc/Dioxan (600/400 ml)
wird mit einer 450 W Hanoviamitteldrucklampe durch einen Pyrexfilter
bestrahlt. Nach 1 h wird das Reaktionsgemisch mit 0,1 N NaOH (500
ml) und Kochsalzlösung
(500 mL gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert
und konzentriert. Eine Blitzchromatographie (Sio
2,
EtOAc) ergibt die Titelverbindung (0,6 g, 87%) als roten Feststoff.
1H NMR (DMSO-d
6)
11,09 (s, 1H), 8,99 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 8,30 (d, J = 8,9 Hz, 1H),
7,99 (d, J = 8,9 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 3,0 Hz, 1H), 7,41 (d, J =
1,8 Hz, 1H), 7,06 (dd, J = 8,7 Hz, J = 2,1 Hz, 1H), 6,83 (d, J =
3,0 Hz, 1H), 4,96 (t, J = 7,2 Hz, 2H), 3,96 (s, 3H), 3,84 (s, 3H),
3,70 (t, J = 6,1 Hz, 2H), 2,51 (m, 2H). Beispiel
44 11-Methoxy-5-methyl-13-(1-propyl-piperidin-4-carbonsäuremethylester)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4- c]carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (100 mg,
0,20 mmol), Methylisonipecotat (0,67 ml, 5,0 mmol) und DMF (10 ml)
wird bei 65°C über Nacht erhitzt.
Die Reaktion kann sich abkühlen
und wird zu einem roten Öl
konzentriert. Das Öl
wird in EtOAc aufgenommen und mit H2O, gesättigtem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert. Eine
Blitzchromatographie (EtOAc/Hexan) ergibt 46 mg (41%) der Titelverbindung
als hellbraun/gelben Feststoff.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d6) 11,07 (s, 1H), 8,99
(d, J = 8 Hz, 1H), 8,32 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,97 (d, J = 9 Hz, 1H),
7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,37 (s, 1H), 7,04 (d, J = 7 Hz, 1H), 6,81
(d, J = 3 Hz, 1H), 4,90 (m, 2H), 3,94 (s, 3H), 3,83 (s, 3H), 3,60
(s, 3H), 3,30 (m, 1H), 2,65 (m, 2H), 2,28 (m, 4H), 2,02 (m, 2H),
1,88 (m, 2H), 1,75 (m, 2H), 1,52 (m, 2H).
MS (Elektrospray,
m/z) 553,3 (M++1).
-
Beispiel
45 11-Methoxy-5-methyl-13-(1-propyl-piperidin-4-carbonsäureamid)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8- dion
-
Ein
Gemisch aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4c]carbazol-6,8-dion (100 mg,
0,20 mmol), Isonipecotamid (640 mg, 5 mmol) und DMF (10 ml) wird
auf analoge Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 44 beschriebenen, hergestellt. Während dem
Stehen fällt
die Titelverbindung aus der Lösung
aus und wird durch Filtration unter Bildung eines orangen Feststoffs
(64 mg, 59%) gesammelt.
1H NMR (400
MHz, DMSO-d6) 11,07 (s, 1H), 8,99 (d, J
= 8 Hz, 1H), 8,33 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,98 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,57
(d, J = 3 Hz, 1H), 7,35 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,21 (br s, 1H), 7,04
(dd, J = 8, 2 Hz, 1H), 6,81 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,72 (br s, 1H),
4,89 (t, J = 8 Hz, 2H), 3,95 (s, 3H), 3,83 (s, 3H), 2,83 (br d,
J = 11 Hz, 2H), 2,34 (m, 2H), 2,04 (m, 3H), 1,84 (m, 2H), 1,55–1,70 (m,
4H).
MS (Elektrospray, m/z) 538,3 (M++1),
536,3 (M––1).
-
Beispiel
46 11-Methoxy-5-methyl-13-(1-propyl-piperidin-4-carbonsäureamid)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8- dionhydrochlorid
-
Ein
Gemisch aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (100 mg,
0,18 mmol), 15 ml CH3CN und 0,19 ml an 1H
HCl wird zu einer homogenen Lösung
ultrabeschallt. Die Lösung
wird unter Bildung der Titelverbindung (105 mg, 99%) als oranger
Feststoff gefriergetrocknet. 1H NMR (400
MHz, DMSO-d6) 11,12 (s, 1H), 10,02 (br s,
1H), 9,01 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,27 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,02 (d, J
= 9 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,47 (br s, 1H), 7,36 (br s,
1H), 7,07 (dd, J = 9,2 Hz, 1H), 6,90 (br s, 1H), 6,84 (d, J = 3
Hz, 1H), 4,96 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,98 (s, 3H), 3,83 (s, 3H), 3,45
(br d, J = 11 Hz, 2H), 3,24 (m, 2H), 2,85 (m, 3H), 2,35 (m, 2H),
1,7–1,9
(m, 4H).
MS (Elektrospray, m/z) 538,2 (M++1),
536,2 (M––1), 572/574
(M–+Cl).
-
Beispiel
47 11-Methoxy-5-methyl-13-(1-propyl-piperidin-4-carbonsäureamid)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8- dionmethansulfonsäure
-
Ein
Gemisch aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (150 mg,
0,30 mmol), Isonipecotamid (521 mg, 3,8 mmol) und DMF (10 ml) wird
auf analoge Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 44 beschriebenen hergestellt. Der rohe
Feststoff wird in 50% wässrigem CH
3CN (2 ml)gelöst und 0,56 ml einer 0,154
mM Lösung
aus Methansulfonsäure
in CH
3CN werden zugegeben. Zusätzliches
H
2O (1 ml) und CH
3CN
(1 ml) werden zugegeben und das Gemisch wird unter Bildung einer homogenen
Lösung
geschwenkt, die mit EtOAc extrahiert wird. Die wässrige Phase wird unter Bildung
der Titelverbindung (77 mg, 39%) gefriergetrocknet.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
11,47 (s, 1H), 8,96 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,86 (br s, 1H), 8,21 (d,
J = 9 Hz, 1H), 7,96 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,53 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,37
(br s, 1H), 7,03 (dd, J = 9,2 Hz, 1H), 6,78 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,89 (m,
2H), 3,90 (s, 3H), 3,77 (s, 3H), 3,0–3,5 (m, 9H), 2,84 (m, 1H),
2,23 (m, 1H), 2,23 (s, 3H), 1,83 (m, 1H), 1,69 (m, 2H), 1,35–1,44 (m,
1H). Beispiel
48 11-Methoxy-5-methyl-l3-(1-propyl-piperazin)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (200 mg,
0,40 mmol), Piperazin (0,861 g, 10 mmol) und DMF (20 ml) wird auf
analoge Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 44 beschriebenen hergestellt. Das Gemisch
wird durch SCX Chromatographie gefolgt von einer präparativen
Umkehrphasen HPLC [95% H
2O (0,1% TFA/CH
3CN bs 70 CH
3CN/H
2O (0,1% TFA)] unter Bildung der Titelverbindung
(101 mg, 41%) erhalten. Dieses Salz (64 mg, 0,10 mmol) wird in H
2O (3 ml) das 0,1 N NaOH (2,1 ml) enthält, gerührt. Der
entstehende Niederschlag wird durch Filtration gesammelt und unter Bildung
der Titelverbindung (30 mg, 60%) als oranger Feststoff gefriergetrocknet.
1H NMR(400 MHz, DMSO-d
6)
8,98 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,33 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,97 (d, J = 9 Hz,
1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,36 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,04 (dd, J
= 9,2 Hz, 1H), 6,82 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,89 (t, J = 8 Hz, 2H), 3,94 (s,
3H), 3,83 (s, 3H), 2,68 (m, 4H), 2,30 (t, J = 6 Hz, 2H), 2,22 (m,
4H), 2,03 (m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 496,2 (M
++1),
494,2 (M
––1). Beispiel
49 11-Methoxy-5-methyl-13-(1-propyl-piperidin-4-ol)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c
carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (380 mg,
0,77 mmol) und 4-Hydroxypiperidin (384 mg, 3,8 mmol) wird auf analoge
Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 44 beschriebenen hergestellt. Die Titelverbindung
(225 mg, 57%) wird als oranger Feststoff erhalten.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
11,08 (s, 1H), 8,98 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,32 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,97
(d, J = 9 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,35 (d, J = 1,6 Hz,
1H), 7,03 (dd, J = 9, 1,6 Hz, 1H), 6,82 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,88 (t,
J = 7 Hz, 2H), 4,56 (s, 1H), 3,94 (s, 3H), 3,83 (s, 3H), 3,43 (m,
1H), 2,64 (m, 2H), 2,32 (m, 2H), 1,9–2,1 (m, 4H), 1,71 (m, 2H),
1,41 (m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 511,2 (M++1),
509,2 (M––1)
-
Beispiel
50 11-Methoxy-5-methyl-13-(1-propyl-piperidin-4-ol)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8- dionmethansulfonsäure
-
Ein
Gemisch aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4c]carbazol-6,8-dion (150 mg,
0,30 mmol), 4-Hydroxypiperidin (411 mg, 3,81 mmol) und DMF (10 ml)
wird auf analoge Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 44 beschriebenen hergestellt. Der Feststoff
wird in 50 wässriges
CH
3CN (4 ml) gelöst und 0,9 ml einer 0,154 mM
Lösung
aus Methansulfonsäure
in CH
3CN werden zugegeben. Das Gemisch wird
filtriert und das Filtrat wird unter Bildung der Titelverbindung
(45 mg, 24%) als oranger Feststoff gefriergetrocknet.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
11,06 (s, 1H), 10,13 (br s, 1H), 8,94 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,22 (d,
J = 9 Hz, 1H), 7,96 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,53 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,42
(d, J = 2 Hz, 1H), 7,01 (dd, J = 9,2 Hz, 1H), 6,78 (d, J = 3 Hz,
1H), 4,91 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,92 (s, 3H), 3,77 (s, 3H), 3,1–3,4 (m,
14 H), 2,24 (s, 3H).
MS (Elektrospray, m/z) 511,2 (M
++1), 509,2 (M
––1). Beispiel
51 (S)-(+)-11-Methoxy-5-methyl-13-[(1-propyl-pyrrolidin-2-yl)methanol]-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dionmethansulfonsäure
-
Ein
Gemisch aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (150 mg,
0,30 mmol), L-Prolinol (411 mg, 3,81 mmol) und DMF (10 ml) wird
auf analoge Weise zu der für die
Herstellung von Beispiel 44 beschriebenen hergestellt. Der Feststoff
wird in 50% wässrigem
CH
3CN (2 ml) gelöst und 1,42 ml einer 0,154
mM Lösung
aus Methansulfonsäure
in CH
3CN werden zugegeben. Das Gemisch wird
filtriert und das Filtrat wird mit CH
2Cl
2 gewaschen und die wässrige Phase wird unter Bildung
der Titelverbindung (98 mg, 52%) gefriergetrocknet.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
11,14 (s, 1H), 9,18 (br s, 1H), 9,03 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,29 (d,
J = 9 Hz, 1H), 8,04 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,61 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,47
(d, J = 2 Hz, 1H), 7,10 (dd, J = 9,2 Hz, 1H), 6,86 (d, J = 3 Hz, 1H),
5,41 (m, 2H), 3,99 (s, 3H), 3,86 (s, 3H), 3,4–3,8 (m, 11H), 3,30 (m, 1H),
3,10 (m, 1H), 2,32 (s, 3H), 1,17–2,15 (m, 3H).
MS (Elektrospray,
m/z) 511,3 (M
++1), 509,3 (M
––1). Beispiel
52 11-Methoxy-5-methyl-13-(1-methyl-4-propyl-piperazin)-7N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4c]carbazol-6,8-dion (150 mg,
0,30 mmol), N-Methylpiperazin (0,45 ml, 3,81 mmol) und DMF (10 ml)
wird bei 65°C über Nacht erhitzt
und kann dann auf Raumtemperatur abkühlen. Das Gemisch wird in EtOAc
gegossen und mit H
2O (3 × 10 ml) gewaschen. Die vereinigten
H
2O Phasen werden mit EtOAc (1 × 25 ml)
rückextrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen werden weiter mit H
2O
(10 ml), gesättigtem
NaHCO
3 (10 ml) und Kochsalzlösung (10
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert
und aus etwa 0,5 ml konzentriert. Et
2O wird
zugegeben, gefolgt von einer langsamen Zugabe von Hexan damit das
Produkt ausfällt,
das durch Filtration gesammelt wird. Das Produkt wird in 50% wässrigem
CH
3CN (4 ml) gelöst und 2,37 ml einer 0,154
mM Lösung
aus Methansulfonsäure in
CH
3CN werden zugegeben. Das Gemisch wird
filtriert und das Filtrat wird unter Bildung von 11.MsOH (125 mg)
getrocknet. Das Salz wird in H
2O (5 ml)
gelöst
und 1 N NaOH (0,43 ml) wird zugegeben. Der entstehende Niederschlag
wird durch Filtration gesammelt und mit H
2O
gewaschen. Der Feststoff wird in EtOAc/MeOH (100 ml unter Erhitzen)
gelöst
und die Lösung
wird getrocknet (MgSO
4), filtriert und unter
Bildung der Titelverbindung (102 mg, 65%) als oranger Feststoff
konzentriert.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 11,07 (s, 1H), 8,98 (d, J = 8 Hz, 1H),
8,31 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,97 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 3 Hz,
1H), 7,36 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,03 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H), 6,82 (d,
J = 3 Hz, 1H), 4,89 (t, J = 8 Hz, 2H), 3,95 (s, 3H), 3,83 (s, 3H),
2,2–2,35
(m, 12H), 2,12 (s, 3H), 2,03 (m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z)
510,1 (M
++1), 508,2 (M
––1). Beispiel
53 11-Methoxy-5-methyl-13-(2-propylaminoethanol)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (150 mg,
0,30 mmol), 2-Aminoethanol (0,25 mg, 3,81 mmol) und DMF (10 ml)
wird auf analoge Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 44 beschriebenen hergestellt. Eine
0,154 mM Lösung
aus Methansulfonsäure
in CH3CN (1,95 ml) wird zu dem rohen Produkt
gegeben und die organische Phase wird mit H2O
(10 und 5 ml) extrahiert. Die vereinigten wässrigen Lösungen werden gefriergetrocknet.
Das erhaltene Salz wird in H2O (2 ml) gelöst und 0,1
N NaOH (3 ml) wird zugegeben. Das Produkt fällt aus und wird durch Filtration
gesammelt, mit H2O gewaschen und unter Bildung
der Titelverbindung (73 mg, 42%) gefriergetrocknet. Smp. 169–172°C.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
8,98 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,37 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,98 (d, J = 9 Hz,
1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,42 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,03 (dd, J
= 8, 2 Hz, 1H), 6,81 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,91 (t, J = 7 Hz, 2H), 4,48
(br s, 1H), 3,95 (s, 3H), 3,83 (s, 3H), 3,48 (t, J = 6 Hz, 2H),
2,64 (t, J = 6 Hz, 2H), 2,58 (t, J = 6 Hz, 2H), 2,07 (m, 2H).
MS
(Elektrospray, m/z) 471,2 (M++1).
-
Beispiel
54 11-Methoxy-5-methyl-13-(2-propylaminoethanol)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8- dionhydrochlorid
-
Ein
Gemisch aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (555 mg,
1,13 mmol), 2-Aminoethanol (0,68 ml, 11,3 mmol) und DMF (30 ml)
wird in analoger Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 44 beschriebenen hergestellt. Das rohe
Reaktionsgemisch wird in analoger Weise zu der in Beispiel 22 beschriebenen
gereinigt, mit der Ausnahme, dass die Fraktionen aus der präparativen
HPLC die das gewünschte
Produkt enthalten vereinigt werden und unter Bildung der Titelverbindung
(352 mg, 61%) als orangen Feststoff gefriergetrocknet werden.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
11,11 (s, 1H), 8,99 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,95 (br s, 2H), 8,28 (d,
J = 9 Hz, 1H), 8,01 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,49
(d, J = 2 Hz, 1H), 7,05 (dd, J = 9,2 Hz, 1H), 6,83 (d, J = 3 Hz, 1H),
5,00 (t, J = 7 Hz, 2H), 4,19 (br s, 1H), 3,97 (s, 3H), 3,83 (s,
3H), 3,62 (t, J = 5 Hz, 2H), 3,08 (m, 2H), 2,93 (m, 2H), 2,30 (m,
2H).
MS (Elektrospray, m/z) 471,2 (M
++1),
505,2 (M
–+CI). Beispiel
55 11-Methoxy-5-methyl-13-(N,N-dimethyl-N'-propyl-ethan-1,2-diamin)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4c]carbazol-6,8-dion (150 mg,
0,30 mmol), an N,N-Dimethylethylendiamin (0,45 ml, 3,81 mmol) und
DMF (10 ml) wird auf analoge Weise zu der für die Herstellung von Beispiel
44 beschriebenen hergestellt. Das Gemisch wird auf 65°C über Nacht
erhitzt und kann sich dann auf Raumtemperatur abkühlen. Das
Gemisch wird in EtOAc gegossen und mit H
2O
(3 × 10
ml) gewaschen. Die vereinigten H
2O Phasen
werden mit EtOAc (1 × 25
ml) rückextrahiert. Die
vereinigten organischen Phasen werden weiter mit H
2O
(10 ml) gesättigtem NaHCO
3 (10 ml) und Kochsalzlösung (10 ml) gewaschen. Eine
0,154 mM Lösung
aus Methansulfonsäure
in CH
3CN (1,95 ml) wird zugegeben und die
organische Phase wird mit H
2O (10 ml und
5 ml) extrahiert. Die vereinigten H
2O Phasen
werden mit EtOAc (2 ×)
gewaschen und gefriergetrocknet. Das Salz wird in Wasser gelöst und 0,1
N NaOH (5,67 ml) wird zugegeben. Die Titelverbindung fällt aus
und wird durch Filtration gesammelt, mit H
2O
gewaschen und unter Bildung eines orangen Feststoffs (86 mg, 57%)
getrocknet.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 8,93 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,31 (d, J = 9
Hz, 1H), 7,92 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,51 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,36 (d,
J = 2 Hz, 1H), 6,98 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H), 6,76 (d, J = 3 Hz, 1H),
4,84 (t, J = 8 Hz, 2H), 3,89 (s, 3H), 3,77 (s, 3H), 2,54 (t, J =
6 Hz, 2H), 2,50 (t, J = 8 Hz, 2H), 2,24 (t, J = 6 Hz, 2H), 2,05
(s, 6H), 2,00 (m, 2H), NH's
zu schwach.
MS (Elektrospray, m/z) 498,2 (M
++1). Beispiel
56 11-Methoxy-5-methyl-13-(N,N-dimethyl-N'-propyl-ethan-1,2-diamin)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-diondihydrochlorid
-
11-Methoxy-5-methyl-13-(N,N-dimethyl-N'-propyl-ethan-l,2-diamin)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(50 mg, 0,1 mmol) wird in CH
3CN (15 ml)
gelöst
und 0,1 N HCl (1 ml) wird zugegeben. Das Gemisch wird durch Umkehrphasen
HPLC wie oben beschrieben gereinigt. Die Titelverbindung (15 mg,
26%) wird als orangen Feststoff erhalten. Beispiel
57 11-Methoxy-5-methyl-13-(trans-4-propylaminocyclohexanol)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Verbindung wird hergestellt aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(240 mg, 0,48 mmol) und trans-4-Amino-cyclohexanol (563 mg, 4,8
mmol) auf analoge Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 44 beschriebenen. Die Titelverbindung
(218 mg, 86%) wird als orangen Feststoff erhalten.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
8,98 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,38 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,96 (d, J = 9 Hz,
1H), 7,56 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,41 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,04 (dd, J
= 9,2 Hz, 1H), 6,82 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,90 (t, J = 7 Hz, 2H), 4,45 (d,
J = 4 Hz, 1H), 3,95 (s, 3H), 3,83 (s, 3H), 2,58 (m, 2H), 2,24 (m,
1H), 2,03 (m, 2H), 1,76 (m, 4H), 0,9–1,22 (m, 4H), NH's sind zu schwach
und ein CH Signal wird unter restlichem H
2O
verdeckt.
MS (Elektrospray, m/z) 525,2 (M
++1),
523,2 (M
––1). Beispiel
58 D,L-(±)-11-Methoxy-5-methyl-13-(2-propylaminobernsteinsäuredimethylester)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (450 mg,
0,91 mmol), D,L-(±)Asparaginsäuredimethylester
und DMF (40 ml) wird auf analoge Weise zu der für die Herstellung von Beispiel
44 beschriebenen hergestellt. Eine Blitzchromatographie (50% Hexan/EtOAc bis
100% EtOAc) ergibt 2-(3-{6-Methoxy-3-[4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)-2,5-dioxo-2,5-dihydro-1H-pyrrol-3-yl]indol-1-yl}-propylamino)bernsteinsäuredimethylester
(403 mg, 76%) als oran gen Feststoff. Dieses Material (220 mg, 0,384
mmol) wird mit Et
3N (0,16 ml, 1,15 mmol)
und Iod (97 mg, 0,384 mmol) in Dioxan (250 ml) vereinigt und die
Lösung
wird für
1,75 h photolysiert (450 W Hanoviamitteldruck Hg Lampe, die mit
einem Pyrexfilter ausgestattet ist). Das Reaktionsgemisch wird auf
10 ml konzentriert und auf eine Blitz SiO
2 Säule gegeben.
Die Säule
wird mit EtOAc/Hexan eluiert. Die das Produkt enthaltenden Fraktionen
werden vereinigt und konzentriert und der entstehende Feststoff
wird aus Et
2O/Aceton am Rückfluss
unter Bildung der Titelverbindung (103 mg, 47%) als oranger Feststoff
konzentriert.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 11,07 (s, 1H), 8,98 (d, J = 9 Hz, 1H),
8,33 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,97 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 3 Hz,
1H), 7,39 (s, 1H), 7,03 (d, J = 9 Hz, 1H), 6,82 (d, J = 3 Hz; 1H),
4,87 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,95 (s, 3H), 3,83 (s, 3H), 3,59 (s, 3H),
3,55 (s, 3H), 2,65–2,80
(m, 2H), 2,55–2,65
(m, 2H), 2,50–2,55
(m, 1H), 2,02 (m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 571,3 (M
++1), 569,3 (M
––1). Beispiel
59 (S)-(+)-11-Methoxy-5-methyl-l3-(2-propylaminopropionsäuremethylester)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 11-Methoxy-5-methyl-13-(3-brompropyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol(3,4-c]carbazol-6,8-dion (100 mg,
0,20 mmol), L-Ala-OMe (3,7 mmol) und DMF (10 ml) wird auf analoge
Weise zu der zur Herstellung von Beispiel 44 beschriebenen hergestellt.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
11,07 (s, 1H), 8,98 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,35 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,97
(d, J = 9 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,41 (d, J = 1,6 Hz,
1H), 7,04 (dd, J = 9, 1,6 Hz, 1H), 6,82 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,90 (m,
2H), 3,95 (s, 3H), 3,83 (s, 3H), 3,59 (s, 3H), 3,24 (m, 1H), 2,66
(m, 1H), 2,45 (m, 1H), 2,04 (m, 2H), 1,19 (d, J = 7 Hz, 2H).
MS
(Elektrospray, m/z) 513,2 (M
++1), 511,2
(M
––1). Beispiel
60 (S)-(+)-11-Methoxy-5-methyl-13-(3-hydroxy-2-propylaminopropionsäuremethylester)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-diontrifluoressigsäure
-
Ein
Gemisch des Zwischenprodukts 4 (100 mg, 0,20 mmol), L-Ser-OMe (freie
Base) (3,7 mmol) und DMF (10 ml) wird auf analoge Weise zu der für die Herstellung
von Beispiel 44 beschriebenen hergestellt. Das rohe Gemisch wird
durch präparative
Umkehrphasen HPLC (95% H2O (0,1% TFA)/CH3CN 25 ml/min als Gradient bis 70% CH3CN/H2O (0,1% TFA)
getrennt. Die das gewünschte
Produkt enthaltenden Fraktionen werden vereinigt, konzentriert und
unter Bildung der Titelverbindung (168 mg, 65%) als oranger Feststoff
gefriergetrocknet.
1H NMR (400 MHz,
DMSO-d6) 11,13 (s, 1H), 9,11 (br s, 1H),
9,01 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,28 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,01 (d, J = 9 Hz,
1H), 7,59 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,45 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,07 (dd, J
= 9,2 Hz, 1H), 6,84 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,98 (t, J = 7 Hz, 2H), 4,20
(br s, 1H), 3,95 (s, 3H), 3,83 (s, 3H), 3,81 (m, 2H), 3,72 (s, 3H),
3,10 (m, 2H), 2,30 (m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 529,2 (M++1), 527,2 (M––1).
-
Beispiele 61–74
-
(a) tert-Butyl-dimethyl-[2-(2-nitro-phenyl)ethoxy]silan
-
Eine
Lösung
aus 2-(2-Nitrophenyl)ethanol (100 g, 590 mmol) in CH2Cl2 (800 ml) wird mit Imidazol (117 g, 777
mmol) gefolgt von tert-Butyldimethylsilylchlorid (562 g, 826 mmol)
behandelt. Ein weisser Niederschlag bildet sich während der
Zugabe und die Reaktion wird für
2,5 h gerührt.
Das Gemisch wird filtriert und mit CH2Cl2 (300 ml) verdünnt und mit 0,1 N HCl (300
ml), H2O (400 ml), gesättigtem wässrigem NaHCO3 (400
ml) und Kochsalzlösung
(400 ml) gewaschen. Die organische Phase wird über MgSO4 getrocknet,
filtriert und unter Bildung der Titelverbindung (160 g, 96%) als
transparentes Öl
konzentriert.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6) –0,11
(s, 6H), 0,77 (s, 9H), 3,03 (t, J = 6 Hz, 2H), 3,79 (t, J = 6 Hz),
7,42–7,54 (m,2H),
7,62 (ddd, J = < 1,
6, 7 Hz, 1H), 7,88 (dd, J = < 1,7
Hz, 1H).
MS (Elektrospray, m/z) 282 (M++1).
-
(b) 7-[2-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)ethyl]-1H-indol
-
Ein
Lösung
aus tert-Butyldimethyl-[2-(2-nitro-phenyl)-ethoxy]-silan (85,6 g,
304 mmol) in THF (1 l) wird auf –65°C gekühlt und eine 1,0 M Lösung aus
Vinylmagnesiumbromid in THF (913 ml, 9,13 mmol) wird zugegeben,
während
eine Temperatur unter –60°C gehalten
wird. Die Reaktion wird für
15 Minuten bei –45°C gerührt, zusätzliches
Vinylmagnesiumbromid (152 ml, 152 mmol) wird zugegeben und die Reaktion
wird bei –45°C für 30 Minuten
gerührt.
Die kalte Reaktion wird in gesättigtes
wässriges
Ammoniumchlorid (800 ml) gegossen und mit EtOAc (500 ml) verdünnt. Die
zwei Phasen werden getrennt und die wässrige Phase wird mit EtOAc
(2 × 200
ml) extrahiert. Die organischen Phasen werden vereinigt, mit Kochsalzlösung (400
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Eine Blitzchromatographie (95% Hexan/EtOAc) ergibt
die Titelverbindung (47,1 g, 56%) als transparentes braunes Öl.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6) –0,11 (s,
6H), 0,80 (s, 9H), 3,03 (t, J = 6,8 Hz, 2H), 3,85 (t, J = 6,8 Hz,
2H), 6,39 (dd, J = 1,2, 3,2 Hz, 1H), 6,86–6,92 (m, 2H), 7,28 (dd, J
= 3, 3 Hz, 1H), 7,36 (dd, J = 4,8, 4,8 Hz, 1H), 11,02 (br s, 1H).
MS
(Elektrospray, m/z) 276 (M++1).
-
(c) [7-(2-Nydroxyethyl)-1H-indol-3-yl]-oxoessigsäuremethylester
-
Eine
Lösung
aus 7-[2-(tert-Butyldimethylsilanyloxy)-ethyl]-1H-indol (47,0 g,
170 mmol) in Et2O (600 ml) wird auf 4°C (Eisbad)
gekühlt
und eine 2 M Lösung
aus Oxalylchlorid in THF (92,0 ml, 184 mmol) wird tropfenweise zugegeben.
Das Eisbad wird entfernt und die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur
erwärmen
(1,5 h). Die Reaktion wird dann auf –78°C gekühlt und die Lösung aus
NaOMe in MeOH (85,1 ml, 25 Gewichtsprozent, 357 mmol) wird über 5 Minuten
zugegeben. Das Kühlbad
wird entfernt und die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen (1
h). Die Reaktion wird mit H2O (500 ml) gestoppt
und in EtOAc (400 ml) gegossen. Die Wasserphase wird abgetrennt
und mit EtOAc (2 × 200
ml) extrahiert und die organischen Phasen werden vereinigt, mit
gesättigtem
wässrigem
NH4Cl (400 ml) und Kochsalzlösung (500
ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (30% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung
(23,9 g, 57%) als gelben Feststoff
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d6) 3,04 (t, J = 6,8
Hz, 1H), 3,70 (m, 2H), 3,88 (s, 3H), 4,72 (t, J = 4 Hz, 1H), 7,10–7,22 (m,
2H), 8,00 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,36 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 12,38 (s,
1H).
MS (Elektrospray, m/z) 248 (M++1).
-
(d) 3-[7-(2-Hydroxyethyl)-1H-indol-7-yl)-4-(1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Eine
1,0 M Lösung
aus Kalium-tert-butoxid in THF (6,2 ml, 6,2 mmol) wird tropfenweise
zu einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (1,20 g, 6,35 mmol) in DMF
(50 ml) gefolgt nach 5 Minuten von einer Lösung aus [7-(2-Hydroxyethyl)-1H-indol-3-yl]-oxoessigsäuremethylester
(1,57 g, 6,35 mmol) in DMF (25 ml) tropfenweise über 10 min unter Bildung einer
gelb-braunen Lösung
gegeben. Nach weiteren 90 Minuten wird zusätzliches Kalium-tert-butoxid
(6,6 ml, 6,6 mmol) zugegeben und die Reaktion wird für 24 h gerührt. Das braun-lilafarbene
Reaktionsgemisch wird mit 1 N HCl gestoppt, auf 20–30 ml konzentriert
und die rote Aufschlämmung
wird mit EtOAc verdünnt.
Die zwei Phasen werden getrennt und die organische Phase wird mit H2O (2 ×),
gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (2 ×) und Kochsalzlösung (2 ×) gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und auf SiO2 konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(7 : 3 EtOAc Hexan) ergibt einen roten Feststoff, der unter Vakuum über Nacht
bei 75°C
unter Bildung der Titelverbindung (1,24 g, 50%) getrocknet wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
11,81 (s, 1H), 11,14 (s, 1H), 7,86 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,60 (d, J
= 8 Hz, 1H), 7,27 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,96 (dd, J = 7,7 Hz, 1H),
6,87 (d, J = 7 Hz, 1H), 6,81 (d, J = 7 Hz, 1H), 6,49 (d, J = 3 Hz, 1H),
6,43 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,25 (d, J = 8 Hz, 1H), 4,67 (t, J =
5 Hz, 1H), 3,70 (s, 3H), 3,64 (m, 2H), 2,90 (m, 2H).
MS (Elektrospray,
m/z) 386 (M++1), 384 (M––1).
HRMS
386,1495 (M++1, berechnet für C23H20N3O3 386,1505).
Analyse berechnet für C23H19N3O3:
C 71,68, H 4,97, N 10,90.
Gefunden:
C
71,33, H 5,13, N 10,83.
-
(e) 3-[7-(2-Bromethyl)-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Verfahren A
-
Tetrabromkohlenstoff
(3,05 g, 9,20 mmol) wird in einer Portion zu einer Lösung aus
3-[7-(2-Hydroxyethyl)-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(2,88 g, 7,47 mmol) und Triphenylphosphin (2,32 g, 8,84 mmol) in
DMF (50 ml) gegeben und das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 4 h gerührt. Die
Lösung wird
auf etwa 10 ml konzentriert, in EtOAc gegossen und die Lösung wird
mit Wasser, gesättigtem
wässrigem Natriumbicarbonat
und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und auf SiO2 konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(30 bis 50% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung als orangen
Feststoff, der bei 75°C
unter Vakuum (2,31 g, 69%) getrocknet wird.
1H
NMR (400 MHz, Aceton-d6) 11,13 (s, 1H),
9,90 (s, 1H), 8,30 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,62 (m, 1H), 7,17 (d, J =
3 Hz, 1H), 6,92–6,98
(m, 3H), 6,44–6,55
(m, 3H), 3,82 (s, 3H), 3,68 (t, J = 8 Hz, 2H), 3,39 (t, J = 8 Hz,
2H).
13C NMR (250 MHz, DMSO-d6) 173,46, 172,36, 135,16, 134,19, 131,56,
131,04, 129,55, 129,23, 124,99, 124,02, 122,56, 122,45, 121,53,
120,10, 119,51, 118,62, 115,11, 105,51, 100,75, 34,75, 33,88, 33,13
(ein aromatisches Signal ist verborgen).
IR (KBr, cm–1)
3430, 1756, 1699.
MS (Elektrospray, m/z) 448/450 (M++1), 446/448 M––1).
HRMS
448,0665 (M++1, berechnet für C23H19BrN3O2 – 448,0661).
Analyse
berechnet für
C23H18BrN3O2:
C 61,62,
H 4,05, N 9,37.
Gefunden:
C 61,60, H 4,20, N 9,08.
-
Verfahren B
-
Zu
einer Lösung
aus 3-[7-(2-Hydroxyethyl)-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion (0,5 g, 1,3
mmol) in einer Lösung
aus CH2Cl2/THF (40/30
ml) wird PPh3 (0,3 g, 1,3 mmol) und CBr4 (0,4 g, 1,3 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei Raumtemperatur und unter Stickstoff für 1 h gerührt. Ein weiteres Äquivalent
an PPh3 (0,3 g, 1,3 mmol) wird zugegeben
gefolgt von einem Äquivalent
an CBr4 (0,4 g, 1,3 mmol). Diese Operation
wird ein weiteres Mal nach 1 h wiederholt. Die Reaktion wird durch
TLC verfolgt und ist nach 1 h vollständig. Das Reaktionsgemisch
wird mit EtOAc (100 ml) verdünnt
und mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (100 ml) und Kochsalzlösung (100
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wird getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (SiO2, 50% EtOAc/Hexan)
ergibt die Titelverbindung (0,5 g, 87%) als roten Feststoff.
-
(e) 5-Methyl-12-(2-bromethyl)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-[7-(2-Bromethyl)-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(2,23 g, 4,98 mmol) und DDQ (1,13 g, 4,98 mmol) in Dioxan (800 ml)
wird mit einer 450 W Hanoviaquecksilberbogenlampe, die mit einem
Pyrexfilter ausgestattet ist, für
2,5 h bestrahlt. Die dunkle Lösung
wird auf etwa 40 ml konzentriert und in EtOAc gegossen. Die EtOAc
Lösung
wird mit 0,2 N NaOH, gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat (3 ×)
und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und auf etwa
50 ml konzentriert. Hexan (2–3
ml) wird zugegeben und die Lösung
kann für
4 h stehen. Eine Filtration ergibt die Titelverbindung als roten
Feststoff, der unter Vakuum bei 75°C (1,41 g, 64%) getrocknet wird.
Die Mutterlauge wird auf SiO2 konzentriert
und eine Blitzchromatographie (30% EtOAc/Hexan) ergibt ein zusätzliches
Produkt als orange-roten Feststoff (0,62 g, 28%), Smp. 262–264°C.
1H NMR (DMSO-d6)
12,24 (s, 1H), 11,10 (s, 1H), 8,91 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,55 (d, J
= 8 Hz, 1H), 8,07 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,60 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,47
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,33 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,85 (d, J = 3 Hz,
1H), 3,92 (t, J = 7,5 Hz, 2H), 3,88 (s, 3H), 3,70 (t, J = 7,5 Hz,
2H).
MS (Elektrospray, m/z) 446,448 [C23H16BrN3O2+N]+.
Analyse berechnet für C23H16BrN3O2:
C 61,90, H 3,61, N 9,42.
Gefunden:
C
61,61, H 3,55, N 9,48.
-
Beispiel
61 5-Methyl-12-(1-ethyl-piperidin-4-carbonsäuremethylester)-7H,13H-indol(6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8- dion
-
Ein
Gemisch aus 5-Methyl-12-(2-bromethyl)-7F1,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(99 mg, 0,22 mmol), Methylisonipecotat (0,30 ml, 2,22 mmol) und
DMF (10 ml) wird bei 65°C
für 3,5
h erhitzt. Das Gemisch wird in EtOAc gegossen und mit H
2O
(3 ×),
10% wässrigem
LiCl (2 ×)
und Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO
4). Eine Konzentration
der Lösung
ergibt ein gelbes Öl,
das auf Blitz SiO
2 absorbiert wird. Eine
Chromatographie (5% MeOH/CHCl
2) ergibt die
Titelverbindung (73 mg, 65%) als orangen Feststoff.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
12,28, (s, 1H), 11,08 (s, 1H), 8,84 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,54 (d,
J = 8,6 Hz, 1H), 8,05 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 3 Hz, 1H),
7,37 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,29 (dd, J = 7,5, 7,5 Hz, 1H), 6,85 (d, J
= 3 Hz, 1H), 3,88 (s, 3H), 3,62 (s, 3H), 3,30 (t, J = 8 Hz, 2H),
3,05 (d, J = 10 Hz, 2H), 2,71 (m, 2H), 2,38 (m, 1H), 2,11 (t, J
= 10 Hz, 2H), 1,88 (br d, J = 11 Hz, 2H), 1,66 (m, 2H).
MS
(Elektrospray, m/z) 509,1 (M
++1), 507,1
(M
––1). HRMS
509,2215 (M
++1, berechnet für C
30H
29N
4O
4 509,2189). Beispiel
62 5-Methyl-12-(1-ethyl-piperidin-4-carbonsäureamid)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 5-Methyl-l2-(2-bromethyl)-7H,13N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(173 mg, 0,388 mmol), Isonipecotamid (497 mg, 3,88 mmol) und DMF
(10 ml) wird auf analoge Weise zu der für die Herstellung von Beispiel
61 beschriebenen hergestellt. Die Titelverbindung fällt aus
der Lösung
während
dem Stehen aus und wird durch Filtration gesammelt und unter Bildung
eines orangen Feststoffs (65 mg, 34%) getrocknet.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 12,37 (s, 1H), 11,08
(s, 1H), 8,85 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,54 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 8,06 (d,
J = 8,6 Hz, 1H), 7,59 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,38 (d, J = 7 Hz, 1H),
7,27–7,32
(m, 2H), 6,84 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,79 (br s, 1H), 3,88 (s, 3H),
3,33 (m, 2H), 3,16 (m, 2H), 2,72 (m, 2H), 2,15 (m, 1H), 2,02 (m,
2H), 1,68–1,80 (m,
4H).
MS (Elektrospray, m/z) 494,2 (M
++1),
492,2 (M
––1).
HRMS
494,2217 (M
++1, berechnet für C
29H
28N
5O
3 494,2192). Beispiel
63 5-Methyl-12-(1-ethyl-piperazin)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 5-Methyl-12-(2-bromethyl)-7H,13N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(173 mg, 0,388 mmol), Piperazin (456 mg, 5,3 mmol) und DMF (10 ml)
wird auf analoge Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 61 beschriebenen hergestellt. Eine
Behandlung mit MeOH gefolgt von Waschen mit EtOAc und Trocknen ergibt
die Titelverbindung (38 mg, 21%) als gelben Feststoff.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
12,24 (s, 1H), 11,07 (s, 1H), 8,84 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,56 (d, J
= 8 Hz, 1H), 8,05 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,38
(d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,29 (dd, J = 7,5, 7,5 Hz, 1H), 6,84 (d, J
= 3 Hz, 1H), 3,87 (s, 3H), 3,26–3,4
(br m, 6H), 2,81 (m, 4H), 2,70 (t, J = 7 Hz, 2H).
MS (Elektrospray,
m/z) 452,2 (M
++1), 450,2 (M
––1).HRMS
452,2109 (M
++1, berechnet für C
27H
26N
5O
2 452,2086). Beispiel
64 5-Methyl-12-(1-ethyl-piperidin-4-ol)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 5-Methyl-12-(2-bromethyl)-7N,13N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(200 mg, 0,448 mmol), 4-Hydro×ypiperidin
(453 mg, 2,76 mmol) und DMF (10 ml) wird auf analoge Weise zu der
für die
Herstellung von Beispiel 61 beschriebenen hergestellt. Der entstehende
Niederschlag wird durch Filtration gesammelt und unter Bildung der
Titelverbindung (147 mg, 70%) als orangen Feststoff getrocknet.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
12,28 (s, 1H), 11,07 (s, 1H), 8,83 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,54 (d, J
= 9 Hz, 1H), 8,04 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,35
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,28 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,83 (d, J = 3 Hz, 1H),
4,61 (d, J = 4 Hz, 1H), 3,87 (s, 3H), 3,50 (m, 1H), 3,28 (t, J =
8 Hz, 2H), 2,92 (m, 2H), 2,69 (t, J = 8 Hz, 2H), 2,17 (m, 2H), 1,78
(m, 2H), 1,46 (m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 467,2 (M
++1), 465,2 (M
––1). Beispiel
65 5-Methyl-12-(1-ethyl-piperidin-4-ol)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dionhydrochlorid
-
Ein
Gemisch aus 5-Methyl-12-(2-bromethyl)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(150 mg, 0,33 mmol), 4-Hydroxypiperidin (33 mg, 3,3 mmol) und DMF
(10 ml) wird auf analoge Weise zu der für die Herstellung von Beispiel
61 beschriebenen hergestellt. Das Gemisch wird konzentriert und
das rohe Produkt wird durch präparative
Umkehrphasen HPLC unter Bildung der Titelverbindung (94 mg, 56 %)
als oranger Feststoff gereinigt. MS (Elektrospray, m/z) 466,2 (M
++1). Beispiel
66 (S)-(+)-5-Methyl-12-[(1-ethylpyrrolidin-2-yl)methanol]-7H,13H-[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 5-Methyl-12-(2-bromethyl)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(184 mg, 0,412 mmol), (S)–(+)-2-pyrrolidinmethanol
(0,5 ml, 5,1 mmol) und DMF (10 ml) wird auf analoge Weise zu der
für die
Herstellung von Beispiel 61 beschriebenen hergestellt. Eine präparative
Umkehrphasen HPLC (95% H2O (0,1% TFA)/CH3CN 25 ml/min Gradient bis 70% CH3CN/H2O (0,1% TFA)
ergibt die Verbindung 28.TFA (92 mg, 39%) als orangen Feststoff.
Dieses Material (63 mg, 0,108 mmol) wird mit H2O
(5 ml) und 0,1 N NaOH (1,6 ml) gemischt. Die entstehende Suspension
wird mit EtOAc extrahiert und die Extrakte werden mit Hexan (2 Volumina)
extrahiert. Der entstehende Niederschlag wird durch Filtration gesammelt,
mit H2O gewaschen und unter Bildung der
Titelverbindung (25 mg, 50%) als orangen Feststoff getrocknet.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
12,55 (s, 1H), 11,07 (s, 1H), 8,83 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,45 (d, J
= 8 Hz, 1H), 8,04 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,37
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,28 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,83 (d, J = 3 Hz, 1H),
4,48 (br s, 1H), 3,87 (s, 3H), 3,43 (m, 1H), 3,28 (m, 5H), 2,74
(m, 1H), 2,59 (m, 1H), 2,38 (m, 1H), 1,86 (m, 1H), 1,6–1,8 (m,
3H).
MS (Elektrospray, m/z) 467,2 (M++1),
465,2 (M––1).
-
Beispiel
67 (S)-(+)-5-Methyl-12-[(1-ethylpyrrolidin-2-yl)methanol]-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dionhydrochlorid
-
Ein
Gemisch aus 5-Methyl-12-(2-bromethyl)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(150 mg, 0,33 mmol), L-Prolinol (0,32 ml, 3,3 mmol) und DMF (10
ml) wird auf analoge Weise zu der für die Herstellung von Beispiel
61 beschriebenen hergestellt. Das Gemisch wird konzentriert und
das rohe Produkt wird durch präparative
Umkehrphasen HPLC unter Bildung der Titelverbindung (87 mg, 52%)
als oranger Feststoff gereinigt.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 12,37 (s, 1H), 11,05
(s, 1H), 9,85 (br s, 1H), 8,85 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,65 (d, J = 9
Hz, 1H), 8,80 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,55 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,36 (d,
J = 9 Hz, 1H), 7,28 (dd, J = 9, 9 Hz, 1H), 6,78 (d, J = 3 Hz, 1H),
5,42 (m, 1H), 3,85 (s, 3H), 3,5–3,8
(m, 8H), 3,42 (m, 1H), 1,95–2,15
(m, 2H), 1,85–1,95
(m, 1H), 1,7–1,8
(m, 1H).
MS (Elektrospray, m/z) 467,2 (M
++1). Beispiel
68 5-Methyl-12-(1-ethyl-4-methylpiperazin)-7H,13N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 5-Methyl-l2-(2-bromethyl)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(174 mg, 0,390 mmol), N-Methylpiperazin (0,5 ml, 4,1 mmol) und DMF
(10 ml) wird auf analoge Weise zu der für die Herstellung von Beispiel
61 beschriebenen hergestellt. Während
dem Stehen bildet sich ein Niederschlag, der durch Filtration isoliert
und unter Bildung der Titelverbindung (78 mg, 43%) als gelber Feststoff
getrocknet wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 12,25 (s, 1H), 11,08 (s, 1H), 8,84 (d,
J = 8 Hz, 1H), 8,56 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 8,06 (d, J = 8,6 Hz, 1H),
7,58 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,38 (d, J = 7 Hz, 1H), 7,29 (dd, J = 7,7
Hz, 1H), 6,84 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,88 (s, 3H), 3,30 (t, J = 7 Hz,
2H), 2,72 (t, J = 7 Hz, 2H), 2,77 (br m, 4H), 2,41 (br m, 4H), 2,20
(s, 3H).
MS (Elektrospray, m/z) 466,2 (M
++1).
HRMS 466,2231 (M
++1, berechnet für C
28H
28N
5O
2 466,2243). Beispiel
69 5-Methyl-l2-(1-ethyl-4-methylpiperazin)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-diondihydrochlorid
-
Ein
Gemisch aus 5-Methyl-12-(2-bromethyl)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(100 mg, 0,33 mmol), N-Methylpiperazin (220 mg, 2,2 mmol) und DMF
(4 ml) wird auf analoge Weise zu der für die Herstellung von Beispiel
61 beschriebenen hergestellt. Das Gemisch wird konzentriert und
das rohe Produkt wird durch Umkehrphase nach dem für Beispiel
36 beschriebenen Verfahren gereinigt. Die das Produkt enthaltenden
Fraktionen werden vereinigt und unter Bildung der Titelverbindung
(68 mg, 57 %) als orangen Feststoff gefriergetrocknet.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
12,42 (br s, 1H), 11,11 (s, 1H), 8,91 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,79 (br
s, 1H), 8,03 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,44 (d,
J = 8 Hz, 1H), 7,34 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,84 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,87
(s, 3H), 3,67 (br m, 8H), 2,86 (m, 4H), 2,49 (s, 3H).
MS (Elektrospray,
m/z) 466,2 (M
++1), 464,2 (M
––1). Beispiel
70 5-Methyl-12-(2-ethylaminoethanol)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 5-Methyl-12-(2-bromethyl)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(150 mg, 0,33 mmol), 2-Aminoethanol (0,20 ml, 3,3 mmol) und DMF
(10 ml) wird auf analoge Weise zu der für die Herstellung von Beispiel
61 beschriebenen hergestellt. Der Rückstand wird durch präparative
Umkehrphasen HPLC (95% H
2O (0,1% TFA) 1
CH
3CN 25 ml/min bis 70% CH
2CN/H
2O (0,1% TFA) gereinigt. Die das gewünschte Produkt
enthaltenden Fraktionen werden vereinigt, konzentriert und unter
Bildung der Titelverbindung als Trifluormethansulfonsäuresalz
(70 mg) gefriergetrocknet. Das Salz wird mit 0,1 N NaOH (1,4 ml)
und H
2O (1 ml) behandelt. Eine Filtration
ergibt die Titelverbindung (48 mg, 34 %) als orangen Feststoff.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
8,83 (dd, J = 8, 1 Hz, 1H), 8,47 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,01 (d, J =
9 Hz, 1H), 7,56 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,36 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,28
(dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,83 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,70 (br s, 1H), 3,87
(s, 3H), 3,56 (t, J = 6 Hz, 2H), 3,29 (t, J = 6 Hz, 2H), 3,04 (t,
J = 6 Hz, 2H), 2,77 (t, J = 6 Hz, 2H), NH's zu schwach.
MS (Elektrospray,
m/z) 427,2 (M
++1), 425,2 (M
––1). Beispiel
71 5-Methyl-12-(N'-ethyl-N,N-dimethylethan-1,2-diamin)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Herstellung erfolgt aus 5-Methyl-12-(2-bromethyl)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (250 mg,
0,56 mmol) und N,N-Dimethylethylendiamin (0,59 mg, 5,6 mmol) auf
analoge Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 61 beschriebenen. Die das Produkt enthaltenden
Fraktionen aus der präparativen Umkehrphasenreinigung
werden vereinigt und in zwei gleiche Fraktionen aufgeteilt. Eine
wird gefriergetrocknet, wobei sich das Produkt zersetzt. Die andere
wird durch eine SCX Säule
(vorgewaschen mit MeOH und 5% AcOH/MeOH) filtriert. Das Produkt
wird aus der Säule
mittels 2 M NH
3 in MeOH entfernt und der
Eluent wird unter Bildung der Titelverbindung (55 mg, 43%) als oranger
Feststoff konzentriert.
1H NMR (400
MHz, DMSO-d
6) 8,83 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,49
(d, J = 8 Hz, 1H), 8,02 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H),
7,35 (dd, J = 8 Hz, 1H), 7,27 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,82 (d, J =
3 Hz, 1H), 3,86 (s, 3H), 3,30 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,04 (t, J = 7
Hz, 2H), 2,78 (t, J = 6 Hz, 2H), 2,43 (t, J = 6 Hz, 2H), 2,16 (s,
6H), NH's sind zu
schwach.
MS (Elektrospray, m/z) 454,2 (M
++1),
452,2 (M
––1). Beispiel
72 5-Methyl-12-(trans-4-ethylaminocyclohexanol)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Verbindung wird aus 5-Methyl-12-(2-bromethyl)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (147 mg, 0,33
mmol) und trans-4-Aminocyclohexanol (378 mg, 3,29 mmol) auf analoge
Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 63 beschriebenen hergestellt. Die Titelverbindung
(108 mg, 68%) wird als orangen Feststoff erhalten.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
8,81 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,41 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,03 (d, J = 8 Hz,
1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,33 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,25 (dd, J
= 8,8 Hz, 1H), 6,82 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,47 (br s, 1H), 3,86 (s, 3H),
3,13 (t, J = 7 Hz, 2H), 2,97 (t, J = 7 Hz, 2H), 2,45 (m, 1H), 1,88
(m, 2H), 1,80 (m, 2H), 1,13 (m, 4H), NH's sind zu schwach.
MS (Elektrospray,
m/z) 481,2 (M++1), 479,2 (M––1).
-
Beispiel
73 5-Methyl-12-(trans-4-ethylaminocyclohexanol)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8- dionhydrochlorid
-
Ein
Gemisch aus 5-Methyl-12-(2-bromethyl)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(130 mg, 0,29 mmol), trans-4-Aminocylohexanol (335 mg, 2,91 mmol)
und DMF (10 ml) wird auf analoge Weise zu der für die Herstellung von Beispiel
61 beschriebenen hergestellt. Das Reaktionsgemisch kann sich abkühlen und
das rohe Reaktionsgemisch wird durch präparative Umkehrphasen HPLC
gereinigt. Die das Produkt enthaltenden Fraktionen werden vereinigt
und unter Bildung der Titelverbindung (66 mg, 44%) als oranger Feststoff
gefriergetrocknet.
1H NMR (400 MHz,
DMSO-d6) 12,51 (s, 1H), 11,10 (s, 1H), 9,02
(br s, 2H), 8,91 (d, J = 7 Hz, 1H), 8,85 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,01
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,43 (d, J = 8 Hz, 1H),
7,33 (dd, J = 7,7 Hz, 1H), 6,83 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,87 (s, 3H),
3,56 (t, J = 8 Hz, 2H), 3,08 (m, 2H), 2,08 (br d, J = 10 Hz, 2H),
1,87 (br d, J = 10 Hz, 2H), 1,41 (m, 2H), 1,17 (m, 2H).
MS
(Elektrospray, m/z) 481,2 (M++1), 479,2
(M––1).
-
Beispiel
74 5-Methyl-12-(trans-N-ethylcyclohexan-1,4-diamin)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8- diondihydrochlorid
-
Ein
Gemisch aus 5-Methyl-12-(2-bromethyl)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol(3,4-c]carbazol-6,8-dion
(150 mg, 0,33 mmol), trans-1,4-Diaminocyclohexan (376 mg, 3,3 mmol)
und DMF (10 ml) wird auf analoge Weise zu der für die Herstellung von Beispiel
61 beschriebenen hergestellt. Das Gemisch wird konzentriert und
das rohe Produkt wird durch präparative
Umkehrphasen HPLC unter Bildung der Titelverbindung (158 mg, 86%) als
orangen Feststoff gereinigt.
1H NMR
(400 MHz, DMSO-d6) 12,61 (s, 1H), 11,09
(s, 1H), 9,31 (br s, 2H), 8,94 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,91 (d, J = 8
Hz, 1H), 7,98 (m, 4H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,43 (d, J = 7 Hz,
1H), 7,32 (dd, J = 7,7 Hz, 1H), 6,83 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,86 (s,
3H), 3,60 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,13 (m, 1H), 2,98 (m, 1H), 2,19 (br
d, J = 9 Hz, 2H), 2,01 (br d, J = 9,2H), 1,48 (m, 2H), 1,37 (m,
2H), 2 H verdeckt unter restlichem H2O.
MS
(Elektrospray, m/z) 480,3 (M++1), 478,3
(M––1).
-
Beispiele 75–82
-
(a) Ethyl-3-(indol-7-yl)acrylat
-
Eine
1,0 M Lösung
aus Kalium-tert-butoxid in THF (12,0 ml, 12,0 mmol) wird zu THF
(50 ml) bei – 78°C unter N2 gefolgt von Triethylphosphonoacetat (2,6
ml, 13,1 mmol) gegeben. Eine Lösung
aus 7-Formylindol (1,01
g, 7,0 mmol) in THF (10 ml) wird dann tropfenweise über 5 min
zugegeben. Die entstehende rote Lösung wird für 2 h gerührt, mit gesättigtem
NaHCO3 (50 ml) gestoppt und mit EtOAc (100
ml) extrahiert. Die organische Phase wird mit H2O
(60 ml) und Kochsalzlösung
(60 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
zu einem braunen Öl
konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO2,
8% EtOAc/Hexan 2% TEA) ergibt die Titelverbindung (1,0 g, 80%) als
weißen
Feststoff.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) 8,53 (bs 1H), 7,98 (m, 1H), 7,71 (m, 1H),
7,42 (m, 1H), 7,27 (m, 1H), 7,14 (m, 1H), 6,60 (m, 1H), 6,51 (m,
1H), 4,31 (m, 2H), 1,40 (m, 3H).
-
(b) Ethyl-3-(indol-7-yl)propionat
-
Eine
Lösung
aus Ethyl-3-(indol-7-yl)acrylat (13,0 g, 60,5 mmol) in 1 : 1 THF/MeOH
(120 ml) wird zu einer Parrflasche, die 10% Pd/C (0,87 g, 0,83 mmol)
enthält,
gegeben. Das Gemisch wird in einem Parrschüttler über 3 h hydriert. Das Gemisch
wird über
Celite filtriert und unter Bildung der Titelverbindung (12,8 g,
97%) als weißer
Feststoff konzentriert.
1H NMR (400
MHz, DMSO-d6) 11,09 (s, 1H), 7,36 (dd, J
= 6, 2,4 Hz, 1H), 7,29 (t, J = 2,4 Hz, 1H), 6,86–6,90 (m, 2H), 6,40 (dd, J
= 2,8, 2,0 Hz, 1H), 4,04 (q, J = 6,8 Hz, 2H), 3,09 (t, J = 7,2 Hz,
2H), 2,68 (t, J = 7,2 Hz, 2H), 1,13 (t, J = 6,8 Hz, 3H).
MS
(Elektrospray, m/z) 218,1 (M++1).
-
(c) 7-Hydroxypropyl-1H-indol
-
Zu
einer 1,0 M Lösung
aus Lithiumaluminiumhydrid in THF (140,0 ml, 140,0 mmol) in zusätzlichem THF
(360 ml), erhitzt auf 60°C
unter N2 wird tropfenweise eine Lösung aus
Ethyl-3-(indol-7-yl)propionat
(5,52 g, 25,4 mmol) in THF (60 ml) gegeben. Das Gemisch wird für 4 h gerührt, mit
H2O (5,4 ml), gefolgt von 3,0 M NaOH (5,4
ml) und gefolgt von H2O (16,2 ml) gestoppt.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert und unter Bildung der Titelverbindung
(4,5 g, 99%) als gelbes Öl
konzentriert.
1H NMR (400 MHz, CDCl3) 8,92 (bs, 1H), 7,45 (dd, J = 8, 1,5 Hz,
1H), 7,14 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,99 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,93 (d,
J = 8 Hz, 1H), 6,48 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,62 (t + OH, J = 6 Hz, 3H),
2,94 (t, J = 7 Hz, 2H), 1,92 (m, 2H).
-
(d) 7-[3-(tert-Butyldimethylsilyloxy)propyl]-1H-indol
-
Zu
einer Lösung
aus 7-Hydroxypropyl-1H-indol (4,45 g, 25,4 mmol) in Methylenchlorid
(50 ml) wird Imidazol (2,31 g, 34,0 mmol) gefolgt von tert-Butyldimethylsilylchlorid
(5,44 g, 36,1 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur
für 12
h gerührt,
filtriert und zu einem braunen Öl
konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO2,
10% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung (4,9 g, 66%) als farbloses Öl.
1H NMR (300 MHz, CDCl3)
9,38 (bs, 1H), 7,54 (m, 1H), 7,22 (m, 1H), 7,18–6,06 (m, 2H), 6,60 (m, 1H),
3,71 (m, 2H), 3,07 (m, 2H), 1,98 (m, 2H), 1,03 (s, 9H), 0,20 (s,
6H).
-
(e) Methyl-2-[7-(3-hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]oxoacetat
-
Eine
2,0 M Lösung
aus Oxalylchlorid in Methylenchlorid (9,30 ml, 18,6 mmol) wird zu
einer Lösung
aus 7-[3-(tert-Butyldimethylsilyloxy)propyl]-1H-indol (4,9 g, 16,9
mmol) in Ether (40 ml) tropfenweise über 15 min bei 4°C unter N2 gegeben. Das Eisbad wird entfernt und das
entstehende Gemisch wird für
1,5 h gerührt.
Eine 25% Natriummethoxid in Methanol Lösung (8,1 ml, 32,4 mmol) wird
bei –78°C über 5 min
zugegeben. Das Gemisch kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wird für
2 h gerührt.
Die Reaktion wird mit Wasser (30 ml) gestoppt und mit EtOAc (2 × 100 ml)
extrahiert. Die organischen Phasen werden vereinigt, mit gesättigtem NH4Cl (60 ml), gesättigtem NaCl (60 ml) gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und zu einem roten Feststoff
konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO2,
50% EtOAc/ CH2Cl2)
ergibt die Titelverbindung (4,3 g, 97%) als weißen Feststoff.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
12,44 (s, 1H), 8,43 (d, J = 3 Hz; 1H), 8,04 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,24
(dd, J = 8,8 Hz, H), 7,15 (d, J = 8 Hz, 1H), 3,94 (s, 3H), 3,50
(t, J = 6 Hz, 2H), 2,95 (t, J = 7,6 Hz, 2H), 1,78 (m, 2H).
MS
(Elektrospray, m/z) 260,1 (M––1).
-
(f) 3-[7-(3-Hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (105 mg, 0,55 mmol) und Methyl-2-(7-hydroxypropyl-1H-indol-3-yl)oxoacetat
(146 mg, 0,56 mmol) in DMF (2,0 ml) bei 4°C unter N2 wird
eine 1,0 M Lösung aus
Kalium-tert-butoxid in THF (1,7 ml, 1,7 mmol) tropfenweise über 25 min
gegeben. Die Reaktion wird auf 60°C
erhitzt und für
12 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird dann auf Raumtemperatur gekühlt und
mit 1,0 N Chlorwasserstoffsäure
(5,0 ml) gestoppt. Das Gemisch wird mit EtOAc (2 × 15 ml)
extrahiert, mit gesättigtem NaHCO3 (30 ml) und gesättigtem NaCl (30 ml) gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (SiO2, 3 : 47
: 50 MeOH/EtOAc/CHZCl2)
ergibt die Titelverbindung (196 mg, 87%) als roten Feststoff, Smp.
183–185°C.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6)
11,81 (s, 1H), 11,12 (s, 1H), 7,87 (m, 1H), 7,61 (m, 1H), 7,28 (m,
1H), 6,98 (m, 3H), 6,50 (m, 2H), 6,29 (m, 1H), 3,68 (s, 3H), 3,41
(m, 2H), 2,78 (m, 2H), 1,76 (m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z)
398 [C24H21N3O3-H]–.
-
(g) 3-[7-(3-Brompropyl)-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 3-[7-(3-Hydroxypropyl)-1H-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion (505 mg, 1,27
mmol) in 1 : 1 Tetrahydrofuran 1 Methylenchlorid (60 ml) wird Triphenylphosphin
(330 mg, 1,25 mmol) gefolgt von Tetrabromkohlenstoff (418 mg, 1,26
mmol) gegeben. Nach einer Stunde wird zusätzliches Triphenylphosphin
(332 mg, 1,27 mmol) und Tetrabromkohlenstoff (414 mg, 1,25 mmol)
zugegeben. Nach 1 h wird Triphenylphosphin (330 mg, 1,26 mmol) und
Tetrabromkohlenstoff (430 mg, 1,30 mmol) zugegeben und für 1 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird mit Methylenchlorid (100 ml) verdünnt, mit
gesättigtem
wässrigem NaHCO3 (100 ml) und Kochsalzlösung (100 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(SiO2, 30% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung
(462 mg, 91%) als roten Feststoff.
1H
NMR (CDCl3) 8,93 (m, 1H), 8,66 (m, 1H),
8,07–7,87
(m, 4H), 6,64 (m, 1H), 6,49 (m, 2H), 3,72 (s, 3H), 3,41 (m, 2H),
2,96 (m, 2H), 2,21 (m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 464/462
(C24H20BrN3O2 + H)+.
-
(h) 12-(3-Brompropyl)-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-[7-(3-Brompropyl)-1N-indol-3-yl]-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(508 mg, 1,1 mmol) und DDQ (255 mg, 1,1 mmol) in EtOAc (1,0 L) wird
mit einer 450 Watt Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter ausgestattet
ist, für
40 min bestrahlt. Die entstehende hellbraune Lösung wird mit 0,1 N NaOH (3 × 300 ml),
gesättigtem
NaCl (2 × 300
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO
4) und konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (SiO
2, 50% EtOAc/He×an) ergibt
die Titelverbindung (414 mg, 81%) als roten Feststoff, der ohne
weitere Reinigung verwendet wird.
HPLC: 85,0%.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d
6)
12,13 (s, 1H), 11,11 (s, 1H), 8,91 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,59 (d, J
= 8 Hz, 1H), 8,09 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,62 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,42–7,32 (m,
2H), 6,89 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,88 (s, 3H), 3,67 (m, 2H), 3,28 (m,
2H), 2,34 (m, 2H).
MS (chemische Ionisierung bei atmosphärischem
Druck bei, m/z) 462/460 (C
24H
18BrN
3O
2 + H]+. Beispiel
75 12-(1-Propylpiperidin-4-carbonsäureamid)-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol(3,4c)carbazol-6,8-dion
-
Ein
Gemisch aus 12-(3-Brompropyl)-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(300 mg, 0,65 mmol), Isonipecotamid (355 mg, 2,76 mmol) und DMF
(10 ml) wird bei 60°C über Nacht
erhitzt, gekühlt
und in EtOAc gegossen. Die EtOAc Lösung wird mit H
2O
(3 ×)
gewaschen und dann durch eine SCX Säule (vorgewaschen mit MeOH
und 5% AcOH/MeOH) gegeben. Die Verbindung wird aus der Säule mittels
2 M NH
3 in MeOH entfernt. Eine Konzentration
des Eluenten ergibt die Titelverbindung (179 mg, 54%) als orangen Feststoff.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
12,06 (s, 1H), 11,07 (s, 1H), 8,83 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,57 (d, J
= 9 Hz, 1H), 8,04 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,35
(d, J = 9 Hz, 1H), 7,28 (dd, J = 9, 9 Hz, 1H), 7,19 (br s, 1H),
6,83 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,70 (br s, 1H), 3,86 (s, 3H), 3,11 (t,
J = 7 Hz, 2H), 2,89 (m, 2H), 2,40 (m, 2H), 1,8–2,1 (m, 5H), 1,50–1,85 (m,
4H).
MS (Elektrospray, m/z) 508 (M
++1),
506 (M
––1). Beispiel
76 12-(1-Propylpiperazin)-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Herstellung erfolgt aus 12-(3-Brompropyl)-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (300 mg,
0,65 mmol) und Piperazin (238 mg, 2,76 mmol) auf analoge Weise zu
der für
die Herstellung von Beispiel 75 beschriebenen. Eine zusätzliche
Reinigung unter Verwendung der präparativen Umkehrphasen HPLC
ergibt die Titelverbindung (126 mg, 41%) als orangen Feststoff.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
12,05 (s, 1H), 8,82 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,57 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,04
(d, J = 9 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,35 (d, J = 9 Hz, 1H),
7,28 (dd, J = 9, 9 Hz, 1H), 6,83 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,86 (s, 3H),
3,11 (t, J = 7 Hz, 2H), 2,67 (m, 4H), 2,36 (t, J = 7 Hz, 2H), 2,28
(m, 4H), 1,91 (m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z= 466,2 (M
++1), 464,2 (M
––1). Beispiel
77 12-(1-Propylpiperidin-4-ol)-5-methyl-7H,13H-indol-[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Herstellung erfolgt aus 12-(3-Brompropyl)-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (300 mg,
0,65 mmol) und 4-Hydroxypiperidin (280 mg, 2,76 mmol) auf analoge
Weise zu der für die
Herstellung von Beispiel 75 beschriebenen. Die Titelverbindung (274
mg, 87%) wird als oranger Feststoff erhalten.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 12,05 (s, 1H), 11,06
(s, 1H), 8,83 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,57 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,04 (d,
J = 9 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,35 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,28
(dd, J = 9, 9 Hz, 1H), 6,83 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,51 (d, J = 4 Hz,
1H), 3,86 (s, 3H), 3,40 (m, 1H), 3,10 (t, J = 8 Hz, 2H), 2,70 (m,
2H), 2,38 (m, 2H), 1,98 (m, 2H), 1,88 (m, 2H), 1,68 (m, 2H), 1,37
(m, 2H). MS (Elektrospray, m/z) 481,2 (M
++1),
479,2 (M
––1). Beispiel
78 (S)-(+)-12-[(1-Propylpyrrolidin-2-yl)-methanol]-5-methyl-7H,13H-indol-[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Herstellung erfolgt aus 12-(3-Brompropyl)-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (300 mg,
0,65 mmol) und (S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol (0,27 ml, 2,76 mmol)
auf analoge Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 75 beschriebenen. Die Titelverbindung
(278 mg, 88%) wird als orangen Feststoff erhalten.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
12,07 (s, 1H), 11,07 (s, 1H), 8,84 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,57 (d, J
= 9 Hz, 1H), 8,06 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,36
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,29 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,84 (d, J = 3 Hz, 1H),
4,38 (br s, 1H), 3,88 (s, 3H), 3,40 (m, 1H), 3,21 (m, 1H), 3,15
(m, 2H), 3,06 (m, 1H), 2,90 (m, 1H), 2,39 (m, 1H), 2,37 (m, 1H),
2,17 (t, J = 8 Hz, 2H), 1,8–2,0
(m, 3H), 1,65–1,75
(m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 481,1 (M
++1),
479,1 (M
––1). Beispiel
79 12-(1-Methyl-4-propylpiperazin)-5-methyl-7H,13N-indol-[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Herstellung erfolgt aus 12-(3-Brompropyl)-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (300 mg,
0,65 mmol) und N-Methylpiperazin (279 mg, 2,76 mmol) auf analoge
Weise zu der für die
Herstellung von Beispiel 75 beschriebenen. Die Titelverbindung (279
mg, 89%) wird als orangen Feststoff erhalten.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 12,04 (s, 1H), 11,06
(s, 1H), 8,83 (dd, J = 8,1 Hz, 1H), 8,57 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,04
(d, J = 9 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,35 (d, J = 8 Hz, 1H),
7,28 (dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,83 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,86 (s, 3H),
3,11 (t, J = 8 Hz, 2H), 2,39 (t, J = 7 Hz, 2H), 2,32 (m, 8H), 2,12
(s, 3H), 1,91 (m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 480,2 (M
++1), 478 (M
––1). Beispiel
80 12-(2-Propylaminoethanol)-5-methyl-7N,13N-indol-[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Herstellung erfolgt aus 12-(3-Brompropyl)-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (300 mg,
0,65 mmol) und 2-Aminoethanol (0,20 ml, 2,76 mmol) auf analoge Weise
zu der für
die Herstellung von Beispiel 75 beschriebenen. Die Titelverbindung
(219 mg, 76%) wird als oranger Feststoff erhalten.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
8,82 (dd, J = 8,1 Hz, 1H), 8,52 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,04 (d, J =
9 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,34 (dd, J = 8,1 Hz, 1H), 7,28
(dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,83 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,86 (s, 3H), 3,49
(t, J = 6 Hz, 2H), 3,15 (t, J = 6 Hz, 2H), 2,6–2,7 (m, 4H), 1,90 (m, 2H),
NH's sind zu schwach.
MS (Elektrospray, m/z) 441,1 (M
++1), 439,1
(M
––1). Beispiel
81 12-(N'-Ethyl-N,N-dimethylpropan-1,2-diamin)-5-methyl-7H,13H-indol-[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Herstellung erfolgt aus 12-(3-Brompropyl)-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (300 mg,
0,65 mmol) und N,N-Dimethylethylendiamin (0,30 ml, 2,76 mmol) auf
analoge Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 75 beschriebenen. Eine zusätzliche
präparative
Umkehrphasen HPLC und SCX Chromatographie ergibt die Titelverbindung
(134 mg, 44%) als orangen Feststoff.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 8,82 (dd, J = 8,1
Hz, 1H), 8,51 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,03 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,47 (d, J
= 3 Hz, 1H), 7,34 (dd, J = 8 Hz, 1H), 7,28 (dd, J = 8,8 Hz, 1H),
6,83 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,86 (s, 3H), 3,13 (t, J = 7 Hz, 2H), 2,58–2,64 (m,
4H), 2,32 (t, J = 6 Hz, 2H), 2,11 (s, 6H), 1,91 (m, 2H), NH's sind zu schwach.
MS
(Elektrospray, m/z) 468,2 (M
++1), 466,2
(M
––1). Beispiel
82 12-(trans-4-Propylaminocyclohexanol)-5-methyl-7H,13H-indol-[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Die
Herstellung erfolgt aus 12-(3-Brompropyl)-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion (300 mg,
0,65 mmol) und trans-4-Aminocyclohexanol (319 mg, 2,76 mmol) auf
analoge Weise zu der für
die Herstellung von Beispiel 75 beschriebenen. Die Titelverbindung
(155 mg, 48%) wird als oranger Feststoff erhalten.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6)
8,82 (dd, J = 8,1 Hz, 1H), 8,52 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,03 (d, J =
9 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,33 (d, J = 8 Hz, 1H), 7,28
(dd, J = 8,8 Hz, 1H), 6,82 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,42 (br s, 1H), 3,86
(s, 3H), 3,31 (m, 1H), 3,13 (t, J = 7 Hz, 2H), 2,61 (t, J = 7 Hz,
2H), 2,31 (m, 1H), 1,89 (t, J = 7 Hz, 2H), 1,72–1,82 (m, 4H), 1,07 (m, 4H),
NH's sind zu schwach.
MS
(Elektrospray, m/z) 495,2 (M
++1), 493,2
(M
––1). Beispiel
83 5-Methyl-12-(2-ethylpiperidin)-7H,13H-indol-[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 5-Methyl-12-(2-bromethyl)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4c]carbazol-6,8-dion
(100 mg, 0,22 mmol) und Piperidin (0,21 ml, 2,2 mmol) in DMF (5
ml) wird bei 60°C über Nacht
erhitzt. Das Gemisch wird gekühlt
und das Produkt wird durch direkte Injektion des Gemisches in zwei
2,5 ml Portionen auf eine 7 μm
C18 Umkehrphasen HPLC Säule
(19 × 300
mm) mit einer Gradientenelution von 95 : 5 H
2O
(0,1% HCl) : CH
3Cn bis 5 : 95 H
2O
(0,1% HCl) : CH
3CN getrennt. Die das Produkt
enthaltenden Fraktionen werden durch eine SCX Säule gegeben und zuerst mit
MeOH und EtOAc und dann mit einem 1 : 1 Gemisch aus 2 M NH
3 in MeOH und EaOAc gewaschen. Eine Konzentration
des letzteren ergibt die Titelverbindung (95 mg, 95%) als orangen
Feststoff.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 12,32 (br s, 1H), 11,07 (s, 1H), 8,83
(d, J = 7 Hz, 1H), 8,55 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,03 (d, J = 8 Hz, 1H),
7,57 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,35 (d, J = 7 Hz, 1H), 7,28 (dd, J = 7,7
Hz, 1H), 6,83 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,87 (s, 3H), 3,32 (br t, J = 7,6
Hz, 4H), 2,74 (m, 2H), 2,59 (m, 2H), 1,60 (m, 4H), 1,45 (m, 2H).
MS
(Elektrospray, m/z) 451,2 (M
++1), 449,2
(M
––1). TFA
Salz.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 12,15 (s, 1H), 11,14 (s, 1H), 9,46 (br
s, 1H), 8,93 (d, J = 7 Hz, 1H), 8,50 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,09 (d,
J = 8 Hz, 1H), 7,61 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,46 (d, J = 7 Hz, 1H), 7,38
(dd, J = 7,7 Hz, 1H), 6,87 (d, J = 3 Hz, 1H), 3,89 (s, 3H), 3,68
(m, 2H), 3,56 (m, 4H), 3,06 (m, 2H), 1,92 (m, 2H), 1,75 (m, 3H),
1,46 (m, 1H).
HRMS 451,2127 (M
++1,
berechnet für
C
28H
27N
4O
2-451,2134). Beispiel
84 5-Methyl-l2-(2-ethylmorpholin)-7H,13N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 5-Methyl-12-(2-bromethyl)-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(231 mg, 0,51 mmol) und Morpholin (0,45 ml, 5,1 mmol) in DMF (10
ml) wird bei 60°C über Nacht
erhitzt. Das Gemisch wird gekühlt
und das Produkt wird durch direkte Injektion des Gemisches in fünf 2,5 ml
Portionen auf eine 7 μm
C18 Umkehrphasen HPLC Säule
(19 × 300
mm) mit einer Gradientenelution von 95 : 5 H2O
(0,1% HCl) : CH3CN bis 5 : 95 H2O
(0,1% HCl) : CH3CN getrennt. Während dem
Stehen bilden die das Produkt enthaltenden Fraktionen einen Niederschlag,
der durch Filtration isoliert und unter Bildung des Hydrochloridsalzes der
Titelverbindung (87 mg) als oranger Feststoff getrocknet wird. Das
Filtrat wird durch eine SCX Säule
gegeben, zuerst mit MeOH und EtOAc und dann mit einem 1 : 1 Gemisch
aus 2 M NH3 in MeOH und EtOAc gewaschen.
Eine Konzentration des letzteren ergibt die Titelverbindung (114
mg) als orangen Feststoff. Die vereinigte Ausbeute beträgt 83%.
Spectralcharakterisierung: 1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
12,18 (s, 1H), 11,07 (s, 1H), 8,84 (d, J = 7 Hz, 1H), 8,56 (d, J
= 9 Hz, 1H), 8,05 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,38
(d, J = 7 Hz, 1H), 7,29 (dd, J = 7,7 Hz, 1H), 6,84 (d, J = 3 Hz,
1H), 3,87 (s, 3H), 3,63 (m, 4H), 3,31 (t, J = 8 Hz, 2H), 2,72 (t,
J = 8 Hz, 2H), 2,54 (br m, 4H).
MS (Elektrospray, m/z) kein
M+ wird beobachtet, 451,1 (M––1).
-
Spektralcharakterisierung
des HCl Salzes:
1H NMR (400 MHz, DMSO-d
6) 12,41 (s, 1H), 11,11 (s, 1H), 11,08 (br
s, 1H), 8,92 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,78 (d, J = 8 Hz, 1H), 8,04 (d,
J = 7 Hz, 1H), 7,59 (d, J = 3 Hz, 1H), 7,43 (d, J = 7 Hz, 1H), 7,35
(dd, J = 7,7 Hz, 1H), 6,84 (d, J = 3 Hz, 1H), 4,07 (br d, J = 11
Hz, 2H), 3,87 (s, 3H), 3,82 (br t, J = 11 Hz, 2H), 3,65 (m, 4H),
3,53 (m, 2H), 3,22 (m, 2H).
MS (Elektrospray, m/z) 453,1 (M
++1), 451,1 (M
––1), 487,1
(M+Cl
–). Beispiel
85 5-Methyl-12-(2-thiomorpholin-4-yl-ethyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Unter
Verwendung von ähnlichen
Verfahren die in Beispiel 84 beschrieben sind, außer dass
Thiomorpholin verwendet wird, wird die Titelverbindung gebildet.
MS
(Elektrospray, m/z) 469,2 (M
++1), 467,2
(M
––1). Beispiel
86 2-(5-Methyl-7N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion-12-yl)-ethyl-diethylaminhydrochlorid
-
Unter
Verwendung von ähnlichen
Verfahren die in Beispiel 84 beschrieben sind, außer dass
Diethylamin verwendet wird, wird die Titelverbindung gebildet.
MS
(Elektrospray, m/z) 439,2 (M
++1), 437,2
(M
––1). Beispiel
87 5-Methyl-12-(3-thiomorpholin-4-yl-propyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Unter
Verwendung von ähnlichen
Verfahren wie die, die in Beispiel 84 beschrieben sind, außer dass Thiomorpholin
verwendet wird, wird die Titelverbindung gebildet.
MS (Elektrospray,
m/z) 483,1 (M
++1), 481,1 (M
––1). Beispiel
88 5-Methyl-12-(3-morpholin-4-yl-propyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Unter
Verwendung von ähnlichen
Verfahren wie die, die in Beispiel 75 beschrieben sind, außer dass Morpholin
verwendet wird, wird die Titelverbindung gebildet.
MS (Elektrospray,
m/z) 467,1 (M
++1), 465,2 (M
––1). Beispiel
89 3-(5-Methyl-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion-12-yl)propyldiethylamin
-
Unter
Verwendung von ähnlichen
Verfahren wie die, die in Beispiel 81 beschrieben sind, außer dass Diethylamin
verwendet wird, wird die Titelverbindung gebildet.
MS (Elektrospray,
m/z) 453,2 (M
++1), 451,2 (M
––1). Beispiel
90 5-Methyl-12-(2-piperidin-1-yl-ethyl)-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Unter
Verwendung von ähnlichen
Verfahren wie die, die in Beispiel 75 beschrieben sind, außer dass Piperidin
verwendet wird, wird die Titelverbindung gebildet.
MS (Elektrospray,
m/z) 465,2 (M
++1), 463,2 (M
––1). Beispiel
91 10-Methyl-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) Methyl-2-(5-methyl-1H-indol-3-yl)oxoacetat
-
Zu
einer Lösung
aus 5-Methyl-1H-indol (1,00 g, 7,6 mmol) in Diethylether (10 ml)
wird bei 4°C
eine 2,0 M Lösung
aus Oxalylchlorid in Methylenchlorid (4,0 ml, 8,0 mmol) gegeben.
Die entstehende Lösung
kann sich auf Raumtemperatur erwärmen
und wird für
1,5 h gerührt.
Die Lösung
wird auf –78°C gekühlt. Zu
dieser Lösung
wird eine 25% (G/G) Lösung
aus Natriummethoxid in Methanol (3,65 ml, 16,0 mmol) gegeben. Die
entstehende Lösung
kann sich auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach einer Stunde wird die Lösung
unter Bildung der Titelverbindung (1,16 g 70%) als hellbrauner Feststoff
konzentriert.
1H NMR (DMSO-d6) δ 8,31
(m, 1H), 7,95 (s, 1H), 7,42 (m, 1H), 7,11 (m, 1H), 3,88 (s, 3H),
2,41 (s, 3H).
-
(b) 3-(5-Methyl-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (260 mg, 1,4 mmol) und Methyl-2-(5-methyl-1H-indol-3-yl)oxoacetat
(300 mg, 1,4 mmol) in DMF (5,4 ml) wird eine 1,0 M Lösung aus
Kaliumtert-butoxid in THF (1,4 ml, 1,4 mmol) bei 4°C unter N2 gegeben. Die Reaktion wird für 20 min
gerührt
und zusätzliches Kalium-tert-butoxid
(1,0 M, 2,8 ml, 2,8 mmol) wird zugegeben. Die entstehende dunkellilafarbene
Lösung
wird auf 50°C
erhitzt und über
Nacht gerührt.
Das Gemisch wird auf 4°C
gekühlt
und mit 1,0 N Chlorwasserstoffsäure
(9 ml) gestoppt und mit EtOAc (300 ml) extrahiert. Die organische
Phase wird abgetrennt, mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (150 ml) und Kochsalzlösung (150
ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4). Das
Gemisch wird filtriert und zu einem roten Feststoff konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (SiO2, 40% EtOAc/Hexan)
ergibt die Titelverbindung (320 mg, 65%) als roten Feststoff, Smp.
174–176°C.
1H NMR (DMSO-d6) δ 8,02 (s,
1H), 7,61 (m, 1H), 7,24 (s, 1H), 7,16 (m, 1H), 6,95 (m, 1H), 6,85
(m, 1H), 6,75 (m, 1H), 6,46 (s, 1H), 5,71 (s, 1H), 3,62 (s, 3H),
1,71 (s, 3H).
MS (ESI): m/z = 356 [C22H17N3O2+H]+
-
(c) 10-Methyl-5-methyl-7H,13H-indol-[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(5-Methyl-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(273 mg, 0,77 mmol) und DDQ (175 mg, 0,77 mmol) in EtOAc (800 ml)
wird mit einer 450 Watt Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter
ausgestattet ist, für
10 min bestrahlt. Die entstehende hellbraune Lösung wird durch ein Silicagelkissen
(200 ml) gegeben, das mit einer Lösung aus 50% EtOAc in Hexan
(500 ml) gewaschen wird. Das vereinigte Filtrat wird zu einem Rückstand
konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO
2,
30% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung (188 mg, 69%) als orangen
Feststoff, Smp. 290–300°C (Zers.).
1H NMR (DMSO-d
6) δ 12,60 (m,
1H), 11,08 (s, 1H), 8,78 (s, 1H), 8,24 (m, 1H), 8,02 (m, 1H), 7,58
(m, 2H), 7,38 (m, 1H), 6,82 (m, 1H), 3,90 (s, 3H), 2,56 (s, 3H).
MS
(ESI, Negativer Modus): m/z = 352 [C
22H
15N
3O
2-H]
–. Beispiel
92 11-Methyl-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]6,8-dion
-
(a) Methyl-2-(6-methyl-1H-indol-3-yl)oxoacetat
-
Zu
einer Lösung
aus 6-Methylindol (1,00 g, 7,62 mmol) in Diethylether (10 ml) bei
4°C wird
eine 2,0 M Lösung
aus Oxalylchlorid in Methylenchlorid (4,0 ml, 8,0 mmol) gegeben.
Die entstehende Lösung
kann sich auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach 90 min wird die Lösung
auf –78°C gekühlt. Zu
dieser Lösung
wird eine 25% (G/G) Lösung
aus Natriummethoxid in Methanol (3,65 ml, 16,0 mmol) gegeben. Die
entstehende Lösung kann
sich auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach 1 h wird die Lösung
unter Bildung der Titelverbindung (894 mg, 54%) als beiger Feststoff
filtriert.
1H NMR (DMSO-d6) δ 8,37 (m,
1H), 8,01 (m, 1H), 7,32 (s, 1H), 7,10 (m, 1H), 3,88 (s, 3H), 2,39
(s, 3H).
-
(b) 3-(6-Methyl-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (260 mg, 1,38 mmol) in DMF
(5,4 ml) wird eine 1,0 M Lösung
aus Kalium-tert-butoxid in THF (1,38 ml, 1,38 mmol) bei 4°C unter N2 gegeben. Die Reaktion wird für 20 min
bei dieser Temperatur gerührt
und zusätzliches
KOtBu (2,76 ml, 2,76 mmol) wird zugegeben. Die entstehende dunkelrote
Lösung
wird bei 50°C
erhitzt und über
Nacht gerührt.
Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und mit 1,0 N HCl (9 ml)
gestoppt und in EtOAc (300 ml) gegossen. Die organische Phase wird
abgetrennt, mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (150 ml) und Kochsalzlösung (3 × 150 ml)
gewaschen. Die Lösung
wird getrocknet (MgSO4), filtriert und zu
einem roten Feststoff konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO2, 30% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung
(227 mg, 46%) als roten Feststoff, Smp. 200–220°C.
1H
NMR (DMSO-d6) δ 11,72 (s, 1H), 11,09 (s, 1H),
7,90 (s, 1H), 7,59 (m, 1H), 7,24 (s, 1H), 7,10 (s, 1H), 6,96 (m,
1H), 6,83 (m, 1H), 6,45 (s, 1H), 6,27 (m, 1H), 6,11 (m, 1H), 3,64
(s, 3H), 2,18 (s, 3H).
MS (APCl): m/z = 356 [C22H17N3O2+H]+
-
(c) 11-Methyl-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(6-Methyl-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(206 mg, 0,58 mmol) und DDQ (132 mg, 0,58 mmol) in EtOAc (1 l) wird
mit einer 450 Watt Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter ausgestattet
ist, für
20 min bestrahlt. Die entstehende hellbraune Lösung wird über MgSO
4 getrocknet, filtriert
und zu einem roten Feststoff konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(SiO
2, 30 EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung
(114 mg, 56%) als roten Feststoff. Smp. 170°C Zers.
1H
NMR (DMSO-d
6) δ 12,60 (s, 1H), 11,06 (s, 1H),
8,81 (m, 1H), 8,24 (m, 1H), 8,03 (m, 1H), 7,58 (s, 1H), 7,49 (s,
1H), 7,20 (m, 1H), 6,81 (s, 1H), 3,85 (s, 3H), 2,55 (s, 3H?).
MS
(APCl): m/z = 354 [C
22H
15N
3O
2+H]
+. Beispiel
93 10-Cyano-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) Methyl-2-(5-cyano-1H-indol-3-yl)oxoacetat
-
Zu
einer Lösung
aus 1H-Indol-5-carbonitril (1,14 g, 8,04 mmol) in Diethylether (12
ml) bei 4°C
wird eine 2,0 M Lösung
aus Oxalylchlorid in Methylenchlorid (4,2 ml, 8,4 mmol) gegeben.
Die entstehende Lösung
kann sich auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach 90 min wird die Lösung
auf –78°C gekühlt. Zu
dieser Lösung
wird eine 25% (G/G) Lösung
aus Natriummethoxid in Methanol (3,83 ml, 16,8 mmol) gegeben. Die
entstehende Lösung
kann sich auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach einer Stunde wird die Lösung
unter Bildung der Titelverbindung (768 mg, 42%) als hellbrauner
Feststoff filtriert.
1H NMR (DMSO-d6) δ 9,39
(s, 1H), 8,67 (m, 1H), 8,50 (s, 1H), 7,29 (m, 1H), 3,87 (s, 3H.
-
(b) 3-(5-Cyano-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (296 mg, 1,57 mmol) und Methyl-2-(5-cyano-1H-indol-3-yl)oxoacetat
(356 mg, 1,56 mmol) in DMF (6,5 ml) wird eine 1,0 M Lösung aus
Kaliumtert-butoxid in THF (4,8 ml, 4,8 mmol) tropfenweise über 20 min
bei 4°C
unter N2 gegeben. Die entstehende dunkelrote Lösung wird
für 6 h
auf 50°C
erhitzt. Das Gemisch wird auf 4°C
gekühlt
und mit 1,0 N Chlorwasserstoffsäure (10
ml) gestoppt und in EtOAc (100 ml) gegossen. Die organische Phase
wird abgetrennt, mit gesättigtem NaHCO3 (60 ml) und gesättigtem NaCl (60 ml) gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und zu einem roten Feststoff konzentriert. Eine
Filtration aus der Aufschlämmung
in CH2Cl2 (15 ml)
ergibt die erste Menge der Titelverbindung (58 mg, 7,4%) als roten
kristallinen Feststoff, Smp. 220°C
(Zens.). Eine Behandlung des konzentrierten Filtrats mit Et2O (8,0 ml) ergibt eine zweite Menge der
Titelverbindung (288 mg, 36,9%).
1H
NMR (DMSO-d6) δ 8,09 (s, 1H), 7,68 (m, 1H),
7,51 (m, 1H), 7,28–7,19
(m, 2H), 7,09–6,92
(m, 2H), 6,47 (m, 2H), 3,60 (s, 3H).
MS (ESI): m/z = 367 [C22H14N4O2+H)+.
-
(c) 10-Cyano-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(5-Cyano-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(274 mg, 0,75 mmol) und DDQ (170 mg, 0,75 mmol) in EtOAc (700 ml)
wird mit einer 450 Watt Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter
ausgestattet ist, für
25 min bestrahlt. Die entstehende hellbraune Lösung wird auf 500 ml konzentriert,
mit H
2O (200 ml) und gesättigtem NaCl (150 ml) gewaschen,
getrocknet (MgSO
4) und konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(SiO
2, 60% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung
(208 mg, 76,2%) als roten Feststoff, Smp. 240°C.
1H
NMR (DMSO-d
6) δ 13,22 (s, 1H), 11,24 (s, 1H),
9,20 (s, 1H), 8,21 (m, 1H), 8,05 (m, 1H), 7,82 (m, 2H), 7,59 (s,
1H), 6,84 (s, 1H), 3,89 (s, 3H).
MS (ESI, Megativer Modus):
m/z = 363 [C
22H
12N
4O
2-H)
–. Beispiel
94 10-Trifluormethyl-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]6,8-dion
-
(a) Methyl-2-(5-trifluormethyl-1H-indol-3-yl)oxoacatat
-
Zu
einer Lösung
aus 5-Trifluormethylindol (2,0 g, 10,8 mmol) in Diethylether (30
ml) bei 4°C
wird eine 2,0 M Lösung
aus Oxalylchlorid im Methylenchlorid (5,5 ml, 11,0 mmol) gegeben.
Die entstehende Lösung kann
sich auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach 90 min wird die Lösung
auf –78°C gekühlt. Zu
dieser Lösung wird
eine 25% (G/G) Lösung
aus Natriummethoxid in Methanol (5,0 ml, 21,9 mmol) gegeben. Die
entstehende Lösung
kann sich auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach einer Stunde wird die Lösung
unter Bildung der Titelverbindung (1,24 g, 43%) als gelber Feststoff
filtriert.
1H NMR (DMSO-d6) δ 8,66 (m,
1H), 8,45 (s, 1H), 7,78 (m, 1H), 7,60 (m, 1H), 3,89 (s, 3H).
-
(b) 3-(5-Trifluormethyl-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (208 mg, 1,1 mmol) und Methyl-2-(5-trifluormethyl-1H-indol-3-yl)oxoacetat
(300 mg, 1,1 mmol) in DMF (5,4 ml) wird eine 1,0 M Lösung aus
Kalium-tert-butoxid in THF (1,1 ml, 1,1 mmol) bei 4°C unter N2 gegeben. Die Reaktion wird für 20 min
bei dieser Temperatur gerührt
und zusätzliches
KOtBu (2,2 ml, 2,2 mmol) wird zugegeben. Die entstehende dunkelrote Lösung wird über Nacht
auf bis zu 50°C
erhitzt. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und mit 1 N HCl (9 ml)
gestoppt und in EtOAc (300 ml) gegossen. Die organische Phase wird
abgetrennt und mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (150 ml) und Kochsalzlösung (3 × 150 ml)
gewaschen. Die Lösung
wird getrocknet (MgSO4), filtriert und zu
einem roten Feststoff konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO2, 30% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung
(157 mg, 35%) als roten Feststoff, Smp. 270–280°C.
1H
NMR (DMSO-d6) δ 12,24 (s, 1H), 11,26 (s, 1H),
8,11 (s, 1H), 7,63 (m, 1H), 7,55 (m, 1H), 7,27 (m, 2H), 6,92 (m,
2H), 6,65 (s, 1H), 6,49 (s, 1H), 3,73 (s, 3H).
MS (ESI): m/z
= 411 [C22N14F3N3O2+H]+.
-
(c) 10-Trifluormethyl-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(5-Trifluormethyl-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(412 mg, 1,01 mmol) und DDQ (228 mg, 1,01 mmol) in EtOAc (1 l) wird
mit einer 450 Watt Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter ausgestattet
ist, für
20 min bestrahlt. Die entstehende hellbraune Lösung wird über MgSO4 getrocknet, filtriert
und zu einem orangen Feststoff konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(SiO
2, 20% EtOAc : Hexan) ergibt die Titelverbindung
(161 mg, 39%), als orangen Feststoff Smp. 100-110°C Zers.
1H NMR (DMSO-d
6) δ 13,12 (s,
1H), 11,24 (s, 1H), 9,32 (s, H), 8,31 (m, 1H), 8,15 (m, 1H), 7,87
(m, 1H), 7,63 (s, 1H), 6,88 (s, 1H), 3,90 (s, 3H).
MS (ESI):
m/z = 407 [C
22H
12O
2N
3F
3+H]
+. Beispiel
95 10-Fluor-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) Methyl-2-(5-fluor-1H-indol-3-yl)oxoacetat
-
Eine
2,0 M Lösung
aus Oxalylchlorid in Methylenchlorid (4,50 ml, 9,0 mmol) wird zu
einer Lösung
aus 5-Fluorindol (1,14 g, 8,4 mmol) in Ether (19 ml) tropfenweise über 10 min
bei 4°C
unter N2 gegeben. Das Eisbad wird entfernt
und das entstehende Gemisch wird für 2 h gerührt. Eine 25% Natriummethoxid
in Methanollösung
(4,3 ml, 18,8 mmol) wird bei –78°C über 5 min
zugegeben. Das Gemisch kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wird für
1 h gerührt.
Die Reaktion wird mit Wasser (50 ml) gestoppt, filtriert und mit
kaltem Ether unter Bildung der Titelverbindung (1,34 g, 72%) als
gelber Feststoff gewaschen.
1H NMR
(DMSO-d6) δ 12,51 (bs, 1H), 8,56 (s, 1H),
7,86 (m, 1H), 7,60 (m, 1H), 7,15 (m, 1H), 3,90 (s, 3H).
-
(b) 3-(5-Fluor-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (350 mg, 1,86 mmol) und Methyl-2-(5-fluor-1H-indol-3-yl)oxoacetat
(427 mg, 1,93 mmol) in DMF (25 ml) wird eine 1,0 M Lösung aus
Kaliumtert-butoxid in THF (6,5 ml, 6,5 mmol) bei Raumtemperatur
unter N2 gegeben. Die Reaktion wird auf
65°C erhitzt
und für 20
h bei dieser Temperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird dann auf Raumtemperatur gekühlt und
mit 1,0 N Chlorwasserstoffsäure
gestoppt, mit EtOAc (50 ml) extrahiert, mit H2O
(2 × 30
ml), gesättigtem
NaCl (2 × 30 ml)
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO2,
30% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung (282 mg, 42%) als braunen
Feststoff, Smp. 230°C
(Zers.).
1H NMR (DMSO-d6) δ 11,95 (bs,
1H), 11,18 (bs, 1H), 7,98 (s, 1H), 7,64 (m, 1H), 7,34 (m, 1H), 7,28
(m, 1H), 6,99 (m, 1H), 6,92 (m, 1H), 6,83 (m, 1H), 6,48 (m, 1H),
5,91 (m, 1H), 3,67 (s, 3H).
MS (APCl): m/z = 360 [C21H14FN3O2+H]+
-
(c) 10-Fluor-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(5-Fluor-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(221 mg, 0,62 mmol) und DDQ (140 mg, 0,62 mmol) in EtOAc (1,0 l)
wird mit einer 450 Watt Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter
ausgestattet ist, für
15 min bestrahlt. Die entstehende hellbraune Lösung wird auf 250 ml konzentriert,
mit 0,1 N Natriumhydroxid (2 × 50
ml) und gesättigtem
NaCl (2 × 50
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO
4) und zu
einem braunen Feststoff konzentriert. Eine Behandlung in Methylenchlorid
(10 ml) ergibt die Titelverbindung (50,3 mg, 22,9%) als roten Feststoff,
Smp. 250°C
(Zers.).
1H NMR (DMSO-d
6) δ 12,81 (s,
1H), 11,13 (s, 1H), 8,66 (m, 1H), 8,27 (m, 1H), 8,04 (m, 1H), 7,78
(m, 1H), 7,58 (s, 1H), 7,41 (m, 1H), 6,89 (m, 1H), 3,93 (s, 3H).
MS
(ESI): m/z = 358 [C
21H
12FN
3O
2+H]
+. Beispiel
96 11-Ethyl-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) (2,2-Diethoxyethyl)-(3-ethylphenyl)amin
-
Zu
einem 250 ml fassenden Rundbodenkolben wird 3-Ethylanilin (10,1
g, 83,2 mmol), Bromacetaldehyddiethylacetal (10,8 g, 54,8 mmol)
und Natriumbicarbonat (7,04 g, 83,8 mmol) in absolutem Ethanol (40
ml) gegeben. Das entstehende Gemisch wird am Rückfluss für 5 Tage gerührt. Das
Gemisch wird konzentriert, mit Ether (30 ml) verdünnt und
mit Wasser (2 × 60
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wird getrocknet (MgSO4) und bei verringertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie (SiO2, 5% dann
15% EtOAc/Hexan) unter Bildung der Titelverbindung (4,5 g, 75%)
als weißer
Feststoff gereinigt.
1H NMR (DMSO-d6) 6,98 (m, 1H), 6,42 (m, 2H), 5,34 (m, 1H),
4,53 (m, 1H), 3,59–3,35
(m, 4H), 3,19 (m, 2H), 2,41 (m, 2H), 1,17 (m, 9H).
-
(b) 6-Ethyl-1H-indol
-
Zu
einer Lösung
aus Trifluoressigsäureanhydrid
(45 ml) in Trifluoressigsäure
(45 ml) bei 4°C
unter N2 wird (2,2-Diethoxyethyl)-(3-ethylphenyl)amin
(11,47 g, 48,36 mmol) gegeben. Nach dem Rühren für 30 min wird das kalte Gemisch
mit Trifluoressigsäure
(60 ml) verdünnt.
Das Gemisch wird am Rückfluss
für 2,5
Tage gerührt,
konzentriert und mit Methylenchlorid (3 × 100 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen werden mit gesättigtem NaHCO3 (3 × 60 ml),
gesättigtem
NaCl (60 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO2,
25% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung (1,6 g, 23%) als braunen
kristallinen Feststoff.
1H NMR (CDCl3) δ 8,03
(bs, 1H), 7,57 (m, 1H), 7,18 (s, 1H), 7,12 (m, 1H), 6,68 (m, 1H),
6,46 (m, 1H), 2,73 (m, 2H), 1,26 (m, 3H).
-
(c) Methyl-2-(6-ethyl-1H-indol-3-yl)oxoacetat
-
Eine
2,0 M Lösung
aus Oxalylchlorid in Methylenchlorid (4,75 ml, 9,6 mmol) wird zu
einer Lösung
aus 6-Ethylindol (1,39 g, 9,6 mmol) in Ether (20 ml) tropfenweise über 10 min
bei 4°C
unter N2 gegeben. Das Eisbad wird entfernt
und das entstehende Gemisch wird für 2 h gerührt. Eine 25% Natriummethoxid
in Methanol Lösung
(4,3 ml, 18,8 mmol) wird bei –78°C über 5 min
zugegeben. Das Gemisch kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wird für
1 h gerührt.
Die Reaktion wird mit Wasser (10 ml) gestoppt, filtriert und mit
kaltem Ether unter Bildung der Titelverbindung (1,34 g, 72%) als
gelber Feststoff gewaschen.
1H NMR
(CDCl3) δ 9,07
(bs, 1H), 8,43 (m, 1H), 8,32 (m, 1H), 7,29–7,21 (m, 2H), 3,95 (m, 3H),
2,78 (m, 2H), 1,29 (m, 3H).
-
(d) 3-(6-Ethyl-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyt-1H-indol-7-yl)acetamid (370 mg, 1,97 mmol) und Methyl-2-(6-ethyl-1H-indol-3-yl)oxoacetat
(446 mg, 1,93 mmol) in DMF (8,0 ml) bei 4°C unter N2 wird
eine 1,0 M Lösung
aus Kalium-tert-butoxid in THF (6,0 ml, 6,0 mmol) tropfenweise über 20 min
gegeben. Die Reaktion wird auf 50°C
erhitzt und für
7 h bei dieser Temperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird dann auf Raumtemperatur gekühlt und
mit 1,0 N Chlorwasserstoffsäure
(5,0 ml) gestoppt, mit EtOAc (2 × 15 ml) extrahiert, mit gesättigtem
NaHCO3 (30 ml) und gesättigtem NaCl (30 ml) gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (SiO2, 50% EtOAc/Hexan
enthält
1 TEA) ergibt die Titelverbindung (214 mg, 30%) als roten Feststoff,
Smp. 98–100°C.
1H NMR (DMSO-d6) δ 11,69 (s,
1H), 11,06 (s, 1H), 7,78 (m, 1H), 7,60 (m, 1H), 7,28 (m, 1H), 7,16
(s, 1H), 6,95 (m, 1H), 6,86 (m, 1H), 6,50 (m, 1H), 6,32 (m, 1H),
6,20 (m, 1H), 3,69 (s, 3H), 3,32 (m, 2H), 1,11 (m, 3H).
MS
(ESI, negativer Modus): m/z = 368 [C23H19N3O2-H]–.
-
(e) 11-Ethyl-5-methyl-7H,13N-indol(6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(6-Ethyl-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(430 mg, 1,2 mmol) und DDQ (270 mg, 1,2 mmol) in EtOAc (1,0 l) wird
mit einer 450 Watt Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter ausgestattet
ist, für
20 min bestrahlt. Die entstehende hellbraune Lösung wird zu einem braunen
Feststoff konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO
2,
30% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung (254 mg, 59%) als roten
Feststoff, Smp. 290°C.
1H NMR (DMSO-d
6) δ 12,60 (s,
1H), 11,05 (s, 1H), 8,30 (m, 1H), 8,24 (m, 1H), 8,07 (m, 1H), 7,57
(m, 2H), 7,24 (m, 1H), 6,83 (m, 1H), 3,93 (s, 3H), 3,43 (m, 2H),
1,32 (m, 3H).
MS (APCl): m/z = 368 [C
23H
17N
3O
2+H]
+. Beispiel
97 10-Brom-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) Methyl-2-(5-brom-1H-indol-3-yl)oxoacetat
-
Zu
einer Lösung
aus 5-Bromindol (2,05 g, 10,5 mmol) in Diethylether (20 ml) bei
4°C wird
eine 2,0 M Lösung
aus Oxalylchlorid in Methylenchlorid (5,5 ml, 11,0 mmol) gegeben.
Die entstehende Lösung
kann sich auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach 90 min wird die Lösung
auf –78°C gekühlt. Zu
dieser Lösung
wird eine 25% (G/G) Lösung
aus Natriummethoxid in Methanol (5,0 ml, 21,0 mmol) gegeben. Die
entstehende Lösung kann
sich auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach 1 h wird die Lösung
unter Bildung der Titelverbindung (2,235 g, 76%) als brauner Feststoff
filtriert.
1H NMR (DMSO-d6) δ 8,53 (s,
1H), 8,28 (s, 1H), 7,54 (m, 1H), 7,43 (m, 1H), 3,90 (s, 3H).
-
(b) 3-(5-Brom-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-lH-indol-7-yl)acetamid (200 mg, 1,06 mmol) und Methyl-2-(5-brom-1H-indol-3-yl)oxoacetat
(300 mg, 1,06 mmol) in DMF (5,4 ml) wird eine 1,0 M Lösung aus
Kaliumtert-butoxid in THF (1,06 ml, 1,06 mmol) bei 4°C unter N2 gegeben. Die Reaktion wird für 20 min
bei dieser Temperatur gerührt
und zusätzliches
KOtBu (2,12 ml, 2,12 mmol) wird zugegeben. Die entstehende dunkelrote Lösung wird über Nacht
auf 50°C
erhitzt. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt, mit 1H HCl (9 ml) gestoppt
und in EtOAc (300 ml) gegossen. Die organische Phase wird abgetrennt
und mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (150 ml) und Kochsalzlösung (3 × 150 ml)
gewaschen. Die Lösung
wird getrocknet (MgSO4), filtriert und zu
einem orangen Feststoff konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(SiO2, 30% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung
(201 mg, 45%) als orangen Feststoff, Smp. 270–290°C (Zers.).
1H
NMR (DMSO-d6) δ 12,00 (s, 1H), 11,22 (s, 1H),
7,97 (s, 1H), 7,66 (m, 1H), 7,25 (m, 2H), 7,08 (m, 1H), 7,01 (m,
1H), 6,93 (m, 1H), 6,47 (s, 1H), 6,32 (s, 1H), 3,65 (s, 1H).
MS
(APCl): m/z = 420, 422 [C21H14O2N3Br+H]+.
-
(c) 10-Brom-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(5-Brom-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(529,6 mg, 1,27 mmol) und DDQ (286,1 mg, 1,27 mmol) in EtOAc (1
l) wird mit einer 450 Watt Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter
ausgestattet ist, für
20 min bestrahlt. Die entstehende Lösung wird auf ein Volumen von
100 ml konzentriert und mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO
3 (50 ml) und Kochsalzlösung (50
ml) gewaschen. Die Lösung wird
getrocknet (MgSO
4), filtriert und zu einem
rötlichbraunen
Feststoff konzentriert. Eine Blitzchromatographie (SiO
2,
30% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung (370 mg, 70%) als rotorangen
Feststoff, Smp > 300°C.
1H NMR (DMSO-d
6) δ 12,92 (s,
1H), 11,21 (s, 1H), 9,09 (s, 1H), 8,26 (m, 1H), 8,08 (m, 1H), 7,69
(m, 2H), 7,62 (m, 1H), 6,87 (m, 1H), 3,88 (s, 3H).
MS (APCl):
m/z = 418, 420 [C
21H
12O
2N
3Br+H]
+. Beispiel
98 11-Ethoxy-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) 6-Ethoxy-1H-indol
-
Natriumhydrid
(60% in Mineralöl,
1,65 g, 41 mmol) wird zu einer Lösung
aus 6-Hydroxyindol (5,0 g, 38 mmol) in wasserfreiem DMF (25 ml)
bei –20°C unter N2 gegeben. Die entstehende dunkelgrüne Lösung kann sich
auf Raumtemperatur erwärmen
und wird für
10 min gerührt.
Ethyliodid (3,3 ml, 6,4 g, 41 mmol) wird zugegeben und die entstehende
Lösung
wird bei Raumtemperatur für
1 h gerührt.
Das Gemisch wird in Eiswasser (150 ml) gegossen und mit EtOAc (3 × 200 ml)
extrahiert. Die organische Lösung
wird getrocknet (MgSO4) und bei verringertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie (SiO2, 5%
dann 15% EtOAc/Hexan) unter Bildung der Titelverbindung (4,5 g,
75%) als weisser Feststoff gereinigt.
1H
NMR (CDCl3) δ 7,98 (br s, 1H), 7,50 (m, 1H),
7,10 (m, 1H), 6,90 (m, 1H), 6,80 (m, 1H), 6,45 (m, 1H), 4,10 (q,
J = 6,5 Hz, 2H), 1,45 (t, J = 6,5 Hz, 3H).
-
(b) Methyl-2-(6-ethoxy-1H-indol-3-)oxoacetat
-
Eine
2,0 M Lösung
aus Oxalylchlorid in Methylenchlorid (6,65 ml, 13,3 mmol) wird zu
einer Lösung
aus 6-Ethoxyindol (2,0 g, 12,4 mmol) in Ether (25 ml) tropfenweise über 10 min
bei 4°C
unter N2 gegeben. Das entstehende Gemisch
wird für
1 h bei 4°C
gerührt.
Eine 25% (G/G) Natriummethoxid in Methanol Lösung (67,2 ml, 28,5 mmol) wird
bei –78°C zugegeben.
Das Gemisch kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird für 4 h gerührt. Die
Reaktion wird mit Wasser (50 ml) gestoppt und mit Methylenchlorid
extrahiert. Die organische Lösung
wird getrocknet (MgSO4) und bei verringertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wird in einer Lösung
aus EtOAc (50 ml) und Ether (50 ml) für 10 min gerührt. Der
Feststoff wird durch Filtration unter Bildung der Titelverbindung
(2,2 g, 73%) nach dem Trocknen gesammelt.
1H
NMR (CDCl3) δ 8,20 (s, 1H), 7,90 (d, J =
9 Hz, 1H), 6,92 (s, 1H), 6,82 (d, J = 9 Hz, 1H), 4,00 (q, J = 6,5
Hz, 2H), 3,78 (s, 3H), 1,30 (t, J = 6,5 Hz, 3H).
-
(c) 3-(6-Ethoxy-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl)acetamid (381 mg, 2,02 mmol) und Methyl-2-(6-ethoxy-1H-indol-3-yl)oxoacetat
(500 mg, 2,02 mmol) in DMF (17 ml) wird eine 1,0 M Lösung aus
Kaliumtert-butoxid in THF (2,0 ml, 2,0 mmol) bei 4°C unter N2 gegeben. Die Reaktion wird für 20 min
bei dieser Temperatur gerührt und
zusätzliches
Kalium-tert-Gutoxid (1,0 M, 4,1 ml, 4,1 mmol) wird zugegeben. Die
entstehende dunkellilafarbene Lösung
wird über
Nacht auf bis zu 70°C
erhitzt. Das Gemisch wird auf 4°C
gekühlt
und mit 1,0 N Chlorwasserstoffsäure
(12 ml) gestoppt und in EtOAc (500 ml) gegossen. Die organische
Phase wird abgetrennt, getrocknet (MgSO4)
und zu einem roten Feststoff konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(SiO2, 30% EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung
(200 mg, 26%) als roten Feststoff, Smp. 212–215°C.
1H
NMR (CDCl3) δ 8,44 (s, 1H), 7,88 (s, 1H),
7,68 (m, 1H), 7,60 (s, 1H), 7,00 (m, 2H), 6,92 (s, 1H), 6,72 (s,
1H), 6,52 (s, 1H), 6,32 (s, 2H), 3,92 (q, J = 6,5 Hz, 2H), 3,72
(s, 3H), 1,38 (t, J = 6,5 Hz, 3H).
MS (ESI, Negativer Modus):
(m/z) 384 [C23H19N3O3-H]-.
-
(d) 11-Ethoxy-5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(6-Ethoxy-1H-indol-3-yl)-4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)pyrrol-2,5-dion
(170 mg, 0,44 mmol) und DDQ (100 mg, 0,44 mmol) in EtOAc (800 ml)
wird mit einer 450 Watt Hanovialampe, die mit einem Pyrexfilter
ausgestattet ist, für
8 min bestrahlt. Die entstehende hellbraune Lösung wird durch ein Silicagelkissen
(200 ml) gegeben, das mit EtOAc (200 ml) gewaschen ist. Das vereinigte
Filtrat wird zu einem orangen Feststoff konzentriert. Eine Blitzchromatographie
(SiO
2, 30% dann 40% EtOAc/Hexan) ergibt
die Titelverbindung (101 mg, 60%) als dunkelroten Feststoff, Smp.
270–275°C Zers.
1H NMR (CDCl
3) δ 9,03 (br
s, 1H), 9,00 (m, 1H), 8,00 (m, 1H), 7,80 (m, 1H), 7,44 (s, 1H),
7,34 (s, 1H), 7,00–7,12 (m,
2H), 6,84 (m, 1H), 4,22 (q, J = 6,5 Hz, 2H), 3,95 (s, 3H), 1,55
(t, J = 6,5 Hz, 3H). MS (ESI, Negativer Modus): m/z = 382 [C
23H
17N
3O
3-H]-. Beispiel
99 2-(11-Methoxy-5-methyl-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) tert-Butyl-(3-chlor-1-phenylpropoxy)-dimethylsilan
-
3-Chlor-1-phenylpropan-1-ol
(3,87 g, 22,6 mmol), tert-Butyldimethylsilylchlorid (3,75 g, 24,9
mmol), Imidazol (2,00 g, 29,3 mmol) und Methylenchlorid (50 ml)
werden vereinigt und für
1 h gerührt.
Das Gemisch wird mit gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat gestoppt und mit Methylenchlorid (100 ml) verdünnt. Das Gemisch
wird mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, dann über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und zu einem rohen Öl konzentriert. Eine Reinigung
durch Blitzchromatographie unter Elution mit Ethylacetat : Hexan
ergibt 4,82 g (75%) der Titelverbindung als transparentes Öl.
1H NMR (DMSO-d6)
7,76–7,84
(m, 4H), 7,68–7,74
(m, 1H), 5,39 (dd, J = 4,4 Hz, 1H), 4,19–4,22 (m, 1H), 4,00–4,08 (m,
1H), 2,55–2,65
(m, 1H), 2,38–2,48
(m, 1H), 1,34 (s, 9H), 0,53 (s, 3H), 0,28 (s, 3H).
-
(b) 2-{11-Methoxy-5-methyl-7-[3-(t-butyldimethylsilanoxy)-3-phenylpropyl]indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion}acetamid
-
11-Methoxy-5-methyl-7H-13N-indol[6,7-b]pyrrol[3,4-c]-6,8-dion
(1,00 g, 2,70 mmol), tert-Butyl-(3-chlor-1-phenylpropoxy)-dimethylsilan
(0,771 g, 2,70 mmol), Cäsiumcarbonat
(0,957 g, 2,94 mmol) und wasserfreies Dimethylformamid (20 ml) werden
vereinigt und bei 60°C
für 18
h erhitzt. Zusätzliches
tert-Butyl(3-chlor-1-phenyl-propoxy)dimethylsilan
(0,192 g, 0,67 mmol) und Cäsiumcarbonat
(0,435 g, 1,35 mmol) werden zu dem Gemisch gegeben und bei 60°C für weitere
22 Stunden erhitzt. Iodacetamid (1,49 g, 8,1 mmol) und wasserfreies
Dimethylformamid (10 ml) werden weiterhin zugegeben und das Gemisch
wird bei 60°C
für 5 weitere
Stunden erhitzt. Nach dem Verdünnen
mit Ethylacetat (300 ml) wird das Gemisch wird Wasser, gesättigtem
Natriumbicarbonat und Kochsalzlösung
gewaschen, dann mit Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert.
Eine Reinigung durch Blitzchromatographie und Elution mit Ethylacetat
: Hexan ergibt 1,09 g (62% Ausbeute) der Titelverbindung.
MS
(Elektrospray, m/e): 673,2 (M––1).
-
(c) 2-{11-Methoxy-5-methyl-7-(3-hydroxy-3-phenylpropyl)indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion}acetamid
-
2-{11-Methoxy-5-methyl-7-[3-(t-butyldimethylsilanoxy)-3-phenylpropyl]indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion}acetamid
(1,08 g, 1,60 mmol), wasserfreies Tetrahydrofuran (25 ml) und 3
N HCl (8,3 ml) werden vereinigt und für 8 Stunden gerührt. Eine
Verdünnung
mit Ethylacetat (200 ml) und Wasser (30 ml) trennt die zwei Phasen
und die organische Phase wird mit gesättigtem Natriumbicarbonat und
Kochsalzlösung
gewaschen. Der entstehende Extrakt wird mit Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und auf 50 ml konzentriert. Eine Kristallisation durch
die Zugabe von Hexan, Filtration und Trocknen ergibt 0,688 g (72%
Ausbeute) der Titelverbindung.
MS (Elektrospray, m/e): 559,2
(M––1).
-
(d) 2-{11-Methoxy-5-methyl-7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion}acetamid
-
2-{11-Methoxy-5-methyl-7-(3-hydroxy-3-phenylpropyl)indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion}acetamid (0,543
g, 0,968 mmol, Pyridiniumchlorchromat (0,313 g, 1,45 mmol), Silicagel
(60 Å,
0,800 g) und Methylenchlorid (100 ml) werden vereinigt und für 18 Stunden
gerührt.
Zusätzliches
Pyridiniumchlorchromat (0,052 g, 0,242 mmol) wird zugegeben und
das Gemisch wird für
24 weitere Stunden gerührt.
Eine Reinigung durch Blitzchromatographie und Elution mit Ethylacetat
: Hexan und Ethylacetat : Methylalkohol ergibt 0,305 g des Ketonprodukts.
Dieses Keton (0,305 g, 0,546 mmol) wird mit Cäsiumcarbonat (0,534 g, 1,63
mmol) und wasserfreiem Dimethylformamid (20 ml) vereinigt und bei
80°C für 3 Stunden
erhitzt. Eine Reinigung durch Blitzchromatographie und Elution mit
Ethylacetat : Hexan und präparative
Umkehrphasenhochdruckchromatographie und Elution mit Acetonitril
und Wasser ergibt 0,041 g (10% Ausbeute) der Titelverbindung.
MS
(Elektrospray, m/e) 425,1 (M
––1). Beispiel
100 1,1-Dimethyl-3-{12-(5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion-yl)-methyl}harnstoff
-
(a) C-(1H-Indol-7-yl)methylamin
-
Zu
einer Lösung
aus 1H-Indol-7-carboxaldehyd (3,0 g, 20,68 mmol) in Ethanol : H2O (3 : 1) (120 ml) werden Hydroxylaminhydrochlorid
(2,87 g, 41,37 mmol) und Ammoniumacetat (4,78 g, 62,06 mmol) gegeben. Die
Reaktion wird bei Raumtemperatur für 2 h gerührt. Zu dieser Reaktion werden
NH4OH (25 ml, 0,72 mmol) und Zinkmetall
(11,0 g, 8,1 mmol) portionsweise gegeben. Während der Vervollständigung
wird das Reaktionsgemisch filtriert, in Ethylacetat gegossen und
mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wird mit 1H HCl extrahiert.
Die wässrige
Phase wird dann durch die Zugabe von 1H NaOH basisch gemacht und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und zu einem
weißen
Feststoff konzentriert, der unter Hoch vakuum über Nacht unter Bildung der
Titelverbindung (2,68 g, 89%) getrocknet wird und als solcher verwendet
wird.
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6) 11,0 (s, 1H), 7,38 (d, 1H, J = 7,0 Hz),
7,29 (d, 1H, J = 3,0 Hz), 7,0 (d, 1H, J = 7,0 Hz), 6,92 (dd, 1H,
J = 7,0, < 1 Hz),
6,4 (d, 1H, J = 3,0 Hz), 3,97 (s, 2H).
MS (Elektrospray, m/z)
147 (M++1), 145 (M––1).
-
(b) [7-(tert-Butoxycarbonylaminomethyl)-1H-indol-3-yl]-oxo-essigsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
aus C-(1H-Indol-7-yl)-methylamin (2,69 g, 18,42 mmol) wird Di-tert-butyldicarbonat (4,22
g, 19,34 mmol) und Dimethyl-pyridin-4-yl-amin (0,02 g, 0,18 mmol)
gegeben. Die Reaktion wird für
1 h gerührt
und konzentriert. Genau 2,0 g des entstehenden weißen Feststoffs
werden in Diethylether rückgelöst, auf
0°C gekühlt und
zu der Lösung
wird Oxalylchlorid tropfenweise (1,05 ml, 12,2 mmol) gegeben. Die
Reaktion wird für
2 h gerührt,
auf –78°C gekühlt und
dazu wird eine Lösung
aus NaOMe (4,7 ml, 20,32 mmol einer 25% G/V Lösung in MeOH) gegeben. Die
Reaktion wird vorsichtig auf Raumtemperatur erwärmt, mit gesättigtem
NaHCO3 gestoppt und in Ethylacetat gegossen.
Die organische Phase wird mit gesättigtem NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und konzentriert. Eine
Umkristallisation (Ether/Hexan) ergibt die Titelverbindung (2,22
g, 82%) als hellgelben Feststoff.
1H
NMR (400 MHz, DMSO-d6) 12,26 (s, 1H), 8,44
(d, 1H, J = 3,1 Hz), 8,04 (d, 1H, J = 8,0 Hz), 7,46 (t, 1H, J = 6,0
Hz), 7,23 (dd, 1H, J = 8,0, < 1
Hz), 7,14 (d, 1H, J = 8,0 Hz), 4,41 (d, 2H, J = 6,0 Hz), 3,89 (s,
3H).
MS (Elektrospray, m/z) 333 (M++1),
331,1 (M––1).
-
(c) 1,1-Dimethyl-3-{3-[4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)-2,5-dioxo-2,5-dihydro-1H-pyrrol-3-yl]-1H-indol-7-ylmethyl}harnstoff
-
Eine
1,0 M Lösung
aus KOtBu in THF (4,77 ml, 4,77 mmol) wird zu einer Lösung aus
2-(1-Methyl-1H-indol-7-yl-acetamid
(0,3 g, 1,59 mmol) und [7-(tert-Butoxycarbonylaminomethyl)-1H-indol-3-yl]oxo-essigsäuremethylester
(0,53 g, 1,59 mmol) in DMF (15 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Die
Reaktion wird bei 140°C
für 4 h
erhitzt, kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird mit pH 7 Puffer
gestoppt. Das Gemisch wird in EtOAc gegossen, extrahiert, mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und auf SiO2 konzentriert.
Eine Blitzchromatographie (50 : 50 Ethylacetat : Hexan) ergibt die
Titelverbindung (0,1 g, 14%) als orangen Feststoff.
MS (Elektrospray,
m/z) 442,2 (M++1), 440,3 (M––1)
-
(d) 1,1-Dimethyl-3-{12-(5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion-yl)methyl}harnstoff
-
Eine
Lösung
aus 1,1-Dimethyl-3-{3-[4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)-2,5-dioxo-2,5-dihydro-1H-pyrrol-3-yl]-1H-indol-7-yl-methylharnstoff
(50 mg, 0,11 mmol), I
2 (28 mg, 0,11 mmol)
und Dioxan (200 ml) wird mit einer 450 W Hanovialampe, die mit einem
Pyrexfilter ausgestattet ist, für
2 h photolysiert. Während
der Bestrahlung wird die Temperatur der Reaktion auf 90°C erhöht. Die
Lösung
wird auf ~5 ml konzentriert und in Ethylacetat (300 ml) gegossen
und mit 10% NaHSO
3 (3 × 50 ml), gesättigtem
wässrigem
NaCl gewaschen, getrocknet (MgSO
4) und unter
Bildung der Titelverbindung (30 mg, 0,06 mmol) als dunkelgelber
Feststoff konzentriert. MS (Elektrospray, m/z) 440,3 (M
++1). Beispiel
101 N-(2-Hydroxyethyl)-N-{12-(5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion-yl}methyl}acetamid
-
(a) 2-[(1H-Indol-7-ylmethyl)amino]ethanol
-
Zu
einer Lösung
aus Indol-7-carboxaldehyd (10,0 g, 68,9 mmol) in 1,2-Dichlorethan
(300 ml) die unter N2 bei 20–24°C gerührt wird,
wird Ethanolamin (8,5 ml, 140,8 mmol), Essigsäure (4,0 ml, 70,0 mmol) und NaBH(OAc)3 (16,8 g, 75,3 mmol) gegeben. Das entstehende
Gemisch wird bei 20–24°C über Nacht
gerührt. Das
Gemisch wird mit CH2Cl2 (200
ml) verdünnt
und vorsichtig mit NaHCO3 (200 ml) gewaschen.
Die Phasen werden getrennt und die wässrige Phase wird mit CH2Cl2 (3 × 200 ml)
extrahiert. Die vereinigte organische Phase wird mit Kochsalzlösung (100
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum unter Bildung von 12,4 g (95%) des rohen
Amins als hellgelber Feststoff konzentriert, der ohne weitere Reinigung verwendet
wird.
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 10,93
(s, 1H), 7,41–7,39
(d, 1H, J = 7,81 Hz), 7,29 (s, 1H), 7,0–6,99 (d, 1H, J = 6,84 Hz),
6,93–6,89
(t, 1H, J = 8,06 Hz), 6,41–6,4
(d, 1H, J = 2,44 Hz), 4,55–4,45
(bs, 1H), 3,98 (s, 2H), 3,49–3,47
(bt, 2H, J = 5,13 Hz), 2,61–2,58
(t, 2H, J = 5,86 Hz).
-
(b) Essigsäure-2-[acetyl-(1H-indol-7-ylmethyl)-amino]-ethylester
-
Zu
einer Lösung
aus 2-[(1H-Indol-7-ylmethyl)-amino]-ethanol (3,93 g, 20,68 mmol)
in CH2Cl2 wird Triethylamin
(6,26 g, 62,04 ml) gegeben. Die Lösung wird auf 0°C gekühlt und
Acetylchlorid (3,22 g, 41,36 mmol) wird zugegeben. Die Reaktion
wird bei 0°C
für 1 Stunde
gerührt.
Eine wässrige
Aufarbeitung ergibt die Titelverbindung (4,76 g, 84%).
1H NMR (400 MHz, DMSO-d6)
Rotamere (2 : 1) δ 11,15
(bs, 1H, Nebenrotamere), 10,7 (bs, 1H, Hauptrotamer), 7,45 (m, 1H,
beide Rotamere), 7,38 (m, 1H, beide Rotamere), 6,8–7,0 (2H,
beide Rotamere), 6,42–6,5
(m, beide Rotamere), 4,82 (s, 1H, Nebenrotamer), 4,75 (m, 1H, beide
Rotamere), 4,2 (t, 2H, Hauptrotamer), 4,1 (t, 2H, Nebenrotamer),
3,42 (m, 2H), 2,15 (s, 3H), 2,0 (s, 3H).
-
(c) (7-{[Acetyl-(2-hydroxyethyl)amino]methyl}-1H-indol-3-yl-oxo-essigsäuremethylester
-
Eine
Lösung
aus Essigsäure-2-[acetyl-(1H-indol-7-ylmethyl)amino]ethylester
(4,76 g, 17,36 mmol) in CH2Cl2 (100
ml) wird auf 0°C
gekühlt.
Oxalylchlorid (3,27 g, 26,04 mmol) wird zugegeben und die Reaktion
wird auf Raumtemperatur erwärmt.
Während
der Vervollständigung
wird die Reaktion auf –78°C gekühlt und
Natriummethoxid (4,14 ml, 18,1 mmol, 25% G/V in Methanol) wird zugegeben.
Die Lösung
wird auf 20–24°C erwärmt, das
Gemisch wird mit Ethylacetat (400 ml) verdünnt und mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert.
-
Eine
SiO2 Chromatographie ergibt die Titelverbindung
(1,12 g, 20%) und (7-{[(2-Acetoxy-ethyl)-acetylamino]-methyl}-1H-indol-3-yl)-oxo-essigsäuremethylester
(3,0 g, 48%).
MS (Elektrospray, m/z) 319,2 (M++1),
317,2 (M––1).
-
(d) N-(2-Hydroxy-ethyl)-N-{3-[4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)-2,5-dioxo-2,5-dihydro-1H-pyrrol-3-yl]-1H-indol-7-ylmethyl}acetamid
-
KOtBu
in THF (1,32 ml, 1,32 mmol, 1 M Lösung in THF) wird zu einer
Lösung
aus 2-(1-Methyl-1H-indol-7-ylacetamid
(0,25 g, 1,32 mmol) und (7-{[Acetyl-(2-hydroxy-ethyl)amino]methyl}-1H-indol-3-yl)oxo-essigsäuremethylester
(0,42 g, 1,32 mmol) in DMF (10 ml) bei Raumtemperatur gegeben Zusätzliches
KOtBu in THF (2,64 ml, 2,64 mmol, 1 M Lösung in THF) wird zugegeben
und die Reaktion wird bei 50°C über Nacht erhitzt.
Die Reaktion wird mit 1H HCl gestoppt, in EtOAc gegossen, extrahiert,
mit gesättigtem
wässrigem NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und auf SiO2 konzentriert.
Eine Blitzchromatographie und folgende Waschungen ergeben wiederholt
das unreine Material (0,15 g, 25%), das im nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet wird.
MS (Elektrospray, m/z) 457,0 (M++1), 455,1 (M––1).
-
(e) N-(2-Hydroxyethyl)-N-{12-(5-methyl-7H,13H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion-yl)methyl}acetamid
-
Eine
Lösung
aus N-(2-Hydroxyethyl)-N-{3-[4-(1-methyl-1H-indol-7-yl)-2,5-dioxo-2,5-dihydro-1Hpyrrol-3-yl]-1H-indol-7-ylmethyl}acetamid
(100 mg, 0,22 mmol), I2 (56 mg, 0,22 mmol)
und Dioxan (200 ml) wird mit einer 450 W Hanovialampe, die mit einem
Pyrexfilter ausgestattet ist, für
1 h photolysiert. Während der
Bestrahlung wird die Temperatur der Reaktion auf 47°C erhöht. Die
Lösung
wird auf ~5 ml konzentriert und auf ein Bett aus SiO2 aufgetragen.
Eine Chromatographie unter Elution mit 40% Aceton/CH2Cl2 ergibt 90% reines Material. Der Feststoff
wird in CH2Cl2 rückgelöst und dazu
werden tert-Butylchlor-dimethylsilan (50 mg, 0,33 mmol) und Imidazol
(23 mg, 0,33 mmol) gegeben. Eine wässrige Aufarbeitung gefolgt
von einer SiO2 Chromatographie ergibt die
reine Verbindung (60 mg, 59%). Die Verbindung wird dann in THF (10
ml) gelöst und
1H HCl wird zugegeben. Die Reaktion wird in Ethylacetat gegossen,
mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und konzentriert. Eine
SiO2 Blitzchromatographie ergibt die Titelverbindung
(37 mg, 91%) als orangen Feststoff.
MS (Elektrospray, m/z)
371,2 (M++1), 370,2 (M––1).
-
Beispiel 102
-
11-Methoxy-5H,7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
(a) (1H-Indol-7-yl)acetonitril
-
Zu
einem Gemisch aus 7-Indolcarboxaldehyd (1,0 g, 6,90 mmol) und LiCN × 1,5 THF
(72,5 mg, 0,69 mmol) in 50 ml THF wird (EtO)2P(O)CN
(1,36 ml) bei 0°C
gegeben. Die Reaktion wird bei Raumtemperatur über Nacht gerührt und
dann wird t-Butanol (0,79 ml) zugegeben. Das Gemisch wird in einen
Kolben kanüliert, der
eine 0,1 M Lösung
aus Sml2 in THF (159 ml) enthält. Zusätzliches
Sml2 (10 Molprozent) wird zugegeben, bis
keine Farbänderung
beobachtet wird. Das Gemisch wird für 30 min gerührt und dann
konzentriert und der Rückstand
wird in Ethylacetat gegossen. Die organische Phase wird mit 1,0
N HCl, gesättigtem
wässrigem NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie mit Hexan : Ethylacetat 2 : 1 unter
Bildung von (1H-Indol-7-yl)-acetonitril als weisser Feststoff (300
mg, 30%), gereinigt.
MS (m/z) 157,0 (M++1),
155,0 (M+–1).
1H
NMR (DMSO) 11,26 (s, 1H), 7,50 (d, J = 6,0 Hz, 1H), 7,39 (m, 1H),
7,06 (d, J = 5,4 Hz, 1H), 6,97 (dd, J = 5,4 Hz, 1H), 6,46 (m, 1H),
4,18 (s, 2H).
-
(b) 2-(1H-Indol-7-yl)acetamid
-
Zu
einer Lösung
aus (1H-Indol-7-yl)acetonitril (300 mg, 1,92 mmol) in t-Butanol
wird KOH (1,4 g) am Rückfluss
gegeben. Das Gemisch wird am Rückfluss
für 30
min gerührt,
gekühlt
und mit Ethylacetat verdünnt. Die
organische Phase wird mit 1,0 N HCl, gesättigtem wässrigem NaHCO3 und
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und konzentriert. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie mit Hexan : Ethylacetat 1 : 1 unter
Bildung von 2-(1H-Indol-7-yl)acetamid als weisser Feststoff (100
mg, 32%) gereinigt.
MS (m/z) 175,0 (M++1),
173,0 (M+–1).
1H
NMR (DMSO) 10,88 (s, 1H), 7,38 (m, 1H), 7,30 (m, 1H), 6,92 (m, 2H),
6,38 (m, 1H), 3,62 (s, 2H).
-
(c) 3-(1H-Indol-7-yl)-4-(6-methoxy-1H-indol-3-yl)-pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer Suspension aus 6-Methoxy-1H-indol-3-yl)oxo-essigsäuremethylester
(133 mg, 0,57 mmol) und 2-(1H-Indol-7-yl)-acetamid (100 mg, 0,57
mmol) in 1,0 ml DMF wird eine Lösung
aus t-BuOK in THF bei 0°C
(2,0 ml einer 1,0 M Lösung
in THF) unter N
2 gegeben. Das Gemisch wird
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt
und mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure (1,0 ml) gestoppt. Das
Gemisch wird mit Ethylacetat extrahiert und die Extrakte werden
mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO
3, Kochsalzlösung und Wasser gewaschen, über wasserfreiem
MgSO
4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie mit Hexan : Ethylacetat 1 : 2 unter
Bildung von 3-(1H-Indol-7-yl)-4-(6-methoxy-1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
(26 mg, 18%) als oranger Feststoff gereinigt.
MS (m/z) 358,1
(M
++1), 356,1 (M
+–1).
1H NMR (DMSO) 11,56 (s, 1H), 10,95 (s, 1H),
10,67 (s, 1H), 7,81 (d, J = 2,40 Hz, 1H), 7,55 (m, 1H), 7,17 (m, 1H),
6,92 (m, 2H), 6,76 (d, J = 1,80 Hz, 1H), 6,38 (m, 1H), 6,02 (m,
1H), 5,95 (m, 1H), 3,61 (s, 3H). (d)
11-Methoxy-5H,7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
-
Eine
Lösung
aus 3-(1H-Indol-7-yl)-4-(6-methoxy-1H-indol-3-yl)pyrrol-2,5-dion
(80 mg, 0,22 mmol) und I2 (62,5 mg, 0,25
mmol) in 500 ml Dioxan wird für
30 min photolysiert. Das Gemisch wird auf 10 ml konzentriert und
mit Ethylacetat verdünnt.
Die organische Phase wird mit gesättigtem wässrigem Na2S2O3, gesättigtem wässrigem
NaHCO3, Kochsalzlösung und Wasser gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
mit Hexan Ethylacetat 1 : 1 unter Bildung von 3-Iod-11-methoxy-5H,7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(5,0 mg) als oranger Feststoff und einem Gemisch aus 3-Iod-11-methoxy-5H,7H-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
und 11-Methoxy-5H,7N-indol[6,7-a]pyrrol[3,4-c]carbazol-6,8-dion
(50 mg) gereinigt. Das Gemisch wird dann in Ethylacetat gelöst und mit
10% Pd/C unter Bildung des reinen 11-Methoxy-5H,7H-indol[6,7-a]pyrrol-[3,4-c]carbazol-6,8-dions
(15 mg) hydriert.
MS (m/z) 356,1 (M++1),
354,1 (M+–1).
1H
NMR (DMSO) 12,66 (s, 1H), 12,57 (s, 1H), 11,45 (s, 1H), 8,78 (d,
J = 6,60 Hz, 1H), 8,22 (d, J = 6,30 Hz, 1H), 8,05 (d, J = 6,60 Hz,
1H), 7,68 (m, 1H), 7,15 (m, 1H), 6,98 (m, 1H), 6,77 (m, 1H), 3,90
(s, 3H).
-
Die
Verbindungen der Formel Iwerden in vitro getestet. Ein wichtiger
in vitro Test ist die Fähigkeit
der Verbindung, die Aktivität
des CDK4 Enzymes zu hemmen. Dieser Test wird mittels Rb
ING und/oder
Rb
21 Substraten ausgeführt, wie dies in der Literatur
beschrieben ist (A.K. Konstantinidis et al., J. Biol. Chem. 273, 26506–26515 (1998)).
Der Test ergibt die mikromolare Konzentration der Testverbindung,
die eine 50% Hemmung der CDK4 Enzymaktivität hervorruft. Je geringer der
Wert in diesem Test ist, desto aktiver ist die Testverbindung. Repräsentative
Beispiele sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle
1
-
Ein
hauptsächlicher
in vitro Test ist der Zellwachstumshemmtest. In diesem Test wird
die Konzentration der Testverbindung ermittelt, die 50% Hemmung
des Zellwachstums für
eine ausgewählte
Zelllinie verursacht. Ein geringer Wert ist in diesem Test erwünscht. Dieser
Test wird gemäß einem
Standardprotokoll ausgeführt R.M.
Schultz et al., Oncology Res. 5, 223–228 (1993)). Ein weiterer
hauptsächlicher
in vitro Test ist der G1 Stoptest. Dieser Test misst den Teil der
Zellen, die in der G1 Phase relativ zur Kontrolle angehalten werden. Ein
Ergebnis über
1,5 ist in diesem Test erwünscht.
Dieser Test wird erneut gemäß Standardprotokollen
ausgeführt
(J.P. Robinson und Z. Darzynkiewicz, Current Protocols in Cytometry
(1997)). Ein weiterer hauptsächlicher
in vitro Test ist die Hemmung der Rb Phosphorylierung. Es ist erwünscht dass
die Testverbindung fähig ist,
die Phosphorylierung des Rb Protein zu hemmen. Von Cyclin D-CDK4
ist bekannt, dass es spezifisch Ser-780 von humanem pRb mit einer
25 bis 60-fach höheren
Effizienz als entweder Cyclin E-CDK2 oder Cyclin A-CDK2 phoshoryliert
(M. Kitagawa et al., EMBO J. 15, 7060–7069 (1996) und J. Brugarolas
et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 96, 1002–1007 (1999)). Ein im Handel
erhältlicher α-Phospho-Ser-780
pRb Antikörper
(New England Biolab, Beverley, MA) wird in einem pRb Phosphorylierungstest
als Mittel verwendet, um eine CDK4 Aktivität in vivo mittels einer HCT116
Zelllinie zu detektieren. Die Ergebnisse sind als prozentuale Hemmung der
Ser-780 pRb Phosphorylierung in mit Arzneimittel behandelten Zellen
gegenüber
den nur mit DMSO behandelten Zellen ausgedrückt. Mehr als 50% Hemmung der
Rb Phosphorylierung ist in diesem Test erwünscht. Ein repräsentatives
Beispiel ist in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle
2
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Test 1
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Test der Cyclin D1-cdk4
Kinaseaktivität
mit dem ING Peptid als Substrat
-
Die
Cyclin D1-CDK4 Kinaseaktivität
einer Verbindung wird durch die Präparation einer 100 μl Reaktion mit
den folgenden Konzentrationen getestet: 35 mM Hepes pH 7,0, 10 mM
MgCl2, 300 μM ATP, 200 μM ING Peptid, 1,0 μCi an γ 33P-ATP, 4,34 μg an Cyclin D-CDK4 Enzym, 4%
DMSO und verschiedenen Konzentrationen an Inhibitor. Die Reaktion
wird bei Raumtemperatur (etwa 74°F)
für 60
Minuten inkubiert und dann durch die Zugabe von 100 μl an 10%
Phosphorsäure
beendet. Als nächstes
wird die Reaktion durch eine Millipore Multiscreen PH-Platte mit
der Katalognummer MAPH NOB 10 filtriert und die Platte wird zweimal
mit jeweils 320 μl
an 0,5% Phosphorsäure
gewaschen, wonach die Zugabe von 100 μl Scintillationsflüssigkeit
und eine Quantifizierung auf einem Packard Instruments, Top Count,
Scintillationszähler
erfolgt.
-
Test 2
-
Test der CyclinD1-CDK4
Kinaseaktivität
mit dem Rb21 Protein als Substrat
-
Die
Cyclin D1–CDK4
Kinaseaktivität
einer Verbindung wird durch die Präparation einer 100 μl Reaktion mit
den folgenden Konzentrationen getestet: 20 mM Hepes pH 7,0, 10 mM
MgCl2, 30 μM ATP, 5 μg RB21 Protein
(Santa Cruz Biotech, Katalognummer sc-4112), 1,0 μCi an γP33-ATP, 1,09 μg an Cyclin D-CDK4 Enzym, 4%
DMSO und verschiedenen Konzentrationen an Inhibitor. Die Reaktion
wird bei Raumtemperatur (etwa 74°F)
für 60
Minuten inkubiert und dann durch die Zugabe von 100 μl an 25%
Trichloressigsäure
beendet. Als nächstes
wird die Reaktion durch eine Millipore Multiscreen SC-Platte mit
der Katalognummer MAFC NOB 10 filtriert und die Platte wird zweimal
mit jeweils 320 μl
an 10% Trichloressigsäure
gewaschen, wonach die Zugabe von 100 μl Scintillationsflüssigkeit
und eine Quantifizierung auf einem Packard Instruments, Top Count, Scintillationszähler erfolgt.
-
Test 3
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Zellwachstumshemmtest
-
Der
MTT Test wird zur Messung der wachstumshemmenden Aktivität verwendet
(R.M. Schultz et al., Oncology Res. 5, 223–228, 1993). Die HK50 wird
als die Konzentration an Arzneimittel bestimmt, die erforderlich
ist, um das Zellwachstum während
einer Arzneimittelexposition von 72 Stunden um 50% zu hemmen. Im Grunde
werden 1000 HCT-116 oder NCl N460 Zellen pro Vertiefung zu Flachbodenplatten
in 100 μl
RPMI 1640 Medium gegeben, worin 10% dialysiertes fetales Rinderserum
enthalten sind. Die Platten werden für 24 Stunden vor der Zugabe
der Testverbindungen inkubiert. Eine Stammlösung (10 mM) wird in DMSO hergestellt
und seriell in Medium verdünnt.
Die Verbindungsverdünnungen
werden zu dreifach parallelen Vertiefungen gegeben und die Platten
werden für
72 Stunden inkubiert.
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Test 4
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Zellcyclusanalyse mittels
Durchflusscytometrie
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Die
HCT-116 und NCl H460 Zelllinien werden in 75 cm2 Flaschen
mit 5 × 105 Zellen/25 ml RPMI 1640 Medium angeimpft,
worin 10% dialysiertes fetales Rinderserum enthalten sind. Sie werden
für 24
Stunden inkubiert. Die Verbindung wird dann mit 1 × HK50 und
3 × HK50
(im obigen Abschnitt "Wachtumshemmungsstudien
bestimmt) zugegeben und für
weitere 24 Stunden inkubiert. Die Zellen werden anschließend geerntet
und das Protokoll für
die Färbung
wird befolgt (J.P. Robinson und Z. Darzynkiewicz, Current Protocolls
in Cytometrie, 1997). Es wird eine DNA Histogrammanalyse mittels
ModFit LT (Verity House) ausgeführt.
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Test 5
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Test auf die Hemmung der
Rb Phosphorylierung
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Die
humane HCT116 Coloncarzinomzelllinie wird von der American Tissue
Culture Collection (Rockville, MD) bezogen und als Monoschicht in
RPMI 1640 mit L-Glutamin und 25 mM HEPES, das mit 10% fetalem Rinderserum
supplementiert ist, in einem 37°C
Inkubator mit einer 10% CO2 Atmosphäre angezogen.
Die Detektion von Mycoplasmen in kultivierten Zellen erfolgt mittels
Mycoplasma Rapid Detektion System (TaKaRa Shuzo Co. Ltd., Shiga,
Japan) alle 2–3
Monate und die Zellen sind durchwegs negativ während dieser Experimente. Der
Rb Phosphorylierungstest wird ausgeführt, indem man 4 × 105 Zellen/Vertiefung in Platten mit 6 Vertiefungen
ausplattiert. Nach 24 Stunden werden exponentiell wachsende HCT116
Zellen mit den Verbindungen mit 1 ×, 2 × und 3 × HK50 (wie
dies durch den MMT Test bestimmt wurde) oder DMSO in Vollmedium für 24 Stunden
behandelt. Am Ende der Inkubationsperiode wird das Medium entfernt
und die Zellen werden zweimal mit kaltem PBS gewaschen, worin 1
mM Natriumorthovanadat (Na3VO4)
enthalten sind. Die zellulären Proteinlysate
werden durch die Zugabe von 50 μl/Vertiefung
an frisch hergestelltem Lysepuffer (50 mM HEPES pH 7,5, 1% Triton
X-100, 5 mM EDTA, 50 mM NaCl, 10 mM Natriumpyrophosphat, 50 mM Natriumfluorid,
1 mM Na3VO4, 1 mM
Phenylmethylsulfonylfluorid, 10 μg/ml
Aprotinin, 10 μg/ml
Leupeptin und 10 μg/ml
Pepstatin) präpariert.
Die Zelllysate werden gewonnen und für 30 Minuten mit häufigen kurzen
Vortexen auf Eis inkubiert. Der Zelldebris wird durch Zentrifugation
von 14 000 × g
für 10
Minuten bei 4°C
entfernt. Die Proteinkonzentration wird durch den Bio-Rad DC Proteintest
(Bio-Rad, Hercules, CA) bestimmt. Um die Extrakte zu analysieren,
werden gleiche Mengen an Protein (30 μg) in 1 × Lämmliprobenpuffer gelöst, für 5 Minuten
gekocht und durch Elektrophorese auf 10% Polyacrylamidgelen aufgetrennt,
die SDS enthalten. Die Proteine werden auf Immobilon-P Membran überführt (Millipore,
Bedford, MA). Die Membranen werden mit 5% Magermilchpulver in TBS-T
(10 mM Tris-Cl, pH 7,4, 150 mM NaCl und 0,1% Tween 20) für 1 Stunde
bei Raumtemperatur inkubiert, um unspezifische Stellen zu blockieren.
Der Immunblot wird durch die Inkubation der Membranen mit α-Phospho-Ser-780
pRb Antikörper
(1 μg/ml,
New England Biolabs, Beverley, MA) und α-Actinantikörpern (0,2 μg/ml) in TBS-T, worin 5% Magermilchpulver
enthalten ist, bei 4°C über Nacht
inkubiert. Die Membranen werden dreimal (jeweils 15 Minuten) in
TBS-T gewaschen und anschließend
für 2 Stunden
bei Raumtemperatur mit Meerrettichperoxidase-konjugierten anti-Kaninchen
(1 : 2000) und anti-Maus (1 : 1000) Antikörper (Amersham) in TBS-T inkubiert.
Die Membranen werden dreimal (jeweils 15 Minuten) mit TBS-T gewaschen und
für 5 Minuten
in Supersignal West Pico Chemolumineszent Reagents (Pierce, Rockford,
IL) inkubiert. Die Proteine werden durch die Bildaufnahme der Membran
mittels Quantity One Software auf einem Fluor-S-Multi-Imager (Bio
Rad, Hercules, CA) mit einer linearen Skala detektiert. Spezifische
Banden werden mittels Quantity One Software quantifiziert. Nach
der Korrektur der verschiedenen Auftragsmengen mittels Actin als
Kontrolle werden die an Ser-780 phosphorylierten pRb Proteinmengen
in den mit Arzneimittel behandelten Proben mit denen von Zellen
verglichen, die mit dem Träger
(DMSO) behandelt wurden. Die Ergebnisse (Tabelle II) werden als
prozentuale Hemmung der Ser-780 pRb Phosphorylierung in Arzneimittel-behandelten
Zellen gegen DMSO behandelte Kontrollzellen ausgedrückt.
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Die
Verbindungen der Formel I können
durch den oralen, transdermalen, perkutanen, intravenösen, intramuskulären, intranasalen
oder in bestimmten Fällen
durch den intrarektalen Weg verabreicht werden. Der Verabreichungsweg
kann auf jede Art variiert werden, wobei dies durch die physikalischen
Eigenschaften der Arzneimittel, der Vereinfachung für den Patienten
und das Pflegepersonal und andere relevante Umstände beschränkt wird (Remington's Pharmaceutical
Sciences, 18. Ausgabe, Mack Publishing Co. (1990).
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen werden auf eine in der pharmazeutischen
Technik gut bekannte Weise hergestellt. Der Träger oder der Hilfsstoff kann
ein festes, halbfestes oder flüssiges
Material sein, das als Vehikel oder Medium für den Wirkstoff dient. Solche
Träger
oder Hilfsstoffe sind in der Technik gut bekannt. Die pharmazeutische
Zusammensetzung kann zur oralen, inhalativen, parente ralen oder
topischen Verwendung angepasst werden und kann in Form von Tabletten,
Kapseln, Aerosolen, Inhalationsmitteln, Zäpfchen, Lösungen, Suspensionen oder dergleichen
angepasst werden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
oral verabreicht werden, beispielsweise mit einem inerten Verdünnungsmittel
oder als Kapseln oder zu Tabletten verpresst werden. Zum Zweck der
oralen therapeutischen Verabreichung können die Verbindungen mit Hilfsstoffen
eingearbeitet werden und in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln,
Elixieren, Suspensionen, Sirupen, Obladen, Kaugummis und dergleichen
verwendet werden. Diese Präparationen
sollten mindestens 4% der erfindungsgemäßen Verbindung, dem Wirkstoff enthalten,
aber dies kann in Abhängigkeit
der bestimmten Form variieren und kann zwischen 4% und etwa 70%
des Gewichts der Einheit betragen. Die Menge der in den Zusammensetzungen
vorhandenen Verbindung ist so groß, dass eine geeignete Dosierung
erhalten wird. Bevorzugte Zusammensetzungen und Präparationen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
durch den Fachmann bestimmt werden.
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Die
Tabletten, Pillen, Kapseln, Dragees und dergleichen können auch
einen oder mehrere der folgenden Hilfsstoffe enthalten: Bindemittel,
wie mikrokristalline Cellulose, Tragantgummi oder Gelatine, Hilfsstoffe, wie
Stärke
oder Lactose, Zerfallshilfsstoffe, wie Alginsäure, Primogel, Maisstärke und
dergleichen, Gleitmittel, wie Magnesiumstearat oder Sterotex, Gleitmittel,
wie kolloidales Siliziumdioxid und Süßstoffe, wie Saccharose oder
Saccharin oder ein Geschmacksstoff, wie Pfefferminze, Methylsalicylat
oder Orangenaroma können
zugegeben werden. Wenn die Dosierungsform eine Kapsel ist, kann
sie zusätzlich
zu Materialien des obigen Typs einen flüssigen Träger, wie Polyethylenglycol
oder ein fettes Öl
enthalten. Andere Dosierungsformen können andere verschiedene Materialien
enthalten, die die physikalische Form der Dosierungseinheit modifizieren,
wie beispielsweise als Beschichtungen. Daher können Tabletten oder Pillen
mit Zucker, Schellack oder anderen Beschichtungsmitteln beschichtet
werden. Ein Sirup kann zusätzlich
zu den vorliegenden Verbindungen Saccharose als Süßstoff und
bestimmte Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Färbungen und Geschmacksstoffe
enthalten. Materialien, die zur Herstellung dieser verschiedenen
Zusammensetzungen verwendet werden, sollten pharmazeutisch rein
und in den verwendeten Mengen nicht toxisch sein.
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Zum
Zweck der parenteralen therapeutischen Verabreichung können die
erfindungsgemäßen Verbindungen
in eine Lösung
oder Suspension eingearbeitet werden. Diese Präparationen enthalten typischerweise zumindest
0,1% einer erfindungsgemäßen Verbindung,
können
aber zwischen 0,1 und etwa 90% des Gewichts hiervon variiert werden.
Die Menge der Verbindung der Formel I, die in solchen Zusammensetzungen vorhanden
ist, ist so groß,
dass eine geeignete Dosierung erhalten wird. Die Lösungen oder
Suspensionen können
auch ein oder mehrere der folgenden Hilfsstoffe enthalten: Sterile
Verdünnungsmittel,
wie Wasser zur Injektion, Kochsalzlösung, fixierte Öle, Polyethylenglycole,
Glycerin, Propylenglycol oder andere synthetische Lösemittel,
antibakterielle Mittel, wie Benzylalkohol oder Methylparaben, Antioxidationsmittel,
wie Ethylendiamintetraessigsäure,
Puffer, wie Acetate, Citrate oder Phosphate und Mittel zur Einstellung
der Tonizität,
wie Natriumchlorid oder Dextrose. Die parenterale Präparation
kann in Ampullen, Einwegspritzen, oder Mehrfachdosierungsgläschen eingeschlossen
werden, die aus Glas oder Plastik sind. Bevorzugte Zusammensetzungen und
Präparationen
können
durch den Fachmann bestimmt werden.
-
Die
Verbindungen der Erfindung können
auch topisch verabreicht werden und wenn dies so ausgeführt wird,
kann der Träger
geeigneterweise eine Lösung,
eine Salbe oder eine Gelgrundlage sein. Die Grundlage kann beispielsweise
eines oder mehrere aus der folgenden Aufzählung umfassen: Vaseline, Lanolin,
Polyethylenglycole, Bienenwachs, Mineralöl, Verdünnungsmittel, wie Wasser und
Alkohol und Emulgiermittel und Stabilisationsmittel. Topische Formulierungen
können
eine Konzentration der Formel I oder des pharmazeutischen Salzes
hiervon mit etwa 0,1 bis etwa 10% G/V (Gewichtsprozent pro Volumen)
enthalten.