DE60102780T2 - Betätigungsvorrichtung und Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge mit solcher Betätigungsvorrichtung - Google Patents

Betätigungsvorrichtung und Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge mit solcher Betätigungsvorrichtung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie sie aus der DE-A-4016779 bekannt ist.
  • Aus dem Stand der Technik, insbesondere gemäß der WO 99/14085, ist auch bereits eine Betätigungsvorrichtung vom Typ mit einem Betätigungsknopf bekannt, der gegenüber einem festen Träger drehbar und mit einer im wesentlichen koaxial zur Drehachse des Betätigungsknopfs verlaufenden Betätigungsstange drehfest gekoppelt ist.
  • Wie in der WO 99/14085 vorgeschlagen ist, findet die Betätigungsvorrichtung insbesondere bei einer Diebstahlsicherung elektronischer An für Kraftfahrzeuge Anwendung. Eine Diebstahlsicherung dieser An enthält im allgemeinen eine elektronische Identifikationsvorrichtung, die insbesondere aus einem elektronischen Identifizierer, der von einem berechtigten Benutzer des Fahrzeugs mitgeführt wird, und aus einer Einheit zum Identifizieren dieses berechtigten Benutzers besteht, die an Bord des Fahrzeugs mitgeführt wird.
  • Bei der in der WO 99/14085 beschriebenen elektronischen Diebstahlsicherung bildet der Betätigungsknopf ein Organ zum manuellen Steuern des Startvorgangs eines Fahrzeugmotors und der Verriegelung einer Lenksäule des Fahrzeugs. Der Betätigungsknopf ist drehfest mit der Betätigungsstange verbunden, wobei letztere dazu bestimmt ist, einen Mehrstellungsschalter zu betätigen. Damit kann der Betätigungsknopf zusammen mit der Betätigungsstange aufeinanderfolgend in eine erste Ruhewinkelendstellung, die sogenannte "Stopp"-Stellung, in eine "Zusatzgeräte"-Stellung, in eine "Kontakt"-Stellung und in eine der ersten Stellung entgegengesetzte zweite Winkelendstellung, die sogenannte "Start"-Stellung, verlagert werden.
  • Solange ein berechtigter Benutzer nicht identifiziert ist, wird die Drehung des Betätigungsknopfs über geeignete Arretiermittel unterbunden, die auf die Stange oder auf den Betätigungsknopf einwirken.
  • Die Erfindung zielt insbesondere darauf ab, zu vermeiden, dass eine elektronische Diebstahlsicherung bei einer erzwungenen Drehung des Betätigungsknopfs durch eine nicht berechtigte Person beschädigt wird, und dabei auf einfache Weise die Aufbruchsicherheit der Diebstahlsicherung zu optimieren.
  • Gegenstand der Erfindung ist dazu eine Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1. Gemäß bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass:
    • – die Verkeilmittel einen Federring mit offener Kontur enthalten, der zumindest teilweise das Kopplungsaufnahmeglied umgibt und ein radial nach innerhalb des Rings umgebogenes Ende aufweist, das einen Keil bildet, der dazu bestimmt ist, in Verkeillöcher einzugreifen, die im wesentlichen radial fluchten und im Einsteckglied und im Aufnahmeglied ausgebildet sind, wobei der Keil durch elastische Verformung des Rings zwischen einer Stellung zum Eingreifen in das Verkeilloch des Kopplungseinsteckglieds und einer Stellung zum Freikommen aus diesem Verkeilloch des Kopplungseinsteckglieds radial verlagerbar ist,
    • – das Verkeilloch des Kopplungseinsteckglieds von einer Rampe begrenzt wird, welche unter der Wirkung des Überschreitens des vorbestimmten Relativmoments zwischen Betätigungsknopf und Betätigungsstange den Keil in seine Freigabestellung beaufschlagt,
    • – das Kopplungseinsteckglied und das Kopplungsaufnahmeglied komplementäre Mittel zum gegenseitigen axialen Festlegen enthalten,
    • – das Kopplungsaufnahmeglied und der Ring komplementäre Mittel zum gegenseitigen drehfesten Festlegen und komplementäre Mittel zum gegenseitigen verschiebefesten Festlegen enthalten,
    • – der Ring in einer Umfangsausnehmung des Kopplungsaufnahmeteils aufgenommen ist, wobei die komplementären Mittel zum drehfesten Festlegen eine Abflachung enthalten, die diese Umfangsausnehmung zumindest teilweise begrenzt und dazu bestimmt ist, mit einem komplementären Flachteil des Rings zusammenzuwirken,
    • – die komplementären Mittel zum verschiebefesten Festlegen eine radiale Zunge enthalten, die fest mit dem Flachteil des Rings verbunden und dazu bestimmt ist, in einen komplementären Querspalt einzugreifen, der in der Umfangsabflachung des Kopplungsaufnahmeglieds ausgebildet ist,
    • – die komplementären Mittel zum axialen Festlegen des Kopplungseinsteckglieds und des Kopplungsaufnahmeglieds eine ringförmige Umfangsrille aufweisen, die im Einsteckglied ausgebildet und dazu bestimmt ist, durch Eingreifen mit der den Spalt durchsetzenden Zunge zusammenzuwirken,
    • – das Kopplungsaufnahmeglied drehbar in einer Bohrung des festen Trägers gelagert ist, die eine innere Ausnehmung enthält, um das Freikommen des Keils in der vorbestimmten Winkelstellung des Betätigungsknopfs bezüglich des festen Trägers zu gestatten,
    • – der Keil mit dem restlichen Ring über ein Verbindungsteil verbunden ist, das dazu bestimmt ist, mit der die Bohrung des festen Trägers begrenzenden Fläche dann zusammenzuwirken, wenn der Betätigungsknopf sich nicht in seiner vorbestimmten Winkelstellung befindet, um das Freikommen des Keils aus dem Verkeilloch zu unterbinden, das im Kopplungseinsteckteil ausgebildet ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Betätigungsvorrichtung wie vorangehend definiert enthält, wobei der Betätigungsknopf ein Glied zum manuellen Steuern des Startvorgangs eines Fahrzeugmotors und der Verriegelung einer Lenksäule des Fahrzeugs bildet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal dieser Diebstahlsicherung ist die Betätigungsstange dazu bestimmt, einen Mehrstellungsschalter zu betätigen, wobei die vorbestimmte Winkelstellung des Betätigungsknopfs einer "Stopp-Stellung" genannten Winkelendstellung dieses Knopfs entspricht.
  • Die Erfindung wird beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung besser verständlich, die sich nur beispielhaft versteht und sich auf die Zeichnungen bezieht, worin zeigt:
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung,
  • 2 eine Ansicht im axialen Schnitt der in 1 dargestellten Betätigungsvorrichtung,
  • 3 bis 5 Schnittansichten entlang der Linie 3-3 aus 2, welche die Mittel zum Koppeln von Betätigungsknopf und Betätigungsstange in verschiedenen Anwendungsgestaltungen zeigen, und
  • 6 eine Einzelansicht des bei 6 in 3 umkreisten Bereichs.
  • In 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Betätigungsvonichtung gezeigt, die allgemein mit 10 bezeichnet ist. Bei dem beschriebenen Beispiel ist die Vorrichtung 10 dazu bestimmt, bei einer Diebstahlsicherung elektronischer Art für Kraftfahrzeuge Anwendung zu finden.
  • Herkömmlicherweise enthält die Betätigungsvonichtung 10 einen festen Träger 12, der allgemein ringförmig ist, und einen Betätigungsknopf 14, der gegenüber diesem festen Träger 12 drehbeweglich ist.
  • Der Betätigungsknopf 14 ist drehfest mit einer Betätigungsstange 16 gekoppelt, die im wesentlichen koaxial zur Drehachse dieses Knopfs 14 verläuft.
  • Bei dem beschriebenen Beispiel bildet der Betätigungsknopf 14 ein Organ zum manuellen Steuern des Startvorgangs eines Motors des Fahrzeugs und der Verriegelung einer Lenksäule dieses Fahrzeugs.
  • Die Betätigungsstange 16 ist dazu bestimmt, einen herkömmlichen Mehrstellungsschalter (nicht dargestellt) zu betätigen. Der Betätigungsknopf 14 kann in eine erste Ruhewinkelendstellung, die sogenannte "Stopp"-Stellung, in eine "Zusatzgeräte"-Stellung, eine "Kontakt"-Stellung und in eine der ersten Stellung entgegengesetzte zweite Winkelendstellung, die sogenannte "Start"-Stellung, verlagert werden.
  • Der Betätigungsknopf 14 ist mit Hilfe von Kopplungsmitteln mit der Betätigungsstange 16 gekoppelt, die nachfolgend beschrieben werden.
  • Diese Kopplungsmittel sind unter der Wirkung des Überschreitens eines vorbestimmten Relativmoments zwischen Betätigungsknopf 14 und Betätigungsstange 16 lösbar.
  • Die Kopplungsmittel enthalten komplementäre Glieder, nämlich ein Einsteckglied 18 und ein Aufnahmeglied 20, die allgemein Zylinderformen haben, die im wesentlichen koaxial zur Drehachse des Betätigungsknopfs 14 verlaufen.
  • Das stoffschlüssig mit dem Betätigungsknopf 14 ausgeführte Kopplungseinsteckglied 18 ist drehbar in einer Bohrung 22 gelagert, die im Aufnahmeglied 20 ausgebildet ist, welches stoffschlüssig mit der Betätigungsstange 16 ausgeführt ist. Das Kopplungsaufnahmeglied 20 ist drehbar in einer Bohrung 24 gelagert, die im festen Träger 12 ausgebildet ist.
  • Es sei angemerkt, dass der Betätigungsknopf 14 zwei Flügel 26, 28 zum Ergreifen und einen den festen Träger 12 teilweise umgebenden Mantel 30 aufweist.
  • Die Kopplungsmittel des Betätigungsknopfs 14 und der Betätigungsstange 16 enthalten auch Mittel zum Verkeilen des Einsteckglieds 18 und des Aufnahmeglieds 20, die durch elastische Verformung lösbar sind, so dass diese Kopplungsmittel unter der Wirkung des Überschreitens eines vorbestimmten Relativmoments zwischen Knopf 14 und Stange 16 lösbar sind.
  • Die Verkeilmittel 32 enthalten vorzugsweise einen Federring 34 mit offener Kontur, der beispielsweise aus Federstahl hergestellt ist. Dieser das Kopplungsaufnahmeglied 20 zumindest teilweise umgebende Ring 34 ist in einer Umfangsausnehmung 36 dieses Aufnahmeglieds 20 aufgenommen.
  • Eine die Umfangsausnehmung 36 teilweise begrenzende Abflachung 38 ist dazu bestimmt, mit einem komplementären ersten flachen Ende 34A des Rings zusammenzuwirken, um diesen gegenüber dem Kopplungsaufnahmeglied 20 drehfest festzulegen.
  • Eine fest mit dem ersten Ende 34A des Rings verbundene radiale Zunge 40 ist dazu bestimmt, in einen komplementären Querspalt 42 einzugreifen, der in der Umfangsabflachung 38 ausgebildet ist, um den Ring 34 gegenüber dem Kopplungsaufnahmeglied 20 in Längsrichtung verschiebefest festzulegen.
  • Bei Anbetracht von 2 ist ersichtlich, dass die den Spalt 42 durchsetzende Zunge 40 durch Eingreifen auch mit einer ringförmigen Umfangsrille 43 des Einsteckglieds 18 zusammenwirkt, um das Kopplungseinsteckglied 18 und das Kopplungsaufnahmeglied 20 axial zueinander festzulegen. Die Zunge 40 und die Rille 43 ermöglichen es, den Betätigungsknopf 14 gegenüber der Betätigungsstange 16 axial festzulegen und dabei die Drehung dieses Knopfs 14 zu gestatten.
  • Der Ring 34 enthält ein zweites Ende 34B, das radial nach innerhalb dieses Rings 34 umgebogen ist und einen Keil bildet, der dazu bestimmt ist, in Verkeillöcher 44, 46 einzugreifen, die im wesentlichen radial fluchten und im Einsteckglied 18 und im Aufnahmeglied 20 ausgebildet sind (siehe 3 bis 6).
  • Der Keil 34B ist durch elastische Verformung des Rings 34 zwischen einer Stellung zum Eingreifen in das Verkeilloch 44 des Kopplungseinsteckglieds 18 (siehe 3) und einer Stellung zum Freikommen aus diesem Loch 44 (siehe 5) radial verlagerbar.
  • Es sei angemerkt, dass das Verkeilloch 44 des Kopplungseinsteckglieds 18 von einer Rampe R (siehe 6) begrenzt wird, welche unter der Wirkung des Überschreitens des vorbestimmten Relativmoments zwischen Betätigungsknopf 14 und Betätigungsstange 16 den Keil 34B in seine Freigabestellung beaufschlagt.
  • Insbesondere anhand von 3 bis 5 sei auch angemerkt, dass die Bohrung 24 des festen Trägers 12, in welcher das Kopplungsaufnahmeglied 20 drehbar gelagert ist, eine innere Ausnehmung 48 aufweist, um das Freikommen des Keils 34B in einer vorbestimmten Winkelstellung des Betätigungsknopfs 14 gegenüber diesem festen Träger 12 zu gestatten. Diese vorbestimmte Winkelstellung entspricht der "Stopp"-Stellung des Knopfs 14.
  • Bei dem beschriebenen Beispiel enthält die Diebstahlsicherung eine herkömmliche elektronische Identifikationsvorrichtung, die nicht dargestellt ist und insbesondere aus einem elektronischen Identifizierer, der von einem berechtigten Benutzer des Fahrzeugs mitgeführt wird, und aus einer Einheit zum Identifizieren dieses berechtigten Benutzers besteht, die an Bord des Fahrzeugs mitgeführt wird.
  • Der elektronische Identifizierer besteht beispielsweise aus einer Kennmarke. Gegebenenfalls enthält die elektronische Identifikationsvorrichtung auch einen Schlüssel 50, der einen Notidentifizierer bei Ausfall der Kennmarke bildet. Zwischen dem Schlüssel 50 und der Identifikationseinheit können Informationen mit Hilfe von herkömmlichen Transpondermitteln ausgetauscht werden, welche in diesem Schlüssel 50 und der Diebstahlsicherung angeordnet sind.
  • Insbesondere anhand von 2 ist ersichtlich, dass der Notschlüssel 50 dazu bestimmt ist, in fluchtenden Bohrungen 52, 54 aufgenommen zu werden, die im Betätigungsknopf 14 und in der Betätigungsstange 16 ausgebildet sind.
  • Die Diebstahlsicherung enthält auch herkömmliche Mittel (nicht dargestellt) zur Dreharretierung der Betätigungsstange 16, die dazu bestimmt sind, die Drehung dieser Stange 16 zu unterbinden, solange der berechtigte Benutzer nicht identifiziert ist.
  • Nachfolgend werden die mit der Erfindung verbundenen wesentlichen Aspekte der Funktionsweise der oben beschriebenen Betätigungsvorrichtung 10 beschrieben.
  • Zunächst befindet sich der Betätigungsknopf 14 in der in 3 dargestellten "Stopp"-Stellung. Der Notschlüssel 50 ist eventuell im Betätigungsknopf 14 und der Betätigungsstange 16 untergebracht.
  • Der Keil 34B greift in die Verkeillöcher 44, 46 ein, so dass das Kopplungseinsteckglied 18 und das Kopplungsaufnahmeglied 20 drehfest miteinander verbunden sind.
  • Gemäß einer herkömmlichen Funktionsweise der elektronischen Diebstahlsicherung werden, sobald ein berechtigter Benutzer identifiziert ist, die Mittel zur Dreharretierung der Betätigungsstange 16 freigegeben, so dass sie die freie Drehung dieser Stange 16 ermöglichen.
  • Der Benutzer kann dann den Betätigungsknopf 14 drehen, der zusammen mit der Betätigungsstange 16 drehend mitgenommen wird, wie in 4 veranschaulicht ist.
  • Bei Anbetracht von 4 sei angemerkt, dass der Keil 34B mit dem restlichen Ring 34 über ein Verbindungsteil J verbunden ist, das dazu bestimmt ist, mit der die Bohrung 24 des festen Trägers 12 begrenzenden Fläche dann zusammenzuwirken, wenn der Betätigungsknopf 14 sich nicht in seiner "Stopp"-Stellung befindet, um das Freikommen des Keils 34B aus dem Verkeilloch 44 zu unterbinden, das im Einsteckglied 18 ausgebildet ist.
  • Wenn sich der Betätigungsknopf 14 in seiner "Stopp"-Stellung befindet und kein berechtigter Benutzer von der Identifikationseinheit identifiziert wird, wird die Drehung der Betätigungsstange 16 durch die herkömmlichen Arretiermittel der Diebstahlsicherung unterbunden. Dabei bewirkt der den Betätigungsknopf 14 drehend antreibende, unberechtigte Benutzer das Auftreten eines Moments zwischen diesem Betätigungsknopf 14 und der Betätigungsstange 16 (die von den Arretiermitteln festgehalten wird).
  • Dieses Moment führt dazu, dass es bei Überschreiten eines vorbestimmten Schwellwerts, der Funktion von der Elastizität des Rings 34 ist, den Keil 34B aus dem Verkeilloch 44 durch Zusammenwirken der Rampe R mit diesem Keil 34B freizugeben.
  • Das Freigeben des Keils 34B wird durch die in der Bohrung 24 des Trägers 10 ausgebildete Ausnehmung 48 gestattet. Der Betätigungsknopf 14 kann sich dann unabhängig von der Betätigungsstange 16 frei drehend verlagern, wie in 5 veranschaulicht ist.
  • Um erneut eine feste Drehverbindung des Knopfs 14 und der Betätigungsstange 16 hervorzurufen, braucht nur dieser Betätigungsknopf 14 wieder in die "Stopp"-Stellung gebracht zu werden, in welcher der Keil 34B elastisch in die Stellung zum Eingreifen in das Kopplungsloch 44 zurückgestellt wird, das im Einsteckglied 18 ausgebildet ist.
  • Unter den Vorteilen der Erfindung ist zu erwähnen, dass diese es ermöglicht, zu vermeiden, dass die Betätigungsvorrichtung bei einer erzwungenen Drehung des Betätigungsknopfs insbesondere durch einen nicht berechtigten Benutzer beschädigt wird, und zwar aufgrund dessen, dass die Mittel zum Koppeln dieses Knopfs mit der Betätigungsstange bei Überschreiten eines vorbestimmten Relativmoments zwischen Knopf und Betätigungsstange selbsttätig ausgerückt werden.
  • Ferner kann nach Ausrücken der Kopplungsmittel der Betätigungsknopf erneut selbsttätig mit der Betätigungsstange gekoppelt werden, indem dieser Knopf wieder in seine "Stopp"-Stellung gebracht wird.

Claims (13)

  1. Betätigungsvorrichtung vom Typ mit einem Betätigungsknopf (14), der gegenüber einem festen Träger (12) drehbar und mit einer im wesentlichen koaxial zur Drehachse des Betätigungsknopfs (14) verlaufenden Betätigungsstange (16) mit Hilfe von Kopplungsmitteln (18, 20, 32) drehfest gekoppelt ist, die unter der Wirkung des Überschreitens eines vorbestimmten Relativmoments zwischen Betätigungsknopf (14) und Betätigungsstange (16) lösbar sind, wobei die Kopplungsmittel ferner enthalten: – komplementäre Glieder, nämlich ein Einsteckglied (18) und ein Aufnahmeglied (20), die vom Betätigungsknopf (14) und der Betätigungsstange (16) getragen werden, wobei diese Kopplungsmittel (18, 20) allgemein Zylinderformen haben, die im wesentlichen koaxial zur Drehachse des Betätigungsknopfs (14) verlaufen, und – Mittel (32) zum Verkeilen des Einsteckglieds (18) und des Aufnahmeglieds (20), die durch elastische Verformung lösbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkeilmittel (32) Mittel zum radialen Verkeilen sind und dass das Einsteckglied (18) und das Aufnahmeglied (20) radial lösbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmittel (18, 20, 32) nur dann lösbar sind, wenn der Betätigungsknopf (14) sich in einer vorbestimmten Winkelstellung bezüglich des festen Trägers (12) befindet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungseinsteckglied (18) und das Kopplungsaufnahmeglied (20) komplementäre Mittel (40, 43) zum gegenseitigen axialen Festlegen enthalten.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkeilmittel (32) einen Federring (34) mit offener Kontur enthalten, der zumindest teilweise das Kopplungsaufnahmeglied (20) umgibt und ein radial nach innerhalb des Rings (34) umgebogenes Ende aufweist, das einen Keil (34B) bildet, der dazu bestimmt ist, in Verkeillöcher (44, 46) einzugreifen, die im wesentlichen radial fluchten und im Einsteckglied (18) und im Aufnahmeglied (20) ausgebildet sind, wobei der Keil (34B) durch elastische Verformung des Rings (34) zwischen einer Stellung zum Eingreifen in das Verkeilloch (44) des Kopplungseinsteckglieds (18) und einer Stellung zum Freikommen aus diesem Verkeilloch (44) des Kopplungseinsteckglieds (18) radial verlagerbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkeilloch (44) des Kopplungseinsteckglieds (18) von einer Rampe (R) begrenzt wird, welche unter der Wirkung des Überschreitens des vorbestimmten Relativmoments zwischen Betätigungsknopf (14) und Betätigungsstange (16) den Keil (34B) in seine Freigabestellung beaufschlagt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsaufnahmeglied (20) und der Ring (34) komplementäre Mittel (38, 34A) zum gegenseitigen drehfesten Festlegen und komplementäre Mittel (42, 40) zum gegenseitigen verschiebefesten Festlegen enthalten.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (34) in einer Umfangsausnehmung (36) des Kopplungsaufnahmeglieds (20) aufgenommen ist, wobei die komplementären Mittel zum drehfesten Festlegen eine Abflachung (38) enthalten, die diese Umfangsausnehmung (36) zumindest teilweise begrenzt und dazu bestimmt ist, mit einem komplementären Flachteil (34A) des Rings (34) zusammenzuwirken.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7 in Kombination, dadurch gekennzeichnet, dass die komplementären Mittel zum verschiebefesten Festlegen eine radiale Zunge (40) enthalten, die fest mit dem Flachteil des Rings (34) verbunden und dazu bestimmt ist, in einen komplementären Querspalt (42) einzugreifen, der in der Umfangsabflachung (38) des Kopplungsaufnahmeglieds (20) ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 3 in Kombination mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die komplementären Mittel zum axialen Festlegen des Kopplungseinsteckglieds (18) und des Kopplungsaufnahmeglieds (20) eine ringförmige Umfangsrille (43) aufweisen, die im Einsteckglied (18) ausgebildet und dazu bestimmt ist, durch Eingreifen mit der den Spalt (42) durchsetzenden Zunge (40) zusammenzuwirken.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 2 in Kombination mit einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsaufnahmeglied (20) drehbar in einer Bohrung (24) des festen Trägers (12) gelagert ist, die eine innere Ausnehmung (48) enthält, um das Freikommen des Keils (34B) in der vorbestimmten Winkelstellung des Betätigungsknopfs (14) bezüglich des festen Trägers (12) zu gestatten.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9 in Kombination mit Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (34B) mit dem restlichen Ring (34) über ein Verbindungsteil (J) verbunden ist, das dazu bestimmt ist, mit der die Bohrung (24) des festen Trägers (12) begrenzenden Fläche dann zusammenzuwirken, wenn der Betätigungsknopf (14) sich nicht in seiner vorbestimmten Winkelstellung befindet, um das Freikommen des Keils (34B) aus dem Verkeilloch (44) zu unterbinden, das im Kopplungseinsteckglied (18) ausgebildet ist.
  12. Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 enthält, wobei der Betätigungsknopf (14) ein Glied zum manuellen Steuern des Startvorgangs eines Fahrzeugmotors und der Verriegelung einer Lenksäule des Fahrzeugs bildet.
  13. Diebstahlsicherung nach Anspruch 12, mit einer Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (16) dazu bestimmt ist, einen Mehrstellungsschalter zu betätigen, wobei die vorbestimmte Winkelstellung des Betätigungsknopfs (14) einer "Stopp-Stellung" genannten Winkelendstellung dieses Knopfs entspricht.
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