DE60102460T2 - Geometrisch veränderter unter aufprall verformbarfähiger verkleidungsteil - Google Patents

Geometrisch veränderter unter aufprall verformbarfähiger verkleidungsteil Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen geometrisch veränderten unter Aufprall verformbaren Verkleidungsteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Verkleidungsteile dieser Art sind normalerweise mit wenigstens einem zum Innern der Fahrgastzelle bzw. des Insassenabteils gerichteten und aus der Armlehne bestehenden Vorsprung versehen, welcher der dem Unterleib des Fahrers am nächsten gelegene Teil ist, wobei normalerweise ein Abstand zwischen 7 und 10 mm zwischen Armlehne und Brustkorb vorhanden ist. In den meisten Fällen sind diese Teile in Form von in die Verkleidung eingelassenen Einsatzstücken ausgebildet, wenngleich auch die Möglichkeit nicht ausgeschlossen ist, dass die Verkleidung als mit diesen Vorsprüngen versehenes Eintelteil hergestellt sein kann.
  • Der Kontext der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Bereitstellung von Merkmalen zum Schutz der Fahrzeuginsassen bei seitlichem Aufprall und insbesondere zum Schutz des Unterleibs des Insassen.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird beispielsweise auf eine Verkleidung mit Einsatzstück Bezug genommen, wobei als vorausgesetzt gilt, dass dadurch die Möglichkeit der Herstellung der Verkleidung als Einzelteil ohne Einsatzstück nicht ausgeschlossen ist.
  • Bekannterweise befindet sich nach dem Einsteigen des Insassen in die Fahrgastzelle auf der einen Seite die Türverkleidung mit Einsatzstück, in bzw. an der verschiedene Gegens tände untergebracht sind. Die Armlehne ist normalerweise in Höhe des Unterleibs des Insassen angeordnet und in das Einsatzstück der Verkleidung integriert. Für den vorgesehenen Zweck und im Hinblick auf die in ihr untergebrachten Gegenstände bzw. Teile springt die Armlehne ca. 60 mm vor die eigentliche Verkleidung vor und endet sie wie bereits erwähnt im Abstand von zwischen 7 und 10 mm vom Brustkorb des Benutzers entfernt.
  • Nachdem bei einem Seitenaufprall die Tür zusammengedrückt wurde und die Verformung und Aufprallkraft die Verkleidung erreicht hat, wird die Letztere auf den Insassen zu und auch der Insasse zur Verkleidung hin bewegt, wobei zuerst die Armlehnenfläche den Insassen genau in Höhe seines Unterleibs erreicht.
  • Die Geometrie der Armlehne mit einer Reihe von Höhlungen und Wölbungen bewirkt eine hohe Steifheit gegenüber dem Rest der Verkleidung, so dass sie nach erfolgtem Kontakt mit dem Insassen weder den Stoss abfängt noch Energie in dem gewünschten Maße absorbiert und damit Kräfte in einer Stärke auf den Insassen überträgt, die höher als für diesen annehmbar sind.
  • Aus diesem Grunde besteht das zu lösende Problem darin, bei einem Seitenaufprall dem Eindringen der Armlehne in den Brustkorb-Unterleibbereich des Insassen in der Weise entgegenzuwirken, dass die den Insassen erreichenden Prall- und Eindringkräfte bestimmte Grenzwerte nicht übersteigen.
  • Soweit bekannt ist, gibt es bereits verschiedene Lösungen zum Schutz eines Insassen bei einem Seitenaufprall.
  • Ziel und Zweck einiger dieser Lösungen ist es, das Aufprallenergie-Absorptionsvermögen der Türeinheit soweit zu erhöhen, dass die relative Beschleunigung zwischen dem Insassen und der Seitenverkleidung und damit die auf den Brustkorb wirkende Prallkraft verringert werden.
  • Bei einer diesbezüglichen Lösung ist wenigstens ein zusätzliches Teil zwischen dem nicht sichtbaren Teil der Verkleidung und dem Türinnenblech in die Türverkleidung eingelassen, wobei diese zusätzlichen Teile aus einem Satz Wandelemente, Rippen oder Zellen bestehen, die unter Druck- und Biegeeinwirkung bei einem Aufprall plastisch verformen und damit Energie absorbieren.
  • Bei der konstruktiven Gestaltung dieser zusätzlichen Teile ist zu berücksichtigen, dass die Energie mit Kräfte- und Verformungsniveaus absorbiert werden muss, welche die zulässigen Grenz- oder Schwellenwerte nicht überschreiten.
  • Diese Vorgehensweise ist jedoch Beschränkungen unterworfen, und dies insbesondere aus der Sicht der Notwendigkeit, zusätzliche Teile herstellen und zu Untergruppen zusammenstellen zu müssen. Hierdurch werden nicht nur die Kosten und das Gewicht der resultierenden Einheit erhöht, sondern wird auch der Zeitaufwand für einen gegebenenfalls möglichen Ausbau verlängert und die Wiederverwertbarkeit dieser Teile reduziert.
  • Außerdem sind die Höhe der Rippen und die Flächen, in denen diese angeordnet werden können, durch den zwischen der Türverkleidung und der Metallkonstruktion der Tür zur Verfügung stehenden Platz eingeschränkt.
  • Eine weitere dieser Lösungen sieht den Einsatz von Materialien vor, die über die plastische Verformung mit gewissen Kraft- und Verformungsgraden Energie zu absorbieren vermögen und damit als ideal für diesen Verwendungszweck zu gelten haben.
  • Zu diesen Materialien gehören Polyurethan-Schaumstoff und expandiertes Polypropylen in unterschiedlichten Dichten. Das Material wird in Blockform auch zwischen der Innenseite der Verkleidung und dem inneren Türblech angeordnet und bildet so eine Sandwichkonstruktion, deren Wirksamkeit von der Dichte der offenen Zellen im Zusatzmaterial abhängig ist.
  • Die für diese Verfahrensweise geltenden Einschränkungen entsprechen denjenigen der zuvor beschriebenen Lösung.
  • Bei einer weiteren bekannten Lösung werden die vorbeschriebenen Fertigungs- und Montageabläufe dadurch vermieden, dass die Türverkleidung als Einzelteil hergestellt wird, in dem das Element zur Energieableitung bereits integriert ist. In diesem Fall ist die nicht sichtbare Seite der Verkleidung mit einer Reihe gitterartiger Rippen versehen, die miteinander verbunden sein können oder nicht und eine Zellenkonstruktion ergeben, die bei einem Aufprall plastisch verformt wird.
  • Wenngleich diese Lösung nicht mit dem Nachteil behaftet ist, dass zusätzliche Teile und Vormontagen erforderlich sowie erhöhte Kosten und Probleme bei der Wiederverwendung gegeben sind, ist sie aber dennoch eingeschränkt durch den zwischen der Türverkleidung und der Metallkonstruktion der Tür zur Verfügung stehenden Platz und durch das höhere Gewicht des resultierenden Bauteils.
  • In dem besonderen Fall, da das Insassenabteil mit Säulen ausgestattet ist, sind auch andere Materialien einsetzbar wie beispielsweise schlagzähes Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) und Polycarbonat/PBT-Gemische, die ein stabileres Verhalten bei Temperaturschwankungen aufweisen.
  • Hauptzweck des Einsatzes dieser Materialien ist es, dass im Falle eines Aufpralls an diesen Teilen keine Sprödbrüche entstehen und somit keine scharfen Kanten gebildet werden, durch die dem Fahrzeuginsassen Fleischwunden zugefügt werden könnten.
  • Trotzdem ist der Nachteil gegeben, dass die für diesen Zweck entwickelten Materialien teurer als die allgemein verwendeten sind.
  • Andere Lösungen schützen den Fahrzeuginsassen, indem der Stoß gegen die Türverkleidung beispielsweise durch den Einsatz von Seiten- oder aufblasbaren Schlauch-Airbags gedämpft wird.
  • Ganz offensichtlich aber liegt der hauptsächliche Nachteil dieser Systeme in deren Komplexibilität, weil sie zu ihrer Funktion mit Beschleunigungssensoren versehen sein müssen, deren Ansprechzeit zusätzlich zur Aufblaszeit nur sehr kurz ist. Weiter muss die Seitenverkleidung und allgemein die gesamte Tür für die Aufnahme des Systems eingerichtet sein mit den hieraus resultierenden Platzbeschränkungen und der hieraus resultierenden konstruktiven Komplexibilität, was insgesamt zu höheren Kosten führt als die Lösungen nach dem Stand der Technik.
  • Die US-A-3 989 275 entspricht dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Türverkleidung, welche die auf den Insassen wirkende Stoßbeanspruchung dämpft, aber nicht den Einbau irgendeines Zusatzteils in die Verkleidung erfordert und damit keinerlei Beschränkungen durch den Platz in der Kammer zwischen der Verkleidung und dem Türinnenblech unterworfen ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Türverkleidung, bei welcher keinerlei Kosten- und Gewichtserhöhungen gegeben sind.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Türverkleidung bereitzustellen, die genau wie eine konventionelle Verkleidung ohne die geringste Schwierigkeit der Wiederverwendung zugeführt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgaben wird erfindungsgemäß eine Verkleidung nach Anspruch 1 bereitgestellt, die bei einem Aufprall wie eine Feder wirkt und damit die auf den Insassen wirkende Stoßkraft von einer Kraft innerhalb eines zulässigen Grenzwert ausgehend dämpft bzw. absorbiert.
  • Insbesondere findet diese Lösung Anwendung im Bereich der auf dem Verkleidungs-Einsatzstück angeordneten Armlehne, also dem am weitesten zum Inneren des Insassenabteils hin vorsprin genden und dem Insassen am Nächsten liegenden Teil, wenngleich ihre Anwendung auf andere vorstehenden Abschnitte der Verkleidung, die zu Problemen führen könnten, nicht ausgeschlossen ist.
  • Vom Verkleidungsstück ausgehend sind mit einer spezifischen Geometrie und aus besonderem Material bestehend die zum Zeitpunkt eines Seitenaufpralls wesentlichsten Verkleidungsbereiche angeordnet, d.h. Flächen, deren strukturelle Steifheit beispielsweise eine Verformung und ein Zurückfedern der Armlehne nach erfolgtem Kontakt mit dem Insassen verhindern, weil der Insasse eine stärkere Krafteinwirkung als nach den geltenden Vorschriften zulässig auf den unteren Teil des Brustkorbs erleidet, wenn dieser Stoß nicht gedämpft wird.
  • Diese strukturelle Steifheit des Teils in den in der Nähe der Armlehne befindlichen Flächenbereichen ergibt sich aus seiner eigentlichen Konstruktion, aus Abschnitten mit hohem Trägheitsmodul, aus der Wanddicke und aus der Art des eingesetzten Materials.
  • Hieraus lässt sich ableiten, dass die für das Einleiten einer Verformung dieser kritischen Flächen erforderliche Kraft hoch ist, die erzielten Verformungsgrade aber niedrig sind.
  • Wie an anderer Stelle bereits ausgeführt, ist der am weitesten vom Verkleidungs-Einsatzstück vorspringende Bereich, d.h. normalerweise die Armlehne, von Flächen umgeben, die steif und beim Aufprall einer Beanspruchung durch Druck- und Biegekräfte ausgesetzt sind, was bedeutet, dass ihre Robustheit ein Ausbeulen dieser Flächen nicht zulässt.
  • Werden nach dem Aspekt der Erfindung diese der Armlehne benachbarten steifen Bereiche so ausgebildet, dass sie sich beim Aufprall verbiegen und ausbeulen, so kann eine elastische Verschiebung der Armlehne erfolgen und ein Teil der Aufprallenergie absorbiert werden.
  • Dieser Umstand wurde mit ausgezeichneten Ergebnissen experimentell überprüft, so dass durch Reduzieren des Querschnitts oder der Dicke der Verkleidung in etwa parallel zum Verlauf der Armlehne befindlichen Flächen die Robustheit dieser steifen kritischen Abschnitte des Teils verringert wird, was einem Verbiegen und Ausbeulen förderlich ist.
  • In diesem Zusammenhang ist die Geometrie des Verkleidungs-Einsatzstücks so verändert, dass die auf den Insassen wirkende Aufprallkraft über die Verringerung der Steifheit in den nahe der Armlehne befindlichen Flächen reduziert werden kann, wobei als Richtlinie diejenige Mindeststeifheit zu gelten hat, die das Teil aufweisen muss, um anderen Anforderungen und Beanspruchungen im Zuge seiner normalen Nutzung standhalten zu können.
  • Das Material muss während des Aufpralls innerhalb seines Elastizitätsvermögens verbleiben, was bedeutet, dass die Geometrie des Teils in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt wird, sobald es keinerlei Kräftebeanspruchung mehr ausgesetzt ist.
  • Die Rückverformung beginnt, nachdem der reduzierte Stoß beim Insassen angekommen ist und die Bewegung des Insassen vom Verkleidungs-Einsatzstück weg eingeleitet wurde.
  • Eine Reihe von Auskehlungen sind in den kritischen Bereichen in der Nähe der Armlehne ausgebildet, die senkrecht zur Richtung des Aufbringens der höchsten Prüfbeanspruchungen, d.h. senkrecht zur Vertikalebene der Tür, angeordnet sind.
  • Nachdem der härteste dieser Tests der Frontaufprallversuch senkrecht zur Ebene des Teils ist, sind in jeder Position diese Auskehlungen senkrecht zur vorerwähnten Richtung und in jedem Fall dem Verlauf der Armlehne oder des infrage stehenden vorspringenden Teils folgend ausgebildet.
  • Die Auskehlungen befinden sich nur auf der Innenseite zur Tür hin, wobei die sichtbare Seite ihr ursprüngliches Aussehen behält und keinerlei sichtbare Markierung oder Anzeichen für deren Existenz vorhanden ist.
  • Bei wie üblich vorhandenen Abweichungen von einem vorgegebenen Verlauf der Armlehne sind die Auskehlungen in dieser Verlaufslinie benachbarten kritischen Flächen parallel zu dieser Linie ausgerichtet.
  • Anzahl und Tiefe der Auskehlungen sind je nach Material, Dicke und Art der Verkleidung, in der sie ausgebildet sind, unterschiedlich.
  • Die Auskehlungen können über die Länge der Verkleidung durchgehend oder unterbrochen angeordnet sein, je nachdem, welche Lösung sich als die günstigste darstellt.
  • Alle diese und sonstige Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine die erfindungsgemäße Technik beinhaltende Verkleidung für eine Tür;
  • 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie I–I in 1;
  • 3 und 4 zwei Darstellungen der Seite des Verkleidungs-Einsatzstücks zur Tür hin gesehen; und
  • 5 ein Detail der erfindungsgemäßen Auskehlungen in den kritischen Flächen.
  • Das von der zum Insassenabteil gerichteten Seite (8) aus gesehene Einsatzstück (1) einer Verkleidung gemäß 1 ist ca. 630 mm lang mal 340 mm breit. Auf ihm sind einer spezifischen Linie auf der Verkleidung folgend eine Armlehne (2) sowie die der Armlehne benachbarte steife Flächen (3, 4, 5) darstellt.
  • Wie aus 2 ersichtlich, springt die Armlehne (2) von der sichtbaren Seite (8) des Verkleidungs-Einsatzstücks aus vor. Die Rückseite (7) des Verkleidungs-Einsatzstücks, in wel cher die Auskehlungen ausgebildet sind, ist ebenfalls dargestellt.
  • 3 und 4 zeigen die Auskehlungen (6), die in der dem Türblech zugewandten Rückseite (7) des Verkleidungs-Einsatzstücks (1) nahezu parallel zum Verlauf der Armlehne angeordnet sind und im Fall eines Aufpralls als Feder wirken, wodurch die auf den Insassen wirkende Aufprallkraft durch Verformung und die bei beginnender Bewegung des Insassen von dem Verkleidungseinsatz im Türblech weg eingeleitete Rückverformung reduziert wird.
  • 5 zeigt die konstruktive Gestaltung der in die Rückseite des (7) Verkleidungs-Einsatzstücks (1) eingeschnittenen Auskehlungen (6), wobei die sichtbare Seite (8) völlig glatt ist und die Armlehne (2) aufweist.
  • Der einem Test unterzogene Teil gemäß 1 bestand aus Polypropylen-Spritzguss mit 20 % Talkum und hatte eine Wanddicke von 2,5 mm.
  • Dieser in 3 im Detail dargestellte Teil ist beispielsweise mit fünf Auskehlungen oder Schlitzen in dem Abschnitt oberhalb der vorspringenden Armlehne (2), weiteren fünf Auskehlungen in dem Abschnitt unterhalb dieser Armlehne und zwei Auskehlungen in einer seitlichen Position oberhalb der Armlehne versehen.
  • Die Tiefe dieser Auskehlungen betrug zirka 2 mm und der Abstand zwischen den Gründen von zwei aufeinanderfolgenden Auskehlungen zirka 6,5 mm.
  • Mit dem an einer Verkleidung ohne Auskehlungen in Form eines Pendel-Crashtests durchgeführten Pendel-Verformungsversuch wurde dem Unterleib eine Spitzenkraft von 1660 N beaufschlagt.
  • Bei dem gleichen Versuch an einem gleichen Verkleidungs-Einsatzstück mit Auskehlungen in den steifen Flächen wurde eine Spitzenkraft von 1100 N erzeugt, was einer mit der Erfin dung bezweckten Reduzierung dieser Kraft um praktisch ein Drittel gegenüber dem Verkleidungs-Einsatzstück ohne Auskehlungen entsprach.
  • Wie an anderer Stelle bereits ausgeführt, findet die Erfindung auf Verkleidungen mit oder ohne Verkleidungs-Einsatzstück Anwendung, wobei im ersteren Falle die Auskehlungen in den Einsatz der Verkleidung und im zweiten Falle in den eigentlichen Verkleidungskörper eingeschnitten sind.
  • Ebenso wird im Sinne der entsprechenden Zielsetzungen darauf hingewiesen, dass die Erfindung auf jede Art von Fahrzeugverkleidung anwendbar ist, die zum Inneren des Insassenabteils des Fahrzeugs hin vorspringende und eine Gefahr für die Unversehrtheit der Insassen darstellende Flächen aufweist.

Claims (8)

  1. Geometrisch veränderter unter Aufprall verformbarer Verkleidungsteil (1, 2) aus gespritztem Kunststoffmaterial mit mindestens einem zum Inneren des Insassenabteils des Fahrzeugs hin vorspringenden Bereich (2), insbesondere einer Armlehne, wobei der vorspringende Bereich (2) einteilig mit dem Rest der Verkleidung hergestellt ist oder einen Teil bildet, der mit dem Rest der Verkleidung verbunden ist, wobei der Rest der Verkleidung ein Verkleidungs-Einsatzstück (1) bildet, wobei der vorspringende Bereich (2) eine Reihe von Höhlungen und Wölbungen aufweist, die ihm einen hohen Grad an Steifheit im Verhältnis zu dem Rest der Verkleidung (1) verleihen, und wobei der vorspringende Bereich (2) von steifen Bereichen (3, 4, 5) umgeben ist, die an den Verlauf der Basis der vorspringenden Fläche (2) angrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Tür gerichtete nicht sichtbare Seite (7) der Verkleidung eingeschnittne Auskehlungen (6) aufweist, dass die Auskehlungen (6) die steifen Bereiche (3, 4, 5) einnehmen, in der Nähe des vorspringenden Bereichs (2) angeordnet sind und dem Verlauf der Basis des vorspringenden Bereichs (2) folgen und dass die Auskehlungen (6) die Dicke der ansonsten konstant dicken steifen Bereiche (3, 4, 5) der Verkleidung reduzieren.
  2. Geometrisch veränderter unter Aufprall verformbarer Verkleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskehlungen (6) direkt in die Verkleidung selbst eingeschnitten sind.
  3. Geometrisch veränderter unter Aufprall verformbarer Verkleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskehlungen (6) in das Verkleidungs-Einsatzstück (1) eingeschnitten sind, das mit dem die vorspringenden Flächen (2) beinhaltenden Rest der Verkleidung verbunden ist.
  4. Geometrisch veränderter unter Aufprall verformbarer Verkleidungsteil nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskehlungen senkrecht zur Richtung des Versuchs mit der größten Beanspruchung angeordnet sind.
  5. Geometrisch veränderter unter Aufprall verformbarer Verkleidungsteil nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskehlungen (6) in zueinander parallelen Gruppen ausgebildet sind.
  6. Geometrisch veränderter unter Aufprall verformbarer Verkleidungsteil nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskehlungen (6) über ihre gesamte Länge hinweg durchgehend ausgebildet sind.
  7. Geometrisch veränderter unter Aufprall verformbarer Verkleidungsteil nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskehlungen (6) unterbrochen ausgebildet sind.
  8. Geometrisch veränderter unter Aufprall verformbarer Verkleidungsteil nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskehlungen (6) in voneinander getrennten Gruppen mit jeweils mehreren parallelen Auskehlungen angeordnet sind.
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