DE60102424T2 - Hubarbeitsbühne und Verfahren zum Steuern einer sich darauf befindenden Last - Google Patents

Hubarbeitsbühne und Verfahren zum Steuern einer sich darauf befindenden Last Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hubarbeitsbühne und ein Verfahren zur Steuerung bzw. Überwachung einer sich auf der Plattform einer Hubarbeitsbühne befindenden Last.
  • In der vorliegenden Beschreibung nehmen die Adjektive "untere", "obere", "horizontal" und "vertikal" Bezug auf die Ausrichtung der unterschiedlichen Bestandteile einer Arbeitsbühne, die auf einer im Wesentlichen horizontalen Fläche ruht.
  • In dem Gebiet der Hubarbeitsbühnen ist es bekannt, eine Überlast einer Plattform der Arbeitsbühne mittels elektromagnetischer Kontakte zu detektieren, die in Kontakt mit der durch Federn abgestützten Plattform angeordnet sind. Dies wird insbesondere für Arbeitsbühnen verwendet, die einen Teleskopausleger umfassen. Bei den Arbeitsbühnen, genannt "Scherenarbeitsbühnen" ist es gleichfalls bekannt, mittels eines Druckreglers den Druck zu steuern, den eine Kol benzylinderanordnung ausüben muss, um die Arbeitsbühne anzuheben. Im Fall einer zu großen Last überschreitet dieser Druck einen Schwellenwert und ein Alarm kann aktiviert werden. Bei den bekannten Systemen kann ein einziger Überlastwert detektiert werden, während die maximale zulässige Last einer Arbeitsbühne abhängig von der Höhe der Plattform in Bezug auf den Boden und den Benutzungsbedingungen, beispielsweise im Inneren oder außerhalb eines Gebäudes variieren kann.
  • Darüber hinaus induzieren die für die Anhebung einer Arbeitsbühne verwendeten kinematischen Systeme, sei es dass es sich um einen Mast oder um Scheren handelt, einen in Abhängigkeit von der Position der Plattform variablen Druck im Inneren der Kolben-Zylinderanordnungen, wie es das Dokument JP-A-05 0047 98 zeigt.
  • Es sind diese Nachteile, die insbesondere die Erfindung vermeiden will, indem eine neue Hubarbeitsbühne vorgeschlagen wird, die eine genaue Steuerung bzw. Überwachung der zulässigen Eigenschaft der durch die Arbeitsbühne angehobenen Last über ihre gesamte Höhe des Hubweges ihrer Plattform erlaubt.
  • In diesem Sinne betrifft die Erfindung eine Arbeitsbühne, die umfasst:
    • – Mittel zum Messen des Drucks der Betätigungsflüssigkeit der hydraulischen Mittel zur Anhebung der Plattform und eines für die Position dieser Plattform in Bezug auf den Boden oder das Chassis der Arbeitsbühne repräsentativen Parameters an mehreren Punkten des Hubweges der Plattform;
    • – einen Speicher zum Speichern von Referenzwerten dieses Drucks, abhängig von diesem Parameter an den betrachteten Punkten, und
    • – Mittel zum Vergleich der gemessenen und der im Speicher gespeicherten Druckwerte an den betrachteten Punkten, wobei diese Mittel in der Lage sind, ein Signal abhängig von dem Ergebnis dieses Vergleichs zu erzeugen.
  • Dank dieser Erfindung kann man bei einer gegebenen Höhe eine Druckmessung und den Vergleich der Druckwerte an unterschiedlichen Punkten des Hubweges der Plattform der Arbeitsbühne durchführen, wobei die Referenzwerte, mit denen dieser Druck verglichen wird, entsprechend den betrachteten Punkten unterschiedlich sein können. Es ist somit möglich, die Druckänderungen bei der Aufstellung der Referenzwerte zu berücksichtigen, was eine genaue Steuerung bzw. Überwachung der durch die Last, die von der Plattform angehoben wird, ausgeübten Kraft erlaubt. Darüber hinaus kann mit der Arbeitsbühne nach der Erfindung eine wirksame Steuerung bzw. Überwachung über den gesamten Weg der Plattform ausgeübt werden, während die früheren Systeme im Allgemeinen nur in der Nähe der oberen Position des Weges der Plattform wirksam waren. Die Sicherheit der Arbeitsbühne der Erfindung wird somit in großem Maße in Bezug auf die bekannten Arbeitsbühnen verbessert.
  • Nach vorteilhaften, aber nicht notwendigen Aspekten der Erfindung umfasst die Arbeitsbühne eines oder mehrere der folgenden Merkmale:
    • – die Mittel zur Messung, der Speicher und die Vergleichsmittel sind in einem Gehäuse integriert, das an eine Steuereinheit der Arbeitsbühne angeschlossen ist. Dieses Gehäuse kann somit als ein autonomes "System" angesehen werden, das an der Arbeitsbühne angeordnet werden kann oder nicht. Die autonome Eigenschaft dieses Gehäuses ermöglicht gleichfalls, dass eine Ausrüstung der existierenden Arbeitsbühnen mit diesem Gehäuse ins Auge gefasst wird, um eine zusätzliche Sicherheitsfunktion zu erzielen. Man kann insbesondere vorsehen, dass das Gehäuse an der Arbeitsbühne in der Nähe der hydraulischen Mittel, beispielsweise einer Kolbenzylinderanordnung befestigt wird.
    • – die Messmittel sind in der Lage, die in dem Speicher zu speichernden Messwerte als Referenzwerte zu übertragen. Dank dieses Aspekts der Erfindung ist es möglich, tatsächlich an der in Rede stehenden Arbeitsbühne gemessene und die reale Kinematik der Arbeitsbühne, insbesondere was ihre Geometrie und die Stärke der erzeugten Reibungskräfte betrifft, berücksichtigende Werte als Referenzwerte zu verwenden. Dies erlaubt eine genaue Überwachung der Funktion der Arbeitsbühne. Darüber hinaus erlaubt dies ins Auge zu fassen, die in dem Speicher gespeicherten Werte weiter zu entwickeln, beispielsweise um eine mögliche Abnutzung der Arbeitsbühne und/oder eine Ersetzung eines Elementes der kinematischen Kette zwischen der Plattform und dem Chassis der Arbeitsbühne zu berücksichtigen.
    • – die hydraulischen Mittel umfassen mindestens eine Kolben-Zylinderanordnung, deren Länge und/oder Neigungswinkel in Bezug auf eine Referenzposition als für die Position der Plattform repräsentativer Parameter verwendet wird.
  • Die Erfindung bezieht sich gleichfalls auf ein Ver fahren, das mit der Arbeitsbühne, wie sie zuvor beschriebene wurde, durchgeführt werden kann und insbesondere auf ein Verfahren zur Steuerung der Masse einer Ladung, die sich auf der Plattform einer Hubarbeitsbühne befindet, wobei diese Plattform durch hydraulische Mittel in Bezug auf das Chassis der Arbeitsbühne angehoben werden kann. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte umfasst, die darin bestehen:
    • – an mehreren Punkten des Hubweges der Plattform den Druck der Betätigungsflüssigkeit der hydraulischen Mittel und einen für die Position der Plattform in Bezug auf den Boden oder das Chassis repräsentativen Parameter zu messen;
    • – an jedem Punkt, an dem der repräsentative Parameter gemessen wurde, den gemessenen Wert des Drucks mit einem Referenzwert dieses Drucks zu vergleichen und
    • – ein Ausgangssignal abhängig von dem Ergebnis dieses Vergleichs zu erzeugen.
  • Man kann als repräsentativen Parameter der Position der Plattform die Länge oder die Neigung eines Verschiebezylinders dieser Plattform verwenden. In dem Fall, in dem der Neigungswinkel als Parameter verwendet wird, kann man diesen Parameter, abhängig von der Lage des Chassis der Arbeitsbühne, korrigieren.
  • Nach einem besonders vorteilhaften Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren einen vorgezogenen Schritt der Beschaffung der Referenzwerte, während dem die Arbeitsbühne mit einer Ladung bekannter Masse verschoben wird, wobei der Druckwert des Betätigungsflu ids der hydraulischen Mittel an mehreren Punkten des Hubweges dieser Plattform gemessen wird und die gemessenen Werte als Referenzwerte für jeden Punkt in einem Speicher gespeichert werden. Dieser Schritt des Verfahrens ermöglicht somit den Satz der Referenzwerte, abhängig von der exakten Kinematik der betrachteten Arbeitsbühne zu erzeugen.
  • Man kann darüber hinaus vorsehen, mehrere vorherige Schritte zur Gewinnung mit Ladungen unterschiedlicher Masse zu verwenden, mehrere Sätze von Referenzwerte zu speichern und abhängig von den Benutzungsbedingungen der Arbeitsbühne, den Satz an Referenzwerten auszuwählen, der für den Vergleich verwendet wird. Es ist somit möglich, geringere Referenzwerte zu verwenden, wenn man die Arbeitsbühne außen verwendet, wo sie der Windwirkung unterworfen sein kann.
  • Die Erfindung wird besser verstanden und andere Vorteile derselben werden klarer im Lichte der folgenden Beschreibung von zwei Ausführungsformen einer Arbeitsbühne entsprechend ihrem Prinzip und von mit einer solchen Arbeitsbühne verwendeten Verfahren zur Steuerung erscheinen, die lediglich beispielhaft angegeben wird und Bezug nimmt auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • die 1 eine Seitenansicht einer Arbeitsbühne entsprechend der Erfindung ist;
  • die 2 eine schematische Prinzipansicht des Steuersystems der auf der Arbeitsbühne der 1 angehobenen Last ist;
  • die 3 eine Ansicht analog zu der 1 einer Arbeitsbühne entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist und
  • die 4 eine zu der 2 analoge Ansicht für die Arbeitsbühne der 3 ist.
  • Die in der 1 dargestellte Arbeitsbühne umfasst ein Chassis 2, das über vier Räder 3 auf der Fläche S des Bodens ruht. Die Arbeitsbühne umfasst gleichfalls eine Plattform 4, auf der sich eine Bedienperson befinden kann, wenn Arbeiten in der Höhe durchgeführt werden müssen. Diese Plattform umfasst einen Boden 41, der von einem Geländer 42 übergriffen wird. Der Boden ist in eine im Wesentlichen horizontale und durch den Pfeil F1 dargestellte Richtung ausziehbar, was die Erhöhung seiner Nutzfläche erlaubt.
  • Ein Tragwerk 5, das gewöhnlich als "Scherentragwerk" bezeichnet wird, ist zwischen dem Chassis und der Plattform 4 angeordnet und umfasst Arme 51, die untereinander um die Schwenkachse 52 angelenkt sind und abhängig von der relativen Ausrichtung der Arme 51 erlauben, der Plattform 4 eine Hubbewegung in Bezug auf das Chassis 2 mitzuteilen, wobei diese Bewegung durch den Pfeil F2 dargestellt ist.
  • Die Steuerung der Hubbewegung F2 wird mittels eines oder mehrerer hydraulischen Zylindern 53 erhaltenen, deren Enden 53a und 53b an Trägern 54a und 54b angelenkt sind, die an den Armen 51 befestigt sind.
  • Abhängig von dem von dem Zylinder 53 ausübten Schub hebt das Scherentragwerk 5 mehr oder weniger die Plattform 4 hoch, wobei mit H die Höhe in Bezug auf die Bodenfläche S bezeichnet ist.
  • Entsprechend der Erfindung ist ein Steuermodul 6 für die Stärke der von dem Zylinder 53 auf die Ansätze 54a und 54b ausgeübten Kraft E in der Nähe dieses Zylinders installiert, wie dies in 2 dargestellt ist. Dieses Modul umfasst ein Gehäuse 61, in dem ein Messaufnehmer 62 für die Länge L der Kolbenzylinderanordnung 63 und ein Messaufnehmer 63 für den Öldruck P in der Kolbenzylinderanordnung 53 angeordnet sind. Die Signale S62 und S63, die durch die Messaufnehmer 62 und 63 erzeugt werden, werden an einen Vergleicher 64 übertragen, der auf einen Speicher 65 Zugriff hat, in dem in Form einer Kurve C unterschiedliche Normalwerte P0 des Drucks der Kolbenzylinderanordnung 53 in Abhängigkeit von der Länge zwischen einem Wert L0 entsprechend der niedrigen Position der Plattform und einen Wert Lmax entsprechend ihrer erhöhten Position gespeichert sind.
  • Die Funktionsweise ist wie folgt: Während der Hubbewegung der Arbeitsbühne wird der Wert der Parameter L und P mittels der Messaufnehmer 62 und 63 kontinuierlich gemessen und für jeden Wert der Länge L wird der mittels des Messaufnehmers 62 gemessene Druckwert P mit dem entsprechenden Wert P0(L), der auf der Kurve C erscheint, verglichen.
  • Ein Signal S6 wird an eine Steuereinheit 7 für die Funktionsweise der Arbeitsbühne 1 geliefert, wobei diese Einheit in der Praxis von dem Chassis 2 getragen werden kann.
  • Die Kurve C wird mit einer Last bekannter Masse entsprechend der maximal zulässigen Masse für die Arbeitsbühne 2, beispielsweise 1000 kg aufgestellt.
  • Das Signal S6 ist ein Überlastsignal, wenn für eine gegebene Länge L der von dem Messaufnehmer 62 gemessene Druck P größer als der entsprechende, auf der Kurve C erscheinende Druck P0(L) ist.
  • Die Kurve C wird erhalten, indem die Arbeitsbühne 1 in Betrieb gesetzt wird, nachdem die Plattform 4 mit einer Masse M von vorbestimmtem Gewicht, beispielsweise 1000 kg beladen wurde. In diesem Fall misst man kontinuierlich oder an mehreren Punkten des Hubweges der Arbeitsbühne 1 die Werte der Länge L und des Drucks P und man zeichnet die Werte als Referenzwert P0(L) in Form einer Korrespondenztabelle oder einer Kurve auf, wie es durch die Pfeile S'62 und S'63 in der 2 dargestellt ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass das, was im Falle einer Hubbewegung der Plattform erläutert wurde, gleichfalls für eine Abwärtsbewegung der Plattform angewendet werden kann.
  • Um unterschiedliche Benutzungsbedingungen der Plattform zu berücksichtigen, können unterschiedliche Referenzkurven C oder unterschiedliche Sätze von Referenzwerten in Abhängigkeit von den Benutzungsbedingungen der Arbeitsbühne verwendet werden.
  • Beispielsweise kann die Arbeitsbühne vorgesehen werden, um mit einer Last von 1000 kg im Innenraum und 800 kg außen verwendet zu werden, in welchem Fall zwei Referenzkurven Gegenstand eines vorherigen Verfahrens zur Gewinnung sind, wobei der gemessene Druckwert während des Betriebes mit den Referenzwerten einer dieser zwei Kurven in Abhängigkeit von dem Ort der Verwendung der Arbeitsbühne verglichen wird.
  • In gleicher Weise ist es möglich vorzusehen, unter schiedliche Sätze von Referenzwerten entsprechend der Endhöhe, die die Arbeitsbühne erreichen muss, zu verwenden. Tatsächlich kann eine selbe Arbeitsbühne eine Masse von 1000 kg bis z.B. 3 Meter, dann eine Masse von 800 kg bis ungefähr 6 Meter und eine Masse 400 kg bis ungefähr 10 Meter tragen. In diesem Fall kann der Satz von verwendeten Referenzwerten P0 abhängig von der Endhöhe der Benutzung der Arbeitsbühne weiter entwickelt werden, wobei das Vergleichsmodul automatisch mehrere Kurven von Referenzwerten verwenden kann, indem von einer zur anderen übergegangen wird.
  • Es ist gleichfalls möglich vorzusehen, dass der Benutzer die ungefähre Benutzungshöhe der Arbeitsbühne wählt, beispielsweise mittels eines Steuerknopfes, wodurch das Modul 6 feststellen kann, welche Referenzkurve verwendet werden soll.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den 3 und 4 dargestellt ist, tragen die Elemente analog zu denen des ersten Ausführungsbeispiels die identischen Bezugszeichen, erhöht um 100. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Arbeitsbühne 101 gleichfalls ein Chassis 102 und eine Plattform 104, die untereinander mittels eines Scherentragwerks 105 verbunden sind. Eine Kolbenzylinderanordnung 153 wird gleichfalls benutzt und man verwendet als repräsentativen Parameter der Höhe H der Plattform 104 in Bezug auf den Boden, den Neigungswinlcel α der Kolbenzylinderanordnung 153 in Bezug auf die Horizontale.
  • Ein Steuermodul 106 der auf die Plattform 104 ausgeübten Belastung ist in einem Gehäuse 161 integriert, das einen Messwertaufnehmer 162 zur Messung des Winkels α und einen Messwertaufnehmer 163 für den Öl druck P in der Kolbenzylinderanordnung 153 einschließt. Diese Aufnehmer sind im Inneren des Gehäuses 161 an einen Komparator 164 angeschlossen, der auf einen Speicher 165 zugreift, in dem ein oder mehrere Kurven C für Referenzwerte P0 des Drucks in Abhängigkeit vom Winkel α gespeichert sind. Abhängig vom Ergebnis des Vergleichs liefert der Komparator 164 ein Signal S106 an eine Steuereinheit 107 für die Arbeitsbühne 101.
  • Wie zuvor können die eine oder die mehreren Kurven C festgelegt werden, indem die Arbeitsbühne 101 mit einer Last einer vorbestimmten Masse in Betrieb genommen wird.
  • In diesem zweiten Ausführungsbeispiel wird der Wert des Winkels α durch die Ausrichtung des Bodens, auf dem die Arbeitsbühne 101 ruht, beeinflusst. Um nicht die Messung dieses Winkels zu verfälschen, wird die Lage des Chassis 102 gemessen und das Resultat dieser Messung wird gegebenenfalls zur Korrektur des bestimmten Wertes des Winkels α verwendet.
  • Wie auch immer die betrachtete Ausführungsform sei, kann man vorsehen, den Speicher 65 oder 165 mit Referenzwerten zu laden, die mittels einer Standardmaschine erhalten wurden. Diese Beschaffungsart für Referenzwerte ist einfacher in ihrer Durchführung als die zuvor beschriebene.
  • Wie auch immer die betrachtete Ausführungsform sei, ist es gleichfalls möglich vorzusehen, periodisch die Referenzwerte, d.h. die Kurven C zu gewinnen, wodurch die Abnutzung der unterschiedlichen Gelenksysteme, d.h. die möglichen Weiterentwicklung der Druckkurve in Abhängigkeit von der Höhe der Plattform berück sichtigt werden kann.
  • Die Erfindung wurde mit einem Verfahren beschrieben, bei dem die Kurven C praktisch kontinuierlich sind, in dem Sinne, dass die Referenzdrücke P0 für eine große Anzahl von Positionen der Plattform 4 oder 104 auf ihrem Hubweg aufgestellt wurden. Es ist gleichermaßen möglich, eine Gewinnung und eine Überprüfung dieser Werte bei einer diskreten Anzahl von Punkten vorzusehen, beispielsweise alle 10 oder alle 50 cm.
  • Die Erfindung wurde mit einer Scherenarbeitsbühne dargestellt. Sie ist jedoch anwendbar mit einer Arbeitsbühne mit Teleskopaufbau, der mit einer oder mehreren hydraulischen Kolben-Zylinderanordnungen ausgerüstet ist, um die Verschiebung der Plattform in der Höhe durchzuführen.
  • Die Erfindung wurde für den Fall dargestellt, in dem die gemessene Höhe die Höhe H der Plattform 4 in Bezug auf den Boden ist. Die Höhe der Plattform kann jedoch in Bezug auf das Chassis 2 oder in Bezug auf ein anderes Teil mit bekannter Höhe in Bezug auf den Boden gemessen werden.
  • Am Beginn der Hubkurve der Plattform 4 oder 104 werden relativ große Druckänderungen erzeugt. Diese Änderungen sind normal und entsprechen im Allgemeinen nicht potentiell gefährlichen Situationen. Daher kann man wählen, das Verfahren zur Steuerung am Beginn des Hubweges z.B. auf einigen Zentimetern oder einen Meter zu sperren, um die nicht gerechtfertigte Erzeugung eines Überlastsignals zu vermeiden.

Claims (10)

  1. Hubarbeitsbühne mit einem Chassis und einer Plattform, die ausgebildet ist, in Bezug auf das Chassis durch hydraulische Mittel angehoben zu werden, – Mitteln (62, 63; 162, 163) zum Messen des Drucks (P) der Betätigungsflüssigkeit der hydraulischen Mittel (53; 153) und eines Parameters (L; α), der für die Position (H) der Plattform in Bezug auf den Boden (S) oder des Chassis (2; 102) der Arbeitsbühne (1; 101) repräsentativ ist, an mehreren Punkten des Hubweges der Plattform (4; 104), dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: – einen Speicher (65; 165) zum Speichern von Referenzwerten (P0) des Drucks in Abhängigkeit des Parameters an den betrachteten Punkten und – Mittel (6; 106) zum Vergleich der gemessenen (P) und der in dem Speicher (65; 165) gespeicherten (P0) Druckwerte an den betrachteten Punkten, wobei die Mittel in der Lage sind, ein Signal (S6; S106) in Abhängigkeit von dem Ergebnis dieses Vergleichs zu erzeugen.
  2. Arbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messmittel (62, 63; 162, 163), der Speicher (65; 165) und die Vergleichsmittel (6; 106) in einem Gehäuse (61; 161) integriert sind, das an eine Steuereinheit (7; 107) der Arbeitsbühne (1; 101) angeschlossen ist.
  3. Arbeitsbühne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (61; 161) an der Arbeitsbühne (1; 101) in der Nähe der hydraulischen Mittel (53; 153) befestigt ist.
  4. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messmittel (62, 63; 162, 163) in der Lage sind, die in dem Speicher (65; 165) zu speichernden Messwerte als Referenzwerte (P0) zu übertragen (S'62, S'63).
  5. Arbeitsbühnen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulischen Mittel mindestens einen Zylinder (53; 153) umfassen, dessen Länge (L) und/oder Neigungswinkel (α) in Bezug auf eine Referenzstellung als für die Position (H) der Plattform repräsentativer Parameter verwendet wird.
  6. Verfahren zur Steuerung einer sich auf der Plattform einer Hubarbeitsbühne befindenden Last, wobei die Plattform geeignet ist, durch hydraulische Mittel in Bezug auf ein Chassis der Arbeitsbühne angehoben zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte umfasst, die darin bestehen: – an mehreren Punkten des Hubweges der Plattform den Druck (P) der Betätigungsflüssigkeit der hydraulischen Mittel (53; 153) und einen Parameter (L; α), der repräsentativ für die Position (H) der Plattform (4; 104) in Bezug auf den Boden (S) oder des Chassis (2; 102) ist, zu messen (S62, S63); – an jedem Punkt, an dem der repräsentative Parameter (L; α) gemessen wurde, den gemessenen Druckwert (P) mit einem Referenzwert (P) zu ver gleichen (6; 106) und – ein Ausgangssignal in Abhängigkeit des Ergebnisses des Vergleichs der Druckwerte (P, P0) zu erzeugen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, als repräsentativen Parameter der Position (H) der Plattform (4; 104) die Länge (L) oder die Neigung (α) eines Verschiebungszylinders (53; 153) der Plattform zu verwenden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, in dem der verwendete Parameter die Neigung (α) der Verschiebungszylinders (153) der Plattform (104) ist, eine Korrektur für diesen Parameter in Abhängigkeit von der Lage des Chassis (102) durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es einen vorherigen Schritt der Gewinnung (S'62, S'63) der Referenzwerte (P0) umfasst, während dem die Arbeitsbühne (4; 104) mit einer bekannten Last (M) verschoben wird, wobei der Druckwert (P) des Betätigungsfluids der hydraulischen Mittel an verschiedenen Punkten des Hubweges der Plattform gemessen wird und die gemessenen Werte als Referenzwerte (P0) für jeden Punkt in einem Speicher (65; 165) gespeichert werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, mehrere vorherige Schritt der Gewinnung mit unterschiedlichen Lasten (M) zu verwenden, mehrere Sätze von Referenzwerten (P0) zu speichern (S'62, S'63) und abhängig von den Benutzungsbedingungen der Ar beitsbühne, den Satz (C) an Referenzwerten auszuwählen; die für den Vergleich verwendet werden.
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