DE2325810A1 - Vorrichtung erstreckter bzw. verlaengerter reichweite fuer lastkarren - Google Patents
Vorrichtung erstreckter bzw. verlaengerter reichweite fuer lastkarrenInfo
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Description
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung erstreckter bzw. verlängerter Reichweite insbesondere
für ein Hubfahrzeug«
Eine Vorrichtung erstreckter bzw. verlängerter Reichweite für einen Lastkarren bietet besondere
Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile Im Bauwesen, in
welchem Lasten aufgenommen, an der Arbeits- oder Baustelle abgegeben und auf Bühnenhöhe angehoben sowie
auf eine Bühne abgesetzt werden* ohne daß es notwendig ist, besondere oder getrennte Hantierungen vorzunehmen,
um die Last von dem Lasttragegerät des Fahrzeuges auf
die Gerüstplattform oder eine andere Absetzstelle umzusetzen.
Diese Art von Fahrzeugen hat den weiteren, besonderen Vorteil, daß es möglich ist3 eine Last unmittelbar
stirnseitig des Fahrzeuges aufzunehmen, wo der Beden fest ist, die Last an die Arbeitsstelle zu
bringen und die Last an die Gerüst- oder-Bühnenplattform
oder das teilweise errichtete Gebäude abzugeben, wobei
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ein Fahren auf der üblichen* weichen Auffüllung um die
Außenseite des Gebäudes vermieden wird. Die Fahrzeuge mit verlängerter Reichweite der Standardausführung oder
bekannter Ausbildungsformen bedienen sich einer Parallelogrammanordnung für die den nach vorn ausladenden Träger
oder Ausleger tragende Glieder, wobei die Glieder schwenkbar aneinander und an dem Fahrzeugrahmen angebracht sind.
Eine Bewegung der Glieder nach vorn zu einem Punkt nahe der voll ausgestreckten Lage äußert sich in einem Senken
des vorderen Endes des Trägers. Dies bedingt Schwierigkeiten beim Absetzen der Last in einer gewünschten Höhenlage
und beim Einhalten der Höhenlage mit der. Last während des Verschiebens derselben, bis die Last auf die Gerüstplattform
oder einen anderen Werkstückträger abgesetzt ist.
Ein weiteres Problem infolge der Unzulänglichkeit der bekannten Fahrzeuge mit verlängerter Reichweite
beim Verschieben der Last in einer horizontalen Ebene, insbesondere wenn die Last sich der voll ausgefahrenen
Stellung nähert, verbindet sich mit derWirkung schwerer
Lasten und des Gewichts der herkömmlichen Aufrechtstutzen,
welche die Reifen an den Vorderrädern neben dem Lastträger zusammendrücken, und der Wirkung des Einsinkens
infolge des v/eichen Grundes, welcher von den Rädern überquert wird, wenn das Fahrzeug sich dem Platz nähert,
wo die Last abgegeben werden soll. Da eine Bewegung der Last in einer waagerechten Ebene die Schwierigkeiten
nicht ausgleichen kann,-.welche ihre Ursache in der Lastwirkung auf die Reifen und den weichen Untergrund
haben, ergibt sich eine leichtere und wirkungsvolle Steuerung der Vorrichtung erstreckter Reichweiten und
des Lastträgers unter diesen ungünstigen Bedingungen.
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Es ist daher einer der hauptsächlichen Gegenstände der Erfindung, ein Fahrzeug bzw. einen Lastkarren
mit erstreckter bzw. verlängerter Reichweite zu schaffen, bei welchem die die Last tragende Vorrichtung
selbsttätig arbeitete um die Last auf der Gabel oder
im Eimer bei der Vorwärts= oder Rückwärtsbewegung zwischen der größten und kleinsten-Reichweite ohne ·
Rücksicht auf das Streben der. Lasts sich als Ergebnis
des' Zusammendrücken der Reifen oder des !^eichen Bodens
zu senken, in einer Ebene zu halten^ und welcher sich mit Hilfe eines einzigen Steuermittels für das Ausschieben
und Zurückziehen der Last betätigen läßt ο
Ein anderer -Gegenstand der Erfindung besteht in der Schaffung eines Lastkarrens bzwο-fahrzeuges mit
einer Vorrichtung verlängerter Reichweite, welche eine Last von der Bodenhöhe aufnehmen kann und sich sowohl
von Hand als auch automatisch steuern IaBt5 um das
Zusammenpressen der Fahrzeugreifen durch die Last oder ein Kippen des Vorderen'des des Fahrzeuges naeh unten
oder oben als Folge des Geländes auszugleichen, um eine
Bewegung der Last in der horizontalen Ebene unter diesen Umständen zu^reichen«
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Materialhantierungsfahrzeuges mit
einer erstreckbaren bzw«, verlängerbaren Reichweite^,
bei welchem die Erstreckungsvorrichtung durch ein elektrisches und hydraulisches System gesteuert wird, i^elches
eine wirksame Steuerung der Hebe- und Ausladevorrichtung ergibt und welches einwandfrei unter sich ändernden
bzw. den verschiedensten vjidrigen Arbeitsbedingungen
seinen Zweck erfüllt»
Ferner ist es ein Gegenstand der Erfindung^,
ein Materialhantierungsfahrzeug zu schaffen^ welches
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eine erstreckte bzw. verlängerte Lastvorrichtung vorgenannter Bauart aufweist, die so konstruiert und ausgelegt
ist, daß sie ein Maximum an Stabilität bzw. Festigkeit in allen Lasthantierungsstellungen aufweist
und bei den verschiedenen Fahrzeugarten ohne bemerkenswerte Änderung im grundsätzlichen Aufbau derVorrichtung
angewandt werden kann.
Weitere Gegenstände und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den
beigefügten Zeichnungen, welche ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulichen,
Fig. 1 gibt eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeuges mit verlängerter Ausladung nach der
Erfindung wieder und läßt die Verlängerungsvorrichtung in der gesenkten Stellung mit ausgezogenen und in der
gehobenen Stellung mit gebrochenen Linien erkennen.
Fig. 2 zeigt einen Seitenaufriß des Hubfahrzeuges uhd verdeutlicht die Verlängerungsvorrichtung
in der gesenkten und in der gehobenen Stellung.
Fig. ^ ist eine Vorderansicht im Aufriß des in.Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Fahrzeuges.
Fig. 4 stellt die Rückseite des in den vorangehenden Fig. gezeigten Fahrzeuges im Aufriß dar.
Fig. 5 ist eine schematische Wiedergabe des Arbeite- und Steuersystems der verlängerten Ausladevorrichtung.
In den Zeichnungen deutet das Bezugszeichen Io allgemein ein Hubfahrzeug an ^ an welchem die erstreckte
Ausladevorrichtung 12 angebracht ist ο Das Fahrzeug hat Frontantriebsräder 14 und 16 und hintere
lenkbare Räder 18 und 2oo Obwohl lediglich die Fronträder
angetrieben und die hinteren Räder lenkbar gezeigt
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sind, kann das Fahrzeug auch solcher Ausführung sein, bei welcher Vorder- und Hinterräder lenkbar sind und
bei welcher beide Radsätze angetriebene Räder sind. Der Motor, welcher das Fahrzeug antreibt und die Kr.aft-.
quelle für den Betrieb der Reichweitenverlängerungsvorrichtung bildet, ist unter der Haube oder dem Deckel-22
angeordnet und am Rahmen 24 angebracht. Das Fahrzeug wird von dem Fahrer bzw. der Bedienung von der Kabine
26 aus gesteuert, in welcher die aus Fig. 5 ersichtliche Handsteuerung an verschiedenen Bauarten von Fahrzeugen
und Fahrzeugrahmen untergebracht ist. Die gezeigte Reichweitenverlängerungsvorrichtung weist zwei Längsseitenglieder
und eine Mehrheit von Quergliedern auf, welche die Tragstütze für den Motor, die Steuerungen
und das Fahrerhaus bilden. Außerdem bilden sie die Grundstütze für die Vorrichtung verlängerter Reichweite.
Verschiedene Änderungen in der Fahrzeugstruktur können vorgenommen werden, um das Fahrzeug der gewünschten
Arbeit anzupassen, die vorgenommen werden soll.
Die erstreckte bzw. verlängerte Hebvorrichtung 12 umfaßt ein Paar von Stützen 3o und 32, welche
normalerweise eine im wesentlichen aufrechte Lage einnehmen und schwenkbar an einer Welle 32I- angebracht sind,
die an dem hinteren Ende des Rahmens 24 mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 36 angebracht ist. Die beiden
Pfosten bzw. Stützen sind starr miteinander über eine Stahlplatte 38 verbunden, um einen gegabelten Bauteil
zu bilden, der nach vornUnd nach hinten an den beiden
Schwenkzapfen 4o und 42 auf gegenüberliegenden Seiten ! der Welle 34 kippen kann. Ein aus zwei Längsgliedern *
45 und 46 bestehender Ausleger oder Arm 44 ist an den
oberen Enden der Stützen 30 und 32 schwenkbar angebracht
und ladet nach vorn im allgemeinen seitlich parallel
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zu den beiden Seiten des Rahmens 24 aus.Die beiden
Glieder können um die oberen Enden der Stützen aus einer Lage, wie sie in Pig. 2 mit ausgezogenen Linien
wiedergegeben ist* in eine hochliegende, in gebrochenen
Linienwiedergegebene Lage gebracht werden. Die Auslegerlängsarme 45 und 46 sind schwenkbar an dem oberen
Ende der Stützen 3o und 32 mit Hilfe von Wellen 48 und 5o angebracht. Eine Mehrheit von Quergliedern
52 verbindet die beiden Längsarme miteinander, so daß sie im Gleichklang beim Bewegen einer Last
von einer Stellung in die andere, vorwärts und rückwärts sowie naoh oben und nach unten sich bewegen. An
den vorderen Enden der Arme sind ein Teil von diesen bildende Verlängerungen 54 und 56 vorgesehen, welche
an einem Ende starr mit dem Hauptteil der Arme verbunden sind und schwenkbar an Aufrechtstützen 60 am anderen
Ende angebracht sind. Schwenkzapfen 62 und 64 verbinden das vordere Ende der Verlängerungen mit den Befestigungsansätzen 66 und 68 an den Aufrechtstützen 60. Die Aufrechtstützen,,
welche für die Zwecke derErfindung herkömmlicherBauart sein können und welche vorliegendenfalls
gebrochen zur Unterstützung des vollständigen Verstehens der Erfindung wiedergegeben sind, tragen ein
Hubgabelgerät 7©, welches an der Vorderseite der Aufrechtstützen 60 an senkrechten Abstand aufweisenden
Gleitbahnen 72 und 74 angebracht ist und in verschiedene
Höhenlagen an den Aufrechtstützen durch eine geeigne teKraftvorrichtung, so einen hydraulischen Zylinder
76 bewegt wird. Das Gabelgerät weist zwei Abstand besitzende Gabelschenkel 78 und 80 auf* die starr an dem
Schlitten 82 angebracht sind und von diesem getragen werden.
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Die Stützen Jo und J>2 sind auf Drehzapfen
4o und 52 nach vorne und nach hinten mit Hilfe von Zylinderanordnungen 90 auf sich gegenüberliegenden
Seiten des Fahrzeuges schwenkbar5 welche an einem
Ende an dem Rahmen über die'Befestigungsbeschläge 92
angebracht sind und mit dem anderen Ende über die Kolbenstangen 95 mit Schwenkstellen 94 verbunden sind. Die
beiden Hydraulikzylinder i^erden zusammen von dem gleichen
hydraulischen System betätigt» Der Ausleger wird gehoben und gesenkt sowie geschwenkt gegenüber den Stützen
5o und 32 mit Hilfe eines Paares hydraulischer Zylinder s
von denen einer gezeigt und mit dem Bezugszeichen loo
versehen ist. Das untere Ende eines jeden Zylinders ist am Rahmen auf jeder Seite über einenfAnbringansatz Io2
und das andere Ende über die Kolbenstangen loj mit den
Armen über einen Befestigungsansatz 164 auf jeder Seite verbunden. Die beiden Zylinderanordnungen werden im
Gleichklang durch dasselbe hydraulische System betätigt'.
Die Zylinder 90 und loo scw;3 der Zwischenrahmen und
die Arme bilden eine trapezförmige Gestalt bzw. einen solchen Umrißt welcher es zuläßt/, den Mechanismus leicht
nach vorn unter das Bodenniveau zu kippen,, um eine last
aufzunehmen oder abzusetzen» Der Befest.igungsbeschlag
Io4 für das obere Ende der Zylinderanordnung loo weist größeren Abstand·von dem Schwenkzapfen 48 als der Ab- '
stand des Beschlages Io2 für das untere Ende der Anordnung vom Schwenkmittel 4o auf„ Die Aufrechtstütze
wird zur Änderung der Winkelstellung beilegt oder in
einer vertikalen Stellung gehabten,, wenn die Arme durch
ein Paar von Hydraulikzylindern gehoben und gesenkt . werden^, von denen der eine mit dem Bezugs zeichen Ho
versehen und schwenkbar an der Verlängerung 54 durch
den Beschlag 112 und mit einem der Seitenglieder der Aufrechtstütze durch einen Beschlag 114 angebracht ist.
■ Der Hydraulikzylinder 76 an der Aufrechtstütze kann mit
dem hydraulischen System des Fahrzeuges als Teil des Systems betätigt werden, welches die Hydraulikzylinder
der Reichweitenverlängerungsvorrichtung betätigt oder
von einem besonderen hydraulischen System, wenn dies gewünscht wird.
Das hydraulische System für die Betätigungszylinderanordnungen 9o und loo ist schematisch in Fig.
5 wiedergegeben. Die Zahl 12o bezeichnet allgemein den Teil des Systems, welcher den Zylinder 9o steuert. Die
Zahl 122 bezeichnet allgemein das System, welches den Zylinder loo steuert und die Zahl 125 bezeichnet allgemein
ein Ausgleichssystem zum Abgleichen bzw. Ausgleichen des Auslegers, um ein Abfallen bzw. Senken oder
unbeabsichtigtes Heben zu verhüten, wenn der Ausleger nach vorn und rückwärts bewegt wird. Das System 12o j
ist an eine hydraulische Pumpe 124 angeschlossen, welche [
öl vom Tank oder Sumpf 126 durch die Leitung 12o zu dem !
Ventil 1^o liefert. Das Ventil ist mit dem Zylinder 9o :
auf deh sich gegenüberliegenden Seiten des Kolbens j
152 über die Leitungen 1^4 und 1J>6 verbunden. Die ;
Leitung 128 ist mit dem Sumpf über die Leitung 1^o j
verbunden. Wenn die Stütze J>o nach vorn bewegt wird, \
d.h. nach der linken Seite in Fig. 5» so wird das Ventil
150 nach links bewegt. Auf diese Weise wird eine Speise- ;
leitung 128 mit der Leitung 136 und die Leitung 1^4 mit ;
der Rückleitung 158 verbunden, was zur Folge hat, daß ;
der Kolben 1^2 sich nach links bewegt und die Stütze 30 ;
nach vorne schwenkt. Wenn die Stütze in der entgegenge- j
setzten Richtung bewegt werden soll, so wird das Ventil [
nach rechts bewegt, wie es in der Zeichnung gezeigt ist. ' Auf diese Weise wird die Leitung 128 mit der Leitung
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und die Leitung 1^6 mit der Rückleitung 1J8 verbunden.
Nachdem die Stütze in die gewünschte Stellung bewegt worden ist, wird das Ventil in seine Mittelstellung zurückgebracht,
wo. der hydraulische Strom in der Leitung von der Pumpe durch die Leitung 138 nach dem Sumpf
zurückgeleitet wird. Ein nicht wiedergegebenes Entlastungsventil kann die Leitungen 128 und 138 verbinden,
um den Höchstdruck in der Leitung zur Kolbenbetätigung zu begrenzen, wenn die Pumpe in Betrieb ist.
Das hydraulische System 122 ist mit der Pumpe 124 durch die Leitung 128' verbunden, welche
ein Zweig der Leitung 128 ist. Die Leitung 128 ist mit dem Ventil 158 zur Steuerung des Zylinders loo
verbunden. Das Ventil ist mit dem Zylinder loo auf der Unterseite des Kolbens loo durch die Leitung
und mit dem Zylinder über den Kolben durch die Leitung 164 verbunden. Das Ventil ist gleichfalls mit dem
Sumpf 126 durch die Leitung 166 verbunden. Wenn der Ausleger 12 gehoben werden soll, so wird das Ventil nach
links bewegt, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, durch Verbinden der Leitung 128' mit der Leitung 102 unter
dem Kolben l;5o. Dies hat zur Folge, daß der Kolben und die Kolbenstange ioj5 sich nach oben bewegen und das
vordere Ende des Auslegers und die Aufrechtstütze und das Gerät angehoben werden. Wenn sich das Ventil in
der Stellung.zum Heben des Auslegers befindet, so ist die Leitung 164 durch das Ventil mit der Leitung loö
und über diese mit dem Sumpf 126 verbunden. Um den Ausleger zu senken, wird das Ventil nach rechts bewegt,
wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Hierbei wird die Leitung 1281 mit der Leitung l64 und die Leitung 1ό2 mit der
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Rückleitung l66 und dem Sumpf 126 verbunden. Auf diese
Weise wird eine Bewegung des Kolbens l6o und der Kolbenstange
1q3 nach unten bewirkt.
Nachdem die Last in die gewünschte Höhe bewegt ist, wird der Ausleger häufig nach vorn durch
die Betätigung der Zylinderanordnung 9o erstreckt und
bewegt die Stützen ^o und 22 nach vorn. Diese Bewegung
hebt oder senkt normalerweise das Gabelgerät und die Aufrechtstütze. Auf diese Weise ergibt sich ein Problem
für die Bedienung für das Aufrechterhalten der Last in der gewünschten Höhe. Bei dem vorliegenden Fahrzeug
mit verlängerter Reichweite ist eine Vorrichtung vorgesehen bzw. eingebaut, welche diese verschiedenen Wechsel
der Niveauhöhe der Last ausgleicht, wenn diese durch den Ausleger nach vorn bewegt oder zurückgezogen wird.
Das Zusatzgerät und die Last werden während der vorerwähnten Bewegung auf diese Weise in einer horzontalen
Ebene gehalten. Beim Erstrecken bzw. Ausfahren oder Zurückziehendes Auslegers verursacht das Senken oder
Steigen einen Irrtum bei dem Positionieren der Last. Das Gestänge 17o überträgt die Irrtumsrichtung zum
Schalter 172, welcher den entsprechenden Stromkreis an ein proportionales Ventil 172J- schließt. Das Ventil
ist mit zwei Solenoiden 176 und 178 ausgerüstet. Die
Leitung I80 verbindet die Kraftquelle, so eine mit dem Bezugszeichen 182 versehene Batterie mit dem Solinoid
176. Die Leitung 184 verbindet das Solenoid 178
mit der Kraftquelle. Der durch die Bewegung der Stütze 3o oder die Bedienung betätigte Schalter wählt die
Stellung des Schalters 172. Folglich erregt die Leitung 180 und 184 das geeignete Solenoid 176 oder 178 zur
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Betätigung des Ventils 174. Dem Ventil wird Hydraulikflüssigkeit unter Druck von der Pumpe 186 durch die
Leitung 188 zugespeist- Es ist mit dem hydraulischen Zylinder loo unter dem Kolben l6o über die Hydraulikleitung
19o verbunden. Wenn sich das Ventil in seiner Arbeitsstellung befindet, so ist das Ventil 158 in
der neutralen Stellung und ist die mit dem Zylinder loo über den Kolben verbundene Leitung 164 über die
Leitung 168 und 166 mit dem Sumpf 126 verbunden. Hierdurch wird eine wirksame Betätigung des Zylinders durch
die durch die Leitung I90 von dem Ventil 17^ gelieferte
Flüssigkeit ermöglicht.
Das Ventil 172* wird während der Arbeit durch
ein Potentiometer 2oo gesteuert, welches entsprechend dem Ansprechen auf die Schwenkbewegung der Stütze 3o
betätigt wird, wie es schematisch durch das Gestänge 2o2 angedeutet ist» Je größer das Ansteigen oder Absinken
der Last als Ergebnis der horizontalen Bewegung des Auslegers ist, umso mehr dreht sich das Potentiometer
und verursacht eine entsprechende Stromänderung durch den Schalter 172, um das Ventil 17^ zum Heben
und Senken des Kolbens I60 sowie den Hydraulikzylinder
loo um das notwendige Maß zu betätigen, um die Korrektur zum Aufrechterhalten derBewegung der Last und des
Auslegers in einer horizontalen Ebene vorzunehmen. Dies hält die Last und den Ausleger in dem vom Fahrer
bzw. der Bedienung vor der horizontalen Bewegung gewählten Höhenlage. Wenn eine Bewegung der Gabel und/oder
der Last auf eine verschiedene Höhe verlangt wird, so wird das Ventil 158 zur Steuerung des Zylinders loo
betätigt.
Die Betätigung des Ventils I58 schließt einen Schalter 2o^ und öffnet eine Kupplung 2o6 durch
die Leitungen 2o8 und 21©, um den Schalter 172 zu öffnen.
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Hierbei wird das Potentiometer 2oo und das System außer Wirkung gesetzt. Die Mittellage des Ventils
öffnet den Schalter 2o4 und rückt die Kupplung 2o6 ein, wobei das Nivelliersystem in Betrieb gesetzt .wird.
Beim Betrieb eines Fahrzeugs mit erstreckter bzw. verlängerter Reichweite, welches mit der hier
beschriebenen Hebevorrichtung ausgerüstet ist, bewegt der Fahrer mit dem Ingangsetzen des Gabelgeräts in
der abgesenkten Stellung den Lastkarren vorwärts, um die Zinken des Gabelgeräts unter die Last zu schieben
und die Last vom Boden anzuheben. Normalerweise wird sich für die anfängliche Arbeit der Aufrechtstütze bedient
und des Auslegers für die folgende Hebearbeit. Dann wird das Fahrzeug in die Stellung manövriert,an
welcher die Last abgeladen werden soll, z. B. an die Plattform eines Gerüstes bzw. einer Bühne und werden
die Zylinder loo betätigt, um den Ausleger 44 und die Last auf dem Gabelgerät auf das Höhenniveau zu heben,
in welchem die Last abgeladen werden soll. Dieser Arbeitsgang wird durch die Betätigung des Steuerventils
158 ausgeführt. Mit in einer Höhenlage etwas über der Plattformhöhe befindlicher Last wird der Zylinder 90
durch die Betätigung des Ventils I30 zum Schwenken
der Stützen ^o und J>2 nach vorn betätigt. Während dieser
Arbeitsverrichtung wird das Ventil 174 der Ausgleichsvorrichtung betätigt, um den Zylinder loo in der Anhebrichtung
des vorderen Endes des Auslegers 44 zu betätigen und die Last in ihrer ursprünglich emporgehobenen
Ebene über die ganze Schwenkbewegung der Stützen und die Horizontalbewegung des Auslegers zu halten.
Wenn die Last vorwärts gebracht wird, so wird der Schalter 172 mit der Leitung 184 verbunden,
um das Solenoid 178 des Ventils zu erregen, wobei die Leitung 188 von der Pumpe l86mifc der Leitung 190
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verbunden wird, welche an den Zylinder loo Unter dem
Kolben ΐβο angeschlossen ist. Der Strom für den Betrieb
des Solenoids 178 wird durch das Potentiometer 2oo gesteuert, welches seinerseits durch Ansprechen
entsprechend der Schwenkbewegung der Stütze ^o durch
das Gestänge Io2 betätigt wird. Während das Ventil 17^ durch das Potentiometer 2oo gesteuert wird, wird
der Betrag an Hydraulikflüssigkeit, welches zum Halten des Auslegers in der ursprünglichen Ebene der Last
benötigt wird, durch die Leitung 19o dem Zylinder loo zugespeist. Die Tätigkeit des Ausgleich- bzw. Kompensiersystems
wird durch den Schalter 2o4 und die Kupplung 2o6 außer 'Wirkung gesetzt, wenn das Ventil 158 auf Betreiben
des Zylinders loo betätigt wird. Wenn das Ventil 158 betätigt wird, erregt der Schalter 2o4
den Stromkreis zum Ausrücken der Kupplung 2o6, um das Arbeiten des Kompensationssystems zu verhindern,
während das Ventil I58 dem hydraulischen Zylinder loo
Flüssigkeit zuspeist.
Wenn der Ausleger zurückgezogen wird, wird der Schalter 172 mit der Leitung 180 verbunden, welche
das Solenoid 176 erregt, um das Ventil in die Richtung zum Ablassen der hydraulischen Flüssigkeit von dem
unteren Ende des Zylinders loo zur Rückkehr in den Sumpf 126 zu bewegen. Dies läßt es zu, daß der Kolben
sich nach unten bewegt und die Last und den Ausleger zum Halten in der gewünschten konstanten angehobenen
Ebene einzustellen. Nach dem Schließen des Schalters 172 steuert das Potentiometer die Arbeit des Solenoids
176 in der gleichen Weise, wie es das Solenoid 178 wie vor beschrieben steuert.
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-U-
Einer der Vorteile des elektrischen Kompensationssystems besteht darin,, daß es programmiert werden
kann, um die gewünschte Tiefe bzw. Absenkung oder Anhebung unter verschiedenen Arbeitsbedingungen zu erzielen.
Die Programmierung kann, wenn es verlangt wird, von einer Hubfahrzeugbetriebsbedingung auf eine andere geändert
und eingestellt werden, um alle verschiedenen Arbeitsbedingungen zu beherrschen, so Festigkeit des
Grundes bzw Bodens und das Gewicht der Last auf die Radbereifung des Fahrzeuges. Dies kann durch Einstellen
der Arbeitsweise des Potentiometers 2oo erreicht werden.
Wenngleich nur ein Ausführungsbeispiel des Fahrzeugs mit verlängerter Reichweite im einzelnen
beschrieben ist, so sind dennoch verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne den Erfindungsgedanken
zu verlassen.
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Claims (1)
- Patentanspruch©.1. Vorrichtung erstreckter bzw« verlängerter Reichweite für ein Hubfahrzeug mit einem Rahmen mit einem vorderen Ende und einem hinteren Ende, gekennzeichnet durch im wesentlichen vertikale Stützen, welche an ihrem unteren Ende an dem rückwärtigen Ende des Fahrzeugrahmens schwenkbar angebracht sinetj einen Ausleger, welcher mit dem oberen Ende der Stütze sshwenkbar verbunden ist und nach dem vorderen Ende des Fahrzeugrahmens ausladetj einen Lastträger an dem vorderen Ende des Auslegersj ein erstes Kraftmittel, welches an der Stütze zu deren Schwenkken nach vorn und nach rückwärts für das Ausfahren und Zurückziehen des Auslegers angreift^ ein Steuermittel für das erste Kraftmittelj ein zweitesΛ Abstand nach vorn von der Stütze aufweisendes Kraftmittel, um den Ausleger nach oben und nach unten zum Heben und Senken einer Last auf dem Lastträger zu schwenkenj ©ine erste Steuerung bzw. erste Steuermittel sum Steusm des zweiten Kraftmittels; eine zweite Steuerung bzw.. zweite elektrisch betätigte Steuermittel für die zweiten Kraftmittel sowie elektrische^ auf di© Bewegung der Stütze ansprechende Steuermittel zum Betatigen der zweiten Steuermittel, um den Ausleger .zum Ausgleich von durch die Bewegung der Stütz® hervorgerufenen Änderungen ©inzustellen.2 ο Vorrichtung verlängerter Reichweite nach Anspruch I0 dadurch gekennzeichnet^, daS di© ersten und die zweiten Kraffcmitfcel hydraulische Zylinders ein© ell© ¥©n Hydraulikflüssigkeit unter Bruek und ein Paaz» Ventilen zur Steuerung der1 Ä^tooife ύ®ν Zylinder umfassen.vox3!Magd^fedF H@l©to@ifc©Steuermittel aus einem elektrisch gesteuerten Ventil bestehen, welches durch die elektrischen Mittel entsprechend der Bewegung der Stütze betätigt wird.4-. Vorrichtung verlängerter Reichweite nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftmittel eine Zwischenverbindung de5 Auslegers und de5 Lastträgers ist, um den Lastträger im Winkel gegenüber dem Ausleger zu bewegen.5· Vorrichtung verlängerter Reichweite nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Steuermittel durch ein Solenoid betätigt werden und daß die elektrischen, entsprechend der Bewegung der Stütze ansprechenden Mittel zur Betätigung der zweiten Steuermittel ein Potentiometer umfassen.6. Vorrichtung verlängerter Reichweite nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuerung (Steuermittel) durch ein Solenoid betätigt wird und daß die entsprechend der Bewegung der Stütze zur Betätigung der zweiten Steuermittel ansprechenden elektrischen Steuermittel ein Potentiometer umfassen.7· Vorrichtung verlängerter Reichweite nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend der Bewegung der Stütze ansprechenden elektrischen Mittel durch einen Schalter und einen Stromkreis zur wahlweisen Erregung der zweiten Steuermittel gesteuert werden, um die zweiten Kraftmittel sowohl zur Vorwärtsbewegung als auch zum Rückgang der zweiten Kraftmittel zu betätigen, um die Last und den Ausleger in einer im wesentlichen konstanten Ebene zu halten, die der Ausleger durch Schwenken der Stütze vorgeschoben oder zurückgezogen wird.30 988 2/0508-If-232SI1Ö8; Verrichtung verlirigerter ßeiciiweite riädh Anspruch 7> dadurch gegenzeichnet; daß ein Mittel, um das zweite Mittel außer MiricÜhi zu setzeii; Vorgesehen ist, wenn das erste Mittel zur Steüeruüg des zweiten Kraftmitteiä tätig ist.9; Vorrichtung verlängerter Reichweite riäeh Anspruch 7* dadurch gekehtizeichhet, daß die Mittel einen Strömkreis und einen entsprechend der Bewegung des ersten Steuermittels ansprechenden Schalter aufweisen^ um die zweiten Steueririlttel äußer Wirkung zu setzen.Ib. Vorrichtung verlängerter Reichweite nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel einen Stromkreis und einen entsprechend der Bewegung der ersten Steuermittel ansprechenden Schalter sowie eine Kupplung umfassen, um das !Potentiometer äußer Wirkung zu setzen.3Q9882/0S08ORIGINAL INSPECTED
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