DE3048259A1 - "duese fuer tintenstrahldrucker" - Google Patents
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Description
PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH _ PHD 80-186 "Düse für Tintenstrahldrucker"
Die Erfindung betrifft eine Düse für Tintenstrahldrucker mit einem die Ausbreitung der Tintenflüssigkeit behindernden
ringförmigen Widerstand, insbesondere in Form einer nahe um die Austrittsöffnung angeordneten
scharfen Kante, wobei die Ebene der Austrittsöffnung
senkrecht zur Längsachse der Düse angeordnet ist.
Eine derartige Düse ist aus der Fig.3 der DE-AS 23 62 576 bekannt. Rings um die Austrittsöffnung ist
im nahen Abstand eine grabenförmlge Ausnehmung angeordnet, durch die ein konzentrischer Tintentropfenabriß
erreicht werden soll. Die Kante zwischen dem Düsenrand und der Ausnehmung wirkt dabei als Widerstand gegen
die Benetzung durch die Tinte.
Aus der DE-AS 15 11 379 ist es weiterhin bekannt, die
äußere Kante eines solchen Düsenrandes scharfkantig auszuführen, während die an diese Kante angrenzenden Flächen
verschiedene Rauhheit besitzen. Hierdurch sollen bei mehreren Düsen die Abfließeigenschaften aller Düsen
untereinander praktisch gleich gemacht werden. Da weiterhin der einzelne Tintentropfen durch ständige
Schwingungen der Tinte erzeugt wird und anschließend durch ein elektrostatisches Feld in verschiedene
Richtungen abgelenkt wird, ist ein zur Austrittsöffnung der Düse exakt senkrecht verlaufender Austritt
des Tintentropfens nicht erforderlich. Die Abmessungen der Düse sind dabei relativ groß. So beträgt die Breite
des Düsenrandes ebenso wie der Durchmesser der Düse 0,1 mm.
X,
PID 80-186
Derartige Düsen sind ,jedoch für Tintenstrahldrucker
nicht geeignet, die nach dem Prinzip des "droplet-ondemand"
arbeiten, d.h. deren Tintentropfen einzeln aus der Düse ausgestoßen werden und nur im freien
B Fluge ohne äußere Beeinflussung auf dem Aufzeichnungsträger auftreffen. Da die hierbei ausgestoßenen Tintentropfen
größer sind als der Innendurchmesser der Düsenaustrittsöffnung, muß diese möglichst klein gewählt
werden. Um einen guten Matrixdruck zu erreichen, liegen die Abmessungen der Düsen in einer Größenordnung
von 50 bis 100 /um im Durchmesser, wobei der kleinere i·*·" · Wert aus den o.g. Gründen möglichst angestrebt werden
sollte.
Gegenüber solchen kleinen Abmessungen wirken die mit 0,1 mm Breite relativ großen Düsenränder der bekannten
Düsenformen großflächig und sind aus dieser Sicht mit Düsen gleichzusetzen, deren Austrittsöffnungen plan
in der Oberfläche einer Düsenplatte liegen. In Fig.1 ist eine derartige Düsenaustrittsöffnung und die
einzelnen Phasen der Tropfenemission dargestellt. Es wird dabei von dem Zustand der trockenen Düse ausgegangen
(a). Beim Anlegen einer Spannung an den zugeordneten, nicht dargestellten Tropfengenerator wird
der noch negativ gewölbte Flüssigkeitsmeniskus positiv gewölbt, wobei bis zu einer bestimmten Höhe der
Wölbung die gesamte Düsenöffnung mit Flüssigkeit ausgefüllt ist (b). Der Durchmesser der parabolischen
Auswölbung ist durch den Durchmesser der Düse bestimmt. Ab einer bestimmten Auswölbung, die von der
Struktur des inneren begrenzenden Düsenrandes als auch von der Grenzflächenspannung des Düsenmaterials
abhängig ist, tritt neben der gewünschten Ausstoßrichtung (Pfeil in Düsenrichtung) auch eine lateral
sich ausbreitende Benetzung der Außenfläche auf (seitliche Pfeile). Dieses ist gleichbedeutend mit einer
N INS
SPECTED
J! if PHD 80-186
Verbreiterung des Düsendurchmessers. Diese virtuelle
Vergrößerung des Düsendurchmessers führt zu einer Verminderung der Frontgeschwindigkeit der ausgestoßenen
Tintentröpfchen. Die Haftung der Flüssigkeit auf der lateralen Oberfläche führt somit zu einem
Energieverlust. Die Größe des Benetzungsringes hängt von der Grenzflächenspannung, der Strömungsgeschwindigkeit
der Flüssigkeit und von retardierenden Momenten des Druckgenerators ab. Die Geometrie dieser Benetzung
variiert aufgrund von Oberflächendefekten, Verunreinigungen und chemischen Einwirkungen. Die Größe
des Benetzungsringes hängt auch von der Frequenz ab, mit der die Tintentröpfchen ausgestoßen werden, und wird
umso größer sein, je öfter Tintentropfen ausgestoßen worden sind. Erreicht dann nach mehreren Ausstoßungen
die Benetzung einen äußeren Widerstand entsprechend den o.g. bekannten Anordnungen, so wird dadurch dann
schließlich ein weiteres Ausbreiten unterbunden.
Da bei der Tropfenemission nach Fig.1 davon ausgegangen
ist, daß beim Ausstoß des ersten Tintentröpfchens das Benetzungsvermögen des nahen Düsenrandbereiches wegen
seines trockenen Zustandes noch annähernd gleich ist, wird der erste Tropfen mit großer Wahrscheinlichkeit
noch in der gewünschten axialen Richtung zur Düse ausgestoßen werden (d). Der Benetzungsrand wird aber bereits in radialer Richtung vom Düsenrand nicht mehr
exakt begrenzt sein. Nach Abschalten der Spannung am Tropfengenorator wird die Tintenflüssigkeit wieder in
die Düse zurückgezogen und ein weiterer negativer Flüssigkeitsmeniskus gebildet. Dabei bleibt auf dem
Düsenrand Restflüssigkeit zurück, die je nach Beschaffenheit des Düsenrandes unregelmäßig gestaltet
ist (e). Der nächste Impuls des Tropfengenerators führt dann zwangsläufig zu einer Ablenkung des ausgestoßenen
Tintentropfens (f), da die dann auf ihn
k £" PHD 80-186
wirkenden lateralen Kräfte unterschiedlich sind. Diese Kräfte sind umso größer, ,je mehr Flüssigkeit auf
einem Teilgebiet des Düsenrandes zurückbleibt.
Weiter nimmt diese irreguläre Benetzung bei höheren Tropfenbildungsraten zu, so daß die Druckgeschwindigkeit
weiterhin stark vermindert ist. Die Nachfließ- bzw. Rückfließvorgänge nach der Emission eines Tropfens
verhindern außerdem die gewünschte frühzeitige Ruhestellung des negativen Meniskus, so daß auch bei
niedrigeren Emissionsfrequenzen erheblich unzulässige Tropfengeschwindigkeitsschwankungen zu beobachten sind.
Die Nachfließvorgänge sind umso ausgeprägter, je
höher die Viskosität der verwendeten Tinte ist. Somit führt die nicht kontrollierbare Benetzung bei planen
oder als plan anzusehenden Düsenfronten zur Verminderung der technisch erwünschten Druckqualität und
Druckgeschwindigkeit.
Um dem Anspruch einer sehr guten Schriftqualität gerecht zu werden, müssen die Düsen des Tintenstrahldruckers
eine reproduzierbare stabilisierende Tropfenbildung gewährleisten. Es muß also eine exakte axiale Ausstoßung
der Tropfen erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Düsen eines Tintenstrahldruckers, bei dem die Tintentropfen
für einen freien unbeeinflußten Flug einzeln ausgestoßen werden, so auszubilden, daß die Tintentropfen
gleich und stets axial in Düsenrichtung ausgestoßen werden und daß unmittelbar um den Düsenrand eine ringförmige
und radial gleichmäßige Grenzflächenspannung besteht, welche die laterale Benetzung bereits nach
dem Ausstoß des ersten Tintentropfens ringförmig definiert und begrenzt.
BAD ORIGINAL
PHD 80-186
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Austrittsöffnung selbst scharfkantig ausgebildet ist und daß
der durch den ringförmigen Widerstand und die Austritt:!
öffnung gebildete konzentrische DUuenrand eine
Breite von 0 bis 20 /um besitzt. Zweckmäßig wird
die Austrittsöffnung der Düse so ausgebildet, daß anschließend
an den ringförmigen Widerstand eine den Düsenrand umgebende Ausnehmung angeordnet ist, und daß
die dadurch erhaben ausgebildete Austrittsöffnung den
Querschnitt eines spitzwinkligen Dreieckes besitzt, dessen spitze Ecke den Düsenrand bildet. Anstelle des
dreieckförmigen Querschnittes kann auch ein rechteckförmiger Querschnitt verwendet werden, dessen schmale
Seite dann aber weniger als 20 /tun breit sein muß. Auch ist es möglich, die Austritts öffnung mit- der sie umgebenden
Oberfläche einer Düsenplatte plan zu legen. In diesem Falle ist der Düsenrand aus einem von der
Tintenflüssigkeit leicht benetzbaren Material, z.B. Silizium oder Siliziumoxyd, und die übrigen Düsenteile
aus einem von der Tintenflüssigkeit schwer benetzbaren Material, z.B. Stahl, Nickel, herzustellen, wobei der
Düsenrand in der Düsenplatte eingearbeitet bzw. eingelegt ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Düsenrand von der
zurückbleibenden Tinte zwangsläufig gleichmäßig benetzt wird, auch wenn durch den abgestoßenen Tintentropfen zunächst
eine ungleichmäßige Benetzung vorliegt. Durch den an sich insgesamt als scharfkantig anzusehenden
Düsenrand verteilt sich die verbleibende Tinte sofort und noch vor Beginn des Austrittsvorganges des nächsten
Tintentropfens gleichmäßig über den gesamten Düsenrand. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein Nachfließen
der verbleibenden Tinte in den Düsenkanal nach der Emission weitgehend reduziert ist. Dadurch kann die Ausstoßfrequenz
wesentlich erhöht werden.
fr 7" PHD 80-186
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 einzelne Phasen der Tintenemission einer "bekannten
Düsenform,
Fig.2 ein Beispiel einer Düsenform nach der Erfindung
,
Fig.3 ein weiteres Beispiel der Düsenform nach der Erfindung,
Fig.3 ein weiteres Beispiel der Düsenform nach der Erfindung,
Fig.4 einzelne Phasen der Tintenemission der Düse nach der Erfindung,
Fig.5 das Verhalten der Tintenflüssigkeit auf dem Düsenrand nach Abstoßen eines Tintentropfens
und
Fig.6 die Anordnung mehrerer Düsen nach Fig.2, die
zur Reinigung der Düsen mit Tintenflüssigkeit überflutet sind.
Für den Matrixdruck durch Tintenstrahldrucker, bei denen die Tintentropfen einzeln ausgestoßen bzw. ausgespritzt
werden, sind mehrere Tropfengeneratoren gebündelt, deren Druckkanäle durch eine abnehmbare
Düsenfrontplatte 1 abgeschlossen sind. Die Anordnung der Düsen 2 in dieser Frontplatte 1 ist durch die
vertikale Rasterung des abzudruckenden Zeichens bestimmt. Für eine bestimmte Druckqualität werden
effektive Düsenabstände von etwa 100 /um gefordert.
Die Anordnung der Düsen kann in mehreren Reihen mit versetzten Rasterabständen erfolgen. Der Durchmesser
d der Düse 2 beträgt etwa 50 /um. Die Länge des düsenwirksamen Teiles beträgt aus Sicherheitsgründen ein
Mehrfaches der Düsenöffnung, z.B. das 3- bis 4-fache. Die Düse 2 enthält einen Einlaufkegel 5 mit einem
Öffnungswinkel von etwa 20 bis 45°, um sie an einen Flüssigkeitskanal von 0,3 mm im Durchmesser anschließen
zu können.
Z # PHD 80-186
Um die AustrittsÖffnung 4 der Düse 2 ist in der Düsenplatte eine Ausnehmung vorgesehen, so daß die Austrittsöffnung
4 plan mit der Oberfläche der Düsenplatte liegt. Dies ist aus der Fig.6 ersichtlich. Die
DUsenaustrittsöffnung 4 geht in einen Düsenrand 3 über. Die beiden Kanten dieses ringförmigen Düsenrandes 3,
die einerseits mit der Düse 2 und andererseits mit der Ausnehmung gebildet werden, sind scharfkantig ausgebildet.
Der Innendurchmesser des Düsenrandes 3 entspricht dem Düsendurchmesser d und der Außendurchmesser
D des Düsenrandes ist nur geringfügig größer, so daß die Differenz D - d äußerst klein ist. Diese
Differenz soll möglichst nach 0 gehen, jedoch sind aus Fertigungsgründen Differenzen bis 20 /Um zulässig. Die
Düsenform nach Fig.2 hat einen rechteckigen Querschnitt 10, dessen kleine Seite den scharfkantigen Düsenrand
3 bildet. In Fig.3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Düsenrand 3 dadurch klein gehalten
wird, daß der Querschnitt dieses Bereiches ein spitzwinkliges Dreieck bildet, dessen Spitze den Düsenrand
darstellt. Diese Düsenform mit einem spitzwinkligen dreieckigen Querschnitt 10a sollte nach Möglichkeit
angestrebt werden. Entscheidend dabei ist somit die allseitig gleichmäßige und ringförmige Blockierung
der lateralen Benetzung in unmittelbarer Nähe des Düsenrandes.
In Fig.4 sind einzelne Phasen der Tropfenemission dargestellt,
wie sie bei der in Fig.2 dargestellten Düse auftritt. Da der Düsenrand vor dem Austritt des ersten
Tropfens trocken ist,, unterscheiden sich die Phasen a bis d zunächst nicht von den in Flg.1 dargestellten
Phasen a bis d. Allerdings ist bei der Phase d eine exakte Benetzung des Düsenrandes bereits gegeben. Nach
Abstoßen des Tintentropfens wird durch die Eigenschwingungen der Flüssigkeitssäule die Tintenflüssig-
JS 0} PHD 80-186
keit in die Düse zurückgezogen. Dieser Vorgang ist in den Phasen e und f dargestellt. Nach Abschluß dieses
Rückflusses und vor Beginn des Ausstoßvorganges eines zweiten Tropfens ist auf dem Düsenrand 3 eine exakte
definierte Benetzung zurückgeblieben, die mit der in der Düse befindlichen Flüssigkeit infolge der Scharfkantigkeit
der Austrittsöffnung nicht mehr in Verbindung steht. Dieser Zeitpunkt ist in g dargestellt.
Nach Beginn des Ausstoßes des weiteren Tint.entropfensin
der Phase h findet die im Düsenkanal befindliche
Tinte am Düsenrand allseitig eine gleiche Restbenetzung. ■*·"*" Da der Düsenrand gleichmäßig und scharfkantig ist,
werden die von der Restbenetzung ausgehenden lateralen Kräfte sehr klein und in ihrer Stärke allseitig gleich
sein. Dadurch wird ein axialer Abriß des Tropfens in Richtung der Düse gewährleistet, wie dies in i dargestellt
ist. Bei einer solchen Düsenform ist es dann unbedeutend, ob der Abriß des Tintentropfens gemäß
k nicht zentral sondern in irgendeinem Randgebiet des Düsenrandes beendet wird.
Wie Fig. 5 zeigt, ItJt es bei dor scharfkantigen Ausbildung des Düsenrandes 3 auch unbedeutend, ob direkt
nach dem Abriß des Tintentropfens die Benetzung des Düsenrandes 3 ungleichmäßig ist. Dies ist in Fig.5
übertrieben dadurch dargestellt, daß hier angenommen ist, die auf dem Düsenrand 3 zurückbleibende Resttinte
9 sei tropfenförmig. Da sowohl die Innenkante als auch die Außenkante des Düsenrandes 3 scharfkantig
ist und beide Ränder praktisch zusammenfallen, wird sich der Tintentropfen 9 zwangsweise gleichmäßig
über den gesamten Düsenrand 3 verteilen, ohne dabei über dessen Ränder hinauszugehen. Dieser Zustand ist
in b dargestellt.
35
In Flg.6 ist ein Teilausschnitt einer Düsonplatte 1 mit
& yi(7 PHD 80-186
zwei Düsen 2 nach der Fig.2 dargestellt. Zwischen den
Düsen 2 befinden sich Ausnehmungen 6, in deren Mitte jeweils ein Abfluß 7 für den Rückfluß der Tinte angeordnet
ist.
Durch den vorspringenden ringförmigen und scharfkantigen
Düsenrand 5 wird eine Trennung von Überschußtinte, die durch die Abflußkanäle 7 abgeführt werden kann, von der
in den Dünen ? befindlichen Tinte erreicht. Dies kann
ίο zur Reinigung der Düsen ausgenutzt werden. Hierzu werden
die Düsen, beispielsweise durch Druck auf die Tintenvorratskammer, überflutet. Diese Überflutung ist in
Fig.6a durch die Pfeile und durch die bogenförmige Überspannung über die Düsen 2 dargestellt. Durch den
anschließenden statischen Unterdruck in den Düsen 2 reinigt sich diese im Bereich der Düsenränder 3 selbst.
Wie bereits ausgeführt, wird dies durch die zwangsläufige Trennung der Überschußtinte in den Ausnehmungen
6 von der Tinte in den Düsen 2 erreicht. Die Überschußtinte in den Ausnehmungen 6 fließen durch die Kanäle 7
ab. Dieser Zustand ist in Fig.6b dargestellt.
Die konzentrischen Ausnehmungen 6 um die Düsen 2 herum verhindern außardem noch die Verschmutzung der großflächigen
kritischen Oberfläche der Düsenfrontplatte durch Papierstaub und Farbstoffreste. Die Ausnehmungen
6 sind so gestaltet, daß die Höhe des ringförmigen Düsenrandes 3 und die außerhalb der Ausnehmung 6
liegenden Ebene der Düsenplatte 1 gleich ist.
Eine wesentliche technische Eigenschaft dieser Anordnung ist die Reduzierung von Nachfließvorgängen nach der
Emission eines einzelnen Tropfens, wodurch eine wesentliche Erhöhung der Tropfenrate möglich ist. Durch die Begrenzung
der Benetzung 8 werden die Nachfließvorgänge zur endgültigen Meniskusruhestellung definiert eingestellt,
10 /1/1 PHD 80-186
so daß auch Tinten mit höherer Viskosität zur kontrollierten Tropfenbildung verwendet werden können.
Claims (4)
1. Düse für Tintenstrahldrucker mit einem die Aut5-breitung
der Tintenflüssigkeit behindernden ringförmigen Widerstand, insbesondere in Form einer nahe
um die Austrittsöffnung angeordneten scharfen Kante, wobei die Ebene der Austrittsöffnung senkrecht zur
Längsachse der Düse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung (4) selbst scharfkantig ausgebildet
ist und daß der durch den ringförmigen Widerstand und die Austrittsöffnung (4) gebildete konzentrische
Düsenrand (3) eine Breite von 0 bis 20 /um besitzt.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß anschließend an den ringförmigen Widerstand eine den Düsenrand (3) umgebende Ausnehmung (6) angeordnet ist
und daß die dadurch erhaben ausgebildete Austrittsöffnung (4) den Querschnitt eines spitzwinkligen Dreieckes
besitzt, dessen spitze Ecke den Düsenrand (3) bildet (Fig.3).
3. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung (4) plan mit der sie umgebenden
Oberfläche der angrenzenden Düsenteile (1) angeordnet ist und daß der Düsenrand (3) aus einem von der Tintenflüssigkeit
leicht benetzbaren Material und die übrigen Düsenteile (1) aus einem von der Tintenflüssigkeit schwer
benetzbaren Material bestehen.
4. Düse nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung (4) einen Durchmesser von etwa 50 /um besitzt.
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