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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Bereich von Beschichtungsmaterialien
für Kunststoffe.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Acrylharzzusammensetzungen,
welche insbesondere als Beschichtungsmaterialien für die Coextrusion über oder
Laminierung auf Strukturkunststoffe, insbesondere Polystyrol, verwendbar
sind und die Herstellung derartiger Zusammensetzung und die damit
hergestellten Gegenstände.
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Stand der Technik:
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Bestimmte
Strukturkunststoffe, wie hochschlagzähes (hochschlagfestes) Polystyrol
(HIPS), Acrylnitril/Butadien/Styrol (ABS)-Harze, Poly(vinylchlorid)
(PVC)-Harze und
dergleichen, weisen attraktive mechanische Eigenschaften auf, wenn
sie in verschiedene Herstellungsgegenstände extrudiert, formgepreßt oder
geformt werden. Derartige Gegenstände umfassen z. B. Badewannen,
Duschkabinen, Schalter, Gerätegehäuse und
-verkleidungen, Gebäudematerialien,
wie Türen,
Fenster und Verschlüsse
(Klappen), und Aufbewahrungs- bzw. Ablagehilfen. Obwohl diese Kunststoffe
stabil, hart und relativ kostengünstig
sind, sind die Eigenschaften ihrer exponierten Oberflächen nicht
ideal. Das heißt,
daß die
Oberflächen
der Strukturkunststoffe durch Licht abgebaut bzw. zerstört werden,
daß sie
leicht verkratzt werden können
und daß sie
durch übliche Lösemittel
angegriffen werden bzw. erodieren etc.
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Folglich
ist es in der Industrie übliche
Praxis geworden, ein weiteres Harzmaterial auf den Strukturkunststoff
aufzutragen, um das darunterliegende Strukturmaterial zu schützen und
um eine Oberfläche
zu schaffen, welche den mit der Anwendungsumgebung verknüpften Belastungen
widersteht. Solche Oberflächen- bzw. Auftragsmaterialien
werden "Beschichtungsmaterialien" genannt.
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Im
allgemeinen ist das Beschichtungsmaterial viel dünner als der Strukturkunststoff
und weist etwa 10 bis 25 % der Gesamtdicke des Verbundstoffes auf,
welcher das Beschichtungsmaterial und die Strukturkunststofflagen
umfaßt.
Beispielsweise kann die Dicke des Beschichtungsmaterials etwa 0,1
bis etwa 2,5 mm betragen, während
die Dicke der Strukturkunststofflage etwa 1,0 bis etwa 10 mm betragen
kann.
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Die
Klasse der Acrylharze, welche in bezug auf ihre hervorragenden optischen
Eigenschaften, Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Abbau bzw. Zerstörung
durch Sonnenlicht, Härte
bzw. Widerstandsfähigkeit,
Inertheit gegenüber
Wasser und üblichen
Chemikalien, Beständigkeit
bzw. Haltbarkeit, sind Beschichtungsmaterialien der Wahl für verschiedene
Strukturkunststoffe, wie ABS-Folien bzw. ABS-Platten. Die mechanischen
Eigenschaften des Beschichtungsmaterials sind im allgemeinen zweitrangig
gegenüber
denen des Strukturkunststoffes, es ist jedoch wichtig, daß das Beschichtungsmaterial
die mechanischen Eigenschaften des Verbundstoffes nicht nachteilig
beeinflußt.
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Ein
harziges Beschichtungsmaterial, umfassend ein solches, welches ein
Acrylharz aufweist, kann auf verschiedene Weise auf einen Strukturkunststoff
aufgebracht werden. Beispielsweise können vorgeformte Folien bzw.
Platten oder Filme des Strukturkunststoffes und des Beschichtungsmaterials
gemeinsam laminiert werden, z. B. mittels thermischer Fusion, Drucklaminierung
oder mittels Laminierung mit Hilfe eines geeigneten Haft- bzw. Klebemittels
oder mit Hilfe einer beiderseitig kompatiblen Polymerzwischenschicht.
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Weitere
Laminierungsverfahren, wie Cokalandrierung oder Biextrusion oder
auch Lösungs-
oder Dispersionsgießen
können
zur Laminierung von Strukturkunststoffen und einem Acrylbeschichtungsmaterial
verwendet werden. Alternativ und in geeigneten Fällen können der Strukturkunststoff
und ein Acrylbeschichtungsmaterial coextrudiert, insbesondere verteilerblockcoextrudiert,
werden, wobei dies oftmals ein bevorzugtes Verfahren ist, sofern
das Laminat eine acrylbeschichtete ABS-Folie bzw. ABS-Platte ist.
Eine Folie des Verbundstoffes kann anschließend zu einem Gegenstand, wie
einer Badewanne, einer Duschkabine, einem Schalterdeckel etc., wärmegeformt
werden.
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Die
Produktionsanlagen für
eine derartige Coextrusion sind industriell in großem Umfang
erhältlich. Der
Ausdruck "Verteilerblockcoextrusion", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf ein Verfahren, in dem die jeweilige Harzzuführung eines
ersten Kunststoffmaterials (z. B. eines Strukturkunststoffmaterials)
und eines zweiten Kunststoffmaterials (z. B. eines Beschichtungsmaterials)
auf Schmelzbedingungen erwärmt
werden und die entsprechenden separierten Flüsse in einen Verteilerblock
geführt
werden, in dem die Flüsse
in einer beidseitigen Oberflächenberührung zusammengeführt werden,
um einen zweilagigen bzw. zweischichtigen Strom zu bilden, der wiederum
zu einer Schlitzdüse
geführt
wird, in welcher der zweilagige Strom unter seitlicher Verbreiterung
in eine zweilagige Folie unter den Bedingungen eines laminaren Flusses
gebracht wird, wobei die geschmolzenen Harzlagen der Folie in beidseitigem
Oberflächenkontakt
sind, wenn sie aus der Düse
austreten, wobei die geformte zweilagige Folie anschließend abgekühlt und
verfestigt wird und der resultierende Verbundstoff jeweils die Folienlagen
umfaßt,
welche durch die verfestigten und die Folie umfassenden Harze integral
bzw. ganzflächig
untereinander verbunden sind. Wie es im Stand der Technik wohlbekannt
ist, kann das Verfahren der Verteilerblockcoextrusion zur Herstellung
einer Folie mit mehr als zwei Lagen verwendet werden, sofern ein
Verteilerblock verwendet wird, welcher so konzipiert ist, daß er mehr
als zwei Harzflüsse aufnehmen
kann. Im Rahmen eines Verfahrens zur Herstellung einer zwei- oder
mehrlagigen Folie werden die Kanten der Folie im allgemeinen entgrated
bzw. nachgeschnitten, und Idealerweise werden die Entgratungen in
die Strukturkunststoffversorgung zurückgeführt, um Material zu sparen
und um ökonomischer
zu arbeiten.
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Eine
Anwendungsanforderung ist, daß das
Beschichtungsmaterial eine ausgezeichnete Haftung in bezug auf den
Strukturkunststoff aufweisen muß.
Jedoch ist bei gegenwärtigen
Acrylharzbeschichtungsmaterialien, beispielsweise auf hochschlagzähen Polystyrol(HIPS)-Filmen
oder -Foliengegenständen,
die Haftung hinsichtlich kommerzieller Anwendungen unbefriedigend.
Um eine gewünschte
oder verbesserte Haftung bzw. Verklebung zwischen den beiden Schichten
zu erreichen, wird üblicherweise
ein drittes Polymer, die sogenannte Klebe- bzw. Haftschicht, zwischen
dem Acrylpolymer und dem HIPS extrudiert. Ein Beispiel für eine Klebe-
bzw. Haftschicht ist ein MMA/Styrol-Copolymer, das eine Kompatibilität und/oder
Mischbarkeit mit PMMA und HIPS aufweist. Die einbezoge ne Schrift
des Standes der Technik US-A-4 350 742 beschreibt einen alternativen
Weg zur Verbesserung der Haftung zwischen einer Acryl- und einer
Styrolschicht, wobei 3 bis 30 Gew.-% eines α, β-ungesättigten Carbonsäuremonomers
mit dem Styrol copolymerisiert werden, um eine gute Haftung in bezug
auf das Acrylharz zu erhalten. Die Verwendung der Zwischenschicht
führt zu
zusätzlichen Verfahrensschritten,
Kosten und Gewicht des Verbundstoffes.
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Die
EP-A-1 013 713 beschreibt eine Polymerbeschichtungsmaterial-Zusammensetzung
mit flammhemmenden Eigenschaften, welche eine Mischung aus einer
schmelzextrudierbaren Acrylpolymerkomponente, einer Halogendonorkomponente,
einer wirksamen Menge eines Halogenverdampfungs- bzw. -verflüchtigungsmittels
und einer verkohlungsinduzierenden Komponente, welche die Bildung
von (künstlicher)
Kohle während
der Flammbehandlung der Zusammensetzung induziert, umfaßt.
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Die
US-A-5 318 737 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffverbundstoffes,
welcher ein Beschichtungsmaterial, das über einer darunterliegenden,
durch Verteilerblockcoextrusion hergestellten Strukturlage liegt
und flächig
mit dieser verbunden ist, wobei die Zusammensetzung des Beschichtungsmaterials
ein thermoplastisches Methylmethacrylatharz oder ein Methylmethacrylat/C1-C4-Alkylacrylat-Polymer
und ein acrylatbasiertes schlagzähmodifizierendes
Harz umfaßt.
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Zusammenfassung der Erfindung:
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Gemäß einem
ersten Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft die vorliegende
Erfindung eine Acrylharzbeschichtungsmaterial-Zusammensetzung, welche
- (a) 10 bis 95 % eines Methylmethacrylatpolymers
oder eines Copolymers aus 80 bis > 99
% Methylmethacrylat und < 1
bis 20 % einer Matrix auf Basis von C1-C10-Alkylacrylat;
- (b) 0 bis 60 % Modifikationsmittel; und
- (c) 5 bis 40 % Polyacryladditiv, umfassend
5 bis 90 % Methylmethacrylat,
10
bis 95 % Butylmethacrylat und
0 bis 15 % Methacrylsäure, Acrylsäure oder
deren C1-C5-Ester
umfaßt.
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Dieses
Beschichtungsmaterial ist insbesondere für die Verwendung als Beschichtungsmaterial
für Strukturkunststoffe
in mittels Verteilerblockcoextrusion hergestellten Zusammensetzungen
geeignet.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt die vorliegende Erfindung
ein Verbundstofferzeugnis (Kompositerzeugnis), welches eine Schicht
eines Strukturkunststoffes mit einer dünnen Schutzschicht aus einer
Mischung von
- (a) 10 bis 95 % eines Methylmethacrylatpolymers
oder eines Copolymers aus 80 bis > 99
% Methylmethacrylat und < 1
bis 20 % einer Matrix auf Basis von C1-C10-Alkylacrylat;
- (b) 0 bis 60 % Modifikationsmittel; und
- (c) 5 bis 40 % Polyacryladditiv, umfassend:
5 bis 90 %
Methylmethacrylat,
10 bis 95 % Butylmethacrylat und
0
bis 15 % Methacrylsäure,
Acrylsäure
oder deren C1-C5-Ester
umfaßt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt die vorliegende Erfindung
ein coextrudiertes Erzeugnis, umfassend zwei Schichten:
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- (a) eine erste Schicht, umfassend einen Strukturkunststoff,
und
- (b) eine zweite Schicht, umfassend:
- (i) ein Methylmethacrylatharz und
- (ii) 5 bis 40 % eines Polyacryladditivs, wie oben unter (c)
definiert, welches die Klebe- bzw. Haftfestigkeit zwischen den Schichten
erhöht.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundstoffes aus einem Strukturkunststoff
und einer dünnen
Schutzschicht, wobei das Verfahren das Zusammenfügen eines geschmolzenen Flusses
aus Strukturkunststoff und eines geschmolzenen Flusses aus einer
Mischung von
- (a) 10 bis 95 % eines Methylmethacrylatpolymers
oder eines Copolymers aus 80 bis > 99
% Methylmethacrylat und < 1
bis 20 % einer Matrix auf Basis von C1-C10-Alkylacrylat;
- (b) 0 bis 60 % Modifikationsmittel und
- (c) 5 bis 40 % Polyacryladditiv, umfassend:
5 bis 90 %
Methylmethacrylat,
10 bis 95 % Butylmethacrylat und
0
bis 15 % Methacrylsäure,
Acrylsäure
oder deren C1-C5-Ester,
in
einer Extruderauslaßleitung
umfaßt,
um einen einzelnen, geschichteten Strom aus geschmolzenem Material
zu bilden, der dem Querschnitt der Leitung entspricht und eine Zwischenfläche zwischen
dem Strukturkunststoff und der Mischung aufweist, und der geschichtete
Fluß durch
eine Schlitzdüse
geführt
wird, deren Düsenlippen
im allgemeinen zu der vorangehenden Zwischenfläche ausgerichtet werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt die vorliegende Erfindung
die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
als Beschichtungsmaterial.
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Ein
spezifischer Gegenstand der vorliegenden Erfindung liegt in der
Herstellung einer mehr- bzw. vielschichtigen Folie, welche vorzugsweise
Polystyrol und eine Oberflächenschutzschicht
des Acrylbeschichtungsmaterials aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt Acrylzusammensetzungen bereit, welche
als Beschichtungsmaterial für
HIPS und ähnliche
Strukturkunststoffe in mittels Verteilerblockcoextrusion fertig
formbarer Zusammensetzungen verwendet werden können und stellt eine Acrylharzzusammensetzung
bereit, welche zur Her stellung eines Beschichtungsmaterials mit
verbesserter Haft- bzw. Klebfähigkeit
gegenüber
dem Strukturkunststoff verwendet werden kann.
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Zusätzlich kann
die erfindungsgemäße Schicht
des Acrylharzbeschichtungsmaterials im wesentlichen sämtliche
positive Eigenschaften einer Acrylverbindung beibehalten. Dies ist
entgegen bzw. unterschiedlich zu einer Veränderung der Zusammensetzung
in bezug auf das Acrylharz, welche die positiven Eigenschaften der Acrylverbindung,
wie Aussehen, Alterung bzw. Verwitterung und Glanz, negativ beeinflussen
könnte.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Polymeradditiv 20 bis 50 % MMA und 50 bis 80 % BMA und weist
ein Molekulargewicht von 40.000 bis 300.000, vorzugsweise 40.000
bis 100.000, auf.
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Gemäß einer
erfindungsgemäß besonders
bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
das Polyacryladditiv 50 bis 80 % eines Methylmethacrylatpolymers
und 20 bis 50 % eines Butylmethacrylat (BMA)-Polymers mit einem
Molekulargewicht (Mw) von 40.000 bis 300.000, vorzugsweise 40.000
bis 100.000.
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die nachfolgende
detaillierte Beschreibung näher
veranschaulicht.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Der
Ausdruck "Molekulargewicht", wie er hier verwendet
wird, beschreibt das gewichtsmittlere Molekulargewicht. Das Molekulargewicht
wird mittels herkömmlicher
Verfahren der Gelpermeationschromatographie ermittelt, wobei für die Kalibrierung
Methacrylatstandards verwendet werden. Der Ausdruck "Dalton" stellt die Einheit
der Atommasse dar.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß eine mehrschichtige
Folie bzw. ein mehrschichtiger Film aus zwei polymeren Materialien
hergestellt werden kann, welche bislang nur sehr schwierig mittels üblicher
Extrusion stechniken oder mittels Postextrusions-Laminierungsverfahren
vereinigt werden konnten.
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Die
erfindungsgemäße Folie
bzw. der erfindungsgemäße Film
kann insbesondere eine Strukturkunststoffschicht, deren Dicke im
wesentlichen der gewünschten
Dicke der fertigen Verbundfolie entspricht, und eine relativ dünne äußere Schicht
einer Mischung eines Polyacrylesters und dem Polyacryladditiv umfassen,
welche entweder auf einer oder beiden Seiten der Strukturkunststoffschicht
aufgebracht ist. Somit wird eine Verbundfolie bereitgestellt, welche
die gewünschten ökonomischen
Eigenschaften von Strukturkunststoff aufweist und gleichzeitig die
besonders gewünschten
Oberflächeneigenschaften
von Acrylpolymeren aufweist.
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Ein
wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung beruht auf der Erkenntnis,
daß eine
im wesentlichen einheitliche und relativ dünne Schicht eines Acrylbeschichtungsmaterials
mit der Unterschicht aus Strukturkunststoff in einem einzigen Extrusionsschritt
fest verbunden werden kann.
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Obwohl ähnliche
Extrusionsverfahren im Stand der Technik bekannt sind und die selbigen
die Extrusion von chemisch ähnlichen
oder zumindest kompatiblen Harzmaterialien betreffen, ist dagegen
das erfindungsgemäße Verfahren
erfolgreich in bezug auf chemisch und physikalisch ungleiche Harzen
angewendet worden. Genauer gesagt wurde gefunden, daß Polystyrol
und eine Acrylverbindung zur Herstellung einer mehrschichtigen Folie
coextrudiert werden können,
wobei die Folie eine starke Haftung zwischen den Acryl- und Polystyrolschichten
aufweist, wenn die Acrylschicht eine erfindungsgemäße Mischung
des Polyacrylesters und des Polyacryladditivs ist.
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Die
Tatsache, daß eine
stark (zusammen-)haftende mehrschichtige Folie aus einer Acrylverbindung und
Polystyrol entsprechend der zuvor angeführten Erkenntnis erhalten werden
kann, ist in der Tat überraschend,
da andere Polymermaterialien, welche üblicherweise inkompatibel gegenüber Polystyrol
sind, wie Polyolefine, nicht mit Polystyrol auf eine Weise coextrudiert
werden können,
um ein mehrschichtiges Produkt mit zufriedenstellender Haftung ungeachtet
der erreichten Annäherung
zwischen den Viskositäten
der zwei Polymere zu erreichen.
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Die
Grundsätze
der vorliegenden Erfindung sind im allgemeinen sowohl auf die Herstellung
von mehrschichtigen, polymeren "dünnen Filmen" (Dicke geringer
als 10 mils (0,25 mm)) oder "Folien" (10 mils oder dicker)
anwendbar. Somit ist es im weiten Sinne möglich, eine Verbundfolie mit
einer Oberflächen-
bzw. Deckschicht von 1 mit oder dünner eines Polyacryls auf eine
Polystyrolgrundschicht mit 4 oder 5 mil oder sogar mit 1 mil aufzubringen.
In praktischer Hinsicht sind die interessantesten Produkte jedoch
mehrschichtige Folien mit einer Dicke von 10 mils bis zu 1/2 inch
(1,27 cm), welche Acryldeckschichten eines Bruchteils hiervon, z.
B. 1/4 oder 1/2 mil, bis zu einigen mils aufweisen.
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Dementsprechend
kann angenommen werden, daß die
volumetrischen Aufgabegeschwindigkeiten bzw. Durchsätze des
Polyacrylbestandteils oftmals sehr gering sind, d. h. weniger als
1 %, wenn dickere Folien gewünscht
sind, und gleichermaßen
Raten von mehr als 20 oder 25 % genannt werden können, wenn ein sehr dünner Film
hergestellt wird.
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Schlagzähmodifizierte
Acrylpolymere werden üblicherweise
als Polyacrylesterbeschichtungsmaterial (Schutzschicht) auf ABS,
PVC und anderen Harzen verwendet, um ein gutes Aussehen, Glanz,
Oberflächenhärte und
Wetterbeständigkeit
in bezug auf Folien und Formteile zu erhalten.
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Anwender
würden
diese Eigenschaften der Acrylverbindung gerne auf Folien übertragen,
welche unter Verwendung von hochschlagzähem Polystyrol ("high impact polystyrene" (HIPS)) hergestellt
sind, können
dies jedoch nicht in einer kostengünstigen und erfolgreichen Weise,
da übliche
Acrylharze eine schlechte Haftung in bezug auf HIPS aufweisen. In
Abhängigkeit
von der Komplexität,
Dicke und Bildungstemperatur des Gegenstandes kann der Acrylbeschichtungsmaterial/HIPS-Verbundstoff
leicht delaminieren. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
in der Entwicklung eines Acrylharzproduktes, das die gewünschten
Eigenschaften der Acrylverbindung bei einer guten Haftung gegenüber HIPS
aufweist.
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Die
Klasse der Acrylharze; welche wegen ihrer ausgezeichneten optischen
Eigenschaften, Oberflächenglanz,
Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Abbau durch Sonnenlicht, Härte
bzw. Widerstandsfähigkeit,
Inertheit gegenüber
Wasser und herkömmlichen
Chemikalien, Beständigkeit
und Haltbarkeit bekannt sind, sind Beschichtungsmaterialien der
Wahl für
verschiedene Strukturkunststoffe. Die mechanischen Eigenschaften
des Beschichtungsmaterials sind im allgemeinen gegenüber jenen
des Strukturkunststoffes zweitrangig, es ist jedoch wichtig, daß das Beschichtungsmaterial
die mechanischen Eigenschaften des Verbundstoffes nicht negativ
beeinflußt.
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Der
Ausdruck "Acrylesterpolymer(e)" bzw. "Polyacrylester", wie er hier verwendet
wird, umfaßt:
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- 1) Methylmethacrylat-Homopolymere,
- 2) Copolymere aus 80 bis > 99
% Methylmethacrylat und < 1
bis 20 % C1-C10-Alkylacrylaten.
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Die
Alkylgruppe kann 1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 4, Kohlenstoffatome
aufweisen. Bevorzugt sind Polymethylmethacrylat und Copolymere aus
Methylmethacrylat mit etwa 0,1 bis 20 % Alkylacrylaten, wobei der Alkylrest
1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist.
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Somit
umfaßt
das als Matrixmaterial für
das Beschichtungsmaterial verwendete Acrylharz ein Methylmethacrylat
(MMA)-Polymer oder -Copolymer, umfassend 80 bis > 99 % MMA und < 1 bis 20 %, vorzugsweise 1 bist 10
%, C1-C10-Alkylacrylate, wie
Methylacrylat und Ethylacrylat (EA). Ein geeignetes, kommerziell
erhältliches
Poly(methylmethacrylat) vom Typ thermoplastisches Matrixmaterial
ist Plexiglas®-V-Typ-Preßpulver,
wie Plexiglas® V-825,
V-826, V-825HID,
V-045, V-052, VM, VS und V-920 etc.
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Das
Matrixmaterial kann mittels zahlreicher, verschiedener Verfahren,
die aus dem Stand der Technik wohlbekannt sind, hergestellt werden,
beispielsweise mittels kontinuierlichem unterteiltem Gießverfahren, Emulsions-,
Suspensions-, Massen- bzw. Bulkpolymerisation und Durchfluß-Rührtankreaktionsverfahren ("continuous stirred
tank reactions" (CFSTR))
etc. Jedes dieser Verfahren greift auf die Chemie der Polymerisation
freier Radikale zurück.
Es kann ebenfalls angemerkt werden, daß aus dem Stand der Technik
auch ionische Polymerisationsverfahren zur Herstellung von Acrylverbindungen
bekannt sind.
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Die
Matrix kann gleichermaßen
andere Modifikationsmittel bzw. Reglersubstanzen oder Additive aufweisen,
die aus dem Stand der Technik wohlbekannt sind. Beispielsweise kann
die Zusammensetzung schlagzähigkeitsmodifizierende
Substanzen, externe Schmierstoffe, Antioxidantien, Flammschutzmittel
oder dergleichen enthalten. Wenn gewünscht, können Ultraviolett-Stabilisatoren,
Fließhilfen,
Metalladditive zur Abschirmung elektromagnetischer Strahlung, wie
nickelumhüllte
Graphitfasern, Antistatika (antistatische Mittel), Haftvermittler,
wie Aminosilane, und dergleichen ebenfalls zugegeben werden.
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Eine
Gummi- bzw. Kautschukreglersubstanz kann der Acrylmatrix zugegeben
werden, um ihre Leistungsfähigkeit
zu erhöhen.
Die Gummireglersubstanz wird üblicherweise
mittels eines Emulsionsverfahrens hergestellt. Die durch ein Emulsionsverfahren
hergestellten Partikel sind mit 0,05 bis 5 Mikrometern im allgemeinen
klein. In einem Emulsionsverfahren sind die Hauptkomponenten Monomere,
Wasser, Emulgatoren, wasserlösliche
Initiatoren (Starter) und kettenübertragende
Mittel. Das Wasser/Monomer-Verhältnis
wird zwischen 70:30 und 40:60 eingestellt. Eine Kern/Hülle-Partikelstruktur
kann durch Pfropfen mittels eines solchen Emulsionsverfahrens erreicht
werden, welches häufig
ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von schlagzähigkeitsmodifizierenden
Reglersubstanzen darstellt.
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Die
Mischung des mehrstufigen Polymers (Gummireglersubstanzen) mit dem
thermoplastischen Polymer kann mit Hilfe jeder bekannten Methode
durchgeführt
werden, wie Dispergieren des mehrstufigen Polymers in eine Monomermischung,
die zur Herstellung des thermoplastischen Polymers verwendet wird,
oder in eine Monomer/Polymer-Sirupmischung, welche gemeinsam das
gewünschte
thermoplastische Monomer ergeben. Gleichermaßen kann das mehrstufige Polymer
in eine Gießmischung
in Form einer Emulsion, Suspension oder Dispersion in Wasser oder
in einen organischen Träger
gegeben werden. Das Wasser oder der organische Träger kann
dann vor oder nach dem Gießen
in die endgültige
thermoplastische Polymerform entfernt werden. Das mehrstufige Polymer
kann gleichermaßen
mit dem thermoplastischen Polymer mittels Strangpreßmischens
gemischt werden.
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Weitere
spezifische Methoden und Details in bezug auf das Mischen des thermoplastischen
Polymers und in bezug auf die schlagzähigkeitsmodifizierenden Reglersubstanzen
sind in dem US-Patent 3 793 402 beschrieben.
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Ein
bevorzugtes thermoplastisches Material ist schlagzähmodifiziertes
Poly(methylmethacrylat), welches kommerziell als Plexiglas® DR101,
Plexiglas® MI-7 und Plexiglas® HFI10
Preßpulver
erhältlich
ist. Plexiglas® in
Nord- und Südamerika
und Oroglas® in
Europa und Asien sind Warenzeichen von ATOFINA, Paris, Frankreich.
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Die
erfindungsgemäß verwendeten
Polyacryladditive können
5 bis 90 % Methylmethacrylat, 10 bis 95 % Butylmethacrylat und gegebenenfalls
0 bis 5 % Methacrylsäure,
Acrylsäure
oder deren C1-C5-Ester
umfassen und können
mittels derselben Verfahren wie für die Matrixpolymere hergestellt
werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Polymeradditiv 80 bis 20 % MMA und 20 bis 80 % BMA mit einem
Molekulargewicht von 25.000 bis 300.000, vorzugsweise 40.000 bis
300.000, besonders bevorzugt 40.000 bis 100.000.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Polyacryladditiv 50 bis 80 % eines Methylmethacrylatpolymers
und 20 bis 50 % eines Butylmethacrylat (BMA)-Polymers mit einem
Molekulargewicht (Mw) von 25.000 bis 300.000, vorzugsweise 25.000
bis 100.000.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Polymeradditiv mittels Schmelzextrusion
in Plexiglas V-Grad von ATOFINA Chemicals, Inc., oder schlagzähem Acrylharz
geschmolzen werden, um eine optisch klare bzw. durchsichtige Acrylmischung
zu erhalten, welche eine deutlich verbesserte Haftung auf hochschlagzähem Polystyrol
(HIPS) im Vergleich zu Acrylverbindungen ohne Additiv aufweist,
sofern die Acrylverbindung und HIPS gemeinsam coextrudiert werden.
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Die
Zugabe von 5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise etwa 5 bis 30 Gew.-%, besonders
bevorzugt etwa 10 bis 25 Gew.-%, eines MMA/BMA-Copolymers führt zu einer
beachtlichen und nützlichen
Verbesserung der Haftung in bezug auf eine (dünne) Acryl/HIPS-Folie ohne
nachteilige Effekte auf die nützlichen
physikalischen Eigenschaften der Acrylverbindung hervorzurufen.
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Beispiele
für Strukturkunststoffe
umfassen:
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Acrylnitl/Butadien/Styrol
(ABS)-Harze, ASA, Polyolefine, wie Polyethylen und gefülltes Polyethylen, Polypropylen,
mit einem Ethylenpropylen/Dien-Gummi
modifiziertes Polypropylen; mit (Meth)acrylpolymeren gepfropftes
Polypropylen, Styrol/(Meth)acrylpolymere, Polyamide, Polyamid/Polymer-Mischungen, wie Polyamid/ABS
und Polyamid/Polycarbonat und dergleichen; Styrol/Acrylnitril, Styrol/Acrylnitril-Mehrstufenpolymermischungen; α-Methylstyrol/Acrylnitril-, α-Methylstyrol/Styrol/Acrylnitril-, α-Methylstyrol/Methylmethacrylat/Ethylacrylat-Polymere;
Polycarbonat, Polycarbonat/ABS-Mischungen, Polycarbonat/Mehrstufenpolymer-Mischungen;
Polyester, wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat/Polycarbonat-Mischungen, Polybutylenterephthalat/Polycarbonat-Copolymermischungen;
Polyvinylchlorid/Mehrstufenpolymer-Mischungen, Polyvinylchlorid/(Meth)acrylat-Mischungen, chlorierte
Polyvinylchloride, Polyvinylchlorid/ABS-Mischungen; Acrylnitril/(Meth)acrylat/Styrol,
Polyethylenterephthalat/modifiziertes Glykol, Polyarylate, Poly(meth)acrylate,
Polyacetal, Polystyrol und hochschlagzähe Polystyrole, Styrol/Maleinsäureanhydrid
und Styrol/Maleimidpolymere, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid/Mehrstufenpolymer-Mischungen,
Cellulosederivate, Polyamidimide, Polyetherester, Polyetheresteramide
und Polyetheramide, Polyphenylenoxide und Polysulfone. Mischungen
können
von weiteren Polymersystemen hergestellt werden, umfassend Polyphenylensulfid,
Polyphenylenoxid, Polysulfon, Polyphenylenoxid/Styrol-Mischungen,
Polyphenylenoxid/hochschlagzähes
Styrol-Mischungen, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylidenchlorid/(Meth)acrylnitril,
Polyvinylidenchlorid/(Meth)acrylat, Polyvinylidenchlorid/Polyvinylchlorid-Mischungen
und -Copolymere, Polyvinylacetate, Polyetheretherketone, Polyetherimide,
thermoplastische Polyimide, Polyolefine, wie Polyethylen, Polypropylen
und Copolyolefine und weitere Polymertypen. Copolymere mit zufälliger Anordnung
(Randomcopolymere) oder Blockcopolymere, welche verschiedene Funktionalitäten aufweisen,
können
ebenfalls verwendet werden, und ternäre oder höhere Mischungen können aus
Kombinationen dieser Polymertypen hinsichtlich einer Verwendung
als Substrate in bezug auf die erfindungsgemäßen Beschichtungsmaterialien
hergestellt werden.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Polystyrol
bevorzugt. Der Ausdruck Polystyrol, wie er hier verwendet wird,
umfaßt
sowohl Styrolhomopolymere und Styrolcopolymere mit anderen polymerisierbaren
und polymerisierten Monomeren. Die letztere Kategorie umfaßt schlagzähe Polystyrole, welche
gepfropfte Copolymere von Styrol auf Polymeren mit konjugiertem
Diengerüst
umfassen, wie Polybutadien, Butadien/Styrol-Copolymeren, Butadien/Acrylnitril-Copolymeren,
natürlichem
Gummi etc. Gleichermaßen
umfaßt
diese Kategorie herkömmliche
Styrolcopolymere mit anderen, wohlbekannten und herkömmlichen Monomeren.
HIPS (hochschlagzähes
Polystyrol) ist ein Bestandteil der Styrolfamilie. HIPS wird durch
die Addition eines Polybutadiengummis an PS unter Verwendung des
Massenverfahrens hergestellt und wird dort verwendet, wo eine höhere Beständigkeit
bzw. Härte
erforderlich ist. Die Gummiteilchen werden in die PS-Matrix als
diskrete Teilchen dispergiert, dessen Menge, Typ und Größe gesteuert
werden kann, um die Eigenschaften des Harzes maßzuschneidern. HIPS kann durch
Extrusion, Coextrusion, Thermoformen (Wärmeformgebung), Spritzgießen, Strukturschäumen und
Blasformen hergestellt werden. Neue technische Verbesserungen ermöglichten
es, daß HIPS
in Märkte
eingedrungen ist, die zuvor auf ABS limitiert waren.
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Diese
Polymere und Strukturkunststoffe können einzeln als Strukturkunststoff
mit den erfindungsgemäßen Beschichtungsmaterialien
verwendet werden. Die Polymere und Strukturkunststoffe und Mischungen können Acrylverbindungen
oder (Meth)acryl/Butadien/Styrol ("MBS")
oder Ethylen/Propylen/Dien ("EPDM")-Polymerschlagzähigkeitsregelsubstanzen
aufweisen. Sie können
gleichermaßen
nachfolgend beschriebene Füllstoffe
beinhalten und sie können
gleichermaßen
geschäumt
sein.
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Zusätzlich zu
Anwendungsgegenständen,
wie Badewannen, Duschkabinen, Schaltern und Aufbewahrungshilfen,
wie oben erwähnt,
welche aus den erfindungsgemäßen Kunststoffzusammensetzungen
herstellbar sind, können
Beispiele für
weitere verwendbare Gegenstände
genannt werden: Fahrzeuganwendungen, wie dekorative Außenelemente
bzw. Schutz- oder Zierleisten, geformte Seitenschutzleisten und
Vierkantleisten, Schmutzfänger
bzw. Kotflügel
und Schmutzfänger-
bzw. Kotflügelerweiterungen,
Luftklappen bzw. Luftschlitze, Rück-
bzw. Heckwände,
Schutzkappen für
Kleinlastwagen, Rückspiegelfassungen,
Zubehörteile
für Lastkraftwagen,
Busse, Wohnmobile, Kastenwagen bzw. Kleinbusse und Massentransportmittel,
Anbauten für die
B-Säule
und dergleichen; Vorrichtungen und Arbeitsgeräte, wie Rasen- und Gartengeräte, Badezimmereinbauten
für Wohnwagen,
Zäune,
Bauteile für
Ausflugsschiffe, Außenkomponenten
für Wohnwagen,
Gartenmöbel,
wie Stuhl- und Tischgestelle, Rohre und Rohrabschlußkappen,
Gepäck,
Duschkabinen für
Wohnwagen, Toilettenbrillen, Zeichen bzw. Schilder, Bäder, Klimaanlagen
und Wärmepumpenbauteile,
Küchenhaushaltswaren,
geformte bzw. gezogene Picknickkühler,
Picknickkörbe
und -becher und Abfalleimer; Jalousiebauteile; Sportgegenstände, wie
Surfbretter, Segelboote; Installationsteile, wie Toiletten- bzw.
Waschraumteile und dergleichen, Konstruktionsbauteile, zusätzlich zu
den zuvor erwähnten,
wobei weitere Bauteile bzw. Teile umfassen: architektonische Formteile,
Türformteile,
Luftklappen bzw. Luftschlitze, Fensterläden bzw. Jalousienleisten für Wohnwagen,
Wohn- bzw. Geschäftstüren, Bekleidungszubehör, Fensterverkleidungen,
Sturmfensterrahmen, Dachfensterrahmen, Abschlußkappen für Rinnen bzw. Abflußrinnen,
Markisen, Einstellplatzdächer und
dergleichen. In bezug auf HIPS umfassen solche Gegenstände Produkte
für Sanitäranwendungen
(Badewannen, Duschumgebungen oder Bäder) und Produkte für Verwendungen
in bezug auf Gerätegehäusen oder Türen (Anwendungen,
wie Waschmaschinen, Trockner und Kühlschränke und Tiefkühlschränke).
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Obwohl
aus HIPS hergestellte Strukturkunststoffe stabil, hart bzw. beständig und
relativ kostengünstig sind,
sind die Eigenschaften ihrer exponierten Oberflächen nicht ideal. Das heißt, daß die HIPS-Oberfläche leicht
durch Licht abgebaut wird, leicht zerkratzt und durch herkömmliche
Chemikalien (wie Öl
und Butter) angegriffen wird. Folglich ist es auf industrieller
Ebene übliche
Praxis geworden, ein weiteres harziges Material auf den Strukturkunststoff
aufzubringen, um das darunterliegende Strukturmaterial zu schützen und
um eine Oberfläche
bereitzustellen, die den mit der Anwendungsumgebung verbundenen
Belastungen widerstehen kann. Derartige Oberflächenmaterialien werden "Beschichtungsmaterialien" genannt. Das Beschichtungsmaterial
ist im allgemeinen viel dünner
als der Strukturkunststoff und beträgt typischerweise etwa 10 bis
etwa 25 % der Gesamtdicke des Verbundstoffs, welcher das Beschichtungsmaterial
und die Strukturkunststofflagen aufweist. Beispielsweise kann die
Dicke des Beschich tungsmaterials etwa 0,1 bis etwa 2,5 mm betragen,
wogegen die Dicke der Strukturkunststofflage zwischen etwa 1,0 und
etwa 12 mm liegen kann.
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Wie
oben angeführt,
können
die Laminate oder beschichteten Materialien der vorliegenden Erfindung im
allgemeinen mittels Verteilerblockcoextrusion, einem bevorzugten
Verfahren, hergestellt werden. Es ist aber gleichermaßen möglich, andere
Extrusions- oder Gießverfahren
einzusetzen, wie Drucklaminierung, Biextrusion, Cokalandrierung
und Triextrusion, welche ein zwischenliegendes Haft- bzw. Klebmittel
oder andere Schichten einfüngen
kann. Auch Lösungsgießverfahren
können
eingesetzt werden, um erfindungsgemäße, laminierte Materialien
bereitzustellen.
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Ein
harziges Beschichtungsmaterial, umfassend ein solches, welches ein
Acrylharz aufweist, kann auf einen Strukturkunststoff auf verschiedene
Weise aufgetragen werden. Beispielsweise können Folien oder dünne Folien
des Strukturkunststoffes und das Bindemittel gemeinsam laminiert
werden, wie mittels thermischer Fusion, Drucklaminierung oder Laminierung
mittels eines geeigneten Klebe- bzw. Haftmittels oder mittels einer beidseitig
kompatiblen Polymerzwischenlage.
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Weitere
Laminierungsverfahren, wie Cokalandrierung oder Biextrusion oder
auch Lösungs-
oder Dispersionsgießen,
können
zur Laminierung von Strukturkunststoffen und einem Acrylbeschichtungsmaterial
eingesetzt werden. Gleichermaßen
können
in geeigneten Fällen
der Strukturkunststoff und ein Acrylbeschichtungsmaterial coextrudiert,
bevorzugt verteilerblockcoextrudiert, werden, was häufig aufgrund
der Kosten und der einfachen Herstellung ein Verfahren der Wahl
ist. Die Herstellungstechnik einer Folie aus einem derartigen Verbundstoff
mittels Verteilerblockcoextrusion wird beispielsweise in den US-Patenten
3 476 627, 3 557 265 und 3 918 865 beschrieben.
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Die
Betriebs- bzw. Produktionsanlagen für eine solche Coextrusion sind
in der Industrie weit verbreitet. Der Ausdruck "Verteilerblockcoextrusion", wie er hier verwendet
wird, beschreibt ein Verfahren, in dem jeweils eine Harzzuführung bzw.
-versorgung eines ersten Kunststoffmaterials (z. B. eines Strukturkunststoffmaterials, wie
HIPS) und eine Harzzuführung
eines zweiten Kunststoffmate rials (z. B. eines Beschichtungsmaterials,
wie eines Acrylharzes) auf Schmelzbedingungen erwärmt wird
und die separaten Flüsse
in einen Verteilerblock geführt
werden, in dem die Flüsse
in einer beidseitigen Oberflächenberührung zusammengeführt werden,
um einen zweilagigen bzw. zweischichtigen Strom zu bilden, der wiederum
zu einer Schlitzdüse
geführt
wird, in welcher der zweilagige Strom unter seitlicher Verbreiterung
in eine zweilagige Folie unter den Bedingungen eines laminaren Flusses
gebracht wird, wobei die geschmolzenen Harzlagen der Folie in beidseitigem
Oberflächenkontakt
sind, wenn sie aus der Düse
austreten, wobei die geformte zweilagige Folie anschließend abgekühlt und
verfestigt wird und der resultierende Verbundstoff jeweils die Folienlagen
umfaßt,
welche durch die verfestigten und die Folie umfassenden Harze ganzflächig miteinander
verbunden sind. Die erfindungsgemäßen Harzzusammensetzungen können gleichermaßen zu monolithischen
Folien und dünnen
Folien mit Hilfe üblicher,
aus dem Stand der Technik wohlbekannter Verfahren, extrudiert oder
spritzgegossen werden.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
einen zwei- oder mehrschichtigen coextrudierten Verbundstoff, wobei
die oberste Schicht eine erfindungsgemäße Acrylpolymerschicht ist
und die mit der Acrylschicht verbundene Schicht ein Styrolpolymer
ist, wie hochschlagzähes
PS (HIPS) oder PS oder kristallines PS oder eine Mischung der genannten
Polymere. Vorzugsweise ist das verwendete Acrylpolymer ein schlagzähmodifiziertes Acrylpolymer.
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Verbundstoffmaterialien,
die eine Polymerschicht eines Beschichtungsmaterials auf einer thermoplastischen
Substratschicht aufweisen, werden üblicherweise mittels gemeinsamer
Coextrusion der Schichten hergestellt, um eine Verbundstoffstruktur
zu erhalten. In dem US-Patent 5 318 737 wird ein Acrylbeschichtungsmaterial
auf ABS coextrudiert. In der vorliegenden Erfindung wird allerdings
eine Acrylverbindung auf HIPS zur Bildung einer vergleichbaren Kompositstruktur
coextrudiert, in der vorliegenden Erfindung wird jedoch das kostengünstigere
HIPS gegenüber
ABS verwendet.
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Optionale
Zusatzstoffe, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung sowohl
im Beschichtungsmaterial als auch in dem Strukturkunststoff oder
in beiden verwendet werden können,
sind Farbkonzentrate, z. B. Farbstoffe und Pigmente, Schmierstoffe,
UV-Stabilisatoren, thermische Stabilisatoren, Antioxidantien, Hilfsmittel
zur Verbesserung der Temperaturverteilung, antistatische Mittel,
physikalische oder chemische Treibmittel, Keimbildungsmittel, Mattierungsmittel,
Flammschutzmittel und Verfahrens- bzw. Herstellungshilfen. Im allgemeinen
sollte der Gesamtgehalt eines solchen optionalen Zusatzstoffes etwa
5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, nicht überschreiten,
und beispielsweise etwa 1 bis etwa 5 Gew.-% von diesen Zusatzstoffen
betragen.
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Zudem
können
Füllstoffe,
wie Holzfasern, Carbonfasern, Glasfasern, Glasperlen bzw. -kügelchen
und Mineralien, wie Calciumcarbonat, Talkum, Titandioxid, Bariumsulfat
und dergleichen gegebenenfalls zu der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
gegeben werden. Der Gesamtgehalt dieser optionalen Füllstoffe
wird im allgemeinen in dem Beschichtungsmittel etwa 15 Gew.-% und
etwa 65 Gew.-% in dem Strukturkunststoff oder Substrat nicht überschreiten.
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Die
nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
sie sind aber nicht erschöpfend
und beschränken
die Erfindung nicht auf die genau offenbarte Form. Viele andere
Variationen und Modifikationen sind im Lichte der Beschreibung und
der Beispiele möglich.
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Herstellung eines das Beschichtungsmaterial
umfassenden Laminats:
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Die
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Laminate verwendbaren Betriebs- bzw. Produktionsanlagen
umfassen derartige Anlagen, die einen Extruder zum Schmelzen und
Pumpen bzw. Befördern
des jeweiligen Materials (der Acrylharzzusammensetzung der nachfolgenden
Beispiele und des HIPS-Harzes), einen zusammenführenden Verteilerblock, um
die zwei geschmolzenen Flüsse
aus den Extrudern zusammenzuführen,
und eine herkömmliche
einfache bis mehrfache Schlitzdüse,
aus der das Zweischichtextrudat auf eine herkömmliche Poliereinheit mit drei übereinander
angeordneten Walzen abgegeben wird, eine Abkühleinheit und Ziehwalzen aufweist.
Diese Betriebs- bzw. Produktionsanlagen sind aus dem Stand der Technik
wohlbekannt.
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Die
Betriebs- bzw. Produktionsanlagen werden auf die gewünschten
Verfahrenstemperaturen erwärmt und
dann der Sekundär-
bzw. Satellitenextruder für
die Acrylharzzusammensetzung in Betrieb genommen. Nachdem die Acrylharz zusammensetzung
lang genug bearbeitet wurde, um den Verteilerblock und die Düse zu befüllen, wird
der Primärextruder
für das
HIPS-Substratmaterial in Betrieb genommen. Wenn beide Schmelzen
gemeinsam in der Düse
vorliegen, wird die Folienlinie in herkömmlicher Weise mit Schraubengeschwindigkeiten
und Liniengeschwindigkeiten, die graduell zunehmen, abgenommen und
verschiedene Einstellungen werden durchgeführt, um die gewünschte Kombination
der Schichtdicken bei der gewünschten
Auslaßgeschwindigkeit
zu erhalten.
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Typische
Extrusionstemperaturen für
HIPS betragen etwa 375 bis 430 °F
(460 °F
Maximaltemperatur). Typische Extrusionstemperaturen für das Acrylbeschichtungsmaterial
betragen etwa 375 °F
bis 490 °F.
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Haft- bzw. Adhäsionstest:
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Der
hier verwendete Test in bezug auf die Haftung besteht aus dem folgenden
Verfahren. Der erste Teil des Tests besteht darin, eine Rasierklinge
zwischen die beiden Schichten zu bringen und die beiden Schichten
physikalisch abzuheben. Ein System zur Bestimmung der Haftung wurde
wie folgt eingeteilt: Schwach, mäßig, gut
und ausgezeichnet mit Unterkategorien von schwachmäßig, mäßig/gut,
gutausgezeichnet. Zwei verschiedene Analytiker reproduzierten jeden
Test mindestens dreimal. In den wenigen Fällen, in denen eine Unstimmigkeit
vorlag, wurden die Tests erneut durchgeführt, wobei die Analytiker mit
einer übereinstimmenden
Bewertung übereinkamen.
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Beispiel 1:
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Beispiel
1 veranschaulicht die Eigenschaften bzw. Leistungen eines MMA/BMA-Polymers
in einem PMMA-Beschichtungsmaterial in bezug auf die Verbesserung
der Haftung gegenüber
HIPS. Gezeigt wird, daß nur
3,6 % BMA in der gesamten Acrylschicht (umfassend eine kommerzielle,
schlagzähe
Acrylverbindung und ein Acrylcopolymeradditiv, welches BMA beinhaltet)
zu einer überraschende
Leistungen in bezug auf die Haftung auf HIPS führt.
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Die
Acrylpolymere in Beispiel 1 werden auf HIPS in einem Killion-Extruder
coextrudiert, der auf Zonentemperaturen von 440 °F für die Acrylschicht und für die HIPS-Schicht
gesetzt wird. Der Hauptextruder läuft bei etwa 900 bis 1.000
psi bei 40 UPM (Umdrehungen pro Minute), während der Satellitenextruder
bei etwa 550 psi und etwa 50 bis 68 UPM läuft. Das verwendete HIPS ist
Amoco I 400E, welches ein breit einsetzbares, hochschlagzähes HIPS
mit mittlerem Fluß,
vertrieben von Amoco Chemicals, darstellt.
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P
(60 MMA/40 BMA) wurde mittels eines kontinuierlichen Massenverfahrens
hergestellt und hat ein Mw von 280.000, pd =1,7.
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Beispiel 2:
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Beispiel
2 veranschaulicht die Leistungen eines speziellen Acrylcopolymers
und die Menge an BMA und EA, die in den Copolymeren in bezug auf
die Acrylhaftung auf HIPS notwendig ist. Es scheint, daß man mehr
als eine bestimmte Menge an Butylmethacrylat (BMA) in dem MMA-basierten
Copolymer benötigt,
wenn es nicht als ein Additiv verwendet wird, um eine verbesserte
Haftung zu erreichen. Die Acrylpolymere in Beispiel B sind auf HIPS
mittels eines Killion-Extruders
coextrudiert, der auf Zonentemperaturen von 450 °F bis 475 °F für die Acrylschicht und Zonentemperaturen
von 460 °F
für die
HIPS-Schicht gesetzt wurde. Das verwendete HIPS ist Amoco I 400E,
welches ein breit einsetzbares, hochschlagzähes HIPS mit mittlerem Fluß, vertrieben
von Amoco Chemicals, darstellt.
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Beispiel 3:
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Beispiel
3 veranschaulicht, wie ein P (MMA/BMA)-Copolymer mit 32 % BMA auf
Polystyrol (Dow PS) haftet. Die aufgelisteten Acrylpolymere sind
mittels einer Carver-Presse formgepreßt, bei 380 °F und 1.500
psi für
zwei Minuten über
Polystyrol. Es scheint, daß in
dem Acrylpolymer mehr als 14 % BMA benötigt werden, um die Haftleistungen
unter den angeführten
Preßformbedingungen
zu erreichen, aber nur 3,6 % BMA benötigt werden, wenn ein Copolymer
zu der Acrylschicht als ein Additiv gegeben wird.
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Beispiel 4:
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Beispiel
4 veranschaulicht, wie die Polymeradditive P (64,4 MMA, 35,4 BMA)
und P (36,6 MMA und 63,4 BMA) die Acrylhaftung auf HIPS beeinflussen.
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Aufgrund
der Gegenwart der Additive sind die Extrusionstemperaturen gegenüber der
reinen Acrylverbindung geringer. Die folgenden Acrylpolymere sind
auf HIPS mittels des Killion-Extruders, der auf 380 °F für den Satellitenextruder und
den Hauptextruder gesetzt ist, coextrudiert. Der Hauptextruder wird
mit 60 UPM betrieben und der Satellitenextruder wird mit 30 UPM
betrieben. Es sollte angemerkt sein, daß die Acrylproben mit P (64,4
MMA, 35,4 BMA) klarer und einfacher zu extrudieren (leichter in
Stränge
zu überführen) sind
als die Proben, die P (36,6 MMA und 63,4 BMA) enthalten, insbesondere
bei einer Beladung von 10 %. Die Haftung bzw. Adhäsion auf
HIPS ist in sämtlichen
Proben gut. Das verwendete HIPS ist Huntsman PS 840 J1N, ein breit
einsetzbares HIPS ohne Schmiermittel, vertrieben von Huntsman Chemical
Company.
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Beispiel 5:
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Zur
Bestimmung der Temperatureffekte in bezog auf die Adhäsion der
oben genannten VS- und HFI10-Proben, werden die VS- und HFI10-Proben
mit und ohne 10 % B aus Beispiel 4 und 10 % A aus Beispiel 4 mittels
einer Carver-Presse auf HIPS bei verschiedenen Temperaturen formgepreßt. In der
nachfolgenden Tabelle (Beispiel 5) zeigen die Werte, daß die Acrylverbindungen
mit B von Beispiel 5 in nahezu allen Fällen im Gegensatz zu den Acrylverbindungen
ohne Additiv eine verbesserte Haftung auf HIPS aufweisen. Die Werte
zeigen gleichermaßen,
daß die
Zugabe von A aus Beispiel 4 im Vergleich zu der Zugabe von B aus
Beispiel 4 zu einer verbesserten Haftung führt. Das verwendete HIPS ist
Huntsman PS 840 J1N, ein breit einsetzbares HIPS ohne Schmierstoff,
vertrieben von Huntsman Chemical Company.
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- VS = Plexiglas® VS
- HFI10 = Plexiglas® HFI10
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Beispiel 6:
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Beispiel
6 verdeutlicht die positiven Effekte von Additiv A aus Beispiel
4 in verschiedenen Acrylarten in bezug auf die Haftung auf verschiedenen
HIPS-Arten. In Beispiel 6 werden die Mischungen der Acrylverbindung
und 10 Gew.-% des Kunststoffadditivs A von Beispiel 5 hergestellt
und anschließend
auf HIPS coextrudiert. Die Mischungen werden auf einen Zweischraubenextruder
bei etwa 480 °F,
278 UPM und einer Rate von 45 Pfund/Stunde hergestellt. Die Coextrusionen
werden auf einer Coextrusionslinie durchgeführt, welche zwei Einzelschraubenextrudern
(das HIPS-Substrat in dem Hauptextruder und die Acrylverbindung
in dem Satellitenextruder) umfaßt,
die eine Schlitzdüse
versorgen. Die Schlitzdüsentemperatur
wird auf 420 °F
gesetzt. Der Hauptextruder mit dem HIPS wird für jede Zone auf 380 °F gesetzt.
Der Satellitenextruder wird auf 430 °F bis 450 °F für jede Zone gesetzt. Die Kugel-
bzw. Flaschentemperatur beträgt
380 °F.
Die Adaptertemperatur beträgt
420 °F und
die Walztemperaturen werden auf 140 °F gesetzt.
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Weitere
getestete Kunststoffadditive sind:
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- C- 60%MMA/40%BMA
- D- 67%MMA/31%MBA/2%EA
- E- 68%MMA/32%BMA
- F- 80%MMA/20%BMA.
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Zusammenfassend
kann festgestellt werden, daß die
vorliegende Erfindung eine verbesserte Beschichtungsmaterial-Zusammensetzung
und eine Zusammensetzung bereitstellt, die effizient zu einem Gegenstand,
insbesondere einem Laminat, geformt werden kann, welcher bzw. welches
exzellente Eigenschaften, insbesondere einschließlich ausgezeichneter Eigenschaften
in bezug auf chemische Resistenz, Alterungs- bzw. Verwitterungseigenschaften
und Glanz, aufweist.