DE60102273T2

DE60102273T2 - Verriegelungseinrichtung eines Schiebeflügels

Info

Publication number: DE60102273T2
Application number: DE60102273T
Authority: DE
Inventors: Eric Alvarez
Original assignee: Ferco International Usine de Ferrures de Batiment
Current assignee: Ferco International Usine de Ferrures de Batiment
Priority date: 2000-09-15
Filing date: 2001-08-17
Publication date: 2005-05-25
Anticipated expiration: 2021-08-18
Also published as: EP1188888B1; EP1188888B9; ATE261535T1; FR2814189A1; EP1188888A1; FR2814189B1; DE60102273D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verriegelungsbeschlag für Schiebeflügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen.
Ein Verriegelungsbeschlag der vorgenannten Art ist in dem auf den Namen der Anmelderin lautenden französischen Patent 2761724 beschrieben. Die beigefügten 1, 2, 3 zeigen den im oben genannten französischen Patent beschriebenen Verriegelungsbeschlag.
Die oben genannten 1 bis 3 zeigen einen Verriegelungsbeschlag 101 für einen Schiebeflügel 2 einer Tür, eines Fensters oder dergleichen, der eine Schiebeeinheit 4, die in der Längsrichtung 5 eines Gehäuses 3 beweglich ist und einen Riegel trägt, ein Betätigungsorgan 7, um die Schiebeeinheit 4 von der Wand 17 an der Innenseite des Flügels 2 her zu betätigen, und Mittel aufweist, um die Schiebeeinheit 4 von der Wand 102 an der Außenseite des Flügels 2 her mittels eines mit einem Schlüssel 45 betätigten Schließzylinders 46 zu betätigen. Ferner weist dieser Beschlag eine Antriebsplatte 103 auf, die in der Längsrichtung des Gehäuses 3 relativ zum Gehäuse 3 beweglich ist und einerseits Mittel aufweist, die geeignet sind, mit ergänzenden, fest mit dem Schließzylinder 46 verbundenen Mitteln zusammenzuwirken, um die Bewegung der Antriebsplatte 103 in der einer Richtung 13 oder in der anderen Richtung mittels des Schlüssels 45 zu erlauben, und andererseits auf ihrer der Schiebeeinheit 4 zugewandten Seite 110 Zapfen 126 aufweist mit einem geneigten Rand 111, der geeignet ist, mit einem komplementär geformten Teil 53 der Schiebeeinheit 4 in Eingriff zu kommen.
Dank dieser Anordnungen ist es möglich, eine Bewegung der Antriebsplatte 103 gemäß der Längsrichtung 5 in eine Bewegung der Schiebeeinheit 4 gemäß einer zur Längsrichtung 5 senkrechten Richtung 15 nach außen oder innen bezüglich des Gehäuses 3 hin umzusetzen.
Bei der in den 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsform ist die Platte 103 derart angepasst, dass sie in der Querrichtung 18 des Gehäuses 3 zwischen dem Gehäuse 3 und dem Führungsorgan 115 einführbar ist. Die Längsseitenwände des Gehäuses 3 weisen zu diesem Zweck Ausschnitte 128 für den Durchtritt der Zapfen 126 auf.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den im französischen Patent 2761724 beschriebenen Beschlag zu perfektionieren, insbesondere, indem die Montage der oben genannten Antriebsplatte relativ zur Schiebeeinheit vereinfacht wird.
Die Erfindung sieht demnach einen Verriegelungsbeschlag für einen Schiebeflügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen vor, der eine in der Längsrichtung eines Gehäuses bewegliche Schiebeeinheit, die einen Riegel trägt, ein Betätigungsorgan, um die Schiebeeinheit von der Wand an der Innenseite des Flügels her zu betätigen, und Mittel umfasst, um die Schiebeeinheit von der Wand an der Außenseite des Flügels her mittels eines mit einem Schlüssel betätigten Schließzylinders zu betätigen, mit einer Antriebsplatte, die in der Längsrichtung des Gehäuses relativ zum genannten Gehäuse beweglich ist und einerseits Mittel aufweist, die geeignet sind, mit komplementären, fest mit dem Schließzylinder verbundenen Mitteln zusammenzuwirken, um die Bewegung des Antriebsorgans in der einen oder in der anderen Richtung mittels des Schlüssels zu erlauben, und andererseits auf ihrer der Schiebeeinheit zugewandten Seite Zapfen aufweist mit einem geneigten Rand, der geeignet ist, mit einem komplementär geformten Teil der Schiebeeinheit in Eingriff zu kommen, um eine Bewegung der Antriebsplatte in der Längsrichtung in eine Bewegung der Schiebeeinheit in einer zur Längsrichtung senk rechten Richtung nach außen oder innen bezüglich des genannten Gehäuses umzusetzen.
Entsprechend der Erfindung ist dieser Beschlag dadurch gekennzeichnet, dass der dem geneigten Rand gegenüberliegende Rand jedes Zapfens derart ausgebildet ist, dass die Zapfen der Antriebsplatte durch Bewegung der Platte in einer Richtung parallel zur senkrechten Richtung in die komplementär geformten Teile der Schiebeeinheit eingreifen können.
Dank dieser Anordnung wird die Montage der Antriebsplatte in dem Beschlagsgehäuse vereinfacht, und die Notwendigkeit, Ausschnitte an der Seitenwand des Gehäuses vorzusehen, wie im französischen Patent 2761724 beschrieben, entfällt.
Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
In den beiliegenden Zeichnungen, die als nicht einschränkende Beispiele dienen sollen, ist:
4 eine Ansicht einer Antriebsplatte im Aufriss
5 eine Detailansicht eines Zapfens der Platte entsprechend der Erfindung und des komplementär geformten Teils der Schiebeeinheit des Beschlags in vergrößertem Maßstab.
In den 3 und 4 ist ersichtlich, dass der dem geneigten Rand 11 gegenüberliegende Rand 111a jedes Zapfens 126 derart gestaltet ist, dass die Zapfen 126 der Antriebsplatte 103 durch Bewegung der Platte 103 gemäß einer Richtung D parallel zu der Richtung 15 in die komplementär geformten Teile 53 der Schiebeeinheit 4 eingreifen können.
Um genau zu sein, weist der gegenüberliegende Rand 111a jedes Zapfens, wie in den 4 und 5 dargestellt, einen zur Richtung 15 parallelen Teil auf, der über eine Abschrägung 111b mit dem unteren Rand 111c jedes Zapfens 126 verbunden ist, der sich in der Längsrichtung 5 erstreckt.
Wie in 5 dargestellt, ist es dank dieser Abschrägung 111b möglich, die Antriebsplatte 103 durch Verschiebung in der Richtung D zu montieren.
Diese Anordnung vereinfacht die Montage erheblich und macht das Vorsehen von Öffnungen an der Seitenwand des Gehäuses 3 überflüssig.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht nur auf das gerade beschriebene Beispiel, sondern lässt zahlreiche Änderungen zu, ohne dass dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So könnte die Abschrägung 111b durch einen anders gestalteten Ausschnitt ersetzt werden, vorausgesetzt, dass dieser den Eintritt des Zapfens 126 in die Ausformung 53 durch eine Bewegung in der Richtung D gestattet.

Claims

Verriegelungsbeschlag (1) für einen Schiebeflügel (2) einer Tür, eines Fensters oder dergleichen, umfassend eine in der Längsrichtung (5) eines Gehäuses (3) bewegliche Schiebeeinheit (4), die einen Riegel trägt, ein Betätigungsorgan (7), um die Schiebeeinheit (4) von der Wand (17) an der Innenseite des Flügels (2) her zu betätigen, und Mittel, um die Schiebeeinheit (4) von der Wand (102) an der Außenseite des Flügels (2) her mittels eines mit einem Schlüssel (45) betätigten Schließzylinders (46) zu betätigen, wobei dieser Beschlag eine Antriebsplatte (103) umfasst, die in der Längsrichtung (5) des Gehäuses (3) relativ zum genannten Gehäuse (3) beweglich ist und einerseits Mittel aufweist, die geeignet sind, mit ergänzenden, fest mit dem Schließzylinder (46) verbundenen Mitteln zusammenzuwirken, um die Bewegung der Antriebsplatte (103) in der einen Richtung (13) oder in der anderen mittels des Schlüssels (45) zu erlauben und andererseits auf ihrer der Schiebeeinheit (4) zugewandten Seite (110) Zapfen (126) aufweist mit einem geneigten Rand (1, 11), der geeignet ist, mit einem ergänzend ausgebildeten Teil (53) der Schiebeeinheit (4) in Eingriff zu kommen, um eine Bewegung der Antriebsplatte (103) gemäß der Längsrichtung (5) in eine Bewegung der Schiebeeinheit (4) gemäß einer zur Längsrichtung (5) senkrechten Richtung (15) nach außen oder innen bezüglich des genannten Gehäuses (3) umzusetzen, dadurch gekennzeichnet, dass der dem genannten geneigten Rand (111) gegenüberliegende Rand (111a) jedes Zapfens (126) so gestaltet ist, dass die genannten Zapfen (126) der Antriebsplatte (103) durch Bewegung der Platte (103) gemäß einer Richtung parallel zur genannten Richtung (15) in die genannten ergänzend ausgebildeten Teile (53) der Schiebeeinheit (4) eingreifen können.
Beschlag nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenüberliegende Rand (111a) jedes Zapfens (126) einen zur genannten Richtung (15) pa rallelen Teil aufweist, der über eine Abschrägung (111b) mit dem unteren, sich gemäß der genannten Längsrichtung (5) erstreckenden Rand (111c) jedes Zapfens (126) verbunden ist.