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Hintergrund
der Erfindung Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Abgaspartikelfilter für einen
Dieselmotor, und insbesondere einen Abgaspartikelfilter für einen
Dieselmotor, der mittels Heizern und Filtern Abgaspartikel abfängt, die
in einem Auslassgas eines Verbrennungsmotors wie z. B. eines Dieselmotors
enthalten sind, die abgefangenen Partikel verbrennt, und die Partikel
aus den Filtern beseitigt, um die Filter wiederzuverwenden oder
zu erneuern.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Ziel
der Beschränkung
von Automobil-Auslassgasen sind heutzutage Stickoxide (NOx), die hauptsächlich Kohlenstoff
und Stickstoff enthalten und die als krebserzeugende Substanz eingestuft werden.
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Auslassgase
von Dieselfahrzeugen enthalten zahlreiche Kohlenstoffpartikel (sogenannter schwarzer
Dampf oder Rauch). Wenn die Kohlenstoffpartikel durch eine Auslassleitung
in die Luft gelangen, schweben sie lange Zeit in der Luft und fallen letztlich
auf Hausflure und Straßen
oder bleiben in Form von Ruß an
Kleidung hängen.
Gemäß neuen medizinischen
Berichten absorbiert Kohlenstoff-Substanz verschiedene Materialien
mit beträchtlichem Volumen,
chemische Substanzen wie z. B. krebserzeugende Substanzen haften
daher an den schwebenden Kohlenstoffpartikeln. Die von Menschen
inhalierten Kohlenstoffpartikel gelangen in deren Körper und
verursachen Krebs und Atemwegserkrankungen.
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Wie
oben beschrieben, ist es ein wichtiges Studiengebiet, nicht nur
Stickoxide (NOx) zu begrenzen, sondern auch partikelförmige Materialien (PM),
die von den Dieselfahrzeugen ausgestoßen werden. Zum Schutz der
Umwelt vor Verschmutzung mit schwarzem Rauch wird ein Schwarzrauchabfangfilter
vorgeschlagen, der mit einem Schwarzrauchbeseitigungsfilter ausgestattet
ist, bestehend aus Metallfiber und wabenförmigen Elementen, welcher in den
Auslass des Automobildieselmotors platziert wird (siehe Offenlegungsschriften
der japanischen Gebrauchsmuster Sho61- 55114 und Sho61-84851). Wenn jedoch
der Schwarzrauchbeseitigungsfilter dieses Typs lange Zeit verwendet
wird, verstopft der Filter leicht mit den Partikeln des angesammelten Schwarzrauchs,
was nachteiliger Weise einen Druckverlust erhöht.
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Um
dieses Problem des Verstopfens mit Schwarzrauch zu lösen, werden
Abgasparfikelfilter für
Dieselmotoren vorgeschlagen und beschrieben in den japanischen Patentoffenlegungsschriften
Nr. Hei2-173310, Nr. Hei6-212954 und Nr. Hei8-193509.
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Wie
in 16 gezeigt, umfasst
der Dieselmotor-Abgaspartikelfilter wie oben beschrieben einen zylindrischen
Behälter 3 mit
einem Einlass 1 und einem Auslass 2 für ein Abgas,
einen Keramikheizer 4, der an einer Einlassseite innerhalb
des zylindrischen Behälters 2 vorgesehen
ist, einen Filter 5 aus porösem Schaum, der angrenzend
an die Rückseite des
Keramikheizers 4 platziert ist, sowie einen mit Katalysator
versehenen Filter 6, der angrenzend an die Rückseite
des porösen
Schaumfilters 5 angeordnet ist.
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Entsprechend
der herkömmlichen
Struktur des Dieselmotor-Abgaspartikelfilters, wie oben beschrieben,
gelangt ein Abgas, das durch den Einlass 1 in den zylinderförmigen Behälter 3 eingelassen wird,
in Kontakt mit dem Keramikheizer 4 und verbrennt. Unverbrannte
Partikel werden im porösen Schaumfilter 5 und
im mit Katalysator versehenen Filter 6 abgefangen, um die
abgefangenen Partikel zu beseitigen. Zu diesem Zeitpunkt wird thermische
Energie oder Hitze des Keramikheizers 4 und eines Abgases
zum porösen
Schaumfilter 5 geleitet, um die im porösen Schaumfilter 5 angesammelten
unverbrannten Partikel zu verbrennen. Der stromabwärts des Keramikheizers 4 platzierte
mit Katalysator versehene Filter 6 empfängt weniger Leitungswärme vom
Keramikheizer 4 und vom Abgas, was die Temperatur des mit
Katalysator versehenen Filters 6 erniedrigt. Der Katalysator,
der in dem mit Katalysator versehenen Filter 6 montiert
ist, beschleunigt die Verbrennung angesammelter Partikel, so dass
viele abgefangene Partikel bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur verbrennen
und ohne versehentliches Feuer beseitigt werden, was zu einer Wiederherstellung
der Filterfunktion des mit Katalysator versehenen Filters 6 führt.
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Da
jedoch gemäß den herkömmlichen
Dieselmotor-Abgaspartikelfilter der mit Katalysator versehene Filter 6 stromabwärts des
Keramikheizers 4 platziert ist, neigt die Temperatur des
mit Katalysator versehenen Filters 6 dazu, an einer stromaufwärtigen Seite
hoch und einer stromabwärtigen
Seite niedrig zu werden. Folglich bleiben einige Partikel (feine
Partikel} unverbrannt, und der mit Katalysator versehene Filter 6 wird
mit den unverbrannten Partikeln verstopft, was somit einen Druckverlust
erhöht.
In einigen Fällen
wird eine große
Menge von unverbrannten und angesammelten Partikeln im mit Katalysator versehenen
Filter 6 entzündet
und verursacht einen Schaden am mit Katalysator versehenen Filter 6.
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Um
keine unverbrannten Partikel im mit Katalysator versehenen Filter 6 zu
belassen, besteht eine Gegenmaßnahme
darin, die Hitze oder thermische Energie des Keramikheizers 4 derart
zu erhöhen,
dass die Temperatur am hinteren Endbereich des mit Katalysator versehenen
Filters 6 auf eine Partikelzündtemperatur erhöht wird.
Mit dieser Gegenmaßnahme
jedoch steigt die Temperatur an der stromaufwärtigen Seite des Keramikheizers 4 über seine
zulässige
Temperatur hinaus an. Dies führt zum
Drahtbruch und einer Verschlechterung der Haltbarkeit des Keramikheizers 4.
Entsprechend den oben beschriebenen herkömmlichen Geräten muss der
Keramikheizer 4 derart betrieben werden, dass man seine
Hitzeerzeugung unter Kontrolle bekommt. Folglich besteht ein Problem
darin, dass der im stromabwärtigen
Endbereich des mit Katalysator versehenen Filters 6 platzierte
Katalysator nicht ausreichend aktiviert wird, und in diesem Bereich
unverbrannte Partikel verbleiben.
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Aus
der FR 2774422 kennt man ferner einen Abgaspartikelfilter für Dieselmotoren,
umfassend einen elektrisch geheizten katalytischen Konverter, der mit
einem Partikelfilter angeordnet ist.
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Das
Gerät weist
eine Abgaseinlassöffnung und
eine Abgasauslassöffnung
für die
Dieselabgase auf, um Partikel hieraus zu entfernen.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Im
Hinblick auf das oben Genannte ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Dieselabgaspartikelfilter bereitzustellen, der
in der Lage ist, eine Partikelabfang- und beseitungsrate zu erhöhen, den
Katalysator mit niedriger elektrischer Leistung zu aktivieren, und
es somit möglich
ist, die abgefangenen Partikel zu verbrennen und entfernen, um eine
Wiederverwendung des Filters sicherzustellen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Abgaspartikelfilter
für Dieselmotor
bereitgestellt, umfassend:
einen zylinderförmigen Behälter mit einer Einlassöffnung und
einer Auslassöffnung
für ein
Dieselmotorauslassgas;
einen an der Einlassöffnung im zylinderförmigen Behälter angeordneten
metallischen Wärmeerzeugerkörper der
gewalzten oder gefalteten Art; und
einen wärmebeständigen Filter, der in einer
nachstehenden Stufe des metallischen Wärmeerzeugerkörpers angeordnet
ist, um die Partikel im Dieselmotorauslassgas abzufangen, zu verbrennen
und zu beseitigen,
wobei der metallische Wärmeerzeugerkörper mit
einem ein Verbrennen der abgefangenen Partikel beschleunigenden
Katalysator bedeckt ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der metallische Wärmeerzeugerkörper durch
wirbelförmiges
Walzen eines bandförmigen
Metalls längs dessen
Längsachse
bzw. durch Falten des bandförmigen
Metalls im Walzverfahren strukturiert, wobei das bandförmige Metall
mehrere darin gebildete Durchgangslöcher aufweist.
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Ferner
ist in einer bevorzugten Ausführungsform
der metallische Wärmeerzeugerkörper durch wirbelförmiges Walzen
eines bandförmigen
Metalls längs
dessen Längsachse
oder durch Falten des bandförmigen
Metalls im Walzverfahren strukturiert, wobei das bandförmige Metall
die Form einer länglichen
Welle und mehrere darin gebildete Durchgangslöcher aufweist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der metallische Wärmeerzeugerkörper durch
wirbelförmiges
Walzen eines bandförmigen
Metalls längs dessen
Längsachse
oder durch Falten des bandförmigen
Metalls im Walzverfahren strukturiert, wobei das bandförmige Metall
eine unregelmäßige Oberfläche, eine
unregelmäßige Rückfläche sowie
mehrere darin gebildete Durchgangslöcher aufweist.
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Ferner
hat in einer bevorzugten Ausführungsform
der metallische Wärmeerzeugerkörper mehrere
erste Durchgangslöcher
mit einem einzigen bzw. mehreren über die Oberfläche des
bandförmigen
Metalls hinausragenden ersten Dornen sowie mehrere zweite Durchgangslöcher mit
einem einzigen oder mehreren über
die Rückfläche des
bandförmigen
Metalls hinausragenden zweiten Dornen.
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Ferner
hat in einer bevorzugten Ausführungsform
der metallische Wärmeerzeugerkörper mehrere
erste Durchgangslöcher
mit einer einzigen oder mehreren ersten Seitenwänden, die derart angeordnet
sind, dass sie aus der Oberfläche
des bandförmigen
Metalls über
den ganzen Umfang der ersten Durchgangslöcher bzw. über einen Umfangsteil der ersten
Durchgangslöcher
herausragen, sowie mehrere zweite Durchgangslöcher mit einer einzigen oder
mehreren zweiten Seitenwänden,
die derart angeordnet sind, dass sie aus der Rückfläche des bandförmigen Metalls über den
ganzen Umfang der zweiten Durchgangslöcher oder über einen Umfangsteil der zweiten
Durchgangslöcher
herausragen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die ersten oder zweiten Dorne oder sämtliche oder ein Teil der ersten
oder zweiten Seitenwände
in einer freifliegenden Form gebildet, die sich von den Durchgangslöchern nach
außen
erstreckt.
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Ferner
sind in einer bevorzugten Ausführungsform
die Dorne und die verschiedenartigen Wände in Zusammenhang mit einem
oder mehreren Durchgangslöchern
derart aufgebaut, dass sie den direkten Eintritt jedes Partikels
durch die Einlassöffnung
des zylinderförmigen
Behälters
in den metallischen Wärmeerzeugerkörper verhindern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
haben die ersten oder zweiten Durchgangslöcher Deckenabschnitte bzw.
Traufen.
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Ferner
besteht in einer bevorzugten Ausführungsform der Katalysator
hauptsächlich
aus einer oder mehreren Verbindungen, die aus einer Gruppe aus α-Aluminiumoxid, β-Aluminiumoxid
und γ-Aluminiumoxid
gewählt
sind.
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Ferner
enthält
in einer bevorzugten Ausführungsform
der Katalysator 68% bis 78% einer oder mehrerer Verbindungen, die
aus der Gruppe aus α-Aluminiumoxid, β-Aluminiumoxid
und γ-Aluminiumoxid
gewählt
sind.
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Ferner
besteht in einer bevorzugten Ausführungsform der Katalysator
hauptsächlich
aus einer oder mehreren Verbindungen, die aus der Gruppe aus a-Aluminiumoxid, (β-Aluminiumoxid
und γ-Aluminiumoxid
gewählt
sind, und ferner aus wenigstens einem Stoff, der ausgewählt ist
aus einer Gruppe aus Palladium, Rhodium, Ruthenium, Titan, Nickel,
Eisen und Kobalt.
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Ferner
enthält
in einer bevorzugten Ausführungsform
der Katalysator hauptsächlich
eine oder mehrere Verbindungen, die aus der Gruppe aus α-Aluminiumoxid, β-Aluminiumoxid
und γ-Aluminiumoxid
gewählt
sind, enthält
Ruthenium, und enthält
ferner wenigstens eine Substanz ausgewählt aus einer Gruppe aus Lithiumzirkonat,
Titanoxid und Kaliumkarbonat.
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Ferner
hat in einer bevorzugten Ausführungsform
der wärmebeständige Filter
einen Aufbau, der identisch jenem des metallischen Wärmeerzeugerkörpers ist,
wenn der wärmebeständige Filter
keinen Katalysator hat.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
hat der wärmebeständige Filter
einen mit Katalysator versehenen Filter, der an einer nachstehenden
Stufe des wärmebeständigen Filters
angeordnet ist.
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Ferner
ist in einer bevorzugten Ausführungsform
der mit Katalysator versehene Filter ein kugeliger Filter mit eingebautem
Katalysator, um die Verbrennung der abgefangenen Partikel zu beschleunigen.
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Ferner
ist in einer bevorzugten Ausführungsform
der mit Katalysator versehene Filter ein kugeliger Filter, der Keramik
oder Aluminiumoxid enthält, und
einen eingebauten Katalysator aufweist, um die Verbrennung der abgefangenen
Partikel zu beschleunigen.
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Ferner
hat in einer bevorzugten Ausführungsform
der mit Katalysator versehene Filter eine Metallfiber, die in einer
nachstehenden Stufe des mit Katalysator versehenen Filters angeordnet
ist.
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Ferner
ist in einer bevorzugten Ausführungsform
die Auslassöffnung
für ein
Dieselmotorauslassgas derart ausgelegt, dass ihre Öffnungsfläche weiter als
jene der Einlassöffnung
ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Abgaspartikelfilter
für Dieselmotor
bereitgestellt, umfassend mehrere Hauptkörper von Abgaspartikelfiltern,
die im Aufbau identisch zu dem Dieselabgaspartikelfilter nach einem
der Ansprüche
1 bis 18 sind, wobei die Hauptkörper
parallel angeordnet sind.
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Bei
Vorstehendem umfasst eine bevorzugte Ausführungsform ferner einen verzweigten
Hohlabschnitt mit einer Einlassöffnung
und N-Stücken
(N ist eine natürliche
Zahl größer 2) von
Auslassöffnungen für ein Dieselauslassgas,
einen hohlen Verbindungsabschnitt mit N-Stücken von Einlassöffnungen
und einer Auslassöffnung
für ein
Dieselauslassgas, und N-Stücke
der Abgaspartikelfilter-Hauptkörper sind zwischen
den Auslassöffnungen
des verzweigten Hohlabschnitts und den Einlassöffnungen des hohlen Verbindungsabschnitts
derart zwischengelegt, dass sie miteinander kommunizieren.
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Ferner
hat in einer bevorzugten Ausführungsform
der verzweigte Hohlabschnitt eine Anstoßplatte innerhalb des Abschnitts,
damit die Geschwindigkeitsherabsetzung sowie die Zerstreuung des durch
die Einlassöffnung
eingelassenen Dieselabgases unterstützt wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Auslassöffnung
des hohlen Verbindungsabschnitts derart ausgelegt, dass ihre Öffnungsfläche weiter
als jene der Einlassöffnung
des verzweigten Hohlabschnitts ist.
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Ferner
enthält
in einer bevorzugten Ausführungsform
der Filter zwei oder drei Abgaspartikelfilter-Hauptkörper, die
jeweils den gleichen Aufbau haben.
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Ferner
ist in einer bevorzugten Ausführungsform
jeder der metallischen Wärmeerzeugerkörper innerhalb
der N-Stücke
von Abgaspartikelfilter-Hauptkörpern
derart aufgebaut, dass deren EIN/AUS-Zustand selektiv gesteuert
wird.
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Ferner
ist in einer bevorzugten Ausführungsform
jedes der N-Stücke
von metallischen Wärmeerzeugerkörpern, die
je einzeln in den N-Stücken
von Abgaspartikelfilter-Hauptkörpern
installiert sind, derart aufgebaut, dass deren EIN/AUS-Zustand alternierend
oder sequentiell in vorbestimmten Zeitintervallen umgeschaltet wird.
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Ferner
hat in einer bevorzugten Ausführungsform
jedes der N-Stücke
von Abgaspartikelfilter-Hauptkörpern
einen stromaufwärtigen
Wärmesensor
und einen stromabwärtigen
Wärmesensor, die
jeweils nahe der Einlassöffnung
bzw. der Auslassöffnung
platziert sind, und wobei der EIN/AUS-Zustand der entsprechenden
metallischen Wärmeerzeugerkörper basierend
auf einer Temperaturdifferenz zwischen einer vom stromaufwärtsseitigen
Wärmesensor
erfassten stromaufwärtsseitigen
Temperatur und einer vom stromabwärtsseitigen Wärmesensor
erfassten stromabwärtsseitigen
Temperatur gesteuert wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform, wenn
die stromaufwärtsseitige
Temperatur höher
als die stromabwärtsseitige
Temperatur ist, und ein Temperaturunterschied zwischen der stromaufwärtsseitigen
Temperatur und der stromabwärtsseitigen
Temperatur höher
als ein erster voreingestellten Sollwert ist, wird der metallische
Wärmeerzeugerkörper eingeschaltet,
und wenn die stromabwärtsseitige
Temperatur höher
als die stromaufwärtsseitige
Temperatur ist, und ein Temperaturunterschied zwischen der stromabwärtsseitigen
Temperatur und der stromaufwärtsseitigen
Temperatur höher
als ein zweiter voreingestellter Sollwert ist, wird der metallische
Wärmeerzeugerkörper sequentiell
ausgeschaltet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Filter N-Stücke
von Partikelfilter-Hauptkörpern,
die jeweils denselben Aufbau haben,
wobei dann, wenn sich der
metallische Wärmeerzeugerkörper eines
ersten unter den Partikelfilter-Hauptkörpern in einem EIN-Zustand
befindet, die stromabwärtsseitige
Temperatur, die dem ersten der Partikelfilter-Hauptkörper zugeordnet
ist, höher
als die stromaufwärtsseitige
Temperatur wird, und wenn ein Temperaturunterschied zwischen diesen
zwei Temperaturen größer als
der zweite voreingestellte Sollwert ist, der metallische Wärmeerzeugerkörper ausgeschaltet
wird, wobei dann, wenn die stromaufwärtsseitige Temperatur, die
dem zweiten der Partikelfilter-Hauptkörper zugeordnet ist, höher als
die stromabwärtsseitige
Temperatur wird, und wenn ein Temperaturunterschied zwischen diesen
zwei Temperaturen höher
als der erste voreingestellte Sollwert ist, der metallische Wärmeerzeugerkörper eingeschaltet
wird, und
wobei in Folge des EIN-Zustands, wenn die stromabwärtsseitige
Temperatur, die dem zweiten Partikelfilter-Hauptkörper zugeordnet
ist, höher
als die stromaufwärtsseitige
Temperatur wird, und wenn ein Temperaturunterschied zwischen diesen
Temperaturen höher
als der zweite voreingestellte Sollwert ist, der metallische Wärmeerzeugerkörper ausgeschaltet wird,
und danach werden die EIN/AUS-Operationen sequentiell wiederholt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
liegen der erste und/oder der zweite Sollwert zwischen 5°C und 15°C.
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Ferner
hat in einer bevorzugten Ausführungsform
jeder der Partikelfilter-Hauptkörper Drucksensoren
an vorbestimmten Stellen, und ein EIN-Zustand des entsprechenden
metallischen Wärmeerzeugerkörpers wird
basierend auf Erfassungsergebnissen der Drucksensoren gesteuert.
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Ferner
hat in einer bevorzugten Ausführungsform
die Einlassöffnung
jedes der Partikelfilter-Hauptkörper
ein eingebautes Umschaltventil, und das Ventil wird derart gesteuert,
dass es ausgeschaltet wird, wenn sich der metallische Wärmeerzeugerkörper in
einem AUS-Zustand befindet.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
obige und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen deutlicher werden, in denen:
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1 eine modellhafte Querschnittsansicht ist,
die einen schematischen Aufbau eines Dieselabgaspartikelfilters
vom Zwei-Behälter-Typ
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine Vorderansicht des
Dieselabgaspartikelfilters vom Zwei-Behälter-Typ ist;
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3 eine Draufsicht eines
mit Katalysator versehenen Heizers ist, mit dem der Dieselabgaspartikelfilter
vom Zwei-Behälter-Typ
aufgebaut ist;
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4 eine vergrößerte Ansicht
eines Metallheizers ist, mit dem der mit Katalysator versehene Heizer
aufgebaut ist;
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5 eine teilweise vergrößerte Ansicht
ist, die einen Teil eines mit Katalysator versehenen Heizers gemäß einer
Modifikation der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 eine teilweise vergrößerte Ansicht
ist, die einen Teil eines mit Katalysator versehenen Heizers gemäß einer
weiteren Modifikation der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 eine teilweise vergrößerte Ansicht
ist, die einen Teil eines mit Katalysator versehenen Heizers gemäß noch einer
weiteren Modifikation der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 eine Ansicht des Betriebs
gemäß noch einer
weiteren Modifikation der vorliegenden Erfindung ist;
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9 ein Flussdiagramm ist,
das die Betriebsarbeitsschritte der ersten Ausführungsform zeigt;
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10 eine Querschnittsansicht
ist, die einen schematischen Aufbau eines Geräts vom Zwei-Behälter-Typ
gemäß einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt;
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11 eine Querschnittsansicht
ist, die einen Dieselabgaspartikelfilter mit drei Behältern gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 eine Vorderansicht des
Dieselabgaspartikelfilters vom Drei-Behälter-Typ gemäß der dritten
Ausführungsform
ist;
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13 eine Perspektivansicht
des Dieselabgaspartikelfilters vom Drei-Behälter-Typ gemäß der dritten Ausführungsform
ist;
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14 ein Flussdiagramm ist,
das den Betrieb des Dieselabgaspartikelfilters vom Drei-Behälter-Typ
gemäß der dritten
Ausführungsform
erläutert;
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15 eine Ansicht der Modifikation
der vorliegenden Erfindung ist; und
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16 eine Ansicht zur Erläuterung
einer Erfindung des Stands der Technik ist.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Beste
Arten zum Ausführen
der vorliegenden Erfindung werden detaillierter unter Verwendung
verschiedener Ausführungsformen
mit Bezug zu den beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden.
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Ausführungsformen
Erste Ausführungsform
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1 ist eine Querschnittsansicht,
die einen schematischen Aufbau eines Dieselabgaspartikelfilters
vom Zwei-Behälter-Typ
(nachfolgend als Zwei-Behälter-Typ
Filter bezeichnet) gemäß der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt; 2 ist eine Vorderansicht
des Zwei-Behälter-Typ Filters; 3 ist eine schematische
Vorderansicht eines mit Katalysator versehenen Heizers, den der Zwei-Behälter-Typ
Filter enthält; 4 ist eine vergrößerte Ansicht
eines metallischen Heizers, den der mit Katalysator versehene Heizer
enthält; 5 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht
eines mit Katalysator versehenen Heizers entsprechend einer Modifikation; 6 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht eines
mit Katalysator versehenen Heizers gemäß einer anderen Modifikation; 7 ist ein mit Katalysator
versehener Heizer gemäß noch einer
weiteren Modifikation; 8 ist
eine erläuternde
Ansicht eines Betriebs der Ausführungsform;
und 9 ist ein Flussdiagramm,
das Betriebsarbeitsschritte der Ausführungsform zeigt.
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Der
Zwei-Behälter-Typ
Filter ist in einem Dieselfahrzeug montiert und verwendet. Wie in 1 gezeigt umfasst der Zwei-Behälter-Typ
Filter hauptsächlich
einen verzweigten Hohlabschnitt 7 mit einer Einlassöffnung 7c und
zwei Auslassöffnungen 7a und 7b für ein Dieselauslassgas,
einen hohlen Verbindungsabschnitt 8 mit zwei Einlassöffnungen 8a und 8b und
einer Auslassöffnung 8c für ein Dieselauslassgas,
und zwei Filterhauptkörper 9a, 9b (nachfolgend
auch als Behälter
bezeichnet) mit gleichem Aufbau, die mit den Auslassöffnungen 7a und 7b des verzweigten
Hohlabschnitts 7 und den Einlassöffnungen 8a und 8b des
hohlen Verbindungsabschnitts 8 kommunizieren. Eine Anstoßplatte
S ist innerhalb des verzweigten Hohlabschnitts 7 derart angeordnet, dass
sie die Strömungsgeschwindigkeit
eines Dieselauslassgases verringert, das mit einer höheren Geschwindigkeit
von der Einlassöffnung 7c eingeführt wird,
und das Gas gleichförmig
in die Auslassöffnungen 7a und 7b zerstreut.
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Die
Filterhauptkörper 9a bzw. 9b umfassen mit
Katalysator versehene Heizer 14a und 14b mit einem
Dreischicht-Abfangaufbau vom gewalzten Typ, sowie wärmebeständige Filter 15a und 15b und
die mit Katalysator versehenen kugeligen Filter 16a und 16b,
die in der oben beschriebenen Reihenfolge angeordnet sind. Diese
mit Katalysator versehenen Heizer 14a und 14b,
wärmebeständigen Filter 15a und 15b sowie
mit Katalysator versehenen kugeligen Filter 16a und 16b sind
in zylinderförmigen
Behältern 13a und 13b untergebracht,
die mit Einlassöffnungen 11a, 11b und
Auslassöffnungen 12a, 12b für ein Dieselauslassgas
versehen sind.
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Die
mit Katalysator versehenen Heizer 14a und 14b werden
hergestellt, indem man beispielsweise eine Pressbearbeitung oder
eine Walzpressbearbeitung an einer bandförmigen Metallplatte durchführt, wobei
man eine (als Längswelle
geformte) bandförmige
Metallplatte 17 mit mehreren Durchgangslöchern h
erhält,
wie in 4 gezeigt. Dann wird
die bandförmige
Metallplatte 17 wirbelförmig
gewalzt, wie in 3 gezeigt,
und die gewalzte Platte wird mit einem Katalysator beschichtet,
beispielsweise mittels eines Sprühverfahrens
oder eines Eintauchverfahrens. Wie in einer vergrößerten Ansicht
in 4 gezeigt, weist
der gesamte Umfangsrand der bandförmigen Metallplatte 17 mehrere
erste Durchgangslöcher
ha mit einer ersten kreisförmigen
Seitenwand Wa auf, die von einer Oberfläche des Umfangsrands zu einer
Außenseite
einer Oberflächenseite
vorsteht, sowie mehrere zweite Durchgangslöcher hb mit einer zweiten kreisförmigen Seitenwand Wb,
die von einer Rückfläche des
Umfangsrands zu einer Außenseite
einer Rückfläche vorsteht.
Der Zweck der Bereitstellung der Durchgangslöcher h besteht in der Vergrößerung eines
elektrischen Widerstands der bandförmigen Metallplatte 17,
um sie als elektrischer Heizer zu verwenden, und darin, es den Dieselabgaspartikeln
zu ermöglichen,
sich entlang einer Radialrichtung der mit Katalysator versehenen Heizer 14a und 14b zu
bewegen, was eine Kollisionsrate der Partikel mit den mit Katalysator
versehenen Heizern 14a und 14b erhöht und eine
Verweildauer der Partikel in den mit Katalysator versehenen Heizern 14a und 14b verlängert. Die
erste kreisförmige Seitenwand
Wa und die zweite kreisförmige
Seitenwand Wb sind vorgesehen, um eine Verringerung einer Kontaktfläche aufgrund
der Durchgangslöcher
a zu ergänzen,
eine Kollisionsrate der Partikel mit den mit Katalysator versehenen
Heizern 14a und 14b zu erhöhen, die Dieselabgaspartikel
davon abzuhalten, sich geradlinig vorwärts zu bewegen, um eine Verweilzeit
der Partikel zu verlängern,
und um ein Ablösen
des Katalysators aufgrund eines darin strömenden Abgases zu vermeiden.
Um ferner bei dieser Ausführungsform
die Kollisionsrate der Dieselabgaspartikel mit dem Heizer zu vergrößern, wird
jedes Partikel, das von den Einlassöffnungen 11a und 11b der
zylindrischen Behälter 13a und 13b in
Lücken
der mit Katalysator versehenen Heizer 14a und 14b eingebracht
wird, mit Bestimmtheit durch die Seitenwände Wa und Wb eines oder mehrerer
Durchgangslöcher
h an einer geradlinigen Ausbreitung gehindert.
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Man
beachte, dass es nicht erforderlich ist, die Seitenwände Wa und
Wb auf dem gesamten Umfang jedes Durchgangslochs h bereitzustellen.
Eine einzige oder mehrere Seitenwände können auf einem Teil des Umfangs
jedes Durchgangslochs bereitgestellt werden. Vorzugsweise sind die
Seitenwände
mit einer freifliegenden Form gebildet, die sich vom Umfang nach
außen
erstreckt, um die Katalysatorablöseverhinderungsfunktion
zu verbessern. Anstelle der Seitenwände Wa und Wb können Dorne
mit hakenförmigen
Vorsprüngen
oder kragenförmigen Vorsprüngen verwendet
werden. Erforderlichenfalls können
diese Seitenwände
Wa und Wb weggelassen werden. Diese Durchgangslöcher sind ferner gebildet durch
Durchgangslöcher
ha mit rinnenförmigen
Decken Ca und Cb, wie in 5 gezeigt,
durch Durchgangslöcher
hb mit seitlich offenen Decken Ya und Yb, wie in 6 gezeigt, und durch Durchgangslöcher hc
mit schrägen
Decken Sa und Sb, wie in 7 gezeigt.
Die Richtungen der traufenförmigen
Decken Ca und Cb, der seitlich offenen Decken Ya und Yb und der
schrägen
Decken Sa und Sb sind vorzugsweise für verschiedene Fälle ausgewählt und
bestimmt. Die Durchgangslöcher
h, ha, hb und hc sind auf einer Metallplatte 17 vorzugsweise
gemischt. Die Dichte der Durchgangslöcher wird willkürlich gewählt.
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Vorzugsweise
wird als Material für
die bandförmige
Metallplatte 17 eines gewählt, das hauptsächlich rostfreien
Stahl und andere Materialien wie z. B. Aluminium, Kupfer und Nickel
enthält.
Vom Standpunkt der Stabilität
und Dauerhaftigkeit einer Katalysatorfunktion aus gesehen, ist das
bevorzugte Material eines, welches die Funktion des Katalysators
und des Verbrennens von abgefangenen Partikeln beschleunigt, und
seine Zusammensetzung ist hauptsächlich
eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus einer Gruppe aus α-Aluminiumoxid, β-Aluminiumoxid
und γ-Aluminiumoxid.
Noch bevorzugter ist eines, das 68% bis 78% der Verbindungen enthält. Im Detail
eignet sich ein Material, das hauptsächlich eine oder mehrere Verbindungen
ausgewählt
aus α-Aluminiumoxid, β-Aluminiumoxid
und γ-Aluminiumoxid
enthält,
und ferner wenigstens eines ausgewählt aus einer Gruppe aus Palladium, Rhodium,
Ruthenium, Titan, Nickel, Eisen und Kobalt enthält, da es in seiner Katalysatorreaktivität hervorragend
und in seinem Reaktionshitzeerzeugungswert hoch ist. Ferner ist
ein weiteres bevorzugtes Material für die bandförmige Metallplatte 17 eines,
das hauptsächlich
eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus α-Aluminiumoxid, β-Aluminiumoxid
und γ-Aluminiumoxid
enthält,
und ferner wenigstens eines aus Lithiumzirkonat, Titanoxid oder
Kaliumkarbonat enthält,
da es eine große
Menge Reaktionswärme
erzeugt. In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Katalysator
mit α-Aluminiumoxid:
73,0%, Luthenium: 18,0%, Lithiumzirkonat: 7,0%, Titanoxid: 1,7%
sowie Kaliumkarbonat: 0,3% verwendet.
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Die
wärmebeständigen Filter 15a und 15b haben
einen Aufbau identisch jenem des metallischen Wärmeerzeugerkörpers, ausser
dass die Filter keinen Katalysator aufweisen. Diese wärmebeständigen Filter 15a und 15b sind
an der Rückseite
der mit Katalysator versehenen Heizer 14a und 14b platziert und über (nicht
gezeigte) Isolatoren in Kontakt mit den mit Katalysator versehenen
Heizern 14a und 14b, so dass sie die Partikel
in einem Dieselabgas abfangen und verbrennen, um sie zu beseitigen.
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Die
kugeligen mit Katalysator versehenen Filter 16a und 16b haben
kugelige Filter aus Keramik oder Aluminiumoxid und den Katalysator,
um eine Verbrennung der abgefangenen Partikel zu beschleunigen.
Die kugeligen mit Katalysator versehenen Filter 16a und 16b sind
an der Rückseite
der wärmebeständigen Filter 15a und 15b platziert
und in Kontakt mit den wärmebeständigen Filtern 15a und 15b.
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Als
nächstes
wird ein elektrischer Aufbau des Zwei-Behälter-Typ Filters gemäß der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
kurz erklärt
werden.
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Die
mit Katalysator versehenen Heizer 14a und 14b sind
dazu ausgelegt, über
eine Batterie des Dieselfahrzeugs mit Elektrizität versorgt zu werden.
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Wie
in 8 gezeigt sind stromaufwärtsseitige
Wärmesensoren
Ua, Ub und stromabwärtsseitige
Wärmesensoren
Da, Db nahe den Einlassöffnungen 11a, 11b und
den Auslassöffnungen 12a, 12b jeweiliger
Filterhauptkörper 9a, 9b installiert.
Wie beschrieben werden wird, wird der EIN/AUS-Zustand der entsprechenden
mit Katalysator versehenen Heizer 14a oder 14b bestimmt
auf der Basis des Temperaturunterschieds zwischen der durch die
stromaufwärtsseitigen
Wärmesensoren
Ua, Ub erfassten stromaufwärtsseitigen
Temperatur Tu, und der durch die stromabwärtsseitigen Wärmesensoren
Da, Db erfassten stromabwärtsseitigen
Temperatur Td. D. h., wenn die stromaufwärtsseitige Temperatur Tu höher als
die stromabwärtsseitige
Temperatur Td ist, und der Temperaturunterschied (Tu – Td) über dem
ersten Sollwert liegt (vorzugsweise hat er einen Bereich von 5°C bis 15°C; in diesem
Fall beträgt
er 5°C),
wird der mit Katalysator versehene Heizer 14a oder 14b vom
AUS-Zustand in den EIN-Zustand geschaltet. Wohingegen dann, wenn
die stromabwärtsseitige Temperatur
Td höher
als die stromaufwärtsseitige Temperatur
Tu ist, und der Temperaturunterschied (Td – Tu) über dem zweiten Sollwert liegt
(vorzugsweise ist er in einem Bereich von 5°C bis 15°C; in diesem Fall ist er 5°C), so wird
der mit Katalysator versehene Heizer 14a oder 14b vom
EIN-Zustand in den AUS-Zustand umgeschaltet. Im Prinzip wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
entweder der mit Katalysator versehene Heizer 14a oder 14b wegen der
Batterieleistung EIN geschaltet. Auf diese Weise werden die Heizer
alternierend EIN geschaltet. Die Heizer können gleichzeitig einen AUS-Zustand
annehmen.
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Wenn
der mit Katalysator versehene Heizer 14a oder 14b in
einen AUS-Zustand
gebracht wird, und der Temperaturunterschied (Tu – Td) den
ersten Sollwert erreicht, wird der mit Katalysator versehene Heizer 14a oder 14b dann
vom AUS-Zustand
in den EIN-Zustand umgeschaltet. Der Grund für dieses Umschalten ist wie
folgt:
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Wenn
der mit Katalysator versehene Heizer 14a oder 14b in
einem AUS-Zustand
ist, ist die Katalysatoraktivität
niedrig und schwach, so dass viele unverbrannte Partikel erzeugt
werden. Folglich wird der kugelige mit Katalysator versehene Filter 16a oder 16b auf
der stromabwärtigen
Seite verstopft, was einen Anstieg eines hinteren Drucks verursacht, und
daher besteht die Gefahr einer Beschädigung des einem Motor und
einem Auslass zugeordneten Systems. In dieser Situation wird eine
Temperatur an der stromaufwärtigen
Seite, die anfänglich
die Hitze eines Dieselauslassgases empfängt, höher als jene an der stromabwärtigen Seite.
Der Temperaturunterschied (Tu – Td)
steigt mit Verlauf der Zeit. Wenn im Hinblick hierauf der Temperaturunterschied
(Tu – Td), der
erfasst wird durch Verwendung der stromaufwärtsseitigen Wärmesensoren
Ua, Ub und der stromabwärtsseitigen
Wärmesensoren
Da, Db über
dem ersten Sollwert liegt, so wird bestimmt, dass sich eine Verstopfung
aufbaut im stromabwärtsseitigen
kugeligen mit Katalysator versehenen Filter 16a oder 16b. Der
mit Katalysator versehene Heizer 14a oder 14b wird
dann von einem AUS-Zustand in einen EIN-Zustand umgeschaltet, um
unverbrannte Partikel zu verbrennen und beseitigen, die im kugeligen
mit Katalysator versehenen Filter 16a oder 16b abgefangen wurden.
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In
einem Fall, wo der mit Katalysator versehene Heizer 14a oder 14b in
einem EIN-Zustand ist, und ein Temperaturunterschied (Td – Tu) den
zweiten Sollwert erreicht, wird der mit Katalysator versehene Heizer 14a oder 14b von
einem EIN-Zustand
in einen AUS-Zustand umgeschaltet. Der Grund für dieses Umschalten wird nachfolgend
beschrieben werden:
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Wenn
der mit Katalysator versehene Heizer 14a oder 14b in
einem EIN-Zustand ist, empfängt
der Heizer ein Dieselauslassgas mit einer hohen Temperatur, verursacht
durch eine Katalysatorreaktionswärme,
und empfängt
ferner eine Leitungswärme
vom mit Katalysator versehenen Hochtemperaturheizer 14.
Dies führt
dazu, dass die stromabwärtige
Seite eine höhere
Temperatur als die stromaufwärtige
Seite hat. Der Temperaturunterschied (Td – Tu) neigt, dazu, mit Verlauf
der Zeit anzusteigen. Zur Lösung dieses
Problems wird dann, wenn festgestellt wird, dass der Temperaturunterschied
(Td – Tu),
der erfasst wird unter Verwendung der stromabwärtsseitigen Wärmesensoren
Da, Db und der stromaufwärtsseitigen Wärmesensoren
Ua, Ub, über
dem zweiten Sollwert liegt, bestimmt, dass der Katalysator zu stark aktiviert
ist. Der mit Katalysator versehene Heizer 14a oder 14b wird
dann von einem EIN-Zustand in einen AUS-Zustand umgeschaltet, um
eine thermische Beschädigung
von Komponententeilen des mit Katalysator versehenen Heizers 14a oder 14b zu
vermeiden.
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Gemäß dem Dieselfahrzeug
mit dem Zwei-Behälter-Typ
Filter mit dem obigen Aufbau schaltet zum Zeitpunkt eines Kaltstarts
ein (nicht gezeigter) Steuerabschnitt nur den mit Katalysator versehenen
Heizer 14a ein, der in einem Filterhauptkörper aufgenommen
ist, beispielsweise dem Filterhauptkörper 9a. Zu diesem
Zeitpunkt wird ein anderer mit Katalysator versehener Heizer, der
Heizer 14b, der in einem anderen Filterhauptkörper 9b aufgenommen
ist, weiterhin in einem AUS-Zustand gehalten (siehe Schritt S1 in 9).
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Folglich
wird der mit Katalysator versehene Heizer 14a beheizt,
und der Katalysator wird aktiviert. Wenn in diesem Zustand in einem
Dieselabgas enthaltene Partikel den mit Katalysator versehenen Heizer 14a kontaktieren
und in diesem Heizer abgefangen werden, so werden die feinen Partikel
mit Hilfe einer Hitze verbrannt und beseitigt, die durch die Reaktion
mit dem Katalysator erzeugt wird. Wenn Partikel mit den ersten und
zweiten kreisförmigen
Seitenwänden
Wa, Wb und den Decken Ca, Cb, Ya, Yb, Sa und Sb kollidieren, auf
denen der Katalysator angebracht ist, so werden die Partikel verbrannt
und beseitigt. Die Partikel, die die Seitenwände Wa, Wb und die ersten und
zweiten kreisförmigen
Decken Ca, Cb, Ya, Yb, Sa und Sb berührt haben, jedoch nicht abgefangen
wurden, werden reflektiert, und bewegen sich durch die Durchgangslöcher von
Lücke zu
Lücke. Diese
Bewegung vergrößert die
Chancen oder die Wahrscheinlichkeit, dass die feinen Partikel den
mit Katalysator versehenen Heizer 14 kontaktieren. Folglich
steigt ein Partikelkontaktverhältnis
verglichen mit dem eines herkömmlichen
Filters beträchtlich,
und die Verbrennungswahrscheinlichkeit steigt ebenfalls. Die Zahl
unverbrannter Partikel, die ohne anzuhalten durch den mit Katalysator
versehenen Heizer 14a gelangen, sinkt daher. Die unverbrannten Partikel,
die durch den mit Katalysator versehenen Heizer 14a hindurch
gelangen, werden durch den wärmebeständigen Filter 15a abgefangen,
und sie werden entzündet,
verbrannt und beseitigt. Dies wird durch den wärmebeständigen Filter 15a verursacht, der
eine höhere
Temperatur als der mit Katalysator versehene Heizer 14a hat,
da er ein Dieselabgas mit einer hohen Temperatur aufgrund einer
Katalysatorreaktionswärme
sowie eine Leitungswärme
vom mit Katalysator versehenen Hochtemperaturheizer 14a empfängt. Dennoch
existieren weiterhin unverbrannte Partikel, die durch den wärmebeständigen Filter 15a hindurch
gelangen oder hindurch schlüpfen. Wenn
solche unverbrannten Partikel den kugeligen mit Katalysator versehenen
Filter 16a kontaktieren, der durch ein heisses Dieselabgas
aktiviert ist, werden sie verbrannt und beseitigt. Ein durchgeführter Leistungsfähigkeitstest
zeigt, dass mehr als 80% der Partikel beseitigt werden.
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Hinsichtlich
des Filterhauptkörpers 9a,
der mit dem mit Katalysator versehenen Heizer 14a versehen
ist, der in einem EIN-Zustand ist, hat die stromabwärtige Seite,
die einem heissen Dieselabgas ausgesetzt ist, eine höhere Temperatur
als die stromaufwärtige
Seite, und der Temperaturunterschied (Td – Tu) steigt mit Verlauf der
Zeit. Wenn der Temperaturunterschied (Td – Tu), der erfasst wird durch
den stromabwärtsseitigen
Wärmesensor
Da und den stromaufwärtsseitigen
Wärmesensor
Ua, über
5°C beträgt, dem
voreingestellten zweiten Sollwert (Schritt S2), so schaltet ein
Steuerabschnitt den mit Katalysator versehenen Heizer 14a AUS
(Schritt S3). Folglich wird eine Überaktivierung des Katalysators
vermieden, und eine thermische Beschädigung der strukturellen Teile
des mit Katalysator versehenen Heizers 14a und andere Teile
kann verhindert werden.
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Andererseits
wird der mit Katalysator versehene Heizer 14b in einem
anderen Filterhauptkörper 9b in
einem AUS-Zustand gehalten (Schritt S1), und der Katalysator schafft
es nicht, seine Aktivierungstemperatur zu erreichen. Aus diesem
Grund strömen zahlreiche
unverbrannte Partikel zur stromabwärtigen Seite und geraten in
Kontakt, um im wärmebeständigen Filter 15b und
dem kugeligen mit Katalysator versehenen Filter 16b abgefangen
zu werden. Zu diesem Zeitpunkt jedoch ist die Temperatur des wärmebeständigen Filters 15b und
des kugeligen mit Katalysator versehenen Filters 16b niedriger
als eine Verbrennungstemperatur unverbrannter Partikel, und daher
werden die abgefangenen unverbrannten Partikel nicht verbrannt und
werden nicht beseitigt. Folglich nimmt ein Verstopfungszustand des
wärmebeständigen Filters 15b und
des kugeligen mit Katalysator versehenen Filters 16b zu
und baut sich auf. In thermischen Verhältnissen ausgedrückt wird
die Temperatur der stromaufwärtigen
Seite, die zuerst eine Wärme
eines Dieselabgases empfängt,
höher als
bei der stromabwärtigen
Seite, wie oben beschrieben, und der Temperaturunterschied (Tu – Td) steigt
im Verlauf der Zeit. Wenn der Temperaturunterschied, der bestimmt
und erfasst wird durch den stromaufwärtsseitigen Wärmesensor
Ub und den stromabwärtsseitigen
Wärmesensor
Db, über
dem ersten Sollwert liegt (Schritt S4), so urteilt der Steuerabschnitt,
dass eine Verstopfung im kugeligen mit Katalysator versehenen Filter 16b an
der stromabwärtigen
Seite fortgeschritten ist, und ein AUS-Zustand des mit Katalysator
versehenen Heizers 14b wird in einen EIN-Zustand umgeschaltet
(Schritt S5). Folglich erreicht eine Temperatur eines Katalysators im
mit Katalysator versehenen Heizer 14b ihren Aktivierungswert,
so dass die in Kontakt mit dem Katalysator gelangenden Partikel
verbrannt werden und eine Temperatur eines Dieselabgases schlagartig
ansteigt.
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Die
stromabwärtige
Seite ist einem heissen Dieselabgas ausgesetzt und geheizt, und
viele der unverbrannten Partikel, die abgefangen werden im kugeligen
mit Katalysator versehenen Filter 16b, und andere werden
verbrannt und beseitigt. Folglich kann ein Anstieg im hinteren Druck
vermieden werden, der die Motoreffizienz senkt und Schaden am Auspuffsystem
verursacht.
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Der
Steuerabschnitt überwacht
weiterhin den Temperaturunterschied (Td – Tu) zwischen der stromaufwärtigen Seite
und der stromabwärtigen Seite
im Filterhauptkörper 9b im
Schritt S6. Wenn der Filterhauptkörper 9b mit dem mit
Katalysator versehenen Heizer 14b in seinem EIN-Zustand
ist, so ist die stromabwärtige
Seite stärker
dem Dieselabgas mit einer höheren
Temperatur ausgesetzt als die stromaufwärtige Seite, so dass der Temperaturunterschied
(Td – Tu)
im Verlauf der Zeit steigt.
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Wenn
der Temperaturunterschied (Td – Tu), der
erfasst und bestimmt wird durch den stromabwärtsseitigen Wärmesensor
Db und den stromaufwärtsseitigen
Wärmesensor
Ub, über
dem voreingestellten zweiten Sollwert (5°C) liegt (Schritt S6), so wird
der mit Katalysator versehene Heizer 14b in einen AUS-Zustand
umgeschaltet (Schritt S7). Somit vermeidet man eine Überaktivierung
des Katalysators und eine thermische Beschädigung struktureller Teile
des mit Katalysator versehenen Heizers 14b.
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Als
nächstes
schreitet der Steuerabschnitt zu Schritt S8 fort und prüft erneut
den Temperaturunterschied (Tu – Td)
zwischen der stromaufwärtigen Seite
und der stromabwärtigen
Seite im Filterhauptkörper 9a.
Im Filterhauptkörper 9a ist
der mit Katalysator versehene Heizer 14a in einen AUS-Zustand umgeschaltet
worden (Schritt S3), und der Katalysator kühlt ab auf ein Niveau unterhalb
seiner Aktivierungstemperatur. Folglich strömen viele der unverbrannten
Partikel zur stromabwärtigen
Seite, gelangen in Kontakt und werden abgefangen im wärmebeständigen Filter 15a und
im kugeligen mit Katalysator versehenen Filter 16a. In
diesem Zustand jedoch sind dieser wärmebeständiger Filter 15a und
dieser kugelige mit Katalysator versehene Filter 16a kälter als
die Verbrennungstemperatur von Dieselabgaspartikeln, so dass die
abgefangenen und unverbrannten Partikel nicht verbrannt und nicht
beseitigt werden, was zu einem Fortschreiten der Verstopfung im wärmebeständigen Filter 15a und
im kugeligen mit Katalysator versehenen Filter 16a führt. Ferner
wird, wie oben beschrieben, die stromaufwärtige Seite, die anfänglich der
Hitze eines Dieselabgases ausgesetzt ist, heisser als die stromabwärtige Seite,
so dass der Temperaturunterschied (Tu – Td) im Verlauf der Zeit zunimmt.
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Wenn
der Temperaturunterschied (Tu – Td), der
erfasst wird durch den stromaufwärtsseitigen Wärmesensor
Ua und den stromabwärtsseitigen Wärmesensor
Da, über
dem ersten Sollwert liegt (Schritt S8), so urteilt der Steuerabschnitt,
dass eine Verstopfung fortschreitet im stromabwärtsseitigen mit Katalysator
versehenen kugeligen Filter 16a und anderen, und schaltet
den mit Katalysator versehenen Heizer 14a von einem AUS-Zustand
in einen EIN-Zustand (Schritt S9). Als Folge erreicht die Temperatur eines
Katalysators in dem mit Katalysator versehenen Heizer 14a erneut
ihren Aktivierungswert, so dass die kontaktierenden Partikel verbrannt
werden und die Temperatur des Dieselabgases schlagartig ansteigt.
Die stromabwärtige
Seite wird geheizt, da sie einem heissen Dieselabgas ausgesetzt
ist, so dass eine große
Menge von unverbrannten Partikeln, die abgefangen wurden im kugeligen
mit Katalysator versehenen Filter 16a und anderen, verbrannt
und entfernt werden. Somit wird ein Anstieg im hinteren Druck vermieden,
der eine Motorleistung senkt und Schaden am Auspuffsystem verursacht.
Anschließend
wird zu Schritt S2 zurückgekehrt,
und die obigen Operationen werden wiederholt.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein geeigneter Katalysator verwendet,
und die mit Katalysator versehenen Heizer 14a, 14b,
die mit einer ausgeklügelten
Oberflächenöffnungsform
versehen sind, werden verwendet, und es ist möglich, ein Ansammlungs- oder
Abfangverhältnis
der Partikel zu erhöhen.
Zudem sind der Katalysator und der Heizer integral aufgebaut, so dass
es möglich
ist, eine Hochgeschwindigkeitsabfolge bezüglich einer Temperaturänderung
des Katalysators zu erhalten, und eine Batterielast zu senken, was
die für
das Gerät
erforderliche elektrische Leistung senkt. In anderen Worten, eine
niedrige Leistung ist in der Lage, den Katalysator zu aktivieren, und
folglich können
die abgefangenen Partikel mit höherer
Sicherheit verbrannt und beseitigt werden. Wegen der Zwei-Behälter-Struktur,
und da diese mit Katalysator versehenen Heizer 14a, 14b alternativ verwendet
werden, ist eine einem Heizer auferlegte Last gering, und die Lebensdauer
des Filters wird beträchtlich
verbessert.
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Zweite Ausführungsform
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10 ist eine Querschnittsansicht,
die einen schematischen Aufbau eines Zwei-Behälter-Typ Filters gemäß einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt. Strukturen des Zwei-Behälter-Typ
Filters der zweiten Ausführungsform,
die von jenen der ersten Ausführungsform
sehr verschieden sind, werden nachfolgend beschrieben. Filter 18a, 18b aus
Metallfiber sind an der Rückseite
der kugeligen mit Katalysator versehenen Filter 16a, 16b platziert,
was zu einem Filter mit einer vierstufigen Abfangstruktur führt. Die
Herstellung des Filters mit dieser Vierstufenstruktur erlaubt es,
davon auszugehen, dass ein Feinpartikelbeseitigungsverhältnis ausserordentlich
erhöht
oder verbessert wird.
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Dritte Ausführungsform
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11 ist eine Querschnittsansicht,
die einen schematischen Aufbau eines Dieselpartikelfilters vom Drei-Behälter-Typ
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt (nachfolgend als Drei-Behälter-Typ
Filter bezeichnet); 12 ist
eine Vorderansicht des Drei-Behälter-Typ
Filters; 13 ist eine
Perspektivansicht des Drei-Behälter-Typ
Filters, und 14 ist
ein Flussdiagramm, das die Operationen der dritten Ausführungsform
erläutert.
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Der
strukturelle Unterschied der dritten Ausführungsform gegenüber der
zweiten Ausführungsform
ist, dass ein Behälter,
ein Filterhauptkörper 9c, zu
den Filterhauptkörpern 9a, 9b hinzugefügt ist,
was zu einer Drei-Behälter-Struktur
führt.
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Wenn
ein Dieselfahrzeug, das mit der obigen Drei-Behälter-Struktur versehen ist,
einem Kaltstart unterworfen wird, schaltet ein Steuerabschnitt beispielsweise
einen mit Katalysator versehenen Heizer 14a, der innerhalb
des Filterhauptkörpers 9a platziert ist,
in einen EIN-Zustand. Andere mit Katalysator versehene Heizer 14a, 14c innerhalb
der Filterhauptkörper 9a, 9c werden
in ihrem AUS-Zustand gehalten (Schritt P1 in 14). Dann wird ein mit Katalysator versehene
Heizer 14a geheizt, was den Katalysator aktiviert. Wenn
Partikel in einem Dieselauslassgas den mit Katalysator versehenen
Heizer 14a berühren und
in ihm abgefangen werden, werden sie entzündet und verbrannt, und zwar
mit Hilfe von aufgrund einer Reaktion mit dem Katalysator erzeugter
Wärme, und
werden somit beseitigt. Aufgrund einer Verbrennung der Partikel
wird das Dieselauslassgas geheizt, was den wärmebeständigen Filter 15a,
einen mit Katalysator versehenen kugeligen Filter 16a bzw.
einen Metallfiberfilter 18a an der stromabwärtigen Seite heizt.
Wenn die Partikel den mit Katalysator versehenen Heizer 14a,
den wärmebeständigen Filter 15a, den
mit Katalysator versehenen kugeligen Filter 16a oder den
Metallfiberfilter 18a berühren, werden die Feinpartikel
verbrannt und beseitigt. Als Folge werden mehr als 80% der Partikel
beseitigt.
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Was
hingegen den Filterhauptkörper 9a betrifft,
der mit dem mit Katalysator versehenen Heizer 14a in einem
EIN-Zustand versehen ist, so ist die stromabwärtige Seite, die einem Hochtemperatur-Dieselabgas
ausgesetzt ist, stärker
erhitzt als eine stromaufwärtige
Seite, und ein Temperaturunterschied wird im Verlauf der Zeit groß. Um zu
verhindern, dass der Temperaturunterschied (Td – Tu), der durch einen stromabwärtsseitigen
Wärmesensor
Da und einen stromaufwärtsseitigen
Wärmesensor
Ua erfasst wird, über
einen voreingestellten (Schritt P2) zweiten Sollwert von 5°C ansteigt,
schaltet der Steuerabschnitt den mit Katalysator versehenen Heizer 14a ein
(Schritt P3). Somit wird eine Überaktivierung des
Katalysators und eine thermische Beschädigung struktureller Teile
des mit Katalysator versehenen Heizers 14a und anderer
vermieden.
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Als
nächstes
geht eine Steuerung des Steuerabschnitts zum Schritt P4 weiter und überwacht
erneut den Temperaturunterschied (Tu – Td) zwischen der stromaufwärtigen Seite
und der stromabwärtigen Seite
im Filterhauptkörper 9b.
Zu diesem Zeitpunkt ist der mit Katalysator versehene Heizer 14b im
Filterhauptkörper 9b in
einem AUS-Zustand gehalten (Schritt P1), so dass eine Temperatur
des Katalysators unter seiner Aktivierungstemperatur gehalten wird.
Folglich strömen
viele unverbrannte Partikel zur stromabwärtigen Seite, und um abgefangen
und angesammelt zu werden, kontaktieren sie einen wärmebeständigen Filter 15b,
einen mit Katalysator versehenen kugeligen Filter 16b und
einen Metallfiberfilter 18b. Da jedoch die Temperaturen
des wärmebeständigen Filters 15b,
des mit Katalysator versehenen kugeligen Filters 16b und
des Metallfiberfilters 18b niedriger als die Dieselpartikelverbrennungstemperatur
ist, werden die abgefangenen, jedoch unverbrannten Partikel nicht
verbrannt und beseitigt. Folglich entsteht ein Verstopfungszustand
im wärmebeständigen Filter 15b und
im mit Katalysator versehenen kugeligen Filter 16b. In
thermischer Hinsicht, wie oben beschrieben, empfängt die stromaufwärtige Seite
anfänglich
thermische Energie eines Dieselauslassgases, das auf ein höheres Niveau
erhitzt ist als jenes der stromabwärtigen Seite, und der Temperaturunterschied
(Tu – Td)
steigt im Verlauf der Zeit an.
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Wenn
der Temperaturunterschied (Tu – Td), der
erfasst und bestimmt wird durch einen stromaufwärtsseitigen Wärmesensor
Ub und einen stromabwärtsseitigen
Wärmesensor
Db, über
einem ersten Sollwert liegt (Schritt P4), so bestimmt ein Steuerabschnitt,
dass ein Verstopfungszustand im mit Katalysator versehenen kugeligen
Filter 16b und anderen an der stromabwärtigen Seite zunimmt, und schaltet den
AUS-Zustand des mit Katalysator versehenen Heizers 14b in
einen EIN-Zustand
um (Schritt P5). Somit erreicht der Katalysator im mit Katalysator
versehenen Heizer 14b seine Aktivierungstemperatur, verbrennt
die kontaktierenden Partikel, und erhöht schlagartig die Temperatur
des Dieselauslassgases. Die stromabwärtige Seite ist einem heissen
Dieselabgas ausgesetzt, und ihre Temperatur steigt an, was zu einem
Verbrennen und Beseitigen eines großen Volumens unverbrannter
Partikel führt,
die im mit Katalysator versehenen kugeligen Filter 16b und
anderen abgefangen wurden. Folglich ist es möglich, vorher zu verhindern,
dass ein hinterer Druck anzeigt, was die Motoreffizienz senken und
Schaden am Auslasssystem verursachen würde.
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Im
nächsten
Schritt von Schritt P6 überwacht der
Steuerabschnitt weiterhin den Temperaturunterschied (Td – Tu) zwischen
der stromaufwärtigen
und der stromabwärtigen
Seite im Filterhauptkörper 9b. Wie
oben beschrieben ist die stromabwärtige Seite des Filterhauptkörpers 9b,
dessen mit Katalysator versehener Heizer 14b in einem EIN-Zustand
ist, einem heisseren Dieselabgas ausgesetzt als die stromaufwärtige Seite,
so dass der Temperaturunterschied (Tu – Td) im Verlauf der Zeit ansteigt.
Wenn der Temperaturunterschied (Tu – Td), der erfasst und bestimmt
wird durch den stromabwärtsseitigen
Wärmesensor
Db und den stromaufwärtsseitigen
Wärmesensor
Ub, über
den voreingestellten zweiten Sollwert von 5°C steigt, schaltet der Steuerabschnitt den
mit Katalysator versehenen Heizer 14b aus (Schritt P7).
Daher wird eine Überaktivierung
des Katalysators und eine thermische Beschädigung der strukturellen Teile
des mit Katalysator versehenen Heizers 14b und anderer
vermieden.
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Im
nächsten
Schritt P8 überwacht
der Steuerabschnitt einen Temperaturunterschied (Tu – Td) zwischen
der stromaufwärtigen
und der stromabwärtigen
Seite im Filterhauptkörper 9c.
Zu diesem Zeitpunkt ist der mit Katalysator versehene Heizer 14c im Filterhauptkörper 9c in
einem AUS-Zustand (Schritt P1), so dass der Katalysator auf einer
Temperatur unterhalb seiner Aktivierungstemperatur gehalten wird. Folglich
strömt
ein großes
Volumen von unverbrannten Partikeln zur stromabwärtigen Seite, und sie treten
in Kontakt mit und werden abgefangen in einem wärmebeständigen Filter 15c,
einem mit Katalysator versehenen kugeligen Heizer 16c bzw.
einem Metallfiberfilter 18c, die in diesem Zustand eine
Temperatur unterhalb der Dieselpartikelverbrennungstemperatur haben,
so dass die abgefangenen unverbrannten Partikel nicht verbrannt
und beseitigt werden. Folglich entsteht eine Verstopfungssituation
des wärmebeständigen Filters 15c und
des mit Katalysator versehenen kugeligen Filters 16c. In
thermischer Hinsicht, wie oben beschrieben, steigt eine Temperatur einer
stromaufwärtigen
Seite, die anfänglich
einem heissen Dieselabgas ausgesetzt ist, über jene der stromabwärtigen Seite,
und der Temperaturunterschied (Tu – Td) steigt im Verlauf der
Zeit. Wenn ein Temperaturunterschied (Tu – Td), der erfasst und bestimmt
wird durch einen stromaufwärtsseitigen
Wärmesensor
Uc und einen stromabwärtsseitigen
Wärmesensor
Dc, über
den ersten Sollwert ansteigt (Schritt P8), so urteilt der Steuerabschnitt,
dass ein Verstopfungszustand des mit Katalysator versehenen kugeligen
Filters 16c und anderer auf der stromabwärtigen Seite
zunimmt, und schaltet den AUS-Zustand des mit Katalysator versehenen
Heizers 14c in einen EIN-Zustand um (Schritt P9). Folglich
erreicht eine Temperatur eines Katalysators im mit Katalysator versehenen
Heizer 14c ihren Aktivierungswert, verbrennt die kontaktierenden
Partikel, und erhöht schlagartig
die Temperatur eines Dieselauslassgases. Die stromabwärtige Seite
ist einem heissen Dieselabgas ausgesetzt, und ihre Temperatur steigt,
so dass ein großes
Volumen unverbrannter Partikel, die im mit Katalysator versehenen
kugeligen Filter 16c und anderen angesammelt werden, verbrannt
und beseitigt werden. Es ist möglich,
einen Anstieg eines hinteren Drucks zu vermeiden, was eine Verringerung
der Motoreffizienz und Schaden am Auslasssystem verursachen würde.
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Im
nächsten
Schritt P10 überwacht
der Steuerabschnitt weiterhin einen Temperaturunterschied (Td – Tu) zwischen
der stromaufwärtigen
und der stromabwärtigen
Seite im Filterhauptkörper 9c.
Nun ist die stromabwärtige
Seite im Filterhauptkörper 9c, die
versehen ist mit dem mit Katalysator versehenen Heizer 14c in
einem EIN-Zustand, einem Dieselabgas mit einer höheren Temperatur als die stromaufwärtige Seite
ausgesetzt, und der Temperaturunterschied (Td – Tu) steigt im Verlauf der
Zeit an. Wenn ein Temperaturunterschied (Td – Tu), der erfasst und bestimmt
wird durch den stromabwärtsseitigen
Wärmesensor
Dc und den stromaufwärtsseitigen
Wärmesensor
Uc, über
den voreingestellten zweiten Sollwert von 5°C ansteigt (Schritt P10), so
schaltet der Steuerabschnitt den mit Katalysator versehenen Heizer 14c in
einen AUS-Zustand um (Schritt P11). Folglich wird der Katalysator
nicht überaktiviert,
und eine thermische Beschädigung
struktureller Teile des mit Katalysator versehenen Heizers 14c und
anderer wird vermieden.
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Zu
Schritt P12 weitergehend überwacht
der Steuerabschnitt erneut einen Temperaturunterschied (Tu – Td) zwischen
der stromaufwärtigen
und der stromabwärtigen
Seite im Filterhauptkörper 9a.
Der mit Katalysator versehene Heizer 14a im Filterhauptkörper 9a ist
in einen AUS-Zustand umgeschaltet worden (Schritt P3), und der Katalysator
ist auf eine Temperatur unterhalb seiner Aktivierungstemperatur abgekühlt. Als
Folge strömt
ein großes
Volumen unverbrannter Partikel zur stromabwärtigen Seite, und sie werden
im wärmebeständigen Filter 15a und
im mit Katalysator versehenen kugeligen Filter 16a abgefangen.
Allerdings haben in dieser Situation der wärmebeständige Filter 15a und
der mit Katalysator versehene kugelige Filter 16a eine
Temperatur unterhalb einer Dieselpartikelverbrennungstemperatur, und
daher werden die abgefangenen unverbrannten Partikel nicht verbrannt
und beseitigt, was zu einem Fortschreiten des Verstopfungszustands
im wärmebeständigen Filter 15a und
im mit Katalysator versehenen kugeligen Filter 16a führt. Ausserdem
ist in dieser Situation, wie oben beschrieben, die stromaufwärtige Seite,
die anfänglich
einer thermischen Energie eines Dieselauslassgases ausgesetzt ist,
auf ein Niveau höher
als die stromabwärtige
Seite geheizt, und der Temperaturunterschied (Tu – Td) steigt
im Verlauf der Zeit.
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Wenn
ein Temperaturunterschied (Tu – Td), der
erfasst und bestimmt wird durch den stromaufwärtsseitigen Wärmesensor
Ua und den stromabwärtsseitigen
Wärmesensor
Da, über
dem ersten Sollwert liegt (Schritt P12), so urteilt der Steuerabschnitt,
dass ein Verstopfungszustand fortschreitet im mit Katalysator versehenen
kugeligen Filter 16a auf der stromabwärtigen Seite, und schaltet
einen AUS-Zustand des mit Katalysator versehenen Heizers 14a in
einen EIN-Zustand (Schritt P13). Somit erreicht der Katalysator
im mit Katalysator versehenen Heizer 14a erneut seine Aktivierungstemperatur, verbrennt
die kontaktierenden Partikel, und folglich steigt eine Temperatur
eines Dieselabgases schlagartig an. Die stromabwärtige Seite ist dann einem heissen
Dieselabgas ausgesetzt, so dass viele unverbrannte Partikel verbrannt
und beseitigt werden, die im mit Katalysator versehenen kugeligen
Filter 16a und anderen abgefangen werden. Folglich kann verhindert
werden, dass ein hinterer Druck ansteigt, was eine Motoreffizienz
verringern und Schaden am Auslasssystem verursachen würde. Hiernach
wird zu Schritt P2 zurückgekehrt,
und verschiedene oben beschriebene Schritte werden wiederholt.
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Wie
oben beschrieben wird gemäß der dritten
Ausführungsform
ein geeigneter Katalysator verwendet, und eine ausgeklügelte Gestaltung
wird bei der Oberflächenlochform
der mit Katalysator versehenen Heizer 14a, 14b und 14c eingesetzt,
so dass es möglich
ist, ein Partikelabfangverhältnis
zu erhöhen.
Da der Katalysator und der Heizer integral aufgebaut sind, ist es
möglich,
eine Hochgeschwindigkeitsfolge hinsichtlich einer Katalysatortemperatur
zu erhalten, was eine Last an der Batterie und eine zu verwendende
Leistung senkt. D. h., der Katalysator wird mit wenig Elektrizität aktiviert,
so dass es möglich
ist, die abgefangenen Partikel zum Auffrischen der Filter zu verbrennen
und zu beseitigen. Ferner hat der Filter der dritten Ausführungsform
einen Drei-Behälter-Aufbau,
bestehend aus den mit Katalysator versehenen Heizern 14a, 14b und 14c,
und diese Heizer werden alternierend verwendet. Folglich wird eine
Last an einem Behälter
weiter verringert, was die Lebensdauer des Filters beträchtlich
verbessert.
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Es
ist offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die
obigen Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern abgeändert
und modifiziert werden kann, ohne den Bereich und den Kern der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Beispielsweise ist der metallische Wärmeerzeugerkörper in
einem zylindrischen Behälter
so genau wie möglich
enthalten, vorausgesetzt, dass ein Druckmangel keine Rolle als hinterer
Druck am Motor spielt. Die Form des Wärmeerzeugerkörpers ist
nicht auf einen Walzentyp beschränkt
(siehe 3). Beispielsweise
kann ein Falttyp verwendet werden. Ferner wird in der obigen Ausführungsform
ein einziger metallischer Wärmeerzeugerkörper verwendet,
es ist jedoch möglich,
mehrere metallische Wärmeerzeugerkörper zu
verwenden, die in Reihe oder parallel angeordnet sind. Die Zahl der
Filterhauptkörper
ist nicht auf zwei oder drei beschränkt. Ein Vier-Behälter-Typ
oder mehr sowie ein Einzelbehältertyp
können
verwendet werden.
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Hinsichtlich
einer Batteriekapazität
werden gemäß den obigen
Ausführungsformen
zwei mit Katalysator versehene Heizer eines Zwei-Behälter-Typs alternierend
eingeschaltet. Im Fall des Drei-Behälter-Typs werden drei mit Katalysator
versehene Heizer nacheinander einzeln eingeschaltet. Wenn die Batterie
eine ausreichende Leistung hat, ist es möglich, mehrere Behälter des
mit Katalysator versehenen Heizers gleichzeitig einzuschalten. Durch
Bereitstellen von Umschaltventilen 21a, 21b, 21c an
Einlassöffnungen
jeweiliger Behälter,
wie in 15 gezeigt, und
Schließen
der Einlassöffnungen
mit den Umschaltventilen, ist es möglich, das Problem der Verstopfung
in den Behältern
noch besser zu lösen.
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Wie
oben beschrieben, kann der Dieselabgaspartikelfilter der vorliegenden
Erfindung ein Partikelabfangverhältnis
erhöhen,
da ein Katalysator und ein Heizer integral aufgebaut sind, eine
Temperatur des Katalysators schlagartig ansteigt, und der Katalysator
mit hoher Geschwindigkeit gesteuert werden kann. Ferner kann eine
Last an der Batterie gesenkt werden, so dass die benötigte elektrische
Leistung verringert werden kann. D. h., eine geringe elektrische
Leistung kann die Katalysatoren aktivieren, und folglich können die
abgefangenen Partikel so verbrannt und beseitigt werden, dass die
Filter mit größerer Sicherheit
aufgefrischt werden und die Lebensdauer der Vorrichtung verlängert wird.