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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Makrolide, insbesondere auf
Makrolactammakrolide. Sie betrifft die Verbindungen der Formel I
worin
entweder R
1 für
Hydroxy in der β-Konfiguration
steht und
R
2 für Methyl steht und
einer
der Substituenten R
3 und R
4 Ethyl
ist und der andere für
Methyl steht,
oder R
1 für Chlor
in der α-Konfiguration
steht und
einer der Substituenten R
2,
R
3 und R
4 Ethyl
ist und die anderen für
Methyl stehen,
in freier Form und, falls solche Formen existieren,
in Salzform,
welche im Folgenden als die erfindungsgemäßen Verbindungen
bezeichnet werden.
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Hat
R1 in der Formel I die α-Konfiguration, dann liegt dieser
Rest oberhalb der Papierebene, während er
im Fall der β-Konfiguration
unterhalb der Papierebene liegt. R1 ist
vorzugsweise Chlor in der α-Konfiguration. R3 oder R4, insbesondere
R3, ist vorzugsweise Ethyl.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden hierin abgekürzt
wie folgt bezeichnet:
- – falls R1 für Hydroxy
steht
R3 für Ethyl steht, als 21-Ethylascomycin,
oder
R4 für Ethyl steht, als 27-Ethylascomycin,
- – falls
R4 für
Chlor steht und
R2 für Ethyl
steht, als 19-Ethyl-ASM, oder
R3 für Ethyl
steht, als 21-Ethyl-ASM, oder
R4 für Ethyl
steht, als 27-Ethyl-ASM,
sodass diese Verbindungen jeweils
wie folgt lauten: - – (1R,9S,12S,13R,14S,17R,18E,21S,23S,24R,25S,27R)-12-[(1E-2-[(1R,3R,4R)-4-Hydroxy-3-methoxy-cyclohexyl]-1-methylvinyl]-17,21-diethyl-1,14-dihydroxy-23,25-dimethoxy-13,19,27-trimethyl-11,28-dioxa-4-azatricyclo-[22.3.1.04,9]octacos-18-en-2,3,10,16-tetron;
- – (1R,9S,12S,13R,14S,17R,18E,21S,23S,24R,25S,27R)-12-[(1E-2-[(1R,3R,4R)-4-Hdroxy-3-methoxycyclohexyl]-1-methylvinyl]-17,27-diethyl-1,14-dihydroxy-23,25-dimethoxy-13,19,21-trimethyl-11,28-dioxa-4-azatricyclo-[22.3.1.04,9]octacos-18-en-2,3,10,16-tetron;
- – (1R,9S,12S,13R,14S,17R,18E,21S,23S,24R,25S,27R)-12-[(1E-2-[(1R,3R,4S)-4-Chlor-3-methoxycyclohexyl]-1-methylvinyl]-17,19-diethyl-1,14-dihydroxy-23,25-dimethoxy-13,21,27-trimethyl-11,28-dioxa-4-azatricyclo-[22.3.1.04,9]octacos-18-en-2,3,10,16-tetron;
- – (1R,9S,12S,13R,14S,17R,18E,21S,23S,24R,25S,27R)-12-[(1E-2-[(1R,3R,4S)-4-Chlor-3-methoxycyclohexyl]-1-methylvinyl]-17,21-diethyl-1,14-dihydroxy-23,25-dimethoxy-13,19,27-trimethyl-11,28-dioxa-4-azatricyclo-[22.3.1.04,9]octacos-18-en-2,3,10,16-tetron; und
- – (1R,9S,12S,13R,14S,17R,18E,21S,23S,24R,25S,27R)-12-[(1E-2-[(1R,3R,4S)-4-Chlor-3-methoxycyclohexyl]-1-methylvinyl]-17,27-diethyl-1,14-dihydroxy-23,25-dimethoxy-13,19,21-trimethyl-11,28-dioxa-4-azatricyclo-[22.3.1.04,9]octacos-l8-en-2,3,10,16-tetron.
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21-Ethylascomycin
und 27-Ethylascomycin sind höhere
Homologe von Ascomycin. 19-Ethyl-ASM, 21-Ethyl-ASM und 27-Ethyl-ASM
sind höhere
Homologe von Pimecrolimus (ASM) (33-Epichlor-33-desoxyascomycin).
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
durch ein Verfahren hergestellt werden, umfassend
- a)
zur Herstellung der Verbindungen der Formel I gemäß obiger
Definition, worin R1 für Hydroxy in der β-Konfiguration steht,
Züchtung eines
geeigneten Mikroorganismus und Isolierung der entsprechenden Verbindungen
der Formel I, worin R1 für Hydroxy in der β-Konfiguration
steht, aus dem erhaltenen Kulturmedium, oder
- b) zur Herstellung der Verbindungen der Formel I gemäß obiger
Definition, worin R1 für Chlor in der α-Konfiguration steht,
Ersatz
von Hydroxy unter Epimerisierung durch Chlor bei einer entsprechenden
Verbindung der Formel I, worin R1 für Hydroxy
in der β-Konfiguration
steht,
und Gewinnung der erhaltenen Verbindung in freier
Form oder, falls solche Formen existieren, in Salzform.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
wird in herkömmlicher
Weise durchgeführt.
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Bei
der Verfahrensvariante a) kann jeder Ascomycin bildende Mikroorganismenstamm
verwendet werden, welcher höhere
Homologe von Ascomycin bildet, beispielsweise als Verunreinigungen,
vorzugsweise ein Stamm von Streptomyces hygroscopicus. Solche Stämme sind
bekannt und über öffentliche
Hinterlegungsstellen verfügbar.
Vorzugsweise werden Stämme
verwendet, die signifikante Mengen an höheren Homologen von Ascomycin
produzieren oder Kulturbedingungen gewählt, welche eine Herstellung
erhöhter
Mengen an höheren
Homologen von Ascomycin erlauben. Solche Stämme sind bekannt und leicht
zugänglich,
wie als Streptomyces hygroscopicus subsp. Ascomyceticus (beispielsweise
ATCC 14891, ATCC 53855, ATCC 55087, ATCC 55276, ATCC 55558, DSM
5085), Streptomyces tsukubaensis Nr. 9993 (FERM BP-927), Streptomyces hygroscopicus
subsp. yakushimaensis Nr. 7238 (FERM BP-928, NRRL 18488), oder als
natürliche
oder künstliche
Mutanten hiervon, und die Kulturbedingungen für eine verbesserte Bildung
höherer
Homologen sind ebenfalls bekannt oder lassen sich daraus leicht
in herkömmlicher
Weise bestimmten. Es lassen sich bequem geeignete Mutantenstämme, die
eine erhöhte
Bildung an höheren
Homologen ergeben, kreieren oder in herkömmlicher Weise selektieren,
oder eine Züchtung
kann unter modifizierten Bedingungen bewirkt werden, wie einer erhöhten Konzentration
des als C4-Vorläufer verwendeten Natriumbutyrats
in Kulturmedium.
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Die
Verfahrensvariante b) ist eine Substitutionsreaktion unter simultaner
oder gleichzeitiger Epimerisierung. Sie kann beispielsweise gemäß der Beschreibung
von
EP 0 427 680 A1 durchgeführt werden.
Sie wird vorzugsweise in einem inerten Lösemittel, wie Tetrahydrofuran
oder Toluol bewirkt. Vorzugsweise wird diese Reakti on mit Tetrachlormethan
oder N-Chlorsuccinimid in Gegenwart von Triphenylphosphin, zweckmäßigerweise
in einem alkalischen Medium, wie Collidin, durchgeführt.
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Die
erhaltenen erfindungsgemäßen Verbindungen
können
aus der Kultur oder dem Reaktionsgemisch unter Anwendung bekannter
Methoden isoliert und gereinigt werden. Es hat sich jedoch überraschenderweise gezeigt,
dass die Verwendung einer chiralen stationären Phase, wie von Kromasil®,
während
einer chromatographischen Reinigung eine Isolierung der erfindungsgemäßen Verbindungen,
und zwar insbesondere der Verbindungen, worin R1 für Chlor
steht, stark erleichtern kann.
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Die
benötigten
Ausgangsmaterialien und Zwischenprodukte sind entweder bekannt oder
können
nach bekannten Verfahren oder in Analogie zu bekannten Verfahren
oder in Analogie zur Beschreibung in den Beispielen hergestellt
werden.
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Die
Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert, die
nicht als Beschränkung
zu verstehen sind. Alle darin gemachten Temperaturen verstehen sich
in Grad Celsius. Die Verbindungen liegen in freier Form vor, sofern
nichts anderes gesagt ist. Dabei werden die folgenden Abkürzungen
verwendet:
HPLC | Hochdruckflüssigkeitschromatographie |
I.
D. | Innendurchmesser |
THF | Tetrahydrofuran |
TLC | Dünnschichtchromatographie |
% | Gewichtsprozent – Gewicht/Gewicht |
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Beispiel 1: 21-Ethylascomycin
und 27-Ethylascomycin
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Verfahrensvariante a)
-
- a) Rohes Ascomycin wird in einem halbindustriellen
Maßstab
(kg) durch Fermentation eines Stammes von Streptomyces (ATCC 14891)
gemäß der Beschreibung
im Beispiel 4 von EP
0 184 162 A hergestellt und durch Gegenstromextraktion
(Res. Dicl. 402 [Oktober 1997], Seiten 725 und 726) gereinigt. Das
dabei erhaltene Rohprodukt enthält
etwa 35% Ascomycin, 15% 21-Ethylascomycin und 10% 27-Ethylascomycin. Dieses
Material wird zur weiteren Reinigung einer Filtrationsstufe mit
Silicagel unter Verwendung von Isopropylacetatln-Heptan 7/3 (V/V)
als Eluiermittel unterzogen, um Ascomycin zu entfernen. Das dabei
erhaltene weitere Rohprodukt enthält etwa 25% 21-Ethylascomycin
und 15% 27-Ethylascomycin.
- b) Man löst
1 g rohes 21-Ethylascomycin der obigen Stufe a) in 3,5 ml Isopropylacetat/Heptan
7/3 (V/V) und injiziert diese Beschickungslösung in eine präparative
Säule (36
cm × 5
cm Innendurchmesser}, die 300 g Silicagel [Kromasil® 100-5
SIL (Eka Nobel)] als stationäre
Phase enthält.
Das Gemisch wird mit Isopropylacetat/Heptan 7/3 (V/V) als mobile
Phase unter einer Flussrate von 100 ml/min bei Raumtemperatur eluiert. Die
UV Defektion wird bei 245 nm durchgeführt. Die Ascomycinderivate
eluieren nach 34,5 min und werden in Intervallen von 1,1 min fraktioniert.
Das 21-Ethylascomycin wird in den Fraktionen 13 bis 28 gesammelt. Die
zusammengefassten Fraktionen werden gesammelt und bei 40°C unter Vakuum
zur Trockne eingedampft. 13 präparative
Versuche ergeben mehr als 1 g der Titelverbindung 21-Ethylascomycin.
FAB-MS: | Fragmente
in absteigender Ordnung: 812 [M + Li]–, 602,
794, 425; |
2D-1H-NMR: | 21-Ethyl
= 1,21 ppm, 1,50 ppm (Methylen) und 0,87 ppm (Methyl). |
- c) Man behandelt 1 g rohes 27-Ethylascomycin der obigen Stufe
a) wie oben bei der Stufe b) beschrieben mit der Ausnahme, dass
die coeluierenden Fraktionen 1 bis 7 gesammelt werden. Die zusammengefassten Fraktionen
werden gesammelt und bei 40°C
unter Vakuum zur Trockne eingedampft. Man löst 379 mg des erhalte nen Rückstands
in 30 ml n-Hexan/Ethanol/Methanol 90/5/5 (V/V) und injiziert diese
Beschickungslösung
auf eine präparative
Säule (40
cm × 10
cm Innendurchmesser), die 2,0 kg Amylose-tris(3,5-dimethylphenylcarbamat)
(auf Silicagel aufgezogen) (Chiralpak-AD®) enthält. Die
Elution wird mit n-Hexan/Ethanol/Methanol 90/5/5 (V/V/V) als mobile
Phase unter einer Flussrate von 150 ml/min bei Raumtemperatur vorgenommen.
Die UV Detektion erfolgt bei 210 nm. Das 27-Ethylascomycin eluiert
zwischen 60 und 80 min. Die das 27-Ethylascomycin enthaltenden Fraktionen
werden gesammelt und bei 40°C
unter Vakuum zur Trockne eingedampft, wodurch man 120 mg der Titelverbindung
27-Ethylascomycin erhält.
FAB-MS: | Fragmente
in absteigender Ordnung: 828,6 [M + Na]+,
508,3, 423,0, 563,6; |
2D-1H-NMR: | 27-Ethyl
= 1,59 ppm, 1,19 ppm (Methylen) und 0,92 ppm (Methyl). |
-
Beispiel 2: 19-Ethyl-ASM
-
Verfahrensvariante b)
-
- a) ASM wird in einem halbindustriellen Maßstab (kg)
unter Anwendung des in EP
0 427 860 A1 , Beispiel 66a, beschriebenen Verfahrens ausgehend
von rohem Ascomycin hergestellt und einer chromatographischen Reinigung über Silicagel
bei 40°C
bis 45°C
unter Verwendung von Heptan/tert-Butylmethylether (mit Wasser gesättigt)/Isopropanol
200/50/8 (V/V) als Eluiermittel unterzogen. Als Nebenfraktion der
chromatographischen Reinigung erhält man 56%iges rohes 19-Ethyl-ASM.
- b) Man unterzieht 17 mg des bei der obigen Stufe a) erhaltenen
Rohprodukts einer präparativen
Dünnschichtchromatographie
durch Auflösung
in 1 ml Methylenchlorid und Beladung einer TLC Platte (Merck 5715,
20 × 20
cm Innendurchmesser). Das Chromatogramm wird unter Verwendung eines
Gemisches aus Pentan/Isopropanol 9/1 (V/V) als mobile Phase innerhalb
eines Abstands von 18 cm entwickelt. Die Zone, welche 19-Ethyl-ASM (Rf = 0,35)
enthält,
wird von der TLC Platte entfernt und mit 2 ml Pentan gewaschen. Das
Produkt wird mit 5 ml Acetonitril extrahiert und bei 60°C unter Vakuum
getrocknet, wodurch man 4,4 mg der Titelverbindung mit einer Reinheit
von ≥ 90%
erhält.
FAB-MS: | Fragmente
in absteigender Ordnung: 830 [M + Li]+, 602,
313, 578, 788; |
2D-1H-NMR: | 19-Ethyl
= 2,17 ppm, 1,82 ppm (Methylen) und 0,98 ppm (Methyl). |
-
Beispiel 3: 19-Ethyl-ASM
-
Verfahrensvariante b)
-
Die
Titelverbindung erhält
man analog zur Beschreibung im folgenden Beispiel 4 ausgehend von 19-Ethylascomycin,
nämlich (1R,9S,12S,13R,14S,17R,18E,21S,23S,24R,25S,27R)-12-[(1E-2-[(1R,3R,4R)-4-Hydroxy-3-methoxycyclohexyl]-1-methylvinyl]-17,19-diethyl-1,14-dihydroxy-23,25-dimethoxy-13,21,27-trimethyl-11,28-dioxa-4-azatricyclo-[22.3.1.0
4,9]octacos-18-en-2,3,10,16-tetron. (B Junker
et al., Biotechnol Bioeng 59 [1998] Seiten 595 bis 604):
FAB-MS: | Fragmente
in absteigender Ordnung: 830 [M + Li]+, 602,
313, 578, 788; |
2D-1H-NMR: | 19-Ethyl
= 2,17 ppm, 1,82 ppm (Methylen) und 0,98 ppm (Methyl). |
-
Beispiel 4: 21-Ethyl-ASM
-
Verfahrensvariante b)
-
- a) Man löst
0,733 g 21-Ethylascomycin [siehe obiges Beispiel 1b)] zweimal in
2,5 ml Toluol und dampft das Ganze bei 50°C unter Vakuum ein. In einem
getrennten 25 ml Kolben löst
man 0,298 g Triphenylphospin in 4,7 ml Tetrahydrofuran, versetzt
die Lösung
mit 0,152 g N-Chlorsuccinimid und rührt die Suspension während 30
min bei Raumtemperatur. Diese Suspension wird zuerst mit 0,202 ml
s-Collidin versetzt und dann mit einer Lösung des in obiger Weise getrockneten
21-Ethylascomycins in 3,9 ml Tetrahydrofuran. Die Lösung wird dann
während
1,5 h auf 50°C
erhitzt und anschließend
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Es werden 16,6 ml Cyclohexan zugesetzt, worauf die organische Phase
mit 0,18 g Citronensäure
in einem Gemisch aus 3,5 ml Wasser und 3,5 ml Methanol extrahiert
wird. Die organische Phase wird erneut zweimal mit jeweils 7 ml
Methanol/Wasser 1/1 (V/V) extrahiert, worauf die vereinigte Wasserphase
mit 10 ml Cyclohexan reextrahiert wird. Das Lösemittel wird bei 50°C verdampft,
wodurch man zu 0,79 g rohem 21-Ethyl-ASM gelangt.
- b) Man löst
0,1 g rohes Produkt der obigen Stufe a) in 1,0 ml Ethanol und injiziert
diese Beschickungslösung auf
eine präparative
Säule (25
cm × 2
cm Innendurchmesser), die 55 g Umkehrphasensilicagel [Kromasil® RP-18
(5 μm)]
als stationäre
Phase enthält.
Das Produkt eluiert man mit 70% Lösemittel B [Lösemittel
A = Wasser/Phosphorsäure
1000/1 (V/V); Lösemittel
B = Acetonitril/tert-Butylmethylether 825/175 (V/V)] als mobile
Phase bei einer Flussrate von 15 ml/min bei 60°C. Eine UV Detektion erfolgt
bei 210 nm. Das 21-Ethyl-ASM eluiert zwischen 11,5 min und 12,0
min. Die organischen Lösemittel
der Produktfraktion werden bei 50°C
unter Vakuum verdampft, und die zurückbleibende Wasserphase wird
zweimal mit jeweils 15 ml Methylenchlorid extrahiert. Schließlich wird
das Methylenchlorid bei 50°C
unter Vakuum verdampft, wodurch man 30 mg der Titelverbindung erhält.
FAB-MS: | Fragmente
in absteigender Ordnung: 830 [M + Li]+, 397,
149; |
2D-1H-NMR: | 21-Ethyl
= 1,30 ppm, 1,20 ppm (Methylen) und 0,90 ppm (Methyl). |
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Beispiel 5: 27-Ethyl-ASM
-
Verfahrensvariante b)
-
- a) Man löst
135 mg 27-Ethylascomycin [siehe obiges Beispiel 1c)] in 1,4 ml Toluol
und verdampft das Lösemittel
bei 60°C
und 80 bis 20 mbar. Der Rückstand
wird in 0,36 ml THF (< 0,01%
H2O) gelöst.
In einem getrennten Kolben werden 41,4 mg Triphenylphosphin und
21,1 mg N-Chlorsuccinimid in 0,4 ml THF während 0,5 h bei 20°C gerührt, worauf
man 27,4 mg s-Collidin zugibt und dann die obige Lösung von
27-Ethylascomycin zusetzt, welche mit 30 μl THF gespült wird. Die Suspension wird
2 h auf 50 bis 53°C
erhitzt und dann einer HPLC Analyse unterzogen. Nach beendeter Umsetzung
wird das Gemisch auf 30°C
gekühlt
und mit 1,25 ml Cyclohexan und schließlich mit 26,1 mg wasserfreier
Citronensäure
als Lösung
in 0,53 ml Wasser/Methanol 1/1 (V/V) versetzt. Die obere Schicht
wird abgetrennt und mit zweimal 0,3 ml Wasser/Methanol 1/1 (V/V)
gewaschen. Die wässrigen
Schichten werden zweimal mit je 0,3 ml Cyclohexan extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen werden bei 50°C
und 80 bis 20 mbar eingedampft, wodurch man 109 mg rohes 27-Ethyl-ASM
(braunes Harz) erhält.
- b) Man löst
0,052 g rohes Produkt der obigen Stufe a) in 1,0 ml Acetonitril
und injiziert diese Beschickungslösung auf eine präparative
Säule (25
cm × 2
cm Innendurchmesser), die 55 g Umkehrphasensilicagel [Kromasil® RP-18
(5 μm)]
als stationäre
Phase enthält.
Das Produkt wird mit Acetonitril/Wasser/tert-Butylmethylether 700/300/50 (V/V/V)
als mobile Phase bei einer Flussrate von 15 ml/min bei 60°C eluiert.
Die W Detektion erfolgt bei 210 nm. Das 27-Ethyl-ASM eluiert zwischen
15,0 min und 25,0 min. Die organischen Lösemittel der Produktfraktion
werden verdampft, wodurch man 12,4 mg der Titelverbindung erhält.
FAB-MS: | Fragmente
in absteigender Ordnung: 846,7 [M + Na]+,
810,5 433; |
2D-1H-NMR: | 27-Ethyl
= 1,20 ppm, 1,20 ppm (Methylen) und 0,90 ppm (Methyl). |
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind ursprünglich
als Verunreinigungen während
einer Aufbereitung bei der Herstellung von Ascomycin bzw. ASM detektiert
worden. Nach ihrer Identifizierung und Charakterisierung hat sich
gezeigt, dass sie unerwarterterweise über eine signifikante und überraschend
starke pharmakologische Wirksamkeit verfügen. Sie sind daher zur Verwendung
als Pharmazeutika angezeigt. Insbesondere zeigen sie eine immunsuppressive
und antihyperproliferative sowie eine antiinflammatorische Wirksamkeit.
-
Die
antiinflammatorische Wirksamkeit kann beispielsweise nach der folgenden
Testmethode bestimmt werden.
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Durch Oxazolon induzierte
allergische Kontaktdermatitis (Maus)
-
F M Dietrich und R Hess,
Int Arch Allergy 38 (1970) Seiten 246 bis 259
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
hemmen eine inflammatorische Schwellung um etwa 10% bis etwa 50%
nach einer einzelnen topischen Anwendung in Form einer 0,1 mM Lösung und
um etwa 40% bis etwa 60% in Form einer 1 mM Lösung.
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Die
immunsuppressive und antihyperproliferative Wirksamkeit kann beispielsweise
durch die folgende Testmethode bestimmt werden:
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Durch Allergen mediierte
Stimulation eines Helfer-T-Zellklons durch Dendritenzellen
-
Br J Dermatol 141 (1999)
Seiten 264 bis 273
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
hemmen eine Stimulation (IC50) bei einer
Dosis von etwa 0,1 nM bis etwa 10 nM, insbesondere von etwa 0,1
nM bis etwa 1 nM betreffend die Ascomycinhomologen und von etwa
1 nM bis etwa 10 nM betreffend die ASM-Homologen.
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Diese
Wirksamkeit wird weiter belegt in zusätzlichen Tests mit dem obigen
Helfer-T-Zellklon und mit von Monozyten abgeleiteten Dendritenzellen.
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Der
CD4+ Antigen spezifische humane Helfer-T-Zellklon
(TCC) wird durch limitierende Verdünnungskultur zubereitet (T
C Van Reijsen et al, J Allergy Clin Immunol 90 [1992] Seiten 184
bis 193). Der TCC erkennt ein Peptid, welches abgeleitet ist vom
größeren Allergen
Der p1 der Hausstaubmilbe Dermatophagoides pteronyssinus (Dpt) in
Assoziation mit dem MHC-Klasse-II-Retstriktionsmolekül HLA-DPw4
(P J Baselmanns et al, Human Immunol 61 [2000] Seiten 789 bis 798).
Zur Erzielung einer ausreichenden Zellanzahl für Assayzwecke expandiert man
den TCC in vitro durch Aktivierung mit immobilisiertem Anti-CD3
monoklonalen Antikörpern
(Leu-4, Becton Dickinson, San Jose, CA, USA) und durch Züchtung in
vollständigem
Medium, welches mit rIL-2 und rhIL-4 (jeweils 50 U/ml) supplementiert
ist (Van Reijsen et al, supra).
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Humane,
von Monozyten abgeleitete Dendritenzellen (M-DC) werden hergestellt
aus gereinigten Monozyten durch Züchtung in RPMI 1640 Kulturmedium
bei einer Zelldichte von 7 × 105 Zellen/ml. Das Kulturmedium ist ergänzt mit
15% FCS und rh-GM-CSF (300 U/ml) und rh-IL-4 (100 U/ml). Am 7. Tag
der Züchtung
exprimieren 90 bis 95% der Zellen den Phenotyp von M-DC, wie durch
Fließzytometrie
verifiziert wird, und diese Zellen werden zur Antigen spezifischen
Stimulation des TCC verwendet, das wenigstens 14 Tage nach der letzten
Herausforderung mit Antigen oder Anti-CD3 mAb verwendet wird, um
einen Ruhezustand der Zellen sicherzustellen. Zur Antigen spezifischen
Stimulation wird das M-DC über
Nacht (wenigstens 12 h) in Kulturmedium bebrütet, das 50 μg/ml des
Extrakts von Dpt (ARTU Biologicals NV, Lelystad, Niederlande) enthält. Der
Gehalt des hauptsächlich
verwendeten Allergens Der p1 beträgt etwa 18,5 μg/mg des
Dpt Extrakts. Das M-DC wird zweimal gewaschen, wobei Mengen von
50 μl der
fertigen Zahl an M-DC zu 5 × 104 T-Zellen pro Vertiefung in 100 μl Medium
zugesetzt werden, sodass sich ein Verhältnis von M-DC zu T-Zellen
von 1150 ergibt. Unmittelbar darauf werden Teilmengen von 50 μl zu einer
vierfachen Endkonzentration der zu prüfenden Verbindung gegeben.
Jede Probe wird vierfach geprüft.
Die zu prüfende
Verbindung wird derart in Ethanol gelöst, dass sich eine Vorratslösung von
1 mM ergibt und auf 1/1000 in dem vollständigen Kulturmedium verdünnt, das
auch zur Herstellung der Endverdünnung
der zu prüfenden
Verbindung verwendet wird. Die T-Zellproliferation wird bestimmt
durch Pulsierung mit 1 μCi/20 μl/Vertiefung
an (Methyl-)3H-thymidin (Amersham, GB) während der
letzten 16 h einer 4 Tage dauernden Züchtung.
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Es
werden die folgenden IC50 Werte erhalten:
-
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind daher in freier Form und, wo solche Formen existieren, in Form
eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes indiziert als antiinflammatorische
Mittel und als immunsuppressive und antiproliferative Mittel zur
Anwendung bei der Verhinderung und Behandlung inflammatorischer Zustände und
von Zuständen,
welche eine Immunsuppression erfordern, wie
- a)
die Behandlung inflammatorischer und hyperproliferativer Hauterkrankungen,
wie Psoriasis, atopischer Dermatitis, Kontaktdermatitis und ferner
ekzematöser
Dermatosen, Seborrhöischer
Dermatitis, Lichen planus, Phemphigus, bullösem Pemphigoid, Epidermolysis
bullosa, Vaskulitis, Erythema, kutaner Eosinophilie, Lupus erythematosus
und Akne,
- b) der Verhinderung und Behandlung allergischer Erkrankungen,
wie extrinsischem Asthma, Rhinitis, Conjunctivitis, atopischem Ekzem,
Urticaria/Angioödem,
Nahrungsmittel/Arzneimittel-Allergie und Anaphylaxe,
- c) der Verhinderung und Behandlung von
- – Resistenz
in Situationen von Organ- oder Gewebetransplantationen, beispielsweise
von Herz, Niere, Leber, Knochenmark und Haut,
- – Transplantat-gegen-Wirt-Erkrankungen,
wie nach Knochenmarktransplantationen,
- – Autoimmunerkrankungen,
wie rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematosus, Hashimoto-Thyroiditis,
multiple Sklerose, Myasthenia gravis, Diabetes Typ I und Uveitis,
- – Hautmanifestationen
immunologisch mediierter Störungen,
- – Intestinalerkrankungen
und
- d) Alopecia areata.
-
Die
Verbindungen können
systemisch oder topisch angewandt werden. Für die obigen Indikationen schwanken
die geeigneten Dosierungen natürlich
in Abhängigkeit
von beispielsweise dem Wirt, der Art der Verabreichung und der Natur
sowie der Strenge des zu behandelnden Zustands. Im Allgemeinen lassen
sich aber zufriedenstellende Ergebnisse bei systemischer Anwendung
in Tagesdosen von etwa 0,15 mg/kg bis etwa 1,5 mg/kg Körpergewicht
erzielen. Bei den größeren Säugern liegt
eine indizierte Tagesdosis im Bereich von etwa 0,01 mg bis etwa
100 mg, zweckmäßigerweise
verabreicht beispielsweise in unterteilten Dosen bis zu viermal
täglich
oder in Retardform. Für
eine topische Anwendung lassen sich zufriedenstellende Ergebnisse erzielen
durch eine lokale Verabreichung in einer Wirkstoffkonzentration
von etwa 1 Gew.-% bis etwa 3 Gew.-% mehrmals täglich, beispielsweise zwei-
bis fünfmal
täglich.
Beispiele für
indizierte galenische Formen sind Lotionen, Gele, Cremes, Sprays
und Lösungen.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auf irgendeinem herkömmlichen
Weg verabreicht werden. Insbesondere enteral, beispielsweise oral,
beispielsweise in Form von Tabletten oder Kapseln, oder topisch,
beispielsweise in Form von Lotionen, Gelen, Cremes, Sprays, ophthalmischen
oder nasalen Lösungen oder
Aerosolen für
eine lokale Behandlung von Haut und Mucosamembranen, beispielsweise
des Auges, des Atmungstrakts, der Vagina, sowie der Mund- und Nasenkavität.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen für
eine beispielsweise topische Anwendung, die eine erfindungsgemäße Verbindung
in freier Form oder, wo solche Formen existieren, in Form eines
pharmazeutisch annehmbaren Salzes in Assoziation mit wenigstens
einem pharmazeutisch annehmbaren Träger oder Verdünnungsmittel
enthalten, können
in herkömmlicher
Weise hergestellt werden durch Vermischung mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Träger
oder Verdünnungsmittel.
Einheitsdosierungsformen enthalten beispielsweise etwa 0,0025 mg
bis etwa 50 mg Wirkstoff.
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Eine
topische Verabreichung ist beispielsweise eine Behandlung der Haut.
Eine weitere Form für
eine topische Verabreichung ist eine Verabreichung in das Auge,
beispielsweise zur Verhinderung oder Behandlung immunmediierter
Zustände
des Auges, wie Autoimmunerkrankungen, beispielsweise Uveitis, Keratoplastie und
chronische Keratitis, allergische Zustände, beispielsweise vernale
Conjunctivitis, inflammatorische Zustände und Corneatransplantate,
und Glaucoma, durch topische Verabreichung auf die Augenoberfläche einer erfindungsgemäßen Verbindung
in freier Form oder, wo solche Formen existieren, in Form eines
pharmazeutisch annehmbaren Salzes in einem pharmazeutisch annehmbaren
ophthalmischen Träger.
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Der
ophthalmische Träger
ist so beschaffen, dass die zu verabreichende Verbindung so lange
mit der Augenoberfläche
in Kontakt gehalten wird, dass die Verbindung die Corneabereiche
und inneren Bereiche des Auges penetrieren kann, beispielsweise
die vordere Kammer, die hintere Kammer, den Glaskörper, den
Humor aquosus, den Humor vitreus, die Cornea, die Iris/Cilia, die
Linse, die Choroidea/Retina und die Sclera. Der pharmazeutisch annehmbare
ophthalmische Träger
kann beispielsweise eine Salbe, ein Pflanzenöl oder ein Einkapselungsmaterial
sein.
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Die
antiinflammatorische und immunsuppressive sowie antiproliferative
Wirksamkeit ist zwar die Hauptaktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen,
doch verfügen
diese Verbindungen auch über
ein gewisses Ausmaß an
Aktivität
bei der Erhöhung
der Empfindlichkeit oder der Wirksamkeit einer chemotherapeutischen
Arzneimitteltherapie. Diese Wirksamkeit lässt sich beispielsweise bestimmen
nach den Testmethoden, wie sie in
EP 0 360 760 A beschrieben sind.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind daher auch angezeigt zur Anwendung bei einer revertierenden
chemotherapeutischen Arzneimittehesistenz verschiedener Arten, beispielsweise
bei einer erworbenen oder angeborenen Art, oder einer zunehmenden
Sensitivität
gegenüber
einer verabreichten Wirkstofftherapie, beispielsweise als ein Mittel
zur Erniedrigung regulärer
chemotherapeutischer Dosierungshöhen,
wie im Falle einer antineoplastischen oder zytostatischen Arzneimitteltherapie,
als ein Mittel zur Herabsetzung der Gesamtarzneimitteltoxizität und spezieller
als Mittel zur Umkehr oder Verringerung einer Resistenz unter Einschluss
von sowohl einer ererbten als auch einer erworbenen Resistenz gegenüber einer
Chemotherapie.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verbindung
in freier Form oder, wo solche Formen existieren, in Form eines
pharmazeutisch annehmbaren Salzes als ein Pharmazeutikum, einer
solchen erfindungsgemäßen Verbindung
zur Verwendung als ein Pharmazeutikum, die Verwendung einer solchen
erfindungsgemäßen Verbindung
bei der Herstellung eines Arzneimittels zur Verhinderung oder Behandlung
eines inflammatorischen Zustands oder eines eine Immunsuppression
erfordernden Zustands, eines Verfahrens zur Herstellung einer pharmazeutischen
Zusammensetzung durch Vermischung einer erfindungsgemäßen Verbindung
zusammen mit wenigstens einem pharmazeutisch annehmbaren Träger oder
Verdünnungsmittel
und einer Methode zur Verhinderung oder Behandlung inflammatorischer
Zustände oder
von Zuständen,
die einer Immunsuppression bedürfen,
durch Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung
an einen behandlungsbedürftigen
Patienten.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
als einzige Wirkkomponente verabreicht werden oder lassen sich zweckmäßigerweise
auch in Kombination oder Assoziation mit ein oder mehr weiteren
pharmazeutisch wirksamen und kompatiblen Mitteln verabfolgen, beispielsweise
mit Makrolactammakroliden, vorzugsweise mit Ascomycinderivaten,
wie Ascomycin selbst oder ASM.
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Die
Erfindung bezieht sich daher auch auf pharmazeutische Zusammensetzungen
aus einer erfindungsgemäßen Verbindung
in freier Form oder, wo solche Formen existieren, in Form eines
pharmazeutisch annehmbaren Salzes zusammen mit wenigstens einem
pharmazeutisch annehmbaren Träger
oder Verdünnungsmittel,
optional in Kombination oder Assoziation mit ein oder mehr weiteren
pharmazeutisch wirksamen und verträglichen Mitteln, beispielsweise
mit Makrolactammakroliden, vorzugsweise Ascomycinderivaten, wie Ascomycin
selbst oder ASM. Die erfindungsgemäße Verbindung kann in einer
solchen Kombination oder Assoziation in breit variierenden Mengen
vorhanden sein, beispielsweise in Mengen von etwa 99% bis etwa 1% oder
allgemein von etwa 90% bis etwa 10% oder, falls sie in Kombination
oder Assoziation mit einem Makrolactammakrolid vorliegt, vorzugsweise
mit einem Ascomycinderivat, insbesondere mit Ascomycin selbst oder ASM,
vor allem ASM, in Anbetracht der ähnlichen pharmakologischen
Profile, in Mengen von etwa 99,99% bis etwa 0,01%, beispielsweise
in Mengen von etwa 99,9% bis etwa 0,1%, oder von etwa 95% bis etwa
5%, bezogen auf das Gewicht der jeweiligen Wirkstoffe.
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Geeignete
Ascomycinderivate werden beispielsweise beschrieben in
EP 0 184 162 A ,
EP 0 315 978 A ,
EP 0 323 042 A , EP 0 423
714 A,
EP 0 427 680
A ,
EP 0 465
426 A ,
EP 0
474 126 A , WO 91 13 889 A, WO 91 19 495 A,
EP 0 484 936 A ,
EP 0 523 088 A ,
EP 0 532 089 A ,
EP 0 569 337 A ,
EP 0 626 385 A , WO 93 05 059
und WO 97 08 182 A, besonders
- – Ascomycin
selbst,
- – Tacrolimus
(FK506; Prograf®),
- – Imdazolylmethoxyascomycin
(WO 97 08 182 A in Beispiel 1 und als Verbindung der Formel I),
- – 32-O-(1-Hydroxyethylindol-5-yl)ascomycin
(L-732531) (Transplantation 65 [1998] 10 bis 18, 18 bis 26, auf Seite
11, 1, und
- – (32-Desoxy,32-epi-N1-tetrazolyl)ascomycin
(ABT-281) (J Invest Dermatol 12 [1999] 729 bis 738, auf Seite 730, 1), vorzugsweise
- – {1R,5Z,9S,12S-[1E-(1R,3R,4R)]13R,14S,17A,18E,21S,23S,24R,25S,27R}-17-Ethyl-1-14-dihydroxy-12-[2-(4-hydroxy-3-methoxycyclohexyl)-1-methylvinyl]-23,25-dimethoxy-13,19,21,27-tetramethyl-11,28-dioxa-4-azatricyclo[22.3.1.04,9]octacos-5,18-dien-2,3,10,16-tetron (Beispiel
8 von EP 0 626 385 A ),
- – {1E-(1R,3R,4R)]1R,4S,5R,6S,9R,10E,13S,15S,16R,17S,19S,20S}-9-Ethyl-6,16,20-trihydroxy-4-[2-(4-hydroxy-3-methoxycyclohexyl)-1-methylvinyl]-15,17-dimethoxy-5,11,13,19-tetramethyl-3-oxa-22-azatricyclo[18.6.1.01,22]heptacos-10-en-2,8,21,27-tetron (Beispiele
6d und 71 in EP 0 569
337 A ) und
- - Pimecrolimus (ASM) (Beispiel 66a von EP 0 427 680 A , 33-Epichlor-33-desoxyascomycin).