DE60101288T2 - Anordnung zur Ansteuerung und zur Detektion eines Oszillators in einem Vibrationskreisel - Google Patents

Anordnung zur Ansteuerung und zur Detektion eines Oszillators in einem Vibrationskreisel Download PDF

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    • G01C19/56Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces
    • G01C19/5607Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces using vibrating tuning forks

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Winkelgeschwindigkeitssensor gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere betrifft sie einen Sensor mit einer Einrichtung zum Beseitigen von Rauschen, das in dem Sensor entsteht. Ein Sensor dieser Art ist aus der US-A-60 53 044 bekannt.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • 7 ist ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Einrichtung zum Treiben und Detektieren eines Oszillators, wobei außerdem der Aufbau eines Teils eines Winkelgeschwindigkeitssensors dargestellt ist. Der Winkelgeschwindigkeitssensor nach 7 besitzt als Sensoreinrichtung einen Oszillator 1, einen Treibersteuerteil zum Anschwingen und Treiben des Oszillators 1 mit einer vorbestimmten Treiberfrequenz, einen Detektorsteuerteil zum Nachweisen einer von dem Oszillator 1 ausgegebenen Winkelgeschwindigkeit, und einen Korrekturteil zur Empfindlichkeitseinstellung und Offset-Einstellung des Oszillators 1, um die Temperaturschwankungen auszugleichen.
  • Der Oszillator 1 ist zum Beispiel ein piezoelektrischer Oszillator oder ein Oszillator vom Kapazitätstyp, er besitzt mehrere Schwingungsschenkel (z.B. drei Schenkel), die abzweigend an einem der Enden des sich in Längsrichtung erstreckenden Oszillators 1 ausgebildet sind. Ein Paar Eingangselektroden, die sich in Längsrichtung erstrecken, sind in einer der Stirnflächen jedes der Oszillatorschenkel ausgebildet, und ein Paar Ausgangselektroden ist auf der anderen (nicht gezeigten) Stirnseite ausgebildet. Wenn in dem Oszillator 1 von einer Treibereinrichtung 6 auf die Eingangselektroden jedes der Schwingungsschenkel ein Sinuswellen-Treibersignal gegeben wird, werden die Schwingungs-Schenkel zum Schwingen gebracht und werden in einer Richtung angetrieben, in der Schwingungsschenkel fluchten. Wenn in diesem Zustand der Oszillator 1 auf der Längsachse platziert wird, bewirkt eine Corioliskraft, die entsprechend dem Umfang der Drehung entsteht, dass der Oszillator 1 in der Richtung rechtwinklig zur Schwingungsrichtung ausgelenkt und verformt wird. Im Zuge dieser Verformung gibt ein Paar der in der anderen Stirnfläche des Oszillators 1 ausgebildeter Ausgangselektroden Ausgangssignale unterschiedlicher Phasen ab, die dem Betrag der Corioliskraft entsprechen.
  • Der Treibersteuerteil besteht aus einer PLL-Schaltung (Phasenregelschleife), bestehend aus einer Binärumsetzeinrichtung 2, einem Phasendetektorteil 3, einem VCO (einem spannungsgesteuerten Oszillator) 4, einem Frequenzteiler 5, und der Treibereinrichtung 6. Wenn von der Treibereinrichtung 6 ein Treibersignal SD ausgegeben und in den Oszillator 1 eingespeist wird, werden von diesem Ausgangssignale S1, S2 ausgegeben.
  • Der aus einem Phasendifferenz-Detektorteil 3 und einem Tiefpassfilter 7 gebildete Phasendetektorteil gibt ein Winkelgeschwindigkeits-Ausgangssignal Sp aus, welches dem Betrag der Corioliskraft entspricht, basierend auf der Phasendifferenz zwischen den beiden Ausgangssignalen S1 und S2 des Oszillators 1. Das von dem VCO gebildete Schwingungssignal wird von dem Frequenzteiler in der Frequenz geteilt, und das resultierende Signal wird dann als Referenzsignal Dref zu einer Ablaufsteuerung 9 auf der Korrekturseite gegeben.
  • Der Korrekturteil besteht aus einer Korrektureinrichtung, der Ablaufsteuerung 9, einem E2PROM 10, einer E2PROM-Schnittstelle 11, einem Schreib-/Lesespeicher oder RAM 12 und einem Temperatursensor 13. Die Korrektureinrichtung 8 besitzt eine Korrekturschaltung 8A, bestehend aus einer Empfindlichkeitskorrekturschaltung, einer Offset-Korrekturschaltung und einer Temperaturkoeffizienten-Korrekturschaltung sowie einer Verstärkungseinrichtung 8B.
  • Der E2PROM 10 enthält verschiedene Anfangs-Datenstücke für die Empfindlichkeitseinstellung, die Offset-Einstellung und den Koeffizienten des Oszillators 1 bei einer gewissen Temperatur (von beispielsweise 20°C). In der Korrektureinrichtung 8 werden die jeweiligen Anfangs-Datenwerte, die in dem E2PROM gespeichert sind, zu vorbestimmten Zeitintervallen basierend auf dem von dem Frequenzteiler 5 unter der Steuerung der Ablaufsteuerung 9 kommenden Referenzsignal Dref über die E2PROM-Schnittstelle 11 zu dem RAM 12 gesendet. In anderen Worten: der Inhalt des RAM 12 wird dauernd mit Anfangsdatenwerten gleichen Inhalts überschrieben. Wenn die Inhalte der An fangsdatenwerte, die in dem RAM 12 aufgezeichnet werden, sich durch Rauscheinflüsse zeitlich ändern, lassen sich die ursprünglichen Anfangsdatenwerte sofort wieder zurückerlangen.
  • Die Korrekturschaltung 8A besitzt in ihrem Inneren eine nicht dargestellte D/A-Wandlereinrichtung zum Umwandeln jedes Anfangsdatenwerts in ein Analogsignal. Die Korrekturschaltung 8A empfängt außerdem einen Temperaturdatenwert, der von dem Temperatursensor 13 erfasst wird. Die Korrekturschaltung 8A wählt einen Empfindlichkeitskorrekturwert, einen Temperaturkorrekturwert und einen Temperatureffizienten basierend auf dem Temperatursensor 13 erfassten Temperaturdatenwert aus und bestimmt das passende Offset-Maß. Dieses Offset-Maß wird an die Verstärkungseinrichtung 8B gegeben, um die von dem Phasendetektorteil 3 ausgegebene Winkelgeschwindigkeit Sp zu korrigieren. Der korrigierte Ausgangswert, dessen Hochfrequenz-Komponente durch das Tiefpassfilter beseitigt wurde, wird als endgültiges Winkelgeschwindigkeits-Ausgangssignal Sp' ausgegeben.
  • Die herkömmliche Vorrichtung zum Treiben und Detektieren eines Oszillators weist folgende Probleme auf:
  • Bei dem oben erläuterten Aufbau erfolgt die Binärumsetzung in der Binärumsetzeinrichtung 2 beispielsweise bei einer Frequenz, die erhalten wird, indem das Schwingungssignal des VCO 4 in seiner Frequenz fünfmal zweigeteilt wird (1/32-mal) und das Schreiben von dem E2PROM in den RAM 12 bei einer Frequenz erfolgt, die erhalten wird, indem das Schwingungssignal des VCO 4 durch Zweiteilung in der Frequenz geteilt wird (die 1/2-fache Frequenz). In diesem Fall ist der zeitliche Ablauf, mit dem die Ausgangssignale S1, S2 des Oszillators 1 von der Binärumsetzeinrichtung 2 umgesetzt werden, und der zeitliche Ablauf, bei dem die jeweiligen Anfangsdatenwerte in dem E2PROM umgeschrieben werden in den RAM 12 des Korrekturteils, bei jedem sechzehnten Mal einander entsprechend.
  • Wenn die jeweiligen Anfangsdatenwerte des E2PROM 10 in den RAM 12 eingeschrieben werden, kommt es leicht zu Rauschen.
  • Wenn die zeitlichen Abläufe der beiden Signale einander entsprechen, wird dem Eingangssignal der Binärumsetzeinrichtung 2 (einem Ausgangssignal des Oszillators 1 und/oder einem Schwellenwert für die Binärumsetzung des Ausgangssignals) ein Whisker-Rauschen überlagert. Wenn der zeitliche Ablauf der beiden Signale nicht übereinstimmt, wird dem Eingangssignal überhaupt kein Whisker-Rauschen überlagert.
  • Wenn, wie oben ausgeführt, dem Eingangssignal Whisker-Rauschen überlagert ist, schwanken die Binärsignale D1, D2 und die Phasendifferenz zwischen den beiden Signalen schwankt aus diesem Grund ebenfalls. Daher schwankt die Steuerspannung für den VCO 4, demzufolge das Schwingungssignal des VCO 4 ebenfalls variiert. Dies bewirkt, dass die Signale der gesamten Treiber- und Detektoreinrichtung schwanken. Da dieser Zustand sehr ähnlich dem Zustand ist, dass das Treibersignale SD zum Treiben des Oszillators 1 FM-moduliert ist, kann der Oszillator 1 nicht stabil betrieben werden.
  • Die Binärsignale D1 und D2 selbst schwanken bei einer relativ hohen Frequenz, allerdings schwankt das Winkelgeschwindigkeits-Ausgangssignal Sp, welches von dem Phasendifferenz-Detektorteil 3 ausgegeben wird, mit niedriger Frequenz. Damit ist es schwierig, die Schwankung mit Hilfe des Tiefpassfilters 7 in der nachgeordneten Stufe zu beseitigen. Es kann kein Winkelgeschwindigkeits-Ausgangssignal Sp' mit hoher Genauigkeit erfasst werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung löst die obigen Probleme im Stand der Technik und schafft einen Sensor mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Der Sensor detektiert eine Winkelgeschwindigkeit mit hoher Genauigkeit ohne abträgliche Beeinflussung durch Rauschen.
  • Erfindungsgemäß enthält eine Einrichtung zum Treiben und Detektieren eines Oszillators einen Oszillator zum Ausgeben von Ausgangssignalen verschiede ner Phasen, wenn eine gegebene Winkelgeschwindigkeit vorhanden ist, einen Treibersteuerteil zum Treiben des Oszillators und einen Detektorsteuerteil zum Detektieren des Winkelgeschwindigkeits-Ausgangssignals basierend auf den Ausgangssignalen des Oszillators, wobei der Detektorsteuerteil eine Binärumsetzeinrichtung zum Umwandeln der beiden Ausgangssignale in der Amplitudenpolarität entsprechende Binärsignale, ein Phasendetektorteil zum Detektieren des Winkelgeschwindigkeits-Ausgangssignals basierend auf der Phasendifferenzkomponente zwischen den beiden Binärsignalen, einen Korrekturteil zum Durchführen einer Korrektur bezüglich des Ausgangssignals des Phasendetektorteils entsprechend der Kennlinie des Oszillators, und eine Datenhaltereinrichtung in dem Korrekturteil aufweist, um den Inhalt des Speichers zu halten, der mit in dem Datenspeicherteil gespeicherten Datenwerten überschrieben wird, wobei die Arbeitsweise der Daten-Haltereinrichtung derart gesteuert wird, dass das Überschreiben des Speichers für eine fixe Zeitspanne, die die Zeit zum Umschalten der Amplitudenpolaritäten in der Binärumsetzeinrichtung enthält, vorübergehend ausgesetzt wird.
  • Erfindungsgemäß wird der Betrieb einer Rauschen verursachenden Quelle (das ist hier die Daten-Haltereinrichtung) für eine fixe Zeitspanne vor und nach und einschließlich der Zeit zum Umschalten der Binärumsetzeinrichtung vorübergehend angehalten. Damit kann verhindert werden, dass sich die Binärsignale, die von der Binärumsetzeinrichtung ausgegeben werden, Schwankungen aussetzt.
  • Vorzugsweise enthält erfindungsgemäß die Einrichtung zum Treiben und Detektieren eines Oszillators eine Steuerung zum Steuern des Überschreibvorgangs für den Speicher in der Daten-Haltereinrichtung, wobei die Zufuhr eines Zeitsteuersignals (Sc) als Betrieb-Referenzgröße der Steuerung für eine fixe Zeitspanne angehalten wird, um dadurch das Überschreiben des Speichers vorübergehend auszusetzen.
  • Der Treibsteuerteil besitzt einen spannungsgesteuerten Oszillator zum Steuern der Schwingungsfrequenz basierend auf dem Ausgangssignal des Oszillators, und eine Frequenzteilereinrichtung zur Frequenzteilung eines von dem span nungsgesteuerten Oszillator ausgegebenen Signals, um ein Treibersignal für den Oszillator zu bilden, wobei die Ausgangssignale von die Frequenzteilereinrichtung bildenden Flipflops kombiniert werden und das Zeitsteuersignal (Sc) mit der Aussetz-Zeitspanne zu erzeugen.
  • Bei dem oben erläuterten Aufbau wird das in die Frequenzteilereinrichtung eingegebene Signal mit einem der Ausgangssignale von mehreren Flipflops, die die Frequenzteilereinrichtung bilden, kombiniert. Damit läßt sich die zeitliche Breite der Aussetzzeitspanne optional einstellen. Da diese Aussetzzeitspanne Zeit vorab einrichten kann, kann der Aufbau auch dann nicht abträglich beeinflusst werden, wenn die Zeit zum Erzeugen von Rauschen etwas verlängert ist.
  • Erfindungsgemäß kann der Oszillator ein piezoelektrischer Oszillator oder ein Oszillator vom Kapazitätstyp sein.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm, welches eine Einrichtung zum Treiben und Detektieren eines Oszillators gemäß der Erfindung sowie einen Teil des Aufbaus eines Winkelgeschwindigkeitssensors zeigt;
  • 2 ist eine Schaltungsskizze, welche den Aufbau der Binärumsetzeinrichtung zeigt;
  • 3 ist eine Schaltungsskizze, die einen Phasendifferenz-Detektorteil zeigt;
  • 4 ist ein Blockdiagramm einer Frequenzteilereinrichtung und einer Aussetzeinrichtung;
  • 5 ist ein Impulsdiagramm, welches die Beziehung zwischen Ausgangssignalen S1, S2, Binärsignalen D1, D2, einem Referenzsignal Dref und Exklusiv- oder Ausgangssignale EX1, EX2 zeigt;
  • 6 ist ein Impulsdiagramm, das die Beziehung zwischen verschiedenen Signalen in der Frequenzteilereinrichtung und der Aussetzeinrichtung zeigt; und
  • 7 ist ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Einrichtung zum Detektieren und Treiben eines Oszillators sowie des Aufbaus eines Teils eines Winkelgeschwindigkeitssensors.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Einrichtung zum Treiben und Detektieren eines Oszillators gemäß der Erfindung sowie einen Teil des Aufbaus eines Winkelgeschwindigkeitssensors zeigt.
  • 2 ist eine Schaltungsskizze des Aufbaus der Binärumsetzeinrichtung.
  • 3 ist eine Schaltungsskizze eines Phasendifferenz-Detektorteils.
  • 4 ist ein Blockdiagramm einer Frequenzteilereinrichtung und Aussetzeinrichtung.
  • 5 ist ein Impulsdiagramm, das die Beziehung zwischen Ausgangssignalen S1, S2, Binärsignalen D1, D2, dem Referenzsignal Dref und Exklusiv-Ausgangssignalen EX1, EX2 zeigt.
  • In dem in 1 gezeigten Blockdiagramm ist ein Treibersteuerteil zum Treiben eines Oszillators 31 durch den Oszillator 31 selbst als Hauptbestandteil, eine Binärumsetzeinrichtung 22, einen Phasendetektorteil 23, eine Steuerspannungs-Erzeugungseinrichtung (Tiefpassfilter) 41, einen VCO (einen spannungsgesteuerten Oszillator) 42, eine Frequenzteilereinrichtung 43, ein Sekundär-Tiefpassfilter 29 und eine Treibereinrichtung 26 gebildet. Ein Detektorsteuerteil zum Detektieren des Ausgangssignals (der Winkelgeschwindigkeit) des Oszillators 21 enthält einen Phasendetektorteil 23, einen Korrekturteil 28, einen Temperatursensor 34 und ein Tiefpassfilter 27.
  • Der Oszillator 21 ist z. B. ein piezoelektrischer Oszillator oder ein Oszillator vom Kapazitätstyp. Ein Ende des Oszillators 21 erstreckt sich in Längsrichtung in verzweigter Weise, wobei mehrere Schwingungsschenkel oder -füße ausgebildet sind. Ein Paar Eingangselektroden a und b erstrecken sich in Längsrichtung parallel zueinander und sind an beiden Seiten einer der Stirnflächen der Oszillatorschenkel ausgebildet, während in ähnlicher Weise Ausgangselektroden c, d auf der anderen Stirnfläche des Oszillators ausgebildet sind. In dem Oszillator 21 werden, wenn ein Sinuswellen-Treibersignal SD von der Treibereinrichtung 26 an die Eingangselektroden a, b jedes Schwingungsschenkels gelegt wird, die Schwingungsschenkel angeschwungen und betrieben in Richtung, in welcher die Schwingungsschenkel fluchten. Wenn in diesem Zustand der Oszillator 21 auf der Längsachse in einem Drehsystem platziert wird, ermöglicht eine Corioliskraft, die entsprechend dem Ausmaß der Drehung erzeugt wird, dass der Oszillator 21 in der Richtung rechtwinklig zur Schwingungsrichtung ausgelenkt und verformt wird. Aus dieser Verformung werden Ausgangssignale S1, S2 durch die Ausgangselektroden c, d, die in dem Oszillator 21 ausgebildet sind, gebildet mit einer Phasendifferenz λ entsprechend dem Betrag der Corioliskraft. In anderen Worten: gegenüber dem von einer der Ausgangselektroden (z.B. der Ausgangselektrode c) erzeugten Ausgangssignal S1 ist das von der anderen Ausgangselektrode (z.B. der Ausgangselektrode d) erzeugte Ausgangssignal S2 um eine Phasendifferenz λ verzögert (vgl. 5).
  • Wie in 2 gezeigt ist, besitzt die Binärumsetzeinrichtung 22 ein Paar I-U-Wandlereinrichtungen (Strom-Spannungs-Wandler) 22a, 22a' und ein Paar Binärumsetzschaltungen 22b, 22b'. Die Ausgangssignale S1, S2 des Oszillators 21 bilden ein elektrisches Sinus-Ausgangssignal. Die I-U-Wandlereinrichtung (Strom-Spannungs-Einrichtung) 22a, 22a' wandelt jedes der Ausgangssignale S1, S2 in ein Spannungs-Ausgangssignal um. Die Binärumsetzschaltung 22b, 22b' besitzen einen Vergleichen mit dem Mittelpunktpotential (Vcc/2) einer Versorgungsspannung Vcc als Schwellenwert. Die Binärumsetzschaltungen 22b, 22b' wandeln das Ausgangssignal (die Sinuswelle) der I-U-Wandlereinrichtung 22a, 22a' in Binärsignale D1, D2 um, die eine Rechteckwelle (digitale Wellenform) im Verhältnis zu der Impulsbreite aufweisen. Anders ausgedrückt: wie in 5 gezeigt ist, werden die Binärsignale D1, D3 in ein Signal mit "N"- Pegel (beispielsweise) umgesetzt, wenn die Ausgangssignale S1, S2 den Schwellenwert (Vcc/2) in der Richtung von Negativ (0-Seite) zu Positiv (Vcc-Seite) schneiden, und werden in den Pegel "L" umgesetzt, wenn die Ausgangssignale S1, S2 den Schwellenwert (Vcc/2) in der Richtung von Positiv nach Negativ schneiden.
  • Wie in 3 zu sehen ist, besitzt der Phasendifferenz-Detektorteil 23 ein Paar XOR-Schaltungen (Exklusiv-Oder-Schaltungen) 23a, 23a', ein Paar Tiefpassfilterteile 23b, 23b' und einen Differenzverstärker 23c.
  • Einer der Eingangsanschlüsse der XOR-Schaltungen 23a, 23a' empfängt die Binärsignale D1, D2, der andere Eingangsanschluss empfängt ein Referenzsignal Dref. Das Referenzsignal Dref ist ein Signal, welches gegenüber dem Mittelpunkt der Phasendifferenz λ in der Phase 90° verschoben ist, wie weiter unten erläutert wird.
  • XOR-Ausgangssignale EX1, EX2 der XOR-Schaltungen 23a, 23a' sind Signale einer Frequenz, die man durch Verdoppeln der Binärsignale D1, D2 erhält (vgl. 5). Der Phasendifferenz-Detektorteil 23 erzeugt invertierte XOR-Signale EX1quer und EX2quer, die von Negatoren 23d, 23d' invertierte Signale EX1 bzw. EX2 sind. Das XOR-Ausgangssignal EX2 und das invertierte Ausgangssignal EX1quer sind über einen Widerstand an den einen Tiefpassfilterteil 23b geschaltet. Das XOR-Ausgangssignal EX1 und das invertierte Signal EX2quer sind ebenfalls über einen Widerstand an den anderen Tiefpassfilterteil 23b' gekoppelt. In den Tiefpassfilterteilen 23b, 23b' werden ein Signal, welches gewonnen wird durch Addieren des Ausgangssignals EX2 und des invertierten Ausgangssignals EX1quer, und ein Signal, welches gebildet wird durch Addieren des Ausgangssignals EX1 und des invertierten Ausgangssignals EX2quer, durch Integrieren zu Glättungsspannungen umgewandelt. Diese Glättungsspannungen werden über die Pufferschaltung in den Tiefpassfilterteilen 23b, 23b' an den Differenzverstärkerteil 23C gegeben, der eine der Phasendifferenz λ entsprechende Spannung als Winkelgeschwindigkeits-Signal Sp erfasst. Das Winkelgeschwindigkeits-Signal Sp wird zu dem unten beschriebenen Korrekturteil 28 gesendet.
  • Das XOR-Ausgangssignal EX1 und das XOR-Ausgangssignal EX2 der XOR-Schaltungen 23a, 23a' werden über Widerstände R1, R2 gleichen Widerstandswerts gegeben und von deren Verbindungspunkt wird das Ausgangssignal an die Steuerspannungs-Erzeugerschaltung (das Tiefpassfilter) 41 des Treibersteuerteils gegeben. Die Steuerspannungs-Erzeugereinrichtung (das Tiefpassfilter) 41 wird durch ein aktives Tiefpassfilter (Steuerspannungs-Erzeugungseinrichtung) mit Hilfe einer Operationsverstärkereinrichtung gebildet und erzeugt aus den XOR-Signalen EX1 und EX2 eine Steuerspannung Vr, die gegenüber dem Mittelpunktspotential Vcc/2 gemäß der Änderungen der Phase λ zwischen dem Ausgangssignal S1 und dem Ausgangssignal S2 erhöht oder vermindert wird. Die Steuerspannung Vr wird mit einer vorbestimmten Frequenz an den VCO 42 gegeben, der frei schwingen kann. Eine Frequenz fv eines Schwingungssignals Sv des VCO 42 wird gesteuert.
  • Wie in 4 gezeigt, ist der Ausgang des VCO 42 ausgangsseitig mit einer Frequenzteilereinrichtung 43 und einer Aussetzeinrichtung 44 ausgestattet. Die Frequenzteilereinrichtung 43 enthält beispielsweise eine Kaskade aus D-Flipflops (FF) X1, X2, X3, X4 und X5 in fünf Stufen, wobei das Schwingungssignal Sv des VCO 42 an den Taktanschluss des Flipflops X1 der ersten Stufe gegeben wird. Zwischen den Flipflops X1, X2, X3, X4 und X5 wird das Ausgangssignal Q am nicht-invertierten Ausgangsanschluss der vorausgehenden Stufe auf den Taktanschluss der nachgeordneten Stufe gegeben, und das Ausgangssignal Qquer der invertierten Ausgangsanschlüße wird an den Daten-Eingang der eigenen Stufe gegeben. Ausgangssignale Q1, Q2, Q3, Q4 und Q5 der nichtinvertierten Ausgangsanschlüsse der Flipflops X1, X2, X3, X4 und X5 weisen 1/2; 1/4; 1/8; 1/16 bzw. 1/32 der Schwingungsfrequenz fv des VCO 42 auf. Das Ausgangssignal Q5 des Endstufen-Flipflops X5 wird als Referenzsignal Dref an den anderen Eingangsanschluss der XOR-Schaltungen 23a, 23a' des Sekundär-Tiefpassfilters 29 gegeben.
  • Das Sekundär-Tiefpassfilter 29 erzeugt ein Treibersignal SD, welches gegenüber dem vom Ausgang Q5 des Flipflops X5 abgegebenen Referenzsignal Dref eine Phasenverschiebung von 90° hat. Die Treibereinrichtung 26 stellt den Pegel des Treibersignals SD ein, welches dann an die Eingangselektroden a, b des Oszillators 21 gelegt wird. Der Oszillator 21 empfängt das Treibersignal SD, um anzuschwingen und betrieben zu werden.
  • Das Referenzsignal Dref besitzt eine Phase θ, die um 90° gegenüber dem Mittelpunkt der Binärsignale D1, D2 verschoben ist, wobei die Binärsignale durch Digitalumsetzung der Ausgangssignale S1, S2 des Oszillators 21 gebildet werden (s. 5). In anderen Worten: die Treiber- und Detektoreinrichtung bildet eine Phasenregelschleife oder PLL-Schaltung, die von dem Referenzsignal Dref, dessen Phase θ gegenüber dem Mittelpunkt der Phase λ zwischen den Ausgangssignalen S1 und S2 gegenüber dem Mittelpunkt (λ/2 der Binärsignale D1 und D2) stets um 90° verschoben ist. Wenn das Treibersignal SD und die Ausgangssignale S1, S2 des Oszillators 21 entgegengesetzte Phasen haben, werden die Ausgangssignale S1, S2 einmal in der Phase um 180° gedreht, um die oben erwähnte Relation beizubehalten.
  • Die Aussetzeinrichtung 44 besitzt zwei D-Flipflops X6, X7 und ein UND-Gatter X1. Der Takteingang des Flipflops X7 empfängt das Ausgangssignal Qquer von dem Flipflop X3 der Frequenzteilereinrichtung 43, und der Ausgang Q7quer des Flipflops X7 wird an den eigenen Dateneingang geführt. Einer der Eingangsanschlüsse des UND-Gatters X8 empfängt das Schwingungssignal Sv des VCO 42, der andere Anschluss ist mit dem Ausgang Q7 des Flipflops X7 verbunden. Der Taktanschluss des Flipflops X6 empfängt das Ausgangssignal Q9 des UND-Gatters X8, und der Ausgang Q6quer des Flipflops X6 ist an den eigenen Dateneingang zurückgeführt. Der Ausgang Q6 des Flipflops X6 ist an eine Ablaufsteuerung CN geschaltet, um ein Zeitsteuersignal Sc zum Steuern des Korrekturteils 28 zu bilden.
  • Der Korrekturteil 28 besitzt eine Empfindlichkeitskorrekturschaltung 28A, eine Offset-Korrekturschaltung 28B und eine Temperatureffizienten-Korrekturschaltung 28C, wie aus 1 hervorgeht. Diese justieren für jede Temperatur die Empfindlichkeit und den Amplituden-Ausgabeversatz des Oszillators 21, die sich temperaturabhängig ändern, ein. Die jeweiligen Korrekturdatenwerte, welche diese Schaltungen empfangen, werden in einem außerhalb vorgese henen E2PROM (Datenspeicherteil) abgespeichert. Die Empfindlichkeitskorrekturschaltung 28A, die Offset-Korrekturschaltung 28B und die Temperaturkoeffizienten-Korrekturschaltung 28C lesen die jeweiligen Anfangsdatenwerte unter Steuerung der Ablaufsteuerung CN.
  • Die Ablaufsteuerung CN generiert einen Befehl aus Seriendatenwerten, die hierzu benötigt werden, und sie verschiebt die jeweiligen Anfangsdatenwerte, die in dem E2PROM 30 gespeichert sind, über die Schnittstelle 31 zu einem RAM (Speicher) 33. Dieser Vorgang wird synchron mit dem in die Ablaufsteuerung CN eingegebenen Zeitsteuersignal Sc durchgeführt. Die in den RAM 33 geschobenen Daten werden für eine fixe Zeit zwischengespeichert, bis die nächsten Datenwerte eingeschoben werden. Die aus dem E2PROM 30 in den RAM 33 gesendeten Inhalte sind Anfangsdatenwerte, und der Inhalt des RAM 33 wird von scheinbar gleichen Inhalten überschrieben. Der E2PROM (der Datenspeicherteil) 30, der RAM 33 und die Ablaufsteuerung CN bilden die Daten-Haltereinrichtung.
  • Die Empfindlichkeitskorrekturschaltung 28A, die Offsetkorrekturschaltung 28B und die Temperaturkoeffizienten-Korrekturschaltung 28C besitzen jeweils eine nicht dargestellte D/A-Wandlereinrichtung. Wenn die Korrekturdatenwerte des RAM 33 überschrieben werden, werden die betreffenden Korrekturdatenwerte, die synchron damit zwischengespeichert wurden, als Analogsignal bereitgestellt. Ein Temperatursensor 34 zum Messen der Innentemperatur befindet sich in der Nähe des Oszillators 21. Das Ausgangssignal des Temperatursensors 34 wird in die Empfindlichkeitskorrekturschaltung 28A, die Offsetkorrekturschaltung 28B bzw. die Temperaturkoeffizienten-Korrekturschaltung 28C gegeben.
  • Der Temperatursensor 34 ist z.B. mit einem Transistor zum Nachweisen der Temperatur in der Nähe des Oszillators 21 ausgestattet, wodurch die Basis-Emitter-Spannung des Transistors sich linear mit der Temperatur ändert.
  • Die Empfindlichkeitskorrekturschaltung 28A, die Offsetkorrekturschaltung 28B und die Temperaturkoeffizienten-Korrekturschaltung 28C bestimmen die passenden Korrekturwerte basierend auf dem Temperaturdatenwert, der von dem Temperatursensor 34 ermittelt wird, um das von dem Phasendifferenz-Detektorteil 23 ausgegebene Winkelgeschwindigkeits-Differenzsignal Sp zu korrigieren. Mit anderen Worten: ein Spannungswert entsprechend den passenden Korrekturwerten wird abgegeben, und die Verstärkung der Verstärkungseinrichtung 28D in dem Korrekturteil 28 wird so gesteuert, dass das Winkelgeschwindigkeitssignal SP justiert wird.
  • Im Folgenden wird die Arbeitsweise der den Frequenzteiler der Phasenregelschleife bildenden Flipflops X1-X7 beschrieben.
  • 6 ist ein Impulsdiagramm, welches die Beziehung zwischen verschiedenen Signalen in der Frequenzteilereinrichtung und der Aussetzeinrichtung veranschaulicht. Beginnend bei der obersten Zeile in 6 zeigt diese Schwingungssignal Sv des VCO 42, das Ausgangssignal Q1 des Flipflops X1, das Ausgangssignal Q2 des Flipflops X2, das Ausgangssignal X3 des Flipflops X3, das invertierte Ausgangssignal Q3quer des Flipflops X3, das Ausgangssignal Q4 des Flipflops X4, das Ausgangssignal Q5 des Flipflops X5 und das Referenzsignal Dref, das Ausgangssignal Q6 des Flipflops X6, welches auch das Zeitsteuersignal Sc ist, welches den Korrekturteil 28 steuert, das Ausgangssignal Q7 des Flipflops X7, das Ausgangssignal Q8 des UND-Gatters X8, das Ausgangssignal des Sekundär-Tiefpassfilters 29 (das gegenüber dem Referenzsignal Dref um 90° in der Phase verschobene Signal) Sd, das Treibersignal SD und die Ausgangssignale S1, S2 des Oszillators 21.
  • In 6 wird der Zeitpunkt, zu dem Ausgangssignal Sd des Sekundär-Tiefpassfilters 29 vom Signal mit Pegel N umschaltet in das Signal mit dem Pegel L oder umschaltet vom Signal mit dem Pegel L auf ein Signal mit dem Pegel H, jeweils mit t1, t2,... bezeichnet, wenn das Schwingungssignal SD den Schwellenwert (Vcc/2) schneidet. Darüber hinaus sind die Zeitpunkte, zu denen die Ausgangssignale S1, S2 des Oszillators 21 vom Pegel H umschalten oder vom Pegel L umschalten, die Zeitpunkte (t1±λ/2,....) vor und nach den Zeitpunkten t1, t2,..., und zwar um eine Phasendifferenz ±λ/2 (etwa ± 0,5 μs), erzeugt aufgrund der Corioliskraft.
  • Die Zeitspanne vor und nach den Zeitpunkten t1, t2,... ist mit einer Aussetzzeitspanne T ausgestattet, in der das Ausgangssignal Q6 (das Zeitsteuersignal Sc) auf H-Pegel oder auf L-Pegel innerhalb einer fixen Zeitspanne bleibt. Eine solche Aussetzzeitspanne T wird in dem Ausgangssignal Q4 intermittierend eingebaut (in das Zeitsteuersignal Sc).
  • Während der Aussetzzeitspanne T lässt sich die Ablaufsteuerung CN in den Ruhezustand versetzen, da das Zeitsteuersignal Sc nicht an die Ablaufsteuerung CN ausgegeben wird. Aus diesem Grund besteht die Möglichkeit, eine Reihe von Operationen anzuhalten, bei denen die jeweiligen Anfangsdatenwerte, die in dem E2PROM 30 gespeichert sind, über die Schnittstelle 31 in den RAM 33 verschoben werden. Zumindest während der Aussetzzeitspanne T ist es möglich, Rauschen zu verhindern, welches leicht entsteht, wenn die jeweiligen Anfangsdatenwerte aus dem E2PROM 30 in den RAM 33 eingeschrieben werden.
  • Man kann vermeiden, dass in den Ausgangssignalen S1, S2 des Oszillators 21 Whisker-Rauschen enthalten ist.
  • Die Binärumsetzeinrichtung 22 kann verhindern, dass die Ausgangssignale S1, S2 oder der Schwellenwert durch Rauscheinflüsse Schwankungen unterzogen sind. Die Ausgangssignale S1, S2 können mit hoher Genauigkeit in die Binärsignale D1, D2 umgewandelt werden. Die Phasendifferenz kann präzise zu sehr kurzen Zeitintervallen erfasst werden.
  • Der Korrekturteil 28 schreibt die Anfangsdatenwerte, die stets den gleichen Inhalt haben, in den RAM 33 ein. Die vor der Aussetzzeit T überschriebenen Anfangsdatenwerte werden in dem RAM 33 zwischengespeichert. Selbst wenn, wie oben beschrieben wurde, die Aussetzzeitspanne T gegeben ist und ein Zustand, in welchem ein Überschreiben des RAM 33 nicht erfolgt, periodisch stattfindet, ermöglichen die Empfindlichkeitskorrekturschaltung 28A, die Offsetkorrekturschaltung 28B und die Temperaturkoeffizienten-Korrekturschaltung 28C eine Korrektur basierend auf den in dem RAM 33 zwischengespeicherten Datenwerten. Der Einfluss auf das Winkelgeschwindigkeit-Signal Sp' nach der Korrektur kann verringert werden.
  • Bei der obigen Ausführungsform setzen das Schwingungssignal Sv des Ausgangs Q3quer des Flipflops X3 der Frequenzteilereinrichtung 43 und das Schwingungssignal Sv des VCO 42 die Aussetzzeitspanne T, allerdings ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Wenn das Zeitsteuersignal Sc der Ablaufsteuerung CN des Korrekturteils zuverlässig angehalten werden kann vor oder nach den Zeitpunkten t1, t2,..., können andere Signale zum Einstellen der Aussetzzeitspanne T miteinander kombiniert werden.
  • Die Aussetzzeitspanne hat die Wirkung, Rauschen der Schaltung dann zu beseitigen, wenn rauschempfindliche Zeiten wiederholt auftreten. Beispielsweise kann eine analoge Verzögerungsschaltung eingesetzt werden, um die Aussetzzeitspanne zu bilden.
  • Erfindungsgemäß lässt sich ein Überschreiben der Datenwerte des Korrekturteils für eine Zeitspanne vor und nach der Signalumschaltung durch die Binärumsetzeinrichtung aussetzen. Hierdurch lässt sich eine Schwankung der Binärsignale verhindern.
  • Der Oszillator lässt sich stabil betreiben, und die Winkelgeschwindigkeit lässt sich mit hoher Genauigkeit erfassen.

Claims (4)

  1. Winkelgeschwindigkeitssensor, umfassend einen Oszillator (21), eine Einrichtung, die dazu ausgebildet ist, den Oszillator (21) zu treiben und die beiden Ausgangssignale des Oszillators (21) zu erfassen, wobei die Ausgangssignale unterschiedliche Phasen besitzen, die von der zu messenden Winkelgeschwindigkeit abhängen, die Einrichtung einen Treibersteuerteil (26) zum Treiben des Oszillators (21) und einen Detektorsteuerteil zum Erfassen der Winkelgeschwindigkeit basierend auf den Ausgangssignalen des Oszillators (21) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektorsteuerteil eine Binärumsetzeinrichtung (22) aufweist, welche die beiden Ausgangssignale (S1, S2) in zwei Binärsignale umsetzt, die deren Amplitudenpolarität entsprechen, einen Phasendetektor (23) besitzt, der die Winkelgeschwindigkeit basierend auf der Phasendifferenz zwischen den beiden Binärsignalen erfasst, einen Korrekturteil (28) besitzt, der ein Korrekturverfahren für das Ausgangssignal des Phasendetektorteils abhängig von der Kennlinie des Oszillators (21) ausführt, und eine Datenhaltereinrichtung (30, 33, CN) aufweist, die in dem Korrekturteil (28) vorgesehen ist und Datenstücke in einem Speicher (23) hält, welche aus einem Datenspeicherteil (31) ausgelesen und in den Speicher (33) eingeschrieben werden, und dass der Betrieb der Datenhalteeinrichtung (30, 33, CN) derart gesteuert wird, dass sie das Einschreiben in den Speicher (33) für eine fixe Zeitspanne (T) aussetzt, welche die Zeit zum Umschalten der Amplitudenpolaritäten in der Binärumsetzeinrichtung (22) beinhaltet.
  2. Sensor nach Anspruch 1, weiterhin umfassend eine Steuerung (SN) zum Steuern des Schreibprozesses des Speichers (33) in der Datenhalteeinrichtung (31, 33, CN), wobei die Zufuhr eines Zeitsteuersignals (Sc) als Betriebs-Referenzgröße der Steuerung für eine fixe Zeitspanne angehalten wird, um das Schreiben in den Speicher (33) vorübergehend auszusetzen.
  3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Treibersteuerteil einen spannungsgesteuerten Oszillator (42) zum Steuern der Schwingungsfrequenz basierend auf dem Ausgangssignal des Oszillators (21) aufweist, und eine Frequenzteilereinrichtung (43) mit Flipflops enthält, die ein Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators (52) in seiner Frequenz teilt, um ein Treibersignal des Oszillators (21) zu bilden, wobei die Ausgangssignale der Flipflops miteinander kombiniert werden, um ein die Aussetz-Zeitspanne definierendes Zeitsteuersignal (Sc) zu erzeugen.
  4. Sensor nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem der Oszillator (21) ein Piezoelektro-Oszillator oder ein Oszillator vom Kapazitätstyp ist.
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