DE60100306T2 - Verfahren zur Trennung in der Gasphase mittels Molekularsieben von Mischungen von Kohlenwasserstoffenisomeren - Google Patents

Verfahren zur Trennung in der Gasphase mittels Molekularsieben von Mischungen von Kohlenwasserstoffenisomeren Download PDF

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/12Purification; Separation; Use of additives by adsorption, i.e. purification or separation of hydrocarbons with the aid of solids, e.g. with ion-exchangers
    • C07C7/13Purification; Separation; Use of additives by adsorption, i.e. purification or separation of hydrocarbons with the aid of solids, e.g. with ion-exchangers by molecular-sieve technique

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen von Mischungen von Kohlenwasserstoffisomeren in der Gasphase mittels Molekularsieben.
  • Die Trennung der Bestandteile einer Mischung von Kohlenwasserstoffisomeren mit sehr ähnlichen Siedepunkten basiert herkömmlicherweise auf geeigneten technischen Kombinationen von Superfraktionierungs- und Kristallisationsverfahren bei hohen Kosten und schlechten Ausbeuten.
  • Alternativ ist es möglich, die Trennung von einem oder mehreren Isomeren auf wirtschaftliche und effiziente Weise mit Hilfe von Adsorptionsverfahren mittels Molekularsieben, die in der Flüssigphase durchgeführt werden, zu erhalten ( US 3 917 734 , US 3 998 901); in diesen Systemen werden das Fluid und der adsorbierende Feststoff miteinander im Gegenstrom in Kontakt gebracht. Die Bewegung des Feststoffs kann entweder tatsächlich oder simuliert sein, wobei Letzteres durch kontinuierliches Verändern der Position der Einsatzmaterialien und Probennahme über einen bestimmten Zeitraum durchgeführt wird.
  • Für einige Kohlenwasserstoffgruppen (Paraffine-Olefine, C4-C5-Fraktionen) gibt es ebenfalls Verfahren mittels Molekularsieben, die bei solchen Temperatur- und Druckwerten durchgeführt werden, um eine Zuführmischung in der Dampfphase sicherzustellen ( US 5 563 299 ).
  • Diese Verfahren bestehen aus zwei Abschnitten:
    Passieren lassen der Mischung auf einem fest angebrachten Bett von Molekularsieben, wo die Isomere mit einer größeren Selektivität zurückgehalten werden und die verbleibenden eluiert werden (veredeltes Produkt);
    Rückgewinnung der zurückgehaltenen Isomere durch Desorption mit einem Desorptionsmittel in einer Dampfphase (extrahiertes Produkt).
  • Die kontinuierliche Einheit, die dieses Verfahren durchführt, umfasst daher die Installation von mindestens zwei fest angebrachten Molekularsiebbetten (oder Mehrfachen von zwei, d. h. 4, 6, 8 etc.), die alternativ in Adsorptions- und Desorptionsfunktion betrieben werden.
  • Dieses Verfahren wird durch Destillationsoperationen für die Rückgewinnung des veredelten Produkts und des extrahierten Produkts aus dem Desorptionsmittel vollendet; in der Tat sollte deutlich gemacht werden, dass das Bett in der Adsorptionsphase von der vorhergehenden Phase kommt, an deren Ende es völlig mit Desorptionsmittel gesättigt ist.
  • Wir fanden nun ein Verfahren unter Verwendung der Dampfphase mit einer beliebigen Mischung von Kohlenwasserstoffisomeren, welches eine größere Rückgewinnung pro Zyklus des gewünschten Produkts in dem veredelten Produkt ermöglicht.
  • Das Verfahren, das Ziel der vorliegenden Erfindung, zum Trennen von Mischungen von Kohlenwasserstoffisomeren in der Gasphase mittels Molekularsieben ist dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst:
    • (a) Zuführen der Mischungen von Kohlenwasserstoffisomeren zu einer Säule oder mehreren Säulen mit der Funktion einer primären Adsorptionssäule, in welcher ein Teil der Isomeren mit einer größeren Selektivität gegenüber den Molekularsieben adsorbiert wird;
    • (b) Zuführen des Ausflusses aus der (den) primären Adsorptionssäule(n) zu einer Säule oder mehreren Säulen mit der Funktion einer sekundären Adsorptionssäule, in welcher der verbleibende Teil der Isomeren mit einer größeren Selektivität gegenüber den Molekularsieben adsorbiert wird und aus welcher ein Strom abgelassen wird, der die Isomeren mit einer niedrigeren Selektivität gegenüber den Molekularsieben und das Desorptionsmittel, das bereits in der Säule vorliegt, enthält;
    • (c) Zuführen des Desorptionsmittels zu einer Säule oder mehreren Säulen mit der Funktion einer Desorptionssäule, aus welcher ein Strom abgelassen wird, der die Isomeren mit einer größeren Selektivität gegenüber den Molekularsieben und das Desorptionsmittel selbst enthält;
    • (d) Zuführen des Stroms, welcher die Isomeren mit einer niedrigeren Selektivität gegenüber den Molekularsieben und das Desorptionsmittel enthält, welcher die Säule(n) mit der Funk tion einer sekundären Adsorptionssäule verlässt, zu einer Destillationseinheit zur Rückgewinnung des Desorptionsmittels, um dieses zu der(n) Säule(n) mit einer Desorptionsfunktion zurückzuführen;
    • (e) Zuführen des Stroms, welcher die Isomeren mit einer größeren Selektivität gegenüber den Molekularsieben und das Desorptionsmittel enthält, welcher die Säule(n) mit der Funktion einer Desorptionssäule verlässt, zu einer weiteren Destillationseinheit zur Rückgewinnung des Desorptionsmittels, um dieses zu der(n) Säule(n) mit einer Desorptionsfunktion zurückzuführen, wobei die Schritte (a), (b) und (c) mittels drei Phasen und einer Anzahl von drei oder einem Mehrfachen von drei Säulen mit fest angebrachten Molekularsiebbetten durchgeführt werden, so dass von einer Phase zur anderen diese Säulen alternativ der Reihe nach von der Funktion als sekundäre Adsorptionssäulen zu der Funktion als primäre Adsorptionssäulen zu der Funktion als Desorptionssäulen wechseln.
  • Die Adsorptionen werden vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 20 bis 180°C und bei einem Druck im Bereich von 1 bis 10 bar durchgeführt.
  • Das verwendete Desorptionsmittel, das auf der Basis der Mischungen der vorhandenen Kohlenwasserstoffisomere gewählt wird, kann ein aliphatischer Kohlenwasserstoff (Pentan, Hexan, Heptan, Octan etc.) in der Dampfphase oder ein aromatischer Kohlenwasserstoff (Benzol, Toluol, Metaxylol etc.) wiederum in Dampfphase sein.
  • Es kann jedwedes Molekularsieb, das eine größere Selektivität bezüglich bestimmter Kohlenwasserstoffisomere aufweisen kann, in dem Verfahren, das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eingesetzt werden. Insbesondere können Molekularsiebe vom Zeolith-Typ (zum Beispiel X- und Y-Zeolithe) verwendet werden.
  • Das Verfahren, das Ziel der Erfindung ist, wird hauptsächlich empfohlen, wenn Mischungen von Kohlenwasserstoffisomeren mit einer Kohlenstoffatomanzahl von weniger oder gleich 10 vorliegen.
  • Die Erfindung wird nachstehend mit Hilfe der Schemata der 1, 2 und 3 veranschaulicht, welche eine Ausführungsform der Trennzyklen, die aus drei Phasen unter Verwendung von drei Säulen bestehen, repräsentieren.
  • In Phase 1, 1, wird die Kohlenwasserstoffmischung von Isomeren (M) der primären Säule (A) zugeführt, deren Ausfluss wiederum zu der sekundären Säule (B) weitergeleitet wird, aus welcher ein "veredelter" Strom (R) erhalten wird, bestehend aus Komponenten mit einer geringeren Affinität (Selektivität) gegenüber den Molekularsieben und dem Desorptionsmittel (Adsorption). In eine dritte Säule (C) wird das Desorptionsmittel (D) zugeführt; der abgehende "Extrakt"-Strom (E) besteht aus Komponenten, die in der Zuführmischung mit einer größeren Affinität zum Bett (adsorbierte Produkte) vorliegen, und dem Desorptionsmittel (Desorption).
  • In Phase 2, 2, wird die Kohlenwasserstoffmischung zu der sekundären Säule der vorhergehenden Phase (B, jetzt primär) weitergeleitet, deren Ausfluss der Säule C zugeführt wird (welche von einer Desorptions- zu einer sekundären Säule wechselt); die primäre Säule der vorhergehenden Phase wechselt zu der Desorption (A).
  • In Phase 3, 3, wird das Schema der vorhergehenden Phase wiederholt, um den Zyklus zu vollenden; die Mischung wird daher der Säule C (primär) zugeführt, das veredelte Produkt wird durch die Säule A (sekundär) gesammelt und die Säule B befindet sich in Desorptionsfunktion.
  • Einige erläuternde, aber nicht einschränkende Beispiele sind zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung angegeben.
  • BEISPIEL 1–4
  • Gleichgewichtstests: Bestimmung der Selektivitäten und Dampfphase – Flüssigphasenvergleich.
  • Die Selektivität eines Zeoliths ist definiert als
    Sij = (i Gew.-%/j Gew.-%) ADS/(i Gew.-%/j Gew.-%)MIX
    (worin ADS die adsorbierte Phase und MIX die Gasphase ist)
    und wird unter Gleichgewichtsbedingungen mittels experimenteller Tests ermittelt, durchgeführt bei einer Temperatur von etwa 160°C und etwa 1,1 bar unter Verwendung einer Säule mit einem Durchmesser von 8,5 mm und einer Länge von 55 mm, enthaltend etwa 26 g Zeolith. Die Gleichgewichtsbedingung wird überprüft, wenn die Zusammensetzung der Ausflussmischung aus der Säule mit derjenigen der Zuführmischung identisch ist. Der experimentelle Test umfasst eine Adsorptionsphase der Mischung bis zu Gleichgewichtsbedingungen, die auf einem mit Desorptionsmittel (Toluol) gesättigten Bett bewirkt wird, und eine Desorptionsphase, die ebenfalls bis zum Gleichgewicht durchgeführt wird, wobei das desorbierende Mittel im Gegenstrom zugeführt wird. In beiden Phasen wird der die Säule verlassende Strom gesammelt, und seine Zusammensetzung wird ermittelt; die Selektivitäten der Komponenten und die Adsorptionskapazität des Zeoliths, definiert als die absorbierte Masse pro Einheit der Zeolithmasse, werden auf Basis dieser Analysen berechnet. Die Ausführungsform des Verfahrens in Dampfphase hat 2 Vorteile:
    • – geringere Menge an zugeführter Mischung (mit einer praktisch unveränderten Zusammensetzung), die das Totvolumen des Zeolithbetts bezüglich des Verfahrens in der Flüssigphase ausfüllt;
    • – bessere Selektivitätswerte bezüglich der entsprechenden Werte in der Flüssigphase, wie in Tabelle I für 2 verschiedene Zeolithe angegeben, im Falle von Mischungen von C8-Isomeren mit einer äquimolaren Zusammensetzung.
  • Die Daten der Vergleichsbeispiele 1 und 3 in Tabelle I wurden aus der US 3 917 734 bzw. der US 3 998 901 erhalten.
  • BEISPIELE 5–6
  • Trennungstests: Vergleich des Verfahrens mit zwei und drei Säulen
  • Der Zweck der Trennungstests ist die Ermittlung der Trennungsleistungen einer Molekularsiebeinheit bezüglich einer Mischung mit einer wohldefinierten Zusammensetzung; die verwendete Laboreinheit besteht aus 2 Säulen mit den oben stehend beschriebenen Zeolith-Dimensionen und der Füllung, die sich innerhalb eines Ofens befindet, um die für den Test erforderlichen 160°C beizubehalten.
  • Die Trennungstests mit 2 Säulen wurden kontinuierlich durchgeführt, d. h. stets mit einer Adsorptionssäule und einer Desorptionssäule, mit einer Rückgewinnung sowohl des veredelten als auch des extrahierten Produkts. Die Trennungstests mit 3 Säulen wurden demgegenüber satzweise durchgeführt, d. h. jeweils unter Wechseln der Adsorptionsphase, mit beiden Säulen in Betrieb, und unter Rückgewinnung des veredelten Produkts, wobei eine Phase, während welcher der Extrakt rückgewonnen wird, und die Säule, die in der vorherigen Phase die Funktion der primären Säule hatte, desorbiert wird. Es gibt daher insgesamt sechs Phasen pro Zyklus, bezüglich der 3, die notwendig sind, wenn drei Säulen zur Verfügung stehen.
  • Die Tabelle 2 gibt die Trennungsleistungen für die zwei untersuchten Verfahren an, die mit Säulen mit denselben Abmessungen und Charakteristika erhalten werden, unter Zuführung derselben Mischung (93% Etb, 7% Px) und mit demselben Reinheitsgrad als veredeltes Produkt (Etb bei 99,9%).
  • In dem Drei-Säulen-Verfahren nimmt die Rückgewinnung von Etb, oder im Allgemeinen des gewünschten Produkts in dem veredelten Produkt, in signifikanter Weise zu; in dem speziellen Fall geht sie von 48% auf 56% über, mit einer Zunahme von 16,7%. Diese Schwankung, insbesondere in Fällen, in welchen der Extrakt zu den Anlagenabschnitten stromaufwärts der Molekularsiebanlage zurückgeführt werden kann, wie in dem Blockschema von 4 veranschaulicht, ermöglicht eine beträchtliche Verringerung der Energiespezifikation (Energie, die für die Erzeugung eines kg an veredeltem Produkt erforderlich ist). In dem analysierten Fall wechselt beim Übergang von 2 zu 3 Säulen die Energiespezifikation von Ethylbenzol bei 99,9% von 29,4 × 106 J zu 28,3 × 106 J (von 7020 kcal/kg zu 6750 kcal/kg).
  • Das Schema der 4 veranschaulicht:
    (S): den Anlagenabschnitt stomaufwärts der Molekularsiebeinheit;
    (U): die Molekularsieb-Trenneinheit;
    (Ce) die Rückgewinnungssäule des Desorptionsmittels von dem Extrakt;
    (Cr): die Rückgewinnungssäule des Desorptionsmittels von dem veredelten Produkt:;
    (M): die Beschickung;
    (R): das veredelte Produkt;
    (E) das extrahierte Produkt;
    (Rc): das rohe Veredelungsprodukt, d. h. das veredelte Produkt und das Desorptionsmittel;
    (Ec) den Rohextrakt, d. h. das extrahierte Produkt und das Desorptionsmittel;
    (D): das Desorptionsmittel.
  • Tabelle I
    Figure 00070001
  • Tabelle II
    Figure 00070002

Claims (4)

  1. Ein Verfahren zum Trennen von Mischungen von Kohlenwasserstoffisomeren in der Gasphase mittels Molekularsieben, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es die folgenden Schritte umfasst: (a) Zuführen der Mischungen von Kohlenwasserstoffisomeren zu einer Säule oder mehreren Säulen mit der Funktion einer primären Adsorptionssäule, in welcher ein Teil der Isomeren mit einer größeren Selektivität gegenüber den Molekularsieben adsorbiert wird; (b) Zuführen des Ausflusses aus der (den) primären Adsorptionssäule(n) zu einer Säule oder mehreren Säulen mit der Funktion einer sekundären Adsorptionssäule, in welcher der verbleibende Teil der Isomeren mit einer größeren Selektivität gegenüber den Molekularsieben adsorbiert wird und aus welcher ein Strom abgelassen wird, der die Isomeren mit einer niedrigeren Selektivität gegenüber den Molekularsieben und das Desorptionsmittel, das bereits in der Säule vorliegt, enthält; (c) Zuführen des Desorptionsmittels zu einer Säule(n) mit der Funktion einer Desorptionssäule, aus welcher ein Strom abgelassen wird, der die Isomeren mit einer größeren Selektivität gegenüber den Molekularsieben und das Desorptionsmittel selbst enthält; (d) Zuführen des Stroms, welcher die Isomeren mit einer niedrigeren Selektivität gegenüber den Molekularsieben und das Desorptionsmittel enthält, welcher die Säule(n) mit der Funktion einer sekundären Adsorptionssäule verlässt, zu einer Destillationseinheit zur Rückgewinnung des Desorptionsmittels, um dieses zu der Säule(n) mit einer Desorptionsfunktion zurückzuführen; (e) Zuführen des Stroms, welcher die Isomeren mit einer größeren Selektivität gegenüber den Molekularsieben und das Desorptionsmittel enthält, welcher die Säule(n) mit der Funktion einer Desorptionssäule verlässt, zu einer weiteren Destillationseinheit zur Rückgewinnung des Desorptionsmittels, um dieses zu der Säule(n) mit einer Desorptionsfunktion zurückzuführen, wobei die Schritte (a), (b) und (c) mittels drei Phasen und einer Anzahl von drei oder einem Mehrfachen von drei Säulen mit fest angebrachten Molekularsiebbetten durchgeführt werden, so dass von einer Phase zur anderen diese Säulen alternativ der Reihe nach von der Funktion als sekundäre Adsorptionssäulen zu der Funktion als primäre Adsorptionssäulen zu der Funktion als Desorptionssäulen wechseln.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Adsorptionen bei einer Temperatur, die von 20 bis 180°C reicht, und bei einem Druck, der von 1 bis 10 bar reicht, durchgeführt werden.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Desorptionsmittel ein aliphatischer Kohlenwasserstoff in der Dampfphase oder ein aromatischer Kohlenwasserstoff in der Dampfphase ist.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Kohlenwasserstoffisomeren eine Anzahl von Kohlenstoffatomen aufweisen, die kleiner oder gleich 10 ist.
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