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Anwendungsbereich
der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Anordnung
mit mindestens einem ersten und einem zweiten Modul, wobei das besagte
erste Modul dazu dient, um dem besagten zweiten Modul Anweisungen
zu liefern, und das besagte zweite Modul. dazu dient, um Daten zu
erhalten und mindestens eine Funktion wahrzunehmen, die die Ausführung einer
Operationsfolge erfordert, um anhand einer Vielzahl erhaltener Daten
ein Ergebnis auszugeben.
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Die Erfindung betrifft zugleich einen
Demodulator, der solch eine Anordnung aufweist, einen Fernsehempfänger, der
solch einen Demodulator aufweist und ein Übertragungssystem, das solch
einen Empfänger aufweist.
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Technologischer Hintergrund
der Erfindung
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Die Europäische Patentanmeldung Nr. 0340978A2
beschreibt eine Modulator/Demodulator-Anordnung, die drei Module
aufweist. Das erste Modul übernimmt
eine Funktion der Echokompensation an den erhaltenen Signalmustern.
Das zweite Modul übernimmt
eine Funktion der Demodulation an den Signalmustern, die ihm vom
ersten Modul übertragen
werden. Schließlich
verhält
das dritte Modul sich als Steuerung. Es löst die Operationen des ersten
und zweiten Moduls aus und dient als Vermittlung für den Datenaustausch,
insbesondere des ersten Moduls zum zweiten Modul. Es erhält auch
die vom zweiten Modul abgegebenen Daten, um sie an Anwendermodule
weiterzuleiten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Anordnung
eines anderen Typs, in dem das erste Modul nicht in die Datenübertragung
eingreift. Insbesondere wenn ein zweites Modul für ein anderes Modul bestimmte
Ergebnisse ausgibt, werden diese Ergebnisse direkt übertragen.
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Generell ist es zur vereinfachten
Validation dieses Anordnungstyps und folglich zur Reduzierung der Entwicklungskosten
wünschenswert,
die Zeiträume
vorzude finieren, in denen die Ergebnisse ausgegeben sein müssen. Außerdem ist
es zur optimalen Funktion der Anordnung wünschenswert, die für die Ausgabe
der Ergebnisse vorgesehenen Zeiträume zu minimieren.
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Die Definition der für die Ausgabe
der Ergebnisse vorgesehenen Zeiträume wirft insbesondere dann ein
Problem auf, wenn mehrere Daten erhalten werden müssen, um
ein Ergebnis auszugeben, und wenn ein Zweifel zum Erhalt dieser
Daten besteht.
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Ein erstes Ziel der Erfindung besteht
darin, eine Lösung
für dieses
Problem bereitzustellen. Dieses Ziel wird auf die in der Einleitung
beschriebene Art erreicht und ist dadurch gekennzeichnet, dass:
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- – das
besagte erste Modul vorgesehen ist, um dem besagten zweiten Modul
die besagten Anweisungen in den vordefinierten Zeiträumen zu
liefern, wobei die besagten Anweisungen mindestens eine Operationsanzeige enthalten,
- – das
besagte zweite Modul einen Operationszähler enthält, um die nächste durchzuführende Operation
anzuzeigen, und einen Datenzähler,
um die nicht verwendeten erhaltenen Daten zu verbuchen,
- – und
das besagte zweite Modul vorgesehen ist, um eine erhaltene Anweisung
nur durchzuführen,
wenn die Operationsanweisung, die in der erhaltenen Anweisung erhalten
ist, mit der folgenden durchzuführenden
Operation entsprechend der Anzeige seines Operationszählers zusammenfällt und
wenn sein Datenzähler
angibt, dass die zur Ausführung
dieser Operation notwendigen Daten verfügbar sind.
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Der Erfindung gemäß werden die Anweisungen somit
nach einem vordefinierten Schema übertragen, unter Anzeige der
Operation, deren Ausführung
im laufenden Zeitraum vorgesehen ist. Die Operation wird nicht ausgeführt, wenn
die notwendigen Daten nicht verfügbar
sind. Außerdem
ermöglicht
es die Erfindung ebenfalls nicht, eine von der im laufenden Zeitraum
vorgesehene abweichende Operation auszuführen. Insbesondere ist es nicht
möglich,
ein Ergebnis auszugeben, wenn die im laufenden Zeitraum vorgesehene
Operation keine Operation ist, die zur Ausgabe eines Ergebnisses
führt.
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Außerdem ist es in dieser Art
Anordnung ebenfalls wünschenswert,
um die Validation der Anordnung zu vereinfachen, dass das zweite
Modul in jedem der zu diesem Zweck vorgesehenen Zeiträume ein
Ergebnis ausgibt, ungeachtet dessen, ob er die Daten hierfür erhielt.
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Dieses Ziel wird mit einer Anordnung
nach der Erfindung erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte
zweite Modul vorgesehen ist, um ist den vordefinierten Zeiträumen Ergebnisse
in Verbindung mit einer Gültigkeitsanzeige
des Ergebnisses auszugeben, wobei die Gültigkeitsanzeige eines Ergebnisses „ungültig" ist, wenn keinerlei
Ergebnis zur Verfügung
steht.
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Kurze Beschreibung der Figuren Die
Erfindung wird besser anhand der weitere Details hervorhebenden,
im Hinblick auf die beigefügten
Figuren folgenden Beschreibung verstanden, die als nicht erschöpfendes Beispiel
gegeben werden.
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1 ist
ein Schema zur Beschreibung eines Strukturbeispiels einer Anordnung
nach der Erfindung.
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2 ist
ein Schema zur Erklärung
der Funktionsweise eines zweiten Moduls im Sinne der Erfindung.
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3 ist
ein Schema eines anderen Anordnungsbeispiels nach der Erfindung.
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4 ist
ein Schema eines Übertragungssystems
nach der Erfindung.
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5 ist
ein Schema des Beispiels eines digitalen Demodulators nach der Erfindung.
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Beschreibung einer vorgezogenen
Durchführungsform
der Erfindung
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Auf 1 wurde
ein Anordnungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Diese Anordnung
enthält
ein erstes und ein zweites Modul M1 und M2. Das
erste Modul M1 dient der Übermittlung der Anweisungen
I an das zweite Modul M2 innerhalb der vorbestimmten Zeiträume. Als
Beispiel enthält
das erste Modul M1 einen Speicher MEM1 zum Speichern der
Anweisungen und einen Zähler
CPT1 zur Anzeige eines im Speicher MEM1 zu lesenden Platzes,
der in jedem neuen Zeitraum erhöht
wird. Das zweite Modul M2 dient dem Erhalt der Daten D-IN
und der Wahrnehmung der Funktionen Fi, die
das Ausführen
einer Operationsfolge 0ij erfordern. In
jedem neuen Zeitraum liest das Modul M2 eine Anweisung
im Speicher MEM1 des ersten Moduls M1. In diesem Durchführungsbeispiel
enthält
eine Anweisung I eine Funktionsanzeige i und eine Operationsanzeige j.
Das zweite Modul M2 enthält einen Speicher MEM2,
in dem insbesondere für
jede Funktion i ein Operationszähler COi und
ein Datenzähler CDi gespeichert werden. Der Operationszähler COi hat zur Aufgabe, anzuzeigen, wie weit
das zweite Modul bei der zur Wahrnehmung der Funktion i auszuführenden
Operationsfolge Oij gekommen ist. Dieser
Zähler
zeigt z. B. die nächste
auszuführende
Operationen und wird jedes Mal nach der Ausführung einer Operation aktualisiert.
Der Datenzähler CDi hat die Aufgabe, anzuzeigen, ob die
zur Ausführung einer
Operation notwendigen Daten verfügbar
sind oder nicht. Beispielsweise wird der Datenzähler jedes Mal um eine Einheit
erhöht,
bis ein Datensatz D-IN erhalten wird, und jedes Mal um eine Einheit
verringert, wenn ein Datensatz verbraucht wurde. Die Werte des Operationszählers COi und des Datenzählers CDi werden
an eine Verarbeitungseinheit PROS übertragen, die beschließt, die
erhaltene Anweisung I auszuführen
oder nicht. Die Verarbeitungseinheit PROS gibt die Ergebnisse RES aus.
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Auf 2 wurde
ein Schema zur Erläuterung
der Verarbeitungen dargestellt, die von der Verarbeitungseinheit PROS durchgeführt werden,
wenn sie die Funktionsanzeigen i und Operationsanzeigen j erhält.
– Wenn sie
einen Datensatz D-IN erhält,
erhöht
sie den Datenzähler CDi um eine Einheit, was im Datenspeicher MEM2 gespeichert
wird (Feld 10).
– Sie
liest den Wert des Operationszählers COi im Speicher MEM2 und vergleicht
ihn mit der erhaltenen Operationsanzeige j (Feld 15).
Wenn der Wert des Operationszählers COi nicht mit der erhaltenen Operationsanzeige j übereinstimmt,
wird die Anweisung I nicht ausgeführt (Feld 20). Wenn
der Inhalt des Operationszählers COi mit der erhaltenen Operationsanzeige übereinstimmt,
prüft die
Verarbeitungseinheit, ob die notwendigen Daten zur Ausführung der
Operation j verfügbar
sind.
– Dafür bestimmt
die Verarbeitungseinheit PROS, ob die Ausführung der
Operation j den Verbrauch eines Datensatzes zur Folge hat
(d. h. ob es notwendig ist, dass ein Datensatz verfügbar ist,
damit die Operation j ausgeführt wird). Diese Information
für jede
Operation j wird z. B. im Speicher MEM gespeichert. Wenn
die Ausführung
der Operation j den Verbrauch eines Datensatzes zur Folge
hat, wird der Datenzähler CDi um eine Einheit verringert (Feld 40).
Dann testet die Verarbeitungseinheit den Wert des Datenzählers (Feld 45.
Wenn er positiv oder Null ist, wird die Anweisung ausgeführt (Feld 50).
– Wenn eine
Operation ausgeführt
wurde, wird der Operationszähler COi aktiviert. Diese Aktivierung besteht in
der Verringerung des Operationszählers
und dann im Testen des Wertes. Wenn er negativ ist, bedeutet dies, dass
alle Operationen Oij in Bezug auf die Funktion
i ausgeführt
worden sind. Der Operationszähler
wird wieder auf seinen Initialwert zurückgestellt. (d. h. auf die
Anzahl auszuführender
Operationen zur Wahrnehmung der Funktion i minus eins).
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Es folgt jetzt hinsichtlich der Tabellen
I und II eine Beschreibung der Funktionsweise der Anwendung nach
der Erfindung in einem besonderen Fall. Der als Beispiel gewählte Sonderfall
ist der, bei dem das zweite Modul M2 eine digitale Filterfunktion
wahrnimmt, um die Eingangsdaten mit zwei zu verringern.
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Allgemein sind Subtraktionsfilter
Filter mit einem zu dem Datenfluss am Eingang geringeren Ergebnisfluss
am Ausgang. Die Gleichung eines solchen Filters kann man schreiben:
wobei y(n) die am Filterausgang
ausgegebenen Ergebnisse sind, x(dn – k) die am Eingang erhaltenen
Daten sind, w
k die Filterkoeffizienten sind,
L die Filterlänge
ist und d der Subtraktionsfaktor des Filter ist. Zur Ausgabe eines
Ergebnisses am Filterausgang muss man folglich L Elementarberechnungen
mit jeweils einer Multiplikation und einer Addition durchführen. In
dem hiernach beschriebenen Beispiel wurde vorausgesetzt, dass L/4 Elementarberechnungen
dieses Typs in einem Zeitraum durchgeführt werden können, d.
h., dass nur eine Operation im Sinne dieser Erfindung L/4 Elementarberechnungen
dieses Typs aufweisen würde.
Außerdem wurde
der Fall einer Subtraktion von 2(d = 2) angenommen. In Bezug auf
die Gleichung (1) stellt man folglich fest, dass die Daten x(2n – 1) und
x(2n) am Eingang erhalten werden müssen, um am Ausgang ein Ergebnis y(n)
liefern zu können.
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In Tabelle I wurde die Funktionsweise
der Anordnung wie geplant dargestellt.
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Wie in Tabelle I gezeigt:
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- – erfordert
die Subtraktion die Durchführung
von vier Operationen c0, c1,
c2 und c3 für den Erhalt
eines Ergebnisses Rn, wobei n eine natürliche Ganzzahl
ist; die Operationen c0 und c1 verbrauchen
keine Daten; dagegen verbrauchen die Operationen c2 und
c3 jeweils einen Datensatz;
- – werden
die Anweisungen vom Modul M2 im Speicher MEM1 des Moduls M1 in
den vorbestimmten Zeiträumen
t6n, t6n+1 t6n+2 und t6n+5 gelesen;
- – wird
ein eingehender Datensatz in jedem Zeitraum t3n+2 erhalten;
- – wird
ein Ergebnis Rn in einem. vorbestimmten Zeitraum t6n+5 anhand
zweier eingehender Daten D2n und D2n+1 erzeugt.
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Tabelle I zeigt die Funktionsweise
einer Anordnung nach der Erfindung, wenn alle Daten in den vorgesehenen
Zeiträumen
geliefert werden, d. h. in den Zeiträumen t3n+2
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Allerdings kann es vorkommen, dass
einer oder mehrere der Datensätze
nicht wie vorgesehen erhalten werden.
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Auf 3 wurde
als Beispiel eine Anordnung nach der Erfindung dargestellt, in der
einer oder mehrere der in Tabelle gezeigten Datensätze nicht
vom zweiten Modul M2 erhalten werden. Die Anordnung der 3 enthält vor dem zweiten Modul ein
zusätzliches
Modul DEC (es kann sich dabei z. B. um ein Subtraktionsmodul handeln).
In manchen Zeiträumen
t3n+2 gibt das Modul DEC keinerlei Ergebnis
aus. Allerdings liefert es dem Modul M2 einen Datensatz
Dq in jedem Zeitraum t3n+2' indem jedem
Datensatz Dq mit einem Gültigkeitsanzeiger Vq verbunden wird. Wenn das Modul DEC kein
Ergebnis ausgibt (das ist der Fall im Zeitraum ts auf
der 3), wird der Gültigkeitsanzeiger
in den Zustand „ungültig" (Vq =
0) gebracht. Und wenn das Modul M2 einen mit einem ungültigen Anzeiger
verbundenen Anzeiger erhält,
deutet er diesen Datensatz als nicht erhalten, d. h. er berücksichtigt
ihn nicht. Wenn das Modul DEC dagegen ein Ergebnis liefert (was
der Fall ist in den Zeiträumen
t2, t8 und t11, auf der 3),
wird der Gültigkeitsanzeiger
in den Zustand „gültig" (Vq =
1) gebracht. Und wenn das Modul M2 einen Datensatz Dq in Verbindung mit einem gültigen Anzeiger
erhält,
verwendet er den besagten Datensatz.
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In Tabelle II wurde die Funktionsweise
einer Anordnung nach der Erfindung dargestellt ist, wenn ein Datensatz
nicht erhalten wird (der Datensatz D1 im
beschriebenen Beispiel). Das erste Modul M1 liefert dem zweiten
Modul M2 in jedem vorgesehenen Zeitraum, d. h. in den Zeiträumen t6n, t6n+1, t6n+2 und t6n+5, Anweisungen
I.
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Im Initialzeitpunkt ist der Operationszähler COi in Verbindung mit der verarbeiteten
Funktion gleich 3, da 4 Operationen für den Erhalt eines Ergebnisses
notwendig sind. Und der mit dieser selben Funktion verbundene Datenzähler CDi wird auf den Initialwert Null gebracht.
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Im Zeitraum t2 erhält das Modul
M2 einen Datensatz D0 und eine Anweisung
I mit einer Operationsanzeige gleich 1 (was der Operation c2 entspricht).
Der Operationszähler COi ist ebenfalls gleich 1, da zwei Operationen
c0 und c1 in den
jeweiligen Zeiträumen
t0 und t1 bereits
ausgeführt
wurden. Der Datenzähler CDi wird um eine Einheit erhöht, da ein
Datensatz (CDi = +1) erhalten wird. Da ein
Datensatz zur Ausführung
der Operation c2 notwendig ist, wird er
danach um eine Einheit verringert, um schließlich den Wert Null (CDi = 0) anzunehmen. Die Anweisung wird demnach
ausgeführt
und dann der Operationszähler COi um eine Einheit (COi = 0)
verringert.
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In dem Zeitraum t5 wird
der Datensatz D1 nicht erhalten. Aber das
Modul M2 erhält
dennoch eine Anweisung I mit einer Operationsanzeige gleich Null
(was der Operation c3 entspricht, die normalerweise
im Zeitraum t5 hätte ausgeführt werden müssen. Nach
der Feststellung, dass ein Datensatz zur Ausführung der Operation c3 notwendig ist, verringert das Modul M2 den
Datenzähler CDi um eine Einheit. Der Zähler CDi erhält folglich den Wert – 1. Da
die zur Ausführung
der Operation c3 notwendigen Daten nicht
verfügbar
sind wird die erhaltene Anweisung nicht ausgeführt.
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Im Zeitraum t8 erhält das Modul
M2 einen Datensatz D2 und eine Anweisung, die eine Operationsanzeige
gleich 1 enthält
(denn in Bezug auf Tabelle I stellt man fest, dass die Ausführung der
Operation c2 im Zeitraum t8 geplant
ist). Der Datenzähler CDi wird folglich um eine Einheit (CDi = 0) erhöht. Doch da die erhaltene Operationsanzeige
(1) nicht gleich dem Wert des Operationszählers COi (COi = 0) ist, wird die Anweisung nicht ausgeführt. Es
wird folglich keinerlei Ergebnis im Zeitraum t8 ausgegeben
(was kein für
die Ausgabe eines Ergebnisses vorgesehener Zeitraum ist, wie man
in Bezug auf Tabelle I feststellen kann).
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Im Zeitraum t11 erhält das Modul M2 einen
Datensatz D3 und eine Anweisung, die eine
Operationsanzeige gleich 0 (Operation c3)
enthält.
Der Datenzähler CDi wird folglich um. eine Einheit (CDi = +1) erhöht. Die in der erhaltenen Operationsanzeige
enthaltene Anweisung ist gleich dem Wert des Operationszählers. Da
die Ausführung
der Operation c3 den Verbrauch eines Datensatzes
zur Folge hat, wird der Datenzähler CDi um eine Einheit (CDi =
0) verringert und dann die Anweisung ausgeführt. Sie ergibt ein Ergebnis
R1. Der Operationszähler COi wird
dann. auf den Initialwert 3 gebracht.
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Somit wird das Ergebnis R1 im Zeitraum t11 erhalten,
der, wie. in Tabelle I gezeigt, einer der für die Abgabe eines Ergebnisses
vorgesehene Zeitraum ist, wenn alle Daten in den vorgesehenen Zeiträumen erhalten werden. Um
die Bedeutung der Erfindung gut zu verdeutlichen wurde in Tabelle
III die Funktionsweise dargestellt, die man erhalten könnte, wenn
man den Datensatz D, nicht erhält
und die Erfindung nicht angewandt wird.
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In dem Zeitraum t8 würde das
Modul M2 einen Datensatz D2 und
eine Anweisung hinsichtlich der darauffolgenden Operation erhalten.
Das Modul M2 würde
demnach die folgende Operation c3 ausführen und
ein Ergebnis R0 im Zeitraum t8 ausgeben,
d. h. außerhalb
der für
die Ausgabe der Ergebnisse vorgesehenen Zeiträume. Dann würde es ein Ergebnis R1 im Zeitraum T14 ausgeben
usw.
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Es gibt nun zwei mögliche Lösungen,
um dieser Situation zu begegnen. Die erste Lösung besteht darin, in einem
Speicher die in versetzten Zeitpunkten ausgegebenen Ergebnisse zu
speichern und ein Programm zur Verwaltung des Lesens der Ergebnisse
zur gewünschten
Zeit zu verwenden. Diese Lösung
ist recht komplex in Anordnungen umzusetzen, die mehrere zweite
Module aufweist, mit zwischen diesen verschiedenen zweiten Modulen
zu verwaltenden Datenübertragungen.
In diesem Fall kann sich insbesondere die Validation der Funktionsweise
der Anordnung als sehr komplex erweisen. Die zweite Lösung besteht
in der Verdopplung der zur Ausgabe der Ergebnisse vorgesehenen Zeiträume. Denn
wenn man beschließt,
die zur Ausgabe der Ergebnisse vorgesehenen Zeiträume im Voraus
zu definieren, muss man die Tatsache berücksichtigen, dass die Ergebnisse
in den Zeiträumen
t6n+5 ausgegeben werden können, wenn
kein einziger Datensatz fehlt, aber auch in den Zeiträumen t6n+8, wenn ein Datensatz nicht erhalten wird.
Schließlich
müssen
demnach zur Ausgabe der Ergebnisse doppelt so viele Zeiträume vorgesehen
werden. Dies bedingt sehr kostspielige Mittel.
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Dank der Erfindung werden die Ergebnisse
in denselben Zeiträumen
ausgegeben, seien die Eingangsdaten vom zweiten Modul erhalten worden
oder nicht. Somit wird die Anzahl der für die Ergebnisausgabe vorgesehenen
Zeiträume
auf das notwendige Minimum beschränkt.
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In Bezug auf Tabelle II stellt man
in der Durchführungsform
der Erfindung, die hier beschrieben wurde, fest, dass keinerlei
Ergebnis im Zeitraum t5 ausgegeben wird,
obwohl der Zeitraum t5 ein für die Ausgabe
von Ergebnissen vorgesehener Zeitraum ist. Dabei kann es vorteilhaft
sein, dass das zweite Modul in jedem der für diesen Zweck vorgesehenen
Zeiträume
ein Ergebnis ausgibt. In einer vorteilhaften Dchführungsform
gibtur das zweite Modul M2 demnach in jedem der für diesen
Zweck vorgesehenen Zeiträume
t6n+5 ein Ergebnis Rn aus,
indem es dem besagten Ergebnis einen Gültigkeitsanzeiger des Ergebnisses
V'n zuteilt.
Der Gültigkeitsanzeiger
des Ergebnisses ist in einem „ungültigen" Zustand, wenn keinerlei
Ergebnis verfügbar
ist, und in einem „gültigen" Zustand, wenn ein
Ergebnis verfügbar
ist. Somit kann dass Anwendermodul der ausgegebenen Erzeugnisse
feststellen, ob ein in dem vorbestimmten Zeitraum übertragenes
Ergebnis gültig
oder ungültig
ist, d. h. verwendbar oder nicht verwendbar.
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Die der Erfindung entsprechenden
Anordnungen werden z. B. für
programmierbare digitale Demodulatoren verwendet.
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Auf 4 wurde
ein Beispiel eines digitalen Datenübertragungssystems nach der
Erfindung dargestellt. Es enthält
einen Sender TX, einen Übertragungskanal
CH und eine Vielzahl Empfänger
RXl,..., RXn. Die Übertragungen
finden z. B. über
Satellit, Kabel oder Funkkanal statt. In allen Fällen enthalten die Empfänger auf
herkömmliche
Art eine Anordnung zur Kanaldekodierung CD, die einen digitalen
Demodulator DM und eine Anordnung zum Dekodieren der Fehlerkorrekturkodes
COR enthält.
Doch die Abtastfrequenzen und die Demodulationsmerkmale sind je
nach dem verwendeten Kanal verschieden.
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Es ist demnach interessant, eine
programmierbare Struktur zu entwickeln, die die Anfertigung verschiedener
digitaler Demodulatorentypen ermöglicht.
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Ein Großteil der Demodulationsfunktionen
verläuft
anhand einer Folge von Filtern. Dies ist z. B. der Fall bei der Übertragung
des modulierten Signals in Basisfrequenz, der Antidiffraktionsfilterung,
der Interpolation, der Nyquist-Filterung und der Abgleichung. Für den Bau
einer der Demodulation gewidmeten programmierbaren Struktur ist
es vorteilhaft, über
ein der Filterung gewidmetes programmierbares Modul zu verfügen. Ein
solches Modul wird z. B. von der Firma KPENV in der unter der Nummer
0926823-A1 veröffentlichten
europäischen
Patentanmeldung angeboten. Das in dieser Patentanmeldung vorgeschlagene
programmierbare Modul ist vorgesehen, um mehrere Filter zu berechnen,
wobei jede Filterberechnung die Ausührung mehrerer fOperationen
erfordert. Die Erfindung ist z. B. in einer Anwendung mit einem
oder mehreren zweiten Modulen anwendbar, die aus programmierbaren
Modulen dieses Typs gebildet werden.
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Als Beispiel wurde auf 5 schematisch ein digitaler Demodulator
für Satellitenübertragungen
dargestellt. Dieser digitale Demodulator enthält:
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- – einen
Analog-Digital-Wandler CAN, der die Eingangsdaten erhält,
- – eine
direkte Kette mit vier programmierbaren Filtermodulen CCP0 bis CCP3
entsprechend der europäischen Patentanmeldung
Nr. 0926823-A1, die die Rolle der zweiten Module entsprechend der
Erfindung übernehmen und
folgende Funktionen erfüllen:
Erzeugung des Signals in Basisfrequenz, Antidiffraktionsfilterung,
durch Interpolation umgesetzte Filterung, Nyquist-Filterung und
Multiplikation,
- – einen
Rückweg
mit drei Koprozessoren P0 bis P2, die jeweils folgende Funktionen
erfüllen:
automatische Leistungssteuerung, Wiedergewinnung des Taktsignals
und Wiedergewinnung des Trägersignals,
- – einen
Sequencer SEQ zur Steuerung der vier programmierbaren Filtermodule
und der vier Koprozessoren (und der im Sinne der Erfindung demnach
die Rolle des ersten Moduls spielt).
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Diese Elemente werden über ein
Verbindungsnetz INT derart miteinander verbunden, dass insbesondere:
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- – Die
Ausgangsdaten des Analog-Digital-Wandlers CAN einerseits an den
Eingang des ersten Filtermoduls CCP0 und andererseits an den Eingang
des Koprozessors PO gebracht werden, der der automatischen Leistungssteuerung
gewidmet ist,
- – die
Filtermodule sich die Ergebnisse entsprechend der Verteilung der
verschiedenen Filterfunktionen über die
verschiedenen Filtermodule adäquat übertragen
können,
- – der
Ausgang des Koprozessors P2, der der Wiedergewinnung des Trägersignals
gewidmet ist, an den Eingang des Filtermoduls gebracht wird, das
der Übertragung
in Basisfrequenz gewidmet ist (CCP0 auf der Figur),
- – der
Ausgang des Koprozessors P1, der der Wiedergewinnung des Uhrsignals
gewidmet ist, an den Eingang des ersten Filtermoduls gebracht wird,
das der Interpolation gewidmet ist (CCP1 auf der Figur).
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Die Erfindung hat andere Anwendungsbereiche
als die hier in Bezug auf die 4 und 5 beschriebenen. Allgemein kann eine Anordnung
nach der Erfindung immer dann, wenn man eine programmierbare und dennoch
statische Architektur benötigt,
d. h. der Datenaustausch nach einem vorbestimmten Schema verläuft, ungeachtet
des Programmiermodus der Anordnung, vorteilhaft eingesetzt werden.