DE600669C - Kastenschloss mit vom Schlosskasten unabhaengigem Ziergehaeuse - Google Patents
Kastenschloss mit vom Schlosskasten unabhaengigem ZiergehaeuseInfo
- Publication number
- DE600669C DE600669C DEN34317D DEN0034317D DE600669C DE 600669 C DE600669 C DE 600669C DE N34317 D DEN34317 D DE N34317D DE N0034317 D DEN0034317 D DE N0034317D DE 600669 C DE600669 C DE 600669C
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- DE
- Germany
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- lock
- box
- housing
- independent
- case
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Es sind Kastenschlösser mit einem den Schloßkasten überdeckenden Ziergehäuse bekannt.
Bei diesen ist das aus Metallblech bestehende Ziergehäuse gewöhnlich mit den-S selben Schrauben an der Tür befestigt wie
der Kasten. Es ist auch vorgeschlagen worden, das Ziergehäuse durch einen der Türkante
angepaßten Endflansch an dieser mittels besonderer Schrauben zu befestigen.
Hierbei treten der Riegel und Fallenkopf durch entsprechende Ausschnitte des Flansches
des Gehäuses hindurch. Auch hier werden daher seitliche Beanspruchungen der Riegel, wie sie bei heftigem Zuwerfen der Tür
oder bei Versuchen, die verschlossene Tür aufzureißen, eintreten, zum Teil auf das Gehäuse
mit übertragen. Daher müssen derartige Ziergehäusc, wenn sie aus einem leicht
zerbrechlichen oder spröden Material bestehen, stets mit erheblichem Spiel um die
Falle und den Riegel herumgeführt werden, wodurch das Aussehen des Schlosses gestört
und die Wirkung eines Ziergehäuses zum Teil wieder aufgehoben wird. Ziergehäuse
aus Kunstharzstoffen sind bekannt.
Gemäß der Erfindung wird bei einem Kastenschloß mit vom Schloßkasten unabhängigem, aus einem solchen Kunstharzstoff bestehendem Ziergehäuse jede Beanspruchung des Gehäuses dadurch vermieden, daß der eigentliche Schloßkasten mit nach vorn vorspringenden Ansätzen versehen ist, welche die Falle stützen. Da die Ansätze eine solche Länge haben, daß sie bündig mit der Vorderfläche der den Stülp des Ziergehäuses bildenden Wand abschließen, so kann das Ziergehäuse hierbei auch eine größere Dicke haben, wie es z. B. bei der Herstellung aus gegossenem oder geformtem Material erforderlich ist. Die Falle oder der Riegel wird hierbei zwischen diesen starren Ansätzen geführt und gestützt. Die Ansätze bestehen entweder mit dem Schloßkasten aus einem Stück oder sie sind an ihm fest angebracht. Sie gehen durch Öffnungen oder einen Schlitz im Ziergehäuse mit geringem Spiel hindurch. Jeder Druck auf den Riegel wird lediglich von dem Kasten aufgenommen.
Gemäß der Erfindung wird bei einem Kastenschloß mit vom Schloßkasten unabhängigem, aus einem solchen Kunstharzstoff bestehendem Ziergehäuse jede Beanspruchung des Gehäuses dadurch vermieden, daß der eigentliche Schloßkasten mit nach vorn vorspringenden Ansätzen versehen ist, welche die Falle stützen. Da die Ansätze eine solche Länge haben, daß sie bündig mit der Vorderfläche der den Stülp des Ziergehäuses bildenden Wand abschließen, so kann das Ziergehäuse hierbei auch eine größere Dicke haben, wie es z. B. bei der Herstellung aus gegossenem oder geformtem Material erforderlich ist. Die Falle oder der Riegel wird hierbei zwischen diesen starren Ansätzen geführt und gestützt. Die Ansätze bestehen entweder mit dem Schloßkasten aus einem Stück oder sie sind an ihm fest angebracht. Sie gehen durch Öffnungen oder einen Schlitz im Ziergehäuse mit geringem Spiel hindurch. Jeder Druck auf den Riegel wird lediglich von dem Kasten aufgenommen.
Eine praktische Ausführungsform eines Kastenschlosses nach der Erfindung ist beispielsweise
in der Zeichnung dargestellt, in welcher
Fig. ι eine perspektivische Ansicht des ganzen Schlosses ist.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht, in welcher Schloß und Deckel getrennt sind.
Fig. 3 ist eine Endansicht der Fig. 1.
In diesen Zeichnungen ist α das Fallengehäuse,
welches den Mechanismus zur Betätigung des Drückerriegels b enthält. Das Gehäuse besteht aus zwei gedrückten Blechplatten, die aneinander befestigt sind, und
kann an einer Tür o. dgl. durch. Schrauben angebracht werden, die durch Öffnungen c
neben den Ecken des Gehäuses oder Kastens angeordnet sind. -Jede Kastendecke hat einen
nach vorn vorstehenden Ansatz d, der mit diesem aus einem Stück besteht und in der
Ebene dieser Decke liegt. Die Ansätze haben eine Höhe, die gleich der Höhe des Riegels
b ist, und eine solche Länge, daß ihr
ίο vorderer Rand bei über das Schloß geschobenem
Ziergehäuse mit der vorderen, den Stülp desselben bildenden Wand bündig abschließt.
Es können auch noch über und unter dem Riegel Führungsflächen angeordnet werden,
so daß derselbe auf allen vier Seiten geführt wird. Die Führungsflächen über und unter
dem Riegel können mit dem Kasten in bekannter Weise aus einem Stück bestehen
ao oder an ihm befestigt sein oder an einem im
Schloßkasten beweglichen Rahmen sitzen.
Der Deckel e ist ein Guß- oder Formstück aus geeignetem Zierstoff, wie z. B. Phenolformaldehydkondensationsprodukt,
und hat derartige innere Abmessungen, daß er frei über den Kastens paßt, an welchem er durch
eine Schraube/ abnehmbar befestigt ist. Eine Öffnungg mit Spiel für den Riegelt und die
Ansätze d ist in dem vorderen Stirnende des Deckels angeordnet, so daß von dem Riegel
kein Druck auf den Deckel ausgeübt wird. In der Vorderwand des Deckels sind die üblichen
Öffnungen h bzw. / für den Schlüssel bzw. die Achse des Handgriffes oder der
Türklinke vorgesehen.
Das Schließblech bzw. die Schließkappe, die mit dem Riegel zusammenwirken, können
ebenfalls aus einer geeigneten Masse geformt sein und werden zweckmäßig durch Metall
verstärkt oder bewehrt, welches in die Guß- oder Formmasse eingelegt werden kann.
Die Ausbildung und Befestigung des Ziergehäuses und des Schließbleches gehören
nicht zur Erfindung.
Claims (2)
1. Kastenschloß mit vom Schloßkasten unabhängigem Ziergehäuse, z. B. aus Kunstharz,
dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Schloßkasten entsprechend der Stärke der vorderen Wand des Ziergehäuses
mit Ansätzen versehen ist, die die Falle stützen.
2. Kastenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze
aus nach vorn vorstehenden Zungen der Seitenwände des Kastens gebildet werden und die gleiche Höhe haben wie der
Fallenkopf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB600669X | 1932-02-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600669C true DE600669C (de) | 1934-08-03 |
Family
ID=10484945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN34317D Expired DE600669C (de) | 1932-02-12 | 1932-10-20 | Kastenschloss mit vom Schlosskasten unabhaengigem Ziergehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600669C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4932693A (en) * | 1988-12-13 | 1990-06-12 | Jerith Manufacturing Co., Inc. | Gate latch assembly and hinge |
-
1932
- 1932-10-20 DE DEN34317D patent/DE600669C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4932693A (en) * | 1988-12-13 | 1990-06-12 | Jerith Manufacturing Co., Inc. | Gate latch assembly and hinge |
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