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Holzgehäus. e für Uhren
Die vorliegende Erfindung betrifft Holzgehäuse für Uhren. Obgleich die mit Holzgehäuse ausgestatteten Uhren gegenüber den Uhren mit Metallgehäuse eine Reihe von Vorzügen aufzuweisen haben, insbesondere die mannigfachen Möglichkeiten der architektonischen Gestaltung und der guten Tonwiedergabe für die eingebauten Klangkörper, ist der Anteil dieser Uhrengattung an der Gesamterzeugung seit Jahren im Abnehmen begriffen. Ursache dafür ist insbesondere, dass Holzgehäuse einen erheblichen Anteil an Handarbeit verlangen, die wegen der im Vergleich zu andern Einrichtungsgegenständen kleinen Dimensionen mit einer im Möbelbau sonst nicht angewendeten Genauigkeit ausgeführt werden muss.
Der damit einhergehende vergleichsweise hohe Lohnanteil ist zusammen mit dem ebenfalls erheblichen Materialkosten die Ursache dafür, dass Holzuhrgehäuse hoher Qualität heute schwer verkäuflich sind. Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, diesem Mangel abzuhelfen.
Bei der Lösung dieser Aufgabe wird von einem Holzgehäuse ausgegangen, das unter Verwendung dünner, schalenartige Pressformteile aus Pressschichtholz hergestellt ist. Solche Holzgehäuse haben häufig eine geschweifte Front und ebenfalls Schweifungen an der Decke und an den Seitenwänden. Diese Schalenbauweise bietet das Problem, das in der Regel schwere Uhrwerk so zu befestigen, dass die Uhr auch kräftige Stösse beim Versand ohne Schaden erträgt. Dass ein Uhrgehäuse aus Holz, insbesondere für Tischuhren, in der Regel für Schlaguhren bestimmt ist und der üblicherweise den Gehäuseboden bildende Resonanzboden nicht als Träger für das Uhrwerk in Betracht kommt, versteht sich.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird in der Weise gelöst, dass einerseits die Gehäusefront mit den Seitenwänden und anderseits die Gehäusedecke je ein einziger Pressformteil sind, während Rückwand und Boden aus massiven Kunst-oder Naturholzplatten bestehen, und dass der Werkhalter für das Uhrwerk an einem ein-oder mehrteiligen massiven Werkbrett befestigt ist, das mit der Vorderwand des Gehäuses durch Leimung verbunden ist.
Es gelingt mit der Erfindung, ein Uhrgehäuse zu schaffen, das mit neuzeitlichen holztechnischen Verfahren preisgünstig auch mit lebhaften Schweifungen sich herstellen lässt und bei dem zugleich eine zuverlässige Befestigung auch schwerer Schlagwerke erreicht ist.
Die Herstellung von dünnen schalenartigen Bauteilen aus Pressschichtholz für Behälter, z. B. für die Gehäuse von Rundfunkempfängern ist an sich bekannt. Auch wurden schon Rundgehäuse von Weckeruhren aus gebogenem Furnier hergestellt. Weder bei Rundfunkempfängern noch bei Weckeruhren mit Rundgehäuse wird aber das Gerät an einer Behälterwandung aus dünnem schalenartigen Pressschichtholz befestigt. Die vorliegende Erfindung musste daher neue Wege für die Werkbefestigung suchen.
Weitere Merkmale der Erfindung befassen sich mit besonders zweckmässigen Ausbildungen der Werkhalter und mit vorteilhaften Anwendungsmöglichkeiten des Pressverfahrens. So können z. B. an Press- schichtholz-Formteile Verzierungen, Uhr-Skalemeile, Leimnuten u. dgl. angepresst werden. Auch ist es möglich, die ganze Gehäusetür aus Pressschichtholz herzustellen. Die Werkhalter werden zweckmässig so ausgebildet, dass an ein und demselben Werkhalter unterschiedliche Werktypen befestigt werden können, ohne dass Nacharbeiten erforderlich sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung und den Patentansprüchen ; es zeigen Fig. 1 die Vorderansicht
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eines Uhrgehäuses, dessen Vorderseite teilweise aufgeschnitten is : ; Fig. 2 eine Detailansicht zu Fig. 3 in vergrössertem Massstab : Fig. 3 eine Schnittansicht durch das Gehäuse nach Fig. 1 von oben gesehen ; Fig. 4 eine Detailansicht zu Fig. 3 in vergrössertem Massstab ; Fig. 5 und 6 Detailansichten des Türverschlusses bei Fig. 3 : Fig. 7-14 eine zweite Art von Werkbefestigungen in Seiten- und Vorderansicht, sowie Detaildarstellungen ; Fig. 15-17 eine dritte Art von Werkbefestigung ; Fig. 18-21 eine vierte Art von Werkbefesti- gung.
Die geschwungene Vorderfront des Uhrgehäuses mit angebogenen Seitenteilen ist aus einer Furnierplatte geformt bzw. geprägt und mit 1 bezeichnet (Fig. 1 und 3).
Die Furnierplatte besteht aus mehreren Furnierschichten, z. B. aus ein bis vier Mittellagen, aus je zirka 1 mm Gabun und aus einem Aussen-und Innen-Furnier (zirka 0, 6 mm Edelfurnier). Es ist möglich, an Stelle der Gabunzwischenlagen, d. h. zwischen den beiden Edelfurnieren Karton, Pressspan od. dgl. zu verwenden.Die Zwischenschichten (Gabun, Pressspan oder Pappe) und Edelfumier werden unter Zwischenlage von hauchdünnen Leimfolien aufeinandergelegt und mit entsprechender Erhitzung geprägt.
Es gibè hiefur Spezialleime, insbesondere solche auf Phenol- und Phenol-Formaldehyd-Basis, die bei Hitzeeir- wirkung flüssig werden, wodurch die Verleimung der einzelnen Schichten zustandekommt.
Mit dem unter Hitzeeinwirk@ng erfolgenden leimvorgang wird gleichzeitig die Prägung vorgenommen, d h. die Formgebung der Gehäusefront, wie dies z. B. in Fig. l und 3 dargestellt ist. Zugleich. werden bei diesem Pressvorgang Ornamente la und erhabene Zierränder 1b und lc eingeprägt. Es wird ferner vorgeschlagen, an Steile der sonst üblichen aufgelegten Zahlen oder Zahlenreife, in die Frontplatte Zah-
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1presst wie der bereits beschriebene Teil 1.
Erwähnt sei po'h, dass die Verleimung von Teil l und Teil 2 vorzugsweise durch eine in Teil 2 eingefräste Nute 2a erfolgt, um eine gute Verleimung bzw. Leimfuge zu erhalten. Die Leimfuge könnte ebenso gut in Teil 1 angebracht werden. Teil 2 kann auch, falls erforderlich, mit eingeprägten Orna- mentes, Verzierungsleisten usw. versehen werden.
Beirri Verleimen von Teil 1 und 2 wird gleichzeitig der Boden 3 eingeleimt. Der Boden kann in be- kanntL'r Weise a s Weichholz gefertigt werden, d. h. aus einer Holzalt, die für die Übertragung der Gong- schlagscliwingung geeignet ist. Bei Verwendung eines an sich bekannten, den Schall über eine Membran abstrahlenden Gonges könnt"jedoch jede beliebige Holzsorte, Kunststoffplatte, Spanplatte od. dgl. Verwendung finden.
Ausser dem Boden 3 wird beim Verleimen ! des Kastens gleichzeitig die Rückwand 4 mit eingeleimt, welche aus jeder beliebigen Holzart, vorzugsweise auch aus Spanplatten gefertigt werden kann. Zwecks Verstärkung können zwischen Forntteil 1 und bodenplatte 3 Verstärkungsleistcn 6 eingeleimt werden.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist die Türe 7 ebenfalls aus einer Euznierplatte nach dem bereits beschriebenen Verfahren gefertigt..
Wie Fig. 3 und 4 zeigen, können in die Türe Verzierungen 7a mit eingeprägt werden.
Das Scharnier 8 kann vorzugsweise durch Hohlnieten 9 an der Türe 7 befestigt werden. Der zweite Scharnierteil wird mit Holzschrauben 10 an der Rückwand 4 angeschraubt.
Der Turverschlu'R kann in bekannter Weise an der Türe 7 angebracht werden, d. h. ein Schlüsselgriff 11, mit Schlüsselkanone 12, Federscheibe 13 und Kralle 14 wird an der Türe 7 befestigt. Beim Verdrehen des Schlüssels verhakt sich die Kralle 14 hinter der Rückwand 4. Fü. die besondere Gestaltung der Türe aus Furnieren wurde noch ein besonderer, zweckmässiger Verschluss geschaffen. Dieser Verschluss ist
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Die Durchbrechung 50a ist so geformt, dass der Schlüsselgriff 51 und die Schlüsselkanone 52 hindurchgeschoben werden können. Bei dieser Ausführung ist der Schlüssel nicht an dei Türe, sondern an der Rückwand 53, die im wesentlichen der Rückwand 4 entspricht, befestigt. Durch eine Federscheibe 54 erhält der Schlüssel Friktion. Beim Schliessen dpr Türe wird der Schlüsselgriff 51, sofern derselbe drehbar in der Schlüsselkanone 52 gelagert ist, senkrecht aufgestellt. Die Türe wird sodann geschlossen, wobei Schlüssel 51 mit Schlüsselkanone 52 durch den Schlitz 50t-der Türe 50 hindurchgedrückt wird. Hernach wird der Schlüsselgriff 51 mit 900 Verdrehung quer gestellt, dadurch wird die Türe 50 an die Rückwand 53 an gepresst und festgehalten.
Damit die Türe 50 beim Öffnen gefasst werden kann, wird vorgeschlagen, eine Nase 50b an der Türe anzubringen, die etwas abgeschrägt ist (siehe Fig. 6), d. h. mit einer Fingernagelkerbe versehen ist.
Zur Befestigung des Ubrwerkes 15 an der Gehäusefront dienen die an deren Innenseite angeleimeten aus Massivnolz gefertigten Wcrkbretter 16 und 17. Auf diese sind die Blechwinkel 18 und 19 aufge-
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schraubt und mit ihnen das Uhrwerk 15 ebenfalls mit Schrauben verbunden. 20 bezeichnet den Gongklotz, der auf den Resonanzboden 3 geschraubt ist.
Wie aus den Figuren ersichtlich, sind die Werkbretter und-halter durch Verschraubung und Verleimung organisch mit den Gehäuseteilen verbunden und geben so dem eingebauten Uhrwerk auch bei star- ken Transportstössen einen sehr guten Halt.
Erwähnt sei noch, dass die Bodenplatte 3 oder die Rückwand 4, welche mit den Teilen 1 und 2 verleimt werden, vorzugsweise mit Leimnuten versehen werden können, damit die zusammengeleimten Teile gut halten. Der Boden 3 weist z. B. eine Abschrägung 3a auf, und in dem Teil 1 ist eine entsprechende Nute 1f angebracht (s. Fig. l und 2).
Die Rückwand 4 ist in eine Nut Ig des Teiles 1 eingeleimt (s. Fig. 3).
Der Gong ist in bekannter Weise an der Bodenplatte 3 befestigt.
Fig. 7-14 zeigen Ausführungsmöglichkeiten für die Befestigung des Werkes. Die Frontplatte ist mit 200 bezeichnet. Auf der Innenseite der Frontplatte 200 wird eine vorzugsweise aus Sperrholz oder aus Furnierhölzern bestehende Platte 201 aufgeleimt. Die Holzplatte 201 ist in ihrer Grösse und ihrer Form den in Frage kommenden Uhrwerken (in ein bestimmtes Uhrgehäuse werden oft verschiedene Werkarten eingeschraubt) angepasst. Die Holzplatte 201 wird zweckmässigerweise an den Ecken abgeschrägt oder gerundet, was insbesondere wegen des Gehäusekopfes bzw. des geschwungenen Gehäuseteils 2 zumindest an den oberen beiden Ecken erforderlich ist. Auf der Holzplatte 201 ist ein an den Seiten abgekantetes Blech 202 oder 203 aufgesetzt. In das Blech 202 oder 203 sind Werkpfeiler 204 eingenietet.
Das mit gestrichelten Linien dargestellte Werk 205 wird vorzugsweise an den Pfeilern 204 durch Verstiften befestigt. Für die Befestigungsart des Bleches 202 bzw. 203 gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei der dargestellten Fig. 7 und 8 ist beispielsweise das Blech 202 an der Holzplatte 201 durch Nieten 206 befestigt. In diesem Fall muss also beim Aufleimen des Brettes 201 auf die Frontplatte 200 das abgewinkelte Blech 202 mittels der Nieten 206 bereits befestigt sein, und ausserdem müssen auch bereits die Pfeiler 204 angenietet sein.
Nach dem Verleimen sind also die Teile 201,202, 204 und 206 untrennbar, d. h. ein für allemal mit dem Uhrkasten verbunden. Das Werk kann an den Pfeilern 204 befestigt und bei der Reparatur durch Herausziehen der Stiften auch wieder ausgebaut werden.
Nach der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10 ist vorgesehen, das abgewinkelte Blech 202 mit Pfeilern 204 vor dem Einbau in das Gehäuse auf das Werk aufzusetzen bzw. mit dem Werk zu verstiften. Bei dem Aufleimen der Holzplatte 201 auf die Frontplatte 200 müssen zuvor lediglich die Gewindebolzen 207 eingeführt werden. Die mit zwei Flächen versehenen Köpfe der Gewindebolzen 207 sind in eine in die Holzplatte 201 eingefräste Nute 201a eingelassen. Der Gewindebolzen kann sich dadurch nach dem er- leimen der Platte 201 mit-der Frontplatte 200 nicht mehr verdrehen. Das Werk mit aufgesetzter abgewinkelter Blechplatte 202 wird hernach in das Gehäuse eingeführt. Entsprechend angebrachte Löcher in dem Blechteil 202 dienen zum Auffangen der Gewindebolzen 207.
Nach dem Einführen des Werkes werden auf die Gewindebolzen 207 Muttern 208 aufgeschraubt. Bemerkt sei noch, dass der Blechteil 202 mit verschiedenen Lochungen für die 1. verkpfeiler 204 oder die Gewindebolzen 207 entsprechend den in Frage kommenden Werktypen versehen werden kann.
Fig. 11-14 zeigen eine weitere Befestigungsart. Die Anordnung des Blechteiles 202 und der Pfeiler 204 ist im wesentlichen wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungen. Die Nieten 206 oder die Gewindebolzen 208 fallen jedoch bei diesen Ausführungen weg ; dafür werden zwei U-förmig gebogene Blechwinkel 209 in die Holzplatte 212 nach der Rückseite vor der Verleimung eingelegt. Der Blechteil, der bei dieser Ausführung die Bezeichnung 203 hat, ist mit entsprechenden Schlitzen 203a versehen, aus welchen die Lappen des U-förmig gebogenen Blechteiles herausragen. Mit der Frontplatte 200 fest verleimt ist die Holzplatte 212 und der mit eingeleimte U-förmig gebogene Winkel 209.
Auch bei dieser Ausfüh- rung wird der Blechteil 203, der an zwei oder an vier Seiten vorzugsweise abgekantet ist, vor dem Einbau des Werkes mit letzterem verstiftet oder verschraubt. Das Werk mit Blechteil 203 wird in das Ge- häuse eingeführt, sodann werden Exzenter-Hebel 210 in die gebogenen Winkel 209 eingeschoben. An den Exzenterhebeln 210 sind Wellen 211 befestigt. Die Welle 211 hat eine angefräste Fläche zur Er2elung einer Exzenterwirkung. Es können auch bei dieser Ausführung die Teile 212 u. 1d 203 an den Ecken abgeschrägt oder gerundet werden und es können für die Pfeiler 204 entsprechend den verschiedenen Werktypen wahlweise Lochungen vorgesehen werden.
Schliesslich sei noch bemerkt, dass an Stelle von zwei U-förmig gebogenen Winkeln 209 bzw. Exzenterhebeln 210 auch deren drei oder vier angeordnet werden können.
Fig. 15-17 zeigen eine weitere Ausführungsform, die im wesentlichen der in Fig. 7-14 beschriebenen Befestigungsart entspricht, wobei jedoch nicht ein Blechteil, sondern zwei Blechteile angeordnet sind.
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Die beiden Blechwinkel oder Werkträger sind mit 250 und 251 bezeichnet. In die Teile 250 und 251 sind nicht Werkpfeiler eingenietet, sondern abgewinkelte Lappen 250a und 251a angebracht. Die Werkträger 250 und 251 werden an das Werk 252 angeschraubt oder mit demselben verstiftet. An die Gehäusefront 253 wird, wie bereits vorstehend beschrieben, ein Werkbrett oder zwei geteilte Werkbretter 254 und 255 aufgeleimt. Für diese Brettchen kann beispielsweise der Gehäusetürausstich aus der Gehäuseruck- wand Verwendung finden. In die Brettchen 254 und 255 werden vor dem Verleimen Gewindebolzen 256 eingelegt. In die mit zwei Flächen versehenen Köpfe der Gewindebolzen 256 sind Einfräsungen 254a bzw. 255a eingelassen.
Es genügen halbkreisförmige Einfräsungen, d. h. es ist nicht erforderlich, dass durch die ganze Länge der Brettchen Nuten durchgefräst werden. Die Werkträger 250 und 251 werden auch bei dieser Ausführung durch Muttern 257 befestigt.
Fig. 18 und 19 zeigen eine Befestigungsart im wesentlichen wie in Fig. 15-17 dargestellt. Es soll an Hand der Fig. 19 lediglich gezeigt werden, dass die Lappen 300a und 300b mit mehreren Lochungen entsprechend den verschiedenen Werktypen versehen werden können, und auch der Werkträger selbst ist mit mehreren Lochungen bzw. Schlitzen 300c und 300d versehen, da ja der Abstand der Werkträger auch bei verschiedenen Werktypen verschieden ist und die in der Holzplatte 301 eingesetzten Gewindebolzen 302 eine feste einmalige Stellung aufweisen. Es ist also durch diese Anordnung möglich, dass Dei einmal eingeleimten Holzbrettchen 301 bzw. 254 und 255 beliebige Werke in das Gehäuse bei Bedarf eingescbraubt werden können.
Der Werkträger 300 oder auch Werkträger 255 kann zwecks Verstärkung oder Versteifung mit einer Prägung 300e versehen werden.
Schliesslich zeigen Fig. 20 und 21 noch eine Ausführungsart, bei welcher der Werkträger 350 auf dem Werkbrettchen 351 nicht durch Gewindebolzen, sondern durch Holzschrauben 352 befestigt ist. An den Lappen 350a sind wieder sinngemäss für die verschiedenen Werktypen die erforderlichen Lochungen angebracht. Für die Durchführung der Holzschrauben ist eine Mehrfachlochung nicht erforderlich. Die Holzbrettchen 301 bzw. 351 werden, wie vorstehend bereits mehrfach beschrieben, in die Frontplatte des Gehäuses eingeleimt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Holzgehäuse für Uhren, insbesondere Tischuhren, mit geschweifter Front und Decke, unter Verwendung dünner, schalenartiger Pressformteile aus Pressschichtholz, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits die Gehäusefront (1) mit den Seitenwänden und anderseits die Gehäusedecke (2) e ein einziger sol-
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