DE60037653T2 - Gelatine-freie schell dispergierende dosisformen - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zusammensetzung zur oralen Verabreichung in der Form einer schnell dispergierenden Dosierungsform. Die neue Dosierungsform ist im wesentlichen frei von Säugetiergelatine und umfaßt mindestens einen Matrixbildner und eine modifizierte Stärke.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die am meisten verbreitete pharmazeutische Dosierungsform ist die Tablette. Zu den Hauptbegrenzungen von Tabletten gehören schlechte Befolgung durch den Patienten aufgrund der Schwierigkeit beim Schlucken von Tabletten und der Mangel an Bioverfügbarkeit des Wirkstoffs durch die ineffektive Auflösung der Tablette. So gibt es in der medizinischen Gemeinschaft einen Bedarf für schnell lösliche Dosierungsformen. Eine Anzahl von Herangehensweisen wurde benutzt, um die Unzulänglichkeiten von Tabletten, einschließlich Brausetabletten, Kautabletten, Zerfallsmitteln und Saugmitteln, zu überwinden.
  • In allerjüngster Zeit sind schnell dispergierende Dosierungsformen, welche für die Freisetzung des Wirkstoffs in der Mundhöhle vorgesehen sind, unter Verwendung schnell löslicher Matrizes auf Gelatinebasis formuliert worden. Diese Dosierungsformen sind bekannt und können verwendet werden, um einen breiten Bereich von Arzneimitteln zuzuführen. Die meisten schnell dispergierenden Dosierungsformen benutzen Gelatine als Träger oder Strukturbildner. Typischerweise wird Gelatine verwendet, um der Dosierungsform ausreichende Festigkeit zu geben, um Zerbrechen während des Entnehmens aus der Verpackung zu verhindern, aber sobald im Mund plaziert, erlaubt die Gelatine sofortige Auflösung der Dosierungsform.
  • Gelatine BP, die normalerweise in derartigen Formulierungen benutzt wird, ist als Protein, erhalten durch partielle Hydrolyse von tierischen Kollagengeweben, wie beispielsweise Haute, Sehnen, Bänder und Knochen, definiert. Jedoch ist derartige Säugetier-abgeleitete Gelatine ohne Eigengeschmack und bedarf so in derartigen schnell dispergierenden Dosierungsformen der Verwendung von Süßungsmitteln und Aromastoffen, um den Geschmack des Wirkstoffs zu maskieren. Wenn herkömmliche Säugetier-abgeleitete Gelatine bei der Herstellung derartiger schnell dispergierender Dosierungsformen verwendet wird, ist es notwendig, die Gelatinelösung zu erwärmen, um Lösung zu bewirken. Dieser Erwärmungsschritt erhöht die Verarbeitungszeiten und verursacht Heizkosten, wodurch die Gesamtkosten des Verfahrens erhöht werden.
  • Herkömmliche Verarbeitung kann Haltezeiten von bis zu 48 Stunden erfordern. Es wurde beobachtet, daß über diese Zeit die Viskosität des auf Gelatine basierenden Gemisches zunehmen kann, was zu Verarbeitungsschwierigkeiten führt. Weiterhin erzeugt die Verwendung von Säugetiergelatine Dosierungsformen, die leicht Wasser absorbieren, und dies kann zu Schrumpfung der Dosierungsform während normaler Lagerungszeiträume führen.
  • Ein anderes bekanntes Problem, das mit auf Gelatine basierenden, schnell sich lösenden Dosierungsformen verbunden ist, ist der Mangel an Homogenität und die Sedimentation des flüssigen Gemisches während Haltezeiten, da einige Gemische den Wirkstoff als suspendierte Teilchen einlagern. Die Verwendung von Säugetier-abgeleiteter Gelatine führt zu Sedimentation des Wirkstoffs aufgrund der niedrigen Viskosität der Säugetiergelatine. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß die hier offenbarten modifizierten Stärken die Probleme von Homogenität und Sedimentation, die mit Säugetiergelatine verbunden sind, im wesentlichen überwinden.
  • Ein anderer Vorteil, der mit der Verwendung von modifizierten Stärken bei der Herstellung von schnell sich lösenden Dosierungsformen verbunden ist, beruht auf der Entdeckung, daß die Dosierungsform mit modifizierter Stärke zu höheren Arzneimittelbeladungen imstande ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als für eine gegebene Dosis des Wirkstoffs die Dosierungsform mit modifizierter Stärke wesentlich kleiner sein kann als die herkömmliche Dosierungsform mit Gelatine.
  • Andere Materialien sind an Stelle von Gelatine in schnell dispergierenden Dosierungsformen versucht worden, aber wenn sie auch robuste Produkte bilden können (verringerte Neigung zum Reißen und Brechen), dispergieren sie im allgemeinen langsam oder bilden eine gummiartige Masse im Mund. Es wurde jetzt gefunden, daß modifizierte Stärken anstatt Säugetier-abgeleiteter Gelatine verwendet werden können, um schnell dispergierende Dosierungsformen herzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird deshalb eine pharmazeutische Zusammensetzung zur oralen Verabreichung in der Form einer schnell dispergierenden Dosierungsform, vorgesehen, einen Wirkstoff schnell in der Mundhöhle freizusetzen, entsprechend Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Die Erfindung stellt die Möglichkeit zur Verringerung oder vorzugsweise Eliminierung von Gelatine aus schnell dispergierenden Dosierungsformen (FDDF) bereit. Modifizierte Stärken können als primärer Strukturbildner in FDDFs verwendet werden, um physikalisch robuste Produkte zu erzeugen, während sie die gewünschten charakteristischen schnellen Dispergierungseigenschaften der Produkte aufrechterhalten. Durch geeignete Auswahl der modifizierten Stärke ist es möglich, besonders wünschenswerte Eigenschaften von Kaltwasserlöslichkeit, keiner Änderung in der Lösungsviskosität mit der Zeit und verbesserter Stabilität und physikalischer Festigkeit der Dosierungsform zu erhalten. Die Verwendung von modifizierter Stärke erlaubt, daß das Niveau von Süßungsmitteln/Aromastoffen, das zuvor verwendet wurde, um den Geschmack der Dosierungsform zu verbessern, verringert oder eliminiert wird. Die Verwendung eines botanischen Ausgangsmaterials hat im Gegensatz zu der Verwendung von tierischem Ausgangsmaterial den Vorteil der Eliminierung der Einwirkung von Mitteln wie beispielsweise BSE.
  • Stärke kann als Kondensationspolymer von Glucose angesehen werden. Diese Glucosebestandteile sind als Anhydroglucoseeinheiten (AGU) vorhanden. Wenn Stärke mit entweder Säuren oder bestimmten Enzymen behandelt wird, kann sie durch Hydrolyse glycosidischer Bindungen vollständig zu ihren konstituierenden Glucoseeinheiten abgebaut werden. Die meisten Stärken bestehen aus zwei Typen von Glucosepolymeren, die jeweils einen breiten Bereich von Molekülgrößen aufweisen:
    • (i) ein lineares Kettenmolekül, bezeichnet als Amylose, das bis zu 6000 Glucoseeinheiten, verbunden durch 1-zu-4-Verknüpfungen, enthalten kann und
    • (ii) ein hochverzweigtes Polymer, bezeichnet als Amylopectin, bestehend aus kurzen Ketten (10 bis 60 Glucoseeinheiten), verbunden durch μ-1,6-Verknüpfungen.
  • Die Glucoseeinheiten von Stärkemolekülen enthalten eine primäre Hydroxylgruppe an Kohlenstoff-6 und eine sekundäre Hydroxylgruppe an Kohlenstoff-2 und Kohlenstoff-3. Stärkemoleküle haben eine Vielzahl von Hydroxylgruppen, die der Stärke hydrophile Eigenschaften verleihen und zur Dispergierbarkeit von Stärke beim Erwärmen mit Wasser führen. Jedoch tendieren diese Hydroxylgruppen auch dazu, sich gegenseitig anzuziehen, wobei Wasserstoffbindungen zwischen benachbarten Stärkemolekülen erzeugt werden und die Auflösung in kaltem Wasser verhindern.
  • Native Stärke kann durch physikalische, chemische oder enzymatische Behandlung verändert werden, um ihre Eigenschaften zu verändern oder neue zu vermitteln. Zu Eigenschaften dieser modifizierten Stärken gehören Feststoff-Viskositäts-Beziehungen, Gelatinisierungs- und Kocheigenschaften, Beständigkeit gegen Zusammenbruch der Viskosität durch Säuren, Hitze und/oder mechanische Scherung, ionischer Charakter und hydrophiler Charakter.
  • Die folgenden modifizierten Stärken sind im Handel erhältlich und in der vorliegenden Erfindung verwendbar:
    Stärken, deren Hydroxylgruppen verestert worden sind;
    Hydroxypropyldistärkephosphat;
    prägelatinisiertes Distärkephosphat;
    Hydroxyethylstärke;
    prägelatinisiertes acetyliertes Distärkephosphat;
    prägelatinisierte gereinigte Stärke.
  • HINTERGRUND DES FACHGEBIETS
  • Die US-Patentschrift 5120549 offenbart eine schnell dispergierende Dosierungsform, die hergestellt wird, indem zuerst ein matrixbildendes System, dispergiert in einem ersten Lösungsmittel, verfestigt wird und nachfolgend die verfestigte Matrix mit einem zweiten Lösungsmittel in Kontakt gebracht wird, das im wesentlichen mit dem ersten Lösungsmittel bei einer Temperatur, niedriger als der Verfestigungspunkt des ersten Lösungsmittels, mischbar ist, wobei die matrixbildenden Elemente und der Wirkstoff in dem zweiten Lösungsmittel im wesentlichen unlöslich sind, wodurch das erste Lösungsmittel im wesentlichen entfernt wird, was zu einer schnell dispergierenden Dosierungsform führt.
  • Die US-Patentschrift 5079018 offenbart eine schnell dispergierende Dosierungsform, die eine poröse Skelettstruktur eines wasserlöslichen, hydratisierbaren Gels oder schaumbildenden Materials umfaßt, das mit Wasser hydratisiert, in dem hydratisierten Zustand mit einem versteifenden Mittel versteift und mit einem flüssigen organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa 0°C oder darunter dehydratisiert worden ist, um Zwischenräume an Stelle der Hydratationsflüssigkeit zu hinterlassen.
  • Die veröffentlichte Internationale Anmeldung WO 93/12769 ( PCT/JP93/01631 ) beschreibt schnell dispergierende Dosierungsformen von sehr niedriger Dichte, erzeugt durch Gelieren mit Agar von wässerigen Systemen, enthaltend die matrixbildenden Elemente und den Wirkstoff, und dann Entfernen von Wasser durch Gebläseluft- oder Vakuumtrocknung.
  • Die US-Patentschrift 5298261 offenbart schnell dispergierende Dosierungsformen, die ein teilweise zusammengebrochenes Matrixnetzwerk umfassen, das oberhalb der Zusammenbrechtemperatur der Matrix vakuumgetrocknet worden ist. Jedoch wird die Matrix vorzugsweise zumindest teilweise unterhalb des Gleichgewichtsgefrierpunkts der Matrix getrocknet.
  • Die veröffentlichte Internationale Anmeldung WO 91/04757 ( PCT/US90/05206 ) offenbart schnell dispergierende Dosierungsformen, die ein aufbrausendes Zerfallsmittel, vorgesehen, bei Kontakt mit Speichel zu schäumen, enthalten, um schnellen Zerfall der Dosierungsform und Dispergierung des Wirkstoffs in der Mundhöhle bereitzustellen.
  • Die US-Patentschrift 5595761 offenbart eine teilchenförmige Trägermatrix zur Verwendung bei der Herstellung einer sich schnell lösenden Tablette, umfassend:
    eine erste Polypeptidkomponente mit einer Nettoladung, wenn in Lösung, z. B. nicht hydrolysierte Gelatine;
    eine zweite Polypeptidkomponente mit einer Nettoladung mit dem gleichen Vorzeichen wie die Nettoladung der ersten Polypeptidkomponente, wenn in Lösung, z. B. hydrolysierte Gelatine; und
    ein Füllmittel, und wobei die erste Polypeptidkomponente und die zweite Polypeptidkomponente zusammen etwa 2 Gew.-% bis 20 Gew.-% der teilchenförmigen Trägermatrix umfassen und wobei das Füllmittel etwa 60 Gew.-% bis 96 Gew.-% der teilchenförmigen Trägermatrix umfaßt; und
    wobei die zweite Polypeptidkomponente eine Löslichkeit in wässeriger Lösung größer als die der ersten Polypeptidkomponente hat und wobei die Masse (Massenverhältnis der ersten Polypeptidkomponente zu der zweiten Polypeptidkomponente) von etwa 2:1 bis etwa 1:14 beträgt; und
    wobei, wenn die Trägermatrix in eine wässerige Umgebung eingeführt wird, die Trägermatrix innerhalb weniger als 20 Sekunden zerfällt.
  • EP-B-0690747 beschreibt Teilchen, umfassend einen Excipienten, der eine Matrix bildet, und mindestens einen Wirkstoff, gleichmäßig verteilt in der Masse der Matrix, welche durch ein Verfahren hergestellt werden, das die Schritte umfaßt, ein homogenes pastenartiges Gemisch mit einer Viskosität unter 1 Pa·s, gemessen bei Raumtemperatur (15–20°C), aus mindestens einem Wirkstoff, einem physiologisch verträglichen hydrophilen Excipienten und Wasser herzustellen; das resultierende homogene Gemisch zu extrudieren und das Extrudat zu schneiden, um feuchte Teilchen zu ergeben; die resultierenden Teilchen zu gefrieren, wenn sie unter der Schwerkraft durch einen Strom von Inertgas mit einer Temperatur unter 0°C fallen; und die Teilchen durch Gefriertrocknung zu trocknen.
  • Die australische Patentschrift 666666 offenbart eine multipartikuläre Tablette mit einem Gemisch von Excipienten, in welcher der Wirkstoff in der Form beschichteter Mikrokristalle oder gegebenenfalls beschichteter Mikrokörnchen vorhanden ist. Derartige Tabletten zerfallen im Mund in einer extrem kurzen Zeit, typischerweise weniger als 60 Sekunden.
  • Die US-Patentschrift 5382437 offenbart ein poröses Trägermaterial mit ausreichender Steifheit zum Tragen und Verabreichen eines aktiven Materials, das imstande ist, durch Speichel schnell aufgelöst zu werden, und das erzeugt wird, indem eine Lösung von flüssigem Ammoniak, umfassend flüssigen Ammoniak, ein in flüssigem Ammoniak lösliches Gel- oder Schaummaterial und ein versteifendes Mittel für das Gel- oder Schaummaterial, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend am einem Monosaccharid, einem Polysaccharid und Kombinationen davon, gefroren wird und Ammoniak am dem so erzeugten gefrorenen Material ausgetrieben wird, indem Materialüberführung von Ammoniak aus dem gefrorenen Zustand in den Gaszustand bewirkt wird, wodurch in dem Trägermaterial an Stelle des gefrorenen Ammoniaks Zwischenräume hinterlassen werden.
  • Die veröffentlichte Internationale Anmeldung WO 93/13758 ( PCT/US92/07497 ) beschreibt Tabletten mit erhöhter physikalischer Festigkeit, die durch Vereinigen und Zusammenpressen von einem schmelzbaren Bindemittel, Excipienten und einem pharmazeutischen Wirkstoff zu einer Tablette, Schmelzen des Bindemittels in der Tablette und dann Verfestigen des Bindemittels hergestellt werden. In einer Ausführungsform wird ein Zerfallsmittel benutzt, um die Zerfallsgeschwindigkeit der Tablette nach oraler Einnahme zu erhöhen. In einer anderen Ausführungsform wird eine flüchtige Komponente verwendet, um poröse Tabletten zu erzeugen. Einige Ausführungsformen zerfallen im Mund in weniger als 10 Sekunden.
  • Die US-Patentschriften 3885026 und 4134943 offenbaren ebenfalls schnell dispergierende poröse Tabletten und ein Verfahren zur Erhöhung ihrer physikalischen Festigkeit, indem zuerst die Tablette zusammengepreßt wird und dann ein in die Tablette eingebrachter leicht flüchtiger fester Zusatzstoff verflüchtigt wird, um die gewünschte Porosität zu erreichen.
  • Die veröffentlichte internationale Anmeldung WO 94/14422 beschreibt ein Verfahren zum Trocknen gefrorener diskreter Einheiten, in welchem das Lösungsmittel unter Bedingungen entfernt wird, wodurch das Lösungsmittel von dem Feststoff durch die flüssige Phase zu einem Gas verdampft wird, anstatt wie bei der Lyophilisierung von einem Feststoff zu einem Gas zu sublimieren. Dies wird durch Vakuumtrocknung bei einer Temperatur unter dem Gleichgewichtsgefrierpunkt der Zusammensetzung erreicht, bei welchem Punkt das Lösungsmittel (wie beispielsweise Wasser) die Phase wechselt.
  • EP-0693281 von Lilly S. A. betrifft pharmazeutische Formulierungen von Fluoxetin oder Säureadditionssalzen davon, die durch direktes Zusammenpressen in dispergierbaren Tabletten plaziert werden. Diese Referenz offenbart die Verwendung von Natriumstärkeglycolat als Zerfallsmittel. Das Natriumstärkeglycolat wird in dieser Referenz in Konzentrationen verwendet, die 5 Gew.-% überschreiten, vorzugsweise in Konzentrationen zwischen 9,5% und 17%. Diese Referenz offenbart keine schnell dispergierende feste Dosierungsform, die mindestens 20 Gew.-% von mindestens einer modifizierten Stärke enthält, und kein Verfahren für die Herstellung der Dosierungsform, bei dem ein Lösungsmittel aus einem Gemisch, umfassend einen Wirkstoff modifizierte Stärke und einen Matrixbildner, entfernt wird.
  • EP-0599767 betrifft eine Verfahrensweise für die Herstellung von dispergierbaren Diclofenac-Tabletten. Die Verfahrensweise ist durch das Zusammenpressen eines Gemisches, bestehend aus Körnchen, enthaltend ein hydrophiles Gleitmittel und ein Zerfallsmittel, den Wirkstoff und andere Excipienten, gekennzeichnet. Zu den Excipienten gehören mikrokristalline Cellulose, Maisstärke und Lactose. Die Beispiele zeigen auch die Verwendung von Carboxymethylstärke. Diese Referenz versäumt es, eine schnell dispergierende feste Dosierungsform vorzuschlagen oder zu offenbaren, die mindestens einen Wirkstoff, mindestens eine modifizierte Stärke mit einer Konzentration von 20 Gew.-% bis 90 Gew.-% der festen Dosierungsform und mindestens einen Matrixbildner enthält. Weiterhin lehrt diese Referenz entfernt von dem Verfahren der vorliegenden Erfindung der Erzeugung der festen Dosierungsform, bei dem ein Lösungsmittel durch Gefriertrocknen aus dem Gemisch entfernt wird.
  • EP-0159631 von der National Starch & Chemical Corporation betrifft zusammenpreßbare Stärken als Bindemittel für Tabletten oder Kapseln. Diese Referenz offenbart eine Anzahl chemisch modifizierter Stärken, die zur Verwendung als Bindemittel in Arbeitsgängen des Tablettieren, speziell des direkten Zusammenpressens, geeignet sind und die gleichermaßen als Bindemittel, Verdünnungsmittel und dergleichen für Arbeitsgänge des Kapselfüllens nützlich sind. Diese Referenz schlagt die Verwendung derartiger modifizierter Stärken in schnell dispergierenden festen Dosierungsformen, die durch Entfernen eines Lösungsmittels aus einem Gemisch, umfassend einen Wirkstoff modifizierte Stärke und einen Matrixbildner, erhältlich sind, weder vor noch offenbart sie sie.
  • GB-2172006 betrifft Excipienten zur Verwendung beim Formpressen von Tabletten. Diese Referenz offenbart Excipienten, die hergestellt werden, indem ein Cellulosepulver und Hydroxypropylstärkepulver in einer wässerigen Lösung dispergiert werden und danach die Dispersion sprühgetrocknet wird. Es wird offenbart, daß diese Zubereitung beim Formpressen von Tabletten verwendbar ist. Es gibt weder einen Vorschlag noch eine Offenbarung einer schnell dispergierenden festen Dosierungsform, die mindestens eine modifizierte Stärke in Konzentrationen von 20 Gew.-% bis 90 Gew.-% der Dosierungsform enthält und wobei die Dosierungsform durch Entfernen eines Lösungsmittels aus einem Gemisch, umfassend einen Wirkstoff modifizierte Stärke und einen Matrixbildner, erhältlich ist.
  • Die US-Patentschrift 5629003 von Horstmann et al. betrifft schnell zerfallende, blattartige Zubereitungen, die 20% bis 60% von mindestens einem Filmbildner, d. h. Mannitol, 2 Gew.-% bis 40 Gew.-% von mindestens einem Gelbildner, d. h. modifizierte Stärke, einen Wirkstoff und bis zu 40 Gew.-% von mindestens einem inerten Füllmittel umfassen. Das Produkt dieser Referenz wird auf silikonisiertem Papier ausgebreitet und bei 80°C für 15 Minuten getrocknet. Das Produkt zerfällt im Mund innerhalb von 10 Minuten vollständig. Diese Referenz schlägt eine schnell dispergierende feste Dosierungsform, die mindestens eine modifizierte Stärke in Konzentrationen von 20 Gew.-% bis 90 Gew.-% der Dosierungsform enthält und wo die feste Dosierungsform durch Entfernen eines Lösungsmittels aus einem Gemisch, umfassend einen Wirkstoff, eine modifizierte Stärke und einen Matrixbildner, erhalten wird, weder vor noch offenbart sie sie.
  • Die US-Patentschrift 5753254 von Khan et al. betrifft eine feste schnell dispergierende Dosierungsform, umfassend eine oder mehrere Thyroid-Hormon-Verbindung(en), Geschmacksstoffe, Gleitmittel und Zerfallsmittel. Sie wird durch Granulation und anschließendes Zusammenpressen des Gemisches und nicht durch Entfernung eines Lösungsmittels erzeugt.
  • Ein Artikel in Chemical Abstracts, betitelt „Preparation of Emulsifying Agents for Pharmaceuticals, Cosmetics and Foods" (Herstellung von Emulgierungsmitteln für Pharmazeutika, Kosmetika und Nahrungsmittel) Bd. 110, Nr. 10, Abstract Nr. 82495, offenbart die Verwendung modifizierter Stärken als Emulgierungsmittel in Pharmazeutika. Diese Referenz macht weder einen Vorschlag noch eine Offenbarung einer schnell dispergierenden festen Dosierungsform, die mindestens eine modifizierte Stärke mit einer Konzentration von 20 Gew.-% bis 90 Gew.-% umfaßt, wobei die Dosierungsform durch Entfernen eines Lösungsmittels aus einem Gemisch, umfassend einen Wirkstoff modifizierte Stärke und einen Matrixbildner, erhalten wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es wird eine schnell dispergierende feste Dosierungsform, vorgesehen, einen Wirkstoff schnell in der Mundhöhle freizusetzen, offenbart, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Dosierungsform im wesentlichen frei von Säugetiergelatine ist und:
    mindestens einen Wirkstoff;
    mindestens eine modifizierte Stärke mit einer Konzentration von 20 bis 90 Gew.-% der festen Dosierungsform; ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Stärken, deren Hydroxylgruppen verestert worden sind, Hydroxypropyldistärkephosphat, einem prägelatinisierten Distärkephosphat, Hydroxyethylstärke, einem prägelatinisierten acetylierten Distärkephosphat und einer prägelatinisierten gereinigten Stärke; und
    mindestens einen Matrixbildner;
    umfaßt, wobei die feste Dosierungsform eine Zerfalls-/Dispergierungszeit von 1 bis 60 Sekunden bat und durch Entfernen eines Lösungsmittels durch Gefriertrocknen aus einem Gemisch, umfassend den Wirkstoff, die modifizierte Stärke und den Matrixbildner, erhältlich ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die feste Dosierungsform gemäß der Erfindung 50 bis 90 Gew.-% der modifizierten Stärke.
  • Wenn auch viele spezielle Beispiele von den verwendbaren modifizierten Stärken bereitgestellt werden, ist eine allgemeine charakteristische Eigenschaft der verwendbaren modifizierten Stärken in der schnell dispergierenden festen Dosierungsform gemäß der Erfindung, daß sie in Wasser bei Umgebungstemperatur leicht löslich oder dispergierbar sind. Ein anderer Vorteil, der mit den in der vorliegenden Erfindung verwendbaren modifizierten Stärken verbunden ist, ist, daß das Gemisch aus dem Wirkstoff, der modifizierten Stärke und dem Matrixbildner eine ziemlich konsistente Viskosität über einen Zeitraum von etwa 24 Stunden zeigt. Das bevorzugte Lösungsmittel gemäß der Erfindung ist Wasser. Der bevorzugte Matrixbildner ist Mannitol.
  • Die schnell dispergierenden festen Dosierungsformen gemäß der Erfindung können auch Farbmittel, Aromastoffe, Excipienten, multiple Therapeutika und dergleichen enthalten. In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung wird die Entfernung des Lösungsmittels am dem Gemisch vorzugsweise durch Gefriertrocknen ausgeführt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wie hier und in den Ansprüchen verwendet, bezeichnet der Begriff „schnell dispergierende Dosierungsform (FDDF)" Zusammensetzungen, die innerhalb von 1 bis 60 Sekunden, vorzugsweise 1 bis 30 Sekunden, stärker bevorzugt 1 bis 10 Sekunden und insbesondere 2 bis 8 Sekunden nach Einbringen in die Mundhöhle zerfallen/dispergieren. Die Dosierungsform der vorliegenden Erfindung ist den Dosierungsformen, die in der UK-Patentschrift 1548022 beschrieben sind, ähnlich, das heißt, eine feste, schnell dispergierende Dosierungsform, umfassend ein Netzwerk des Wirkstoffs und eines wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Trägen, welcher gegenüber dem Wirkstoff inert ist, wobei das Netzwerk durch Sublimieren von Lösungsmittel am einer Zusammensetzung im festen Zustand erhalten worden ist, wobei diese Zusammensetzung den Wirkstoff und eine Lösung des Trägers in einem Lösungsmittel umfaßt. Wobei der Unterscheidungspunkt ist, daß eine der spezifizierten modifizierten Stärken an Stelle der herkömmlichen Säugetiergelatine als Träger verwendet wird.
  • Die schnell dispergierende Dosierungsform gemäß der Erfindung kann zusätzlich zu dem Wirkstoff und der modifizierten Stärke auch andere Matrixbildner und sekundäre Komponenten enthalten. Zu Matrixbildnern, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, gehören Materialien, abgeleitet von tierischen oder pflanzlichen Proteinen, wie beispielsweise Nichtsäugetiergelatinearten, Dextrine und Soja, Weizen- und Psylliumsamenproteine; Gummiarten, wie beispielsweise Akaziengummi, Guargummi, Agar und Xanthan; Polysaccharide; Alginate; Carboxymethylcellulosen; Carrageenane; Dextrane; Pektine; synthetische Polymere wie beispielsweise Polyvinylpyrrolidon; und Polypeptid/Protein- oder Polysaccharid-Komplexe wie beispielsweise Gelatine-Akaziengummi-Komplexe.
  • Zu Matrixbildnern, geeignet zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung, gehören Zucker, wie beispielsweise Mannitol, Dextrose, Lactose, Galactose und Trehalose; cyclische Zucker wie beispielsweise Cyclodextrin; anorganische Salze wie beispielsweise Natriumphosphat, Natriumchlorid und Aluminiumsilicate; und Aminosäuren mit von 2 bis 12 Kohlenstoffatomen wie beispielsweise ein Glycin, L-Alanin, L-Asparaginsäure, L-Glutaminsäure, L-Hydroxyprolin, L-Isoleucin, L-Leucin und L-Phenylalanin.
  • Ein oder mehrere Matrixbildner können vor der Verfestigung in die Lösung oder Suspension eingebracht werden. Der Matrixbildner kann zusätzlich zu einem grenzflächenaktiven Mittel oder unter Ausschluß eines grenzflächenaktiven Mittels vorhanden sein. Zusätzlich zur Bildung der Matrix kann der Matrixbildner beim Aufrechterhalten der Dispersion eines Wirkstoffs innerhalb der Lösung, der Suspension oder des Gemisches behilflich sein. Die ist besonders in dem Fall von Wirkstoffen hilfreich, die nicht hinreichend in Wasser löslich sind und deshalb suspendiert anstatt gelöst werden müssen.
  • Sekundäre Komponenten, wie beispielsweise Konservierungsmittel, Antioxidantien, grenzflächenaktive Mittel, Viskositätsverstärker, Farbmittel, Aromastoffe, pH-Modifizierungsmittel, Süßungsmittel oder geschmacksmaskierende Stoffe können ebenfalls in die Zusammensetzungen eingebracht werden. Zu geeigneten Farbmitteln gehören rote, schwarze und gelbe Eisenoxide sowie FD&C-Farbstoffe, wie beispielsweise FD&C-Blau Nr. 2 und FD&C-Rot Nr. 40. Zu geeigneten Aromastoffen gehören Minze-, Himbeer-, Lakritze-, Orangen-, Zitronen-, Grapefruit-, Karamel-, Vanille-, Kirsch- und Weintraubenaromen und Kombinationen von diesen. Zu geeigneten pH-Modifizierungsmitteln gehören Citronensäure, Weinsäure, Phosphorsäure, Chlorwasserstoffsäure, Maleinsäure und Natriumhydroxid. Zu geeigneten Süßungsmitteln gehören Aspartam, Acesulfam K und Thaumatin. Zu geeigneten geschmacksmaskierenden Mitteln gehören Natrriumbicarbonat, Ionenaustauschharze, Cyclodextrin-Einschlußverbindungen, Adsorbate oder mikroeingekapselte Wirkstoffe.
  • Im allgemeinen umfaßt die modifizierte Stärke von 20 Gew.-% bis 90 Gew.-% Feststoffe der FDDF, gewöhnlich 50 bis 90%.
  • Ein beliebiges Arzneimittel kann als Wirkstoff in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Zu Beispielen geeigneter Arzneimittel gehören, ohne aber darauf begrenzt zu sein, diejenigen, die nachstehend aufgeführt sind:
    • Analgetika und entzündungshemmende Mittel: Aloxiprin, Auranofin, Azapropazon, Benorylat, Diflunisal, Etodolac, Fenbufen, Fenoprofen-Calcium, Flurbiprofen, Ibuprofen, Indomethacin, Ketoprofen, Meclofenaminsäure, Mefenaminsäure, Nabumeton, Naproxen, Oxaprozin, Oxyphenbutazon, Phenylbutazon, Piroxicam, Sulindac.
    • Anthelmintika: Albendazol, Bepheniumhydroxynaphthoat, Cambendazol, Dichlorophen, Ivermectin, Mebendazol, Oxamniquin, Oxfendazol, Oxantelembonat, Praziquantel, Pyrantelembonat, Thiabendazol.
    • Antiarrhythmische Mittel: Amiodaron-HCl, Disopyramid, Flecainidacetat, Chinidinsulfat.
    • Antibakterielle Mittel: Benethamin-Penicillin, Cinoxacin, Ciprofloxacin-HCl, Clarithromycin, Clofazimin, Cloxacillin, Demeclocyclin, Doxycyclin, Erythromycin, Ethionamid, Imipenem, Nalidixinsäure, Nitrofurantoin, Rifampicin, Spiramycin, Sulfabenzamid, Sulfadoxin, Sulfamerazin, Sulfacetamid, Sulfadiazin, Sulfafurazol, Sulfamethoxazol, Sulfapyridin, Tetracyclin, Trimethoprim.
    • Antikoagulantien: Dicumarol, Dipyridamol, Nicoumalon, Phenindion.
    • Antidepressiva: Amoxapin, Ciclazindol, Maprotilin-HCl, Mianserin-HCl, Nortriptylin-HCl, Trazodon-HCl, Trimipraminmaleat.
    • Antidiabetika: Acetohexamid, Chlorpropamid, Glibenclamid, Gliclazid, Glipizid, Tolazamid, Tolbutamid.
    • Antiepileptika: Beclamid, Carbamazepin, Clonazepam, Ethotoin, Methoin, Methsuximid, Methylphenobarbiton, Oxcarbazepin, Paramethadion, Phenacemid, Phenobarbiton, Phenytoin, Phensuximid, Primidon, Sulthiam, Valproinsäure.
    • Antipilzmittel: Amphotericin, Butoconazolnitrat, Clotrimazol, Econazolnitrat, Fluconazol, Flucytosin, Griseofulvin, Itraconazol, Ketoconazol, Miconazol, Natamycin, Nystatin, Sulconazolnitrat, Terbinafin-HCl, Terconazol, Tioconazol, Undecensäure.
    • Antigichtmittel: Allopurinol, Probenecid, Sulfinpyrazon.
    • Blutdrucksenkende Mittel: Amlodipin, Benidipin, Darodipin, Dilitazem-HCl, Diazoxid, Felodipin, Guanabenzacetat, Indoramin, Isradipin, Minoxidil, Nicardipin-HCl, Nifedipin, Nimodipin, Phenoxybenzamin-HCl, Prazosin-HCl, Reserpin, Terazosin-HCl.
    • Antimalariamittel: Amodiaquin, Chloroquin, Chlorproguanil-HCl, Halofantrin-HCl, Mefloquin-HCl, Proguanil-HCl, Pyrimethamin, Chininsulfat.
    • Antimigränemittel: Dihydroergotaminmesylat, Ergotamintartrat, Methysergidmaleat, Pizotifenmaleat, Sumatriptansuccinat.
    • Antimuscarinmittel: Atropin, Benzhexol-HCl, Biperiden, Ethopropazin-HCl, Hyoscinbutylbromid, Hyoscyamin, Mepenzolatbromid, Orphenadrin, Oxyphencylcimin-HCl, Tropicamid.
    • Antineoplastische Mittel und immunitätshemmende Mittel: Aminoglutethimid, Amsacrin, Azathioprin, Busulfan, Chlorambucil, Cyclosporin, Dacarbazin, Estramustin, Etoposid, Lomustin, Melphalan, Mercaptopurin, Methotrexat, Mitomycin, Mitotan, Mitozantron, Procarbazin-HCl, Tamoxifencitrat, Testolacton.
    • Antiprotozoenmittel: Benznidazol, Clioquinol, Decoquinat, Diiodhydroxychinolin, Diloxanidfuroat, Dinitolmid, Furzolidon, Metronidazol, Nimorazol, Nitrofurarzon, Ornidazol, Tinidazol.
    • Antischilddrüsenmittel: Carbimazol, Propylthiouracil.
    • Anxiolytikum, Sedativa, Hypnotika und Neuroleptika: Aprazolam, Amylobarbiton, Barbiton, Bentazepam, Bromazepam, Bromperidol, Brotizolam, Butobarbiton, Carbromal, Chlordiazepoxid, Chlormethiazol, Chlorpromazin, Clobazam, Clotiazepam, Clozapin, Diazepam, Droperidol, Ethinamat, Flunanison, Flunitrazepam, Fluopromazin, Flupenthixoldecanoat, Fluphenazindecanoat, Flurazepam, Haloperidol, Lorazepam, Lormetazepam, Medazepam, Meprobamat, Methaqualon, Midazolam, Nitrazepam, Oxazepam, Pentobarbiton, Perphenazinpimozid, Prochlorperazin, Sulpirid, Temazepam, Thioridazin, Triazolam, Zopiclon.
    • β-Blocker: Acebutolol, Alprenolol, Atenolol, Labetalol, Metoprolol, Nadolol, Oxprenolol, Pindolol, Propranolol.
    • Inotrope Herzmittel: Amrinon, Digitoxin, Digoxin, Enoximon, Lanatosid C, Medigoxin.
    • Corticosteroide: Beclomethason, Betamethason, Budesonid, Cortisonacetat, Desoxymethason, Dexamethason, Fludrocortisonacetat, Flunisolid, Flucortolon, Fluticasonpropionat, Hydrocortison, Methylprednisolon, Prednisolon, Prednison, Triamcinolon.
    • Diuretika: Acetazolamid Amilorid, Bendrofluazid, Bumetanid, Chlorothiazid, Chlorthalidon, Ethacrynsäure, Frusemid, Metolazon, Spironolacton, Triamteren.
    • Enzyme: Antiparkinsonmittel: Bromocriptinmesylat, Lysuridmaleat. Gastrointestinale Mittel: Bisacodyl, Cimetidin, Cisaprid, Diphenoxylat-HCl, Domperidon, Famotidin, Loperamid, Mesalazin, Nizatidin, Omeprazol, Ondansetron-HCl, Ranitidin-HCl, Sulfasalazin.
    • Histamin H, Rezeptor-Antagonisten: Acrivastin, Astemizol, Cinnarizin, Cyclizin, Cyproheptadin-HCl, Dimenhydrinat, Flunarizin-HCl, Loratadin, Meclozin-HCl, Oxatomid, Terfenadin, Triprolidin.
    • Lipidregulierende Mittel: Bezafibrat, Clofibrat, Fenofibrat, Gemfibrozil, Probucol.
    • Lokalanästhetika: Neuromuskuläre Mittel: Pyridostigmin.
    • Nitrate und andere antianginale Mittel: Amylnitrat, Glyceryltrinitrat, Isosorbiddinitrat, Isosorbidmononitrat, Pentaerythritoltetranitrat.
    • Mittel zur Ernährung: Betacaroten, Vitamin A, Vitamin B2, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K.
    • Opioid-Analgetika: Codein, Dextropropyoxyphen, Diamorphin, Dihydrocodein, Meptazinol, Methadon, Morphin, Nalbuphin, Pentazocin.
  • Orale Impfstoffe: Impfstoffe, vorgesehen zur Vorbeugung oder Verringerung der Symptome von Krankheiten, von denen die folgende eine repräsentative, aber nicht ausschließliche Liste ist:
    Influenza, Tuberkulose, Meningitis, Hepatitis, Keuchhusten, Polio, Tetanus, Diphtherie, Malaria, Cholera, Herpes, Typhus, HIV, AIDS, Masern, Lyme-Krankheit, Reise-Diarrhö, Hepatitis A, B und C, Otitis Media, Dengue-Fieber, Rabies, Parainfluenza, Röteln, Gelbfieber, Dysenterie, Legionärskrankheit, Toxoplasmose, Q-Fieber, hämorrhagisches Fieber, argentinisches hämorrhagisches Fieber, Karies, Chagas-Krankheit, Harnwegsinfektion, verursacht durch E. coli, Pneumokokkenkrankheit, Mumps und Chikungunya.
  • Impfstoffe zur Vorbeugung oder Verringerung der Symptome von anderen Krankheitssyndromen, von denen die folgende eine repräsentative, aber nicht ausschließliche Liste von verursachenden Organismen ist:
    Vibrio-Spezies, Sahnonella-Spezies, Bordetella-Spezies, Hämophilus-Spezies, Toxoplasmosis gondii, Cytomegalovirus, Chlamydia-Spezies, Streptokokkus-Spezies, Norwalk-Virus, Escherischia coli, Helicobacter pylori, Rotavirus, Neisseria gonorrhae, Neisseria meningiditis, Adenvirus, Epstein-Barr-Virus, japanische-Enzephalitis-Virus, Pneumocystis carini, Herpes simplex, Clostridia Spezies, Respiratory-Syncytial-Virus, Klebsiella-Spezies, Shigella-Spezies, Pseudomonas aeruginosa, Parvovirus, Campylobacter-Spezies, Rickettsia-Spezies, Varicella zoster, Yersinia-Spezies, Ross-River-Virus, JC-Virus, Rhodococcus equi, Moraxella catarrhalis, Borrelia burgdorferi und Pasteurella haemolytica.
  • Impfstoffe, die auf nicht-infektiöse immunmodulierte Krankheitszustände, wie beispielsweise topische und systematische allergische Zustände, wie beispielsweise Heufieber, Asthma, rheumatoide Arthritis und Karzinome, gerichtet sind.
  • Zu Impfstoffen für veterinären Gebrauch gehören diejenigen, die auf Kokzidiose, Newcastle-Krankheit, enzootische Pneumonie, Katzen-Leukämie, Rhinitis atrophicans, Erysipel, Maul- und Klauen-Seuche, Schweinepneumonie und andere Krankheitszustände sowie andere Infektionen und Autoimmunkrankheitszustände, die Begleit- und Nutztiere befallen, gerichtet sind.
  • Proteine, Peptide und rekombinante Arzneimittel: Insulin (hexamere/dimere/monomere Formen), Glucagon, Wachstumshormon (Somatotropin), Polypeptide oder ihre Derivate (vorzugsweise mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 300000), Calcitonine und synthetische Modifikationen davon, Enkephaline, Interferone (insbesondere Alpha-2-Interferon zur Behandlung von Erkältungskrankheiten), LHRH und Analoge (Nafarelin, Buserelin, Zolidex), GHRH (Wachstumshormon freisetzendes Hormon), Secretin, Bradykin-Antagonisten, GRF (Wachstum-freisetzender Faktor), THF, TRH (Thyrotropin-freisetzendes Hormon), ACTH-Analoge, IGF (Insulin-ähnliche Wachstumsfaktoren), CGRP (Calcitonin-Gen-verwandtes Peptid), atriales natriuretisches Peptid, Vasopressin und Analoge (DDAVP, Lypressin), Faktor VIII, G-CSF (Granulozytenkolonie-stimulierender Faktor), EPO (Erythropoitin).
    • Geschlechtshormone: Clomiphencitrat, Danazol, Ethinylöstradiol, Medroxyprogesteronacetat, Mestranol, Methyltestosteron, Norethisteron, Norgestrel, Östradiol, konjugierte Östrogene, Progesteron, Stanozolol, Stiboestrol, Testosteron, Tibolon.
    • Spermizide: Nonoxynol 9.
    • Stimulantien: Amphetamin, Dexamphetamin, Dexfenfluramin, Fenfluramin, Mazindol, Pemolin.
  • Die genaue Menge des Wirkstoffs hängt von dem ausgewählten Arzneimittel ab. Jedoch ist der Wirkstoff im allgemeinen in einem Anteil von 0,2 bis 95 Gew.-%, normalerweise 1 bis 20 Gew.-%, der Zusammensetzung der getrockneten Dosierungsform vorhanden.
  • Die Erfindung wird weiter durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, die veranschaulichend und nicht begrenzend sein sollen. In den folgenden Beispielen wurden FDDF in Abwesenheit eines Wirkstoffs hergestellt und getestet.
  • BEISPIEL 1
  • Die folgende Formulierung wurde hergestellt:
    Komponente Menge (g) Gew.-%
    Amylogum CLS 5 10
    Mannitol 1,5 3
    Gereinigtes Wasser 43,5 87
  • Amylogum CLS ist eine Stärke, deren Hydroxylgruppen verestert worden sind. Es ist im Handel von der Avebe UK Ltd. in South Huberside, England, erhältlich. Das Mannitol wurde von Roquette Ltd. in Kent, England, geliefert.
  • Die Stärke wurde zu dem gereinigten Wasser hinzugegeben und unter Rühren auf 60°C erwärmt.
  • Das resultierende Gemisch wurde für 10 Minuten auf 60°C gehalten, um Lösung zu bewirken, und anschließend auf Umgebungstemperatur abgekühlt. Wenn das Gemisch sich genügend abgekühlt hatte, wurde das Mannitol hinzugegeben und bis zur vollständigen Auflösung gerührt. Das Gemisch wurde in PVC/PVdC-Blister mit 500-mg-Füllgewichten dosiert. Die Einheiten wurden in einem Strom von kaltem Stickstoffgas gefroren, dann durch rampenartiges Erhöhen von –10°C bis +20°C bei einem Druck von 0,5 mbar gefriergetrocknet.
  • BEISPIEL 2
  • Die folgende Formulierung wurde hergestellt, indem die Verfahrensweise von Beispiel 1 übernommen wurde.
    Komponente Menge (g) Gew.-%
    Perfectagel MPT 5 10
    Mannitol 1,5 3
    Gereinigtes Wasser 43,5 87
  • Perfectagel MPT ist ein Hydroxypropyldistärkephosphat und ist im Handel von Avebe UK Ltd. erhältlich.
  • BEISPIEL 3
  • Die folgende Formulierung wurde hergestellt.
    Komponente Menge (g) Gew.-%
    Paselli MD10 10 10
    Mannitol 3 3
    Gereinigtes Wasser 87 87
  • Paselli MD10 ist eine enzymatisch modifizierte Stärke und ist im Handel von Avebe UK Ltd. erhältlich.
  • Das Wasser wurde mit einem elektronischen Handmixer gerührt und die Stärke und das Mannitol wurden unter Rühren hinzugegeben. Für diese Stärke war kein Erwärmen erforderlich. Die Lösung wurde zur Äquilibrierung für 1,5 Stunden rühren gelassen.
  • Die Dispersion der Dosierungsformen im Mund war glatt, schnell und hatte einen süßen Geschmack.
  • BEISPIEL 4
  • Die folgende Formulierung wurde hergestellt, indem die Verfahrensweise von Beispiel 3 angepaßt wurde.
    Komponente Menge (g) Gew.-%
    Avebe MD20 10 10
    Mannitol 3 3
    Gereinigtes Wasser 87 87
  • Avebe MD20 ist eine enzymatisch modifizierte Stärke, die im Handel von Avebe UK Ltd. erhältlich ist.
  • Die in den Beispielen 1 bis 4 hergestellten Dosierungsformen ergaben alle im Mund schnelle Zerfallszeiten von weniger als 10 Sekunden.
  • BEISPIEL 5
  • UNTERSUCHUNGEN ZU DEN VISKOSITÄTSPROFILEN EINER ANZAHL VON MODIFIZIERTEN STÄRKEN
  • Formulierungen mit der folgenden Zusammensetzung wurden hergestellt.
    Komponente Menge (g) Gew.-%
    Modifizierte Stärke 3 3
    Mannitol 3 3
    Gereinigtes Wasser 94 94
  • Die verwendeten modifizierten Stärken waren:
    • Paselli Easygel, welche ein prägelatinisiertes Distärkephosphat ist.
    • Paselli BC, welche ein prägelatinisiertes acetyliertes Distärkephosphat ist.
    • Paselli WA4, welche eine prägelatinisierte gereinigte Stärke ist.
  • Alle diese modifizierten Stärken sind im Handel von Avebe UK, Ltd. erhältlich.
  • Die Pulver wurden trocken gemischt und zu dem Wirbel des gereinigten Wassers hinzugefügt. Die Gemische wurden anschließend auf 50°C erwärmt und dann mit einem Silverson L4R (Kleinkopfadapter) homogenisiert. Man ließ die Chargen sich auf Umgebungstemperaturen abkühlen, während kontinuierlich gerührt wurde. Viskositätsmessungen wurden nach 1 bis 3 Stunden Mischen und nach 22 Stunden vorgenommen, wobei das Haake-Viskosimeter bei 500 × s–1 verwendet wurde. Ergebnisse:
    Chargenkomponente Viskosität bei 500 × s–1 (mPa·s)
    Am Anfang Nach 24 Stunden Mischen
    Easygel 3% Mannitol 3% 48,49 51,98
    Paselli BC 3% Mannitol 3% 35,18 36,06
    Paselli WA4 3% Mannitol 3% 34,17 33,87
  • Es wurde keine signifikante Änderung der Viskosität über einen Zeitraum von 22 Stunden beobachtet. Dies ist eine höchst wünschenswerte Eigenschaft bei der Herstellung von FDDFs. Diese Eigenschaft verbessert den Wirkungsgrad der Produktion und verringert Verluste aufgrund von Abfall.
  • BEISPIEL 6
  • VERGLEICHENDE UNTERSUCHUNG DER STABILITÄT ZWISCHEN PASELLI BC UND GELATINE
    Formulierung mit Gelatine Menge (g) Gew.-%
    Gelatine 8,75 3,5
    Mannitol 7,50 3
    Gereinigtes Wasser 233,75 93,5
    Formulierung mit modifizierter Stärke Menge (g) Gew.-%
    Paselli BG 8,75 3,5
    Mannitol 7,50 3
    Gereinigtes Wasser 233,75 93,5
  • Paselli BC ist ein prägelatinisiertes acetyliertes Distärkephosphat, im Handel von Croda Colloids Ltd. in Cheshire, England, erhältlich.
  • FORMULIERUNG MIT GELATINE
  • Die Gelatine und das Mannitol wurden zu dem Wirbel des gereinigten Wassers hinzugefügt und auf 60°C erwärmt, um Lösung zu bewirken. Das Gemisch wurde anschließend auf 25°C abgekühlt, bevor dosiert wurde.
  • FORMULIERUNG MIT MODIFIZIERTER STÄRKE
  • Das Mannitol und Paselli BC wurden trocken gemischt und dann allmählich zu dem Wirbel des gereinigten Wassers bei Umgebungstemperaturen hinzugefügt. Das resultierende Gemisch wurde anschließend unter Verwendung des Silverson L4R (Kleinkopfadapter) für ungefähr 1 Minute homogenisiert.
  • Die Gemische wurden in PVC/PVdV-Blister, 16 mm Durchmesser, 500 mg Füllgewicht, dosiert, wobei der programmierbare Dispenser Hamilton Microlab M verwendet wurde. Die Blister wurden in einem Strom von kaltem Stickstoffgas gefroren, bevor sie durch rampenartiges Erhöhen von –10°C bis +20°C bei einem Druck von 0,5 mbar gefriergetrocknet wurden.
  • Die Einheiten wurden unverschlossen in Stabilitätsschränken bei 40°C mit einer relativen Feuchtigkeit von 75% für 20 Stunden plaziert, wobei die Durchmesser der Einheiten nach dieser Zeit genommen wurden. Ergebnisse:
    Formulierungen Zugfestigkeit N/mm2 % Schrumpfung nach 20 Stunden bei 40°C/75% RH
    2 Stunden Lagerung im Gefrierschrank > 24 Stunden Lagerung im Gefrierschrank
    Modifizierte Stärke 0,013 0,123 5,6%
    Gelatine 0,151 0,163 10,2%
  • Es kann gesehen werden, daß die FDDF unter Verwendung der modifizierten Stärke eine Abnahme von 50% in der Schrumpfungsmenge gegenüber der herkömmlichen, Gelatine enthaltenden FDDF aufwies. Dies ist ein unerwartetes und überraschendes Ergebnis.
  • BEISPIEL 7
  • VERGLEICH-FDDF MIT GELATINE IM VERHÄLTNIS ZU DER MIT MODIFIZIERTER STÄRKE
  • Ein Artikel, betitelt mit „Drug Delivery Products and the Zydis Fast Dissolving Dosage Form" (Produkte zur Arzneimittelzuführung und die schnell sich lösende Dosierungsform Zydis) von H. Seagers et al., J. Pharm. Pharmacol. 1998, diskutiert die Probleme, die mit sehr leicht in Wasser löslichen Arzneimitteln in einer FDDF verbunden sind. Zydis® ist das eingetragene Warenzeichen der R. P. Scherer Corporation, Basking Ridge, NJ, USA. Seagers et al. erkennen, daß die Dosis von wasserlöslichen Arzneimitteln im allgemeinen auf einen oberen Wert von etwa 60 mg pro Dosierungsform begrenzt ist. Die Dosis wird durch das Verhalten des Arzneimittels während des Gefrierverfahrens und von seinen charakteristischen Trocknungseigenschaften bestimmt. Eutektische Gemische können gebildet werden, die nicht angemessen gefrieren können oder bei höheren Temperaturen, die in dem Gefriertrocknungsverfahren verwendet werden, schmelzen könnten. Es ist auch möglich, daß das gelöste Arzneimittel beim Gefrieren einen amorphen Feststoff bilden könnte und daß dieser Feststoff während des Trocknungsverfahrens aufgrund der Sublimation von Eis und des Verlustes der tragenden Struktur zusammenbrechen könnte.
  • Es ist bekannt, daß der Zusammenbruch der Struktur, die durch wasserlösliche Arzneimittel gebildet wird, durch den Einschluß eines kristallbildenden Excipienten geringer wird. Diese Materialien sind manchmal auch als Matrixbildner bekannt. Diese Materialien induzieren Kristallinität und deshalb Steifheit in den amorphen Produkten. Eine andere Herangehensweise ist es, die wasserlösliche Verbindung an ein Ionenaustauschharz zu binden, um einen wasserunlöslichen Komplex zu erzeugen. Eine weitere Technik ist es, eine nichtwässerige Lösung des Wirkstoffes auf vorgeformte Placebo-FDDF-Einheiten zu dosieren. Das organische Lösungsmittel wird dann verdampft und das rekristallisiertre Arzneimittel in den Poren der Zydis-Matrix abgelagert.
  • Eine andere Technik, von der bekannt ist, daß sie dieses Problem der sehr leicht in Wasser löslichen Wirkstoffe überwindet, ist es, das Verhältnis von Arzneimittel zu Excipient zu verringern und dadurch das Blisterfüllgewicht zu erhöhen. Dies verdünnt effektiv die Auswirkung des löslichen Wirkstoffs, indem die gleiche Arzneimitteldosis, aber eine größere Menge von Excipienten vorhanden ist. Diese potentielle Lösung hat offensichtliche Nachteile, insofern als sie größere Mengen von Excipienten, eine größere „weniger Patienten-freundliche" Dosierungsform und aufgrund von Größenbegrenzungen eine Abnahme im Durchsatz bei der Herstellung erfordert.
  • Es war auch bekannt, daß die Löslichkeit eines Arzneimittels durch Manipulation des pH verändert werden kann. Es ist bekannt, daß verringerte Löslichkeit die Einbringung einer höheren Dosis des Wirkstoffs in eine FDDF erleichtert. Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß die Verwendung einer im wesentlichen Gelatine-freien FDDF, die ein modifiziertes Stärkematerial benutzt, höhere Niveaus von wasserlöslichen Arzneimitteln einschließen kann als das herkömmliche Gelatinesystem. Dieses Beispiel wird vorgebracht, um dieses unerwartete Ergebnis zu demonstrieren.
  • In diesem Beispiel wurden drei (3) sehr leicht in Wasser lösliche Wirkstoffe in eine FDDF formuliert. Die Wasserlöslichkeiten dieser Wirkstoffe sind nachstehend angegeben:
    Diclofenac-Natrium – 1:30 Wasser
    Pravastatin-Natrium – 1:3 Wasser
    Phenylpropanolamin-HCl – 1:2,5 Wasser
  • Die folgenden Proben wurden entsprechend Tabelle 1 hergestellt. TABELLE 1 (Alle Werte sind Gew.-%)
    Probe Nr. Gelatine Stärke (Prejel) Mannitol Wirkstoff/Anteil Wasser
    1 4% 0 3% Diclofenac Na 2,5% * 90,5%
    2 0 4% 3% Diclofenac Na 2,5% 90,5%
    3 4% 0 3% Pravastatin Na 2,0% + 91,0%
    4 0 4% 3% Pravastatin Na 2,0% + 91,0%
    5 4% 0 3% Phenylpropanol-amin 2,5% # 91,0%
    6 0 4% 3% Phenylpropanolamin 2,5% # 91,0%
    • * stellte 12,5 mg Wirkstoff in einer 500-mg-Füllung bereit.
    • + stellte 10,0 mg Wirkstoff in einer 500-mg-Füllung bereit.
    • # stellte 12,5 mg Wirkstoff in einer 500-mg-Füllung bereit.
  • Die Proben 1, 3 und 5 (die Gelatine enthaltenden Proben) wurden hergestellt, indem die Gelatine und das Mannitol zu dem Wirbel des gerührten, gereinigten Wassers hinzugefügt wurden. Das Gemisch wurde dann auf eine Temperatur von 60°C (±1°C) erwärmt, um die Gelatine und das Mannitol in Lösung zu bringen. Die Lösung wurde anschließend auf eine Temperatur von 24°C (±1°C) abgekühlt und die erforderliche Menge des Wirkstoffmaterials wurde dann hinzugegeben. Jede Charge wurde für ein Minimum von einer (1) Stunde gehalten, bevor in die Blisterpackungen dosiert wurde. Die Proben 2, 4 und 6 (die Proben mit der modifizierten Stärke) wurden hergestellt, indem die Stärke und das Mannitol in ein sauberes, trockenes Becherglas gegeben wurden und die Materialien trocken mit einem Spatel gemischt wurden. Das gereinigte Wasser wurde anschließend zu diesem Gemisch hinzugegeben und unter Verwendung des Silverson-L4R-Homogenisieren – Kleinkopfadapters mit halber Geschwindigkeit für einen Zeitraum von zwei (2) Minuten homogenisiert. Das angeführte Wirkstoffmaterial wurde dann zu dieser Lösung hinzugegeben und für ein Minimum von einer (1) Stunde stehengelassen, bevor dosiert wurde. Es war kein Erwärmen dieser Chargen erforderlich oder wurde unternommen.
  • Jede Probe wurde in eine 20-Blisterpackung dosiert, wobei ein Hamilton Microlab verwendet wurde, der 500 mg des Gemisches (±2%) in die Aluminiumblistertaschen lieferte. Die Blisterpackungen wurden dann bei einer Temperatur von –110°C unter Verwendung von flüssigem Stickstoff mit einer Verweilzeit von 3,2 Minuten gefroren. Die gefrorenen Proben wurden anschließend vor dem Gefriertrocknen bei –25°C aufbewahrt. Das Gefriertrocknen wurde unter Verwendung eines Temperaturzyklus von –10°C bis 10°C bei 0,5 mbar bewerkstelligt. Die Proben wurden am gleichen Tag wie dem der Herstellung über Nacht getrocknet.
  • Nach dem Gefriertrocknen wurde jede Packung entnommen und inspiziert. Jeder Probeblister wurde auf Reißen inspiziert. Dieses Reißen ist am einer Inspektion der FDDF visuell offensichtlich, und es wurde bestimmt, daß 90% von Probe 1 Reißen zeigten, während für Probe 2 (der modifizierte Stärke enthaltende Vergleich) 0% offensichtlich waren. Probe 3, die die Gelatine enthielt, zeigte eine Reißrate von 45–50%, während die auf Stärke basierende Rezeptur, Probe 4, kein Reißen zeigte.
  • Probe 5, die 2,5 Gew.-% Phenylpropanolamin und 4 Gew.-% Gelatine enthielt, zeigte eine Reißrate von 60–70%. Dies bedeutet, daß 60–70% von den 20 Blisterfüllungen für diese Probe Reißen zeigten und bei versuchter Entnahme aus der Blisterpackung zerkrümelten. Im Gegensatz dazu zeigte die Verwendung der Stärke in Probe 6 nur eine Reißrate von 10–20%.
  • Dieser Versuch demonstriert ohne weiteres, daß die Verwendung einer modifizierten Stärke in einer FDDF erlaubt, daß hohe Niveaus von in Wasser sehr leicht löslichen Wirkstoffen in die FDDF eingebracht werden, ohne Reißen und Verschlechterung der physikalischen Stabilität zu erfahren, wie sie bei der herkömmlichen Gelatineformulierung gesehen werden.
  • BEISPIEL 8
  • VERGLEICH
  • Aus der in Beispiel 7 durchgeführten Arbeit ist offensichtlich, daß die Verwendung von modifizierter Stärke in einer FDDF höhere Beladung der Dosierungsform ohne das Aufbeten von Reißen und/oder physikalischem Versagen erlaubt. Es wurde eine Anstrengung unternommen, um zu bestimmen, wieviel zusätzliches Material erforderlich sein würde, um eine auf Gelatine basierende FDDF herzustellen, die die gleiche Menge von Wirkstoff pro Dosierungsform enthält. Im wesentlichen wurde dieser Versuch durchgeführt, um zu bestimmen, ob auf Gelatine basierende Rezepturen, die sehr leicht lösliche Wirkstoffe enthalten, ohne Probleme des Rückschmelzens (Absorption von Wasserdampf und Verschlechterung der physikalischen Stabilität) und Reißens hergestellt werden können. Die folgenden Formulierungen wurden hergestellt: TABELLE II (alle Werte sind Gew.-%)
    Probe Nr. Gelatine Mannitol Wirkstoff/Anteil Wasser
    7 4% 3% Declofenac Na 1,67% 91,33%
    8 4% 3% Pravastatin Na 1,33% 91,67%
    9 4% 3% Phenylpropanolamin 1,67% 91,33%
  • Diese Proben wurden wie in Beispiel 7 dargelegt hergestellt, außer daß eine 750-ml-Füllung verwendet wurde. Bei Entnahme der Proben aus der Gefriertrocknung resultierte die visuelle Prüfung darin, daß keine der Proben Risse enthielt. Dieses Beispiel demonstriert, daß größere Dosierungseinheiten erforderlich sind, wenn bei der Herstellung der schnell sich lösenden Dosierungsformen Gelatine verwendet wird. Dieses unerwartete Ergebnis ist insofern vorteilhaft, als die kleineren Dosierungsformen, die die modifizierte Stärke benutzen, die Befolgung durch den Patienten verbessern und die Kosten der Herstellung verringern werden.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Diese Erfindung betrifft sich schnell lösende Dosierungsformen zur oralen Verabreichung. Zu den Vorteilen von schnell dispergierenden Dosierungsformen gehören die linguale, sublinguale oder bukkale Zuführung von Arzneimitteln. Die gegenwärtige, kommerziell am meisten populäre Form ist eine schnell lösliche feste Dosierungsform, die durch Aliquotieren einer Aufschlämmung von Therapeutikum, Lösungsmittel, Gelatine und anderen Excipienten in vorgeformte Vertiefungen hergestellt wird. Die Flüssigkeit wird dann gefroren und das Lösungsmittel wird dann durch Sublimation, typischerweise Gefriertrocknung, entfernt. Die resultierende Tablette hat eine offene poröse Matrix, die sich bei Kontakt mit Speichel schnell löst.
  • Die Verwendung der herkömmlichen FDDFs hat bestimmte Nachteile, wie beispielsweise 1) die Verwendung von Säugetier-abgeleiteter Gelatine; 2) die begrenzte Beladung von sehr leicht in Wasser löslichen Wirkstoffen in der FDDF; 3) Mangel an mechanischer Festigkeit; 4) unangenehmer Geschmack; 5) Unfähigkeit, für das Gemisch Homogenität bereitzustellen; 6) Unfähigkeit, Sedimentation von Wirkstoffteilchen zu verhindern; und 7) minimale Lösung in kaltem Wasser. Die vorliegende Erfindung bringt einen Fortschritt für den Stand der Technik von FDDF durch die Entdeckung, daß bestimmte modifizierte Stärken verwendet werden können, um FDDFs herzustellen, die verbesserte physikalische Stabilität, eine unerwartete Fähigkeit; höhere Beladungen von in Wasser leicht löslichen Arzneimitteln zu enthalten; verbesserten Geschmack, verbesserte physikalische Stabilität (Beständigkeit gegen Feuchtigkeitsaufnahme und anschließende Schrumpfung im Vergleich zu Gelatinematrixsystemen); und eine wesentliche Verringerung in der Sedimentationsrate von Wirkstoffteilchen in dem Gemisch aufweisen.
  • Es sollte selbstverständlich sein, daß die Beschreibung und die Beispiele veranschaulichend, aber nicht begrenzend für die vorliegende Erfindung sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (7)

  1. Schnell dispergierende feste Dosierungsform, vorgesehen, um einen Wirkstoff schnell in der Mundhöhle freizusetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierungsform im wesentlichen frei von Säugetiergelatine ist und umfaßt: a) mindestens einen Wirkstoff; b) mindestens eine modifizierte Stärke mit einer Konzentration von 20 bis 90 Gew.-%; ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Stärken, deren Hydroxylgruppen verestert worden sind, Hydroxypropyldistärkephosphat, einem prägelatinisierten Distärkephosphat, Hydroxyethylstärke, einem prägelatinisierten acetylierten Distärkephosphat und einer prägelatinisierten gereinigten Stärke; und c) mindestens einen Matrixbildner; wobei die feste Dosierungsform eine Zerfalls-/Dispergierungszeit von 1 bis 60 Sekunden hat und durch Entfernen eines Lösungsmittels durch Gefriertrocknen aus einem Gemisch, umfassend den Wirkstoff, die modifizierte Stärke und den Matrixbildner, erhältlich ist.
  2. Schnell dispergierende feste Dosierungsform nach Anspruch 1 umfaßt 50 Gew.-% bis 90 Gew.-% der modifizierten Stärke.
  3. Schnell dispergierende feste Dosierungsform nach Anspruch 1, wobei die modifizierten Stärken in Wasser bei Umgebungstemperatur leicht löslich oder dispergierbar sind.
  4. Schnell dispergierende feste Dosierungsform nach Anspruch 1, wobei das Gemisch des Wirkstoffs, der modifizierten Stärke und des Matrixbildners eine ziemlich konsistente Viskosität über einen Zeitraum von etwa 24 Stunden zeigt.
  5. Schnell dispergierende feste Dosierungsform nach Anspruch 1, wobei das bevorzugte Lösungsmittel Wasser ist.
  6. Schnell dispergierende feste Dosierungsform nach Anspruch 1, wobei der bevorzugte Matrixbildner Mannitol ist.
  7. Schnell dispergierende feste Dosierungsform nach Anspruch 1, welche auch Farbmittel, Aromastoffe, Excipienten, multiple Therapeutika und dergleichen enthalten kann.
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