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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Potenzierung der Glutamatrezeptorfunktion
mittels bestimmter Monofluoralkylderivate. Sie betrifft auch neue
Monofluoralkylderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische
Zusammensetzungen, die sie enthalten.
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Im
zentralen Nervensystem des Säugers
(ZNS) wird die Weiterleitung der Nervenimpulse durch die Wechselwirkung
zwischen einem Neurotransmitter, der vom sendenden Neuron freigesetzt
wird, und einem Oberflächenrezeptor
auf einem empfangenden Neuron und einer durch diesen verursachten
Erregung dieses empfangenden Neurons kontrolliert. L-Glutamat, das
der am meisten verbreitete Neurotransmitter im ZNS ist, vermittelt
die Haupterregungswege bei Säugern
und wird als erregende Aminosäure
(EAA) bezeichnet. Die Rezeptoren, die auf Glutamat ansprechen, werden
erregende Aminosäurerezeptoren
(EAA Rezeptoren) genannt. Siehe Watkins und Evans, Annual Reviews
in Pharmacology and Toxicology, 21: 165 (1981), Monaghan, Bridges
und Cotman, Annual Reviews in Pharmacology and Toxicology, 29 365
(1989), Watkins, Krogsgaard-Larsen und Honore, Transactions in Pharmaceutical
Science, 11: 25 (1990). Die erregenden Aminosäuren sind von großer physiologischer
Bedeutung und spielen eine Rolle in einer Vielzahl an physiologischen Prozessen,
wie Langzeitwirkung (Lernen und Gedächtnis), der Entwicklung einer
synaptischen Plastizität,
motorische Kontrolle, Atmung, kardiovaskuläre Regulation und sensorische
Wahrnehmung.
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Erregende
Aminosäurerezeptoren
werden in zwei allgemeine Typen klassifiziert. Rezeptoren, die direkt
mit der Öffnung
der Kationenkanäle
in der Zellmembran der Neuronen gekoppelt sind, werden als "ionotrop" bezeichnet. Dieser
Rezeptortyp wird in mindestens drei Subtypen unterteilt, die durch
die depolarisierenden Wirkungen der selektiven Agonisten N-Methyl-D-aspartat
(NMDA), α-Amino-3-hydroxy-5-methylisoxazol-4-propionsäure (AMPA)
und Kainsäure
(KA) definiert sind. Der zweite allgemeine Rezeptortyp ist der G-Protein-
oder Botenstoff-verknüpfte "metabotrope erregende
Aminosäurerezeptor". Dieser zweite Typ
ist an mehrfache Botenstoffsysteme gekoppelt, die zu einer erhöhten Phosphoinositidhydrolyse,
Aktivierung der Phospholipase D, Erhöhung oder Verringerung der
cAMP Bildung und Veränderungen
in der Ionenkanalfunktion führen.
Schoepp und Conn., Trends in Pharmacological Science, 14: 13 (1993).
Beide Rezeptortypen scheinen nicht nur die normale synaptische Übertragung
entlang von erregenden Wegen zu vermitteln, sondern auch bei der
Modifizierung von synaptischen Verbindungen während der Entwicklung und des
Lebens mitzuwirken. Schoepp, Bockaert und Sladeczek, Trends in Pharmacological
Science, 11: 508 (1990), MacDonald und Johnson, Brain Research Reviews,
15: 41 (1990).
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AMPA
Rezeptoren werden aus vier Proteinuntereinheiten zusammengesetzt,
die als GluR1 bis GluR4 bekannt sind, während Kainsäurerezeptoren sich aus den
Untereinheiten GluR5 bis GluR7 und KA-1 und KA-2 zusammensetzen.
Wong und Mayer, Molecular Pharmacology 44: 505–510, 1993. Es ist bis jetzt
nicht bekannt, wie diese Untereinheiten im natürlichen Zustand kombiniert
werden. Jedoch wurden die Strukturen von bestimmten humanen Varianten
jeder Untereinheit ermittelt und es wurden Zellinien kloniert, die
die einzelnen Untereinheitsvarianten exprimieren, und in Testsystemen
eingesetzt, die zur Identifizierung von Verbindungen entwickelt
wurden, die an sie binden oder mit ihnen interagieren und somit
ihre Funktion modulieren können. Die
EP 0 574 257 A beschreibt
die humanen Untereinheitsvarianten GluR1B, GluR2B, GluR3A und GluR3B. Die
EP 0 583 917 A beschreibt
die humane Untereinheitsvariante GluR4B.
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Eine
bestimmte Eigenschaft von AMPA und Kainsäurerezeptoren ist die schnelle
Desaktivierung und Desensitivierung gegenüber Glutamat. Yamada und Tang,
The Journal of Neuroscience, September 1993, 13(9): 3904–3915 und
Kathryn M. Partin, J. Neuroscience, 1. November 1996, 16(21): 6634–6647. Die
physiologischen Implikationen der schnellen Desensitivierung und
Desaktivierung sind unbekannt, falls welche existieren.
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Es
ist bekannt, dass die schnelle Desensitivierung und Desaktivierung
von AMPA und/oder Kainsäurerezeptoren
gegenüber
Glutamat mittels bestimmter Verbindungen gehemmt werden können. Diese
Wirkung der Verbindungen wird oft als Alternative zur "Potenzierung" dieser Rezeptoren
genannt. Eine solche Verbindung, die selektiv die AMPA Rezeptorfunktion
potentiert, ist Cyclothiazid. Partin et al., Neuron, Band 11, 1069–1082, 1993.
Verbindungen, die die AMPA Rezeptoren potenzieren, wie Cyclothiazid,
werden oft als Ampakine bezeichnet.
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Die
WO 96/25926 A beschreibt
eine Gruppe an Phenylthioalkylsulfonamiden, S-Oxiden und Homologen,
die die durch Kainsäure
und AMPA induzierten Membranströme
potenzieren sollen.
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Die
US 3 143 549 A beschreibt
bestimmte Phenylalkylsulfamide, einschießlich 1-Methyl-2-phenylethyldimethylsulfamid.
Die Verbindungen dürften
eine Aktivität
im zentralen Nervensystem aufweisen, insbesondere Anti-Angst- und
Tranquilizereigenschaften.
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Die
US 3 267 139 A beschreibt
bestimmte N'-Trimethylacetyl-N-phenylalkylsulfamide
und -phenylcyclopropylsulfamide mit einer zentralnervösen Aktivität und eine
antikonvulsiven Aktivität.
Die Verbindungen dürften
auch Parkinson-ähnliche
Symptome in Experimenttieren aufweisen.
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Die
US 3 860 723 A beschreibt
ein Verfahren zur Erhöhung
der Futteraufnahme bei gesunden Tieren mittels bestimmter Phenylalkylsulfamide.
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Foye
et al., J. Pharm. Sci. (1971), 60 (7), 1095–1096 beschrieben bestimmte
Phenylalkylmethylsulfonamide, einschließlich N-1-Methyl-2-phenylethylmethansulfonamid
mit einer hypotensiven Aktivität.
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Die
BP 1 059 360 A beschreibt bestimmte Phenylalkylsulfamide mit einer
Aktivität
als Sedativa, Narkotika und Antikonvulsiva, einschließlich 1-(1-Methyl-2-phenylethylaminosulfonyl)piperidin.
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Die
US 4 210 749 A beschreibt
N-1-Methyl-2-phenyl-3-methoxyethylbutansulfonamid.
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Gualteri
et al., J. Pharm. Sci. (1973), 62 (5), 849–851 beschreiben N-1-Methyl-2-phenylethylbutansulfonamid
und dessen Evaluierung als Moskitorepellent.
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Foye
et al., J. Pharm. Sci. (1979), 68 (5), 591–595 beschreiben N-1-Methyl-2-(4-chlorphenyl)ethyl)methansulfonamid.
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Foye
und Sane, J. Pharm. Sci. (1977), 66 (7), 923–926 beschreiben N-Methansulfonyl-
und N-Trifluormethansulfonylderivate von Amphetaminen und bestimmte
4-substituierte Analoga hiervon und ihre Evaluierung für das zentrale
Nervensystem und Anorexieeffekte.
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Alvernhe
et al., J. Org. Chem. (1981), 46 (24), 4938–4948 beschreiben N-(tert-Butoxycarbonyl)-2-fluor-2-phenylcyclohexylamin.
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Die
EP 0 657 442 A beschreibt
bestimmte Naphthyloxyessigsäurederivate,
wie PEG2 Agonisten und Antagonisten. N-(2,2-Diphenylethyl)methansulfonamid
ist als Zwischenprodukt auf der Seite 53, Zeile 38 beschrieben.
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Die
US 3 629 332 A beschreibt
bestimmte N-Aryl- und N-Heteroarylalkylfluoralkansulfonamide als Pflanzenwachstumsmodifikationsmittel,
einschließlich
N-(α-Methylphenylethyl)trifluormethansulfonamid,
Difluormethansulfonamid und Fluormethansulfonamid. Einige der Verbindungen
dürften
auch eine andere biologische Aktivität aufweisen, einschließlich insektizide,
akarizide, nematizide, analgetische und antiinflammatorische Aktivität.
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Von
Ampakinen wurde gezeigt, dass sie das Gedächtnis in einer Vielzahl an
Tierversuchen verbessern. Staubli et al., Proc. Natl. Acad. Sci.,
Band 91, Seiten 777–781,
1994, Neurobiology, und Arai et al., The Journal of Pharmacology
and Experimental Therapeutics, 278: 627–638, 1996.
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Zusätzlich wurden
bestimmte Sulfonamidderivate, die die Glutamatrezeptorfunktion bei
einem Säuger potenzieren,
in der
WO 98 33 496
A vom 6. August 1998 und der
WO 99 43 285 A vom 2. September 1999 beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung liefert Verbindungen der Formel I
Formel
I nach dem späteren
Anspruch 1 oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon.
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Die
vorliegende Erfindung liefert auch eine Verbindung, die aus Ethoxy-N-[4-(1-fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carboxamid,
4-(Dimethylamino)-N-[4-(1-fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]butanamid,
2-{4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl}ethannitril
und einer Verbindung der Formel
oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Salzes hiervon ausgewählt ist.
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Die
vorliegende Erfindung liefert ferner die Verwendung einer Verbindung
der Formel I zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
einer kognitiven Störung
bei einem Patienten.
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Zusätzlich liefert
die vorliegende Erfindung ferner die Verwendung einer Verbindung
der Formel I zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von kognitiven Defiziten, die mit einer Psychose bei einem Patienten
assoziiert sind.
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Zusätzlich liefert
die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung der Formel
I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes hiervon zur Potenzierung
der Glutamatrezeptortunktion.
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Die
Erfindung liefert ferner pharmazeutische Zusammensetzungen, die
eine Verbindung der Formel I und pharmazeutisch annehmbare Verdünnungsmittel
oder Träger
enthalten.
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Die
Erfindung umfasst auch neue Zwischenprodukte und Verfahren zur Synthese
der Verbindungen der Formel I.
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In
der Beschreibung bezieht sich der Ausdruck "Potenzierung der Glutamatrezeptortunktion" auf jede erhöhte Reaktivität der Glutamatrezeptoren,
beispielsweise AMPA Rezeptoren gegenüber Glutamat oder einem Agonisten
und umfasst die Hemmung der schnellen Desensitivierung oder Desaktivierung
der AMPA Rezeptoren durch Glutamat.
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Es
kann eine große
Vielzahl an Zuständen
durch die Verbindungen der Formel I und ihren pharmazeutisch annehmbaren
Salzen durch ihre Wirkung als Potenzierer der Glutamatrezeptortunktion
behandelt oder verhindert werden. Solche Bedingungen umfassen die,
welche mit einer Glutamathypofunktion assoziiert sind, wie psychiatrische
und neurologische Störungen,
beispielsweise Wahrnehmungsstörungen,
neurodegenerative Störungen,
wie Alzheimersche Erkrankung, altersabhängige Demenzen, al tersinduzierte
Gedächtnisstörung, Bewegungsstörungen,
wie tardive Dyskinesie, Chorea Huntington, Myoklonus- und Parkinsonsche
Erkrankung, Aufhebung von arzneimittelinduzierten Zuständen (wie
Kokain, Amphetamine, Alkohol-induzierte Zustände), Depression, Aufmerksamkeitsdefizitstörung, Aufmerksamkeitsdefizitstörung durch
Hyperaktivität, Psychose,
Wahrnehmungsdefizite, die mit Psychose zusammenhängen, durch Arzneimittel induzierte
Psychose und Sexualstörung.
Die Verbindungen der Formel I können
auch zur Verbesserung des Gedächtnisses
(sowohl Kurzzeit als auch Langzeit) und Lernfähigkeit brauchbar sein. Die
vorliegende Erfindung liefert die Verwendung der Verbindungen der
Formel I zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung jeder
dieser Zustände.
Es ist verständlich,
dass die Verbindungen der Formeln Ia' und In'
![Figure 00040001](https://patentimages.storage.googleapis.com/be/6b/c5/c8efef0a1aafb0/00040001.png)
Formel
Ia'
Formel
In' worin R
1 wie in Anspruch
6 später
definiert ist, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon,
im Umfang der Formel I umfasst sind.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst die pharmazeutisch annehmbaren Salze
der durch die Formel I definierten Verbindungen. Eine erfindungsgemäße Verbindung
kann eine ausreichend saure Gruppe, eine ausreichend basische Gruppe
oder beide funktionelle Gruppen aufweisen und demnach mit jeder
einer Vielzahl von organischen und anorganischen Basen und anorganischen
und organischen Säuren
unter Bildung eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes reagieren.
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Der
Ausdruck "pharmazeutisch
annehmbares Salz" wie
er hier verwendet wird, bezieht sich auf Salze der Verbindungen
der obigen Formel, die im wesentlichen nicht toxisch gegenüber lebenden
Organismen sind. Typische pharmazeutisch annehmbare Salze beinhalten
die Salze, die durch die Umsetzung der erfindungsgemäßen Verbindungen
mit einer pharmazeutisch annehmbaren Mineralsäure oder organischen Säure oder einer
organischen oder anorganischen Base hergestellt werden. Solche Salze
sind als Säureadditions-
und Basenadditionssalze bekannt. Solche Salze umfassen die pharmazeutisch
annehmbaren Salze, die in Journal of Pharmaceutical Science, 66,
2–19 (1977)
aufgeführt
sind und dem Fachmann bekannt sind. Säuren, die im allgemeinen zur
Bildung solcher Säureadditionssalze
verwendet werden, sind anorganische Säuren wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Iodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und
dergleichen, und organische Säuren
wie p-Toluolsulfonsäure,
Methansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
Oxalsäure, p-Bromphenylsulfonaäure, Kohlensäure, Bernsteinsäure, Citronensäure, Benzoesäure und
Essigsäure.
Beispiele für
solche pharmazeutisch annehmbaren Salze sind Sulfat, Pyrosulfat,
Bisulfat, Sulfit, Bisulfit, Phosphat, Monohydrogenphosphat, Dihydrogenphosphat,
Metaphosphat, Pyrophosphat, Bromid, Iodid, Acetat, Propionat, Decanoat,
Caprat, Caprylat, Acrylat, Ascorbat, Formiat, Hydrochlorid, Dihydrochlorid,
Isobutyrat, Caproat, Heptanoat, Propiolat, Propionat, Phenylpropionat,
Salicylat, Oxalat, Malonat, Succinat, Suberat, Sebacat, Fumarat,
Malst, Malest, Hydroxymaleat, Mandelat, Nicotinat, Isonicotinat,
Cinnamat, Hippurat, Nitrat, Phthalat, Terephthalat, Butin-1,4-dioat,
Butin-1,4-dicarboxylat, Hexin-1,4-dicarboxylat, Hexin-1,6-dioat,
Benzoat, Chlorbenzoat, Methylbenzoat, Hydroxybenzoat, Methoxybenzoat,
Dinitrobenzoat, o-Acetoxybenzoat, Naphthalin-2-benzoat, Phthalat, p-Toluolsulfonat,
p-Brombenzolsulfonat, p-Chlorbenzolsulfonat, Xylolsulfonat, Phenylacetat,
Trifluoracetat, Phenylpropionat, Phenylbutyrat, Citrat, Laktat, α-Hydroxybutyrat,
Glycolat, Tartrat, Benzolsulfonat, Methansulfonat, Ethansulfonat,
Propansulfonat, Hydroxyethansulfonat, 1-Naphthalinsulfonat, 2-Naphthalinsulfonat,
1,5-Naphthalindisulfonat, Mandelat und Tartrat. Bevorzugte pharmazeutisch
annehmbare Säureadditionssalze
sind die, die mit Mineralsäuren,
wie Chlorwasserstoffsäure
und Bromwasserstoffaäure gebildet
werden und die, die mit organischen Säuren gebildet werden, wie Maleinsäure, Oxalsäure und
Methansulfonsäure.
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Basenadditionssalze
beinhalten solche, die von anorganischen Basen, wie Ammonium- oder
Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxiden, -carbonaten und -bicarbonaten
stammen. Solche Basen, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Salze
brauchbar sind, umfassen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniumhydroxid,
Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat,
Calciumhydroxid und Calciumcarbonat. Die Kalium- und Natriumsalzformen
sind besonders bevorzugt.
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Es
sollte erkannt werden, dass das bestimmte Gegenion, das einen Teil
des erfindungsgemäßen Salzes
bildet, gewöhnlich
nicht entscheidend ist, solange das Salz als ganzes pharmakologisch
annehmbar ist und solange das Gegenion dem Salz als ganzes keine
unerwünschten
Qualitäten
verleiht. Es ist ferner verständlich,
dass die obigen Salze Hydrate bilden können oder in einer im wesentlichen
wasserfreien Form vorkommen können.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Stereoisomer" auf eine Verbindung, die sich aus denselben
Atomen zusammensetzt, die durch dieselben Bindungen gebunden sind,
aber unterschiedliche dreidimensionale Strukturen aufweisen, die
nicht austauschbar sind. Die dreidimensionalen Strukturen werden
Konfigurationen genannt. Wie hierin verwendet bezieht sich der Ausdruck "Enantiomer" auf zwei Stereoisomere, deren
Moleküle
nicht zur Deckung zu bringende Spiegelbilder voneinander sind. Der
Ausdruck "chirales
Zentrum" bezieht
sich auf ein Kohlenstoffatom, an das vier verschiedene Gruppen gebunden
sind. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Diastereomere" auf Stereoisomere,
die keine Enantiomere sind. Zusätzlich werden
zwei Diastereomere, die eine unterschiedliche Konfiguration an nur
einem chiralen Zentrum aufweisen, hierin als "Epimere" bezeichnet. Die Ausdrücke "Razemat", "razemisches Gemisch" oder "razemische Modifikation" beziehen sich auf
ein Gemisch aus gleichen Teilen an Enantiomeren.
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Der
Ausdruck "enantiomere
Anreicherung", wie
er hierin verwendet wird, bezieht sich auf die Erhöhung der
Menge eines Enantiomers im Vergleich zum anderen. Ein bequemes Verfahren
zur Darstellung der erreichten enantiomeren Anreicherung ist das
Konzept des enantiomeren Überschusses
oder "ee", das mittels der folgenden
Gleichung gefunden wird:
worin E
1 die
Menge des ersten Enantiomers ist und E
2 die
Menge des zweiten Enantiomers ist. Falls das anfängliche Verhältnis der
zwei Enantiomere 50:50 ist, wie dies in einem razemischen Gemisch
vorkommt und eine enantiomere Anreicherung erreicht wird, die ausreicht,
um ein schließliches
Verhältnis
von 50:30 zu bilden, beträgt
der ee bezüglich
des ersten Enantiomers 25%. Falls jedoch das schließliche Verhältnis 90:10
ist, beträgt
der ee in Bezug auf das erste Enantiomer 80%. Ein ee von mehr als
90% ist bevorzugt, ein ee von mehr als 95% ist bevorzugter und ein
ee von mehr als 99% ist vor allem bevorzugt. Die enantiomere Anreicherung wird
leicht durch den Fachmann mittels Standardtechniken und Verfahren
bestimmt, wie Gas- oder Hochleistungsflüssigchromatographie mit einer
chiralen Säule.
Die Wahl der geeigneten chiralen Säule, des Eluenten und der Bedingungen,
die zur Bewirkung der Trennung des enantiomeren Paares erforderlich
sind, liegt innerhalb der Kenntnis des Fachmanns. Zusätzlich können die
Enantiomere der Verbindungen der Formel I durch den Fachmann mittels
Standardtechniken aufgetrennt werden, die in der Technik bekannt
sind, wie die, die von J. Jacques et al., "Enantiomers, Racemates and Resolutions", John Wiley and
Sons, Inc., 1981 und E. L. Eliel und S. H. Wilen, "Stereochemistry of
Organic Compounds",
(Wiley-Interscience 1994) und
EP 0 838 448 A vom 29. April 1998 beschrieben
sind. Beispiele für
Auftrennungen umfassen Umkristallisationstechniken oder chirale
Chromatographie.
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Einige
der erfindungsgemäßen Verbindungen
haben ein oder mehrere chirale Zentren und können in einer Vielzahl an stereoisomeren
Konfigurationen vorkommen. Als Folge dieser chiralen Zentren kommen
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung als Razemate, Enantiomerengemische
und als einzelne Enantiomere, wie auch Diastereomere und Diastereomerengemische
vor. Alle diese Razemate, Enantiomere und Diastereomere liegen innerhalb
des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung.
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Die
Ausdrücke "R" und "S" werden
hierin verwendet, wie sie gewöhnlich
in der organischen Chemie verwendet werden, um die spezifische Konfiguration
eines chiralen Zentrums zu bezeichnen. Der Ausdruck "R" (rectus) bezieht sich auf die Konfiguration
eines chiralen Zentrums mit einer Anordnung der Gruppenprioritäten (höchste zur
zweithöchsten)
im Uhrzeigersinn, wenn man entlang der Bindung zur Gruppe mit der
geringsten Priorität
schaut. Der Ausdruck "S" (sinister) bezieht
sich auf die Konfiguration eines chiralen Zentrums mit einer Anordnung
der Gruppenprioritäten
höchste
zur zweithöchsten
entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn man entlang der Bindung zur Gruppe
mit der geringsten Priorität
schaut. Die Priorität
von Gruppen basiert auf ihrer Atomzahl (in der Reihenfolge der abnehmenden
Atomzahl). Eine partielle Liste der Prioritäten und eine Diskussion der
Stereochemie ist enthalten in Nomenclature of Organic Compounds:
Principles and Practice, (J. H. Fletcher, et al., Herausgeber, 1974)
auf den Seiten 103–120.
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Der
Ausdruck C1-C10 Alkyl
umfasst C1-C8 Alkyl,
C1-C6 Alkyl und
C1-C4 Alkyl. Bestimmte
Bedeutungen sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl,
t-Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl und Decyl.
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Der
Ausdruck C2-C10 Alkenyl
umfasst C3-C10 Alkenyl,
C2-C8 Alkenyl, C2-C6 Alkenyl und
C2-C4 Alkenyl. Bestimmte
Bedeutungen sind Vinyl und Prop-2-enyl.
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Der
Ausdruck C2-C10 Alkinyl
umfasst C3-C10 Alkinyl,
C2-C8 Alkinyl, C2-C6 Alkinyl und
C3-C4 Alkinyl. Eine bestimmte
Bedeutung ist Prop-2-inyl.
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Der
Ausdruck C1-C6 Alkoxy
bezieht sich auf eine gerade oder verzweigte Alkylkette mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen, die an ein Sauerstoffatom gebunden ist. Typische
C1-C6 Alkoxygruppen
umfassen Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, t-Butoxy,
Pentoxy und dergleichen. Der Ausdruck C1-C6 Alkoxy umfasst in seiner Definition den
Ausdruck C1-C4 Alkoxy.
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Der
Ausdruck C3-C8 Cycloalkyl
als solcher oder im Ausdruck C3-C8 Cycloalkyloxy umfasst monocyclische und
polycyclische Gruppen. Bestimmte Bedeutungen sind Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl und Bicyclo[2.2.2]octan. Der Ausdruck umfasst
C3-C6 Cycloalkyl,
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl.
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Wie
hierin verwendet stehen die Ausdrücke "ganze Zahl von 1 bis 4" oder "ganze Zahl von 1
bis 3" jeweils für die Zahlen
1, 2, 3 und 4 und die Zahlen 1, 2 und 3.
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Der
Ausdruck C5-C8 Cycloalkyl
umfasst Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und Cyclooctyl.
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Der
Ausdruck Hydroxy-C3-C8-cycloalkyl
umfasst Hydroxycyclopentyl, wie 3-Hydroxycyclopentyl.
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Der
Ausdruck Oxo-C3-C8-cycloalkyl
umfasst Oxocyclopentyl, wie 3-Oxocyclopentyl.
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Die
Ausdrücke "Halogen", "Hal" oder "Halogenid" umfassen Fluor,
Chlor, Brom und Iod falls nichts anderes angegeben ist.
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Der
Ausdruck Halogen-C1-C10-alkyl
umfasst Fluor-C1-C10-alkyl,
wie Trifluormethyl und 2,2,2-Trifluorethyl
und Chlor-C1-C10-alkyl,
wie Chlormethyl.
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Der
Ausdruck Cyano-C2-C10-alkenyl
umfasst 2-Cyanoethenyl.
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Der
Ausdruck C2-C4 Alkylen
umfasst Ethylen, Propylen und Butylen. Eine bevorzugte Bedeutung
ist Ethylen.
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Der
Ausdruck Thienyl umfasst Thien-2-yl und Thien-3-yl.
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Der
Ausdruck Furyl umfasst Fur-2-yl und Fur-3-yl.
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Der
Ausdruck Oxazolyl umfasst Oxazol-2-yl, Oxazol-4-yl und Oxazol-5-yl.
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Der
Ausdruck Isoxazolyl umfasst Isoxazol-3-yl, Isoxazol-4-yl und Isoxazol-5-yl.
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Der
Ausdruck Oxadiazolyl umfasst [1,2,4]-Oxadiazol-3-yl und [1,2,4]-Oxadiazol-5-yl.
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Der
Ausdruck Pyrazolyl umfasst Pyrazol-3-yl, Pyrazol-4-yl und Pyrazol-5-yl.
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Der
Ausdruck Thiazolyl umfasst Thiazol-2-yl, Thiazol-4-yl und Thiazol-5-yl.
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Der
Ausdruck Thiadiazolyl umfasst [1,2,4]-Thiadiazol-3-yl und [1,2,4]-Thiadiazol-5-yl.
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Der
Ausdruck Isothiazolyl umfasst Isothiazol-3-yl, Isothiazol-4-yl und
Isothiazol-5-yl.
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Der
Ausdruck Imidazolyl umfasst Imidazol-2-yl, Imidazol-4-yl und Imidazol-5-yl.
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Der
Ausdruck Triazolyl umfasst [1,2,4]-Triazol-3-yl und [1,2,4]-Triazol-5-yl.
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Der
Ausdruck Tetrazolyl umfasst Tetrazol-5-yl.
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Der
Ausdruck Pyridyl umfasst Pyrid-2-yl, Pyrid-3-yl und Pyrid-4-yl.
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Der
Ausdruck Pyridazinyl umfasst Pyridazin-3-yl, Pyridazin-4-yl, Pyridazin-5-yl
und Pyridazin-6-yl.
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Der
Ausdruck Pyrimidyl umfasst Pyrimidin-2-yl, Pyrimidin-4-yl, Pyrimidin-5-yl
und Pyrimidin-o-yl.
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Der
Ausdruck Benzofuryl umfasst Benzofur-2-yl und Benzofur-3-yl.
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Der
Ausdruck Benzothienyl umfasst Benzothien-2-yl und Benzothien-3-yl.
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Der
Ausdruck Benzimidazolyl umfasst Benzimidazol-2-yl.
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Der
Ausdruck Benzoxazolyl umfasst Benzoxazol-2-yl.
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Der
Ausdruck Benzothiazolyl umfasst Benzothiazol-2-yl.
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Der
Ausdruck Indolyl umfasst Indol-2-yl und Indol-3-yl.
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Der
Ausdruck Chinolyl umfasst Chinol-2-yl.
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Der
Ausdruck Dihydrothiazolyl umfasst 4,5-Dihydrothiazol-2-yl und der
Ausdruck C1-C4 Alkoxycarbonyldihydrothiazolyl
umfasst 4-Methoxycarbonyl-4,5-dihydrothiazol-2-yl.
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Vorzugsweise
steht Ra für Methyl, Ethyl, Propyl, n-Butyl,
sek-Butyl, Pentyl oder Hexyl, wobei Methyl am meisten bevorzugt
ist.
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Vorzugsweise
steht R2 für Ethyl, 2-Propyl oder Dimethylamino.
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Beispiele
für Bedeutungen
für R9 sind Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, t-Butyl, Ethenyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, 2-Pyrrolidinyl, Morpholino oder 2-Tetrahydrofuryl.
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Beispiele
für Bedeutungen
für R15 sind Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Benzyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 2-Methoxycarbonylethyl,
Cyclohexyl, 10-Camphoryl, Phenyl, 2-Fluorphenyl, 3-Fluorphenyl,
2-Trifluormethylphenyl, 4-Trifluormethylphenyl, 2-Methoxyphenyl,
3-Methoxyphenyl, 4-Methoxyphenyl, 1-(5-Dimethylamino)naphthyl und
2-Thienyl.
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z
steht vorzugsweise für
0.
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Besondere
Bedeutungen für
die Gruppen (CH2)yX1R9 und (CH2)zX3R15 umfassen C1-C10 Alkoxy, einschließlich C1-C6 Alkoxy und C1-C4 Alkoxy, wie Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy
und Isobutoxy, C3-C10 Alkenyloxy,
einschließlich
C3-C6 Alkenyloxy,
wie Prop-2-enyloxy, C3-C10 Alkinyloxy,
einschließlich
C3-C6 Alkinyloxy,
wie Prop-2-inyloxy und C1-C6 Alkanoyl,
wie Formyl und Ethanoyl.
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Beispiele
für bestimmte
Bedeutungen für
z sind 0, 1, 2 und 3.
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La und Lb stehen vorzugsweise
jeweils für
CH2.
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X2 steht vorzugsweise für eine Bindung, O, NH, CO,
CH(OH), CONH, NHCONH oder OCH2CONH, wobei
eine Bindung, O und CONH besonders bevorzugt sind.
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Vorzugsweise
steht die Gruppe (CH2)yX1R9 für CHO, COCH3, OCH3, OCH(CH3)2, NHCOR9, worin R9 für Methyl,
Ethyl, Isopropyl, t-Butyl, Ethenyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, 2-Pyrolidinyl oder Morpholino steht, CONHR9,
worin R9 für Cyclopropyl oder Cyclopentyl
steht, NHCOCOOCH3 oder 2-Tetrahydrofurylmethoxy.
-
Vorzugsweise
steht die Gruppe (CH2)zX3R15 für NH2, CH2NH2,
(CH2)2NH2, (CH2)3NH2, CONH2, CONHCH3, CON(CH3)2, N(C2H5)2, CH2OH, CH(OH)CH3, CH(OH)CH2CH2, CHO, COCH3, COOH,
COOCH3, CH2NHCOOC(CH3)3, (CH2)2NHCOOC(CH3)3, SO2NH2,
NHSO2CH3, NHSO2CH(CH3)2,
eine Gruppe der Formel (CH2)2NHSO2R15, worin R15 steht für CH3,
CH2CH3, CH(CH3)2, (CH2)2CH3, (CH3)3CH3,
Benzyl, CH2CF3,
2-Methoxycarbonylethyl, Cyclohexyl, 10-Camphoryl, Phenyl, 2-Fluorphenyl,
4-Fluorphenyl, 2-Trifluormethylphenyl, 4-Trifluormethylphenyl, 4-Methoxyphenyl,
1-(2-Dimethylamino)naphthyl oder 2-Thienyl, CH(OH)CH2NHSO2CH3, (CH2)3NHSO2CH(CH3)2, COCH2N(OCOC(CH3)2SO2CH3,
COCH2NHSO2CH3, (CH2)2NHCOR15, worin R15 steht
für CH3, CH(CH3)2, CH2CH(CH3)2, Phenyl, 3-Fluorphenyl, 4-Fluorphenyl,
Benzyl, 2-Methoxyphenyl, 4-Methoxyphenyl, 2-Thienyl, CH=CH, CH=CHCN,
OCH3 Oder O(CH2)3CH3.
-
Beispiele
für bestimmte
Bedeutungen für
(La)n-X2-(Lb)m sind eine Bindung,
O, NH, S, SO, SO2, CO, CH2,
COCH2, COCONH, CH(OH)CH2,
CONH, NHCO, NHCONH, CH2O, OCH2,
OCH2CONH, CH2NH,
NHCH2 und CH2CH2, wobei eine Bindung, CONH und CH2O besonders bevorzugt sind.
-
Beispiele
für bestimmte
Bedeutungen für
R14 sind Phenyl, 2-Fluorphenyl, 3-Fluorphenyl,
4-Fluorphenyl, 2-Chlorphenyl, 3-Chlorphenyl, 4-Chlorphenyl, 2-Bromphenyl,
3-Bromphenyl, 4-Bromphenyl, 4-Iodphenyl, 2,3-Difluorphenyl, 2,4-Difluorphenyl,
3,5-Difluorphenyl, 3,4-Dichlorphenyl, 3,5-Dichlorphenyl, 4-Cyanophenyl, 3-Nitrophenyl,
4-Hydroxyiminophenyl, 2-Methylphenyl, 4-Methylphenyl, 4-Ethylphenyl,
3-Propylphenyl,
4-t-Butylphenyl, 2-Prop-2-enylphenyl, 4-(4-(1,1-Dioxotetrahydro-1,2-thiazinyl)phenyl,
2-Tri fluormethylphenyl, 3-Trifluormethylphenyl, 4-Trifluormethylphenyl,
2-Brommethylphenyl, 2-Fluor-4-trifluormethylphenyl,
4-(2-Cyanoethenyl)phenyl, 4-Phenyl, 2-Formylphenyl, 3-Formylphenyl,
4-Formylphenyl, 2-Acetylphenyl, 3-Acetylphenyl, 4-Acetylphenyl,
2-Propanoylphenyl, 2-(2-Methylpropanoyl)phenyl, 2-Methoxyphenyl,
3-Methoxyphenyl, 4-Methoxyphenyl, 4-Butoxyphenyl, 2-Hydroxymethylphenyl,
4-Hydroxymethylphenyl, 2-(1-Hydroxyethyl)phenyl, 3-(1-Hydroxyethyl)phenyl,
4-(1-Hydroxyethyl)phenyl, 2-(1-Hydroxypropyl)phenyl, 4-(1-Hydroxypropyl)phenyl,
2-(1-Hydroxy-2,2-dimethylpropyl)phenyl, 4-Trifluormethoxyphenyl,
2-Aminophenyl, 4-Aminophenyl, 4-N,N-Diethylaminophenyl, 4-Aminomethylphenyl,
4-(2-Aminoethyl)phenyl, 4-(3-Aminopropyl)phenyl, 4-Carboxyphenyl,
4-Carbamoylphenyl, 4-N-Methylcarbamoylphenyl, 4-N,N-Dimethylcarbamoylphenyl,
2-Isopropylaminomethylphenyl, 4-t-Butoxycarbonylaminomethylphenyl,
4-(2-Isopropoxycarboxamido)ethylphenyl, 4-(2-t-Butoxycarboxamido)ethylphenyl,
4-Isopropylsulfonylaminophenyl, 4-(2-Methansulfonylamino)ethylphenyl,
4-(2-Ethylsulfonylamino)ethylphenyl,
4-(3-Isopropylsulfonylamino)propylphenyl, 4-(1-(2-(2-Propan)sulfonylamino)propyl)phenyl,
4-(2-Propylsulfonylamino)ethylphenyl, 4-(2-Isopropylsulfonylamino)ethylphenyl, 4-(2-Butylsulfonylamino)ethylphenyl,
4-(1-Isopropylsulfonylaminomethyl)ethylphenyl, 4-(1-Hydroxy-2-methansulfonylamino)ethylphenyl,
4-(2-(2,2,2-Trifluorethyl)sulfonylaminoethyl)phenyl, 4-(2-Cyclohexylsulfonylamino)ethylphenyl,
4-(2-(2,2,2-Trifluorethyl)sulfonylamino)ethylphenyl, 4-(2-N,N-Dimethylaminosulfonylamino)ethylphenyl,
4-(2-Phenylsulfonylaminoethyl)phenyl, 4-(2-(2-Fluorphenyl)sulfonylaminoethyl)phenyl, 4-(2-(4-Fluorphenyl)sulfonylaminoethyl)phenyl
4-(2-(2-Trifluormethylphenyl)sulfonylaminoethyl)phenyl, 4-(2-(4-Trifluormethylphenyl)sulfonylaminoethyl)phenyl,
4-(2-(4-Methoxyphenyl)sulfonylaminoethyl)phenyl, 4-(2-(1-(5-Dimethylamino)naphlhalinsulfonylamino)ethyl)phenyl,
4-(2-(2-Thienyl)sulfonylamino)ethyl)phenyl, 4-(2-Benzamidoethyl)phenyl,
4-(2-(4-Fluorbenzamido)ethyl)phenyl, 4-(2-(3-Methoxybenzamido)ethyl)phenyl, 4-(2-(3-Fluorbenzamido)ethyl)phenyl,
4-(2-(4-Methoxybenzamido)ethyl)phenyl, 4-(2-(2-Methoxybenzamido)ethyl)phenyl,
4-(1-(2-(2-Methoxycarbonylethansulfonylamino)ethyl)pheny, 4-(1-(2-(10-Camphersulfonylamino)ethyl)phenyl,
4-(1-(2-Benzylsulfonylamino)ethyl)phenyl, 4-(2-Phenylacetamido)ethyl)phenyl,
4-Methansulfonylaminoethanoylphenyl, 4-(N-(t-Butoxycarbonyl)methansulfonylaminoethanoyl)phenyl,
4-2-(2-Thienylcarboxamido)ethyl)phenyl, Thien-2-yl, 5-Hydroxymethylthien-2-yl,
5-Formylthien-2-yl,
Thienyl-3-yl, 5-Hydroxymethylthien-3-yl, 5-Formylthien-3-yl, 2-Bromthien-3-yl,
Fur-2-yl, 5-Nitrofur-2-yl, Fur-3-yl, Isoxazol-5-yl, 3-Bromisoxazol-5-yl,
Isoxazol-3-yl, 5-Trimethylsilylisoxazol-3-yl, 5-Methylisoxazol-3-yl, 5-Hydroxymethylisoxazol-3-yl,
5-Methyl-3-phenylisoxazol-4-yl, 5-(2-Hydroxyethyl)isoxazol-3-yl,
5-Acetylisoxazol-3-yl, 5-Carboxyisoxazol-3-yl, 5-N-Methylcarbamoylisoxazol-3-yl,
5-Methoxycarbonylisoxazol-3-yl,
3-Brom[1,2,4]oxadiazol-5-yl, Thiazol-2-yl, 4-Hydroxymethylthiazol-2-yl,
4-Methoxycarbonylthiazol-2-yl,
4-Carboxythiazol-2-yl, Tetrazol-5-yl, 2-Methyltetrazol-5-yl, 2-Ethyltetrazol-5-yl, 2-Isopropyltetrazol-5-yl,
2-(2-Propenyl)tetrazol-5-yl, 2-Benzyltetrazol-5-yl, Pyrid-2-yl,
5-Ethoxycarbonylpyrid-2-yl, Pyrid-3-yl, 6-Chlorpyrid-3-yl, Pyrid-4-yl,
5-Trifluormethylpyrid-2-yl, Pyrimidin-5-yl, Benzothien-2-yl und
Benzothiazol-2-yl.
-
Beispiele
für R1 sind unsubstituiertes oder substituiertes
Phenyl, Furyl, Thienyl, wie 3-Thienyl, und Pyridyl, wie 3-Pyridyl.
-
Bevorzugter
steht R
1 für 2-Naphthyl oder eine Gruppe
der Formel
worin
R
20 steht für Halogen, Nitro, Cyano, Hydroxyimino,
C
1-C
10 Alkyl, C
2-C
10 Alkenyl, C
2-C
10 Alkinyl, C
3-C
8 Cycloalkyl, Hydroxy-C
3-C
8-cycloalkyl,
Oxo-C
3-C
8-cycloalkyl,
Halogen-C
1-C
10-alkyl,
(CH
2)
yX
1R
9, worin Y für 0 oder 1 steht, X
1 für
O, CO, CONH oder NHCO, R
9 für Wasserstoff,
C
1-C
4 Alkyl, C
2-C
4 Alkenyl, C
3-C
6 Cycloalkyl,
Pyrrolidinyl, Morpholino oder Tetrahydrofuryl, für N-C
1-C
4-Alkylpiperazinyl, N-Phenyl-C
1-C
4-alkylpiperazinyl,
Thienyl, Furyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Thiazolyl,
Tetrazolyl, Pyridyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Dihydrothienyl, Dihydrofuryl,
Dihydrothiopyranyl, Dihydropyranyl, Dihydrothiazolyl, C
1-C
4 Alkoxycarbonyldihydrothiazolyl, C
1-C
4 Alkoxycarbonyldimethyldihydrothiazolyl,
Tetrahydrothienyl, Tetrahydrofuryl, Tetrahydrothiopyranyl, Tetrahydropyranyl,
Indolyl, Benzofuryl, Benzothienyl, Benzimidazolyl, Benzothiazolyl
und eine Gruppe der Formel R
14-(L
a)
n-X
2-(L
b)
m, worin X
2 für
eine Bindung, O, NH, S, SO, SO
2, CO, CH(OH),
CONH, NHCONH, NHCOO, COCONH, OCH
2CONH, CH=CH
oder NHCO steht, L
a und L
b jeweils
für C
1-C
4 Alkylen stehen,
eines aus n und m für
0 oder 1 steht und das andere für
0 steht und R
14 für eine Phenyl-, Napthyl-, Furyl-,
Thienyl-, Isoxazolyl-, Thiazolyl-, Tetrazolyl-, Pyridyl-, Pyrimidyl-,
Benzothienyl- oder Benzothiazolylgruppe steht, die unsubstituiert oder
substituiert ist mit einem oder zwei aus Halogen, Nitro, Cyano,
C
1-C
10 Alkyl, C
2-C
10 Alkenyl, C
2-C
10 Alkinyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
4-(1,1-Dioxotetrahydro-1,2-thiazinyl), Halogen-C
1-C
10-alkyl, Cyano-C
2-C
10-akenyl, Phenyl und (CH
2)
zX
3R
15,
worin z für
0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht, X
3 für O, S,
NR
16, CO, CH(OH), COO, OCO, CONR
17, NR
18CO, NHSO
2, NHSO
2NR
17, NHCONH, OCONR
19 oder
NR
19COO steht, R
15 steht
für Wasserstoff,
C
1-C
10 Alkyl, Phenyl-C
1-C
4-alkyl, Halogen-C
1-C
10-alkyl, C
1-C
4 Alkoxycarbonyl-C
1-C
4-alkyl, C
1-C
4 Alkylsulfonylamino-C
1-C
4-alkyl, N-C
1-C
4-Alkoxycarbonyl-C
1-C
4-alkylsulfonylamino-C
1-C
4-alkyl, C
3-C
10 Alkenyl, C
3-C
10 Alkinyl, C
3-C
8 Cycloalkyl, Camphoryl oder Phenyl, 1- oder
2-Napthyl, 1,2-Dihydronapthyl,
1,2,3,4-Tetrahydronaphthyl, Theionyl, Furyl, Oxazolyl, Isoxazolyl,
Oxadiazolyl, Pyrazolyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Isothiazolyl, Imidazolyl,
Triazolyl, Tetrazolyl, Pyridyl, Pridazinyl, Pyrimidyl, Benzofuryl,
Benzothienyl, Benzimidazolyl, Benzoxazolyl, Benzothiazolyl, Indolyl
oder Chinolyl, das unsubstituiert oder durch ein oder zwei aus Halogen, C
1-C
4 Alkyl, Halogen-C
1-C
4-alkyl, Di-C
1-C
4-alkylamino und
C
1-C
4 Alkoxy substituiert ist und R
16,
R
17, R
18 und R
19 jeweils unabhängig für Wasserstoff oder C
1-C
10 Alkyl stehen
oder R
15 und R
16,
R
17, R
18 oder R
19 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, eine Azetidinyl-, Pyrrolidinyl-, Piperidinyl-
oder Morpholinogruppe bilden und R
21 für ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine C
1-C
4 Alkylgruppe
oder eine C
1-C
4 Alkoxygruppe
steht.
-
Beispiele
für bestimmte
Bedeutungen für
R20 sind Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Hydroxyimino,
Methyl, Ethyl, Propyl, 2-Propyl, Butyl, 2-Methylpropyl, 1,1-Dimethylethyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, 3-Hydroxycyclopentyl, 3-Oxocyclopentyl,
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, 2-Propoxy, Acetyl, Acetylamino, Ethyl carboxamido,
Propylcarboxamido, 1-Butanoylamido, t-Butylcarboxamido, Acryloylamido,
2-Pyrrolidinylcarboxamido, 2-Tetrahydrofurylmethoxy, Morpholinocarboxamido,
Methyloxalylamido, Cyclopropylcarboxamido, Cyclobutylcarboxamido, Cyclopentylcarboxamido,
Cyclohexylcarboxamido, Cyclopropylcarbamoyl, Cyclopentylcarbamoyl,
Pyrrolidin-1-yl, Morpholino, Piperidin-1-yl, N-Methylpiperazinyl,
N-Benzylpiperazinyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, 2-Furyl, 3-Furyl, isoxazol-3-yl,
Thiazol-2-yl, Tetrazol-5-yl, Pyrid-2-yl, Pyrid-3-yl, Pyrid-4-yl,
Pyrimidin-5-yl, 4,5-Dihydrothiazol-2-yl, 4,5-Dihydro-4-methoxycarbonylthiazol-2-yl,
4,5-Dihydro-4-methoxycarbonyl-5,5-dimethylthiazol-2-yl, Benzothien-2-yl,
Benzothiazol-2-yl, Phenyl, 2-Fluorphenyl, 3-Fluorphenyl, 2,3-Difluorphenyl,
4-Chlorphenyl, 3,4-Dichlorphenyl, 3,5-Dichlorphenyl, 3-Nitrophenyl, 4-Cyanophenyl,
2-Methylphenyl, 4-Methylphenyl, 4-(4-(1,1-Dioxotetrahydro-1,2-thiazinyl)phenyl,
3-Trifluormethylphenyl, 4-Trifluormethylphenyl, 4-(2-Cyanoethenyl)phenyl,
2-Formylphenyl, 3-Formylphenyl, 4-Formylphenyl, 3-Acetylphenyl,
4-Acetylphenyl, 4-Carboxyphenyl, 2-Methoxyphenyl, 4-Methoxyphenyl, 2-Hydroxymethylphenyl,
4-Hydroxymethylphenyl, 3-(1-Hydroxyethyl)phenyl, 4-(1-Hydroxyethyl)phenyl,
4-(1-Hydroxypropyl)phenyl, 2-Aminophenyl, 4-Aminophenyl, 4-N,N-Diethylaminophenyl,
4-Aminomethylphenyl, 4-(2-Aminoethyl)phenyl, 4-(3-Aminopropyl)phenyl, 4-(2-Acetylaminoethyl)phenyl,
4-t-Butoxycarboxylaminoethyl)phenyl, 4-(2-t-Butoxycarboxylaminoethyl)phenyl, Benzylsulfonylamino,
4-Isopropylsulfonylaminophenyl, 4-(2-Methansulfonylaminoethyl)phenyl,
4-(2-Ethylsulfonylaminoethyl)phenyl, 4-(2-Propylsulfonylaminoethyl)phenyl,
4-(2-Butylsulfonylaminoethyl)phenyl, 4-(2-Isopropylsulfonylaminoethyl)phenyl,
4-(1-Hydroxy-2-methansulfonylaminoethyl)phenyl, 4-(2-Dimethylaminosulfonylaminoethyl)phenyl,
4-(1-(2-(2-Propyl)sulfonylaminopropyl)phenyl, 4-(2-(2,2,2-Trifluorethyl)sulfonylaminoethyl)phenyl,
4-(2-Cyclohexylsulfonylaminoethyl)phenyl, 4-(2-Phenylsulfonylaminoethyl)phenyl,
4-(2-(2-Fluorphenyl)sulfonylaminoethyl)phenyl,
4-(2-(4-Fluorphenyl)sulfonylaminoethyl)phenyl, 4-(2-(2-Trifluormethylphenyl)sulfonylaminoethyl)phenyl,
4-(2-(4-Trifluormethylphenyl)sulfonylaminoethyl)phenyl, 4-(2-(4-Methoxyphenyl)sulfonylaminoethyl)phenyl,
4-(2-(1-(5-Dimethylamino)naphthalinsulfonylamino)ethyl)phenyl, 4-(2-(2-Thienyl)sulfonylamino)ethyl)phenyl,
4-(2-Benzamidoethyl)phenyl, 4-(2-(4-Fluorbenzamido)ethyl)phenyl, 4-(2-(3-Methoxybenzamido)ethyl)phenyl,
4-(2-(3-Fluorbenzamido)ethyl)phenyl, 4-(2-(4-Methoxybenzamido)ethyl)phenyl, 4-(2-(2-Methoxybenzamido)ethyl)phenyl,
4-(2-(2-Thienylcarboxamido)ethyl)phenyl, 4-Carbamoylphenyl, 4-Methylcarbamoylphenyl,
4-Dimethylcarbamoylphenyl, 4-(2-(2-Methylpropanamido)ethyl)phenyl, 4-(2-(3-Methylbutanamido)ethyl)phenyl,
Benzoylmethyl, Benzamido, 2-Fluorbenzamido, 3-Fluorbenzamido, 4-Fluorbenzamido,
2,4-Difluorbenzamido, 3-Chlorbenzamido, 4-Chlorbenzamido, 4-Brombenzamido, 4-Iodbenzamido,
4-Cyanobenzamido, 3-Methylbenzamido, 4-Methylbenzamido, 4-Ethylbenzamido,
4-Propylbenzamido, 4-t-Butylbenzamido, 4-Vinylbenzamido, 2-Trifluormethylbenzamido,
3-Trifluormethylbenzamido, 4-Trifluormethylbenzamido, 2-Fluor-4-trifluormethylbenzamido,
2-Methoxybenzamido, 3-Methoxybenzamido, 4-Methoxybenzamido, 4-Butoxybenzamido,
4-Phenylphenylcarboxamido,
4-Benzylcarboxamido, 4-Phenoxymethylcarboxamido, 2-Fluorbenzylamino,
Benzyloxy, 2-Fluorbenzyloxy, 2-Hydroxy-2-phenylethyl, 2-Fluorphenylcarbamyol,
4-(1-(2-(2-Methoxycarbonylethansulfonylamino)ethyl)phenyl, 4-(1-(2-(10-Camphersulfonylamino)ethyl)phenyl,
4-(1-(2-(Benzylsulfonylamino)ethyl)phenyl, 4-(2-Phenylacetamido)ethyl)phenyl,
4-(Methansulfonylaminoethanoyl)phenyl, 4-(N-t-Butoxycarbonyl)methansulfonylaminoethanoyl)phenyl,
2-Thienylcarboxamido, 2-Furylcarboxamido, 3-(5-Methylisoxazolyl)carboxamido,
5-Isoxazolylcarboxamido, 2-Benzothienylcarboxamido, 4-(5-Methyl-3-phenylisoxazolyl)carboxamido,
4-Pyridylcarboxamido, 2-(5-Nitrofuryl)carboxamido, 2-Pyridylcarboxamido,
6-Chlor-2-pyridylcarboxamido, 2-Thienylsulfonamido, 2-Thienylmethylamino, 3-Thienylmethylamino,
2-Furylmethylamino, 3-Furylmethylamino, 3-Acetylureido und 2-(2-Thienylethylureido.
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Beispiele
für besondere
Bedeutungen für
R21 sind Wasserstoff und Chlor. R21 steht vorzugsweise ortho in Bezug zu R20.
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Beispiele
für besondere
Bedeutungen für
R1 sind 2-Naphthyl, 4-Bromphenyl, 4-Cyanophenyl,
4-Benzamidophenyl,
4-Methylphenyl, 4-Isopropylphenyl, 4-Isobutylphenyl, 4-t-Butylphenyl,
4-Methoxyphenyl, 4-Isopropoxyphenyl, 4-Cyclopentylphenyl, 4-Cyclohexylphenyl,
4-(2-Hydroxymethylphenyl)phenyl, 4-(4-Hydroxymethylphenyl)phenyl,
4-(2-Furyl)phenyl, 4-(3-Furyl)phenyl, 4-(2-Thienyl)phenyl, 4-(3-Thienyl)phenyl, 4-(Pyrrolidin-1-yl)phenyl,
4-(Piperidin-1-yl)phenyl, 3-Chlor-4-piperidin-1-ylphenyl, 4-Benzyloxyphenyl,
4-(2-Fluorphenyl)phenyl, 4-(3-Fluorphenyl)phenyl, 4-(2-Formylphenyl)phenyl,
4-(3-Formylphenyl)phenyl, 4-(4-Formylphenyl)phenyl, 4-(4-Methylphenyl)phenyl
und 4-(2-Methoxyphenyl)phenyl.
-
Die
Verbindungen der Formel I können
gemäß der verschiedenen
im folgenden dargestellten Verfahren hergestellt werden. Die Reagenzien
und Ausgangsmaterialien sind für
den Fachmann leicht erhältlich.
Alle Substituenten sind wie vorher definiert, falls nichts anderes
angegeben ist.
-
-
In
Schema I Schritt A wird die Verbindung der Struktur (1) mit der
Verbindung der Struktur (2) unter in der Technik gut bekannten Bedingungen
unter Bildung der Verbindung der Struktur (3) kombiniert. Genauer gesagt
wird beispielsweise die Verbindung (1) in einem geeigneten organischen
Lösemittel
gelöst.
Beispiele für
geeignete organische Lösemittel
umfassen Methylenchlorid und Tetrahydrofuran. Die Lösung wird
mit einem leichten Überschuss
einer geeigneten Base behandelt und dann auf –78°C bis 0°C abgekühlt. Beispiele für geeignete
Basen sind unter anderem Triethylamin, Pyridin und 1,8-Diazobicyclo[5.4.0]undec-7-en
(DBU). Zur gerührten
Lösung
wird ein Äquivalent
der Verbindung (2) gegeben. Der Ausdruck "Lg",
wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf eine geeignete Abgangsgruppe.
Beispiele für
geeignete Abgangsgruppen umfassen Cl, Br, Methansulfonyloxy, Trifluormethansulfonyloxy,
Benzolsulfonyloxy und p-Toluolsulfonyloxy. Cl ist die bevorzugte
Abgangsgruppe. Das Reaktionsgemisch wird bei 0°C bis 50°C für 0,5 Stunden bis 16 Stunden gerührt. Die
Verbindung (3) wird dann durch in der Technik bekannte Verfahren
isoliert und gereinigt, wie Extraktionstechniken und Chromatographie.
Bei spielsweise wird das Gemisch mit 10% Natriumbisulfat gewaschen,
die Phasen werden getrennt und die wässrige Phase wird mehrmals
mit einem geeigneten organischen Lösemittel extrahiert, wie Methylenchlorid.
Die organischen Extrakte werden vereinigt, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wird dann durch Blitzchromatographie auf Silicagel mit einem geeigneten
Eluenten, wie Ethylacetat/Hexan unter Bildung der Verbindung (3) gereinigt.
-
In
Schema I Schritt B wird die Verbindung der Struktur (3) unter in
der Technik gut bekannten Bedingungen unter Bildung der Verbindung
der Formel Ia fluoriert. Beispielsweise wird die Verbindung (3)
in einem geeigneten organischen Lösemittel, wie Methylenchlorid
gelöst
und die Lösung
wird auf –78°C unter einer
inerten Atmosphäre
gekühlt,
wie Stickstoff. Zu dieser Lösung
wird langsam etwa 1 Äquivalent
an Diethylaminoschwefeltrifluorid (DAST), das in einem geeigneten
organischen Lösemittel,
wie Methylenchlorid gelöst
ist, unter Rühren
gegeben. Die Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur (22°C) erwärmen und
die Verbindung der Formel Ia wird dann mittels in der Technik gut
bekannter Techniken und Verfahren isoliert und gereinigt, wie Extraktionstechniken
und Chromatographie. Beispielsweise wird die Reaktion mit Wasser
und Methylenchlorid verdünnt.
Die Phasen werden getrennt und die organische Phase wird mit Wasser
gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum unter Bildung der rohen Verbindung
der Formel Ia konzentriert. Dieses rohe Material kann dann durch
Standardtechniken, wie Umkristallisation aus einem geeigneten Eluenten
oder Blitzchromatographie oder Radialchromatographie (Radialchromatographie
wird mittels eines Chromatotrons, Harrison Research Inc., 840 Moana
Court, Palo Alto CA 94306 ausgeführt)
auf Silicagel mit einem geeigneten Eluenten, wie Hexan/Ethylacetat
unter Bildung der gereinigten Verbindung der Formel Ia gereinigt
werden.
-
Alternativ
dazu wird die Verbindung (1) in Schema I Schritt B' auf eine analoge
Weise zu dem oben in Schritt B mit DAST unter Bildung der Verbindung
der Struktur (4) fluoriert. In Schema I Schritt A' wird die Verbindung
(4) in die Verbindung der Formel Ia auf eine Weise umgewandelt,
die zu dem oben in Schritt A beschriebenen Verfahren analog ist.
-
In
den Verbindungen der Formel I, worin R
1 für eine 4-Bromphenylgruppe
steht, kann eine 4-Iodphenylgruppe
oder eine 4-(Triflat)phenylgruppe bequemerweise in andere Verbindungen
der Formel I, worin R für eine
weitere 4-substituierte Phenylgruppe steht, unter in der Technik
gut bekannten Bedingungen, wie durch Umsetzung mit einem geeigneten
Borsäurederivat,
beispielsweise einem Benzolborsäurederivat,
umgewandelt werden. Siehe beispielsweise
WO 98/33496 A vom 6. August
1998, deren Beschreibung hiermit eingeführt ist. Genauer gesagt wird
die Reaktion bequemerweise in Gegenwart eines Tetrakis(triarylphosphin)palladium-(0)-katalysators,
wie Tetrakis(triphenylphosphin)palladium-(0) und einer Base, wie
Kaliumcarbonat, umgesetzt. Bequeme Lösemittel für die Reaktion umfassen aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie Toluol. Die Temperatur, bei der die Umsetzung
ausgeführt
wird, liegt bequemerweise im Bereich von 0 bis 150°C, vorzugsweise
75 bis 120°C.
Bisaromatische Zwischenprodukte, die zur Herstellung der Verbindungen
der Formel I brauchbar sein können,
können
durch Umsetzung einer bromaromatischen oder bromheteroaromatischen Verbindung
mit einer aromatischen oder heteroaromatischen Borsäure auf
analoge Weise hergestellt werden.
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Alternativ
dazu kann die Kupplungsreaktion mittels Palladiumdiacetat mit einem
geeigneten organischen Lösemittel,
wie n-Propanol oder Aceton, ausgeführt werden. Siehe beispielsweise
Organic Synthesis 1998, 75, 61, F. E. Goodsen, T. I, Wallow, B.
M. Novak und Organic Synthesis 1998, 75, 53, B. E. Huff, T. M. Koenig,
D. Mitchell, M. A. Staszak, worin analoge Kupplungsbedingungen verwendet
werden.
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Das
als Ausgangsmaterial verwendete Borsäurederivat kann durch Umsetzung
eines Trialkylborats, wie Triisopropylborat, mit einer geeigneten
Organolithiumverbindung bei verringerter Temperatur hergestellt werden.
Beispielsweise kann die 2-Fluorbenzolborsäure durch Umsetzung von 2-Fluorbrombenzol
mit Butyllithium in Tetrahydrofuran bei –78°C unter Bildung von 2-Fluorphenyllithium
und der anschließenden
Umsetzung dieser Organolithiumverbindung mit Triisopropylborat hergestellt
werden. Danach erfolgt eine Hydrolyse mit wässriger HCl.
-
Alternativ
dazu können
die Verbindungen der Formel I, worin R1 für eine 4-Bromphenylgruppe
steht, in eine 4-(Trimethylstannyl)phenyl oder 4-(Tri-n-butylstannyl)phenylgruppe
durch Behandlung des entsprechenden Bromids mit einem Palladium-(0)-katalysator,
wie Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) und Hexaalkyldistannan,
worin die Alkylgruppe für
Methyl oder n-Butyl steht, in einem aprotischen Lösemittel,
wie Toluol, in Gegenwart einer tertiären Aminbase, wie Triethylamin,
bei Temperaturen von 80°C
bis 140°C,
vorzugsweise von 90°C
bis 110°C
umgewandelt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel I, worin R1 für eine 4-(Tri-n-butylstannyl)phenylgruppe
steht, können dann
mit einem Aryl- oder Heteroarylbromid, wie 2-Bromthiophen-5-carboxaldehyd
oder einem Aryl- oder
Heteroaryliodid oder einem Aryl- oder Heteroaryltriflat in Gegenwart
eines Palladium-(0)-katalysators, wie Tetrakis(triphenylphosphin)palladium-(0)
oder einem Palladium-(II)-katalysator, wie Bis(triphenylphosphin)palladium-(II)-dichlorid
in einem aprotischen Lösemittel,
wie Dioxan, bei Temperaturen, die von 80 bis 140°C reichen, vorzugsweise von
90 bis 110°C
unter Bildung der entsprechenden 4-(Aryl)phenyl- oder 4-(Heteroaryl)phenyl-substituierten
Verbindung umgesetzt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel I, worin R1 für eine 4-Bromphenylgruppe
steht, können
in andere Verbindungen der Formel I, worin R1 für eine 4-substituierte
Alkyl- oder Cycloalkylphenylgruppe steht, wie 4-Cyclopentylphenyl,
durch die Behandlung des entsprechenden Bromids mit einem geeigneten
Alkyl- oder Cycloalkyl-Grignard-Reagenz,
wie Cyclopentyl-Magnesiumbromid in Gegenwart eines Palladium(II)-Katalysators, wie
[1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen]dichlorpalladium-(II)
(PdCl2(dppf)) in einem aprotischen Lösemittel, wie
Diethylether bei Temperaturen, die von –78°C bis 25°C reichen, umgewandelt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel I, worin R1 für eine 4-Bromphenylgruppe
steht, können
in eine 4-substituierte
Carboxyaldehydphenyl(formylphenyl)gruppe durch Umsetzung des entsprechenden
Bromids mit Kohlenmonoxidgas, das in die Reaktion unter atmosphärischem
Druck in Gegenwart eines Palladium-(II)-Katalysators geblasen wird, wie
Bis(triphenylphosphin)palladium-(II)-dichlorid und Natriumformiat
in einem aprotischen Lösemittel
wie Dimethylformamid bei Temperaturen umgewandelt werden, die von
70°C bis
110°C reichen,
vorzugsweise bei 90°C.
-
Die
Verbindungen der Formel I, worin R1 für eine 4-Hydroxyphenylgruppe
steht, können
in andere Verbindungen der Formel I, worin R1 für eine Alkoxygruppe
steht, durch die Behandlung der entsprechenden Hydroxyphenylgruppe
mit einem geeigneten Alkylhalogenid, wie Benzylbromid, in Gegenwart
von Natriumhydrid in einem aprotischen Lösemittel, wie Dimethylformamid
bei Temperaturen umgewandelt werden, die von 25°C bis 100°C, vorzugsweise von 50°C bis 90°C reichen.
-
Die
Verbindungen der Struktur (1a) können
gemäß dem in
Schema IV beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Die Reagenzien
und Ausgangsmaterialien sind leicht für den Fachmann erhältlich.
Alle Substituenten sind wie vorher definiert, falls nichts anderes
angegeben ist. Schema
IV
-
In
Schema IV Schritt A wird die Verbindung der Struktur (11) in die
Verbindung der Struktur (12) unter Standardbedingungen umgewandelt.
Siehe beispielsweise Greenlee und Hangauer, Tetrahedron Lett. 24
(42), 4559 (1983). Beispielsweise wird die Verbindung (11) in einem
geeigneten organischen Lösemittel,
wie trockenem Tetrahydrofuran gelöst, worin überschüssiger 18-Kronen-6 und überschüssiges Kaliumcyanid
enthalten sind. Zu diesem Gemisch werden bei Raumtemperatur tropfenweise
etwa 1,2 Äquivalente
an Cyanotrimethylsilan gegeben. Das Reaktionsgemisch kann für etwa 1
bis 4 Stunden unter Bildung der Verbindung (12) rühren. Die
Verbindung (12) wird dann direkt in Schritt B ohne Isolierung verwendet.
-
Alternativ
dazu wird in Schema IV Schritt A beispielsweise eine Verbindung
(11) mit einer katalytischen Menge an Zinkiodid, gefolgt von der
langsamen Zugabe von überschüssigem Trimethylsilylcyanid
unter Bildung von Wärme
vereinigt. Die entstehende Lösung
wird bei Raumtemperatur unter Stickstoff für 8 bis 16 Stunden gerührt. Das
Gemisch wird dann mit einem geeigneten organischen Lösemittel
wie Chloroform verdünnt,
mit gesättigtem
Natriumbicarbonat, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum unter Bildung
der Verbindung (12) konzentriert.
-
In
Schema IV Schritt B wird die Verbindung (12) in eine Verbindung
der Struktur (1a) umgewandelt. Beispielsweise wird die oben hergestellte,
immer noch in Lösung
befindliche Verbindung (11) mit einer Lösung aus 1,4 Äquivalenten
an Boran in Dimethylsulfid behandelt. Das Reaktionsgemisch wird
dann für
16 Stunden auf Rückfluss
erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Das Reaktionsgemisch wird
dann vorsichtig mit wasserfreiem HCl in Methanol behandelt und kann
für 1 Stunde
rühren.
Das Produkt (1a) wird dann mittels Standardtechniken und Standardverfahren
isoliert und gereinigt. Beispielweise wird das Lösemittel unter Vakuum entfernt
und der Rückstand
wird mit einem geeigneten organischen Lösemittel behandelt, wie Methyl-t-butylether
und der Feststoff wird durch Filtration gewonnen. Der Feststoff
wird dann in einem Methylenchlorid/Tetrahydrofurangemisch (1:2,4)
suspendiert und mit 1 N NaOH behandelt, bis ein pH von 12,3 erreicht wird.
Die Phasen werden getrennt und die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Phase wird dann unter Vakuum konzentriert und der
Rückstand
wird mit Diethylether unter Bildung der gereinigten Verbindung (1a)
behandelt. Die Verbindung (1a) wird dann in den Schemata I, II und
III auf eine analoge Weise zu den für die Verbindung (1) beschriebenen
Verfahren verwendet.
-
Genauer
gesagt können
die Verbindungen der Struktur (1a') hergestellt werden, wie dies in Schema V
gezeigt ist. Die Reagenzien und Ausgangsmaterialien sind für den Fachmann
leicht erhältlich.
Alle Substituenten sind wie vorher definiert, falls nichts anderes
angegeben ist.
-
-
In
Schema V Schritt A wird die Verbindung der Struktur (11a) in die
Verbindung der Struktur (12a) auf eine analoge Weise zu dem in Schema
IV Schritt A beschriebenen Verfahren umgewandelt.
-
In
Schema V Schritt B wird die Verbindung der Struktur (12a) in die
Verbindung der Struktur (1a')
auf eine Weise umgewandelt, die zu dem in Schema IV Schritt B beschriebenen
Verfahren analog ist. Die Verbindung (1a') kann dann zu einem Sulfonamid, Carbamat
oder Harnstoff auf eine Weise umgewandelt werden, die zu den in
den obigen Schemata I, II und III beschriebenen Verfahren analog
ist. Das enstehende Sulfonamid, das Carbamat oder der Harnstoff
können
dann mit DAST auf eine Weise fluoriert werden, die zu den oben in
den Schemata I, II und III beschriebenen Verfahren analog ist. Das
entstehende fluorierte Produkt, das einen Nitrosubstituenten an
der Phenylgruppe aufweist, kann dann unter dem Fachmann gut bekannten
Standardbedingungen unter Bildung der entsprechenden aminosubstituierten
Verbindung hydriert werden. Siehe beispielsweise J. March, "Advanced Organic
Chemistry: Reactions, Mechanisms and Structure", 2. Ausgabe, 1977, 1968, McGraw-Hill
Inc., Seiten 1125–1126.
-
Zusätzlich können Verbindungen
der Struktur (1a'') hergestellt werden,
wie dies in Schema Va beschrieben ist. Die Reagenzien und Ausgangsmaterialien
sind für
den Fachmann leicht erhältlich.
Alle Substituenten sind wie vorher definiert, falls nichts anderes
angegeben ist. Schema
Va
-
In
Schema Va Schritt A wird die Verbindung der Struktur (11a') in die Verbindung
der Struktur (12a') auf
eine Weise umgewandelt, die zu dem in Schema IV Schritt A beschriebenen
Verfahren analog ist.
-
In
Schema Va Schritt B wird die Verbindung der Struktur (12a') in die Verbindung
der Struktur (1a'') auf eine Weise
umgewandelt, die analog zu dem in Schema IV Schritt B beschriebenen
Verfahren ist. Die Verbindung (1a'')
kann dann auf analoge Weise zu den oben in den Schemata I, II und
III beschriebenen Verfahren in ein Sulfonamid, ein Carbamat oder
einen Harnstoff umgewandelt werden. Das entstehende Sulfonamid,
das Carbamat oder der Harnstoff können dann mit DAST auf eine
Weise fluoriert werden, die zu den oben in den Schemata I, II und
III beschriebenen Verfahren analog ist.
-
Die
Verbindungen der Formel Id und Formel Ie können gemäß dem in Schema VI beschriebenen
Verfahren hergestellt werden. Die Reagenzien und Ausgangsmaterialien
sind für
den Fachmann leicht erhältlich. Alle
Substituenten sind wie vorher definiert, falls nichts anderes angegeben
ist.
-
-
In
Schema VI Schritt A wird die Verbindung der Struktur (13) mit der
Verbindung der Struktur (14) unter Standardbedingungen unter Bildung
der Verbindung der Struktur (15) gekuppelt. Beispielsweise wird
die Verbindung (13) mit 1,5 Äquivalenten
der Verbindung (14), 1,5 Äquivalente
an Kaliumcarbonat und 0,06 Äquivalente
an Terakis(triphenylphosphin)palladium-(0) in einem geeigneten Lösemittel
oder Lösemittelgemisch
wie Dioxan/Wasser (3:1) vereinigt. Das Gemisch wird dann auf 100°C für 18 Stunden
erhitzt. Die Reaktion wird gekühlt
und die Verbindung (15) wird mittels Standardtechniken und Standardverfahren
isoliert und gereinigt, wie Extraktionstechniken und Chromatographie.
Beispielsweise wird das Reaktionsgemisch mit einem geeigneten organischen
Lösemittel
extrahiert, wie Ethylacetat, die organischen Extrakte werden vereinigt,
mit Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum
konzentriert. Das Rohmaterial wird dann durch Chromatographie auf
Silicagel mit einem geeigneten Eluenten, wie Hexan/Ethylacetat unter
Bildung der gereinigten Verbindung (15) gereinigt.
-
In
Schema VI Schritt B wird die Verbindung (15) unter Standardbedingungen
unter Bildung der Verbindung der Formel Ie fluoriert. Beispielsweise
wird die Verbindung (15) in einem geeigneten organischen Lösemittel,
wie Methylenchlorid, zu etwa einem Äquivalent an DAST bei –78°C unter Rühren unter
einer Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
die Verbindung der Formel Ie wird mittels Standardtechniken isoliert
und gereinigt, wie Extraktionstechniken und Chromatographie. Beispielsweise
wird das Reaktionsgemisch mit Wasser und einem geeigneten organischen
Lösemittel,
wie Methylenchlorid, verdünnt.
Die Phasen werden getrennt und die organische Phase wird mit Wasser
gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum
konzentriert. Das Rohmaterial wird dann durch Chromatographie auf
Silicagel mit einem geeigneten Eluenten, wie Hexan/Ethylacetat unter
Bildung der gereinigten Verbindung der Formel Ie gereinigt.
-
Alternativ
dazu wird die Verbindung (13) in Schema VI Schritt B' unter Bildung der
Verbindung der Formel Id auf eine Weise fluoriert, die zum oben
in Schritt B beschriebenen Verfahren analog ist.
-
Zusätzlich wird
in Schema VI Schritt A' die
Verbindung der Formel Id in die Verbindung der Formel Ie auf eine
Weise umgewandelt, die zu dem oben in Schritt A beschriebenen Verfahren
analog ist.
-
Genauer
gesagt können
Verbindungen der Formel Ig und Formel Ih hergestellt werden, wie
dies in Schema VII gezeigt ist. Die Reagenzien und Ausgangsmaterialien
sind für
den Fachmann leicht erhältlich,
siehe beispielsweise
PCT/US99/03449 vom
2. September 1999. Alle Substituenten sind wie vorher definiert,
falls nichts anderes angegeben ist.
-
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In
Schema VII Schritt A wird die Verbindung der Formel If, worin Q
für ein
C3-C8 Cycloalkyl,
eine unsubstituierte oder substituierte aromatische Gruppe, wie
Phenyl, oder eine unsubstituierte oder substituierte heteroaromatische
Gruppe steht, Rc für Wasserstoff, Hydroxy, C1-C4 Alkoxy, C1-C4 Alkoxycarbonyl
oder zusammen mit R für
eine Bindung steht, R für
Wasserstoff, Hydroxy oder zusammen mit Rc für eine Bindung
steht, q für
eine ganze Zahl aus 1, 2, 3 oder 4 steht, R30 steht
für C1-C6 Alkyl, C3-C6 Cycloalkyl,
Fluor-C1-C6-alkyl, Chlor-(C1-C6-alkyl, C2-C6 Alkenyl, C1-C4 Alkoxy-C1-C4-alkyl, Phenyl,
das unsubstituiert oder substituiert ist mit Halogen, C1-C4 Alkyl oder C1-C4 Alkoxy, C1-C4 Alkylphenyl, worin die Phenylgruppe unsubstituiert
oder substituiert ist mit Halogen, C1-C4 Alkyl oder C1-C4 Alkoxy und die verbleibenden Substituenten
wie vorher definiert sind, in das Amin der Formel Ig unter in der
Technik gut be kannten Bedingungen umgewandelt. Beispielsweise wird
die Verbindung If in einem geeigneten organischen Lösemittel
gelöst,
wie Tetrahydrofuran und am Rückfluss
erhitzt. Zur Lösung
am Rückfluss
werden 1,1 Äquivalente
eines Boranreagenzes gegeben, wie Borandimethylsulfidkomplex. Das
Reaktionsgemisch wird dann für
etwa 1 bis 2 Stunden auf Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt und dann mit 6 N HCl behandelt.
Die Reaktion wird erneut für
1 Stunde am Rückfluss
erhitzt, abgekühlt
und der pH wird mit wässrigem
Natriumhydroxid auf pH 10 eingestellt. Das Produkt, die Verbindung
Ig, wird dann isoliert und durch Standardtechniken, wie Extraktion
und Chromatographie gereinigt.
-
Beispielsweise
wird das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit einem geeigneten
organischen Lösemittel,
wie Dichlormethan extrahiert. Die organischen Extrakte werden vereinigt, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum unter Bildung der Verbindung
der Formel Ig konzentriert.
-
In
Schema VII Schritt B wird die Verbindung der Formel Ig unter Bildung
der Verbindung der Formel Ih unter in der Technik gut bekannten
Bedingungen sulfonyliert. Beispielsweise wird die Verbindung Ig
in einem geeigneten organischen Lösemittel, wie Dichlormethan
gelöst,
wonach die Zugabe von 1,05 Äquivalenten Triethylamin
erfolgt. Die Lösung
wird dann auf 0°C
gekühlt
und mit 1,05 Äquivalenten
eines geeigneten Sulfonylchlorids der Formel R30SO2Cl behandelt, wie Methansulfonylchlorid.
Die Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur über 2 Stunden unter Rühren erwärmen. Das
Produkt, die Verbindung Ih, wird dann mittels dem Fachmann gut bekannter
Techniken isoliert und gereinigt, wie Extraktion und Chromatographie.
-
Beispielsweise
wird das Reaktionsgemisch dann mit einem geeigneten organischen
Lösemittel,
wie Dichlormethan und 10% wässrigem
Natriumbisulfat verdünnt.
Die organische Phase wird abgetrennt und die wässrige Phase wird mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Phase und die Extrakte werden vereinigt, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum unter Bildung
der Verbindung Ih konzentriert. Die Verbindung Ih kann dann durch
Blitzchromatographie auf Silicagel mit einem geeigneten Eluenten
gereinigt werden, wie Ethylacetat/Hexan, um die gereinigte Verbindung
Ih zu erhalten.
-
Genauer
gesagt können
die Verbindungen der Formel Ij und der Formel Ik wie in Schema VIII
gezeigt hergestellt werden. Die Reagenzien und Ausgangsmaterialien
sind durch den Fachmann leicht erhältlich. Alle Substituenten
sind wie vorher definiert, falls nichts anderes angegeben ist.
-
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In
Schema VIII Schritt A kann die Verbindung der Formel If unter Standardbedingungen
unter Bildung der Verbindung der Formel Ij hydrolysiert werden.
Beispielsweise wird die Verbindung If in einem geeigneten organischen
Lösemittel
gelöst,
wie Dioxan und mit einer geeigneten Base behandelt, wie Natriumhydroxid. Das
Reaktionsgemisch wird dann für
24 Stunden auf 100°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit 10% Natriumbisulfat angesäuert.
Die Verbindung Ij wird dann durch in der Technik bekannte Verfahren
isoliert und gereinigt, wie Extraktion und Chromatographie.
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Beispielsweise
wird das Reaktionsgemisch mit einem geeigneten organischen Lösemittel
extrahiert, wie Ethylacetat, die organischen Extrakte werden vereinigt, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum unter Bildung
der Verbindung Ij konzentriert. Die Verbindung Ij kann durch Blitzchromatographie
auf Silcagel mit einem geeigneten Eluenten gereinigt werden, wie
Methanol/Chloroform.
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In
Schema VIII Schritt B kann die Verbindung der Formel Ij unter in
der Technik gut bekannten Bedingungen unter Bildung der Verbindung
der Formel Ik verestert werden. Beispielsweise wird die Verbindung
Ij in einem geeigneten organischen Lösemittel der Formel R40OH gelöst,
worin R für
C1-C6 Alkyl, C3-C6 Cycloalkyl, Fluor-(C1-C6-alkyl, Chlor-C1-C6-alkyl, C2-C6 Alkenyl, C1-C4 Alkoxy-C1-C4-alkyl, Phenyl, das unsubstituiert oder substituiert
ist durch Halogen, C1-C4 Alkyl
oder C1-C4 Alkoxy,
C1-C4 Alkylphenyl,
worin die Phenylgruppe unsubstituiert oder substituiert ist durch
Halogen, C1-C4 Alkyl
oder C1-C4 Alkoxy, wie Ethanol und es wird HCL Gas
durch die Lösung
geblasen, bis das Gemisch gesättigt
ist. Das Reaktionsgemisch wird dann für 24 Stunden auf 60°C erhitzt,
dann auf Raumtemperatur abgekühlt
und unter Vakuum konzentriert. Zusätzliches Ethanol wird zum Rückstand
gegeben und das Gemisch wird erneut unter Vakuum unter Bildung des
Ethylesters der Verbindung Ik konzentriert. Die Verbindung Ik kann
durch Blitzchromatographie auf Silicagel mit einem geeigneten Eluenten
gereinigt werden, wie Ethylacetat/Hexan.
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Genauer
gesagt können
die Verbindungen der Formel Im wie in Schema IX gezeigt hergestellt
werden. Die Reagenzien und Ausgangsmaterialien sind für den Fachmann
leicht erhältlich.
Alle Substituenten sind wie vorher definiert, falls nichts anderes
angegeben ist.
-
-
In
Schema IX Schritt A wird die Verbindung Ij leicht in das Amid der
Formel Im unter in der Technik gut bekannten Bedingungen umgewandelt.
Beispielsweise wird die Verbindung Ij in einem geeigneten organischen
Lösemittel
gelöst,
wie Tetrahydrofuran, und mit einem Überschuss Thionylchlorid behandelt.
Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 16 Stunden gerührt und
dann unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird dann in einem
geeigneten organischen Lösemittel
gelöst,
wie Methylenchlorid. Die Lösung
wird zu einer Lösung
aus einem Äquivalent
eines geeigneten Amins der Formel R31R32NH, worin R31 und
R32 unabhängig für C1-C4 Alkyl stehen oder zusammen mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, eine Azetidinyl-, Pyrrolidinyl-, Piperidinyl-,
Morpholino-, Piperazinyl-, Hexahydroazepinyl- oder Octahydroazocinylgruppe
bilden, wie Dimethylamin in Dichlormethan, unter Rühren gegeben.
Das Gemisch wird für
2 Stunden bei 0°C
gerührt
und dann werden 10% wässriges
Natriumbisulfat zugegeben. Die Verbindung Im wird dann durch in
der Technik bekannte Verfahren isoliert und gereinigt, wie Extraktion
und Blitzchromatographie.
-
Beispielsweise
wird das Reaktionsgemisch dann mit einem geeigneten organischen
Lösemittel
extrahiert, wie Methylenchlorid, die organischen Extrakte werden
vereinigt, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum
unter Bildung der Verbindung Im konzentriert. Diese kann durch Blitzchromatographie
auf Silicagel mit einem geeigneten Eluenten, wie Ethylacetat/Hexan
unter Bildung der gereinigten Verbindung Im gereinigt werden.
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Die
Verbindungen der Formel In können
hergestellt werden, wie dies in Schema X gezeigt ist. Die Reagenzien
und Ausgangsmaterialien sind leicht für den Fachmann erhältlich.
Alle Substituenten sind wie vorher definiert, falls nichts anderes
angegeben ist.
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In
Schema X Schritt A wird die Verbindung der Struktur (1) mit einer
Verbindung der Formel ClSO2NR3R4 unter Standardbedingungen unter Bildung
der Verbindung der Struktur (16) vereinigt. Beispielsweise wird
die Verbindung (1) in einem geeigneten organischen Lösemittel
gelöst,
wie Tetrahydrofuran und mit einem Äquivalent einer geeigneten
Base, wie DBU, bei 0°C
behandelt. Die Lösung
wird dann mit etwa einem Äquivalent
einer Verbindung der Formel ClSO2NR3R4 behandelt. Die
Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen und wird für 4 bis
16 Stunden gerührt.
Die Reaktion wird dann unter Vakuum unter Bildung des Rohprodukts
(16) konzentriert, das dann durch Chromatographie auf Silicagel
mit einem geeigneten Eluenten gereinigt werden kann, wie Ethylacetat/Hexan.
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In
Schema X Schritt B wird die Verbindung (16) in die Verbindung der
Formel In auf eine Weise umgewandelt, die zum in Schema I Schritt
B beschriebenen Verfahren analog ist.
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Alternativ
dazu wird in Schema X Schritt B' die
Verbindung (1) auf eine analoge Weise zu dem in Schema I Schritt
B beschriebenen Verfahren mit DAST unter Bildung der Verbindung
der Struktur (17) fluoriert. In Schema X Schritt A' wird die Verbindung
(17) in die Verbindung der Formel In auf eine Weise umgewandelt, die
zu dem oben in Schritt A beschriebenen Verfahren analog ist.
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Die
Verbindungen der Formel Ip können
wie in Schema XI hergestellt werden. Die Reagenzien und Ausgangsmaterialien
sind für
den Fachmann leicht erhältlich.
Alle Substituenten sind wie vorher definiert, falls nichts anderes
angegeben ist.
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In
Schema XI Schritt A wird das Phenol der Struktur (18) mit einem
geeigneten Alkylierungsmittel der Struktur Ralk-Hal
unter Standardbedingungen, worin Hal für Br oder Cl steht und Ralk für
eine unsubstituierte oder substituierte aromatische Gruppe, eine
unsubstituierte oder substituierte heteroaromatische Gruppe, eine unsubstituierte
oder substituierte C5-C8 Cycloalkylgruppe,
C1-C10 Alkyl, C2-C10 Alkenyl oder
C2-C10 Alkinyl steht, unter
Bildung der Verbindung der Struktur (19) alkyliert. Beispielsweise
wird die Verbindung (18) zu etwa einem Äquivalent einer geeigneten
Base, wie Natriumhydrid, in einem geeigneten organischen Lösemittel,
wie Dimethylformamid gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 30 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt
und mit 1 Äquivalent
eines geeigneten Alkylierungsmittels Ralk-Hal
gefolgt von der Zugabe von Natriumiodid behandelt. Die Reaktion
wird für
2 Stunden auf 100°C
erhitzt und dann abgekühlt.
Die Reaktion wird mit Wasser verdünnt, mit einem geeigneten organischen
Lösemittel
extrahiert, wie Ethylacetat, die organischen Extrakte werden kombiniert,
mit Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter Bildung
der rohen Verbindung (19) konzentriert. Das Rohmaterial kann durch
Chromatographie auf Silicagel mit einem geeigneten Eluenten gereinigt
werden, wie Ethylacetat/Hexan.
-
In
Schema X Schritt B wird die Verbindung (19) auf eine analoge Weise
zum in Schema I Schritt B beschriebenen Verfahren mit DAST unter
Bildung der Verbindung der Formel Ip fluoriert.
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Die
Verbindungen der Formel Iq können
hergestellt werden, wie dies in Schema XII gezeigt ist. Die Reagenzien
und Ausgangsmaterialien sind für
den Fachmann leicht erhältlich.
Alle Substituenten sind wie vorher definiert, falls nichts anderes
angegeben ist.
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In
Schema XII Schritt A wird die Verbindung der Struktur (20) in das
Amid der Struktur (21) unter Standardamidkupplungsbedingungen umgewandelt,
die in der Technik gut bekannt sind. Beispielsweise wird die Verbindung
(20) in einem geeigneten organischen Lösemittel gelöst, wie
Methylenchlorid, und mit einer katalytischen Menge an Dimethylaminopyridin
(DMAP), 1,6 Äquivalenten
an 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid und etwa 1 Äquivalent
einer geeigneten Säure
der Formel RalkCO2H
behandelt. Ralk steht für eine unsubstituierte oder
substituierte aromatische Gruppe, eine unsubstituierte oder substituierte
heteroaromatische Gruppe, eine unsubstituierte oder substituierte
C5-C8 Cycloalkylgruppe,
C1-C10 Alkyl, C2-C10 Alkenyl oder C2-C10 Alkinyl. Das
Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 4 bis 64 Stunden gerührt und
in Wasser gegossen. Das gestoppte Reaktionsgemisch wird dann mit
einem geeigneten organischen Lösemittel
extrahiert, wie Ethylacetat, die vereinigten organischen Extrakte
werden mit Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum
unter Bildung der rohen Verbindung (21) konzentriert. Das Rohmaterial
kann durch Chromatographie auf Silicagel mit einem geeigneten Eluenten
gereinigt werden, wie Ethylacetat/Hexan.
-
Alternativ
dazu wird in Schritt A die Verbindung 20 in einem geeigneten Lösemittel
gelöst,
wie Tetrahydrofuran, wobei 1,2 Äquivalente
Triethylamin zugegeben werden. Die Lösung wird dann tropfenweise
mit 1 Äquivalent
eines Säurechlorids
der Formel RalkCOCl behandelt. Ralk steht für eine unsubstituierte oder
substituierte aromatische Gruppe, eine unsubstituierte oder substituierte
heteroaromatische Gruppe, eine unsubstituierte oder substituierte
C5-C8 Cycloalkylgruppe,
C1-C10 Alkyl, C2-C10 Alkenyl oder
C2-C10 Alkinyl.
Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur für 2 bis 24 Stunden gerührt und
in Wasser gegossen. Das gestoppte Reaktionsgemisch wird dann mit
einem geeigneten organischen Lösemittel
extrahiert, wie Ethylacetat, die vereinigten organischen Extrakte
werden mit Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum
unter Bildung der rohen Verbindung (21) konzentriert. Das Rohmaterial
kann durch Chromatograpie auf Silicagel mit einem geeigneten Eluenten
gereinigt werden, wie Ethylacetat/Hexan.
-
In
Schema XII Schritt B wird die Verbindung (21) auf eine analoge Weise
zu dem in Schema I Schritt B beschriebenen Verfahren mit DAST unter
Bildung der Verbindung der Formel Iq fluoriert.
-
Die
Fähigkeit
der Verbindungen der Formel I zur Potenzierung der durch den Glutamatrezeptor
vermittelten Reaktion kann mittels fluoreszierenden Calciumindikatorfarbstoffen
bestimmt werden (Molecular Probes, Eugene, Oregon, Fluo-3) und durch
Messen des durch Glutamat hervorgerufenen Effluxes von Calcium in
GluR4-transfizierten HEK293 Zellen, wie dies im folgenden detaillierter
beschrieben ist.
-
In
einem Test werden Platten mit 96 Vertiefungen, die konfluente Monoschichten
an HEK 293 Zellen enthalten, welche stabil humanen GluR4B exprimieren
(erhalten wie in
EP
0 583 917 A beschrieben) hergestellt. Das Gewebekulturmedium
in den Vertiefungen wird dann verworfen und die Vertiefungen werden
jeweils einmal mit 200 μl
Puffer gewaschen (10 mM Glucose, 138 mM Natriumchlorid, 1 mM Magnesiumchlorid,
5 mM Kaliumchlorid, 5 mM Calciumchlorid, 10 mM N-[2-Hydroxyethyl]piperazin-N-[2-ethansulfonsäure] mit
pH 7,1 bis 7,3). Die Platten werden dann für 60 Minuten im Dunkeln mit
20 μM Fluo3-AM
Farbstoff (erhältlich
von Molecular Probes Inc., Eugene, Oregon) in Puffer in jeder Vertiefung
inkubiert. Nach der Inkubation wird jede Vertiefung einmal mit 100 μl Puffer
gewaschen, 200 μl
Puffer werden zu den Platten gegeben und für 30 Minuten inkubiert.
-
Die
Lösungen
zur Verwendung in dem Test werden auch folgendermaßen hergestellt.
30 μM, 10 μM, 3 μM und 1 μM Verdünnungen
der Testverbindung werden mittels Puffer aus einer 10 mM Lösung der
Testverbindung in DMSO hergestellt. Es wird eine 100 μM Cyclothiazidlösung durch
die Zugabe von 3 μl
an 100 mM Cyclothiazid zu 3 ml Puffer hergestellt. Die Kontrollpufferlbsung
wird durch die Zugabe von 1,5 μl
DMSO zu 498,5 μl
Puffer hergestellt.
-
Jeder
Test wird dann wie folgt ausgeführt.
200 μl Kontrollpuffer
werden aus jeder Vertiefung verworfen und mit 45 μl Kontrollpufferlösung ersetzt.
Eine Basislinienfluoreszenzmessung wird mittels eines FLUOROSCAN
II Fluorimeters ausgeführt
(erhalten von Labsystems, Needhem Heights, MA, USA, eine Division
von Life Sciences International Plc). Der Puffer wird dann entfernt
und mit 45 μl
Puffer und 45 μl
Testverbindung in Puffer in geeigneten Vertiefungen ersetzt. Eine
zweite Fluoreszenzmessung erfolgt nach 5 Minuten Inkubation. 15 μl einer 400 μM Glutamatlösung werden
dann zu jeder Vertiefung gegeben (Glutamatendkonzentration 100 μM) und es
wird eine dritte Messung vorgenommen. Die Aktivitäten der
Testverbindungen und Cyclothiazidlösungen werden durch Subtraktion
der zweiten von der dritten Messung bestimmt (Fluoreszenz aufgrund
der Zugabe von Glutamat in Gegenwart oder Abwesenheit der Testverbindung
oder Cyclothiazid) und werden relativ zur Steigerung ausgedrückt, die
durch 100 μM
Cyclothiazid hervorgerufen wird.
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In
einem anderen Test werden HEK 293 Zellen, die stabil humanes GluR4
exprimieren (erhalten wie in
EP
0 583 917 A beschrieben) in der elektrophysiologischen
Charakterisierung der Potenzierer des AMPA Rezeptors verwendet.
Die extrazelluläre
Messlösung
enthält:
140 mM NaCl, 5 mM KCl, 10 mM HEPES, 1 mM MgCl
2,
2 mM CaCl
2, 10 mM Glucose, pH = 7,4 mit
NaOH, 295 mOsm kg
–1. Die intrazelluläre Messlösung enthält: 140
mM CsCl, 1 mM MgCl
2, 10 mM HEPES (N-[2-Hydroxyethyl]piperazin-N-1-[2-ethansulfonsäure]), 10 mM
EGTA (Ethylenbisoxyethylennitrilotetraessigsäure), pH = 7,2 mit CsOH, 295
mOsm kg
–1.
Mit diesen Lösungen
haben die Messpipetten einen Widerstand von 2–3 MΩ. Mittels der Ganzzellklemmtechnik
(Hamill et al., (1981) Pflügers
Arch., 391: 85–100)
werden die Zellen mit –60
mV angeklemmt und es werden Kontrollstromreaktionen auf 1 mM Glutamat
hervorgerufen. Die Reaktionen gegenüber 1 mM Glutamat werden dann
in Gegenwart der Testverbindung bestimmt. Die Verbindungen werden
in diesem Test als aktiv betrachtet, wenn sie bei einer Testkonzentration
von 10 μM
oder weniger mehr als 10% Zunahme des Stroms auslösen, der
durch 1 mM Glutamat hervorgerufen wird.
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Um
die Stärke
der Testverbindungen zu bestimmen wird die Konzentration der Testverbindung
sowohl in der Badlösung
als auch zusammen mit Glutamat in halblogarithmischen Einheiten
erhöht
bis die maximale Wirkung beobachtet wird. Daten, die auf diese Weise
gewonnen werden, werden mit der Hill-Gleichung verarbeitet, was
zu einem EK50 Wert führt, der die Stärke der
Testverbindung angibt. Die Reversibilität der Aktivität der Testverbindung
wird durch Untersuchung der Reaktion auf 1 mM Kontrollglutamat bestimmt.
Wenn die Reaktion auf die Glutamatprovokationen wiederhergestellt
ist, wird die Potenzierung der Reaktionen durch 100 μM Cyclothiazid
durch die Einarbeitung sowohl in die Badlösung als auch in die Glutamat-enthaltende
Lösung bestimmt.
Auf diese Weise kann die Wirksamkeit der Testverbindung relativ
zu der von Cyclothiazid bestimmt werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt liefert die vorliegende Erfindung eine pharmazeutische
Zusammensetzung, die eine Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz hiervon und ein pharmazeutisch annehmbares Verdünnungsmittel
oder einen Träger
umfasst.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen werden durch gut bekannte Verfahren
und mit gut bekannten und leicht verfügbaren Inhaltsstoffen hergestellt.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wird
der Wirkstoff gewöhnlich
mit einem Träger
gemischt oder mit einem Träger
verdünnt
oder in einem Träger
eingeschlossen, der in Form einer Kapsel, eines Sachets, eines Papiers
oder eines anderen Behälters
vorliegen kann. Wenn der Träger
als Verdünnungsmittel
dient, kann dies ein festes, halbfestes oder flüssiges Material sein, das als
Vehikel, Hilfsstoff oder Medium für den Wirkstoff dient. Daher
können
die Zusammensetzungen vorliegen in Form von Tabletten, Pillen, Pulvern,
Longetten, Sachets, Cachets, Elixieren, Suspensionen, Emulsionen,
Lösungen,
Sirupen, Aerosolen, Salben, die beispielsweise bis zu 10 Gewichtsprozent
Wirkstoff enthalten, Weich- und Hartgelatinekapseln, Zäpfchen,
sterilen injizierbaren Lösungen
und sterilen verpackten Pulvern.
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Einige
Beispiele für
geeignete Träger,
Hilfsstoffe und Verdünnungsmittel
sind unter anderem Lactose, Glucose, Saccharose, Sorbit, Mannit,
Stärkearten,
Akaziengummi, Calciumphosphat, Alginate, Tragacanth, Gelatine, Calciumsilicat,
mikrokristalline Cellulose, Polyvinylpyrrolidon, Cellulose, Wasser,
Sirup, Methylcellulose, Methyl- und Propylhydroxybenzoate, Talkum,
Magnesiumstearat und Mineralöl.
Die Formulierungen können
zusätzlich
Gleitmittel, Netzmittel, Emulgier- und Suspendiermittel, Konservierungsstoffe,
Süßstoffe
oder Geschmacksstoffe enthalten. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
so formuliert werden, dass sie eine schnelle, anhaltende oder verzögerte Freisetzung
des Wirkstoffs nach der Verabreichung an den Patienten durch in
der Technik bekannte Verfahren bereitstellen.
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Die
Zusammensetzungen werden vorzugsweise in einer Einheitsdosierungsform
formuliert, wobei jede Dosierung 1 bis 500 mg, bevorzugter 5 mg
bis 300 mg (beispielsweise 25 mg) des Wirkstoffs enthält. Der Ausdruck "Einheitsdosierungsform" bezieht sich auf
physikalisch getrennte Einheiten, die als einmalige Dosierungen
für den
Menschen oder andere Säuger
geeignet sind, wobei jede Einheit eine vorbestimmte Menge an Wirkstoff,
die zur Herstellung des gewünschten
therapeutischen Effekts berechnet wurde, zusammen mit einem geeigneten
pharmazeutischen Träger,
Verdünnungsmittel
oder Hilfsstoff enthält.
Die folgenden Formulierungsbeispiele sind nur erläuternd und
sollen den Schutzumfang der Erfindung in keiner Weise beschränken.
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Formulierung 1
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Es
werden Hartgelatinekapseln mittels der folgenden Bestandteile hergestellt:
| Menge
(mg/Kapsel) |
Wirkstoff | 250 |
Stärke, getrocknet | 200 |
Magnesiumstearat | 10 |
Gesamt | 460 |
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Die
obigen Bestandteile werden gemischt und in 460 mg Mengen in Hartgelatinekapseln
gefüllt.
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Formulierung 2
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Tabletten,
die jeweils 60 mg des Wirkstoffs enthalten, werden folgendermaßen hergestellt:
| Menge
(mg/Tablette) |
Wirkstoff | 60 |
Stärke | 45 |
Mikrokristalline
Cellulose | 35 |
Polyvinylpyrrolidon | 4 |
Natriumcarboxymethylstärke | 4,5 |
Magnesiumstearat | 0,5 |
Talkum | 1 |
Gesamt | 150 |
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Der
Wirkstoff, die Stärke
und die Cellulose werden durch ein Nr. 45 Mesh U. S. Sieb gegeben
und sorgfältig
vermischt. Die Lösung,
die Polyvinylpyrrolidon enthält,
wird mit dem entstehenden Pulver vermischt und das Gemisch wird
anschließend
durch ein Nr. 14 Mesh U. S. Sieb gegeben. Die so hergestellten Granula
werden bei 50°C
getrocknet und durch ein Nr. 18 Mesh U. S. Sieb gegeben. Die Natriumcarboxymethylstärke, das Magnesiumstearat
und das Talkum werden, nachdem sie vorher durch ein Nr. 60 Mesh
U. S. Sieb gegeben wurden, zu den Granula gegeben und nach dem Mischen
in einer Tablettenmaschine unter Bildung von Tabletten gepresst,
die jeweils 150 mg wiegen.
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Wie
hierin verwendet bezieht sich der Ausdruck "Patient" auf einen Säuger, wie eine Maus, ein Meerschweinchen,
eine Ratte, einen Hund oder einen Menschen. Es ist verständlich,
dass der bevorzugte Patient ein Mensch ist.
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Wie
hierin verwendet, meinen die Ausdrücke "Behandlung" oder "behandeln" jeweils die Linderung der Symptome,
die Eliminierung der Ursache entweder auf vorübergehender oder permanenter
Basis oder die Verhinderung oder Verlangsamung des Auftretens der
Symptome der erwähnten
Störung.
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Daher
umfassen die erfindungsgemäßen Verfahren
sowohl die therapeutische als auch prophylaktische Verabreichung.
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Wie
hierin verwendet bezieht sich der Ausdruck "effektive Menge" auf die Menge einer Verbindung der Formel
I, die nach einer einfachen oder mehrfachen Dosisverabreichung an
einen Patienten bei der Behandlung des Patienten wirksam ist, der
an der erwähnten
Störung
leidet.
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Eine
wirksame Menge kann leicht durch den betreuenden Arzt als Fachmann
durch die Verwendung von herkömmlichen
Techniken und Beobachtung der Ergebnisse bestimmt werden, die unter
analogen Umständen
erhalten wurden. Bei der Bestimmung einer wirksamen Menge oder Dosis
werden mehrere Faktoren durch den diagonstizierenden Arzt in Betracht
gezogen, wie unter anderem die Art des Säugers, dessen Größe, Alter
und allgemeiner Gesundheitszustand, die spezifisch beteiligte Erkrankung
oder Störung,
das Ausmaß oder
die Schwere der Erkrankung oder Störung, die Reaktion des einzelnen
Patienten, die im einzelnen verabreichte Verbindung, die Verabreichungsart,
die Bioverfügbarkeit
der verabreichten Praparation, der ausgewählte Dosierungsplan, die begleitende
Medikation und andere relavante Umstände.
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Die
Verbindungen können
auf eine Vielzahl an Wegen verabreicht werden, einschließlich oral,
rektal, transdermal, subkutan, intravenös, intramuskulär, bukkal
oder intranasal. Alternativ kann die Verbindung durch kontinuierliche
Infusion verabreicht werden. Eine typische Tagesdosis enthält 0,01
mg/kg bis 100 mg/kg des erfindungsgemäßen Wirkstoffs. Bevorzugte
Tagesdosen betragen 0,05 mg/kg bis 50 mg/kg, bevorzugter 0,1 mg/kg
bis 25 mg/kg.
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Die
folgenden Beispiele und Präparationen
stellen typische Synthesen der Verbindungen der Formel I dar, wie
sie oben allgemein beschrieben wurden. Diese Beispiele sollen nur
erläuternd
sein und den Schutzumfang der Erfindung in keiner Weise beschränken. Die
Reagenzien und Ausgangsmaterialien sind für den Fachmann leicht erhältlich.
Wie hierin verwendet, haben die folgenden Ausdrücke die angegebenen Bedeutungen: "Äqu." steht für Äquivalente, "g" steht für Gramm, "mg" steht
für Milligramm, "I" steht für Liter, "ml" steht für Milliliter, "μl" steht für Mikroliter, "mol" steht für Mol, "mmol" steht für Millimol, "psi" steht für Pfund
pro Quadratinch, "min" steht für Minuten, "h" steht für Stunden, "°C" steht für Grad Celsius, "TLC" steht für Dünnschichtchromatographie, "HPLC" steht für Hochleistungsflüssigchromatographie, "Rf" steht für den Retentionsfaktor; "Rt" steht für Retentionszeit, "δ" steht für einen Teil pro Million feldabwärts von
Tetramethylsilan, "THF" steht für Tetrahydrofuran, "DMF" steht für N,N-Dimethylformamid, "DMSO" steht für Dimethylsulfoxid, "IDA" steht für Lithiumdiisopropylamid, "EtOAc" steht für Ethylacetat, "aq" steht für wässrig, "iPrOAc" steht für Isopropylacetat, "Methyl DAST" steht für Dimethylaminoschwefeltrifluorid, "DAST" steht für Diethylaminoschwefeltrifluorid, "DBU" steht für 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
und "RT" steht für Raumtemperatur.
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Beispiel 1
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Herstellung
von [2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
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Herstellung
von 1-Amino-2-(4-iodphenyl)propan-2-ol
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Schema IV, Schritt A:
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Das
Trimethylsilyl geschützte
Cyanohydrinderivat von 4-Iodacetophenon wird in situ im allgemeinen gemäß den von
Greenlee und Hangauer, Tetrahedron Lett., 24(42), 4559 (1983) beschriebenen
Verfahren hergestellt. Folglich wird Cyanotrimethylsilan (21,4 g,
0,216 mol) tropfenweise über
5 Minuten zu einer trockenen Lösung
bei Raumtemperatur gegeben, die 4-Iodacetophenon (44,3 g, 0,180
mol), 18-Kronen-6
(1,6 g, 6,1 mmol) und KCN (1,17 g, 0,018 mol) in THF (100 ml) enthält. Die
entstehende Lösung
kann für
2,5 h rühren. Eine
TLC Analyse (3:7 EtOAc/Hexan) zeigt den Verbrauch des Ausgangsacetophenons.
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Schema IV, Schritt B:
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Eine
10 M Lösung
aus Boran in Dimethylsulfid (25 ml, 0,25 mol) wird schnell zu der
Reaktionslösung gegeben
und das entstehende Gemisch wird am Rückfluss für 16 h erhitzt. Das Gemisch
wird auf Raumtemperatur gekühlt
und wasserfreies 10% (Gewichtsprozent) HCl in Methanol wird langsam über 1 h
(Gasentwicklung) zugegeben. Die Lösung kann für eine weitere Stunde stehen
und wird unter verringertem Druck unter Bildung der rohen Titelverbindung
als weißer
Feststoff und als Hydrochloridsalz konzentriert. Dieses Salz wird mit
Methyl-t-butylether behandelt und filtriert. Die freie Base wird
durch Zugabe von 1 N NaOH zu einer Suspension des HCl Salzes in
CH
2Cl
2 (150 ml)
und THF (350 ml) hergestellt, bis ein pH von 12,3 erreicht ist.
Die Phasen werden getrennt und die organische Phase wird mit Kochsalzlösung (25
ml) gewaschen. Die organische Phase, die das freie Amin enthält, wird
unter verringertem Druck konzentriert und die entstehenden Feststoffe
werden mit Diethylether (30 ml) unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(35,6 g, 71,3%) als nicht ganz weißes Pulver nach dem Trocknen
unter Vakuum behandelt.
1H NMR (CD
3OD, 300 MHz): δ 7,68 (d, 2H, J = 8,4), 7,24
(d, 2H, J = 8,7), 2,78 (m, 2H), 1,46 (s, 3H). Herstellung
von [2-Hydroxy-2-(4-iodphenyl)propyl][methylethyl)sulfonyl]amin
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Schema I, Schritt A:
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In
einen 250 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, wird tropfenweise 2-Propansulfonylchlorid (1,60
g, 0,011 mol) zu 1-Amino-2-(4-iodphenyl)propan-2-ol (2,77 g, 0,01 mol)
in 125 ml CH2Cl2 unter
Rühren
bei 0°C
unter Stickstoff gegeben. Die Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur
erwärmen
und wird über
Nacht bei dieser Temperatur gerührt.
Am Morgen wird das Gemisch in H2O gegossen
und die Phasen werden getrennt. Die organische Phase wird einmal
mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Vakuum konzentriert. Das entstehende halbfeste Material wird mittels
Silicagelchromatographie unter Verwendung von Prep. LC-2000 und
Elution mit einem Lösemittel aus
Hexan/EtOAc 3:1 unter Bildung der Zwischentitelverbindung (744 mg,
19%) als festes Material gereinigt. FDMS 382 (M*). Analyse für C12H18NO3SI:
Theorie: C 37,61, H 4,73, N 3,65. Gefunden: C 38,08, H 4,26, N 3,55.
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Alternative Herstellung der Titelverbindung:
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Schema I, Schritt A:
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In
einen 250 ml fassenden Dreihalskolben, der mit einem Rührer und
einem Thermometer ausgestattet ist, werden tropfenweise 2,10 g Propansulfonylchlorid
zu 2,77 g 1-Amino-2-(4-iodphenyl)propan-2-ol und 2,30 g DBU in CH2Cl2 (150 ml) unter Rühren bei 0°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen und
wird über
Nacht bei dieser Temperatur gerührt.
Am Morgen wird das Gemisch mit CH2Cl2 (100 ml) verdünnt und die organische Phase
wird zweimal mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Vakuum zur Bildung eines viskosen Öls konzentriert. Dieses
Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons, mittels eines 4000 Micronrotors und Elution
mit einem Lösemittel
aus Methylenchlorid/Methanol 19:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(1,0 g, 31%) als viskoses Öl
gereinigt.
Ionenspray MS 382 (M* – 1).
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Herstellung der schließlichen Titelverbindung
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Schema I, Schritt B:
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In
einen 10 ml fassenden Einhalskolben wird eine Lösung aus [2-Hydroxy-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(158 mg, 0,41 mmol) in 1,7 ml CH2Cl2 mittels einer Spritze auf langsame Weise
zu einer Lösung
aus DAST (66 mg, 0,41 mmol) in 0,3 ml CH2Cl2 unter Rühren
bei –78°C unter Stickstoff
gegeben. Die Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen und
das Gemisch wird mit H2O und CH2Cl2 verdünnt. Die
Phasen werden getrennt und die organische Phase wird zweimal mit
H2O gewaschen, über wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Vakuum unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (113 mg) als Feststoff konzentriert. Ionenspray
MS 384 (M* – 1).
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Zusätzliche
Herstellung der schließlichen
Titelverbindung:
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Schema I, Schritt B:
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In
einen 100 ml fassenden Dreihalskolben, der mit einem Rührer und
einem Thermometer ausgestattet ist, werden 1,0 g an [2-Hydroxy-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
in CH2Cl2 (15 ml)
tropfenweise zu 0,3 ml DAST in CH2Cl2 (10 ml) unter Rühren bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben. Die
Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird mit CH2Cl2 (50 ml) verdünnt. Die
organische Phase wird mit H2O gewaschen, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Vakuum unter Bildung eines Öls konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung eines
Chromatotrons mittels eines 4000 Micronrotors unter Elution mit
einem Lösemittelgradienten
aus Hexan/Ethylacetat von 9:1 bis Hexan/Ethylacetat 3:1 unter Bildung
der schließlichen
Titelverbindung (0,906 g) als weißer Feststoff gereinigt.
Ionenspray
MS 384 (M* – 1).
Analyse
für C12H17NO2SFl:
Theorie: C 37,42, H 4,44, N 3,64. Gefunden: C 37,27, H 4,33, N 3,61.
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Beispiel 1a
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Herstellung von (+)-[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][methylethyl)sulfonyl]amin
und (–)-[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
-
[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(2,0 g, hergestellt in Beispiel 1) wird in 3A Ethanol (30 ml) gelöst und weiter
mit Heptan (20 ml) verdünnt.
[Wie hierin verwendet steht der Ausdruck "3A Ethanol" für
Ethanol, das 5% Methanol enthält].
Das Gemisch wird mittels Ultraschall unter Bildung einer klaren,
farblosen Lösung
gerührt.
Diese Menge wird auf eine 8 × 28
cm präparative
Chiralpak AD Chromatographiesäule
gegeben, die mit 60% an 3A Ethanol/40% Heptan voräquilibriert
wurde. Der Eluentenfluß beträgt 300 ml/min
und die Detektionswellenlänge
beträgt
240 nm. Die zuerst eluierende Substanz ist (+)-[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][methylethyl)sulfonyl]amin,
[α]D = +18,5 (c = 1,08, MeOH), und die anschließend eluierende
Substanz ist (–)-[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][methylethyl)sulfonyl]amin,
[α]D = –23,5
(c = 1,02, MeOH).
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Das
obige Verfahren wird zweimal auf analoge Weise mit [2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(zweiter Lauf, 3,0 g gelöst
in 50 ml an 3A Ethanol/Heptan, 3:2 und ein dritter Lauf, 2,0 g gelöst in 0,8
g gelöst
in 40 ml 3A Ethanol/Heptan, 3:2) wiederholt. So werden in drei Läufen insgesamt
5,8 g an [2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
in ihre einzelnen Enantiomere mit den folgenden Ausbeuten nach der
Konzentration (im Vakuum) der Fraktionen getrennt:
(+)-[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(2,38 g, 41,0%),
(–)-[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(1,2 g, 20,7%),
Analysebedingungen: 0,46 × 35 cm Chiralpak AD 60% Ethanol
(5% Methanol)/40% Heptan, Flussrate: 1,0 ml/min, Detektionswellenlänge: 240
nm.
Für
(+)-[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin:
Rt = 5,4 min, MS (ES+) 384 (M – 1). 1H NMR (CDCl3, 300
MHz): 6 7,73 (d, 2H, J = 8,1), 7,09 (d, 2H, J = 8,4), 4,27 (t, 1H,
J = 6,2), 3,50 (m, 2H), 3,03 (m, 1H), 1,69 (d, 3H, J = 22), 1,30
(d, 3H, J = 7), 1,27 (d, 3H, J = 7).
Analyse für C12H17FINO2S: Theorie: C 37,41, H 4,45, N 3,64. Gefunden:
C 37,54, H 4,43, N 3,64.
Für
(–)-[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin:
Rt = 10,1 min. MS (ES+) 384 (M – 1). 1H NMR Spektrum identisch zu dem von (+)-[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin.
Analyse
für C12H17FINO2S: Theorie: C 37,41, H 4,45, N 3,64. Gefunden:
C 37,56, H 4,43, N 3,59.
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Beispiel 2
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Herstellung
von [2-Fluor-2-(4-phenylphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
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Schema
VI, Schritt A':
In einen 10 ml Einhalskolben wird [2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(113 mg, 0,29 mmol, hergestellt in Beispiel 1), Phenylborsäure (54
mg, 0,44 mmol), Kaliumcarbonat (61 mg, 0,44 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)Pd(0)
(17 mg, 0,02 mmol) in einem Gemisch aus Dioxan/Wasser (3:1,7 ml)
gegeben. Das Gemisch wird dann auf 100°C unter Rühren für 18 Stunden erhitzt. Die Reaktion
wird dann auf Raumtemperatur gekühlt
und in H2O gegossen. Das Gemisch wird mit
EtOAc extrahiert und die organische Phase wird zweimal mit H2O gewaschen, über wasserfreiem Na2SO4 getrocknet, filtriert
und unter verringertem Vakuum konzentriert. Das entstehende halbfeste
Material wird mittels Radialchromatographie (Chromatotron, Harrison
Research Inc., 840 Moana Court, Palo Alto CA 94306) mittels eines 2000
Micronrotors (Silicagel) und Elution mit einem Lösemittel aus Hexan/EtOAc 4:1
unter Bildung der Titelverbindung (33 mg, 34%) als langsam kristallisierendes
hellbraunes Öl
gereinigt.
Zonenspray MS 335 (M* + 1).
Analyse für C18H22NO2S:
Theorie: C 64,45, H 6,61, N 4,18. Gefunden: C 65,50, H 6,46, N 4,05.
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Beispiel 3
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Herstellung
von 4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzolcarbonitril
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Herstellung
von 4-Cyanobenzolborsäure
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Eine
Lösung
aus 4-Brombenzonitril (91 g, 0,50 mol) in THF (1,1 l) wird in Anwesenheit
von aktivierten 3A Molekularsieben bei Raumtemperatur getrocknet.
Diese Lösung
wird filtriert und auf –100°C gekühlt. Ein 1,6
M Lösung
aus n-Butyllithium in Hexan (355 ml, 0,567 mol) wird zu der kalten
Lösung über 15 min
gegeben, wobei die innere Temperatur zwischen –105 und –93°C gehalten wird. Zu dem entstehenden
orangen Reaktionsgemisch wird Trimethylborat (81 g, 0,78 mol) über 3 min
gegeben, wobei die Reaktionstemperatur kurz auf –72°C ansteigt. Das Reaktionsgemisch
wird über
5 Minuten auf –100°C rückgekühlt und
kann sich langsam dann auf Raumtemperatur über 2,3 h erwärmen. Das
Reaktionsgemisch wird mit 4 N HCl auf pH 2,2 angesäuert und
mit CH
2Cl
2 (200
ml) verdünnt.
Die wässrige
Phase wird abgetrennt und die organische Phase wird mit Kochsalzlösung (2 × 200 ml)
gewaschen, über
wasserfreiem MgSO
4 getrocknet, filtriert
und das Lösemittel wird
unter verringertem Druck zu einem blassgelben Feststoff reduziert.
Dieser Feststoff wird zusätzlich
durch Lösen
in 1 N NaOH und Extraktion in CH
2Cl
2/THF (1:1, 2 × 200 ml) gereinigt. Die wässrige Phase
wird mit 4 N HCl auf pH 2,2 angesäuert und in CH
2Cl
2/THF (1:1, 500 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden zu einem rohen Feststoff (64,6 g) konzentriert,
der mit Diethylether (160 ml) behandelt wird und unter Vakuum unter
Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung (44,0 g, 59,9%) als weißes Pulver
getrocknet wird.
1H NMR (d
6-Aceton,
300 MHz): δ 8,03
(d, 2H, J = 8,1), 7,75 (d, 2H, J = 8,4), 7,54 (s, 2H). Herstellung
von 4-[4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzolcarbonitril
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Schema VI, Schritt A:
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In
einen 50 ml Einhalskolben werden 2-Hydroxy-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin (350
mg, 0,90 mmol, Zwischenprodukt in Beispiel 1 hergestellt), 4-Cyanobenzolborsäure (206
mg, 1,40 mmol), Kaliumcarbonat (193 mg, 1,40 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(52 mg, 0,045 mmol) in Dioxan/Wasser (3:1, 25 ml) gegeben und das
Gemisch wird bei 100°C
für 18
Stunden unter Rühren
erhitzt. Die Reaktion wird auf Raumtemperatur gekühlt und
in H2O gegossen. Das Reaktionsgemisch wird
mit EtOAc extrahiert und die organische Phase wird abgetrennt und
zweimal mit H2O gewaschen, über wasserfreiem Na2SO4t getrocknet,
filtriert und unter verringertem Vakuum konzentriert. Das entstehende
halbfeste Material wird mittels Radialchromatographie (Chromatotron)
mittels eines 4000 Micronrotors (Silicagel) und Elution mit einem
Lösemittel
aus Hexan/EtOAc 3:1 unter Bildung der Zwischentitelverbindung (265
mg, 82%) als Feststoff gereinigt.
Ionenspray MS 357 (M* – 1).
Analyse
für C19H22N2O3S: Theorie: C 63,66, H 6,18, N 7,81. Gefunden:
C 63,26, H 6,49, N 7,67.
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Herstellung der schließlichen Titelverbindung
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Schema VI, Schritt B:
-
In
einen 25 ml Einhalskolben wird eine Lösung aus 4-[4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzolcarbonitril
(253 mg, 0,70 mmol) in 8 ml CH2Cl2 mittels einer Spritze langsam zu einer
Lösung
aus DAST (114 mg, 0,71 mmol) in 2 ml CH2Cl2 unter Rühren
bei –78°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
das Gemisch wird mit H2O und CH2Cl2 verdünnt.
Die Phasen werden getrennt und die organische Phase wird zweimal
mit H2O gewaschen, über wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck unter Bildung der rohen Titelverbindung
als Feststoff konzentriert. Dieses rohe Material wird dann mittels
Ra dialchromatographie mittels eines 2000 Micronrotors (Silicagel)
und Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/EtOAc 3:1 unter Bildung der Titelverbindung (174 mg, 69%)
als weißer
Feststoff gereinigt. Smp. 123°C–126°C.
Ionenspray
MS 359 (M* – 1).
Analyse
für C19H21N2O2SF: Theorie: C 63,31, H 5,87, N 7,77. Gefunden:
C 62,72, H 5,76, N 7,72.
-
Beispiel 4
-
Herstellung
von 4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzoesäure
-
Schema VI, Schritt A':
-
In
einen 50 ml Einhalskolben werden [2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(300 mg, 0,78 mmol, hergestellt in Beispiel 1), 4-Carboxybenzolborsäure (188
mg, 1,13 mmol), Kaliumcarbonat (156 mg, 1,13 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(52 mg, 0,05 mmol) in Dioxan/Wasser (30 ml, 3:1) vereinigt. Das
Gemisch wird dann unter Rühren
für 18
Stunden auf 100°C
erhitzt. Die Reaktion wird auf Raumtemperatur gekühlt und
in H2O gegossen. Das gewünschte Produkt wird mit Ethylacetat
extrahiert und die organische Phase wird abgetrennt, zweimal mit
H2O gewaschen, über K2CO3 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung des rohen Materials (350 mg) als hellbrauner Feststoff
konzentriert. Das rohe Material wird mittels Silicagelchromatographie
unter Verwendung eines Chromatotrons mittels eines 4000 Micronrotors
und Elution mit einem Lösemittel
aus Methylenchlorid/Methanol 9:1 unter Bildung der Titelverbindung
(91 mg, 31%) als weißer
Feststoff gereinigt. Ionenspray MS 378 (M* – 1).
-
Beispiel 4a
-
Herstellung von 4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzoesäure (Enantiomer 1)
-
(+)-[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(1,00 g, 2,6 mmol, hergestellt in Beispiel 1a), 4-Carboxybenzolborsäure (627
mg, 3,8 mmol), Kaliumcarbonat (520 mg, 3,8 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium-(0)
(206 mg, 0,2 mmol) und Dioxan/Wasser (112 ml, 3:1) werden in einem
250 ml Einhalskolben zusammen gemischt und bei 80°C für 4 Stunden
gerührt.
Die Reaktion wird auf Raumtemperatur gekühlt und in 1 N HCl gegossen
und das gewünschte
Produkt wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird über MgSO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck unter Bildung von 1,43 g als dunkles Öl reduziert. Dieses Material
wird durch Silicagelchromatographie mittels eines Chromatotrons
und unter Verwendung eines 4000 Micronrotors unter Elution mit einem
Lösemittel
aus Methylenchlorid/Methanol 9:1 unter Bildung der Titelverbindung
(355 mg, 36%) als hellbrauner Feststoff gereinigt.
Ionenspray
MS 378,3 (M* – 1).
-
Beispiel 4b
-
Herstellung von 4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzoesäure (Enantiomer 2)
-
(–)-[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(1,00 g, 2,6 mmol, hergestellt in Beispiel 1a), 4-Carboxybenzolborsäure (485
mg, 2,9 mmol), Na2CO3/H2O (4,4 ml, Überschuß), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(206 mg, 0,2 mmol) und Dioxan (20 ml) werden in einem 50 ml Einhalskolben
zusammen gemischt und bei 80°C
für 4 Stunden
gerührt.
Die Reaktion wird auf Raumtemperatur gekühlt und in 1 N HCl gegossen
und das gewünschte
Produkt wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird über MgSO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck unter Bildung von 871 mg als Schaum konzentriert. Dieses Material
wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung eines Chromatotrons
und mittels eines 4000 Micronrotors unter Elution mit einem Lösemittel
aus Methylenchlorid/Methanol 9:1 unter Bildung der Titelverbindung
(500 mg, 51%) als hellbrauner Feststoff gereinigt.
Ionenspray
MS 378,1 (M* – 1).
Berechnet
für C19H22NO4SF-H2O: Theorie: C 57,41, H 6,09, N 3,52. Gefunden:
C 57,20, H 5,82, N 3,52.
-
Beispiel 5
-
Herstellung
von {2-[4-(3-Aminophenyl)phenyl]-2-fluorpropyl}[(methylethyl)sulfonyl]amin
-
Schema VI, Schritt A':
-
In
einem 50 ml Einhalskolben werden [2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(200 mg, 0,53 mmol, hergestellt in Beispiel 1), 3-Aminobenzolborsäure (188
mg, 0,76 mmol), Kaliumcarbonat (104 mg, 0,76 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(41 mg, 0,036 mmol) in Dioxan/Wasser (20 ml, 3:1) vereinigt. Das
Gemisch wird dann unter Rühren
für 18
Stunden auf 100°C
erhitzt. Die Reaktion wird auf Raumtemperatur gekühlt und
in H2O gegossen. Das gewünschte Produkt wird mit Ethylacetat
extrahiert und die organische Phase wird abgetrennt, zweimal mit
H2O gewaschen, über K2CO3 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung des rohen Materials (276 mg) als dunkles Öl konzentriert.
Das entstehende Öl wird
mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung eines Chromatotrons
mittels eines 4000 Micronrotors und Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der Titelverbindung (164
mg, 90%) als viskoses Öl
gereinigt.
Ionenspray MS 351,4 (M* + 1).
Analyse berechnet
für C18N23N2O2SF: Theorie: C 61,69, H 6,62, N 7,99. Gefunden:
C 61,53, H 6,55, N 8,13.
-
Beispiel 6
-
Herstellung
von [2-Fluor-2-(4-{3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl}phenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
-
Ein
50 ml Kolben, der mit einem Rührer
und einem Thermometer ausgestattet ist, wird mit DBU (67 mg, 1,1 Äquivalente),
{2-[4-(3-Aminophenyl)phenyl]-2-fluorpropyl}[(methylethyl)sulfonyl]amin
(140 mg, 0,44 mmol, hergestellt in Beispiel 5) und Methylenchlorid
(10 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre befüllt und auf 0°C gekühlt. Zu
dieser gerührten
Lösung
wird tropfenweise Chlormethansulfonylchlorid (69 mg, 1,5 Äquivalente)
gegeben. Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wird über
Nacht bei dieser Temperatur gerührt.
Am Morgen wird das Gemisch in H2O gegossen
und die Phasen werden getrennt. Die organische Phase wird einmal
mit H2O gewaschen über wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Vakuum unter Bildung des rohen
Materials (192 mg) als gelbes Öl
konzentriert. Dieses rohe Material wird mittels Silicagelchromatographie
unter Verwendung eines Chromatotrons mittels eines 4000 Micronrotors
und Elution mit einem Lösemittel
aus Methylenchlorid/Ethylacetat 9:1 unter Bildung der Titelverbindung
(50 mg, 29%) als weißer
Schaum gereinigt.
Ionenspray MS 427,1 (M* – 1).
Analyse berechnet
für C19N25N2O4S2F: Theorie: C
53,25, H 5,88, N 6,54. Gefunden: C 53,56, H 6,11, N 6,29.
-
Beispiel 6a
-
Herstellung von [2-Fluor-2-(4-{3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl}phenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(Enantiomer 1)
-
(+)-[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(300 mg, 0,78 mmol, hergestellt in Beispiel 1a), das Borat der Formel:
-
(347
mg, 1,5 Äquivalente),
Kaliumcarbonat (156 mg, 1,5 Äquivalente),
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium-(0) (75 mg, 0,06 mmol) und
Dioxan/Wasser (36 ml, 3:1) werden in einem 100 ml Einhalskolben
zusammen gemischt und für
4 Stunden bei 80°C
gekühlt.
Die Reaktion wird auf Raumtemperatur gekühlt und in H2O gegossen
und das gewünschte
Produkt wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird
einmal mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck unter Bildung von 191 mg als
viskoses Öl
konzentriert. Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie
unter Verwendung eines Chromatotrons mittels eines 2000 Micronrotors
und Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der Titelverbindung (86
mg, 26%) als weißer
Feststoff gereinigt.
Ionenspray MS 427,1 (M* – 1).
Analyse
berechnet für
C19H25N2O4S2F-H2O:
Theorie: C 51,08, H 6,09, N 6,27. Gefunden: C 51,29, H 5,63, N 6,29.
-
Beispiel 6b
-
Herstellung von [2-Fluor-2-(4-{3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl}phenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(Enantiomer 2)
-
(–)-[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(493 mg, 1,28 mmol, hergestellt in Beispiel 1a), das Borat der Formel:
-
(385
mg, 1,30 mmol), 2,0 M Na2CO3/H2O (2,2 ml, Überschuß), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (100
mg, 0,09 mmol) und Dioxan (15 ml) werden zusammen in einem 50 ml
Einhalskolben gemischt und über Nacht
bei 80°C
gerührt.
Am Morgen wird die Reaktion auf Raumtemperatur gekühlt und
in H2O gegossen und das gewünschte Produkt
wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird einmal
mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck unter Bildung von 571 mg
als Schaum konzentriert. Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie
unter Verwendung eines Chromatotrons mittels eines 4000 Micronrotors
und Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der Titelverbindung (294
mg, 56%) als brauner Feststoff gereinigt.
Ionenspray MS 427,3
(M* – 1).
Analyse
berechnet für
C19H25N2O4S2F-H2O:
Theorie: C 51,08, H 6,09, N 6,27. Gefunden: C 51,29, H 5,63, N 6,29.
-
Beispiel 7
-
Herstellung
von [2-Fluor-2-(4-(3-thienyl)phenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
-
Schema VI, Schritt A':
-
In
einen 50 ml Einhalskolben werden [2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(150 mg, 0,39 mmol, hergestellt in Beispiel 1), 3-Thiophenbenzolborsäure (74
mg, 0,56 mmol), Kaliumcarbonat (80 mg, 0,56 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(31 mg, 0,027 mmol) in Dioxan/Wasser (15 ml, 3:1) vereinigt. Das
Gemisch wird dann unter Rühren
für 18
Stunden auf 100°C
erhitzt. Die Reaktion wird auf Raumtemperatur gekühlt und
in H2O gegossen. Das gewünschte Produkt wird mit Ethylacetat
extrahiert und die organische Phase wird abgetrennt, zweimal mit
H2O gewaschen, über K2CO3 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung des rohen Materials (236 mg) als dunkles Öl konzentriert.
Das entstehende Öl wird
mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung eines Chromatotrons
mittels eines 4000 Micronrotors und Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 7:3 unter Bildung der Titelverbindung (107
mg, 81%) als weißer
Feststoff gereinigt.
Ionenspray MS 340,0 (M* – 1).
Analyse
berechnet für
C16H20NO2SF: Theorie: C 56,28, H 5,90, N 4,10. Gefunden:
C 56,24, H 5,86, N 3,79.
-
Beispiel 8
-
Herstellung
von [2-Fluor-2-(4-(3-pyridyl)phenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
-
Schema VI, Schritt A':
-
[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(200 mg, 0,52 mmol, hergestellt in Beispiel 1), Pyridylborsäure (93
mg, 0,76 mmol), Kaliumcarbonat (104 mg, 0,76 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(41 mg, 0,036 mmol) in Dioxan/Wasser (20 ml, 3:1) werden in einem
100 ml Einhalskolben gemischt und bei 90°C über Nacht gerührt. Am
Morgen wird die Reaktion auf Raumtemperatur gekühlt und in H2O
gegossen und das gewünschte
Produkt wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird
einmal mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck unter Bildung von 235 mg
eines viskosen Öls
konzentriert. Das Material wird mittels Silicagelchromatographie
unter Verwendung eines Chromatotrons mittels eines 4000 Micronrotors
und Elution mit einem Lösemittel
aus Methylenchlorid/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der Titelverbindung
(126 mg, 72%) als halbfestes Material gereinigt.
Ionenspray
MS 337,2 (M* + 1).
Analyse berechnet für C17H21N2O2SF:
Theorie: C 60,69, H 6,29, N 8,33. Gefunden: C 60,86, H 6,17, N 7,99.
-
Beispiel 9
-
Herstellung
von 2-{4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylelhyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]phenyl)ethannitril
-
Schema VI, Schritt A':
-
[2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(500 mg, 1,3 mmol, hergestellt in Beispiel 1), 4-Phenylacetonitrilborsäure (193
mg, 1,4 mmol), Kaliumcarbonat (193 mg, 1,4 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(75 mg, 0,65 mmol), Dioxan/Wasser (30 ml, 3:1) werden in einem 100
ml Einhalskolben gemischt und bei 90°C über Nacht gerührt. Am
Morgen wird die Reaktion auf Raumtemperatur gekühlt und in H2O
gegossen und das gewünschte
Produkt wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird einmal
mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Druck unter Bildung eines viskosen Öls konzentriert.
Das Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons mittels eines 2000 Micronrotors und Elution
mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 7:3 unter Bildung der Titelverbindung (143
mg, 30%) als gelber Feststoff gereinigt. Das Material wird aus Ethylacetat-Hexan
1:1 umkristallisiert. Smp. 155–157°C.
Ionenspray
MS 373 (M* – 1).
Analyse
berechnet für
C20H23N2O2SF: Theorie: C 64,15, H 6,19, N 7,48. Gefunden:
C 63,91, H 5,96, N 7,37.
-
Beispiel 10
-
Herstellung
von 4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzaldehyd
-
Herstellung
von 4-[4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzaldehyd
-
Schema VI, Schritt A:
-
[2-Hydroxy-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(1,05 g, 2,7 mmol, Zwischenprodukt hergestellt in Beispiel 1), 4-Formylphenylborsäure (564
mg, 3,5 mmol), Kaliumcarbonat (483 mg, 3,5 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(162 mg, 1,4 mmol) und Dioxan/Wasser (60 ml, 3:1) werden in einem 250
ml Einhalskolben gemischt und bei 90°C über Nacht gerührt. Am
Morgen wird die Reaktion auf Raumtemperatur gekühlt und in H2O
gegossen und das gewünschte
Produkt wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird
einmal mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Druck unter Bildung eines viskosen Öls konzentriert.
Das Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung eines
Chromatotrons mittels eines 2000 Micronrotors und Elution mit einem
Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der Titelverbindung als
blaßgelber
Feststoff gereinigt. Dieses Material wird aus Ethylacetat/Hexan
1:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung (519 mg) als
Feststoff umkristallisiert.
Ionenspray MS 360 (M* – 1).
Analyse
berechnet für
C19H23NO4S: Theorie: C 63,13, H 6,41, N 3,87, Gefunden:
C 62,94, H 6,29, N 3,82.
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Herstellung der schließlichen Titelverbindung
-
Schema VI, Schritt B:
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In
einen 250 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, wird 4-[4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzaldehyd
(519 mg) in CH2Cl2 (25 ml)
tropfenweise zu 0,19 ml DAST in CH2Cl2 (35 ml) unter Rühren bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird mit CH2Cl2 (75 ml) verdünnt. Diese organische
Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Vakuum unter Bildung eines Öls konzentriert.
Dieses zwei Flecken aufweisende Material wird mittels Silicagelchromatographie
unter Verwendung eines Chromatotrons mittels eines 2000 Micronrotors
und Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 3:1 unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (0,337 g, 66%, unterer Fleck) als weißer Feststoff
gereinigt.
Ionenspray MS 362 (M* – 1).
Analyse berechnet
für C19H22NO3SF:
Theorie: C 62,79 H 6,10, N 3,85. Gefunden: C 65,22, H 6,13, N 3,21.
-
Beispiel 11
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Herstellung
von {4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]phenyl}-N-methylcarboxamid
-
In
einen 50 ml Einhalskolben wird 1 ml Oxalylchlorid mittels einer
Spritze zu 4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzoesäure (150
mg, 0,40 mmol, hergestellt in Beispiel 4) in CH2Cl2 (10 ml) unter Rühren unter Stickstoff bei Raumtemperatur
gegeben. Sofort wird 1 Tropfen DMF mittels einer Pipette zugegeben,
wobei das Gemisch zu Schäumen
beginnt. Die Reaktion wird für
eine Stunde bei dieser Temperatur gerührt und dann unter verringertem
Vakuum unter Bildung eines weißen
halbfesten Materials konzentriert. Dieses Material wird in THF (10
ml) gegeben und tropfenweise zu einer gerührten Lösung aus 40% Methylamin in
Wasser (5 ml) bei Raumtemperatur gegeben und das Gemisch wird über Nacht
gerührt. Am
Morgen wird die Lösung
unter verringertem Vakuum konzentriert und das entstehende Cl wird
in CH2Cl2 aufgenommen
und die organische Phase wird einmal mit H2O
gewaschen, über
K2CO3 getrocknet
und unter verringertem Vakuum unter Bildung von 159 mg eines halbfesten
Materials konzentriert. Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie
unter Verwendung eines Chromatotrons mittels eines 2000 Micronrotors
und Elution mit einem Lösemittel
aus Methylenchlorid/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der Titelverbindung
(51 mg, 32%) als weißer
Feststoff gereinigt.
Ionenspray MS 393,1 (M* + 1).
Analyse
berechnet für
C20H25N2O3SF: Theorie: C 61,21, H 6,42, N 7,14. Gefunden:
C 59,92, H 5,86, N 6,84.
-
Beispiel 11a
-
Herstellung von {4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]phenyl}-N-methylcarboxamid
(Enantiomer 1)
-
In
einen 50 ml Einhalskolben wird 1 ml Oxalylchlorid mittels einer
Spritze zu (+)-4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzoesäure (300
mg, 0,79 mmol, hergestellt in Beispiel 4a) in CH2Cl2 (20 ml) unter Rühren unter Stickstoff bei Raumtemperatur
gegeben. Sofort wird 1 Tropfen DMF mittels einer Pipette zugegeben,
wobei das Gemisch zu Schäumen
beginnt. Die Reaktion wird für
eine Stunde bei dieser Temperatur gerührt und dann unter verringertem
Vakuum unter Bildung eines weißen
halbfesten Materials konzentriert. Dieses Material wird in Dioxan
(20 ml) gegeben und tropfenweise zu einer gerührten Lösung aus 40% Methylamin (5
ml) bei Raumtemperatur gegeben und das Gemisch wird über Nacht
gerührt.
Am Morgen wird die Lösung
unter verringertem Vakuum konzentriert und das entstehende Öl wird in
Methylenchlorid aufgenommen und die organische Phase wird einmal
mit H2O gewaschen, über K2CO3 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Vakuum unter Bildung von 271 mg eines halbfesten Materials konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons mittels eines 2000 Micronrotors und Elution
mit einem Lösemittel
aus Methylenchlorid/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (100 mg, 32%) als weißer Feststoff gereinigt.
Ionenspray
MS 391,2 (M* – 1).
Analyse
berechnet für
C20H25N2O3SF-1/2 H2O: Theorie:
C 59,82, H 6,52, N 6,98. Gefunden: C 59,69, H 6,29, N 6,81.
-
Beispiel 11 b
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Herstellung von {4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]phenyl}-N-methylcarboxamid
(Enantiomer 2)
-
In
einen 50 ml Einhalskolben wird 1 ml Oxalylchlorid mittels einer
Spritze zu (–)4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzoesäure (300
mg, 0,79 mmol, hergestellt in Beispiel 1a) in Methylenchlorid (15
ml) unter Rühren
unter Stickstoff bei Raumtemperatur gegeben. Sofort wird 1 Tropfen DMF
mittels einer Pipette zugegeben, wobei das Gemisch zu Schäumen beginnt.
Die Reaktion wird für
eine Stunde bei dieser Temperatur gerührt und dann unter verringertem
Vakuum unter Bildung eines weißen
halbfesten Materials konzentriert. Dieses Material wird in Dioxan
(20 ml) gegeben und tropfenweise zu einer gerührten Lösung aus 40% Methylamin (5
ml) bei Raumtemperatur gegeben und das Gemisch wird über Nacht gerührt. Am
Morgen wird die Lösung
unter verringertem Vakuum konzentriert und das entstehende Cl wird
in Methylenchlorid aufgenommen und die organische Phase wird einmal
mit H2O gewaschen, über K2CO3 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Vakuum unter Bildung von 391 mg eines Feststoffs konzentriert. Dieses Material
wird mittels Umkristallisation aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung
der Titelverbindung (231 mg, 49%) als weißer Feststoff gereinigt.
Ionenspray
MS 391,4 (M* – 1).
Analyse
berechnet für
C20H25N2O3SF-1/2 H2O: Theorie:
C 59,82, H 6,52, N 6,98. Gefunden: C 59,78, H 6,53, N 6,89.
-
Beispiel 12
-
Herstellung
von {4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]phenyl}-N,N-dimethylcarboxamid
-
In
einen 50 ml Einhalskolben wird 1 ml Oxalylchlorid mittels einer
Spritze zu 4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzoesäure (150
mg, 0,40 mmol, hergestellt in Beispiel 4) in CH2Cl2 (10 ml) unter Rühren unter Stickstoff bei Raumtemperatur
gegeben. Sofort wird 1 Tropfen DMF mittels einer Pipette zugegeben,
wobei das Gemisch zu Schäumen
beginnt. Die Reaktion wird für
eine Stunde bei dieser Temperatur gerührt und dann unter verringertem
Vakuum unter Bildung eines weißen
halbfesten Materials konzentriert. Dieses Material wird in THF (10
ml) gegeben und tropfenweise zu einer gerührten Lösung aus 40% Dimethylamin in
Wasser (5 ml) bei Raumtemperatur gegeben und das Gemisch wird über Nacht
gerührt. Am
Morgen wird die Lösung
unter verringertem Vakuum konzentriert und das entstehende Öl wird in
CH2Cl2 aufgenommen
und die organische Phase wird einmal mit H2O
gewaschen, über
K2CO3 getrocknet
und unter verringertem Vakuum unter Bildung von 167 mg eines Öls konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons mittels eines 2000 Micronrotors und Elution
mit einem Lösemittel
aus Methylenchlorid/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der Titelverbindung
(97 mg, 60%) als viskoses Öl
gereinigt.
Ionenspray MS 407,4 (M* + 1).
Analyse berechnet
für C21H27N2O3SF: Theorie: C 62,05, H 6,70, N 6,89. Gefunden:
C 61,32, H 6,69, N 6,85.
-
Beispiel 13
-
Herstellung
von N-Ethyl-{4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]phenyl}carboxamid
-
In
einen 50 ml Einhalskolben wird 1 ml Oxalylchlorid mittels einer
Spritze zu 4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzoesäure (140
mg, 0,37 mmol, hergestellt in Beispiel 4) in CH2Cl2 (10 ml) unter Rühren unter Stickstoff bei Raumtemperatur
gegeben. Sofort wird 1 Tropfen DMF mittels einer Pipette zugegeben,
wobei das Gemisch zu Schäumen
beginnt. Die Reaktion wird für
eine Stunde bei dieser Temperatur gerührt und dann unter verringertem
Vakuum unter Bildung eines weißen
halbfesten Materials konzentriert. Dieses Material wird in THF (10
ml) gegeben und tropfenweise zu einer gerührten Lösung aus 2,0 M Ethylamin in
THF (0,5 ml) bei Raumtemperatur gegeben und das Gemisch wird über Nacht
gerührt.
Am Morgen wird die Lösung
unter verringertem Vakuum konzentriert und das entstehende Öl wird in
CH2Cl2 aufgenommen
und die organische Phase wird einmal mit H2O
gewaschen, über
K2CO3 getrocknet
und unter verringertem Vakuum unter Bildung von 151 mg eines Öls konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons mittels eines 2000 Micronrotors und Elution
mit einem Lösemittel
aus Methylenchlorid/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der Titelverbindung
(127 mg, 85%) als viskoses Öl
gereinigt.
Ionenspray MS 407,4 (M* + 1).
-
Beispiel 14
-
Herstellung
von 4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]phenylpyrrolidinylketon
-
In
einen 50 ml Einhalskolben wird 1 ml Oxalylchlorid mittels einer
Spritze zu 4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzoesäure (200
mg, 0,53 mmol, hergestellt in Beispiel 4) in CH2Cl2 (15 ml) unter Rühren unter Stickstoff bei Raumtemperatur
gegeben. Sofort wird 1 Tropfen DMF mittels einer Pipette zugegeben,
wobei das Gemisch zu Schäumen
beginnt. Die Reaktion wird für
eine Stunde bei dieser Temperatur gerührt und dann unter verringertem
Vakuum unter Bildung eines weißen
halbfesten Materials konzentriert. Dieses Material wird in THF (10
ml) gegeben und trop fenweise zu einer gerührten Lösung aus 94 mg Pyrollin in
THF (10 ml) bei Raumtemperatur gegeben und das Gemisch wird über Nacht
gerührt.
Am Morgen wird die Lösung
unter verringertem Vakuum konzentriert und das entstehende Öl wird in
CH2Cl2 aufgenommen
und die organische Phase wird einmal mit H2O
gewaschen, über
K2CO3 getrocknet
und unter verringertem Vakuum unter Bildung von 271 mg eines Öls konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons mittels eines 4000 Micronrotors und Elution
mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 7:3 unter Bildung der Titelverbindung (141
mg, 62%) als viskoses Öl
gereinigt.
Ionenspray MS 433,3 (M* + 1).
Analyse berechnet
für C23H29N2O3SF: Theorie: C 63,86, H 6,76, N 6,48. Gefunden:
C 62,93, H 6,40, N 5,95.
-
Beispiel 15
-
Herstellung
von N-{3-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]phenyl}acetamid
-
In
einen 100 ml Einhalskolben werden 49 mg Acetylchlorid tropfenweise
zu 200 mg an {2-[4-(3-Aminophenyl)phenyl]-2-fluorpropyl}[(methylethyl)sulfonyl]amin
(hergestellt in Beispiel 5) und 63 mg Triethylamin in THF (25 ml)
unter Rühren
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktion kann bei dieser Temperatur
für 2 h
rühren.
Das Gemisch wird dann in H2O gegossen und
das gewünschte
Produkt wird in Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird
einmal mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 193 mg als Schaum konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons mittels eines 4000 Micronrotors und Elution
mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der Titelverbindung (121
mg, 54%) als weißer
Schaum gereinigt.
Ionenspray MS 391,2 (M* – 1).
Analyse berechnet
für C20H25N2O3SF: Theorie: C 61,20, H 6,42, N 7,13. Gefunden:
C 60,28, H 6,40, N 6,76.
-
Beispiel 16
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Herstellung
von N-{3-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]phenyl}propanamid
-
In
einen 100 ml Einhalskolben werden 58 mg Propinylchlorid tropfenweise
zu 200 mg an {2-[4-(3-Aminophenyl)phenyl]-2-fluorpropyl}[(methylethyl)sulfonyl]amin
(hergestellt in Beispiel 5) und 63 mg Triethylamin in THF (25 ml)
unter Rühren
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktion kann bei dieser Temperatur
für 2 h
rühren.
Das Gemisch wird dann in H2O gegossen und
das gewünschte
Produkt wird in Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird
einmal mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 256 mg als Schaum konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons mittels eines 4000 Micronrotors und Elution
mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der Titelverbindung (130
mg, 56%) als weißer
Schaum gereinigt.
Ionenspray MS 405,5 (M* – 1).
Analyse berechnet
für C21H27N2O3SF-1/2 H2O: Theorie:
C 60,69, H 6,79, N 6,74. Gefunden: C 60,95, H 6,49, N 6,77.
-
Beispiel 17
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Herstellung
von N-{3-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]phenyl}butanamid
-
In
einen 100 ml Einhalskolben werden 71 mg Butyrylchlorid tropfenweise
zu 200 mg an {2-[4-(3-Aminophenyl)phenyl]-2-fluorpropyl}[(methylethyl)sulfonyl]amin
(hergestellt in Beispiel 5) und 63 mg Triethylamin in THF (25 ml)
unter Rühren
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktion kann bei dieser Temperatur
für 2 h
rühren.
Das Gemisch wird dann in H2O gegossen und
das gewünschte
Produkt wird in Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird
einmal mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 211 mg als Öl konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons mittels eines 4000 Micronrotors und Elution mit
einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der Titelverbindung (130
mg, 54%) als weißer Schaum
gereinigt.
Ionenspray MS 419,2 (M* – 1).
Analyse berechnet
für C22H29N2O3SF: Theorie: C 62,83, H 6,95, N 6,66. Gefunden:
C 62,49, H 6,84, N 6,60.
-
Beispiel 18
-
Herstellung
von Amino-N-{3-[4-(1-fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]phenyl}amid
-
In
einen 100 ml Einhalskolben werden 0,1 ml TFA in Toluol (5 ml) tropfenweise
zu 200 mg an {2-[4-(3-Aminophenyl)phenyl]-2-fluorpropyl}[(methylethyl)sulfonyl]amin
(hergestellt in Beispiel 5) und 56 mg Natriumcyanat in Toluol (15
ml) unter Rühren
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei 45–50°C gegeben.
Die Reaktion wird dann für
1 h auf 80°C
erhitzt. Die Lösung
wird auf Raumtemperatur gekühlt
und unter verringertem Vakuum unter Bildung eines Feststoffs konzentriert.
Dieses TFA Salz wird mit 1 N NaOH freigesetzt und das gewünschte Produkt
wird in Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird einmal
mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 168 mg als Schaum konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons mittels eines 4000 Micronrotors und Elution
mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:9 unter Bildung der Titelverbindung (77
mg, 34%) als gelber Schaum gereinigt.
Ionenspray MS 392,2 (M* – 1).
Analyse
berechnet für
C19H24N3O3SF-H2O: Theorie:
C 55,45, H 6,37, N 10,21. Gefunden: C 55,82, H 6,02, N 9,91.
-
Beispiel 19
-
Herstellung
von N-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzamid
-
Herstellung
von [2-Hydroxy-2-(4-nitrophenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
-
In
einen 500 ml fassenden Dreihalskolben, der mit einem Rührer und
einem Thermometer ausgestattet ist, werden 2,98 g Propansulfonylchlorid
zu 3,92 g an 2-Hydroxy-2-(4-nitrophenyl)propylamin und 3,k19 g DBU
in CH
2Cl
2 (200 ml)
unter Rühren
bei 0°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen und
wird über
Nacht bei dieser Temperatur gerührt.
Am Morgen wird die Reaktion mit CH
2Cl
2 (100 ml) verdünnt und die organische Phase
wird zweimal mit H
2O gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung eines viskosen Öls konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
einer Water's Prep
2000 und Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/Etylacetat 1:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(940 mg, 16%) als viskoses Öl
gereinigt. Ionenspray MS 302,1 (M* – 1). Herstellung
von [2-(4-Aminophenyl)-2-hydroxypropyl][(methylethyl)sulfonylamin
-
Es
werden 900 mg an [2-Hydroxy-2-(4-nitrophenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
und 1,2 Äquivalente
an 10% Pd/C in Ethylacetat (50 ml) unter Schütteln bei 60 psi für 3 Stunden
einer Wasserstoffatmosphäre unterzogen.
Die Lösung
wird durch eine Celite
® Matte filtriert und das
entstehende Filtrat wird unter verringertem Vakuum unter Bildung
von 720 mg als Cl konzentriert. Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie
mittels eines Chromatotrons und eines 4000 Micronrotors unter Elution
mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(340 mg, 42%) als hellbrauner Feststoff gereinigt.
Ionenspray
MS 271,4 (M* – 1).
Berechnet
für C
12H
20N
2O
3S: Theorie: C 52,92, H 7,40, N 10,29. Gefunden:
C 53,26, H 7,40, N 10,11. Herstellung
von N-[4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzamid
-
Schema XII, Schritt A:
-
In
einen 100 ml Einhalskolben werden 77 mg Benzoylchlorid tropfenweise
zu 135 mg an [2-(4-Aminophenyl)-2-hydroxypropyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
und 56 mg Triethylamin in THF (20 ml) unter Rühren unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur
gegeben. Die Reaktion kann bei dieser Temperatur für 2 h stehen.
Das Gemisch wird dann in H2O gegossen und
das gewünschte
Produkt wird in Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird
einmal mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 233 mg als Feststoff
konzentriert. Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie mittels
eines Chromatotrons und eines 2000 Micronrotors unter Elution mit
einem Lösemittel
aus Ethylacetat unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(151 mg, 80%) als weißer
Feststoff gereinigt.
Ionenspray MS 375,2 (M* – 1).
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung
-
Schema XII, Schritt B:
-
In
einen 50 ml fassenden Dreihalskolben, der mit einem Rührer und
einem Thermometer ausgestattet ist, werden 130 mg N-[4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzamid
in Methylenchlorid (5 ml) tropfenweise zu 62 mg DAST in Methylenchlorid
(5 ml) unter Rühren
bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird mit Methylenchlorid
(25 ml) verdünnt.
Diese organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 136 mg eines weißen Schaums
konzentriert. Dieses Material wird durch Silicagelchormatographie
mittels eines Chromatotrons und mittels eines 2000 Micronrotors
unter Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (79 mg, 60%) als weißer Feststoff gereinigt. Ausbeute:
60%.
Ionenspray MS 377,4 (M* – 1).
Berechnet für C19H23N2O3SF: Theorie: C 60,30, H 6,13, N 7,31. Gefunden:
C 60,20, H 6,05, N 7,30.
-
Beispiel 20
-
Herstellung
von (3-Cyanophenyl)-N-[4-(1-fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carboxamid
-
Herstellung
von (3-Cyanophenyl)-N-[4-(1-hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carboxamid
-
Schema XII, Schritt A:
-
In
einen 100 ml Einhalskolben werden 91 mg an 3-Cyanobenzoylchlorid
tropfenweise zu 135 mg an [2-(4-Aminophenyl)-2-hydroxypropyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(hergestellt in Beispiel 19) und 56 mg Triethylamin in THF (20 ml)
unter Rühren
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktion kann bei dieser Temperatur
für 2 h
rühren.
Das Gemisch wird dann in H2O gegossen und
das gewünschte Produkt
wird in Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird einmal
mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 254 mg als Feststoff
konzentriert. Dieses Material wird durch Silicagelchromatographie
mittels eines Chromatotrons mittels eines 2000 Micronrotors und
Elution mit einem Lösemittel
aus Ethylacetat unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(131 mg, 66%) als Öl
gereinigt.
Ionenspray MS 400,1 (M* – 1).
Berechnet für C20H23N3O4S: Theorie: C 59,83, H 5,77, N 10,47. Gefunden:
C 61,33, H 5,64, N 10,19.
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung:
-
Schema XII, Schritt B:
-
In
einen 50 ml fassenden Dreihalskolben, der mit einem Rührer und
einem Thermometer ausgestattet ist, werden 110 mg (3-Cyanophenyl)-N-[4-(1-hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carboxamid
in Methylenchlorid (5 ml) tropfenweise zu 48 mg DAST in Methylenchlorid
(5 ml) unter Rühren bei –78°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wird mit Methylenchlorid (25 ml) verdünnt. Diese organische Phase
wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung von 110 mg eines hellbraunen Feststoffs konzentriert. Dieses
Material wird durch Silicagelchromatographie mittels eines Chromatotrons
und mittels eines 2000 Micronrotors unter Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (62 mg, 62%) als gelber Feststoff gereinigt.
Ionenspray
MS 402,2 (M* – 1).
Berechnet
für C20H22N3O3SF: Theorie: C 59,54, H 5,49, N 10,41. Gefunden:
C 58,74, H 5,29, N 10,03.
-
Beispiel 21
-
Herstellung
von N-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]-4-pyridylcarboxamid
-
Herstellung
von N-[4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]-4-pyridylcarboxamid
-
Schema XII, Schritt A:
-
[2-(4-Aminophenyl)-2-hydroxypropyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(350 mg, 1,3 mmol, hergestellt in Beispiel 19), Isonicotinsäure (176
mg, 1 mmol), Triethylamin (333 mg, 3,3 mmol), 4-Dimethylaminopyridin
(12,2 mg, DMAP) und 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid
HCl (298 mg, 1,6 mmol, DCC) werden zusammen mit Methylenchlorid
(15 ml) in einem 50 ml Einhalskolben gemischt und unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur
für 64
Stunden gerührt.
Die Lösung
wird dann in H2O gegossen und das gewünschte Produkt
wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird einmal
mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 471 mg als Öl konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie mittels eines
Chromatotrons mit einem 4000 Micronrotor und Elution mit einem Lösemittel
aus Methylenchlorid/Methanol 19:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(131 mg, 27%) als Öl
gereinigt.
Ionenspray MS 378,5 (M* + 1).
Berechnet für C18H23N3O4S: Theorie: C 57,27, H 6,14, N 11,13. Gefunden:
C 57,75, H 5,97, N 11,05.
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung
-
Schema XII, Schritt B:
-
In
einen 50 ml fassenden Dreihalskolben, der mit einem Rührer und
einem Thermometer ausgestattet ist, werden 80 mg N-[4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]-4-pyridylcarboxamid
in Methylenchlorid (5 ml) tropfenweise zu 0,1 ml DAST in Methylenchlorid
(5 ml) unter Rühren
bei –78°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wird mit Methylenchlorid (25 ml) verdünnt. Diese organische Phase
wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung von 62,2 mg eines gelben Feststoffs konzentriert.
Dieses Material wird durch Silicagelchromatographie mittels eines
Chromatotrons und mittels eines 1000 Micronrotors unter Elution
mit einem Lösemittel
aus Ethylacetat unter Bildung der schließlichen Titelverbindung (32
mg, 40%) als blaßgelber
Feststoff gereinigt.
Ionenspray MS 380,4 (M* + 1).
Berechnet
für C18H22N3O3SF-1/2 H2O: Theorie:
C 55,56, H 5,96, N 10,81. Gefunden: C 55,40, H 5,73, N 10,41.
-
Beispiel 22
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Herstellung
von N-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]{4-[2-(methoxycarbonylamino)ethyl]phenyl}carboxamid
-
Herstellung
von N-[2-(4-Bromphenyl)ethyl]methoxycarboxamid
-
In
einen 50 ml fassenden Einhalskolben werden 260 mg Methylchlorformiat
in Aceton (5 ml) tropfenweise zu 500 mg an 4-Bromphenethylamin und
291 mg Na2CO3 in
Aceton (20 ml) unter Rühren
bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben. Die Reaktion wird
dann über
Nacht bei dieser Temperatur gerührt.
Am Morgen wird das Gemisch in H2O gegossen
und das gewünschte
Produkt wird mit Ethylacetat extrahiert. Diese organische Phase
wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung (714 mg) als weißer Feststoff
konzentriert. Dieses Material wird in der nächsten Reaktion ohne weitere
Reinigung aufgenommen.
Ionenspray MS 259,2 (M* + 1).
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung
-
In
einen 100 ml Einhalskolben werden 285 mg an [2-Fluor-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(hergestellt in Beispiel 1), 200 mg an 4,4,5,5-Tetramethyl-1,2,3-dioxaborolan
(Dibron) und 215 mg Kaliumacetat in DMF (15 ml) gerührt und
mit Argon für
10 Minuten begast. Dann werden 15 mg PdCl2(dppf)
portionsweise zugegeben und die Reaktion wird bei 80°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
für 2 Stunden
gerührt. Die
Reaktion wird dann auf Raumtemperatur gekühlt und 3,40 mg an N-[2-(4-Bromphenyl)ethyl]methoxycarboxamid,
1,80 ml Na2SO3/H2O und weitere 15 mg an PdCl2(dppf)
werden portionsweise zugegeben und das Gemisch wird dann auf 80°C erhitzt
und über
Nacht gerührt.
Am Morgen wird das Gemisch auf Raumtemperatur gekühlt und
in H2O gegossen und das gewünschte Produkt
wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung von 616 mg eines dunklen Öls konzentriert. Dieses zwei Flecken
aufweisende Material wird mittels Silicagelchromatographie mittels
eines Chromatotrons und eines 4000 Micronrotors unter Elution mit
einem Lösemittel
aus Methylenchlorid/Ethylacetat 9:1 gereinigt. Eine Sammlung des
unteren Flecks ergibt die schließliche Titelverbindung (55
mg, 17%) als langsam kristallisierendes Öl.
Ionenspray MS 435,3
(M* – 1).
Berechnet
für C22H29N2O4SF: Theorie: C 60,53, H 6,70, N 6,42. Gefunden:
C 60,52, H 6,77, N 6,06.
-
Beispiel 23
-
Herstellung
von (2-{4-[(3,5-Difluorphenyl)methoxy]phenyl-2-fluorpropyl)[(methylethyl)sulfonyl]}amin
-
Herstellung
von [2-Hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
-
In
einen 50 ml fassenden Dreihalskolben, der mit einem Rührer und
einem Thermometer ausgestattet ist, werden 1,0 g [2-(4-Aminophenyl)-2-hydroxypropyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(hergestellt in Beispiel 19) und 4,06 g an 48% HBF4 in
H2O (20 ml) bei 0°C gegeben. Die Reaktion wird
dann bei dieser Temperatur für 30
Minuten gerührt.
Dann werden 0,26 g Natriumnitrit portionsweise zu dem Gemisch gegeben
und das Rühren
wird bei dieser Temperatur für
weitere 30 Minuten fortgesetzt. Die Reaktion wird dann langsam auf
70°C erhitzt
und bei dieser Temperatur für
3 Stunden gerührt.
Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und die Lösung wird
auf pH 12 mit 1 N NaOH gebracht und die Lösung wird filtriert. Das Filtrat
wird auf pH 3,0 mit 1 N HCl gebracht und das gewünschte Produkt wird in Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wird über Na2SO4 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung von 1,20 g eines dunklen Öls reduziert. Dieses zwei Flecken
aufweisende Material wird mittels Silicagelchromatographie mittels
eines Chromatotrons und mittels eines 4000 Micronrotors unter Elution
mit einem Lösemittel
aus Methylenchlorid/Ethylacetat 9:1 gereinigt. Eine Sammlung des
unteren Flecks ergibt die Zwischenprodukttitelverbindung (200 mg,
20%) als langsam kristallisierendes Öl.
Ionenspray MS 272,4
(M* – 1).
-
Herstellung
von (2-{4-[(3,5-Difluorphenyl)methoxy]phenyl}-2-hydroxypropyl)[(methylethyl)sulfonyl]amin
-
Schema XI, Schritt A:
-
In
einen 100 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 200 mg an [2-Hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
in DMF (5 ml) tropfenweise zu 35 mg NaH in DMF (20 ml) unter Rühren bei
Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben. Nach dem Rühren bei
dieser Temperatur für
30 Minuten werden 153 mg an 3,5-Difluorbenzylbromid
in DMF (5 ml) tropfenweise zugegeben, gefolgt von der portionsweisen
Zugabe von 92 mg Nal. Die Reaktion wird dann für 2 Stunden auf 100°C erhitzt.
Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und in H2O
gegossen und das gewünschte
Produkt wird mit Ethylacetat extrahiert. Diese organische Phase
wird mit H2O gewaschen, über K2CO3 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung von 410 mg eines braunen Öls konzentriert. Dieses zwei
Flecken aufweisende Material wird mittels Silicagelchromatographie
mittels des Chromatotrons und eines 4000 Micronrotors unter Elution
mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 gereinigt. Eine Sammlung des unteren Flecks
ergibt die Zwischenprodukttitelverbindung (70 mg, 24%) als Öl. Ionenspray
MS 398,1 (M* – 1).
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung
-
Schema XI, Schritt B:
-
In
einen 25 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 70 mg an (2-{4-[(3,5-Difluorphenyl)methoxy]phenyl}-2-hydroxypropyl)[(methylethyl)sulfonyl]amin
in Methylenchlorid (5 ml) tropfenweise zu 0,1 ml DAST in Methylenchlorid
(5 ml) unter Rühren
bei –78°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wird mit Methylenchlorid (25 ml) verdünnt. Diese organische Phase
wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung von 64 mg eines Öls
konzentriert. Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie
mittels eines Chromatotrons und mittels eines 1000 Micronrotors
während
der Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (45 mg, 63%) als oranges Öl gereinigt.
Ionenspray
MS 401,3 (M*).
-
Beispiel 24
-
Herstellung
von {2-Fluor-2-[4-(4-{2-[(methylsulfonyl)amino]ethyl}phenyl)phenyl]propyl}[(methylethyl)sulfonyl]amin
-
Herstellung
von {2-Hydroxy-2-[4-(4-{2-[(methylsulfonyl)amino]ethyl}phenyl)phenyl]propyl}[(methylethyl)sulfonyl]amin
-
Schema VI, Schritt A:
-
[2-Hydroxy-2-(4-iodphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(383 mg, 100 mmol, Zwischenprodukt, hergestellt in Beispiel 1),
BOC-4-(ethyl)methyl-phenylborsäure
(688 mg, 200 mmol), Kaliumcarbonat (276 mg, 200 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(58 mg, 0,05 mmol) und Dioxan/Wasser (60 ml, 3:1) werden in einem
250 ml Einhalskolben gemischt und über Nacht bei 90°C gerührt. Am
Morgen wird die Reaktion auf Raumtemperatur gekühlt und in H2O
gegossen und das gewünschte
Produkt wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird
mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Druck unter Bildung eines 3 Flecken aufweisenden
Materials als viskoses Öls
konzentriert. Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie
mittels eines Chromatotrons und mittels eines 400 Micronrotors unter Elution
mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 7:3 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(383 mg, 72%, unterer Fleck) als Öl gereinigt.
Ionenspray
MS 453 (M* – 1).
Berechnet
für C21H30N2O5S2: Theorie: C 55,48,
H 6,65, N 6,16. Gefunden: C 55,11, H 6,48, N 6,04.
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung
-
Schema VI, Schritt B:
-
In
einen 50 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 383 mg an {2-Hydroxy-2-[4-(4-{2-[(methylsulfonyl)amino]ethyl}phenyl)phenyl]propyl}[(methylethyl)sulfonylamin
in Methylenchlorid (5 ml) tropfenweise zu 0,1 ml DAST in Methylenchlorid
(20 ml) unter Rühren
bei –78°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wird mit Methylenchlorid (50 ml) verdünnt. Diese organische Phase
wird mit H2O ge waschen, über Na2SO4 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung eines Öls
konzentriert. Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie
mittels eines Chromatotrons und mittels eines 2000 Micronrotors
während
der Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (228 mg, 56%) als Öl gereinigt.
Ionenspray
MS 455 (M* – 1).
Berechnet
für C21H29N2O4S2F: Theorie: C
55,24, H 6,41, N 6,13. Gefunden: C 55,05, H 6,41, N 6,10.
-
Beispiel 25
-
Herstellung
von (4-Chlorphenyl)-N-[4-(1-fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carboxamid
-
Herstellung
von 4-(Chlorphenyl)-N-[4-(1-hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carboxamid
-
Schema XII, Schritt A:
-
In
einen 100 ml Einhalskolben werden 142 mg an 4-Chlorbenzoylchlorid
tropfenweise zu 200 mg an [2-(4-Aminophenyl)-2-hydroxypropyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(hergestellt in Beispiel 19) und 83 mg Triethylamin in THF (25 ml)
unter Rühren
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktion kann bei dieser Temperatur
für 2 h
rühren.
Das Gemisch wird dann in H2O gegossen und
das gewünschte Produkt
wird in Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird einmal
mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 310 mg als weißer Feststoff
konzentriert. Dieses Material wird durch Umkristallisation aus Hexan-Ethylacetat
1:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung (165 mg, 54%)
als weißer
Feststoff gereinigt.
Ionenspray MS 409,2 (M* – 1).
Berechnet
für C19H23N2O4SCl: Theorie: C 55,53, H 5,64, N 6,82. Gefunden:
C 55,33, H 5,47, N 6,75.
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung
-
Schema XII, Schritt B:
-
In
einen 25 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 100 mg an (4-Chlorphenyl)-N-[4-(1-hydroxy-1-methyl-2-[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethynl)phenyl]carboxamid
in CH2Cl2 (5 ml)
tropfenweise zu 0,03 ml DAST in CH2Cl2 (5 ml) unter Rühren bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird mit CH2Cl2 (25 ml) verdünnt. Diese
organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 108 mg als Schaum konzentriert.
Dieses Material wird in Hexan/Ethylacetat 19:1 für 1/2 h behandelt und dann
unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (90 mg, 87%) als hellbrauner Feststoff filtriert.
Ionenspray
MS 413,1 (M*).
Berechnet für
C19H22N2O3SFCl-1/2 H2O: Theorie:
C 54,08, H 5,49, N 6,64. Gefunden: C 53,91, H 5,28, N 6,75.
-
Beispiel 26
-
Herstellung
von (6-Chlor-(3-pyridyl)-N-[4-(1-fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carboxamid
-
Herstellung
von (6-Chlor-(3-pyridyl)-N-[4-(1-hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carboxamid
-
Schema XII, Schritt A:
-
In
einen 100 ml Einhalskolben werden 142 mg an 6-Chlornicotinoylchlorid
tropfenweise zu 200 mg an [2-(4-Aminophenyl)-2-hydroxypropyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(hergestellt in Beispiel 19) und 83 mg Triethylamin in THF (25 ml)
unter Rühren
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktion kann bei dieser Temperatur
für 2 h
rühren.
Das Gemisch wird dann in H2O gegossen und
das gewünschte Produkt
wird in Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird einmal
mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 294 mg als weißer Feststoff
konzentriert. Dieses Material wird mittels Umkristallisation aus
Ethylacetat unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung (161 mg,
53%) als weißer
Feststoff gereinigt.
Ionenspray MS 412,1 (M* – 1).
Berechnet
für C18H22N3O4SCl: Theorie: C 52,49, H 5,38, N 10,20.
Gefunden: C 51,94, H 5,20, N 9,87.
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung:
-
Schema XII, Schritt B:
-
In
einen 25 ml fassenden Dreihalskolben, der mit einem Rührer und
einem Thermometer ausgestattet ist, werden 100 mg an (6-Chlor-(3-pyridyl))-N-[4-(1-hydroxy-1-methyl-2-[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carboxamid
in CH2Cl2 (5 ml)
tropfenweise zu 0,03 ml DAST in CH2Cl2 (5 ml) unter Rühren bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird mit CH2Cl2 (25 ml) verdünnt. Diese
organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 118 mg als Schaum konzentriert.
Dieses Material wird in Hexan/Ethylacetat 19:1 für 1/2 h behandelt und dann
unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (80 mg, 81%) als weißer Feststoff filtriert.
Ionenspray
MS 414,1 (M*).
Berechnet für
C18H21N3O3SFCl: Theorie: C 52,23, H 5,11, N 10,15.
Gefunden: C 52,49, H 5,26, N 9,75.
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Beispiel 27
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Herstellung
von (4-Cyanophenyl)-N-[4-(1-fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carboxamid
-
Herstellung
von (4-Cyanophenyl)-N-[4-(1-hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carboxamid
-
Schema XII, Schritt A:
-
In
einen 100 ml Einhalskolben werden 135 mg an 4-Cyanobenzoylchlorid
tropfenweise zu 200 mg an [2-(4-Aminophenyl)-2-hydroxypropyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(hergestellt in Beispiel 19) und 83 mg Triethylamin in THF (25 ml)
unter Rühren
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktion kann bei dieser Temperatur
für 2 h
rühren.
Das Gemisch wird dann in H2O gegossen und
das gewünschte Produkt
wird in Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird einmal
mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 294 mg als weißer Feststoff
konzentriert. Dieses Material wird mittels Umkristallisation aus
Ethylacetat/Hexan 2:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(131 mg, 55%) als weißer
Feststoff gereinigt.
Ionenspray MS 400,2 (M* – 1).
Berechnet
für C20H23N3O4S: Theorie: C 59,83, H 5,77, N 10,46. Gefunden:
C 59,00, H 5,53, N 10,27.
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung:
-
Schema XII, Schritt B:
-
In
einen 25 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 100 mg an (4-Cyanophenyl)-N-[4-(1-hydroxy-1-methyl-2-[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carboxamid
in CH2Cl2 (5 ml)
tropfenweise zu 0,03 ml DAST in CH2Cl2 (5 ml) unter Rühren bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird mit CH2Cl2 (25 ml) verdünnt. Diese
organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 107 mg als gelber Feststoff
konzentriert. Dieses Material wird in Hexan/Ethylacetat 19:1 für 1/2 h
behandelt und dann unter Bildung der schließlichen Titelverbindung (65
mg, 65%) als hellbrauner Feststoff filtriert.
Ionenspray MS
404,1 (M* + 1).
Berechnet für
C20H22N3O3SF-1/2 H2O: Theorie:
C 58,23, H 5,62, N 10,18. Gefunden: C 58,36, H 5,37, N 10,16.
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Beispiel 28
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Herstellung
von Ethoxy-N-[4-(1-fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carboxamid
-
Herstellung
von Ethoxy-N-[4-(1-hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carboxamid
-
Schema XII, Schritt A:
-
In
einen 100 ml Einhalskolben werden 89 mg an Ethylchlorformiat tropfenweise
zu 200 mg an [2-(4-Aminophenyl)-2-hydroxypropyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(hergestellt in Beispiel 19) und 83 mg Triethylamin in THF (25 ml)
unter Rühren
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktion kann bei dieser Temperatur
für 2 h
rühren.
Das Gemisch wird dann in H2O gegossen und
das gewünschte Produkt
wird in Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird einmal
mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 317 mg als Öl konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie mittels eines
Chromatotrons mittels eines 4000 Micronrotors und Elution mit einem
isokratischen Lösemittel
aus Methylenchlorid/Ethylacetat 7:3 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(200 mg, 78%) als viskoses Öl
gereinigt.
Ionenspray MS 343,2 (M* – 1).
Berechnet für C15H24N2O5S: Theorie: C 52,30, H 7,02, N 8,13. Gefunden:
C 52,01, H 6,98, N 7,95.
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung:
-
Schema XII, Schritt B:
-
In
einen 25 ml fassenden Dreihalskolben, der mit einem Rührer und
einem Thermometer ausgestattet ist, werden 175 mg an Ethoxy-N-[4-(1-hydroxy-1-methyl-2-[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carboxamid
in CH2Cl2 (5 ml)
tropfenweise zu 0,04 ml DAST in CH2Cl2 (10 ml) unter Rühren bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird mit CH2Cl2 (25 ml) verdünnt. Diese
organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 181 mg eines Öls konzentriert.
Dieses Material wird durch Silicagelchormatographie mittels eines
Chromatotrons mittels eines 2000 Micronrotors und Elution mit einem
Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 7:3 unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (101 mg, 57%) als viskoses Öl gereinigt.
Ionenspray
MS 345,1 (M* – 1).
Berechnet
für C15H23N2O4SF: Theorie: C 52,01, H 6,69, N 8,09. Gefunden:
C 51,82, H 6,64, N 8,22.
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Beispiel 29
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Herstellung
von N-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]isoxazol-5-ylcarboxamid
-
Herstellung
von N-[4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]isoxazol-5-ylcarboxamid
-
Schema XII, Schritt A:
-
In
einen 100 ml Einhalskolben werden 159 mg an Isoxazol-5-carbonylchlorid
tropfenweise zu 300 mg an [2-(4-Aminophenyl)-2-hydroxypropyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(hergestellt in Beispiel 19) und 122 mg Triethylamin in THF (35
ml) unter Rühren
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktion kann bei dieser Temperatur
für 2 h
rühren.
Das Gemisch wird dann in H2O ge gossen und
das gewünschte
Produkt wird in Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird
einmal mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 416 mg als Feststoff
konzentriert. Dieses Material wird mittels Umkristallisation aus
Ethylacetat/Hexan 1:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(207 mg, 51%) als weißer
Feststoff gereinigt.
Ionenspray MS 366,1 (M* – 1).
Berechnet
für C16H21N3O5S: Theorie: C 52,30, H 5,76, N 11,43. Gefunden:
C 52,25, H 5,80, N 11,25.
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Herstellung der schließlichen Titelverbindung:
-
Schema XII, Schritt B:
-
In
einen 25 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 200 mg an N-[4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]isoxazol-5-ylcarboxamid in CH2Cl2 (5 ml) tropfenweise
zu 0,07 ml DAST in CH2Cl2 (10
ml) unter Rühren
bei –78°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wird mit CH2Cl2 (25
ml) verdünnt.
Diese organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 321 mg als Öl konzentriert.
Dieses Material wird durch Silicagelchromatographie mittels eines
Chromatotrons mittels eines 2000 Micronrotors und Elution mit einem
Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (187 mg, 94%) als halbfestes Material gereinigt.
Ionenspray
MS 368,2 (M* – 1).
Berechnet
für C16H20N3O4SF: Theorie: C 52,02, H 5,46, N 11,37. Gefunden:
C 51,70, H 5,59, N 10,88.
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Beispiel 30
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Herstellung
von 4-Dimethylamino)-N-[4-(1-fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]butanamid
-
Herstellung
von 4-(Dimethylamino)-N-[4-(1-hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]butanamid
-
In
einen 50 ml Einhalskolben wird 1 ml Oxalylchlorid mittels einer
Spritze zu 306 mg an 4-(Dimethylamino)buttersäurehydrochlorid in CH2Cl2 (20 ml) unter
Rühren
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gegeben. Dann wird bei dieser Temperatur 1 Tropfen
DMF mittels einer Pipette zugegeben und das Gemisch beginnt zu schäumen. Die
Reaktion kann bei dieser Temperatur für 1 h rühren und wird dann unter verringertem
Vakuum zu einem gelben Feststoff konzentriert. Dieser Feststoff
wird portionsweise zu einem 100 ml Einhalskolben, der 460 mg an
[2-(4-Aminophenyl)-2-hydroxypropyl][(methylethyl)sulfonyl]amin (hergestellt in
Beispiel 19) und 183 mg Triethylamin in THF (25 ml) enthält, unter
Rühren
bei Raumtemperatur und unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Nach 2 h bei dieser Temperatur wird das Gemisch unter verringertem
Vakuum konzentriert und der entstehende Feststoff wird in Ethylacetat
aufgenommen. Die organische Phase wird einmal mit H2O
rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 794 mg als Öl konzentriert.
Dieses Material wird durch Silicagelchromatographie mittels eines
Chromatotrons mit einem 4000 Micronrotor und Elution mit einem isokratischen
Lösemittel
aus Methanol/1% NH4OH unter Bildung der
Zwischenprodukttitelverbindung (350 mg, 51%) als viskoses Öl gereinigt.
Ionenspray
MS 385 (M*).
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Herstellung der schließlichen Titelverbindung:
-
Schema I, Schritt B:
-
In
einen 25 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 335 mg an 4-(Dimethylamino)-N-[4-(1-hydroxy-1-methyl-2-[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]butanamid
in CH2Cl2 (5 ml)
tropfenweise zu 0,11 ml DAST in CH2Cl2 (10 ml) unter Rühren bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird mit CH2Cl2 (25 ml) verdünnt. Diese
organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 160 mg als Öl konzentriert.
Dieses Material wird durch Silicagelchromatographie mittels eines
Chromatotrons mit einem 2000 Micronrotor und Elution mit einem Lösemittel
aus Methanol/1% NH4OH unter Bildung der
schließlichen
Titelverbindung (100 mg, 30%) als halbfestes Material gereinigt.
Ionenspray
MS 388,0 (M* + 1).
-
Beispiel 31
-
Herstellung
von N-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]-3-thienylcarboxamid
-
Herstellung
von N-[4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]-3-thienylcarboxamid
-
Schema XII, Schritt A:
-
[2-(4-Aminophenyl)-2-hydroxypropyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(300 mg, 1,1 mmol, hergestellt in Beispiel 19), 3-Thiophencarbonsäure (169
mg, 1,2 mmol) Triethylamin (333 mg, 3,0 mmol), 4-Dimethylaminopyridin
(15 mg, DMAP), 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-HCl
(260 mg, 1,2 mmol) und Methylenchlorid (25 ml) werden in einem 50
ml Einhalskolben zusammen gemischt und unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur
für 64
Stunden gerührt.
Die Lösung
wird dann in H2O gegossen und das gewünschte Produkt
wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird einmal
mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 634 mg als Öl konzentriert.
Dieses Material wird durch Silicagelchromatographie mittels des
Chromatotrons, einem 4000 Micronrotor und unter Elution mit einem
Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(151 mg, 36%) als weißer
Feststoff eluiert.
Ionenspray MS 381,1 (M* + 1).
Berechnet
für C17H22N2O4S2: Theorie: C 53,38,
H 5,80, N 7,32. Gefunden: C 53,29, H 5,79, N 7,39.
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung:
-
Schema XII, Schritt B:
-
In
einen 25 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 100 mg an N-[4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]-3-thienylcarboxamid
in CH2Cl2 (5 ml)
tropfenweise zu 0,11 ml DAST in CH2Cl2 (5 ml) unter Rühren bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird mit CH2Cl2 (25 ml) verdünnt. Diese
organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 111 mg als Schaum konzentriert.
Dieses Material wird in Hexan/Ethylacetat 19:1 für 1/2 h behandelt und dann
unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (80 mg, 70%) als weißer Feststoff filtriert.
Ionenspray
MS 385,1 (M* + 1).
Berechnet für C17H21N2O3S2F: Theorie: C 53,11, H 5,51, N 7,29. Gefunden:
C 52,93, H 5,44, N 7,15.
-
Beispiel 32
-
Herstellung
von {2-Fluor-2-[4-(phenylmethoxy)phenyl]propyl}[(methylethyl)sulfonyl]amin
-
Herstellung
von 1-Amino-2-[4-(phenylmethoxy)phenyl]propan-2-ol
-
In
einen 100 ml Einhalskolben werden 50 ml Trimethylsilylcyanid tropfenweise
zu 26 g an 4'-Benzyloxyacetophenon
und 3,9 g Zinkiodid unter Rühren
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktion kann bei dieser Temperatur über Nacht
stehen. Am Morgen wird das Gemisch mit Methylenchlorid (100 ml)
verdünnt
und die organische Phase wird einmal mit gesättigtem Na
2HCO
3 rückgewaschen, über MgSO
4 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung von 23,25 g als oranges Öl konzentriert. Aufgrund möglicher
Stabilitätsprobleme
wird dieses Material sofort verwendet und in 300 ml THF in einen
500 ml fassenden Einhalskolben gegeben. Während dem Rühren bei Raumtemperatur unter
einer Stickstoffatmosphäre
werden 100 ml an BH
3-THF Komplex mittels
einer Spritze zugegeben und die Reaktion wird über Nacht gerührt. Am
Morgen werden 10 ml konz. Chlorwasserstoffsäure tropfenweise bei Raumtemperatur
zugegeben und es beginnt stark zu schäumen. Das Gemisch wird dann
unter verringertem Vakuum konzentriert. Das entstehende HCl Salz
wird unter Rühren
in 1 N NaOH freigesetzt und das freie Amin wird in Ethylacetat extrahiert. Diese
organische Phase wird mit H
2O gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 24,31 g eines halbfesten
Materials konzentriert. Dieses Material wird durch Silicagelchromatographie
mittels einer Water's
Prep 2000 und Elution mit einem Lösemittelgradienten aus Methylenchlorid/Methanol
9:1 bis Methnaol/1% NH
4OH unter Bildung
der Zwischenprodukttitelverbindung (8,61 g, 27%) als weißer Feststoff
gereinigt. (FD) MS 256,9 (M*).
Analyse berechnet für C
16H
19NO
2:
Theorie: C 74,68, H 7,44, N 5,44. Gefunden: C 74,20, H 7,29, N 5,44. Herstellung
von {2-Hydroxy-2-[4-(phenylmethoxy)phenyl]propyl}[(methylethyl)sulfonyl]amin
-
Schema I, Schritt A:
-
In
einen 1000 ml fassenden Dreihalskolben, der mit einem Rührer und
einem Thermometer ausgestattet ist, werden 5,69 g Propansulfonylchlorid
tropfenweise zu 8,60 g an 1-Amino-2-[4-(phenylmethoxy)phenyl]propan-2-ol und
6,21 g DBU in THF (300 ml) unter Rühren bei 0°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen und
wird über
Nacht bei dieser Temperatur gerührt.
Am Morgen wird die Reaktion unter verringertem Vakuum konzentriert.
Das entstehende Öl
wird in Ethylacetat aufgenommen und die organische Phase wird zweimal
mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung von 10,2 g als Feststoff konzentriert. Dieses Material
wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung einer Water's Präp 2000 und
Elution mit einem Lösemittel aus
Hexan/Ethylacetat 9:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(6,14 g, 50%) als weißer
Feststoff gereinigt.
Ionenspray MS 362,2 (M* – 1).
Berechnet
für C19H25NO4S:
Theorie: C 62,79, H 6,93, N 3,85. Gefunden: C 62,85, H 6,89, N 3,88.
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung
-
Schema I, Schritt B:
-
In
einen 25 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 400 mg an {2-Hydroxy-2-[4-(phenylmethoxy)phenyl]propyl}[(methylethyl)sulfonyl]amin
in CH2Cl2 (5 ml)
tropfenweise zu 0,1 ml DAST in CH2Cl2 (5 ml) unter Rühren bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen und
wird mit CH2Cl2 (25
ml) verdünnt.
Die organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 340 mg als gelbes Öl konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie mittels eines
Chromatotrons und mittels eines 2000 Micronrotors unter Elution
mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 7:3 unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (271 mg, 68%) als halbfestes Material gereinigt.
Ionenspray
MS 364,2 (M* – 1).
Berechnet
für C19H24NO3SF:
Theorie: C 62,44, H 6,62, N 3,83. Gefunden: C 62,39, H 6,58, N 3,92.
-
Beispiel 33
-
Herstellung
von 2-{[4-(1-Fluor-1-methyl-2- {[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenoxy]methyl}benzolcarbonitril
-
Herstellung
von [2-Hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
-
Es
werden 3,00 g {2-Hydroxy-2-[4-(phenylmethoxy)phenyl]propyl}[(methylethyl)sulfonyl]amin
(hergestellt in Beispiel 32) und 3,10 g an 10% Pd/C in Ethylacetat
(300 ml) unter Schütteln
bei 60 psi für
4 Stunden einer Wasserstoffatmosphäre ausgesetzt. Die Lösung wird
durch eine Celitematte filtriert und das entstehende Filtrat wird
unter verringertem Vakuum unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbin dung
(2,48 g, 100%) als Schaum konzentriert. Dieses Material kristallisiert
langsam und wird ohne weitere Reinigung verwendet.
Ionenspray
MS 272,1 (M* – 1).
Berechnet
für C
12H
19NO
4S-1/2
H
2O: Theorie: C 51,03, H 7,14, N 4,96. Gefunden:
C 51,20, H 7,21, N 4,71. Herstellung
von 2-{[(4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenoxy]methyl}benzolcarbonitril
-
Schema XI, Schritt A:
-
In
einen 250 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 400 mg an [2-Hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl]propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
in DMF (10 ml) tropfenweise zu 40 mg an NaH in DMF (30 ml) unter
Rühren
bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben. Nach dem Rühren bei
dieser Temperatur für
30 Minuten werden 290 mg Alpha-brom-2-cyanotoluol in DMF (10 ml) tropfenweise
zugegeben, gefolgt von der portionsweisen Zugabe von 184 mg von
Nal. Die Reaktion wird dann für
2 Stunden auf 100°C
erhitzt. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und in H2O
gegossen und das gewünschte
Produkt wird mit Ethylacetat extrahiert. Diese organische Phase
wird mit H2O gewaschen, über K2CO3 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung von 612 mg eines braunen Öls konzentriert. Dieses Material
wird mittels Silicagelchromatographie mittels eines Chromatotrons
und mittels eines 4000 Micronrotors unter Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(161 mg, 28%) als viskoses Öl
gereinigt.
Ionenspray MS 387,9 (M* – 1).
Berechnet für C20H24N2O4S: Theorie: C 61,84, H 6,23, N 7,21. Gefunden:
C 59,83, H 5,65, N 7,36.
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung
-
Schema XI, Schritt B:
-
In
einen 25 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 150 mg an 2-{[4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino)ethyl)phenoxy]methyl}benzolcarbonitril in
CH2Cl2 (5 ml) tropfenweise
zu 0,06 ml DAST in CH2Cl2 (5
ml) unter Rühren
bei –78°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen und
wird mit CH2Cl2 (25 ml)
verdünnt.
Die organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 257 mg als gelbes Öl konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie mittels eines
Chromatotrons und mittels eines 2000 Micronrotors unter Elution
mit einem Lösemittel aus
Hexan/Ethylacetat 9:1 unter Bildung der schließlichen Titelverbindung (91
mg, 60%) als Feststoff gereinigt.
Ionenspray MS 389,2 (M* – 1).
Berechnet
für C20H23N2O3SF: Theorie: C 61,52, H 5,94, N 7,17. Gefunden:
C 61,16, H 5,93, N 7,14.
-
Beispiel 34
-
Herstellung
von [2-Fluor-2-(4-methoxyphenyl]propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
-
Herstellung
von 1-Amino-2-(4-methoxyphenyl)propan-2-ol
-
In
einen 100 ml Einhalskolben werden 28,5 ml Trimethylsilylcyanid tropfenweise
zu 10 g an 4'-Methoxyacetophenon
und 2,28 g Zinkiodid unter Rühren
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktion kann bei dieser Temperatur über Nacht
stehen. Am Morgen wird das Gemisch mit Methylenchlorid (100 ml)
verdünnt
und die organische Phase wird einmal mit gesättigtem Na2HCO3 rückgewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung von 13 g als hellbraunes Öl konzentriert. Aufgrund möglicher
Stabilitätsprobleme
wird dieses Material sofort verwendet und in 200 ml THF in einen
500 ml fassenden Einhalskolben gegeben. Während dem Rühren bei Raumtemperatur unter
einer Stickstoffatmosphäre
werden 70 ml an BH3-THF Komplex mittels
einer Spritze zugegeben und die Reaktion wird über Nacht gerührt. Am
Morgen werden 10 ml konz. Chlorwasserstoffsäure tropfenweise bei Raumtemperatur
zugegeben und es beginnt stark zu schäumen. Das Gemisch wird dann
unter verringertem Vakuum konzentriert. Das entstehende HCl Salz
wird unter Rühren
in 1 N NaOH freigesetzt und das freie Amin wird in Ethylacetat extrahiert. Diese
organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 7,31 g eines zwei Flecken
aufweidenden Materials konzentriert. Dieses Material wird durch Silicagelchromatographie
mittels einer Water's
Prep 2000 und Elution mit einem Lösemittelgradienten aus Methylenchlorid/Methanol
9:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung (3,01 g, 24%)
als ein Öl
als oberer Fleck gereinigt.
(FD) MS 180,3 (M* – 1).
Berechnet
für C10H15NO2:
Theorie: C 66,27, H 8,34, N 7,73. Gefunden: C 64,46, H 7,94, N 7,50.
-
Herstellung
von [2-Hydroxy-2-[4-methoxyphenyl]propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
-
Schema I, Schritt A:
-
In
einen 500 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 2,53 g Propansulfonylchlorid tropfenweise
zu 3,00 g an 1-Amino-2-(4-methoxyphenyl)propan-2-ol und 2,70 g DBU
in THF (200 ml) unter Rühren
bei 0°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wird bei dieser Temperatur über
Nacht gerührt.
Am Morgen wird die Reaktion unter verringertem Vakuum konzentriert.
Das entstehende Öl
wird in Ethylacetat aufgenommen und die organische Phase wird zweimal
mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung von 3,61 g als Feststoff konzentriert. Dieses Material
wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung einer Water's Präp 2000 und
Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 9:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(2,71 g, 57%) als weißer
Feststoff konzentriert.
Ionenspray MS 286,2 (M* – 1).
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung
-
Schema 1, Schritt B:
-
In
einen 50 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 1,00 g an [2-Hydroxy-2-(4-methoxyphenyl)propyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
in CH2Cl2 (5 ml)
tropfenweise zu 0,41 ml DAST in CH2Cl2 (10 ml) unter Rühren bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen und
wird mit CH2Cl2 (25
ml) verdünnt.
Die organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 1,07 g als gelbes Öl konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie mittels eines
Chromatotrons und mittels eines 4000 Micronrotors unter Elution
mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 7:3 unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (851 mg, 85%) als viskoses Öl gereinigt.
Ionenspray
MS 288,1 (M* – 1).
Berechnet
für C13H20NO3SF:
Theorie: C 53,96, H 6,97, N 4,84. Gefunden: C 53,16, H 6,76, N 4,81.
-
Beispiel 35
-
Herstellung
von {2-[4-(3,5-Difluorphenyl)phenyl]-2-fluorpropyl}[(methylethyl)sulfonyl]amin
-
-
In
einen 500 ml Einhalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 10,0 g 4'-Iodacetophenon, 1,0 g PdCl
2(dppf)
und 17 ml Triethylamin in Dioxan (160 ml) gegeben und bei Raumtemperatur
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt.
Diese Lösung
wird dann mit Stickstoff für
15 Minuten entgast, gefolgt von der Zugabe von 8,8 ml Pinacolboran
mittels einer Spritze. Die Zugabe ist exotherm und die Lösung wird
sofort dunkel. Die Reaktion wird dann bei 85°C für 6 h erhitzt. Das Gemisch
wird dann auf Raumtemperatur gekühlt
und in H
2O gegossen und das gewünschte Produkt
wird mit Ether extrahiert. Diese organische Phase wird mit H
2O gewaschen, über MgSO
4 getrocknet
und unter verringertem Vakuum unter Bildung eines weißen Feststoffs
konzentriert. Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie
mittels einer Water's
Präp 2000
und Elution mit Hexan/Ethylacetat 19:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung,
einem Acetophenonderivat (6,4 g, 64%) als weißes Pulver gereinigt. Herstellung
von:
-
In
einen 25 ml Einhalskolben werden 1,6 ml Trimethylsilylcyanid tropfenweise
zu 1,0 g des direkt oben hergestellten Acetophenonderivats und 131
mg Zinkiodid unter Rühren
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktion wird dann über Nacht
bei dieser Temperatur gerührt.
Am Morgen wird das Gemisch mit Methylenchlorid (25 ml) verdünnt und
die organische Phase wird einmal mit gesättigtem Na
2HCO
3 rückgewaschen, über MgSO
4 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung von 910 mg als halbfestes Material konzentriert. Aufgrund
möglicher
Stabilitätsprobleme
wird dieses Material sofort verwendet und in 20 ml THF in einen
100 ml Einhalskolben gegeben. Während
dem Rühren
bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre werden 4 ml an BH
3-DMS Komplex mittels einer Spritze zugegeben
und die Reaktion wird für
4 Stunden am Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion wird auf Raumtemperatur gekühlt und
2 ml konz. Chlorwasserstoffsäure
werden tropfenweise bei Raumtemperatur zugegeben und es beginnt
stark zu schäumen.
Das Gemisch wird mit Ether (5 ml) verdünnt und die Reaktion wird für eine weitere
Stunde gerührt. Der
gebildete Niederschlag wird durch Filtration unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung,
einem Aminderivat (910 mg, 72%) als weißes Pulver als das HCl Salz
gebildet. Herstellung
von:
-
In
einen 250 ml fassenden Dreihalskolben, der mit einem Rührer und
einem Thermometer ausgestattet ist, werden 1,05 g Propansulfonylchlorid
tropfenweise zu 2,10 g an direkt oben hergestelltem Aminderivat und
2,14 g DBU in THF (60 ml) unter Rühren bei 0°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen und
wird über
Nacht bei dieser Temperatur gerührt.
Am Morgen wird das Gemisch unter verringertem Vakuum konzentriert.
Das entstehende Öl
wird in Ethylacetat aufgenommen und die organische Phase wird zweimal
mit H
2O gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung von 600 mg als Öl
konzentriert. Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie
unter Verwendung eines Chromatotrons und mittels eines 4000 Micronrotors
unter Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 3:2 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung,
dem Sulfonylderivat (250 mg, 10%) als Öl gereinigt.
Ionenspray
MS 382,2 (M* – 1). Herstellung
von {2-[4-(3,5-Difluorphenyl)phenyl]-2-hydroxypropyl)[(methylethyl)sulfonyl]amin
-
Das
direkt oben hergestellte Sulfonylderivat (250 mg, 0,65 mmol), 1-Brom-3,5-difluorbenzol
(138 mg, 0,71 mmol), Natriumcarbonat (1,1 ml einer 2,0 M Lösung, 1,4
mmol), Tetrakis(triphenylphophin)palladium(0) (50 mg, 0,65 mmol)
und Dioxan (10 ml) werden in einem 50 ml Einhalskolben gemischt
und bei 70°C über Nacht
gerührt.
Am Morgen wird die Reaktion auf Raumtemperatur gekühlt und
in H2O gegossen und das gewünschte Produkt
wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird einmal
mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringerten Druck unter Bildung von 286 mg eines viskosen Öls konzentriert. Dieses
zwei Flecken aufweisende Material wird mittels Silicagelchormatographie
mittels eines Chromatotrons und mittels eines 2000 Mikronrotors
unter Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 1:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(73 mg, 31%, oberer Fleck) als klares Öl gereinigt.
Ionenspray
MS 368,2 (M* – 1).
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung
-
Schema I, Schritt B:
-
In
einen 25 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 22 mg {2-[4-(3,5-Difluorphenyl)phenyl]-2-hydroxypropyl}[(methylethyl)sulfonyl]amin
in CH2Cl2 (2 ml)
tropfenweise zu 0,01 ml DAST in CH2Cl2 (3 ml) unter Rühren bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben. Die
Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen und wird mit CH2Cl2 (25 ml) verdünnt. Diese
organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung von 18,4 mg als gelbes Öl konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons und mittels eines 1000 Micronrotors unter Elution
mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 7:3 unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (12 mg, 52%) als viskoses Öl gereinigt.
Ionenspray
MS 370,2 (M* – 1).
-
Beispiel 36
-
Herstellung
von [(Dimethylamino)sulfonyl][2-fluor-2-(4-iodphenyl)propyl]amin
-
Herstellung
von [(Dimethylamino)sulfonyl][2-hydroxy-2-(4-iodphenyl)propyl]amin
-
Schema X, Schritt A:
-
In
einen 500 ml fassenden Dreihalskolben, der mit einem Rührer und
einem Thermometer ausgestattet ist, werden 358 mg Dimethylsulfamoylchlorid
tropfenweise zu 554 mg an 1-Amino-2-(4-iodphenyl)propan-2-ol (Zwischenprodukt
hergestellt in Beispiel 1) und 380 mg DBU in THF (125 ml) unter
Rühren
bei 0°C unter
einer Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen und wird über Nacht
bei dieser Temperatur gerührt.
Am Morgen wird das Gemisch unter verringertem Vakuum konzentriert.
Das entstehende Öl
wird in Ethylacetat aufgenommen und die organische Phase wird zweimal
mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und unter verringertem Vakuum
unter Bildung eines Öls
konzentriert. Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie
unter Verwendung eines Chromatotrons und mittels eines 2000 Micronrotors
unter Elution mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 3:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(257 mg, 33%) als weißer
Feststoff gereinigt.
(FD) MS 384 (M*).
Berechnet für C11H17N2O3SI: Theorie: C 34,39, H 4,46, N 7,29. Gefunden:
C 33,25, H 4,24, N 6,80.
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung:
-
Schema X, Schritt B:
-
In
einen 50 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 257 mg an [(Dimethylamino)sulfonyl][2-hydroxy-2-(4-iodphenyl)propyl]amin
in CH2Cl2 (10 ml)
tropfenweise zu 0,08 ml DAST in CH2Cl2 (10 ml) unter Rühren bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird mit CH2SI2 (25 ml) verdünnt. Die
organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung eines gelben Öls konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons mittels eines 2000 Micronrotors unter Elution
mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat 3:1 unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (147 mg, 57%) als weißer Feststoffgereinigt. Smp.
115–117°C.
Zonenspray
MS 385 (M* + 1).
Berechnet für C11H16N2O2SI:
Theorie: C 34,21, H 4,18, N 7,25. Gefunden: C 34,04, H 4,41, N 7,59.
-
Beispiel 37
-
Herstellung
von 4-[4-(2-{[(Dimethylamino)sulfonyl]amino}-1-fluor-isopropyl)phenyl]benzolcarbonitril
-
Herstellung
von 4-[4-(2-{[(Dimethylamino)sulfonyl]amino}-1-hydroxy-isopropyl)phenyl]benzolcarbonitril
-
Schema VI, Schritt A:
-
[(Dimethylamino)sulfonyl][2-hydroxy-2-(4-iodphenyl)propyl]amin
(384 mg, 1,0 mmol, hergestellt in Beispiel 36), 4-Cyanobenzolborsäure (191
mg, 1,3 mmol), Kaliumcarbonat (179 mg, 1,3 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(58 mg, 0,05 mmol) und Dioxan/Wasser (60 ml, 3:1) werden in einem
100 ml Einhalskolben zusammengemischt und bei 70°C über Nacht gerührt. Am
Morgen wird die Reaktion auf Raumtemperatur gekühlt und in H2O
gegossen und das gewünschte
Produkt wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird
einmal mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet und
unter verringertem Druck unter Bildung eines viskosen Öls konzentriert.
Dieses zwei Flecken aufweisenden Materials wird mittels Silicagelchromatographie
unter Verwendung eines Chromatotrons mittels eines 2000 Micronrotors
und Elution mit einem Lösemittel
aus Methylenchlorid/Ethylacetat 9:1 unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(255 mg, 71%, unterer Fleck) als weißer Feststoff gereinigt.
(FD)
MS 359 (M*).
Analyse berechnet für C18H21N3O3S-1/4
H2O: Theorie: C 59,34, H 5,77, N 11,54.
Gefunden: C 58,89, H 5,63, N 11,26.
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung:
-
Schema VI, Schritt B:
-
In
einen 25 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 209 mg an 4-[4-(2-{[(Dimethylamino)sulfonyl]amino}-1-hydroxyisopropyl]phenyl]benzolcarbonitril
in CH2Cl2 (2 ml)
tropfenweise zu 0,07 ml DAST in CH2Cl2 (3 ml) unter Rühren bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird mit CH2Cl2 (25 ml) verdünnt. Die organische
Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter verringertem Vakuum unter Bildung eines Feststoffs konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung eines
Chromatotrons mittels eines 2000 Micronrotors unter Elution mit
einem Gradienten an Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat von 3:1 unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (132 mg, 63%) als weißer Feststoff gereinigt.
(FD)
MS 361 (M*).
-
Beispiel 38
-
Herstellung
von {2-[4-(3-Aminophenyl)phenyl]-2-fluorpropyl}[(dimethylamino)sulfonyl]amin
-
[(Dimethylamino)sulfonyl][2-fluor-2-(4-iodphenyl)propyl]amin
(386 mg, 1,0 mmol, hergestellt in Beispiel 36), 3-Aminobenzolborsäure (201
mg, 1,3 mmol), Kaliumcarbonat (179 mg, 1,3 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(58 mg, 0,05 mmol) und Dioxan/Wasser (60 ml, 3:1) werden in einem
100 ml Einhalskolben zusammengemischt und bei 70°C über Nacht gerührt. Am
Morgen wird die Reaktion auf Raumtemperatur gekühlt und in H2O
gegossen und das gewünschte
Produkt wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird
einmal mit H2O rückgewaschen, über K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck konzentriert. Dieses rohe
Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons mittels eines 2000 Micronrotors und Elution
mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat unter Bildung der Titelverbindung gereinigt.
-
Beispiel 39
-
Herstellung
von [(Dimethylamino)sulfonyl][2-fluor-2-(4-{3-[(methylsulfonyl)amino]phenyl}phenyl)propyl]amin
-
In
einen 250 ml fassenden Dreihalskolben, der mit einem Rührer und
einem Thermometer ausgestattet ist, werden 285 mg Methansulfonylchlorid
tropfenweise zu 350 mg an {2-[4-(3-Aminophenyl)phenyl]-2-fluorpropyl}[(dimethylamino)sulfonyl]amin
(hergestellt in Beispiel 38) und 380 mg DBU in THF (125 ml) unter
Rühren
bei 0°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen und
wird über
Nacht bei dieser Temperatur gerührt.
Am Morgen wird die Reaktion unter verringertem Vakuum konzentriert.
Das entstehende Material wird in Ethylacetat aufgenommen und die
organische Phase wird zweimal mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Vakuum konzentriert. Dieses rohe
Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons, mittels eines 4000 Micronrotors und Elution
mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat unter Bildung der Titelverbindung gereinigt.
-
Beispiel 40
-
Herstellung
von [(Dimethylamino)sulfonyl]{2-fluor-2-[4-(3-{[methylethyl)sulfonyl]amino}phenyl)phenyl]propyl}amin
-
In
einen 250 ml fassenden Dreihalskolben, der mit einem Rührer und
einem Thermometer ausgestattet ist, werden 356 mg 2-Propansulfonylchlorid
tropfenweise zu 350 mg an {2-[4-(3-Aminophenyl)phenyl]-2-fluorpropyl}[(dimethylamino)sulfonyl]amin
(hergestellt in Beispiel 38) und 380 mg DBU in THF (125 ml) unter
Rühren
bei 0°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen und
wird über
Nacht bei dieser Temperatur gerührt.
Am Morgen wird die Reaktion unter verringertem Vakuum konzentriert.
Das entstehende Material wird in Ethylacetat aufgenommen und die
organische Phase wird zweimal mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Vakuum konzentriert. Dieses rohe
Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons mittels eines 4000 Micronrotors und Elution
mit einem Lösemittel
aus Hexan/Ethylacetat unter Bildung der Titelverbindung gereinigt.
-
Beispiel 41
-
Herstellung
von 4-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzolsulfonamid
-
Herstellung
von 4-Brombenzolsulfonamid
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4-Brombenzolsulfonylchlorid
(1,0 g, 3,9 mmol), Methanol/Ammoniaklösung (5 ml, Überschuss)
und Methanol (5 ml) werden zusammen in einem 25 ml Einhalskolben über Nacht
unter einer Stickstoffatmosphäre gemischt.
Am Morgen wird die Reaktion unter verringertem Vakuum unter Bildung
der Zwischenprodukttitelverbindung (1,13 g, 100%) als weißer Feststoff
konzentriert. Dieses Material wird ohne weitere Reinigung verwendet.
Ionenspray
MS 235,9 (M*). Herstellung
von 4-[4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]benzolsulfonamid
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4-Brombenzolsulfonamid
(236 mg, 1,0 mmol), das in Beispiel 35 hergestellte Zwischenproduktsulfonylderivat
der Struktur:
(575 mg, 1,5 mmol), Natriumcarbonat
(1,2 ml, einer 2,0 M Lösung,
1,5 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (50 mg, 0,65
mmol) und Dioxan (20 ml) werden in einem 50 ml Einhalskolben gemischt
und bei 70°C über Nacht
gerührt.
Am Morgen wird die Reaktion auf Raumtemperatur gekühlt und
in H
2O gegossen und das gewünschte Produkt
wird mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird einmal
mit H
2O rückgewaschen, über K
2CO
3 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Druck konzentriert. Dieses rohe
Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons mittels eines 4000 Micronrotors unter Bildung
der Titelverbindung gereinigt.
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Herstellung der schließlichen Titelverbindung:
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Schema I, Schritt B:
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In
einen 50 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 412 mg an 4-[4-(1-Hydroxy-1-methyl-2-{[methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenylbenzolsulfonamid
in CH2Cl2 (10 ml)
tropfenweise zu 0,14 ml DAST in CH2Cl2 (10 ml) unter Rühren bei –78°C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird mit CH2Cl2 (25 ml) verdünnt. Die
organische Phase wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Vakuum konzentriert. Dieses rohe
Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons mittels eines 4000 Micronrotors unter Elution
mit Hexan/Ethylacetat unter Bildung der Titelverbindung gereinigt.
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Beispiel 42
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Herstellung
von N-(2-{3-Fluor-4'-[1-fluor-1-methyl-2-(propan-2-sulfonylamino)ethyl]biphenyl-4-yl}ethyl)isobutyramid
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Herstellung
von (4-Brom-2-fluorphenyl)acetonitril
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Natriumcyanid
(1,37 g, 28,00 mmol) wird zu einer gerührten Lösung aus 2-Fluor-4-brombenzylbromid (5,0
g, 18,66 mmol) in trockenem DMSO (60 ml) bei Umgebungstemperatur
unter Stickstoff gegeben. Die Reaktion wird für 4 h bei Umgebungstemperatur
gerührt
und dann in H
2 (150 ml) gegossen und mit
EtOAc extrahiert. Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum unter
Bildung der Zwischentitelproduktverbindung als braunes Öl (3,85
g, 96%) konzentriert.
Elektrospraymassenpektrum: M = 213, M
+ 2 = 215. Herstellung
von 1-[4-(4,4,5,5-Tetramethyl-[1,3,2]dioxaborolan-2-yl)phenylethanon
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4-Iodacetophenon
(10,00 g, 40,64 mmol), PdCl
2(dppf)-CH
2Cl
2 (1,00 g, 1,22
mmol) in trockenem Dioxan (160 ml) und Et
3N
(17,0 ml, 121,96 mmol) werden in einem trockenen Kolben vereinigt,
der mit N
2 mehrere Male gespült wurde.
Pinacolboran (8,80 ml, 60,96 mmol) werden zugegeben und das Reaktionsgemisch
wird am Rückfluss
für 4 h
erhitzt und dann auf Umgebungstemperatur gekühlt, in Diethylether (250 ml)
gegossen und mit H
2O extrahiert und mit
Kochsalzlösung
gewaschen. Der Diethylether wird getrocknet (MgSO
4),
filtriert und das Filtrat wird im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung
durch Gradientenchromatographie auf Silica (Hexan, 5% EtOAc/Hexan)
gefolgt von einer Umkristallisation (Hexan) ergibt 6,4 g (64%) der
Zwischenprodukttitelverbindung als weißes Pulver. Herstellung
von 2-[4-(4,4,5,5-Tetramethyl-[1,3,2]dioxaborolan-2-yl)phenyl]-2-trimelhylsilanyloxypropionitril
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Schema Va, Schritt A:
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1-[4-(4,4,5,5-Tetramethyl-[1,3,2]dioxaborolan-2-yl)phenylethanon
(1,0 g, 4,06 mmol) gelöst
in THF (1,0 ml) wird zu ZnI2 (0,131 g, 0,41
mmol) gegeben. Zu diesem gerührten
Gemisch unter N2 wird tropfenweise TMSCN
(1,6 ml, 12,18 mmol) gegeben und das Reaktionsgemisch wird über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das entstehend Gemisch wird mit NaHCO3,
H2O und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert und im Vakuum unter Bildung
der Zwischenprodukttitelverbindung als gelbes Öl mit 0,91 g (65%) konzentriert.
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Herstellung
von 1-Amino-2-[4-(4,4,5,5-Tetramethyl-[1,3,2]dioxaborolan-2-yl)phenyl]propan-2-ol-hydrochlorid
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Schema
Va, Schritt B: Borandimethylsulfid 2,0 M (4,0 ml, 8,0 mmol) wird
tropfenweise zu 2-[4-(4,4,5,5-Tetramethyl-[1,3,2]dioxaborolan-2-yl)phenyl]-2-trimethylsilanyloxypropionitril
(0,910 g, 2,64 mmol) in trockenem THF (20,0 ml) bei Umgebungstemperatur
gegeben. Nach der anfänglichen
Exothermie wird das Reaktionsgemisch erhitzt und am Rückfluss
für 4 h
auf Umgebungstemperatur gekühlt
und durch die langsame Zugabe von konzentrierter HCl gestoppt. Die
Reaktion wird mit Diethylether verdünnt und für etwa 1 h gerührt. Der
entstehende weiße
Niederschlag wird durch Filtration gesammelt und in der nächsten Reaktion
verwendet. Herstellung
von N-{2-Hydroxy-2-[4-(4,4,5,5-tetramethyl-[1,3,2]dioxaboralan-2-yl)phenyl]propyl}-2-propansulfonamid
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Isopropylsulfonamid
(0,313 g, 2,2 mmol) wird zu 1-Amino-2-[4-(4,4,5,5-tetramethyl-[1,3,2]dioxaborolan-2-yl)phenyl]propan-2-ol-hydrochlorid
(0,627 g, 2,0 mmol) in CH
2Cl
2 (20
ml) bei 0°C
gegeben. Triethylamin (0,505 g, 5,0 mmol) wird dann zugegeben und
das entstehende Gemisch wird für
4 h bei 0°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit H
2O extrahiert,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wird durch Chromatographie auf Silicagel mittels EtOAc/Hexan unter
Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung gereinigt. Herstellung
von N-[2-(4'-Cyanomethyl-3'-fluor-biphenyl-4-yl]-2-hydroxypropyl]-2-propansulfonamid
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(4-Brom-2-fluorphenyl)acetonitril
(0,255 g, 1,19 mmol), PdCl
2(dppf), CH
2Cl
2 (0,039 g, 0,48
mmol) und N-{2-Hydroxy-2-[4-(4,4,5,5-tetramethyl-[1,3,2]dioxaboralan-2-yl)phenyl]propyl}-2-propansulfonamid
(0,383 g, 1,0 mmol) werden in trockenem DMF (30 ml) unter N
2 bei Umgebungstemperatur zusammengemischt.
Zu diesem Gemisch wird 2 M Na
2CO
3 (1,25 ml, 2,5 mmol) gegeben und das entstehende
Ge misch wird erhitzt und bei 80°C
für 6 h
gerührt.
Das Gemisch wird gekühlt
und in EtOAc gegossen. Das EtOAc wird mehrmals mit H
2O
extrahiert, mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert
und das Filtrat wird im Vakuum eingedampft. Eine Chromatographie
auf Silicagel unter Elution mit EtOAc/Hexan ergibt die Zwischenprodukttitelverbindung. Herstellung
von N-2-[4-(4'-Aminoethyl-3'-fluorphenyl)phenyl]-2-hydroxypropyl-2-propansulfonamid
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Borandimethylsulfid
(3,0 ml, 6,0 mmol) wird zu N-[2-(4'-Cyanomethyl-3'-fluor-biphenyl-4-yl)-2-hydroxy-propyl]-2-propansulfonamid
(0,78 g, 2,0 mmol) in THF (20 ml) gegeben und die entstehende Lösung wird erhitzt
und am Rückfluss
für 4 h
gerührt.
Das entstehende Gemisch wird abgekühlt und vorsichtig mit konzentrierter
HCl angesäuert.
Eine Sammlung des ausgefallenen Feststoffs durch Filtration ergibt
die Zwischenprodukttitelverbindung. Herstellung
von N-(2-{3Fluor-4'-[1-hydroxy-1-methyl-2-(propan-2-sulfonylamino)ethyl]biphenyl-4-yl}ethyl)isobutyramid
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Zu
N-2-[4-(4'-Aminoethyl-3'-fluorphenyl)phenyl]-2-hydroxypropyl-2-propansulfonamid
(0,104 g, 0,26 mmol) in trockenem CH2Cl2 in einem 12 ml Gefäß wird jeweils Et3N
(81 μl,
0,50 mmol) und Isobutyrylchlorid (34 μl, 0,32 mmol) gegeben. Das Reaktionsgefäß wird über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das entstehende Gemisch wird mit CH2Cl2 verdünnt,
nacheinander mit 1 M HCl, gesättigtem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und unter Bildung der
Zwischenprodukttitelverbindung konzentriert.
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Herstellung der schließlichen Titelverbindung:
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Schema
I, Schritt B: Zu DAST (26 μl,
0,20 mmol) in CH2Cl2 (0,3
ml) unter N2 bei –78°C wird N-(2-{3-Fluor-4'-[1-hydroxy-1-methyl-2-(propan-2-sulfonylamino)ethyl]biphenyl-4-yl}ethyl)isobutyramid
(0,0928 g, 0,20 mmol) in CH2Cl2 (1,0
ml) gegeben. Nach der Zugabe wird das Tockeneis-Aceton-Kühlbad durch
ein Eiswasserbad ersetzt und das Reaktionsgemisch kann sich auf
Umgebungstemperatur erwärmen.
Das Reaktionsgemisch wird mit CH2Cl2 verdünnt,
mit H2O extrahiert, getrocknet (Na2SO4), filtriert
und das Filtrat wird unter Bildung der Titelverbindung zur Trockne
eingedampft.
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Beispiel 43
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Herstellung
von N-(2-{3-Fluor-4'-[1-fluor-1-methyl-2-(propan-2-sulfonylamino)ethyl]-biphenyl-4-yl}ethyl)acetamid
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Herstellung
von N-(2-{3-Fluor-4'-[1-hydroxy-1-methyl-2-(propan-2-sulfonylamino)ethyl]-biphenyl-4-yl}ethyl)acetamid
-
Zu
N-2-[4-(4'-Aminoethyl-3'-fluorphenyl)phenyl]-2-hydroxy-propyl-2-propansulfonamid
(0,104 g, 0,26 mmol, Zwischenprodukt hergestellt in Beispiel 42)
in trockenem CH2Cl2 in
einem 12 ml Gefäß wird Et3N (81 μl, 0,50
mmol) und entsprechendes Acetylchlorid (23 μl, 0,32 mmol) gegeben. Das Reaktionsgefäß wird über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das entstehende Gemisch wird mit CH2Cl2 verdünnt,
nacheinander mit 1 M HCl, gesättigtem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und unter Bildung der
Zwischenprodukttitelverbindung konzentriert.
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Herstellung der schließlichen Titelverbindung
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Schema I, Schritt B:
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Zu
DAST (26 μl,
0,20 mmol) in CH2Cl2 (0,3
ml) unter N2 bei –78°C wird tropfenweise N-(2-{3-Fluor-4'-[1-hydroxy-1-methyl-2-(propan-2-sulfonylamino)ethyl]biphenyl-4-yl}ethyl)acetamid
(0,087 g, 0,20 mmol) in CH2Cl2 (1,0
ml) gegeben. Nach der Zugabe wird das Tockeneis-Aceton-Kühlbad durch
ein Eiswasserbad ersetzt und das Reaktionsgemisch kann sich auf
Umgebungstemperatur erwärmen.
Das Reaktionsgemisch wird mit CH2Cl2 verdünnt,
mit H2O extrahiert, getrocknet (Na2SO4), filtriert
und das Filtrat wird unter Bildung der schließlichen Titelverbindung zur
Trockne konzentriert.
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Beispiel 44
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Herstellung
von N-{2-(2-Fluor-2-[3'-fluor-4'-(2-methansulfonylamino)ethyl)biphenyl-4-yl]propyl}-2-propansulfonamid
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Herstellung
von N-(2-{3'-Fluor-4'-[2-methansulfonylamino)ethyl]biphenyl}-2-hydroxypropyl)-2-propansulfonamid
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N-2-[4-(4'-Aminoethyl-3'-fluorphenyl)phenyl]-2-hydroxypropyl-2-propansulfonamid
(0,104 g, 0,26 mmol, hergestellt in Beispiel 42), Et3N
(81 μl,
0,50 mmol) und Methansulfonylchlorid (23 μl, 0,30 mmol) werden mit Methylenchlorid
in einem 12 ml Gefäß vereinigt.
Das Reaktionsgefäß wird über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das entstehende Gemisch wird mit CH2Cl2 verdünnt,
nacheinander mit 1 M HCl, gesättigtem NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und unter Bildung der
Zwischenprodukttitelverbindung konzentriert.
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Herstellung der schließlichen Titelverbindung
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Schema I, Schritt B:
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Zu
einer Lösung
aus DAST (26 μl,
0,20 mmol) in CH2Cl2 (0,3
ml) unter N2 bei –78°C wird tropfenweise N-(2-{3-Fluor-4'-[2-methansulfonylamino)ethyl]biphenyl}-2-hydroxy-propyl)-2-propansulfonamid
(0,094 g, 0,20 mmol) in CH2Cl2 (1,0
ml) gegeben. Nach der Zugabe wird das Tockeneis-Aceton-Kühlbad durch
ein Eiswasserbad ersetzt und das Reaktionsgemisch kann sich auf
Umgebungstemperatur erwärmen.
Das Reaktionsgemisch wird mit CH2Cl2 verdünnt,
mit H2O extrahiert, getrocknet (Na2SO4), filtriert
und das Filtrat wird unter Bildung der schließlichen Titelverbindung zur
Trockne eingedampft.
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Beispiel 45
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Herstellung
von N-{2-(2-Fluor-2-[3'-fluor-4'-(2-(propan-2-sulfonylamino)ethyl)biphenyl-4-yl]propyl}-2-propansulfonamid
-
Herstellung
von N-(2-{3'-Fluor-4'-[2-(propan-2-sulfonylamino)ethyl]biphenyl-4-yl}-2-hydroxypropyl)-2-propansulfonamid
-
N-2-[4-(4'-Aminoethyl-3'-fluorphenyl)phenyl]-2-hydroxypropyl-2-propansulfonamid
(0,104 g, 0,26 mmol, hergestellt in Beispiel 42), Et3N
(81 μl,
0,50 mmol) und Isopropylsulfonylchlorid (34 μl, 0,30 mmol) werden mit Methylenchlorid
in einem 12 ml Gefäß vereinigt.
Das Reaktionsgefäß wird über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das entstehende Gemisch wird mit CH2Cl2 verdünnt,
nacheinander mit 1 M HCl, gesättigtem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und unter Bildung der
Zwischenprodukttitelverbindung konzentriert.
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung
-
Schema I, Schritt B:
-
Zu
einer Lösung
aus DAST (26 μl,
0,20 mmol) in CH2Cl2 (0,3
ml) unter N2 wird tropfenweise N-(2-{3'-Fluor-4'-[2-(propan-2-sulfonylamino)ethyl]biphenyl}-2-hydroxy-propyl)-2-propansulfonamid
(0,100 g, 0,20 mmol) in CH2Cl2 (1,0
ml) bei –78°C gegeben.
Nach der Zugabe wird das Tockeneis-Aceton-Kühlbad durch ein Eiswasserbad
ersetzt und das Reaktionsgemisch kann sich auf Umgebungstemperatur
erwärmen.
Das Reaktionsgemisch wird mit CH2Cl2 verdünnt,
mit H2O extrahiert, getrocknet (Na2SO4), filtriert
und das Filtrat wird unter Bildung der schließlichen Titelverbindung zur
Trockne konzentriert.
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Beispiel 46
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Herstellung
von N-{2-Fluor-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)phenyl]propyl}-2-propansulfonamid
-
Herstellung
von 5-Bromoxindol
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Oxindol
(1,30 g, 0,010 mmol) wird in trockenem Acetonitril (22,0 ml) unter
N
2 suspendiert und auf –10°C gekühlt. Zu diesem gerührten Gemisch
wird umkristallisiertes NBS (2,00 g, 0,011 mol) portionsweise gegeben.
Die entstehende Suspension wird bei –10°C bis 10°C für 3 h gerührt. Der ausgefallene Feststoff
wird durch Filtration gesammelt, mit H
2O
gewaschen und unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung als nicht
ganz weißer
Feststoff mit 1,75 g (82%) konzentriert.
Elektrospray Massenspektrum
(M – 1)
= 210, (M – 1)
= 211. Herstellung
von N-{2-Hydroxy-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)phenyl]propyl}-2-propansulfonamid
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Zu
einem gerührten
Gemisch aus N-{2-Hydroxy-2-[4-(4,4,5,5-tetramethyl-[1,3,2]dioxaboralan-2-y]phenyl]propyl}-2-propansulfonamid
(0,383 g, 1,0 mmol, Zwischenprodukt hergestellt in Beispiel 42), PdCl2(dppf)-CH2Cl2 (0,033 g, 0,04 mmol) und 5-Brom-oxindol
(0,276 g, 1,3 mmol) in DMF (20 ml) unter N2 wird 2
M Na2CO3 (1,35 ml,
2,7 mmol) gegeben und das Reaktionsgemisch wird erhitzt und unter
N2 für
6 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wird in EtOAc (100 ml) gegossen. Die organische Phase wird mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und das Filtrat wird
im Vakuum eingedampft. Eine Chromatographie auf Silicagel mit EtOAc/Hexan
ergibt die Zwischenprodukttitelverbindung.
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Herstellung der schließlichen Titelverbindung:
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Schema I, Schritt B:
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Zu
einer Lösung
aus DAST (26 μl,
0,20 mmol) in CH2Cl2 (0,3
ml) unter N2 bei –78°C wird tropfenweise N-{2-Hydroxy-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)phenyl]propyl}-2-propansulfonamid
(0,077 g, 0,20 mmol) gegeben. Nach der Zugabe wird das Trockeneis-Aceton-Kühlbad durch
ein Eiswasserbad ersetzt und das Reaktionsgemisch kann sich auf
Umgebungstemperatur erwärmen.
Das Reaktionsgemisch wird mit CH2Cl2 verdünnt,
mit H2O extrahiert, getrocknet (Na2SO4), filtriert
und das Filtrat wird unter Bildung der schließlichen Titelverbindung zur
Trockne konzentriert.
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Beispiel 47
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Herstellung
von {4'-[1-Fluor-1-methyl-2-(propan-2-sulfonylamino)ethyl]-3-nitro-biphenyl-4-yl}essigsäureethylester
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Herstellung
von 2-(4-Brom-2-nitrophenyl)malonsäurediethylester
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Diethylmalonat
(3,34 ml, 22 mmol) wird vorsichtig zu einer gerührten Suspension aus 60% NaH
(0,96 g, 24 mmol) in trockenem DMF (50 ml) bei –10°C unter N
2 gegeben.
Das entstehende Gemisch wird bei –10°C bis 10°C für 1 h gerührt. Zu diesem Gemisch bei
0°C wird
portionsweise 2,4-Dibromnitrobenzol (3,34 ml, 0,022 mol) gegeben.
Das Gemisch kann sich auf Umgebungstemperatur erwärmen und
wird über
Nacht gerührt. Eine
Evaluierung durch TLC (EtOAc-Hexan 4:1) zeigt nur eine Spur des
Ausgangsmaterials. Das Reaktionsgemisch wird in ein zweiphasiges
Gemisch aus Diethylether – 1
M HCl gegossen. Die gelbe Diethyletherphase wird getrocknet (MgSO
4), filtriert und im Vakuum eingedampft.
Eine Chromatographie auf Silicagel unter Elution mit EtOAc-Hexan
5:95 ergibt eine gelbe Flüssigkeit,
die sich unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung (2,50
g, 69%) schnell verfestigt. Smp. 54–55°C. Herstellung
von (4-Brom-2-nitrophenyl)essigsäureethylester
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Zu
einer gerührten
Lösung
aus konzentrierter HCl (18,00 ml), die auf 72 ml mit 95% Ethanol
verdünnt ist,
wird 2-(4-Brom-2-nitrophenyl)malonsäurediethylester (2,50 g, 6,94
mmol) gegeben. Das entstehende Gemisch wird dann unter Rückfluss
unter N
2 für 4 h erhitzt. Das Reaktionsgemisch
kann sich auf Raumtemperatur abkühlen
und wird in H
2O (250 ml) gegossen. Dieses
wässrige
Gemisch wird dann mit 2 × 150
ml Diethylether extrahiert. Die Et
2O Phase
wird mit H
2O und 5% NaHCO
3 extrahiert,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO
4) und filtriert.
Eine Eindampfung des Filtrats im Vakuum ergibt die Zwischenprodukttitelverbindung als
gelbe Flüssigkeit
(1,52 g, 76%). Herstellung
von {4'-[1-Hydroxy-1-methyl-2-(propan-2-sulfonylamino)ethyl]-3-nitrobiphenyl-4-yl}essigsäureethylester
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PdCl2(dppf)-CH2Cl2 (0,077 g, 0,90 mmol) und N-{2-Hydroxy-2-[4-(4,4,5,5-tetramethyl-[1,3,2]dioxaboralan-2-yl)phenyl]propyl}-2-propansulfonamid
(0,383 g, 1,0 mmol, Zwischenprodukt hergestellt in Beispiel 42) werden
zusammen in einem trockenen Kolben unter N2 gefolgt
von jeweils (4-Brom-2-nitrophenyl)essigsäureethylester
(0,300 g, 1,04 mmol), CsCO3 (0,68 g, 2,09
mmol) und Toluol (65 ml) gemischt. Das entstehende Gemisch wird
erhitzt und bei 96°C
für 5 h
gerührt.
Das Reaktionsgemisch kann sich auf Umgebungstemperatur abkühlen und
wird über
Nacht gerührt.
Das Toluol wird mit EtOAc (100 ml) verdünnt und durch Celite filtriert. Das
entstehende Filtrat wird mit 2 × 200
ml H2O extrahiert, mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und filtriert. Das Filtrat
wird eingedampft und auf Silicagel unter Elution mit EtOAc-Hexan
unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung chromatographiert.
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Herstellung der schließlichen Titelverbindung
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Schema I, Schritt B:
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Zu
einer Lösung
aus DAST (118 μl,
0,998 mmol) in CH2Cl2 (0,8
ml) unter N2 bei –78°C wird {4'-[1-Hydroxy-1-methyl-2-(propan-2-sulfonylamino)ethyl]-3-nitro-biphenyl-4-yl}essigsäureethylester
(0,465 g, 1,00 mmol) in CH2Cl2 (3,0
ml) gegeben. Nach der Zugabe wird das Tockeneis-Aceton-Kühlbad durch
ein Eiswasserbad ersetzt und das Reaktionsgemisch kann sich auf
Umgebungstemperatur erwärmen.
Das Reaktionsgemisch wird mit CH2Cl2 verdünnt,
mit H2O extrahiert, getrocknet (Na2SO4), filtriert
und das Filtrat wird unter Bildung der schließlichen Titelverbindung zur
Trockne eingedampft.
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Beispiel 48
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Herstellung
von {4'-[1-Fluor-1-methyl-2-(propan-2-sulfonylamino)ethyl]-3-nitro-biphenyl-4-yl}essigsäure
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Zu
einer Lösung
aus {4'-[1-Fluor-1-methyl-2-(propan-2-sulfonylamino)ethyl]-3-nitro-biphenyl-4-yl}essigsäureethylester
(0,341 g, 0,731 mmol, hergestellt in Beispiel 47) in Ethanol (5,0
ml) wird eine Lösung
aus 6,7% NaOH (15,0 ml) gegeben und das entstehende Gemisch wird
unter N2 bei Umgebungstemperatur für 72 h gerührt. Das
Gemisch wird mit H2O (100 ml) verdünnt und
mit 37% HCl angesäuert.
Eine Extraktion mit EtOAc gefolgt von Trocknen (MgSO4),
Filtration und Eindampfen des Filtrats im Vakuum ergibt die Titelverbindung.
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Beispiel 49
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Herstellung
von N-{2-Fluor-2-[4-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)phenyl]propyl)-2-propansulfonamid
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Zu
einer gerührten
Lösung
aus {4'-[1-Fluor-1-methyl-2-(propan-2-sulfonylamino)ethyl]-3-nitro-biphenyl-4-yl}essigsäure (0,311
g, 0,71 mmol, hergestellt in Beispiel 48), die in Ethanol (4,0 ml)/50%
H2SO4 (3,0 ml) bei
Umgebungstemperatur gelöst
ist und dann auf 90°C
erhitzt ist, wird Zn (0,186 g, 2,84 mmol) in aufgeteilten Portionen über 30 Minuten
gegeben. Das Erhitzen wird für
2 h nach der Zugabe von Zn fortgesetzt. Das Gemisch kann sich auf
Raumtemperatur abkühlen.
Es wird dann extrahiert (EtOAc) und das EtOAc wird mit 5% NaHCO3 extrahiert, mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und das Filtrat
wird im Vakuum konzentriert. Eine Chromatographie des Rückstands
(Silicagel, EtOAc/Hexan) ergibt die Titelverbindung.
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Beispiel 50
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Herstellung
von Methyl-6-{N-[4-(1-fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carbamoyl}pyridin-3-carboxylat
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Herstellung
von Methyl-6-{N-[4-(1-hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carbamoyl}pyridin-3-carboxylat
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Schema XII, Schritt A:
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In
einen 50 ml Einhalskolben wird 1 ml Oxalylchlorid mittels einer
Spritze zu 5-(Methoxycarbonyl)pyridin-2-carbonsäure (271 mg, 1,5 mmol) in Methylenchlorid
(10 ml) unter Rühren
unter Stickstoff bei Raumtemperatur gegeben. Sofort wird 1 Tropfen
DMF mittels einer Pipette zugegeben und das Gemisch beginnt zu schäumen. Die
Reaktion wird für
eine Stunde bei dieser Temperatur gerührt und dann unter verringertem
Vakuum unter Bildung eines weißen
halbfesten Materials konzentriert. Dieses Material wird in THF (5
ml) gegeben und tropfenweise zu einer gerührten Lösung aus [2-(4-Aminophenyl)-2-hydroxypropyl][(methylethyl)sulfonyl]amin
(400 mg, 1,5 mmol, Zwischenprodukt hergestellt in Beispiel 19) und
Triethylamin (152 mg) in THF (20 ml) bei Raumtemperatur gegeben
und das Gemisch wird über
Nacht gerührt.
Am Morgen wird die Lösung
unter verringertem Vakuum konzentriert und das entstehende Öl wird in
Methylenchlorid aufgenommen und die organische Phase wird einmal
mit H2O gewaschen, über K2CO3 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Vakuum unter Bildung von 244 mg als oranger Feststoff konzentriert.
Dieses Material wird mittels Silicagelchromatographie unter Verwendung
eines Chromatotrons, mittels eines 4000 Micronrotors und Elution
mit einem Lösemittel
aus Ethylacetat unter Bildung der Zwischenprodukttitelverbindung
(165 mg, 25%) als gelber Feststoff gereinigt.
Ionenspray MS
434,2 (M* – 1).
Berechnet
für C20H25N3O6S-H2O: Theorie:
C 52,95, H 6,00, N 9,27. Gefunden: C 53,14, H 5,67, N 9,01.
-
Herstellung der schließlichen Titelverbindung:
-
Schema XII, Schritt B:
-
In
einen 50 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Thermometer
ausgestattet ist, werden 200 mg an Methyl-6-{N-[4-(1-hydroxy-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carbamoyl}pyridin-3-carboxylat
in Methylenchlorid (5 ml) tropfenweise zu 0,06 ml DAST in Methylenchlorid
(5 ml) unter Rühren
bei –78°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die Reaktion kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wird mit Methylenchlorid (25 ml) verdünnt. Die organische Phase wird
mit H2O gewaschen, über wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter verringertem Vakuum unter Bildung eines langsam
kristallisierenden Öls
(80% Ausbeute) konzentriert. Dieses Material wird ohne weitere Reinigung
verwendet.
Ionenspray MS 436,3 (M* – 1).
Berechnet für C20H24N3O5SF: Theorie: C 54,91, H 5,53, N 9,60. Gefunden:
C 54,10, H 5,66, N 9,12.
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Beispiel 51
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Herstellung
von 6-{N-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carbamoyl}pyridin-3-carbonsäure
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Methyl-6-{N-[4-(1-fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl]carbamoyl}pyridin-3-carboxylat (150 mg,
0,35 mmol, hergestellt in Beispiel 50), Lithiumhydroxid (52 mg,
1,24 mmol), Tetrahydrofuran (6 ml), Methanol (2 ml) und Wasser (2
ml) werden in einem 25 ml Dreihalskolben zusammengemischt und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Am Morgen wird das Gemisch unter verringertem Vakuum unter Bildung eines
weißen
Feststoffs konzentriert. Dieses Material wird in 1 N HCl aufgenommen
und das gewünschte
Material wird in Methylenchlorid extrahiert. Die saure Lösung wird
mit 1 N NaOH auf pH 10 gebracht und der entstehende Niederschlag
wird wieder mit Methylenchlorid extrahiert. Beide organischen Phase
werden vereinigt und einmal mit H2O gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Vakuum unter Bildung der Titelverbindung (125 mg, 84%) als hellbrauner
Feststoff konzentriert. Dieses Material wird ohne weitere Reinigung
verwendet.
Ionenspray MS 403,9 (M* – 19 Fluor).
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Beispiel 52
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Herstellung
von N-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl)phenyl][5-(N-methylcarbamoyl)(2-pyridyl)]carboxamid
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In
einen 50 ml Einhalskolben wird 1 ml Oxalylchlorid mittels einer
Spritze zu 6-{N-[4-(1-Fluor-1-methyl-2-{[(methylethyl)sulfonyl]amino}ethyl]phenyl]carbamoyl}pyridin-3-carbonsäure (110
mg, 0,26 mmol, hergestellt in Beispiel 51) in Methylenchlorid (10
ml) unter Rühren
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gegeben. Es wird sofort 1 Tropfen DMF mittels
einer Pipette zugegeben und das Gemisch beginnt zu schäumen. Die
Reaktion wird bei dieser Temperatur für 1 h gerührt und dann unter verringertem
Vakuum zu einem weißen
halbfesten Materials konzentriert. Dieses Material wird in Dioxan
(10 ml) gegeben und tropfenweise zu einer gerührten Lösung aus 40% Methylamin in
Wasser (3 ml Überschuss)
bei Raumtemperatur gegeben und das Gemisch wird über Nacht gerührt. Am
Morgen wird die Lösung
unter verringertem Vakuum konzentriert und das entstehende Öl wird in
Methylenchlorid aufgenommen und die organische Phase wird einmal mit
H2O gewaschen, über K2CO3 getrocknet, filtriert und unter verringertem
Vakuum unter Bildung von 78 mg als Öl konzentriert. Dieses Material
wird durch Silicagelchromatographie mittels eines Chromatotrons
mit einem 1000 Micronrotor und Elution mit einem Lösemittel
aus Ethylacetat unter Bildung der Titelverbindung (28 mg, 25%) als
weißer
Feststoff gereinigt.
Ionenspray MS 435,2 (M* – 1) und
417,1 (M* – 19
Fluor)
Berechnet für
C20H25N4O4SF: Theorie: C 55,03, H 5,77, N 12,83. Gefunden:
C 55,85, H 6,09, N 12,02.
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Beispiel 53
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Herstellung
von Propan-2-sulfonsäure-[2-fluor-2-(2-fluor-4-methoxyphenyl)propyl]amid
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Herstellung
von 2-(2-Fluor-4-methoxyphenyl)-2-trimethylsilanyloxypropionitril
-
Schema IV, Schritt A:
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2'-Fluor-4'-methoxyacetophenon
(2,0 g, 11,89 mmol) wird mit Zinkiodid (0,38 g, 1,19 mmol) in einem 50
ml Rundbodenkolben vereinigt. Dann wird Trimethylsilylcaynid (4,8
ml, 35,67 mmol) langsam tropfenweise zu dem festen Gemisch unter
Hitzeentwicklung gegeben. Die entstehende dunkelbraune Lösung wird
bei Raumtemperatur unter Stickstoff über Nacht gerührt. Das
Gemisch wird mit CHCl
3 verdünnt und
mit NaHCO
3, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO
4), filtriert und zu einem
gelben Öl
konzentriert, das im nächsten
Schritt ohne Reinigung verwendet wird. Herstellung
von 2-(2-Fluor-4-methoxyphenyl)-2-hydroxypropylaminhydrochlorid
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Schema IV, Schritt B:
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2-(2-Fluor-4-methoxyphenyl)-2-trimethylsilanyloxypropionitril
(2,8 g, 10,47 mmol) wird in trockenem THF (30 ml) gelöst und bei
Raumtemperatur unter Stickstoff gerührt. Eine 2,0 M Lösung aus
Boran-Dimethylsulfidkomplex
(15,7 ml, 31,41 mmol) wird tropfenweise zugegeben und die Reaktion
wird am Rückfluss
für 3 Stunden
erhitzt und dann auf Raumtemperatur gekühlt. Konzentrierte HCl wird
vorsichtig tropfenweise zugegeben bis die Gasentwicklung aufhört. Das
Reaktionsgemisch wird mit Diethylether verdünnt und ein weißer Niederschlag
bildet sich. Die Feststoffe werden gesammelt und in zusätzlichem
Ether unter Bildung von 2,5 g (100%) an 2-(2-Fluor-4-methoxyphenyl)-2-hydroxypropylaminhydrochlorid
gewaschen.
Elektrospraymassenspektrum (M – 1) = 199,99 (freies Amin).
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Herstellung
von Propan-2-sulfonsäure-[2-(2-fluor-4-methoxyphenyl)-2-hydroxypropyl]amid
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Schema I, Schritt A:
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2-(2-Fluor-4-methoxyphenyl)-2-hydroxy-propylaminhydrochlorid
wird in die freie Base durch Aufteilen zwischen Ethylacetat und
1 M NaOH umgewandelt. Das Amin (1,0 g, 5,02 mmol) wird mit Propan-2-sulfonsäurebenzotriazol-1-yl-ester
(1,3 g, 5,52 mmol) in DMF (25 ml) vereinigt und bei 120°C für 2 h erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gekühlt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Ethylacetat verdünnt und mit 1 M HCl extrahiert.
Die organische Phase wird abgetrennt und mit Wasser und gesättigtem
NaCl gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und zu einem gelben Öl
konzentriert, das im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wird.
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Herstellung der schließlichen Titelverbindung:
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Schema I, Schritt B:
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Eine
trockene CH2Cl2 Lösung (10
ml) an (Diethylamino)schwefeltrifluorid (DAST) (0,419 ml, 3,17 mmol)
wird unter Rühren
unter N2 auf –78°C gekühlt. Eine CH2Cl2 Lösung
(5 ml) an Propan-2-sulfonsäure-[2-(2-fluor-4-methoxyphenyl)-2-hydroxy-propyl]amid
(0,79 g, 2,64 mmol) wird tropfenweise mittels einer Spritze zugegeben
und die Reaktion wird sofort auf 0°C gebracht. Die Reaktion wird
mit Wasser gestoppt und mit Diethylether verdünnt. Die organische Phase wird
abgetrennt und mit Wasser und gesättigter NaCl Lösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und zu einem
gelben Öl
konzentriert. Der rohe Rückstand
wird durch Silicagelchromatographie unter Elution mit 30% Ethylacetat/Hexan
unter Bildung der schließlichen
Titelverbindung (0,52 g, 64%) als hellgelbes Öl gereinigt.
1H
NMR (CDCl3) δ 1,20–1,22 (6H, d), 1,24–1,26 (6H,
d), 1,68–1,73
(1H, d), 3,25 (1H, sept.), 3,58–3,66
(2H, m), 3,80 (3H, s), 4,20 (1H, t), 6,60 (1H, m), 6,73 (1H, m),
7,36 (1H, t).
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Die
folgende Tabelle I zeigt speziell zusätzlich bevorzugte Substituenten
für R1.
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Die
folgende Tabelle II zeigt zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung. Die folgenden Verbindungen
können
durch den Fachmann auf analoge Weise zu den Techniken und Verfahren
die hierin oben beschrieben wurden, hergestellt werden. Die Ausgangsmaterialien
und Reagenzien sind leicht für
den Fachmann erhältlich. Tabelle
II