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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft medizinische Einrichtungen im Allgemeinen, wie
beispielsweise Fang-Aufbauten zum Fangen von Materialien aus einem
Körper,
und Verfahren zur Herstellung von Fang-Aufbauten. Insbesondere betrifft
die Erfindung Fang-Aufbauten, wie beispielsweise Körbe zum
Fangen von Steinen, wie beispielsweise Harnwegssteinen, Gallensteinen
und anderen biologischen Materialien.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Medizinische
Fang-Aufbauten, wie beispielsweise Körbe, werden im Allgemeinen
zum Fangen von biologischen und fremden Materialien, einschließlich Steinen,
aus dem Körper
verwendet. Derartige Körbe
können
beispielsweise durch ein Endoskop oder Laparoskop verwendet werden.
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In
bestehenden medizinischen Fang-Körben sind
die Umrisse des Korbs im Allgemeinen rund, oval oder birnenförmig und
die Körbe
werden aus einer Mehrzahl von Strängen gebildet. Steine oder
andere biologische Materialien werden in dem Korb durch Bewegen
des Korbs um das zu fangende Material herum und durch Manövrieren
des Materials durch den Raum zwischen den Korbsträngen in
den Korb hinein eingefangen.
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Nachdem
das Material in einem bekannten Korb eingefangen wurde, ist es im
Allgemeinen schwer, das Material aus dem Korb frei zu setzten, wenn
ein Freisetzten des eingefangen Materials nötig oder angezeigt wird. Die
technische Schwierigkeit beim Freisetzten des Materials, wie beispielsweise eines
eingefangenen Steins, ist eine Eigenart bekannter medizinischer
Körbe im
Allgemeinen. In einigen Patienten mit lang anhaltenden klinischen
Problemen mit Harnwegssteinen kann sich eine Narbe/Cicatrix in dem
Trakt als eine Folge eines Traumas seiner/s Auskleidung/Endothels
bilden. Die durch die Narbe erzeugte Stenose muss nicht so eng sein,
dass sie das Einführen
eines Fangkorbs behindert, während
der Fangkorb in einer geschlossenen Stellung ist. Jedoch kann der
Durchmesser des Korbs mit dem eingefangenen Stein den Durchmesser
der stenotischen Region des Harnwegs überschreiten, nachdem der Korb
zum Einfangen des Steins, der hinter dem stenotischen Gebiet des Trakts
hängt,
aufgefächert
wurde. Unter diesen Umständen
ist das Freisetzten des Steins aus dem Korb eine Voraussetzung für das Entfernen
des Aufbaus aus dem Harnweg. Falls der Stein nicht freigesetzt werden
kann, sind weitere invasive, chirurgische Ansätze zum Herauslösen des
Steins aus dem Korb erforderlich.
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Außerdem müssen bekannte
Körbe hinter den
Stein oder auf eine Seite des Steins gebracht werden, um den Eintritt
des Steins in den Korb zu ermöglichen.
Dieses Manöver
kann technisch sehr schwierig sein. Der enge Durchmesser des Traktlumens,
erzeugt durch die Bildung von dehnungsbeständigem Narbengewebe in dem
Trakt an den Orten des Steins, kann den Raum erheblich begrenzen,
in dem der Korb manövrieren
kann. Darüber
hinaus kann die Traktauskleidung an dem Ort des Steins keilförmig so
zugespitzt sein, dass durch die Annäherung des Korbs an eine Seite
des Steins das Einreißen
des Trakts riskiert werden kann.
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Wenn
bestehende Körbe
aufgefächert
sind, fehlt es ihnen im Allgemeinen auch an Ausdehnungsstärke. Das
heißt,
dass bekannte Körbe
im Allgemeinen nicht gegen Kräfte
beständig
sind, die der Korbausbreitung entgegen wirken. Das Fehlen an Ausdehnungsstärke in bestehenden
Körben
ist gewöhnlich
das Resultat von flexiblen Korbsträngen, die das Eintreten eines
Steins in den Korb erleichtern, aber die Ausdehnungsstärke herabsetzten.
Folglich sind bestehende Körbe
im Allgemeinen beim Erweitern des Trakts nicht wirksam.
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Die
WO 99/16363 betrifft einen
freisetzbaren Korb. Der Korb wird aus zwei oder mehreren Schlaufen
gebildet und kann zum Einfangen von Material (beispielsweise einem
Harnstein) aus einem Körper verwendet
werden.
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Die
FR 2694687 betrifft eine
intra-vaskuläre Prothese
zur Blutfiltration und zur Vorbeugung von Gerinnseln. Die Prothese
umfasst eine Reihe von flexiblen Fäden, die zu einer Anordnung
aus geformten Schlaufen ausgebildet sind und an einem distalen Ende
einer tubulären
Halterung gesichert sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung eines Fang-/Greif-Aufbaus,
wie in den anhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Das
grundlegende Design eines medizinischen Fang-/Greifkorbs, wie durch
die Erfindung erdacht, ist ein aus einer Mehrzahl an Schlaufen gebildeter
End-einkapselnder Korb. Körbe,
die erfindungsgemäß hergestellt
wurden, weisen mehrere Vorteile gegenüber anderen bekannten Körben auf. Ein
Vorteil ist das Merkmal, das das Einfangen des Steins durch End-Einkapselung
ermöglicht.
Der Korb wird aus einer Mehrzahl an Schlaufen gebildet, wobei die
Schlaufen an der Korbbasis zusammenkommen und ein freies Ende an
dem distalen Bereich des Korbs aufweisen. Die Korbschlaufen sind
zwischen einer geschlossenen Stellung und einer geöffneten Stellung
beweglich. In der geöffneten
Stellung sind die Schlaufen voneinander getrennt. Wenn der Korb in
einen Körpertrakt
zum Einfangen von Material, wie beispielsweise einem Stein, manövriert wird,
ist der Korb in einer zurückgezogenen
Stellung zusammengefallen innerhalb der Hülle. Wenn sich das Ende der Hülle dem
Stein nähert,
wird der Korb aus der Hülle ausgebreitet.
Die Korbschlaufen werden zwischen einer geschlossenen Stellung und
einer geöffneten Stellung
bewegt, wobei die freien Enden der Schlaufen voneinander getrennt
sind. Wenn die freien Enden der Schlaufen voneinander getrennten
sind, wird der Korb direkt über
den Stein an dem vorderen Ende des Korbs vorangetrieben. Der Stein
wird am Ende eingekapselt, wenn der Stein den Korb durch den Raum
betritt, der durch die voneinander getrennten freien Enden der Korbschlaufen
erzeugt wird. Das Design des am End-einkapselnden Korbs umgeht die Notwendigkeit,
den Korb zum Einfangen des Steins an einer Seite des Steins oder über den
Stein hinaus vorbeizuführen.
Der Korb kann Steine aus eingebetteten Bereichen wie beispielsweise
dem Kelch (calyx) der Niere "pflücken". Sobald der Stein
in dem Korb eingefangen ist, werden die freien Enden der Korbschlaufen
durch die Rückkehr
der Korbschlaufen in die geschlossene Stellung nebeneinander gestellt.
Der Stein wird dabei eingefangen und die medizinische Fangeinrichtung
wird mit dem eingefangenen Stein aus dem Körpertrakt entfernt.
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Mindestens
ein Bereich von mindestens den inneren Oberflächen der Korbschlaufen kann
zum Verbessern der Steinergreifung verändert werden. Beispielsweise
kann alles oder ein Bereich der inneren Oberflächen mit einer anti-Rutsch-Substanz
beschichtet werden, wie beispielsweise gummiertes Material, oder
zur Erhöhung
der Zugkraft zwischen den inneren Oberflächen der Korbschlaufen und
dem eingefangenen Material in einer Art und Weise angeraut werden
(beispielsweise durch Kerbung, Abrieb, Ätzen, usw.).
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KURZE BESCHZUGKRAFT DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen im Allgemeinen
durch die verschiedenen Ansichten hindurch auf die gleichen Teile. Auch
sind die Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, der Schwerpunkt
wurde im Allgemeinen auf die Darstellung der Prinzipien der Erfindung
gelegt. Weiter bilden in den Zeichnungen die 1 bis 10F und 11A bis 13C und 15B bis 16C keinen Teil der Erfindung, sie sind aber zum
Verstehen der Erfindung nützlich.
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1A ist
eine Draufsicht einer medizinischen Fangeinrichtung mit dem Korb
in der geöffneten
Stellung.
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1B ist
eine Draufsicht der medizinischen Fangeinrichtung aus 1A mit
dem Korb in der geschlossenen Stellung.
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1C ist
eine Draufsicht einer medizinischen Fangeinrichtung mit dem Korb
in einer Zwischenstellung zwischen geschlossen (1B)
und geöffnet
(1A).
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1D zeigt
eine medizinische Fangeinrichtung, die einen distalen Korb, eine
zwischen liegende Hülle
und einen proximalen Griff enthält.
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2A ist
eine Draufsicht einer medizinischen Fangeinrichtung mit dem Korb
in einer zusammengefallenen Stellung innerhalb der Hülle.
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2B ist
eine Draufsicht der Einrichtung aus 2A mit
dem Korb in einer geöffneten
Stellung und außerhalb
der Hülle
ausgebreitet.
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2C ist
eine Draufsicht der Einrichtung mit dem Korb Zwischenstellung zwischen
geschlossen und geöffnet
(2B).
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3A ist
eine Draufsicht der Korbschlaufen, die eine Veränderung der inneren Oberfläche der Korbschlaufen
abbildet.
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3B ist eine erweiterte Ansicht eines Abschnitts
einer Korbschlaufe, die in 3A gezeigt
ist.
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4A ist
eine Draufsicht eines Korbs in der geschlossenen Stellung, die die
zweiten verlängernden
Elemente abbildet.
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4B ist
eine Draufsicht eines Korbs in der geöffneten Stellung, die die zweiten
verlängernden Elemente
abbildet.
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4C ist
eine Draufsicht eines Korbs in der geöffneten Stellung, die die unbiegsamen
zweiten verlängernden
Elemente abbildet.
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4D ist
eine Draufsicht eines Korbs in der geschlossenen Stellung, die die
unbiegsamen zweiten verlängernden
Elemente abbildet.
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5A ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform
eines Korbs, der eine lithotriptische Einrichtung enthält.
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5B ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform,
die eine Schubstange enthält.
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6 ist
eine Draufsicht einer Einrichtung, die ein Netz aufweist, das innerhalb
der Korbschlaufen angeordnet ist.
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7A–7D sind
diagrammartige Darstellungen einer klinischen Anwendung der Einrichtung
aus 2A, 2B und 2C.
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8A–8D sind
diagrammartige Darstellungen einer anderen klinischen Anwendung
der erfindungsgemäßen Einrichtung,
wobei die Korbschlaufen ein Gewebe entfernen.
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9A–9E bilden
ein Verfahren zum Bauen eines Korbs ab.
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9F–9G bilden
eine Ausführungsform
eines Verfahrens zum Anfügen
eines Korbs an ein verlängertes
Element ab.
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10A bildet eine Endansicht auf eine Ausführungsform
eines Drei-Schlaufen-Korbs ab.
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10B bildet eine Ausführungsform einer Form zur Bildung
des in 10A abgebildeten Korbs ab.
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10C bildet eine Ausführungsform einer Form zur Bildung
des in 10A abgebildeten Korbs ab.
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10D bildet eine Endansicht auf eine Ausführungsform
eines Vier-Schlaufen-Korbs ab.
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10E bildet eine Ausführungsform einer Form zur Bildung
des in 10D abgebildeten Korbs ab.
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10F bildet eine Ausführungsform einer Form zur Bildung
des in 10D abgebildeten Korbs ab.
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10G bildet eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Form zur Bildung
des in 10A abgebildeten Korbs ab.
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10H bildet eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Form zur Bildung
des in 10A abgebildeten Korbs ab.
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10I bildet eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Form zur Bildung
des in 10D abgebildeten Korbs ab.
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10J bildet eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Form zur Bildung
des in
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10D abgebildeten Korbs ab.
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10K bildet eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Form zur Bildung
des in 10D abgebildeten Korbs ab.
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10L bildet eine Ausführungsform eines Drei-Schlaufen-Korbs
ab, der an ein erfindungsgemäßes verlängertes
Element angefügt
ist.
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10M bildet eine Ausführungsform eines Vier-Schlaufen-Korbs
ab, der an ein erfindungsgemäßes verlängertes
Element angefügt
ist.
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11A bildet eine Ausführungsform einer Form für den in 11B abgebildeten Drei-Schlaufen-Korb ab.
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11B bildet eine Ausführungsform eines Drei-Schlaufen-Korbs
ab, der aus der in 11A abgebildeten Form gebildet
wurde.
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12A bildet eine Ausführungsform eines Korbs ab,
der gegenübergestellte
Halbkörbe
einschließt.
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12B bildet eine Ausführungsform einer Form zur Bildung
eines Bereichs des in 12A abgebildeten
Korbs ab.
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12C bildet eine weitere Ausführungsform einer Form zur Bildung
eines Bereichs des in 12A abgebildeten
Korbs ab.
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12D bildet eine weitere Ausführungsform einer Form zur Bildung
eines Bereichs des in 12A abgebildeten
Korbs ab.
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12E bildet eine weitere Ausführungsform einer Form zur Bildung
eines Bereichs des in 12A abgebildeten
Korbs ab.
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12F bildet eine weitere Ausführungsform einer Form zur Bildung
eines Bereichs des in 12A abgebildeten
Korbs ab.
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12G bildet einen Zwischenschritt in der Bildung
eines Bereichs des in 12A abgebildeten Korbs
ab.
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12H bildet einen Zwischenschritt in der Bildung
des in 12A abgebildeten Korbs ab.
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12I bildet eine weitere Ausführungsform eines Halb-Korbs
ab, der zur Bildung des Korbs aus 12A verwendet
wird.
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12J bildet eine weitere Ausführungsform eines Fangkorbs
und eines verlängerten
Elements ab.
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13A bildet eine weitere Ausführungsform eines Zwischenschritts
zur Bildung eines Zwei-Schlaufen-Korbs ab.
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13B bildet eine Ausführungsform eines Zwei-Schlaufen-Korbs
und eines verlängerten
Elements ab, die in dem in 13A abgebildeten
Schritt gebildet wurden.
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13C bildet eine Ausführungsform eines Zwei-Schlaufen-Korbs
und eines verlängerten
Elements ab.
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14A–14F bilden verschiedene Ausführungsformen von Querschnitten
von Drähten
ab, die zur Bildung des erfindungsgemäßen Korbs verwendet werden.
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14G bildet eine Ausführungsform einer Korbschlaufe
ab, die aus dem in 14F abgebildeten Draht gebildet
wurde.
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15A bildet eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß hergestellten
Korbs ab.
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15B bildet eine Ausführungsform einer Form zur Bildung
des in 15A abgebildeten Korbs ab.
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16A bildet eine Ausführungsform einer Fangeinrichtung
mit zwei Hüllen
ab.
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16B bildet die in 16A abgebildete Fangeinrichtung
mit ausgebreitetem und geöffnetem Korb
ab.
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16C bildet die in 16C abgebildete Fangeinrichtung
mit einem Stein in einem teilweise geschlossenen Korb ab.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bezogen
auf 1A und 1D ist
eine Fang-/Greifeinrichtung nur für beispielhafte Zwecke beschrieben.
Sie enthält
einen Fang-Aufbau 10, wie beispielsweise einen Korb, einen
Katheter oder eine Hülle 18 zum
Einführen
des Korbs 10 in einen Trakt und mindestens ein verlängertes
Element, wie beispielsweise ein Kabel 20, das in die Hülle 18 hineinragt
und darin beweglich ist. Wie in 1D gezeigt, enthält die Einrichtung
auch einen proximalen Griff 9 an dem proximalen Ende der
Hülle 18,
und dieser Griff enthält üblicherweise
einen oder mehrere Betätigungsmechanismen 7 (beispielsweise
einen Schieber, einen Knauf, einen Nummernschalter, usw.), der/die
an die Hülle 18 und/oder
das Kabel 20 gekoppelt ist/sind, um die Hülle 18 und
den Korb 10 unter Steuerung des Bedieners dazu zu bringen,
sich relativ zueinander zu bewegen, um den Korb aus einer zusammengefallenen
Stellung innerhalb der Hülle
zu einer ausgebreiteten Stellung außerhalb der Hülle zu bewegen.
Das Kabel 20 kann allgemein jedes verlängerte Element sein, wie beispielsweise
ein Kabel, Draht, eine Spule oder ein Stiel. Der Korb 10 enthält mindestens
zwei Korbschlaufen 12. Jede der Korbschlaufen 12 weist
ein freies Ende 14 und ein festes Ende 15 an der
Korbbasis auf.
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Der
Korb 10 ist zwischen einer geöffneten Stellung und einer
geschlossenen Stellung beweglich. In 1A ist
der Korb 10 in einer geöffneten Stellung.
Wenn der Korb 10 in der geöffneten Stellung ist, sind
die freien Enden 14 der Korbschlaufen 12 voneinander
getrennt, wie in 1A gezeigt. Wenn der Korb 10 in
der geschlossenen Stellung ist, wie in 1B gezeigt,
sind die freien Enden 14 der Schlaufen 12 nebeneinander
gestellt, so dass sie eng nebeneinander liegen. Der Korb 10 kann
jede Stellung zwischen den geöffneten
und geschlossenen Stellungen einnehmen. Beispielsweise können die freien
Enden 14 der Korbschlaufen 12 in eine Zwischenstellung
entlang eines Bogens voneinander getrennt werden, der von den freien
Enden 14 der Korbschlaufen 12 geschlagen wird,
während
sich die Schlaufen zwischen der in 1B abgebildeten
geschlossenen Stellung und der in 1A abgebildeten
geöffneten
Stellung bewegen. 1C bildet eine beispielhafte
Zwischenstellung der freien Enden 14 der Korbschlaufen 12 zwischen
der geöffneten
Stellung des Korbs 10 und der geschlossenen Stellung des
Korbs 10 ab.
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Die
Korbschlaufen 12 können
jede Form aufweisen, beispielsweise allgemein oval (wie in 1A gezeigt),
rund, länglich
oder asymmetrisch. Die Korbschlaufen 12 können in
einer oder mehreren Ebenen angeordnet sein, wie in 1A gezeigt.
Es ist möglich,
eine Einrichtung mit zwei oder mehreren Schlaufen 12 zu
bauen, auch wenn hier zwei Schlaufen 12 gezeigt und beschrieben
werden, und derartige Einrichtungen liegen im Geltungsbereich der
Erfindung. Beispielsweise ist eine Einrichtung mit drei oder vier oder
mehreren Schlaufen 12 möglich.
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Auch
kann die Länge
der Schlaufen 12 (1 in 1B) gleich
sein oder eine kann etwas länger
sein als die andere, so dass sich die Enden 14 beim Schließen nicht
genau aneinander legen. Es wurde gezeigt, dass es beim Zusammenfallen
des Korbs in seinen kleinsten Umriss hilft, wenn eine Schlaufe länger ist
als die andere, so dass er leichter in eine Hülle 18 passt (2A).
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Noch
immer auf 1A bezogen werden die Korbschlaufen 12 durch
Unterstützungselemente 16 verstärkt. Die
Unterstützungselemente 16 sind
zwischen zwei gegenüber liegenden
Korbschlaufen 12 angebrachte Streben. Die Unterstützungselemente 16 oder
Streben helfen beim Vermeiden des Überschneidens (scissoring)
der Korbschlaufen in einer horizontalen Ebene und verleihen dem
Korb in einer vertikalen Ebene Festigkeit, wenn der Korb aufgefächert wird.
Es ist möglich
ohne die Elemente 16 einen funktionierenden Korb zu erhalten.
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Bezogen
auf 2A sind in einer Einrichtung, die nur für exemplarische
Zwecke beschrieben ist, die festen Enden der Schlaufen 15 an
der Korbbasis steuerbar an einem ersten Kabel oder verlängerten
Element 20 angebracht, das axial innerhalb des Lumens 22 der
Hülle 18 angeordnet
ist. Der Korb 10 ist in der zusammengefallenen Stellung,
wenn er innerhalb des Lumens 22 der Hülle 18 aufbewahrt wird.
In einer Ausführungsform
ist die Hülle 18 aus
einem biologisch inaktiven, allgemein flexiblen Material hergestellt.
Bezogen auf 2B breitet das Vorbringen des
ersten Kabels 20 in Richtung des Pfeils den Korb 10 aus
dem Ende 24 der Hülle 18 aus.
In dieser Ausführungsform
bewirkt die Elastizität
der Korbschlaufen 12, dass sich die Schlaufen an ihren
freien Enden 14 voneinander trennen und dabei den Korb von
einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung bewegen. Alternativ
ist die Hülle 18 steuerbar
an einen Betätigungsmechanismus 7 auf
dem Griff 9 angebracht und die Hülle wird axial über einen feststehenden
Korb durch Betätigen
des Betätigungsmechanismus
bewegt.
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Der
Korb 10 kann jede Stellung zwischen einer geschlossenen
Stellung und einer geöffneten Stellung
einnehmen, abhängig
von dem Ausmaß,
in dem sich der Korb hinter das Ende der Hülle bewegt hat. Beispielsweise
kann der Korb die Zwischenstellung einnehmen, die in 2C abgebildet
ist. Die Enden 14 der Korbschlaufen 12 können jede
Stellung auf einem Bogen einnehmen, der von den freien Enden 14 der
Korbschlaufen 12 geschlagen wird, wenn sich der Korb vollständig außerhalb
der Hülle
ausbreitet, bis er vollständig
innerhalb der Hülle
zurückgezogen
ist.
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In
der offenbarten Ausführungsform
werden die Korbschlaufen 12 aus einem metallischen Material
hergestellt. Beispielsweise kann das Korbschlaufenmaterial aus speziellen
Metallen bestehen, wie beispielsweise aus 455er Spezialedelstahl
oder NiTi ("Nitinol"). Alternativ können die
Korbschlaufen aus Plastik, einem Verbundstoff, Polymer oder einem
anderen Material hergestellt sein. Auch können die Korbschlaufen aus
Laminierungen der zuvor genannten Materialien hergestellt sein.
In der offenbarten Aus führungsform
sind die Korbschlaufen aus flachem Draht hergestellt (d.h. Draht,
der im Querschnitt rechtwinkelig ist), der ungefähr 0,00762 bis 0,0127 cm (0,003
bis 0,005 inches) dick ist, der aber eine runde, D-förmige oder
eine andere Querschnittsform aufweisen kann.
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Bezogen
auf 3A können
Korbschlaufen eine innere Oberfläche 11 aufweisen,
die so gestaltet ist, dass sie das Haltevermögen auf ein Material maximiert.
In einer Ausführungsform
ist mindestens ein Bereich der inneren Oberfläche 11 durch Kerbungen oder
Zähne angeraut,
wie in 3B gezeigt. Das Anrauen der
inneren Oberflächen
kann auch durch Ätzen,
Ausfugen oder durch eine Vielfalt an anderen Mitteln erreicht werden.
Eine oder mehrere Korbschlaufen können eine derartige raue innere
Oberfläche
aufweisen und sie kann alles oder einen Bereich der inneren Oberflächen abdecken.
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Bezogen
auf 4A behält
der Korb eine geschlossene Stellung, wenn er sich in einer alternativen
Einrichtung aus der Hülle 18 ausbreitet.
In dieser alternativen Ausführungsform
ist ein Ende von mindestens einem Draht 32 steuerbar an
einen Zwischenbereich 34 von mindestens einer Korbschlaufe 12 angebracht.
Der Draht erstreckt sich in das Lumen 22 der Hülle 18 und
ist durch sein anderes Ende steuerbar an ein zweites Kabel oder
verlängertes
Element 21 angebracht, das innerhalb des Lumens 22 der
Hülle 18 angeordnet
ist. Das zweite Kabel 21 kann in demselben oder in einem
unterschiedlichen Lumen wie das erste Kabel 20 angebracht
sein. Der Draht 32 bleibt durch die Zugkraft auf dem zweiten Kabel 21 straff
gespannt, die durch einen Betätigungsmechanismus
an dem proximalen Griff der Einrichtung bereitgestellt wird.
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Weiterhin
bezogen auf 4A erhöht sich die Spannung der Drähte 32,
wenn das zweite Kabel 21 axial in das Hüllenlumen 22 in die
durch den Pfeil angezeigte Richtung bewegt wird, und die Enden 14 der
Korbschlaufen 12 bewegen sich voneinander weg, bis der
Korb 10 in einer wie in 4B abgebildeten
geöffneten
Stellung ist. Die Stellung des Korbs 10 kann zusätzlich durch
eine axiale Bewegung des ersten Kabels 20 abgestimmt werden.
Die Enden 14 der Korbschlaufen 12 können jede
Stellung entlang eines Bogens einnehmen, der von den Enden 14 der Korbschlaufen 12 geschlagen
wird, abhängig
von dem Grad der Spannung, die auf die Drähte 32 durch die Zugkraft übermittelt
wird, die auf dem zweiten Kabel 21 und dem ersten Kabel 20 aufrechterhalten wird.
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Bezogen
auf 4C nimmt der Korb 10 eine geöffnete Stellung
ein, wenn sich der Korb 10 aus der Hülle 18 erstreckt.
In dieser Ausführungsform
sind die Drähte
aus steifem Material gebildet. Um den Korb von einer geöffneten
in eine geschlossene Stellung zu bewegen, wird das zweite Kabel 21 in
Richtung des Pfeils vorgeschoben. Die steifen Drähte 32 drücken die
Korbschlaufenenden 14 enger aneinander und bewegen dabei
den Korb von einer geöffneten
in eine im Wesentlichen geschlossene Stellung, wie in 4D gezeigt.
Weitere feinere Anpassungen können
durch eine axiale Bewegung des ersten Kabels 20 gemacht
werden.
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In
anderen beispielhaften Anordnungen enthalten die Einrichtungen zwei
oder mehrere Korbschlaufen und mindestens einen Draht, der steuerbar an
mindestens einer der zwei oder mehreren Korbschlaufen angebracht
ist.
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Bezogen
auf 5A ist ein Kanal 36 länglich innerhalb der Hülle 18 angeordnet
und erstreckt sich durch das feste Ende 15 der Korbschlaufen
in das Lumen 34 des Korbs 10. Ein Ladestock (ram-rod) 29 oder
eine andere lithotriptische Einrichtung, wie beispielsweise ein
Laser, ist länglich
in dem Kanal 36 angeordnet. Während des Betreibens ist ein
Stein 31 in dem Lumen 34 des Korbs 10 eingefangen.
Der Ladestock 29 wird in dem Kanal bis hinter die festen
Enden 15 der Korbschlaufen und in das Lumen 34 des Korbs 10 vorgeschoben,
bis das Ende 35 des Ladestocks 29 an den Stein 31 anstößt. Der
Stein 31 wird dann durch Lithotripsie zertrümmert. Die
zertrümmerten
Steine 31 werden dann aus dem Trakt entfernt, während sie
in dem Korb eingekapselt sind.
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Bezogen
auf 5B wird der Korb 10 nach dem Zertrümmern des
Steins oder unter Umständen, in
denen es wünschenswert
ist den Stein aus dem Korb zu lösen,
von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung bewegt. Eine
Druckstange (push-rod) 33, die innerhalb des Kanals 36 angebracht
ist, wird durch das Lumen 34 des Korbs vorgeschoben, bis
das Ende 35 der Druckstange 33 den Stein oder
das Steinfragment 31 berührt. Der Druckstab 33 wird
weiter in das Lumen 34 des Korbs 10 vorgeschoben,
bis der Stein oder das Steinfragment 31 aus dem Korblumen 34 durch
die voneinander getrennten Enden 14 der Korbschlaufen 12 herausgedrückt wird.
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Bezogen
auf 6 weisen die Korbschlaufen 12 eine Membran
oder ein Netzmaterial 40 auf, das innerhalb der Schlaufen 12 angeordnet
ist. Die Korbschlaufen 12 dienen als Rahmen zur Unterstützung des
Netzes oder der Membran. Das Netz oder die Membran 40 ist
an den Drahtschlaufenrahmen durch jegliches dem Fachmann bekannte
Mittel angebracht. In einer Ausführungsform,
wie in 6 abgebildet, bildet das Netz oder die Membran 40 der Schlaufen 12 eine
Höhlung,
so dass das Lumen 34 des Korbs eine Tasche ist oder becherartig
geformt ist. Das Netz oder die Membran 40 kann aus einem Polymer,
Membran, Draht, Metall, Netz, Film, Stoff, Faser, Textil, gewebten
Material usw. gebildet sein.
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Bezogen
auf 7A wird die Fangeinrichtung während des Betreibens in einen
Trakt 50 des Körpers
eingeführt,
um biologisches Material, wie beispielsweise einen Stein in der
Gallenblase, dem Gallenbaum (biliary tree), dem Harnleiter, der
Niere oder der Harnröhre
einzufangen. Das Ende der Einrichtung 24 wird in den Trakt 50 eingeführt, während der
Korb 10 zusammengefallen und innerhalb der Hülle 18 eingeschlossen
ist. Bezogen auf 7B wird der Korb 10 in
den Körpertrakt 50 vorgeschoben, bis
sich das Ende des Korbs 24 dem Stein 31 nähert. Wenn
sich der Korb dem Stein 31 nähert, wird der Korb 10 aus
der Hülle
ausgebreitet und von einer zusammengefallenen Stellung in eine geöffnete oder Zwischenstellung
bewegt. Das Verfahren des Öffnen und
Schließens
des Korbs verändert
im Wesentlichen nicht den Betrieb der Einrichtung, einen Stein innerhalb
eines Trakts einzufangen. Bezogen auf 7C wird
der Korb 10 weiter in den Körpertrakt 50 vorgeschoben,
bis der Stein 31 durch End-Einkapselung eingefangen wird.
Die End-Einkapselung tritt auf, wenn der Stein 31 die voneinander
getrennten freien Enden 14 des geöffneten Korbs 10 passiert. Bezogen
auf 7D wird der Korb 10 in eine geschlossene
Stellung zurückgeführt, nachdem
der Stein 31 innerhalb des Lumens 34 des Korbs 10 platziert
wurde. Die freien Enden 14 der Korbschlaufen 12 liegen
im Wesentlichen nebeneinander, so dass sie den Stein 31 innerhalb
des Korbs 10 einfangen. Es ist für den Betrieb des Korbs nicht
erforderlich, dass sich die feien Enden 14 der Korbschlaufen 12 tatsächlich treffen/berühren. Bei
besonders großen Steinen
beispielsweise wird der Durchmesser des Steins ein Aneinanderliegen
der freien Enden des Korbs verhindern. Allerdings ist die entscheidende Eigenschaft
der erfolgreichen End-Einkapselung zum Entfernen von Steinen ein
ausreichender Kontakt zwischen der inneren Oberfläche der
Korbschlaufen und der Steinoberfläche, so dass der Stein nicht
versehentlich aus dem Korb fällt.
Die Fangeinrichtung mit dem eingefangenen Stein wird aus dem Körpertrakt
zurückgezogen.
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Bezogen
auf 8A können
die Korbschlaufen zum Herausschneiden von Gewebe, beispielsweise
einem Polypen 70 in dem Lumen des Gastrointestinaltrakts 72,
verwendet werden (d.h. Durchführen
eines Biopsieverfahrens). Ein Vorteil dieser Ausführungsform
der Erfindung ist, dass der Polyp 70 nach der Polypektomie
in dem Korblumen in einem für
eine anschließende
pathologische Untersuchung geeigneten Zustand konserviert wird.
In einem Beispiel werden die Korbschlaufen unter Strom gesetzt,
beispielsweise an den freien Enden 14 der Korbschlaufen 12.
Während
des Betreibens wird die Fangeinrichtung in das Lumen des Gastrointestinaltrakts 72 vorgeschoben,
wie in 8A gezeigt, vorzugsweise unter
der Führung
eines Endoskops, bis sich der Korb 10 dem Polypen 70 nähert. Der
Polyp wird am Ende eingekapselt, wenn der Korb 10, wie
in 8B abgebildet, in der geöffneten Stellung über den
Polypen vorgeschoben wird. Der Polyp 70 wird, wie in 8C gezeigt,
innerhalb des Korblumens 34 eingefangen und der Korb 10 wird
in eine im Wesentlichen geschlossene Stellung bewegt. Es wird ausreichend
Energie/Strom durch jegliches dem Fachmann bekannte Mittel auf alle
Bereiche der Korbschlaufen 12 appliziert, wie beispielsweise
auf die freien Enden 14 der Schlaufen. Alternativ können die
Korbschlaufen eine schneidende Oberfläche aufweisen, um eine Entfernung
der Polypen zu ermöglichen.
Auf die Korbschlaufen wird zur Trennung des Polyps 70 von seinem
Stiel ausreichend Energie appliziert. Bezogen auf 8D fällt der
von dem Körper
abgetrennte Polyp 70 in das Korblumen 34. Der
Polyp 70 wird innerhalb des Korblumens 34 aus
dem Gastrointestinaltrakt 72 zurückgezogen. Der Polyp kann zur
nachfolgenden pathologischen Analyse aus dem Korb entfernt werden.
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Die
Korbschlaufen können
aus einem einzelnen Materialstück
hergestellt sein. Bezogen auf 9A wird
ein Rahmen 62 aus einem einheitlichen Materialstück erstellt.
In einer Ausführungsform
kann der Rahmen im Wesentlichen oval und symmetrisch sein, mit zwei
gegenüber
angeordneten Enden 60 und 60', zwei Schlaufenelementen 64 und 64' und stützenden
Elementen 16. Der Rahmen 62 wird aus einem einzelnen
Stück aus
im Wesentlichen flachen Material durch Schneiden, Ätzen, Stanzen,
Extrudieren oder Entnehmen durch jegliches andere dem Fachmann bekannte
Verfahren zur Herstellung einer Schablone/Vorlage aus einem einzelnen
Materialstück,
entnommen. Bezogen auf 9B und der Herstellung des Rahmens 62 folgend,
werden die Enden 60, 60' des Rahmens 62 zusammengebracht, um
die Enden übereinander
zu lagern, was durch die Pfeile in der Seitenansicht des in 9C abgebildeten
Rahmens angedeutet ist. Die Enden 60, 60' werden dann
aneinander gesichert und bilden dabei das in 9D abgebildete
dreidimensionale Korbgebilde mit zwei Schlaufen. Das heißt, dass
die Elemente 64, 64' zu
den Korbschlaufen werden, was in 9D abgebildet
ist. Der Korb wird durch Kaltverformung oder Hitze formung geformt.
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Der
in 10 abgebildete und aus dem in 9B und 9C abgebildeten
Rahmen hergestellte Fangkorb 10 wird, wie in 9F abgebildet,
an ein verlängertes
Element angefügt.
Ein Draht 104 enthält
einen ersten Bereich 102, einen Zwischenbereich 102' und einen zweiten
Bereich 102''. Der Draht 104 wird
in einer proximalen bis distalen Richtung durch das Lumen 101 der
Basiskanüle 100 geführt, dann
zwischen die proximalen Enden der zwei Schlaufen 12, 12' an der Basis 15 des
Fangkorbs 10 und zurück
durch das Lumen 101 der Kanüle 100 in einer distalen
bis proximalen Richtung. Der Zwischenbereich 102' des Drahtes
befindet sich zwischen den Schlaufen 12, 12'. Die Drahtschlaufen 12, 12', einschließlich der
proxiamlen Enden 16, werden durch Ziehen an den ersten
und zweiten Bereichen 102, 102' des Spanndrahts 104 in
einer proximalen Richtung, angedeutet durch den Pfeil in 9F,
an die Basiskanüle 100 angeschmiegt,
um den Fangkorb 10, die Basiskanüle 100 und verlängerte Elemente 20 zu
bilden, die in 9G abgebildet sind. Ein Haftmittel
kann zu der Basiskanüle 100 zugegeben
werden.
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Ein
Zwei-, Drei-, Vier- oder Mehrschlaufen-Korb kann aus einem einheitlichen
Materialstück durch
Schneiden, Stanzen oder durch Ätzen
eines Rahmens aus einem einheitlichen Materialstück oder durch Ausformung oder
Extrudieren eines Rahmens gebildet werden. Beispielsweise ist ein
Rahmen 62 bezogen auf 10B im
Wesentlichen flach und weist drei Schlaufenelemente 108a, 108b, 108c und drei
verbindende Elemente 114a, 114b, 114c auf,
die die drei Schlaufenelemente 108a, 108b, 108c zur
Bildung eines Apparats 112 miteinander verbinden. Ein verbindendes
Element ist jedes Segment des Rahmens, das mit mindestens einem
anderen Segment in dem Rahmen zur Bildung der Schlaufen des Korbs verbunden
ist oder es überlagert.
Ein verbindendes Element kann sich an den Enden der Schlaufenelemente
oder irgendwo entlang der Länge
eines Schlaufenelements befinden. Ein verbindendes Element kann
eine Erweiterung oder Verlängerung
eines Schlaufenelements sein. In einer Drei-Schlaufen Ausführungsform
eines Fangkorbs, der in 10A abgebildet
ist, weist der in 10B abgebildete Rahmen 62 drei
verbindende Elemente 114a, 114b und 114c auf
und wird gefaltet, um die verbindende Elemente 114a, 114b und 114c übereinander
zu lagern. Durch das Übereinanderlagern
der verbindenden Elemente werden die Schlaufenelemente 108a, 108b, 108c dazu
gebracht, sich gegenüberliegende Schlaufen 12 zu
bilden, die sich von den verbindenden Elementen weg erstrecken,
um den in 10A abgebildeten Korb zu bilden.
Weitere Formverfeinerungen des Korbs 10 werden durch Kaltverformung oder
Hitzeformung erreicht. Die verbindende Elemente 114a, 114b und 114c werden
zur Bildung der festen Enden 15 des Korbs 10 zusammen
gebracht. Der mittlere Bereich eines jeden Schlaufenelements 108a, 108b und 108c bildet
die freien Enden 14 an dem Scheitel (apex) jeder entsprechenden
Schlaufe 12. In einer Vier-Schlaufen Ausführungsform
eines Fangkorbs, der in 10D abgebildet
ist, weist der in 10E abgebildete Rahmen 62 vier
verbindende Elemente 114a, 114b, 114c und 114d und
vier Schlaufenelemente 108a, 108b, 108c und 108d auf und
wird zur Bildung des in 10D abgebildeten Korbs 10 gefaltet.
Die Anzahl der verbindenden Elemente 114 in einem Rahmen 62 entspricht
der Anzahl an Schlaufen 12 in dem Korb 10.
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Die
Zwei-, Drei-, Vier- oder Mehrschlaufen-Körbe können aus einem einzelnen flachen
Materialstück
entnommen werden, was in 10C für einen
Drei-Schlaufen-Rahmen 62 abgebildet ist oder aus einem
einzelnen flachen Materialstück,
was in 10F für einen Vier-Schlaufen-Rahmen 62 abgebildet
ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Zwei-, Drei-, Vier- oder Mehrschlaufen-Korb der
Erfindung aus einem Rahmen 62 gebildet, der aus einem oder
mehreren Drähten 116 aufgebaut
wurde. Wie in 10G abgebildet ist, wird beispielsweise ein
Rahmen 62 für
einen Drei-Schlaufen-Korb aufgezeigt. Der Rahmen 62 weist
drei Drähte 116a, 116b und 116c auf.
Jedes Ende von jedem der drei Drähte 116a, 116b, 116c ist
an ein unterschiedliches Ende von mindestens einem anderen Draht
zur Bildung des in 10G abgebildeten Rahmens angefügt. In einem
alternativen Verfahren zur Herstellung eines Drei-Schlaufen-Korbs
können
zwei Drähte 116a und 116b zur
Bildung des in 10H abgebildeten Rahmens 62 verwendet
werden. In einer Zwei-Draht-Anordnung
für einen
Drei-Schlaufen-Rahmen wird ein Draht 116a zur Bildung des
verbindenden Elements 114a nach vorne gebogen. Jedes Ende
von Draht 116b ist an ein unterschiedliches Ende von Draht 116a angefügt.
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In
einer Zwei-Draht-Anordnung für
einen Vier-Schlaufen-Rahmen, abgebildet in 10I,
wird Draht 116a zur Bildung des verbindenden Elements 114a gebogen
und Draht 116b wird zur Bildung des verbindenden Elements 114c gebogen.
Jedes Ende von jedem der Drähte 116a, 116b wird
mit einem unterschiedlichen Ende des anderen Drahts verbunden. Die
zwei verbleibenden verbindenden Elemente 114b, 114d des
Vier-Schlaufen-Rahmens 62 werden dort gebildet, wo sich
die Drähte
miteinander verbinden.
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Es
können
drei Drähte 116a, 116b, 116c zur Bildung
eines Vier-Schlaufen-Rahmens 62 verwendet werden, was in 10J dargestellt ist. Beispielsweise wird ein Draht 116a zur
Bildung des verbindenden Elements 114a gebogen. Jedes Ende
von jedem der Drähte 116a, 116b, 116c wird
mit einem unterschiedlichen Ende eines anderen Drahts zur Bildung des
in 10J abgebildeten Vier-Schlaufen-Rahmens 62 verbunden.
Dort wo sich die drei Drähte 116a, 116b, 116c miteinander
verbinden, werden die drei verbliebenen verbindenden Elemente 114b, 114c, 114d des
Rahmens 62 gebildet.
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Es
können
vier Drähte 116a, 116b, 116c, 116d zur
Bildung eines Vier-Schlaufen-Rahmens 62 verwendet
werden, was in 10K dargestellt ist. Beispielsweise
wird jedes Ende von jedem der Drähte 116a, 116b, 116c, 116d mit
einem unterschiedlichen Ende eines anderen Drahts zur Bildung des
in 10K abgebildeten Vier-Schlaufen-Rahmens verbunden.
Dort wo sich die vier Drähte 116a, 116b, 116c, 116d miteinander
verbinden, werden die vier verbliebenen verbindenden Elemente 114a, 114b, 114c, 114d des
Rahmens 62 gebildet.
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Der
in 10B, 10C und 10E-10K abgebildete Rahmen 62 wird
zur Bildung des in 10A und 10D abgebildeten Drei-,
Vier- oder Mehrschlaufen-Korbs 10 durch das Zusammenbringen
der verbindenden Elemente 114 des Rahmens 62 gefaltet,
um die festen Enden 15 an der Basis des Korbs 10 zu
bilden. In der in 10L abgebildeten Drei-Schlaufen Ausführungsform
und in der in 10M abgebildeten Vier-Schlaufen
Ausführungsform
wird das feste Ende 15 der Korbbasis an ein verlängertes
Element 20 angebracht, beispielsweise in einer Basiskanüle 100 durch
Falzen/Heften (crimping), Kleben oder durch Löten durch ein anderes, dem
Fachmann bekanntes Verfahren.
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Die
verbindenden Elemente werden lediglich zur Verbesserung der Leichtigkeit
verwendet, mit der die Körbe
hergestellt werden. Ein Rahmen, wie beispielsweise ein Kreis, Oval,
Rechteck oder jeder polygonale Rahmen, kann zur Herstellung des Fang-Aufbaus
der Erfindung verwendet werden.
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11A bildet einen Rahmen 62 für einen Drei-Schlaufen-Korb
ab. Die verbindenden Elemente 114a, 114b, 114c des
Rahmens 62 sind verlängert. Wenn
der Rahmen 62 zur Bildung des in 11B abgebildeten
Korbs 10 gefaltet wird, werden die verbindenden Elemente 114a, 114b, 114c zur
Bildung des verbindenden Elements 20 zusammengebracht.
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Eine
zusätzliche
Eigenschaft, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, kann
zu der Zwei-Schlaufen-Korb Ausführungsform
gegeben werden, um einen Korb 10 mit gegenüberliegenden Halbkorb-Gebilden 110a, 110b zu
bilden, wie beispielsweise in 12A abgebildet.
Zur Bildung eines Halbkorbs erstreckt sich eine Stützstrebe
(back stay) 116c in einer Ebene rechtwinkelig zu der Gesichtsebene
der Schlaufe, die durch die Elemente 116a und 116b gebildet
wird. Die Enden der Elemente 116a, 116b, 116c werden
zur Bildung der Basis 15 des Halbkorbs zusammen gebracht.
Das proximale oder feste Ende 15 an der Basis der gegenüberliegenden Halbkörbe 110a, 110b wird
mit dem distalen Ende eines verlängerten
Elements 20 verbunden. Die Halbkörbe 110a, 110b öffnen und
schließen
sich wechselseitig durch die axiale Bewegung des verlängerten Elements 20 in
einer zweischaligen Art, um den Korb 10 innerhalb des Hülllumens 22 auszubreiten
und zurückzuziehen.
Alternativ bewegt sich die Hülle 18 wechselseitig
axial über
den Korb 10 an dem distalen Ende des verlängerten
Elements 20. Durch beide Verfahren des Bewegens des Korbs
relativ zu der Hülle
werden die gegenüberliegenden
Halbkorb-Gebilde 110a, 110b geschlossen, wenn
sie in das Hülllumen 22 zurückgezogen
werden und geöffnet,
wenn sie sich jenseits des Endes der Hülle 18 ausbreiten.
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Der
in 12A abgebildete Korb 10 wird aus einer
im Wesentlichen T-förmigen
Anordnung 62 gebildet, die die drei Elemente 108a, 108b, 108c einschließt, wie
beispielsweise aus der in 12B gezeigten
Anordnung 62. Jedes Element 108a, 108b, 108c weist
ein freies Ende auf. Ein Element 108a ist rechtwinkelig
zu den anderen Elementen 108b, 108c. Die T-förmige Anordnung 62 wird
gestanzt, geätzt
oder aus einem einzelnen Materialstück ausgeschnitten, um die drei
Elemente 108a, 108b, 108c zu bilden.
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Alternativ
können
zwei oder mehrere Drähte 116 miteinander
verdreht werden, um die T-förmige Anordnung 62 zu
bilden. Beispielsweise werden, wie in 12C abgebildet,
zwei Drähte 116x, 116b miteinander
verdreht, um ein verdrehtes Element 108a und zwei nicht
verdrehte Elemente 108b, 108c der T-förmigen Anordnung 62 zu
bilden. Ein Draht 116a der zwei Drähte ist zur Bildung eines verdrehten
Elements 108a um sich selbst gedreht, während der andere Draht 116b zur
Bildung der anderen zwei Elemente 108b, 108c der
T-förmigen
Anordnung 62 durch ein Ende des verdrehten Drahts 116a läuft. Alternativ,
wie in 12E gezeigt, werden drei Drähte 116a, 116b, 116c zur
Bildung einer T-förmigen
Anordnung 62 mit drei verdrehten Elementen verwendet. Zur
Herstellung der in 12E abgebildeten T-förmigen Anordnung 62 wird
zunächst
eine T-förmige
Anordnung aus zwei Drähten 116a, 116b geformt, ähnlich der
in 12C abgebildeten und im entsprechenden Text erörterten
Anordnung 62. Ein dritter Draht 116c wird mit
den verbliebenen unverwickelten Bereichen der Drähte 116a, 116b verwickelt, um
die in 12E abgebildete T-förmige Anordnung mit
verwickelten Drähten
in jedem der drei Elemente 108a, 108b, 108c zu
bilden.
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Zur
Bildung der Halbkörbe 110a, 110b des
in 12A abgebildeten Fangkorbs 10 werden
zwei 108b, 108c der in 12G abgebildeten
drei Elemente 108 zur Bildung einer Schlaufe gefaltet,
in der die freien Enden der zwei Elemente 108b, 108c zusammen
gebracht werden. Das distale oder geschlossene Ende 14 der
Schlaufe wird an dem Überschneidungspunkt
der drei Elemente 108a, 108b, 108c der
T-förmigen
Anordnung 62 gebildet. Das dritte Element 108a,
das rechtwinkelig zu den anderen zwei Elementen verläuft, wird
zur Bildung einer Stützstrebe,
wie in 12I abgebildet, nach unten gefaltet.
Das Ende von Element 108a wird zur Bildung des festen Endes 15 mit
den Enden von Elementen 108b, 108c zusammengebracht.
Weitere Rahmenveränderungen
werden durch Kaltverformung oder Hitzeformung erreicht. Wenn zwei
der Halbkorb-Gebilde 100a, 100b sich gegenüberliegen,
führt das
zu einem wie in 12H abgebildeten zweischaligen
Gebilde. Die freien Enden 15 der Schlaufen und der Stützstrebe
können
an ein verlängertes
Element 20 zur Bildung des in 12A abgebildeten
zweischaligen Fang-Aufbaus angebracht werden. Alternativ können die
freien Enden der Elemente der T-förmigen Anordnung zur Bildung
des verlängerten
Elements 20, wie in 12J gezeigt,
zusammengebracht oder miteinander verdreht werden.
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Ein
Fangkorb, einschließlich
zweier Halbkorb-Gebilde, kann aus dem in 12F abgebildeten
Rahmen gebildet werden. In dieser Ausführungsform wird der Rahmen 62 einem
einzelnen Materialstück
entnommen. Der Rahmen wird gefaltet, um zwei Halbkörbe durch Übereinanderlagern
von Element 21a mit 21b und Biegen von Element 120a zur Herstellung
der Stützstrebe
eines Halbkorbs und Biegen von Element 120b zur Herstellung
der Stützstrebe
des anderen Halbkorbs zu bilden. So werden die Scheitel der zwei
Schlaufen der Halbkörbe
aus 14a und 14b gebildet.
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Ein
weiteres Verfahren zur Bildung eines Fangkorbs einschließlich zweier
Schlaufen ist in 13A–13C abgebildet.
Dieses Verfahren, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist,
bietet das paarweise Anordnen von zwei verlängerten Schlaufen 12,
wie in 13A gezeigt. Das proximale Ende 109 von
jeder der Schlaufen 12 ist durch eine in 13B abgebildete Basiskanüle 100 oder durch andere
Mittel an ein verlängertes
Element 20 angebracht und die gegenüberliegenden distalen Enden 14 der
Schlaufen 12 bleiben frei. Alternativ können die proximalen Enden 109 der
Schlaufen 12 miteinander verwickelt werden, um das verlängerte Element 20 zu
bilden, was in 13C gezeigt ist.
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Nach
diesem Verfahren können
auch Fang-Körbe
gebildet werden, die drei, vier oder mehrere Schlaufen aufweisen
und das Korb-bildende Verfahren, das in den 13A–13C abgebildet ist, soll nicht auf nur die abgebildete
Zwei-Schlaufen Ausführungsform
begrenzt sein.
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Jeder
der erfindungsgemäßen Drahtkörbe kann
einen oder mehrere Drähte 116 verwenden,
die jeglichen Querschnitt aus der Vielfalt der Querschnitte aufweisen.
Die den Korb bildenden Enden der Drähte können sich proximal über den
gesamten Weg zum Griff oder über
einen Teil davon erstrecken, um das verlängerte Element zu bilden. Beispielsweise
kann der Querschnitt der Drähte 116 rund,
oval, quadratisch rechtwinkelig oder D-förmig sein, wie in 14A–14F abgebildet. Eine Eigenschaft des Drahts 116,
der einen runden Querschnitt einschließt, ist ein abgeflachter mittlerer
Abschnitt 118, abgebildet in 14F.
Der abgeflachte mittlere Abschnitt 118 kann das distale
oder freie Ende 14 der Schlaufe bilden und die zwei End-Abschnitte 119 mit runden
Querschnitten bilden die verbliebenen Bereiche der Schlaufe und/oder
alles oder einen Bereich des in 14G abgebildeten
verlängerten
Elements 20.
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Die
innere Kante 11 von jeder der erfindungsgemäßen Korbschlaufen
kann angeraut sein, beispielsweise durch Kerbungen oder Zähne, wie
in 15A gezeigt, oder durch geätzte Oberflächen oder punktuell erhobene
Gebilde. Partikel können auch
zur Verbesserung des Greifens eines Objekts durch die Schlaufen 12 auf
die innere Kante 11 aufgebracht werden. Eine oder mehrere
der Korbschlaufen 12 kann eine derartige angeraute innere
Kante 11 aufweisen. Die angeraute Kante kann in den Rahmen 62 eingearbeitet
sein, wenn er aus einem einzelnen Materialstück entnommen wird, was in 15B abgebildet ist. Alternativ kann die raue Kante
aufgebracht werden, nachdem der Rahmen 62 erstellt wurde,
aber bevor der Rahmen 62 in einen dreidimensionalen Korb
gefaltet wird. Die innere Kante 11 der Schlaufenelemente
kann stattdessen oder zusätzlich mit
einem anti-Rutsch-Material, wie beispielsweise einer gummierten
Schicht behandelt werden, bevor der Rahmen 62 in einen
dreidimensionalen Korbrahmen mit Schlaufen gefaltet wird.
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Bezogen
auf 16A–16C weist
eine medizinische Fangeinrichtung 10, die nicht Teil der vorliegenden
Erfindung ist, zwei Hüllen
auf, eine äußere Hülle 18 und
eine innere Hülle 19.
Die äußere Hülle weist
ein länglich
angeordnetes Lumen 22 auf und die innere Hülle weist
ein länglich
angeordnetes Lumen 22' auf.
Die innere Hülle 19 ist
axial in dem Lumen der äußeren Hülle 18 angeordnet.
Ein verlängertes
Element 20 ist axial in dem Lumen 22' der inneren
Hülle angeordnet
und an einem distalen Ende an der Korbbasis 15 angebracht.
Der Korb 10 ist beweglich zwischen einer geöffneten
Stellung, abgebildet in 16B,
wenn sich der Korb 10 jenseits des distalen Endes der inneren
Hülle 19 und
der äußeren Hülle 18 ausbreitet,
und einer geschlossenen Stellung, abgebildet in 16A, wenn der Korb 10 in das Lumen 22' der inneren
Hülle 19 zurückgezogen
wird. Der Korb 10 bewegt sich zwischen der geöffneten und
der geschlossenen Stellung entweder durch die axiale Bewegung des
verlängerten
Elements 20 relativ zu einer feststehenden Hülle 19 oder
durch die axiale Bewegung der inneren Hülle 19 über den
Korb 10 relativ zu einem feststehenden verlängerten
Element 20, was vorstehend aufgeführt wurde.
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In
einer Zwei-Hüllen
Ausführungsform
wird der Korb 10, wie in 16A abgebildet,
in seiner geschlossenen Stellung neben einen Stein 31 vorgeschoben.
Der Korb 10 breitet sich aus dem distalen Ende der inneren
Hülle 19 und
der äußeren Hülle 18 aus
und öffnet
sich, wie in 16B abgebildet. Der Stein 31 wird
durch den Korb 10 eingefangen und die innere Hülle 19 wird
relativ zu dem Korb 10 bewegt, um den Korb 10 um
den Stein 31 herum zusammenfallen zu lassen und um damit
den Stein 31 fester zu ergreifen. Der Korb 10,
der Stein 31 und die innere Hülle 19 werden in das
Lumen 22 der äußeren Hülle 18 zurückgezogen
und die medizinische Fangeinrichtung 8 wird aus dem Körper entfernt.