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Diese
Erfindung bezieht sich auf Mechanismen, die zum Greifen und Lösen von
Objekten geeignet sind, und insbesondere auf Mechanismen dieser Art,
die so konstruiert und angeordnet sind, dass sie ringförmig expandieren
und sich zurückziehen.
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Typische
Mechanismen zum Greifen und Lösen
von Objekten sehen ein Paar von einander entgegengesetzten Backen
vor, die dazu fähig
sind, zu einander hin und von einander weg bewegt zu werden. Auf
medizinischem Gebiet ist ein gutes Beispiel eines Mechanismusses
dieses Typs die so genannte Alligatorklammer. In vielen Fällen ist
es wünschenswerter,
mehr als zwei ringförmig
angeordnete Greifelemente einzuschließen, um das Objekt vor dem Greifen
an drei oder mehr ringförmigen
Positionen zu umgeben. Beispiele von Mechanismen dieses Typs sind
in
DE 29 45 237 A und
US-A-4 471 777, und in den gut bekannten Mechanismen zu finden,
die in mit Münzen
betriebenen, Gewinn verteilenden Maschinen verwendet werden, die
man in Spielhallen findet, welche drei oder vier feste, ein Objekt
greifende Elemente beinhalten. Es gibt immer einen Bedarf für einen
neuen Mechanismus dieses Typs, insbesondere einen, der zu aktivem
positivem Expandieren und Zurückziehen
in der Lage ist. Im Hinblick auf Verwendung wäre es für den Mechanismus wünschenswert, zu
Miniaturisierung in der Lage zu sein, so dass er am Ende einer Kanüle zum medizinischen
Gebrauch beim Herausholen aus Menschen von Objekten, wie etwa Nierensteinen
und dergleichen, fern gesteuert werden kann.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, dem vorstehend erwähnten Bedarf
gerecht zu werden. Gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel erreicht, indem ein
ringförmig expandierbarer
und zurückziehbarer
Mechanismus zum Greifen und Lösen
bereitgestellt wird, der eine ringförmige Reihe von in Längsrichtung
fixierten Biegeelementen und eine entsprechende Reihe von in Längsrichtung
beweglichen Biegeelementen aufweist. Die fixierten Biegeelemente
sind relativ zueinander in einer ringförmigen Anordnung in einer begrenzenden
fixierten Position fixiert und haben eine Biegeposition, die in
Längsrichtung
außerhalb
von dieser beabstandet ist. Jedes der fixierten Biegeelemente ist
so konstruiert und angeordnet, dass es sich an seiner Biegeposition
quer nach außen
und nach innen um seine begrenzte fixierte Position biegt. Jedes
der beweglichen Biegeelemente hat ein Ende, das in Bezug auf die
Biegeposition von einem der fixierten Biegeelemente fixiert ist
und sich von dieser in einer in Längsrichtung beweglichen und
generell in Querrichtung begrenzten Beziehung zu einem aufnehmenden
Teil eines benachbarten fixierten Biegeelements erstreckt, dessen äußeres Ende
dessen Biegeposition benachbart ist. Die beweglichen Biegeelemente
sind so konstruiert und angeordnet, dass sie in Längsrichtung
in eine nach außen
weisende Richtung in Bezug auf die aufnehmenden Teile, die mit ihnen
verbunden sind, bewegt werden, um sich in einem bogenförmig gebogenen
Zustand im Wesentlichen über
die Biegepositionen der fixierten Biegeelemente hinaus zu erstrecken,
um zu bewirken, dass die letztgenannten sich in Querrichtung nach
außen biegen
und einen expandierten Zustand erzeugen, der begrenzt ist durch
eine ringförmige
Reihe von in Querrichtung nach außen gebogenen fixierten Biegeelementen,
die durch eine ringförmige
Reihe von bogenförmig
gebogenen Abschnitten der beweglichen Biegeelemente verbunden sind.
Die beweglichen Biegeelemente sind so konstruiert und angeordnet, dass
sie dann, wenn sie in ihrem expandierten Zustand sind, in eine Richtung
nach innen bezüglich
der aufnehmenden Teile, die diesen zugeordnet sind, bewegt werden,
um zu bewirken, dass der expandierte Zustand progressiv zurückgenommen
wird, während dessen
die ringförmige
Reihe von in Querrichtung nach außen gebogenen fixierten Biegeelementen progressiv
weniger in Querrichtung nach außen
gebogen werden und die ringförmige
Reihe von bogenförmig
gebogenen Abschnitten der beweglichen Biegeelemente ein progressiv
weniger gebogenes Maß haben.
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Diese
und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung werden besser ersichtlich
werden im Verlauf der folgenden detaillierten Beschreibung und der
angehängten
Ansprüche.
Die Erfindung kann am Besten unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen verstanden werden, in welchen eine veranschaulichende
Ausführung
dargestellt ist.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des distalen Endabschnitts einer Kanülenanordnung
eines medizinischen Extraktors, die einen Mechanismus zum Greifen
und Lösen,
der die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert, in
einer zurückgezogenen
Einführposition
darstellt.
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2 ist
eine 1 ähnliche
Ansicht, die den greifenden und lösenden Rückholmechanismus des Extraktors
in einer expandierten, maximal ausgefahrenen Position darstellt;
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3 ist
eine Schnittansicht des proximalen Endabschnitts der Kanülenanordnung,
der mit einer beweglichen Anordnung des Extraktors von 1 verbunden
ist, die die Komponenten in einer Einführposition darstellt;
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4 ist
eine 3 ähnliche
Ansicht, die die Komponenten in einer maximal ausgefahrenen Position
darstellt;
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5 ist
eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Linie 5-5 von 3;
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6 ist
eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Linie 6-6 von 3;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des distalen Endabschnitts einer anderen
Ausführung
einer Kanülenanordnung
eines medizinischen Extraktors, die den Mechanismus zum Greifen
und Lösen, der
die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert, in einer zurückgezogenen
Einführposition
darstellt;
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8 ist
eine 7 ähnliche
Ansicht, die den Mechanismus zum Greifen und Lösen in einer expandierten,
maximal ausgefahrenen Position darstellt;
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9 ist
eine 7 ähnliche
Ansicht, die den Mechanismus zum Greifen und Lösen in einer Greifposition
mit einem Gegenstand darstellt;
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10 ist
eine 1 ähnliche
Ansicht des distalen Endabschnitts einer weiteren Ausführung einer
Kanülenanordnung
eines medizinischen Extraktors, die einen anderen Mechanismus zum
Greifen und Lösen,
der die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert, in
einer zurückgezogenen
Einführposition
darstellt;
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11 ist
eine 10 ähnliche
Ansicht, die den Mechanismus zum Greifen und Lösen in einer expandierten,
maximal ausgefahrenen Position darstellt;
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12 ist
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
eines ringförmig
expandierbaren und zurückziehbaren
Mechanismusses zum Greifen und Lösen,
der die Prinzipien der vorliegenden Erfindung, wie auf einem distalen
Endabschnitt einer Kanülenanordnung
eines medizinischen Extraktors eingesetzt, in einer zurückgezogenen
Einführstellung
darstellt;
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13 ist
eine 12 ähnliche
Ansicht, die den Mechanismus zum Greifen und Lösen in einer expandierten,
maximal ausgefahrenen Position darstellt;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht eines ringförmig expandierbaren und zurückziehbaren Mechanismusses
zum Greifen und Lösen,
konstruiert gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung, welche in dem distalen Endabschnitt
einer Kanülenanordnung
einer medizinischen Koagulations-, Schneide- und Extraktionsvorrichtung
verkörpert
ist, die den Greif- und Losemechanismus in einer zurückgezogenen
Einführposition
darstellt;
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15 ist
eine 14 ähnliche
Ansicht, die den Mechanismus zum Greifen und Lösen in einer expandierten,
maximal ausgefahrenen Position darstellt;
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16 ist
eine Schnittansicht des proximalen Endabschnitts der Kanülenanordnung,
der mit einer beweglichen Anordnung der medizinischen Vorrichtung
von 14 verbunden ist, die die Komponenten in einer
Einführstellung
darstellt;
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17 ist
eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Linie 17-17 von 16;
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18 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 18-18 von 16;
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19 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 19-19 von 16;
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20 ist
eine vertikale Schnittansicht einer weiteren Form eines Mechanismusses
zum Greifen und Lösen,
konstruiert gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung, welche in dem distalen Endabschnitt
einer Kanülenanordnung
einer weiteren medizinischen Koagulations-, Schneide- und Extraktionsvorrichtung
verkörpert
ist, die den Greif- und Losemechanismus in einer zurückgezogenen
Einführposition
darstellt;
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21 ist
eine 20 ähnliche
Ansicht, die den Mechanismus zum Greifen und Lösen in einer zurückgezogenen
Einführposition
darstellt;
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22 ist
eine von oben gesehene Grundrissansicht des distalen Endes der in 10 dargestellten
Kanülenanordnung;
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23 ist
eine 16 ähnliche
Ansicht, die eine weitere Ausführung
einer beweglichen Vorrichtung darstellt, die mit dem Mechanismus
zum Greifen und Lösen
von 20 verwendet wird;
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24 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 24-24 von 23;
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25 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 26-26 von 23;
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26 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 26-26 von 23;
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27 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 27-27 von 26;
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28 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 28-28 von 26;
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN DER ERFINDUNG
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Wenn
jetzt näher
auf 1–6 der
Zeichnungen Bezug genommen wird, so ist in diesen eine Ausführung eines
ringförmig
expandierbaren und zurückziehbaren
Mechanismusses zum Greifen und Lösen
dargestellt, generell mit 22 bezeichnet, der konstruiert
ist gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung, welche in einem medizinischen Extraktor
verkörpert
ist, generell mit 10 bezeichnet. Der dargestellte Extraktor
ist insbesondere konstruiert, um bei einem perkutanen Nierenstein-Extraktionsverfahren
eingesetzt zu werden. Der medizinische Extraktor 10 umfasst
im Allgemeinen eine lang gestreckte Kanülenanordnung, generell mit 12 bezeichnet,
und eine bewegliche Anordnung, generell mit 14 bezeichnet,
die operativ mit dem proximalen Endabschnitt der Kanülenanordnung 12 verbunden
ist. Der Mechanismus zum Greifen und Lösen 22 der vorliegenden
Erfindung ist als der distale Endabschnitt der Kanülenanordnung 12 ausgebildet.
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Die
Kanülenanordnung 12 ist
im Wesentlichen als eine Struktur mit lang gestreckter Wand konstruiert,
die einen generell glatten Außenumfang
und einen hohlen Innenraum aufweist. In der dargestellten Ausführung wird
die Struktur mit lang gestreckter Wand durch vier koextensive, Seite
an Seite liegende, flexible rohrförmige Elemente gebildet, generell mit 16 bezeichnet.
Die rohrförmigen
Elemente 16 werden aus einem geeigneten Kunststoffmaterial
gebildet, wie etwa Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Polyvinylchlorid,
Polyimid oder dergleichen. Für
die dargestellte perkutane Anwendung sind die vier rohrförmigen Elemente 16 innerhalb
eines dünnwandigen, äußeren rohrförmigen Elements 18 eingeschlossen.
Das äußere rohrförmige Element 18 ist vorzugsweise
relativ flexibel und ist aus einem geeigneten, relativ flexiblen
Kunststoffmaterial gebildet, obwohl ein steifes Metallmaterial eingesetzt
werden kann, wenn dies erwünscht
ist.
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An
dem distalen Ende der Kanülenanordnung 12 erstrecken
sich die flexiblen rohrförmigen Elemente 16 außerhalb
des distalen Endes des äußeren rohrförmigen Elements 18.
Die sich nach außen
erstreckenden distalen Endabschnitte der flexiblen rohrförmigen Elemente 16 bilden
in Längsrichtung
fixierte Biegeelemente 20, die einen Teil des ringförmig expandierbaren
und zurückziehbaren
Mechanismusses zum Greifen und Lösen
darstellen, generell mit 22 an dem distalen Ende der Kanülenanordnung 12 bezeichnet.
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Die
Kanülenanordnung 12 umfasst
auch vier Drähte
oder biegedornförmige
Elemente, generell mit 24 bezeichnet. Die Drähte 24 sind
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt, obwohl sonstige Materialien,
sowohl elektrisch leitende als auch andere, verwendet werden können. Jeder
Draht 24 hat eine Länge
von mehr als zweimal der Länge
der flexiblen rohrförmigen
Elemente 16. Wie dargestellt, ist jeder Draht 24 an
seinem mittleren Bereich gebogen, um so einen fixierten Drahtabschnitt 26 und
einen beweglichen Drahtabschnitt 28 zu definieren.
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Die
vier fixierten Drahtabschnitte 26 erstrecken sich innerhalb
der vier flexiblen rohrförmigen Elemente 16,
wobei die Biegung in einer Biegeposition auf den in Längsrichtung
fixierten Biegeelementen 20 angeordnet ist, welche sich,
wie dargestellt, an den distalen freien Enden der rohrförmigen Elemente 16 befindet.
Die vier fixierten Drahtabschnitte 26 sind bezüglich der
vier rohrförmigen
Elemente 16, innerhalb welcher sie sich erstrecken, in
einer Weise fixiert, die nachstehend ausführlicher erläutert werden wird.
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Die
vier beweglichen Drahtabschnitte 28 erstrecken sich ebenfalls
innerhalb der vier rohrförmigen
Elemente 16, jedoch nicht innerhalb der selben rohrförmigen Elemente 16 wie
die fixierten Abschnitte 26, sondern statt dessen in benachbarten
rohrförmigen
Elementen 16. Jeder bewegliche Drahtabschnitt 28 erstreckt
sich von der Biegung, die ihn mit dem zugeordneten fixierten Drahtabschnitt 26 verbindet,
durch sein zugeordnetes rohrförmiges
Element 16 hindurch und nach außen über dessen proximales Ende
hinaus.
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Die
bevorzugte Ausführung
der beweglichen Anordnung 14, die in 3–5 dargestellt
ist, umfasst einen Hauptkörper,
generell mit 30 bezeichnet, der aus geeignetem Kunststoff-
oder Metallmaterial ausgeformt ist. Der Hauptkörper 30 ist von generell rohrförmiger Konstruktion
und von solcher Größe, dass
er bequem in einer Hand gegriffen werden kann. Der Hauptkörper 30 ist
aus einer äußeren Wand 32 gebildet,
die an ihrem vorderen Ende eine Endwand 34 hat. Das rückwärtige Ende
der äußeren Wand 32 ist
vergrößert und äußerlich
mit einem Gewinde versehen, wie unter 36 angezeigt. Ein
lang gestreckter Schlitz 38 ist in der äußeren Wand 32 gebildet,
der sich von deren vorderer Endwand 34 nach hinten erstreckt,
vollständig
durch deren vergrößertes rückwärtiges Ende
hindurch.
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Die
vordere Endwand 34 besitzt eine zentrale Öffnung,
um durch diese die Endabschnitte der beweglichen Drahtabschnitte 28 aufzunehmen,
die sich über
die normalen Enden der flexiblen rohrförmigen Elemente 16 hinaus
erstrecken. Die vordere Endwand 34 hat ihr vorderes Ende
zu einer frustokonischen äußeren Oberfläche 40 ausgeformt,
und ein mittlerer Abschnitt ist mit außenliegenden Gewinden ausgebildet,
wie unter 42 angezeigt. Die äußere frustokonische Oberfläche 40 ist
so bemessen, dass sie mit einer inneren frustokonischen Oberfläche 44 zusammenwirkt,
die auf einem Montageelement, generell mit 46 bezeichnet,
in der Form einer innen mit einem Gewinde versehenen Kappe ausgebildet
ist. Das Kappen-Montageelement 46 besitzt eine zentrale Öffnung,
um durch diese das äußere rohrförmige Element 18 aufzunehmen,
so dass es anfänglich über das
proximale Ende des äußeren rohrförmigen Elements 18 bewegt
werden kann. Das Kappen-Montageelement 46 dient, wenn es
auf die Gewinde 42 der Endwand 34 geschraubt ist,
dazu, die proximalen Enden der fixierten Drahtabschnitte 26, die
proximalen Enden der rohrförmigen
Elemente 16 und das proximale Ende des äußeren rohrförmigen Elements 18 an
dem Hauptkörper 30 der
beweglichen Anordnung 14 zu sichern.
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Es
wird verstanden werden, dass die Sicherung bewirkt werden kann,
indem das proximale Ende jedes rohrförmigen Elements 16 gespalten
wird und das gespaltene Ende über
die äußere frustokonische
Oberfläche 40 gespreizt
wird, so dass das enthaltene Ende des fixierten Drahtabschnitts 26 ebenfalls
die äußere frustokonische
Oberfläche 40 greift, und
indem daraufhin ein gespaltenes proximales Ende des äußeren rohrförmigen Elements über die ausgespreizten
gespaltenen Enden des inneren rohrförmigen Elements gespreizt wird.
Wenn daraufhin das Kappen-Montageelement 14 auf den Gewinden 42 gedreht
wird, werden die innere frustokonische Oberfläche 44 des Kappen-Montageelements 46,
die proximalen Enden der Drahtabschnitte 26 und der inneren
rohrförmigen
Elemente 16, im Eingriff mit der äußeren frustokonischen Oberfläche 40,
und das proximale Ende des äußeren rohrförmigen Elements 18,
im Eingriff mit der inneren frustokonischen Oberfläche 44,
zwischen die äußeren und
inneren frustokonischen Oberflächen 40 und 46 gepresst,
bis alle Enden sicher zwischen diesen gehalten sind.
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Die
Enden der beweglichen Drahtabschnitte 28, die sich über die
proximalen Enden der inneren rohrförmigen Elemente 16 hinaus
erstrecken, gehen durch die zentrale Öffnung in der Endwand 34 und
erstrecken sich dann durch ein kleines, dünnwandiges Rohr 48,
das an deren vorderem Ende fixiert ist, innerhalb der Endwand 34,
in Ausrichtung mit der zentralen Öffnung der Endwand 34.
Das Rohr könnte einstückig mit
dem Hauptkörper 30 ausgeformt
sein, obwohl ein separates, fixiertes Rohr wegen seiner dünnen Wandkonstruktion
bevorzugt wird. Das dünnwandige
Rohr 48 erstreckt sich innerhalb eines zylindrischen durchgebohrten
Loches 50, das zentral in einem beweglichen Element, generell
mit 52 bezeichnet, ausgebildet ist.
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Das
bewegliche Element 52 hat ein Äußeres, das zu einer generell
zylindrischen Konfiguration geformt ist, so dass es gleitend in
den Innenraum der äußeren Wand 32 eingreift,
wenn das durchgebohrte Loch 50 gleitend das Äußere des
dünnwandigen Rohrs 48 greift.
Das bewegliche Element 52 bewegt sich in einander entgegengesetzte
Längsrichtungen zwischen
einer Einführposition,
wie in 4 dargestellt, und einer maximal ausgefahrenen
Position, wie in 5 dargestellt. Das bewegliche
Element 52 umfasst einen nach oben stehenden, digital greifbaren Abschnitt 54,
der sich nach oben durch den Schlitz 38 hindurch in den
Hauptkörper 30 erstreckt.
Der digital greifbare Abschnitt 54 umfasst einen Vorsprung 56 an
seinem vorderen Ende, um die digitale Bewegung des beweglichen Elements 52 in
beide Längsrichtungen
in Bezug auf den Hauptkörper 30 zu
erleichtern.
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Der
hintere Endabschnitt des beweglichen Elements 52 ist mit
einer frustokonischen äußeren Oberfläche 58 ausgebildet, über die
die Enden der beweglichen Drahtabschnitte 28 gebogen werden, wenn
das bewegliche Element 52 in seiner Einführposition
angeordnet ist. Ein Montageelement 60 in Form einer mit
einem Gewinde versehenen Kappe mit einer frustokonischen inneren
Oberfläche, ähnlich dem
beweglichen Kappenelement 46, greift mittels eines Gewindes
auf dem Ende des beweglichen Elements 52 ein, um die beweglichen
Drahtabschnitte 28 sicher an diesem zu fixieren.
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Eine
Endkappe 62 ist mit einem Gewinde auf den Gewinden 36 an
dem hinteren Ende des Hauptkörpers 30 montiert.
Die Endkappe 62 umfasst einen sich nach vorn erstreckenden
inneren, ringförmigen Abschnitt,
der in eine innere Nut in dem hinteren Ende der äußeren Wand 32 eintritt,
um die Integrität des
Durchmessers der äußeren Wand 32 zu
erhalten. Die Endkappe 62 ist so konstruiert, dass sie
es dem Kappen-Montageelement 60 ermöglicht, unbehindert in diese
einzutreten, ohne dass es zu Lufteinschluss kommt, wie zum Beispiel
dann, wenn ein zu großes
Bohrloch vorgesehen ist. Es ist offensichtlich, dass die Endkappe
eine zentrale Öffnung
haben könnte,
oder mit einer oder mehreren lang gestreckten Nuten in ihrem Bohrloch
versehen sein könnte, wenn
dieses in voller Größe hergestellt
würde,
um die selbe Wirkungsweise zu erreichen.
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Bei
der Verwendung des medizinischen Extraktors 10 in einem
perkutanen Nierenstein-Entfernungsverfahren
werden die Standard-Vorbereitungsverfahren und Standard-Hilfsausrüstung eingesetzt. Zu
Anfang wird ein geeigneter perkutaner Trakt zu der Niere im Körper des
Patienten bereitgestellt, und eine adäquate Visualisierung des Sammelsystems der
Niere wird mittels einer Sonde durch den perkutanen Trakt hindurch eingerichtet.
Als Nächstes
wird der distale Endabschnitt der Kanülenanordnung 12 durch
die Sonde hindurch vorwärts
bewegt, wobei sowohl das bewegliche Element 52 als auch
der Mechanismus zum Greifen und Lösen 22 der vorliegenden
Erfindung in der zurückgezogenen
Einführposition
sind, wie in 4 bzw. 1 dargestellt.
Die Vorwärtsbewegung
wird fortgesetzt, bis das distale Ende der Kanülenanordnung 12 das
Zielgebiet, wo der Stein zu entfernen ist, erreicht. Diese Vorwärtsbewegung
wird manuell bewirkt, indem die Kanülenanordnung 12 durch
den Arbeitskanal hindurch in die Sonde eingeführt wird. Sobald das distale
Ende der Kanülenanordnung 12 das
erwünschte
Gebiet erreicht, wie durch visuelle Inspektion der Sonde festgestellt, greift
der Betreiber das Äußere des
Hauptkörpers 30 der
beweglichen Anordnung 14 und bewegt seinen Daumen auf dem
digital greifbaren Abschnitt 54 vorwärts, um so das bewegliche Element 52 von
dessen Einführposition,
dargestellt in 3, hinweg zu dessen maximal
ausgefahrener Position, dargestellt in 4, hin zu
bewegen. Das Ausmaß der
Vorwärtsbewegung
ist ausreichend, um den Greif- und Lösemechanismus 22 zu
expandieren, so dass dieser den zu extrahierenden Stein ergreift.
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Während das
bewegliche Element 52 vorwärts bewegt wird, werden die
proximalen Enden der beweglichen Drahtabschnitte 28 mit
diesem bewegt. Da die beweglichen Drahtabschnitte 28 äußerlich über ihr
gesamtes Ausmaß hinweg
erfasst werden, bringt die Bewegung ihrer proximalen Enden mit dem beweglichen
Element 52 ihre entgegen gesetzten distalen Enden dazu,
sich von den distalen Enden der flexiblen röhrenförmigen Elemente 16 oder
der fixierten Biegeelemente 20 nach außen zu bewegen. Da die distalen
Enden der beweglichen Drahtabschnitte 28 an den benachbarten
fixierten Biegeelementen 20 fixiert sind, aufgrund der
Fixierung des einstückig
fixierten Drahtabschnitts 26 mit diesen, bewirkt die Bewegung
der distalen Endabschnitte der beweglichen Drahtabschnitte 28 außerhalb
der fixierten Biegeelemente 20, die diese enthalten, dass
die fixierten Biegeelemente 20 an ihren freien Enden radial
nach außen
gebogen werden, und dass die sich nach außen erstreckenden Endabschnitte
der beweglichen Drahtabschnitte 28 sich bogenförmig nach außen über die
distalen freien Enden der fixierten Biegeelemente 20 hinaus
biegen.
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Wenn
das bewegliche Element 52 die ausgefahrene Position erreicht,
wie in 4 dargestellt, sind die sich außerhalb
erstreckenden distalen Endabschnitte der beweglichen Drahtabschnitte 28,
die in Längsrichtung
bewegliche Biegeelemente 64 bilden, in bogenförmigen Konfigurationen
außerhalb der
Biegepositionen der fixierten Biegeelemente 20, wie in 2 dargestellt.
Es ist ersichtlich, dass die Biegeposition jedes fixierten Biegeelements 20 durch zwei
einander zugeordnete bewegliche Biegeelemente 64 nach außen ausgerichtet
ist, von denen eines vollständig
mit dem fixierten Drahtabschnitt 26 in diesem verbunden
ist, und von denen eines einstückig
mit dem beweglichen Drahtabschnitt 28 in diesem ist. Da
die einander entgegen gesetzten Enden der beiden beweglichen Biegeelemente 64,
die jedem fixierten Biegeelement 20 zugeordnet sind, mit den
beiden benachbarten fixierten Biegeelementen 20 verbunden
sind, wird die Biegebewegung symmetrisch jedem fixierten Biegeelement 20 durch
die zugeordneten beweglichen Biegeelemente 64 aufgezwungen.
Das Ergebnis ist, dass der Mechanismus zum Greifen und Lösen 22 ringförmig aus
seiner zurückgezogenen
Einführposition
heraus expandiert, wie in 1 dargestellt,
sowohl radial nach außen als
auch in Längsrichtung
nach außen.
In seiner maximal expandierten ausgefahrenen Position, wie in 2 dargestellt,
ist der Extraktionsmechanismus 22 an seinem äußeren Teil
durch vier in Längsrichtung nach
außen
bogenförmig
gebogene, bewegliche Biegeelemente 64 begrenzt, die sich
in einer offenen ringförmigen
Reihe oder Anordnung erstrecken. In der dargestellten Ausführung sind
die beweglichen Biegeelemente 64 in der Form von Drahtabschnitten 64,
die distale Abschnitte der beweglichen Drahtabschnitte 28 bilden,
deren übrige
Abschnitte fortlaufende Abschnitte der Drahtabschnitte 64 bilden.
Der innere Teil des maximal expandierten ausgefahrenen Mechanismusses
zum Greifen und Lösen 22 ist durch
vier radial nach außen
gebogene fixierte Biegeelemente 20 definiert, die sich
aus einer Position der Begrenzung erstrecken, bestimmt durch die
Position des distalen freien Endes des äußeren röhrenförmigen Elements 18.
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Die
ausgefahrene Konfiguration, ob maximal oder weniger, ermöglicht es
dem Betreiber, den expandierten Mechanismus zum Greifen und Lösen 22 in
Längsrichtung über den
das Ziel bildenden Nierenstein zu bewegen, bis dieser in jenem eingefangen ist.
Diese Vorwärtsbewegung
in Längsrichtung
ist eine natürlichere
Bewegung zum Einfangen des Steins im Sammelsystem der Niere, verglichen
mit einer Seitwärtsbewegung.
Nichtsdestoweniger ist es in der Alternative möglich, das geeignetste bogenförmige Biegeelement 64 über den
Stein zu schlingen, um diesen innerhalb des ausgefahrenen Mechanismusses
zum Greifen und Lösen 22 zu
positionieren. Es ist zu bemerken, dass während der schlingenden Bewegung
die fixierten Biegeelemente 20, die nicht mit dem zum Einfangen
des Steins verwendeten beweglichen Biegeelement 64 verbunden
sind, ebenso wie die drei beweglichen Biegeelemente 64,
die diesen zugeordnet sind, eine Struktur bereitstellen, um den Stein
zu greifen, während
die schlingende Bewegung fortschreitet, wodurch das vollständige Eintreten
des Steines in den Extraktionsmechanismus 22 sichergestellt
wird. Die Ausfahrbewegung ist so festgelegt, dass sie in einer koordinierten
Beziehung mit der Position des Steins innerhalb des Nieren-Sammelsystems stattfindet.
Die Vorwärtsbewegung
in Längsrichtung
oder die schlingende Bewegung können
ein koordinierter Teil der Ausfahrbewegung oder völlig sequenziell
sein. Auf diese Weise wird entweder die ringförmige Reihe von nach außen bogenförmig gebogenen,
beweglichen Biegeelementen 64 um den Stein herum bewegt, oder
das ausgewählte
bewegliche Biegeelement 64 wird mehr oder weniger ausgefahren
und über
den Stein geschlungen. Es ist zu bemerken, dass bei dieser koordinierten
Bewegung niemals irgendwelche scharfen Stellen präsentiert
werden, mit denen man sich auseinandersetzen müßte und die Blutungen auslösen könnten.
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Wenn
einmal der Stein innerhalb des Mechanismusses zum Greifen und Lösen 22 positioniert
ist, bewegt der Betreiber einfach das bewegliche Element 52 des
beweglichen Mechanismusses 14 zurück, weg von der ausgefahrenen
Position und zu der in 3 dargestellten Einführposition
hin. Diese Rückwärtsbewegung
des beweglichen Elements 52 zieht effektiv die beweglichen
Biegeelemente 64 in die fixierten Biegeelemente 20 des
Rückholmechanismusses 22 zurück. Während diese
Bewegung fortschreitet wird das bogenförmige Ausmaß der beweglichen Biegeelemente 64 kleiner
und die Biegepositionen an den freien Enden der fixierten Biegeelemente 20 bewegen
sich radial nach innen. Diese progressive Bewegung bewirkt, dass
der Stein innerhalb der vier fixierten Biegeelemente 20 gegriffen wird.
Während
sich die beweglichen Biegeelemente 64 weiter innerhalb
der fixierten Biegeelemente 20 bewegen, wird der äußere Teil
des Mechanismusses zum Greifen und Lösen 22 sowohl radial
als auch in Längsrichtung
nach innen zurückgezogen.
Der sich zurückziehende äußere Teil
des Mechanismusses zum Greifen und Lösen 22, einschließlich der
beweglichen Biegeelemente 64, und freie Enden der fixierten
Biegeelemente 20 bewegen sich abwechselnd in festen Eingriff
mit dem äußeren Bereich
des Steins. Dieser fest greifende Eingriff lenkt den Stein nach
innen in eine festere, eingefangene Beziehung innerhalb der fixierten
Biegeelemente 20.
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Wenn
der Stein auf diese Weise fest gegriffen ist, kann die Kanülenanordnung 12 aus
dem Patienten heraus nach außerhalb
des installierten perkutanen Trakts zurückgezogen werden. Es ist zu
bemerken, dass während
dieser fixierten zurückziehenden
Bewegung die breiteren fixierten Biegeelemente 20 die Führung übernehmen.
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Wenn
jetzt näher
auf 7–9 Bezug
genommen wird, so wird verständlich,
dass der medizinische Extraktor 10 und der in diesem verwendete Mechanismus
zum Greifen und Lösen 22 abgeändert werden
können,
um es zu ermöglichen,
dass der Extraktor nephroureteroskopisch eingesetzt wird. 7, 8 und 9 veranschaulichen
eine abgeänderte
Kanülenanordnung,
generell mit 112 bezeichnet, die für Durchgang durch die Harnwege
miniaturisiert worden ist und in der Lage ist, in der Vorrichtung 10 die
vorstehend beschriebene Kanülenanordnung 12 zu
ersetzen.
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Die
Kanülenanordnung 112 ist
im Wesentlichen als eine lang gestreckte Wandstruktur konstruiert,
die eine generell glatte Außenfläche und
einen hohlen Innenraum vorsieht. In der dargestellten Ausführung ist
die lang gestreckte Wandstruktur durch drei koextensive, Seite an
Seite liegende, flexible rohrförmige
Elemente gebildet, generell mit 116 bezeichnet, die in
einer ringförmigen
Anordnung angeordnet sind. Die rohrförmigen Elemente 116 sind
aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gebildet, wie etwa Polyethylen,
Polypropylen, Polyester, Polyvinylchlorid, Polyimid und dergleichen.
Für die
dargestellte nephroureteroskopische Anwendung sind die drei rohrförmigen Elemente 116 miteinander
verschmolzen, von ihren proximalen Enden bis zu einer begrenzten
Position, mit 118 in 7–9 bezeichnet,
die von deren distalen Enden beabstandet ist.
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Am
distalen Ende der Kanülenanordnung 112 erstrecken
sich die flexiblen rohrförmigen
Elemente 116 außerhalb
der begrenzten Position 118. Die sich außerhalb
erstreckenden distalen Endabschnitte der flexiblen rohrförmigen Elemente 116 bilden
lang gestreckte, fixierte Biegeelemente 120, die einen
Teil eines ringförmig
expandierbaren und zurückziehbaren
Mechanismusses zum Greifen und Lösen
bilden, generell mit 122 bezeichnet, der gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung an dem distalen Ende der Kanülenanordnung 112 konstruiert
ist.
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Die
Kanülenanordnung 112 umfasst
ebenfalls drei Drähte
oder biegedornförmige
Elemente, generell mit 124 bezeichnet. Die Drähte 124 sind
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt, obwohl andere Materialien,
sowohl elektrisch leitende als auch sonstige, verwendet werden können. Jeder Draht 124 hat
eine Länge
von mehr als zweimal der Länge
der flexiblen rohrförmigen
Elemente 116. Wie dargestellt, ist jeder Draht 124 an
seinem mittleren Abschnitt gebogen, um so einen fixierten Drahtabschnitt 126 und
einen beweglichen Drahtabschnitt 128 zu definieren.
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Die
drei fixierten Drahtabschnitte 126 erstrecken sich innerhalb
der drei flexiblen rohrförmigen Elemente 116,
wobei die Biegung in einer Biegeposition auf den in Längsrichtung
fixierten Biegeelementen 120 angeordnet ist, die, wie dargestellt,
an den distalen freien Enden der rohrförmigen Elemente 116 liegt.
Die drei fixierten Drahtabschnitte 126 sind fixiert in
Bezug auf die drei rohrförmigen
Elemente 116, innerhalb welcher sie sich in einer Weise
erstrecken, die nachstehend ausführlicher
erläutert
werden wird.
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Die
drei beweglichen Drahtabschnitte 128 erstrecken sich ebenfalls
innerhalb der drei rohrförmigen
Elemente 116, jedoch nicht innerhalb der selben rohrförmigen Elemente 116 wie
die fixierten Abschnitte 126; sondern statt dessen innerhalb
von benachbarten rohrförmigen
Elementen 116. Jeder bewegliche Drahtabschnitt 128 erstreckt
sich von der Biegung, die ihn mit dem zugeordneten fixierten Drahtabschnitt 126 verbindet,
durch sein zugeordnetes rohrförmiges
Element 116 und nach außen über dessen proximales Ende
hinaus.
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Die
Kanülenanordnung 112 ist
mit der beweglichen Anordnung 14 auf die selbe Weise wie
die Kanülenanordnung 12 verbunden.
Der expandierbare und zurückziehbare
Mechanismus 122 wird zwischen zurückgezogener Einführposition
und expandierter, maximal ausgefahrener Position mittels der beweglichen
Anordnung 14 auf die selbe Weise wie vorstehend beschrieben
bewegt. Der Unterschied im Betrieb liegt in der Art und Weise, in
der der Zugang zum Nierenbereich erreicht wird.
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Es
wird bemerkt, dass die Konstruktion der Kanülenanordnung 112 zu
Miniaturisierung und Flexibilität
geeignet ist, beides Eigenschaften, die erforderlich sind, um es
dem distalen Ende der Kanülenanordnung 112,
das den Mechanismus zum Greifen und Lösen 122 enthält, zu ermöglichen,
die Nieren über
die Harnwege zu erreichen. Wenn dann der Nierenbereich erreicht
worden ist, ist der Betrieb der selbe wie zuvor beschrieben.
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Wenn
jetzt näher
auf 10 und 11 der Zeichnungen
Bezug genommen wird, so ist in diesen eine Abänderung des medizinischen Extraktors 10 und
des in diesem verkörperten
Mechanismusses zum Greifen und Lösen 22 dargestellt,
die den Extraktor besonders nützlich
in einem ureteroskopischen Stein-Extraktionsverfahren macht. 10 und 11 veranschaulichen
eine abgeänderte,
lang gestreckte Kanülenanordnung,
generell mit 212 bezeichnet, die an Stelle der Kanülenanordnung 212 mit
der beweglichen Anordnung 214 eingesetzt werden kann.
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Die
Kanülenanordnung 212 ist
im Wesentlichen als eine lang gestreckte Wandstruktur konstruiert,
die einen im Wesentlichen glatten äußeren Umfang und einen hohlen
Innenraum vorsieht. In der dargestellten Ausführung ist die lang gestreckte Wandstruktur
aus einem einzigen flexiblen rohrförmigen Element, generell mit 216 bezeichnet,
gebildet. Das rohrförmige
Element 216 ist aus einem geeigneten Kunststoffmaterial,
wie etwa Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Polyvinylchlorid,
Polyimid oder dergleichen gebildet.
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An
dem distalen Ende der Kanülenanordnung 212,
wie unter 218 angegeben, nimmt das flexible rohrförmige Element 216 in
fixierter Weise Endabschnitte von vier in Längsrichtung fixierten Biegeelementen 220 auf,
die einen Teil eines ringförmig
expandierbaren und zurückziehbaren
Mechanismusses zum Greifen und Lösen
bilden, generell mit 222 bezeichnet, der gemäß der Lehren
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, an dem distalen Ende
der Kanülenanordnung 212.
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Die
Kanülenanordnung 212 umfasst
auch vier Drähte
oder biegedornförmige
Elemente, generell mit 224 bezeichnet. Die Drähte 224 sind
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt, obwohl andere Materialien,
sowohl elektrisch leitende als auch sonstige, verwendet werden können. Wie
dargestellt, ist jeder Draht 224 gebogen an einer Position,
die von einem Ende mit einer Distanz beabstandet ist, die etwas
größer ist
als die Länge
der fixierten Biegeelemente 220, um so einen relativ kurzen
fixierten Drahtabschnitt 226 und einen relativ langen beweglichen Drahtabschnitt 228,
der eine Länge
hat, die größer als
die des rohrförmigen
Elements 216 ist, zu definieren.
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Die
vier fixierten Drahtabschnitte 226 erstrecken sich innerhalb
der vier fixierten Biegeelemente 220, wobei die Biegung
in einer Biegeposition auf den in Längsrichtung fixierten Biegeelementen 220 angeordnet
ist, welche sich, wie dargestellt, an deren distalen freien Enden
befindet. Die freien Endabschnitte der vier fixierten Drahtabschnitte 226 erstrecken
sich durch die vier fixierten Biegeelemente 220 und sind über die äußeren Umfangflächen der zugeordneten
vier Biegeelemente 220 zurückgebogen, in einem Ausmaß, das erforderlich
ist, um sie zwischen dem innere Umfang des rohrförmigen Elements 216 und
den koextensiven äußeren Umfangflächen der
vier fixierten Biegeelemente zu sichern, welche ebenfalls in einer
Begrenzungsposition 218 gesichert sind.
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Die
vier beweglichen Drahtabschnitte 228 erstrecken sich ebenfalls
innerhalb der vier fixierten Biegeelemente 220, jedoch
nicht innerhalb des selben fixierten flexiblen Elements 220 wie
die fixierten Abschnitte 226, sondern stattdessen in benachbarten
fixierten flexiblen Elementen 220 und durch das rohrförmige Element 216 und
nach außen über dessen
proximales Ende hinaus.
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Die
Kanülenanordnung 212 ist
mit der beweglichen Anordnung 14 auf die selbe Weise verbunden
wie die Kanülenanordnung 12,
abgesehen davon, dass nur das proximale Ende des einzelnen rohrförmigen Elements 218 zwischen
den frustokonischen Oberflächen 40 und 44 fixiert
ist. Der Mechanismus zum Greifen und Lösen 222 wird zwischen zurückgezogener
Einführstellung
und ausgedehnter, maximal ausgefahrener Position mittels der beweglichen
Anordnung 14 auf die selbe Weise wie zuvor beschrieben
bewegt.
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Der
Extraktor 10 mit der Kanülenanordnung 212 wird
in einem ureteroskopischen Steinentfernungsverfahren eingesetzt,
nachdem die Sonde durch die Harnwege hindurch vorangeführt wurde und
auf einen Stein gestoßen
ist. Die Kanülenanordnung 212 wird
dann durch die Sonde hindurch vorwärts zu dem Gebiet des Steins
bewegt, wobei der Mechanismus zum Greifen und Lösen 222 der vorliegenden
Erfindung in seiner zurückgezogenen
Einführstellung
ist. Die Vorwärtsbewegung
geht weiter, bis sich die distale Spitze des Mechanismusses zum Greifen
und Lösen 222 entlang
der Wand des Ureters über
den Stein hinaus erstreckt. Daraufhin wird der Mechanismus zum Greifen
und Lösen 222 in
der zuvor beschriebenen Weise ausgefahren. Nach dem Ausfahren wird
der Stein gegriffen, indem der ausgefahrene Mechanismus 222 rückwärts bewegt
wird, wobei sich das bewegliche Biegeelement 264 zwischen
der Wand des Ureters und dem Stein befindet, so dass der Stein in
den radial nach außen
flexiblen, fixierten Biegeelementen 220 positioniert wird.
Wenn dann der Stein gegriffen ist, wird er in der zuvor beschriebenen
Weise gesichert.
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Es
ist ersichtlich, dass die Art und Weise der Verwendung der Kanülenanordnung 212 generell
der Art und Weise ähnlich
ist, in der herkömmliche
Drahtkörbe
eingesetzt werden. Jedoch erlauben es das offene vordere Ende und
die aktive Expansion des vorliegenden Mechanismusses zum Greifen
und Lösen 222 dem
Betreiber, einen Stein los zu lassen, nachdem der Stein eingefangen
wurde. Diese wünschenswerte
Funktion, die bei herkömmlichen
Drahtkörben
fehlt, kann wichtig werden, um gewisse Komplikationen bei einer
Operation zu vermeiden, wie etwa einen Riss des Ureters oder ein
Zurückhalten des
Korbs. Darüberhinaus
machen die Merkmale des vorliegenden Mechanismusses zum Greifen
und Lösen 222,
der die Funktion erreicht, den Extraktor 210 besser geeignet
zum Extrahieren von zusammengepressten Uretermeatus-Steinen, aufgrund
der Abwesenheit eines Endstopfens wie in herkömmlichen Körben verkörpert. Tatsächlich kann der Extraktor 210 der
vorliegenden Erfindung an Stelle von herkömmlichen Drahtkörben bei
allen Indikationen eingesetzt werden, zusätzlich zu seiner Verwendung
an Stelle von herkömmlichen
Greifvorrichtungen. Wenn er eingesetzt wird, entweder als eine Greifvorrichtung oder
als ein Korb, so ist eine aktive Expansion vorgesehen, die weder
bei herkömmlichen
Körben,
noch bei herkömmlichen
Greifvorrichtungen zur Verfügung steht.
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Es
ist wichtig zu beachten, dass der Mechanismus zum Greifen und Lösen 22 (oder 122 oder 222)
der vorliegenden Erfindung sowohl aktive Expansion als auch aktives
Zurückziehen
vorsieht. Das heißt,
dass sowohl Expansion als auch Zurückziehen unter der aktiven
Kontrolle der physischen Bewegung von strukturellen Drähten sind.
Diese aktive Expansion steht im Kontrast zu einer Expansion, die aufgrund
eines Memoryeffekts stattfindet, oder eines Zurückziehens, das mit einem zusammengefallenen Ballon
endet. Die Intensität
und das Ausmaß der
Expansion können
variiert werden durch die Auswahl von Materialien der Biegeelemente 20 (oder 120 oder 220)
und 64 (oder 164 oder 264), die gewählten Durchmessermaße und Längen der
fixierten Biegeelemente 20 (oder 120 oder 220)
und die gewählten Durchmessermaße und die
Länge der
Bewegung der beweglichen Biegeelemente 64 (oder 164 oder 264). Die
fixierten Biegeelemente 20 (oder 120 oder 220) könnten aus
einem spiralförmig
gewundenen Drahtabschnitt gebildet werden, wobei der bewegliche Drahtabschnitt
entweder mit diesem einstückig
ist oder mit diesem punktverschweißt ist. Das wesentliche Merkmal
ist, dass jedes bewegliche Biegeelement 64 (oder 164 oder 264)
quer zwischen der begrenzten fixierten Position und der Biegeposition
des zugeordneten fixierten Biegeelements 20 (oder 120 oder 220)
gehalten wird, in dem Sinn, dass verhindert wird, dass das bewegliche
Biegeelement 64 (oder 164 oder 264) sich
quer in irgendeine Richtung in einem Ausmaß nach außen wölbt, das ausreichend ist, um
seine eigene bogenförmige
Biegung nach außen während des
Betriebs zu bewirken.
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Die
exakte Konfiguration des Mechanismusses zum Greifen und Lösen 22 (oder 122 oder 222), wenn
dieser in seiner maximal expandierten ausgefahrenen Position ist,
wird von den relativen Biegemerkmalen der fixierten Biegeelemente 20 (oder 120 oder 220)
in Bezug auf die beweglichen Biegeelemente 64 (oder 164 oder 264)
abhängen.
Wo die beweglichen Biegeelemente sich leichter biegen als die fixierten
Biegeelemente, neigen die letzteren dazu, dass ihre freien Enden
nur radial nach außen
deplaziert bleiben, wie es der Fall ist mit den fixierten Biegeelementen 120 und
den beweglichen Biegeelementen 164 in der Kanülenanordnung 122 von 7–9.
In diesem Fall haben die beweglichen Biegeelemente keine große Neigung
dazu, die freien Enden der fixierten Biegeelemente in eine ringförmige Richtung,
zusätzlich
zu der radial nach außen
gerichteten Bewegung, zu bewegen. Wenn jedoch die relativen Biegemerkmale
zu einer Beziehung hin verändert
werden, in der die fixierten Biegeelemente leichter gebogen werden
als die beweglichen Biegeelemente, wird die Bewegung der fixierten
Biegeelemente mehr von den Biegemerkmalen der beweglichen Biegeelemente
beeinflusst. In diesem Fall werden die freien Enden der fixierten
Biegeelemente eine signifikante ringförmige Bewegung haben, zusätzlich zu
ihrer radial nach außen
gerichteten Bewegung, wenn sie die maximal expandierte ausgefahrene
Position erreichen, wie es der Fall bei den Kanülenanordnungen 12 und 212 von 1–6 und 10–11 ist.
Das Ergebnis ist, dass jedes der fixierten Biegeelemente eine mehr
oder weniger spiralförmige
Konfiguration annimmt.
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Es
wird verstanden werden, dass die Ausdrücke „fixiert" und „beweglich", die verwendet werden, um die zwei
unterschiedlichen Biegeelemente 20 (oder 120 oder 220)
und 64 (oder 164 oder 264) zu identifizieren,
in relativem Sinn verwendet werden. Das heißt, während die bewegliche Anordnung 14 zum
Bewegen der beweglichen Biegeelemente 64 (oder 164 oder 264)
in Bezug auf den Hauptkörper 30 der
beweglichen Anordnung 14 und der fixierten Biegeelemente 20 (oder 120 oder 220)
betreibbar ist, liegt es innerhalb der Betrachtung der vorliegenden Erfindung,
eine herkömmlich
bekannte, bewegliche Anordnung einzusetzen, in der die fixierten
Biegeelemente 20 (oder 120 oder 220)
in Bezug auf den Hauptkörper
der beweglichen Anordnung 14 und die beweglichen Biegeelemente 64 (oder 164 oder 264) bewegt
werden. In diesem Fall haben die beweglichen Biegeelemente 64 (oder 164 oder 264)
immer noch eine relative Bewegung in Bezug auf die rohrförmige Kanülenstruktur 12 (oder 112 oder 212),
und die fixierten Biegeelemente 20 (oder 120 oder 220) sind
immer noch in Bezug auf die rohrförmige Kanülenstruktur 12 (oder 112 oder 212)
fixiert. Es in diesem letzteren, relativen Sinn, in dem die Ausdrücke verwendet
werden.
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Wenn
jetzt näher
auf 12 und 13 der Zeichnungen
Bezug genommen wird, so ist in diesen ein ringförmig expandierbarer Mechanismus
zum Greifen und Lösen
dargestellt, allgemein mit 322 bezeichnet, der die Prinzipien
der vorliegenden Erfindung verkörpert,
inkorporiert in einen medizinischen Extraktor, generell mit 310 bezeichnet.
Der dargestellte Extraktor 310 ist insbesondere konstruiert,
um in einem Objekt-Extraktionsverfahren
in einem Ureter oder einem sonstigen rohrförmigen Körperteil, wie etwa einem Bronchialtrakt,
einem Blutgefäß, oder Bronchien
oder Darm verwendet zu werden, wo das zu extrahierende Objekt zum
Beispiel ein Stein, ein Polyp, ein Fremdkörper oder ein Gefäßbelag ist.
Der medizinische Extraktor 310 umfasst im Allgemeinen eine
lang gestreckte Kanülenanordnung,
generell mit 312 bezeichnet, und eine bewegliche Anordnung, wie
die zuvor beschriebene bewegliche Anordnung 14, die operativ
mit dem proximalen Endabschnitt der Kanülenanordnung 312 verbunden
ist.
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Die
Kanülenanordnung 312 ist
im Wesentlichen als eine lang gestreckte Wandstruktur konstruiert,
die einen im Wesentlichen glatten Außenumfang und einen hohlen
Innenraum vorsieht. In der dargestellten Ausführung ist die lang gestreckte
Wandstruktur aus vier koextensiven, Seite an Seite liegenden, flexiblen,
rohrförmigen
Elementen gebildet, generell mit 316 bezeichnet. Die rohrförmigen Elemente 316 sind
aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, wie etwa Polyethylen, Polypropylen,
Polyester, Polyvinylchlorid oder dergleichen geformt. Für die dargestellte
Anwendung zum Herausholen eines Objekts sind die vier rohrförmigen Elemente 316 innerhalb
eines äußeren rohrförmigen Elements 318 eingeschlossen.
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An
dem distalen Ende der Kanülenanordnung 312 erstrecken
sich die flexiblen rohrförmigen Elemente 316 außerhalb
des distalen Endes des äußeren rohrförmigen Elements 318.
Die sich nach außen
erstreckenden distalen Endabschnitte der flexiblen rohrförmigen Elemente 316 sind
durch jedes geeignete Mittel, wie etwa eine Endkappe 319,
miteinander fixiert. Die distalen Abschnitte der flexiblen rohrförmigen Elemente 316,
die sich von dem distalen Ende der äußeren rohrförmigen Elemente 318 zu der
Endkappe 319 erstrecken, bilden in Längsrichtung fixierte Biegeelemente 320,
die einen Teil des ringförmig
expandierbaren und zurückziehbaren
Mechanismusses zum Greifen und Lösen
bilden, generell mit 322 bezeichnet, konstruiert gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung, an dem distalen Ende der Kanülenanordnung 312.
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Die
Kanülenanordnung 312 umfasst
ebenfalls vier Drähte
oder biegedornförmige
Elemente, generell mit 324 bezeichnet. Die Drähte 324 sind
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt. Jeder Draht 324 hat
eine Länge
von mehr als zweimal der Länge
der flexiblen rohrförmigen
Elemente 316. Wie dargestellt, ist jeder Draht 324 an
seinem mittleren Teil gebogen, um so einen fixierten Drahtabschnitt 326 und
einen beweglichen Drahtabschnitt 328 zu definieren.
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Die
vier fixierten Drahtabschnitte 326 erstrecken sich innerhalb
der vier flexiblen rohrförmigen Elemente 316,
wobei die Biegung in einer Biegeposition auf den in Längsrichtung
fixierten Biegeelementen 322 angeordnet ist, welche sich,
wie dargestellt, leicht außerhalb
eines mittleren Punktes auf diesen befindet, wobei jedes fixierte
Biegeelement 320 mit einer querliegenden Öffnung in
seiner Wand ausgebildet ist. Die vier fixierten Drahtabschnitte 326 sind
in Bezug auf die vier rohrförmigen
Elemente 316, innerhalb welcher sie sich erstrecken, in
einer Weise fixiert, die nachstehend ausführlicher erläutert werden wird.
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Die
vier beweglichen Drahtabschnitte 328 erstrecken sich ebenfalls
innerhalb der vier rohrförmigen
Elemente 316, jedoch nicht innerhalb der selben rohrförmigen Elemente 316 wie
die fixierten Abschnitte 326, sondern statt dessen in benachbarten rohrförmigen Elementen 316.
Jeder bewegliche Drahtabschnitt 328 erstreckt sich von
der Biegung, die ihn mit den zugeordneten fixierten Drahtabschnitten 326 verbindet,
durch die Öffnung 321 seiner
ihm zugeordneten rohrförmigen
Elemente 316 hindurch und nach außen über deren proximales Ende hinaus.
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Es
wird verstanden werden, dass die distalen Enden des äußeren rohrförmigen Elements 318,
der fixierten Drahtabschnitte 324 und der flexiblen rohrförmigen Elemente
an dem Körper
der beweglichen Anordnung fixiert sind, wie zuvor, und dass die
distalen Enden der beweglichen Drahtabschnitte 326 wie zuvor
an dem beweglichen Element der beweglichen Anordnung fixiert sind.
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Beim
Einsatz des medizinischen Extraktors 310 in einem Verfahren
zur Entfernung eines Uretersteins wird eine Uretersonde zu dem blockierenden Stein
hinauf eingeführt.
Als nächstes
wird die Kanülenanordnung 312 durch
den Arbeitskanal der Sonde hindurch in den Ureter eingeführt, wobei
der Mechanismus zum Greifen und Lösen 322 der vorliegenden Erfindung
in einer zurückgezogenen
Einführstellung ist,
bis der Mechanismus zum Greifen und Lösen 322 sich entlang
des Steins befindet, der zu entfernen ist. Die optimale Position
des Mechanismusses zum Greifen und Lösen 322 in Bezug auf
den Stein ist so, dass die Abschnitte der fixierten Biegeelemente 320, die
sich rückwärtig von
den transversalen Öffnungen 321 in
diesen befinden, entlang des Steines liegen. Sobald der Mechanismus
zum Greifen und Lösen 322 die
erwünschte
Position erreicht, wie durch visuelle Inspektion der Sonde festgestellt,
bewegt der Betreiber das bewegliche Element der beweglichen Anordnung
nach vorn, weg von dessen Einführposition und
zu dessen ausgefahrener Position hin.
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Während diese
Bewegung stattfindet, werden die proximalen Enden der beweglichen
Drahtabschnitte 328 bewegt. Da die beweglichen Drahtabschnitte 328 peripheral über ihr
ganzes Ausmaß hinweg
eingefangen sind, bewirkt die Bewegung ihrer proximalen Enden mit
dem beweglichen Element der beweglichen Anordnung, dass deren entgegen
gesetzte distale Enden sich nach außerhalb der Öffnungen 321 in
den flexiblen rohrförmigen
Elementen 316 bewegen. Da die distalen Enden jedes beweglichen Drahtabschnittes 328 an
dem benachbarten flexiblen rohrförmigen
Element 316 aufgrund der Fixierung des einstückigen fixierten
Drahtabschnitts 326 mit diesem fixiert sind, veranlasst
die Bewegung der distalen Endabschnitte der beweglichen Drahtabschnitte 328 außerhalb
der rohrförmigen
Elemente 316, die diese enthalten, dass sich die fixierten
Biegeelemente 320 an ihren Mittelabschnitten radial nach
außen biegen,
und dass sich die sich nach außen
erstreckenden Endabschnitte der beweglichen Biegeabschnitte 328 bogenförmig nach
außen über die Öffnungen 321 der
fixierten Biegeelemente 320 hinaus biegen.
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Am
Ende dieser Bewegung sind die sich nach außen erstreckenden distalen
Endabschnitte der beweglichen Drahtabschnitte 328, die
in Längsrichtung
bewegliche Biegeelemente 364 bilden, in bogenförmigen Konfigurationen
außerhalb
der Biegepositionen der fixierten Biegeelemente 320, wie
in 13 dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die Biegeposition
jedes fixierten Biegeelements 320 nach außen gespannt
ist durch zwei zugeordnete bewegliche Biegeelemente 364,
von denen eines vollständig
mit dem fixierten Drahtabschnitt 326 in diesem verbunden
ist, und von denen eines einstückig
mit dem beweglichen Drahtabschnitt in diesem ist. Da die beiden beweglichen
Biegeelemente 364, die jedem fixierten Biegeelement 320 zugeordnet
sind, entgegengesetzte Enden haben, die den zwei benachbarten fixierten Biegeelementen 320 zugeordnet
sind, wird die Biegebewegung von den zugeordneten beweglichen Biegeelementen 364 jedem
fixierten Biegeelement 320 symmetrisch aufgezwungen. Das
Ergebnis ist, dass der Mechanismus zum Greifen und Lösen 322 aus
seiner zurückgezogenen
Einführstellung
expandiert, wie in 12 dargestellt, in symmetrischer Weise
sowohl radial nach außen
wie auch in Längsrichtung
nach außen.
In seiner expandierten ausgefahrenen Stellung, wie in 13 dargestellt,
ist der Greifmechanismus 322 durch vier in Längsrichtung bogenförmig nach
außen
gebogene, bewegliche Biegeelemente 320, die sich von einer
Position der Begrenzung, die durch die Position des distalen freien Endes
des äußeren rohrförmigen Elements 318 bestimmt
ist, zu einer in Längsrichtung
beabstandeten Position der Begrenzung, die durch die Endkappe 319 bestimmt
ist, erstrecken.
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Während der
Greifmechanismus 322 expandiert wird, wobei der Stein in
einer vorab bestimmten Position ist, bewegen sich die fixierten
Biegeelemente 320 innerhalb der Grenzen des Ureters über den Stein
und um diesen herum, wodurch der Stein dazu veranlasst wird, innerhalb
der expandierten fixierten Biegeelemente zu liegen.
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Wenn
dann der Stein innerhalb des Mechanismusses zum Greifen und Lösen 322 positioniert ist,
bewegt der Betreiber einfach das bewegliche Element der beweglichen
Anordnung nach rückwärts, weg
von der ausgefahrenen Position zu der Einführposition hin. Diese Rückwärtsbewegung
zieht effektiv die beweglichen Biegeelemente 364 zurück in die
fixierten Biegeelemente 320 des Mechanismusses zum Greifen
und Lösen 322.
Während
sich diese Bewegung fortsetzt, wird das bogenförmige Ausmaß der beweglichen Biegeelemente 364 kleiner
und die Biegepositionen an den Mittelabschnitten der fixierten Biegeelemente 320 bewegen
sich radial nach innen. Während
die beweglichen Biegeelemente 364 sich weiter innerhalb
der fixierten Biegeelemente 320 bewegen, wird der äußere Abschnitt
des Mechanismusses zum Greifen und Lösen 322 sowohl radial
als auch in Längsrichtung
nach innen zurückgezogen. Der
sich zurückziehende äußere Teil
des Mechanismusses zum Greifen und Lösen 322, einschließlich der
beweglichen Biegeelemente 364, und die Mittelabschnitte
der fixierten Biegeelemente 320 bewegen sich abwechselnd
in einen fest greifenden Eingriff mit dem äußeren Teil des Steins.
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Wenn
das Objekt auf diese Weise fest gegriffen ist, kann die Kanülenanordnung 312 aus
dem Patienten außerhalb
des Ureters, in den sie eingeführt war,
zurückgezogen
werden. Es ist zu beachten, dass während dieser fixierten Rückzugsbewegung die
breiteren fixierten Biegeelemente 320 in Führung sind.
Es ist ersichtlich, dass die Vorrichtung 310 in der Lage
ist, in jeder Situation betrieben zu werden, in der in der Vergangenheit
herkömmliche
Korbvorrichtungen eingesetzt wurden.
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Die
offenbarte Weise des Sicherns der Enden der beweglichen Biegeelemente 364 an
den fixierten Biegeelementen 320 ist wünschenswert, da sie wirtschaftlich
ist und sehr gut eine Miniaturisierung zulässt. Andere gut bekannte Arten
der Sicherung können
insbesondere verwendet werden, wenn größere Ringmaße eingesetzt werden können. Zum Beispiel
können,
wenn die fixierten Biegeelemente geformt statt aus gespritztem Rohrmaterial
zusammengesetzt sind, die Drahtenden darin als Einsätze in der
Form eingebettet werden.
-
Es
ist wichtig zu beachten, dass der Mechanismus zum Greifen und Lösen 322 der
vorliegenden Erfindung sowohl aktives Expandieren wie auch aktives
Zurückziehen
in der selben Weise wie zuvor vorsieht.
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Wenn
jetzt näher
auf 14–15 der Zeichnungen
Bezug genommen wird, so ist in diesen ein ringförmig expandierbarer und zurückziehbarer Mechanismus
dargestellt, generell mit 422 bezeichnet, konstruiert gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung, verkörpert
in einer medizinischen Koagulations-, Schneide- und Extraktionsvorrichtung, generell
mit 410 bezeichnet. Die dargestellte Vorrichtung 410 ist
insbesondere konstruiert zur Verwendung in einem gastro-intestinalen
Polypenentfernungsverfahren, in Zusammenwirken mit einer Bovie-Elektrode
von herkömmlicher
Konstruktion zum Bewirken eines Koagulations- und Schneidevorgangs
gemäß der elektrischen
Bovie-Technologie, eine Bovie-Neutralelektrode und eine elektrische
Bovie-Schaltungsanordnung einzusetzen. Die medizinische Koagulations-,
Schneide- und Extraktionsvorrichtung 410 umfasst im Allgemeinen
eine lang gestreckte Kanülenanordnung,
generell mit 412 bezeichnet, und eine bewegliche Anordnung,
generell mit 414 bezeichnet, die operativ mit dem proximalen Endabschnitt
der Kanülenanordnung 412 verbunden ist.
Der Mechanismus zum Greifen und Lösen 422 ist in dem
distalen Ende der Kanülenanordnung 412 verkörpert und
dient dazu, die Schneide- und Koagulationsfunktionen, zusätzlich zu
der Greiffunktion, die das Bewirken der Extraktion ermöglicht,
auszuführen.
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Die
Kanülenanordnung 412 ist
im Wesentlichen als eine lang gestreckte Wandstruktur konstruiert,
die einen generell glatten äußeren Umfang
und einen hohlen Innenraum vorsieht. In der dargestellten Ausführung ist
die lang gestreckte Wandstruktur aus vier koextensiven, Seite an
Seite liegenden, flexiblen, rohrförmigen Elementen gebildet,
generell mit 416 bezeichnet. Die rohrförmigen Elemente 416 sind aus
einem geeigneten Kunststoffmaterial, wie etwa Polyethylen, Polypropylen,
Polyester, Polyvinylchlorid oder dergleichen hergestellt. Für die dargestellte Anwendung
zur Polypenentfernung sind die vier rohrförmigen Elemente 416 innerhalb
eines dünnwandigen äußeren rohrförmigen Elements 418 eingeschlossen.
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An
dem distalen Ende der Kanülenanordnung 412 erstrecken
sich die flexiblen rohrförmigen Elemente 416 nach
außen
von dem distalen Ende des äußeren rohrförmigen Elements 418 aus.
Die sich nach außen
erstreckenden distalen Endabschnitte der flexiblen rohrförmigen Elemente 416 stellen
in Längsrichtung
fixierte Biegeelemente 420 dar, die einen Teil des Mechanismusses
zum Greifen und Lösen 422 an
dem distalen Ende der Kanülenanordnung 412 bilden.
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Die
Kanülenanordnung 412 umfasst
ebenfalls vier Drähte
oder biegedornförmige
Elemente, generell mit 424 bezeichnet. Die Drähte 424 sind
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt. Jeder Draht 424 hat
eine Länge
von mehr als zweimal der Länge
der flexiblen rohrförmigen
Elemente 416. Wie dargestellt, ist jeder Draht 424 an
seinem mittleren Bereich gebogen, um so einen fixierten Drahtabschnitt 426 und
einen beweglichen Drahtabschnitt 428 zu definieren.
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Die
vier fixierten Drahtabschnitte 426 erstrecken sich innerhalb
der vier flexiblen rohrförmigen Elemente 416,
wobei die Biegung in einer Biegeposition auf den in Längsrichtung
fixierten Biegeelementen 420 angeordnet ist, welche sich,
wie dargestellt, an den distalen freien Enden der rohrförmigen Elemente 416 befindet.
Die vier fixierten Drahtabschnitte 426 sind in Bezug auf
die vier rohrförmigen
Elemente 416, innerhalb welcher sie sich erstrecken, in
einer Weise fixiert, die nachstehend ausführlicher erläutert werden
wird.
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Die
vier beweglichen Drahtabschnitte 428 erstrecken sich ebenfalls
innerhalb der vier rohrförmigen
Elemente 416, jedoch nicht innerhalb der selben rohrförmigen Elemente 416 wie
die fixierten Abschnitte 426, sondern statt dessen in benachbarten rohrförmigen Elementen 416.
Jeder bewegliche Drahtabschnitt 428 erstreckt sich von
der Biegung, die ihn mit dem ihm zugeordneten fixierten Drahtabschnitt 426 verbindet,
durch sein ihm zugeordnetes rohrförmiges Element 416 hindurch
und nach außen über dessen
proximales Ende hinaus.
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Die
bevorzugte Ausführung
der in 16–19 dargestellten
beweglichen Anordnung umfasst einen Hauptkörper, generell mit 430 bezeichnet,
der aus geeignetem Kunststoffmaterial ausgeformt ist. Der Hauptkörper 430 ist
von im Wesentlichen rohrförmiger
Konstruktion und von solcher Größe, dass
er bequem in einer Hand gegriffen werden kann. Der Hauptkörper 430 ist
aus einer äußeren Wand 432 gebildet,
die eine Endwand 434 hat, die deren vorderes Ende verschließt. Das
rückwärtige Ende
der äußeren Wand 432 ist
offen und äußerlich mit
einem Gewinde versehen, wie unter 436 angezeigt. Ein lang
gestreckter Schlitz 438 ist in der äußeren Wand 432 gebildet,
der sich von deren vorderer Endwand 434 nach hinten erstreckt,
vollständig durch
deren rückwärtiges Ende
hindurch.
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Die
vordere Endwand 434 ist mit einer zentralen Öffnung ausgebildet,
generell mit 440 bezeichnet. Die Öffnung 440 umfasst
einen vorderen Abschnitt 442, der zum Aufnehmen der vier
flexiblen rohrförmigen
Elemente durch diesen hindurch geformt ist. Die vordere Endwand 434 hat
ihre vordere Extremität
zu einer frustokonischen äußeren Oberfläche 444 ausgeformt,
und ein mittlerer Abschnitt von reduziertem Durchmesser ist mit
außen liegenden Gewinden
ausgebildet, wie unter 446 angezeigt. Die äußere frustokonische
Oberfläche 444 ist
so bemessen, dass sie mit einer inneren frustokonischen Oberfläche 4448 zusammenwirkt,
die auf einem Montageelement 450 in der Form einer innen
mit einem Gewinde versehenen Kappe ausgebildet ist. Das Kappen-Montageelement 450 besitzt
eine zentrale Öffnung,
um durch diese das äußere rohrförmige Element 418 aufzunehmen,
so dass es anfänglich über das
proximate Ende des äußeren rohrförmigen Elements 418 bewegt
werden kann. Das Kappen-Montageelement 450 dient, wenn
es auf die Gewinde 446 der Endwand 434 geschraubt
ist, dazu, das proximale Ende des äußeren rohrförmigen Elements 418 an dem
Hauptkörper 430 der
beweglichen Anordnung 414 zu sichern.
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Es
wird verstanden werden, dass die Sicherung bewirkt werden kann,
indem das proximale Ende des äußeren rohrförmigen Elements 416 gespalten
wird und das gespaltene Ende über
die äußere frustokonische
Oberfläche 440 gespreizt
wird. Wenn daraufhin das Kappen-Montageelement 450 auf
den Gewinden 446 gedreht wird, wird das gespaltene proximale
Ende des äußeren rohrförmigen Elements 418 zwischen
die äußeren und
inneren frustokonischen Oberflächen 444 und 448 gepresst,
bis es sicher zwischen diesen gehalten ist.
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Wie
am Besten in 16 dargestellt, hat die zentrale Öffnung 440 in
dem vorderen Endwandabschnitt 434 an ihrem hinterem Abschnitt
die Form einer kleinen zentralen Öffnung 452, die vier separate
zylindrische Öffnungen 454 aufweist,
welche ringförmig
um diese herum beabstandet sind. Jede separate Öffnung 454 ist von
einer solchen Größe, dass
sie hierdurch eines der vier rohrförmigen Elemente 416 aufnimmt.
Die zentrale Öffnung 440 umfasst
einen mittleren Übergangsabschnitt,
der vier sich radial nach innen öffnende,
schräge
Nuten 456 umfasst, die zum Aufnehmen der vier rohrförmigen Elemente 416 hierin
und zum Ausrichten dieser nach hinten und radial nach außen von
dem vorderen Öffnungsabschnitt 442 zu
den vier separaten hinteren Öffnungen 454 hin
ausgebildet sind.
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Der
Abschnitt jedes rohrförmigen
Elements 416, der an einer Position direkt vor der hinteren Öffnung 454,
durch die er sich erstreckt, radial nach innen weist, ist mit einer Öffnung versehen,
um es zu ermöglichen,
dass der fixierte Drahtabschnitt in diesem durch die Öffnung nach
außen
und rückwärts durch
die kleine zentrale Öffnung 452 in
der vorderen Endwand 434 geführt werden kann. Die vier proximalen
Endabschnitte der vier fixierten Drahtabschnitte 428 erstrecken
sich nach hinten durch ein zylindrisches durchgebohrtes Loch 458,
das zentral in einem beweglichen Element, generell mit 460 bezeichnet, ausgebildet
ist.
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Das
bewegliche Element 460 hat ein Äußeres, das zu einer generell
zylindrischen Konfiguration geformt ist, so das es gleitend in das
Innere der äußeren Wand 432 eingreift.
Das bewegliche Element 460 bewegt sich innerhalb des Hauptkörpers 430 in einander
entgegengesetzte Längsrichtungen,
zwischen einer Einführposition,
wie in 17 dargestellt und einer maximal
expandierten Position. Das bewegliche Element 460 umfasst
einen nach oben stehenden, digital greifbaren Abschnitt 462,
der sich nach oben durch den Schlitz 438 in der äußeren Wand 432 erstreckt.
Der digital greifbare Abschnitt 462 umfasst einen Vorsprung 464 an
seinem vorderen Ende, um die digitale Bewegung des beweglichen Elements 460 in
beiden Längsrichtungen
in Bezug auf den Hauptkörper 430 zu
erleichtern.
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Die
proximalen Endabschnitte der vier rohrförmigen Elemente 416 mit
den beweglichen Drahtabschnitten 428 in diesen erstrecken
sich von den separaten Öffnungen 454 in
der vorderen Endwand 434 nach hinten und werden gleitend
in vier ringförmig
beabstandeten zylindrischen Ansenkungen 466 aufgenommen,
die in dem beweglichen Element 460 vor vier hinteren durchgebohrten
Löchern 468 ausgebildet
sind. Die Ansenkungen 466 sind von solcher Größe, dass
sie gleitend die proximalen Endabschnitte der rohrförmigen Elemente 416 aufnehmen
können,
und die durchgebohrten Löcher 468 sind
von solcher Größe, dass
sie hierdurch die proximalen Endabschnitte der beweglichen Drahtabschnitte 428 aufnehmen,
die sich von den hinteren Extremitäten der rohrförmigen Elemente 416 nach hinten
erstrecken.
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Der
hintere Endabschnitt des beweglichen Elements 460 ist mit
einer frustokonischen äußeren Oberfläche 470 ausgebildet, über die
die Enden der beweglichen Drahtabschnitte 428 gebogen sind, wenn
das bewegliche Element 460 in seiner Einführposition
angeordnet ist. Ein Montageelement 472 mit einer passenden
frustokonischen inneren Oberfläche 474 ist
im Eingriff mit dem Ende des beweglichen Elements 460,
um die hinüber
gebogenen Enden der beweglichen Drahtabschnitte 428 zwischen
den äußeren und
inneren frustokonischen Oberflächen 470 und 474 einzufangen.
Das Montageelement 472 wird durch eine Gewindemutter 476,
die auf einen zentralen hinteren Vorsprung 478 auf dem
beweglichen Element 460 geschraubt ist, in druckfestem
Eingriff mit dem beweglichen Element 460 gehalten.
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Eine
Endkappe 480 ist mit einem Gewinde auf den äußeren Gewinden 436 an
dem hinteren Ende des Hauptkörpers 430 montiert.
Die Endkappe 480 umfasst einen inneren, nach vorn vorspringenden,
ringförmigen
Abschnitt, der in das innere hintere Ende der äußeren Wand 432 eintritt,
um die Integrität des
Durchmessers der äußeren Wand 432 zu
erhalten. Die Endkappe 480 hat eine zentrale Öffnung,
um die Enden der vier fixierten Drahtabschnitte 426, die sich
durch das durchgebohrte Loch 450 des beweglichen Elements 452 erstrecken,
aufzunehmen. Die Enden der vier fixierten Drahtabschnitte 426 sind
an der Endkappe fixiert und elektrisch mit einem Leitdraht 482 verbunden.
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Die
Vorrichtung 410 wird in einem beispielhaften Darmpolypen-Entfernungsverfahren
eines Typs eingesetzt, für
welchen bis jetzt ein Kolonoskop und eine Polypektomie-Schlinge und eine
Anordnung aus einer Elektrode und einer elektrischen Schaltanordnung
vom Bovie-Typ eingesetzt wurden. Im Wesentlichen wird die Vorrichtung 410 an
Stelle der Polypektomie-Schlinge verwendet. Es kommt zum Einsatz
der Vorrichtung, nachdem es die eingeführte Sonde dem Arzt ermöglicht hat,
den Polypen zu visualisieren. Vor dem Einsatz werden der Mechanismus zum
Greifen und Lösen 422 und
das bewegliche Element 460 der beweglichen Anordnung 414 in
ihrer Einführposition
angeordnet, wie in 14 und 16 dargestellt.
Das distale Ende der Kanülenanordnung 412 wird
dann durch den Arbeitskanal der Sonde zu dem Gebiet des Polypen
hin eingeführt. Der
Arzt bewegt dann von Hand das bewegliche Element 460 vorwärts, um
den Mechanismus zum Greifen und Lösen 422 auszufahren
oder zu expandieren.
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Wenn
das bewegliche Element 452 die ausgefahrene Position erreicht,
wie in 17 dargestellt, sind die sich
nach außen
erstreckenden distalen Endabschnitte der beweglichen Drahtabschnitte 428,
die in Längsrichtung
bewegliche Biegeelemente 484 darstellen, in bogenförmigen Konfigurationen
außerhalb
der Biegepositionen der fixierten Biegeelemente 420, wie
in 15 dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die Biegeposition
jedes fixierten Biegeelements 420 durch zwei zugeordnete
bewegliche Biegeelemente 464, von welchen eines vollständig mit dem
fixierten Drahtabschnitt 426 in diesem verbunden ist, und
eines einstückig
mit dem beweglichen Drahtabschnitt 428 in diesem ist, nach
außen
gespannt wird. Da die entgegengesetzten Enden der zwei beweglichen
Biegeelemente 484, die jedem fixierten Biegeelement 420 zugeordnet
sind, den zwei benachbarten fixierten Biegeelementen 420 zugeordnet
sind, wird die Biegebewegung jedem fixierten Biegeelement 420 durch
die zugeordneten beweglichen Biegeelemente 484 symmetrisch
aufgezwungen. Das Ergebnis ist, dass der Mechanismus zum Greifen
und Lösen 422 aus
seiner zurückgezogenen Einführposition
sowohl radial nach außen
wie auch in Längsrichtung
expandiert, wie in 14 dargestellt. In seiner maximal
expandierten ausgefahrenen Position, wie in 15 dargestellt,
ist der Mechanismus zum Greifen und Lösen 422 wie zuvor
an seinen äußeren Abschnitten
durch vier in Längsrichtung
nach außen
bogenförmig
gebogene, bewegliche Biegeelemente 464 definiert, die sich
in einer offenen ringförmigen
Reihe oder Anordnung erstrecken. Der innere Abschnitt des maximal
expandierten, ausgefahrenen Mechanismusses zum Greifen und Lösen 422 ist durch
vier radial nach außen
gebogene, fixierte Biegeelemente 420, die sich von einer
begrenzten Position, die durch die Position des distalen freien
Endes des äußeren rohrförmigen Elements 418 bestimmt ist,
erstrecken.
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Die
Ausfahrkonfiguration, ob maximal oder weniger, ermöglicht es
dem Betreiber, den expandierten Mechanismus zum Greifen und Lösen 422 in Längsrichtung über den
angezielten Polypen zu bewegen, bis die ausgefahrenen beweglichen
Biegeelemente 484 in der Nähe der Basis des Stiels des
angezielten Polypen positioniert sind. Der Arzt bewegt dann das
bewegliche Element 460 rückwärts, um die Greif- und Löseanordnung 422 zurückzuziehen,
bis die beweglichen Biegeelemente 484 in Kontakt mit dem äußeren Umfang
der Basis des Stiels des Polypen sind.
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Wenn
die Vorrichtung 410 in diesem Zustand ist, nachdem die
Erdungselektrode über
einer großen Muskelmasse
auf der Haut des Patienten positioniert worden ist, wird die elektrische
Schaltungsanordnung in Betrieb genommen, um einen Koagulationsstrom
zu erzeugen, der von den Energie führenden, beweglichen Biegeelementen 384 in
die Basis des Stiels des Polypen bis zu der Erdungselektrode dringt.
Daraufhin wird die elektrische Schaltungsanordnung betrieben, um
einen Schneidestrom zu erzeugen, der von den Energie führenden,
beweglichen Biegeelementen 384 zu der Erdungselektrode dringt.
Die Schneidewirkung ermöglicht
es dem Arzt, den Mechanismus zum Greifen und Lösen 422 zusammenzuziehen,
indem er das bewegliche Element 460 rückwärts bewegt. Diese Sequenz,
bei der zuerst ein Koagulationsstrom, dann ein Schneidestrom eingesetzt
wird, und dann weiterhin die beweglichen Biegeelemente 384 zusammengezogen
werden, wird fortgesetzt, bis der Stiel des Polypen durchschnitten
worden ist. Die abschließende
Sequenz resultiert darin, dass der Polyp in den fixierten Biegeelementen 320 gegriffen
wird, wodurch der Polyp in dem zusammengezogenen Mechanismus zum
Greifen und Lösen 422 eingefangen
wird. Danach zieht der Arzt die Vorrichtung 410 mit dem
eingefangenen Polypen und die Sonde zurück.
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Die
Vorteile des Einsatzes der Vorrichtung 410 an Stelle einer
herkömmlichen
Schlinge sind, dass das Ausfahren des Mechanismusses zum Greifen
und Lösen 422 die
beweglichen Biegeelemente 384 in eine bogenförmige, nach
außen
gebogene Konfiguration bewegt, die es ermöglicht, dass dieser an der
Basis des Stiels des Polypen positioniert ist und dort verbleibt,
während
sich die Sequenz fortsetzt, Je näher
an der Basis der Polyp durchschnitten werden kann, umso eher wird
die Möglichkeit
einer vollständigen
Entfernung maximiert. Zusätzlich
sieht die Vorrichtung 410 ein automatisches Einfangen vor, so
dass das separate Herausholen des durchschnittenen Polypen nicht
erforderlich ist.
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Wenn
jetzt näher
auf 20–26 der Zeichnungen
Bezug genommen wird, so ist in diesen eine zweipolige medizinische
Koagulations-, Schneide- und Extraktionsvorrichtung, generell mit 510 bezeichnet,
dargestellt, die einen ringförmig
expandierbaren und zurückziehbaren
Mechanismus zum Greifen und Lösen,
generell mit 522 bezeichnet, verkörpert, der gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Die dargestellte Ausführung ist
insbesondere konstruiert zur Verwendung in einem gastro-intestinalen
Polypenentfernungsverfahren. Die zweipolige medizinische Koagulations-, Schneide-
und Extraktionsvorrichtung 510 umfasst im Allgemeinen eine
lang gestreckte Kanülenanordnung,
generell mit 512 bezeichnet, und eine bewegliche Anordnung,
generell mit 514 bezeichnet, die operativ mit dem proximalen
Endabschnitt der Kanülenanordnung 512 verbunden
ist.
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Die
Kanülenanordnung 512 ist
im Wesentlichen als eine lang gestreckte Wandstruktur konstruiert,
die einen generell glatten äußeren Umfang
und einen hohlen Innenraum vorsieht. In der dargestellten Ausführung ist
die lang gestreckte Wandstruktur aus vier koextensiven, Seite an
Seite liegenden, flexiblen, zweirohrigen Elementen, generell mit 516 bezeichnet,
gebildet. Die zweirohrigen Elemente 516 sind aus einem
geeigneten Kunststoffmaterial, wie etwa Polyethylen, Polypropylen,
Polyester, Polyvinylchlorid oder dergleichen gebildet. Für die dargestellte zweipolige
Polypenentfernungs-Anwendung besteht jedes der vier zweirohrigen
Elemente 516 aus einem Paar von Seite an Seite liegenden
rohrförmigen
Elementen 517 und 518, die an ihren äußeren Umfangsflächen vollständig miteinander
verbunden sind. Die vier zweirohrigen Elemente 516 sind über im Wesentlichen
ihre gesamte Länge
miteinander verschmolzen, so dass jedes rohrförmige Element 517 mit
dem rohrförmigen
Element 518 des benachbarten zweirohrigen Elements 516 verschmolzen
ist, um so eine ringförmige
Anordnung von abwechselnden rohrförmigen Elementen 517 und 518 zu
bilden, wie in 23 dargestellt.
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An
dem distalen Ende der Kanülenanordnung 512 erstrecken
sich die flexiblen zweirohrigen Elemente 516 unverschmolzen
oder separat nach außen
aus einer begrenzten Position heraus, beabstandet von ihren freien
Enden. Die sich nach außen erstreckenden
distalen Endabschnitte der flexiblen zweirohrigen Elemente 516 bilden
in Längsrichtung fixierte
Biegeelemente 520, die einen Teil des ringförmig expandierbaren
und zurückziehbaren
Mechanismusses zum Greifen und Lösen 522 bilden,
an dem distalen Ende der Kanülenanordnung 512.
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Die
Kanülenanordnung 512 umfasst
ebenfalls vier Drähte
oder biegedornförmige
Elemente, generell mit 524 bezeichnet. Die Drähte 524 sind
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt. Jeder Draht 524 hat
eine Länge
von mehr als zweimal der Länge
der flexiblen zweirohrigen Elemente 516. Wie dargestellt,
ist jeder Draht 524 an seinem mittleren Bereich gebogen,
um so einen fixierten Drahtabschnitt 526 und einen beweglichen
Drahtabschnitt 528 zu definieren.
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Die
vier fixierten Drahtabschnitte 526 erstrecken sich innerhalb
der vier rohrförmigen
Elemente 517, wobei die Biegung in einer Biegeposition
auf den in Längsrichtung
fixierten Biegeelementen 520 angeordnet ist, welche sich,
wie dargestellt, an den distalen freien Enden der zweirohrigen Elemente 516 befindet.
Die vier fixierten Drahtabschnitte 526 sind in Bezug auf
die vier rohrförmigen
Elemente 517, innerhalb welcher sie sich erstrecken, in
einer Weise fixiert, die nachstehend ausführlicher erläutert werden wird.
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Die
vier beweglichen Drahtabschnitte 528 erstrecken sich innerhalb
der vier rohrförmigen
Elemente 518. Jeder bewegliche Drahtabschnitt 528 erstreckt
sich innerhalb des rohrförmigen
Elements 518, das mit dem rohrförmigen Element 517 verschmolzen
ist, innerhalb dessen sich der zugeordnete fixierte Drahtabschnitt 526 erstreckt.
Auf diese Weise kann die Auswärtsbewegung
jedes beweglichen Drahtabschnittes 528 die Wirkung haben,
das fixierte Biegeelement 520, in dem er sich bewegt, von dem
benachbarten fixierten Biegeelement 520, in dem sich der
zugeordnete fixierte Drahtabschnitt 526 in einer fixierten
Beziehung erstreckt, zu trennen. Es sollte auch beachtet werden,
dass sich eine kleine Trennwand 529 von der Verbindungsstelle
des rohrförmigen
Elements 517 und 518 jedes zweirohrigen Elements 516 nach
oben erstreckt. Die Wände 529 dienen
dazu, die fixierten und beweglichen Drahtabschnitte 526 und 528,
die jedem zweirohrigen Element 516 zugeordnet sind, elektrisch
zu isolieren.
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Die
bevorzugte Ausführung
der in 23–28 dargestellten
beweglichen Anordnung 514 umfasst einen Hauptkörper, generell
mit 530 bezeichnet, der aus einem geeigneten Kunststoffmaterial
ausgeformt ist. Der Hauptkörper 530 ist von
im Wesentlichen rohrförmiger
Konstruktion und von solcher Größe, dass
er bequem in einer Hand gegriffen werden kann. Der Hauptkörper 530 ist
aus einer äußeren Wand 532 gebildet,
die eine Endwand 534 hat, die deren vorderes Ende verschließt. Das rückwärtige Ende
der äußeren Wand 532 ist
von reduziertem Durchmesser und äußerlich
mit einem Gewinde versehen, wie unter 536 angezeigt. Ein
lang gestreckter Schlitz 538 ist in der äußeren Wand 532 gebildet,
der sich von deren vorderer Endwand 534 nach hinten erstreckt,
vollständig
durch deren rückwärtiges Ende
hindurch.
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Die
vordere Endwand 534 ist mit einer Reihe von vier zylindrischen Öffnungen 540 ausgebildet, die
sich axial durch diese erstrecken, in einer ringförmig beabstandeten
Beziehung um deren Achse herum. Die vier Öffnungen 540 sind
zum Aufnehmen der proximalen Enden der vier rohrförmigen Elemente 518 positioniert.
Die vier rohrförmigen
Elemente 517 enden an dem vorderen Ende der vorderen Endwand 534.
Jedoch erstrecken sich die fixierten Drahtabschnitte 526 in
diesen von dort über
eine kurze Distanz nach außen.
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Die
vordere Extremität
der vorderen Endwand 534 ist außerhalb der Öffnungen 540 zu
einer frustokonischen äußeren Oberfläche 542 geformt, und
ein mittlerer Abschnitt von reduziertem Durchmesser ist mit äußeren Gewinden
ausgebildet, wie unter 544 angezeigt. Die äußere frustokonische Oberfläche 542 ist
von solcher Größe, dass
sie mit einer inneren frustokonischen Oberfläche 546 zusammenwirkt,
die auf einem Montageelement 548 ausgebildet ist. Das Montageelement 548 wird
durch eine innen mit einem Gewinde versehene Kappe 550 an der
Stelle gehalten. Sowohl das Montageelement 548 als auch
die Kappe 550 haben zentrale Öffnungen, um hierdurch die
Anordnung von zweirohrigen Elementen 516 aufzunehmen, so
dass diese zu Beginn über
deren proximales Ende bewegt werden können. Die Kappe 550 dient,
wenn sie auf die Gewinde 544 der Endwand 534 geschraubt
ist, dazu, die sich nach außen
erstreckenden Enden der fixierten Biegeabschnitte 526 und
die proximalen Enden des rohrförmigen
Elements 517 an dem Hauptkörper 530 der beweglichen
Anordnung 414 zu sichern.
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Es
wird verstanden werden, dass die Sicherung bewirkt werden kann,
indem die proximalen Enden des äußeren rohrförmigen Elements 517 abgeschnitten
werden, um äußere Spitzen
zu formen, und indem die Spitzen über die äußere frustokonische Oberfläche 542 gespreizt
werden, so dass die sich nach außen erstreckenden Enden der
fixierten Drahtabschnitte 526 sich so darbieten, dass sie
die äußere frustokonische
Oberfläche 542 greifen.
Danach kann das Montageelement 548 an seinen Platz bewegt werden,
und schließlich
die Kappe 550. Wenn die Kappe 550 danach auf den
Gewinden 544 gedreht wird, werden die proximalen Enden
der fixierten Drahtabschnitte 526 und die abgeschnittenen
Endspitzen der rohrförmigen
Elemente 517 zwischen den äußeren und inneren frustokonischen
Oberflächen 542 und 546 eingeklemmt,
bis sie sicher zwischen diesen gehalten werden.
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Wenn
jetzt näher
auf 27 Bezug genommen wird, so ist zu bemerken, dass
zwei einander gegenüber
stehende fixierte Drahtabschnitte 526 sich nach außen erstreckende
proximate Enden haben, die in Eingriff mit zwei separaten elektrischen
Kabeln 552 und 554 gepresst werden, wobei jeder
die Form eines lang gestreckten dünnen, schmalen Streifens von
leitendem Metall hat. Wie dargestellt, ist das vordere Ende jedes
elektrischen Kabelstreifens 552 und 554 nach innen
gebogen, um in einer passenden Aufnahmevertiefung zu ruhen, die
in der frustokonischen Oberfläche 542 ausgebildet
ist. Der Rest der zwei elektrischen Kabelstreifen 552 und 554 erstreckt
sich innerhalb von zwei Nuten 556 und 558, die
jeweils in der umlaufenden Wand 532 des Hauptkörpers 530 über dessen
gesamtes Längsmäß hin ausgebildet sind.
Die Nuten 556 und 558 erstrecken sich durch die
vordere Endwand 534 als rechteckige Öffnungen und durch den Rest
der äußeren Wand 532 als
T-förmige
Nuten, die sich radial nach innen öffnen.
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Die
proximalen Endabschnitte der rohrförmigen Elemente 518 erstrecken
sich durch die zylindrischen Öffnungen 540 in
der vorderen Endwand 532 von dieser nach hinten. Die beweglichen
Drahtabschnitte in diesen erstrecken sich von den Enden der rohrförmigen Elemente 518 nach
hinten und sind mit einem beweglichen Element, generell mit 560 bezeichnet,
verbunden, in einer Weise die nachstehend vollständiger erläutert werden wird.
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Das
bewegliche Element 560 hat ein Äußeres, das zu einer im Wesentlichen
zylindrischen Konfiguration geformt ist, so dass es gleitend in
das Innere der äußeren Wand 532 eingreift.
Das bewegliche Element 560 bewegt sich innerhalb des Hauptkörpers 530 in
entgegengesetzte Längsrichtungen
zwischen einer Einführposition,
wie in 23 dargestellt, und einer maximal
expandierten Position. Das bewegliche Element 560 umfasst
einen sich nach oben stehenden, digital greifbaren Abschnitt 562,
der sich durch den Schlitz 538 in der äußeren Wand 532 nach
oben erstreckt. Der digital greifbare Abschnitt 562 umfasst
einen Vorsprung 564 an seinem vorderen Ende, um die digitale
Bewegung des beweglichen Elements 560 in beide Längsrichtungen
in Bezug auf den Hauptkörper 530 zu
erleichtern.
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Die
proximalen Endabschnitte der vier rohrförmigen Elemente 518 mit
den beweglichen Drahtabschnitten 528 in diesen erstrecken
sich von den zylindrischen Öffnungen 540 in
der vorderen Endwand 534 nach hinten und werden gleitend
innerhalb von vier ringförmig
beabstandeten zylindrischen Ansenkungen 566 aufgenommen,
die in dem beweglichen Element 560 vor vier hinteren durchgebohrten
Löchern 568 ausgebildet
sind. Die Ansenkungen 566 sind von solcher Größe, dass
sie gleitend die proximalen Endabschnitte der rohrförmigen Elemente 518 aufnehmen
können,
und die durchgebohrten Löcher 568 sind
von solcher Größe, dass
sie hierdurch die proximalen Endabschnitte der beweglichen Drahtabschnitte 528 aufnehmen,
die sich von den hinteren Extremitäten der rohrförmigen Elemente 518 nach hinten
erstrecken.
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Der
hintere Endabschnitt des beweglichen Elements 560 ist mit
einer frustokonischen äußeren Oberfläche 570 ausgebildet, über die
die Enden der beweglichen Drahtabschnitte 528 gebogen sind, wenn
das bewegliche Element 560 in seiner Einführposition
angeordnet ist. Ein Montageelement 572 mit einer passenden
frustokonischen inneren Oberfläche 574 ist
im Eingriff mit dem Ende des beweglichen Elements 560,
um die hinüber
gebogenen Enden der beweglichen Drahtabschnitte 528 zwischen
den äußeren und
inneren frustokonischen Oberflächen 570 und 574 einzufangen.
Das Montageelement 572 wird durch eine Gewindemutter 576,
die auf einen zentralen hinteren Vorsprung 578 auf dem
beweglichen Element 560 geschraubt ist, in druckfestem
Eingriff mit dem beweglichen Element 560 gehalten.
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Wie
am Besten in 28 dargestellt, ist zu bemerken,
dass die Extremitäten
zweier einander gegenüber
stehender beweglicher Drahtabschnitte 528 in Eingriff mit
zwei separaten elektrischen Kontakten 580 und 582 gepresst
sind, wobei jeder die Form eines kurzen, dünnen, schmalen Streifens von leitendem
Metall hat. Wie dargestellt, ist ein innerer Endabschnitt eines
jeden elektrischen Kontakts 580 und 582 in eine
passende Sicherungsvertiefung eingepasst, die in der frustokonischen
Oberfläche 570 des
beweglichen Elements 560 ausgebildet ist. Die äußeren Endabschnitte
der elektrischen Kontakte 580 und 582 sind nach
außen
zu bogenförmigen Konfigurationen
gebogen, so dass sie elektrischen, gleitenden Kontakt mit zwei separaten
elektrischen Kabeln 584 und 586 herstellen, die
sich innerhalb von zwei einander gegenüber liegenden Nuten 588 und 590 erstrecken,
die in dem hinteren Endabschnitt der zylindrischen Wand 532 ausgebildet
sind. Die Kabel 584 und 586, und die Nuten 588 und 590 sind
in ihrer Konstruktion ähnlich
den Kabeln 552 und 554 und den Nuten 556 und 558.
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Die
Endkante der äußeren Wand 532 ist
mit zwei Vertiefungen zum Aufnehmen eines Paars von bogenförmigen Vorsprüngen ausgebildet,
die auf einer Endscheibe 592 ausgebildet sind, welche in
das Innere der äußeren Wand 532 hinein
vorsteht. Auf das Äußere der
Endscheibe 592 sind vier elektrische Kontakte 594, 596, 598 und 600 montiert.
Die inneren Abschnitte der Kontakte 594, 596, 598 und 600 sind an
der äußeren Oberfläche der
Endscheibe fixiert, während
deren äußere Enden
bogenförmig
nach außen
gebogen sind, um elektrischen Kontakt mit den jeweiligen hinteren
Enden der elektrischen Kabel 552, 554, 584 und 586 herzustellen.
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Wie
am Besten in 21 dargestellt, sind die Kontakte 594 und 598 an
der Endscheibe 592 durch mit Köpfen versehene Schraubenelemente 602 fixiert,
die wiederum zwei Drähte 604 sichern,
die sich nach hinten erstrecken, um einen Polschaltkreis in einer
geeigneten elektrischen Verdrahtungsschaltung (nicht abgebildet)
zu bilden. Entsprechend sind die zwei Kontakte 596 und 600 an
der Endscheibe 592 durch mit Köpfen versehene Schraubenelemente 606 fixiert,
die wiederum zwei Drähte 608 sichern, die
sich nach hinten erstrecken, um einen zweiten Polschaltkreis in
der Verdrahtungsschaltung zu bilden.
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Die
Endscheibe 592 ist im hinteren Ende der äußeren Wand
durch eine mit einem Gewinde versehene Endkappe 610 gesichert,
die durch ihr Gewinde auf die äußeren Gewinde 536 der
umlaufenden Wand 532 eingreift. Die Endkappe 610 hat
eine zentrale Öffnung,
um die Drähte 604 und 608 nach
hinten hierdurch aufzunehmen.
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Die
Vorrichtung 510 wird auf die selbe Weise verwendet wie
die Vorrichtung 410, außer dass die Schaltung für den Koagulationsstrom
und den Schneidestrom innerhalb der Vorrichtung 510 enthalten
ist und keine äußere Erdungselektrode
verwendet wird. Die Schaltung innerhalb der Vorrichtung umfasst
zwei einander entgegengesetzte Pole in der Form von zwei einander
gegenüber
stehenden, beweglichen Drahtabschnitten 528. Es ist insbesondere zu
bemerken, dass der Teil jedes beweglichen Drahtabschnitts 528,
der sich von dem flexiblen rohrförmigen
Element 517, an dem er befestigt ist, erstreckt, sich in
die benachbarten fixierten Biegeelemente hinein und hinaus bewegt.
Dieser Teil eines jeden beweglichen Drahtabschnitts 528 bildet
ein bewegliches Biegeelement. Die vier beweglichen Biegeelemente
stellen Basiskomponenten des Mechanismusses zum Greifen und Lösen 522 dar.
Demzufolge weisen die zwei Pole zwei einander gegenüber stehende,
bewegliche Biegeelemente auf, die unter den vier, die vorgesehen
sind, mit 610 und 612 bezeichnet sind, wie am
Besten in 22 dargestellt ist.
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Der
Schaltkreis durch den Pol, der durch die beweglichen Biegeelemente 610 verschafft
wird, besteht aus elektrischem Kontakt 594, Kabelstreifen 552,
fixiertem Drahtabschnitt 526, hiermit einstückigem beweglichem
Biegeelement 610, hiermit einstückigem beweglichem Drahtabschnitt 528,
elektrischem Kontakt 580, Kabelstreifen 584 und
elektrischem Kontakt 598. Diese Schaltung wird durch Leitdrähte 604 vervollständigt. Der
Schaltkreis durch den Pol, der durch die beweglichen Biegeelemente 612 verschafft
wird, besteht aus elektrischem Kontakt 596, Kabelstreifen 554,
fixiertem Drahtabschnitt 526, hiermit einstückigem beweglichem
Biegeelement 612, hiermit einstückigem beweglichem Drahtabschnitt 528,
elektrischem Kontakt 582, Kabelstreifen 586 und
elektrischem Kontakt 600. Diese Schaltung wird durch Leitdrähte 608 vervollständigt. Es
ist zu beachten, dass es der gleitende Eingriff der Kontakte 580 und 582 mit
Kabelstreifen 584 bzw. 586 ermöglicht, dass die Schaltung
in jeder Position des beweglichen Elements 560 vollständig innerhalb
der Vorrichtung 510 bleibt.
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Während die
vorstehend beschriebenen Verwendungen des ringförmig expandierbaren und zurückziehbaren
Mechanismusses zum Greifen und Lösen
der vorliegenden Erfindung sich alle auf medizinische Vorrichtungen
beziehen, wird es verstanden werden, dass Verwendungen in anderen
Vorrichtungen und Kombinationen in Betracht gezogen werden. Zum
Beispiel hat der Mechanismus zum Greifen und Lösen Anwendbarkeit für die Robotertechnik,
insbesondere für
miniaturisierte Roboter. Ein weiterer in Betracht gezogener Einsatz
ist in Spielzeugen, wenn es erforderlich ist, bewegliche Objekte
zu greifen und dann loszulassen. Im Wesentlichen ist der Mechanismus
der vorliegenden Erfindung in jeder Situation nützlich, in der es erwünscht ist,
eine Greif- und Lösewirkung
vorzusehen, und insbesondere eine solche Wirkung, die durch ringförmiges Expandieren und
Zurückziehen
vorgesehen ist.
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Es
ist daher ersichtlich, dass die Ziele dieser Erfindung vollständig und
effektiv verwirklicht worden sind. Es wird jedoch realisiert werden,
dass die vorstehende bevorzugte spezifische Ausführung zum Zwecke dieser Erfindung
dargestellt und beschrieben worden ist, und unter dem Vorbehalt
der Veränderung
ohne Abweichung von deren Prinzipien steht. Diese Erfindung umfasst
daher alle Abänderungen, die
innerhalb der Reichweite der folgenden Ansprüche enthalten sind.