DE60035732T2 - Bohrhammer - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bohrhämmer und insbesondere auf Bohrhämmer, die einen Luftkissen-Schlagmechanismus aufweisen.
  • Solche Bohrhämmer weisen normalerweise einen Werkzeughalter, der einen Bohrhammerwerkzeugeinsatz oder einen Meißelwerkzeugeinsatz zum Einwirken auf ein Werkstück halten kann, und einen Luftkissen-Schlagmechanismus auf, der einen Kolben, einen Schlagkörper und einen Döpper umfasst, die verschiebbar in einem Zylinder angeordnet sind, so dass eine Hin- und Herbewegung des Kolbens in dem Zylinder den Schlagkörper veranlasst, sich in dem Zylinder infolge des Luftkissens zwischen dem Kolben und dem Schlagkörper hin- und herzubewegen. Der Schlagkörper trifft auf den Döpper, und der Döpper trifft auf das hintere oder benachbarte Ende des in den Werkzeughalter eingesetzten Bohrhammer- oder Meißelwerkzeugseinsatzes, wodurch der Schlag von dem Schlagkörper auf den Werkzeugeinsatz übertragen wird. Der Döpper hat im Allgemeinen einen beträchtlich kleineren Hub in dem Zylinder als der Kolben oder der Schlagkörper und bewegt sich üblicherweise nur um wenige Millimeter, wenn der Bohrhammer in seiner Arbeitsbetriebsart verwendet wird.
  • Der Döpper dient mehreren Zwecken. Ein Grund für das Vorsehen des Döppers ist, eine Barriere gegen das Eindringen von Staub von dem Werkstück über den Werkzeughalter in den Luftkissenmechanismus bereitzustellen. Das ist eine besonders wichtige Funktion, da durch die Einwirkung des Bohrhammers beträchtliche Mengen von Staub von dem Werkstück erzeugt werden und es wichtig ist, dass der Staub von dem Luftkissenmechanismus ferngehalten wird, da sich ansonsten die Abdichtung zwischen den sich hin- und herbewegenden Komponenten und dem Zylinder verschlechtert und die Reibung zwischen den Komponenten und dem Zylinder vergrößert wird. Das Vorsehen des Döppers hat jedoch den Nachteil, dass er eine Verringerung der auf das Werkzeug übertragenen Schlagenergie verursacht. Es wird zum Beispiel eingeschätzt, dass annähernd 20 bis 30% der Schlagenergie durch das Vorsehen des Döppers verloren gehen können.
  • Es ist vorgeschlagen worden, Bohrhämmer zur Verfügung zu stellen, die keinen Döpper aufweisen und in denen der Schlagkörper auf das Ende des in den Werkzeughalter eingesetzten Werkzeugeinsatzes trifft, wie es zum Beispiel in der CA-950 288 der Hilti AG beschrieben ist. Solche Formen eines Bohrhammers haben jedoch den Nachteil, dass es erforderlich ist, eine Dichtung zwischen dem Schlagkörper und dem Zylinder vorzusehen, die ausreichend ist, um das Eindringen von Staub in das Luftkissen zu verhindern, wobei die Dichtung unvermeidbar eine Reibungsabbremsung des Schlagkörpers bewirkt und dadurch die Stärke des Schlages auf den in dem Werkzeughalter gehaltenen Werkzeugeinsatz verringert wird. Die Wirkung der Dichtung bei der Verringerung der Schlagstärke ist wegen des beträchtlich größeren Hubs des Schlagkörpers verglichen mit dem Hub des Döppers größer als die Wirkung von Dichtungen, die zwischen dem Döpper und dem Zylinder angeordnet sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Bohrhammer bereitgestellt, der einen Luftkissen-Schlagmechanismus umfasst, der einen Zylinder, einen Kolben, der veranlasst werden kann, sich in dem Zylinder hin- und herzubewegen, und ein Schlagelement aufweist, das verschiebbar in dem Zylinder angeordnet ist und veranlasst werden kann, sich infolge einer Hin- und Herbewegung des Kolbens mittels eines Luftkissens zwischen dem Kolben und dem Schlagelement zu bewegen, so dass das Schlagelement auf das Ende eines Werkzeugeinsatzes trifft, der in dem Bohrhammer gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrhammer einen Streifen eines flexiblen undurchlässigen Materials aufweist, der sich von dem Schlagelement erstreckt, um ein Eindringen von Staub aus dem Bereich des Werkzeugeinsatzes in den Zylinder zu verhindern.
  • Der Streifen des flexiblen Materials erstreckt sich radial von dem Schlagelement zu dem Zylinder, obwohl er sich zu einem Teil des Gehäuses vor dem Zylinder oder sogar des hinteren Endes des Werkzeughalters erstrecken kann, wenn es geeigneter erscheint, vorausgesetzt, dass er als eine Barriere für den Strom von Staub nach hinten von dem Werkzeughalter zu dem Zylinder wirkt. Weiterhin sollte der Streifen des Materials ausreichend lose sein, d.h. Überlänge aufweisen, um es dem Schlagelement zu erlauben, sich in vollem Ausmaß axial in dem Zylinder zu verschieben. Eine solche axiale Bewegung entspricht im Allgemeinen dem Hub des Schlagkörpers in herkömmlichen Bohrhämmern, und nicht dem Hub des Döppers. Deswegen kann das Schlagelement hierin nachfolgend als Schlagkörper bezeichnet werden. Eine solche Überlänge ist am bequemsten durch Falten des Streifens zu erreichen, zum Beispiel in der Art und Weise einer Ziehharmonika.
  • Der Bohrhammer der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass die auf den Werkzeugeinsatz aufgebrachte Schlagenergie weder durch das Vorsehen des Döppers noch durch das Vorsehen von zwischen dem Schlagkörper und dem Zylinder angeordneten Gleitdichtungselementen verringert wird, so dass die Schlagenergie maximiert werden kann. Diese Form der Dichtung erübrigt die Notwendigkeit des Vorsehens irgendeiner anderen Dichtung, wie etwa einer Gleitdichtung, zwischen dem Schlagelement und dem Zylinder, die die Schlagstärke auf den Werkzeugeinsatz verringern würde, und somit bildet der Streifen vorzugsweise die einzige Dichtung gegen das Eindringen von Staub in den Zylinder. Eine solche Anordnung ist wegen der wirksameren Ausnutzung der Leistung und der sich daraus ergebenden Verlängerung der Betriebszeit des Bohrhammers zwischen den Batterieaufladungen besonders für Bohrhämmer vorteilhaft, die durch Batterien anstatt durch Netzstrom angetrieben werden.
  • Eine Form des Bohrhammers wird nun in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, die eine schematische Schnitt-Aufrissansicht eines Teil des Bohrhammers entlang der Zylinderachse des Bohrhammers ist.
  • Bezug auf die beigefügte Zeichnung nehmend, umfasst ein Bohrhammer ein Gehäuse 1, einen in dem Gehäuse angeordneten Zylinder 2 und einen vorn an dem Gehäuse angeordneten Werkzeughalter 4. Viele der Elemente des Gehäuses, des Werkzeughalters und anderer Teile des Bohrhammers sind an sich bekannt und werden aus Gründen einer deutlichen Darstellung nicht wiedergegeben. Der Zylinder enthält einen Kolben 6, der über einen in ihm enthaltenen Lagerzapfen 8 und einen Kurbelarm 10 mit der Spindel eines vertikal ausgerichteten Elektromotors (nicht dargestellt) gekoppelt ist. Der Zylinder 2 nimmt weiterhin ein Schlagelement oder einen Schlagkörper 12 auf, der die Funktion eines kombinierten Schlagkörpers und Döppers ausübt und mit dem Kolben 6 durch ein zwischen ihnen gebildetes Luftkissen gekoppelt ist und sich somit unter der Wirkung des Kolbens entlang der Achse des Zylinders 2 verschieben kann. Eine aus Polytetrafluorethylen gebildete Ringdichtung 14 ist in einer ringförmigen Ausnehmung am hinteren Ende des Schlagkörpers 12 angeordnet. Die Dichtung weist eine im Allgemeinen "L"-förmige Querschnittsform in der radialen Ebene auf und wird als "L-Dichtung" bezeichnet.
  • Der Schlagkörper 12 weist einen vorderen Bereich 16 mit einem relativ kleinen Durchmesser, einen hinteren Bereich 18 mit einem relativ großen Durchmesser, so dass er verschiebbar in den Zylinder 2 passt, und einen mittleren Bereich 20 mit einem Durchmesser zwischen den beiden anderen Durchmessern auf. Ein sich verjüngender Streifen 22 des flexiblen undurchlässigen Materials, zum Beispiel ein elastomerer Kunststoff, erstreckt sich von dem vorderen Bereich 16 des Schlagkörpers 12 zu dem vorderen Ende des Zylinders und wird mittels eines Paars von Klemmen 24 und 26 an jedem Ende an dem Schlagkörper 12 bzw. an dem Zylinder 2 gehalten, so dass die Anordnung im Wesentlichen gegenüber Luft und Staub undurchlässig ist. Der Streifen 22 hat eine Länge, die es dem Schlagkörper 12 ermöglicht, sich in dem Zylinder zwischen seiner hintersten Stellung, in der sich die vorderen Enden des Schlagkörpers und des Zylinders relativ nahe zueinander befinden, und seiner vordersten Stellung, wie dargestellt, in der sie axial voneinander um die Länge des vorderen Bereichs 16 des Schlagkörpers getrennt sind, zu verschieben. Der Streifen ist schematisch in zwei alternativen Formen über und unter der Zylinderachse dargestellt, in denen (wie über der Zylinderachse dargestellt) der Streifen 22a so gefaltet ist, dass die Falten im Wesentlichen parallel zu der Achse verlaufen, während, wie unter der Zylinderachse dargestellt, der Streifen 22b in Form einer Ziehharmonika gefaltet ist, wobei die Falten im Wesentlichen senkrecht zu der Zylinderachse verlaufen. In jeder Form stellt der Streifen eine Dichtung bereit, die im Wesentlichen kein Hindernis für ein axiales Verschieben des Schlagkörpers 12 darstellt.
  • Ein Werkzeughalter 4 (von dem nur ein Teil dargestellt ist) ist an der Vorderseite des Gehäuses 1 angeordnet und in einer Kammer in dem Gehäuse festgespannt, dessen vorderes Ende durch eine Frontplatte 27 geschlossen ist, die an dem Gehäuse durch Schraubenbolzen 26 befestigt ist. Der Werkzeughalter umfasst einen Zylinder 28 mit einer Bohrung, die den Schaft eines Werkzeugein satzes 30 aufnehmen kann, wobei sich der Zylinder im Radius an seinem hinteren Ende 32 vergrößert, um die Kammer in dem Gehäuse 1 auszufüllen und um den vorderen Bereich 16 des Schlagkörpers 12 und den Streifen 22 aufzunehmen. Das hintere Ende 32 des Zylinders, das den Werkzeughalter bildet, ist in die Kammer durch ein Paar von elastischen Dämpfungsringen 34 und 36 eingepasst, von denen einer zwischen dem hinteren Ende 32 und der Frontplatte 27 des Gehäuses und der andere zwischen seinem hinteren Ende und dem Rest des Gehäuses angeordnet ist, wodurch es dem Werkzeughalter ermöglicht wird, sich in einem geringen Ausmaß in axialer Richtung zu bewegen. Der dargestellte Werkzeugeinsatz ist die Standardform des Werkzeugeinsatzes mit einem Paar von Halteausnehmungen 38 und einem Paar von Nuten 40 für das Aufnehmen von Passkeilen, um es dem Werkzeugeinsatz zu ermöglichen, gedreht zu werden, wie etwa eine Form, die in der DE-A-25 51 125 beschrieben ist und unter der Bezeichnung "SDS Plus®" vertrieben wird. Der Werkzeugeinsatz wird in der Bohrung des Werkzeughalters 4 mittels eines Verriegelungselementes oder mehrerer Verriegelungselemente 42 gehalten, das (die) durch Öffnungen 44 in dem Werkzeughalter radial nach außen bewegt werden kann (können), um es dem Werkzeugeinsatz zu erlauben, eingesetzt und herausgenommen zu werden, und das (die) radial nach innen in die dargestellte Stellung bewegt und durch Mittel, die nicht dargestellt sind, in dieser Stellung verriegelt werden kann (können), um den Werkzeugeinsatz in dem Werkzeughalter zu halten, es ihm jedoch zu erlauben, sich in begrenztem Ausmaß in axialer Richtung zu bewegen.
  • Der Zylinder 2 weist zwei Anordnungen von Entlüftungsöffnungen 46 und 48 in seiner Seitenwand und ferner Öffnungen 50 in seinem vorderen Ende auf. Weiterhin enthält der Zylinder 2 einen elastischen Ring 52, der aus einem elastomeren Material gebildet ist und gegen eine innere Schulter 54 des Zylinders durch einen Haltering 56 an seinem Platz gehalten werden kann, der wiederum durch den Sprengring 58 an seinem Platz gehalten wird. Der Halte ring 56 ist so geformt, zum Beispiel mittels einer Anzahl von Ausschnittsbereichen, dass er eine freie Bewegung von Luft an ihm vorbei in der axialen Richtung erlaubt. Der Zwischenbereich 20 des Schlagkörpers 12 weist ein vorderes Ende 100, dass kegelstumpfförmig ausgebildet ist, so dass es sich allmählich im Durchmesser auf den Durchmesser des Zwischenbereiches vergrößert, und einen eingeschnürten Bereich 101 auf, dessen äußeres Profil im Allgemeinen komplementär zu dem Innenprofil des elastischen Rings 52 ist. Die Durchmesser des eingeschnürten Bereichs 101 des Schlagkörpers 12 und des elastischen Rings 52 sind so ausgelegt, dass der elastische Ring sich in radialer Richtung aufweiten muss, um über den kegelstumpfförmigen Teil 100 des Schlagkörpers in den eingeschnürten Bereich 101 gelangen zu können.
  • Im Betrieb veranlasst der Elektromotor den Kolben 6, sich in dem Zylinder 2 hin- und herzubewegen. Während sich der Schlagkörper 6 und der Werkzeugeinsatz 30, wie in der Zeichnung dargestellt, in ihren vordersten Stellungen befinden, veranlasst die Hin- und Herbewegung des Kolbens 6 den Schlagkörper 12 nicht, sich zu bewegen, weil die in dem Zylinder 2 vorhandene Luft abgelassen oder über die Entlüftungsöffnung 48 ergänzt wird. Wenn der Werkzeugeinsatz 30 veranlasst wird, mit einem Werkstück in Eingriff zu kommen, bewegt sich der Werkzeugeinsatz nach hinten (nach rechts, wie in der Zeichnung dargestellt) in Eingriff mit dem vorderen Ende des Schlagkörpers 12 und drückt den Schlagkörper nach hinten, um ihn von dem elastischen Ring 52 freizugeben, bis die Entlüftungslöcher 48 durch den hinteren Bereich des Schlagkörpers blockiert sind. Der Schlagkörper 12 und der Kolben sind dann durch ein Luftkissen zwischen ihnen gekoppelt, so dass eine Hin- und Herbewegung des Kolbens den Schlagkörper veranlasst, auf das hintere Ende des Werkzeugeinsatzes 30 aufzutreffen und den Werkzeugeinsatz veranlasst, auf das Werkstück aufzutreffen. Während dieses Vorgangs wird der von dem Werkstück gebildete Staub durch den flexiblen Streifen 22, der das vordere Ende des Luftkissenmechanismus abdichtet, daran gehindert, in den Zylinder 2 einzutreten, wobei eine Bewegung des Schlagkörpers über die gesamte Länge seines Hubs erlaubt wird. Falls gewünscht, kann der Motor veranlassen, einen Luftstrom in Vorwärtsrichtung über die Öffnungen 60 in die Kammer und über die Öffnungen 62 aus der Kammer heraus erzeugen, um die Menge des Staubs in der Kammer zu verringern.
  • Wenn der Werkzeugeinsatz auf das Werkstück trifft, bewirkt die Reflexion des Schlages entlang des Werkzeugeinsatzes, dass die vorderen Enden 64 der Haltenuten auf die vorderen Enden der Verriegelungselemente 42 auftreffen. Die Verriegelungselemente 42 übertragen diesen Schlag auf den Werkzeughalter 4 und somit auf den Körper 1 des Bohrhammers, wobei jedoch der Schlag durch die Dämpfungsringe 36 und 34, die wirksam sind, jegliche Schläge zu dämpfen, abgefedert wird.
  • Wenn sich der Schlagkörper 12 in dem Zylinder 2 hin- und herbewegt, wird die Luft durch die Entlüftungsöffnungen 46 in der Seite des Zylinders und durch die Öffnungen 50 in der Vorderseite des Zylinders gedrückt, so dass der Luftdruck vor dem Schlagkörper 12 und in dem Streifen 22 relativ konstant gehalten wird (zumindest verglichen mit dem Luftdruck zwischen dem Kolben und dem Schlagkörper), so dass die Bewegung des Schlagkörpers 12 nicht behindert und der flexible Streifen 22 nicht beschädigt wird.
  • Wenn der Werkzeugeinsatz 30 von dem Werkstück abgenommen und gewünscht wird, dass die Bohrhammerwirkung unterbrochen wird, trifft der Schlagkörper 12 auf den Werkzeugeinsatz 30 und veranlasst ihn, sich in seine vorderste Stellung zu bewegen, wie in der Zeichnung dargestellt. Wenn der hintere Abschnitt 18 des Schlagkörpers an den vorderen Entlüftungsöffnungen 46 vorbeigeführt wird, verhindert der Schlagkörper jegliches weiteres An- oder Absaugen oder jegliches Ablassen von Luft durch die Entlüftungsöffnungen. Zu etwa der gleichen Zeit berührt das vordere Ende des kegelstumpfförmigen Bereiches 100 die Rückseite des elastischen Ringes 52 und bildet dadurch eine geschlossene Ringkammer 70, die durch den Zwischenbereich 20 des Schlagkörpers, die nach vorn weisende Fläche des hinteren Bereiches 18 des Schlagkörpers, die Bohrung des Zylinders 2 in dem Bereich des Zwischenbereiches des Schlagkörpers und die radial nach außen gerichtete Fläche 72 des elastischen Rings definiert wird. Wenn sich der Schlagkörper 12 weiter in Vorwärtsrichtung bewegt, wird der elastische Ring 52 veranlasst, den kegelstumpfförmigen Bereich hochzugleiten und sich dadurch radial entgegen seiner elastischen Federwirkung aufzuweiten. Diese radiale Aufweitung erzeugt einen Widerstand gegen die weitere Vorwärtsbewegung des Schlagkörpers 12. Weiterhin verringert sich das Volumen der Ringkammer 70 durch die Vorwärtsbewegung des Schlagkörpers 12, und der Druck in der Ringkammer erhöht sich. Der Druck in den Bereichen vor dem elastischen Ring 52 und in seiner Mitte bleibt jedoch im Allgemeinen unverändert, da die Luft durch die Öffnungen 50 in den Bereich vor dem Zylinder, der durch den Streifen 22 umschlossen ist, entweichen kann. Die Druckdifferenz zwischen der Ringkammer 70 und dem Bereich zu der Mitte des elastischen Ringes 52 hin veranlasst somit den Ring 52, eine zusätzliche, radial nach innen gerichtete Kraft auf den Schlagkörper auszuüben, die die durch die Federwirkung des Ringes verursachte Kraft verstärkt und den elastischen Ring beim Stoppen des Schlagkörpers unterstützt. Wenn sich der Schlagkörper 12 weiter nach vorn bewegt, bewegt sich der elastische Ring 52 über die ringförmige Rippe 102, die den kegelstumpfförmigen Bereich 100 von der Einschnürung 101 trennt, passt sich in die Einschnürung 101 ein, wie in der Zeichnung dargestellt, und hält den Schlagkörper in seiner Stellung. Eine kleine Entlüftungsöffnung 74 ist vorgesehen, um es der Luft zu erlauben, aus der Kammer 70 zu entweichen, nachdem der Schlagkörper 12 zum Anschlag gekommen ist und er somit als Dämpfungsmechanismus wirkt, so dass der Schlagkörper durch den Luftdruck in der Kammer 70 nicht nach hinten aus seiner Stellung gedrückt wird.

Claims (5)

  1. Bohrhammer, der einen Werkzeugeinsatz (30) zum Einwirken auf ein Werkstück aufnehmen kann und einen Luftkissen-Schlagmechanismus umfasst, der einen Zylinder (2), einen Kolben (6), der veranlasst werden kann, sich in dem Zylinder hin- und herzubewegen, und ein Schlagelement (12) aufweist, das verschiebbar in dem Zylinder angeordnet ist und veranlasst werden kann, sich in Folge einer Hin- und Herbewegung des Kolbens mittels eines Luftkissens zwischen dem Kolben und dem Schlagelement zu bewegen, so dass bei einer Benutzung das Schlagelement auf das Ende eines Werkzeugeinsatzes (30) auftrifft, der in dem Bohrhammer gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrhammer einen Streifen (22) eines flexiblen undurchlässigen Materials aufweist, der sich von dem Schlagelement erstreckt, um ein Eindringen von Schmutz aus dem Bereich des Werkzeugeinsatzes in den Zylinder zu verhindern.
  2. Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Streifen (22) zwischen dem Schlagelement (12) und dem Zylinder (2) oder dem Gehäuse (1) des Bohrhammers erstreckt.
  3. Bohrhammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (22) gefaltet oder in der Form einer Ziehharmonika ausgebildet ist, um ihm zu ermöglichen, sich an die axiale Bewegung des Schlagelements in dem Zylinder (2) anzupassen.
  4. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (22) die einzige Dichtung gegen ein Eindringen von Schmutz in den Zylinder (2) bildet.
  5. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrhammer eine Einrichtung zum Erzeugen eines Luftstroms in eine nach vorne gerichtete Richtung um den Streifen (22) aus dem Bereich des Zylinders (2) aufweist.
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