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Die
Erfindung betrifft einen Verriegelungsmechanismus und insbesondere
einen Verriegelungsmechanismus zur Verwendung mit Containergeschirren
bzw. Spreadern zum Umschlag der Frachtcontainer.
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Containergeschirre
bzw. Spreader werden allgemein verwendet, um Frachtcontainer von
einer ersten Position zu einer zweiten Stelle zu bewegen. Wie zwischen
einem Schiff und einem Kai oder Dock, oder auf einen Transporter.
Ein typisches Containergeschirr weist einen Metallrahmen mit Riegelbolzen an
jeder Ecke auf, die eingerichtet sind, in entsprechenden Öffnungen
in der Oberseite eines Containers angeordnet zu werden. Nachdem
die Riegelbolzen in den Riegelbolzenöffnungen angeordnet sind, werden
die Riegelbolzen gedreht, um den Container am Containergeschirr
zu verriegeln, so daß der
Container hochgezogen werden kann, indem das Containergeschirr angehoben
wird.
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Wenn
jedoch Fracht oder Ladung an der Oberseite einer Flachpalette gesichert
ist, wenn Ladung aus dem oberen Teil eines oben offenen Containers
vorsteht oder wenn Ladung über
die Endrahmen eines „Flachgestell"-Containers vorsteht,
kann es sein, daß es
für ein
herkömmliches
Containergeschirr nicht möglich
ist, mit den Riegelbolzenöffnungen
an der Palette, den oben offenen Container oder dem Flachgestell
in Eingriff zu treten. Dies liegt daran, daß die Riegelbolzenöffnungen
mit der Oberfläche
der Palette auf einer Ebene liegen, und die Fracht oder Ladung,
die auf der Palette gesichert ist, verhindert, daß das Containergeschirr
abgesenkt wird, um mit den Riegelbolzenöffnungen in Eingriff zu treten.
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Daher
wird üblicherweise
eine Aufnahmevorrichtung, die als eine Überhöhen-Aufnahmevorrichtung (oder Überhöhen-Container geschirr)
bekannt ist, verwendet, um eine Palette an das Containergeschirr
zu koppeln. Die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
weist einen Rahmen auf, der Riegelbolzenöffnungen in seiner Oberseite
aufweist, die durch die Riegelbolzen am Containergeschirr in Eingriff
genommen werden können.
Es erstrecken sich vier Beine vom oberen Rahmen der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
und weisen Riegelbolzen an den unteren Enden auf, die mit den Riegelbolzenöffnungen
an der Palette in Eingriff gebracht werden können. Jedes Bein der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
weist einen Mechanismus auf, der es ermöglicht, daß die Riegelbolzen an den unteren
Enden der Beine durch Rotation der Riegelbolzen am Containergeschirr
gedreht werden. Daher bildet die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung effektiv
eine Verlängerung
an den Containergeschirrriegelbolzen, um es zu ermöglichen,
daß eine
Palette mit auf ihr gesicherter Ladung durch das Containergeschirr
angehoben werden kann.
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Da
eine Rotation der Riegelbolzenelemente am Containergeschirr verwendet
wird, um die Riegelbolzenelemente an den unteren Enden der Beine
der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
zu drehen, ist es unerläßlich, daß ein getrennter
Verriegelungsmechanismus vorhanden ist, um das Containergeschirr
an der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
zu sichern, so daß wenn
die Riegelbolzen gegengedreht werden, um die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung von
der Palette zu entriegeln, das Containergeschirr immer noch an der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
gesichert bleibt, um es zu ermöglichen,
daß die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
von der Palette gelöst
und durch das Containergeschirr angehoben wird.
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Herkömmlich werden Überhöhen-Aufnahmevorrichtungen
lösbar
am Containergeschirr befestigt, indem das Containergeschirr auf
der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
abgesetzt wird und die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
mit dem Containergeschirr unter Verwendung von Stiften gekoppelt wird,
die manuell in ausgerichtete Öffnungen
am Containergeschirr und an der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
eingesetzt werden, um das Containergeschirr an der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
zu sichern. Daher erfordert dies, daß Personal vor Ort ist, um
die Stifte einzusetzen.
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Eine
Lösung
zur Überwindung
des Problems, manuell Stifte einfügen zu müssen, wird im
US-Patent Nr. 5,163,726 offenbart.
Jedoch hat dieses System den Nachteil, daß es erfordert, daß das Containergeschirr
auf der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
abgesetzt wird, um die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
von einem Basisrahmen anzuheben, wobei die Riegelbolzenelemente
im Containergeschirr verwendet werden, um mit der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
in Eingriff zu treten, und dann die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung erneut auf den Basisrahmen
in einer zweiten Position abgesetzt wird, um einen Verriegelungsmechanismus
zu betätigen, um
das Containergeschirr an der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
zu sichern. Folglich erfordert es dieses System, daß die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
mit dem Containergeschirr in Eingriff gebracht wird, angehoben und
dann erneut auf dem Basisrahmen abgesetzt wird, um das Containergeschirr mit
der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
zu verriegeln. Zur Loslösung
erfordert es das System, daß das
gekoppelte Containergeschirr und die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung auf
dem Basisrahmen in der zweiten Position abgesetzt werden, um den
Verriegelungsmechanismus zu deaktivieren. Die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung wird
dann unter Verwendung der Riegelbolzen am Containergeschirr angehoben
und erneut auf dem Basisrahmen in der ersten Position abgesetzt
und die Riegelbolzen von der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
gelöst,
um die Loslösung
des Containergeschirrs vom Überhöhen-Containergeschirr
zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß weist
ein Verriegelungsmechanismus auf: ein Arretierelement, das zwischen einer
Freigabeposition und einer Verriegelungs- bzw. Arretierposition
beweglich ist, ein Wirk- bzw.
Stellelement, das mit dem Arretierelement beweglich gekoppelt ist,
wobei das Wirk- bzw. Stellelement zwischen einer ersten Position
und einer zweiten Position beweglich ist, wobei sich das Arretierelement
in der Freigabeposition befindet, wenn sich das Stellelement in
der ersten Position befindet, und wobei sich das Arretierelement
in der Arretierposition befindet, wenn sich das Stellelement in
der zweiten Position befindet, ein Betätigungselement, das von einer
ersten Position zu einer zweiten Position beweglich ist, wobei eine
Bewegung des Betätigungselements
von der ersten Position zur zweiten Position bewirkt, daß sich das
Stellelement von der ersten Position zur zweiten Position bewegt,
um das Arretierelement aus der Freigabeposition zur Arretierposition
zu bewegen, ein Verriegelungs- bzw.
Fixierelement, das zwischen einer Nichteingriffsposition und einer
Eingriffsposition beweglich ist, in der das Verriegelungs- bzw. Fixierelement
das Stellelement in der zweiten Position fixiert, wobei sich das
Fixierelement von der Nichteingriffsposition zur Eingriffsposition
bewegt, wenn das Wirk- bzw.
Stellelement von der ersten Position zur zweiten Position bewegt
wird, und ein Freigabeelement, das zwischen einer ersten und einer
zweiten Position beweglich ist, wobei eine Bewegung des Freigabeelements
von der ersten Position zur zweiten Position, wenn sich das Verriegelungs-
bzw. Fixierelement in der Eingriffsposition befindet, bewirkt, daß sich das
Fixierelement von der Eingriffs- zur Nichteingriffsposition bewegt,
um es zu ermöglichen, daß sich das
Wirk- bzw. Stellelement von der zweiten Position zur ersten Position
bewegt, und wobei das Betätigungselement
und das Stellelement beweglich aneinander angebracht sind.
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Vorzugsweise
sind das Betätigungselement und
das Stellelement verschiebbar an einem Trage- bzw. Halteelement
angebracht und sind typischerweise konzentrisch am Trage- bzw. Halteelement
angebracht.
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Vorzugsweise
ist das Wirk- bzw. Stellelement zur ersten Position vorgespannt.
Vorzugsweise ist das Betätigungselement
zur ersten Position vorgespannt. Typischerweise ist das Freigabeelement zur
ersten Position vorgespannt.
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Vorzugsweise
weist das Betätigungselement ein
Eingriffselement auf, das zwischen einer ersten Position, in der
das Eingriffselement eingerichtet ist, mit dem Wirk- bzw. Stellelement
in Eingriff zu treten, und einer zweiten Position beweglich ist,
in der das Eingriffselement vom Stellelement gelöst ist, wenn sich das Betätigungselement
in der zweiten Position befindet.
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Vorzugsweise
ist das Verriegelungs- bzw. Fixierelement zur Eingriffsposition
vorgespannt.
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Vorzugsweise
ist das Stellelement mit dem Arretierelement durch ein Zwischenglied
bzw. eine Zwischenverbindung gekoppelt, das vorzugsweise drehbar
bzw. schwenkbar mit dem Stellelement gekoppelt und verschiebbar
bzw. verschieblich mit dem Arretierelement gekoppelt ist.
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Gemäß eines
zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung weist eine Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
für ein
Containergeschirr bzw. einen Spreader einen Verriegelungsmechanismus
gemäß des ersten
Aspekts der Erfindung auf.
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Gemäß eines
dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung weist ein System zum
Umschlag von Ladung bzw. zur Handhabung von Fracht ein Containergeschirr
bzw. einen Spreader und eine Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
gemäß des zweiten
Aspekts der Erfindung auf, wobei das Containergeschirr das Betätigungselement
betätigt,
wenn das Containergeschirr sich mit der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung in Eingriff befindet,
um das Betätigungselement von
der ersten zur zweiten Position zu bewegen, um zu bewirken, daß das Arretierelement
mit einer Verriegelungseinrichtung am Containergeschirr in Eingriff
tritt.
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Es
wird nun ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Verriegelungsmechanismus
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Containergeschirrs und einer Überhöhen-Aufnahmevorrichtung, die
an einem Basisrahmen angebracht ist, und wobei des Containergeschirr
von der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
gelöst
ist;
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2 eine
Querschnittsansicht längs
der Linie E-E der 1;
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3 eine
Teilquerschnittsansicht längs
der Linie D-D der 2;
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4 eine
Querschnittsansicht längs
der Linie A-A der 3;
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5 eine
Querschnittsansicht längs
der Linie B-B der 3;
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6 eine
Querschnittsansicht längs
der Linie C-C der 3;
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7 eine
Querschnittsansicht, die ähnlich zur
Querschnittsansicht der 5 ist, wobei jedoch das Containergeschirr
teilweise auf die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
abgesetzt ist;
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8 eine
Querschnittsansicht, die ähnlich zur
Querschnittsansicht der 4 ist, wobei jedoch das Containergeschirr
teilweise auf die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
abgesetzt ist;
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9 eine
Seitenansicht, die ähnlich
zur 1 ist, die jedoch das Containergeschirr vollständig auf
die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
abgesetzt zeigt;
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10 eine
Querschnittsansicht die ähnlich zur
Querschnittsansicht der 5 ist, wobei jedoch das Containergeschirr
vollständig
auf die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
abgesetzt ist;
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11 eine
Querschnittsansicht, die ähnlich zur 4 ist,
wobei jedoch das Containergeschirr vollständig auf die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung abgesetzt
ist;
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12 eine
Seitenansicht, die ähnlich
zur 1 ist, wobei jedoch das Containergeschirr mit
der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
verriegelt ist und die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
und das Containergeschirr vom Basisrahmen weggehoben sind;
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13 eine
Querschnittsansicht, die ähnlich zur
Querschnittsansicht der 10 ist,
wobei jedoch das Containergeschirr und die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung vom
Basisrahmen weggehoben sind;
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14 eine
Querschnittsansicht, die ähnlich zur
Querschnittsansicht der 11 ist,
wobei jedoch das Containergeschirr und die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung vom
Basisrahmen weggehoben sind;
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15 eine
Querschnittsansicht, die ähnlich zur
Querschnittsansicht der 6 ist, wobei jedoch das Con tainergeschirr
und die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
vom Basisrahmen weggehoben sind;
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16 eine
Querschnittsansicht, die ähnlich zur 13 ist,
wobei jedoch die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
teilweise wieder mit dem Basisrahmen in Eingriff gebracht ist;
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17 eine
Querschnittsansicht, die ähnlich zur 14 ist,
wobei jedoch das Containergeschirr und die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung teilweise wieder
mit dem Basisrahmen in Eingriff gebracht sind;
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18 eine
Querschnittsansicht, die ähnlich zur
Querschnittsansicht der 15 ist,
wobei jedoch das Containergeschirr und die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung teilweise
wieder mit dem Basisrahmen in Eingriff gebracht sind;
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19 eine
Querschnittsansicht, die ähnlich zu
der in 16 gezeigten Querschnittsansicht
ist, wobei jedoch die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung wieder
vollständig
mit dem Basisrahmen in Eingriff gebracht ist;
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20 eine
Querschnittsansicht, die ähnlich zur 17 ist,
wobei jedoch das Containergeschirr und die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung wieder vollständig mit
dem Basisrahmen in Eingriff gebracht sind;
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21 eine
Querschnittsansicht, die ähnlich zur 18 ist,
wobei jedoch die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
und das Containergeschirr wieder vollständig mit dem Basisrahmen in
Eingriff gebracht sind; und
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22 eine
Querschnittsansicht, die ähnlich zu
der in 19 gezeigten Querschnittsansicht
ist, wobei jedoch das Containergeschirr von der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung gelöst ist.
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1 zeigt
eine Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1,
die an einem Basisrahmen 2 angebracht ist. Die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 weist
ein zentrales Querelement 3 und zwei Endelemente 4 auf,
die so angeordnet sind, daß das
Querelement 3 und die beiden Endelemente 4 eine „H"-Form bilden. An
jedem Ende der Querelemente 4 befindet sich ein Bein 5,
an dessen Oberteil sich eine Riegelbolzenöffnung 6 befindet.
An jedem der Beine 5 ist ein Verriegelungsmechanismus 7 angebracht,
der ein Arretierelement 8 aufweist. Aus dem Inneren jedes
Beins 5 erstreckt sich eine Schubstange 9 nach
unten. Das obere Ende der Schubstange 9 endet in einem
Hebel 10, und die Schubstange 9 ist durch Halteringe 11 verschiebbar
an den Beinen 5 angebracht und weist eine Schraubenfeder 50 auf,
die zwischen dem oberen Ring 11 und einem Ansatz 51 angeordnet
ist. Die Feder 50 ist in der in den 4 und 5 gezeigten Position
zusammengedrückt.
Der Basisrahmen 2 weist vier Beinaufnahmeabschnitte 12,
die untere Enden 13 der Beine 5 aufnehmen, und
Riegelbolzenelemente 14 auf, die am unteren Ende 13 der
Beine 5 angeordnet sind. Wenn die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 vollständig auf
den Basisrahmen 2 abgesetzt ist, wie in den 1 bis 6 gezeigt,
stößt ein unteres
Ende 15 der Schubstange 9 gegen einen Anschlag 16,
der an jedem der Beinaufnahmeabschnitte 12 angebracht ist.
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Die
Riegelbolzenöffnungen 6 in
den oberen Enden der Beine 5 sind eingerichtet, Riegelbolzen 20 aufzunehmen,
die an Riegelbolzenecken 26 an einem Containergeschirr 21 angebracht
sind. Benachbart zu jedem der Riegelbolzen 20 befindet
sich eine Verriegelungsanordnung 22, die eingerichtet ist, durch
das Arretierelement 8 in Eingriff genommen zu werden, wenn
das Containergeschirr 21 auf die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 3 abgesetzt
wird, indem die Riegelbolzen 20 in der Riegelbolzenöffnung 6 in Eingriff
genommen werden.
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Der
an jedem der Beine 5 angebrachte Verriegelungsmechanismus 7 weist
ein Gehäuse 30 auf, in
dem ein Trage- bzw. Halteelement 31 angebracht ist. Im
Halteelement 31 ist ein Betätigungselement 32 verschiebbar
angebracht, das durch eine Schraubenfeder 33 zu der Position
vorgespannt ist, die in den 1, 2, 5 und 4 gezeigt
wird. An der Außenfläche des
Halteelements 31 ist eine Hülse 34 verschiebbar
angebracht, die mit einem Zwischengestänge 35 an einem Drehpunkt 36 in
einem Ende des Gestänges 35 drehbar
gekoppelt ist. Das andere Ende des Gestän ges 35 weist einen
Schlitz 37 auf, durch den sich das Arretierelement 8 erstreckt.
Die Hülse 34 ist
mit einer Stange 38 verbunden, die eine Schraubenfeder 39 aufweist,
die daran angebracht ist, um die Hülse 34, das Gestänge 35 und
das Arretierelement 8 zu der Position vorzuspannen, die
in den 1 und 5 gezeigt wird. Die Hülse 34 weist eine
Fixieraussparung 48 auf. Im Betätigungselement ist ein Mitnehmer 40 drehbar
angebracht. Wie in den 3 und 4 gezeigt,
weist der Verriegelungsmechanismus 7 außerdem ein Verriegelungs- bzw.
Fixierelement 41 auf, das im Gehäuse 42 verschiebbar
angebracht ist. Am Fixierelement 41 ist ein Freigabestift 43,
der sich durch eine Seitenwand des Gehäuses 42 in den Schlitz 44 erstreckt,
und ein drehbar angebrachtes Element 45 angebracht, das drehbar
an der Außenfläche des
Gehäuses 42 angebracht
ist. Das Element 45 weist eine Stifteingriffsfläche 46 und
einen Hebelabschnitt 47 auf.
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Im
Betrieb kann die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
verwendet werden, um eine Flachpalette anzuheben, indem zuerst das
Containergeschirr 21 in einen Eingriff mit der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 abgesenkt
wird, die am Basisrahmen 2 angebracht ist. Die 7 und 8 zeigen
das Containergeschirr 2, das auf die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 abgesetzt
ist, wobei sich die Riegelbolzen 20 teilweise mit der Riegelbolzenöffnung 6 in
Eingriff befinden. In dieser Position wird das Betätigungselement 32 teilweise
durch die Unterseite 25 der Riegelbolzenecke 26 heruntergedrückt, und
eine Bewegung des Betätigungselements 32 zu
dieser Position bewirkt, daß der
Mitnehmer 40 an das obere Ende der Hülse 34 angreift, um
die Hülse 34 gegen
die Vorspannwirkung der Feder 39 nach unten zu schieben und
das Gestänge 35 und
das Arretierelement 8 zu der in 7 gezeigten
Position zu bewegen. Aus 8 wird bemerkt werden, daß das Fixierelement 41 sich
immer noch in derselben Position befindet, wie in 4 gezeigt,
und sich die Fixieraussparung 48 über dem Fixierelement 41 befindet.
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Wenn
das Containergeschirr 21 vollständig auf die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 abgesetzt ist,
so daß sich
die Rie gelbolzen 20 vollständig in der Riegelbolzenöffnung 6 in
Eingriff befinden, wie in den 9 und 10 gezeigt,
ist das Betätigungselement 32 vollständig zu
der Position heruntergedrückt, die
in den 10 und 11 gezeigt
wird. In dieser Position ist die Fixieraussparung 48 mit
dem Fixierelement 41 ausgerichtet, so daß das Fixierelement 41 unter
der Wirkung der Vorspannfeder 49 in die Fixieraussparung 48 gleitet,
und der Mitnehmer 40 wird durch den Ansatz 50 am
Gehäuse 30,
der den Mitnehmer 40 trifft und ihn in die Position dreht,
die in 10 gezeigt wird, aus dem Eingriff
mit der Hülse 34 heraus
gedreht.
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In
dieser Position sind die Hülse 34,
das Gestänge 35 und
das Arretierelement 8 in der in 10 gezeigten
Position durch das Fixierelement 41 fixiert, das mit der
Fixieraussparung 48 in Eingriff steht. Wenn folglich das
Containergeschirr 2 nach oben hochgezogen wird, heben die
Riegelbolzenecken 26 das Überhöhen-Containergeschirr ab, bis
die Verriegelungsanordnung bzw. -einrichtung 22 mit dem
Arretierelement 8 in Eingriff tritt. In dieser Position
wird das Betätigungselement 32 infolge
der Wirkung der Vorspannfeder 31 leicht angehoben worden
sein, jedoch werden sich die Riegelbolzen 20 immer noch mit
den Riegelbolzenöffnungen 6 in
Eingriff befinden. Wenn das Containergeschirr 21 und die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 angehoben
werden, lösen
sich die unteren Enden 13 und die Riegelbolzenelemente 14 von
den Beinaufnahmeabschnitten 12, und das Ende 15 der
Schubstange 9 wird sich vom Anschlag 16 lösen. Wenn
die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 durch
das Containergeschirr 21 nach oben angehoben wird, wird
sich die Schubstange 9 unter dem Einfluß der Feder 50 und
der Schwerkraft bezüglich
des Verriegelungsmechanismus 7 nach unten bewegen, so daß sich auch
der Hebel 10 nach unten, am Hebelabschnitt 47 am
Element 45 vorbei, zu der Position bewegt, die in den 13, 14 und 15 gezeigt
wird, in der sich der Hebel 10 unter dem Hebelabschnitt 47 des
Elements 45 befindet. 12 zeigt
das Containergeschirr 21 und die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1,
die weit vom Basisrahmen 2 angehoben sind.
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Die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 ist nun
mittels der Arretierelemente 8, die mit den Verriegelungsanordnungen 22 an
jeder der Riegelbolzenecken 26 in Eingriff stehen, kraftschlüssig am
Containergeschirr 21 gesichert. Daher kann die Kombination
des Containergeschirrs 21 und der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 verwendet
werden, um Ladung anzuheben, die auf einer Flachpalette gesichert
ist, da sich die Ladung auf der Flachpalette zwischen den Beinen 5 und
dem Querelement 3 befinden wird. Wenn die Riegelbolzenelemente 14 an
den Enden 13 der Beine 5 in entsprechenden Riegelbolzenöffnungen
an einer Palette angeordnet sind, können sie durch eine Rotation
der Riegelbolzen 20 am Containergeschirr 21 gedreht
werden, um die Palette an den Beinen 5 zu fixieren. Die
Beine 5 weisen einen inneren Mechanismus auf, der die Riegelbolzen 20 durch
Drehung mit den Riegelbolzen 14 koppelt, wenn sich die
Riegelbolzen 20 in den Riegelbolzenöffnungen 6 in Eingriff
befinden. Ein solcher Mechanismus kann ein herkömmlicher Mechanismus sein, der
in herkömmlichen Überhöhen-Aufnahmevorrichtungen
verwendet wird, um die Riegelbolzen am Containergeschirr mit den
Riegelbolzen an der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
zu koppeln. Nachdem die Palette mit Ladung an die gewünschte Stelle
bewegt worden ist, können
das Containergeschirr und die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
von der Palette gelöst
werden, indem die Riegelbolzen 20 am Containergeschirr 21 umgekehrt
gedreht werden, um die Riegelbolzen 14 umgekehrt zu drehen,
um es zu ermöglichen,
daß das
Containergeschirr 21 und die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 von
der Palette weggehoben werden.
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Zusätzlich dazu,
Ladung anzuheben, die auf einer Flachpalette gesichert ist, kann
die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
auch verwendet werden, um einen oben offenen Container oder einen
Flachgestell-Container anzuheben, wo es Ladung gibt, die über die
offene Oberseite oder über
die Endrahmen des Flachgestells vorsteht und ein herkömmliches Containergeschirr
behindern würde,
wie das Containergeschirr 21, das mit den Riegelbolzenöffnungen des
oben offenen Container oder des Flachgestell-Containers in Eingriff
tritt.
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Wenn
man die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 vom
Containergeschirr 21 entfernen möchte, wird die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 auf
den Basisrahmen 2 abgesenkt, so daß die unteren Enden 13 der
Beine 5 und die Riegelbolzen 14 wieder mit den
Beinaufnahmeabschnitten 12 des Basisrahmens 2 in
Eingriff gebracht werden, wie in den 16, 17 und 18 gezeigt.
Wenn die unteren Enden 13 in die Beinaufnahmeabschnitte 12 eintreten,
stoßen
die unteren Enden 15 der Schubstangen 9 gegen
die Anschläge 16,
und eine weitere Absenkung der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 auf den
Basisrahmen 2 bewirkt eine Relativbewegung der Schubstangen 9 relativ
zu den Verriegelungsmechanismen 7 nach oben und drückt die
Feder 50 an jeder Schubstange 9 zusammen. Diese
Relativbewegung der Schubstange 9 bewegt den Hebel 10 nach oben,
so daß er
den Hebelabschnitt 47 trifft. Diese Aufwärtsbewegung
des Hebels 10 dreht das Element 45 und drückt die
Oberfläche 46 gegen
den Stift 42, so daß der
Stift 43 im Schlitz 44 so bewegt wird, daß das Fixierelement 41 aus
der Fixieraussparung 48 herausgezogen wird.
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Wenn
die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 vollständig auf
den Basisrahmen 2 abgesenkt (oder abgesetzt) ist, hat der
Hebel 10 das Element 45 gedreht, bis der Stift 43 an
das linke Ende des Schlitzes 44 geschoben ist und das Fixierelement 41 vollständig aus
der Fixieraussparung 48 zurückgezogen ist. Dies ermöglicht es,
daß sich
die Hülse 34 unter
der Vorspannwirkung der Feder 39 nach oben zu der Position
bewegt, die in den 19 und 20 gezeigt wird,
was wiederum bewirkt, daß das
Arretierelement 8 von der Verriegelungsanordnung bzw. -einrichtung 22 gelöst wird.
Wenn die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 vollständig auf
der Basis abgesetzt ist, bewegt sich der Hebel 10 zu der
Position, die in 21 gezeigt wird, die dieselbe
Position ist, in der sich der Hebel 10 in den 5 und 6 befindet.
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Wenn
daher das Containergeschirr 21 angehoben wird, ziehen sich
die Riegelbolzen 20 aus den Riegelbolzenöffnungen 6 zurück, vorausgesetzt,
daß sich
die Riegelbolzen 20 in der gegengedrehten Position befinden,
und das Betätigungselement 32 und der
Mitnehmer 40 bewegen sich zu der Position, die in 22 gezeigt
wird. In dieser Position befindet sich der Verriegelungsmechanismus 7 in
einer Position, die zu der identisch ist, die in den in 1 bis 6 gezeigt
wird. Das heißt,
der Position, in der das Containergeschirr 21 wieder mit
der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 in
Eingriff gebracht und der Verriegelungsmechanismus 7 betätigt werden
kann, um zu bewirken, daß das
Arretierelement 8 mit der Verriegelungsanordnung 22 in
Eingriff tritt.
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Folglich
weist die Erfindung den Vorteil auf, es zu ermöglichen, daß ein Containergeschirr 21 an einer Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
gesichert werden kann, ohne daß ein
manueller Eingriff erforderlich ist, und ermöglicht es, daß die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
automatisch mit dem Containergeschirr 21 verriegelt wird,
indem lediglich das Containergeschirr 21 auf der Überhöhen-Aufnahmevorrichtung 1 in
einem einzigen Arbeitsgang abgesetzt wird. Entsprechend ermöglicht es
die Erfindung, daß die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
vom Containergeschirr 21 gelöst wird, indem die Überhöhen-Aufnahmevorrichtung
lediglich zum Basisrahmen in einem einzigen Arbeitsgang zurückgebracht wird.
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Indem
das Stellelement 34 und das Betätigungselement 32 so
angebracht sind, daß sie
beweglich aneinander angebracht sind, wird es zusätzlich ermöglicht,
daß die
Anzahl der Komponenten im Verriegelungsmechanismus 7 reduziert
werden und ein verhältnismäßig reibungsloser
Betrieb des Verriegelungsmechanismus erleichtert wird.