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Technisches Feld der Erfindung:
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Entsprechend
dem Oberbegriff von Anspruch 1 betrifft die vorliegende Erfindung
Rohranschlussstücke
des Typs, welcher eine oder mehrere Hülsen zum Fassen eines Rohrendes
nutzt. Solch ein Typ von Rohranschlussstück ist beispielsweise im
US-Patent Nr. 5 388 866 offenbart.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Vorrichtungen und Verfahren
zur visuellen Verifikation, dass das Anschlussstück richtig angezogen wurde.
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Hintergrund der Erfindung:
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Rohranschlussstücke vom
Hülsentyp
sind im Stand der Technik wohlbekannt. Ein Zweihülsen-Anschlussstück, welches
in höchstem
Maße über mehr als
dreißig
Jahre erfolgreich war, ist eine sequentielle Greifanordnung, welche
von Lennon et al,
US-Patent Nr. 3 103
373 , erfunden wurde.
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Bei
einer typischen Rohranschlussstückanordnung
vom Hülsentyp
gibt es eine Anschlussvorrichtung, welche Anschlusskörper und
eine Anschlussmutter umfasst, welche mit einem Gewinde an einem
Ende des Anschlusskörpers
verschraubt ist. Der Anschlusskörper
hat einen Ring zum Festziehen, typischerweise in der Form eines
Sechskantringes. Auf der anderen Seite kann der Anschlusskörper mit
einem weiteren Körper,
einer Durchflusskontrolleinrichtung usw. verbunden oder einstückig ausgebildet
sein. Der Anschlusskörper
umfasst eine in Achsrichtung konisch ausgebildete Öffnung oder
Führungsmündung und
eine Schulter oder einen Anschlag, welcher in Achsrichtung von der
konisch ausgeführten Öffnung beabstandet
ist. Zwei Greifkomponenten oder Hülsen, umfassend eine hintere
Hülse und
eine vordere Hülse,
sind in der Anschlussmutter positioniert und zwischen dem Anschlusskörper und der
Anschlussmutter angeordnet. Das konische Vorderende der vorderen
Hülse erfasst
erstmalig die Führungsmündung des
Anschlusskörpers
und ein konisches Vorderende der hinteren Hülse erfasst erstmalig eine
Führungsfläche am hinteren
Ende der vorderen Hülse.
Die An schlussmutter hat eine Schulter, welche eine hintere Wand
der vorderen Hülse vorschiebend
erfasst. Ein Rohrende wird axial in das Anschlussstück eingeführt, bis
das Ende des Rohrs den inneren Schulteranschlag des Anschlusskörpers berührt. Bei
relativer Rotation des Anschlusskörpers und der Anschlussmutter,
welche die Anschlusskomponenten axial zueinander treibt, werden
die konischen Hülsen
axial zusammengezogen, was gemeinhin in der Technik als „angezogen
werden" bezeichnet
wird, und radial nach innen bewegt, sodass sie ein sequentielles,
nach innen gerichtetes Greifen des Rohrs bewirken. Die Hülsen halten
die Rohrwand aufgrund der einpressenden Wirkung.
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Typischerweise
wird eine Rohranschlussstückanordnung,
wie sie oben beschrieben wurde, dem Kunden in zusammengebautem Zustand
geliefert, wobei die Hülsen
in der Anschlussmutter installiert sind und die Anschlussmutter
auf dem Anschlusskörper
handfest aufgeschraubt ist. Der Monteur schiebt dann ein Rohrende
axial in das Anschlussstück,
bis es ansteht oder die innere Anschlagschulter des Anschlusskörpers berührt. Wenn das
Anschlussstück
in einem erstmaligen handfesten Zustand ist, vermittelt der Monteur
beispielsweise mit einem Schraubenschlüssel, Einmaulschlüssel oder ähnlichem
eine relative Rotation zwischen dem Anschlusskörper und der Anschlussmutter über eine vorbestimmte
Rotation, um die Installation fertig zu stellen. Für kleinere
Rohranschlussstücke,
beispielsweise Rohranschlussstücke,
welche für
Einviertel(¼)-
bis Ein(1)-Zoll-Rohre
gibt es typischerweise eine relative Rotationsposition von ein-einviertel
Drehungen „nach
handfest" („TPFT"), um ein entsprechendes
erstmaliges Anziehen zu erreichen.
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Die
Anzahl der Umdrehungen, um eine Anschlussanordnung richtig anzuziehen,
wird von einer Reihe von Faktoren bestimmt, darunter die Gewindesteigung
und eine geeignete axiale Verschiebung der Anschlussmutter relativ
zum Anschlusskörper, um
sicher zu stellen, dass die Hülsen
ausreichend auf die Rohrwand gepresst werden. Obwohl die verschiedenen
Teile des Anschlussstücks
mit hoher Präzision
hergestellt und handfest zusammengebaut sind, kann es dennoch schwierig
sein, die Anzahl der Umdrehungen und die Bruchteile davon um das
Anschlussstück
anzuziehen, im Auge zu behalten. Häufig wird das Anschlussstück in einem
Bereich mit beschränktem
Arbeitsraum für
den Schraubenschlüssel installiert,
sodass eine Mehrzahl von verschiedenen Schrauboperationen für eine volle
Rotation nötig
ist.
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Eine
erfolgreiche und verbreitet genutzte Lösung, um das richtig Anziehen
zu verifizieren, ist eine NO-GO-Lehre wie sie im
US-Patent Nr. 3 287 813 , Lennon et
al, beschrieben ist. Diese Lehre verifiziert wirkungsvoll, dass
der Spalt oder der relative Abstand zwischen dem Bund des Anschlusskörpers und
dem vorderen Ende der Anschlussmutter von korrekter Größe ist.
Der Monteur vermittelt zuerst die erforderliche relative Drehung
zwischen der Anschlussmutter und dem -körper. Wenn die Lehre nicht zwischen
den Anschlusskörper
und die Anschlussmutter gebraucht werden kann, weiß der Monteur, dass
die Mutter zumindest ausreichend angezogen wurde. Obwohl die oben
beschriebene Messlehre weiterhin hervorragenden kommerziellen Erfolg
und Verwendung genießt,
gibt es Anwendungen, bei denen die Verwendung der Messlehre unbequem
sein kann. Von besonderem Interesse ist der Bedarf an einer Messlehre,
welche nicht unbedingt ein eigenes Messwerkzeug benötigt, sondern
vielmehr inhärent Teil
des Anschlussstücks
sein könnte.
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Zusätzlich wird
die NO-GO-Lehre vorwiegend für
das erstmalige Anziehen der Anschlussstückanordnung verwendet. In manchen
Fällen
kann eine Verbindung durch Abschrauben der Anschlussmutter vom Körper zur
Reparatur oder zum Austausch der Vorrichtung, welche mit dem Rohrende verbunden
ist, zerlegt werden. Bei der Erneuerung des Anschlussstücks erfordert
die relative Rotation zwischen der Anschlussmutter und dem Körper typischerweise
teilweise mehr Umdrehungen als für
das erstmalige Anziehen nötig
oder, in anderen Worten, die axiale Verschiebung der Anschlussmutter
zum Anschlusskörper
wird mit je dem Anziehen größer, verglichen
mit der vorhergehenden Anzieh-Operation.
Der Hersteller könnte
eine empfohlene Anzahl von Erneuerungen bestimmen oder eine axiale
Verschiebung der Anschlussmutter bezüglich des Anschlusskörpers auf
Basis eines vorbestimmten Ausmaßes
oder einer axialen Verschiebung jenseits der erstmaligen Anzieh-Position.
Die Konstruktionsfaktoren, welche berücksichtigt werden, können die Druck-
und Temperaturbelastungen für
das Anschlussstück,
die verwendeten Materialien des Rohres und der Anschlussstück-Komponenten
usw. umfassen.
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Die
tatsächliche
Anzahl der Erneuerungen, welche eine bestimmte Anschlussanordnung
durchmachen kann und noch immer annehmbare Leistungscharakteristika
aufweisen kann, kann signifikant höher sein als eine empfohlene
Distanz zusätzlicher
axialer Verschiebung nach der erstmaligen Anzieh-Position, jedoch
kann es in manchen Fallen wünschenswert
sein, in der Lage zu sein, dem Monteur einen Hinweis zu geben, dass
die Anschlussstückanordnung
einige Male erneuert wurde, in der Form, dass die Anschlussmutter
und der Anschlusskörper
eine vorbestimmte axiale Verschiebung jenseits des erstmaligen Anziehens
zueinander vorgerückt
wurden. Da die Handmesslehre, welche oben beschrieben wurde, notwendigerweise
ein festes axiales Ausmaß hat,
ist sie nicht zur Verifizierung einer zusätzlichen axialen Verschiebung
für erneuerte
Anschlussstücke
zu gebrauchen.
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Es
ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur
Verifizierung des richtigen Anziehens eines Rohranschlussstücks vom
Hülsentyp
beim erstmaligen Anziehen zu schaffen, welche auch verwendet werden
kann, um eine Angabe zu liefern, dass das Anschlussstück mehrere
Male erneuert wurde, indem eine vorbestimmte axiale Verschiebung
der Anschlussmutter zum Anschlusskörper angezeigt wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Entsprechend
der Erfindung, wie in Anspruch 1 definiert, umfasst zur Vollbringung
der zuvor genannten und anderer Aufgaben eine inhärente Anzeigevorrichtung
eine präzise
ausgeformte und positionierte Markierung auf dem Anschlusskörper, welche
visuell wahrnehmbar ist, wenn das Anschlussstück in einer handfesten Position
ist, und welche bedeckt oder visuell nicht wahrnehmbar ist, wenn
das Anschlussstück
richtig angezogen wurde. In einer bevorzugten Form ist die Markierung
als eine Präzisionsnut
oder auf der Oberfläche
des Anschlusskörpers
gefräste
Ausnehmung realisiert. Die Nut kann beispielsweise durch Aufrauen
oder Rändeln
der Oberfläche
oder Einfärben
der Oberfläche
visuell besser wahrnehmbar gemacht werden. Die Nutzung der inhärenten Anzeige
umgeht somit den Zwang, die Anzahl der relativen Umdrehungen und
teilweisen Umdrehungen, welche der Anschlussmutter und dem Anschlusskörper vermittelt
wurden, zu zählen
oder in Erinnerung zu halten. Die Position der Markierung entspricht
einer vorbestimmten axialen Verschiebung der Anschlussmutter relativ
zum Anschlusskörper zum
erstmaligen Anziehen.
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Die
Erfindung zieht weiters die Verfahren, welche beim Einsatz einer
solchen inhärenten
Anzeigevorrichtung ausgeführt
werden, in Erwägung,
sowie in einer weiteren Ausführungsform,
ein Verfahren zum Messen des richtigen Anziehens einer Anschlussmutter
auf einen Anschlusskörper
bei einem Anschlussstück
vom Hülsentyp,
wobei das Verfahren die Schritte des Anbringens einer visuell wahrnehmbaren
Markierung auf dem Anschlusskörper
umfasst; Ausformen der Markierung mit einer axialen Länge, welche
einer vorbestimmten axialen Verschiebung der Anschlussmutter relativ
zum Anschlusskörper entspricht;
Zusammenbauen des Anschlussstücks
in einen handfesten Zustand; und Festziehen der Anschlussmutter
auf dem Anschlusskörper,
bis die Markierung von der Mutter gerade eben dem Blick entzogen
ist.
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Entsprechend
einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Markierung in einer
vorbestimmten axialen Ausdehnung ausgebildet sein und präzise auf
dem Anschlusskörper
angebracht sein, sodass bei richtigem erstmaligen Anziehen die Anschlussmutter
mit eine Führungskante
der Markierung übereinstimmt;
und dass bei einer vorbestimmten zusätzlichen axialen Verschiebung
der Anschlussmutter relativ zum Anschlusskörper während nachträglicher Erneuerungen
die Mutter die Markierung bedeckt oder mit einer Führungskante
der Markierung fluchtet.
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Vorrichtungen
und Verfahren zum Verifizieren des erstmaligen Anziehens und der
Erneuerungspositionen wären
möglich
durch Schaffen einer Vorrichtung, welche auf dem Anschlussstück montiert
ist oder mit dem Anschlussstück
integral ausgebildet ist, welches seine Form ändert oder auf visuell wahrnehmbare
Art verändert
wird, wenn ein Anschlussstück
erstmals angezogen wurde. Es könnte eine
Vorrichtung geschaffen werden, die eine visuelle Angabe der erstmaligen
Anzieh-Position und zusätzlicher
axialer Verschiebung der Mutter bei Erneuerungen des Anschlussstücks bietet,
wobei die Vorrichtung auf dem Anschlussstück montiert ist oder integral
mit diesem ausgebildet ist und welches die Form ändert oder in einer visuell
wahrnehmbaren Art verändert
wird, wenn ein Anschlussstück
erstmalig angezogen wurde und erneuert wurde, um für zusätzliche
axiale Verschiebung der Mutter auf dem Körper zu sorgen. Gemäß einer
weiteren Aufgabe der Erfindung wird eine visuell wahrnehmbare Markierung
auf dem Rohr aufgebracht, um eine visuelle Angabe zu bieten, dass
die Mutter zur erstmaligen Anzieh-Position geschraubt wurde und
zu einer Position, welche axial eine vorbestimmte Verschiebung jenseits
der erstmaligen Anzieh-Position vorgeschoben ist.
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Diese
und weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
dem Fachmann aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
mit Blick auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Die
Erfindung kann in verschiedenen Teilen und Anordnungen von Teilen
bevorzugten Ausführungsformen
und einem Verfahren hierzu Ausformung finden, welche in dieser Beschreibung
detailliert beschrieben werden und in der begleitenden Zeichnung,
welche einen Teil davon bildet, illustriert werden, worin:
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1 ein
Anschlussstück
vom Hülsentyp
ist, welches eine inhärente
Anzeigevorrichtung entsprechend der Erfindung beinhaltet, wobei
das Anschlussstück
im Längsquerschnitt
in einem handfesten Zustand angezeigt ist;
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2 das
Anschlussstück
von 1 ist, gezeigt in einem korrekten, angezogenen
Zustand; und
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3 eine
alternative Ausführungsform
illustriert, bei welcher eine Markierung in Form eines erhabenen
Abschnitts vorhanden ist;
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4 eine
alternative Ausführungsform
illustriert, bei welcher ein erhabener Abschnitt Führungs- und
Folgekanten definiert;
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5 eine
Markierung illustriert, welche vom Gewinde des Körpers entfernt ist;
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6 eine
Markierung in Form von zwei erhabenen Abschnitten illustriert;
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7 eine
erhabene Markierung illustriert, welche in Form eines Absatzes vorliegt;
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8 eine
Markierung illustriert, welche ein zylindrischer Abschnitt axial
neben einem konischen Stutzen des Körpers ist;
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9 eine
Markierung illustriert, welche als konischer Abschnitt auf dem Stutzen
des Körpers ausgeformt
ist;
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10 die
Verwendung von Gewinden als Markierung illustriert;
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11A–H
verschiedene Markierungsnutenprofile illustriert;
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12 eine
Markierung in der Form eines Bandes illustriert;
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13 eine
Markierung in der Form eines Bandes mit einer erhabenen Lippe oder
Kante illustriert;
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14 eine
Markierung in der Form eines Bandes mit zwei erhabenen Abschnitten
illustriert;
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15 eine
Markierung in der Form von zwei Abschnitten, welche sich in einer
vorbestimmten Art überlappen,
illustriert;
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16 eine
Markierung in Form von überlappenden
Bändern,
in welchen ein Band mit größerem Durchmesser über das
andere rutscht, illustriert;
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17 eine
Ansicht einer Ausführungsform außerhalb
des Umfangs der Ansprüche
dieses Patents ist und welches den Einsatz eines Sichtfensters zum
Beobachten der Markierung illustriert;
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18 ein
Band illustriert, welches als visuelle Anzeigemarkierung die Form ändert;
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die 19, 19A und 19B eine
Markierung in Form von umklappbaren Nasen illustrieren;
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20 eine
alternative Ausführungsform
illustriert, welche eine modifizierte Mutter verwendet;
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die 21A–F
eine Ausführungsform
illustriert, welche einen zusammenklappbaren Ring verwendet;
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22 einen
Ring illustriert, der umklappbare Nasenerweiterungen verwendet;
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die 23A und 23B Ansichten
einer Ausführungsform
sind, welche außerhalb
des Umfangs der Ansprüche
dieses Patents fallen und in welchem die Markierung auf dem Rohr
ausgeformt ist;
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24 ein
Markierungswerkzeug für
die Ausführungsform
von 23 illustriert;
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die 25 und 26 Ausführungsformen illustrieren,
welche außerhalb
des Umfangs der Ansprüche
dieses Patents fallen und welche Rotationspositionsindikatoren verwenden;
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die 27 und 28 den
Einsatz der Erfindung mit einem herkömmlichen T-Typ-Anschlusskörper; und
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29 eine
weitere Ausführungsform
illustriert, welche Laserätzen
verwendet.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
Erfindung wird hierin beispielhaft als eine Standardrohranschlussstückanordnung
vom Typ mit zwei Hülsen
integriert beschrieben. Jedoch ist diese Beschreibung exemplarisch
gemeint, um die Konzepte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
zu beschreiben und zu illustrieren und soll deshalb nicht in einem
limitierenden Sinn ausgelegt werden. Personen von nur normalen Fähigkeiten
in der Technik werden ohne weiteres verstehen und wertschätzen, dass
die Erfindung bei einer großen
Verschiedenheit von Rohranschlussstücken und Kupplungen, welche relativ
zueinander verdreht werden, um die Anordnung zusammenzustellen,
in die Praxis umgesetzt werden kann. Beispielsweise und nicht zu
Zwecken der Limitierung kann die vorliegende bequem bei einem Einhülsenanschlussstück oder
bei jedem Zweiteilkupplungsstück,
bei welchem der richtige Zusammenbau teilweise durch die relative
Rotation zwischen zwei Teilen mit Gewinde bestimmt wird, verwendet
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst die Standardanschlussstückanordnung 10 einen
Anschlusskörper 12 und
eine Anschlussmutter 14. Der Anschlusskörper 12 umfasst ein
erstes Ende 16, welches außen mit einem Gewinde, wie
mit 18 gezeigt, versehen ist. Die Anschlussmutter ist innen
mit einem Gewinde versehen, wie mit 20 gezeigt, und die
Mutter 14 kann einfach auf dem Anschlusskörper 12 durch
relative Rotation zwischen dem Körper 12 und der
Mutter 14 angebracht werden. Der Begriff „relative" Rotation wird hierin
verwendet, weil, obwohl eine typische Zusammenbauprozedur für das Anschlussstück 10 das
Festhalten des Körpers 12 gegen
Rotation und Drehen der Mutter 14 mit einem Schraubenschlüssel mit
sich bringt, eine solche Prozedur nicht nötig ist, um die vorliegende
Erfindung auszuüben. Es
wird in Erwägung
gezogen, dass der Körper 12 gedreht
werden könnte,
während
die Mutter 14 stationär
gehalten wird oder alternativ könnte
die Drehbewegung sowohl auf die Mutter als auch auf den Körper übertragen
werden, um sie in gleichzeitig in entgegen gesetzte Richtungen zu
drehen, um das Anschlussstück 10 zusammen
zu stellen. Der Körper und
die Mutter sind typischerweise mit sechseckig geformten Abschnitten 22 bzw. 24 versehen,
um den Einsatz eines Schraubenschlüssels oder eines anderen Werkzeuges
zum Vermitteln der relativen Rotation zu unterstützen.
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Das
Gewindeende 16 des Körpers 12 hat eine
zentrale Bohrung oder Durchgang 26, welcher sich längs durch
den gesamten Anschlusskörper 12 erstreckt.
Diese Bohrung 26 ist mit einer konischen Führungsmündung 28 am
vorderen Ende des Anschlusskörpers 12 ausgeformt.
Der Anschlusskörper 12 umfasst
eine innere Schulter 30, wie beispielsweise eine Gegenbohrung,
welche axial von der Führungsmündung 28 beabstandet
ist.
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Die
Anschlussanordnung 10 umfasst weiters eine vordere Hülse 32 und
eine hintere Hülse 34.
Die vordere Hülse 32 hat
einen konischen Nasenabschnitt 36, welcher mit der konischen
Führungsmündung 28 des
Anschlusskörpers 12 zusammenwirkt. Die
vordere Hülse 32 ist
auch an ihrem Ende mit einer Führungsöffnung 30 ausgeformt.
Die hintere Hülse 34 umfasst
einen konischen Nasenabschnitt 40, welcher mit der konischen
Führungsmündung 38 der vorderen
Hülse 32 zusammenwirkt.
Alle Teile des Anschlussstücks 10 sind
kommerziell bei Swagelok Company, Solon, Ohio, erhältlich.
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Die
Anschlussstückanordnung 10 ist
in 10 in der „handfesten
Position" gezeigt,
wie das Anschlussstück
typischerweise vom Hersteller in Empfang genommen wird. Die Zeichnung
zeigt auch das Anschlussstück 10,
nachdem ein Rohrende A in das Anschlussstück 10 eingeführt wurde.
Da die Kopplungselemente 12, 14 nur handfest sind,
rutscht das Rohrende A leicht in die Anschlussstückanordnung 10 bis
die Wand B die innere Schulter 30 des Anschlusskörpers 12 berührt. Die
vordere und die hintere Hülse 32, 34 haben
beide im Wesentlichen zylindrische Bohrungen 32a bzw. 34a,
welche eng um die äußere Wand
C des Rohrs gelegt sind.
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Es
ist wichtig anzumerken, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die Hülsengeometrie,
wie sie in den Zeichnungen gezeigt ist, limitiert ist. Viele verschiedene
Hülsenformen
können
im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden. Die Anschlussmutter 14 umfasst
eine sich nach innen erstreckende Schulter 42, welche als
Treibfläche
dient, welche mit der hinteren Wand 34b der hinteren Wand 34 zusammenwirkt.
In dem Ausmaß wie
die Anschlussmutter 14 nach unten auf den Anschlusskörper 12 festgezogen
wird, wird die hintere Hülse 34 nach
vorne in die Führungsmündung am
hinteren Ende der vorderen Hülse 32 getrieben
und eine sequentielle Greifwirkung resultiert, wie sie in den oben
zitierten Patenten beschrieben ist, um eine Bewegung nach radial
innen der Hülsen 32, 34 zu
verursachen, um sie in einen starken und fluid-dichten Eingriff
an der Rohrwand C zu pressen (siehe 2).
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Die
relative axiale Verschiebung der Anschlussmutter 14 auf
dem Anschlusskörper 12 hängt mit
der Anzahl von vollständigen
und teilweisen relativen Umdrehungen zwischen dem Körper 12 und
der Mutter 14 zusammen. Die Mutter 14 wird relativ
zum Körper 12 weit
genug verschoben, um eine starke Greifwirkung durch die Hülsen 32, 34 auf
die Rohrwand C zu bringen. Folglich würde eine typische Zusammenbauanweisung
die Anzahl von vollständigen und
teilweisen Umdrehungen angeben, welche beispielsweise auf die Anschlussmutter 14,
während
der Anschlusskörper 12 stationär gehalten
wird, vermittelt werden müssen.
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Mit
fortschreitender Technologie der Materialien und der Konstruktion
der Komponenten des Anschlussstücks 10 nimmt
das Moment, welches nötig ist,
um das Anschlussstück 10 zusammenzustellen, ab.
Zum Beispiel kann diese Abnahme des Moments zum Zusammenstellen
von Verbesserungen herrühren,
welche die Abnützung
zwischen der Mutter 14 und der hinteren Hülse 34 reduzieren.
Was auch immer der Grund sein mag, ein reduziertes Moment macht
es dem Monteur leichter, die Mutter 14 axial über den
Punkt zu bewegen, welcher für
das erstmalige Anziehen des Anschlussstücks 10 nötig ist. Überziehen
der Mutter 14 relativ zum Körper 12 über diesen
Punkt wird typischerweise durch die Konstruktion des Anschlussstücks wegen
der Attraktivität,
bei manchen Anwendungen Erneuerungen zu erlauben, gestattet. Dieses Überziehen
der Mutter 14 auf dem Körper 12 während des
erstmaligen Anziehens reduziert jedoch die zusätzliche relative axiale Verschiebung,
welche für
nachfolgende Erneuerungen zur Verfügung steht, was somit die zur
Verfügung
stehende Anzahl von Erneuerungen reduziert.
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Entsprechend
einer Besonderheit der Erfindung ist eine inhärente Anzeigevorrichtung auf
dem Anschlusskörper 12 vorgesehen.
Mit „inhärenter Anzeige" ist lediglich gemeint,
dass die Anzeigevorrichtung und/oder Funktion oder Methodologie
inhärent auf
einer oder mehrerer der Komponenten des Anschlussstücks ausgebildet
oder darauf angeordnet oder installiert ist und somit ohne jegliches
externes oder separates Messwerkzeug verwendet werden kann. In der
bevorzugten, jedoch nicht notwendigen Form ist die inhärente Anzeige
als präzise
positionierte, visuell wahrnehmbare Markierung auf dem Anschlusskörper 12 realisiert.
In dieser exemplarischen Ausführungsform
ist die Markierung eine präzisionsgefräste Nut
oder Ausnehmung 50, welche auf dem Stutzen 52 des
Anschlusskörpers
ausgeformt ist. In noch bevorzugterer Weise ist die Nut 50 benachbart
oder nahe dem Endgewinde 54 des Gewindekörpers 12 positioniert.
Die Nut 50 hat eine Führungskante 50a und
eine Folgekante 50b. Die Nut 50 kann von einem
Monteur visuell wahrgenommen werden, wenn das Anschlussstück im handfesten
Zustand ist, wie in 1 gezeigt. Die Nut 50 ist
in bevorzugter Weise, jedoch wiederum nicht notwendigerweise, umlaufend.
Alternativ könnte
beispielsweise die Nut 50 in bogenförmigen Abschnitten um den Stutzen 52 des
Körpers
ausgeformt sein. Es könnte praktisch
jede geometrische Form in den Körper 12 gefräst werden,
um die Markierung 50 auszubilden, solange sie eine wohl
definierte und visuell wahrnehmbare Kante oder Kanten oder andere
geeignete Angrenzungen hat, die aus der folgenden Erörterung ersichtlich
wird.
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Die
axiale Position 56 der Folgekante 50b der Nut 50 ist
präzise
gefräst,
sodass, wenn das Anschlussstück 10 richtig
und erstmalig angezogen wurde, wie dies in 2 gezeigt
ist, das vordere Ende 14a der Anschlussmutter im Wesentlichen
mit der Kante 50b fluchtet und die Mutter 14 im
Wesentlichen die visuelle Wahrnehmung der Nut 50 insbesondere
von einem seitlichen Betrachtungswinkel relativ zur Längsachse
X des Anschlussstücks 10 verhindert.
Der präzise
Ort und die Positionierung der Folgekante 50b wird als
Markierung verwendet, sodass der Monteur das Anschlussstück 10 durch
Vordrehen der Anschlussmutter 14 relativ zum Anschlusskörper 12 zur
geeigneten Anfangsposition, welche hierin als der „vorbestimmte
erstmalige Anzug" bezeichnet
wird, anziehen kann. Dieser vorbestimmte erstmalige Anzugs-Zustand
entspricht einer vorbestimmten erstmaligen axialen Position der
Mutter 14 relativ zum Körper 12 für das erstmalige
Anziehen, um die Hülsen 32, 34 auf
die Rohrwand C zu pressen. Um die visuelle Wahrnehmung der Nut 50 zu
unterstützen,
bevor die Anordnung im angezogenen Zustand ist, kann die Nut 50 gefärbt sein,
beispielsweise durch Auftragen von Farbe oder anderen farbgebenden
Materialien auf die visuell wahrnehmbare Oberfläche, wie beispielsweise die
Oberfläche 58 des
Grundes der Nut. Beispielsweise kann ein Klebestreifen mit einer
geeigneten Farbe in der Nut 50 angebracht werden. Weiters
könnte
die Oberfläche 58 der
Nut gerändelt
oder auf andere Weise in der Textur oder dem Erscheinungsbild verändert sein,
sodass sie vom menschlichen Auge leicht wahrgenommen wird. Darüber hinaus
kann ein Rastring in die Nut 50 eingepasst werden.
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Als
weitere Alternative zur Ausbildung einer Nut 50 könnte ein
gefrästes
Band, ausgeformt in oder auf dem Stutzen 52, ausgeformt
werden, beispielsweise wiederum durch Rändeln, Tüpfeln, Aufrauen usw.
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Beim
erstmaligen Messen des Anziehens gemäß der Erfindung verbessert
der Einsatz einer Nut die visuelle Wahrnehmung der Kante 50b.
Der Fachmann wird leicht erkennen, dass die Markie rung 50 in
der Form jeglicher geeigneter Kante, Linie oder anderer Abgrenzung
entweder erhaben oder in dem Anschlusskörper zurückgesetzt oder am Anschlusskörper 12 aufgebracht
ausgeführt
sein kann, und welche während
des Anziehens visuell sichtbar ist, um dem Monteur kenntlich zu
machen, dass die vorbestimmte erstmalige Anzieh-Position erreicht
wurde und deshalb weiteres Anziehen der Mutter 14 nicht nötig ist.
Natürlich
kann der Monteur die Mutter 14 über diese Position hinaus drehen,
jedoch hat die inhärente
Anzeige jedenfalls den Hinweis gegeben, dass die Mutter 14 zumindest
zu ihrer erstmaligen Anzieh-Position geschraubt wurde.
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Als
exemplarische Zusammenbau-Prozedur und Verfahren zum inhärenten Messen
installiert der Monteur das Rohrende A in das Anschlussstück. Unter
Verwendung eines Schraubenschlüssels
oder anderen geeigneten Werkzeugs wird der Anschlusskörper 12 festgehalten
und die Anschlussmutter 14 gedreht, bis die Markierung 50 gerade
dem Blick entzogen ist. Bei Ausführungsformen,
welche eine einfachere Kennzeichnung der Markierung 50 verwenden, wird
die Mutter 14 gedreht bis die Kante 14a der Mutter
im Wesentlichen mit der Markierung 50 fluchtet. Somit besteht
bei der vorliegenden Erfindung keine Notwendigkeit, die Anzahl der
vollständigen
und teilweisen relativen Drehungen zwischen dem Körper 12 und
der Mutter 14 zu zählen
oder im Auge zu behalten.
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Für Anschlussstücke 10,
welche angebracht und erneuert werden, kann die Führungskante 50a auch
präzise
axial positioniert werden, sodass in der handfesten Position die
Führungskante
die Führungskante 50a axial
beabstandet von dem vorderen Ende 14a der Mutter 14 ist.
Die Folgekante 50a wird so positioniert, dass, wenn ein
entsprechendes Anziehen durchgeführt
wurde, das vordere Ende 14a der Mutter 14 mit
der Führungskante 50a fluchtet. während nachfolgender
Erneuerungen rückt
die Mutter 14 jedes Mal axial ein bisschen weiter, um ein
geeignetes Anziehen zu erreichen. Nach einer bestimmten Anzahl von
Erneuerungen fluchtet das vordere Ende 14a der Mutter 14 mit
der Folgekante 50b der Markierung 50, wodurch
die Markierung 50 im Wesentlichen bedeckt wird und der
Monteur weiß, dass
das Anschlussstück 10 bis
zu einem Punkt erneuert wurde, wo die Anschlussmutter 14 eine
bestimmte Länge
relativ zum Anschlusskörper 12 jenseits
des erstmaligen Anzieh-Zustandes vorgerückt wurde. Die axiale Länge zwischen
der Führungskante
und der Folgekante 50a, 50b der Markierung 50 kann
durch Konstruktionsanalyse und empirische Daten bestimmt werden,
sodass die Markierung 50 nach einer Anzahl von Erneuerungen
von der Mutter 14 bedeckt wird, welche einem bestimmten
Vorschub der Anschlussmutter relativ zum Anschlusskörper 12 jenseits
der vorbestimmten erstmaligen Anzieh-Position entspricht. Obwohl
die genaue Distanz Y bestimmt werden kann und, wenn nötig, in
den Körper 12 gefräst werden
kann, ist eine präzise
Positionierung der Führungskante
nicht unbedingt notwendig, um die vorliegende Erfindung auszuführen. Dies
deshalb, weil es in manchen Anwendungen nur nötig sein kann, eine ungefähre Näherung der
erwünschten
zusätzlichen
axialen Verschiebung jenseits der erstmaligen Anzieh-Position anzugeben.
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Unabhängig von
ihrer Form kann die Markierung 50 präzise in Abhängigkeit vom Fräsprofil
des Körpers 12 gefräst werden,
sodass die Markierung eine genaue und permanent visuell wahrnehmbare Anzeige
zur Bestimmung des geeigneten Anziehens des Anschlussstücks 10 bietet.
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Unter
Bezugnahme auf die verbleibenden Figuren stellen wir eine Vielzahl
von verschiedenen Ausführungsformen
der Anordnung dar. Diese Variationen sind exemplarisch gemeint und
sollen nicht in einem den Umfang der Erfindung begrenzenden Sinn
ausgelegt werden. Wenn gleiche Teile für das Anschlussstück 10 verwendet
werden, wie beispielsweise der Körper,
die Mutter und die Hülsen,
werden gleiche Bezugszeichen für
die entsprechenden Teile verwendet, welche oben mit Bezug auf die
Ausführungsform
der 1 und 2 verwendet wurden.
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Somit
ist in 3 die Markierung 50 in Form eines erhabenen
Abschnitts 100 des Stutzens 52 des Körpers 12 realisiert.
Der erhabene Abschnitt 100 kann gefärbt oder anders behandelt sein,
um für
den Monteur des Anschlussstücks
visuell wahrnehmbar zu sein. Der erhabene Abschnitt 100 definiert
eine Kante 102. Die Mutter 14 (in 3 weggelassen) wird
auf dem Körper 112 montiert,
bis das hintere Ende 14a der Mutter den erhabenen Abschnitt 100 bedeckt.
In diesem Zustand wird die Mutter 14 zumindest mit der
Kante 102 fluchten oder diese bedecken. Die Kante 102 entspricht
dann der gewünschten
erstmaligen Anzieh-Position der Mutter in einer gleichen Weise wie
bei der Folgekante 56 in 1. In 3 ist
der erhabene Abschnitt 100 neben dem hinteren Ende des
Gewindes 18 des Körpers
ausgeformt; jedoch wird die genaue Position der Markierung 50 für jede Anschlussstückgröße, wie
zuvor oben beschrieben, bestimmt.
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In
der Ausführungsform
nach 4 definiert die erhabene Position 100 eine
Führungskante 104 und
die Kante 102 ist eine Folgekante bezüglich der Führungskante 104. Die
Führungskante 104 ist
so positioniert, um mit einer erstmaligen geeigneten Anzieh-Position überein zu
stimmen und die Folgekante 102 ist positioniert verwendet,
um dem Monteur während
darauf folgender Erneuerungen des Anschlussstücks anzuzeigen, dass die Mutter
axial eine vorbestimmte Distanz „Y" jenseits der erstmaligen Anzieh-Position
vorgeschoben wurde. Wenn die Mutter 14 mit der Folgekante 102 fluchtet,
weiß der
Monteur, dass das Anschlussstück 10 so
viele Male erneuert wurde, wie es der vorbestimmten axialen Distanz
des Vorschubs der Mutter jenseits der erstmaligen Anzieh-Position
entspricht. Es ist wichtig festzuhalten, dass in den verschiedenen
hierin enthaltenen Ausführungsformen,
obwohl eine Markierung 50 verwendet werden kann, um die
erwünschte
erstmalige Anzieh-Position anzuzeigen, ein präzises Fluchten der Mutter 14 mit
der Markierung nicht notwendig ist. Der Monteur kann beispielsweise
entweder absichtlich oder unabsichtlich über die erstmalige Anzieh-Positionsmarkierung
gehen. Somit sieht die vorliegende Erfindung vor, dass die Führungskante
der Markierung beispielsweise aus dem Beispiel in 1 dem Monteur
eine visuelle Anzeige bietet, dass, wenn die Mutter 14 zumindest
in dieser Position montiert wird, dann die erstmalige Anzieh-Position
erreicht wurde. Deshalb ist die Distanz Y, welche hierin dargestellt ist,
nicht notwendigerweise auf die Distanz zwischen zwei Kanten der
Abgrenzungen der Markierung 50 limitiert, sondern sollte
eher beschreibend als die Distanz der zusätzlichen axialen Verschiebung
der Mutter, während
Erneuerungen von der erstmaligen Anzieh-Position verstanden werden,
ob die erstmalige Anzieh-Position präzise dem Fluchten der Mutter 14 mit
der gewünschten
erstmaligen Anzieh-Position 56 entspricht oder einer erstmaligen
Anzieh-Position ein wenig axial jenseits der Zielposition. So bietet
beispielsweise in 4 die axiale Länge des
erhabenen Bereichs 100 dem Monteur eine visuelle Anzeige, dass
zum erstmaligen Anziehen das vordere Ende 14a der Mutter
zumindest bis zur Führungskante 104 vorgeschoben
werden sollte, jedoch auch bis zu einer Position innerhalb der axialen
Länge des
Abschnitts 100 vorgeschoben werden könnte. Die Folgekante 102 des
Abschnitts 100 wird somit als visuelle Anzeige einer axialen
Vorschubdistanz jenseits der erwünschten
erstmaligen Anzugsposition 56 verwendet.
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5 ist ähnlich 3,
jedoch ist der erhabene Abschnitt 100 für einige Größen von Anschlussstücken vom
Gewinde 18 beabstandet.
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Gemäß der Ausführungsform
von 6 ist die Markierung 50 als 2 Abschnitte 110 und 112 ausgeformt
am Stutzen 52 des Körpers.
Der erste oder führende
erhabene Abschnitt 110 wird verwendet, um die erstmalige
Anzieh-Position anzuzeigen, während
der zweite Abschnitt 112 verwendet wird, um während darauf
folgender Erneuerungen anzuzeigen, dass die Mutter (nicht gezeigt)
axial um eine vorbestimmte Distanz Y von der erstmaligen Anzieh-Position 56 vorgerückt ist.
Es ist anzumerken, dass in 6 die erstmalige
Anzieh-Position einer Folgekante 110a des erhabenen Abschnitts 110 entspricht,
sodass der erhabene Abschnitt 110 im Wesentlichen bedeckt
ist, wenn die Mutter in der erstmaligen Anzieh-Position ist; und
weiters, dass die zusätzliche Anzeige
der Anzieh-Position einer Folgekante 112a der zweiten erhabenen
Position 112 entspricht, sodass die zweite erhabene Position
im Wesentlichen bedeckt ist, wenn die Mutter axial einer vorbestimmten
Distanz von der erstmaligen Anzieh-Position vorgerückt ist.
Wie bei allen hierin enthaltenen Ausführungsformen können die
erhabenen Oberflächen
der Abschnitte 110, 112 mit Farbe behandelt werden
oder aufgeraut werden oder anders behandelt werden, um die visuelle
Wahrnehmung der Markierung 50 zu unterstützen.
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In
der Ausführungsform
nach 7 ist die Markierung 50 in einer der 4 ähnlichen
Art realisiert, außer
dass die Markierung 50 als Stufe 120 im Stutzen 52 des
Körpers 12 ausgeformt
ist. Die Stufe 120 bildet eine Führungskante 120a und
eine Folgekante 120b aus, welche für die erstmalige Anzieh-Position 56 verwendet
werden und verwendet werden, um die Distanz Y während nachfolgenden Erneuerungen
des Anschlussstücks
anzuzeigen.
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In
der Ausführungsform
nach 8 ist der Stutzen 52 des Körpers 12 axial
konisch, wie mit 52a angezeigt. Der Stutzen 52 verjüngt sich
auf einen zylindrischen Abschnitt 130, welcher in dieser
Ausführungsform
neben dem hinteren Ende des Gewindes 18 des Körpers positioniert
ist. Die Markierung 50 ist somit in Form eines zylindrischen
Abschnittes 130 realisiert, welcher visuell wahrnehmbar
ist. Die Mutter wird auf den Körper 12 aufgebracht,
bis die Markierung 50 im Wesentlichen durch die Mutter
bedeckt ist, wodurch angezeigt wird, dass die Mutter in der erstmaligen
Anzieh-Position ist.
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Bei
der Ausführungsform
nach 9 ist der Stutzen 52 des Körpers 12 axial
konisch über
einen vorbestimmten Abschnitt 140 des Stutzens 52 ausgeführt. Der
konische Abschnitt 140 ist axial neben einer Nut 142,
wodurch eine Kante 144 zwischen der Nut 142 und
dem konischen Abschnitt 140 definiert ist. Die Kante 144 entspricht
der erstmaligen Anzieh-Position 56, sodass die Nut 142 im
Wesentlichen durch die Mutter 14 bedeckt ist, wenn die
Mutter an der erstmaligen Anzieh-Position 56 installiert
wurde. Das axiale Ausmaß des
konischen Abschnitts 140 definiert die Distanz Y für weitere
vorbestimmte axiale Verschiebung der Mutter 14 während nachfolgender
Erneuerungen des Anschlussstücks,
sodass der konische Abschnitt 140 im Wesentlichen durch die
Mutter bedeckt ist, wenn die Mutter die Distanz Y während nachfolgender
Erneuerungen nachgerückt ist.
Die Markierung 50 in dieser Ausführungsform umfasst somit die
Nut 142 und den konischen Abschnitt 140.
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In
der Ausführungsform
nach 10 ist das Gewinde 18 des Körpers 12 präzise gedreht,
sodass das hintere Ende 18a des Gewindes 18 der
erstmaligen Anzieh-Position 56 entspricht. In dieser Ausführungsform
ist die Markierung 50 in der Form des Endes des Gewindes 18 realisiert.
Die 11A bis 11F illustrieren
verschiedene Nutenformen oder die Geometrie, welche auf dem Stutzen 52 des
Körpers 12 ausgeformt
ist, die für
die Markierung 50 in den verschiedenen Ausführungsformen
der hierin enthaltenen Erfindung, welche Nuten verwenden, verwendet
werden können.
Diese sind exemplarisch gemeint, um zu illustrieren, dass die spezielle
Form der Nut für
die Ausführung
der vorliegenden Erfindung nicht kritisch ist. Insbesondere illustriert 11H eine Nut mit einer elliptischen Kante.
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12 illustriert
eine Ausführungsform
der inhärenten
Anzeigevorrichtung der Erfindung, welche ein Band verwendet, welches
auf dem Stutzen des Körpers 12 montiert
ist, im Gegensatz zu einer gefrästen
Nut oder einem erhabenen Abschnitts des Stutzens 52. Das
Band 150 kann gefärbt
oder anders visuell wahrnehmbar sein und ist dünn genug, dass die Mutter 14 (nicht
gezeigt) sich leicht über
das Band 150 erstrecken kann. Das Band 150 umfasst
eine visuell wahrnehmbare Markierung 50, welche eine Führungskante
und eine Folgekante 50A und 50B definiert, die
mit der erstmaligen Anzieh-Position 56 und einer vorbestimmten
axialen Distanz Y des Vorschubes der Mutter wäh rend der nachfolgenden Erneuerungen
entsprechen. 13 illustriert eine Version
dieses Konzepts, in welchem das Band 150 eine erhabene
Lippe 152 umfasst, welche eine Kante 154 definiert,
welche der erstmaligen Anzieh-Position 56 der Mutter 14 entspricht. 14 illustriert
eine weitere Ausführungsform,
in welcher das Band 150 einen ersten und einen zweiten
erhabenen Abschnitt 160, 162 umfasst. Diese erhabenen
Abschnitte 160, 162 definieren entsprechende Kanten 160a und 162a, welche
die erstmalige Anzieh-Position 56 bzw. die vorbestimmte
axiale Distanz Y während
der darauf folgenden Erneuerungen definieren. Wiederum kann, wie
hierin zuvor angemerkt, die Distanz Y der axialen Distanz zwischen
der erstmalig erwünschten
Anzieh-Position 56 und der zusätzlichen axialen Verschiebe-Position
(50b in 12 oder 162a in 14)
entsprechen oder der axialen Distanz zwischen der tatsächlichen
erstmaligen Anzieh-Positon der Mutter 14, die auf den Körper 12 gedreht
ist, und der zusätzlichen
Verschiebe-Position entsprechen.
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15 illustriert
eine andere Ausführungsform
der Anordnung. In diesem Beispiel ist ein im Wesentlichen zylindrisches
Körperband
oder Hülse 200 am
Körper 12 des
Anschlussstücks
befestigt. Das Körperband 200 erstreckt
sich axial bis zu einer Position 202, welche präzise bestimmt
ist, mit der erstmaligen Anzieh-Position 56 der Mutter 14 auf
dem Körper 12 überein zu
stimmen. Die Mutter 14 des Anschlussstücks umfasst eine Mutternnase 204,
welche am vorderen Ende 14a der Mutter angebracht ist.
Die Mutternnase 204 ist mit einem äußeren Durchmesser ausgebildet,
welcher geringer ist als der innere Durchmesser des Körperbands 200 und
welches ein hinteres Ende 204a hat. Wenn die Mutter 14 auf
dem Gewinde 18 des Körpers
durch relative Rotation zwischen der Mutter 14 und dem
Körper 12 vorrückt, rückt die
Mutternnase 204 zum Körperband 200 vor. Wenn
das hintere Ende 204a der Nase mit dem vorderen Ende 202 des
Körperbandes 200 fluchtet,
weiß der
Monteur, dass die Mutter 14 in der erstmaligen Anzieh-Position
ist. Optional kann die axiale Abmessung der Nase 204 vorbestimmt
sein mit der axialen Distanz Y überein
zu stimmen, welche die Mutter während
nachfolgender Erneuerungen des Anschlussstücks 10 vorrückt. In
diesem alternativen Fall wird die Mutter 14 während nachfolgender
Erneuerungen vorgerückt,
bis das vordere Ende 202 des Körperbandes 200 die
Nase 204 bedeckt und das vordere Ende 14a der
Mutter 14 berührt.
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In
der Ausführungsform
nach 16 ist die Mutternnase 204' mit einem äußeren Durchmesser dimensioniert,
welcher größer ist
als der äußere Durchmesser
des Körperbands 200.
In diesem Fall kann, während
die Mutter 14 auf dem Gewinde des Körpers 12 vorrückt, die
Nase 204' über das
Körperband 200' rutschen. Die
erstmalige Anzieh-Position wird angezeigt, wenn die Nase 204' mit dem vorderen
Ende 202' des
Körperbandes 200 fluchtet.
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In
den Ausführungsformen
der 15 und 16 können die
Bänder 200 und 200' aus Metall, bei
beispielsweise aus rostfreiem Stahl, gemacht sein. Die Bänder können am
Körper 12 angebracht oder
aus diesem gefräst
sein. Die Mutternnasen 204, 204' können auch als Teil der Mutter 14 gefräst sein.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
(welche außerhalb
des Umfangs der Ansprüche
fällt),
welche in 17 illustriert ist, ist die
Markierung 50 auf dem Körper 12 neben
dem Gewinde 18 positioniert. Die Markierung 50 kann
ein Band oder eine gefräste Oberfläche, eine
Nut oder eine andere geeignete Markierung sein, welche visuell wahrnehmbar
ist. In bevorzugter Weise erstreckt sich die Markierung 50 kontinuierlich
und umlaufend um den Stutzen 52 des Körpers. In diesem Beispiel ist
ein radiales Sichtfenster 220 durch die Mutter 14 vorgesehen.
Die Mutter 14 wird auf den Körper 12 montiert,
bis die Markierung 50 zum ersten Mal im Fenster 220 sichtbar
wird. Diese Position entspricht der erstmaligen Anzieh-Position.
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Die
axiale Länge
der Markierung 50 kann auch ausgewählt sein, um mit einer vorbestimmten axialen
Verschiebung Y der Mutter während
folgender Erneuerungen des Anschlussstücks 10 überein zu
stimmen. Wenn die Mutter bis zu einem Punkt vorrückt, wo die Markierung 50 nicht
mehr im Fenster 220 sichtbar ist, dann weiß der Monteur,
dass die Mutter 14 um die vorbestimmte Distanz Y axial
vorgerückt
wurde.
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In
den Ausführungsbeispielen,
welche bisher beschrieben wurden, ist die inhärente Messeinrichtung in Form
einer Markierung 50 mit einer oder mehreren Abgrenzungen
realisiert, welche zuerst visuell wahrnehmbar sind und dann an der
erstmaligen Anzieh-Position oder der zusätzlichen axialen Verschiebe-Position
fluchtend oder unsichtbar werden.
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Mit
Bezug auf 18 ist ein erhabenes Band 300,
wie beispielsweise ein Metallpressteil, auf dem Stutzen 52 des
Körpers
positioniert. Das freie Ende 302 des Bandes 300 ist
erhaben, sodass das vordere Ende 14a der Mutter 14 mit
dem Band 300 in Eingriff kommt und es verschiebt, wenn
die Mutter 14 die erstmalige Anzieh-Position 56 erreicht
hat. Das Band 300 kann auch ausgelegt sein, abzubrechen,
wenn die Mutter 14 die erstmalige Anzieh-Position erreicht oder
wenn die Mutter 14 axial weiter über eine vorbestimmte Distanz
Y während
nachfolgender Erneuerungen des Anschlussstücks vorgerückt wurde.
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Mit
Bezug auf 19 ist ein Indikatorring 400 (19B) auf dem Körper 12 um
den Stutzen 52 montiert. Der Indikatorring 400 umfasst
eine Mehrzahl von sich axial erstreckenden Nasen 402. Jede Nase 402 umfasst
in diesem Beispiel einen radialen Flansche 403. Die vordere
Fläche 404 jedes
Flansches 403 ist präzise
positioniert, um mit der erstmaligen Anzieh-Position 56 überein zu
stimmen.
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Für das erstmalige
Anziehen wird die Mutter 14 auf den Körper 12 montiert,
bis das vordere Ende 14a der Mutter 14 mit der
vorderen Fläche 404 der Nasen 402 in
Kontakt tritt oder fluchtet (19B). Überziehen
wird durch die visuelle Anzeige für den Monteur verhindert, dass
die Mutter 14 den Ring 400 berührt, insbesondere die Flansche 403.
Wenn die Mutter 14 weiter relativ zum Körper 12 gedreht wird, werden
die Nasen 402 beginnen wegzuklappen oder nach innen gebogen
zu werden. Dieses Komprimieren der Nase 402 kann als Indikator
einer zusätzlichen
axialen Verschiebe-Distanz Y während
nachfolgender Erneuerungen benutzt werden, wenn dies notwendig ist.
In einem solchen Fall während
nachfolgender Erneuerungen wird das weitere axiale Vorrücken der
Mutter 14 auf dem Körper 12 eine
weitere Kompression oder ein weiteres Wegklappen der Nasen 402 verursachen.
Eine vollständige
Kompression der Nasen 403 kann als visuelle Anzeige verwendet werden,
dass die Mutter 14 über
eine Distanz Y über die
erstmalige Anzieh-Position 56 vorgerückt ist.
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In
Bezug auf 20 wird die Erfindung unter Nutzung
einer modifizierten Mutter 450 illustriert. Alle Merkmale
des Anschlussstücks 10 und
der Markierung 50 sind dieselben wie in den Ausführungsformen
von beispielsweise den 1 und 2, jedoch wurde
die Mutter 450 modifiziert, sodass die Sechskantflächen 452 am
Rohrende der Mutter ausgeformt sind anstatt am Körperende. Auf diese Weise hat
die Mutter 450 einen reduzierten Durchmesser 454 neben
dem Bereich der Markierung 50, wodurch die Markierung leichter
zu sehen ist und wodurch auch die visuelle Genauigkeit der Bestimmung
des Fluchtens des Mutterendes 456 mit der Markierung 50 verbessert
wird.
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21A bis C illustrieren eine weitere Ausführungsform,
welche einen befestigbaren Ring 500 benutzt. Der Ring 500 ist
vorzugsweise aus Metall und kann auf jede geeignete Weise befestigt
werden. Der Ring 500 zeichnet sich durch einen festen Körper 502 und
einen komprimierbaren oder einklappbaren Bereich 504 aus.
Der komprimierbare Bereich 504 in diesem Beispiel umfasst
eine dünne
Wand 506, welche an einem festen Körper durch eine Anzahl von netzartigen
Füßen 508 befestigt
ist. Die Füße 508 können durch
Fräslöcher in
einer zylindrischen Wand des wegklappbaren Abschnittes 504 ausgeformt sein.
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21A illustriert das Anschlussstück 10 in der
handfesten Position. In 21B wurde
die Mutter 14 auf dem Körper 12 bis
zu einer Position montiert, an welcher die vordere Wand 506 eine
vordere Fläche 12b des
Körpers 12 berührt. Das
kann als die erstmalige Anzieh-Positon verwendet werden. Während der
nachfolgenden Erneuerungen werden die dünnen Beine 508 einklappen,
wenn die Mutter bei jeder Erneuerung, wie in 21C gezeigt,
axial vorrückt.
Die vollständige
Kompression der Beine 508 kann als visuelle Anzeige der
Verschiebe-Position
für den
Monteur verwendet werden und kann auch als ein formstabiler Anschlag
verwendet werden, um weitere Erneuerungen zu verhindern, wenn dies
nötig ist.
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In
den Ausführungsformen
der 21D–F ist ein komprimierbarer
Anschlagskragen 850 auf dem Körper 12 in einer Weise
montiert, welche es gestattet, dass der Kragen 850, frei
dreht, wenn das Anschlussstück
nicht zusammengestellt wurde, wie beispielsweise durch das Freilassen
eines axialen Spalts 852 zwischen dem Kragen 850 und
der Mutter 14, bevor die Mutter 14 zur handfesten
Position montiert wird (21E).
In 21E wurde die Mutter 14 zur handfesten
Position installiert, sodass eine vordere Wand 14a der
Mutter den Kragen 850 berührt. Dieser Kontakt zwischen
der Mutter 19 und dem Kragen 850 verhindert oder
erschwert es dem Kragen 850, frei zu drehen und kann somit
als Anzeige des entsprechenden erstmaligen Anziehens verwendet werden.
Bei nachfolgenden Erneuerungen, wie in 21F gezeigt,
weist der Kragen 850 eine dünne Verlängerung oder eine Serie von
Nasen 854 auf, welche zerdrückt werden oder anders bei
einem bestimmten axialen Vorrücken
der Mutter 14 zusammenklappen, wenn die Mutter 14 axial über ihre
erstmalige Anzieh-Position vorrückt.
Aus Zwecken de Klarheit sind die Hülsen in den 21E, 21F weggelassen.
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22 illustriert
eine weitere Ausführungsform
für den
wegklappbaren Bereich 504'.
Im Beispiel der 22 ist der wegklappbare oder
komprimierbare Abschnitt 504' eines
Rings 500' in
Form einer Serie von Nasenfortsätzen 510 realisiert, welche sich
axial vom Hauptkörper 502' erstrecken.
Diese Nasen 510 klappen weg, wenn sie mit dem Körper 12 während des
erstmaligen Anziehens des Anschlussstücks 10 in Wirkung
treten.
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Mit
Bezug auf die 23A und 23B, welche
Ausführungsform
außerhalb
des Umfangs der Ansprüche
fällt,
werden die erstmalige Anzieh-Position und die zusätzliche
axiale Verschiebe-Position (und Distanz Y) durch Verwendung einer Markierung 600 auf
dem Rohr T angezeigt. In diesem Beispiel ist die Markierung 600 in
Form von zwei Begrenzungen oder Linien 602 und 604 realisiert.
Die Begrenzungen 602, 604 können beispielsweise in die Rohrwand 606 eingeformt
sein oder in Form eines Bandes, einer gemalten Linie usw. angebracht
werden. In der handfesten Position sind beide Linien 602, 604 dem
Blick des Monteurs durch die Mutter 14 entzogen. Die erste
Linie 602 ist so positioniert, dass während des erstmaligen Anziehens
die Mutter 14 auf dem Körper
vorrückt,
bis die erste Linie 602 sichtbar ist, wie dies in der 23A illustriert ist. Die zweite Linie 604 ist
so angebracht, dass während
nachfolgender Erneuerungen die zweite Linie sichtbar wird, nachdem
die Mutter 14 eine zusätzliche
axiale Verschiebung Y jenseits der erstmaligen Anzieh-Position 56 vorgerückt wurde.
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24 illustriert
ein geeignetes Werkzeug 650 zum Markieren des Rohrs T entsprechend
der Ausführungsform
der 23A und 23B.
Das Werkzeug 650 ist in diesem Beispiel in der Form einer
hohlen zylindrischen Hülse 652 mit
einem offenen Ende realisiert. Die Hülse umfasst eine hintere Wand 652,
gegen welche das Rohrende 656 anliegt. Ein Paar von radialen
Löchern 658, 660 sind
in der Hülse 652 ausgeformt
und nehmen entsprechende Markierwerkzeuge 662, 664 auf.
Die Werkzeuge 662, 664 sind axial durch eine vorbestimmte
Distanz Y getrennt. Wenn das Rohr T in der Hülle 652 rotiert wird, kratzen
oder formen die Werkzeuge 662, 664 auf andere
Weise Linien in die Oberfläche
des Rohrs T, welche mit den Linien 602, 604 übereinstimmen,
welches hierin mit Bezug auf die 23A und 23B beschrieben wurden.
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Mit
Bezug auf die 25 ist bei einer Anordnung,
welche außerhalb
des Umfangs der Ansprüche dieses
Patents fällt,
ein Positionsindikator-Band 700 am Körper 12 befestigt.
Dieses Band umfasst einen Start-Positionsidentifizierer 702 und
einen End-Positionsidentifizierer 704. Die Mutter 14 wird
erstmalig auf dem Körper 12 bis
zur handfesten Position montiert. Die Mutter 14 wird dann
in einer geeigneten Art markiert, entweder beim Hersteller oder
durch den Monteur. Die Markierung der Fluchtlinie (nicht gezeigt)
der Mutter wird an der Mutter angebracht, um axial mit dem Start-Positionsindikator 702 zu
fluchten, und kann typischerweise auf die vordere Fläche 14a der
Mutter oder auf eine der Sechskantflächen auf dem Mutternkörper angebracht
werden. Die Mutter wird dann relativ zum Körper die vorgeschriebene Anzahl
von vollen und teilweisen Umdrehungen gedreht, wobei die Mutter 14 gedreht
wird, bis die Markierung der Fluchtlinie auf der Mutter axial mit
dem End-Positionsindikator 704 fluchtet.
Obwohl diese Technik vom Monteur verlangt, die vollen und teilweisen
Umdrehungen im Auge zu behalten, wird die letztliche Anzieh-Position
genauer erreicht, weil wohl definierte Start- und Stopp-Positionsindikatoren
vorhanden sind. 26 illustriert ein Beispiel,
welches außerhalb
des Umfangs der Ansprüche
des Patents fällt,
wobei das Indikatorband 700' auf
der Mutter 14 montiert ist. Wenn das Anschlussstück 10 zur
handfesten Position zusammengebaut wird, wird eine Markierung der
Fluchtlinie auf dem Körper 12 axial fluchtend
mit dem Start-Positionsindikator 702' auf dem Band 700 angebracht.
Die Mutter 14 wird dann relativ die vorgeschriebene Anzahl
von vollen und teilweisen Umdrehungen gedreht, bis die Fluchtmarkierung
auf dem Körper 12 axial
mit dem End-Positionsindikator 704' auf dem Band 700' fluchtet.
-
Mit
Bezug auf die 27 und 28 wird die
Erfindung illustriert, wenn ein T-Anschlussstück 800 verwendet wird.
Das Anschlussstück 800 umfasst
einen Hauptkörper 802 mit
drei identischen Anschluss-Enden 804. In diesem Beispiel
umfasst jedes Anschlussstück 804 eine
Markierung 50 entsprechend der Erfindung, obwohl es nicht
notwendig ist, dass alle drei Enden die Markierung 50 haben.
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Wie
am besten in 28 ersichtlich, ist die Markierung 50 in
Form einer Nut 806 realisiert, welche in den Stutzenabschnitt 22 jedes
Anschluss-Endes 804 gefräst ist. Die Führungskante 808 der
Nut ist axial von dem letzten Gewinde 18a des Gewinde-Endes 18 beabstandet,
wodurch eine Abstufung 810 gebildet wird. Die Folgekante 812 kann
verwendet werden, um eine zusätzliche
axiale Verschiebung der Mutter 14 (nicht gezeigt) während nachfolgender Erneuerungen
anzuzeigen. In diesem Fall, gleich wie bei den anderen Beispielen,
die hierin enthalten sind, wird die erstmalige Anzieh-Position 56 durch
Fluchten des vorderen Endes der Mutter 14 mit der Führungskante 808 der
Nut 806 angezeigt oder kann einfach angegeben werden, wenn
das vordere Ende der Mutter 14 axial irgendwo innerhalb
des Bereichs der Nut 806 fluchtet.
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29 illustriert
eine andere Anordnung, welche außerhalb des Umfangs der Ansprüche des Patents
fällt,
in welcher Linienmarkierungen 900a und 900b auf
der Mutter 14 und dem Körper 12 angebracht
werden, nachdem das Anschlussstück
zur fingerfesten Position zusammengebaut wurde. Die Linienmarkierungen 900 können durch
jede geeignete Methode, einschließlich Laserätzen, ausgeformt werden. Das
Anschlussstück
kann vom Anwender zur Installation zerlegt werden und dann wieder
zum handfesten Zustand zusammengebaut werden, wobei die Markierungen 900a, 900b fluchten.
Danach wird das erstmalige Anziehen durch Drehen der Mutter um eine
volle Umdrehung, bis die Markierungen wieder fluchten, verifiziert.
Diese Ausführungsform
ist besonders geeignet für
Anschlussstücke,
welche eine einzelne volle Umdrehung für das erstmalige Anziehen verwenden.
Die Linienmarkierungen 900a, 900b können in
Kombination mit anderen Markierungen, wie einer Nut, verwendet werden,
um zusätzliche
axiale Verschiebungen jenseits des erstmaligen Anziehens während nachfolgender
Erneuerungen anzuzeigen.
-
Die
Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die bevorzugten und beispielhaften
Ausführungsformen
beschrieben. Modifikationen und Veränderungen werden anderen beim
Lesen und Verstehen dieser Beschreibung in den Sinn kommen. Es ist
vorgesehen, alle Modifikationen und Veränderungen insofern einzubeziehen,
als sie in den Umfang der beanspruchten Erfindung fallen.