-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Steuer/Regelsystem für ein Hybridfahrzeug
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
Beschreibung des zugehörigen Fachgebiets
-
In
den letzten Jahren sind Elektrofahrzeuge und Hybridfahrzeuge entwickelt
worden, um in Anbetracht des Effekts der globalen Erwärmung den
Ausstoß von
Kohlendioxid zu reduzieren. Diese Fahrzeuge weisen einen Motor auf,
welcher keinerlei Gase ausstößt, sowie
eine Batterie zur Zuführung
von elektrischer Energie.
-
Zum
Laden der Batterie werden für
Elektrofahrzeuge externe Ladegeräte
verwendet, während für Hybridfahrzeuge
am Fahrzeug angebrachte Generatoren verwendet werden.
-
In
Parallelhybridfahrzeugen wirken Antriebsmotoren als die am Fahrzeug
angebauten Generatoren, während
Reihenhybridfahrzeuge durch die Maschinen gedrehte Generatoren einsetzen.
Ferner wurden Hybridfahrzeuge entwickelt, welche durch ein externes
Ladegerät
ladbar sind.
-
In
dem Parallelhybridfahrzeug unterstützt der Motor die Antriebskraft
von der Maschine, wenn das Fahrzeug beschleunigt, während der
Motor als Generator zum Wiedergewinnen von elektrischer Energie
für die
Batterie wirkt, wenn das Fahrzeug verzögert. Der Motor wiederholt
Antrieb und Regeneration, d.h. die Batterie wiederholt Laden und
Entladen. Im Ergebnis kann es vorkommen, dass die Batterie nicht immer
vollständig
geladen wird. Aufgrund der Wiederholung des Ladens und Entladens
können
die verbleibenden Ladungen in den Zellen der Batterie unausgeglichen
sein und diese Unausgeglichenheit kann die Leistungsfähigkeit
der Batterie herabsetzen. Daher ist es notwendig, die Restladungen
in den Zellen in der Batterie auszugleichen (aufzufrischen).
-
In
der herkömmlichen
Technik können
die Ladungen in den Zellen ausgeglichen werden, indem ein externes
Ladegerät
mit dem Fahrzeug verbunden wird und die Batterie vollständig aufgeladen
wird.
-
Um
den nächsten
Unterstützungs-
oder Wiedergewinnungsvorgang zu bewältigen, wird die Restladung
in der Batterie üblicherweise
in einem mittleren Bereich gehalten. Wenn das Fahrzeug fortwährend beschleunigt,
sodass der Motor fortwährend
die Maschine unterstützt,
so kann die Restladung allmählich
abnehmen und die Batterie muss später geladen werden. Für diesen
Zweck kann ein externes Ladegerät
verwendet werden.
-
Wenn
die Batterie verwendet wird, so ist es ferner notwendig, den vollständig geladenen
Zustand der Batterie zu erkennen. Da das Hybridfahrzeug, welches
durch das externe Ladegerät
ladbar ist, nach dem vollständigen
Laden der Batterie gestartet wird, ist es unpraktisch, dass der
Fahrer den vollständig geladenen
Zustand nicht erkennen kann. Um ferner die Batterie durch die von
dem Antriebsmotor erzeugte Energie oder durch die Drehung der Maschine
aufzuladen, ist es notwendig, den vollständig geladenen Zustand zu erfassen,
um die in der Batterie verbleibende Ladung zu berechnen.
-
Es
gibt zwei herkömmliche
Verfahren zum Erfassen des vollständig geladenen Zustands.
-
Ein
Verfahren erfasst den vollständig
geladenen Zustand auf Grundlage der Abnahme der Spannung unter Verwendung
des Effekts, dass die Spannung (–ΔV) von der Batterie abnimmt,
wenn sich die Batterie dem vollständig geladenen Zustand annähert.
-
Während die
Temperatur der Batterie zunimmt, wenn die Batterie geladen wird,
nimmt die Rate, mit der die Temperatur ansteigt (dT/dt) zu, wenn sich
die Batterie dem vollständig
geladenen Zustand annähert.
Das zweite herkömmliche
Verfahren, welches diesen Effekt ausnutzt, erfasst die vollständige Ladung
auf Grundlage der Rate, mit der die Temperatur ansteigt.
-
Im
Folgenden wird das zweite herkömmliche Verfahren
erläutert.
-
Da
der Temperaturanstieg eine Verschlechterung der Batterie verursachen
kann oder die Lebensdauer der Batterie verkürzen kann, wird die Batterie
allgemein gekühlt.
Zum Kühlen
der Batterie verwendet ein Verfahren (Luftkühlung) Luft außerhalb oder
innerhalb des Fahrzeugs als Kühlmittel,
indem die Batterie auf geeignete Weise in dem Fahrzeug positioniert
wird. Ein anderes Verfahren (Wasserkühlung) verwendet einen Wassermantel
und einen Wärmetauscher
(Kühler)
mit einem bestimmten Kühlwasser.
Die Temperatur der Batterie wird durch eines dieser Verfahren eingestellt.
Das zweite herkömmliche Verfahren
erfasst die Rate, mit der die Temperatur ansteigt, wenn die Temperatur
gesteuert/geregelt wird.
-
Während das
Hybridfahrzeug vorzugsweise ein externes Ladegerät verwendet, welches beim Laden
der Batterie konstant eine stabile Spannung ausgibt, vergrößert das
externe Ladegerät
die Kosten des Fahrzeugs.
-
Daher
sollte die Batterie durch den Generator geladen werden, der durch
die Maschine gedreht wird. Um die Batterie vollständig zu
laden, wird die Maschine im Leerlauf gedreht, um den Generator zu aktivieren,
von welchem aus elektrische Energie der Batterie zugeführt wird.
Die Maschinendrehzahl kann jedoch unnormal oder unstabil sein und
daher kann die durch diese erzeugte elektrische Energie schwanken.
Ferner kann die elektrische Energie, welche durch den durch die
Maschine gedrehten Generator erzeugt wird, durch andere elektrische
Lasten (z.B. ein Kühlgebläse oder
eine Klimaanlage) verbraucht werden. Wenn diese Vorrichtungen während des
Ladens der Batterie arbeiten, so können Ladespannung oder -strom
schwanken. Daher ist durch das oben erwähnte erste herkömmliche
Verfahren eine genaue Erfassung der vollstän digen Ladung unmöglich.
-
Wenn
die Batterie gekühlt
wird, so kann Luft außerhalb
oder innerhalb des Fahrzeugs als Kühlmittel verwendet werden.
Dieses Verfahren muss jedoch Wasserwiderstand und Matschverspritzungen
berücksichtigen
und dies erhöht
die Anzahl an Bauteilen zur Verbesserung der Kühlwirkung der Klimaanlage.
Die Luft außerhalb
des Fahrzeugs wird selten als Kühlmittel
verwendet, da die Verkapselung des Fahrzeugs beeinträchtigt werden
könnte.
Hauptsächlich ist
das Kühlmittel
die Luft innerhalb des Fahrzeugs. Wenn in diesem Fall die Klimaanlage
während
des Ladens der Batterie gestartet oder angehalten wird, oder wenn
die Öffnungen
(z.B. die Türen)
der Karosserie geöffnet
und geschlossen werden, so kann die Temperatur der Luft im Inneren
des Fahrzeugs schwanken, wodurch die Temperatur der Batterie beeinflusst
wird, welche dann ebenfalls schwanken kann. Daher ist durch das
oben erwähnte
zweite herkömmliche
Verfahren eine genaue Erfassung der vollständigen Ladung unmöglich.
-
Ein
Steuer/Regelsystem gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus der Druckschrift JP-A-03036936 bekannt, welche
ein Steuer/Regelsystem für
ein Fahrzeug offenbart, umfassend eine Spannungserfassungseinrichtung
zum Erfassen einer Spannung der Batterie und eine Vollladung-Beurteilungseinrichtung
zum Beurteilen der vollständigen Ladung
der Batterie auf Grundlage der Batteriespannung. In dem gattungsgemäßen Steuer/Regelsystem wird
eine Beurteilung der vollständigen
Ladung verhindert, wenn eine Abweichung des Ladestroms eine bestimmte
Grenze überschreitet.
In der Folge wird eine Erfassung der vollständigen Ladung nur dann ausgeführt, wenn
Schwankungen des Ladestroms gering sind.
-
Ferner
beschreibt die EP-A-0868005 ein Steuer/Regelsystem, welches eine
Maschine und einen mit einer Batterie verbundenen Elektromotor aufweist.
In Abhängigkeit
von dem benötigten
Ausgangsdrehmoment arbeitet der Elektromotor als Generator oder
als Motor und eine elektrische Lade-Entlade-Energie wird der Batterie
zugeführt
bzw. von dieser entnommen. Um das Ausgabedreh moment der Maschine
zu stabilisieren, berücksichtigt
das bekannte Steuer/Regelsystem diese elektrische Lade-Entlade-Energie,
wenn es ein Solldrehmoment berechnet, das von der Maschine auszugeben
ist.
-
Zur
weiteren Illustration des fachlichen Hintergrunds kann auch auf
die Druckschrift JP-A-01136534 verwiesen werden, welche ein Ladungssteuer-/-regelsystem
offenbart, in welchem auf die Erfassung eines plötzlichen Energieausfalls hin ein
Ladungssteuer-/-regelsignal verhindert wird, sowie auf die JP-A-C5115131, welche
ein weiteres Ladungssteuer-/-regelsystem offenbart, das Vollladung-Steuer/Regelmittel
sowie ein Änderungsraten-Betriebsmittel,
welches die Änderungsrate
der Batteriespannung berechnet, umfasst, wobei die Beurteilung eines
Vollladungszustands verhindert wird, wenn die Änderungsrate einen bestimmten
Schwellwert überschreitet.
-
KURZER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
-
Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuer/Regelsystem
für ein
Hybridfahrzeug bereitzustellen, welches die vollständige Ladung
selbst dann genau erfassen kann, wenn die durch einen Generator
erzeugte elektrische Energie schwankt oder eine elektrische Last
schwankt.
-
Um
die vorstehende Aufgabe zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung ein Steuer/Regelsystem gemäß Anspruch
1 bereit. Ein solches Steuer/Regelsystem weist auf: eine Maschine
zum Erzeugen einer Antriebskraft für das Fahrzeug, einen Motor
zum Erzeugen einer Unterstützungsantriebskraft
zum Unterstützen
der Ausgabe von der Maschine und eine Batterie zum Zuführen von
elektrischer Energie zu dem Motor und zum Speichern von Energie,
die durch den als Generator wirkenden Motor erzeugt wird, wobei das
Steuer/Regelsystem umfasst: eine Spannungserfassungseinrichtung
(40), zum Erfassen einer Spannung von der Batterie; eine
Vollladung-Beurteilungseinrichtung (52) zum Beurteilen
einer vollständigen
Ladung der Batterie auf Grundlage der durch die Spannungserfassungseinrichtung
erfassten Spannung; eine Erfassungseinrichtung für Änderung der elektrischen Ladeleistung
(S20, S100, S102 und S104) zum Erfassen einer Änderung der elektrischen Ladeleistung
zum Laden der Batterie und eine Vollladungsbeurteilung-Verhinderungseinrichtung
(50) zum Verhindern einer Beurteilung einer vollständigen Ladung,
wenn die Erfassungseinrichtung für Änderung
der elektrischen Ladeleistung eine Änderung in der elektrischen
Ladeleistung erfasst.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst das System ferner eine Erfassungseinrichtung für elektrische
Ladeleistung (42) zum Erfassen der elektrischen Ladeleistung
aus dem Produkt der Spannung der Batterie und dem elektrischen Strom
zu der Batterie; eine Aktualisierungseinrichtung für elektrische
Leistung (46) zum Speichern des erfassten elektrischen
Ladungsleistungswerts, wenn die Spannung von der Batterie maximal
wird; und einen Vergleicher (48) zum Vergleichen des in
der Aktualisierungseinrichtung für
elektrische Leistung gespeicherten elektrischen Leistungswerts mit
dem durch die Erfassungseinrichtung für elektrische Ladeleistung erfassten
elektrischen Leistungswert. Die Vollladungsbeurteilung-Verhinderungseinrichtung
(50) verhindert die Beurteilung der Vollladung, wenn die Differenz
zwischen den durch den Vergleicher verglichenen Werten größer als
ein vorbestimmter Wert ist.
-
Die
vorliegende Erfindung vergleicht den elektrischen Leistungswert
entsprechend der Maximalspannung von der Batterie mit der momentanen elektrischen
Leistung, die durch die Erfassungseinrichtung für elektrische Leistung erfasst
wird, und verhindert die Beurteilung der vollständigen Ladung, wenn die Differenz über dem
vorbestimmten Wert liegt. Somit kann die vollständige Ladung genauer erfasst
werden.
-
Wenn
die Ladespannung aufgrund von Störungen
zunimmt, so steigt die Batteriespannung an, und wenn die Ladespannung
auf den vorhergehenden Wert zurückkehrt,
so kehrt auch die Batteriespannung auf den vorherigen Wert zurück. Die
Abnahme der Batteriespannung nach einer zeitweiligen Vergrößerung der
Ladespannung kann eine Fehlerfassung der vollständigen Ladung verursachen.
Diese Erfindung kann eine solche Fehlerfassung vermeiden.
-
Ferner
erfasst das Steuer/Regelsystem nach Anspruch 1 die vollständige Ladung
der Batterie auf Grundlage der Abnahme der Spannung. Die Spannungserfassungseinrichtung
erfasst die Spannung von der Batterie, während die Erfassungseinrichtung für Änderung
der elektrischen Ladeleistung die Änderung der elektrischen Leistung
von der Batterie erfasst, und die Vollladungsbeurteilung-Verhinderungseinrichtung
verhindert die Beurteilung der vollständigen Ladung, wenn die elektrische
Ladeleistung schwankt.
-
Da
die Beurteilung der vollständigen
Ladung verhindert wird, wenn die elektrische Ladeleistung schwankt,
kann die vollständige
Ladung genau beurteilt werden, wobei eine Fehlerfassung vermieden wird.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfasst die Erfassungseinrichtung für Änderung
der elektrischen Ladeleistung die Änderung der elektrischen Leistung
auf Grundlage einer Änderung
von wenigstens einer Größe aus Drehzahl
der Maschine, elektrische Ladeleistung und elektrische Last, die
durch die von dem Generator erzeugte elektrische Leistung angetrieben
wird.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Änderung der Ladeleistung nicht
nur dann erfasst, wenn die elektrische Leistung, welche aus dem
Produkt der Spannung und des elektrischen Stroms zur Batterie erhalten wird,
sich verändert,
sondern auch dann, wenn die Drehzahl der Maschine oder die elektrische
Last sich verändert,
und im Ergebnis wird die Beurteilung der vollständigen Ladung verhindert. Daher
kann die Erfassungsgenauigkeit selbst dann verbessert werden, wenn
es zu verschiedenen Änderungen
der Bedingungen kommt.
-
Zu
Illustrationszwecken wird ein System beschrieben, welches nicht
Teil der vorliegenden Erfindung bildet und welches umfasst: eine
Eingabevorrichtung (34) zum Eingeben eines Startkommandos für gleichmäßiges Laden
und eine Einrichtung für gleichmäßiges Laden
(Schritte S16 bis S22) zum vollständigen Laden der Batterie durch
die durch den Motor als Generator erzeugte elektrische Leistung, während die
Maschine im Leerlauf ist.
-
Wenn
in einem solchen System das Startkommando für gleichmäßiges Laden eingegeben wird,
während
das Fahrzeug nicht geparkt ist (während im Falle des Automatikgetriebes
sich ein Schaltgetriebe in der Parkstellung befindet oder während das
Fahrzeug durch eine Feststellbremse gebremst wird und sich ein Schaltgetriebe
in der neutralen Position befindet), lädt die Einrichtung für gleichmäßiges Laden
die Batterie nicht auf.
-
Es
ist somit möglich,
die unausgeglichenen Ladungen der Batterien ohne ein spezielles
Ladegerät
auszugleichen, indem die Batterie mit einer elektrischen Leistung,
die durch einen durch die Maschine gedrehten Generator (Motor) erzeugt
wird, vollständig
geladen wird.
-
Zum
Starten des Ladens zum Ausgleichen der unausgeglichenen Ladungen
in den Unterbatterien muss das Startkommando für gleichmäßiges Laden eingegeben werden.
In Antwort auf das Kommando tritt das Fahrzeug (die Maschine und
der Motor/Generator) in den Ansteuerungszustand für gleichmäßiges Laden
ein. Somit kann das Fahrzeug umschalten zwischen dem Normalantriebszustand, in
welchem der Fahrer das Fahrzeug steuert/regelt, und dem Zustand
gleichmäßigen Ladens,
welche dafür
kompatibel sind.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Blockdarstellung, welche die Gesamtstruktur des Steuer/Regelsystems
für das Hybridfahrzeug
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 ist
eine Blockdarstellung, welche die Funktionen des Steuer/Regelsystems
für das
Hybridfahrzeug der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
3 ist
eine Blockdarstellung, welche die Funktionen des Steuer/Regelsystems
für das
Hybridfahrzeug der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
4 ist
ein Flussdiagramm, weiches den Betrieb des Steuer/Regelsystems für das Hybridfahrzeug
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, welches detaillierter den Prozess des Schritts
S20 in 4 zum Bestimmen, ob die elektrische Ladeleistung
schwankt oder nicht, zeigt.
-
6 ist
ein Flussdiagramm, welches detaillierter den Prozess des Schritts
S22 in 4 zum Beurteilen der vollständigen Ladung auf Grundlage
der Schwankung der Temperatur in der Umgebung der Batterie zeigt.
-
7 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen dem Kriterium für das Beurteilen
der vollständigen
Ladung und der Änderungsrate
der Temperatur in der Umgebung der Batterie in der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
8A bis 8C sind
Diagramme zur Erläuterung
der Schwankungen in der Ladespannung im breiten Sinne in der vorliegenden
Erfindung.
-
9 ist
ein Flussdiagramm, welches die zweite Ausführungsform des Schritts S22
in 4 zur Beurteilung der vollständigen Ladung zeigt.
-
10 ist
ein Graph, welcher ein Beispiel für Schwankungen in der elektrischen
Ladeleistung und in der Ladespannung in der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
Ausführungsform
des Steuer/Regelsystems für
das Hybridfahrzeug (Batterieladegerät) der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert.
-
1 ist
eine Blockdarstellung, welche die Gesamtstruktur des Steuer/Regel systems
für das Hybridfahrzeug
der vorliegenden Erfindung zeigt. In dieser Ausführungsform ist die Erfindung
speziell auf ein Hybridfahrzeug angewendet, in welchem eine Batterie
durch einen durch eine Maschine gedrehten Generator geladen wird.
-
In 1 bezeichnet
Bezugszeichen 10 eine Maschine, von welcher Antriebskraft über ein
Getriebe (nicht gezeigt) auf Räder
(nicht gezeigt) übertragen
wird und auf einen Motor/Generator 12, eine Kupplung 14 und
eine Klimaanlage 16 übertragen wird,
welche direkt mit der Drehwelle der Maschine verbunden sind. Der
Motor/Generator 12 wird durch eine Batterie 18 als
elektrische Energiequelle angedreht und die Drehung wird über das
Getriebe als Antriebskraft auf die Räder sowie auf die Kupplung 14 und
auf die Klimaanlage 16 übertragen.
-
Der
durch die Maschine 10 gedrehte Motor/Generator 12 erzeugt
elektrische Energie und wirkt als ein Ladegerät für die Batterie 18.
Wenn der Motor/Generator 12 als Ladegerät für die Batterie 18 wirkt,
so wird durch die elektromotorische Kraft von 144 V die elektrische
Leistung von 500 W erzeugt. Die Batterie 18 umfasst zehn
Unterbatterien, welche in Reihe geschaltet sind, und gibt 144 V
aus. Die Batterie 18 umfasst ferner eine Spannungserfassungseinrichtung 19a zum
Erfassen der Spannungen, die von den jeweiligen Unterbatterien abgegeben
werden, sowie eine Temperaturerfassungseinrichtung 19b zum
Erfassen der Temperaturen der jeweiligen Unterbatterien. Die Klimaanlage 16 empfängt die
Antriebskräfte
von der Maschine 10 und von dem Motor/Generator 12,
wodurch der Kompressor (nicht gezeigt) in der Klimaanlage 16 gedreht
wird. Die Batterie 18 weist einen Lüfter 20 auf. Dieser
Lüfter 20 kühlt die
Batterie 18, um ihre Temperatur einzustellen. Nahe des
Lüfters 20 ist
eine Temperaturerfassungseinrichtung 22 zum Erfassen der
Temperatur in der Umgebung der Batterie 18 vorgesehen.
-
Während der
Motor/Generator 12 elektrisch mit der Batterie 18 verbunden
ist, sind ein Abwärtswandler 24 und
eine Stromerfassungseinrichtung 26 dazwischen vorgesehen.
Der Abwärtswandler 24 wandelt
die Spannung von 144 V, die durch den Motor/Generator 12 erzeugt
wird, sowie die Spannung der Batte rie 18 in eine Spannung
von 12 V μm.
Die Stromerfassungseinrichtung 26 erfasst den von der Batterie 18 ausgegebenen
elektrischen Strom sowie den in die Batterie 18 fließenden elektrischen
Strom (wiedergewonnener elektrischer Strom). Der Abwärtswandler 24 ist
mit einer Batterie 27 verbunden, deren Ausgabespannung 12V beträgt. Die
Batterie 27 wird durch die Ausgabe von dem Abwärtswandler 24 geladen.
Der Lüfter 20,
die Kupplung 14 und die elektrische Last 28 sind
mit dem Abwärtswandler 24 und
der Batterie 27 verbunden. D.h. dass die Ausgabe von der
Batterie 27 den Lüfter 20,
die Kupplung 14 und die elektrische Last 28 versorgt.
Die elektrische Last 28 umfasst z.B. eine Fahrzeug-Stereo-Audio-Anlage,
Scheibenwischer oder eine Krafttür.
Eine Stromerfassungseinrichtung 30 zum Erfassen des ausgegebenen
elektrischen Stroms von dem Abwärtswandler 24 ist
am Ausgangsanschluss des Abwärtswandlers 24 vorgesehen.
-
Der
durch die Stromerfassungseinrichtung 26 erfasste elektrische
Strom wird durch eine Signalleitung 26a geschickt. Die
durch die Spannungserfassungseinrichtung 19a für die Batterie 18 erfasste Spannung
wird durch eine Signalleitung 18a geschickt. Die durch
die Temperaturerfassungseinrichtung 22 erfasste Temperatur
wird durch eine Signalleitung 22a geschickt. Der durch
die Stromerfassungseinrichtung 30 erfasste elektrische
Strom wird durch eine Signalleitung 30a geschickt. Die
Drehzahl Ne, die von einer an der Maschine 10 angebrachten Drehzahlerfassungseinrichtung
(nicht gezeigt) ausgegeben wird, wird durch eine Signalleitung 10a geschickt.
Alle diese Signale werden in eine ECU 32 eingegeben.
-
Die
ECU 32 steuert/regelt die Maschine 10 und den
Motor/Generator 12 auf Grundlage der Eingangssignale. Speziell
steuert/regelt die ECU 32 über eine mit der Maschine 10 verbundene
Signalleitung 32a eine der Maschine 10 zuzuführende Menge an
Kraftstoff und die Zündzeitsteuerung
von Zündkerzen,
um die Maschinendrehzahl einzustellen. Wenn der Leerlauf gesteuert/geregelt
wird, so wird die Maschinendrehzahl beispielsweise auf 1200 Umdrehungen
pro Minute gesetzt. Ferner steuert/regelt die ECU 32 die
Drehzahl des Motors/Generators 12 durch eine Signalleitung 32b.
Wenn die Batterie 18 ge laden wird, so wird die Ausgabe
von dem Motor/Generator 12 auf 500 W eingestellt. Die ECU 32 wird
durch einen allgemeinen Computer mit einer CPU, einem RAM und einem
ROM realisiert.
-
Eine
externe Diagnoseeinrichtung 34 weist die ECU 32 an,
ob die Batterie auf den Punkt vollständiger Ladung durch die durch
den Motor/Generator 12 erzeugte elektrische Leistung aufzuladen
ist, wenn die Maschine im Leerlauf läuft. Die externe Diagnoseeinrichtung 34 ist
in einer Servicestation vorbereitet und wird durch Servicepersonal
mit der ECU 32 über
eine nicht gezeigte Verbindung verbunden. Der Prozess des vollständigen Ladens
wird durchgeführt,
um die reduzierte Restladung in der Batterie bis auf vollständige Ladung
wieder herzustellen oder um alle Restladungen in den Unterbatterien
auszugleichen, wenn die Restladungen in den in Reihe geschalteten
Unterbatterien unausgeglichen sind (die Restladungen sich zwischen
den Unterbatterien unterscheiden).
-
Die
externe Diagnoseeinrichtung 34 weist eine Leuchte 36 auf
zur Anzeige, dass die Batterie vollständig geladen ist. Die ECU 32 empfängt ein Parksignal,
wenn das Fahrzeug ein Automatikgetriebe aufweist. Wenn das Fahrzeug
ein manuelles Getriebe aufweist, so empfängt die ECU 32 ein
Neutral-Signal, was anzeigt, dass sich das Getriebe in der neutralen
Stellung befindet, sowie ein Seiten-Bremssignal, welches anzeigt,
dass die Feststellbremse angezogen ist.
-
Wenngleich
in dieser Ausführungsform
die verfügbare
externe Diagnoseeinrichtung 34 als Eingabevorrichtung zum
Eingeben der Gleichladung-Startanweisung verwendet wird, kann die Gleichladung-Startanweisung
der ECU 32 durch einen einfachen Schalter eingegeben werden.
In diesem Fall kann der Schalter nahe der ECU 32 bereitgestellt
werden und kann vorzugsweise so angeordnet werden, dass der Fahrer
den Schalter nicht so einfach betätigen kann.
-
Das
Steuer/Regelsystem für
das Hybridfahrzeug in der ECU 32 der vorliegenden Erfindung
wird nun erläutert.
-
2 und 3 sind
Diagramme, welche die Funktionen des Steuer/Regelsystems für das Hybridfahrzeug
der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
In 2 bezeichnet
Bezugszeichen 40 eine Ladespannungserfassungseinrichtung,
welche der Spannungserfassungseinrichtung 19a entspricht,
die in 1 an der Batterie 18 angebracht ist.
Bezugszeichen 42 bezeichnet eine Erfassungseinrichtung für elektrische
Ladeleistung, welche der in 1 gezeigten
Stromerfassungseinrichtung 26 entspricht. Bezugszeichen 44 bezeichnet
eine Speichereinrichtung für
Maximalspannung, welche die Maximalspannungswertausgabe von der
Ladungsspannungserfassungseinrichtung 40 speichert.
-
Bezugszeichen 46 bezeichnet
eine Aktualisierungseinrichtung für elektrische Leistung, welche mit
der Erfassungseinrichtung für
elektrische Ladeleistung 42 und der Maximalspannungsspeichereinrichtung 44 verbunden
ist und den von der Erfassungseinrichtung für elektrische Ladeleistung 42 ausgegebenen
Wert der elektrischen Leistung speichert. Jedes Mal, wenn die in
der Maximalspannungsspeichereinrichtung 44 gespeicherte
Maximalspannung aktualisiert wird, aktualisiert die Aktualisierungseinrichtung
für elektrische
Leistung 46 den Wert der elektrischen Leistung, der von
der Erfassungseinrichtung für
elektrische Ladeleistung 42 ausgegeben wird.
-
Bezugszeichen 48 bezeichnet
einen Vergleicher zum Vergleichen des elektrischen Leistungswerts,
der von der Erfassungseinrichtung für elektrische Ladeleistung 42 ausgegeben
wird, mit dem in der Aktualisierungseinrichtung für elektrische
Leistung 46 gespeicherten elektrischen Leistungswert, um
dadurch das Ergebnis des Vergleichs auszugeben. Diese Erfassungseinrichtung
für elektrische
Ladeleistung 42, die Aktualisierungseinrichtung für elektrische
Leistung 46 und der Vergleicher 48 bilden eine
Erfassungseinrichtung für Änderung
der elektrischen Ladeleistung. Bezugszeichen 50 bezeichnet eine
Vollladungsbeurteilung-Verhinderungseinrichtung zum Verhindern der
Beurteilung einer vollständigen
Ladung auf Grundlage des Ergebnisses des Ver gleichs, das von dem
Vergleicher 48 ausgegeben wird.
-
Bezugszeichen 52 bezeichnet
eine Vollladungsbeurteilungseinrichtung, welche mit der Ladungsspannungserfassungseinrichtung 40 und der
Maximalspannungsspeichereinrichtung 44 verbunden ist, und
beurteilt auf Grundlage der Ausgangsspannungen von diesen, ob die
Batterie 18 den Vollladungszustand erreicht hat oder nicht.
Die Beurteilung des Vollladungszustands durch die Vollladungsbeurteilungseinrichtung 52 wird
nicht ausgeführt,
wenn die Vollladungsbeurteilungs-Verhinderungseinrichtung 50 die
Beurteilung der vollständigen Ladung
verhindert.
-
Die
in 3 gezeigte Struktur wird erläutert. In 3 sind
Teile, die den in 2 gezeigten gleich sind oder
entsprechen, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und auf
deren Beschreibung wird verzichtet.
-
Die
Speichereinrichtung für
minimale elektrische Leistung 54 ist mit der Erfassungseinrichtung für elektrische
Ladeleistung 42 verbunden und speichert den von der Erfassungseinrichtung
für elektrische
Ladeleistung 42 ausgegebenen minimalen elektrischen Leistungswert.
Bezugszeichen 56 bezeichnet eine zweite Maximalspannungs-Aktualisierungseinrichtung
(Aktualisierungseinrichtung für
minimale elektrische Leistung und maximale Spannung), welche den
von der Ladespannungserfassungseinrichtung 40 ausgegebenen
maximalen Spannungswert speichert. Jedes Mal wenn der in der Speichereinrichtung
für minimale
elektrische Leistung 54 gespeicherte minimale elektrische
Leistungswert aktualisiert wird, aktualisiert die zweite Maximalspannungs-Aktualisierungseinrichtung 56 den
Spannungswert von der Ladespannungserfassungseinrichtung 40.
Eine Vollladungsbeurteilungseinrichtung 58 beurteilt die
vollständige
Ladung in ähnlicher
Weise wie die Vollladungsbeurteilungseinrichtung 52 in 2 und
unterscheidet sich von der Einrichtung 52 darin, dass die
Ausgabe von der Vollladungsbeurteilung-Verhinderungseinrichtung
nicht eingegeben wird. Die Vollladungsbeurteilungseinrichtung 58 ist mit
der Ladespannungserfassungseinrichtung 40 und der zweiten
Maximalspannungs-Aktualisierungseinrichtung 56 verbunden
und beurteilt auf Grundlage von de ren Spannungswerten, ob die Batterie 18 den
Vollladungszustand erreicht hat.
-
Der
Betrieb des Steuer/Regelsystems für das Hybridfahrzeug der vorliegenden
Erfindung wird nun erläutert.
-
4 ist
ein Flussdiagramm, welches den Betrieb des Steuer/Regelsystems für das Hybridfahrzeug
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Der
in 4 gezeigte Prozess wird in regelmäßigen Intervallen,
z.B. 1 s, wiederholt.
-
Zuerst
empfängt
die ECU 32 das Parksignal (im Fall des Fahrzeugs mit Automatikgetriebe)
oder das Neutral-Signal und das Feststellbremsensignal (im Falle
des Fahrzeugs mit manuellem Getriebe) und empfängt ferner von der externen
Diagnoseeinrichtung 34 in 1 das Signal
zur Ausführung
der Beurteilung der Vollladung. Die ECU 32 bestimmt dann,
ob ein Startkommando für
gleichmäßiges Laden
empfangen wird oder nicht (Schritt S10). Wenn in Schritt S10 "NEIN" ermittelt wird,
so schreitet der Ablauf weiter zum Schritt S12. Die ECU 32 steuert/regelt
dann in Schritt S12 die Maschine in normaler Art und steuert/regelt
den Motor/Generator in Schritt S14 in normaler Art. D.h. dass in
Schritt S10 aufgrund der Tatsache, dass die ECU 32 bestimmt
hat, dass das Signal zum Ausführen
der Beurteilung der Vollladung nicht eingegeben wurde oder dass
das Fahrzeug in normaler Art angetrieben wird, die Maschine und
der Motor/Generator in normaler Art gesteuert/geregelt werden. Der
Begriff "gleichmäßiges Laden", welcher in dieser
Beschreibung und in den Figuren verwendet wird, bedeutet ein zuverlässiges vollständiges Laden der
Batterie 18. Mit anderen Worten ist gemeint, dass unter
Vermeidung einer Fehlbeurteilung der vollständigen Ladung aufgrund der
Schwankung der Ladespannung oder der elektrischen Last, die Vollladung nicht
fehlerhaft erfasst wird, wenn die Batterie nicht in dem tatsächlich vollständig geladenen
Zustand ist.
-
Wenn
andererseits im Schritt S10 "JA" ermittelt wird,
d.h. wenn das Fahrzeug angehalten ist und die Eingabe des Startkommandos
für gleichmäßiges Laden
durch die ECU 32 erfasst wird, so schreitet der Ablauf
weiter zum Schritt S16. Im Schritt S16 gibt die ECU 32 ein
Steuer/Regelsignal durch die Signalleitung 32a in 1 an
die Maschine 10 aus, um die Maschine in einen vorbestimmten
Leerlaufzustand einzustellen. In diesem Leerlaufzustand wird die Drehzahl
der Maschine 10 bei beispielsweise 1200 Umdrehungen pro
Minute aufrechterhalten.
-
Der
Ablauf schreitet dann weiter zum Schritt S18, in welchem durch Steuerung/Regelung über Signalleitung 32b die
ECU 32 die durch den Motor/Generator 12 erzeugte
elektrische Leistung auf einen vorbestimmten Wert einstellt. Durch
den Steuer/Regelbetrieb wird beispielsweise die Ausgabe von dem Motor/Generator 12 gleich
144 V und die erzeugte elektrische Leistung (die elektrische Ladeleistung
für die
Batterie 18) wird 500 W. Der Ablauf schreitet dann weiter
zum Schritt S20, in welchem bestimmt wird, ob die elektrische Ladeleistung
sich ändert/schwankt oder
nicht. Dieser Schritt dient der Vermeidung einer Fehlbeurteilung
der vollständigen
Ladung aufgrund von Änderungen
der elektrischen Ladeleistung. Dieser Schritt S20 wird als Nächstes detaillierter
erläutert.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, welches den Prozess des Schritts S20 in 4 zur
Bestimmung, ob die elektrische Ladeleistung sich ändert oder nicht,
zeigt. Die Bestimmung, ob sich die elektrische Ladeleistung ändert oder
nicht, wird nicht nur auf Grundlage der Änderungen in der elektrischen
Ladeleistung, sondern außerdem
auf Grundlage von Änderungen
in der Maschinendrehzahl und in der externen Last durchgeführt. D.h.
dass im breiten Sinne die Änderungen
in der elektrischen Ladeleistung durch Änderungen in der Maschinendrehzahl
und durch die externe Last verursacht werden können.
-
8A bis 8C sind
Diagramme zur Erläuterung
der Änderungen
in der Ladespannung im breiten Sinne. In 8A bis 8C repräsentiert
die horizontale Achse die Zeit. In 8A und 8B repräsentiert
die vertikale Achse die Maschinendrehzahl oder die elektrische Leistung,
während
in 8C die vertikale Achse die Spannung oder die elektrische
Leistung repräsentiert.
-
Zunächst wird 8A erläutert. In 8A repräsentiert
die gerade Linie A1 die Sollmaschinendrehzahl und die elektrische
Sollleistung, welche durch den Motor/Generator 12 erzeugt
werden soll, wenn sich die Maschine 10 im Leerlauf befindet.
Aus den Charakteristiken der Maschine 10 heraus ist die Drehzahl
selten konstant, wie durch die gerade Linie A1 dargestellt, und
schwingt in Wirklichkeit, wie durch die gewundene Linie R1 dargestellt.
Wenn daher die Batterie 18 durch die durch R1 in 8A gezeigte elektrische
Leistung geladen wird und die vollständige Ladung auf Grundlage
des –ΔV-Effekts
in Abhängigkeit
von den Charakteristiken der Batterie beurteilt wird, so führt dies
zu einer Fehlbeurteilung.
-
In 8B stellt
die gerade Linie A2 die Sollmaschinendrehzahl und die elektrische
Sollleistung dar, welche durch den Motor/Generator 12 zu
erzeugen sind, wenn sich die Maschine 10 im Leerlauf befindet.
Die Zickzacklinie R2 stellt die Maschinendrehzahl und die erzeugte
elektrische Leistung dar, welche höher sind als die Sollwerte
der durch die Linie A1 dargestellten Maschinendrehzahl und elektrischen
Leistung. In der in 8B gezeigten Situation wird
die Batterie 18 mit mehr als der normalen Nennleistung
(500 W) geladen und daher kann die vollständige Ladung nicht genau beurteilt
werden.
-
In 8C stellt
die teilweise gekrümmte
Linie V1 die Spannung dar, welche durch die Spannungserfassungseinrichtung 19a erfasst
wird, und die teilweise gekrümmte
Linie P1 stellt die elektrische Leistung dar, welche auf Grundlage
des durch die Stromerfassungseinrichtung 26 erfassten elektrischen
Stroms berechnet wurde. Die Maximalwerte a1 und a2 treten auf, wenn
die elektrische Last eingeschaltet oder angehalten wird. Der Abschnitt
d1 in 8C stellt das Auftreten des –ΔV-Effekts
in Abhängigkeit
von den Charakteristiken der Batterie 18 dar. Wenn daher
die vollständige
Ladung der Batterie auf Grundlage des Abschnitts mit dem Maximalwert a1
beurteilt wird, so kann die vollständige Ladung fehlerhaft erfasst
werden, selbst wenn die Batterie tatsächlich nicht vollständig geladen
ist.
-
Zurück zu 5 wird
der Prozess zur Bestimmung, ob die elektrische Ladeleistung sich ändert oder
nicht, erläutert.
In Schritt S100 in 5 wird bestimmt, ob sich die
Maschinendrehzahl ändert oder
nicht. Wie durch R1 in 8A gezeigt, werden beispielsweise
die Änderungen
der Maschinendrehzahl der Maschine 10 erfasst. Dieser Schritt
wird auf Grundlage des Signals ausgeführt, das von der Maschine 10 über die
Signalleitung 10a an die ECU 32 geschickt wird.
Da die Antriebskraft von der Maschine 10 über die
Kupplung 14 auf die Klimaanlage 16 übertragen
wird, verändert
sich die Maschinendrehzahl, wenn sich die Last an der Maschine in
Abhängigkeit
vom Ein-Aus-Zustand der Klimaanlage 16 ändert. Wenn in Schritt S100 "NEIN" ermittelt wird,
d.h. wenn die Maschinendrehzahl sich nicht ändert, so schreitet der Ablauf
weiter zum Schritt S102, in welchem bestimmt wird, ob sich die elektrische
Ladeleistung ändert
oder nicht. Diese elektrische Ladeleistung wird berechnet auf Grundlage
des erfassten elektrischen Stromwerts, der durch die Signalleitung 26a von
der Stromerfassungseinrichtung 26 eingegeben wird, und
des erfassten Spannungswerts, der durch die Signalleitung 18a von
der Spannungserfassungseinrichtung 19a der Batterie 18 eingegeben wird.
Die Bestimmung im Schritt S102 wird durchgeführt basierend darauf, ob das
Ergebnis der Berechnung sich ändert
oder nicht. Beispielsweise dient dieser Prozess der Erfassung der
Verschiebung der Zickzacklinie R2 von der geraden Linie A1, welche die
Solldrehzahl der Maschine 10 darstellt und der erzeugten
elektrischen Sollleistung in 8B.
-
Wenn
in Schritt S102 "NEIN" ermittelt wird, so
schreitet der Ablauf weiter zum Schritt S104. Im Schritt S104 wird
bestimmt, ob sich die äußere Last verändert oder
nicht. Dabei bezeichnet diese äußere Last
eine elektrische Last. Die Änderung
der äußeren Last
wird erfasst auf Grundlage des elektrischen Stroms, der durch die
für den
Abwärtswandler 24 bereitgestellte
Stromerfassungseinrichtung 30 erfasst wird. Da die elektrische
Leistung der äußeren Last (der
elektrischen Last) 28 von der Batterie 27 und dem
Abwärtswandler 24 aus
zugeführt
wird, ist die Änderung
des elektrischen Stroms der äußeren Last auf
Grundlage des erfassten Werts der mit dem Abwärtswandler 24 bereitgestellten
Stromerfassungseinrichtung 30 erfassbar. Dieser Prozess
ist die Erfassung des momentanen Maximalwerts, wie in 8C gezeigt.
-
Wenn
in Schritt S104 "NEIN" ermittelt wird, so
schreitet der Ablauf weiter zum Schritt S106, um die Beurteilung
der vollständigen
Ladung zuzulassen. D.h. dass der Ablauf weiter zum Schritt S22 in 4 schreitet.
-
Wenn
andererseits in irgendeinem der Schritte S100, S102 und S104 "JA" ermittelt wird,
so wird der in 5 gezeigte Prozess abgeschlossen, die
Bestimmung im Schritt S20 in 4 ergibt "JA" und der Ablauf kehrt
zurück
zum Schritt S16. Dieser Prozess dient der Verhinderung der Beurteilung
der vollständigen
Ladung, da sich die elektrische Ladeleistung im breiten Sinne ändert.
-
Während in 5 die Änderungen
der elektrischen Ladeleistung durch die Kombination der Schritte
S100, S102 und S104 beurteilt werden, können irgendwelche oder mehrere
der Beurteilungsschritte kombiniert werden.
-
Der
Prozess in 5 ist abgeschlossen und der
Ablauf schreitet weiter zum Schritt S22 in 4, in welchem
beurteilt wird, ob die Batterie den vollständig geladenen Zustand erreicht
hat. Die Beurteilung der vollständigen
Ladung wird durchgeführt,
indem die Abnahme der Spannung von der Batterie erfasst wird. Im
Folgenden werden die Details dieses Prozesses erläutert.
-
[Erste Ausführungsform zur Beurteilung
der vollständigen
Ladung]
-
Die
erste Ausführungsform
der Beurteilung der vollständigen
Ladung verwendet den (–ΔV)-Effekt,
in welchem die Spannung von der Batterie abnimmt, wenn sich die
Batterie der vollständigen
Ladung annähert.
Diese erste Ausführungsform
erfasst die Abnahme der Spannung. D.h. dass bestimmt wird, ob die
Abnahme des Spannungswerts, welcher von der mit der Batterie 18 bereitgestellten
Spannungserfassungseinrichtung 19a ausgegeben wird, einen
vorbestimmten Schwellwert (–ΔV) überschreitet
oder nicht. Wenn "NEIN" ermittelt wird,
so schreitet der Ablauf weiter zum Schritt S16.
-
Wenn "JA" ermittelt wird,
so schreitet der Ablauf weiter zum Schritt S24, in welchem die Maschine 10 und
der Motor/Generator 12 angehalten werden. Zusätzlich wird
die Anzeige der vollständigen
Ladung angezeigt. In diesem Prozess gibt in 1 die ECU 32 das
Hinweissignal an die externe Diagnoseeinrichtung 34 aus
und die Leuchte 36 leuchtet auf. Somit kann der Fahrer
auf Grundlage des Aufleuchtens der Leuchte 36 erkennen,
dass der Ladevorgang abgeschlossen ist.
-
Wenngleich
der oben erwähnte
Prozess der grundlegende Prozess zur Beurteilung der vollständigen Ladung
ist, umfasst Schritt S22 in dieser Ausführungsform ferner einen in 6 gezeigten
Prozess.
-
In
diesem Prozess wird als Ausfallsicherung die vollständige Ladung
auf Grundlage des Temperaturanstiegs der Batterie beurteilt, selbst
wenn die Änderung
(Abnahme) der Spannung nicht erfasst werden kann. Wenn sich die
Batterie dem Vollladungszustand annähert, so wird die elektrische
Ladeleistung nicht in der Batterie gespeichert und wird durch Elektrolysierung
des Elektrolyts (Wasser) verbraucht, und daher steigt die Temperatur
an. Dieser Temperaturanstieg wird in dem Prozess erfasst.
-
Ferner
wird der Wert für
die Erfassung des Temperaturanstiegs auf Grundlage der Umgebungstemperatur
(Lufttemperatur) TA in der Umgebung der Batterie
korrigiert, wodurch die Verschlechterung der Erfassungsgenauigkeit
aufgrund der Veränderung der
Temperatur im Inneren des Fahrzeugs (welche z.B. durch den Betrieb
der Klimaanlage 16 verursacht wird) verhindert wird.
-
6 ist
ein Flussdiagramm, welches dem Prozess zur Beurteilung der vollständigen Ladung auf
Grundlage der Veränderungen
der Temperatur der Batterie 18 in Schritt S22 in 4 zeigt.
-
Der
in 6 gezeigte Prozess verwendet den Effekt, in welchem
die Rate, mit der die Temperatur ansteigt (dT/dt) zunimmt, wenn
sich die Batterie dem Voll ladungszustand annähert, und beurteilt die vollständige Ladung
auf Grundlage dieses Effekts. Die ECU 32 beurteilt die
vollständige
Ladung auf Grundlage der erfassten Temperatureingabe von der Temperaturerfassungseinrichtung 22 in 1 über die
Signalleitung 22a und der erfassten Temperatur, die über die
Signalleitung 18b von der mit der Batterie 18 bereitgestellten
Temperaturerfassungseinrichtung 19b eingegeben wird.
-
Wenn
dieser Prozess einmal gestartet ist, so wird im Schritt S250 der
oben beschriebene Wert –ΔV erfasst
und es wird bestimmt, ob –ΔV größer ist als
ein vorbestimmter Wert. Wird "JA" ermittelt, so schreitet
der Ablauf weiter zum Schritt S252, in welchem beurteilt wird, dass
sich die Batterie 18 im vollständig geladenen Zustand befindet,
und der Ablauf kehrt dann zum Prozess in 4 zurück.
-
Wenn
andererseits im Schritt S250 "NEIN" ermittelt wird,
so erfasst die Temperaturerfassungseinrichtung 22 die Temperatur
TA in der Umgebung der Batterie 18 im
Schritt S254.
-
Im
Schritt S256 wird auf Grundlage der in Schritt S254 erfassten Temperatur
TA das Kriterium (dT/dt-Wert) zur Beurteilung,
ob sich die Batterie im vollständig
geladenen Zustand befindet oder nicht, definiert.
-
Im
Folgenden wird der Schritt S256 erläutert.
-
7 ist
eine Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Kriterium zum
Beurteilen der vollständigen
Ladung und der Änderungsrate
der Temperatur TA zeigt. Wie in 7 gezeigt
ist, verändert
sich das Kriterium, wenn die Temperatur TA sich verändert. Das
Kriterium steigt nicht immer proportional zur Änderungsrate der Temperatur
TA an und steigt nicht linear an. D.h. dass
dann, wenn die Änderungsrate
der Temperatur TA hoch ist, das Kriterium größer wird.
-
In
Schritt S256 wird die Änderungsrate
der Temperatur TA, welche in Schritt S254
erfasst wurde, berechnet und das Kriterium (dT/dt-Wert) zum Beurteilen
der vollständigen
Ladung der Batterie wird aus dem Graphen der 7 auf Grundlage
der berechneten Änderungsrate
der Temperatur TA erhalten.
-
Im
Schritt S258 wird bestimmt, ob die Änderungsrate der Temperatur,
welche durch die Temperaturerfassungseinrichtung 19b der
Batterie 18 erfasst wurde, größer als das in Schritt S256
bestimmte Kriterium ist. Wenn in Schritt S258 "JA" ermittelt
wird, so schreitet der Ablauf weiter zum Schritt S252 und es wird
bestimmt, dass sich die Batterie im vollständig geladenen Zustand befindet.
Wenn in Schritt S258 "NEIN" ermittelt wird,
so wird die Bestimmung der vollständigen Ladung nicht durchgeführt. D.h. dass
auf Grundlage der Temperatur TA in der Umgebung
der Batterie die Änderung
der Temperatur des Kühlmittels
(welches die Luft im Inneren des Fahrzeugs ist, wie oben beschrieben)
erfasst wird, und unter Berücksichtigung
dieser Änderung
der Temperatur des Kühlmittels
das Kriterium für
die Beurteilung der vollständigen
Ladung geändert
wird, wodurch eine Fehlerfassung der vollständigen Ladung vermieden wird.
Somit kann auch dann, wenn die vollständige Ladung auf Grundlage
der Änderung
der Temperatur erfasst wird, die Fehlerfassung vermieden werden.
-
Zweite Ausführungsform der Beurteilung
der vollständigen
Ladung]
-
Die
zweite Ausführungsform
zur Beurteilung der vollständigen
Ladung, welche in Schritt S22 in 4 gezeigt
ist, wird nun erläutert.
-
9 ist
ein Flussdiagramm, welches die zweite Ausführungsform zur Beurteilung
der vollständigen
Ladung in Schritt S22 in 4 zeigt.
-
Wenn
die Ladespannung aufgrund einer Störung zunimmt, so steigt die
Batteriespannung an, und wenn die Ladespannung auf den vorherigen
Wert abnimmt, so nimmt die Batteriespannung ebenfalls auf den vorhergehenden
Wert ab. Wenn die vollständige Ladung
auf Grundlage der Abnahme der Spannung erfasst wird, wie in der
ersten Ausführungsform
gezeigt, so kann die Abnahme der Batteriespannung nach der zeitweiligen
Zunahme der Ladespannung eine Fehlerfassung der vollständigen Ladung
verursachen. Die zweite Ausführungs form
der Beurteilung der vollständigen
Ladung, welche in 9 gezeigt ist, kann diese Fehlerfassung
vermeiden.
-
Wenn
der Prozess der Beurteilung der vollständigen Ladung einmal gestartet
ist, so erfasst die Ladespannungserfassungseinrichtung 40 (siehe 2)
die von der Batterie 18 ausgegebene Spannung. Die Erfassungseinrichtung
für elektrische
Ladeleistung 42 erfasst den elektrischen Strom, der in die
Batterie 18 fließt
(Schritt S200). Auf Grundlage des durch die Ladestromerfassungseinrichtung 42 erfassten
elektrischen Stroms wird die elektrische Leistung berechnet (S202).
-
Im
Schritt S204 speichert die Maximalspannungsspeichereinrichtung 44 die
Maximalspannung VMAX1 unter den erfassten
Spannungen. Wenn der momentan erfasste Spannungswert kleiner ist
als die Maximalspannung VMAX1, die zuvor
gespeichert wurde, so wird die Maximalspannung VMAX1 nicht
aktualisiert. Im Schritt S206 wird bestimmt, ob die Maximalspannungsspeichereinrichtung 44 die
Maximalspannung aktualisiert oder nicht. Wenn diese Ermittlung "JA" ergibt, so schreitet
der Ablauf weiter zum Schritt S208 und der durch die Erfassungseinrichtung
für elektrische
Ladeleistung 42 erfasste Wert wird als VMAX durch
die Aktualisierungseinrichtung für
elektrische Leistung 46 gespeichert, wenn die Maximalspannung
aktualisiert wird. Wenn in Schritt S206 die Ermittlung "NEIN" ergibt, so wird
Schritt S208 übersprungen.
-
Der
Ablauf schreitet weiter zum Schritt S210 und der Vergleicher 48 vergleicht
den in der Aktualisierungseinrichtung für elektrische Leistung 46 gespeicherten
Wert PMAX mit dem durch die Erfassungseinrichtung
für elektrische
Ladeleistung 42 erfassten elektrischen Leistungswert. Mit
anderen Worten wird bestimmt, ob der Wert PMAX – P gleich
oder größer ist als
ein vorbestimmter Wert, wenn P die durch die Erfassungseinrichtung
für elektrische
Ladeleistung 42 erfasste elektrische Leistung repräsentiert.
Der vorbestimmte Wert in Schritt S210 ist z.B. die maximale Änderung
der elektrischen Leistung aufgrund der Änderung der äußeren Last.
Dieser Wert wurde zuvor experimentell erhalten.
-
Wenn
in Schritt S210 "JA" ermittelt wird,
so sendet der Vergleicher 48 die Benachrichtigung, die das
Ergebnis der Bestimmung der Vollladungsbeurteilung-Verhinderungseinrichtung 50 anzeigt,
wodurch dann die Beurteilung der vollständigen Ladung verhindert wird.
Wenn somit in Schritt S210 in 9 "JA" ermittelt wird,
so wird die Beurteilung der vollständigen Ladung in Schritt S214
nicht durchgeführt.
-
Wenn
in Schritt S210 "NEIN" ermittelt wird, so
schreitet der Ablauf weiter zum Schritt S212. Im Schritt S212 vergleicht
die Vollladungsbeurteilungseinrichtung 52 die Maximalspannung
VMAX1, welche in der Maximalspannungsspeichereinrichtung 44 gespeichert
ist, mit der durch die Ladespannungserfassungseinrichtung 40 erfassten
Spannung. Mit anderen Worten wird bestimmt, ob ein Wert VMAX1 – V gleich
oder größer ist
als ein vorbestimmter Wert, wenn V die durch die Ladespannungserfassungseinrichtung 40 erfasste
Spannung repräsentiert.
Dieser Schritt dient dazu, –ΔV in Abhängigkeit
von den Charakteristiken der Batterie 18 zu erfassen, und
wenn in diesem Schritt "JA" ermittelt wird,
so beurteilt die Vollladungsbeurteilungseinrichtung 52 in
Schritt S214, dass sich die Batterie 18 im Vollladungszustand
befindet.
-
Wenn
in Schritt S212 "NEIN" ermittelt wird, so
wird Schritt S214 zur Beurteilung, ob sich die Batterie im Vollladungszustand
befindet oder nicht, übersprungen.
-
Der
Ablauf schreitet dann weiter zum Schritt S216 und die Speichereinrichtung
für minimale
elektrische Leistung 54 in 3 speichert
die minimale elektrische Leistung unter den erfassten elektrischen Leistungswerten.
Wenn der durch die Erfassungseinrichtung für elektrische Ladeleistung 42 erfasste elektrische
Leistungswert gleich oder größer ist
als der zuvor gespeicherte minimale elektrische Leistungswert, so
wird der Wert nicht aktualisiert. Im Schritt S218 wird bestimmt,
ob die Speichereinrichtung für
minimale elektrische Leistung 54 die minimale elektrischen
Leistung aktualisiert hat oder nicht. Wenn diese Ermittlung "JA" ergibt, so schreitet
der Ablauf weiter zum Schritt S220, und wenn die minimale elektrische
Leistung aktualisiert wird, so setzt die zweite Aktualisierungseinrichtung
für Maximalspannung 56 VMAX2 auf den durch die Ladespannungserfassungseinrichtung 40 erfassten
Wert. Wenn in Schritt S218 die Ermittlung "NEIN" ergibt,
so wird der Schritt S220 nicht ausgeführt.
-
Der
Ablauf schreitet weiter zum Schritt S222, in welchem die Vollladung-Beurteilungseinrichtung 58 die
Maximalspannung VMAX2, welche in der zweiten
Aktualisierungseinrichtung für
Maximalspannung 56 gespeichert ist, mit dem durch die Ladespannungserfassungseinrichtung 40 erfassten
Spannungswert vergleicht. Mit anderen Worten wird bestimmt, ob der
Wert VMAX2 – V gleich oder größer ist als
ein vorbestimmter Wert, wenn V den durch die Ladespannungserfassungseinrichtung 40 erfassten Spannungswert
repräsentiert.
Dieser Schritt dient dazu, –ΔV in Abhängigkeit
von den Charakteristiken der Batterie 18 zu erfassen. Wenn
die Ermittlung "JA" ergibt, so bestimmt
die Vollladungsbeurteilungseinrichtung 58 in Schritt S224,
dass sich die Batterie 18 im vollständig geladenen Zustand befindet.
-
Wenn
in Schritt S222 "NEIN" ermittelt wird, so
wird die Beurteilung der vollständigen
Ladung in Schritt S214 nicht ausgeführt.
-
Als
Nächstes
wird der in 9 gezeigte Betrieb mittels eines
konkreten Beispiels, in welchem sich die Spannung und die elektrische
Leistung ändern,
gesondert erläutert.
-
10 ist
eine Darstellung, welche die Änderungen
der elektrischen Ladeleistung und der Ladespannung zeigt.
-
9 ist
eine Darstellung, welche im Detail den Prozess in Schritt S22 in 4 zeigt.
Da der Prozess in Schritt S22 in vorbestimmten Intervallen aufgerufen
wird, wird die folgende Beschreibung unter der Annahme gemacht,
dass der in 9 gezeigte Prozess wiederholt
wird.
-
In 10 bezeichnet
Bezugszeichen V2 eine Kurvenlinie, welche die durch die Spannungserfassungseinrichtung 19a der
Batterie 18 (die Ladespannungserfassungseinrichtung 40 in 2)
erfasste Spannung repräsentiert.
Bezugszeichen P2 bezeichnet eine Kurvenlinie, welche die elektrische Leistung
repräsentiert,
die auf Grundlage des durch die Stromerfassungseinrichtung 26 erfassten
elektrischen Stroms berechnet wird. In 10 entspricht der
Abschnitt d2 dem –ΔV-Effekt
in Abhängigkeit
von den Charakteristiken der Batterie 18.
-
Wenn
der Ladevorgang der Batterie 18 einmal gestartet ist, so
nimmt die durch die Ladespannungserfassungseinrichtung 40 erfasste
Spannung zu (die Zeitdauer von 0 bis t1).
Während
dieser Zeitdauer führt
die Maximalspannungsspeichereinrichtung 44 den Schritt
S204 zum Speichern und Aktualisieren des Maximalspannungswerts VMAX1 aus. Jedes Mal wenn der Maximalspannungswert
VMAX1 aktualisiert wird, bestimmt die Aktualisierungseinrichtung
für elektrische
Leistung 46 in Schritt S206, ob die Maximalspannung aktualisiert
wurde oder nicht, und aktualisiert den Wert PMAX,
wenn die Ermittlung "JA" ergibt. Da in dieser
Zeitdauer der Wert PMAX – P nicht gleich oder größer ist
als der vorbestimmte Wert, ergibt die Ermittlung in Schritt S210 "NEIN", und in Schritt
S212 wird bestimmt, ob der Wert VMAx1 – V gleich
oder größer ist
als der vorbestimmte Wert. In der Zeitdauer von 0 bis t1 ergibt
die Ermittlung im Schritt S212 "NEIN" und der Ablauf schreitet
weiter zum Schritt S216. Da, wie durch die Kurvenlinie P2 in 10 gezeigt,
die elektrische Leistung in dieser Zeitdauer zunimmt, wird die minimale
elektrische Leistung im Schritt S216 nicht aktualisiert, die Ermittlung
im Schritt S218 ergibt "NEIN" und in Schritt S222 wird
bestimmt, ob der Wert VMAX1 – V gleich
oder größer ist
als der vorbestimmte Wert. Diese Ermittlung ergibt "NEIN" und der Ablauf kehrt
zurück
zum Prozess der 4.
-
Zum
Zeitpunkt t2 ändert sich die elektrische Last
und in der Spannung und in der elektrischen Leistung treten die
Maximalwerte auf, wie in der Figur gezeigt. Im Schritt S204 wird
der in 10 gezeigte Maximalwert als
die Maximalspannung VMAX1 gespeichert. Nachdem
der Maximalwert in der Maximalspannungsspeichereinrichtung 44 gespeichert
wurde, speichert die Ak tualisierungseinrichtung für elektrische
Leistung 46 den elektrischen Leistungswert zum Zeitpunkt
der Speicherung des Maximalwerts im Schritt S208. In dem in 10 gezeigten
Beispiel ist die Maximalspannung VMAX1 der
Wert zum Zeitpunkt t2.
-
Nachdem
der Maximalwert in der Speichereinrichtung für maximale elektrische Leistung 44 gespeichert
wurde, wird in Schritt S210 bestimmt, ob der Wert PMAX – P gleich
oder größer ist
als der vorbestimmte Wert. Zum Zeitpunkt t2 ergibt
die Ermittlung "NEIN", der Ablauf schreitet
weiter zum Schritt S212 und es wird dann bestimmt, ob der Wert VMAX1 – V
gleich oder größer ist
als der vorbestimmte Wert. Zum Zeitpunkt t2 ergibt
die Ermittlung "NEIN".
-
Zwischen
den Zeitpunkten t2 und t3 nehmen die
Spannung und die elektrische Leistung ab und die Werte PMAX – P
und VMAX1 – V steigen an. Wenn in dem
in 10 gezeigten Beispiel der Wert PMAX – P größer ist
als ein vorbestimmter Wert, so ergibt die Ermittlung in Schritt
S210 "JA" und die Schritte
S212 und S214 werden nicht ausgeführt. Das bedeutet, dass in
Schritt S212, da die Änderung
der elektrischen Leistung signifikant ist, die Beurteilung der vollständigen Ladung
auf Grundlage von –ΔV verhindert
wird.
-
Wenn
die Ladung fortgesetzt wird und den Zeitpunkt t4 in 10 erreicht,
so zeigt die elektrische Leistung eine Tendenz, allmählich abzunehmen, während die
Spannung eine Tendenz zeigt, zuzunehmen und dann abzunehmen.
-
Wenn
die elektrische Leistung abgenommen hat, so wird in Schritt S216
die in der Speichereinrichtung für
minimale elektrische Leistung 54 gespeicherte minimale
elektrische Leistung aktualisiert. Zwischen den Zeitpunkten t4 und t5 nimmt die
Spannung zu, wie in 10 gezeigt, und der in der zweiten
Spannungsaktualisierungseinrichtung 56 gespeicherte Spannungswert
wird in Schritten S218 und S220 aktualisiert. Es wird dann in Schritt
S222 bestimmt, ob der Wert VMAX2 – V gleich
oder größer ist als
der vorbestimmte Wert. In der Zeitdauer zwischen t4 und
t5 ergibt die Ermittlung in Schritt S222 "NEIN" und der Ablauf kehrt
zurück
zum Prozess in 4.
-
Zum
Zeitpunkt t5 nimmt die elektrische Leistung
ab und die Spannung beginnt abzunehmen. Nach dem Zeitpunkt t5 ist die in der zweiten Maximalspannungsaktualisierungseinrichtung 56 gespeicherte
Maximalspannung VMAX2 der Spannungswert
zum Zeitpunkt t5. Nach dem Zeitpunkt t5 nimmt die Spannung ab, sodass der Wert
VMAX2 – V
größer ist
als der Wert d2 in 10. Zu diesem Zeitpunkt ergibt
die Ermittlung in Schritt S222 "JA" und der Ablauf schreitet
weiter zum Schritt S224, um die Beurteilung der vollständigen Ladung
durchzuführen.
Gemäß dieser
Ausführungsform
kann daher selbst dann, wenn die Spannung und die elektrische Leistung
sich zum Zeitpunkt t2 verändern, die
Fehlbeurteilung der vollständigen
Ladung vermieden werden. Somit kann die Genauigkeit der Erfassung
der vollständigen
Ladung verbessert werden.
-
Wenn
die Beurteilung der vollständigen
Ladung, wie sie in 9 gezeigt ist, abgeschlossen
ist und die vollständige
Ladung beurteilt wurde, so kehrt der Ablauf zurück zum Schritt S24 und die
Maschine 10 und der Motor/Generator 12 werden
angehalten. Ferner wird die vollständige Ladung durch die Anzeige
mitgeteilt. In diesem Prozess sendet die ECU 32 in 1 das
Signal an die externe Diagnoseeinrichtung 34, welche dann
die Leuchte 36 einschaltet. Der Fahrer kann die Fertigstellung
des Ladevorgangs durch Aufleuchten der Leuchte 36 erkennen.
-
Somit
kann das Steuer/Regelsystem für
das Hybridfahrzeug der vorliegenden Erfindung ungleichmäßige Ladungen
der Batterien ohne ein spezielles Ladegerät ausgleichen, und zwar durch
vollständiges Laden
der Batterie mit der durch einen Generator (Motor), der durch die
Maschine gedreht wird, erzeugten elektrischen Leistung.
-
Um
den Ladevorgang zum Ausgleich der unausgeglichenen Ladungen in den
Unterbatterien zu starten, muss ein Startkommando für gleichmäßiges Laden
eingegeben werden. In Antwort auf das Kommando tritt das Fahrzeug
(die Maschine und der Motor/Generator) in den Zustand zum gleichmäßigen Laden
ein. Somit kann das Fahrzeug zwischen dem Normalantriebszustand,
in wel chem der Fahrer das Fahrzeug kontrolliert, und dem Zustand
des gleichmäßigen Ladens
umschalten, welche dafür
kompatibel sind.
-
Diese
Erfindung kann in anderen Formen ausgebildet oder in anderen Arten
ausgeführt
werden, ohne die Idee derselben zu verlassen. Die vorliegenden Ausführungsformen
sind daher in jeglicher Hinsicht als illustrativ und nicht als beschränkend anzusehen,
wobei der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche bezeichnet ist, und alle
Modifikationen, die in die Bedeutung und den Äquivalenzbereich fallen, sollen
darin eingeschlossen sein.
-
Steuer/Regelsystem
für das
Hybridfahrzeug der vorliegenden Erfindung, welches eine Maschine zur
Erzeugung einer Antriebskraft für
das Fahrzeug, einen Motor zur Erzeugung einer Unterstützungsantriebskraft
zur Unterstützung
der Ausgabe von der Maschine und eine Batterie zur Zuführung von
elektrischer Energie zu dem Motor und zur Speicherung von durch
den Motor, der als Generator wirkt, wiedergewonnener elektrischer
Energie aufweist, wobei das Steuer/Regelsystem umfasst: eine Spannungserfassungseinrichtung
zur Erfassung einer Spannung von der Batterie; eine Vollladungsbeurteilungseinrichtung
zur Beurteilung einer Vollladung der Batterie auf Grundlage der
durch die Spannungserfassungseinrichtung erfassten Spannung; eine
Erfassungseinrichtung für Änderung
der elektrischen Ladeleistung zur Erfassung einer Änderung
der elektrischen Ladeleistung zum Laden der Batterie sowie eine
Vollladungsbeurteilungs-Verhinderungseinrichtung zum Verhindern
einer Beurteilung der vollständigen
Ladung, wenn die Erfassungseinrichtung für Änderung von elektrischer Ladeleistung
die Änderung der
elektrischen Ladeleistung erfasst.