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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Radiergummi, und insbesondere
betrifft sie einen Radiergummi, der mit einem leichten Andrücken verwendet
werden kann, der weniger anfällig
ist für
Brüche,
der überlegen
ist in seiner Eigenschaft, den Abfall des Radiergummis zu sammeln,
und der eine ausgezeichnete Radier-Eigenschaft aufweist.
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Ein
Radiergummi (ein Radiergummi aus Gummi) zum Radieren eines handgeschriebenen
Schriftzuges, der mit einem Schreibwerkzeug geschrieben wurde, wie
zum Beispiel mit einem Bleistift, ist aus einem elastischen Material
einer Radiergummi-Zusammensetzung zusammengesetzt, welche Gummi-Bestandteile oder
Harz-Bestandteile, wie zum Beispiel Gummis, Plastikmaterialien und
thermoplastische Elastomere, sowie Zusatzstoffe, wie zum Beispiel
Füllstoffe
und Poliermaterialien, umfasst.
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Im
Hinblick auf die für
einen Radiergummi erforderliche Leistung werden im Allgemeinen die
Radier-Eigenschaft und das Andrücken
während
der Anwendung angeführt;
in den letzten Jahren sind jedoch die Form des Abfalls des Radiergummis
und seine Eigenschaft, den Abfall zu sammeln (kombinierende Eigenschaft
für den
Radiergummi-Abfall) zu wichtigen Faktoren geworden. Diese Eigenschaften
werden hauptsächlich
durch die Härte
des elastischen Materials einer Radiergummi-Zusammensetzung bestimmt,
welche die Hauptmasse des Radiergummis ausmacht. Je weicher das
elastische Material ist, desto besser ist im Allgemeinen die Radier-Eigenschaft,
und desto besser ist die Eigenschaft, den Abfall zu sammeln; wenn
das elastische Material weicher wird, wird im Gegensatz dazu das
Andrücken
bei der Anwendung stärker,
und es wird dafür
anfällig, aufgrund
der wiederholten Anwendung und aufgrund der Anwendung unter hohem
Druck zu brechen. Die Härte der
Hauptmasse des Radiergummis kann dadurch gesteuert werden, dass
bestimmte Faktoren eingestellt werden, wie zum Beispiel die Art,
die Viskosität
und das Molekulargewicht der Gummi-Bestandteile und der Harz-Bestandteile,
die Art und das Mischungsverhältnis
der Weichmacher und die Art und das Mischungsverhältnis der
Zusatzstoffe, wie zum Beispiel der Poliermittel, und dadurch, dass
die Herstellungsbedingungen eingestellt werden. Wenn man somit die
vorstehend erwähnten
Tendenzen in Betracht zieht, bestimmen die Hersteller die Härte eines
Radiergummis, indem sie die Zusammensetzung und die Herstellungsbedingungen einstellen.
Daher ist es bei herkömmlichen
Radiergummis nicht möglich
gewesen, die besten Werte bezüglich aller
Eigenschaften zu erreichen, einschließlich der Radier-Eigenschaft,
der Eigenschaft, den Abfall des Radiergummis zu sammeln, des Andrückens bei
der Anwendung, der Eigenschaft der Bruchbeständigkeit (Eigenschaft der Reiß-Beständigkeit),
und die Spezifikationen werden dadurch bestimmt, dass der Ausgleich
jener Eigenschaften in Betracht gezogen wird, so dass dadurch kein
Problem bei der praktischen Anwendung auftritt.
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In
diesem Fall schlägt
die ungeprüfte,
japanische Patent-Veröffentlichung
Nr. 8-258493 ein Radiergummi-Material vor, das aus einem Radiergummi-Basismaterial,
das ein Vinylchlorid-Harz, einen Weichmacher und einen Füllstoff
umfasst, und einem porösen
Material vom Selbstabrieb-Typ zusammengesetzt ist. In Übereinstimmung
mit dieser Erfindung ist es möglich,
die Festigkeit zu verbessern, ohne die Radiereigenschaft zu verschlechtern,
und einen Radiergummi mit einer hohen Zähigkeit bereitzustellen.
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Die
ungeprüfte,
japanische Patent-Veröffentlichung
Nr. 8-258493 definiert jedoch, dass das poröse Material vom Selbstabrieb-Typ
ein Verbundmaterial ist, das aus Schichten besteht, welche aus Binder-Schichten
aufgebaut sind, die kontinuierliche Schichten mit einer Struktur
wie das Material einer Bleistiftmine und diskontinuierliche Schichten
darstellen, die aus einem anorganischen, aufbauenden Material, wie
zum Beispiel Bornitrid, Talkum und Glimmer zusammengesetzt sind,
welches Material nicht zur Haftung an den Grenzflächen beiträgt. Folglich
weist diese Erfindung einen Mechanismus auf, bei dem das anorganische,
aufbauende Material, wie zum Beispiel Bornitrid, Talkum und Glimmer,
in Kombination mit dem Binder feine Krümel bilden kann, wie zum Beispiel
eine Bleistiftmine aufgrund der Reibung am Papier, und der Radiergummi
radiert einen handgeschriebenen Schriftzug auf dem Papier in Verbindung
mit dem Radiergummi-Basismaterial.
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Da
der Radiergummi der ungeprüften,
japanischen Patent-Veröffentlichung
Nr. 8-258493 das poröse Material
verwendet, welches das anorganische, aufbauende Material enthält, weist
er folglich im Vergleich mit herkömmlichen Radiergummis eine
sehr starke Abnahme bezüglich
der Elastizität
auf, obwohl er im Vergleich mit herkömmlichen Radiergummis eine
verbesserte Festigkeit aufweist; somit verschlechtert die verminderte Elastizität die Radiereigenschaft,
die inhärent
durch das Radiergummi-Basismaterial zur Geltung gebracht werden
soll. Darüber
hinaus macht die sehr starke Abnahme der Elastizität ein unübliches
Andrücken
im Vergleich mit herkömmlichen
Radiergummis nötig,
so dass der Radiergummi nicht in der Lage ist, ein gutes Andrücken bei
der Anwendung zu gewährleisten.
Darüber
hinaus ist es notwendig, dass der Radiergummi nicht nur weniger
anfällig
für Brüche während des
Radierens eines handgeschriebenen Schriftzuges ist, sondern ebenso
einen zusammenhängenden
Radiergummi-Abfall
in einer gesammelten Weise nach dem Radieren erzeugt; da jedoch
das anorganische Material, welches sich von dem Gummi- Basismaterial unterscheidet,
als poröses
Material verwendet wird, ist es schwierig, einen ausreichend gesammelten
Abfall des Radiergummis zu erzeugen.
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DE-A-3131456 beschreibt
einen Radiergummi mit einem Zusatzstoff in Form von porösen Körpern, die über die
gesamte feste Zusammensetzung verteilt sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Als
ein Ergebnis der ausführlichen
Studien zum Erreichen der vorstehend erwähnten Ziele haben die Erfinder
gefunden, dass, wenn ein elastisches Material einer Radiergummi-Zusammensetzung,
die mindestens entweder einen Gummi-Bestandteil oder einen Harz-Bestandteil enthält, durch
eine Skelettstruktur verstärkt
wird, deren Skelett-Anteile auf der Oberfläche des Radiergummis voneinander
getrennt werden, wenn der Radiergummi gerieben wird, es möglich ist,
einen Radiergummi zu erhalten, der bezüglich der Eigenschaft, den
Abfall zu sammeln, und bezüglich
der Radiereigenschaft überlegen
ist, der ein gutes Andrücken
bei der Anwendung aufweist, und der aufgrund der hohen Zähigkeit
weniger anfällig
für Brüche ist.
Die vorstehende Erfindung liefert daher einen Radiergummi, der eine
poröse,
organische, polymere Struktur mit Skelettanteilen und Hohlraumanteilen
umfasst, und ein elastisches Radiergummi-Material, das mindestens
entweder einen Gummi-Bestandteil oder einen Harz-Bestandteil enthält, wobei
die poröse
Struktur das Radiermaterial in den Hohlraumanteilen enthält, und
wobei die organischen polymeren Skelettanteile an der radierenden
Oberfläche getrennt
und von dem Radiergummi zusammen mit dem Radiermaterial gelöst werden,
um dadurch zu einem Teil des Abfalls des Radiergummis zu werden,
wenn der Radiergummi gerieben wird.
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Die
Erfindung stellt darüber
hinaus ein Verfahren zur Herstellung eines Radiergummis bereit,
welches die Schritte des Tränkens
einer porösen,
organischen, polymeren Struktur, die Skelettanteile und Hohlraumanteile
umfasst, mit einem elastischen Radier-Material, das mindestens entweder
einen Gummi-Bestandteil oder einen Harz-Bestandteil enthält, so dass
die Hohlraumanteile das Radiermaterial aufnehmen, und des Härtens des
Radiermaterials umfasst.
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Der
Radiergummi der vorliegenden Erfindung kann eine Beanspruchung erfahren,
die während
des Radierens auf seine gesamte Masse des Verbundwerkstoffes ausgeübt wird.
Daher weist der Radiergummi der vorliegenden Erfindung eine hohe
Festigkeit auf, und er ist aufgrund seiner hohen Zähigkeit
in der Eigenschaft der Reif-Beständigkeit überlegen.
Aus diesem Grund ist der Radiergummi weniger anfällig für Brüche, auch im Falle einer wiederholten
Anwendung und der Anwendung unter hoher Beanspruchung. Auch wenn das
elastische Material der Radiergummi-Zusammensetzung im Fall der vorliegenden
Erfindung weicher gemacht wird, das heißt eine geringere Härte als
das elastische Material einer herkömmlichen Radiergummi-Zusammensetzung
aufweist, wird die Festigkeit des Radiergummis insgesamt nach wie
vor verbessert, wird die überlegene
Elastizität
desselben nach wie vor auf höherer
Stufe aufrecht erhalten, und ist die Eigenschaft der Reiß-Beständigkeit
desselben nach wie vor überlegen,
und infolge dessen ist der Radiergummi weniger anfällig für Brüche während der
Anwendung. Mit anderen Worten kann der Radiergummi der vorliegenden
Erfindung eine hohe Härte
und eine geringe Haftkraft aufweisen, so dass er in Bezug auf die
Festigkeit und Elastizität überlegen
wird.
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Darüber hinaus
reguliert die vorstehend erwähnte
Skelettstruktur die übermäßige elastische
Verformung des elastischen Materials der Radiergummi-Zusammensetzung,
so dass der Radiergummi insgesamt mit einer hohen Elastizität bereitgestellt
wird; jedoch übt
sie keine nachteiligen Wirkungen auf die Viskoelastizität aus, welche
die Radiergummi-Zusammensetzung inhärent besitzt, und ermöglicht es
dadurch, dass das elastische Material der Radiergummi-Zusammensetzung
die ihr innewohnende Viskoelastizität zur Geltung bringt. Auch
wenn daher das elastische Material der Radiergummi-Zusammensetzung
weicher gemacht wird, das heißt
eine geringere Härte
als das elastische Material einer herkömmlichen Radiergummi-Zusammensetzung
aufweist, wird die Festigkeit des Radiergummis insgesamt nach wie
vor verbessert, wird die überlegene Elastizität desselben
wird nach wie vor auf einer höheren
Stufe aufrecht erhalten, und es ist möglich, dass die Eigenschaft,
den Abfall zu sammeln, aufgrund der Weichheit des elastischen Materials,
welches die Radiergummi-Zusammensetzung ausmacht, verbessert wird.
Mit anderen Worten ist der Abfall des Radiergummis, der durch den
Radiergummi der vorliegenden Erfindung erzeugt wird, zusammenhängend, und
er wird in einer gesammelten Weise gebildet; dieser Umstand macht
es möglich,
den Abfall des Radiergummis leicht wegzuwerfen, und er ist unter
dem Gesichtspunkt des Wegwerfens des Abfalls des Radiergummis bevorzugt.
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Im
Vergleich mit herkömmlichen
Radiergummis kann der Radiergummi der vorliegenden Erfindung darüber hinaus
mit einem sehr leichten Andrücken
während
des Radierens verwendet werden, und er ist beim Andrücken in
der Anwendung überlegen.
Dies liegt vermutlich daran, dass, wenn die Skelettstruktur an der Oberfläche des
Radiergummis zusammen mit dem elastischen Material der Radiergummi-Zusammensetzung frei
liegt, die Skelettstruktur die Reibung gegenüber der Papieroberfläche vermindert,
während
das elastische Material der Radiergummi-Zusammensetzung die ihm
innewohnende Radiereigenschaft zur Geltung bringen kann, so dass
es möglich
ist, die Beanspruchung, welche dem Anwender des Radiergummis auferlegt
wird, zu vermindern. Da der Radiergummi darüber hinaus eine geringe Haftkraft
aufweist, erfordert es weniger Kraft, um einen Abrieb herbeizuführen (das
heißt
eine Kraft, die während
des Radierens erforderlich ist), so dass ein leichtes Andrücken während des
Radierens und infolge dessen ein gutes Andrücken (Gefühl) während der Anwendung gewährleistet
wird. Da darüber
hinaus das poröse,
organische, polymere Strukturmaterial als Skelettstruktur verwendet
wird, verhindern die überlegene
Festigkeit und Elastizität,
dass der Radiergummi während
der Anwendung unnötig
verbogen wird, so dass ein glatter Radiervorgang mit einem leichten
Andrücken gewährleistet
wird. Daher ermöglicht
es die Anordnung, in welcher das elastische Material der Radiergummi-Zusammensetzung
weicher gemacht wird, das heißt
eine geringere Härte
im Vergleich mit dem elastischen Material einer herkömmlichen
Radiergummi-Zusammensetzung aufweist, ein glattes, leichtes Andrücken während des
Radierens zu gewährleisten.
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Da
das elastische Material der Radiergummi-Zusammensetzung darüber hinaus
in einem weicheren Zustand als das elastische Material einer herkömmlichen
Radiergummi-Zusammensetzung hergestellt wird, ist es überdies
möglich,
eine überlegene
Radier-Eigenschaft
zu gewährleisten.
In diesem Fall kann die Skelettstruktur eine Radierleistung erbringen,
und es dadurch ermöglichen,
die Radier-Eigenschaft weiter zu verbessern.
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Für den Fall,
dass das elastische Material der Radiergummi-Zusammensetzung weicher
gemacht wird, das heißt
eine geringere Härte
im Vergleich mit einem herkömmlichen
Radiergummi aufweist, wird der Abrieb des elastischen Materials
der Radiergummi-Zusammensetzung
im Vergleich mit einem herkömmlichen Radiergummi
beschleunigt, mit dem Ergebnis, dass es möglich ist, die Wahrscheinlichkeit,
dass der Graphit aus einem Bleistift, der auf dem Papier haftet,
an der Hauptmasse des Radiergummis klebt und den Radiergummi dunkler
färbt,
zu vermindern.
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Im
Fall der vorstehend erwähnten
Skelettstruktur wird eine Verformung des Radiergummis während des
Radiervorgangs, welche Verformung auf das elastische Material der
Radiergummi-Zusammensetzung ausgeübt wird, wie sie ist, als eine
Kraft zur Trennung der Skelettanteile auf der Radiergummi-Oberfläche der Skelettstruktur
ausgeübt,
das heißt
eine Kraft zum Brechen der Skelettanteile. Infolge dessen übt der Radiergummi
der vorliegenden Erfindung seine radierende Eigenschaft dadurch
aus, dass das elastische Material in der Radiergummi-Zusammensetzung
abgenützt
wird, während
die Skelettanteile getrennt oder zerbrochen werden, und der Radiergummi-Abfall
der Radiergummi-Zusammensetzung getrennt und gesammelt wird, während Bruchteile
der zerbrochenen und isolierten Skelettanteile aufgenommen werden.
Aus diesem Grund wird der Abfall des Radiergummis, welcher die Bruchteile
der Skelettanteile der Skelettstruktur und das elastische Material
der Radiergummi-Zusammensetzung umfasst, die gesammelt wurden, erzeugt,
und es wird kein Radiergummi-Abfall erzeugt, der nur aus Skelettanteilen
besteht.
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Darüber hinaus
werden in dem Radiergummi der vorliegenden Erfindung die Abriebfläche des
elastischen Materials und die Trennfläche der Skelettstruktur (die
Bruchfläche
der porösen,
organischen, polymeren Struktur) während des Radiervorgangs so
gestaltet, dass sie miteinander übereinstimmen,
oder dass sie praktisch miteinander übereinstimmen; nachdem also
die Skelettanteile des porösen,
organischen, polymeren Strukturmaterials getrennt oder zerbrochen
wurden und sich ablösen,
können
beliebige, abgetrennte Stücke (zerbrochene
Stücke)
der Skelettanteile des porösen
Strukturmaterials, das in der Hauptmasse des Radiergummis zurückbleibt,
kaum aus der Oberfläche
des Radiergummis entstehen oder Hohlräume bilden, nachdem sie abgezogen
worden sind.
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Im
Vergleich mit dem herkömmlichen
Radiergummi erzeugt der Radiergummi der vorliegenden Erfindung einen
Radiergummi-Abfall in einer gesammelten Weise, ohne dass er verstreut
wird; somit besitzt er ausgezeichnete Funktionen und Wirkungen,
wobei der Radiergummi bezüglich
der Eigenschaft, den Abfall zu sammeln, überlegen ist, einen glatten
Radiervorgang und ein gutes Andrücken
während
der Anwendung gewährleistet.
Da der Radiergummi selbst eine geeignete Festigkeit aufweist, ist
er darüber
hinaus weniger anfällig
für Beschädigungen,
und er besitzt eine gute Eigenschaft bezüglich der Reiß-Beständigkeit.
Er besitzt ebenso eine gute Radier-Eigenschaft.
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Die
Skelettstruktur enthält
vorzugsweise eine Querschnittsgestalt mit praktisch polygonalen
oder praktisch runden Zellen, und insbesondere wird die poröse, organische,
polymere Struktur am meisten bevorzugt als eine geschäumte Struktur
bereitgestellt.
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Darüber hinaus
ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung die poröse,
organische, polymere Struktur eine Maschenstruktur, und am meisten
bevorzugt eine dreidimensionale Maschenstruktur.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Radiergummi bereitzustellen,
der eine ausreichende Festigkeit aufweist, der aufgrund seiner hohen
Zähigkeit
weniger anfällig
für Brüche ist,
der überlegen ist
in seiner Eigenschaft, den Abfall des Radiergummis zu sammeln, der
eine ausgezeichnete Radier-Eigenschaft aufweist, und der mit einem
guten Andrücken
verwendet werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein elektronenmikroskopisches Gefügebild (Mikrograph), welches
die Oberfläche
eines Radiergummis von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, die 80-fach vergrößert ist.
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2 ist
eine schematische Zeichnung, in der das Gefügebild von 1 erneut
zum Zwecke der Erläuterung
gezeichnet ist.
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3 ist
ein elektronenmikroskopisches Gefügebild, welches die Oberfläche der
Skelettstruktur zeigt, die den Radiergummi der 1 ausmacht,
und die 200-fach vergrößert ist.
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4 ist
eine schematische Zeichnung, in der das Gefügebild von 3 erneut
zum Zwecke der Erläuterung
gezeichnet ist.
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5 ist
ein elektronenmikroskopisches Gefügebild, welches die Oberfläche eines
Radiergummi-Abfalls des Radiergummis von 1 zeigt,
die 200-fach vergrößert ist.
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6 ist
ein elektronenmikroskopisches Gefügebild, welches die Oberfläche des
Radiergummis von einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, die 60-fach vergrößert ist.
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7 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Härtungstemperatur, der Oberflächenhärte und der
Haftkraft in Bezug auf Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 zeigt.
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8 ist
eine schematische Zeichnung, welche das Gefügebild von 5 erläutert.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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In
Bezug auf die Figuren wird die folgende Beschreibung die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung diskutieren. Wie vorstehend beschrieben
ist 1 ein elektronenmikroskopisches Gefügebild,
welches die Oberfläche
eines Radiergummis von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, die 80-fach vergrößert ist. 2 ist
eine schematische Zeichnung, in welcher das Gefügebild von 1 erneut
mit den wichtigen Linien und Bezugszeichen zum Zwecke der Erläuterung
gezeichnet ist. 3 ist ein elektronenmikroskopisches
Gefügebild,
welches die Oberfläche
der Skelettstruktur zeigt, die den Radiergummi von 1 ausmacht,
und die 200-fach vergrößert ist. 4 ist
eine schematische Zeichnung, in welcher das Gefügebild von 3 erneut
mit den wichtigen Linien und Bezugszeichen zum Zwecke der Erläuterung
gezeichnet ist. 5 ist ein elektronenmikroskopisches
Gefügebild,
welches die Oberfläche
eines Radiergummi-Abfalls des Radiergummis von 1 zeigt,
die 200-fach vergrößert ist. 6 ist
ein elektronenmikroskopisches Gefügebild, welches die Oberfläche eines
Radiergummis von einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, die 60-fach vergrößert ist. In diesem Fall wurden
die elektronischen Gefügebilder
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Geräts „ERA-8000" (hergestellt von
Elionix Inc.) aufgenommen.
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Wie
in den 1 und 2 erläutert, ist ein Radiergummi 1 aus
einem porösen
Strukturmaterial zusammengesetzt, das eine Skelettstruktur 2 aufweist,
die aus einem porösen
Strukturmaterial eines organischen Polymers zusammengesetzt ist.
Darüber
hinaus enthält
die Skelettstruktur 2 ein elastisches Material 3 aus
einer Radiergummi-Zusammensetzung, welche einen Gummi-Bestandteil oder
einen Harz-Bestandteil enthält.
In diesem Fall ist in einer Ausführungsform
der Skelettstruktur der vorliegenden Erfindung ein Skelettanteil 2a,
der eine größere Steifigkeit
im Vergleich mit dem elastischen Material 3 der Radiergummi-Zusammensetzung
aufweist, aus einem geschäumten
Strukturmaterial zusammengesetzt, die als ein Strukturmaterial mit
praktisch polygonalen oder praktisch runden Zellen dient, wenn es
im Querschnitt betrachtet wird. Das Bezugszeichen 2b stellt
einen Hohlraumanteil der Skelettstruktur dar, die von dem Skelettanteil 2a umgeben ist.
In der 8 stellt das Bezugszeichen 4 einen Abfall
des Radiergummis dar, das Bezugszeichen 5 stellt zerbrochene
Bruchteile der Skelettstruktur dar, und das Bezugszeichen 6 bezeichnet
das elastische Material des Radiergummi-Abfalls.
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Wie
vorstehend beschrieben enthält
der Hohlraumanteil 2b der Skelettstruktur 2 in
dem Radiergummi der vorliegenden Erfindung das elastische Material 3 der
Radiergummi-Zusammensetzung, welche den Gummi-Bestandteil oder den
Harz-Bestandteil enthält,
wie in 3 und 4 erläutert ist. Da das elastische
Glied 3 der Radiergummi-Zusammensetzung den Gummi-Bestandteil
oder den Harz-Bestandteil enthält,
und da die Skelettstruktur 2 das poröse Strukturmaterial aus einem
organischen Polymer darstellt, ist der Hohlraumanteil 2b der
Skelettstruktur 2 daher mit dem elastischen Material 3 der
Radiergummi-Zusammensetzung gefüllt,
die den Gummi-Bestandteil oder den Harz-Bestandteil enthält.
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Die
Skelettstruktur 2 dient als Skelettstruktur, um dadurch
das elastische Material 3 zu verstärken, und sie ermöglicht es,
dass der Skelettanteil 2a zerbricht, wenn er abgerieben
wird. Mit anderen Worten wird das poröse Strukturmaterial, welches
das Zerbrechen des Skelettanteils 2a ermöglicht,
wenn der Gummi abgerieben wird, während es das elastische Material 3 verstärkt, in
Bezug auf die Skelettstruktur 2 angepasst.
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In
Bezug auf die Skelettstruktur 2 des porösen Strukturmaterials kann
die durchschnittliche Dicke des Skelettanteils 2a zum Beispiel
auf 1 bis 100 μm
(und stärker
bevorzugt auf 10 bis 50 μm)
eingestellt werden; sie ist jedoch nicht in besonderer Weise darauf
begrenzt. Obwohl der durchschnittliche Porendurchmesser des Hohlraumanteils 2b der
Skelettstruktur 2 nicht in besonderer Weise begrenzt ist,
kann er überdies
zum Beispiel auf 10 μm
bis 3 mm (und stärker
bevorzugt auf 20 μm
bis 1 mm) eingestellt werden.
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Darüber hinaus
wird in Bezug auf die Skelettstruktur 2 des porösen Strukturmaterials
das Hohlraum-Verhältnis
(Poren-Verhältnis)
zum Beispiel auf nicht weniger als 60 %, vorzugsweise auf nicht
weniger als 80 %, und am meisten bevorzugt auf nicht weniger als
90 % (zum Beispiel auf 90 bis 99,8 %) eingestellt; obwohl es nicht
in besonderer Weise begrenzt ist. Wenn das Poren-Verhältnis insbesondere
auf nicht weniger als 90 % eingestellt wird, wird die Dicke des
Skelettanteils kleiner und macht das poröse Strukturmaterial für Brüche anfällig, wenn
es abgerieben wird, und führt überdies
die Reibfläche
des elastischen Materials und die Trennfläche der Skelettstruktur zur Übereinstimmung
miteinander oder zur praktischen Übereinstimmung miteinander.
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Darüber hinaus
ist in Bezug auf die Skelettstruktur des porösen Strukturmaterials das Verhältnis des Füllstoffs
des elastischen Materials der Radiergummi-Zusammensetzung in Bezug
auf das gesamte Volumen des Hohlraumanteils in dem porösen Strukturmaterial
nicht in besonderer Weise begrenzt. Jedoch wird das Verhältnis des
Füllstoffes
vorzugsweise auf einen Bereich von nicht weniger als 50 % bis weniger
als 100 % eingestellt. Dies liegt daran, dass, wenn das Verhältnis des
Füllstoffes
weniger als 50 % beträgt,
eine Verschlechterung bezüglich
der Eigenschaft, den Abfall des Radiergummis zu sammeln, der Radier-Eigenschaft, und
in Bezug auf das Andrücken
während
der Anwendung eintritt. Wenn der Radiergummi ein Verhältnis des Füllstoffes
von 100 % aufweist, besitzt der Radiergummi nach wie vor eine ausreichende
Festigkeit, ist aufgrund seiner hohen Zähigkeit weniger anfällig für Brüche, ist überlegen
in seiner Eigenschaft, den Abfall zu sammeln, weist eine ausgezeichnete
Radier-Eigenschaft auf, und kann mit einem guten Andrücken verwendet werden,
im Vergleich mit einem herkömmlichen
Radiergummi; indem jedoch das Verhältnis des Füllstoffes auf weniger als 100
%, stärker
bevorzugt auf 80 bis 60 %, und am meisten bevorzugt auf 70 %, eingestellt
wird, ist es möglich,
die Abrieb-Geschwindigkeit der Oberfläche des Radiergummis während des
Radierens zu erhöhen,
und infolge dessen die Radier-Geschwindigkeit
zu erhöhen.
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In
Bezug auf Radiergummis, in denen das Verhältnis des Füllstoffes des elastischen Materials
der Radiergummi-Zusammensetzung in Bezug auf die Skelettstruktur
auf 100 % bzw. 70 % eingestellt wurde (in denen die anderen Bedingungen
die gleichen waren), wurden die Radier-Geschwindigkeit (%) bzw.
die Abrieb-Geschwindigkeit
(%) gemessen. Die Ergebnisse zeigten, dass im Falle eines Verhältnisses
des Füllstoffes von
100 % die Radier-Geschwindigkeit
(%) bzw. die Abrieb-Geschwindigkeit (%) des Radiergummis 97,6 % bzw.
11,4 % betrugen, und dass im Fall eines Verhältnisses des Füllstoffes
von 70 % die jeweiligen Prozentsätze
98,8 % bzw. 16,3 % betrugen, welche eine verbesserte Radier-Geschwindigkeit
und Abrieb-Geschwindigkeit zeigten. In diesem Fall wurden die Radier-Geschwindigkeit
und die Abrieb-Geschwindigkeit
unter den folgenden Bedingungen gemessen: Die Radier-Geschwindigkeit
wurde in Übereinstimmung
mit JIS S 6050 gemessen. Die Abrieb-Geschwindigkeit wurde durch
das folgende Verfahren gemessen. Zunächst wurden die Proben zu einer
Form mit einer säulenförmigen Gestalt
mit einem Durchmesser von 12 ± 1
mm (11 bis 13 mm) und einer Dicke von 10 ± 1 mm (9 bis 11 mm) verarbeitet,
und das Gewicht wurde gemessen. Anschließend wurde dieser Radiergummi
mit einem Radiergummi-Tester verbunden, der in JIS S 6050 beschrieben
ist (da die Dicke bei der Bestimmung der Radier-Geschwindigkeit
nach JIS S 6050 auf 5 mm festgelegt ist, wurde der Halteabschnitt
abgeändert,
so dass er eine Probe von 12 mm aufnimmt). Dieser Radiergummi wurde
mit einer Häufigkeit
von 50 Mal mit einer Belastung von 500 g gegen ein Testpapier gerieben,
wie in JIS S 6050 beschrieben. Als nächstes wurde der Abfall des
Radiergummis, welcher durch den Radiervorgang erzeugt wurde, entfernt,
und das Gewicht der Probe wurde gemessen. Die Menge der Abnahme
aufgrund des Radiervorgangs wurde berechnet als der Prozentsatz
in Bezug auf das Gewicht vor dem Radiervorgang.
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Darüber hinaus
wird das poröse
Strukturmaterial der Skelettstruktur vorzugsweise auf eine Zugfestigkeit
von nicht mehr als etwa 294 kPa (3 kgf/cm2),
und stärker
bevorzugt auf nicht mehr als etwa 196 kPa (2 kgf/cm2),
eingestellt. Der Radiergummi mit einem porösen Strukturmaterial, dessen
Zugfestigkeit etwa 294 kPa (3 kgf/cm2) übersteigt,
als Skelettstruktur macht es schwierig, dass der Skelettanteil zusammen
mit dem Abrieb des elastischen Materials der Radiergummi-Zusammensetzung
während
des Radierens abgetrennt oder zerbrochen wird. Der Wert der Zugfestigkeit
wurde in Übereinstimmung
mit JIS K 6402 gemessen. In diesem Fall beträgt die Dicke der Probe 10 mm,
die Hantel besitzt eine Gestalt gemäß Nr. 2, und die Ziehgeschwindigkeit betrug
300 mm/Min.
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Darüber hinaus
wird das poröse
Strukturmaterial bevorzugt auf eine Dehnung von nicht mehr als 500 %,
und stärker
bevorzugt von nicht mehr als 100 % eingestellt. Das poröse Strukturmaterial,
das eine Dehnung aufweist, die 500 % übersteigt, kann dahingehend
versagen, dass die Abriebfläche
des elastischen Materials und die Trennfläche der Skelettstruktur während des
Radiervorgangs miteinander übereinstimmen,
so dass das poröse
Strukturmaterial der Skelettstruktur aus der Abriebfläche entstehen
und nachteilige Wirkungen auf das äußere Aussehen haben kann. Die
Werte der Dehnung wurden ebenso in Übereinstimmung mit JIS K 6402
gemessen. In diesem Fall beträgt
die Dicke der Probe 10 mm, die Hantel hat eine Gestalt gemäß der Nr. 2,
und die Ziehgeschwindigkeit betrug 300 mm/Min.
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Darüber hinaus
wird das poröse
Strukturmaterial bevorzugt auf eine Rückstellkraft beim Zusammendrücken (compressive
repulsive force) von nicht weniger als etwa 1,96 N (0,2 kgf), und
stärker
bevorzugt auf nicht weniger als etwa 6,86 N (0,7 kgf) eingestellt.
Eine Rückstellkraft
beim Zusammendrücken
von weniger als etwa 1,96 N (0,2 kgf) kann eine unzureichende Steifigkeit
im Radiergummi insgesamt verursachen, so dass es zu Schwierigkeiten
bei der Gewährleistung
einer hohen Elastizität
kommt. Die Rückstellkraft
beim Zusammendrücken
wurde als ein Wert angegeben, der gemessen wurde, indem eine Scheibe
mit einem Durchmesser von 15,2 mm auf eine Probe mit einer Dicke
von 10 mm gepresst wurde, und indem die Probe um 5 mm mit einer
Geschwindigkeit von 7 mm/Min. zusammengepresst wurde.
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Daher
ist das bevorzugte poröse
Strukturmaterial in dieser Ausführungsform
ein Radiergummi mit einer Zugfestigkeit von nicht mehr als etwa
294 kPa (3 kgf/cm2), einer Dehnung von nicht
mehr als 500 %, und einer Rückstellkraft
beim Zusammendrücken
von nicht weniger als etwa 1,96 N (0,2 kgf).
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In
Bezug auf das organische Polymer der Skelettstruktur 2 der
vorliegenden Ausführungsform
wurde ein Harz auf Melamin-Basis verwendet. Darüber hinaus wurde das elastische
Material 3 durch eine Radiergummi-Zusammensetzung gebildet,
die ein Harz auf Vinylchlorid-Basis und einen Weichmacher enthält.
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Der
Radiergummi der vorliegenden Erfindung, der wie vorstehend beschrieben
gebildet wurde, besitzt eine ausreichende Festigkeit und Elastizität, ist überlegen
in der Eigenschaft der Reißbeständigkeit,
ist überlegen
in seiner Eigenschaft, den Abfall zu sammeln (siehe 5),
besitzt eine ausgezeichnete Radier-Eigenschaft, und kann mit einem guten
Andrücken
verwendet werden, im Vergleich mit einem herkömmlichen Radiergummi.
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Daher
ist der Radiergummi der vorliegenden Erfindung nicht durch die vorstehend
erwähnte
Ausführungsform
begrenzt. In Bezug auf das poröse
Strukturmaterial, das nicht in besonderer Weise begrenzt ist, kann
eine beliebige Struktur verwendet werden, sofern sie eine Skelettstruktur
mit einem Skelettanteil und Hohlraumanteil darstellt. In Bezug auf
eine poröse
Struktur kann zum Beispiel eine Struktur mit praktisch polygonalen
oder praktisch runden Zellen, wie in den 1 bis 4 gezeigt,
oder eine Maschenstruktur verwendet werden. In diesem Fall wird
der Skelettanteil vorzugsweise auf eine Skelettstruktur mit einer
ausreichenden Härte
in einem festen Zustand eingestellt; jedoch kann eine beliebige
Struktur verwendet werden, sofern sie eine Skelettstruktur aufweist,
die das elastische Material verstärken kann. Zum Beispiel kann
das poröse
Strukturmaterial durch Hitze verschmolzen werden, seine Porengestalt
kann beim Auflösen
mit den Bestandteilen in der Radiergummi-Zusammensetzung (mit denen
es verträglich
ist) verformt werden, das Material kann bezüglich des Skeletts dünner werden
oder das Material kann einen halbwegs verträglichen Zustand mit der Radiergummi-Zusammensetzung
bilden.
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In
der vorliegenden Erfindung sind die Gestalt des Skelettanteils und
die Gestalt der Hohlraumanteile nicht in besonderer Weise begrenzt.
Wie vorstehend beschrieben kann die Skelettstruktur eine beliebige
Struktur sein, die als Skelettstruktur dazu dient, das elastische
Material zu verstärken,
und die ebenso den Bruch des Skelettanteils ermöglicht, wenn der Radiergummi
gerieben wird. In einem beliebigen Fall kann ein beliebiges, organisches,
polymeres Material, welches die Verformung des elastischen Materials
der Radiergummi-Zusammensetzung, das in den Hohlraumanteilen des
porösen
Strukturmaterials enthalten ist, zweidimensional oder dreidimensional
einschränken
kann, und das die Verformung auf eine vorbestimmte Begrenzung reduzieren
kann, geeignet sein.
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Das
Strukturmaterial, das praktisch polygonale oder praktisch runde
Zellen enthält,
ist nicht in besonderer Weise begrenzt, und es kann eine beliebige
Struktur verwendet werden, sofern sie Zellen mit einer praktisch
polygonalen Gestalt oder einer prak tisch runden Gestalt enthält; und
zum Beispiel kann eine Struktur mit praktisch runden Zellen, wie
zum Beispiel ein geschäumtes
Strukturmaterial (Material mit einer schwammförmigen Struktur) oder ein Strukturmaterial
mit praktisch polygonalen Zellen, wie zum Beispiel ein Material
mit einer Honigwaben-Struktur,
verwendet werden. In diesem Fall wird vorzugsweise ein geschäumtes Strukturmaterial
verwendet. Im Falle eines geschäumten
Strukturmaterials ermöglicht
ein Porenverhältnis
von weniger als 90 %, dass die Poren eine kugelförmige oder praktisch kugelförmige Gestalt
aufweisen; jedoch ermöglicht das
Porenverhältnis
von nicht weniger als 90 %, dass die Poren eine Gestalt bilden,
die ähnlich
zu einer dreidimensionalen Massenstruktur ist.
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In
dem Strukturmaterial (insbesondere einem geschäumten Strukturmaterial), das
praktisch polygonale oder runde Zellen enthält, ist der Zustand der Poren
nicht in besonderer Weise begrenzt, und beliebige, miteinander kommunizierende
Poren oder unabhängige
Poren können
verwendet werden, und kommunizierende Poren (offene Zellen) und
unabhängige
Poren (geschlossene Zellen) können
miteinander gemischt werden. Wenn man jedoch in Betracht zieht,
dass das poröse
Strukturmaterial des Skelettmaterials mit dem elastischen Material
der Radiergummi-Zusammensetzung
gefüllt
ist, werden kommunizierende Poren stärker bevorzugt. In diesem Fall
können
in Bezug auf kommunizierende Poren praktisch beliebige, kommunizierende
Poren verwendet werden, und in der vorliegenden Erfindung werden
jene, die ein Verhältnis
der kommunizierenden Poren von nicht weniger als 90 % (das heißt das Verhältnis der
unabhängigen
Poren beträgt
weniger als 10 %) in Bezug auf alle Poren aufweisen, so betrachtet,
als seien sie kommunizierende Poren.
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In
Bezug auf das Material mit einer Maschenstruktur kann darüber hinaus
ein Material mit einer ebenen Maschenstruktur (das heißt ein Material
mit einer zweidimensionalen Maschenstruktur) verwendet werden; jedoch
kann ein Material mit einer räumlichen
Maschenstruktur (das heißt
ein Material mit einer dreidimensionalen Maschenstruktur) stärker bevorzugt
verwendet werden. Das Material mit einer räumlichen Maschenstruktur ermöglicht es,
die Festigkeit und Viskoelastizität des Radiergummis zu verbessern.
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In
der vorliegenden Erfindung werden das poröse Strukturmaterial der Skelettstruktur
und das elastische Material der Radiergummi-Zusammensetzung zu einem Verbundmaterial
integriert. Wenn die Skelettstruktur und das elastische Material
zu dem Verbundmaterial integriert werden, ist es möglich, eine
höhere Zähigkeit
bereitzustellen, die Elastizität
zu steigern und somit die Eigenschaft der Reiß-Beständigkeit zu verbessern, und
die Oberfläche
des Radiergummis nach der Anwendung zu glätten, und somit die Abriebfläche des
elastischen Materials und die Trennfläche der Skelettstruktur miteinander
in Übereinstimmung
zu bringen. Selbstverständlich
wird es möglich,
das Andrücken
während
der Anwendung, die Eigenschaft, den Abfall des Radiergummis zu sammeln,
und die Radiereigenschaft zu verbessern.
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In
Bezug auf das organische Polymer kann jedes Polymer entweder allein
oder in Kombination von zweien oder mehreren derselben verwendet
werden. Beispiele für
organische Polymere umfassen Harze (zum Beispiel thermisch härtende Harze,
thermoplastische Harze), Gummis und Fasern. Selbstverständlich werden im
Falle eines porösen
Strukturmaterials, das praktisch polygonale oder praktisch runde
Zellen aufweist, Harze und Gummis verwendet, und im Falle des Materials
mit einer Maschenstruktur werden Fasern verwendet.
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Die
Beispiele für
das Harz umfassen verschiedene Harze, einschließlich thermisch härtende Harze, wie
zum Beispiel Melamin-Harze,
Epoxid-Harze, Urethan-Harze, Harnstoff-Harze und Phenol-Harze, und thermoplastische
Harze, wie zum Beispiel Harze auf Styrol-Basis, einschließlich Polystyrol,
Harze auf Ester-Basis, einschließlich Polyester, Acryl-Harze,
einschließlich
Polyacrylat, Olefin-Harze, einschließlich Polyethylen, und Harze
auf Vinylchlorid-Basis, einschließlich Polyvinylchlorid, sowie
Elastomere. Beispiele für
Gummis umfassen natürliche
Gummis, Styrol-Butadien-Gummi und Nitril-Butadien-Gummi. Darüber hinaus
können
natürliche,
poröse
Materialien mit einem hohen Molekulargewicht, wie zum Beispiel ein
Schwamm, ebenfalls verwendet werden. Beispiele für Fasern umfassen natürliche Fasern,
wie zum Beispiel Baumwolle, Seide und Hanf, sowie synthetische Fasern,
wie zum Beispiel Cellulose-Fasern, Fasern auf Ester-Basis, Acryl-Fasern
und Fasern auf Amid-Basis.
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Wenn
insbesondere ein Harz auf Melamin-Basis als das organische Polymer
verwendet wird, ist es im Falle des Strukturmaterials, das eine
querschnittsförmige
Gestalt mit praktisch polygonalen oder praktisch runden Zellen enthält, möglich, ein
geschäumtes
Strukturmaterial oder ein Material mit einer räumlichen Maschenstruktur zu
bilden, das eine dünne
Dicke des Skelettanteils, eine geringe Porengröße der Hohlraumanteile und ein
hohes Porenverhältnis
aufweist. Aus diesem Grund wird die Struktur leicht zerbrochen,
wenn sie gerieben wird, und es ist möglich, das Auftreten zerbrochener
Bruchteile des Skelettanteils nach der Anwendung, welche Bruchteile
den Schnurrhaaren einer Katze ähnlich
sind, auf der Oberfläche
des Radiergummi-Körpers
zu vermeiden, und ebenso die Abriebfläche des elastischen Materials
und die Trennfläche
des porösen
Strukturmaterials miteinander zur Übereinstimmung zu bringen,
oder praktisch miteinander zur Übereinstimmung
zu bringen. Auch wenn ein anderes Material als ein Harz auf Melamin-Basis
als das organische Polymer verwendet wird, ist es durch die Kontrolle
der Dicke des Skelettanteils, des Porendurchmessers des Hohlraumanteils und
des Porenverhältnisses
selbstverständlich
möglich,
eine Struktur bereitzustellen, die leicht zerbrochen wird, wenn
sie gerieben wird, und welche es ermöglicht, dass die Abriebfläche des
elastischen Materials und die Trennfläche des porösen Strukturmaterials miteinander übereinstimmen,
oder auf der Oberfläche
des Radiergummis nach der Anwendung praktisch miteinander übereinstimmen.
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Das
elastische Material der Radiergummi-Zusammensetzung ist nicht in
besonderer Weise begrenzt, und eine Zusammensetzung, mit der das
poröse
Strukturmaterial der Skelettstruktur getränkt wird, und die von dem porösen Strukturmaterial
aufgenommen wird, kann bevorzugt verwendet werden. Insbesondere
können herkömmlich bekannte
Zusammensetzungen, wie zum Beispiel Zusammensetzungen auf Plastik-Basis,
Gummi-Basis, oder Elastomer-Basis, die als Basismaterial für den Radiergummi
verwendet werden, herangezogen werden.
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In
Bezug auf die Radiergummi-Zusammensetzung auf Plastik-Basis können zum
Beispiel verschiedene Harze verwendet werden, wie zum Beispiel thermoplastische
Harze, thermisch härtende
Harze, im UV-Licht härtende
Harze, im Elektronenstrahl härtende
Harze, aus mehreren Flüssigkeiten
bestehende, härtende
Harze (aus zwei Flüssigkeiten
bestehende, härtende
Harze und dergleichen), durch einen Katalysator härtende Harze
und Ester mit einem Faserelement. Von diesen Harzen werden thermoplastische
Harze bevorzugt verwendet. Diese Harze können in verschiedenen Zuständen, wie
zum Beispiel in einem gelösten
Zustand in einem Lösungsmittel, in
einem dispergierten Zustand in einem Lösungsmittel, oder in einem
emulgierten Zustand angewendet werden.
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Insbesondere
knnen Harze auf Vinylchlorid-Basis, wie zum Beispiel Polyvinylchlorid,
Harze auf Basis von Vinylchlorid-Vinylacetat und Harze auf Basis
von Vinylchlorid-Ethylen-Vinylacetat, sowie Harze auf Basis von
Vinylacetat, wie zum Beispiel Ethylen-Vinylacetat-Harze, verwendet werden.
Insbesondere wird eine Zusammensetzung in Form eines Sol-Zustandes
zwischen dem Harz auf Vinylchlorid-Basis und einem Weichmacher (Plastisol)
am meisten bevorzugt als Basis-Material verwendet. Dies liegt daran,
dass eine Zusammensetzung im Sol-Zustand aus dem Harz auf Vinylchlorid-Basis
und einem Weichmacher eine ausreichende Fluidität bei der Imprägnierung
des porösen
Strukturmaterials und bei der Aufnahme in das poröse Strukturmaterial
der Skelettstruktur aufweist, und dass diese Zusammensetzung leicht
in den Hohlraumanteilen in dem porösen Strukturmaterial der Skelettstruktur
gehärtet
wird.
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In
Bezug auf den Weichmacher kann jeder bekannte Weichmacher verwendet
werden, sofern er das enthaltene thermoplastische Harz weich machen
kann, das heißt
insbesondere Polyvinylchlorid. In Bezug auf den Weichmacher werden
Phthalsäure-Weichmacher,
wie zum Beispiel Dioctylphthalat und Diheptylphthalat, bevorzugt
verwendet.
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Abgesehen
davon können
die folgenden Zusatzstoffe verwendet werden: ein Schleifmaterial,
ein Füllstoff,
wie zum Beispiel Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Siliziumdioxid,
Talkum, Ton, Diatomeenerde, Quarzpulver, Aluminiumoxid, Aluminiumsilikat
und Glimmer, Metallseifen, ein Stabilisator auf Barium-Zink-Basis,
Stabilisatoren auf Calcium-Zink-Basis und Magnesium-Zink-Basis, ein
Färbemittel,
ein Parfüm,
ein grenzflächenaktives
Mittel und Glykole. In Bezug auf das Färbemittel können bekannte Pigmente, wie
zum Beispiel organische Pigmente, anorganische Pigmente und fluoreszierende
Pigmente, und bekannte Farbstoffe verwendet werden.
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In
Bezug auf die Radiergummi-Zusammensetzung auf Plastik-Basis ist
das Verhältnis
des Harzes (insbesondere des Vinylchlorid-Harzes) nicht in besonderer Weise begrenzt;
und zum Beispiel wird das Verhältnis auf
10 bis 80 Gew.-%, und stärker
bevorzugt auf 20 bis 70 Gew.-% in Bezug auf die gesamte Radiergummi-Zusammensetzung festgesetzt.
Das Verhältnis
des Weichmachers wird zum Beispiel auf 10 bis 80 Gew.-%, und stärker bevorzugt
auf 20 bis 70 Gew.-% in Bezug auf die gesamte Radiergummi-Zusammensetzung festgesetzt.
Darüber
hinaus wird das Verhältnis
des Füllstoffs
zum Beispiel auf 0 bis 70 Gew.-%, und stärker bevorzugt auf 5 bis 40
Gew.-%, festgesetzt.
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Die
Zusammensetzung des Radiergummis auf Gummi-Basis kann zum Beispiel
einen Gummi-Bestandteil, eine Ölkautschuk
(Faktis), einen Weichmacher, Schwefel, einen Beschleuniger für die Vulkanisation, einen
Füllstoff,
ein Mittel zur Verhinderung der Alterung, ein Färbemittel und ein Parfüm enthalten.
Die Zusammensetzung des Radiergummis auf Elastomer-Basis kann zum
Beispiel ein thermoplastisches Elastomer, einen Weichmacher, einen
Füllstoff,
einen Stabilisator, ein Färbemittel
und ein Parfüm
umfassen.
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Darüber hinaus
kann in der vorliegenden Erfindung ein Pigment-Bestandteil, der seine Farbe verändert (ein
druckempfindlicher Pigment-Bestandteil, der seine Farbe verändert),
der in einer druckempfindlichen Mikrokapsel enthalten ist, welche
durch die Reibungskraft aufgebrochen wird, oder ein Pigment-Bestandteil, der
seine Farbe verändert
(ein wärmeempfindlicher
Pigment-Bestandteil, der seine Farbe verändert), der seine Farbe aufgrund
der Reibungswärme
verändert,
verwendet werden.
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Darüber hinaus
kann in dem Radiergummi der vorliegenden Erfindung eine Anordnung
vorgenommen werden, bei der mindestens entweder das poröse Strukturmaterial
und/oder das elastische Material der Radiergummi-Zusammensetzung
gefärbt
ist. Insbesondere wenn das poröse
Strukturmaterial und das elastische Material der Radiergummi-Zusammensetzung
in jeweils unterschiedlichen Farben gefärbt sind, weisen nicht nur
die Masse des Radiergummis, sondern auch der Abfall des Radiergummis
eine gemischte Farbe auf, so dass es möglich ist, ein interessantes
Farbaussehen zu gewährleisten,
und es ist ebenso möglich,
dass der Anwender die Tatsache beobachten und erkennen kann, dass
der Radiergummi so gebildet ist, dass die Skelettstruktur aufgrund
ihrer physikalischen Eigenschaften wie gewünscht in den Abfall des Radiergummis
aufgenommen wird.
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Darüber hinaus
kann die Skelettstruktur durch eine Mehrzahl von Blöcken aus
porösen
Strukturmaterialien aufgebaut sein. Zum Beispiel können diese
Materialien mit einer porösen
Struktur und einer blockförmigen
Gestalt mindestens eine beliebige der folgenden Gestalten aufweisen:
eine kugelförmige,
rechtwinklige oder plättchenförmige Gestalt.
Insbesondere wenn ein Radiergummi durch Verwendung einer Mehrzahl
von Blöcken
aus porösen
Strukturmaterialien als Skelettstruktur gebildet wird, dient eine
Verbindung zwischen den Blöcken
als ein Biegeabschnitt, an dem der Radiergummi entlang dieser Verbindung
gebogen werden kann, falls notwendig, da jeder Block unabhängig ist.
Bei der Verwendung eines Radiergummis hat der Anwender manchmal
den Radier gummi in herkömmlicher
Weise mit einem Messer zugeschnitten, um neue Ecken zu erzeugen
und somit einen besseren Radiervorgang zu erzielen; die vorliegende
Erfindung beseitigt jedoch diese Aufgabe und stellt eine bequeme
Anwendung bereit, wobei eine Verbindung zwischen den vorstehend
erwähnten
Blöcken
gebogen werden kann und einfach mit der Hand geschnitten werden
kann, um dadurch neue Ecken zu erzeugen, oder um dadurch zum Beispiel
ein kleines Stück
des Radiergummis bereitzustellen, falls notwendig. Im Falle des
Radiergummis mit einer Skelettstruktur vom Block-Typ können die Bestandteile in der Radiergummi-Zusammensetzung
eingestellt werden, der Grad der Polymerisation des synthetischen
Harzes kann eingestellt werden, oder die Gelier-Temperatur kann
eingestellt werden, um ein leichtes Biegen an der Verbindung zwischen
den Blöcken
zu gewährleisten.
Diese Verfahren können
in Abhängigkeit
von der Art des Hauptbestandteils des Radiergummis, wie zum Beispiel
des Harzes auf Elastomer-Basis, des Harzes auf Vinylchlorid-Basis
oder anderer Arten von Harzen, angepasst werden. Im Falle des Radiergummis
auf Elastomer-Basis kann zum Beispiel ein Öl-Bestandteil als ein Bestandteil
der Radiergummi-Zusammensetzung erhöht werden, oder der Polymerisationsgrad
des synthetischen Harzes kann eingestellt werden. Darüber hinaus kann
im Falle einer Radiergummi-Zusammensetzung auf Vinylchlorid-Basis
zum Beispiel die Gelier-Temperatur der Radiergummi-Zusammensetzung,
die in der Skelettstruktur enthalten ist, vorzugsweise auf einen
vergleichsweise niedrigen Temperatur-Bereich eingestellt werden,
wie zum Beispiel 100 bis 110°C,
stärker
bevorzugt auf 105 bis 108°C,
und am meisten bevorzugt auf annähernd
107°C. In
diesem Fall sind die vorstehend erwähnten Blöcke nicht in besonderer Weise
begrenzt; jedoch ist es vorzuziehen, den Durchmesser oder die Seitenlänge derselben
auf nicht weniger als 5 mm einzustellen. Darüber hinaus können die
Gestalten der Blöcke
aus verschiedenerlei Gestalten ausgewählt werden, zusätzlich zu
einer kugelförmigen,
rechtwinkligen oder plättchenförmigen Gestalt.
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Die
Radiergummis der vorliegenden Erfindung, die in verschiedenen Ausführungsformen
beschrieben wurden, können
effektiv zum Beispiel für
einen mechanischen Bleistift verwendet werden, der an seinem Ende einen
Radiergummi befestigt aufweist, sowie für einen Radiergummi vom elektrischen
Typ, wobei der Radiergummi an einem Radiergummi-Halter befestigt
ist, sowie für
einen Radiergummi vom Vorschiebe-Typ, der einen Vorschiebe-Mechanismus
aufweist, ein Radiergummi vom Klopf-Typ, das heißt die Mine eines mechanischen
Stifts stellt den Radiergummi selbst dar, sowie für einen
Radiergummi, der abnehmbar auf einem Zylinder angeordnet ist. In
diesen Fällen
wird der Radiergummi der vorliegenden Erfindung insbesondere als
ein Austausch-Radiergummi angewendet (austauschbarer Gummi-Radierer).
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Das
Herstellungsverfahren für
den Radiergummi der vorliegenden Erfindung wird anhand des folgenden
Beispiels erläutert.
Eine Radiergummi-Zusammensetzung vor dem Härten und ein Bestandteil oder
ein Strukturmaterial, um eine Skelettstruktur zu bilden, werden
miteinander gemischt, so dass der Hohlraumanteil des porösen Strukturmaterials
mit dem elastischen Material der Radiergummi-Zusammensetzung vor
dem Härten
getränkt
wird, und diese Mischung wird anschließend gehärtet, um dadurch eine Radiergummi-Zusammensetzung
bereitzustellen. In diesem Fall kann ein Verfahren, bei dem das
Material in eine vorbestimmte Form für einen Radiergummi gegeben
wird, zu einem beliebigen Zeitpunkt während des Herstellungsverfahrens
durchgeführt
werden.
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Ein
bevorzugtes Herstellungsverfahren für den Radiergummi umfasst jenes,
das durch den unabhängigen
Anspruch 24 definiert wird. Insbesondere wird eine Skelettstruktur
mit einer Radiergummi-Zusammensetzung getränkt, die mindestens entweder
einen Gummi-Bestandteil oder einen Harz-Bestandteil enthält, so dass
die Radiergummi-Zusammensetzung in den Hohlraumanteilen in der Skelettstruktur
aufgenommen wird, und die Radiergummi-Zusammensetzung wird anschließend gehärtet. Darüber hinaus
wird ein weiteres Verfahren wie folgt erläutert. Ein poröses Strukturmaterial
wird mit einer Radiergummi-Zusammensetzung vor dem Härten getränkt, die
mindestens entweder einen Gummi-Bestandteil oder einen Harz-Bestandteil
enthält, so
dass die Radiergummi-Zusammensetzung
in den Hohlraumanteilen in dem porösen Strukturmaterial aufgenommen
wird, und die Radiergummi-Zusammensetzung wird anschließend gehärtet. Nachdem
die Skelettstruktur mit der Radiergummi-Zusammensetzung getränkt wurde,
das heißt
insbesondere das poröse Strukturmaterial,
wird bei diesem Verfahren vorzugsweise ein Kompressions-Verfahren
bereitgestellt. Insbesondere umfasst das am meisten bevorzugte Herstellungsverfahren
für einen
Radiergummi die folgenden Schritte: Eine Radiergummi-Zusammensetzung,
die mindestens entweder einen Gummi-Bestandteil oder einen Harz-Bestandteil
enthält,
wird in einen plättchenförmigen Formrahmen
gefüllt
(zum Beispiel einen plättchen-formigen Formrahmen
mit einem Boden), und das poröse
Strukturmaterial wird in den Formrahmen gegeben, so dass es getränkt wird,
und dieses wird anschließend
mit einer Heizpresse zusammengedrückt, um einen Radiergummi bereitzustellen.
Um den Grad der Imprägnierung
der Radiergummi-Zusammensetzung gleichmäßig zu machen und zu steigern,
wird das poröse
Strukturmaterial darüber
hinaus mit der Radiergummi-Zusammensetzung getränkt, welches mit der Radiergummi-Zusammensetzung
dadurch getränkt
wurde, dass sie darauf gegeben wurde; dieses Verfahren ist ebenso
wirksam. Darüber
hinaus umfasst ein weiteres bevorzugtes Verfahren die folgenden
Schritte: Die Radiergummi-Zusammensetzung, welche mindestens entweder
einen Gummi-Bestandteil oder einen Harz-Bestandteil enthält, wird zu der Skelettstruktur
unter normalen Drücken
gegeben, und die Hohlraumanteile der Skelettstruktur als luftleere
Räume können die
Radiergummi-Zusammensetzung aufnehmen. Darüber hinaus wird in einem weiteren
anwendbaren Verfahren eine Radiergummi-Zusammensetzung, die mindestens
entweder einen Gummi-Bestandteil oder einen Harz-Bestandteil enthält, zu einer
Skelettstruktur gegeben, die unter Vakuum gesetzt ist, so dass die
Hohlraumanteile der Skelettstruktur mit der Radiergummi-Zusammensetzung gefüllt werden,
und die Radiergummi-Zusammensetzung wird anschließend gehärtet.
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Darüber hinaus
wird ein poröses
Strukturmaterial der Skelettstruktur mit einer Größe, die
größer ist
als die fertig bearbeitete, geformte Größe, mit einer Radiergummi-Zusammensetzung
getränkt,
und diese wird zu einem vorbestimmten geformten Produkt zusammengepresst;
somit ist dieses Verfahren stärker
bevorzugt in dem Sinn, dass der Porenanteil und der Gehalt der Radiergummi-Zusammensetzung
auch in dem Fall eingestellt werden können, wenn das gleiche poröse Strukturmaterial
verwendet wird, und es ist in dem Sinn bevorzugt, dass es möglich ist,
die Qualität
des Produkts in geeigneter Weise zu steuern.
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In
einem weiteren anwendbaren Herstellungsverfahren werden die Hohlraumanteile
eines porösen Strukturmaterials
im Voraus mit einer Radiergummi-Zusammensetzung getränkt, und
das poröse
Strukturmaterial wird anschließend
in eine vorbestimmte Radiergummi-Form gegeben, wo es durch Anwendung
von Wärme
gehärtet
wird und dergleichen, um das Produkt bereitzustellen.
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In
Bezug auf die Härtungsbedingungen
durch Wärme
in den vorstehend erwähnten,
verschiedenen Herstellungsverfahren kann die Temperatur vorzugsweise
auf einen Temperaturbereich von 100°C bis 160°C für 10 bis 50 Minuten eingestellt
werden.
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Für den Fall,
dass das poröse
Strukturmaterial der Skelettstruktur mit der Radiergummi-Zusammensetzung
getränkt
wird, und falls ein thermoplastisches, synthetisches Harz, wie zum
Beispiel ein Harz auf Elastomer-Basis, in der Zusammensetzung enthalten
ist, kann die Radiergummi-Zusammensetzung manchmal eine hohe Viskosität aufweisen,
auch wenn sie in einem erwärmten,
geschmolzenen Zustand vorliegt; und in einem solchen Fall können die
folgenden Verfahren angewendet werden, um die Imprägnierungs-Eigenschaft zu
verbessern: Nachdem bei diesem Verfahren zum Beispiel die Radiergummi-Zusammensetzung
in einem Lösungsmittel
gelöst
wurde, wird die Skelettstruktur des porösen Strukturmaterials mit der
gelösten
Radiergummi-Zusammensetzung getränkt,
und anschließend
wird das Lösungsmittel
verdampft. Nachdem darüber hinaus
die Radiergummi-Zusammensetzung durch ein Dispersionsmittel emulgiert
und die Imprägnierung
vorgenommen wurde, kann das Dispersionsmittel durch Verdampfung
und dergleichen beseitigt werden. Nachdem ferner die Skelettstruktur
des porösen
Strukturmaterials mit der Radiergummi-Zusammensetzung in einem flüssigen,
niedermolekularen Zustand getränkt
wurde, kann das Monomer der Radiergummi-Zusammensetzung polymerisiert
werden.
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Darüber hinaus
kann im Falle des Materials mit einer Maschenstruktur das gleiche
Verfahren wie zur Verarbeitung des porösen Strukturmaterials, welches
praktisch polygonale oder praktisch runde Zellen enthält, verwendet
werden, oder ein anderes Verfahren kann verwendet werden, bei dem:
eine Radiergummi-Zusammensetzung vor dem Härten in einem Sol-Zustand in
eine vorbestimmte Radiergummi-Form eingespritzt wird, und eine Faser dazu
gegeben und gemischt wird, so dass das elastische Material der Radiergummi-Zusammensetzung
in den Hohlraumanteilen zwischen der Faser enthalten ist, und bei
dem anschließend
die Mischung durch Hitze und dergleichen gehärtet wird, um das Produkt bereitzustellen.
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Bei
der Herstellung des Radiergummis der vorliegenden Erfindung unter
Anwendung der vorstehend erwähnten
Verfahren wird zum Beispiel vorzugsweise eine Radiergummi-Zusammensetzung
in einem Sol-Zustand verwendet, die eine Viskosität im Bereich
von 100 bis 20.000 mPa·s
(stärker
bevorzugt von 800 bis 7.000 mPa·s) unter den Messbedingungen
von zum Beispiel einer Temperatur von 20°C, der Verwendung eines Viskosimeters
vom B-Typ und der Drehgeschwindigkeit von 6 UpM aufweist, und es
wird insbesondere eine Radiergummi-Zusammensetzung im Sol-Zustand,
die aus einem Polyvinylchlorid-Harz hergestellt ist, stärker bevorzugt
verwendet. Dies liegt daran, dass die Radiergummi-Zusammensetzung
mit einer Viskosität
in diesem Bereich eine bevorzugte Fluidität bei normalen Temperaturen
aufweist, so dass die Hohlraumanteile des porösen Strukturmaterials der Skelettstruktur
damit getränkt
werden können
und die Radiergummi-Zusammensetzung aufnehmen, und dass die Radiergummi-Zusammensetzung
in geeigneter Weise in die Hohlraumanteile des porösen Strukturmaterials
der Skelettstruktur gefüllt
und leicht gehärtet
wird. Darüber
hinaus kann auch eine Radiergummi-Zusammensetzung mit einer hohen
Viskosität,
die 20.000 mPa·s übersteigt,
durch Anwendung von Wärme
oder unter vermindertem Druck mit einer verminderten Viskosität für die Imprägnierung verwendet
werden.
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Die
Oberflächenhärte des
Radiergummis der vorliegenden Erfindung ist nicht in besonderer
Weise begrenzt; und zum Beispiel wird sie auf einen Bereich von
50 bis 80, und stärker
bevorzugt von 60 bis 70 eingestellt. Darüber hinaus ist die Haftkraft
des Radiergummis nicht in besonderer Weise begrenzt; und zum Beispiel wird
sie auf einen Bereich von etwa 14,7 bis 196 N (1,5 bis 20 kgf) und
stärker
bevorzugt auf etwa 19,6 bis 49 N (2 bis 5 kgf) eingestellt. Die
Oberflächenhärte wird
in Übereinstimmung
mit JIS S 6050 gemessen. Darüber hinaus
wird die Haftkraft wie folgt gemessen: Eine Probe wird zu einer
scheibenförmigen
Gestalt mit einer Dicke von 5 mm und einem Durchmesser von 10 mm
verarbeitet, und ein Stäbchen
mit einem Durchmesser von 4,4 mm wird auf die Mitte der Scheibe
mit einer Geschwindigkeit von 7 mm/Min. gepresst; und jene Belastung zu
dem Zeitpunkt, wenn der Anteil, der durch das Stäbchen gepresst wird, bricht,
wird als Haftkraft gemessen.
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Auch
wenn die Oberflächenhärte im Falle
des Radiergummis der vorliegenden Erfindung die gleiche ist, kann
die Haftkraft im Vergleich mit einem herkömmlichen Radiergummi herabgesetzt
werden. Aus diesem Grund ist er überlegen
in der Festigkeit und Viskoelastizität, und auch wenn das elastische
Material der Radiergummi-Zusammensetzung weich ist, ist der Radiergummi
aufgrund seiner Zähigkeit
weniger anfällig
für Brüche, und
weist ein gutes Andrücken
bei der Anwendung auf. Selbstverständlich besitzt er eine überlegene Eigenschaft,
den Abfall des Radiergummis zu sammeln, und der Abfall des Radiergummis
wird in geeigneter Weise auf der Oberfläche des Papiers oder auf der
Oberfläche
des Radiergummis gesammelt, ohne dass er verstreut wird. Darüber hinaus
besitzt er ebenso eine überlegene
Radier-Eigenschaft.
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Im
Vergleich mit herkömmlichen
Radiergummis mit derselben Radiergummi-Zusammensetzung, welche durch
die gleichen Herstellungsbedingungen (Härtetemperatur) hergestellt
wurden, weist der Radiergummi der vorliegenden Erfindung eine geringere
Haftkraft auf. Mit anderen Worten macht die Bildung der Skelettstruktur
das elastische Material der Radiergummi-Zusammensetzung weicher,
auch wenn die gleichen Herstellungsbedingungen angewendet werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung lediglich das poröse Strukturmaterial
der Skelettstruktur zu der herkömmlichen
Radiergummi-Zusammensetzung hinzufügt, ohne die Herstellungsbedingungen
zu verändern,
wird es möglich,
einen Radiergummi bereitzustellen, der in der Festigkeit und Elastizität überlegen
ist, eine gute Eigenschaft aufweist, den Abfall des Radiergummis
zu sammeln, der überlegen
beim Andrücken
während
der Anwendung ist, und der eine gute Radiereigenschaft aufweist.
-
Der
Reibungskoeffizient des Radiergummis der vorliegenden Erfindung
wird vorzugsweise auf nicht mehr als 0,8 eingestellt. Dies liegt
daran, dass der Radiergummi der vorliegenden Erfindung mit einem
Reibungskoeffizienten von nicht mehr als 0,8 sich beim Radieren
leicht anfühlt.
Darüber
hinaus wird die Verschleißrate
des Radiergummis vorzugsweise auf nicht weniger als 1 % eingestellt.
Dies liegt daran, dass der Radiergummi der vorliegenden Erfindung
mit einer Verschleiß-Rate
von nicht weniger als 1 % weniger anfänglich dafür ist, die Oberfläche beim
Radieren zu färben,
und dass ein Radier-Vorgang leicht ausgeführt werden kann.
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Wie
vorstehend beschrieben ist es am meisten bevorzugt, dass der Radiergummi
der vorliegenden Erfindung eine Oberflächenhärte von 50 bis 80, eine Haftkraft
von etwa 14,7 bis 196 N (1,5 bis 20 kgf), einen Reibungskoeffizienten
von nicht mehr als 0,8 und eine Verschleiß-Rate von nicht weniger als
1 % aufweist.
-
Darüber hinaus
ist der Radiergummi der vorliegenden Erfindung aus einem Strukturkörper mit
einer Skelettstruktur und einem elastischen Material einer Radiergummi-Zusammensetzung
aufgebaut. Daher umfasst die vorliegende Erfindung nicht nur einen
Radiergummi, in welchem die Skelettstruktur im gesamten elastischen
Material der Radiergummi-Zusammensetzung enthalten ist, sondern
auch einen weiteren Radiergummi, in welchem die Skelettstruktur
in lediglich einem Teil desselben enthalten ist. Darüber hinaus
kann ein Radiergummi 1, in welchem ein elastisches Material 3 in
lediglich einem Teil einer Skelettstruktur 2 enthalten
ist, umfasst sein, wie in 6 gezeigt
ist.
-
BEISPIELE
-
(Radiergummi-Material)
-
In
den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde eine Sol-Zusammensetzung
von Polyvinylchlorid mit der folgenden Zusammensetzung als ein Radiergummi-Material
(Radiergummi-Basismaterial) verwendet.
-
Zusammensetzung des Polyvinylchlorid-Sols
-
- – Harz
(Polyvinylchlorid, Handelsname „ZEST P21", hergestellt von Shin Dai-Ichi Vinyl
Corp.):
32 Gewichtsteile
- – Weichmacher
(Dioctylphthalat, Handelsname „Sansocizer
DOP", hergestellt
von New Japan Chemical Co., Ltd.): 50 Gewichtsteile
- – Füllstoff
(schweres Calciumcarbonat, hergestellt von Bihoku Funka Kogyo Co.,
Ltd.): 17 Gewichtsteile
- – Stabilisator
(Material auf Magnesium-Zink-Basis, Handelsname "R-23L", hergestellt von Tokyo Fine Chemical
Co., Ltd.):
-
1 Gewichtsteil
-
(Beispiel 1)
-
Das
Schaummaterial (0,15 Gewichtsteile) eines Harzes auf Melamin-Basis
wurde mit der vorstehend erwähnten
Zusammensetzung des Polyvinylchlorid-Sols (20 Gewichtsteile) getränkt, und
dieses wurde anschließend
auf 130°C
für 20
Minuten erhitzt, um einen Radiergummi herzustellen. Das Schaummaterial
des Harzes auf Melamin-Basis wird von der BASF AG unter dem Handelsnamen „Basotect" hergestellt.
-
(Beispiel 2)
-
Das
Schaummaterial (0,15 Gewichtsteile) eines Harzes auf Urethan-Basis
wurde mit der vorstehend erwähnten
Zusammensetzung des Polyvinylchlorid-Sols (20 Gewichtsteile) getränkt, und
dieses wurde anschließend
auf 130°C
für 20
Minuten erhitzt, um einen Radiergummi herzustellen. Das Schaummaterial
des Harzes auf Urethan-Basis wird von Inoac Corporation unter dem
Handelsnamen „MF-50" hergestellt.
-
(Beispiel 3)
-
Das
Schaummaterial (0,15 Gewichtsteile) eines Harzes auf Ethylen-Basis
wurde mit der vorstehend erwähnten
Zusammensetzung des Polyvinylchlorid-Sols (20 Gewichtsteile) getränkt, und
dieses wurde anschließend
auf 130°C
für 20
Minuten erhitzt, um einen Radiergummi herzustellen. Das Schaummaterial
des Harzes auf Ethylen-Basis wird von Sanwa Kako Co., Ltd. unter
dem Handelsnamen „Opcell
LC-300 Nr. 3" hergestellt.
-
(Beispiel 4)
-
Das
Schaummaterial (0,15 Gewichtsteile) eines Harzes auf Vinylchlorid-Basis
wurde mit der vorstehend erwähnten
Zusammensetzung des Polyvinylchlorid-Sols (20 Gewichtsteile) getränkt, und
dieses wurde anschließend
auf 130°C
für 20
Minuten erhitzt, um einen Radiergummi herzustellen.
-
(Beispiel 5)
-
Das
Schaummaterial (0,15 Gewichtsteile) eines Radiergummis auf Nitril-Butadien-Basis (NBR-Schaum)
wurde mit der vorstehend erwähnten
Zusammensetzung des Polyvinylchlorid-Sols (20 Gewichtsteile) getränkt, und
dieses wurde anschließend
auf 130°C
für 20
Minuten erhitzt, um einen Radiergummi herzustellen.
-
(Beispiel 6)
-
Die
Faseranordnung in gefalteter Form (0,15 Gewichtsteile) wurde mit
der vorstehend erwähnten
Zusammensetzung des Polyvinylchlorid-Sols (20 Gewichtsteile) getränkt, und
diese wurde anschließend
bei 130°C
für 20
Minuten erhitzt, um einen Radiergummi herzustellen. Die Faseranordnung
in einer gefalteten Form wird von Tsukasa Felt Shoji Co., Ltd. unter
dem Handelsnamen „#4000" hergestellt.
-
(Beispiel 7)
-
Das
Schaummaterial (0,15 Gewichtsteile) eines Harzes auf Melamin-Basis
wurde mit der vorstehend erwähnten
Zusammensetzung des Polyvinylchlorid-Sols (20 Gewichtsteile) getränkt, und
dieses wurde anschließend
auf 114°C
für 20
Minuten erhitzt, um einen Radiergummi herzustellen. Das Schaummaterial
des Harzes auf Melamin-Basis wird von der BASF AG unter dem Handelsnamen „Basotect" hergestellt.
-
(Vergleichsbeispiel 1)
-
Es
wurde lediglich die vorstehend erwähnte Zusammensetzung eines
Polyvinylchlorid-Sols verwendet und auf 130°C für 20 Minuten erhitzt, um einen
Radiergummi herzustellen.
-
(Bewertung)
-
In
Bezug auf die Radiergummis der Beispiele 1 bis 7 und des Vergleichsbeispiels
1 wurde eine Bewertung in Bezug auf das Andrücken bei der Verwendung, und
die Eigenschaft, den Abfall des Radiergummis zu sammeln, auf der
Grundlage der folgenden Testbedingungen durchgeführt. Die Ergebnisse der Bewertung sind
in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
| Beispiele | Vergleichsbeispiel 1 |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 |
Andrücken bei der
Verwendung | L | O | O | O | O | O | L | X |
Eigenschaft, den
Abfall des Radiergummis zu sammeln | O | O | O | O | O | O | O | X |
-
(Tests bezüglich des Andrückens während der
Anwendung)
-
Die
handgeschriebenen Schriftzüge,
die mit einem Bleistift geschrieben wurden, wurden unter Verwendung
der Radiergummis der Beispiele 1 bis 7 und des Vergleichsbeispiels
1 radiert, und das Andrücken während der
Verwendung wurde auf der Grundlage der folgenden Kriterien bewertet.
-
(Bewertungskriterien in Bezug auf das
Andrücken
bei der Verwendung)
-
-
- L:
- die Schriftzüge können sehr
glatt mit einem leichten Andrücken
radiert werden.
- O:
- die Schriftzüge können glatt
mit einem leichten Andrücken
radiert werden.
- X:
- die Schriftzüge können nicht
ohne Anwendung eines hohen Drucks radiert werden.
-
(Tests bezüglich der Eigenschaft, den
Abfall des Radiergummis zu sammeln)
-
Nach
den vorstehend erwähnten
Radier-Tests wurde die Eigenschaft, den Abfall des Radiergummis zu
sammeln, auf der Grundlage der folgenden Kriterien bewertet. Darüber hinaus
wurde der Zustand der Oberfläche
des Radiergummis nach dem Radiervorgang beobachtet.
-
(Bewertungskriterien in Bezug auf die
Eigenschaft, den Abfall des Radiergummis zu sammeln)
-
-
- O:
- Der Abfall des Radiergummis
wird auf der Oberfläche
des Papiers oder auf der Oberfläche
des Gummis gesammelt, und nach dem Radiervorgang ist die Oberfläche des
Radiergummis weil
- X:
- Der Abfall des Radiergummis
wird kaum auf der Oberfläche
des Papiers oder auf der Oberfläche
des Radiergummis gesammelt, und nach dem Radiervorgang haftet schwarzer
Graphit aus dem Bleistift auf der Oberfläche des Radiergummis.
-
(Ergebnisse der Bewertung)
-
Wie
in Tabelle 1 gezeigt ist können
die Radiergummis der Beispiele 1 bis 7 die handgeschriebenen Schriftzüge vollständig in
einer Art und Weise radieren, die einem Gleiten mit einem leichten
Andrücken
vergleichbar ist, obwohl sie eine hohe Zähigkeit aufweisen. Darüber hinaus
wird der Abfall des Radiergummis nicht verstreut und auf der Oberfläche des
Papiers oder auf der Oberfläche
des Radiergummis in einer zusammenhängenden Form gesam melt. Obwohl
es darüber
hinaus eine Steigerung bezüglich
des Abrieb-Verlusts des elastischen Materials gibt, werden die handgeschriebenen
Schriftzüge
des Bleistifts ausreichend in den Abfall des Radiergummis aufgenommen,
und die Oberfläche
des Radiergummis ist nach wie vor weiß. Während des Radiervorgangs wird
der Skelettanteil des porösen
Strukturmaterials zerbrochen, und man beobachtet darüber hinaus,
dass, während
der Abfall des Radiergummis die Bruchteile des Skelettanteils aufnimmt, dieser
in einer gesammelten Weise abgetrennt wird.
-
Im
Gegensatz dazu kann der Radiergummi des Vergleichsbeispiels 1 nicht
radieren, ohne dass ein hoher Druck angewendet wird. Darüber hinaus
wird der Abfall des Radiergummis überall verstreut und nicht
in einer zusammenhängenden
Form gesammelt. Nach dem Radiervorgang erscheint darüber hinaus
die Oberfläche
des Radiergummis schwarz mit Graphit aus dem Bleistift, welcher
daran haftet. Auch wenn überdies
die Radiergummis der Beispiele 1 bis 7 gegen die Oberfläche des
Papiers mit einer hohen Festigkeit gerieben werden, werden sie nicht
leicht zerbrochen; jedoch wird der Radiergummi des Vergleichsbeispiels
1 leicht zerbrochen, wenn er gegen die Oberfläche des Papiers mit einer hohen
Festigkeit gerieben wird, und daher ist er unterlegen bezüglich der
Eigenschaft der Reiß-Beständigkeit.
-
In
diesem Fall sind die Zusammensetzung des elastischen Materials der
Radiergummi-Zusammensetzung sowie die Herstellungsbedingungen der
Beispiele 1 bis 7 und des Vergleichsbeispiels 1 die gleichen. Die Beispiele
1 bis 7 unterscheiden sich vom Vergleichsbeispiel 1 lediglich dadurch,
dass das poröse
Strukturmaterial dafür
verwendet wird.
-
Als
nächstes
wurden ein Radiergummi des Beispiels 1 vor dem Härten, welcher das Schaummaterial eines
Harzes auf Melamin-Basis
verwendet, sowie ein Radiergummi des Vergleichsbeispiels 1 vor dem
Härten,
der keine Skelettstruktur des porösen Strukturmaterials aufweist,
den Messungen unterzogen, um die jeweilige Beziehung zwischen der
Härtetemperatur,
der Oberflächenhärte und
der Haftkraft zu finden, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. 7 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Härtetemperatur, der Oberflächenhärte und
der Haftkraft zeigt. In der Tabelle 2 sind die Ergebnisse des Radiergummis
von Beispiel 1 in der Spalte „mit
Schaummaterial" beschrieben,
und jene, die auf den Radiergummi von Vergleichsbeispiel 1 Bezug
nehmen, werden in der Spalte „ohne
Schaummaterial" beschrieben.
In 7 stellt • die
Haftkraft des Radiergummis von Beispiel 1 dar, O stellt die Haftkraft
des Radiergummis von Vergleichsbeispiel 1 dar; ∎ stellt
die Oberflächenhärte des
Radiergummis von Beispiel 1 dar; und ☐ stellt die Oberflächenhärte des
Radiergummis von Vergleichsbeispiel 1 dar.
-
In
diesem Fall wurde die Oberflächenhärte in Übereinstimmung
mit JIS S 6050 gemessen. Darüber hinaus
wird die Haftkraft wie folgt gemessen: Eine Probe wird zu einer
scheibenförmigen
Gestalt mit einer Dicke von 5 mm und einem Durchmesser von 10 mm
verarbeitet, und ein Stäbchen
mit einem Durchmesser von 4,4 mm wird auf die Mitte der Scheibe
mit einer Geschwindigkeit von 7 mm/Min. gepresst, und jene Belastung in
dem Zeitpunkt, wenn der Abschnitt, der von dem Stäbchen zusammengepresst
wird, bricht, wird als Haftkraft gemessen. In diesem Fall betrug
die Härtezeit
20 Minuten. Tabelle 2
| Härte | Haftkraft
(kgf) |
Härte-Temperatur | Mit
Schaummaterial | Ohne
Schaummaterial | Mit
Schaummaterial | Ohne
Schaummaterial |
100°C | 42 | 30 | 0,50 | 0,19 |
110°C | 64 | 60 | 1,63 | 1,73 |
120°C | 67 | 66 | 2,72 | 3,13 |
130°C | 67 | 67 | 3,26 | 4,15 |
140°C | 66 | 65 | 6,09 | 7,33 |
-
Innerhalb
eines Bereichs der Härtetemperatur
von 110 bis 130°C
weist der Radiergummi von Beispiel 1 eine höhere Oberflächenhärte auf und besitzt ebenso
eine geringere Haftkraft als der Radiergummi von Vergleichsbeispiel
1, wie aus Tabelle 2 und
-
7 ersichtlich
ist. Insbesondere weist der Radiergummi von Beispiel 1 eine Oberflächenhärte von 64
bis 67 und eine Haftkraft von 16 bis 32 N (1,63 bis 3,26 kgf) auf.
Dies liegt daran, dass der Radiergummi von Beispiel 1 eine ausreichende
Festigkeit und Zähigkeit
aufweist, auch wenn er mit derselben Härtetemperatur für die gleiche
Zeit wie der Radiergummi von Vergleichsbeispiel 1 gehärtet wurde,
und dass er im Gegensatz zum Radiergummi von Vergleichsbeispiel
1 auch einen geringeren Grad der Härtung (Grad des Gelierens) besitzt
und dadurch darauf hinweist, dass das elastische Material der Radiergummi-Zusammensetzung
weicher ist als jenes des Vergleichsbeispiels 1. Im Vergleich mit
dem Radiergummi des herkömmlichen
Vergleichsbeispiels 1 ist der Radiergummi von Beispiel 1 bei weitem überlegen
in der Radiereigenschaft und er besitzt eine gute Eigenschaft, den
Abfall des Radiergummis zu sammeln, da der Radiergummi von Beispiel
1 einen geringeren Härtegrad
und ein weicheres elastisches Material aufweist. Diese Tendenzen
treffen ebenso für
die Radiergummis der vorstehend erwähnten Beispiele 2 bis 7 zu.
Darüber
hinaus war der Radiergummi, der eine Oberflächenhärte von 64 bis 67 und eine
Haftkraft von 16 bis 32 N (1,63 kgf bis 3,26 kgf) aufwies, tatsächlich überlegen
in all diesen Punkten, wie zum Beispiel der Festigkeit, dem Andrücken bei
der Verwendung, der Radiereigenschaft, und der Eigenschaft, den
Abfall des Radiergummis zu sammeln.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Radiergummi, der mit einem
elastischen Material einer Radiergummi-Zusammensetzung, die mindestens
entweder einen Gummi-Bestandteil oder einen Harz-Bestandteil enthält, und mit einer Skelettstruktur
bereitgestellt wird, welche das elastische Material enthält, aus
der die Skelettanteile auf der Abriebfläche des elastischen Materials
losgelöst
und getrennt werden, zusammen mit dem Abrieb des elastischen Materials,
wenn es gerieben wird. Insbesondere ist die Skelettstruktur in dem
Radiergummi der vorliegenden Erfindung aus einem porösen Strukturmaterial
aufgebaut, das aufgrund des Abriebs zerbrochen wird. Darüber hinaus
ist das poröse
Strukturmaterial der Skelettstruktur in dem Radiergummi der vorliegenden
Erfindung aus einem organischen Polymer hergestellt.
-
Im
Vergleich mit einem herkömmlichen
Radiergummi weist daher der Radiergummi der vorliegenden Erfindung
eine ausreichende Festigkeit auf, so dass er auch nach einer wiederholten
Verwendung weniger anfällig
für Brüche ist,
mit einem leichten Andrücken
radiert, so dass er überlegen
ist beim Andrücken
während der
Anwendung, und auch eine überlegene
Radiereigenschaft aufweist. Darüber
hinaus weist der Radiergummi eine besonders bemerkenswerte Wirkung
in dem Sinn auf, dass der Abfall des Radiergummis in einer zusammenhängenden,
gesammelten Form erzeugt wird, ohne dass er verstreut wird.