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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein verdrillte Kabel und ihr
Herstellungsverfahren. Insbesondere betrifft die Erfindung verdrillte
Kabel, die schraubenförmig
verdrillte spröde
Drähte
umfassen, und ihr Herstellungsverfahren. Solche verdrillten Kabel
sind bei Kabeln zur Energieübertragung
und für
andere Anwendungen einsetzbar.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Das
Verseilen von Kabeln ist ein Prozess, bei dem einzelne Drähte kombiniert
werden, normalerweise in einer schraubenförmigen Anordnung, um ein fertiges
Kabel herzustellen. Siehe z.B. die US-Patente Nr. 5,171,942 und
5,554,826. Das sich ergebende verseilte Kabel oder Drahtseil sorgt
für viel
größere Flexibilität, als mit
einem massiven Stab von gleicher Querschnittsfläche möglich wäre. Die verdrillte Anordnung
ist auch vorteilhaft, weil das verdrillte Kabel seine Gesamtquerschnittsform
beibehält,
wenn das Kabel bei der Handhabung, Befestigung und Verwendung gebogen
wird. Solche verdrillten Kabel werden in einer Vielzahl von Anwendungen
eingesetzt, wie zum Beispiel als Schachtseil, Flugzeugkabel und
Energieübertragungskabel.
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Solche
schraubenförmig
verdrillten Kabel werden normalerweise aus Metallen wie Stahl, Aluminium oder
Kupfer hergestellt. In einigen Fällen,
wie zum Beispiel bei nackten Freileitungsenergieübertragungskabeln, könnte der
schraubenförmig
verdrillte Kern ein erstes Material, wie zum Beispiel Stahl, umfassen,
und der äußere Stromleitungsteil
könnte
ein anderes Material, wie zum Beispiel Aluminium, umfassen. In diesem Fall
kann der Kern ein vorverdrilltes Kabel sein, das als Eingangsmaterial
zur Herstellung des Stromübertragungskabels
mit einem größeren Durchmesser
verwendet wird.
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Schraubenförmig verdrillte
Kabel können
von nur 7 Einzeldrähten
bis zu häufigeren
Konstruktionen mit 50 und mehr Drähten umfassen. Vor dem schraubenförmigen Verdrillen
werden die einzelnen Drähte
auf separaten Spulenkörpern
bereitgestellt, die dann in eine Reihe von motorbetrieben Wagen
der Verseilanlage gesetzt werden. Normalerweise wird ein Wagen für jede Lage
des fertig gestellten verseilten Kabels verwendet. Die Drähte jeder
Lage werden am Ausgang jedes Wagens zusammengeführt und um den Mitteldraht
oder um die vorhergehende Lage angeordnet. Während des Kabelverseilprozesses
wird der Mitteldraht, oder das in der Mitte liegende unbearbeitete
verseilte Kabel, das eine oder mehrere zusätzliche Lagen hat, die darum
gewickelt sind, durch die Mitte der verschiedenen Wagen gezogen,
wobei jeder Wagen eine Lage zum verseilten Kabel hinzufügt. Die
einzelnen Drähte,
die als eine Lage hinzugefügt
werden sollen, werden gleichzeitig von ihren jeweiligen Spulenkörpern abgewickelt,
während
sie vom motorgetriebenen Wagen um ihre Mittelachse gedreht werden.
Dies erfolgt nacheinander für
jede gewünschte
Lage. Das Ergebnis ist ein schraubenförmig verdrilltes Kabel, das
geeignet geschnitten und gehandhabt werden kann, ohne seine Form
zu verlieren oder sich aufzudrehen. Diese Eigenschaft kann man als
gegeben hinnehmen, sie ist aber ein äußerst wichtiges Merkmal. Das
Kabel behält
seine schraubenförmig
verdrillte Anordnung, weil die Metalldrähte während der Kabelherstellung
Spannungen ausgesetzt sind, die die F1ießspannungen des Drahtmaterials übersteigen,
aber kleiner als die Grenz- oder Bruchspannung ist. Diese Spannung
wird übertragen,
wenn der Draht schraubenförmig
um den relativ kleinen Radius der vorgehenden Lage oder des Mitteldrahtes
gewickelt wird. Zusätzliche Spannungen
werden am Schließstein übertragen,
der Radial- und Scherkräfte
auf das Kabel bei der Herstellung ausübt. Die Drähte verformen sich daher plastisch
und behalten ihre schraubenförmig
verdrillte Form.
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Vorkurzem
sind Kabelerzeugnisse aus Materialien eingeführt worden, die spröde sind
und daher nicht ohne weiteres plastisch in eine neue Form gebracht
werden können.
Gängige
Beispiele für
solche Materialien umfassen faserverstärkte Verbundstoffe, die auf
Grund ihrer verbesserten mechanischen Eigenschaften im Vergleich
zu Metallen attraktiv sind, in ihrem Zugdehnungsverhalten aber primär elastisch
sind. Verbundkabel, die faserverstärkte Polymerdrähte enthalten,
sind im Fachgebiet bekannt, wie auch Verbundkabel, die mit keramischen
Fasern verstärkte
Metalldrähte
enthalten, siehe zum Beispiel WO 97/00976.
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Im
Fall der faserverstärkten
Polymermatrixdrähte
können
die einzelnen Drähte
im Kabel thermisch nach dem Verdrillen gehärtet werden, um eine schraubenförmige Anordnung
aufrechtzuerhalten. In solch einer Anordnung brauchen die schraubenförmig verdrillten
Kabel keinerlei Mittel, um ihre schraubenförmige Anordnung aufrechtzuerhalten.
Zum Beispiel beschreibt das US-Patent
Nr. 5,126,167 einen Prozess zum Herstellen eines faserverstärkten plastischen
armierten Kabels. Bei diesem Prozess werden lange Verstärkungsfasern mit
einem ungehärteten,
thermisch härtbaren
Harz imprägniert
und in eine vorgegebene Form gebracht, um mehrere stabförmige Elemente
zu erhalten, wobei das thermisch härtbare Harz in ungehärtetem Zustand
gehalten wird. Dann werden die ungehärteten stabförmigen Elemente
durch die Ziehdüse
eines Schmelzteller-Extruders geschickt, durch den die stabförmigen Elemente
jeweils mit einer thermoplastischen Harzlage versehen werden. Die
beschichteten Lagen der stabförmigen
Elemente werden sofort abgekühlt,
um gleichzeitig mehrere faserverstärkte plastische Armierungsdrähte zu bilden,
wobei das thermisch härtbare
Harz in ungehärtetem
Zustand gehalten wird. Die Armierungsdrähte, die so erhalten wurden,
werden um ein Kabel gewickelt, welches während der Drehung zugeführt wird.
Das Kabel, auf welches die Drähte
aufgewickelt sind, wird durch die Ziehdüse eines Schmelzteller-Extruders
geschickt, durch den das Kabel mit einer Hülle aus einer thermoplastischen
Harzlage versehen wird, die sofort abkühlen und fest werden kann.
Das mit einer Hülle versehene
Kabel wird in den Härtungstank
mit einer Flüssigkeit
als Heizmedium geleitet, um das thermisch härtbare Harz in den Armierungsdrähten zu
härten.
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Um
die verdrillten Kabel werden aus verschiedenen Gründen Bänder gewickelt:
als elektrische Abschirmung, als Schutz vor Umgebungseinwirkungen,
wie zum Beispiel Wasser oder Feuchtigkeit, als elektrisch isolierendes
Material, besonders in Erd- oder isolierten Freileitungsseilen,
als schützende
Armierungslage oder als thermisch isolierende Lage für Hochtemperaturanwendungen.
Die japanische Patentanmeldung HEI 3-12606 offenbart ein Luftstarkstromkabel,
das einen faserverstärkten
Kunststoff („FRP") als Kernelement
zur Festigkeit aufweist. Der Stand der Technik der Anmeldung '606 stellt fest,
dass faserverstärkte
Kunststoffkabel vorher als Verstärkungselement
für Luftstarkstromkabel
zur Vergrößerung der
Stromstärke
und zur Verringerung des Durchhängens
vorgeschlagen wurden, aber den Mangel aufweisen, dass der glasfaserverstärkte Kunststoff
eine geringe Wärmestabilität und geringe
Biege- und Schlagfestigkeit besitzt. Das Patent versucht, diese
Beschränkungen
durch Umwickeln eines glasfaserverstärkten Kunststoffdrahtes mit
einem Metallband oder einer wärmebeständigen Beschichtung
zu überwinden.
Die Anmeldung '606
offenbart eine Ausführungsform,
bei der eine Metallhülle,
die aus einem Metallband hergestellt ist, um den FRP-Draht gebildet
wird. Es wird berichtet, dass das Metallband als Pufferlage fungiert
und die Sprödigkeit
des FRP-Drahtes
beim Biegen oder bei Schlageinwirkung reduziert. Die Anmeldung '606 berichtet, dass
gleichzeitig die thermische Qualitätsverschlechterung des Harzes
im Innern wirksam verhütet
werden kann und ein Aluminiumkabel, das mit FRP mit langer Gebrauchsdauer
verstärkt
ist, hergestellt werden kann. Die Anmeldung '606 schlägt auch eine Ausführungsform
vor, die die einzelnen faserverstärkten Kunststoffdrähte durch
Umwickeln jedes Kunststoffdrahtes mit einem Metallband (in 4 gezeigt)
oder durch Beschichten mit einem wärmebeständigen Bindemittel zu schützen.
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WO
97/00976 beschreibt in einer Ausführungsform eine Anordnung von
glasfaserverstärkten
Verbunddrähten,
die einen Kern bilden. Der Kern wird von einem Mantel aus monolithischen
Metalldrähten
umgeben, die als Leiter für
ein Starkstromkabel dienen. Siehe die 2a und 2b der Publikation '976. Die Drähte im Kern umfassen eine Metallmatrix
von polykristallinen a-Al2O3-Fasern, die in einer
Matrix von im wesentlichen reinem elementarem Aluminium oder einer
Legierung von elementarem Aluminium und bis zu etwa 2 % Kupfer verkapselt
sind. Diese Drähte
sind spröde
und lassen keine wesentliche plastische Verformung zu.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Obwohl
viele der obigen Vorgehensweisen sich eines gewissen Erfolgs erfreuen,
ist es wünschenswert,
die Konstruktion des schraubenförmig
verdrillten Kerns und sein Herstellungsverfahren weiter zu verbessern.
Es ist zum Beispiel wünschenswert,
ein schraubenförmig
verdrilltes Kabel bereitzustellen, das spröde Drähte umfasst. Es ist wünschenswert,
ein geeignetes Mittel bereitzustellen, um die schraubenförmige Anordnung
der spröden
Drähte
vor dem Einbau des Kerns in ein Produkt, wie zum Beispiel ein Starkstromkabel,
aufrechtzuerhalten. Solch ein Mittel zur Bewahrung der schraubenförmigen Anordnung
ist in vorherigen Kabelkernen mit plastisch verformbaren Drähten oder
mit Drähten,
die gehärtet
oder nach ihrer schraubenförmigen
Anordnung gehärtet
werden können,
nicht notwendig gewesen.
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In
einer Erscheinungsform stellt die vorliegende Erfindung ein verdrilltes
Kabel bereit. Das Kabel umfasst mehrere spröde Drähte, wobei die spröden Drähte um eine
gemeinsame Längsachse
verdrillt sind. Die spröden
Drähte
weisen einen beträchtlichen
Umfang der elastischen Biegeverformung auf. Das Kabel umfasst auch
ein Klebemittel zur Aufrechterhaltung der elastischen Biegeverformung
der Drähte.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Klebemittel ein Klebeband, das um die mehreren spröden Drähte gewickelt
ist. Das Klebeband kann einen druckempfindlichen Klebstoff umfassen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Mittel
zur Aufrechterhaltung ein Bindemittel. Das Bindemittel kann einen
druckempfindlichen Klebstoff umfassen.
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In
einer weiteren Erscheinungsform stellt die vorliegende Erfindung
eine alternative Ausführungsform eines
verdrillten Kabels bereit. Das verdrillte Kabel umfasst mehrere
spröde
Drähte,
die um eine gemeinsame Längsachse
verdrillt sind. Die spröden
Drähte
weisen einen beträchtlichen
Umfang der elastischen Biegeverformung auf. Das verdrillte Kabel
umfasst auch ein Aufrechterhaltungsmittel zum Beibehalten der elastischen Biegeverformung
der Drähte,
wobei der Außendurchmesser
des verdrillten Kabels einschließlich des Aufrechterhaltungsmittels
nicht mehr als 110 % des Außendurchmessers
der mehreren verdrillten Drähte
ohne das Aufrechterhaltungsmittel beträgt. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Aufrechterhaltungsmittel ein Band, das um die mehreren
spröden
Drähte
gewickelt ist. Das Band umfasst vorzugsweise ein Klebeband. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Aufrechterhaltungsmittel ein Bindemittel, das an den
mehreren spröden
Drähte
haftet. Das Bindemittel umfasst vorzugsweise einen druckempfindlichen
Klebstoff.
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In
jeder oder in beiden der obigen zwei Ausführungsformen von verdrillten
Kabeln können
die folgenden Ausführungsformen
eingesetzt werden:
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die spröden
Drähte
jeweils einen Verbund von mehreren durchgehenden Drähten in
einer Matrix. Die Matrix umfasst vorzugsweise eine Metallmatrix.
Es wird stärker bevorzugt,
dass die Metallmatrix Aluminium umfasst und die durchgehenden Fasern
polykristallines a-Al2O3 umfassen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die spröden
Drähte
durchgehend und mindestens 150 m lang. Es wird stärker bevorzugt,
dass die durchgehenden spröden
Drähte
mindestens 1000 m lang sind.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
haben die spröden
Drähte
einen Durchmesser von 1 mm bis 4 mm.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die spröden
Drähte
schraubenförmig
verdrillt und haben einen Lagenfaktor von 10 bis 150.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
gibt es mindestens 3 verdrillte spröde Drähte. Es wird stärker bevorzugt,
dass das Kabel einen Mitteldraht umfasst und die verdrillten spröden Drähte in einer
Lage um den Mitteldraht verdrillt werden. Es wird noch mehr bevorzugt,
dass es mindestens zwei Lagen von verdrillten spröden Drähten gibt.
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In
einer weiteren Erscheinungsform stellt die vorliegende Erfindung
ein Starkstromkabel bereit, das einen Kern und eine Lage von Leitern
um den Kern umfasst, wobei der Kern eines der oben beschriebenen
verdrillten Kabel umfasst. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Starkstromkabel mindestens zwei Lagen von Leitern. In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Lage der Leiter mehrere verdrillte Leitungsdrähte. In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Starkstromkabel ein Freileitungsstarkstromkabel.
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In
noch einer weiteren Erscheinungsform stellt die vorliegende Erfindung
eine andere Ausführungsform
eines verdrillten Kabels bereit. Das verdrillte Kabel umfasst mehrere
spröde
Drähte.
Die spröden
Drähte sind
um eine gemeinsame Längsachse
verdrillt und weisen einen beträchtlichen
Umfang der elastischen Biegeverformung auf. Das verdrillte Kabel
umfasst auch ein Aufrechterhaltungsmittel zur Aufrechterhaltung
der elastischen Biegeverformung der Drähte. In dieser Ausführungsform
ist das verdrillte Kabel frei von Lagen elektrischer Leiter um die
mehreren spröden
Drähte.
Falls diese Ausführungsform
frei von Lagen elektrischer Leiter um die mehreren spröden Drähte ist,
kann jede der bevorzugten Ausführungsformen,
die oben beschrieben sind, in dieser Ausführungsform eingesetzt werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird ferner mit Verweis auf die angehängten Figuren
erläutert,
wobei in allen Ansichten auf ähnliche
Strukturen durch ähnliche
Zahlen verwiesen wird, dabei gilt:
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1 ist
eine Endansicht einer ersten Ausführungsform eines verdrillten
Kabels gemäß der vorliegenden
Erfindung vor der Anwendung eines Aufrechterhaltungsmittels um die
mehreren Drähte.
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2 ist
eine Seitenansicht des verdrillten Kabels von 1.
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3 ist
eine Seitenansicht des verdrillten Kabels von 2 mit
einem Aufrechterhaltungsmittel, das ein Band umfasst, welches teilweise
auf das verdrillte Kabel aufgebracht ist.
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4 ist
eine Endansicht des verdrillten Kabels von 3.
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5 ist
eine Endansicht einer zweiten Ausführungsform eines verdrillten
Kabels gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem anderen Band, das auf die mehreren Drähte aufgebracht
ist.
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6 ist
eine Endansicht einer dritten Ausführungsform eines verdrillten
Kabels gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Bindemittel, das auf die mehreren Drähte aufgetragen
ist.
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7 ist
eine Endansicht einer anderen Ausführungsform eines verdrillten
Kabels gemäß der vorliegenden
Erfindung vor der Anwendung eines Aufrechterhaltungsmittels auf
die mehreren Drähte.
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8 ist
eine Endansicht einer ersten Ausführungsform eines Stromkabels
gemäß der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein verdrilltes Kabel bereit, das mehrere
tragende Drähte
umfasst. Die tragenden Drähte
sind spröde,
so dass sie während
des herkömmlichen
Kabelverseilprozesses nicht so ausreichend verformt werden können, dass
sie ihre schraubenförmige
Anordnung beibehalten. Daher stellt die vorliegende Erfindung Mittel
zum Beibehalten der schraubenförmigen
Anordnung der Drähte
im verdrillten Kabel bereit. Auf diese Weise kann das verdrillte
Kabel geeignet als Zwischenprodukt oder als Endprodukt bereitgestellt
werden. Bei Verwendung als Zwischenprodukt kann es später in ein
Endprodukt aufgenommen werden, wie zum Beispiel ein Freileistungsstromkabel.
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In
der Beschreibung und in den Ansprüchen werden bestimmte Begriffe
verwendet, die eine Erläuterung
erfordern, obwohl sie zum größten Teil
bekannt sind. Es versteht sich, dass der Verweis auf einen "Draht" als "spröde" bedeutet, dass der
Draht unter Zugbelastung mit minimaler plastischer Verformung bricht.
Der Begriff "elastisch", wenn damit auf
die Verformung eines Drahtes verwiesen wird, bedeutet, dass der
Draht beim Entfernen der Belastung, die die Verformung bewirkt,
im Wesentlichen in seine anfängliche,
unverformte Gestalt zurückkehrt.
Der Begriff "biegen" umfasst, wenn er
zum Verweis auf die Verformung eines Drahtes benutzt wird, entweder
die zweidimensionale oder dreidimensionale Biegeverformung, wie
zum Beispiel das schraubenförmige
Biegen des Drahtes. Wenn man sagt, dass ein Draht eine Biegeverformung
besitzt, so schließt dies
nicht die Möglichkeit
aus, dass der Draht auch eine Verformung besitzt, die aus Zug- und/oder
Torsionskräften
resultiert. Eine "beträchtliche" elastische Biegeverformung
bedeutet eine Biegeverformung, bei der der Draht mit einem Krümmungsradius
von bis zum 10.000 fachen des Drahtradius gebogen wird. Bei Anwendung auf
einen Draht mit kreisförmigem
Querschnitt würde
diese beträchtliche
elastische Biegeverformung eine Dehnung an der äußeren Faser des Drahtes von
mindestens 0,01 % hervorrufen. Die Begriffe "Verseilen" und "Verdrillen" werden austauschbar verwendet, wie
auch "verseilt" und "verdrillt".
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1 ist
eine Endansicht einer ersten Ausführungsform eines verdrillten
Kabels 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung vor der Anwendung eines Aufrechterhaltungsmittels um die
mehreren Drähte 12.
Wie illustriert, umfasst das verdrillte Kabel 10 einen
Mitteldraht 12a und eine erste Lage 13a von Drähten 12,
die schraubenförmig
um den Mitteldraht 12a gewickelt sind. In einer bevorzugten
Ausführungsform
umfassen die spröden
Drähte 12 jeweils
mehrere durchgehende Fasern 14 in einer Matrix 16,
wie später
detaillierter diskutiert wird. Die Drähte 12 können auf
einer geeigneten Kabelverseilanlage, wie zum Beispiel die Planetenkabelverseilmaschinen,
die von Cortinovis, Spa, aus Bergamo, Italien, und von Watson Machinery
International, aus Patterson, New Jersey, erhältlich sind, verdrillt oder
schraubenförmig
gewickelt werden, wie im Fachgebiet bekannt ist. 2 ist
eine Seitenansicht des verdrillten Kabels 10 von 1,
in der zu sehen ist, dass die Drähte 12 in
der ersten Lage 13a schraubenförmig verdrillt sind. Die verdrillten
spröden
Drähte 12 sind
vorzugsweise in einer schraubenförmigen
Anordnung, obwohl dies nicht erforderlich ist.
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3 ist
eine Seitenansicht des verdrillten Kabels von 2 mit
einem Aufrechterhaltungsmittel, das ein Band 18 umfasst,
welches teilweise auf das verdrillte Kabel aufgebracht ist. Band 18 kann
eine Trägerlage 20 mit
oder ohne optionale Klebstofflage 22 umfassen. Band 18 kann
so gewickelt werden, dass jede aufeinander folgende Wicklung auf
die vorherige Wicklung ohne Lücke
und ohne Überlappung
stößt, wie
in 3 illustriert. Alternativ können aufeinander folgende Wicklungen
so mit Abstand angeordnet werden, dass eine Lücke zwischen den Wicklungen
gelassen wird oder dass sie sich gegenseitig überlappen. In einer bevorzugten
Ausführungsform
wird Band 18 so gewickelt, dass jede Wicklung die vorherige
Wicklung um 1/3 bis 1/2 der Bandbreite überlappt. Wenn Band 18 eine
Trägerlage 20 ohne
Klebstoff ist, umfassen geeignete Materialien für die Trägerlage 20 Metallfolien,
insbesondere Aluminium; Polyester und glasfaserverstärkte Trägerlagen; vorausgesetzt,
dass Band 18 stark genug ist, die elastische Biegeverformung
aufrechtzuerhalten, und in der Lage ist, seine Wicklungsform von
allein aufrechtzuerhalten, oder wenn es ausreichend eingeschränkt ist,
falls notwendig. Eine besonders bevorzugte Trägerlage 20 ist Aluminium.
Solch ein Träger
besitzt vorzugsweise eine Dicke zwischen 0,002 und 0,005 zoll (0,05
und 0,13 mm) und eine Breite, die auf der Basis des Durchmessers
des verdrillten Kabels 10 ausgewählt wird. Es wird zum Beispiel
für ein
verdrilltes Kabel 10, das zwei Lagen hat, wie zum Beispiel
in 7 illustriert, und das einen Durchmesser von etwa
0,5 Zoll (1,3 cm) hat, ein Aluminiumband, das eine Breite von 1,0
Zoll (2,5 cm) hat, bevorzugt. 5 ist eine
Endansicht des verdrillten Kabels von 3, bei dem
Band 18 eine Trägerlage 20 ohne
Klebstoff umfasst.
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Alternativ
kann Band 18 ein Klebeband sein, das eine Trägerlage 20 und
Klebstoff 22 umfasst. Bei dieser Ausführungsform umfassen geeignete
Materialien für
den Träger 20 alle
diejenigen, die gerade beschrieben wurden, wobei ein bevorzugter
Träger
eine Aluminiumträgerlage
ist, die eine Dicke von 0,002 und 0,005 Zoll (0,05 bis 0,13 mm)
und eine Breite von 1,0 Zoll (2,54 cm) hat. Geeignete druckempfindliche
Klebstoffe umfassen Klebstoffe auf (Meth)Acrylatbasis, Poly(Alpha-Olefin)-Klebstoffe,
Klebstoffe auf Blockcopolymerbasis, Klebstoffe auf der Basis von
Naturgummi, Klebstoffe auf Silikonbasis und heißschmelzende druckempfindliche Klebstoffe.
Einige bevorzugte handelsübliche
Bänder
umfassen die folgenden Metallfolienbänder, die von der Firma 3M
erhältlich
sind: Band 438, 0,005 Zoll (0,13 mm) dicker Aluminiumträger mit
Acrylklebstoff und einer Gesamtbanddicke von 0,0072 Zoll (0,18 mm);
Band 431, ein 0,0019 Zoll (0,05 mm) dicker Aluminiumträger mit Acrylklebstoff
und einer Gesamtbanddicke von 0,0031 Zoll (0, 08 mm); und Band 433,
ein 0, 002 Zoll (0, 05 mm) dicker Aluminiumträger mit Silikonklebstoff und
einer Gesamtbanddicke von 0,0036 Zoll (0,09 mm). Ein geeignetes
Band mit Polyesterträger
umfasst das Polyesterband 8402, das von der Firma 3M erhältlich ist,
mit einem 0,001 Zoll (0,03 mm) dicken Polyesterträger, einem
Klebstoff auf Silikonbasis und einer Gesamtbanddicke von 0,0018
Zoll (0,03 mm).
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Wenn
Band 18 als das Beibehaltungsmittel verwendet wird, entweder
mit oder ohne Klebstoff, kann das Band auf das verdrillte Kabel
mit einer herkömmlichen
Bandwickelvorrichtung, wie sie im Fachgebiet bekannt ist, aufgebracht
werden. Geeignete Bandwickelmaschinen umfassen diejenigen, die von
Watson Machine, International, Patterson, New Jersey, erhältlich sind,
wie zum Beispiel das Modell Nummer CT-300 Konzentrischer Bandwickelkopf.
Die Bandwickelstation befindet sich am Ausgang der Kabelverdrillvorrichtung
und wird auf die schraubenförmig
verdrillten Drähte 12 angewendet,
bevor Kabel 10 auf einen Kabelspulkörper gewickelt wird. Band 18 wird
so ausgewählt,
dass es die verdrillte Anordnung der elastisch verformten Drähte 12 aufrechterhält.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann Bindemittel 24 auf das verdrillte Kabel 10 aufgebracht
werden, um die Drähte 12 in
ihrer verdrillten Anordnung zu halten. Geeignete Bindemittel umfassen
druckempfindliche Klebstoffzusammensetzungen, die umfassen: ein
oder mehrere Poly(Alpha-Olefin)-Homopolymere, Copolymere, Terpolymere
und Tetrapolymere, die aus Monomeren abgeleitet sind, welche 6 bis
20 Kohlenstoffatome und fotoaktive Vernetzungsmittel enthalten,
wie im US-Patent
Nr. 5,112,882 (Babu et al.) beschrieben. Die Strahlungshärtung dieser
Materialien liefert Klebstofffilme, die ein vorteilhaftes Gleichgewicht
von Haft- und Abschereigenschaften des Klebstoffs besitzen. Alternativ
kann das Bindemittel 24 thermohärtbare Materialien umfassen,
einschließlich
der Epoxide, ohne darauf beschränkt
zu sein. Für
einige Bindemittel ist es vorteilhaft, das Bindemittel 24 auf
das verdrillte Kabel 10 zu extrudieren oder dieses auf
andere Weise zu beschichten, während
die Drähte
die Verseilmaschine gerade verlassen, wie oben diskutiert. Alternativ
kann das Bindemittel 24 in Form eines Klebstoffs angewendet
werden, der als Abziehband geliefert wird. In diesem Fall wird das Bindemittel 24 auf
ein Abzieh- oder Trennblatt aufgebracht. Das Trennblatt wird um
die Drähte 12 des
verdrillten Kabels 10 gewickelt. Der Träger wird dann entfernt, wodurch
die Klebstofflage als Bindemittel 24 zurückbleibt.
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7 illustriert
eine weitere Ausführungsform
des verdrillten Kabels 10. In dieser Ausführungsform umfasst
das verdrillte Kabel einen Mitteldraht 12a und eine erste
Lage 13a von Drähten,
die schraubenförmig um
den Mitteldraht 12a gewickelt sind. Diese Ausführungsform
umfasst ferner eine zweite Lage 13b von Drähten 12,
die schraubenförmig
um die erste Lage 13a gewickelt sind. Diese Anordnung kann
auch auf herkömmlichen
Kabelverseilmaschinen, wie im Fachgebiet bekannt, realisiert werden.
Es kann jede geeignete Zahl von Drähten 12 in jede Lage
auf genommen werden. Ferner könne
mehr als zwei Lagen in das verdrillte Kabel 10 aufgenommen
werden, falls gewünscht.
In mehrlagigen Kabeln 10 kann jede Lage entweder nach rechts
oder links, unabhängig
von der Richtung anderer Lagen, verdrillt werden. In einer bevorzugten
Zwei-Lagen-Ausführungsform
sind die Lagen in entgegengesetzten Richtungen verdrillt. Jedes
der Band- oder Bindemittel-Aufrechterhaltungsmittel,
die oben beschrieben werden, kann bei der Ausführungsform von 7 verwendet
werden. Ferner kann ein Klebstoff um jede Lage herum oder zwischen
allen geeigneten Lagen aufgetragen werden, falls gewünscht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
trägt das Aufrechterhaltungsmittel
nicht wesentlich zum Gesamtdurchmesser des verdrillten Kabels 10 bei.
Der Außendurchmesser
des verdrillten Kabels einschließlich des Aufrechterhaltungsmittels
beträgt
vorzugsweise nicht mehr als 110 % des Außendurchmessers der mehreren
verdrillten Drähte 12 ohne
das Aufrechterhaltungsmittel, vorzugsweise nicht mehr als 105 %
und am besten nicht mehr als 102 %.
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Es
ist zu erkennen, dass die spröden
Drähte 12 einen
beträchtlichen
Umfang an elastischer Biegeverformung besitzen, wenn sie auf herkömmlichen
Verseilanlagen verdrillt werden. Diese beträchtliche elastische Biegeverformung
würde bewirken,
dass die Drähte
in ihre unverdrillte oder ungebogene Form zurückkehren, wenn es kein Aufrechterhaltungsmittel
zur Aufrechterhaltung der schraubenförmigen Anordnung der Drähte gäbe. Daher
wird das Aufrechterhaltungsmittel so ausgewählt, dass es die beträchtliche
elastische Biegeverformung der spröden Drähte 12 aufrechterhält.
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Weil
die Drähte 12 spröde sind,
nehmen sie während
des Verseilens keine plastische Verformung an, was mit duktilen
Drähten
möglich
wäre. Zum
Beispiel könnte
in Anordnungen nach dem Stand der Technik, die duktile Drähte umfassen,
der herkömmliche
Verseilprozess so ausgeführt
werden, dass die Drähte 12 in
ihrer schraubenförmigen
Anordnung dauerhaft plastisch verformt werden. Die vorliegende Erfindung
ermöglicht
die Verwendung spröder
Drähte 12,
die im Vergleich zu nichtspröden
Drähten überragende
gewünschte
Eigenschaften liefern. Das Aufrechterhaltungsmittel ermöglicht die
geeignete Verarbeitung des verdrillten Kabels 10 als Endprodukt
oder die geeignete Verarbeitung vor der Aufnahme in ein nachfolgendes
Endprodukt.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
für die
spröden
Drähte 12 umfasst
mehrere durchgehende Fasern 14 in einer Matrix 16.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Matrix eine Metallmatrix. Die Metallmatrix umfasst vorzugsweise
Aluminium. Eine bevorzugte Faser umfasst polykristallines a-Al2O3. Diese bevorzugten
Ausführungsformen
für die
spröden
Drähte 12 haben
vorzugsweise eine Bruchdehnung von mindestens 0,4 %, stärker bevorzugt
von mindestens 0,7 %.
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Andere
spröde
Drähte,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen
Siliziumkarbid-Aluminium-Verbunddrähte, Kohlenstoff-Aluminium-Verbunddrähte, Kohlenstoff-Epoxid-Verbunddrähte und
Glas-Epoxid-Verbunddrähte.
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Die
vorliegende Erfindung wird vorzugsweise ausgeführt, um sehr lange verdrillte
Kabel herzustellen. Es ist auch vorzuziehen, wenn die spröden Drähte 12 innerhalb
des verdrillten Kabels 10 selbst über die ganze Länge des
verdrillten Kabels durchgehen. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die spröden
Drähte 12 durchgehend
und mindestens 150 m lang. Es wird stärker bevorzugt, dass die spröden Drähte 12 durchgehend und
im verdrillten Kabel 10 mindestens 250 m lang sind, besser
mindestens 500 m lang sind, noch besser mindestens 750 m lang sind
und am besten mindestens 1000 m lang sind.
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Obwohl
jeder geeignet bemessene spröde
Draht verwendet werden kann, wird es für viele Ausführungsformen
und Anwendungen bevorzugt, wenn die spröden Drähte 12 einen Durchmesser
von 1 mm bis 4 mm haben, jedoch können auch größere oder
kleinere Drähte 12 verwendet
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das verdrillte Kabel 10 mehrere verdrillte spröde Drähte 12,
die schraubenförmig
verdrillt sind und einen Lagenfaktor von 10 bis 150 haben. Der "Lagenfaktor" eines verdrillten
Kabels wird bestimmt, indem die Länge des verdrillten Kabels,
in dem ein einzelner Draht 12 eine schraubenförmige Umdrehung
vollführt,
durch den Nennaußendurchmesser
der Lage geteilt wird, die diese Litze umfasst. Es gibt vorzugsweise
mindestens drei solche schraubenförmig verdrillten Drähte 12.
Es wird stärker
bevorzugt, dass das verdrillte Kabel einen Mitteldraht 12a umfasst
und die verdrillten spröden
Drähte um
den Mitteldraht gewickelt sind. Wie in den 1–6 zu
sehen ist, kann es eine einzelne Lage 13a von Drähten 12 geben,
die schraubenförmig
um den Mitteldraht 12a gewickelt ist. Wie in 7 zu
sehen ist, kann es alternativ eine erste Lage 13a und eine
zweite Lage 13b geben, die jeweils schraubenförmig um
den Mitteldraht 12a gewickelt sind. In einer bevorzugten
Ausführungsform
besitzt jeder der Drähte 12 dieselbe
Struktur und Form, dies ist jedoch nicht erforderlich. Ferner kann
das verdrillte Kabel 10 mehr als zwei verdrillte Drahtlagen
umfassen.
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Wie
oben beschrieben, werden die spröden
Drähte 12 während des
Verseilprozesses elastisch verformt. Es ist auch möglich, in
das verdrillte Kabel 10 einen oder mehrere plastisch oder
dauerhaft verformte Drähte
einer anderen Zusammensetzung als die der spröden Drähte 12 aufzunehmen,
wie zum Beispiel einen duktilen Metalldraht.
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Beim
Auswählen
des Aufrechterhaltungsmittels zur Verwendung im verdrillten Kabel 10 sollte
eine ausreichende Festigkeit zur Aufrechterhaltung der verdrillten
Anordnung erreicht werden, wie oben beschrieben. Ferner kann die
beabsichtigte Verwendung für
das verdrillte Kabel 10 darauf hinweisen, dass bestimmte Aufrechterhaltungsmittel
für die
Anwendung besser geeignet sind. Wenn zum Beispiel das verdrillte
Kabel 10 als Kern in einem Starkstromkabel verwendet wird,
sollte entweder das Bindemittel 24 oder das Band 18 so ausgewählt werden,
dass sich keine Beeinträchtigung
für das Übertragungskabel
bei den Temperaturen und anderen Bedingungen ergibt, die bei dieser
Anwendung auftreten. Wenn ein Klebeband 18 verwendet wird, sollten
Klebstoff 22 und Träger 20 so
ausgewählt
werden, dass sie sich für
die beabsichtigte Anwendung eignen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit jedem geeigneten spröden Draht 12 ausgeführt werden
kann, ist eine bevorzugte Ausführungsform
von Draht 12 ein faserverstärkter Aluminium-Matrix-Verbunddraht.
Die faserverstärkten
Aluminium-Matrix-Verbunddrähte 12 umfassen
vorzugsweise durchgehende Fasern 14 aus polykristallinem
a-Al2O3, das in
eine Matrix 16, entweder aus reinem elementarem Aluminium
oder aus einer Legierung von reinem Aluminium und bis zu ca. 2 Gewichtsprozent
Kupfer, bezogen auf das Gesamtgewicht der Matrix, eingeschlossen
ist. Die bevorzugten Fasern 14 umfassen gleichgerichtete
Körner
von weniger als etwa 100 nm Größe und einen
Faserdurchmesser im Bereich von etwa 1–50 Mikrometern. Ein Faserdurchmesser im
Bereich von etwa 5–25
Mikrometern wird bevorzugt, wobei ein Bereich von 5–15 Mikrometern
besonders bevorzugt wird. Bevorzugte Verbundmaterialien gemäß der vorliegenden
Erfindung haben eine Faserdichte im Bereich von ca. 3,90 bis 3,95
g/cm3. Unter den bevorzugten Fasern sind
diejenigen, die aus dem US-Patent Nr.
4,954,462 (Wood et al., übertragen
an die Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, MN) bekannt
sind. Bevorzugte Fasern sind kommerziell unter der Handelsbezeichnung "NEXTEL 610" alpha alumina based
fibers von der Firma 3M, S. Paul, MN, erhältlich. Die umgebende Matrix 16 wird
so ausgewählt, dass
sie chemisch nicht wesentlich mit dem Fasermaterial 14 reagiert
(d.h. chemisch relativ inert in Bezug auf das Fasermaterial ist,
wodurch die Notwendigkeit beseitigt wird, eine Schutzbeschichtung
auf die Faseraußenseite
aufzubringen).
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Wie
hierin verwendet, bedeutet der Begriff "polykristallin" ein Material, das überwiegend mehrere kristalline
Körner
aufweist, bei dem die Korngröße kleiner
als der Durchmesser der Faser ist, in der die Körner vorliegen. Der Begriff "durchgehend" soll eine Faser 14 bedeuten,
die eine Länge
hat, welche im Vergleich zum Faserdurchmesser sehr groß ist. Praktisch
gesehen, haben solche Fasern eine Länge in der Größenordnung von
etwa 15 cm bis zu mindestens mehreren Metern und können sogar
Längen
in der Größenordnung
von Kilometern oder mehr haben.
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Bei
den bevorzugten Ausführungsformen
von Draht 12 ist gezeigt worden, dass die Verwendung einer Matrix 16,
die entweder im Wesentlichen reines elementares Aluminium oder eine
Legierung aus elementarem Aluminium mit bis zu ca. 2 Gewichts-%
Kupfer umfasst, erfolgreiche Drähte
erzeugt. Wie hierin verwendet, sind die Begriffe "im Wesentlichen reines
elementares Aluminium", "reines Aluminium" und "elementares Aluminium" austauschbar und
sollen Aluminium bezeichnen, das weniger als ca. 0,05 Gewichts-%
Verunreinigungen enthält.
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Das
Eindringen von Matrix 16 in das Faserseil 14 kann
durch die Verwendung einer Ultraschallenergiequelle als Hilfe beim
Eindringen der Matrix erreicht werden. Zum Beispiel beschreibt das
US-Patent Nr. 4,779,563 (Ishikawa et al., an die Agency of Industrial
Science and Technology, Tokyo, Japan, übertragen) die Verwendung einer
Vorrichtung für
Ultraschallvibrationen zur Verwendung bei der Erzeugung von Vorformdrähten, Bögen oder
Bändern
aus siliziumkarbidfaserverstärkten
Metallverbundstoffen. Die Ultraschallwellenenergie wird den Fasern über einen
Vibrator zugeführt,
der einen Wandler und ein Ultraschall-"Horn" hat,
das in das geschmolzene Matrixmaterial in der Nähe der Fasern eingetaucht ist.
Das Horn wird vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das nur
eine geringe Löslichkeit,
falls überhaupt,
in der geschmolzenen Matrix besitzt, um so das Eindringen von Verunreinigungen
in die Matrix zu verhüten.
Im vorliegenden Fall wurde festgestellt, dass Hörner aus handelsüblich reinem
Niob oder Legierungen aus 95 % Niob und 5 % Molybdän zufrieden
stellende Ergebnisse liefern. Der Wandler, der dabei verwendet wird,
umfasst Titan.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Drähte 12 etwa
30–70
Volumen-% polykristalline a-Al2O3-Fasern 14,
bezogen auf das Gesamtvolumen des Verbunddrahtes 12, in
einer Matrix 16 aus im wesentlichen elementarem Aluminium.
Es wird bevorzugt, dass die Matrix 16 weniger als ca. 0,03
Gewichts-% Eisen und vorzugsweise weniger als ca. 0,01 Gewichts-%
Eisen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Matrix, umfasst. Es wird
ein Fasergehalt von etwa 40–60
polykristalliner a-Al2O3-Fasern
bevorzugt. Es wurde festgestellt, dass solche Drähte 12, die mit einer
Matrix 16, welche eine Streckgrenze von weniger als ca.
20 MPa aufweist, und aus Fasern 14 gebildet werden, die
eine Längszugfestigkeit
von mindestens ca. 2,8 GPa haben, ausgezeichnete Festigkeitseigenschaften
besitzen.
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Die
Matrix 16 kann auch aus einer Legierung von elementarem
Aluminium mit bis zu ca. 2 Gewichts-% Kupfer, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Matrix, gebildet werden. Wie in der Ausführungsform, bei der eine Matrix
aus im Wesentlichen reinem elementarem Aluminium verwendet wird,
umfassen Verbunddrähte 12,
die eine Aluminium-Kupfer-Legierung besitzen, vorzugsweise etwa
30–70
Volumen-% polykristalliner a-Al2O3-Fasern 14 und
stärker
bevorzugt 40–60
Volumen-% polykristalliner a-Al2O3-Fasern 14, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Verbundmaterials. Es wird außerdem bevorzugt, dass die
Matrix 16 weniger als ca. 0,03 Gewichts-% Eisen und vorzugsweise
weniger als ca. 0,01 Gewichts-% Eisen, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Matrix, umfasst. Die Aluminium-Kupfer-Matrix hat vorzugsweise eine
Streckgrenze von weniger als ca. 90 MPa und die polykristallinen
a-Al2O3-Fasern haben,
wie oben, eine Längszugfestigkeit
von mindestens ca. 2,8 GPa.
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Die
Drähte 12 werden
vorzugsweise aus im Wesentlichen durchgehenden polykristallinen
a-Al2O3-Fasern 14 gebildet,
die in der Matrix 16 aus im Wesentlichen reinem elementarem
Aluminium oder in der Matrix, die aus der Legierung aus elementarem
Aluminium und bis zu ca. 2 Gewichts-% Kupfer, die oben beschrieben wird,
enthalten sind. Solche Drähte
werden im Allgemeinen durch einen Prozess hergestellt, bei dem eine
Spule aus im Wesentlichen durchgehenden polykristallinen a-Al2O3-Fasern 14,
die in einem Faserseil angeordnet sind, durch ein Bad aus geschmolzenem
Matrixmaterial 16 gezogen wird. Der resultierende Abschnitt
kann dann erstarren, wodurch die Fasern, die in der Matrix eingeschlossen
sind, bereitgestellt werden. Es wird bevorzugt, dass ein Ultraschallhorn,
wie oben beschrieben, in das Bad mit geschmolzener Matrix eintaucht
und dazu verwendet wird, das Eindringen der Matrix in die Faserseile
zu unterstützen.
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Geeignete
Drähte
werden zum Beispiel in der Internationalen Patentanmeldungspublikation
Nr. WO 97/000976 und in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 09/616,589,
Anwaltsregistriernummer 55675USA1A, mit dem Titel Verfahren zur
Herstellung von Metallmatrixverbundstoffen, abgelegt am selben Datum
wie dies hier; US-Patentanmeldung Serien-Nr. 09/616,594, Anwaltsregistriernummer
55673USA4A, mit dem Titel Metallmatrixverbunddrähte, -kabel und Verfahren,
abgelegt am selben Datum wie dies hier; US-Patentanmeldung Serien-Nr. 09/616,593
Anwaltsregistriernummer 55787USA3A, mit dem Titel Metallmatrixverbunddrähte, -kabel
und Verfahren, abgelegt am selben Datum wie dies hier; und US-Patentanmeldung Serien-Nr.
60/218,347, Anwaltsregistriernummer 55795USA89, mit dem Titel Metallmatrixverbundstoffe
und Verfahren, abgelegt am selben Datum wie dies hier, beschrieben.
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Verdrillte
Kabel 10 der vorliegenden Erfindung sind in zahlreichen
Anwendungen nützlich.
Man glaubt, dass solche verdrillten Kabel 10 besonders
bei der Verwendung in Freileitungsstarkstromkabeln 30 auf
Grund ihrer Kombination von niedrigem Gewicht, hoher Festigkeit,
guter elektrischer Leitfähigkeit,
geringem thermischem Ausdehnungskoeffizienten, hohen Einsatztemperaturen
und Korrosionsbeständigkeit
besonders erwünscht
sind.
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Der
Gewichtsanteil der Drähte 12 innerhalb
des Übertragungskabels 30 hängt vom
Aufbau der Übertragungsleitung
ab. Im Übertragungskabel 30 können die
Aluminium- oder Aluminiumlegierungs-Leitungsdrähte 36 aus einem der
verschiedenen Materialien sein, die im Fachgebiet für Freileitungsstarkstromleitungen
bekannt sind, einschließlich
1350 A1 (ASTM B609-91), 1350-H19 A1 (ASTM B230-89) oder 6201 T-81
A1 (ASTM B399-92), ohne darauf beschränkt zu sein.
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Eine
Endansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines solchen Starkstromkabels
wird in 8 illustriert. Solch ein Starkstromkabel
umfasst einen Kern 32, der einer der verdrillten Kabel
sein kann, die hierin beschrieben werden. Das Starkstromkabel 30 umfasst
auch mindestens eine Schicht 34 von Leitern um das verdrillte
Kabel 10. Wie illustriert, umfasst das Starkstromkabel
zwei Leiterlagen 34a und 34b. Falls gewünscht, können mehr
Leiterlagen verwendet werden. Jede Leiterlage 34 umfasst
vorzugsweise mehrere Leitungsdrähte 36,
wie im Fachgebiet bekannt. Geeignete Materialien für die Leitungsdrähte umfassen
Aluminium und Aluminiumlegierungen. Die Leitungsdrähte können um
den verdrillten Kern 32 mittels geeigneter Kabelverseilanlagen
verseilt werden, wie im Fachgebiet bekannt. Eine Beschreibung geeigneter
Starkstromkabel und Prozesse, in denen das verdrillte Kabel der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, finden Sie zum Beispiel
in der Normvorschrift für
konzentrische verdrillte Aluminiumleiter, beschichtet, stahlverstärkt (ACSR) ASTM
B 232-92 oder in den US-Patenten Nr. 5,171,942 und 5,554,826. Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Starkstromkabels ist ein Freileitungsstarkstromkabel. Bei diesen
Anwendungen sollten die Werkstoffe für das Aufrechterhaltungsmittel
für die
Anwendung bei Temperaturen von mindestens 100 °C oder 240 °C oder 300 °C, je nach der Anwendung, ausgewählt werden.
Zum Beispiel sollte das Aufrechterhaltungsmittel nicht die Aluminiumleiterlage
korrodieren oder unerwünschte
Gase abgeben oder anderweitig das Übertragungskabel bei den erwarteten
Temperaturen während
des Gebrauchs beeinträchtigen.
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In
anderen Anwendungen, bei denen das verdrillte Kabel als Endprodukt
selbst verwendet werden soll, oder bei denen es als Zwischenprodukt
oder -komponente in einem anderen nachfolgenden Produkt verwendet
werden soll, wird bevorzugt, dass das verdrillte Kabel frei von
elektrischen Stromleitungslagen um die mehreren spröden Drähte 12 ist.
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Der
Einsatz der vorliegenden Erfindung wird weiter mit Bezug auf die
folgenden detaillierten Beispiele beschrieben. Diese Beispiele werden
dargelegt, um die verschiedenen speziellen und bevorzugten Ausführungsformen
und Verfahren weiter zu illustrieren.
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Beispiel 1
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Ein
verdrilltes Kabel 10, umwickelt mit Aluminiumfolienband 18,
wurde folgendermaßen
hergestellt. Das Kabel wurde auf kommerziell erhältlichen Verseilanlagen, wie
im Fachgebiet bekannt, verdrillt. Bestimmte Parameter des verdrillten
Kabels 10 werden in Tabelle 1 dargestellt. Die Verbunddrähte 12 umfassten
zweiunddreißig
Fasern 14 auf der Basis von a-Al2O3, die kommerziell unter der Bezeichnung "Nextel 610" von der Firma 3M,
St. Paul, MN, in einer Matrix 16 aus hochreinem Aluminium
erhältlich
sind. Die Drähte 12 wurden einer
Reihe von Drähten
entnommen, die nach Messung die folgenden mittleren Kennwerte aufweisen:
Grenzbelastung von 1484 pfund, Bruchdehnung von 0,0062, Faservolumenanteil
von 50 % und ein Drahtdurchmesser von 0,101 Zoll (2,57 mm). Die
Drähte 12 in
Kabel 10 waren durchgehend und nicht gerissen. Kabel 10 hatte einen
Draht 12 in der Mitte, sechs Drähte 12 in der ersten
Lage mit linker Schlagrichtung und zwölf Drähte 12 in der zweiten
Lage mit rechter Schlagrichtung (allgemein wie in 7 illustriert).
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Kabel 10 wurde
mit Klebeband umwickelt, wobei eine handelsübliche Wickelanlage, Modell
300 Concentric Taping Head von Watson Machine International, verwendet
wurde. Band 18 war Aluminiumfolienband, das einen druckempfindlichen
Acrylklebstoff 22 hatte und unter der Handelsbezeichnung "Aluminum Foil Tape 438" von der Firma 3M
erhältlich
ist. Der Bandträger 20 war
0,005 Zoll (0,13 mm) dick. Die Gesamtdicke von Band 18 betrug
0,0072 Zoll (0,18 mm). Das Band 18 war 1 Zoll (2,54 cm)
breit. Die Bandumwicklung erfolgte überlappt, wobei die Breite
der Überlappung
etwa 1/3 der Bandbreite war.
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Beispiel 2
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Ein
verdrilltes Kabel 10, das ein Bindemittel 24 als
Aufrechterhaltungsmittel hatte, wurde folgendermaßen hergestellt.
Bestimmte Parameter von Kabel 10 werden in Tabelle 1 dargestellt.
Beispiel 2 wurde allgemein in Übereinstimmung
mit Beispiel 1 hergestellt, abgesehen von Bindemittel 24 statt
Band 18 und anderen Unterschieden, wie in Tabelle 1 dargestellt.
Das Klebstoffbindemittel 24 war ein klebrig gemachter Polyocten-Poly(Alpha-Olefin)-Klebstoff ähnlich dem,
der im US-Patent Nr. 5,112,882 (Babu et al.) beschrieben wird. Eine 0,020
Zoll (0,51 mm) dicke Klebstofflage wurde auf ein Abziehpapier aufgetragen.
Das Abziehpapier wurde in ca. 0,5 Zoll (1,27 cm) breite Streifen
geschnitten und um die erste Lage von Drähten 12 vor dem Verdrillen
der zweiten Lage von zwölf
Drähten 12 um
Bindemittel 24 und die erste Lage von Drähten 12 gewickelt.
Die Menge des Klebstoffs wurde so abgeschätzt, dass sie ausreichte, um
die Räume
zwischen den Drähten 12 zu
füllen.
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Beispiel 3
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Aluminiumleitungsdrähte 34 wurden
um das durch Klebstoff gebundene Kabel 10 von Beispiel
2 verdrillt, um ein Starkstromkabel 30 herzustellen. Die
Leitungsdrähte 36 waren
aus 1350 H19 Aluminium, das eine Leitfähigkeit von 61,2 % der Leitfähigkeit
von isotropen leitfähigen
Klebstoffen (ICAS) ASTM-Spezifikation B230-89)
hat.
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Beispiel 4
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Ein
verdrilltes Kabel 10, das ein Aluminiumband 24 als
Aufrechterhaltungsmittel hatte, wurde allgemein in Übereinstimmung
mit Beispiel 1 hergestellt, außer
wie folgt angegeben. Kabel 10 wurde mit Klebeband unter
Verwendung einer Bandwickelanlage umwickelt. Band 18 war
Aluminiumfolienband, das einen druckempfindlichen Acrylklebstoff 22 hatte
und unter der Handelsbezeichnung "Aluminum Foil Tape 431" von der Firma 3M
erhältlich
ist. Der Bandträger 20 war
0,0019 Zoll (0,05 mm) dick. Die Gesamtdicke von Band 18 betrug
0,0031 Zoll (0,08 mm). Das Band 18 war 1 Zoll (2,54 cm)
breit. Die Bandumwicklung erfolgte überlappt, wobei die Breite
der Überlappung
etwa 1/2 der Bandbreite war.
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Beispiel 5
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Aluminiumleitungsdrähte
34 wurden
um das bandumwickelte Kabel
10 von Beispiel 4 verdrillt,
um ein Starkstromkabel
30 herzustellen. Beispiel 5 wurde
allgemein in Übereinstimmung
mit Beispiel 3 hergestellt, außer
in Bezug auf den Aufbau des verdrillten Kabelkerns. Tabelle
1 – Verdrilltes
Kabel 10
Tabelle
2 – Starkstromkabel
30
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Die
vorliegende Erfindung ist nun mit Bezug auf mehrere Ausführungsformen
derselben beschrieben worden. Die vorhergehende detaillierte Beschreibung
und die Beispiele sind nur im Interesse des Verständnisses
angeführt
worden. Es dürfen
daraus keine unnötigen
Beschränkungen
abgeleitet werden. Für
Fachleute auf diesem Gebiet ist erkennbar, dass viele Veränderungen
an den Ausführungsformen,
die beschrieben wurden, vorgenommen werden können, ohne den Geltungsbereich
der Ansprüche
zu verlassen. Daher darf der Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung
nicht auf die genauen Ansprüche
und Strukturen beschränkt
werden, die hierin beschrieben sind, sondern vielmehr durch die
Strukturen, die vom Wortlaut der Ansprüche bestimmt sind.