DE60032792T2 - Verfahren,vorrichtung und system zur kommunikationsermöglichung zwischen paketdatennetzen der zweiten und dritten generation - Google Patents

Verfahren,vorrichtung und system zur kommunikationsermöglichung zwischen paketdatennetzen der zweiten und dritten generation Download PDF

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    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
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    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W92/00Interfaces specially adapted for wireless communication networks
    • H04W92/02Inter-networking arrangements

Description

  • Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein System, um Kommunikation zwischen Netzen zu ermöglichen. Insbesondere betrifft diese Erfindung ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein System und ein Verfahren, um Kommunikation zwischen Paketdatennetzen der zweiten Generation und der dritten Generation zu ermöglichen.
  • Es gibt viele Arten von öffentlichen Landfunknetzen (PLMNs), z. B. einen globalen Standard für mobile Kommunikation (GSM), ein digitales Zellensystem für mobile Kommunikation (DCS 1800) und ein persönliches Kommunikationssystem (PCS). Diese Netze bieten Mobilfunk-Teilnehmern, die zwischen einzelnen Zellen der Mobilfunknetze wechseln, einen großen Bereich von Diensten und Einrichtungen. Diese Netze unterstützen leitungsvermittelte Kommunikation.
  • Der globale paketvermittelte Funkdienst (GPRS) wurde entwickelt, um paketvermittelte Kommunikation zu unterstützen. GPRS wird in Systemen der zweiten Generation unterstützt, z. B. GSM-Systeme der zweiten Generation.
  • Ein universelles Mobilfunk-Telekommunikationssystem (UMTS) wird gegenwärtig innerhalb des 3rd Generation Partnership Project (3GPP), das ein regionsübergreifendes kooperatives Projekt zur Entwicklung eines Standards der dritten Generation ist, das in so vielen Regionen der Welt wie möglich angenommen werden kann, standardisiert. Das UMTS wird auf den Erfolg des GSM-Systems aufbauen.
  • Das UMTS wird sowohl leitungsvermittelte Datenkommunikation als auch paketvermittelte Kommunikation unterstützen. Damit wird das UMTS nützlich zum schnellen und effizienten Austausch von Sprach- und Nichtsprachdaten sein.
  • 1 zeigt ein beispielhaftes Netz, das leitungsvermittelte und paketvermittelte Kommunikation unterstützt. In 1 kommuniziert eine mobile Station (MS) mit einem oder mehr öffentlichen Landfunknetzen (PLMNs). Ein erstes Netz (PLMN1) wird als das Heimat-PLMN (HPLMN) angesehen und enthält eine Heimatdatei (HLR), das Teilnehmerdaten für Teilnehmer des Netzes enthält. Das HPLMN enthält außerdem eine Gateway-GPRS-Paketvermittlungsstelle (GGSN), um paketvermittelte Kommunikation zu ermöglichen. PLMN2 und PLMN3 werden als Gast-PLMNs angesehen. Jedes PLMN außer dem HPLMN enthält eine oder mehr Mobilvermittlungseinrichtungen (MSCs), um Leitungsvermittlung für die Mobilstation und eine oder mehr Besucherdateien (VLRs) zum Speichern von Daten über Teilnehmer anderer Netze, die im Netz zu Gast sein können, durchzuführen. Die PLMNs enthalten außerdem versorgende GPRS-Vermittlungsstellen (SGSNs) zum Unterstützen von paketvermittelter Kommunikation.
  • Die HLR von PLMN1 kommuniziert mit VLR1, VLR2 und VLR3 zum Aktualisieren von Teilnehmerinformationen, z. B. wenn ein Teilnehmer in einem Bereich zu Gast ist, der von einer dieser VLRs versorgt wird. Die VLRs kommunizieren außerdem miteinander.
  • Die SGSNs befinden sich auf derselben hierarchischen Ebene im Netz wie die MSC/VLRs und funktionieren in einer ähnlichen Weise wie die VLRs, aber für paketvermittelte Kommunikation. Die SGSNs verfolgen den Standort des GPRS-Benutzers, führen Sicherheitsfunktionen aus und handhaben die Zugangssteuerung. Die SGSNs kommunizieren mit der HLR, um Teilnehmerprofile zu erhalten. Die SGSNs kommunizieren außerdem miteinander und die SGSN von PLMN3 kommuniziert mit dem Basisstationssubsystem (BSS), welches wiederum mit der MSC, die mit VLR2 verbunden ist, und mit der MS kommuniziert.
  • Die GGSN ist der Verbindungspunkt für Paketdaten zwischen dem GPRS-Netz und dem öffentlichen Datennetz. Die GGSN ist über einen Internet-Protokoll-(IP)-Backbone mit den SGSNs verbunden. Benutzerdaten, z. B. von einem GPRS-Endgerät zum Internet, werden verkapselt über den IP-Backbone gesendet.
  • Um Bereichswechsel zwischen GPRS- und UMTS-Paketdatennetzen zu ermöglichen, sind Signalisierung zwischen den Netzen und Weiterleitung von Benutzerdaten erforderlich. Die Netzarchitekturen für GPRS und UMTS sind jedoch verschieden, wodurch Interaktion zwischen den Netzen schwierig ist.
  • In einem GPRS-Netz der zweiten Generation wird Kommunikation von Knoten zu Knoten durchgeführt, wie in 2 dargestellt. GPRS-Vermittlungsstellen der zweiten Generation (2G-GSNs), z. B. GGSNs und SGSNs, kommunizieren miteinander unter Verwendung eines GPRS-Tunnel-Protokolls (GTP), das z. B. beschrieben ist in „GPRS Tunnelling Protocol (GTP) across the Gn and Gp Interface", GSM 09.60 Ver. 6.7.0 Ausgabe 1997, Entwurf ETSI EN 301 347 v6.7.0 (Juli 2000).
  • In einem UMTS-Netz der dritten Generation wird Kommunikation in zwei verschiedenen Ebenen durchgeführt, wie in 3 dargestellt. In 3 kommunizieren Server von GSN der dritten Generation (3G-GSN) miteinander unter Verwendung eines GPRS-Tunnel-Steuerprotokolls (GTP-C) und die 3G-GSN-Gateways kommunizieren auch miteinander unter Verwendung eines GPRS-Tunnel-Benutzerprotokolls (GTP-U). Die 3G-GSN-Gateways kommunizieren außerdem mit den 3G-GSN-Servern unter Verwendung eines Gateway-Steuerprotokolls (GCP). Die 3G-GSN-Gateways und -Server können GGSNs und/oder SGSNs sein.
  • Probleme treten auf, wenn ein GPRS-Knoten der zweiten Generation (2G-GSN) versucht, mit einem UMTS-Knoten der dritten Generation (3G-GSN) zusammenzuwirken, weil die 2G-GSN-Knoten und die 3G-GSN-Knoten verschiedene Arten von Protokollen unterstützen. Wie in 4 dargestellt, tunnelt das GTP, das für Kommunikation zwischen 2G-GSN-Knoten verwendet wird, sowohl Benutzer- als auch Steuerdaten, während das GTP-C, das für Kommunikation zwischen 3G-GSN-Servern verwendet wird, nur Steuerdaten tunnelt, und das GTP-U, das für Kommunikation zwischen 3G-GSN-Gateways verwendet wird, nur Benutzerdaten tunnelt. Es gibt kein Protokoll, mit dem der 2G-GSN mit einem 3G-GSN-Server oder 3G-GSN-Gateway kommunizieren kann. Außerdem kann das GTP nur einen Knoten adressieren, während der 3G-GSN-Server und der 3G-GSN-Gateway in zwei verschiedenen Knoten angeordnet sind.
  • Gegenwärtig gibt es keine Vorkehrung, die es einem 2G-GSN-Knoten gestattet, mit dem 3G-GSN-Server oder einem 3G-GSN-Gateway zusammenzuwirken.
  • US-5793771 zeigt ein System und ein Verfahren für Protokollübersetzung. Genauer ausgeführt, betrifft dieses Dokument einen Gateway innerhalb einer Telekommunikationsnetz-Umgebung zur Bereitstellung von Protokollübersetzung zwischen CCITT SS7 (einem verbindungslosen Protokoll) und einem verbindungsorientierten Protokoll wie NSPP und TCP. Für eingehenden Dienst übersetzt der Kommunikations-Gateway von dem Nicht-SS7-Protokoll und gibt eine Antwort zurück, die von dem Nicht-SS7-Protokoll zu SS7 übersetzt. Der Kommunikations-Gateway enthält ein SS7-Modul, das mehrere Signalisierungsverbindungen verwaltet, über die SS7-Anfragen und Antworten gesendet werden. Dieses Dokument bildet den Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Daher besteht ein Bedarf nach einer Technik, die gestattet, dass 2G-GSNs mit 3G-GSN-Servern und 3G-GSN-Gateways zusammenwirken, um Bereichswechsel zwischen GPRS- und UMTS-Netzen zu gestatten.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, Zusammenwirken von verschiedenen Netzen wie GPRS-Netzen der zweiten Generation und UMTS-Netzen der dritten Generation zu gestatten. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, Bereichswechsel eines Teilnehmers zwischen verschiedenen Netzen zu gestatten.
  • Nach beispielhaften Ausführungsformen werden diese und andere Aufgaben erreicht durch ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein System für Kommunikation zwischen einem ersten Netz, in dem Steuerfunktionen und Benutzerfunktionen in einem ersten Knoten kombiniert sind, und einem zweiten Netz, in dem Benutzerfunktionen in einem zweiten Knoten implementiert sind und Steuerfunktionen in einem dritten Knoten implementiert sind. Es erfolgt eine Feststellung, ob empfangene Daten Steuerdaten enthalten. Wenn ja, werden Steuerdaten aus den Daten extrahiert und an einen dritten Knoten weitergeleitet. Die Steuerdaten werden für Betriebsmittelsteuerung verwendet. Die Extrahierung und Weiterleitung können in dem ersten, zweiten oder dritten Knoten oder an jeder Stelle dazwischen ausgeführt werden. Wenn die empfangenen Daten keine Steuerdaten enthalten, werden Steuerdaten an dem dritten Knoten hinzugefügt und an den zweiten Knoten weitergeleitet. Das erste Netz kann ein Paketdatennetz der zweiten Generation sein, z. B. ein Netz des globalen paketvermittelten Funkdiensts (GPRS), und das zweite Netz kann ein Paketdatennetz der dritten Generation sein, z. B. ein Netz des universellen Mobilfunk-Telekommunikationssystems (UMTS).
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden ersichtlich durch Lesen dieser Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente beziehen und in denen:
  • 1 ein beispielhaftes Netz zeigt, das leitungsvermittelte und paketvermittelte Kommunikation unterstützt;
  • 2 eine beispielhafte GPRS-Kommunikationsarchitektur der zweiten Generation zeigt;
  • 3 eine beispielhafte UMTS-Kommunikationsarchitektur der dritten Generation zeigt;
  • 4 ein Problem zeigt, das auftritt, wenn eine Interaktion zwischen UMTS- und GPRS-Netzen versucht wird;
  • 5A und 5B beispielhafte Systeme für Kommunikation zwischen einem GPRS-Netz der zweiten Generation und einem UMTS-Netz der dritten Generation zeigen; und
  • 6 einen GTP-Kopf zeigt; und
  • 7 ein Verfahren für Kommunikation zwischen einem GPRS-Netz der zweiten Generation und einem UMTS-Netz der dritten Generation zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Das Folgende beschreibt beispielhafte Ausführungsformen von Verfahren und Vorrichtungen, die es ermöglichen, dass verschiedene Netze miteinander kommunizieren. Kommunikation wird ermöglicht durch Verwendung eines Protokollteilers zum Trennen von Benutzerdaten und Steuerdaten.
  • 5A und 5B zeigen beispiellafte Systeme zur Ermöglichung von Kommunikation zwischen einem Netz der zweiten Generation und einem Netz der dritten Generation.
  • In 5A ist Kommunikation in der Richtung von dem 2G-GSN-Knoten zu dem 3G-GSN-Gateway dargestellt, während in 5B Kommunikation in der Richtung vom 3G-GSN-Gateway zu dem 2G-GSN dargestellt ist.
  • Bezug nehmend auf 5A, extrahiert ein GTP-Protokollteiler, wenn Steuerdaten von einem 2G-GSN-Knoten zu dem 3G-GSN-Gateway übertragen werden, die Steuerdaten aus dem GTP-Tunnel und sendet sie an den 3G-GSN-Server. In 5A ist der GTP-Protokollteiler in dem 3G-GSN-Gateway enthalten. Der 3G-GSN-Gateway verarbeitet die Benutzerdaten von dem 2G-GSN-Knoten, als ob er ein 2G-GGSN wäre. Der 3G-GSN-Server verarbeitet die Steuerdaten, und Betriebsmittelsteuerung erfolgt unter Verwendung eines Steuerprotokolls, z. B. ein Gateway-Steuerprotokoll (GCP), in einer Server-Gateway-Regelschleife. Betriebsmittelsteuerung ist eine in einem 3G-SGSN-Server implementierte Funktion, die prüft, ob ausreichend Betriebsmittel in Form von Festplatten- und ZE-Speicherplatz vorhanden ist, bevor einem Benutzer gestattet wird, auf den Server zuzugreifen. Sind keine Betriebsmittel mehr vorhanden, wird dem Benutzer der Zugriff auf den Server verweigert. Es ist ersichtlich, dass viele Formen von GCP verwendet werden können, z. B. H.248, XCP oder Internet Engineering Task Force (IETF) MEGACO.
  • Zur Unterscheidung zwischen Steuerdaten und Benutzerdaten in den Daten, die an der Protokollteiler-Funktionalität in dem 3G-GSN-Gateway empfangen werden, sind zwei Felder in dem GTP-Kopf in jedem Paket vorgesehen: ein Versionsnummerfeld und ein Nachrichtentypfeld. Das Versionsnummerfeld kann die Bits 6-8 in Oktett 1 des GTP-Kopfes sein, wie in GSM 09.60 Ver. 6.7.0 (das oben angeführt wurde und hierin ausdrücklich durch Literaturhinweis eingefügt ist) beschrieben. Ein Wert 0 im Versionsnummerfeld korrespondiert vorteilhaft mit dem GTP, und andere Werte können verwendet werden, um andere GTP-Versionen, z. B. ein Protokoll, in dem Steuerdaten und Benutzerdaten integriert sind, anzugeben. Das Nachrichtentypfeld im GTP-Kopf gibt an, ob das GTP-Paket eine Steuernachricht oder Benutzerdaten ist. Das Nachrichtentypfeld kann Oktett 2 des GTP-Kopfes sein und hat vorzugsweise einen vorbestimmten Wert, z. B. 255 (in dezimal) für Benutzerdatenpakete, und andere Werte geben Steuerdatenpakete an.
  • 6 zeigt eine Übersicht eines GTP-Kopfes, der zwanzig Oktette einschließlich der oben beschriebenen Versionsnummer- und Nachrichtentypfelder enthält sowie mehrere andere Felder einschließlich einer Zahl von Reserve-1-Bits, einer Flag-SNN, einer Länge, die die Länge der GTP-Nachricht in Oktetten angibt, einer Folgenummer, die eine Transaktionsidentität für Signalisierungsnachrichten ist, und einer zunehmenden Folgenummer für getunnelte Originalpakete (d. h. die in dem GTP-Tunnel getunnelte Nutzlast), eines Flusslabels, das einen GTP-Fluss eindeutig identifiziert, eines Tunnel-Identifizierers (TID). Es ist ersichtlich, dass 6 nur eine von vielen Konfigurationen des GTP-Kopfes, die verwendet werden können, darstellt.
  • Die GTP-Protokollteiler-Funktionalität ermöglicht zusammen mit der Server-Gateway-Regelschleife Kommunikation zwischen einer traditionellen GPRS-Netzarchitektur und einer UMTS-Server-Gateway-Netzarchitektur. Es ist von Vorteil, dass alle Schnittstellen anwendbaren Standards entsprechen.
  • Steuerungssignalisierung in der entgegengesetzten Richtung, d. h. von dem 3G-GSN-Netz zum 2G-GSN-Netz, ist einfacher, wie in 5B dargestellt. Der 3G-GSN-Server sendet GTP-C-Nachrichten an den 3G-GSN-Gateway, welcher sie zu GTP umwandelt und sie an den 2G-GSN-Knoten weiterleitet. Ein Befehl in der GTP-C-Verbindung von dem GTP-Teiler, z. B. in dem 3G-GSN-Gateway, resultiert in einem neuen Befehl in der GCP-Verbindung zurück zu dem 3G-GSN-Gateway.
  • Ein Ereignis in dem 3G-GSN-Gateway, ausgelöst durch z. B. ein eingehendes GTP-Steuerpaket wie in 5B, löst eine GCP-Benachrichtigung aus, die an den 3G-GSN-Server zu senden ist. Der 3G-GSN-Server sendet dann GTP-C-Pakete an den 3G-GSN-Gateway, welcher sie in GTP-Pakete umwandelt und sie an den 2G-GSN-Knoten weiterleitet.
  • Durch Implementierung des GTP-Protokollteilers und einer Server-Gateway-Regelschleife in den 3G-GSN-Gateway wird vollständige Integration in das GPRS-Netz der zweiten Generation möglich. Der GTP-Protokollteiler kann in ein 3G-GSN-Gateway implementiert werden. Der Benutzerverkehr wird in dem 3G-GSN-Gateway verarbeitet und der Steuerverkehr wird an den und von dem korrespondierenden 3G-GSN-Server weitergeleitet. Daher werden keine zusätzlichen Protokolle für den Server benötigt. Außerdem benötigt der Netzbetreiber keine zusätzliche Ausrüstung, damit das UTMS-Netz mit GPRS zusammenwirkt. Mit dem Umwandler ist der Betreiber in der Lage, UMTS in einem begrenzten Bereich einzuführen, ohne die 2G-GSN-Knoten zu beeinträchtigen. Kommunikation zwischen traditioneller Netzarchitektur und einer Server-Gateway-Architektur ist möglich, und das IP-Adressenproblem bei der Kommunikation dieser Architekturen ist gelöst. Traditionelle kombinierte Knoten (2G-GSN) müssen nicht nachgerüstet werden, um mit Server-Gateway-Knoten (3G-GSN) zu kommunizieren.
  • Der 3G-GSN-Gateway fungiert für Zuführungs-Kommunikation, d. h. für Verkehr von einem 3G-SGSN-Gateway zu einem 2G-SGSN-Knoten, wie ein 2G-SGSN-Knoten. Der Wegführungsverkehr ist jedoch auch möglich, z. B. wenn der 2G-GSN-Knoten eine GPRS-GGSN ist. In einem derartigen Fall für Wegführungsverkehr gelangen die GTP immer noch zum 3G-GSN-Gateway, aber der 3G-GSN-Gateway fungiert wie ein 2G-SGSN.
  • Obwohl der GTP-Protokollteiler oben als in dem 3G-GSN-Gateway befindlich beschrieben wurde, kann er physikalisch in einem separaten Gehäuse oder Knoten angeordnet sein. Hinsichtlich der Hardware kann der GTP-Teiler in einer integrierten Schaltung wie eine frei programmierbare Logikanordnung (FPGA) oder eine andere anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) implementiert sein, montiert auf einer gedruckten Leiterplatte, die vorzugsweise bereits eine existierende Schnittstellenkarte in dem Knoten ist.
  • 7 zeigt ein beispielhaftes Verfahren für Kommunikation zwischen verschiedenen Netzen. Das Verfahren beginnt bei Schritt 700, wo durch Detektion des GTP-Kopfes eine Bestimmung erfolgt, ob an dem Protokollteiler empfangene Daten Steuerdaten enthalten. Wenn die empfangenen Daten Steuerdaten enthalten, werden die Steuerdaten in Schritt 710 von den empfangenen Daten getrennt und in Schritt 720 an den 3G-GSN-Server weitergeleitet. Der 3G-GSN-Server überträgt dann in den Schritten 730760 Befehle für Betriebsmittelsteuerung über das GCP an den 3G-GSN-Gateway. Wenn in Schritt 700 bestimmt wird, dass die empfangenen Daten keine Steuerdaten enthalten, verarbeitet der 3G-GSN-Gateway einfach das Paket und leitet es in Schritt 770 weiter.
  • Es ist für Durchschnittsfachleute ersichtlich, dass diese Erfindung in anderen bestimmten Formen ausgeführt werden kann, ohne ihren grundlegenden Charakter zu verlassen. Die oben beschriebenen Ausführungsformen sollten daher in jeder Hinsicht als veranschaulichend und nicht als einschränkend angesehen werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Ermöglichung von Kommunikation zwischen einem ersten Netz, in dem Steuerfunktionen und Benutzerfunktionen in einem ersten Knoten (2G-GSN) kombiniert sind, und einem zweiten Netz, in dem Benutzerfunktionen und Steuerfunktionen separat in zweiten bzw. dritten Knoten implementiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Knoten (2G-GSN) eine GPRS-(globaler paketvermittelter Funkdienst)-Paketvermittlungsstelle der zweiten Generation ist, der zweite Knoten (3G-GSN GATEWAY) ein GPRS-Paketvermittlungsstellen-Gateway der dritten Generation ist und der dritte Knoten (3G-GSN SERVER) ein GPRS-Paketvermittlungsstellen-Server der dritten Generation ist, ein GTP-(GPRS-Tunnelprotokoll)-Protokollteiler außerdem bereitgestellt wird, das Verfahren die folgenden Schritte umfassend: – Empfangen einer Kommunikation in dem GTP-Protokollteiler; Bestimmen, ob die empfangene Kommunikation Steuerdaten enthält (700); – wenn die empfangene Kommunikation Steuerdaten enthält, Trennen der Steuerdaten (710) von der empfangenen Kommunikation; und Weiterleiten der Steuerdaten zu dem dritten Knoten (3G-GSN-SERVER) (720).
  2. Verfahren von Anspruch 1, wobei, wenn die empfangene Kommunikation keine Steuerdaten enthält (770), die empfangene Kommunikation bestehend aus Benutzerdaten zu dem zweiten Knoten (3G-GSN GATEWAY) weitergeleitet wird.
  3. Verfahren von Anspruch 1, wobei die Steuerdaten, die zu dem dritten Knoten (3G-GSN-SERVER) für Verarbeitung und Betriebsmittelsteuerung weitergeleitet wurden (730750), Verwendung eines Gateway-Steuerprotokolls (GCP) umfassen.
  4. Verfahren von Anspruch 1, wobei durch Erkennen des GTP-(GPRS-Tunnelprotokoll)-Kopfes eine Bestimmung erfolgt (700), ob Daten, die von dem ersten Knoten (2G-GSN) an dem Protokollteiler empfangen wurden, Steuerdaten enthalten.
  5. Verfahren von Anspruch 1, wobei der Protokollteiler sich in dem zweiten Knoten (3G-GSN GATEWAY) befindet.
  6. Verfahren von Anspruch 1, wobei der Protokollteiler sich in einem separaten Knoten befindet.
  7. Verfahren von Anspruch 1, wobei das erste Netz ein GPRS-(globaler paketvermittelter Funkdienst)-Netz der zweiten Generation ist und das zweite Netz ein UMTS-(universelles Mobilfunk-Telekommunikationssystem)-Netz der dritten Generation ist.
  8. Verfahren von Anspruch 7, wobei, wenn Steuerdaten von dem ersten Knoten (2G-GSN) zu dem zweiten Knoten (3G-GSN-SERVER) übertragen werden, der GTP-(GPRS-Tunnelprotokoll)-Teiler die Steuerdaten von einem GTP-Tunnel extrahiert und sie zu dem dritten Knoten (3G-GSN-SERVER) sendet.
  9. Verfahren von Anspruch 3 und 7, wobei, wenn Signalisierung von dem zweiten Netz zu dem ersten Netz erfolgt, eine GCP-Benachrichtigung zu dem dritten Knoten (3G-GSN-SERVER) gesendet wird, der dritte Knoten (3G-GSN-SERVER) GTP-C-(GPRS-Tunnelsteuerprotokoll)-Mitteilungen zu dem zweiten Knoten (3G-GSN GATEWAY) sendet, der die Mitteilungen in GTP (GPRS-Tunnelprotokoll) umwandelt und die Mitteilungen zu dem ersten Knoten (2G-GSN) weiterleitet.
  10. Verfahren von Anspruch 1, wobei der erste Knoten eine versorgende GPRS-Paketvermittlungsstelle (SGSN) oder eine Gateway-GPRS-Paketvermittlungsstelle (GGSN) ist.
DE60032792T 1999-09-08 2000-09-08 Verfahren,vorrichtung und system zur kommunikationsermöglichung zwischen paketdatennetzen der zweiten und dritten generation Expired - Lifetime DE60032792T2 (de)

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