DE60032788T2 - Formaldehydgas-sterilisator - Google Patents

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DE60032788T2
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas, durch die ein Desinfektionsraum durch Verwenden von Formaldehydgas desinfiziert wird.
  • Hintergrundwissen
  • Verfahren, die Formaldehydgas zum Zweck der Desinfektionsbehandlung von Stellen in biologischen Reinräumen, Operationssälen und dergleichen verwenden, bei denen ein Desinfektionsraum versiegelt und ein Formaldehydgas-Erzeuger hineingestellt und zur Erzeugung von Formaldehydgas verwendet wird, waren üblicherweise bekannt.
  • Da jedoch die desinfizierende (durchweg in der vorliegenden Beschreibung schließt diese Bezeichnung die Bedeutung im Sinn von "sterilisieren" ein) Wirkung von Formaldehydgas größtenteils von der Formaldehydgaskonzentration, der Feuchtigkeit und Temperatur in dem Desinfektionsraum abhängt, war das bloße Befüllen des Desinfektionsraums mit Formaldehydgas für die vorgeschriebene Zeit nicht ausreichend, um eine desinfizierende Wirkung hinreichend zu gewährleisten.
  • Außerdem muss das Formaldehydgas eine gewährleistete desinfizierende (und sterilisierende) Wirkung nicht nur an zu desinfizierenden Stellen, die in Räumen eingerichtet sind, erzielen, sondern auch in beweglichen Räumen, behelfsmäßig gebildeten Räumen und Räumen mit einer Gestalt, welche die Verwendung von gewöhnlichen Formaldehydgas-Erzeugern nicht gestatten. Speziell kommen derartige Stellen in Krankenwägen, behelfsmäßigen Zeltoperationssälen und Geräten zur künstlichen Beatmung vor. Es war schwierig, eine ausreichende desinfizierende Wirkung an derartigen Stellen durch herkömmliche Verfahren zu erzielen. Darüber hinaus benötigen derartige Desinfektionsräume auch eine Innendruckregelung, da sie versiegelte Stellen (Räume) sind.
  • FR-A-2 354 779 offenbart eine Desinfektionsvorrichtung, die das Desinfizieren eines geschlossenen Raums mittels Formaldehydgas gestattet, bei der die Kammer auf eine optimale Temperatur gebracht werden kann, um das Formaldehyd am Polymerisieren zu hindern.
  • US-A-5 882 590 beschreibt ein System und ein Verfahren zur Echtzeit-Überwachung und Regelung der Konzentration des chemischen Sterilisationsmittels während aller Phasen eines Sterilisationszykluses.
  • JP-A-11 226094 offenbart ein Verfahren zum Sterilisieren von geschlossenen Räumen, wie Operationssälen, Krankenzimmern usw. mittels Formaldehydgas, das angegebene Temperatur- und Feuchtigkeitsbereiche in dem geschlossenen Raum und eine bestimmte Mindestkonzentration des Formaldehydgases verwendet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ein Teil der erfindungsgemäßen Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas kann ein Gehäuse umfassen, das mit einem Formaldehydgas-Erzeuger versehen ist, der Formaldehydgas erzeugt, einen Feuchtigkeitsregulator, der die Feuchtigkeit des Formaldehydgases reguliert, einen Temperaturregulator, der die Temperatur des Formaldehydgases reguliert, einen Gasüberträger, der das Formaldehydgas in einen Desinfektionsraum überträgt und einführt, einen Abgasbehandler, der Abgas aus dem Desinfektionsraum behandelt, und einen Gasausstoßer, der das Abgas ausstößt, und das mit einem Regler versehen ist, der die Erzeugung des Formaldehydgases in dem Formaldehydgas-Erzeuger mit einer Konzentration innerhalb eines angegebenen Bereichs regelt, der mit dem Feuchtigkeitsregulator die Feuchtigkeit des Formaldehydgases innerhalb eines angegebenen Bereichs regelt, der mit dem Temperaturregulator die Temperatur des Formaldehydgases innerhalb eines angegebenen Bereichs regelt, der mit dem Gasüberträger die Gasübertragungsrate innerhalb eines angegebenen Bereichs regelt, der mit dem Abgasbehandler die Menge an Formaldehydgas im Abgas innerhalb eines angegebenen Bereichs regelt, und der die Abgasmenge, die durch den Gasausstoßer ausgestoßen wird, regelt, und der die Formaldehydgas-Konzentration, Feuchtigkeit und Temperatur im Desinfektionsraum auf 160 ppm oder höher, 50-90 % r.F. bzw. 20-40°C regelt, auf Basis der Werte der Formaldehydgaskonzentration, Feuchtigkeit und Temperatur im Desinfektionsraum von Formaldehydgaskonzentrations-, Feuchtigkeits- und Temperatur-Überwachungseinrichtungen im Desinfektionsraum. Zufällig ist die Formaldehydgaskonzentration die Konzentration des Formaldehyds selbst, wie gemäß JIS K0303 in Verbindung mit Flüssigchromatographieanalyse gemessen wird.
  • Die Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas gestattet, dass die Übertragung auf einfache Art und Weise erreicht wird, während das Abgas gereinigt wird. Außerdem ist es möglich eine ausreichend gewährleistete desinfizierende Wirkung zu erzielen, da der Regler gestattet, dass die Formaldehydgaskonzentration, Feuchtigkeit und Temperatur im Desinfektionsraum auf 160 ppm oder höher, 50-90 % r.F. bzw. 20-40°C geregelt werden.
  • Die erfindungsgemäße Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas umfasst einen Formaldehydgas-Erzeuger, der Formaldehydgas erzeugt, einen Feuchtigkeitsregulator, der die Feuchtigkeit des Formaldehydgases reguliert, einen Temperaturregulator, der die Temperatur des Formaldehydgases reguliert, einen Gasüberträger, der das Formaldehydgas in einen Desinfektionsraum überträgt und einführt, einen Abgasbehandler, der das Abgas aus dem Desinfektionsraum behandelt, und einen Gasausstoßer, der das Abgas ausstößt, und einen Regler, der die Erzeugung des Formaldehydgases im Formaldehydgas-Erzeuger mit einer Konzentration innerhalb eines angegebenen Bereichs regelt, der mit dem Feuchtigkeitsregulator die Feuchtigkeit des Formaldehydgases innerhalb eines angegebenen Bereichs regelt, der mit dem Temperaturregulator die Temperatur des Formaldehydgases innerhalb eines angegebenen Bereichs regelt, der mit dem Gasüberträger die Gasübertragungsrate innerhalb eines angegebenen Bereichs regelt, der mit dem Abgasbehandler die Formaldehydmenge im Abgas innerhalb eines angegebenen Bereichs regelt, und der die Abgasmenge regelt, die durch den Gasausstoßer ausgestoßen wird.
  • Die erfindungsgemäße Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas gestattet, dass die Formaldehydgas-Konzentration, Feuchtigkeit und Temperatur im Desinfektionsraum mit dem Regler auf eine vorgeschriebene Konzentration, Feuchtigkeit bzw. Temperatur geregelt werden, um eine ausreichend gewährleistete desinfizierende Wirkung zu erzielen.
  • Die erfindungsgemäße Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas ist dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Formaldehydgas-Zufuhr/Ausstoßvorrichtung versehen ist, die Formaldehydgas einer versiegelten Kammer zuführt und draus ausstößt, und einem Kammerdruckregulator, der den Druck in der Kammer reguliert, bei der die Formaldehydgas-Zufuhr/Ausstoßvorrichtung einen Formaldehydgas-Erzeuger umfasst, der das Formaldehydgas erzeugt, einen Feuchtigkeitsregulator, der die Feuchtigkeit des Formaldehydgases reguliert, einen Temperaturregulator, der die Temperatur des Formaldehydgases reguliert, einen Gasüberträger, der das Formaldehydgas in eine Kammer überträgt und einführt, einen Abgasbehandler, der das Abgas aus der Kammer behandelt, einen Gasausstoßer, der das Abgas ausstößt, und einen Regler, der die Formaldehydgas-Konzentration, Feuchtigkeit und Temperatur in der Kammer auf eine vorgeschriebene Konzentration, Feuchtigkeit und Temperatur regelt, und der Kammerdruckregulator umfasst eine Luftzufuhreinheit, die der Kammer Außenluft zuführt, eine Gasablasseinheit, die Gas in der Kammer nach außen ablässt, ein Druckdifferenzdetektormittel, das die Druckdifferenz zwischen dem Inneren und Äußeren der Kammer detektiert, ein Regelmittel, das die Luftzufuhreinheit und die Gasablasseinheit auf Basis eines detektierten Wertes, der durch das Druckdifferenzdetektormittel detektiert wird, regelt, und gegebenenfalls ein Ausgabemittel des geregelten Zustands, das den gesteuerten Zustand des Kammerdrucks auf Basis des detektierten Wertes, der vom Druckdifferenzdetektormittel detektiert wird, ausgibt.
  • Bei einer Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas dadurch gekennzeichnet, dass der Regler die Formaldehydgaskonzentration in der Kammer auf 160 ppm oder höher auf Basis des Wertes regelt, der von einer in der Kammer bereitgestellten Formaldehydgaskonzentrations-Überwachungseinrichtung ausgegeben wird, der die Feuchtigkeit in der Kammer auf 50-90 % (relative Feuchtigkeit) auf Basis des Wertes regelt, der von einer in der Kammer bereitgestellten Feuchtigkeits-Überwachungseinrichtung ausgegeben wird, und der die Temperatur in der Kammer auf 20-40°C auf Basis des Wertes regelt, der von einer in der Kammer bereitgestellten Temperatur-Überwachungseinrichtung ausgegeben wird. Hier ist die Formaldehydgaskonzentration die Konzentration des Formaldehyds selbst, wie gemäß JIS K0303 in Verbindung mit Flüssigchromatographieanalyse gemessen wird.
  • Die erfindungsgemäße Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas ist mit einem Kammerdruckregulator versehen und gestattet somit, dass der Kammerdruck selbst in Fällen, bei denen der Temperaturanstieg in der Kammer eine Ausdehnung des Gases in der Kammer bewirkt, konstant gehalten wird.
  • Bei einer Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas dadurch gekennzeichnet, dass die Gasablasseinheit mit einer Behandlungsvorrichtung versehen ist, die aus der Kammer abgelassenes Gas behandelt.
  • Gemäß dieser Form der erfindungsgemäßen Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas wird das Formaldehyd und weiteres Gas in der Kammer durch eine Behandlungsvorrichtung behandelt, selbst in Fällen, bei denen das Gas in der Kammer abgelassen wurde, um den Kammerdruck zu regulieren, so dass das Formaldehydgas behandelt werden kann bevor es nach außen abgelassen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Formaldehydgas-Zufuhr/Ausstoßvorrichtung, die einen Teil der Desinfektionsvorrichtung der vorliegenden Erfindung bildet.
  • 2 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das die Kammerdruckregulierung in einer erfindungsgemäßen Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas versanschaulicht.
  • Bester Modus zum Ausführen der Erfindung
  • Eine Formaldehydgas-Zufuhr/Ausstoßvorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf 1 erläutert. Die Desinfektionsvorrichtung 2 mit Formaldehydgas weist ein Gehäuse 10 auf, das außerhalb einer Biohazard-Schutzkammer angebracht werden kann, um eine mühelose Desinfektion des Raums in der Kammer zugestatten (nachfolgend als der "Desinfektionsraum 100" bezeichnet).
  • Hier wird das Innere der Kammer durch Schließen eines Schiebers oder dergleichen zu einem geschlossenen Raum gestaltet. Die Kammer ist mit einem Formaldehydgaseinlass 102 versehen, für die Zufuhr von Formaldehydgas aus der Desinfektionsvorrichtung 2 mit Formaldehydgas, und einem Abgasauslass 104 zum Ausstoßen des Formaldehydgases.
  • Im Desinfektionsraum 100 sind ein Formaldehydgaskonzentrationssensor 12, ein Feuchtigkeitssensor 14 und ein Temperatursensor 16 bereitgestellt, und der überwachte Wert von jedem wird über Steuerleitungen 18, 20, 22 an den Regler 24 übermittelt.
  • Durch eine Pumpe 26 wird Außenluft durch den Formaldehydgaseinlass 102 in den Desinfektionsraum 100 eingeleitet und dann durch eine Pumpe 28 vom Abgasauslass 104 nach außen abgelassen. Außerdem wird das Abgas, das die Pumpe 28 verlässt, durch einen Umluftkanal 30 zur Zirkulation der Luft im Desinfektionsraum 100 wieder in Pumpe 26 eingeleitet.
  • Die Temperatur und Feuchtigkeit im Desinfektionsraum 100, die durch den Feuchtigkeitssensor 14 und den Temperatursensor 16 erhalten werden, werden durch einen Feuchtigkeitsregulator 32 und einen Temperaturregulator 34 des Reglers 24 auf einen angegebenen Temperaturbereich von 20-40°C und einen Feuchtigkeitsbereich von 50-90 % (relative Feuchtigkeit) reguliert. Außerdem wird eine vorgeschriebene Formaldehydgaskonzentration von 160 ppm oder höher durch Regulierung mit dem Formaldehydgas-Erzeuger 36 und Pumpe 26 aufrechterhalten, und der Zustand mit einer Formaldehydgaskonzentration von 160 ppm oder höher wird für eine vorgeschriebene Zeitspanne (5 Stunden) aufrechterhalten. Die Formaldehydgas-Konzentration, Feuchtigkeit und Temperatur im Desinfektionsraum 100 werden jeweils durch einen Konzentrationssensor 12, einen Feuchtigkeitssensor 14 und einen Temperatursensor 16 überwacht, und die notwendigen Berechnungen werden von dem Regler 24 auf Basis dieser Werte durchgeführt, und der Formaldehydgas-Erzeuger 36, der Temperaturregulator 34, der Feuchtigkeitsregulator 32 und die Pumpe 26 werden durch die Steuerleitungen 38, 40, 42 und 44 geregelt. Die Formaldehydgaskonzentration ist die Konzentration des Formaldehyds selbst, wie gemäß JIS K0303 in Verbindung mit Flüssigchromatographieanalyse gemessen wird.
  • Nachdem die vorgeschriebene Zeit abgelaufen ist, wird der Formaldehydgas-Erzeuger 36 abgeschaltet und die Behandlung mit dem Abgasbehandler 46 ausgeführt, bis die Formaldehydgaskonzentration im Desinfektionsraum 100 unter den vorgeschriebenen Wert abfällt. Das heißt, das Gas, das die Pumpe 28 verlässt, wird durch den Umlaufkanal 30 zur Zirkulation der Luft im Desinfektionsraum 100 wieder in die Pumpe 26 eingeleitet, wodurch die Formaldehydgaskonzentration schrittweise unter die vorgeschriebene Konzentration verringert wird.
  • Beim vorstehend beschriebenen Modus wird ein Zustand mit einer Formaldehydgaskonzentration von 160 ppm oder höher zur Desinfektion des Desinfektionsraums 100 für 5 Stunden aufrechterhalten, da diese Bedingung die am praktischsten anwendbare Bedingung ist. Der Desinfektionsraum 100 kann jedoch auch desinfiziert werden, indem ein Zustand mit einer Formaldehydgaskonzentration von 300 ppm oder höher für 2 Stunden aufrechterhalten wird, oder indem ein Zustand mit einer Formaldehydgaskonzentration von 60 ppm oder höher für 12 Stunden aufrechterhalten wird.
  • Bei dem verwendeten Formaldehydgas-Erzeuger gibt es erfindungsgemäß keine besonderen Beschränkungen, aber er muss imstande sein mit Feuchtigkeit- und Temperaturregelung Formaldehydgas mit hoher Konzentration zu erzeugen.
  • Da bekannt ist, dass die desinfizierende Wirkung von Formaldehydgas mit einem Ansteigen der Feuchtigkeit in Wechselbeziehung steht, wird das Formaldehyd vorzugsweise erzeugt während die optimale Feuchtigkeit aufrechterhalten wird. Speziell können Mittel genannt werden, bei denen Formaldehyd aus Methanol erzeugt wird, einschließlich (1) Erzeugungsmittel, die einen Katalysator verwenden, (2) Erzeugungsmittel durch Ultraschallbehandlung und (3) Erzeugungsmittel durch Ultraviolett-Bestrahlung. (1) ist erfindungsgemäß besonders bevorzugt. Hier wird eine sehr geringe Wassermenge als ein Nebenprodukt erzeugt.
  • Als spezielle Katalysatoren, die für das oben genannte Erzeugungsmittel, das einen Katalysator verwendet, verwendet werden sollen, können Platin, Kupfer, Aluminium, Kohlenstoff und deren Gemische erwähnt werden. Der Katalysator wird in ein zylinderförmiges Gefäß verpackt, und die Temperatur des zylinderförmigen Gefäßes wird zum Erhitzen und Abkühlen des Katalysators auf die vorgeschriebene Temperatur reguliert. Eine vorgeschriebene Menge Methanol wird zuerst in Gas umgewandelt und dem Katalysatorabschnitt zugeführt, um die katalytische Reaktion einzuleiten.
  • Die Regelung der Menge der Formaldehyderzeugung hängt von der Regelung der Katalysatortemperatur und der Menge an zugeführtem und in Gas umgewandeltem Methanol ab. Eine Optimierung der Reaktionsbedingungen ist durch die tatsächliche Erzeugung von Formaldehyd und entsprechende Messung der Formaldehydkonzentration möglich. Speziell kann hinsichtlich einer gegebenen Methanolzuführmenge eine Eichkurve aus den Messdaten für die Temperatur der katalytischen Reaktion und der Formaldehydgaserzeugungsmenge erstellt werden. Wenn z.B. 1000 g Methanol mit Kupfer als Katalysator verwendet werden, können 750 g Formaldehydgas innerhalb von etwa 30 Minuten erzeugt werden. Ein Vergasungsverfahren durch Ultraschallbehandlung anstelle von Erhitzen und Abkühlen allein kann auch zur Vergasung des Methanols verwendet werden.
  • Das Formaldehyd-Erzeugungsmittel ist ein Mittel zur Ultraschallbehandlung oder Ultraviolett-Bestrahlungsbehandlung von Methanol. Dies wird ermöglicht, indem das Methanol in eine geeignete Reaktionskammer platziert und eine Ultraschallbehandlungsvorrichtung oder eine Ultraviolett-Bestrahlungsbehandlungsvorrichtung um die oder in der Reaktionskammer bereitgestellt wird. Das Verfahren zur Erzeugung des Formaldehydgases ist erfindungsgemäß vorzugsweise ein Verfahren, bei dem Paraformaldehyd erhitzt wird. Es gibt keine bestimmten Beschränkungen bezüglich der Heizmittel dafür. Außerdem kann die Menge des erzeugten Gases mühelos durch Regeln der Heizdauer und der Heiztemperatur geregelt werden. Paraformaldehyd ist normalerweise als Handelserzeugnis erhältlich. Das erzeugte Formaldehydgas kann direkt oder nach einer äußeren Verdünnung mit einem Trägergas (Luft oder inertes Gas) verwendet werden.
  • Die Konzentration des Formaldehydgases, die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzeugt wird, kann durch Verwenden des vorstehend beschriebenen Erzeugers mühelos auf 160 ppm oder höher gehalten werden. Es kann auch mit einer noch höheren Konzentration erzeugt werden, um die nachfolgend erläuterte desinfizierende Wirkung (oder sterilisierende Wirkung) zu verleihen.
  • Eine geeignete Formaldehydgaskonzentration wird erfindungsgemäß vorzugsweise für eine lange Zeitspanne in einem geeigneten Temperaturbereich gehalten, um die Temperatur im Desinfektionsraum zu regulieren. Es gibt keine bestimmten Beschränkungen bezüglich des Temperaturregulierungsmittels, das für diesen Zweck vorgesehen ist, und jegliche allgemein bekannte Heiz- oder Kühlvorrichtung kann verwendet werden. Das Verwenden einer Vorrichtung mit ausreichend Wärmeaustauschvolumen gestattet eine Regulierung in hohem Maße, was erlaubt, dass Temperaturschwankungen im Wesentlichen ignoriert werden, obgleich dies vom Volumen und der Gestalt des Raums abhängt. Der bevorzugte Temperaturbereich liegt für das erfindungsgemäße Verfahren bei 20-40°C, und bevorzugter bei 25-35°C, als Durchschnittstemperatur. Die Desinfektion im Desinfektionsraum kann jedoch auch bei anderen Temperaturen erreicht werden, die von diesen Temperaturbereichen verschieden sind.
  • Eine geeignete Formaldehydgaskonzentration wird erfindungsgemäß vorzugsweise für eine lange Zeitspanne in einem geeigneten Feuchtigkeitsbereich gehalten, um die Feuchtigkeit im geschlossenen Raum zu regulieren. Es gibt keine bestimmten Beschränkungen bezüglich des Feuchtigkeitsregulierungsmittels, das für diesen Zweck vorgesehen ist, und jegliche allgemein bekannte Befeuchtungs- oder Entfeuchtungsvorrichtung kann verwendet werden.
  • Das Verwenden einer Vorrichtung mit ausreichend Befeuchtungs- oder Entfeuchtungsvolumen gestattet eine Regulierung bis in hohem Maße, was erlaubt, dass Feuchtigkeitsschwankungen im Wesentlichen ignoriert werden, obgleich dies vom Volumen und der Gestalt des Raums abhängt.
  • Es ist bekannt, dass die desinfizierende Wirkung von Formaldehydgas von der Feuchtigkeit abhängt, aber wenn die relative Feuchtigkeit über einen gewissen Punkt ansteigt, tritt aufgrund von Feuchtigkeitskondensation Kondensation auf, und deren Ansammlung im Desinfektionsraum bewirkt ein Anhaften von Formaldehyd und seinen Oxiden, wie Ameisensäure und dergleichen, an den Wänden und anderswo. Dies führt zur Verunreinigung des Desinfektionsraums.
  • Demgemäß muss die Feuchtigkeit erfindungsgemäß auf einem Niveau aufrechterhalten werden, bei dem sich die desinfizierende Wirkung des Formaldehyds ausreichend entfaltet, während das oben genannte Kondensationsphänomen nicht auftritt. Dieser Feuchtigkeitsbereich hängt von der Temperatur ab, aber der Bereich ist eine relative Feuchtigkeit von 50-90 % (und vorzugsweise 80-90 %) im Temperaturbereich von 20-40°C. Eine Feuchtigkeit unter diesem Bereich führt zu einer unzureichenden desinfizierenden Wirkung, und eine Feuchtigkeit über diesem Bereich (über 90 %) kann eine Verunreinigung infolge von Kondensation zur Folge haben.
  • Es gibt keine bestimmten Beschränkungen bezüglich des Verfahrens, bei dem die Temperatur im geschlossenen Raum überwacht wird, und ein gewöhnliches Thermometer kann verwendet werden. Die überwachte Temperatur kann entweder manuell oder automatisch in den Regler eingegeben werden. Die Temperatur im Desinfektionsraum wird so für eine bestimmte Zeit im Regler gespeichert.
  • Die Genauigkeit der überwachten Temperatur ist auch nicht besonders beschränkt, und es kann eine Messgenauigkeit von etwa ±1°C geben. Eine Vielzahl von Überwachungsmitteln kann auch verwendet werden. Dies gestattet eine Überwachung von Temperaturschwankungen in der Kammer, für eine genauere Regulierung der Temperatur.
  • Es gibt keine bestimmten Beschränkungen bezüglich des Verfahrens, bei dem die Feuchtigkeit im geschlossenen Raum überwacht wird, und ein gewöhnliches Hygrometer kann verwendet werden. Die überwachte Feuchtigkeit kann entweder manuell oder automatisch in den Regler eingegeben werden. Die Feuchtigkeit im Desinfektionsraum wird so für eine bestimmte Zeit im Regler gespeichert.
  • Die Genauigkeit der überwachten Feuchtigkeit ist ebenfalls nicht besonders beschränkt, und es kann eine Messgenauigkeit von etwa ±1% in einem Temperaturbereich von 20-40°C geben. Eine Vielzahl von Überwachungsmitteln kann auch verwendet werden. Dies gestattet eine Überwachung von Feuchtigkeitsschwankungen in der Kammer, für eine genauere Regulierung der Feuchtigkeit.
  • Es gibt keine bestimmten Beschränkungen bezüglich des Verfahrens, bei dem die Formaldehydkonzentration im geschlossenen Raum überwacht wird, und ein gewöhnliches Analysemittel kann verwendet werden. Speziell kann ein Verfahren erwähnt werden, das einen Formaldehydsensor verwendet, oder ein Verfahren mittels Gaschromatographie oder Ionenchromatographie auf Basis von Luftprobennahme. Die überwachte Konzentration kann entweder manuell oder automatisch in den Regler eingegeben werden. Die Konzentration im Desinfektionsraum wird so für eine bestimmte Zeit im Regler gespeichert.
  • Die Genauigkeit der überwachten Konzentration ist ebenfalls nicht besonders beschränkt, und es kann eine Messgenauigkeit von etwa ±10 ppm in dem oben genannten Konzentrationsbereich geben. Eine Vielzahl von Überwachungsmitteln kann auch verwendet werden. Dies gestattet eine Überwachung von Konzentrationsschwankungen in der Kammer, für eine genauere Regulierung der Konzentration.
  • Die Temperatur, die Feuchtigkeit und die Formaldehydkonzentration im Desinfektionsraum muss erfindungsgemäß für eine vorgeschriebene Zeit innerhalb der vorgeschriebenen Bereiche gehalten werden. Die Formaldehydgaskonzentration in dem Desinfektionsraum wird durch verschiedene Reaktionen, wie die Desinfektionsreaktion, die im Desinfektionsraum eintritt, vermindert. Zur Aufrechterhaltung einer konstanten Formaldehydgaskonzentration ist es daher notwendig, die Temperatur-, Feuchtigkeits- und Formaldehydkonzentrationsdaten für eine festgelegte Zeitdauer einzubeziehen und das Formaldehyd-Erzeugungsmittel für den bestimmten Bereich zu regeln. Es gibt keine bestimmten Beschränkungen bezüglich des Überwachungsverfahrens oder des den für diesen Zweck verwendeten Reglers, und jedes manuelle Verfahren oder jeder Regler, der ein Computerprogramm einsetzt, kann verwendet werden. Da erfindungsgemäß eine hohe Formaldehydkonzentration für einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden muss, weist der Regler vorzugsweise eine Funktion auf, durch die eine Regelung erzielt wird, indem Signale an die Formaldehyderzeugungsvorrichtung, die Pumpe, den Temperaturregulator und den Feuchtigkeitsregulator gesendet werden, während diese Signale auf einer zeitlichen Basis optimiert werden.
  • Es gibt keine bestimmten Beschränkungen bezüglich des Aufbaus des Reglers, aber er umfasst vorzugsweise (1) Mittel (wie eine Tastatur) zum Eingeben der festgelegten Temperatur, der festgelegten Feuchtigkeit, der festgelegten Formaldehydkonzentration usw., (2) Mittel (wie ein Speicher) zum Speichern der gemessenen Daten der Temperatur-, Feuchtigkeits- und Formaldehydkonzentrationsüberwachungseinrichtungen, (3) Mittel (wie eine Anzeige oder ein Drucker) zur Ausgabe dieser Werte, (4) Mittel zum Feststellen des Unterschieds zwischen den gemessenen Daten und den festgelegten Werten und (5) Mittel zur Ausgabe von Regelsignalen an das Temperaturregulierungssystem, das Feuchtigkeitsregulierungssystem und das Formaldehydgaserzeugungssystem. Wenn z.B. durch das obige Mittel (4) ermittelt wird, dass die Formaldehydkonzentration unter dem festgelegten Wert liegt, so sendet das obige Mittel (5) ein Regelsignal an die Formaldehyderzeugungsvorrichtung zur Zufuhr des Methanolausgangsmaterials oder es erhöht die Temperatur der katalytischen Reaktion, um die Menge an erzeugtem Formaldehydgas zu erhöhen.
  • Es gibt keine bestimmten Beschränkungen bezüglich des Verfahrens, bei dem die desinfizierenden Wirkung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gemessen wird, oder bezüglich der Mikroben, für die sie verwendet wird, und jedes der verschiedenen, allgemein bekannten Verfahren kann angewendet werden. Speziell können Verfahren erwähnt werden, die dem ISO-Standard entsprechen. Handelsübliche biologische Indikatoren in verschiedenen Formen können für die Erfindung mit großem Nutzen und Reproduzierbarkeit verwendet werden. Speziell kann eine Teststreifenausführung (Testpapierausführung) oder ein Prüfsystem verwendet werden, während bevorzugte Mikroben für die Anwendung der Erfindung Bacillus subtilis, var. niger (ATCC Nr. 9372) und Bacillus stearothermophilus (ATCC Nr. 7953) einschließen.
  • Die desinfizierende Wirkung wird in der Regel beurteilt durch (1) Platzieren von Teststreifen oder dergleichen an einer Vielzahl von ausgewählten Stellen im Desinfektionsraum, (2) Verwenden des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Desinfektionsbehandlung mit Formaldehydgas und anschließend (3) Kultivieren der Teststreifen in einem geeigneten Medium und Bestimmen, auf Basis der Anwesenheit oder Abwesenheit von wachstumsfähigen Mikroben, entweder der Negativität (keine wachstumsfähigen Mikroben) oder Positivität (wachstumsfähige Mikroben). Ein derartiges Bewertungsverfahren kann somit eine desinfizierende Wirkung und sogar eine sterilisierende Wirkung anzeigen.
  • Die verwendeten Züchtungsbedingungen können sein, speziell, Züchten für 7 Tage in einem Trypton-Soja-Bouillonmedium (30-35°C ±1,0°C) im Fall von Bakterien von Bacillus subtilis, var. niger (ATCC Nr. 9372) und Züchten für 7 Tage oder länger in einem Trypton-Soja-Bouillonmedium (55-60°C ±1,0°C) im Fall von Bakterien von Bacillus stearothermophilus (ATCC Nr. 7953).
  • Speziell die desinfizierende Wirkung, die durch das erfindungsgemäße Verfahren erhalten wird, wie durch das vorstehend beschriebene Bewertungsverfahren ermittelt wird, zeigt Negativität (d.h. Sterilität), wenn es auf die Größenordnung von 106 Zellen von Bacillus subtilis, var. niger (ATCC Nr. 9372) und wenn es auf die Größenordnung von 106 Zellen von Bacillus stearothermophilus (ATCC Nr. 7953) angewendet wird.
  • Es gibt auch keine bestimmten Beschränkungen bezüglich der Behandlung oder des Behandlers für das Formaldehydgas enthaltende Abgas, die bzw. der für die Erfindung verwendet werden kann. Es können allgemein bekannte Behandlungsverfahren erwähnt werden, wie Waschen mit einem Gaswäscher, Absorption mit einem Absorptionsmittel, Entfernen durch eine Zersetzungsreaktion mittels eines geeigneten Katalysators, oder Kombinationen dieser Verfahren. Der Grad der Behandlung und das Volumen der Behandlung können mühelos ausgewählt werden, wie es in Anbetracht der Konzentration des zu behandelnden Formaldehydgases, der enthaltenen Verunreinigungen, des Volumens des Desinfektionsraums und der Emissionsstandards angemessen ist.
  • Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas ist nicht besonders beschränkt, und es erleichtert die Handhabung als eine einzige Einheit für die Installation, die Entfernung und den Transport der Vorrichtung. Es kann auch mit beweglichen Mitteln versehen sein.
  • Es gibt keine besonderen Beschränkungen bezüglich der Anwendung der erfindungsgemäßen Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas, und sie kann zur einfachen und sicheren Desinfektion von Desinfektionsräumen, wie das Innere von Kammern, das Äußere von Kammern, ortsfeste Räume, bewegliche Räume und dergleichen verwendet werden. In Fällen beispielsweise, bei denen der Desinfektionsraum ein fester Platz in einer Kammer ist (wie für biologische Reinräume, Reinräume zur Probenvorbereitung und Operationssäle), kann die Kammer versiegelt werden und mit einem Formaldehydgaseinlass von der Kammer und einem Abgasauslass nach außen versehen sein. Wenn der Desinfektionsraum ein temporär festgelegter Raum im Freien ist (z.B. in einem Krankenwagen, einem beweglichen Reinraum, einem beweglichen Operationssaal oder einem Zeltoperationssaal), kann die erfindungsgemäße Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas auf die gleiche Art und Weise versiegelt werden und mit einem Formaldehydgaseinlass von der Kammer und einem Abgasauslass nach außen versehen sein. Wenn der Desinfektionsraum sehr eng und lang ist (z.B. ein Gerät zur künstlichen Beatmung), kann die erfindungsgemäße Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas an einem Ende mit einem Formaldehydgaseinlass zum Einleiten des Formaldehydgases versehen sein und gestattet somit die Desinfektion des Innenraums.
  • Die erfindungsgemäße Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas wird nun mit Bezugnahme auf 2 und 3 erläutert. Die erfindungsgemäße Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas ist mit einer Formaldehydgas-Zufuhr/Ausstoßvorrichtung 4, die denselben Aufbau wie die Formaldehydgas-Zufuhr/Ausstoßvorrichtung von 1 aufweist, und einem Kammerdruckregulator 6 versehen, der den Druck in dem Desinfektionsraum, der als ein versiegelter Raum ausgebildet ist, reguliert.
  • 2 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas, die einen Aufbau aufweist, der mit einer Formaldehydgas-Zufuhr/Ausstoßvorrichtung 4 und einem Kammerdruckregulator 6 versehen ist. Der Kammerdruckregulator 6 ist in Kontakt mit der Kammerwand 50 bereitgestellt, und er reguliert den Druck in der Kammer, die durch die Kammerwand 50 versiegelt ist. Der Kammerdruckregulator 6 weist einen Aufbau auf, der mit einer Luftzufuhreinheit 52, die der Kammer Luft von außen zuführt, einer Gasablasseinheit 54, die Gas in der Kammer nach außen ablässt, einem genauen Druckdifferenzdetektormittel 56, das die Druckdifferenz zwischen dem Inneren und Äußeren der Kammer detektiert, und einem Regelmittel 58 versehen ist, das die Luftzufuhreinheit 52 und die Gasablasseinheit 54 auf Basis der detektierten Werte, die durch das Druckdifferenzdetektormittel 56 detektiert werden, regelt.
  • Die Luftzufuhreinheit 52 weist einen Luftzufuhrgrill 60 zur Aufnahme von Außenluft auf und ist stromabwärts des Luftzufuhrgrills 60 mit drei die Luftzufuhr regulierenden elektromagnetischen Ventilen 62 versehen, zur Regulierung des Luftvolumens, das von außen in die Kammer zugeführt wird. Ein Luftgebläse 66 und ein HEPA (high efficiency particulate air)-Filter 68 sind, in dieser Reihenfolge, stromabwärts der die Luftzufuhr regulierenden elektromagnetischen Ventile 62 in einem Luftkanal 64 bereitgestellt.
  • Die Gasablasseinheit 54 weist einen HEPA-Filter 72 in einem Luftkanal 70 auf und ist stromabwärts des HEPA-Filters 72 mit drei das Abgasvolumen regulierenden elektromagnetischen Ventilen 74 versehen, zur Regulierung des Luftvolumens, das vom Inneren der Kammer nach außen abgelassen wird. Ein Luftbehandler 76 mit einem Aufbau, der mit einem Platinkatalysator und einem Heizelement versehen ist, ist ebenfalls stromabwärts der das Abgasvolumen regulierenden elektromagnetischen Ventile 74 bereitgestellt. Hier wird die Außenluft durch ein elektromagnetisches Ventil 78 dem Luftbehandler 76 zugeführt. Die Temperatur des Katalysators kann durch Zufuhr dieser Außenluft konstant gehalten werden.
  • Stromabwärts der das Abgasvolumen regulierenden elektromagnetischen Ventile 74 ist ein Luftgebläse 82 bereitgestellt, das die Luft, die den Luftbehandler 76 passiert, und die Luft, die vom Luftzufuhrgrill 80 eingelassen wird, aus dem Kammerdruckregulator 6 ablässt.
  • Das genaue Druckdifferenzdetektormittel 56 ist auf der Kammerwand 50 bereitgestellt und mit der Regeleinheit 58 über einen Signaldraht verbunden, und die Druckdifferenz zwischen dem Inneren und Äußeren der Kammer, die durch das genaue Druckdifferenzdetektormittel 56 detektiert wird, wird in die Regeleinheit 58 eingegeben.
  • Die Regeleinheit 58 ist mit den die Luftzufuhr regulierenden elektromagnetischen Ventilen 62 und dem Luftgebläse 66 der Luftzufuhreinheit 52 durch einen Signaldraht verbunden, und sie ist auch mit den das Abgasvolumen regulierenden elektromagnetischen Ventilen 74, dem elektromagnetischen Ventil 78 und dem Luftgebläse 82 der Gasablasseinheit 54 verbunden. Die Regeleinheit 58 regelt die die Luftzufuhr regulierenden elektromagnetischen Ventile 62, das Luftgebläse 66, die das Abgasvolumen regulierenden elektromagnetischen Ventile 74 und das Luftgebläse 82 auf Basis der detektierten Werte des genauen Druckdifferenzdetektormittels 56. Mit der Regeleinheit 58 sind auch ein Speichermittel 84, das die vom genauen Druckdifferenzdetektormittel 56 detektierten Werte ständig speichert, und ein Ausgabemittel 86 verbunden, wie ein Drucker, das die detektierten Werte, die in dem Speichermittel 84 gespeichert sind, ausgibt.
  • Bei dieser Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas wird Außenluft durch einen Formaldehydgaseinlass 102 durch die Pumpe 26 der Formaldehydgas-Zufuhr/Ausstoßvorrichtung 4 in die Kammer eingeführt, und wird durch eine Pumpe 28 durch einen Abgasauslass 104 nach außen abgelassen. Die Temperatur und die Feuchtigkeit in der Kammer, die durch den Feuchtigkeitssensor 14 und den Temperatursensor 16 erhalten werden, werden durch den Regler 24 auf einen Temperaturbereich von 20-40°C bzw. einen Feuchtigkeitsbereich von 50-90 % (relative Feuchtigkeit) geregelt, und sie werden durch den Feuchtigkeitsregulator 32 und den Temperaturregulator 34 reguliert. Außerdem wird die vorgeschriebene Formaldehydgaskonzentration von 160 ppm oder höher durch den Formaldehydgas-Erzeuger 36 und die Pumpe 26 reguliert und für den vorgeschriebenen Zeitraum aufrechterhalten. Die Formaldehydgas-Konzentration, Feuchtigkeit und Temperatur werden jeweils durch den Konzentrationssensor 12, den Feuchtigkeitssensor 14 und den Temperatursensor 16 überwacht, die notwendigen Berechnungen werden vom Regler 24 auf Basis der erhaltenen Werte durchgeführt, und der Formaldehydgas-Erzeuger 36, der Temperaturregulator 34, der Feuchtigkeitsregulator 32 und die Pumpe 26 werden über die Regeleitungen 38, 40, 42, 44 geregelt. Die Formaldehydgaskonzentration ist die Konzentration des Formaldehyds selbst, wie gemäß JIS K0303 in Verbindung mit Flüssigchromatographieanalyse gemessen wird.
  • Der Druck in der Kammer wird durch den Kammerdruckregulator bei einem Überdruck gehalten, während die Temperatur, die Feuchtigkeit und die Formaldehydgaskonzentration in der Kammer in einem Bereich von 20-40°C, einem Bereich von 50-90 % (relative Feuchtigkeit) bzw. 160 ppm oder höher für eine vorgeschriebene Zeit gehalten werden. Speziell das Innere der Kammer wird durch die Behandlung, die im Flussdiagramm von 3 veranschaulicht ist, bei einem Überdruck (10-20 Pa) gehalten. Die Regelung auf Basis dieses Flussdiagramms wird durch die Regeleinheit 58 mit Mikrozeitintervallen wiederholt erreicht. Überdruck bedeutet einen positiven Wert für (Kammerinnendruck) – (Kammeraußendruck).
  • Zuerst erhält die Regeleinheit 58 die Druckdifferenz zwischen dem Inneren und Äußeren der Kammer, wie sie durch das genaue Druckdifferenzdetektormittel 56 (Schritt S10) detektiert wird, und speichert sie im Speichermittel 84 (Schritt S11). Eine Druckdifferenz von 10-20 Pa (Schritt S12) ist ein normaler Druck und deshalb kehrt der Fluss zur Verarbeitung von Schritt S10 zurück und für eine weitere Verarbeitung der Druckdifferenzdetektion (Schritt S10) und eine Speicherung des detektierten Werts (Schritt S11).
  • Eine Druckdifferenz von weniger als 10 Pa (Schritt S12) zwischen dem Inneren und Äußeren der Kammer, wie sie durch das genaue Druckdifferenzdetektormittel 56 detektiert wird, zeigt jedoch an, dass der Kammerdruck zu niedrig ist, und deshalb wird Luft in die Kammer zugeführt (Schritt S14). Das bedeutet, dass ein Regelsignal an die das Luftzufuhrvolumen regulierenden elektromagnetischen Ventile 62 und das Luftgebläse 66 gesendet wird, um die das Luftzufuhrvolumen regulierenden elektromagnetischen Ventile 62 für eine vorgeschriebene Zeit zu öffnen, und um das Luftgebläse 66 in Betrieb zu setzen. Dies führt Luft von außen durch die das Luftzufuhrvolumen regulierenden elektromagnetischen Ventile 62 und den HEPA-Filter 64 in die Kammer zu und bewirkt, dass der Druck in der Kammer mit einem Wert ansteigt, der der Zeit entspricht, die die das Luftzufuhrvolumen regulierenden elektromagnetischen Ventile 62 geöffnet sind. Wenn die Druckdifferenz zwischen dem Inneren und Äußeren der Kammer, wie sie durch das genaue Druckdifferenzdetektormittel 56 detektiert wird, nach Beendigung der Luftzufuhr in die Kammer immer noch niedriger als 10 Pa ist, wird die Luftzufuhrprozedur von neuem ausgeführt (Schritte S10-S12, Schritt S14).
  • Eine Druckdifferenz zwischen dem Inneren und Äußeren der Kammer, wie sie durch das genaue Druckdifferenzdetektormittel 56 detektiert wird, von größer als 20 Pa (Schritt S12) zeigt an, dass der Druck in der Kammer zu hoch ist, und deshalb wird Luft nach außen abgelassen (Schritt S13). Das bedeutet, dass ein Regelsignal an die das Abgasvolumen regulierenden elektromagnetischen Ventile 74 und das Luftgebläse 82 gesendet wird, um die das Abgasvolumen regulierenden elektromagnetischen Ventile 74 für eine vorgeschriebene Zeit zu öffnen, und um das Luftgebläse 82 in Betrieb zu setzen. Dies lässt Luft in der Kammer durch den HEPA-Filter 72, die das Abgasvolumen regulierenden elektromagnetischen Ventile 74 und den Luftbehandler 76 nach außen ab und bewirkt, dass der Druck in der Kammer mit einem Wert abfällt, der der Zeit entspricht, die die das Abgasvolumen regulierenden elektromagnetischen Ventile 74 geöffnet sind.
  • Wenn die Druckdifferenz zwischen dem Inneren und Äußeren der Kammer, wie sie durch das genaue Druckdifferenzdetektormittel 56 detektiert wird, nach Beendigung des Ablassens des Abgases nach außen immer noch größer als 20 Pa ist, wird die Abgasablassprozedur von neuem ausgeführt (Schritte S10-S13).
  • Da der Kammerdruckregulator 6 gestattet, dass die Druckdifferenz zwischen dem Inneren und Äußeren der Kammer konstant auf 10-20 Pa gehalten werden kann, ist es möglich, wenn Formaldehydgas für die Desinfektion der Kammer verwendet wird, ein Austreten von unbehandeltem Formaldehydgas nach außen zu verhindern, selbst wenn das Volumen des Gases in der Kammer aufgrund einer ansteigenden Kammertemperatur anwächst, da das Formaldehydgas, nachdem es durch den Luftbehandler 76 behandelt wurde, abgelassen wird. Außerdem kann, da die detektierte Druckdifferenz zwischen dem Inneren und Äußeren der Kammer in einer zeitserienmäßigen Art und Weise im Speichermittel 84 gespeichert wird, der detektierte Wert, der im Speichermittel 84 gespeichert wird, durch das Ausgabemittel 86 ausgegeben werden, um sicherzustellen, dass auf Basis der ausgegebenen Ergebnisse der Druck in der Kammer konstant beim vorgeschriebenen Überdruck gehalten wird. Es ist daher möglich sicherzustellen, dass unbehandeltes Formaldehydgas nicht aus der Kammer austritt.
  • Nachdem die Temperatur, die Feuchtigkeit und die Formaldehydgaskonzentration in der Kammer im Temperaturbereich von 20-40°C, im Feuchtigkeitsbereich von 50-90 % (relative Feuchtigkeit) und im Formaldehydgaskonzentrationsbereich von 160 ppm oder höher für die vorgeschriebene Zeit gehalten wurden, wird der Formaldehydgas-Erzeuger 36 abgeschaltet und die Behandlung mit dem Abgasbehandler 46 wird ausgeführt, bis die Formaldehydgaskonzentration in der Kammer unter einen vorgeschriebenen Wert fällt.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Kammerdruckregulator 6 mit einem Luftbehandler 76 versehen, aber die Behandlung des Formaldehydgases kann auch durch Verwenden des Abgasbehandlers 46 der Formaldehydgas-Zufuhr/Ausstoßvorrichtung 4 erreicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen einstückigen Gehäuseaufbau auf und ist außerhalb des Desinfektionsraums angebracht, während Formaldehydgas in den Desinfektionsraum eingeführt und Abgas aus dem Desinfektionsraum behandelt wird, um sauberes Abgas zu erzeugen. Die Vorrichtung ist auch abnehmbar. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch mühelos zum Ort des Desinfektionsraums bewegt werden und gestattet folglich eine hinreichende Desinfektion, die mühelos die Sterilität von Räumen in Krankenwägen, von beweglichen Operationssälen (einschließlich Zelten) und von biologischen Reinräumen sicherstellen kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hinterlässt auch keine Formaldehydgasrückstände im Desinfektionsraum nach der Desinfektionsbehandlung, und Dinge im Desinfektionsraum werden nicht angegriffen, so dass die Desinfektion von Präzisionswerkzeugen auch erreicht werden kann.
  • Darüber hinaus ist es möglich eine ausreichende Desinfektion der Innenräume von Geräten zur künstlichen Beatmung mühelos zu gewährleisten, da es die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet, dass das Formaldehydgas durch den Formaldehydgaseinlass zugeführt wird, während eine hohe desinfizierende Wirkung entfaltet wird.
  • Außerdem kann die erfindungsgemäße Vorrichtung den Austritt von unbehandeltem Formaldehydgas aus der Kammer verhindern, selbst wenn das Volumen des Gases in der Kammer aufgrund einer ansteigenden Kammertemperatur anwächst, während die desinfizierende Wirkung ebenfalls ausreichend gewährleistet wird.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Wie vorstehend erläutert wurde, ist die erfindungsgemäße Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas zur Desinfektion in hohem Maßes geeignet, was Desinfektionsräume ausreichend gewährleisten kann.

Claims (4)

  1. Desinfektionsvorrichtung mit Formaldehydgas, die Folgendes umfasst: (A) eine Formaldehydgas-Zufuhr/Ausstoßvorrichtung, die Formaldehydgas einer versiegelten Kammer (100) zuführt und daraus ausstößt, wobei die Formaldehydgas-Zufuhr/Ausstoßvorrichtung Folgendes umfasst: (i) einen Formaldehydgas-Erzeuger (36), der das Formaldehydgas erzeugt, (ii) einen Feuchtigkeitsregulator (32), der die Feuchtigkeit des Formaldehydgases reguliert, (iii) einen Temperaturregulator (34), der die Temperatur des Formaldehydgases reguliert, (iv) einen Gasüberträger (26), der das Formaldehydgas in die Kammer überträgt und einführt, (v) einen Abgasbehandler (46), der Abgas aus der Kammer behandelt, (vi) einen Gasausstoßer (28), der das Abgas ausstößt, und (vii) einen Regler (24), der die Formaldehydgas-Konzentration, Feuchtigkeit und Temperatur in der Kammer auf eine vorgeschriebene Konzentration, Feuchtigkeit und Temperatur regelt, und (B) einen Kammerdruckregulator (6), der den Druck in der Kammer reguliert, wobei der Kammerdruckregulator Folgendes umfasst: (viii) eine Luftzufuhreinheit (52), die der Kammer Außenluft zuführt, (ix) eine Gasablasseinheit (54), die Gas in der Kammer nach außen ablässt, (x) ein Druckdifferenzdetektormittel (56), das die Druckdifferenz zwischen dem Inneren und Äußeren der Kammer detektiert, und (xi) ein Regelmittel (58), das die Luftzufuhreinheit und die Gasablasseinheit auf Basis eines detektierten Wertes, der durch das Druckdifferenzdetektormittel detektiert wird, regelt.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, worin der Kammerdruckregulator (B) zusätzlich Folgendes umfasst: (xii) ein Ausgabemittel des geregelten Zustands (86), das den gesteuerten Zustand des Kammerdrucks auf Basis des detektierten Wertes, der vom Druckdifferenzdetektormittel detektiert wird, ausgibt.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, worin der Regler (vii) die Formaldehydgaskonzentration, Feuchtigkeit und Temperatur in der Kammer auf 160 ppm oder mehr, 50-90 % r.F. bzw. 20-40°C auf Basis der Werte der Formaldehydgaskonzentration, Feuchtigkeit und Temperatur regelt, die von Überwachungseinrichtungen in der Kammer erhalten werden.
  4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Gasablasseinheit (ix) mit einer Behandlungsvorrichtung (76) versehen ist, die aus der Kammer abgelassenes Gas behandelt.
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