DE60032615T2 - Verfahren und vorrichtung zur verankerung einer ersten leitung in einer zweiten leitung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verankerung einer ersten leitung in einer zweiten leitung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät und ein Verfahren zum Verankern einer ersten Rohrleitung an einer zweiten Rohrleitung, wobei das Gerät und das Verfahren insbesondere, aber nicht ausschließlich eine aufblasbare Vorrichtung verwenden, um eine vorläufige Verankerung bereitzustellen.
  • Während der Gewinnung von Kohlenwasserstoffen aus einer Bohrung wird herkömmlicherweise ein Bohrloch gebohrt, wobei das Bohrloch typischerweise mit einem Futterrohr ausgekleidet ist. Die Futterrohre werden installiert, um zu verhindern, dass die Formation um das Bohrloch herum einstürzt. Des Weiteren verhindern die Futterrohre, dass unerwünschte Fluide aus der umgebenden Formation in das Bohrloch fließen, und sie verhindern auf ähnliche Weise, dass Fluide aus dem Inneren des Bohrlochs in die umgebende Formation entweichen.
  • Bohrlöcher werden herkömmlicherweise gebohrt und auf kaskadierte Art und Weise verrohrt; das heißt, das Verrohren des Bohrlochs beginnt an dem Oberende der Bohrung mit einem Futterrohr mit relativ großem äußeren Durchmesser. Ein anschließendes Futterrohr mit kleinerem Durchmesser wird durch den inneren Durchmesser des oben genannten Futterrohrs geführt, und somit wird der äußere Durchmesser des anschließenden Futterrohrs durch den inneren Durchmesser des vorhergehenden Futterrohrs begrenzt. Die Futterrohre werden somit kaskadiert, wobei die Durchmesser der Futterrohrstücke mit der Zunahme der Tiefe der Bohrung reduziert werden. Diese stufenartige Durchmesserreduzierung resultiert in einem Futterrohr mit relativ kleinem inneren Durchmesser nahe dem Boden der Bohrung, was die Menge an gewinnbaren Kohlenwasserstoffen begrenzen könnte. Des Weiteren bringt das Bohrloch mit relativ großem Durchmesser an dem Oberende der Bohrung aufgrund der erforderlichen großen Bohrmeißel, der schweren Ausrüstung zur Handhabung des größeren Futterrohrs und des erforderlichen erhöhten Volumens an Bohrspülung erhöhte Kosten mit sich.
  • Jedes Futterrohr wird typischerweise an der Verwendungsstelle einzementiert, indem ein zwischen dem Futterrohr und der umgebenden Formation kreierter Ringraum mit Zement gefüllt wird. Eine dünne Zementschlämme wird nach unten in das Futterrohr gepumpt, gefolgt von einem Gummistopfen oben auf dem Zement. Danach wird Bohrspülung über dem Zement, der aus dem Boden des Futterrohrs und in den Ringraum gestoßen wird, nach unten in das Futterrohr gepumpt. Wenn der Stopfen den Boden des Futterrohrs erreicht, wird das Pumpen von Bohrspülung angehalten, und das Bohrloch muss typischerweise einige Stunden lang so gelassen werden, während der Zement trocknet. Dieser Vorgang erfordert aufgrund des Zementpump- und -härtungsprozesses eine Zunahme der Anlagenzeit, was die Produktionskosten wesentlich erhöhen kann.
  • Die Verwendung eines biegsamen Futterrohrs, das radial aufgeweitet werden kann, so dass eine äußere Oberfläche des Futterrohrs die Formation um das Bohrloch herum berührt, ist bekannt. Das biegsame Futterrohr wird bei der Aufweitung einer plastischen Verformung unterzogen, typischerweise, indem eine Aufweitvorrichtung wie etwa eine Keramik- oder Stahlkegelrolle oder dergleichen durch das Futterrohr geführt wird. Die Aufweitvorrichtung wird auf eine ähnliche Art und Weise wie ein Pipeline-Molch entlang dem Futterrohr vorwärts getrieben und kann gestoßen (zum Beispiel unter Verwendung von Fluiddruck) oder gezogen werden (unter Verwendung von Bohrgestänge, Pumpstangen, Wickelrohr, einem Drahtseil oder dergleichen).
  • Aufweitbare Futterrohrstücke werden aneinander gekoppelt (typischerweise mittels Schraubkopplungen), um einen Futterrohrstrang zu produzieren. Der Futterrohrstrang wird in einem nicht aufgeweiteten Zustand in das Bohrloch eingeführt und wird anschließend unter Verwendung der Aufweitvorrichtung aufgeweitet, typischerweise unter Verwendung einer wesentlichen Kraft, um den Aufweitungsprozess zu erleichtern. Es ist jedoch erforderlich, dass der nicht aufgeweitete Futterrohrstrang während des Aufweitungsprozesses entweder an einem oder nahe einem oberen Ende oder einem unteren Ende davon verankert wird, um eine unangemessene Bewegung zu verhindern. Dies ist der Fall, da, wenn sich der Futterrohrstrang in einem nicht aufgeweiteten Zustand befindet, eine äußere Oberfläche des Futterrohrstrangs die umgebende Bohrlochformation oder eine innere Fläche eines vorinstallierten Futterrohrs oder Liners nicht berührt (bis mindestens ein Abschnitt des Futterrohrs radial aufgeweitet worden ist) und es folglich keinen inhärenten anfänglichen Verankerungspunkt gibt.
  • Herkömmlicherweise werden Abfangkeile verwendet, um das nicht aufgeweitete Futterrohr während des Aufweitungsprozesses vorübergehend an dem Bohrloch zu verankern. Abfangkeile sind im Allgemeinen keilförmige, stählerne, gelenkige Abschnitte, die bei Verwendung eine vorübergehende Verankerung bereitstellen. Die Abfangkeile werden in Gang gebracht, wodurch die keilförmigen Abschnitte in die umgebende Bohrlochformation oder ein Futterrohr oder einen Liner eingreifen.
  • Die mechanische Konfiguration von Abfangkeilen verursacht jedoch oftmals eine Beschädigung an dem Futterrohr oder Liner. In manchen Fällen verursacht die Beschädigung, dass der Abfangkeil aufgrund eines Verlusts an mechanischem Griff versagt. Abfangkeilartige Vorrichtungen in einer Formation, die in ein offenes Bohrloch eingreift, sind auch oftmals schlupfanfällig.
  • US 5695008 offenbart ein Gerät zum Verankern einer ersten Rohrleitung an einer zweiten Rohrleitung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gerät zum Verankern einer ersten Rohrleitung an einer zweiten Rohrleitung bereitgestellt, wobei die erste Rohrleitung eine aufweitbare Rohrleitung ist, wobei das Gerät eine aufblasbare Vorrichtung zum Eingreifen in die erste Rohrleitung beinhaltet, wobei die aufblasbare Vorrichtung aufblasbar ist, um das Verankern der ersten Rohrleitung an der zweiten Rohrleitung zu erleichtern, wobei das Gerät eine Aufweitvorrichtung umfasst, die lösbar an der aufblasbaren Vorrichtung befestigt ist, um die aufweitbare Rohrleitung aufzuweiten.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Verankern einer ersten Rohrleitung an einer zweiten Rohrleitung bereitgestellt, wobei das Verfahren die Schritte des Bereitstellens einer ersten Rohrleitung, des Bereitstellens einer aufblasbaren Vorrichtung in Berührung mit der ersten Rohrleitung, des Bereitstellens einer Aufweitvorrichtung, die lösbar an der aufblasbaren Vorrichtung befestigt ist, des Einlassens der ersten Rohrleitung, der Aufweitvorrichtung und der aufblasbaren Vorrichtung in die zweite Rohrleitung und anschließend des Aufblasens der aufblasbaren Vorrichtung, um das Verankern der ersten Rohrleitung an der zweiten Rohrleitung zu erleichtern, beinhaltet.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Verankern einer aufweitbaren Rohrleitung an einer zweiten Rohrleitung bereitgestellt, wobei das Verfahren die Schritte des Bereitstellens einer aufweitbaren Rohrleitung, des Einlassens der aufweitbaren Rohrleitung in die zweite Rohrleitung, des Führens einer aufblasbaren Vorrichtung in die aufweitbare Rohrleitung, des Führens einer Aufweitvorrichtung, die lösbar an der aufblasbaren Vorrichtung befestigt ist, in die aufweitbare Rohrleitung und anschließend des Aufblasens der aufblasbaren Vorrichtung, um das Verankern der aufweitbaren Rohrleitung an der zweiten Rohrleitung zu erleichtern, beinhaltet.
  • Die erste Rohrleitung ist typischerweise eine aufweitbare Rohrleitung.
  • Die erste oder aufweitbare Rohrleitung kann jede Art von aufweitbarer Rohrleitung beinhalten, die fähig ist, plastische und/oder elastische Verformung zu ertragen. Die erste Rohrleitung beinhaltet typischerweise einen aufweitbaren Liner, ein aufweitbares Futterrohr oder dergleichen. Die zweite Rohrleitung kann jede Art von Rohrleitung beinhalten. Die zweite Rohrleitung beinhaltet typischerweise einen Liner, ein Futterrohr, ein Bohrloch oder dergleichen.
  • Die aufblasbare Vorrichtung beinhaltet typischerweise einen aufblasbaren ballonartigen Abschnitt, der an einen Ring gekoppelt ist. Dies ermöglicht es, dass ein Strang oder dergleichen durch die aufblasbare Vorrichtung im Einsatz geführt wird.
  • Wahlweise umfasst die aufblasbare Vorrichtung [eine] die Aufweitvorrichtung. Die Aufweitvorrichtung ist wahlweise teleskopartig an die aufblasbare Vorrichtung gekoppelt, so dass die aufblasbare Vorrichtung, wenn die Aufweitvorrichtung um eine bestimmte Entfernung bewegt wird, entleert wird und sich anschließend mit der Aufweitvorrichtung bewegt.
  • Alternativ dazu kann die aufweitbare Vorrichtung lösbar an der aufblasbaren Vorrichtung befestigt sein, typischerweise unter Verwendung eines Verriegelungsmechanismus.
  • Die aufblasbare Vorrichtung kann sich innerhalb der aufweitbaren Rohrleitung befinden. Alternativ dazu kann die aufblasbare Vorrichtung an ein oder nahe einem Ende der aufweitbaren Rohrleitung gekoppelt sein. Die aufblasbare Vorrichtung kann unter Verwendung einer beliebigen geeigneten Verbindung an eine aufweitbare Rohrleitung gekoppelt sein.
  • Die aufblasbare Vorrichtung wird typischerweise aufgeblasen, um die aufweitbare Rohrleitung aufzuweiten, wodurch die aufweitbare Rohrleitung die zweite Rohrleitung berührt, wodurch eine Verankerung bereitgestellt wird. Bei dieser Ausführungsform ist die aufweitbare Rohrleitung wahlweise mit einem geschlitzten Abschnitt versehen, um die Aufweitung zu erleichtern. Dies ist von Vorteil, da die Berührung zwischen der aufweitbaren Rohrleitung und der zweiten Rohrleitung die Verankerung bereitstellt und die auf die aufweitbare Rohrleitung angewandten Kräfte hauptsächlich über die aufweitbare Rohrleitung und nicht über die aufblasbare Vorrichtung in die zweite Rohrleitung gelenkt werden.
  • Alternativ dazu wird die aufblasbare Vorrichtung aufgeblasen, wodurch ein Abschnitt davon unmittelbar die zweite Rohrleitung berührt, um eine Verankerung bereitzustellen.
  • Die Aufweitvorrichtung ist typischerweise aus Stahl hergestellt. Alternativ dazu kann die Aufweitvorrichtung aus Keramik oder einer Kombination aus Stahl und Keramik hergestellt sein. Die Aufweitvorrichtung ist wahlweise flexibel.
  • Die Aufweitvorrichtung ist wahlweise mit mindestens einer Dichtung versehen. Die Dichtung beinhaltet typischerweise mindestens einen O-Ring.
  • Das Verfahren beinhaltet wahlweise einen, einige oder alle der zusätzlichen Schritte des [Einführens einer Aufweitvorrichtung in die aufweitbare Rohrleitung], des Betätigens der Aufweitvorrichtung, um die aufweitbare Rohrleitung aufzuweiten, des Entleerens der aufblasbaren Vorrichtung und des Entnehmens der Aufweitvorrichtung und/oder der aufblasbaren Vorrichtung aus der aufweitbaren Rohrleitung und/oder der zweiten Rohrleitung.
  • Das Verfahren beinhaltet wahlweise einen, einige oder alle der zusätzlichen Schritte des Befestigens [einer] der Aufweitvorrichtung an der aufblasbaren Vorrichtung, des Betätigens der Aufweitvorrichtung, um die aufweitbare Rohrleitung aufzuweiten, des neuen Befestigens der Aufweitvorrichtung an der aufblasbaren Vorrichtung, des Entleerens der aufblasbaren Vorrichtung und des Entnehmens der Aufweitvorrichtung und/oder der aufblasbaren Vorrichtung aus der aufweitbaren Rohrleitung und/oder der zweiten Rohrleitung.
  • Die Aufweitvorrichtung wird typischerweise betätigt, indem sie unter Verwendung von Fluiddruck durch die aufweitbare Rohrleitung vorwärts getrieben wird. Alternativ dazu kann die Aufweitvorrichtung betätigt werden, indem sie unter Verwendung eines herkömmlichen Molchs oder Traktors entlang der aufweitbaren Rohrleitung gemolcht wird. Die Aufweitvorrichtung kann ebenfalls betätigt werden, indem sie unter Verwendung eines Gewichts (zum Beispiel von dem Strang) vorwärts getrieben wird, oder indem sie (z. B. unter Verwendung von Bohrgestänge, Pumpstangen, Wickelrohr, einem Drahtseil oder dergleichen) durch die aufweitbare Rohrleitung gezogen wird.
  • Wahlweise kann die aufblasbare Vorrichtung als eine Dichtung wirken, wodurch Fluiddruck unterhalb der Dichtung angewandt werden kann.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich beispielhaft und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1a bis 1d aufeinander folgende Stufen beim Verankern und Aufweiten einer aufweitbaren Rohrleitung innerhalb einer zweiten Rohrleitung unter Verwendung einer ersten Ausführungsform einer aufblasbaren Vorrichtung sind;
  • 2a bis 2d aufeinander folgende Stufen beim Verankern und Aufweiten einer aufweitbaren Rohrleitung innerhalb eines Bohrlochs sind, um die aufweitbare Rohrleitung unter Verwendung einer zweiten Ausführungsform einer aufblasbaren Vorrichtung an ein Futterrohr rückzuverlängern;
  • 3a bis 3d aufeinander folgende Stufen beim Verankern und Aufweiten einer aufweitbaren Rohrleitung innerhalb einer zweiten Rohrleitung unter Verwendung einer dritten Ausführungsform einer aufblasbaren Vorrichtung sind;
  • 4a eine Vorderansicht ist, welche eine erste Konfiguration eines Reibungs- und/oder Dichtmaterials zeigt, das auf eine äußere Oberfläche der in 1 bis 3 gezeigten Rohrleitungen aufgetragen werden kann;
  • 4b eine Endansicht des Reibungs- und/oder Dichtmaterials aus 4a ist;
  • 4c eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts des Materials aus 4a und 4b ist, die eine profilierte äußere Oberfläche zeigt;
  • 5 ein schematischer Querschnitt einer aufweitbaren Rohrleitung ist, welche mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann und eine alternative Konfiguration eines Reibungs- und/oder Dichtmaterials aufweist;
  • 6a eine Vorderansicht des Reibungs- und/oder Dichtmaterials aus 5 ist; und
  • 6b eine Endansicht des Reibungs- und/oder Dichtmaterials aus 6a ist.
  • Mit Bezug auf 1 sind der Reihe nach (1a bis 1d) aufeinander folgende Stufen des Verankern einer aufweitbaren Rohrleitung 10 an einem Futterrohr 12, welches in einem Bohrloch (nicht gezeigt) bereitgestellt ist, gezeigt, wobei das Bohrloch typischerweise gebohrt wird, um die Gewinnung von Kohlenwasserstoffen zu erleichtern. Die aufweitbare Rohrleitung 10 ist typischerweise ein aufweitbarer Liner oder ein aufweitbares Futterrohr, allerdings kann jede Art von aufweitbarer Rohrleitung verwendet werden.
  • Das Bohrloch ist herkömmlicherweise mit dem Futterrohr 12 ausgekleidet, um zu verhindern, dass die Formation um das Bohrloch herum einstürzt, und um ebenfalls zu verhindern, dass unerwünschte Fluide aus der umgebenden Formation in das Bohrloch fließen, und es verhindert auf ähnliche Weise, dass Fluide aus dem Inneren des Bohrlochs in die umgebende Formation entweichen. Es sei bemerkt, dass das Futterrohr 12 jede Art von Rohrleitung wie etwa eine Pipeline, einen Liner, ein Futterrohr, ein Bohrloch oder dergleichen beinhalten kann.
  • Eine aufblasbare Vorrichtung 14, die bei dieser Ausführung eine teleskopartig daran befestigte Aufwreitvorrichtung 16 aufweist, wird innerhalb der aufweitbaren Rohrleitung 10 positioniert, bevor die Rohrleitung 10 in das Futterrohr 12 eingeführt wird.
  • Mit Bezug auf 1a wird die Rohrleitung 10 mit der sich darin befindenden aufblasbaren Vorrichtung 14 und Aufweitvorrichtung 16 bis zu der erforderlichen Einbautiefe in das Loch eingelassen. Wie in
  • 1a zu sehen ist, wird ein unteres Ende 10l der aufweitbaren Rohrleitung 10 radial aufgeweitet (im Allgemeinen bei 18 angezeigt), um zu ermöglichen, dass sich die aufblasbare Vorrichtung 14 und die Aufweitvorrichtung 16 darin befinden können. Es versteht sich, dass, obwohl 1a bis 1d die aufblasbare Vorrichtung 14 und die Aufweitvorrichtung 16 als sich an dem oder nahe dem unteren Ende 10l der Rohrleitung 10 befindend zeigen, sich die aufblasbare Vorrichtung 14 und/oder die Aufweitvorrichtung 16 auch an einem oder nahe einem oberen Ende der Rohrleitung 10 befinden können.
  • In diesem Fall wird die Aufweitvorrichtung 16 zum Beispiel unter Verwendung des Gewichts eines Strangs, von Fluiddruck oder jedem anderen herkömmlichem Verfahren nach unten getrieben.
  • Die aufblasbare Vorrichtung 14 kann jede geeignete Konfiguration aufweisen, ist typischerweise jedoch eine Vorrichtung, die einen aufblasbaren, ringförmigen, ballonartigen Abschnitt 14b aufweist, der an einem ringförmigen Ring 14r montiert ist. Der ringförmige Ring 14r ermöglicht es, dass je nach Bedarf ein Strang, ein Drahtseil oder dergleichen durch die aufblasbare Vorrichtung 14 geführt wird. Dies ist insbesondere von Vorteil, wo die aufblasbare Vorrichtung 14 an dem oberen Ende der Rohrleitung 10 positioniert ist. Folglich ist im Wesentlichen ein Zugang zu dem ganzen Bohrloch weiterhin möglich.
  • Mit Bezug auf 1b wird die aufblasbare Vorrichtung 14 aufgeblasen, um den aufblasbaren, ringförmigen, ballonartigen Abschnitt 14b aufzuweiten. Wenn sich der ballonartige Abschnitt 14b aufweitet, wird auch ein Verankerungsabschnitt 10a der Rohrleitung 10 aufgeweitet. Der Verankerungsabschnitt 10a wird durch die aufblasbare Vorrichtung 14 aufgeweitet, bis er das Futterrohr 12 berührt, wie in 1b gezeigt ist. Diese Berührung zwischen dem Verankerungspunkt 10a der aufweitbaren Rohrleitung 10 und dem Futterrohr 12 stellt einen Verankerungspunkt und/oder eine Dichtung zwischen der aufweitbaren Rohrleitung 10 und dem Futterrohr 12 bereit. Die äußere Oberfläche des Verankerungsabschnitts 10a kann geeignet profiliert (z. B. gerippt) sein oder mit einem Reibungs- und/oder Dichtmaterial 100 (4a bis 4c) beschichtet sein, um den Griff der Rohrleitung 10 an dem Futterrohr 12 zu verbessern. Das Reibungs- und/oder Dichtmaterial 100 kann zum Beispiel jede geeignete Art von Gummi oder andere nachgiebige Materialien beinhalten. Es sei bemerkt, dass das Reibungs- und/oder Dichtmaterial 100 auf einer äußeren Oberfläche 10s der Rohrleitung 10 an verschiedenen axial mit Abstand angeordneten Stellen bereitgestellt sein kann.
  • Mit Bezug auf 4a bis 4c beinhaltet das Reibungs- und/oder Dichtmaterial 100 typischerweise ein erstes und ein zweites Band 102, 104, die entlang einer longitudinalen Achse der Rohrleitung 12 axial mit Abstand angeordnet sind. Das erste und das zweite Band 102, 104 sind typischerweise axial mit einiger Entfernung, zum Beispiel 3 Zoll (in etwa 76 mm), angeordnet.
  • Das erste und das zweite Band 102, 104 sind vorzugsweise ringförmige Bänder, die sich im Umfang um den Verankerungspunkt 10a der Rohrleitung 10 erstrecken, obwohl diese Konfiguration nicht essentiell ist. Das erste und das zweite Band 102, 104 beinhalten typischerweise Bänder aus einer ersten Art von Gummi, die eine Breite von 1 Zoll (in etwa 25,4 mm) aufweisen. Das Reibungs- und/oder Dichtmaterial 100 muss sich nicht um den gesamten Umfang der Rohrleitung 10 herum erstrecken.
  • Zwischen dem ersten und dem zweiten Band 102, 104 befindet sich ein drittes Band 106 aus einer zweiten Art von Gummi. Das dritte Band 106 erstreckt sich vorzugsweise zwischen dem ersten und dem zweiten Band 102, 104 und weist somit typischerweise eine Breite von 3 Zoll (in etwa 76 mm) auf.
  • Das erste und das zweite Band 102, 104 weisen typischerweise eine erste Tiefe auf. Das dritte Band 106 weist typischerweise eine zweite Tiefe auf. Die erste Tiefe ist wahlweise größer als die zweite Tiefe, obwohl sie typischerweise gleich sind, wie in 4a gezeigt ist. Das erste und das zweite Band 102, 104 können weiter von der Oberfläche 10s abstehen als das dritte Band 106, obwohl dies nicht essentiell ist.
  • Die erste Art von Gummi (d. h. das erste und das zweite Band 102, 104) ist vorzugsweise von einer härteren Konsistenz als die zweite Art von Gummi (d. h. das dritte Band 106). Die erste Art von Gummi ist typischerweise ein Gummi von 90 Durometer, wohingegen die zweite Art von Gummi typischerweise ein Gummi von 60 Durometer ist. Durometer ist eine herkömmliche Härteskala für Gummi.
  • Die bestimmten Eigenschaften des Gummis können von jeder geeigneten Art sein und die angegebenen Härten sind lediglich beispielhaft. Es sei auch bemerkt, dass die relativen Ausmaße und die Zwischenräume des ersten, des zweiten und des dritten Bands 102, 104, 106 lediglich beispielhaft sind und sie alle geeigneten Ausmaße und Zwischenräume aufweisen können.
  • Wie insbesondere aus 4c zu sehen ist, kann eine äußere Fläche 106s des dritten Bands 106 profiliert sein. Die äußere Fläche 106s ist gerippt, um den Griff des dritten Bands 106 an einer inneren Fläche 12i des Futterrohrs 12 zu verbessern. Es versteht sich, dass eine äußere Oberfläche auf dem ersten und dem zweiten Band 102, 104 ebenfalls profiliert (z. B. gerippt) sein kann.
  • Die zwei äußeren Bänder 102, 104, die aus einem härteren Gummi sind, stellen eine Dichtung für relativ hohe Temperaturen und eine Hilfsdichtung für den relativ weicheren Gummi des dritten Bands 106 bereit. Das dritte Band 106 stellt typischerweise eine Dichtung für niedrigere Temperaturen bereit.
  • Mit Bezug auf 5 ist eine alternative Rohrleitung 120 gezeigt, welche anstelle der Rohrleitung 10 verwendet werden kann. Die Rohrleitung 120 ist im Wesentlichen die gleiche wie die Rohrleitung 10, sie ist jedoch mit einer unterschiedlichen Konfiguration des Reibungs- und/oder Dichtmaterials 122 auf einer äußeren Oberfläche 120s versehen.
  • Die aufweitbare Rohrleitung 120 ist mit einem zuvor aufgeweiteten Abschnitt 120e versehen, in dem sich eine Aufweitvorrichtung (z. B. die Aufweitvorrichtung 16) und/oder eine aufblasbare Vorrichtung (z. B. die Vorrichtung 14) befinden kann, während die Rohrleitung 120 in ein Bohrloch oder dergleichen eingelassen wird. Es sei bemerkt, dass sich die Aufweitvorrichtung nicht in der Rohrleitung 120 befinden muss, während sie in das Bohrloch eingelassen wird, und erst in die Rohrleitung 120 platziert werden kann, sobald diese an der Verwendungsstelle ist.
  • Wie in 5 gezeigt ist, ist die aufweitbare Rohrleitung 100 an mindestens einer Stelle mit dem Reibungs- und/oder Dichtmaterial 122 versehen. Das Reibungs- und/oder Dichtmaterial 122 wird auf der äußeren Oberfläche 120s der Rohrleitung 120 an axial mit Abstand voneinander angeordneten Stellen aufgetragen, typischerweise mit einem Abstand von ungefähr 12 Zoll (in etwa 305 mm) zueinander.
  • Das Reibungs- und/oder Dichtmaterial 122 ist am Besten in 6a und 6b gezeigt. Das Reibungs- und/oder Dichtmaterial 122 weist eine Zickzackform auf. Bei dieser Ausführungsform beinhaltet das Reibungs- und/oder Dichtmaterial 122 ein einzelnes (vorzugsweise ringförmiges) Band aus Gummi, das zum Beispiel eine Härte von 90 Durometer und eine Breite von etwa 2,5 Zoll (in etwa 63.5 mm) mal eine Tiefe von etwa 0,12 Zoll (in etwa 3 mm) aufweist.
  • Zur Bereitstellung eines Zickzackmusters und somit der Erhöhung der Festigkeit des Griffs und/oder der Dichtung, welchen/welche die Formation 150 in Verwendung bereitstellt, wird eine Anzahl an Schlitzen 124a, 124b (z. B. 20) in das Band aus Gummi gefräst. Die Schlitze 124a, 124b weisen typischerweise eine Größenordnung von 0,2 Zoll (in etwa 5 mm) Breite mal eine Länge von etwa 2 Zoll (in etwa 50 mm) auf.
  • Um das Zickzackmuster zu kreieren, werden die Schlitze 124a an etwa 20 im Umfang mit Abstand voneinander angeordneten Stellen entlang einer Kante 122a des Bands gefräst, wobei zwischen ihnen jeweils etwa 18° liegen. Der Prozess wird dann wiederholt, indem weitere 20 Schlitze 124b auf der anderen Seite 122b des Bands gefräst werden, wobei die Schlitze 124b auf der Seite 122b im Umfang um 9° von den Schlitzen 124a auf der anderen Seite 122a versetzt sind.
  • In Verwendung wird das Reibungs- und/oder Dichtmaterial 122 auf der äußeren Oberfläche 120s der (nicht aufgeweiteten) aufweitbaren Rohrleitung 120 aufgetragen. Es sei bemerkt, dass die Konfiguration, die Anzahl und der Zwischenraum des Reibungs- und/oder Dichtmaterials 122 ausgewählt werden können, um für die bestimmte Anwendung geeignet zu sein.
  • Es sei bemerkt, dass Kräfte, die z. B. durch eine anschließende Bewegung der Rohrleitung 10, 120, d. h. zum Beispiel durch Stoßen oder Ziehen an der Rohrleitung 10, 120, auf die Rohrleitung 10, 120 angewandt werden, hauptsächlich über den Verankerungspunkt und nicht über die aufblasbare Vorrichtung 14 auf das Futterrohr 12 übertragen werden. Dies ist von Vorteil, da es die Gefahr einer Beschädigung der aufblasbaren Vorrichtung 14 reduziert. Des Weiteren reduziert dies auch die Gefahr einer Beschädigung des Futterrohrs 12, welche auftreten kann, wo ein herkömmlicher Abfangkeil verwendet wird. Herkömmliche Abfangkeile können auch ihren Griff an dem Futterrohr 12 verlieren, wo sich die Beschädigung ergibt oder das Futterrohr 12 schwach ist. Die im Wesentlichen vollständige Übertragung aller Kräfte über den Verankerungspunkt unmittelbar auf das Futterrohr 12 umgeht diese Nachteile.
  • Die Aufweitvorrichtung 16 kann dann durch die aufweitbare Rohrleitung 10, 120 gezogen werden, um die Rohrleitung 10, 120 radial aufzuweiten, wie in 1c gezeigt ist. Die Aufweitvorrichtung 16 kann auf eine beliebige herkömmliche Art und Weise durch die Rohrleitung 10, 120 vorwärts getrieben werden. In 1 wird die Aufweitvorrichtung 16 unter Verwendung eines Strangs 20, der auf jede herkömmliche Art und Weise an der Aufweitvorrichtung 16 befestigt ist, durch die Rohrleitung 10, 120 gezogen.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ist die Aufweitvorrichtung 16 unter Verwendung einer teleskopischen Kopplung teleskopartig an die aufblasbare Vorrichtung 14 gekoppelt, was im Allgemeinen bei 22 angezeigt ist. Die Kopplung 22 beinhaltet ein oder mehrere teleskopartig gekoppelte Elemente 24, die an der aufblasbaren Vorrichtung 14 befestigt sind. Wenn die Aufweitvorrichtung 16 nach oben gezogen wird, streckt sich die teleskopische Kopplung 22 um eine bestimmte Entfernung an, angenommen 10 Fuß (in etwa 3 Meter), an welchem Punkt das teleskopische Element/die teleskopischen Elemente 24 gänzlich ausgestreckt ist/sind. An diesem Punkt wird der aufblasbare ballonartige Abschnitt 14b automatisch entleert und eine Bewegung der Aufweitvorrichtung 16 weiter nach oben verursacht, dass sich die aufblasbare Vorrichtung 14 ebenfalls nach oben bewegt, wie in 1d gezeigt ist.
  • Es sei bemerkt, dass die aufblasbare Vorrichtung 14 nicht weiter erforderlich ist, um die Rohrleitung 10, 120 an dem Futterrohr 12 zu verankern, da die aufgeweitete Rohrleitung 10 (1c und 1d) die (aufgeweitete und nicht aufgeweitete) Rohrleitung 10, 120 an dem Futterrohr 12 sichert. Das Reibungs- und/oder Dichtmaterial 100, 122 wird verwendet, um den Griff der Rohrleitung 10, 120 an dem Futterrohr 12 im Einsatz zu verbessern und es kann ebenfalls eine Dichtung in einem Ringraum bereitstellen, welcher zwischen der Rohrleitung 10, 120 und dem Futterrohr 12 kreiert wird.
  • Die Aufweitvorrichtung 16 wird kontinuierlich nach oben in Richtung der Oberfläche gezogen, bis die aufweitbare Rohrleitung 10, 120 gänzlich aufgeweitet ist, um das Futterrohr 12 zu berühren. Danach können die aufblasbare Vorrichtung 14 und die Aufweitvorrichtung 16 aus der aufweitbaren Rohrleitung 10, 120 und/oder dem Futterrohr 12 an der Oberfläche entnommen werden.
  • Das Verankern und Aufweiten der aufweitbaren Rohrleitung 10, 120 auf diese Art weist mehrere Vorteile auf. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ist es möglich, eine Steuerleitung oder ein Wickelrohr einzusetzen, um den Betrieb der aufblasbaren Vorrichtung 14 und die jedes anderen sich in dem Bohrloch befindenden Geräts zu steuern, und es kann eine Steuerleitung, ein Drahtseil oder ein Wickelrohr verwendet werden, um die Aufweitvorrichtung 16 vorwärts zu treiben oder zu ziehen. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform besteht keine Druckbelastung für die umgebende Formation und es ist keine Bohranlage erforderlich. Wenn die aufblasbare Vorrichtung 14 als ein ringförmiger Ring 14r konfiguriert ist, ist im Wesentlichen ein Zugang zu dem ganzen Bohrloch weiterhin möglich.
  • Es sei bemerkt, dass das unter Bezugnahme auf 1 beschriebene Verfahren die aufweitbare Rohrleitung 10, 120 in einer einzigen Führung der Aufweitvorrichtung 16 durch die aufweitbare Rohrleitung 10, 120 aufweiten soll, allerdings sind mehrfache Führungen und/oder Aufweitungen möglich.
  • Mit Bezug auf 2 sind der Reihe nach (2a bis 2d) aufeinander folgende Stufen des Hängens einer aufweitbaren Rohrleitung 30 von einem Futterrohr 32 (d. h. Rückverrohren eines Liners) gezeigt, wobei die aufweitbare Rohrleitung 30 typischerweise einen aufweitbaren Liner beinhaltet und verwendet wird, um einen unteren Abschnitt eines Bohrlochs 34 auszukleiden oder zu verrohren, wobei das Bohrloch 34 typischerweise gebohrt wird, um die Gewinnung von Kohlenwasserstoffen zu erleichtern. Der untere Abschnitt des Bohrlochs 34 ist nicht ausgekleidet/verrohrt worden, wobei der obere Abschnitt des Bohrlochs 34 mit einem vorhandenen Futterrohr oder Liner 36 ausgekleidet worden ist.
  • Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform ist die aufweitbare Rohrleitung 30 auf einer äußeren Oberfläche davon mit einem Reibungs- und/oder Dichtmaterial 38 versehen. Die Funktion des Reibungs- und/oder Dichtmaterials 38 ist es, zwischen der aufweitbaren Rohrleitung 30 und dem vorhandenen Liner oder Futterrohr 36 eine (Reibungs- und/oder Dicht-)kopplung bereitzustellen. Das Reibungs- und/oder Dichtmaterial 38 kann auch eine Dichtung zwischen dem unteren (nicht ausgekleideten) und oberen (ausgekleideten) Abschnitt des Bohrlochs 34 bereitstellen. Das Reibungs- und/oder Dichtmaterial kann zum Beispiel jede geeignete Art von Gummi oder andere nachgiebige Materialien beinhalten. Das Reibungs- und/oder Dichtmaterial 38 kann zum Beispiel auf ähnliche Weise wie das oben unter Bezugnahme auf 4 bis 6 beschriebene Reibungs- und/oder Dichtmaterial 100, 122 konfiguriert sein.
  • Des Weiteren kann die Rohrleitung 30 an einem unteren Ende 301 der Rohrleitung 30 mit einem Reibungs- und/oder Dichtmaterial (z. B. dem Material 100, 122) versehen sein, um den Verankerungseffekt an diesem Abschnitt der Rohrleitung zu verbessern. Des Weiteren kann das Reibungs- und/oder Dichtmaterial entlang der Länge der Rohrleitung 30 an verschiedenen mit Abstand voneinander angeordneten Stellen bereitgestellt sein, um die Kopplung zwischen der Rohrleitung 30 und dem Bohrloch 34 oder dem Liner 36 zu verbessern.
  • Mit Bezug auf 2 wird eine aufblasbare Vorrichtung 40, die eine lösbar daran befestigte Aufweitvorrichtung 42 aufweist, innerhalb der aufweitbaren Rohrleitung 30 positioniert, bevor die Rohrleitung 30 in das Bohrloch 34 eingeführt wird. Die Rohrleitung 30 ist mit einem aufweitbaren Abschnitt des Futterrohrs oder Liners 44 versehen, wobei der Abschnitt 44 mit einer Vielzahl von longitudinalen Schlitzen 48 versehen ist. Der Abschnitt 44 kann sich an einem unteren Ende 30l der Rohrleitung 30 befinden, oder er kann damit integral sein.
  • Mit Bezug auf 2a wird die Rohrleitung 30 mit der an einem oder nahe einem unteren Ende davon lösbar befestigten aufblasbaren Vorrichtung 40 und Aufweitvorrichtung 42 bis zu der erforderlichen Einbautiefe in das Bohrloch 34 eingelassen. Wie in 2a zu sehen ist, ist ein unteres Ende 30l der Rohrleitung 30 radial aufgeweitet (was im Allgemeinen bei 50 angezeigt ist), um zu ermöglichen, dass sich die Aufweitvorrichtung 42 darin befinden kann. Es versteht sich, dass, obwohl 2a bis 2d die aufblasbare Vorrichtung 40 und die Aufweitvorrichtung 42 als sich an dem oder nahe dem unteren Ende 30l der Rohrleitung 30 befindend zeigen, sich die aufblasbare Vorrichtung 40 und/oder die Aufweitvorrichtung 42 auch an einem oder nahe einem oberen Ende der Rohrleitung 30 befinden können. In diesem Fall wird die Aufweitvorrichtung 42 zum Beispiel unter Verwendung des Gewichts eines Strangs, von Fluiddruck oder jedem anderen herkömmlichem Verfahren nach unten getrieben.
  • Die aufblasbare Vorrichtung 40 kann jede geeignete Konfiguration aufweisen, ist jedoch typischerweise eine Vorrichtung, die einen aufblasbaren, ringförmigen, ballonartigen Abschnitt 40b aufweist, der an einem ringförmigen Ring 40r montiert ist. Der ringförmige Ring 40r ermöglicht es, dass je nach Bedarf ein Strang, ein Drahtseil oder dergleichen durch die aufblasbare Vorrichtung 40 geführt wird. Dies ist insbesondere von Vorteil, wo die aufblasbare Vorrichtung 40 an dem oberen Ende der Rohrleitung 30 positioniert ist.
  • Mit Bezug auf 2b wird die aufblasbare Vorrichtung 40 aufgeblasen, um den aufblasbaren, ringförmigen, ballonartigen Abschnitt 40b aufzuweiten. Wenn sich der ballonartige Abschnitt 40b aufweitet, weitet sich auch der aufweitbare Abschnitt 44 der Rohrleitung 30 auf. Wie in 2b zu sehen ist, weiten sich die longitudinalen Schlitze 48, wenn sich der Abschnitt 44 aufweitet. Der Abschnitt 44 wirkt als eine Verankerung für das Futterrohr 30 und wird aufgeweitet, bis er das Bohrloch 34 berührt, wie in 2b gezeigt ist. Diese Berührung zwischen dem Abschnitt 44 und dem Bohrloch 34 stellt einen Verankerungspunkt und/oder eine Dichtung zwischen der aufweitbaren Rohrleitung 30 (an der der Abschnitt 44 befestigt oder mit der er integral ist) und dem Bohrloch 34 bereit.
  • Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform wird die Aufweitvorrichtung 42 dann durch die aufweitbare Rohrleitung 30 gezogen, um die Rohrleitung 30 radial aufzuweiten, wie in 2c gezeigt ist. Die Aufweitvorrichtung 42 kann auf eine beliebige herkömmliche Art und Weise durch die Rohrleitung 30 vorwärts getrieben werden. In 2 wird die Aufweitvorrichtung 42 unter Verwendung eines Bohrgestänges oder eines Strangs 52, der auf jede herkömmliche Art und Weise an der Aufweitvorrichtung 42 befestigt ist, durch die Rohrleitung 30 gezogen.
  • Wenn die Aufweitvorrichtung 42 nach oben gezogen wird, wird die Bewegung davon nach oben nach einer vorbestimmten Zeit oder Entfernung angehalten, an welchem Punkt die Aufweitvorrichtung 42 abgesenkt wird, bis sich eine Kopplung zwischen der Aufweitvorrichtung 42 und der aufblasbaren Vorrichtung 40 verriegelt. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen wird der aufblasbare, ringförmige, ballonartige Abschnitt 40b automatisch entleert und eine Bewegung der Aufweitvorrichtung 42 weiter nach oben verursacht, dass sich die aufblasbare Vorrichtung 40 ebenfalls nach oben bewegt, wie in 2d gezeigt ist. Es sei bemerkt, dass die Bewegung der Aufweitvorrichtung 42 nach oben nur angehalten werden sollte, nachdem ein ausreichendes Stück der Rohrleitung 30 aufgeweitet worden ist, um eine ausreichende Verankerung bereitzustellen.
  • Es sei auch bemerkt, dass es nicht weiter erforderlich ist, dass der Abschnitt 44 die Rohrleitung 30 an dem Bohrloch 34 verankert, da die aufgeweitete Vorrichtung 30 (2c und 2d) die Rohrleitung 30 an dem Bohrloch 34 sichert. Das Reibungs- und/oder Dichtmaterial (wo verwendet) kann helfen, eine verlässliche Verankerung für die Rohrleitung 30 bereitzustellen, während sie aufgeweitet wird und auch wenn sie im Einsatz ist.
  • Die Aufweitvorrichtung 42 wird kontinuierlich nach oben gezogen, bis die Rohrleitung 30 gänzlich aufgeweitet ist, wie in 2d gezeigt ist. Danach können die aufblasbare Vorrichtung 40 und die Aufweitvorrichtung 42 aus der aufweitbaren Rohrleitung 30 und dem Bohrloch an der Oberfläche entnommen werden. Wie in 2d gezeigt ist, weitet sich die Rohrleitung 30 auf, wodurch das Reibungs- und/oder Dichtmaterial 38 das Futterrohr 36 berührt. Dies stellt eine Rückverlängerung zu dem Futterrohr 36 und wahlweise eine Dichtung zwischen dem oberen (ausgekleideten) Abschnitt des Bohrlochs und dem unteren (ausgekleideten) Bohrloch 34, abhängig von der Zusammensetzung des Materials 38, bereit.
  • Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform besteht keine Druckbelastung für die Formation, der Zugang zu dem ganzen Bohrloch ist weiterhin möglich, die Rohrleitung 30 kann in einer einzigen Führung aufgeweitet werden (mehrfache Führungen sind möglich) und sie kann zur Verankerung und zum Absetzen in einem offenen Bohrloch verwendet werden. Des Weiteren stellt sie in einer einzigen Führung der Aufweitvorrichtung 42 eine Rückverlängerung zu dem Futterrohr 36 bereit. Es sei bemerkt, dass das unter Bezugnahme auf 2 beschriebene Verfahren das Futterrohr in einer einzigen Führung rückverlängern soll, mehrfache Führungen und/oder Aufweitungen jedoch möglich sind.
  • Es sei ebenso bemerkt, dass aufeinander folgende Stücke der aufweitbaren Rohrleitung unter Verwendung desselben Verfahrens an die Futterrohre oder Liner darüber gekoppelt werden können. Folglich kann/können das hier beschriebene Verfahren/die hier beschriebenen Verfahren verwendet werden, um ohne die Verwendung von Zement ein Bohrloch auszukleiden oder zu verrohren.
  • Mit Bezug auf 3 sind der Reihe nach (3a bis 3d) aufeinander folgende Stufen des Verankerns einer aufweitbaren Rohrleitung 80 an einem Futterrohr 82, welches in einem Bohrloch (nicht gezeigt) bereitgestellt ist, gezeigt, wobei das Bohrloch typischerweise gebohrt wird, um die Gewinnung von Kohlenwasserstoffen zu erleichtern.
  • Eine aufblasbare Vorrichtung 84 wird lösbar an einem unteren Ende 80l der aufweitbaren Rohrleitung 80 befestigt, bevor die Rohrleitung 80 in das Futterrohr 82 eingeführt wird. Die Aufweitvorrichtung 86 befindet sich innerhalb des unteren Endes 80l der Rohrleitung 80, wobei das untere Ende 801 aufgeweitet ist, um die Aufweitvorrichtung 86 unterzubringen. Ähnlich der vorhergehenden Ausführungsform weist die aufblasbare Vorrichtung 84 die Aufweitvorrichtung 86 auf, welche über eine Kopplung 88 lösbar daran gekoppelt ist. Ansonsten sind die aufblasbare Vorrichtung 84 und die Aufweitvorrichtung 86 im Wesentlichen die gleichen wie die vorhergehenden Ausführungsformen.
  • Mit Bezug auf 3a wird das Futterrohr 80 mit der daran befestigten aufblasbaren Vorrichtung 84 und der sich darin befindenden Aufweitvorrichtung 86 bis zu der erforderlichen Einbautiefe in das Loch eingelassen. Es versteht sich, dass, obwohl 3a bis 3d die aufblasbare Vorrichtung 84 als an dem unteren Ende 80l der Rohrleitung 80 lösbar befestigt zeigen, die aufblasbare Vorrichtung 84 an einem oder nahe einem oberen Ende der Rohrleitung 80 lösbar befestigt sein kann.
  • Die aufblasbare Vorrichtung 84 kann jede geeignete Konfiguration aufweisen, ist jedoch typischerweise eine Vorrichtung, die einen aufblasbaren, ringförmigen, ballonartigen Abschnitt 84b aufweist, der an einem ringförmigen Ring 84r montiert ist. Der ringförmige Ring 84r ermöglicht es, dass je nach Bedarf ein Strang, ein Drahtseil oder dergleichen durch die aufblasbare Vorrichtung 84 geführt werden kann. Dies ist insbesondere von Vorteil, wo die aufblasbare Vorrichtung 84 und/oder die Aufweitvorrichtung 86 an dem oberen Ende der Rohrleitung 80 positioniert sind.
  • Mit Bezug auf 3b wird die aufblasbare Vorrichtung 84 aufgeblasen, um den aufblasbaren, ringförmigen, ballonartigen Abschnitt 84b aufzuweiten. Wenn sich der ballonartige Abschnitt 84b aufweitet, berührt er das Futterrohr 82, wodurch eine Verankerung zwischen der Rohrleitung 80 und dem Futterrohr 82 bereitgestellt wird. Diese Berührung zwischen dem ballonartigen Abschnitt 84b und dem Futterrohr 82 stellt einen Verankerungspunkt und/oder eine Dichtung zwischen der Rohrleitung 80 und dem Futterrohr 82 bereit.
  • Es sei bemerkt, dass bei dieser Ausführungsform Kräfte, die durch eine anschließende Bewegung der Rohrleitung 80, d. h. zum Beispiel durch Stoßen oder Ziehen an der Rohrleitung 80, auf die Rohrleitung 80 angewandt werden, über die aufblasbare Vorrichtung 84 auf das Futterrohr 82 übertragen werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Abfangkeilen ist die Wahrscheinlichkeit, dass der aufblasbare ballonartige Abschnitt 84b das Futterrohr beschädigt, geringer. Des Weiteren kann die Größe des ballonartigen Abschnitts 84b ausgewählt werden, wonach er ausreichend groß ist, um seinen Griff an dem Futterrohr 82 nicht zu verlieren, selbst wenn die aufblasbare Vorrichtung 84 nach oben oder unten bewegt wird.
  • Die Aufweitvorrichtung 86 wird durch die aufweitbare Rohrleitung 80 gezogen, um die Rohrleitung 80 radial aufzuweiten, wie in 3c gezeigt ist. Die Aufweitvorrichtung 86 kann auf jede herkömmliche Art und Weise durch die Rohrleitung 80 vorwärts getrieben werden, genau wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen.
  • Wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen kann eine äußere Oberfläche 80s der Rohrleitung 80 ebenfalls mit einem Reibungs- und/oder Dichtmaterial versehen sein. Das Reibungs- und/oder Dichtmaterial kann zum Beispiel jede geeignete Art von Gummi oder andere nachgiebige Materialien beinhalten. Das Reibungs- und/oder Dichtmaterial kann zum Beispiel auf ähnliche Weise wie das oben unter Bezugnahme auf 4 bis 6 beschriebene Reibungs- und/oder Dichtmaterial 100, 122 konfiguriert sein.
  • Des Weiteren kann die Rohrleitung 80 an einem unteren Ende 80l der Rohrleitung 80 mit einem Reibungs- und/oder Dichtmaterial (z. B. dem Material 100, 122) versehen sein, um den Verankerungseffekt an diesem Abschnitt der Rohrleitung 80 zu verbessern. Des Weiteren kann das Reibungs- und/oder Dichtmaterial entlang der Länge der Rohrleitung 80 an verschiedenen mit Abstand voneinander angeordneten Stellen bereitgestellt sein, um die Kopplung zwischen der Rohrleitung 80 und dem Futterrohr 82 zu verbessern.
  • Wenn die Aufweitvorrichtung 86 nach oben gezogen wird, wird die Bewegung davon nach oben nach einer vorbestimmten Zeit oder Entfernung angehalten, an welchem Punkt die Aufweitvorrichtung 84 abgesenkt wird, bis sich die Kopplung 88 zwischen der Aufweitvorrichtung 86 und der aufblasbaren Vorrichtung 84 verriegelt. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen wird der aufblasbare ballonartige Abschnitt 84b automatisch entleert und eine Bewegung der Aufweitvorrichtung 86 weiter nach oben verursacht, dass sich die aufblasbare Vorrichtung 84 ebenfalls nach oben bewegt, wie in 3d gezeigt ist. Es sei bemerkt, dass die Bewegung der Aufweitvorrichtung 86 nach oben nur angehalten werden sollte, nachdem ein ausreichendes Stück der Rohrleitung 80 aufgeweitet worden ist, um eine ausreichende Verankerung bereitzustellen.
  • Die Aufweitvorrichtung 86 wird kontinuierlich nach oben in Richtung der Oberfläche gezogen, bis die Rohrleitung 80 gänzlich aufgeweitet ist, um das Futterrohr 82 zu berühren. Danach können die aufblasbare Vorrichtung 84 und die Aufweitvorrichtung 86 an der Oberfläche aus dem Bohrloch entnommen werden.
  • Das Verankern und Aufweiten der Rohrleitung 80 auf diese Art und Weise weist dieselben Vorteile wie bei der vorhergehenden Ausführungsform auf, die Ausführungsform aus 3 ist jedoch ausgelegt, um eher in einem verrohrten als einem offenen Bohrloch zu verankern und abgesetzt zu werden.
  • Das hier beschriebene Verfahren und Gerät kann für eine Vielzahl von unterschiedlichen Untertagefunktionen verwendet werden, die sich auf die Verwendung einer aufweitbaren Rohrleitung beziehen. Sie können zum Beispiel dort verwendet werden, wo der Originalliner oder das Originalfutterrohr aufgrund von Beschädigung oder dergleichen durch Überlagern des beschädigten Abschnitts mit einem Abschnitt der aufweitbaren Rohrleitung repariert werden muss. Sie können ebenso verwendet werden, um den Liner oder das Futterrohr rückzuverlängern, wie hier beschrieben ist.
  • Somit sind in bestimmten Ausführungsformen ein Gerät und ein Verfahren zum Verankern einer aufweitbaren Rohrleitung an einer zweiten Rohrleitung bereitgestellt. Das Gerät und Verfahren bestimmter Ausführungsformen stellen zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen, mechanischen Verankerungsvorrichtungen wie etwa Abfangkeilen insbesondere durch Reduzierung der möglichen Beschädigung der Rohrleitungen, welche mechanische Abfangkeile verursachen können, bereit. Bestimmte Ausführungsformen von Geräten und Verfahren schließen die Verwendung einer aufblasbaren Vorrichtung ein, die entweder a) unmittelbar an dem oder nahe dem Oberende oder dem Boden der aufweitbaren Rohrleitung befestigt werden kann oder b) innerhalb des Oberendes oder des Bodens der aufweitbaren Rohrleitung platziert werden kann. Bei a) werden Verankerungskräfte aufgrund von Reibung zwischen der aufblasbaren Vorrichtung und der zweiten Rohrleitung erzeugt, wobei die Kräfte über die aufblasbare Vorrichtung in die Rohrleitung geführt werden. Bei b) werden Verankerungskräfte durch Reibung zwischen einer äußeren Oberfläche der aufweitbaren Rohrleitung und der zweiten Rohrleitung erzeugt, wobei die Kräfte im Wesentlichen unmittelbar über die aufweitbare Rohrleitung in die zweite Rohrleitung geführt werden. Die äußere Oberfläche der aufweitbaren Rohrleitung kann auf geeignete Weise vorbereitet werden (d. h. mit einem Reibung verbessernden Material versehen werden), um die Festigkeit der Verankerung zu erhöhen.
  • Abwandlungen und Verbesserungen können an dem Vorhergehenden vorgenommen werden, ohne von dem Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims (16)

  1. Ein Gerät zum Verankern einer ersten Rohrleitung (10, 30, 80, 120) an einer zweiten Rohrleitung (12, 32, 34, 82), wobei die erste Rohrleitung eine aufweitbare Rohrleitung (10, 30, 80, 120) beinhaltet, wobei das Gerät eine aufblasbare Vorrichtung (14, 40, 84) zum Eingreifen in die erste Rohrleitung (10, 30, 80, 120) ist, wobei die aufblasbare Vorrichtung (14, 40, 84) aufblasbar ist, um das Verankern der ersten Rohrleitung (10, 30, 80, 120) an der zweiten Rohrleitung (12, 32, 34, 82) zu erleichtern, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät eine Aufweitvorrichtung (16, 42, 86) umfasst, die lösbar an der aufblasbaren Vorrichtung befestigt ist, um die aufweitbare Rohrleitung (10, 30, 80, 120) aufzuweiten.
  2. Gerät gemäß Anspruch 1, wobei die aufblasbare Vorrichtung (14, 40, 84) einen aufblasbaren ballonartigen Abschnitt (14b, 40b, 84b), der an einen Ring (14r, 40r, 84r) gekoppelt ist, beinhaltet.
  3. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die aufblasbare Vorrichtung (14, 40, 84) die Aufweitvorrichtung (16, 42, 86) umfasst.
  4. Gerät gemäß Anspruch 3, wobei die Aufweitvorrichtung (16, 42, 86) teleskopartig an die aufblasbare Vorrichtung (14, 40, 84) gekoppelt ist, so dass die aufblasbare Vorrichtung (14, 40, 84), wenn die Aufweitvorrichtung (16, 42, 86) um eine bestimmte Entfernung bewegt wird, entleert wird und sich anschließend mit der Aufweitvorrichtung (16, 42, 86) bewegt.
  5. Gerät gemäß Anspruch 3, wobei die Aufweitvorrichtung (16, 42, 86) lösbar an der aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84) befestigt ist.
  6. Gerät gemäß Anspruch 5, wobei die Aufweitvorrichtung (16, 42, 86) unter Verwendung eines Verriegelungsmechanismus lösbar an der aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84) befestigt ist.
  7. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die aufblasbare Vorrichtung (14, 40, 84) innerhalb der aufweitbaren Rohrleitung (10, 30, 80, 120) befindet.
  8. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die aufblasbare Vorrichtung (14, 40, 84) an ein oder nahe einem Ende der aufweitbaren Rohrleitung (10, 30, 80, 120) gekoppelt ist.
  9. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die aufblasbare Vorrichtung (14, 40, 84) fähig ist, aufgeblasen zu werden, um die aufweitbare Rohrleitung (10, 30, 80, 120) aufzuweiten, wodurch die aufweitbare Rohrleitung (10, 30, 80, 120) die zweite Rohrleitung (12, 32, 34, 82) berührt, wodurch eine Verankerung bereitgestellt wird.
  10. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die aufblasbare Vorrichtung (14, 40, 84) fähig ist, aufgeblasen zu werden, wodurch ein Abschnitt davon unmittelbar die zweite Rohrleitung (12, 32, 34, 82) berührt, um eine Verankerung bereitzustellen.
  11. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufweitvorrichtung (16, 42, 86) relativ zu der aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84) beweglich ist, so dass die erste Rohrleitung (10, 30, 80, 120) durch eine Bewegung der Aufweitvorrichtung (16, 42, 86), die relativ zu der aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84) ist, mindestens teilweise aufgeweitet werden kann.
  12. Ein Verfahren zum Verankern einer ersten Rohrleitung an einer zweiten Rohrleitung, wobei das Verfahren die Schritte des Bereitstellens einer ersten Rohrleitung (10, 30, 80, 120), des Bereitstellens einer aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84) in Berührung mit der ersten Rohrleitung (10, 30, 80, 120), des Bereitstellens einer Aufweitvorrichtung (16, 42, 86), die lösbar an der aufblasbaren Vorrichtung befestigt ist, des Einlassens der ersten Rohrleitung (10, 30, 80, 120), der Aufweitvorrichtung (16, 42, 86) und der aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84) in die zweite Rohrleitung (12, 32, 34, 82) und anschließend des Aufblasens der aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84), um das Verankern der ersten Rohrleitung (10, 30, 80, 120) an der zweiten Rohrleitung (12, 32, 34, 82) zu erleichtern, beinhaltet.
  13. Verfahren zum Verankern einer aufweitbaren Rohrleitung an einer zweiten Rohrleitung, wobei das Verfahren die Schritte des Bereitstellens einer aufweitbaren Rohrleitung (10, 30, 80, 120), des Einlassens der aufweitbaren Rohrleitung (10, 30, 80, 120) in die zweite Rohrleitung (12, 32, 34, 82), des Führens einer aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84) in die aufweitbare Rohrleitung (10, 30, 80, 120), des Führens einer Aufweitvorrichtung (16, 42, 86), die lösbar an der aufblasbaren Vorrichtung befestigt ist, in die aufweitbare Rohrleitung (10, 30, 80, 120) und anschließend des Aufblasens der aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84), um das Verankern der aufweitbaren Rohrleitung (10, 30, 80, 120) an der zweiten Rohrleitung (12, 32, 34, 82) zu erleichtern, beinhaltet.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 12 oder Anspruch 13, wobei das Verfahren einen, einige oder alle der zusätzlichen Schritte des Betätigens der Aufweitvorrichtung (16, 42, 86), um die aufweitbare Rohrleitung (10, 30, 80, 120) aufzuweiten, des Entleerens der aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84) und des Entnehmens der Aufweitvorrichtung (16, 42, 86) und/oder der aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84) aus der aufweitbaren Rohrleitung (10, 30, 80, 120) und/oder der zweiten Rohrleitung (12, 32, 34, 82) umfasst.
  15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei das Verfahren einen, einige oder alle der zusätzlichen Schritte des Befestigens der Aufweitvorrichtung (16, 42, 86) an der aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84), des Betätigens der Aufweitvorrichtung (16, 42, 86), um die aufweitbare Rohrleitung (10, 30, 80, 120) aufzuweiten, des neuen Befestigens der Aufweitvorrichtung (16, 42, 86) an der aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84), des Entleerens der aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84) und des Entnehmens der Aufweitvorrichtung (16, 42, 86) und/oder der aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84) aus der aufweitbaren Rohrleitung (10, 30, 80, 120) und/oder der zweiten Rohrleitung (12, 32, 34, 82) umfasst.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 14 oder Anspruch 15, wobei der Schritt des Betätigens der Aufweitvorrichtung (16, 42, 86) den Schritt des Bewegens der Aufweitvorrichtung (16, 42, 86), das relativ zu der aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84) ist, beinhaltet, so dass die erste oder aufweitbare Rohrleitung (10, 30, 80, 120) durch eine Bewegung der Aufweitvorrichtung (16, 42, 86), die relativ zu der aufblasbaren Vorrichtung (14, 40, 84) ist, mindestens teilweise aufgeweitet werden kann.
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