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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung
zum Befestigen von elektrischen Modulen an einer Schiene in einer
gestapelten Anordnung.
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Aus
der Technik ist bekannt, eine Mehrzahl von elektrischen Eingabe/Ausgabemodulen
zu benutzen, die in einer gestapelten Anordnung aneinander gefügt und elektrisch
miteinander verbunden sind. Es ist ferner bekannt, dass die Module
an einer U-förmigen
Metallschiene befestigt werden können, die
die Vorrichtung abstützt
und den elektrischen Anschluss an Masse bereitstellt.
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US-Patent
Nr. 5775955 offenbart eine solche Anordnung, in der jedes Modul
steckerkompatible männliche
und weibliche Verbinder aufweist, die elektrisch miteinander verbunden
sind, wobei ein loses Modul auf einer Schiene entlang geschoben
wird und in Module eingreift, die an der Schiene befestigt sind.
Die Module sind an der Schiene mittels zwei manuell betätigter verschiebbarer
Nasen befestigt, die durch Schlitze im Gehäuse geschoben werden, um in
laterale Teile der Schiene einzugreifen. Zum Reparieren oder Auswechseln
eines ausgewählten Moduls
in einer gestapelten Anordnung ist es notwendig, die verschiebbaren
Nasen für
alle Module auf einer Seite des ausgewählten Moduls zu lösen, und
dann alle gelösten
Module von der Schiene herunterzuschieben oder zu entfernen, bevor
das ausgewählte
Modul entfernt, repariert oder ausgewechselt werden kann. Dann wird
der gesamte Prozess wiederholt, um alle Module wieder zu befestigen.
Der Prozess kann übermäßigen Verschleiß an den
Komponenten verursachen, die mit der Schiene im Eingriff stehen,
und zudem zeitaufwendig sein. Es ist daher wünschenswert, ein Modul vorzusehen,
welches entfernt und wieder an einer Schiene befestigt werden kann,
ohne die anderen an der Schiene befestigten Module zu stören.
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US-Patent
Nr. 5842889 offenbart ein Modul mit einer Entriegelungsvorrichtung
zum Verriegeln von Befestigungselementen auf den Seiten einer schienenaufnehmenden
Abschnitts eines Moduls. Die Vorrichtung beinhaltet ein dielektrisches
Versteifungsstück,
das integral mit jedem der Befestigungselemente ausgebildet ist
und sich in Richtung der Mitte der Unterseite des Moduls erstreckt.
Die inneren Enden der Versteifungsstücke sind an einer Stange befestigt,
die sich nach oben durch das Modul hindurch erstreckt. Die Verriegelungsfüße oder
Klammern an der Unterseite des Moduls werden durch Betätigen einer
Stange geöffnet,
die die Verriegelungsfüße aus dem
Eingriff mit der Schiene herausdrückt.
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Die
internationale Patenanmeldung Nr. WO 97/10692 offenbart Module,
die an einer Schiene befestigt sind, wobei eine erste Kante der
Schiene in eine Lippe auf einer Seite der schienenaufnehmenden Ausnehmung
des Moduls eingreift, und das Modul um eine Achse geschwenkt wird
in einer Richtung, die weitgehend parallel zur Stapelrichtung verläuft, und
in eine elastische Verriegelung auf der anderen Kante der Schiene
eingreift. Das Modul kann entfernt werden, indem die Verriegelung
geöffnet
und in die entgegengesetzte Richtung geschwenkt wird.
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DE 197 09 811 A1 offenbart
eine von unten befestigbare Vorrichtung, die mit ihrem Unterteil
an einer Trägerschiene
mittels mindestens eines Rückhalteschiebers
befestigbar ist, welcher zwischen einer Rückhalte- und einer Freigabeposition
verschiebbar ist. Der in beiden Richtungen verschiebbare Rückhalteschieber
steht mit einem Freigabehebel im Eingriff, der von der Oberseite
der Vorrichtung her betätigt
werden kann, und der mit einem Kniehebelmechanismus versehen ist,
der die angelegte Kraft in Richtung eines der Rückhalteschieber verteilt. Der Kniehebelmechanismus
hat den Nachteil, dass er viel Platz zur Betätigung braucht.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine gefederte
Klammer für
ein Modul bereitzustellen, mit der das Modul automatisch sicher an
der Schiene befestigt wird, nachdem das Modul in einer zur Längsachse
der Schiene vertikalen Richtung befestigt wurde.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
bereitzustellen, die ohne großen
Aufwand das Abnehmen des Moduls von der Schiene in vertikaler Richtung
ermöglicht.
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Eine
wiederum weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen Mechanismus zum Lösen
der Rückhalteschieber
bereitzustellen, die ein Minimum an Platz zur Betätigung benötigen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen elektrischer Module
an einer Schiene vorgesehen, die die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale
aufweist. Für
jedes Modul werden mindestens zwei Klammern benutzt. Die Klammern
sind gefedert und können
durch Befestigen des Moduls an der Schiene in vertikaler Richtung
ohne den Einsatz von Werkzeugen betätigt werden. Es versteht sich,
dass mehr als ein Paar von Klammern im Zusammenhang mit einem breiten
Modul verwendet werden kann. Die Gehäuse könnten eine Mehrzahl von darin
angeordneten elektrischen Klemmen umfassen, die mit komplementären Klemmen
eines benachbarten Moduls in elektrischer Verbindung stehen, wenn
sie sich in einer gestapelten Anordnung befinden.
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Die
Klammern können
von der verriegelten Position in die offene Position gebracht werden,
indem sie in die Oberfläche
einer Schiene eingreifen, wobei sich die Schiene entlang der angewinkelten Wände bewegt
und als Nockenfläche
fungiert, um eine Kraft auf die Wände auszuüben, derart, dass die Feder
so lange zusammengedrückt
wird, bis die betreffenden Verriegelungsflächen aus der schienenaufnehmenden
Ausnehmung herausgedrückt
werden, und die Schiene mit der Schienenbefestigungsfläche des
Gehäuses
in Eingriff gebracht wird. Nachdem das Modul fest an der Schiene
befestigt ist, hört die
auf die Wände
aufgebrachte Kraft auf, und die Feder expandiert, so dass die Verriegelungsflächen in die
Kanten unter der Schiene eingreifen.
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Die
Erfindung beinhaltet ferner eine Vorrichtung zum Öffnen der
Klammern und zum Lösen
des Moduls von der Schiene, wobei die Vorrichtung ein Betätigungselement
ist, welches eine Nockenfläche definiert,
die an einem führenden
Ende beider Klammern angreift, so dass nach Drehen des Betätigungselements
aus einer ersten Ausrichtung in eine zweite Ausrichtung eine Kraft
auf die Armenden ausgeübt wird,
um die Arm in die offene Position zu bringen, wodurch das Abnehmen
des Moduls von der Schiene ermöglicht
wird. Das Modul kann auch in der offenen Position an der Schiene
befestigt und das Betätigungselement
gedreht werden, um das Modul an der Schiene zu befestigen.
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Im
Folgenden soll eine Ausführungsform
der Erfindung anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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1 ist
eine isometrische teilweise auseinandergezogene Ansicht einer elektrischen
Vorrichtung, in der die modulare Verbindungseinheit der vorliegenden
Erfindung zum Einsatz kommt, und die zwei komplementäre zueinander
gehörende
Verbinder für
eins der Module veranschaulicht.
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2 ist
eine isometrische auseinandergezogene Ansicht eines der Verbindungsmodule
von 1.
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3 ist
eine isometrische Ansicht eines Verriegelungsarms der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
eine isometrische Ansicht von zwei auf einer Schiene befestigten
modularen Verbindungseinheiten und einer davon abgerückten dritten Einheit.
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5 ist
eine Draufsicht einer auf der Schiene befestigten modularen Verbindungseinheit
und einer davon abgerücken
zweiten Einheit.
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6 ist
eine isometrische Ansicht des unteren Verbindungsgehäuses des
Modules, wobei einer der Verriegelungsarme vom Gehäuse abgerückt ist.
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7 ist
ein Bruchteil eines vergrößerten Abschnitts
von 6.
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8 ist
eine Querschnittsansicht eines Bruchteils des unteren Gehäuses, die
die Verriegelungsarme und das Betätigungselement veranschaulicht.
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9 ist
eine isometrische Ansicht des Erdungskontakts der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine isometrische Ansicht des zusammengebauten Verbindungsmoduls,
die die Position der Verriegelungsarme, des Betätigungselements und der Erdungsklemme
veranschaulicht, wenn das Modul auf einer Schiene befestigt ist.
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11 ist
eine isometrische Ansicht eines Bruchteils des Moduls von 10,
vom oberen Verbinder der Einheit aus betrachtet, in der die Position der
Oberseite des Betätigungselements
zu sehen ist, wenn das Modul an einer Schiene befestigt ist.
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12 ist
eine Ansicht ähnlich
der Ansicht von 10, die die Position der Verriegelungsarme, des
Betätigungselements
und der Erdungsklemme veranschaulicht, wenn das Modul von einer
Schiene gelöst
ist.
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13 ist
eine isometrische Ansicht des Moduls von 11, in
der die Position der Oberseite des Betätigungselements zu sehen ist,
wenn das Modul von einer Schiene gelöst ist.
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14 ist eine Querschnittsansicht des Moduls
von 12 und 13.
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In 1 sind
zwei jeweils als erfindungsgemäße Verbindungseinheit 10 identifizierte
Module dargestellt, die an einer Schiene 170 einer elektrischen
Vorrichtung befestigt sind. Eine dritte Verbindungseinheit 10 ist
im abgerückten
Zustand von der Schiene 170 dargestellt. Zwei komplementäre zugehörige Verbinder 160, 161 sind
von der dritten Einheit 10 abgerückt dargestellt.
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Bezugnehmend
auf 1 und 2 beinhaltet die Verbindungseinheit 10 ein
unteres Gehäuse 12 mit
einer Mehrzahl von darin angeordneten Klemmen 40, 60 und 70;
ein am unteren Gehäuse 12 befestigbares
oberes Gehäuse 120 mit
einer Mehrzahl von darin angeordneten Klemmen 114, 115 und eine
zwischen den und innerhalb der Gehäuse 12, 120 angeordnete
Leiterplatte 102. Das untere Gehäuse 12 beinhaltet
eine Schienenbefestigungsfläche 14 mit
einer schienenaufnehmenden Ausnehmung 17, eine Zusammenbaufläche 20,
Endwände 21 und
Seitenwände 22 mit
daraus nach oben hervorragenden Verriegelungsarmen 24,
die auf das Eingreifen in kooperierende Verriegelungsflächen 136 am
oberen Gehäuse 120 eingerichtet
sind. Endwände 21 und
Seitenwände 22 und
Zusammenbaufläche 20 definieren
zusammen einen leitenplatten-aufnehmenden Hohlraum 25,
der auf die Aufnahme der Leiterplatte 102 eingerichtet
ist. Das Gehäuse 12 beinhaltet
stromklemmen-aufnehmende Durchgänge 26,
datenkontaktaufnehmende Hohlräume 30, 32 und
einen erdungsklemmen-aufnehmenden Hohlraum 36 zur Aufnahme
von entsprechenden Stromklemmen 40, Datenklemmenabschnitten 62, 65 und Erdungsklemme 70.
Das untere Gehäuse 12 enthält ferner
gefederte Schieneneingriffsklammern 80, die an der Schienenbefestigungsfläche 14 befestigt
sind. Die Klammern 80 kooperieren mit Federn 90,
um die Verbindungseinheit 10 an der Schiene 170 festzuhalten,
wobei die Einheit 10, wie an späterer Stelle ausführlich beschrieben,
durch Drehen eines Betätigungselements,
welches einen unteren Abschnitt 92 und einen oberen Abschnitt 98 aufweist,
von der Schiene 170 gelöst
wird. Das obere Gehäuse 120 hat eine
zugehörige
Fläche 122,
eine Zusammenbaufläche 128 und
sich gegenüberliegende
Seitenwände 132 mit
Verriegelungsflächen 136,
die auf die Aufnahme der Verriegelungsarme 24 eingerichtet
sind, um die beiden Gehäuse 12, 120 zusammenzuhalten. Das
Gehäuse 120 enthält ferner
klemmen-aufnehmende Hohlräume 138 und 139 zur
Aufnahme von entsprechenden Klemmen 114 und 115.
Das obere Gehäuse 120 beinhaltet
ferner den oberen Abschnitt 98 des Betätigungselements und ein programmierbares
schlüsselaufnehmendes
Glied 140, welches mit einem (nicht dargestellten) Schlüsselvorsprung
am zugehörigen
Gehäuse 160 kooperiert.
Weitere Einzelheiten der Arbeitsweise des schlüssel-aufnehmenden Gliedes sind
in der gleichzeitig anhängigen US-Patentammeldung
Serie Nr. 60/129158 zu finden, die als begleitende Anmeldung zu
dieser Anmeldung eingereicht wurde.
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Wie
am Besten in 2 zu sehen ist, sind die Stromklemmen 40,
die Datenklemmen 60, welche Blattabschnitte 62 und
federnde Armabschnitte 65 aufweisen, sowie die Erdungsklemme 70 auf
die Befestigung an einer Seite der Leiterplatte 102 und die
Klemmen 114 und 115 auf die Befestigung an der anderen
Seite der Leiterplatte 102 eingerichtet. Die Klemmen können unter
Einsatz von federnden Abschnitten oder Lötenden befestigt werden, die
von Öffnungen
in der Leiterplatte 120 aufgenommen werden und elektrisch
an Schaltkreise der Platte anzuschließen sind. Es versteht sich,
dass die Klemmen auch auf der Oberfläche der Platte 102 über in der Technik
bekannte Mittel befestigt werden können. Weitere Details über die
Strom- und Datenklemmen sind der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung
Serie Nr. 60/129159 zu entnehmen, die als begleitende Anmeldung
zu dieser Anmeldung eingereicht wurde.
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Bezugnehmend
auf 3 bis 8 beinhaltet jede Schieneneingriffsklammer 80 einen
kastenartigen Körperabschnitt 88,
der einen feder-aufnehmenden Hohlraum 85a definiert, eine
Basis 82, die sich vom Körperabschnitt 85 ausgehend
nach außen entlang
einer unteren Kante desselben erstreckt, und einen Schieneneingriffsarm 88,
der sich vom Körperabschnitt 85 ausgehend
von einer oberen Kante desselben aus nach außen zu den in das Betätigungselement
eingreifenden Oberflächen 84 und 84a erstreckt.
Die Basis und die Schieneneingriffsarme 82, 88 erstrecken
sich in entgegengesetzten Richtungen vom Körperabschnitt 85.
Der Schieneneingriffsarm 88 beinhaltet ferner Öffnung 87,
die darauf eingerichtet ist, einen Abschnitt des hindurchgehenden
Erdungskontakts 70 aufzunehmen, um einen elektrischen Anschluss
an Masse nach Befestigung des Moduls 10 an der Schiene 170 bereitzustellen,
wie am Besten aus den 6, 10 und 14 zu sehen ist.
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Die
Basis 82 und die Schieneneingriffsarme 88 beinhalten
entsprechende Kerben 81, die sich über eine ausgewählte Entfernung
in die Seiten derselben hinein erstrecken, wobei die Kerben 81 mit den
Langnuten 83 kommunizieren. Die Kerben 81 und
die Nuten 83 sind so ausgebildet, dass sie mit den Abschnitten 15 auf
der Schienenbefestigungsfläche 14 kooperieren,
um die Schieneneingriffsklammern 80 am Verbindungsgehäuse 12 zu
befestigen, wie an späterer
Stelle ausführlich
beschrieben. Eine äußere Wand 86 des
Körperabschnitts 85 erstreckt sich
in einem Winkel von der Basis 82 zum Schieneneingriffsarm 88 und
definiert eine Verriegelungsfläche 86a am
oberen Ende desselben nahe des Schieneneingriffsarms 88.
Die Verriegelungsflächen 86a greifen
in die Kante 172 von Schiene 170 ein, wenn das Verbindungsmodul 10 darauf
befestigt ist, wie aus den 4 und 5 ersichtlich.
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Die 6 bis 8 veranschaulichen
den Anbau der Schieneneingriffsklammern 80 an der Schienenbefestigungsfläche 14 von
Gehäuse 12. Fläche 14 beinhaltet
eine Klammereingriffsverriegelung 23 auf jeder Seite der
das Betätigungselement aufnehmenden Öffnung 16,
von denen nur eine in den 6 und 8 dargestellt
ist. Die Klammern 80 sind derart über der Fläche 14 positioniert,
dass die Vorsprünge 15 auf
der Fläche 14 von
entsprechenden Kerben 81 aufgenommen werden, so dass es
möglich
ist, die Klammern 80 in den entsprechenden klammer-aufnehmenden
Bahnen anzuordnen. Die Klammern 80 in den jeweiligen Bahnen
werden derart aufeinander zu bewegt, dass die Vorsprünge 15 in
die Nuten 83 hinein geschoben werden, und so dass der Verriegelungsarm 23 in
die Verriegelungsfläche 89 (in 3 dargestellt)
von Klammer 80 eingreift (8). 8 zeigt
des Weiteren die Position des in der Betätigungselementöffnung 16 von
Gehäuse 12 angeordneten
unteren Betätigungselementabschnitts 92.
Betätigungselementabschnitt 92 beinhaltet
eine elliptische Basis 94, einen Flansch 95 und einen
sich nach oben erstreckenden Stababschnitt 96, der sich
bis zum Ende 97 erstreckt, um von dem oberen Öffnungsabschnitt 98 aufgenommen
zu werden (2). Aus Klarheitsgründen wurden
der Erdungskontakt 70 und die Federn 90 in 8 nicht dargestellt.
Die führenden
Enden 84 des Schieneneingriffsarms 88 greifen
in die längeren
Seitenflächen der
elliptischen Betätigungselementbasis 94 ein, wenn
die Klammern 80 in der ersten oder verriegelten Position
stehen, wie in 7 dargestellt. 7 veranschaulicht
ferner einen optionalen werkzeug-aufnehmenden Schlitz 93 in
der Basis 94 zum Drehen des Betätigungselements zwischen den
beiden Positionen, wie an späterer
Stelle beschrieben.
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Erdungskontakt 70, 9,
beinhaltet einen Körper 72 mit
einem Paar Klemmen 74 an einem Ende, die elektrisch an
die in 2 dargestellte Leiterplatte 102 anzuschließen sind,
und mit einem in die entgegengesetzte Richtung weisenden gefederten Kontakt 76 am
anderen Ende, der dazu dient, in die Schiene 170 einzugreifen
und mit dieser durch die Schieneneingriffsklammern 80 in
elektrischem Kontakt gehalten zu werden, wenn das Modul 10 mit
der Schiene 170 verriegelt wird, siehe 14.
Der Körper 72 enthält in der
dargestellten Ausführungsform ferner
Rückhalteabschnitte
zum Positionieren von Kontakt 70 im Gehäuse 12, wie am Besten
in 14 zu sehen ist.
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Wiederum
Bezugnehmend auf 2 besteht ein Verfahren zum
Zusammenbau des Verbindungsmoduls 10 darin, die Klemmen 114 und 115 zunächst in
entsprechenden Hohlräumen 138, 139 des oberen
Gehäuses 120 anzuordnen.
Dann kann eine Leiterplattenuntereinheit zusammengebaut werden, indem
die Erdungsklemme 70, die Stromklemmen 40 und
die Datenklemmen 60 in die entsprechenden Öffnungen 107, 104, 105 und 106 auf
der Unterseite der Leiterplatte 102 eingesetzt werden.
Die Oberseite der Leiterplattenuntereinheit kann nun auf den Plattenbefestigungsabschnitten
der Klemmen 114 und 115 angeordnet werden. Das
untere Gehäuse 12 mit den
Federn 90, den Schieneneingriffsklammern 80 und
dem darin angeordneten unteren Betätigungselementabschnitt 92 können nun
am oberen Gehäuse und
der Leiterplattenuntereinheit befestigt werden. Im zusammengebauten
Zustand des Verbinders erstreckt sich der untere Betätigungselementabschnitt 92 durch
die Öffnung 108 der
Leiterplatte 102 hindurch und in das obere Gehäuse 132 hinein.
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In
den 10 bis 14 sind die
Positionen der Schieneneingriffsklammern 80 und der Betätigungselementabschnitte 92, 98 dargestellt,
wenn Modul 10 an einer Schiene befestigt ist, und wenn Modul 10 von
der Schiene abmontiert ist. Diese Figuren zeigen ferner die gefederten
Arme 76 des Erdungskontakts 70, der in der Öffnung 87 der
Schieneneingriffsklammer 80 sichtbar ist. Wie an früherer Stelle
besprochen, ist aufgrund der Struktur der in der Erfindung verwendeten
Klemmen Modul 10 auf der Schiene in vertikaler Richtung
relativ zur Schiene befestigt. Wenn sich die Schieneneingriffsklammern 80 in
der verriegelten Position befinden, wird eine ausgewählte Menge
Kraft auf die Federn ausgeübt,
um die Klammern in einer ersten oder verriegelten Position festzuhalten,
wobei die Betätigungselementabschnitte 92 und 98 in
den in 10 und 11 dargestellten
entsprechenden Positionen stehen. Modul 10 kann an der
Schiene 170 befestigt werden, indem das Modul so lange
nach unten bewegt wird, bis die angewinkelten Wände 86 in die Schienenkanten 172 eingreifen.
Durch Aufbringen einer zusätzlichen
abwärtigen
Kraft auf das Modul werden die Schienenkanten entlang der angewinkelten
Wand 86 aufwärts bewegt,
so dass sie als Nockenflächen
fungieren, um die Wände 86 und
die Klammern 80 rückwärts entlang
der Bahnen 18 in eine zweite oder offene Position zu bewegen,
wobei die Federn 90 so lange zusammengedrückt werden,
bis die Schienenkanten 172 in die Schienenbefestigungsfläche 14 eingreifen, zu
welchem Zeitpunkt die Federn 90 die Klammern 80 in
ihre ursprüngliche
Position zurücksetzen,
und die Verrriegelungen 86a in Eingriff mit der Unterseite der
Schienenkanten 172 gebracht werden.
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Die 12, 13,
und 14 veranschaulichen das Verfahren
zum Bewegen des Betätigungselements
und der Klammern 80 in die zweite oder offene Position,
um das Modul 10 von der Schiene 170 abzumontieren.
Der obere Betätigungselementabschnitt 98 ist
auf den Eingriff eines Werkzeugs eingerichtet, wobei die Nockenflächen eines
zugehörigen Verbinders
oder einer anderen Vorrichtung den oberen Abschnitt aus einer Position
in die andere drehen. 11 veranschaulicht ein Beispiel,
wobei Schlitz 99 zur Aufnahme eines Endes eines Schraubenziehers oder
dergleichen dient. Nach Drehen der Betätigungselementabschnitte 92, 98 in
die in diesen Figuren gezeigten Positionen, wobei die längere Achse der
elliptischen Basis 94 sich zwischen den Armenden 84 erstreckt
und in die Haltevorrichtungen eingreift, werden die Klammern 80 in
die offene Position gebracht. Wenn die kürzeren Seiten oder Enden der elliptischen
Betätigungselementbasis 94 in
die Haltevorrichtungen 84a eingreifen, ist dies zu hören. Außerdem kann
der Benutzer des Werkzeugs fühlen, wenn
der Eingriff stattfindet. Die Verriegelungsflächen 86a werden dadurch
von Schienenkanten 172 gelöst, so dass das Modul 10 vertikal
von der Schiene 170 abgehoben werden kann.
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Das
Modul 10 kann aber auch an der Schiene 170 befestigt
werden, indem zuerst die Klammern in die offene Position gebracht
werden (in 4 dargestellt), wobei die Betätigungselementbasis 94 mit den
Haltevorrichtungen 84a im Eingriff steht, das Modul mit
der Schiene 170 in Eingriff gebracht wird, und dann der
Betätigungselementabschnitt 96 gedreht wird,
um die Klammern 80 in die verriegelte Position zu bewegen.
Die zugehörigen
Verbinder, wie Verbinder 160, können an der Passfläche polarisiert
werden, um den Anschluss an Modul 10 zu verhindern, wenn
die Klammern 80 nicht mit der Schiene verriegelt sind.
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Das
Paar der erfindungsgemäßen Schieneneingriffsklammern
ermöglicht
das Befestigen und Abnehmen eines Moduls an/von einer Schiene in
vertikaler Richtung. Die Schieneneingriffsklammern kooperieren mit
der Erdungsfeder, um eine ausreichende Kontaktkraft zwischen der
Feder und der Schiene bereitzustellen. Das Betätigungselement lässt sich leicht
mit einem Werkzeug oder einer anderen Nockenfläche drehen und benötigt ein
Minimum an Platz für
den Betrieb, so dass der zum Platzieren zusätzlicher modularer Vorrichtungen
auf anderen Schienen benötigte
Platz auf ein Minimum reduziert ist.
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Die
obige Beschreibung dient dazu, das Verständnis der Schieneneingriffsklammer
und des Betätigungselements
der vorliegenden Erfindung und der sich daraus ergebenden zahlreichen
Vorteile zu erleichtern.