DE102018111966B4 - Anschlusseinrichtung zur Anordnung an einer Tragschiene - Google Patents

Anschlusseinrichtung zur Anordnung an einer Tragschiene Download PDF

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
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    • H01R9/24Terminal blocks
    • H01R9/26Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
    • H01R9/2691Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting with ground wire connection to the rail

Abstract

Anschlusseinrichtung (1) zum Befestigen an einer Tragschiene (2), mit einem Gehäuse (10), einer an dem Gehäuse (10) angeordneten Befestigungseinrichtung (11) zum Befestigen der Anschlusseinrichtung (1) an der Tragschiene (2), einer Steckverbindereinrichtung (12) zum Anschließen einer elektrischen Baugruppe an die Anschlusseinrichtung (1), einem Kontaktelement (13) zum elektrischen Verbinden der Steckverbindereinrichtung (12) mit der Tragschiene (2) in einer an die Tragschiene (2) angesetzten Stellung der Anschlusseinrichtung (1), und einem zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung zu dem Gehäuse (10) verstellbaren Betätigungselement (14), das einen Betätigungsabschnitt (140) zum Einwirken auf das Kontaktelement (13) aufweist, um die Steckverbindereinrichtung (12) in der ersten Stellung elektrisch mit der Tragschiene (2) zu verbinden und in der zweiten Stellung elektrisch von der Tragschiene (2) zu trennen, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (13) einen U-förmigen, umgebogenen Kontaktabschnitt (130) ausbildet, der zur Kontaktierung mit der Steckverbindereinrichtung (12) dient, und dass der Betätigungsabschnitt (140) eine zylindrische Grundform mit einer daran geformten Abflachung (141) aufweist, wobei durch Verstellen des Betätigungselements (14) zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung die Lage der Abflachung (141) relativ zu dem Kontaktelement (13) veränderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlusseinrichtung zum Befestigen an einer Tragschiene nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Anschlusseinrichtung umfasst ein Gehäuse, eine an dem Gehäuse angeordnete Befestigungseinrichtung zum Befestigen der Anschlusseinrichtung an der Tragschiene, eine Steckverbindereinrichtung zum Anschließen einer elektrischen Baugruppe an die Anschlusseinrichtung, ein Kontaktelement zum elektrischen Verbinden der Steckverbindereinrichtung mit der Tragschiene in einer an die Tragschiene angesetzten Stellung der Anschlusseinrichtung, und ein zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung zu dem Gehäuse verstellbares Betätigungselement, das einen Betätigungsabschnitt zum Einwirken auf das Kontaktelement aufweist, um die Steckverbindereinrichtung in der ersten Stellung elektrisch mit der Tragschiene zu verbinden und in der zweiten Stellung elektrisch von der Tragschiene zu trennen.
  • An die Anschlusseinrichtung kann beispielsweise eine elektrische Baugruppe in Form eines Steckverbinderteils zum Anschließen einer elektrischen Leitung angeschlossen werden. Beispielsweise kann die Anschlusseinrichtung eine Steckverbindereinrichtung zum Bereitstellen eines Datenanschlusses, zum Beispiel in Form einer RJ45-Schnittstelle oder dergleichen, aufweisen, sodass eine Datenleitung an die Anschlusseinrichtung angeschlossen werden kann.
  • Über die Befestigungseinrichtung kann die Anschlusseinrichtung an einer Tragschiene befestigt werden, um die Anschlusseinrichtung an der Tragschiene mit anderen elektrischen oder elektronischen Geräten zu kombinieren und auf diese Weise eine elektrische Anlage zum Beispiel in einem Schaltschrank zu schaffen. Das Kontaktelement der Anschlusseinrichtung dient hierbei dazu, die Steckverbindereinrichtung elektrisch mit der üblicherweise aus einem elektrisch leitfähigen (Metall-)Material gefertigten Tragschiene zu verbinden, wenn die Anschlusseinrichtung an der Tragschiene angeordnet ist, sodass einzelne elektrische Baugruppen der Steckverbindereinrichtung, zum Beispiel eine Schirmung, auf das Potenzial der Tragschiene gelegt werden, beispielsweise um an der Steckverbindereinrichtung eine Erdung bereitzustellen.
  • Wünschenswert ist hierbei, die Anschlusseinrichtung in flexibler Weise auch abhängig von einer Anwendung und von situationsbedingten Umständen einsetzen zu können, insbesondere um bedarfsweise eine elektrische Verbindung zwischen der Steckverbindereinrichtung und der Tragschiene herzustellen oder nicht.
  • Aus der DE 20 2007 014 754 U1 ist eine Haltevorrichtung zum Halten eines Verbindungmoduls an einer Tragschiene bekannt, mit dem zwei Kabel miteinander verbindbar sind. Die Haltevorrichtung weist einen Aufnahmeschacht auf, in den das Verbindungsmodul einsetzbar ist. Ferner sind Befestigungselemente zum lösbaren Befestigen der Haltevorrichtung an der Tragschiene vorgesehen. Die Haltevorrichtung umfasst ein Gehäuse mit einem den Aufnahmeschacht aufweisenden Gehäuseoberteil und einem die Befestigungselemente aufweisenden Gehäuseunterteil, wobei das Gehäuseoberteil auf das Gehäuseunterteil aufsetzbar ist und mit dem Gehäuseunterteil lösbar verbindbar ist.
  • Die EP 1 173 909 B1 beschreibt eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines elektronischen Moduls an einer Schiene, wobei das Modul ein Gehäuse mit einer Schienenbefestigungsfläche und einer schienenaufnehmenden Ausnehmung beinhaltet. Die Befestigungsvorrichtung umfasst ein Paar gefederter Befestigungsklammern. Das Gehäuse beinhaltet ein zwischen einer ersten und einer zweiten Ausrichtung bewegbares Betätigungselement, um die Befestigungsklammern zwischen einer ersten und einer zweiten Position zu bewegen.
  • In der DE 10 2011 087 492 A1 ist eine Schaltvorrichtung zum Schalten eines elektrischen Bauelements in einem Strompfad beschrieben. Die Schaltvorrichtung weist ein Gehäuse mit einer Arretierungseinrichtung zum Aufrasten des Gehäuses auf einer Stromschienensammelschiene, eine schwenkbare Halteeinrichtung, in welcher das elektrische Bauelement einsetzbar und durch Schwenken der Halteeinrichtung in den Strompfad schaltbar ist, und eine Anschlussklemme, die über das in den Strompfad geschaltete elektrische Bauelement direkt mit mindestens einem am Gehäuse vorgesehenen Federkontakt verbunden ist, welcher in einem aufgerasteten Zustand des Gehäuses an der Stromsammelschiene anliegt, auf.
  • Weiter ist aus der EP 3 016 122 B1 eine mehrpolige Schaltersicherungsanordnung für Sammelschienensysteme bekannt, die mindestens zwei Schaltersicherungseinheiten, die jeweils eine Sicherung aufnehmen können, und eine Kontaktvorrichtung für Sammelschienen aufweist. Die Schaltersicherungsanordnung weist jeweils einen Sicherungshalter zur Aufnahme einer Sicherung für jede Schaltersicherungseinheit auf, wobei die Sicherungshalter zwischen einer Aufnahmeposition und einer Betriebsposition hin- und herschaltbar ausgebildet sind und wobei die Sicherungshalter so ausgebildet sind, dass eine Sicherung in einen Sicherungshalter eingesetzt werden kann, wenn sich der Sicherungshalter in seiner Aufnahmeposition befindet. Ferner ist ein Schalthebel vorgesehen, der zwischen einer Einschalt- und einer Ausschaltstellung hin- und herschaltbar ausgebildet ist.
  • Bei einem aus der DE 297 23 167 U1 bekannten Reiheneinbaugerät können Kontakte bedarfsweise über eine Trennschiene miteinander verbunden werden oder nicht.
  • Aus der DE 299 09 766 U1 ist eine Reihenklemme zum Aufrasten auf eine Tragschiene bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anschlusseinrichtung zum Befestigen an einer Tragschiene zur Verfügung zu stellen, die flexibel zur bedarfsweisen elektrischen Verbindung zwischen der Steckverbindereinrichtung und der Tragschiene angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach bildet das Kontaktelement einen U-förmigen, umgebogenen Kontaktabschnitt aus, der zur Kontaktierung mit der Steckverbindereinrichtung dient, und der Betätigungsabschnitt weist eine zylindrische Grundform mit einer daran geformten Abflachung auf, wobei durch Verstellen des Betätigungselements zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung die Lage der Abflachung relativ zu dem Kontaktelement veränderbar ist.
  • Das Kontaktelement ist somit schaltbar. Hierzu wirkt das Betätigungselement auf das Kontaktelement ein, um abhängig von der Stellung des Betätigungselements die elektrische Verbindung zwischen der Steckverbindereinrichtung und der Tragschiene (wenn die Anschlusseinrichtung an der Tragschiene befestigt ist) herzustellen oder nicht. So kann das Betätigungselement eine erste Stellung einnehmen, in der die elektrische Verbindung hergestellt ist. In einer zweiten Stellung des Betätigungselements hingegen ist die elektrische Verbindung getrennt, sodass bei an die Tragschiene angesetzter Anschlusseinrichtung keine elektrische Verbindung zwischen der Steckverbindereinrichtung und der Tragschiene besteht.
  • Über das Kontaktelement kann die Steckverbindereinrichtung somit elektrisch mit der Tragschiene verbunden werden, um einzelne elektrische Baugruppen der Steckverbindereinrichtung auf das Potenzial der Tragschiene - das beispielsweise einem Erdungspotenzial entspricht, wenn die Tragschiene an eine Erdung angeschlossen ist - zu bringen. Die elektrische Verbindung ist hierbei über das Betätigungselement schaltbar, sodass durch Betätigung des Betätigungselements die elektrische Verbindung zum Beispiel situationsabhängig hergestellt werden kann oder nicht.
  • In einer Ausgestaltung weist das Kontaktelement einen zu dem Gehäuse verstellbaren Kontaktabschnitt auf, der in der ersten Stellung des Betätigungselements elektrisch mit der Steckverbindereinrichtung kontaktiert ist und in der zweiten Stellung des Betätigungselements nicht elektrisch mit der Steckverbindereinrichtung kontaktiert ist. Über den Kontaktabschnitt tritt das Kontaktelement somit in Kontakt mit der Steckverbindereinrichtung, insbesondere einer elektrischen Baugruppe der Steckverbindereinrichtung, die dadurch mit dem Kontaktelement kontaktiert wird. Durch Betätigung des Betätigungselements kann der Kontaktabschnitt relativ zu dem Gehäuse verstellt und somit in dem Gehäuse bewegt werden, sodass durch Betätigung des Betätigungselements der Kontakt zwischen dem Kontaktabschnitt und der Steckverbindereinrichtung wahlweise hergestellt werden kann oder nicht.
  • Das Herstellen der elektrischen Verbindung zwischen der Steckverbindereinrichtung und der Tragschiene (in der an die Tragschiene angesetzten Stellung der Anschlusseinrichtung) erfolgt somit über den Kontaktabschnitt. Durch Verstellen des Kontaktabschnitts kann die elektrische Verbindung getrennt werden, sodass abhängig von der Stellung des Betätigungselements die Steckverbindereinrichtung elektrisch mit der Tragschiene verbunden ist oder nicht.
  • Der Kontaktabschnitt kann beispielsweise elastisch zu dem Gehäuse verstellbar sein. Beispielsweise kann das Kontaktelement insgesamt elastisch federnd ausgestaltet sein, sodass durch Einwirken des Betätigungselements auf das Kontaktelement der Kontaktabschnitt in unterschiedliche Stellungen zu dem Gehäuse gebracht werden kann.
  • In einer Ausgestaltung ist das Kontaktelement über einen Stützabschnitt an dem Gehäuse gehalten. Während der Kontaktabschnitt des Kontaktelements zu dem Gehäuse verstellbar ist, ist das Kontaktelement über den Stützabschnitt an dem Gehäuse festgelegt und somit relativ zu dem Gehäuse abgestützt. Ein Verstellen des Kontaktabschnitts erfolgt hierbei zum Beispiel durch elastische Auslenkung gegenüber dem Stützabschnitt.
  • Beispielsweise weist das Kontaktelement ein erstes Ende auf, das zur elektrischen Kontaktierung mit der Tragschiene in der an die Tragschiene angesetzten Stellung der Anschlusseinrichtung dient. Das erste Ende kann zum Beispiel in den Bereich der Befestigungseinrichtung hineinreichen, sodass bei Ansetzen der Anschlusseinrichtung an eine zugeordnete Tragschiene ein elektrischer Kontakt zwischen dem Kontaktelement und der Tragschiene selbsttätig über das erste Ende hergestellt wird.
  • Beispielsweise kann die Befestigungseinrichtung eine Eingriffseinrichtung in Form einer Rastaussparung aufweisen, in die die Tragschiene zum Beispiel mit einem abgekanteten Rand eines Schenkels eingreift, wenn die Anschlusseinrichtung an die Tragschiene angesetzt ist. Das erste Ende des Kontaktelements kann hierbei in den Bereich der Eingriffseinrichtung in Form der Rastaussparung hineinragen, sodass das Kontaktelement über das erste Ende selbsttätig in Anlage mit der Tragschiene gelangt, wenn die Tragschiene in die Eingriffseinrichtung eingesetzt wird.
  • In einer Ausgestaltung weist das Kontaktelement ein von dem ersten Ende abliegendes, zweites Ende auf. Über das zweite Ende kann beispielsweise das Betätigungselement auf das Kontaktelement einwirken, sodass durch Kraftwirkung auf das zweite Ende der Kontaktabschnitt des Kontaktelements relativ zu dem Gehäuse verstellt werden kann, um die elektrische Verbindung zwischen der Steckverbindereinrichtung der Anschlusseinrichtung und der Tragschiene herzustellen oder nicht.
  • In einer Ausgestaltung ist das Betätigungselement drehbar an dem Gehäuse gelagert und kann somit zwischen seiner ersten Stellung und seiner zweiten Stellung um eine Drehachse an dem Gehäuse verdreht werden. Der Betätigungsabschnitt weist eine zylindrische Grundform auf, wobei der Betätigungsabschnitt eine Abflachung trägt, die durch Verstellen des Betätigungselements in ihrer Lage relativ zu dem Kontaktelement, insbesondere dem zweiten Ende des Kontaktelements veränderbar ist, sodass abhängig von der Stellung des Betätigungsabschnitts das Kontaktelement elektrisch mit der Steckverbindereinrichtung kontaktiert oder von der Steckverbindereinrichtung getrennt ist.
  • Beispielsweise kann das Kontaktelement mit seinem zweiten Ende in der ersten Stellung des Betätigungselements so im Bereich der Abflachung zu liegen kommen, dass das zweite Ende des Kontaktelements im Wesentlichen parallel zur Abflachung angeordnet ist und der Kontaktabschnitt des Kontaktelements elektrisch mit der Steckverbindereinrichtung kontaktiert ist. Durch Verdrehen des Betätigungselements kann die Lage der Abflachung relativ zu dem zweiten Ende verändert werden, sodass das Betätigungselement mit seinem Betätigungsabschnitt auf das zweite Ende einwirkt und das Kontaktelement so zu dem Gehäuse verstellt, dass der elektrische Kontakt mit der Steckverbindereinrichtung aufgehoben wird.
  • In einer Ausgestaltung weist das Betätigungselement einen in einer Betätigungsöffnung des Gehäuses angeordneten Kopf mit einem daran geformten Werkzeugeingriff auf. Über den Kopf kann ein Nutzer mit einem geeigneten Werkzeug, zum Beispiel einem Schraubendreher, auf das Betätigungselement zugreifen, sodass das Betätigungselement zwischen seinen unterschiedlichen Stellungen zu dem Gehäuse verstellt werden kann.
  • Die Betätigungsöffnung ist hierbei vorzugsweise von außen zugänglich, vorteilhafterweise auch in der an die Tragschiene angesetzten Stellung der Anschlusseinrichtung, sodass das Betätigungselement auch betätigt werden kann, wenn die Anschlusseinrichtung an einer zugeordneten Tragschiene befestigt ist. Beispielsweise kann die Betätigungsöffnung des Gehäuses an einer der Befestigungseinrichtung abgewandten Seite des Gehäuses angeordnet sein, sodass ein Nutzer ohne weiteres auf den Kopf des Betätigungselements zugreifen kann, um das Betätigungselement zu verstellen, auch wenn die Anschlusseinrichtung der Tragschiene angeordnet ist. Dies kann die flexible Einsetzbarkeit und Bedienbarkeit der Anschlusseinrichtung verbessern, weil die Anschlusseinrichtung nicht von der Tragschiene abzunehmen ist, wenn das Betätigungselement verstellt werden soll, sodass das Betätigungselement ohne weiteres bei an der Tragschiene angeordneter Anschlusseinrichtung betätigt werden kann, um situationsabhängig eine elektrische Verbindung zwischen der Steckverbindereinrichtung der Anschlusseinrichtung und der Tragschiene herzustellen.
  • Vorzugsweise weist das Gehäuse eine Anzeige auf, mittels derer kenntlich gemacht werden kann, in welcher Stellung sich das Betätigungselement gerade befindet, sodass ein Nutzer ohne weiteres durch visuelle Inspektion erkennen kann, ob eine elektrische Verbindung zwischen der Steckverbindereinrichtung und der Tragschiene hergestellt ist oder nicht. Eine solche Anzeige kann beispielsweise durch einen Aufdruck auf dem Gehäuse hergestellt sein, der angibt, in welcher Stellung des Betätigungselements die Steckverbindereinrichtung mit der Tragschiene verbunden ist. Die Anzeige kann aber auch abhängig von der Stellung des Betätigungselements veränderbar sein und hierzu beispielsweise eine veränderbare Markierung (die zum Beispiel zwischen unterschiedlichen Farben wechselt) aufweisen.
  • In einer Ausgestaltung ist die Steckverbindereinrichtung als Modul an einen Aufnahmeabschnitt des Gehäuses angesetzt und lösbar mit dem Gehäuse verbunden. Die Anschlusseinrichtung kann somit modular mit unterschiedlichen Steckverbindereinrichtungen bestückt werden, die als Module an die Anschlusseinrichtung angeordnet werden können. Beispielsweise kann auf diese Weise eine Steckverbindereinrichtung in Form eines Datenanschlusses, zum Beispiel ein RJ45-Steckverbinder, an der Anschlusseinrichtung angeordnet werden, wobei die Steckverbindereinrichtung auch wieder von der Anschlusseinrichtung gelöst werden kann und die Anschlusseinrichtung somit modular mit unterschiedlichen Steckverbindereinrichtungen bestückt werden kann.
  • Beispielsweise kann die Steckverbindereinrichtung eine Schirmung aufweisen, die zum Beispiel eine Datenleitung elektromagnetisch schirmt. Das Kontaktelement kann hierbei dazu ausgestaltet sein, mit der Schirmung der Steckverbindereinrichtung zu kontaktieren, wenn das Betätigungselement in der ersten Stellung ist, sodass über das Kontaktelement die Schirmung elektrisch mit der Tragschiene verbunden und die Schirmung somit auf das Potenzial der Tragschiene gebracht werden kann.
  • Durch Verstellen des Betätigungselements kann das Kontaktelement insbesondere situationsabhängig mit der Steckverbindereinrichtung kontaktiert werden oder nicht. Ergibt sich beispielsweise an der Steckverbindereinrichtung ein Störeinfluss aufgrund eines über die Tragschiene empfangenen Störsignals, so kann die elektrische Verbindung getrennt werden, sodass ein Störeinfluss an der Steckverbindereinrichtung zumindest reduziert werden kann.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer an einer Tragschiene anzuordnenden Anschlusseinrichtung, in einer mit einer Steckverbindereinrichtung kontaktierten Stellung eines Kontaktelements;
    • 2 eine frontale Ansicht der Anschlusseinrichtung;
    • 3 eine teilweise freigeschnittene Seitenansicht der Anschlusseinrichtung, in einer mit der Steckverbindereinrichtung kontaktierten Stellung des Kontaktelements;
    • 4 eine perspektivische Ansicht der Anschlusseinrichtung, in einer nicht mit der Steckverbindereinrichtung kontaktierten Stellung des Kontaktelements;
    • 5 eine andere perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß 4;
    • 6 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 4;
    • 7 eine Frontalansicht der Anordnung gemäß 4;
    • 8 eine teilweise freigeschnittene Ansicht der Anschlusseinrichtung in der nicht kontaktierten Stellung des Kontaktelements.
  • 1 bis 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Anschlusseinrichtung 1, die ein Gehäuse 10 und eine darin geformte Befestigungseinrichtung 11 zum (formschlüssigen) Verbinden der Anschlusseinrichtung 1 mit einer Tragschiene 2 (siehe 1) aufweist.
  • Die Anschlusseinrichtung 1 weist eine einem Parallelflach ähnliche Grundform mit parallel zueinander erstreckten Seitenwänden auf, die ermöglichen, dass die Anschlusseinrichtung 1 an der Tragschiene 2 mit anderen Einheiten, zum Beispiel Reihenklemmen, elektronischen Geräten oder dergleichen kombiniert werden kann, sodass an der Tragschiene 2 eine kombinierte Baugruppe von elektrischen und elektronischen Geräten geschaffen werden kann.
  • Über die Befestigungseinrichtung 11 kann die Anschlusseinrichtung 1 in formschlüssiger Weise an einer zugeordneten Tragschiene 2 festgelegt werden, indem abgekantete Ränder 210, 211 an von einer Basis 20 vorstehenden Schenkeln 21, 22 der Tragschiene 2 formschlüssig mit Eingriffseinrichtungen 110, 111 in Form von Rastaussparungen der Befestigungseinrichtung 11 in Eingriff gebracht werden und die Anschlusseinrichtung 1 somit rastend an der Tragschiene 2 befestigt wird. Über ein einstückig mit dem Gehäuse 10 geformtes elastisches Element 112 kann hierbei eine elastische Vorspannung bereitgestellt werden, die die Anschlusseinrichtung 1 spielfrei zu der Tragschiene 2 hält.
  • Das Gehäuse 10 bildet einen Aufnahmeabschnitt 100 mit einer darin geformten Öffnung 103 aus, in der eine Steckverbindereinrichtung 12 in Form eines Steckverbindermoduls angeordnet werden kann, um die Anschlusseinrichtung 1 modular mit einem geeigneten Steckverbinder zu bestücken. Um die Steckverbindereinrichtung 12 an dem Gehäuse 10 anzuordnen, kann beispielsweise ein über ein Filmscharnier 102 mit dem Aufnahmeabschnitt 100 verbundenes Klappenelement 101 zu dem Gehäuse 10 verschwenkt werden, wie dies zum Beispiel aus 8 ersichtlich ist, sodass die Steckverbindereinrichtung 12 in den Aufnahmeabschnitt 100 eingeschoben und somit an dem Gehäuse 10 angeordnet werden kann.
  • Die Steckverbindereinrichtung 12 kann beispielsweise einen Datenanschluss in Form eines sogenannten RJ45-Anschlusses zur Verfügung stellen. Beispielsweise bildet die Steckverbindereinrichtung 12 eine Stecköffnung 120 aus, in die ein Gegensteckverbinder 3 mit einem Stecker 30 in eine Steckrichtung E eingesteckt werden kann, sodass darüber eine elektrische Leitung 31, zum Beispiel eine Datenleitung, an die Anschlusseinrichtung 1 angeschlossen werden kann.
  • Angemerkt sei an dieser Stelle, dass die Steckverbindereinrichtung 12 ganz unterschiedliche elektrische Anschlüsse zur Verfügung stellen kann, zum Beispiel zur Übertragung von Datensignalen, Sensorsignalen oder Leistungssignalen.
  • Angemerkt sei zudem, dass die Anschlusseinrichtung 1 nicht unbedingt modular ausgebildet sein muss, sondern eine Steckverbindereinrichtung 12 auch fest und nicht konfigurierbar an der Anschlusseinrichtung 1 ausgebildet sein kann.
  • Die Anschlusseinrichtung 1 weist ein über einen Stützabschnitt 131 an dem Gehäuse 10 festgelegtes Kontaktelement 13 auf, das aus einem elektrisch leitfähigen, elastisch federnden (Metall-)Material gefertigt ist und zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen der Steckverbindereinrichtung 12 und der Tragschiene 2 in einer an die Tragschiene 2 angesetzten Stellung der Anschlusseinrichtung 1 dient.
  • Hierzu bildet das Kontaktelement 13 einen näherungsweise U-förmigen, umgebogenen Kontaktabschnitt 130 aus, der zur Kontaktierung mit der Steckverbindereinrichtung 12 dient. Mit einem an den Stützabschnitt 131 anschließenden Ende 132 ragt das Kontaktelement 13 demgegenüber in den Bereich der Eingriffseinrichtung 111 der Befestigungseinrichtung 11 hinein, sodass über das Ende 132 eine Kontaktierung mit der Tragschiene 2 hergestellt werden kann.
  • Wird die Anschlusseinrichtung 1 mit ihrer Befestigungseinrichtung 11 an eine zugeordnete Tragschiene angesetzt, so gelangen die Schenkel 21, 22 der Tragschiene 2 mit ihren abgekanteten Rändern 210, 211 in formschlüssigen Eingriff mit den Eingriffseinrichtungen 110, 111 in Form der Rastaussparungen der Befestigungseinrichtung 11. Hierbei kontaktiert der Rand 211 mit dem Ende 132 des Kontaktelements 13, sodass eine elektrische Verbindung zwischen der Tragschiene 2 und dem Kontaktelement 13 hergestellt wird.
  • Der Kontaktabschnitt 130 des Kontaktelements 13 kann über ein Betätigungselement 14 zwischen einer kontaktierenden Stellung (1 bis 3) und einer nicht kontaktierenden Stellung (4 bis 8) verstellt werden, sodass über das Betätigungselement 14 das Kontaktelement 13 wahlweise mit der Steckverbindereinrichtung 12 kontaktiert werden kann oder nicht.
  • Das Betätigungselement 14 ist um eine Drehachse D drehbar an dem Gehäuse 10 gelagert und weist einen Betätigungsabschnitt 140 mit einer zylindrischen Grundform auf, an dem eine Abflachung 141 zum Wechselwirken mit einem an den Kontaktabschnitt 130 anschließenden, von dem Ende 132 abliegenden Ende 133 des Kontaktelements 13 geformt ist. Mit einem Kopf 142 liegt das Betätigungselement 14 in einer Betätigungsöffnung 104 des Gehäuses 10 ein (siehe zum Beispiel 2 und 5), die an einer von der Befestigungseinrichtung 11 abliegenden Seite des Gehäuses 10 gebildet und somit von außen auch bei an die Tragschiene 2 angesetzter Anschlusseinrichtung 1 zugänglich ist.
  • Insbesondere kann das Betätigungselement 14 zwischen einer ersten Stellung (1 bis 3) und einer zweiten Stellung (4 bis 8) verstellt werden, indem ein Nutzer über ein geeignetes Werkzeug, zum Beispiel einen Schraubendreher, in einen Werkzeugeingriff 143 in Form eines Schlitzes an dem Kopf 142 des Betätigungselements 14 eingreift und darüber das Betätigungselement 14 um seine Drehachse D verdreht.
  • In der ersten Stellung erstreckt sich die Abflachung 141 an dem Betätigungsabschnitt 140 zumindest näherungsweise parallel zu dem Ende 133 des Kontaktelements 13, sodass der Kontaktabschnitt 130 aufgrund der elastischen Eigenspannung des Kontaktelements 13 der Steckverbindereinrichtung 12 angenähert und elektrisch mit der Steckverbindereinrichtung 12 kontaktiert ist. Der Betätigungsabschnitt 140 ist hierbei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht in Anlage mit dem Ende 133.
  • Durch Verdrehen des Betätigungselements 14 um ca. 90° um die Drehachse D in die in 4 bis 8 dargestellte zweite Stellung wird die Lage der Abflachung 141 zu dem Ende 133 des Kontaktelements 13 verändert, sodass der Betätigungsabschnitt 140 auf das Ende 133 einwirkt und darüber den Kontaktabschnitt 130 unter elastischer Deformation des Kontaktelements 13 von der Steckverbindereinrichtung 12 entfernt, wie dies aus 4 in Zusammenschau mit 6 und 8 ersichtlich ist. In der zweiten Stellung des Betätigungselements 14 ist der elektrische Kontakt zwischen der Steckverbindereinrichtung 12 und dem Kontaktelement 13 somit aufgehoben, sodass die Steckverbindereinrichtung 12 auch bei an die Tragschiene 2 angesetzter Anschlusseinrichtung 1 nicht elektrisch mit der Tragschiene 2 verbunden ist.
  • Über das Betätigungselement 14 kann - bei an die Tragschiene 2 angesetzter Anschlusseinrichtung 1 - das Kontaktelement 13 somit verstellt werden, um die Steckeinrichtung 12 wahlweise mit der Tragschiene 2 elektrisch zu verbinden oder nicht. Einzelne elektrische Baugruppen der Steckverbindereinrichtung 12, zum Beispiel eine Schirmung der Steckverbindereinrichtung 12, können somit auf das Potenzial der Tragschiene 2 und damit zum Beispiel auf ein Erdpotenzial (wenn die Tragschiene 2 geerdet ist) gebracht werden, wobei zum Beispiel im Fall eines Störeinflusses die elektrische Verbindung aufgehoben werden kann, um Störsignale an der Steckverbindereinrichtung 12 zumindest zu reduzieren. Die Anschlusseinrichtung 1 kann somit in flexibler Weise geschaltet werden, um situationsabhängig eine elektrische Verbindung zwischen der Steckverbindereinrichtung 12 und der Tragschiene 2 herzustellen.
  • Die Betätigungsöffnung 104 ist durch Verwendung eines geeigneten Werkzeugs an der von der Befestigungseinrichtung 11 abliegenden Seite des Gehäuses 10 zugänglich. An dieser Seite des Gehäuses 10 kann hierbei in unmittelbarer Nähe zur Betätigungsöffnung 104 eine Anzeige 144 zum Beispiel in Form eines Aufdrucks aufgebracht sein, die anzeigt, welche Stellung des Betätigungselements 14 mit der elektrisch verbundenen Stellung des Kontaktelements 13 korrespondiert (sogenannte „ON“-Stellung). Beispielsweise kann die Anzeige 144 die Stellung des Werkzeugeingriffs 143 in Form des Schlitzes in der ON-Stellung symbolisieren, wie dies in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ausgeführt ist.
  • Ein Nutzer kann somit bei visueller Inspektion der Anschlusseinrichtung 1 ohne weiteres erkennen, ob die Steckverbindereinrichtung 12 elektrisch mit der Tragschiene 2 verbunden ist oder nicht. Ob die elektrische Verbindung hergestellt ist oder nicht, ergibt sich eindeutig aus der Stellung des Betätigungselements 14.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf das vorangehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern lässt sich grundsätzlich auch in andersgearteter Weise verwirklichen.
  • Eine Anschlusseinrichtung der beschriebenen Art kann ganz unterschiedliche Steckverbindereinrichtungen in Form von Anschlüssen zum Beispiel zum Anschließen von elektrischen Leitungen aufweisen und ist insbesondere nicht auf einen Datenanschluss beschränkt.
  • Eine derartige Anschlusseinrichtung kann beispielsweise zusätzlich eine elektrische oder elektronische Baugruppe aufweisen und somit ein Elektronikgerät verwirklichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anschlusseinrichtung
    10
    Gehäuse
    100
    Aufnahmeabschnitt
    101
    Klappenelement
    102
    Filmscharnier
    103
    Öffnung
    104
    Betätigungsöffnung
    11
    Befestigungseinrichtung
    110, 111
    Eingriffseinrichtung
    112
    Elastisches Element
    12
    Steckverbindereinrichtung (Steckverbindermodul)
    13
    Kontaktelement
    130
    Kontaktabschnitt (Kontaktbügel)
    131
    Stützabschnitt
    132, 133
    Ende
    14
    Betätigungselement
    140
    Betätigungskörper
    141
    Abflachung
    142
    Kopf
    143
    Schlitz
    144
    Anzeige
    2
    Tragschiene
    20
    Basis
    21,22
    Schenkel
    210,220
    Rand
    3
    Gegensteckverbinder
    30
    Stecker
    31
    Leitung
    D
    Drehachse
    E
    Steckrichtung

Claims (13)

  1. Anschlusseinrichtung (1) zum Befestigen an einer Tragschiene (2), mit einem Gehäuse (10), einer an dem Gehäuse (10) angeordneten Befestigungseinrichtung (11) zum Befestigen der Anschlusseinrichtung (1) an der Tragschiene (2), einer Steckverbindereinrichtung (12) zum Anschließen einer elektrischen Baugruppe an die Anschlusseinrichtung (1), einem Kontaktelement (13) zum elektrischen Verbinden der Steckverbindereinrichtung (12) mit der Tragschiene (2) in einer an die Tragschiene (2) angesetzten Stellung der Anschlusseinrichtung (1), und einem zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung zu dem Gehäuse (10) verstellbaren Betätigungselement (14), das einen Betätigungsabschnitt (140) zum Einwirken auf das Kontaktelement (13) aufweist, um die Steckverbindereinrichtung (12) in der ersten Stellung elektrisch mit der Tragschiene (2) zu verbinden und in der zweiten Stellung elektrisch von der Tragschiene (2) zu trennen, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (13) einen U-förmigen, umgebogenen Kontaktabschnitt (130) ausbildet, der zur Kontaktierung mit der Steckverbindereinrichtung (12) dient, und dass der Betätigungsabschnitt (140) eine zylindrische Grundform mit einer daran geformten Abflachung (141) aufweist, wobei durch Verstellen des Betätigungselements (14) zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung die Lage der Abflachung (141) relativ zu dem Kontaktelement (13) veränderbar ist.
  2. Anschlusseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (130) zu dem Gehäuse (10) verstellbar ist, wobei der Kontaktabschnitt (130) in der ersten Stellung des Betätigungselements (14) elektrisch mit der Steckverbindereinrichtung (12) kontaktiert ist und in der zweiten Stellung des Betätigungselements (14) nicht elektrisch mit der Steckverbindereinrichtung (12) kontaktiert ist.
  3. Anschlusseinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (130) elastisch zu dem Gehäuse (10) verstellbar ist.
  4. Anschlusseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (13) einen Stützabschnitt (131) aufweist, über den das Kontaktelement (13) an dem Gehäuse (10) befestigt ist.
  5. Anschlusseinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (13) ein erstes Ende (132) aufweist, das zur elektrischen Kontaktierung mit der Tragschiene (2) in der an die Tragschiene (2) angesetzten Stellung der Anschlusseinrichtung (1) in dem Bereich der Befestigungseinrichtung (11) angeordnet ist.
  6. Anschlusseinrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (11) zumindest eine Eingriffseinrichtung (110, 111) zum formschlüssigen Befestigen der Anschlusseinrichtung (1) an der Tragschiene (2) aufweist, wobei das erste Ende (132) in den Bereich der zumindest einen Eingriffseinrichtung (110, 111) hinein ragt.
  7. Anschlusseinrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (13) ein von dem ersten Ende (132) abliegendes, zweites Ende (133) aufweist, wobei das Betätigungselement (14) ausgebildet ist, auf das zweite Ende (133) einzuwirken.
  8. Anschlusseinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14) um eine Drehachse (D) drehbar an dem Gehäuse (10) gelagert ist.
  9. Anschlusseinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14) einen in einer Betätigungsöffnung (104) des Gehäuses (10) angeordneten Kopf (142) mit einem daran geformten Werkzeugeingriff (143) aufweist.
  10. Anschlusseinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14) in der an die Tragschiene (2) angesetzten Stellung der Anschlusseinrichtung (1) zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung von außen zugänglich und relativ zu dem Gehäuse (10) verstellbar ist.
  11. Anschlusseinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) eine Anzeige (144) zur Kenntlichmachung der Stellung des Betätigungselements (14) aufweist.
  12. Anschlusseinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindereinrichtung (12) als Modul an einen Aufnahmeabschnitt (100) des Gehäuses (10) angesetzt und lösbar mit dem Gehäuse (10) verbunden ist.
  13. Anschlusseinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindereinrichtung (12) eine Schirmung aufweist, die über das Kontaktelement (13) elektrisch mit der Tragschiene (2) verbindbar ist.
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