DE29723167U1 - Reiheneinbaugerät - Google Patents

Description

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&igr; 98154-2/44

3 Beschreibung

&agr; Reiheneinbaugerät

6 Die Erfindung betrifft ein Reiheneinbaugerät mit einem zur Bedienungsseite hin

7 offenen Gehäuse, an dessen Gehäuseöffnung ein Gehäusedeckel schwenkbar &bgr; gelagert ist. Unter Reiheneinbaugerät wird hier insbesondere ein schienenmon-

9 tierbares Schnittstellenmodul in Form eines Schalt- und/oder Steuergerätes, wie

10 z. B. ein Relaisbaustein oder Relaismodul, ein Optokopplermodul (Transistor oder

11 Tirac), ein analoges Koppelelement oder dgl., verstanden.

13 Ein Relaisbaustein als derartiges Reiheneinbaugerät oder Schnittstellenmodul

14 dient zum Schalten eines Laststromkreises von z. B. 250V AC (Wechselspan-

15 nung) bei einer Schaltleistung von z. B. 1500 VA. Die dazu vorgesehene elektro-

16 nische Schaltung ist auf einer gehäuseinternen Leiterplatte angeordnet, die im &igr;? wesentlichen einen Brückengleichrichter zur Umwandlung einer Eingangsspan-

18 nung von z. B. 24V AC und eine Statusanzeige in Form einer Leuchtdiode (LED)

19 sowie ein Schaltrelais umfaßt.

21 Der Relaisbaustein ist als derartiges Reiheneinbaugerät üblicherweise zum Auf-

22 setzen auf eine Sammel- oder Hutschiene ausgestaltet und auf dessen Oberkante

23 mit einem schwenkbaren Bezeichnungsträger versehen. Dieser Bezeichnungsträ-

24 ger hat den Vorteil, daß sein Bezeichnungsschild einfach ausgewechselt werden

25 kann. Er verschließt eine Öffnung, durch die der Gehäuseinnenraum des Relais-

26 bausteine von außen zugänglich ist, beispielsweise um ein dort angebrachtes

27 Potentiometer manuell einstellen zu können.

29 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reiheneinbaugerät, insbesondere

so einen Relaisbaustein, der eingangs genannten Art derart zu ertüchtigen, daß in

(N:\AN\98154.DOC) 26. Februar 1998

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&igr; bedienungstechnisch vorteilhafter Weise der Laststromkreis eines angeschlösse-

2 nen Gerätes spannungsfrei geschaltet werden kann.

4 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge-

5 löst. Dazu weist die bausteininterne Schaltung im Ausgangskreis eine mit dem

&bgr; schwenkbaren Gehäusedeckel gekoppelte Trennstelle auf. Die Trennstelle ist in

7 Form einer Trennklemme aufgebaut, die eine an der Innenseite des Gehäusedek-

8 kels befestigte Trennschiene zum Verbinden zweier Kontakte der Trennstelle

9 umfaßt.

11 Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Reiheneinbaugerätes ge-

12 maß der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

14 Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung

is näher erläutert. Darin zeigen:

17 Fig. 1 in Seitenansicht einen Relaisbaustein als schienenmontierbares

ie Reiheneinbaugerät mit als Blockschaltbild einer gehäuseinternen

ig Schaltung mit Trennstelle,

20 Fig. 2 u. 3 den Relaisbaustein gemäß Figur 1 mit teilweise aufgeschnittenem

21 Gehäuse und mit in Trennstellung bzw. in Kontaktierungsstellung

22 befindlicher Trennklemme,

23 Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt durch den Öffnungsbereich der

24 Trennklemme in vergrößerter Darstellung mit in Kontaktierungsstel-

25 lung befindlicher Trennschiene.

27 Der Relaisbaustein umfaßt ein Gehäuse 1 mit gehäuseintern auf einer (nicht dar-

28 gestellten) Leiterplatte LP einer elektronischen Schaltung, die z. B. eingangskreis-

29 seitig einen Brückengleichrichter BG und eine Leuchtdiode LED sowie ein Re-

30 lais R und ausgangskreisseitig eine Trennstelle S aufweist. Der Relaisbaustein ist

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1 mit dem Gehäuseboden auf dessen Außenseite mit einer Einrichtung zum Auf-

2 klemmen oder Aufklipsen auf eine Hutschiene H versehen.

4 Gemäß Fig. 2 und 3 sind innerhalb des schmalbauenden Gehäuse 1 des Relais-

5 bausteins quer zu dessen Schmalkanten 2 voneinander beabstandet zwei gehäu-

6 sefeste Kontakte 3 und 4 in Form von Federbuchsen vorgesehen, die Teil der in

7 Form einer Trennklemme ausgebildeten Trennstelle S sind. Zu deren Kontaktie-

8 rung bzw. Trennung dient eine messerklingenartige Trennschiene 5. Die

9 Trennklemme 3, 4, 5 ist somit integrierter Bestandteil des Relaisbausteins. 10

11 Der Innenraum 6 des Gehäuses 1 trägt an seinem oberen Ende einen schachtar-

12 tigen Ansatz 7 mit einer Gehäuseöffnung 8, welche durch einen Deckel 9 ver-

13 schließbar ist. Der Gehäusedeckel 9 ist um eine in Richtung der Schmalkanten 2

14 verlaufende Achse 10 schwenkbar gelagert. Die Gehäuseöffnung 8 erstreckt sich

15 im wesentlichen über die in Richtung der Schmalkanten 2 verlaufenden Breite der ie Trennklemme. Die Schwenkachse des Gehäusedeckels ist im Bereich einer der

17 beiden Schmalkanten 11 der Gehäuseöffnung 8 oder des Gehäusedeckels 9 po-

18 sitioniert. Die Außenfläche des Gehäusedeckels 9 nimmt mehr als die Hälfte der

19 die Bedienseite des Gehäuseansatzes 7 bildenden Oberfläche ein. 20

21 Die Deckeloberfläche enthält einen Bezeichnungsträger 12 oder ist als solcher

22 ausgebildet. Dort ist ein Bezeichnungsschild (nicht dargestellt) applizierbar, wel-

23 ches leicht ausgewechselt werden kann. Der Gehäusedeckel 9 ist ein Kunststof-

24 formteil. Die Trennschiene 5 ist mit deren oberen Ende in den Gehäusedeckel 9

25 eingeformt, insbesondere von ihm umspritzt. Dazu trägt der Gehäusedeckel 9 an

26 seiner Unterseite einen Deckelansatz 13 als Trennschienenträger, der in die Ge-

27 häuseöffnung 8 hineinsteht.

29 Wie anhand des Blockschaltbildes gemäß Figur 1 veranschaulicht, sind die Fest-

30 kontakte 3, 4 mit der Leiterplatte LP verbunden, die parallel zu den Flachseiten

31.. des Trenriklemmengehäuses 1 innerhalb desselben angeordnet ist. Dabei können

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&igr; die Festkontakte 3, 4 in gleicher Ebene nebeneinander angeordnet sein. Die

2 Trennschiene 5 ist dann rechteckförmig ausgebildet, während gemäß den Figuren

3 2 bis 4 die versetzt übereinander angeordneten Kontakte 3 und 4 von der si^

4 chelartig gebogenen Trennschiene 5 hintereinander durchsetzt werden. Fig. 4

5 zeigt an den Festkontakten 3, 4 befindliche Abwinklungen 14, mit denen die Fest-

6 kontakte 3, 4 an der Leiterplatte LP verbindbar sind.

&bgr; In Öffnungsstellung der Trennklemme (Fig. 2), d.h. bei aufgeschwenktem Dek-

9 kel 9, ist die Trennschiene 5 aus deren Kontakt mit den Festkontakten 3, 4 nach

10 oben hinausgezogen, so daß die Trennstelle S geöffnet ist. Der angeschlossene ti Laststromkreis ist dadurch stromlos. Der Deckel 9 kann aus der in Fig. 2 darge-

12 stellten Trennstellung noch weiter in Öffnungsrichtung 15 aufgeschwenkt werden,

13 um den Gehäuseinnenraum 6 noch besser durch die Öffnung 8 hindurch zugäng-

14 lieh zu machen.

ie Mit der Überführung des Deckels 9 in seine Schließstellung (Fig. 3) wird die

&igr;? Trennschiene 5 in deren die beiden Festkontakte 3, 4 elektrisch miteinander ver-

18 bindende Kontaktierungsstellung überführt, so daß die Trennstelle S geschlossen

is ist. Dabei fährt die Trennschiene 5 in die als Federklemmen ausgebildeten Fest-

20 kontakte 3, 4 hinein wie ein Degen in eine Degenscheide. Nunmehr ist der mit den

21 Festkontakten 3, 4 verbundene Laststromkreis elektrisch geschlossen.

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Bezugszeichenliste

1	Gehäuse
2	Schmalkante
3	Festkontakt
4	Festkontakt
5	Trennschiene
6	Innenraum
7	Gehäuseansatz
8	Gehäuseöffnung
9	Deckel
10	Achse
11	Schmalkante
12	Bezeichnungsträger
13	Deckelaufsatz
14	Abwinklung
15	Öffnungsrichtung
BR	Brückengleichrichter
H	Hutschiene
LED	Leuchtdiode
LP	Leiterplatte
R	Relais
S	Trennstelle

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Claims (1)

15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Ansprüche

1. Reiheneinbaugerät mit einer in einem zur Bedienungsseite hin offenen Gehäuse (1) angeordneten Trennklemme mit zwei Kontakten (3,4) und mit einer in einer durch die Kontakte (3,4) hindurch verlaufenden Ebene bewegbaren messerklingenartigen Trennschiene (5), die von einem an der Gehäuseöffnung (8) schwenkbar gelagerten Gehäusedeckel (9) getragen ist.

2. Reiheneinbaugerät nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Gehäuse (1) einen zur Bedienseite hin vorstehenden Gehäuseansatz (7) enthält, der an seiner Stirnseite die Gehäuseöffnung (8) trägt.

3. Reiheneinbaugerät nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Gehäuseöffnung (8) sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Trennklemme (3,4,5) erstreckt.

4. Reiheneinbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Schwenkachse (10) des Gehäusedeckels (8) im Bereich einer seiner Schmalkanten (2) positioniert ist.

5. Reiheneinbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Außenfläche des Gehäusedeckels (9) mehr als die Hälfte der die Bedienseite des Gehäuseansatzes (7) bildenden Oberfläche einnimmt.

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2 6. Reiheneinbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

3 dadurch gekennzeichnet,

4 daß die Oberfläche des Gehäusedeckels (9) als Bezeichnungsträger (12)

5 ausgebildet ist.

7 7. Reiheneinbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

&bgr; dadurch gekennzeichnet,

9 daß der Gehäusedeckel (9) ein Kunststofformteil ist.

11 8. Reiheneinbaugerät nach Anspruch 7,

12 dadurch gekennzeichnet,

13 daß die Trennschiene (5) mit einem Ende in den Gehäusedeckel (9) einge-

14 formt, insbesondere von diesem umspritzt, ist.

ie 9. Reiheneinbaugerät nach Anspruch 7 oder 8,

17 dadurch gekennzeichnet,

ie daß der Gehäusedeckel (9) an seiner Unterseite einen in Schließstellung in

19 die Gehäuseöffnung (8) hineinragenden Ansatz (13) als Trennschienenträger

20 aufweist.

22 10. Reiheneinbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

23 dadurch gekennzeichnet,

24 daß die Kontakte (3,4) mit einer Leiterplatte (LP) verbunden sind, die parallel

25 zu den Flachseiten der Trennklemme (3,4,5) innerhalb des Gehäuses (1) an-

26 geordnet ist.

28 11. Reiheneinbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

29 dadurch gekennzeichnet,

so daß der Gehäuseboden auf dessen Außenseite mit einer Einrichtung zum

31 Aufklemmen oder Aufklipsen auf eine Hutschiene (H) versehen ist.

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2 12. Reiheneinbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,

3 dadurch gekennzeichnet,

4 daß die Kontakte (3,4) innerhalb des Gehäuseinnenraums (6) quer zu den

5 Schmalkanten (2) des Gehäuses (1) voneinander beabstandet angeordnete

6 Federbuchsen sind.

8 13. Reiheneinbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

9 dadurch gekennzeichnet,

10 daß die Trennschiene (5) kreisbogenförmig ausgestaltet ist und in Schließstel-

11 lung die Kontakte (3,4) hintereinander durchsetzt.

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