DE60031904T2 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzdüse.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Kraftstoffeinspritzdüse für Direkteinspritzmotoren, auf die sich die folgende Beschreibung bezieht, ohne in generelle Details zu gehen.
  • Wie bekannt ist, weisen die Kraftstoffeinspritzdüsen für Direkteinspritzmotoren, die derzeit kommerziell verfügbar sind, einen Hauptröhrenkörper, der mit einem zentralen Durchgangskanal versehen ist, der an einem axialen Ende des Röhrenkörpers in einer Sprühdüse endet, die daran angepaßt ist, den innerhalb des Kanals zugeführten Hochdruckkraftstoff in die Brennkammer zu zerstäuben, ein Verschlußbauteil, das montiert ist, um sich in dem zentralen Kanal in und aus eine(r) geschlossene(n) Position axial zu bewegen, in der es die Sprühdüse so versperrt, daß es jeden Auslaß von Kraftstoff verhindert, und eine Rückführungsfeder, die daran angepaßt ist, dieses Verschlußbauteil in der oben erwähnten geschlossenen Position zu halten, auf.
  • Außerhalb des Hauptröhrenkörpers weisen die oben erwähnten Einspritzdüsen ferner eine Spule aus elektrisch leitfähigem Material auf, die daran angepaßt ist, wenn elektrischer Strom durch sie fließt, ein magnetisches Feld zu erzeugen, das dazu in der Lage ist, die Federkraft der Feder zu überwinden, so daß das Verschlußbauteil temporär aus der geschlossenen Position bewegt werden kann, um zu erlauben, daß Kraftstoff ausge lassen wird. Das Verschlußbauteil ist offensichtlich mindestens teilweise aus ferromagnetischem Material gefertigt.
  • Wie bekannt ist, erzeugen Kraftstoffeinspritzdüsen für Direkteinspritzmotoren das Problem, zu verhindern, daß das Verschlußbauteil in dem geschlossenen Zustand, nachdem es unter dem Schub der Feder auf die Sprühdüse heftig aufgeschlagen ist, wiederholt zurückprallt, bevor es sich in der geschlossenen Position permanent niederläßt. Diese Rückschläge haben einen wesentlichen Einfluß auf die durchschnittliche Lebensdauer der Komponente und sind der Grund für unerwünschten Kraftstoffauslaß, der dem theoretischen Augenblick des Verschlusses der Einspritzdüse folgt.
  • Um dieses Problem zu beheben, weisen die Verschlußbauteile derzeit eine Hülse aus ferromagnetischem Material, die montiert ist, um sich innerhalb des zentralen Kanals axial zu bewegen, einen Verschlußstift, der montiert ist, um sich auf der Hülse mit seiner Spitze zum kalibrierten Loch weisend, das die Sprühdüse definiert, axial zu bewegen, und ein federndes Bauteil auf, das zwischen der Hülse und dem Stift so angeordnet ist, daß die axialen mechanischen Spannungen absorbiert werden, welchen der Stift ausgesetzt ist, wenn die Spitze des Stifts die Düse heftig trifft.
  • Unglücklicherweise haben die oben beschriebenen Kraftstoffeinspritzdüsen für Direkteinspritzmotoren den Hauptnachteil, daß sie strukturell kompliziert und daher an sich nicht sehr zuverlässig sind. Darüber hinaus ist der Einspritzdüsenzusammenbauvorgang besonders zeitaufwendig, weshalb die Produktionskosten der Kraftstoffeinspritzdüsen für Direkteinspritzmotoren viel größer sind, als die Produktionskosten von konventionellen Kraftstoffeinspritzdüsen.
  • US 4 749 892 A1 offenbart eine Federanordnung mit zusätzlicher Masse zur Verbesserung des dynamischen Verhaltens einer elektromagnetischen Einspritzdüse. Eine zusätzliche Masse ist zwischen Beschlag und Rückstellfeder in solcher Art angeordnet, daß, nachdem eine Endposition erreicht wurde, der Beschlag von der Federkraft entlastet wird; durch diese Entlastung wird ein hoher Überschuß von magnetischer Kraft verfügbar, um die nachfolgende Rückprallbewegung zu bremsen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kraftstoffeinspritzdüse für Direkteinspritzmotoren bereitzustellen, die dazu in der Lage ist, die oben erwähnten Nachteile zu beheben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher eine Kraftstoffeinspritzdüse gemäß der beigefügten Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, die ein nicht beschränkendes Beispiel derselben zeigen, beschrieben:
  • 1 ist eine Schnittansicht durch eine Kraftstoffeinspritzdüse der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt ein Detail von 1 in einem vergrößerten Maßstab;
  • 3 und 4 zeigen eine Komponente der in 1 gezeigten Kraftstoffeinspritzdüse in zwei unterschiedlichen Betriebskonfigurationen im Querschnitt.
  • In 1 wird eine Kraftstoffeinspritzdüse, die besonders daran angepaßt ist, an einem Direkteinspritzmotor bekannte Art montiert zu werden, allgemein als 1 gezeigt.
  • Die Einspritzdüse 1 weist einen Hauptröhrenkörper 2 auf, der mit einem Durchgangskanal 3 mit variablem Durchmesser versehen ist, der sich zu der Längsachse A des Röhrenkörpers 2 koaxial erstreckt und an einem axialen Ende 2a des Röhrenkörpers 2 in einer Sprühdüse 3a endet, die daran angepaßt ist, den Hochdruckkraftstoff, der innerhalb des Kanals 3 fließt, in die Motorbrennkammer (nicht gezeigt) zu zerstäuben.
  • Die Einspritzdüse 1 weist ferner ein Verschlußbauteil 4 auf, das so montiert ist, daß es sich innerhalb eines Endabschnitts des Kanals 3 in und aus eine(r) geschlossene(n) Position, in der dieses Verschlußbauteil 4 die Sprühdüse 3a in solcher Art verschließt, daß jeglicher Auslaß von Kraftstoff verhindert wird, axial bewegt, und eine Rückführungsfeder 5 auf, die daran angepaßt ist, das Verschlußbauteil 4 in der oben erwähnten geschlossenen Position zu halten.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Röhrenkörper 2 insbesondere durch zwei mechanisch aneinander gekoppelte Röhrenkörper gebildet, und das Verschlußbauteil 4 wird durch eine Hülse 6 aus ferromagnetischem Material, die so montiert ist, daß sie sich innerhalb des Bereichs des Kanals 3 mit größerem Durchmesser axial bewegt, und durch einen Verschlußstift gebildet, der sich in hervorstehender Art bezüglich der Achse A koaxial von der Hülse 6 in Richtung der Sprühdüse 3a erstreckt. Wenn sich das Verschlußbauteil 4 in der geschlossenen Position befindet, ist die Spitze des Verschlußstiftes 7 anliegend an das kalibrierte Loch, das die Sprühdüse 3a defi niert, angeordnet, so daß sie es verschließt und jeglichen Auslaß von Kraftstoff verhindert.
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 2 weist die Einspritzdüse 1 ferner einen Hydraulikdämpfer 8 auf, der daran angepaßt ist, das Verschlußbauteil 4 zu bremsen, während es sich schließt, um die Aufschlaggeschwindigkeit der Spitze des Verschlußstiftes 7 auf die Sprühdüse 3a zu reduzieren und dabei alle Rückschläge des Verschlußbauteils 4 auf der Sprühdüse 3a zu beseitigen.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Hydraulikdämpfer 8 die zwei Kammern mit variablem Volumen, in die das Verschlußbauteil 4 den Kanal 3 aufteilt, und ein Einwegventil 10 auf, das daran angepaßt ist, zu erlauben, daß Kraftstoff von einer Kammer in die andere Kammer fließt, aber nicht umgekehrt.
  • Die Hülse 6 teilt den Kanal 3 in zwei Kammern mit komplementär variablem Volumen, von welchen die erste, gezeigt durch 9a, durch den Bereich des Kanals zwischen der Hülse 6 und der Sprühdüse 3a gebildet wird, und von welchen die zweite, gezeigt durch 9b, durch den Bereich des Kanals zwischen der Hülse 6 und dem anderen axialen Ende des Kanals 3, in dem ein Kraftstoffilter 11 bekannter Art herkömmlich angeordnet ist, gebildet wird. Das Einwegventil 10 erlaubt, daß der Kraftstoff von der Kammer 9b in die Kammer 9a durchgeht, aber nicht umgekehrt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Einwegventil 10 direkt auf der Hülse b vorgesehen und weist einen Kanal 12 für den Durchgang von Kraftstoff, der sich durch den Körper der Hülse 6 parallel zu der Achse A erstreckt, und eine fle xible Platte 13 auf, die an der Hülse 6 innerhalb der Kammer 9a befestigt ist, um den Einlaß des Kanals 12 in der Rastposition zu verschließen. Die flexible Platte 13 ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, aus Metall hergestellt, wobei das Einwegventil 10 auch mit einem Anschlagbauteil 14 versehen werden kann, das an der Hülse 6 über der flexiblen Platte 13 so befestigt ist, daß die Deformation dieser flexiblen Platte 13 begrenzt ist.
  • Der Kraftstofffluß von der Kammer 9a in die Kammer 9b findet über die Zusammenbauspielräume, die naturgemäß zwischen der Hülse 6 und der inneren Oberfläche des Kanals 3 bestehen, oder zusätzlich über eine oder mehrere Auslaßkanäle 15 statt, die einen Flußquerschnitt haben, der in solcher Art kalibriert ist, daß der Kraftstofffluß gebremst wird.
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 2 werden in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Auslaßkanäle 15 des Hydraulikdämpfers 8 in dem Körper der Hülse 6 parallel zu dem Kraftstoffflußkanal 12 ausgeführt.
  • Es ist erkennbar, daß das Einwegventil 10 auch eine Mehrzahl von Kraftstoffflußkanälen 12 aufweisen kann, die um die Achse A winkelig verteilt sind; in diesem Fall kann die flexible Platte 13 aus einer ringförmigen Metallplatte mit "Daisy" [Gänseblümchen]-Form gebildet werden.
  • Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, weist das Verschlußbauteil 4 schließlich eine Zentrierführung 18 auf, die in einer gleitenden Art auf den Stiel des Verschlußstifts 7 geschoben ist, um die Spitze des Verschlußstiftes 7 auf die Sprühdüse 3a ausgerichtet zu halten.
  • Die Rückführungsfeder 5 ist in dem Kanal 3 koaxial zu der Achse A angeordnet, wobei ein erstes Ende an der Hülse 6 und ein zweites Ende an einer Schulter anliegt, die innerhalb des Kanals 3 ausgeführt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Schulter durch das axiale Ende eines Federschubbauteils 19 gebildet, das in den Kanal 3 an der gegenüberliegenden Seite des Verschlußstiftes 7 bezüglich der Hülse 6 eingeführt ist. Dieser Federschubkörper 19 bildet einen integralen Teil des Röhrenkörpers 2, hat eine zylindrische, rohrförmige Form und ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, aus ferromagnetischem Material. Die Position des Federschubbauteils 19 innerhalb des Kanals 3 kann während des Zusammenbaus der Einspritzdüse 1 angepaßt werden, um den Druck der Rückführungsfeder 3 einzustellen.
  • Die Einspritzdüse 1 weist letztlich eine Spule 20 aus elektrisch leitfähigem Material auf, die auf dem Röhrenkörper 2 angebracht ist, wobei ein axiales Ende an einer äußeren ringförmigen, an dem Röhrenkörper 2 vorgesehenen Schulter 21 anliegt, und ein äußeres Schutzgehäuse 22 wiederum auf der Spule 20 und der ringförmigen Schulter 21 angebracht ist, um die Spule 20 auf dem Röhrenkörper 2 zu verschließen. Wenn elektrischer Strom durch sie fließt, ist die Spule 20 daran angepaßt, ein Magnetfeld zu erzeugen, das dazu in der Lage ist, die elastische Kraft der Rückführungsfeder 19 zu überwinden und das Verschlußbauteil 4 axial zu bewegen, um es aus der geschlossenen Position zu verschieben.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem äußeren Gehäuse 22 eine elektrische Verbindung 23 vorgesehen, durch die es möglich ist, die Spule 20 mit elektrischem Strom zu versorgen.
  • Der Betrieb der Kraftstoffeinspritzdüse 1 wird nun unter Bezugnahme auf die 3 und 4 unter der Annahme beschrieben, dass sich das Verschlußbauteil 4 anfangs in der geschlossenen Position befindet, wobei der Kraftstoff die Kammern 9a und 9b in Ruhelage und mit dem gleichen Druck in beiden Kammern füllt.
  • Während des Betriebs der Einspritzdüse 1 verursacht die axiale Verschiebung des Verschlußbauteils 4 eine Druckdifferenz zwischen der Kammer 9a und der Kammer 9b, was zur Folge hat, daß die flexible Platte 13 deformiert wird und den Einlaß des Kanals 12 freigibt (3). Das Öffnen des Einlasses des Kanals 12 erlaubt dem Kraftstoff, mit einem kleinen Verlust an Last aus der Kammer 9b in die Kammer 9a zu fließen.
  • Wenn sich die Einspritzdüse 1 allmählich öffnet, nimmt die Kraftstoffflußrate durch das Ventil 10 allmählich zu; dieser Fluß hält die flexible Platte 13 in der geöffneten Position, selbst wenn das Verschlußbauteil seinen axialen Hub vollendet und es anhält, wenn sich die Einspritzdüse in der vollständig geöffneten Position befindet.
  • Während des Schließens der Einspritzdüse aus der vollständig geöffneten Position nimmt das Verschlußbauteil 4 unter dem Schub der Feder 5 allmählich Geschwindigkeit auf, um sich in die geschlossene Position zu bewegen. Die Rückkehr des Verschlußbauteils 4 in die geschlossene Position bedingt eine Reduktion des Volumens der Kammer 9a, aber der Fluß des Kraftstoffs, der durch die Sprühdüse 3a gehen kann, nimmt als Folge der Reduktion des Flußquerschnitts der Sprühdüse 3a schnell ab. Das kalibrierte Loch, das die Sprühdüse 3a bildet, gelangt allmählich mit der Spitze des Verschlußstiftes 7 in Eingriff.
  • Da es keine weiteren Auslässe gibt, neigt der in der Kammer 9a enthaltene Kraftstoff folglich dazu, über das Einwegventil 10 durchzugehen, was zur Folge hat, daß der Kraftstofffluß durch den Kanal 12 allmählich reduziert wird, bis er sich umkehrt. An diesem Punkt kehrt die flexible Platte 13 auf ihre Rastposition zurück, verschließt den Einlaß des Kanals 12, was zur Folge hat, daß der Kraftstoff, der keinen anderen Auslaufauslaß finden kann, von der Kammer 9a über die Zusammenbauabstände oder die Auslaßkanäle 15 in die Kammer 9b fließt (4).
  • Mit dem reduzierten Querschnitt der Zusammenbauabstände und/oder Auslaßkanäle 15 erhöht sich der Kraftstoffdruck in der Kammer 9a schnell, was, der Wirkung der Feder 5 entgegenwirkend, die Geschwindigkeit des Verschlußbauteils 4 allmählich verlangsamt. Die Bremswirkung des Verschlußbauteils 4 wird, wenn sich die Spitze des Verschlußstiftes 7 zu der Sprühdüse 3a bewegt, erheblicher, um das Verschlußbauteil 4 im wesentlichen nur in dem Endbereich des Hubs dieses Verschlußbauteils 4 zu bremsen.
  • So trifft die Spitze des Verschlußstiftes 7 die Sprühdüse 3a mit einer reduzierten Geschwindigkeit, wodurch alle Rückschläge verhindert werden.
  • So wie alle Rückschläge des Verschlußbauteils 4 vollständig verhindert werden, reduziert die Einspritzdüse 1 auch die Geschwindigkeit der Spitze des Verschlußstiftes 7 auf die Sprühdüse 3a wesentlich, und hilft dabei, die Vorrichtung weniger laut zu machen. Die Reduzierung der mechanischen Spannungen erhöht außerdem die durchschnittliche Lebensdauer der Komponente.
  • Es ist offensichtlich, daß Abwandlungen und Variationen an der so beschriebenen und dargestellten Einspritzdüse 1 durchgeführt werden können, ohne den Umfang der vorliegenden Erfin dung, wie sie durch die Ansprüche definiert wird, zu verlassen.

Claims (4)

  1. Eine Kraftstoffeinspritzdüse (1) aufweisend: einen Hauptröhrenkörper (2), der mit mindestens einem Durchgangskanal (3) versehen ist, der in einer Sprühdüse (3a) endet, die daran angepaßt ist, den Kraftstoff, der in dem Durchgangskanal (3) enthalten ist, zu zerstäuben; ein Verschlußbauteil (4), das sich in dem Durchgangskanal (3) aus und in eine(r) geschlossene(n) Position, in der das Verschlußbauteil (4) bezüglich der Sprühdüse (3a) anliegend angeordnet ist, bewegt, wobei es sie in solcher Art verschließt, daß jeder Kraftstoffauslaß verhindert wird; und Dämpfmittel (8) fluiddynamischer Art, die daran angepaßt sind, das Verschlußbauteil (4) während seiner Rückkehr in die geschlossene Position zu bremsen; wobei das Verschlußbauteil eine Hülse (6), die so montiert ist, daß sie sich innerhalb des Durchgangskanals (3) axial bewegt und einen Verschlußstift (7) aufweist, der sich von der Hülse (6) zur Sprühdüse (3a) erstreckt; der Verschlußstift (7) mit der Hülse (6) starr verbunden ist; und die Spitze des Verschlußstiftes (7) daran angepasst ist, anliegend an die Sprühdüse (3a) angeordnet zu sein, wenn das Verschlußbauteil (4) in der geschlossenen Position ist, so daß jeder Kraftstoffauslaß verhindert wird; wobei die Hülse (6) innerhalb des Durchgangskanals (3) eine erste (9b) und eine zweite (9a) Kammer mit variablem Volumen definiert, die komplementär sind; die zweite Kammer mit variablem Volumen (9a) über die Sprühdüse (3a) nach außen verbunden ist; und das Dämpfmittel (8) fluiddynamischer Art ein Einwegventil (10) aufweist, das in dem Körper der Hülse (6) vorgesehen ist und daran angepaßt ist, es dem Fluid zu ermöglichen, nur von der ersten (9b) in die zweite (9a) Kammer mit variablem Volumen zu fließen; wobei die Kraftstoffeinspritzdüse (1) dadurch gekennzeichnet ist, daß das Einwegventil (10) einen Kraftstoffflußkanal (12), der sich durch den Körper der Hülse (6) parallel zu der Achse (A) erstreckt, und eine flexible Platte (13) aufweist, die an der Hülse (6) innerhalb der zweiten Kammer (9a) so befestigt ist, daß sie in der Rastposition den Einlaß des Kraftstoffflußkanals (12) verschließt.
  2. Eine Kraftstoffeinspritzdüse gemäß Anspruch 1, wobei die flexible Platte (13) aus Metall gefertigt ist.
  3. Eine Kraftstoffeinspritzdüse gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Einwegventil (10) ein Anliegebauteil (14) aufweist, das an der Hülse (6) befestigt ist, um die Deformation der flexiblen Platte (13) einzuschränken, die zwischen der Hülse (6) und dem Anliegebauteil (14) angeordnet ist.
  4. Eine Kraftstoffeinspritzdüse gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Dämpfmittel (8) fluiddynamischer Art mindestens einen Auslaßkanal (15) aufweisen, der die erste (9b) und die zweite (9a) Kammer mit variablem Volumen miteinander verbindet, wobei der Auslaßkanal (15) einen Querschnitt hat, der so kalibriert ist, daß er den Kraftstofffluß verlangsamt.
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